Halloween Special

Herzlich willkommen zu meinem Halloween Special, wenn schon Mainstream dann richtig. Zuerst wollte ich einen Exkurs über die beiden Kategorien des Horrorgenres, im Bereich der Videospiele, schreiben. Jedoch habe ich mich entschlossen ein etwas persönlicheres Thema anzusprechen und dabei die beiden großen Bereiche meines Blogs vereinen. Heute geht es um Angst. Ich stelle euch einmal mein gruseligstes Erlebnis in einem Videospiel und einmal den Film, vor welchen ich bis heute am beängstigenden finde. Viel Spaß!

Achtung Spoiler sind möglich!


 

Die Wiege – Der gruseligste Ort der Videospielwelt

Den Anfang macht das Level „Die Wiege“ aus Thief: Deadly Shadows. Über das Spiel selbst kann man sagen, dass es eines der besten Stealthspiele aller Zeiten, welches trotz Bugs über ein gutes Gameplay, eine schöne Grafik und eine äußerst düstere & gruselige Atmosphäre bietet.

Ein Level jedoch macht mich bis heute noch fertig, und auch wenn ich Deadly Shadows bereits zehn mal oder öfters durchgespielt habe, kostet es mich immer einiges an Überwindung um dieses Level zu schaffen.

Zuerst etwas Vorgeschichte zur „Wiege“ an sich. Die Wiege, im Original „The Cradle“ war früher ein Waisenhaus. Ein Kind starb dort unter mysteriösen Umständen. Dann wurde ein Teil des Hauses zu einer Irrenanstalt. Später brannte das Gebäude ab. Die Kinder wurden gerettet jedoch nicht alle Patienten des Irrenhauses. Die vermissten wurden nie gefunden.

Der Spieler sucht die Ruine des Hauses auf um Informationen über eine Hexe zu sammeln, von denen man im Spiel zwar immer wieder hört, sie jedoch nie sieht. Wenn man das Areal der Wiege betritt, überkommt einen bereits ein beklemmendes Gefühl. Die Szenerie ist abweisend und verheißt nichts Gutes. Mit Brettern vernagelte Fenster und Türen. Man kann das Gebäude nur über den Keller betreten.

Dann durchstreift man das Gebäude auf der Suche nach irgendeinem Hinweis oder Wertgegenständen, schließlich spielt man einen Dieb. Irgendwann bewegt man sich in Richtung des Dachbodens und zum ersten mal hört man etwas. Ein Rumpeln auf dem Dachboden. Wer sich nun denkt dass man das Gebäude wieder verlassen kann täuscht sich. Die Wiege lässt einen nicht mehr los.

Das Ziel der Mission ist es die Seele eines Mädchens zu befreien, welches in der Wiege gefangen ist. Jedoch wird man dabei selbst von der Wiege gefangen genommen und muss den Fluch brechen. Während der erste Teil der Mission, bevor man das Mädchen auf dem Dachboden trifft sehr beklemmend war und man nie wusste was als nächstes passiert bricht im zweiten Teil der richtige Horror aus. Die verschollenen Insassen sind leider nicht so tot, wie man es gern hätte und dabei sogar verdammt wehrhaft. Später kann/muss man sich ihnen sogar ohne Waffen stellen, was nicht sehr klug ist.

Ich muss die Entwickler wirklich loben. „Die Wiege“ ist nicht nur das gruseligste, sondern auch eines der atmosphärischsten Level, das ich jemals in einem Videospiel durchstreift habe. Hier stimmt einfach alles. Die schauerhafte Geschichte des Hauses, die Gerüchte um die Hexe, der Aufbau des Levels vom atmosphärischen Anfang bis zum Ausbruch des Grauens. Es ist einfach so unfassbar erschreckend, wenn man durch einen Gang schleicht, das Licht flackert, aus dem Schatten ertönt ein Schrei und schon bricht ein Wahnsinniger hervor. Als Dieb hält man nicht viel aus & muss flüchten oder man kämpft und riskiert ein schnelles Ende. Es ist aber auch bereits unheimlich, wenn man die Insassen nur beobachtet. Die seltsamen Bewegungen und das Gefühl, dass sie genau wissen dass man da ist, lassen einen selbst fast verrückt werden.

Bei meinem aller ersten Durchlauf von Thief: Deadly Shadows habe ich dieses Level nicht geschafft, weil es mir schlichtweg zu gruselig war. Heute schaffe ich es zwar aber dennoch grusle ich mich jedes mal dabei und bin heilfroh, wenn ich dieses Horrorhaus wieder verlassen kann.

Weiter geht es nun mit dem Horrorfilm, welchen ich bis heute am gruseligsten finde.


 

Der Exorzist – Atmosphäre & Grauen in Höchstform

Der Exorzist von 1973. Wo fange ich am besten an?

Zum ersten mal habe ich diesen Film im zarten Alter von 12 Jahren gesehen. Ich habe in der Nacht durch das TV-Programm gezappt und bin bei der Exorzist hängen geblieben. Der erste Overkill kam mit dem Gesicht des Dämons Pazuzu und die Szene, in der das kleine Mädchen Reagan kopfüber die Treppe runter läuft und Blut kotzt. Die Folge waren viele schlaflose Nächte und extreme Angst. Übrigens habe ich den Film damals nicht fertig gesehen.

In den letzten Jahren habe ich den Film immer wieder gesehen und inzwischen auch komplett. Das Gesicht des Dämons finde ich immer noch extrem gruselig. Interessant das mich ein Film, der über 40 Jahre auf dem Buckel hat, mehr gruselt als ein neuer Film wie Annabelle. Klar bei Annabelle habe ich mich auch gegruselt aber nur beim ersten mal.

Das ist für mich die große Stärke von der Exorzist. Wirkung. Das Grauen zeigt sich nicht nur im Gesicht des Dämons, sondern auch in der Machtlosigkeit der Figuren. Das kleine Mädchen Regan ist vom Dämon besessen und er ergreift immer mehr von ihr Besitz. Ihre Mutter und ihre Bediensteten können nichts gegen diese böse Macht ausrichten und wenden sich an die Kirche, welche einem Exorzismus erst nach einer Begutachtung zustimmt.

Ebenfalls müssen die Effekte gelobt werden. Wie bereits erwähnt ist die Maske des Dämons extrem gruselig. Die Farbsetzung. Die Augen. Die Zähne. Man sieht sie zwar nicht sehr oft im Film, aber diese Momente sind extrem Angst einflößend und gehören zu den Höhepunkten des Films. Auch die Maske der besessen Regan verdient eine Erwähnung. Vom süßen Mädchen zur besessen Kreatur. Man kann mit ihr eigentlich nur Mitleid haben.

Eine weitere Szene ist jene in der sich Regan mit dem Kreuz „selbst befriedigt“. Der Satz „Lass dich von Jesus ficken“ tut dabei sein übriges. Das meine ich mit Wirkung. Gotteslästerung hat man in Filmen Horrorfilmen aber eine Szene in der sich ein kleines Mädchen, welches besessen ist, mit einem Kreuz selbst verletzt ist etwas ganz anderes. Kein Wunder, das dieser Film damals eine Diskussion auslöste.

Der Exorzist hat eine Laufzeit knapp über 2 Stunden. Dabei setzt der Film auf einen langsamen Spannungsaufbau. Während man zu beginn zwar Böses ahnt jedoch nichts passiert häufen sich im weiteren Verlauf des Films die seltsamen Vorkommnisse. Seltsame Geräusche auf dem Dachboden, eine schwarze Messe in der örtlichen Kirche (man sieht das Ergebnis in einer Szene) und das immer auffälligere Verhalten von Regan. In Kombination mit dem stimmigen Soundtrack, der das langsame Grauen in Audioform ankündigt und der dichten Atmosphäre überzeugt der Film auch auf dieser Ebene.

Der Exorzist zog einige Nachfolger nach sich, von denen ich ein paar gesehen habe. Jedoch kommt keiner dieser Filme an das „Original“ ran. Generell kam für mich bisher kein Film mit Exorzismus-Thematik an diesen Klassiker heran.


Das war mein Halloween Special. Ich hoffe, es war für den einen oder anderen interessant. Wie immer freue ich mich über Feedback. Nun müsst ihr mich entschuldigen, ich muss mich wieder Titanfall 2 und World of Final Fantasy zuwenden. Bis bald!

 

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Paper Mario Color Splash [Autor: Felix Neumaier] | Review

Nintendos letzter exklusiver Titel für die Wii U ist ein kunterbuntes Abenteuer mit sehr viel Charme! Nintendo beschert seiner unwürdig gefloppten Konsole Wii U einen farbenfrohen Abgesang. Bevor Link im März nächsten Jahres noch einmal durch die wilden Weiten von Hyrule in „The Legend of Zelda: Breath of the Wild“ reitet, darf vorher nochmal der beliebte Klempner Mario ran. Und was soll ich sagen es ist ein Abgang geworden, den man nicht so schnell vergisst, aber mehr davon in meiner Review.

Handlung: Lustige Dialoge aber sonst keine großen Überraschungen

Mario, Peach und ein Toad reisen zur Insel Prisma Island und müssen dort erschrocken feststellen, dass irgendein Fiesling die ganze Farbe aus dem Prisma Brunnen gestohlen hat. Aus diesem Grund machen sich auf der ganzen Insel komische weiße Flecken breit. Mario fackelt daher nicht lange rum, sondern macht sich sofort mit seinem neuen Partner Farbian einem Farbeimer auf den Weg um den Fiesling auszuschalten und die Insel wieder in seiner farbenfrohen Pracht leuchten zu lassen.

 

Allzu weit vom klassischen Erfolgsrezept anderer Mario-Games weicht Nintendo damit nicht ab, aber dank einer witzigen Inszenierung und vor allem klasse geschriebener Dialoge voller Witz und Charme, kommt aber zumindest bei Fans der Serie trotzdem so schnell keine Langeweile auf.

Gameplay: Mit Karten kämpfen? Mir gefällt’s! Trotzdem gibt’s Probleme

Wie bereits aus „Paper Mario Sticker Star“ etwas bekannt, stehen einem verschiedene Spielkarten zur Verfügung, diese müssen entweder aus dem begrenzten Farbreservoir eingefärbt werden oder können unverändert verwendet werden. Karten können vom Gegner gedroppt werden, sich hinter weißen Flecken verbergen oder in Toads Einkaufsladen gegen Münzen getauscht werden. Ein sehr gutes Prinzip, was mir eigentlich sehr gefällt es aber auf die Dauer sehr eintönig wird und dann doch etwa bei der tausendsten Konfrontation mit einem Gegner nervt, wenn es nach dem Kampf keine wirklichen Fähigkeiten zu verbessern gibt.

 

Grafik: Einfach nur fantastisch!

Nun zur Grafik in Paper Mario Color Splash kann ich nur eines sagen sie ist neben der Musik in dem Spiel einfach nur wunderschön, es wurde mit absoluter Liebe zum Detail, gearbeitet man sieht es allein daran, dass wirklich jeder kleinste Regentropfen aus Papier besteht, in jedem Farbtropfen steckt mindestens ein Liter Herzblut der Entwickler.

 

Es sieht fantastisch aus, hat einen der besten Nintendo-Soundtracks (dazu gleich mehr) überhaupt und versprüht einfach gute Laune. Es ist auch das erste Spiel seit langem wo für mich einfach die richtige Langzeitmotivation da war. EINFACH KLASSE!

Soundtrack: Ein Orgasmus für die Ohren!

Und nun zum Soundtrack auf diesen Moment warte ich schon seit dem ersten Wort dieser Review. Also der Soundtrack ist neben der Grafik einfach das Beste am ganzen Spiel! Er verursacht gute Laune, und ich hab mich auch selber schon dabei erwischt, dass ich einfach der Musik gelauscht habe.Aber nicht nur das, bei manchen Songs hatte ich sogar eine Träne verdrücken müssen, er löste bei mir Gefühle aus, die ich so noch nie gespürt habe. Jetzt sage ich es einfach noch einmal, der Soundtrack ist einfach sensationell!

Fazit

Paper Mario Color Splash ist ein Action Adventure welches bei mir an manchen Stellen Gänsehaut ausgelöst hat besonders der Soundtrack. Dennoch bin ich mit dem Gameplay nicht ganz so zufrieden und auch die Handlung ist nicht das Gelbe vom Ei aber trotzdem wurde das Spiel ein würdevoller Abschluss für die Wii U, die ich mit dieser Review mit positiven Erinnerungen in den Ruhestand entlassen will und schaue ab jetzt in die Zukunft und hoffe dass die Nintendo Switch ein voller Erfolg wird.

Ich kann es auf jeden Fall jedem Empfehlen ob groß oder klein es ist ein Spaß für die ganze Familie.

Wertung:
Handlung:  • • • •
Gameplay: • • • •
Grafik & Technik: • • • • •
Soundtrack: • • • • •
Wertung: 18 von 20 Punkten.
Note: Empfehlenswert
Release: 07.10.2016
Plattformen: Wii U
Genre: Action-Adventure
Entwickler: Intelligent Systems
Publisher: Nintendo
USK: ab 0 Jahre
 

 

Shadow of the Beast (2016) | Review

Erinnert ihr euch noch an Shadow of the Beast? Das Spiel mit dem faszinierenden Artdesign und dem unglaublich stimmigen Soundtrack. Nicht? Ich auch nicht, da ich zu jung bin, um dieses Spiel zu kennen. Zum Glück gibt es ja Sony, die dieses Spiel einfach mal neu auflegen und als Downloadtitel zur Verfügung stellen (auch wenn ich mir eine Collectors Edition mit Artbook & Soundtrack-CD gewünscht hätte).

Handlung: Vom Mensch zur Bestie – Von der Bestie zum Mensch

Der Spieler schlüpft in die Rolle von Aarbron, einem Menschen, der als Kind entführt wurde und durch schwarze Magie & grausame Experimente in ein Monster verwandelt wurde. Als sich Aarbron aus der Knechtschaft seines Meisters, der Magier Maletoth, befreit, sinnt das Monster auf Rache.

Der weitere Spielverlauf ist die Verwandlung vom Biest zum Menschen und die Rache an Maletoth. Dabei durchstreift man viele verschiedene Gebiete, wobei keines dem anderen gleicht.

Gameplay: Blocken, kontern & Punkte sammeln, bis der Arzt kommt

Bei Shadow of the Beast handelt es sich um ein Sidescrolling-Action-Adventure. Der Spieler steuert die Figur von Links nach Rechts (manchmal auch umgekehrt wenn man, was vergessen hat), kämpft gegen allerlei fiese Monster (die teilweise echt abgefahren sind) und löst simple Rätsel.

Beim Kampfsystem scheiden sich die Geister. Einerseits ist das Kombosystem & Kontersystem sehr gut gelungen, andererseits steuert sich Aarbron sehr träge und schnelle Kämpfe sind mit stupidem Knöpfchengehämmer kaum möglich. Ich kann verstehen wenn einem der Kampf, welcher auf Deckung & Konter ausgelegt ist, nicht zusagt. Mir persönlich gefällt dieses System sehr. Man muss sich zwar erst eingewöhnen aber wenn man das System beherrscht, fühlt es sich sehr gut an große Gegnergruppen auseinanderzunehmen. Wer jedoch nur blind auf die Tasten hämmert, wird recht schnell den Game Over Bildschirm sehen.

 

Ein weiteres Element sind Quicktime-Events, mit denen man seine Lebensbalken wieder auffüllen kann.  Abseits des Kampfes gibt es in den einzelnen Levels einiges zu entdecken. Diverse Erinnerungen, die die Handlung ergänzen, warten auf fleißige Abenteurer.

Auf der Oberwelt ist es möglich neben Talismanen (mit denen man nützliche Effekte im Kampf freischalten kann), auch Upgrades (Kampffähigkeiten & co.), Konzeptzeichnungen, Soundtracks, Informationen zu Feinden/Völkern und einiges mehr Freischalten.

Wie kann man diese Boni freischalten? In dem man Punkte sammelt. Wie bekommt man diese Punkte? Durch das Erfolgreiche bestreiten von Kämpfen und das finden von Secrets. Je mehr man sich mit dem Spiel auseinandersetzt umso mehr hat man was davon.

Grafik & Technik: Zwischen wunderschön & skurril

Das Spiel sieht fantastisch aus. Die verschiedenen Level sind liebevoll gestaltet und kein Gebiet gleicht dem anderen. Von idyllischen Ebenen über ein unterirdisches Waldlabyrinth bis hin zu einer Wüste mit dazugehöriger Festung. Für jeden ist was dabei.

 

Auch die Charaktere & Monster sind sehr schön gestaltet. Die Entwickler waren unglaublich kreativ und schufen eine so faszinierende Welt, wie ich sie schon länger nicht mehr gesehen habe. Dabei wurde auch viel mit Licht & Schatten gespielt, was der Atmosphäre sehr gut tut. Die einzelnen Rassen unterscheiden sich teilweise und reichen von menschlich bis zu ziemlich abgefahren. Besonders die Maschinenwesen aus den Sümpfen haben es mir angetan.

Das Spiel läuft auch sehr flüssig und die Bildrate läuft stabil. Ein bisschen Kritik muss jedoch auch sein. Hier und da sieht man matschige Texturen und auch wenn die Gebiete sehr unterschiedlich ausgefallen sind, leider auch alle nicht übermäßig hübsch. Einige Abschnitte in der Wüste haben zumindest mich eher unterwältigt aber ich bin auch kein Wüstenfan (bzw. keiner mehr. Ich blicke in deine Richtung Recore).

Soundtrack: Ein Orgasmus für die Ohren

Neben der faszinierenden Welt ist der Soundtrack die größte Stärke von Shadow of the Beast. Durch die Bank weg bekommt man stimmungsvolle Themen auf die Ohren. Egal ob auf der Oberwelt oder in den einzelnen Gebieten. Die Klanguntermalung passt immer ideal zum Geschehen.

Leider hat das Spiel keine richtige Sprachausgabe. Es kommt zwar Sprache vor jedoch keine Reale. Stattdessen hat jedes Volk seine eigene Sprache, die sogar untertitelt ist, jedoch immer unverständlich ist, solange man sie nicht erlernt hat. Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob eine Sprachausgabe die Atmosphäre des Spiels nicht sogar gestört hätte. Englisch oder eine andere reale Sprache wäre in dieser fremden Welt komplett unpassend.

Fazit

Ich mag Shadow of the Beast. Leider sind Sidescrolling-Spiele viel zu selten geworden. Umso mehr freut es mich, das hier ein Klassiker aus längst vergangenen Tagen wieder auferstehen kann. Mit einem fordernden Gameplay, einer wunderbaren Spielwelt mit dichter Atmosphäre & wunderbarem Soundtrack, einer schicken Optik & moderatem Schwierigkeitsgrad macht Shadow of the Beast kaum was falsch. Hier haben wir es halt mit einem Spiel zu tun, in das man sich wirklich hinein versetzten muss.

Am Ende bleibt mir nur das Standardfazit: Fans des Genres greifen zu, alle anderen spielen Probe.

Bis zum nächsten mal!

Wertung:
Handlung:  • • •
Gameplay: • • • • •
Grafik & Technik: • • • •
Soundtrack: • • • • •
Wertung: 17 von 20 Punkten.
Note: Empfehlenswert
Release: 17.05.2016
Plattformen: PS4
Genre: Side-Scrolling/Adventure/RPG-Elemente
Entwickler: Heavy Spectrum Entertainment Labs
Publisher: SIE
USK: ab 16 Jahre

 

 

Resident Evil 0 HD Remasterd | Review

Resident Evil 0 oder auch Resident Evil Zero ist ein Survival-Horrorspiel von Capcom aus dem Jahr 2002. Ursprünglich wurde es für das N64 geplant, aus Kostengründen jedoch wieder verworfen, erschien es dann für den Nintendo Gamecube. Weitere Portierungen erschienen für die Wii, die PS3, PS4, Xbox 360, Xbox One und den PC.

Handlung: Vor dem Herrenhaus im Wald kommt ein anderes Haus

Resident Evil 0 ist die direkte Vorgeschichte zum ersten Resident Evil. Die Handlung dreht sich um das Bravo-Team, welches ausgeschickt wird um die bizarren Morde im Racoon-Forest aufzuklären.

Beim sichern des Geländes findet das Team einen Gefangenentransporter und die Leichen ermordeter Soldaten. Vom Gefangenen Billy Cohen, der ebenfalls im Wagen sein sollte, fehlt jede Spur. In der Rolle von Rebecca Chambers, begibt sich der Spieler auf die Suche nach dem Sträfling. Dazu begibt sie sich in einen naheliegenden Zug und wird fündig. Jedoch müssen sich beide gegen Zombies und andere Mutanten zur Wehr setzten. Als dann auch noch der Zug losfährt, beginnt für das ungleiche Duo der Überlebenshorror.

 

Gameplay: Altbacken aber mit Twists

Das grundlegende Spielprinzip aus den Vorgängern (Resident Evil 1, 2, 3 & Code Veronica) blieb erhalten. Ein drittel Rätsel lösen, ein drittel Gegenstände sammeln & kombinieren und ein Drittel besteht aus dem Kampf gegen Zombies & andere Mutanten.

Ein neues Element ist das sogenannte „Buddy System“, welches ich für eine gute Idee halte. So ist es im Spiel fast jederzeit möglich zwischen Rebecca & Billy zu tauschen. Das ist teilweise für das vorankommen im Spielverlauf notwendig. Ein Lob geht hierbei an die KI des vom Spiel gesteuerten Partners. Dieser verhält sich im Kampf sehr nützlich.

Erstmals wurde im Spiel auf die berühmten Aufbewahrungskisten verzichtet. Man kann nun überall sein Zeug ablegen und bei jedem Speicherpunkt (Schreibmaschinen für die man Farbbänder benötigt) eine „Basis“ aufschlagen. Um nicht die Übersicht zu verlieren, werden alle Gegenstände auf der Karte angezeigt.

Grafik & Technik: Leichte verbesserung zum Vorgänger

Resident Evil 0 HD sieht um einiges hübscher aus sein HD Vorgänger. Die Charaktermodelle sind um einiges hübscher, das gleiche gilt auch für die Gebiete, die man im laufe des Spiels erkundet. Diese sind nun auch abwechslungsreicher. Neben einem Zug gibt es ein Herrenhaus (dieses mal ein anderes), eine Sternwarte, ein Labor und einen unterirdischen Komplex.

Technisch gibt es erneut keine Probleme. RE 0 HD läuft flüssig und die Steuerung ist zwar immer noch ein Graus aber schon besser als vorher. Zum Glück wurden hier Verbesserungen vorgenommen. Es ist zwar altbacken, wirkt aber nicht so angestaubt wie sein Vorgänger.

 

Synchronisation & Soundtrack: Gewohnte stärken

Der hohe Standard der Synchronisation wird auch weiterhin gehalten. Alle Charaktere haben glaubwürdige Sprecher. Von den Hauptcharakteren wie Rebecca & Billy bis hin zu Nebenfiguren wie Wesker (kein Resident Evil ohne Mr. Cool-himself) ist jede Figur top vertont.

Auch was den Soundtrack angeht, weiß Resident Evil 0 zu gefallen. Die Stücke verstärken die Atmosphäre um einiges. Von rätsellastigen Abschnitten über Bosskämpfe (von denen es nun einige mehr gibt) bis hin zu den Erkundungstrips in den einzelnen Gebiete. Jede Situation hat die passende Klanguntermalung.

Fazit

Resident Evil 0 kann man ebenfalls als weiteren seelenlosen HD Port abstempeln um Geld zu verdienen ABER das „nullte“ Abenteuer, aus dem Resident Evil Franchise ist, noch das am wenigsten ausgelutschte. Vor dem HD-Remasterd gab es dieses Spiel nur für Nintendokonsolen und was somit lange zeit einem exklusiven Spielerkreis vorbehalten. Jetzt können jedoch alle in den Genuss dieses Titels kommen.

Mir persönlich gefällt Resident Evil 0 von den „alten“ Teilen am besten, da es neben einem tollen Gameplay auch über einige kreative Monster verfügt und eine sehr schöne Grafik bietet, die sich auch heute noch sehen lassen kann.

Ich kann Resident Evil Zero jedem weiterempfehlen, der ein Fan von Survival-Horror Spielen ist.

Kommen wir nun Wertung:
Handlung:  • • •
Gameplay: • • • • •
Grafik & Technik: • • •
Synchro & Soundtrack: • • • • •
Wertung: 16 von 20 Punkten.
Note: Empfehlenswert
Release: 19.01.2016
Plattformen: PC, PS3, PS4, Xbox 360, Xbox One
Genre: Survival-Horror/Adventure
Entwickler: Capcom
Publisher: Capcom
USK: ab 16 Jahre

 

 

Forbidden Siren | Review

Forbidden Siren. Kaum zu glauben, dass ich mich mal bei diesem Spiel gegruselt habe. In der guten alten Zeit war halt alles anders. Herzlich willkommen zu meiner ersten Retroreview, das Format, in dem ich euch Spiele aus der PS2/Xbox/Gamecube-Ära und davor vorstelle.

Bevor ich mit der Review anfange noch eine kleine Trivia am Rande. Das Spiel wurde vom Studio Project Siren entwickelt. Die Jungs & Mädels von diesem Studio haben 5 Jahre lang nur Spiele der Siren-Reihe produziert. Tja und jetzt machen sie seit 4 Jahren nur mehr Spiele aus dem Gravity Rush Franchise. Wenn man was macht, dann aber richtig.

 

Die Handlung spielt im kleinen japanischen Dorf Hanuda und dort passiert jede Menge verrücktes Zeug. Schreie hallen durch die Nacht, der Fluss hat plötzlich rotes Wasser und der Schrei einer Sirene (das Fabelwesen, nicht die Sirene aus Silent Hill) lockt die Menschen ins rote Wasser. Kurze Zeit später tauchen sie als Shibito, lebende Tote, wieder auf.

 

Nur zehn Menschen haben noch ihren Verstand und sind nicht zu mordenden Bestien geworden. Nun liegt es am Spieler, der abwechselnd in die Rolle der zehn Personen schlüpft, die mysteriösen Hintergründe & die Ursache für diese seltsamen Ereignisse aufzudecken. Zu Beginn wirkt die Handlung noch sehr wirr & zusammenhanglos. Dies löst sich aber im Laufe des Abenteuers.

Doch egal welchen Charakter man gerade spielt, das Gameplay bleibt immer gleich. Zu beginn von jeder der 78 Episoden (da können Telltale & co noch was lernen mit ihren 5 Episoden pro Staffeln) erhält man eine simple Aufgabe. Diese reichen vom Weg von Punkt A nach Punkt B bis zum finden eines bestimmten Gegenstandes. Jedoch ist dass erreichen dieses Ziels oft alles andere als leicht. Neben der unglaublichen Tank-Steuerung (da ist sogar Resident Evil flüssig) lauern auch überall Zombies, die einem das virtuelle Leben nehmen wollen. Zwei oder drei Kontakte mit den Shibito reichen meist aus, um ins Gras zu beißen.

Eine weitere Schwierigkeit kommt oft, jedoch nicht immer, in Form des Mangels an Schuss- & anderen Waffen um den Shibito zumindest einen Kampf zu liefern. Jedoch ist Forbidden Siren nicht komplett unfair, dem Spieler steht eine übernatürliche Gabe zur Verfügung. Mithilfe dieser Gabe ist es möglich, für kurze Zeit in den Kopf eines Zombies zu schlüpfen und somit die Gegend aus seiner Sicht zu erkunden. So sieht man, welche Route der Shibito nimmt und wo er sich genau befindet. Dieses Feature ist sehr praktisch und erhöht die Überlebenschancen beträchtlich, wenn man es sinnvoll nutzt. Mithilfe der R2 Taste & den vier Symboltasten des PS2 Gamepads ist es so möglich, zwischen einzelnen Zombies zu wechseln. Aufgelockert werden die einzelnen Missionen durch das eskortieren von Personen, zB einem kleinen Mädchen und dem finden von Schlüsseln (Resident Evil & Silent Hill lassen grüßen).

Die dichte Atmosphäre von Forbidden Siren entsteht aus der nebeligen & sehr körnigen Grafik. Abgerundet wird das noch die morbide Soundkulisse. Die Inspiration lag ganz klar bei Silent Hill, was aber nichts negatives ist. Leider muss man sagen, dass die Entwickler sich beim Detailgrad nicht sehr angestrengt haben, verwaschene Texturen & potthässliche Figuren sahen auch im Jahr 2004 nicht sehr gut aus. In Kombination mit der grausigen Steuerung, sehr hackelig & man hängt gern wo fest, ergibt sich hier der wahre Horror.

Abschließend lässt sich sagen das Forbidden Siren ein relativ schlecht gealtertes Spiel, welches immer noch eine dichte Atmosphäre bietet, aber leider seinen Horror vor einigen Jahren verloren hat. Außer in puncto Gameplay. Mir gefällt der kreative Aufbau des Spiels. Es ist sehr angenehm, wenn man mal einer Zombiehorde ausweichen muss, anstatt mit einer Schrotflinte drauf zuschießen.

Und auch wenn ich mich in der Review über Spiel lustig gemacht habe, kann ich es dennoch weiterempfehlen, wer jedoch keine PS2 dafür aber eine PS3 hat der kann zu Siren: Blood Curse greifen. Dieses Spiel hat auch einen eigenen Charme.

Das wars von meiner Seite. Bis demnächst.

Release: 12.3.2004
Plattformen: PS2
Genre: Survival-Horror/Stealth
Entwickler: Project Siren & SIE Japan Studio
Publisher: SCE
USK: ab 16 Jahre

 

 

Resident Evil HD Remasterd | Review

Ich habe lange überlegt, mit welchem Spiel ich die Kurzreviews beginnen könnte. Dann kam mir die Idee, im Oktober sind ja Horrorfilme & Horrorspiele immer populär. Daher eröffne ich diese Reihe mit dem HD Remasterd des Remakes eines echten Klassikers; Resident Evil 1 aus den Jahren 1996, 1997, 2002, 2006, 2008/9 und 2015. Im aufwärmen/aufbereiten von alten Spielen ist Capcom echt gut.

Handlung: Klassische Gruselstory mit Haus im Wald

Resident Evil spielt im Spencer-Anwesen, einer Villa im großen Racoon Forest in der nähe der Stadt Racoon City. In dieser Stadt ist der Pharmakonzern Umbrella der Hauptarbeitgeber. Neben legaler Forschung arbeitet Umbrella auch an mächtigen biologischen Waffen, um einen Supersoldaten zu erschaffen. Dazu wurde das T-Virus geschaffen, welches Mutationen hervorruft, die je nach Lebensform andere Auswirkungen haben. Einige Forschungsobjekte fanden jedoch den Weg in die Freiheit und sind nun auf der Suche nach Nahrung.

In den Wäldern um Racoon City werden immer wieder Leichen gefunden, die teils extrem verstümmelt sind. Das Bravo-Team der Sondereinheit S.T.A.R.S. wird ausgeschickt um den Fall zu lösen. Jedoch bricht der Funkkontakt ab und das Alpha-Team, zu diesem gehören auch die beiden Protagonisten Chris Redfield & Jill Valentine, soll herausfinden, was in den Wäldern los ist und was mit dem verschwundenen Team geschehen ist.

Im Wald angekommen wird das Team von mutierten Hunden angegriffen und flüchtet in die vermeintliche Sicherheit der Spencer-Villa. Der Überlebenshorror beginnt.

 

Gameplay: Staubig aber es funktioniert

Das Spielziel von Resident Evil ist es lebend aus dem Herrenhaus zu entkommen, Verbündete zu finden & gegebenenfalls zu retten sowie dem lösen von Rätseln. Dabei findet der Spieler im laufe des Abenteuers verschiedene Gegenstände, die dann sinnvoll eingesetzt oder kombiniert werden müssen. Ein weiteres Element ist der Kampf gegen die Zombies und andere Mutanten. Jedoch ist es eher sinnvoll vor den Gegner zu fliehen, da diese mehrere Kugeln aushalten und Munition selten ist, deswegen auch Survival-Horror, ebenso wie Heilgegenstände.

Der Spielfortschritt kann nur an bestimmten Punkten, den Schreibmaschinen, gespeichert werden. Dazu werden Farbbänder benötigt, von denen es jedoch nur eine beschränkte Anzahl gibt.

Das Gameplay funktioniert zwar immer noch recht gut aber leider liegt schon eine dicke Schicht Staub auf dem Spiel.

Grafik & Technik: Vorzeigbar trotz des Alters

Grafisch sieht Resident Evil auch als HD Remasterd immer noch schick aus, auch wenn das Spiel schon ordentlich Staub angesetzt hat. Der Wow-Effekt von Gamecube ist auf jeden Fall schon verblasst.

Das Gleiche gilt auch für die Technik. Das Spiel läuft bugfrei & flüssig jedoch gerade in puncto Steuerung wirkt Resident Evil arg altbacken. Diese „Tanksteuerung“, auf der Stelle drehen – laufen, funktioniert in der heutigen Zeit einfach nicht mehr.

Dennoch muss man sagen dass man Resident Evil HD Remasterd immer noch ansehen kann ohne zu erblinden.

Soundtrack: Manche Dinge altern nicht!

Die Klanguntermalung fügt sich recht gut ins Spiel ein. Die einzelnen Stücke vermitteln eine unheimliche & mysteriöse Atmosphäre die sich auch mit ambientischen Klängen aus dem Hintergrund (Schritte, stöhnen der Zombies, klopfen an Türen) abwechselt.

Über die Synchronisation kann man ebenfalls nicht meckern. Die ist auch nach 14 Jahren immer noch gut gelungen und weiß zu gefallen. Besonders die Stimme von Oberschurke Albert Wesker wird mir immer im Gedächtnis bleiben.

Fazit

Resident Evil HD Remasterd ist ein typischer HD Port um etwas Geld zu verdienen. Für einen alten Anhänger der Resident Evil Reihe ist es auf jeden Fall einen Blick wert, wer jedoch vorher noch nie einen der alten Teile gespielt hat, sollte lieber die Finger davon lassen. Die Technik ist inzwischen arg veraltet. Grafisch sieht das Spiel zwar hübsch aus, jedoch ist diese auch altbacken. Einzig die Rätsel, die gut inszenierte Handlung und die tolle Atmosphäre reißen das Spiel heraus.

Kommen wir nun Wertung:
Handlung:  • • •
Gameplay: • • • •
Grafik & Technik: • • •
Synchro & Soundtrack: • • • • •
Wertung: 15 von 20 Punkten.
Note: Gut
Release: 20.01.2015
Plattformen: PC, PS3, PS4, Xbox 360, Xbox One
Genre: Survival-Horror/Adventure
Entwickler: Capcom
Publisher: Capcom
USK: ab 18 Jahre

Mafia 3 | Review

Mafia 3 ist ein Open-World Action-Spiel von 2K Games und Hangar 13. Ich habe viele Stunden in den Straßen von New Bordeaux verbracht. Meine Meinung zum Spiel kommt nun. Viel Spaß!

Bevor ich jedoch anfange noch ein Wort der Warnung. Ich möchte diese Review so ausführlich wie möglich schreiben und kann dabei den einen oder anderen Spoiler nicht vermeiden. Ich werde jedoch versuchen, die gröbsten Spoiler zu vermeiden. Oh und ich habe weder Mafia 1 noch Mafia 2 also kann ich keine Vergleiche zu diesen Spielen machen.

Handlung

Die Handlung von Mafia 3 dreht sich um Lincoln Clay, ein Afroamerikaner, welcher in ärmlichen Verhältnissen aufwuchs und sein ganzes Leben lang nach einer Familie sucht. Doch weder das Waisenhaus noch die Kirche und auch nicht die Armee können ihm einen Ersatz bieten.

Im Jahr 1968 kehrt Lincoln aus dem Vietnamkrieg zurück in seine Heimatstadt New Bordeaux (eine Stadt die an New Orleans angelehnt ist) zurück. Nach einer Willkommensparty mit seinen Freunden, von denen einige in der „schwarzen Mafia“ (eine kriminelle Organisation der Afroamerikaner) sind, erfährt Lincoln von seinem Ziehvater Sammy, dass dieser ein Problem mit den Haitianern hat. Lincoln nimmt sich des Problems an und macht sich auf den Weg um den Anführer der Haitianer zu ermorden und so die Gang zu zerschlagen.

Damit beginnt Lincolns Weg in die Kriminalität. Nach dem Verrat eines großen Dons beginnt Lincoln sich seine eigene Organisation aufzubauen und so die Stadt New Bordeaux zu übernehmen. Dafür braucht Lincoln jedoch Verbündete welche mal aus alten Feinden und mal aus alten Freunden bestehen. So ist Vito Scaletta, der Protagonist aus Mafia 2, einer der Verbündeten unseres „Helden“.

Das besondere an der Erzählstruktur von Mafia 3 ist der rote Faden. Das Spiel besitzt eine geradlinige Haupthandlung, die jedoch viele Nebenarme bietet. Diese Nebenhandlungen erzählen kleine Geschichten innerhalb des jeweiligen Bezirkes, den man gerade erobert. Auch wenn diese Geschichten nicht ganz an die Haupthandlung herankommen, so ergänzen diese die Geschichte.

Jede Nebenhandlung fügt sich in die übergeordnete Geschichte ein, ohne diese auszubremsen oder gar zu stören. Das liegt unter anderem an den faszinierenden Hauptfiguren, den verschiedenen Organisationen, die mit Lincoln zusammenarbeiten und den fantastisch inszenierten Zwischensequenzen.

Diese laufen im Stile einer Dokumentation ab. In einigen Sequenzen erzählt uns Pater James, welcher Lincoln seit seiner Kindheit kennt, seine Sicht der Dinge und wie Lincoln seiner Meinung nach immer tiefer in das organisierte Verbrechen abgerutscht ist.

In anderen Sequenzen ist Donovan, ein Kamerad von Lincoln aus dem Vietnamkrieg, bei einer Anhörung des Senats und erzählt von seiner Mithilfe bei der Ermordung des feindlichen Dons und seiner Gefolgsleute.

Die Handlung von Mafia 3 gehört zu den größten stärken des Spiels. Neben einer dichten Atmosphäre sorgen sehr interessante Charaktere und eine äußerst gelungene Inszenierung für eine der besten Geschichten, die ich seit langem in einem Videospiel erlebt habe.

Ich habe mit dem Protagonisten Lincoln jede Sekunde mitgefiebert und es war immer ein Genuss, wenn ich dem Endziel des Spiels ein Stück nähergerückt bin.

So etwas schaffen nur wenige Spiele bei mir und noch weniger Spiele dieser Art.

Gameplay

Das Gameplay von Mafia 3 kann man als ausgeglichen bezeichnen. Das Spiel besteht aus Schießereien (welche sehr dynamisch sind, dank den Überwältigungen, mit denen man die Feinde auf sehr brachiale aber sehenswerte Weise in die nächste Welt schicken kann), optionalen Schleicheinlagen (mit lautlosen Überwältigungen welche nicht minder brutal sind), die dafür da sind, wenn man nicht schießen möchte und dem Fahren mit vielen verschiedenen Autos und auch Booten um die einzelnen Missionen zu erreichen.

Die Missionen bestehen z.B. aus dem verhören von Informanten, dem stehlen von Geld (um ein Geschäft zu schädigen), der Übernahme von wichtigen Orten oder dem zerstören feindlicher Transporter. Dies sind nur ein paar Beispiele, da Mafia 3 noch mehr verschiedene Missionsarten bietet. Diese kann man entweder leise lösen oder mit brachialer Gewalt oder mit einer Mischung aus beidem.
Egal welchen Weg man wählt, es gibt tote. Sehr viele tote.

Das Shootersystem funktioniert überraschend gut. Das suchen von Deckung, das präzise Zielen mit den verschiedenen Schießeisen klappt hervorragend und fühlt sich auch richtig an. Sprich die Schrotflinten fühlen sich sehr wuchtig an, das gleiche gilt auch für die Revolver. Die Pistolen sind schwächer haben aber eine höhere Feuerrate, was sich ideal für Gefechte gegen mehrere Gegner eignet und wenn einen die Gangster zu übermannen drohen, nutzt man einfach die verschiedenen MP’s, die es im Spiel gibt, und heizt ihnen richtig ein. Wo wir gerade bei heizen sind, Granaten & Molotowcocktails dürfen natürlich auch nicht fehlen.

 

Das Schleichen funktioniert ebenfalls sehr gut, ist jedoch für mein Empfinden etwas zu mächtig. Lincoln schleicht relativ schnell und mit etwas Geschick kann man innerhalb kürzester Zeit ein ganzes (oder fast ein ganzes) Versteck voller Feinde auslöschen.

Auch sind die Gegner etwas zu gutgläubig. Mithilfe von Pfeifen ist es möglich, Feinde in der Nähe anzulocken. Diese gehen nichts ahnend zu einem hin, selbst wenn der Gewehrlauf hinter der Deckung hervorlugt. Ich muss jedoch auch zugeben das es sich sehr gut anfühlt so übermächtig zu sein und die Gegner zu eliminieren.

Zusammengefasst finde ich das Gameplay sehr gut. Es vereint viele Elemente zu einem interessanten Mix, welcher auch einen eigenen Spielstil zulässt. Böse Zungen können natürlich behaupten das es dem Spiel an Abwechslung mangelt, doch gerade, wenn man denkt, das man alle Missionstypen kennt, kommt ein neues Element hinzu und hält das Spiel frisch.

Grafik

Auf grafischer Ebene weiß Mafia 3 ebenfalls zu gefallen auch wenn es hier und da schwächen gibt. Aber zuerst die positiven Punkte.

Die Zwischensequenzen sehen wie bereits erwähnt sehr schick aus und sind super inszeniert. Gerade das Spiel mit Licht & Schatten weiß zu gefallen. Dazu kommen die sehr detaillierten Gesichter der Figuren, die mit der realistischen Gestik eine gelungene Mischung abgeben.

Abseits der fantastischen Zwischensequenzen bietet das Spiel eine schöne & detaillierte Spielwelt, die auch sehr groß ist. Wobei der größte Teil der Karte eine Sumpflandschaft ist, die zwar etwas langweilig gestaltet ist, aber die ersten male beeindruckt.

Ein Kritikpunkt an der Grafik muss ich dennoch anbringen. Bei all dem geschwärme kann man nicht ignorieren das Mafia 3 einige matschige Texturen besitzt und auch die Modelle der „Bewohner“ dieser Welt oftmals nicht ganz optimal ausgefallen sind.

Technisch sieht es ähnlich aus wie mit der Grafik. Das Spiel läuft sehr flüssig und auch die Bildrate ist, zumindest auf der PS4, sehr stabil. Die Spielphysik funktioniert ebenfalls sehr gut jedoch nicht immer. Leider gibt es immer wieder Bugs in der Spielwelt und die typischen Querks, die jedes Spiel mit einer Open-World hat. Sprich das einfach Quatsch passiert, welcher eigentlich nicht passieren sollte oder dürfte. Das fiel mir gleich zu beginn auf, als ich im Safehouse gegen ein Fass, lief und dieses mehrere Minuten durch den Raum flog, als ob es besessen wäre.

Auf der einen Seite sind solche Bugs recht lustig, aber auf der anderen stört es dennoch die Atmosphäre, wenn ein Auto plötzlich mehrere Meter hoch in die Luft fliegt und das ohne ersichtlichen Grund. In Verfolgungsjagden erweist sich das jedoch als sehr praktisch.

Zusammengefasst lässt sich sagen das Grafik & Technik sehr gut funktionieren aber ihre Schwächen haben. Wie fast jedes Open-World-Spiel. Die Atmosphäre leidet jedoch nicht all zu sehr darunter.

Synchroniastion & Soundtrack

In puncto Soundtrack zeigt Mafia 3, was es auf dem Kasten hat. Der Game-Score, also die für das Spiel komponierte Musik, ist sehr gelungen und man kann ihn auch außerhalb des Spiels anhören. Die eigentliche Stärke liegt jedoch in der Musik, die im spielinternen Radio läuft. Es ist einfach unglaublich atmosphärisch, wenn bei einer Verfolgungsjagd mit der Polizei „Paint it, Black“ oder „Bad Moon Rising“ im Radio läuft. Klar können einem nicht alle Lieder gefallen aber im großen & ganzen kann man sagen, dass der Soundtrack sehr gelungen ist.

Ebenfalls gelungen ist die Synchronisation. Ich habe sowohl in die Deutsche als auch in die englische Sprachsaugabe rein gehört und mein Fazit:

Die deutsche Synchronisation ist sehr gut, aber die englische Version ist einfach viel atmosphärischer. Das liegt unter anderem an den ganzen Akzenten der verschiedenen Figuren. Irisch kann man auf Deutsch einfach nicht umsetzen.

Fazit

Mafia 3 ist ein sehr gutes Spiel und für mich ein totaler Überraschungshit. Ich bin kein großer GTA-Fan, da mich diese Spiele oft nach ein paar Stunden langweilen. Daher war ich umso überraschter, was für ein Suchtpotenzial in diesem Spiel steckt.

Neben einer grandiosen Handlung mit sehr gut geschriebenen Figuren haben wir ein gut ausbalanciertes Gameplay, eine schöne Grafik & eine sehr gute Klanguntermalung. Die einzigen Schwächen wären in der Grafik und in der Technik anzusiedeln jedoch wird das Spiel durch diese Aussetzer nicht unspielbar.

Das war meine Review zu Mafia 3. Anhand der Länge seht ihr auch den Grund, warum ich so lange gebraucht habe. Wir lesen uns beim nächsten mal wieder wenn es entweder um ein Horrorfilm-Franchise geht oder ich einen Western vorstelle. Bis Bald!

Kommen wir nun Wertung:
Handlung:  • • • • •
Gameplay: • • • • •
Grafik & Technik: • • • •
Synchro & Soundtrack: • • • • •
Wertung: 19 von 20 Punkten.
Note: Empfehlenswert
Release: 07.10.2016
Plattformen: PC, PS4, Xbox One
Genre: Third-Person Shooter/Action Adventure/Open-World
Entwickler: Hangar 13
Publisher: 2k Games
USK: ab 18 Jahre

 

Boxenstopp: Mafia 3 Collectors Edition

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Herzlich willkommen zum Boxenstopp der Mafia 3 Collectors Edition aus dem Hause 2K Games & Hangar 13. Das Spiel erscheint am 7. 10. 2016 für PS4, Xbox One & PC. Die Collectors Edition gibt es ab ca. 135 € zu kaufen. Neben der großen Edition gibt es auch eine Standardedition, eine Steelbook Edition & eine Deluxe Edition, in welcher der Seasonpass erhältlich ist.

Fangen wir mit dem Boxenstopp an.

Das Spiel kommt in einer großen & stabilen Pappbox. Sobald man die Umverpackung abgelöst hat erscheint kommt das eigentliche Motiv der Box zum Vorschein. Schwarz, sehr edel verarbeitet & mit Mafia 3 Schriftzug. Das sieht nicht nur schick aus, sondern macht sich auch super im Regal.

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Sobald man die Box aufgeklappt hat, kommt das Artbook zum Vorschein. Dieses hat einen Hardcovereinband, ist hochwertig verarbeitet & umfasst 54 Seiten. Die Größe des Artbooks ist ideal, damit die Bilder auch richtig wirken können. Dazu kommt etwas Text mit Informationen, der jedoch auf Englisch ist.

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Als Nächstes kommt uns eine zweite Box entgegen. In dieser sind 3 Dinge untergebracht. Zum einen die Erkennungsmarken des Protagonisten Lincoln Clay und zum anderen 4 Bierdeckel. Die Bierdeckel sind aus Kunstleder und bedruckt. Die sehen sehr schick aus und machen sich auch als Gag recht gut, wenn Freunde zu Besuch sind.

Der dritte Gegenstand in der Box ist das Spiel. Dieses ist die Deluxe Edition, in welcher der Season Pass dabei ist. Dafür gibt es ein dickes Plus.

Das Herzstück der Collectors Edition sind die beiden Soundtracks. Einmal der Spielsoundtrack an sich und einmal die Musik, welche im Spiel abgespielt wird (zb. Paint it black von den Rolling Stones). Die beiden Soundtracks kommen jedoch nicht auf CD oder als billiger Downloadcode (den gibt’s als Bonus) sondern auf Vinyl, sprich einer Schallplatte. Das ist sehr kreativ und ich weiß so was zu würdigen. Gott sei Dank besitze ich einen Plattenspieler.

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Zum Schluss gibt es noch 2 Kunstdrucke. Im Spiel selbst kann man Playboy Pin-ups finden und 2 davon liegen dem Spiel bei. Die sind ebenfalls sehr hochwertig gemacht und machen sich sicher sehr gut an der Wand (natürlich eingerahmt).

Auf meiner nach oben offenen Skala für Collectors Edition vergebe ich folgendes Fazit:

Sehr schöne und allen voran wertige Collectors Edition, die jeden Cent wert ist.

Beiträge zum Spiel selbst kommen (dieses mal wirklich aber Recore ist einfach demotivierend) in den nächsten Tagen.

Bis demnächst.

Die glorreichen Sieben | Review

Die glorreichen Sieben ist ein Western von Atoine Fuqua aus dem Jahr 2016. Der Film ist die Neuverfilmung des gleichnamigen Klassikers von John Sturges aus dem Jahr 1960. Ich bin zwar kein großer Western-Fan, jedoch habe ich mir den Film komplett unvoreingenommen angesehen.

Handlung: Simple Story die jedoch funktioniert

Der Film spielt im Jahr 1879. Die Bewohner des kleinen Ortes „Rose Creek“ werden vom Geschäftsmann Bartholomew Bogue (Peter Sarsgaard) und seinen Söldnern tyrannisiert. Dieser betreibt, in der nähe, eine Goldmine, will expandieren und bietet den Siedlern ein lächerliches Angebot für ihr Land.

Er gibt den Siedlern drei Wochen „Bedenkzeit“ und verleiht seinem Angebot Nachdruck, in dem er ein Massaker unter den Siedlern anrichtet.

Die junge Emma (Haley Bennet) und ihr Begleiter Teddy Q (Luke Grimes) machen sich auf den Weg um Kämpfer anzuheuern. Nach kurzer Zeit treffen sie auf den Kopfgeldjäger Sam Chislom (Denzel Washington). Dieser lehnt zu Beginn jedoch beeindruckt ihn das Angebot der beiden Siedler. Sie bieten ihm alles, an was sie haben. Sam beschließt, den beiden zu helfen. Jedoch brauchen sie dazu mehr Unterstützung.

Kurze Zeit später schließt sich ihnen, eher notgedrungen, der Spieler Josh Faraday (Chris Pratt) an. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte des Films schließen sich der Scharfschütze Goodnight Robicheaux (Ethan Hawke), welcher ein düsteres Geheimnis hat, sein Partner Billy Rocks (Byung-hun Lee), der Outlaw Vasquez (Manuel Garcia-Rulfo), der gottesfürchtige Jack Horne (Vincent D’Onofrio) und der Indianer Red Harvest (Martin Sensmeier).

Interessant ist jedoch das sich die beiden letzten „Helden“ Jack Horne & Red Harvest eher zufällig anschließen, da deren Motivationen eher weniger nachvollziehbar sind.

Wegen möglicher Spoiler werde ich jedoch nicht weiter darauf eingehen.

Die zweite Hälfte des Films beschäftigt sich dann vorrangig mit der Schlacht um Rose Creek und dem Showdown zwischen Sam & Bartholomew.

Cast: Top Schauspieler vom Helden bis zum Schurken

Die Leistung der Schauspieler ist hervorragend. Vom Helden Sam bis zum Oberfiesling Bogue hat jeder eine gute Performance. Sogar diejenigen, die weniger Text bzw. Screentime haben, ich schaue in eure Richtung Red Harvest, John Harris & Denali (der „böse“ Indianer gespielt von Jonathan Joss), spielen sehr gut in dem sie einfach viel mit Mimik & Gestik arbeiten.

Meine persönlichen Highlights waren neben Chris Pratt als der Spieler Josh Faraday, was einfach daran liegt, dass ich ein großer Pratt-Fan bin, der Kopfgeldjäger Sam Chislom, welcher das Herz am rechten Fleck hat und der Böse Bartholomew Bogue welcher mir vor allem durch seine Mimik im Gedächtnis blieb. Außerdem ist Bogue der typische Bösewicht für einen Western. Er hat viel Geld, eine eigene Armee (in diesem Fall bezahlte Söldner) und erreicht mit Gewalt sein Ziel. Simpel aber sehr wirkungsvoll.

Im Gegensatz zu vielen anderen Filmen habe ich hier am Cast nichts auszusetzen, obwohl keiner der Schauspieler bisher in einem Western mitwirkte. Zumindest wäre mir dies nicht bekannt.

Effekte: Viel Peng, Peng & Bum

Die glorreichen Sieben ist ein Western der härteren Gangart. Das bedeutet, es wird geschossen und das nicht zu knapp. Die Schießereien sind sehr dynamisch und werden dadurch aufgelockert das drei der sieben Helden nicht nur mit Revolvern, sondern auch mit Messern, Tomahawks sowie Pfeil & Bogen kämpfen. Das lockert die Kämpfe angenehm auf.

Was ist das Ergebnis von so vielen Schießereien? Tote. Sehr viele Tote. Wer sich an vielen Leichen stört, sollte die Finger von diesem Film lassen jedoch muss man auch sagen, dass ein Western ohne tote eher langweilig ist. Zumindest solange nicht Bud Spencer & Terrence Hill mitspielen.

Der Film verwendet Elemente eines modernen Actionfilms und kombiniert diese mit denen eines klassischen Western. Neben den großen Massenkämpfen gibt es auch immer wieder kleinere Duelle zwischen zwei Personen.

Besonders das kurze aber brutale Duell zwischen den beiden Exil-Indianern Red Harvest & Denali ist sehenswert.

Soundtrack & Synchronisation: Es gibt ordentlich was auf die Ohren

Der Soundtrack ist von James Horner, welcher leider verstorben ist, und von Simon Franglen. Was soll ich sagen, der Soundtrack ist großartig, wie jede Arbeit von James Horner. Die Themen wechseln von abenteuerlich über dramatisch bis hin zu episch.

Besonders das Thema wenn die Helden durch Prärie reiten erinnert mich so stark an die klassischen Western aus den 60er Jahren.

Die Synchronisation ist ebenfalls sehr gut gelungen. Nur die deutsche Stimme des gottesfürchtigen Indianer-Jägers John Harris brachte mich zum schmunzeln. Es ist immer so seltsam, einen großen Mann mit sehr hoher Stimme sprechen zu hören.

Fazit

Ich war von „die glorreichen Sieben“ positiv beeindruckt. Es war sehr erfrischend mal wieder einen Western zu sehen, da dieses Genres in den letzten Jahren eher selten wurde.

Die Handlung ist simpel aber gut erzählt, die Schauspieler liefern eine klasse Leistung ab, der Soundtrack weiß zu gefallen und auch die Effekte können sich sehen lassen.

Wenn ich dem Film eine Schwäche zuschieben, muss dann sind es die gelegentlichen Längen, die der Film hat, wobei das kaum ins Gewicht fällt.

Ich kann „die glorreichen Sieben“ auf jeden Fall weiterempfehlen. Wer Western mag, kann ihn sich beruhigt ansehen. Wer Action-Filme mag ebenfalls. Nur wer sich an sehr vielen toten stört, sollte die Finger von diesem Streifen lassen, doch solche Leute sind auch nicht die Zielgruppe von dieser Art Film.

Das war’s von meiner Seite. Bis zum nächsten Beitrag!

Wertung
Handlung: • • •
Cast: • • • • •
Effekte & Technik: • • • • •
Soundtrack & Synchronisation: • • • • •
18/20 Punkten – Note: Empfehlenswert

 

Filmdaten:
Orginaltitel: The Magnificent Seven
Deutscher Titel: Die glorreichen Sieben
Produktionsland: USA
Orginalsprache: Englisch
Laufzeit: 133 Minuten
Erscheinungsjahr: 2016

 

Dead Rising & Dead Rising 2 Ersteindruck | Gedankenspiel

Heute gibt es mal 2 Ersteindrücke in einem Beitrag.

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Vor 10 Jahren erschien Dead Rising für die Xbox 360 & Wii während vor 6 Jahren Dead Rising 2 für PS3, Xbox 360 & PC erschien. Nun im Jahre 2016 werden die ersten Dead Rising Spiele für die aktuelle Konsolengeneration wiederveröffentlicht.

In Europa gibt es die Dead Rising Spiele offiziell nur als digitale Spiele, während sie in den USA auch auf Disc erscheinen bzw. erschienen sind.

Dieses Jubiläum nehme ich zum Anlass, um mal meinen Senf zu den ersten beiden Dead Rising Spielen zu veröffentlichen.

 

Ersteindruck: Dead Rising HD Remasterd

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In Dead Rising übernimmt man die Rolle des Fotografen & Reporters Frank West, der in das kleine Städtchen Willamette reist, nachdem er seltsame Gerüchte über diesen Ort gehört hat.

Mit einem gecharterten Helikopter lässt sich Frank über die Stadt fliegen. Dabei sieht er seltsame Dinge. Er wird auf dem Dach des örtlichen Einkaufszentrums abgesetzt. Dort erfährt er auch den Grund für die seltsamen Dinge. Fast alle Einwohner der Stadt wurden zu Zombies.

Dem Spieler bleiben 72 Stunden Zeit um die Hintergründe der Zombieplage aufzudecken & so viele Überlebende wie möglich zu retten.

Gameplaytechnisch haben wir es mit einem Hack’n Slay zu tun. Dem Spieler stehen sehr viele Waffen (Messer, Schusswaffen, Hanteln & eigentlich alles, was man als Waffe nutzen kann) zur Verfügung um die Untoten unschädlich zu machen.

Mir hat das erste Dead Rising immer sehr gut gefallen das es nicht nur eine Hommage an „Dawn of the Dead“ von Horrormeister George Romero ist, sondern auch eine erfrischende Alternative zu Resident Evil, ebenfalls von Capcom, ist.

Das 72-Stunden-Zeitfenster war für mich zwar immer ein unnötiger Stressfaktor, aber nach einmaligem Durchspielen werden weitere Spielmodi freigeschaltet, die das Zeitfenster aufheben.

Dead Rising 1 kann ich jedem empfehlen, der eine Alternative zu Capcoms Resident Evil sucht, ein Spiel für nebenbei will oder einfach ein brutales Hack’n Slay sucht.

Ersteindruck: Dead Rising 2 HD Remasterd

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Achja Dead Rising 2. Dieses Spiel hab ich zum ersten mal als Remasterd Version gespielt, zu Release hat mich das Spiel nicht interessiert, und ich muss sagen, dass ich etwas unterwältigt war.

Ja die Spielwelt ist um einiges größer und bietet mehr Abwechslung, zum Beispiel gibt es auch Kasinos zum Erkunden. Aber leider bin ich mit diesem Spiel bisher nicht gerade warm geworden.

Das liegt unter anderem am Hauptcharakter Chuck. Frank West war ein ziemlicher interessanter Charakter der eigentlich nur der großen Story hinter her Jagd. Chuck ist ein Motorradfahrer, der eine kleine Tochter hat, um die er sich alleine kümmern muss, nachdem seine Frau von Zombies in Las Vegas getötet wurde.

Um Geld zu verdienen, fährt er „Todesrennen“ bei denen er mit einem Motorrad, an dem Kettensägen angebracht sind, Zombies tötet. Das klingt ziemlich trashig und das ist es leider auch.

Vom Gameplay her gibt es nichts zu meckern, die Stärken aus dem Vorgänger wurden übernommen und dazu kommt das Element der selbst gebauten Waffen, was ziemlich cool ist.

Ein großer Kritikpunkt sind jedoch die fehlenden deutschen Untertitel in der Importversion. Bei Dead Rising 1 waren diese jedoch noch dabei.

Das 72-Stunden-Zeitlimit ist ebenfalls wieder dabei und wieder kann man nach einmaligem Durchspielen Spielmodi freischalten, die ohne dieses Zeitlimit auskommen.

Alles in allem ist Dead Rising 2 zwar ein gutes Spiel, jedoch hat es bisher noch nicht so sehr bei mir gezündet. Ich hoffe jedoch, dass sich das noch ändern wird.

Ich werde mir auf jeden Fall auch noch Dead Rising 3 & 4 holen denn vielleicht werden mich diese Spiele mehr begeistern. Aber davon ein anderes mal.

Das waren meine Eindrücke zu den ersten beiden Dead Rising Teilen und der erste Beitrag zum kommenden Themenmonat „Horror Oktober“. Natürlich werden andere Beiträge nicht zu kurz kommen.

 

 

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