Dr. Strange (von Felix Neumaier) | Review

Doctor Strange ist eine Comicverfilmung, aus dem Hause Marvel, auf den ich schon seit der Ankündigung warte, und wurde mehr als positiv überrascht!

Aber dennoch hat der Film einige Schwächen in der Handlung, ohne die es für mich eine der besten Comicverfilmungen 2016 geworden wäre.

Handlung: Die typische Superheldengeschichte

Doctor Strange erzählt von dem egozentrischen Neurochirurgen Dr. Stephen Strange, der nach einem Autounfall nicht mehr operieren kann, da seine Hände massiv verletzt wurden. Verzweifelt begibt er sich nach Tibet zur Ältesten, The Ancient One, von der er sich Heilung verspricht. Die Älteste ist die magische Verteidigerin der Welt.

Sie verwehrt ihm zunächst seinen Wunsch. Doch sie unterrichtet Doctor Strange mit Unterstützung von Baron Mordo in den mythischen Zauberkräften und bildet ihn zum Obersten Zauberer, zum Sorcerer Supreme, aus. Aber ein sehr begabter ehemaliger Schützling der Ältesten, Kaecilius, könnte für Doctor Strange zu einer großen Gefahr werden. Er hat sich von der Ältesten abgewandt und hat sich der dunklen Macht verschrieben, was verheerende Konsequenzen nach sich zieht. Kann Doctor Strange ihn auf seinem Vernichtungsfeldzug aufhalten?

Das einzige Problem von Doctor Strange ist, dass er ein paar Jahre zu spät kommt und man so die Marvel-Formel schon zu oft gesehen hat, um von der Story selbst überrascht zu werden. Ein bisschen mehr Mut wäre hier vielleicht gut gewesen.

Cast: Eine gute Auswahl

Was habe ich mich gefreut auf diesen Film! Und das aus mehreren Gründen:

1. Grund: Benedict Cumberbatch!

2. Grund: Benedict Cumberbatch!

9999. Grund: …Benedict Cumberbatch!

Und was soll man in der Hinsicht noch sagen? Ich denke, einen Besseren hätte man für die Rolle des Mr. Dr. ähm ich meine Mr. Strange ähm ich meine Dr. (!) Strange nicht casten können.

Die übrigen Darsteller spulten ihr Standardprogramm ohne besondere Höhen oder Tiefen ab. Tilda Swinton (richtig gut), Rachel McAdams (süß), der unaussprechliche Chiwetel Ejiofor (war wie Sgt. Roades halt da, wird aber in Zukunft auch noch eine wichtige Rolle übernehmen, vermutlich im Sequel) und Benedict Wong (eine Mischung aus Drax und dem Gefängniswärter aus Guardians of the Galaxy– meist zum todlachen witzig).

Effekte & Technik: 3D Bilder & Top!

Ich habe den Film in Imax 3D gesehen und kann dazu nur sagen Top.

Die Effekte finde ich klasse und die sind ja nicht nur dazu da, um schön auszusehen, sondern viel mehr um diese verzehrte Realität darzustellen. Es ist der psychedelische, visuelle Wirbelsturm, den Regisseur Scott Derrickson und sein Team von Effektspezialisten hier auf die Leinwand zaubert, der die Comicverfilmung zu einem unvergesslichen Kinoerlebnis macht und dem ersten MCU-Film, bei dem ich guten Gewissens die 3D-Fassung ans Herz legen kann.

Hat man außerdem noch die Gelegenheit, den Film in einem IMAX-Kino zu sehen, sollte man diese auf jeden Fall nutzen, denn die grandiosen Bilder, die hier geschaffen werden, verleihen dem Film einen einzigartigen Look unter allen bisherigen Marvel Streifen und sorgen für die bislang innovativsten Actionszenen des Comic-Universums.

Synchronisation & Sound: Musik die ins Ohr geht & Stimmen wie gewohnt

Egal ob Benedict Cumberbatch, Mads Mikkelsen & Rachel McAdams alle Charaktere haben ihre bekannten Synchronstimmen, natürlich sticht, da die von Benedict Cumberbatch am meisten heraus da sie für mich etwas Mystisches hat und mich irgendwie in den Bann zieht.

Der Soundtrack von Oscarträger Michael Giacchino ist richtig gut gelungen, er passt sich jeweils an die Situation an, egal ob bei wilden Kämpfen mit schneller Musik oder in ruhigen Momenten wo man einfach von einen, Gitarren Solo begleitet wird.#

Fazit

Abgesehen von der typischen Handlung ist Doctor Strange in allen Aspekten richtig klasse geworden. Starker Cast, mystische Effekte und ein guter Soundtrack das macht den zweiten Film in Phase 3 des MCU zu einem der besten Filme 2016.

Wertung
Handlung: • •
Cast: • • • • •
Effekte & Technik: • • • • •
Soundtrack & Synchronisation: • • • • •
18/20 Punkten – Note: Empfehlenswert

 

Filmdaten:
Orginaltitel: Doctor Strange
Deutscher Titel: Doctor Strange
Produktionsland: USA
Orginalsprache: Englisch
Laufzeit: 115 Minuten
Erscheinungsjahr: 2016

 

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Autor: DerStigler

Zwischen Videospielen, Filmen, Büchern, Katzen und einem aufregenden Leben.

2 Kommentare zu „Dr. Strange (von Felix Neumaier) | Review“

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