The Lego Batman Movie | Review

Einer der interessantesten Filme um die alte Fledermaus, den ich in den letzten Jahren gesehen habe, ist der Lego Batman Film (von & mit Batman als Batman).
Bei diesem Streifen handelt es sich um einen Animationsfilm mit, welch Überraschung, Legofiguren als Protagonisten. Vor ein paar Jahren gab es bereits einen Legofilm, den ich nicht gesehen habe, welcher ein großer Erfolg war.

Nachdem ich diesen Film gesehen habe, war ich sehr überrascht, denn The Lego Batman Movie ist mehr als nur ein Film um den dunklen Ritter (der manchmal auch ein dunkles Grau trägt – einen Keks für die Person die diese Anspielung versteht) sondern ein knallbuntes Actionfeuerwerk mit einer gigantischen Portion Fanservice, sehr vielen Anspielungen und einem Crossover mit so ziemlich jedem Franchise das die Warner Bros. Studios jemals besessen haben.


Die Handlung dreht sich um Batman (ohne Witz) und seiner Unfähigkeit eine Beziehung zu seinen Mitmenschen zu haben. Dabei spielt der Film mit einer homoerotischen Note zwischen Batman & dem Joker, die man auch durchaus in den Comics bemerken kann. Auch die Besessenheit des Jokers in Bezug auf Batman ist hier schon fast eine tragische & unerwiderte Liebe seitens des dunklen Ritters. Was liegt da näher als sich klassisch zu Rächen. Um seine eiskalte Rache zu bekommen, lässt sich der Clownprinz des Verbrechens absichtlich in die Phantomzone sperren. Die Phantomzone ist ein Gefängnis in einer anderen Dimension, wo die schlimmsten Schurken aller Zeiten einsitzen. Ich meine jedoch nicht solche Waschlappen wie Darkseid, Zod, Sinestro oder Prof. Zoom, sondern richtige Schurken wie Sauron, King Kong, Voldemort & die Daeleks von Dr. Who. Oh und das ist kein Scherz, die tauchen tatsächlich auf. Lego halt.

Batman muss also seine persönlichen Dämonen überwinden & eine eigene Armee aufstellen, um dem Joker die Stirn zu bieten. Im Zentrum dieses Konflikts steht jedoch die tragische Liebe zwischen Batman & Joker. Wie das klingt.


Ich war sehr überrascht über die Qualität der Animation des Films. Manche Szenen waren CGI Sequenzen, während andere Szenen offenbar mit Stop Motion erstellt wurden. Diesen Mix finde ich sehr ansprechend & auch passend für einen Film mit Legosteinen.


Noch ein paar Worte zum oben angesprochenen Fanservice; im Lego Batman Movie tritt eine gewaltige Anzahl an Batman-Schurken auf. Leider konnte ich mir nicht alle merken aber es wurden aus allen Dark Knight Epochen Bösewichte verwurstet. Egal wie lächerlich diese auch sein mögen. Ich blicke in deine Richtung Kite-Man. Was dabei positiv auffällt, jene Schurken, die bereits in einem Film einen Auftritt hatten, haben in der deutschen Fassung die gleichen Sprecher behalten, sofern sie natürlich Text haben. So wird Lord Voldemort von Udo Schenk & Bane von Tobias Kluckert gesprochen. Der Joker wird von Erik Range aka Gronkh (ein berühmter Youtuber) gesprochen und seine Leistung ist gut aber nicht überragend. Man muss aber dazu sagen, dass wir es hier mit dem harmlosesten Joker bisher zu tun haben.

Mein Highlight unter den Sprechern ist mein All-Time-Favorit David Nathan, der wie immer einen tollen Job macht und dem dunklen Ritter einen hohen Wiedererkennungswert verleiht. Die markante Stimme Nathans passt perfekt zu Batman/Bruce Wayne.


Zusammengefasst ist The Lego Batman Movie ein gelungener Film um die alte Fledermaus. Manchmal ein bisschen zu übertrieben aber dafür äußerst unterhaltsam. Wer nichts mit Batman und/oder Lego anfangen kann, wird mit diesem Film wohl kaum warm werden aber wenn, man auf durchgeknallte Animationsfilme und/oder Batman steht, wird man hier wunderbar unterhalten. Batman Fans aller Epochen kommen hier auf ihre Kosten und der Anti-Hai-Fisch-Batspray kehrt endlich zurück.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns beim nächsten mal!

Filmdaten:

Originaltitel: The Lego Batman Movie

Deutscher Titel: The Lego Batman Movie

Produktionsland: USA

Originalsprache: Englisch

Laufzeit: 106 Minuten

Erscheinungsjahr: 2017

 

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Transformers 1 | Review [Felix Neumaier]

 

Am 23.Juni.2017 kommt Transformers The Last Knight weltweit in die Kinos. Doch bevor es soweit ist wird es ab jetzt jedes Monatsende eine Kurzreview bzw. Review zu einem Transformers Film geben, also legen wir los mit Teil 1.

 

 

Handlung

 

Seit Jahrhunderten kämpfen zwei außerirdische Roboterrassen – die Autobots und die Decepticons um die Vorherrschaft im Universum. Beide Seiten suchen nach der ultimativen Machtquelle dem „Allspark“ und tragen ihren Krieg nun auf die Erde. Den Schlüssel zu dem auf der Erde versteckten Energiewürfel „Allspark“ trägt nichtsahnend der junge Sam Witwicky (Shia LaBeouf), der sich bislang höchstens über die hübsche Mikaela (Megan Fox) Gedanken gemacht hat und nicht über gigantische Roboter, die sich in Fahrzeuge verwandeln. Gemeinsam mit Mikaela steht er aber nun genau zwischen den Fronten der Autobots-Friedenskämpfer und den machtgierigen Decepticons und mitten auf dem Schlachtfeld der Robotergiganten. Erst jetzt begreift er die wahre Bedeutung des Witwicky-Familienmottos „Ohne Opfer gibt es kein Sieg!“

 

Ja Transformers und eine gute Handlung sind immer so eine Sache, obwohl ich finde das hier im ersten Teil die Handlung nicht mal so schlecht ist. OK sie ist jetzt nichts Besonderes aber sie ist nicht schlecht. Allerdings sind manche Szenen etwas peinlich meiner Meinung nach besonders dann, wenn Sam sich versucht an Mikaela ran zu machen.

 

Cast

 

Shia LaBeouf spielt Sam Witwicky und das gut aber auch nicht mehr. Seine Schauspielleistung verbessert sich aber von Film zu Film und das ist nicht schlecht.

 

Megan Fox spielt Mikaela die spätere Freundin von Sam und seinen Autobot Freunden. Sie spielt eigentlich genauso OK wie Shia LaBeouf allerdings auch nicht viel besser.

 

Mein absoluter Favorit in dem Film ist John Turturro als Agent Seymour Simmons welcher seine Rolle perfekt und absolut witzig spielt.

 

Der Cast hat mir gut gefallen jedoch waren die Leistungen noch nicht so gut wie die in den heutigen Filmen. 

 

Effekte & Technik

 

Transformers ist in Sachen Effekte ein Augenschmaus, man merkt einfach, dass das ein Michael Bay Film ist. In jedem Funken und in jeder Explosion steckt sehr viel Herzblut des Regisseurs. Das ist aber nichts schlechtes diese Reihe lebt von den gigantischen Explosionen und der zerstörerischen Roboter Death Matches, dass macht dieses Franchise aus. Es muss aber auch gesagt werden, dass sich Michael Bay in dem Film noch etwas zurückgehalten hat denn es wird in den nächsten Filmen nicht weniger, sondern mehr.

 

Soundtrack & Synchronisation

 

Die deutsche Synchronisation ist gut alle Schauspieler haben ihre typischen Sprecher und das ist auch gut so, ich meine wer hört schon gerne seinen Lieblinsschauspieler mit einer anderen Stimme.

 

Der Soundtrack wurde von Steve Jablonski beigesteuert welcher mit dem Track Arrival to Earth das typische Transformers theme erschaffen hat welches jedes Mal wieder für einen Ohrwurm sorgt. Aber nicht nur das hat der gute Komponist zu bieten der Soundtrack von ihm ist wirklich sehr gut gelungen.

 

Fazit

 

Transformers größte Schwäche liegt wie gesagt in der Handlung und auch die Leistung des Cast war nicht immer beeindruckend. Die größten Stärken sind allerdings die Effekte welche sehr beeindruckend sind sowie auch der Soundtrack. Für einen Actionfan wie mich ist es also absolut eine Empfehlung.  

 

 

 

 

 

Wertung:

 

Handlung: • • •

 

Cast: • • • •

 

Effekte & Technik: • • • • •

 

Soundtrack & Synchronisation: • • • • •

 

Wertung: 17 von 20 Punkten

 

Note: Empfehlenswert

 

Filmdaten:

 

Originaltitel: Transformers

 

Deutscher Titel: Transformers

 

Produktionsland: USA

 

Originalsprache: Englisch

 

Laufzeit: 144 Minuten

 

Erscheinungsjahr: 2007    

 

 

 

Poochy & Yoshi’s Woolly World ein gelungener Port? [Autor: Felix Neumaier] | Review

 

Das Spiel Poochy & Yoshi’s Woolly World ist ein Port auf den Nintendo 3Ds des 2015 erschienen Yoshi’s Woolly World der Wii U indem wir von Schnuffel tatkräftig unterstützt werden. Ob das Spiel überzeugt hat erfahrt ihr jetzt.

 

Handlung: Yoshi verliert den Faden!

Die Yoshis leben friedlich auf dem Woll-Atoll, bis der fiese Häkelheini Kamek sich dort blicken lässt! Kamek setzt seine Magie ein, und verwandelt damit die meisten Yoshis in Wollknäuel! Jedoch können einige von ihnen seinen Plan aufdröseln und ihn verjagen, bevor er noch mehr Schaden anrichten kann. Die verbliebenen Yoshis schließen sich zusammen und machen sich auf die Reise, um ihre Freunde zu retten! Diesmal ist auch Yoshis Freund Schnuffel als tatkräftige Unterstützung dabei.

Man merkt die Handlung ist nicht wirklich besonders es ist die typische Nintendo Story wie man sie kennt. Deswegen werde ich hier mit meiner Wertung etwas nachsichtiger sein, weil es ist eben Nintendo, und die waren noch nie bekannt dafür tiefgründige Storys in 2D Jump’n Runs zu erzählen.

 

Gameplay: Typisches Yoshi Gameplay mit neuen Elementen!

 

Yoshi hat auch in diesem Game einen ganzen Strickkorb voller Tricks auf Lager, darunter z. B. auch seine typischen Fähigkeiten aus anderen Abenteuern, wie das Verschlucken von Gegnern, Flatter-Springen, um höher gelegene Plattformen zu erreichen, und das Werfen von Eiern, um Gegner auszuschalten oder neue Wege zu öffnen – allerdings wirft Yoshi in diesem Abenteuer Wollknäuel anstatt Eier. Du kannst Gegner verschlucken, Maschen öffnen oder Wollkörbe anstoßen, um Wollknäuel zu erhalten, die du dann auf die Gegner werfen kannst, oder auch auf Schalter, um dir deinen Weg freizumachen. Du kannst sie auch benutzen, um neue Plattformen zu erschaffen, die du vorher nur als Umriss siehst!

 

An bestimmten Stellen in ausgewählten Leveln kann Yoshi durch eine geheimnisvolle Tür gehen und sich in eine lustige neue Gestalt umstricken! Yoshi kann aber nur in bestimmten Bereichen in dieser Gestalt bleiben, du musst sie also optimal nutzen, solange du die Chance hast! Zum Beispiel kannst du dich mit Schirm-Yoshi durch die Lüfte tragen lassen, mit Motorrad-Yoshi ins Ziel rasen oder mit Mega-Yoshi den Weg freimachen.

 

Für Neulinge hat Nintendo in Yoshis Wooly World den Entspannten-Modus einprogrammiert in dem man mit Flügen auf Yoshis Rücken durchs ganze Level fliegen kann, und wenn du auf 100% aus bist helfen dir die Schnuffelchen weiter denn sie zeigen dir verschiedene Orte wo die Sammelobjekte versteckt sind (die Schnuffelchen gibt es nur in der Nintendo 3Ds Version).

 

 

 

Grafik & Technik: Wolle soweit das Auge reicht!

 

Die Grafik ist auf dem Nintendo 3Ds genauso schön wie auf der Wii U. Alles besteht aus Wolle der Vordergrund sowie der Hintergrund, es wurde mit sehr viel Liebe zum Detail gearbeitet. Das merkt man zum Beispiel ganz stark an den kleinen Fusseln die von Yoshi oder den Gegnern wegstehen wie bei echter Wolle eben. Es ist ihnen Gelungen eine wirklich einzigartige Welt zu erschaffen. Diese Welt gibt es auch in der 3DS-Version immer noch, denn ich finde das 3D in dem Spiel wirklich sehr gelungen. Auch auf dem Handheld spielt sich Poochy & Yoshi’s Woolly World genauso flüssig, wie auch auf der Wii U. Ganz besonders für alle Besitzer eines New 3DS. Die dürfen sich nämlich über die 60 Fps der Konsolen-Version freuen. Wer auf einem regulären 3DS oder einem 2DS spielt, bekommt 30 Fps Sekunde.

 

Soundtrack: Schön und Anpassend!

 

Der Soundtrack hört sich wirklich gut an. Er ist entspannend sowie einladend, die Tracks sind immer auf das jeweilige Level ausgelegt in ruhigen Leveln gibt es das Haupttheme und in härteren Leveln wie die Burgen oder der Final Boss aus den jeweiligen Welten gibt es eher dominante Tracks die auch Druck machen können.

 

Fazit

 

Poochy & Yoshi’s Woolly World ist auf dem Nintendo 3Ds sowie auf der Wii U ein sehr gutes Spiel. Und außer der typischen seichten Nintendo Handlung macht es alles richtig flüssiges Gameplay, wunderschöne detailreiche Grafik und einen Soundtrack zum dahinschmelzen.   

 

Wertung:

Handlung:  • • •

Gameplay: • • • • •

Grafik & Technik: • • • • •

Soundtrack: • • • • •

Wertung: 18 von 20 Punkten.

Note: Empfehlenswert!

 

 

Release: 03.02.2017

Plattformen: Nintendo 3Ds, (Wii U)

Genre: Action Adventure

Entwickler: Good-Feel

Publisher: Nintendo

USK: ab 0 Jahre

 

Mein Problem mit den Tales of Spielen und Tales of Berseria |Gedankenspiel

Ach ja die Tales of Reihe. Eine alte & ehrwürdige Serie von Rollenspielen aus Japan. Entwickelt & vertrieben von Bandai Namco erfreut sich die Reihe großer Beliebtheit. Das liegt unter anderem an den epischen Geschichten vom Kampf Gut gegen Böse, dem schnellen Kampfsystem sowie der schönen Präsentation. Sowohl optisch wie auch akustisch

Ich mag diese Reihe sehr gern & freue mich immer auf einen neuen Teil aber mit jedem neuen Ableger kommt auch das gleiche alte Problem zurück.

Die Erzählweise der Geschichte ist sehr langatmig und zumindest für meine Verhältnisse zu zäh. Dazu kommt die mangelnde Abwechselung beim Setting der Geschichte. In den meisten Fällen versucht ein böses Imperium die Welt zu erobern oder eine Bedrohung aus einer anderen Welt will aufgehalten werden.

Eine Ausnahme bildet hierbei der aktuelle Teil Tales of Berseria in dem die Welt von einer Plage heimgesucht wird die Menschen in Dämonen verwandelt.

Auch wenn dieser Teil einen neuen Weg in puncto Inszenierung & Setting beschreitet, mindert es mein Problem mit dieser Reihe nur in geringem Maße. Ich hoffe das ich mich irre & die Handlung in Berseria noch Fahrt aufnimmt da das Spiel einen sehr starken Einstieg bietet. Eine ausführliche Review wird zu diesem Spiel noch kommen. Es wird jedoch noch etwas Zeit in Anspruch nehmen.


Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns beim nächsten mal wied
er!

The Lego Batman Movie [Autor: Felix Neumaier] | Review

2014 fing alles an mit The Lego Movie ein neues Franchise wurde geboren und jetzt 3 Jahre später bekommt der beste Superheld von DC seinen eigenen (Lego) Film, und ob der was kann erfahrt ihr jetzt.

Handlung: Kunterbuntes geniales irgendwas

So weit, so bekannt. Denn bereits im “Lego Movie” durfte Batman an der Seite weiterer Protagonisten gegen einen bösen Feind ankämpfen. Dass er das, im Unterschied zu Realfilm- oder Comic-Adaptionen, mit zynischem und vor allem selbstherrlichen Unterton macht, ist die Besonderheit des Films. Man begegnet folglich einem Helden, der sich selbst über alles stellt, reihenweise abfällige Bemerkungen fallen lässt und nicht nur Feinde wie den Joker, sondern gleich ganz Gotham City gegen sich aufbringt. Als sich zu allem Überfluss die gesamte Schar an lokalen Gangstern – neben Voldemort, Sauron, King Kong oder Bane entdeckt man darunter auch einige bisher unbekannte, dafür umso lustiger gestaltete Figuren – freiwillig der neuen Polizeichefin Barbara Gordon ergibt, läuft das Fass über. Batman alias Bruce Wayne und sein unfreiwillig angenommener Adoptivsohn Dick Grayson, aus dem später Robin wird, müssen etwas unternehmen, um sich selbst wieder ins Spiel zu bringen. Nur hat das Folgen, die die Fledermaus nicht vorhergesehen hat.

The Lego Batman Movie ist wie ich gerne sage ein Film wo man sich denkt OMG was haben die genommen, allerdings hat das was sie genommen haben die Gehirnzellen der Verantwortlichen ganz und gar nicht abgetötet. Die Story macht Spaß sie ist kurzweilig und nicht nur was für Kinder es ist eine Humorbombe geworden für groß, klein und für junggebliebene Hardcore Batman Fans aus den 60gern.

Es ist einfach ein kunterbuntes irgendwas an großartigen Ideen was aber auch nur in Filmen wie The Lego Batman Movie oder The Lego Movie funktionieren wird.

 

Synchronisation (Cast): Let’s Play Legende und ein Comedy Star

Die deutsche Synchro hat mich überrascht und absolut überzeugt, zum einen haben wir David Nathan als Bruce Wayne aka Batman aka Dark Knight welcher schon Christian Bales Batman synchronisiert hat sowie den der Batman Arkham Videospielreihe. Und seit The Lego Movie spricht er also auch Lego Batman und das grandios. David Nathan kann sozusagen schon als der beste deutsche Batman durchgehen, obwohl er das eigentlich auch schon tut. Im englischen wird Lego Batman von Teenage Mutant Ninja Turtles Star Will Arnett gesprochen.

Die deutsche Let’s Play Legende Gronkh spricht den Joker und da kommen wir auch schon zu der Überraschung von der ich vorher schon gesprochen habe. Gronkh oder auch mit echtem Namen Erik Range hat mich deshalb so überrascht, weil es seine erste größere Rolle war in Sachen Synchronisation und das hat er sehr gut gemeistert. Er wird jetzt zwar nicht als bester deutscher Joker durchgehen wie David Nathan als Batman aber trotzdem würde Gronkh als Joker in den nächsten Lego Movies super funktionieren. Im englischen wird der Joker von Hangover Star Zach Galifianakis.

Der deutsche Comedy Star Luke Mockridge spricht Robin den Adoptivsohn von Batman. Genauso wie Gronkh liefert auch Luke Mockridge überraschend gut ab. Ich muss aber auch zugeben, dass ich vorher skeptisch war ob die beiden diese Aufgabe gut erfüllen würden allerdings war die Skepsis nach den ersten Sätzen von den beiden so gut wie verflogen. Im englischen wird Robin von Michael Cera gesprochen.

Nebenfiguren wie zum Beispiel Alfred Pennyworth wurde auch vom orriginal Synchronsprecher der The Dark Knight Filmreihe gesprochen, genauso wie Voldemort welcher exakt die gleiche deutsche Synchronstimme hat wie aus der Harry Potter Reihe.

Man merkt ich bin von der deutschen Synchronisation mehr als angetan und das zurecht denn sie ist großartig meiner Meinung nach.

 

Effekte & Technik: Gutes 3D und detailreiche Animationen

Genau wie bei The Lego Movie kann man auch hier glauben, dass das ein Stop-Motion Film ist allerdings wurde hier jeder einzelne Lego Stein bis ins kleinste Detail animiert, es ist zwar nicht mehr wie beim ersten Lego Movie, dass auch das Wasser aus kleinen blauen Lego Steinen besteht was aber überhaupt nicht stört. Die Animationen sind wirklich sehr schön, man könnte wirklich glauben, dass der Film aus echten Lego Steinen gebaut wurde einfach beeindruckend. Das 3D ist gut zwar nichts Bahnbrechendes aber auch nicht wirklich schlecht.

 

 

Soundtrack: Herrlich Crazy

Genauso wie der ganze Film überzeugt auch der Soundtrack welcher sich immer der derzeitigen Situation anpasst. Er wird aber auch für Gags verwendet zum Beispiel für Robin hier will ich jetzt aber nicht näher ins Detail gehen. Was ich leider etwas vermisst habe war der Track Black & Yellow von Wiz Khalifa allerdings kann ich darüber hinwegsehen. Aber alles in allem bin ich mit dem Soundtrack zufrieden.

 

Fazit

Ich wusste der Film wird gut aber dass er so gut wird habe ich nicht erwartet. Die Story ist ein großes geniales durcheinander an Ideen, die deutsche Synchronisation hat mich positiv überrascht und die Animationen sind auf einem noch höheren Level. So sehr ich auch nachdenke mir fällt einfach nichts Negatives an dem Film auf deshalb gibt es von mir auch die volle Punktzahl für dieses Meisterwerk welches natürlich von Batman höchstpersönlich stammt.

 Wertung:

Handlung: • • • • •

Synchronisation (Cast): • • • • •

Effekte & Technik: • • • • •

Soundtrack: • • • • •

Wertung: 20 von 20 Punkten

Note: Top!

Filmdaten:

Originaltitel: The Lego Batman Movie

Deutscher Titel: The Lego Batman Movie

Produktionsland: USA

Originalsprache: Englisch

Laufzeit: 106 Minuten

Erscheinungsjahr: 2017

Exkurs: 7 moderne Horrorspiele oder der vielfältige Schrecken |Gedankenspiel

Es wird mal wieder Zeit für Gruselwusel. Heute stelle ich euch sieben moderne Horrorspiele, aus den Jahren 2012 bis 2017, vor die ich für spielenswert erachte und euch vielleicht so den einen oder anderen Geheimtipp zeigen kann. Viel Spaß!

Wenn ihr andere Horrorspiele kennt die ihr empfehlen könnt dann bitte in die Kommentare damit.


 

Dying Light (Techland/WB Games/2015/PS4,X1,PC)

Dying Light ist der geistige Nachfolger zu Dead Island und besticht durch seine große Open-World, der ansehnlichen Grafik, dem dynamischen Parkoursystem sowie einer breiten Palette an Feinden. Leider trüben Grafikfehler, Bugs, eine eher unspektakuläre Handlung (okay im Vergleich zu Dead Island ist sie episch) sowie eher simple Sidequests den Spielspaß etwas.

Dafür gibt es jedoch eine große Erweiterung welche ein großes neues Gebiet integriert und zum Erkunden einlädt. Leider entpuppt sich dieses Gebiet als reichlich unspektakulär hat aber seinen ganz eigenen unheimlichen Charme.


 

White Night (OSome Studio/Activision/2015/PS4, X1/PC)

Eine dunkle Nacht, ein verlassenes Herrenhaus, ruhelose Geister und ein kontrastreicher Grafikstil, unter diesen Voraussetzungen klingt White Night nach dem perfekten Horrorspiel für mich und was soll ich sagen genau das ist es. Die Handlung selbst mag etwas dürftig sein mit „entkomme aus dem unheimlichen Haus“ aber durch das Lesen von Büchern, Notizen und anderen Schriftstücken wird einem Stück für Stück die Hintergrundgeschichte erzählt welche als klassische Gruselgeschichte bezeichnet werden kann. Das Gameplay ist eher langsam und besteht hauptsächlich aus dem Lösen von Rätseln. Das wichtigste Element ist jedoch das Licht um sich vor den Schatten des Hauses zu schützen.


Neverending Nightmare(Infinitap Games/2014/PS4, PS Vita, Linux, Ouya, PC)

Bei diesem Spiel handelt es sich mehr um eine Erfahrung denn ein wirkliches Spiel. Man durchstreift in der Rolle von Thomas Swift dessen niemals endende Alpträume, welche am Anfang nur unheimlich sind jedoch im weiteren Verlaufen immer bizarrer und abstrakter werden. Das Spiel setzt auf eine ähnlich kontrastreiche Grafik wie schon White Night jedoch in einer anderen Ausführung. War bei White Night der Schwarz-Weiß im Vordergrund so ist es hier das Fehlen von Farbe außer bei Licht, Blut und anderen wichtigen Objekten. Bizarr und verstörend, so lässt sich dieses Machwerk am besten beschreiben.


Layers of Fear (Bloober Team/Aspyr Media/2016/PS4, X1, PC)

Schon wieder ein Horrorspiel in einem alten Herrenhaus, was jedoch niemanden überraschen sollte wenn man meine Beiträge zum Thema Horror liest. In der Rolle eines Malers erkundet man ein heruntergekommenes Haus um ein Porträt fertigzustellen. Dabei sammelt man die verschiedenen Materialien, welche alles andere als normal sind und erfährt so mehr über die Geschichte des Hauses, den Maler und dem Grauen dass hier herrscht.
Eine dichte Atmosphäre, paranormale Ereignisse und grausiger Höhepunkt machen Layers of Fear zu einem der besten Horrorspiele die ich je gespielt habe.

Ich kann auch das DLC empfehlen in dem man in die Rolle der Tochter des Malers schlüpft und noch mehr über die Familie erfährt.


 

Alien: Isolation (Creative Assembly/Sega/2014/PS3, PS3, X360, X1, PC)

Alien: Isolation ist eines der ersten Spiele die ich mir für die PS4 gekauft habe und von diesem Start Line-up ist es das einzige was sich immer noch in meiner Sammlung befindet. Da ich da Alien-Franchise liebe, hatte ich hohe Erwartungen an diesen Titel. Ich wurde nicht enttäuscht. Eine dichte Atmosphäre, die Verfolgung durch das Alien (dass sich KI gesteuert durch das Raumschiff bewegt), eine gute Synchronisation und jede Menge Schockmomente machen Alien: Isolation zu einem der besten Horrorspiele der jüngeren Zeit.


 

The walking Dead by Telltale (Telltale Games/2012/fast alle aktuellen Plattformen)

Die The walking Dead-Serie von Telltale umfasst inzwischen drei Staffeln und ein Spin-off über den Charakter Michonne. Diese Adventure-Serie behandelt jedoch nicht die Handlung der Comics sondern erzählt eine eigene Geschichte um das junge Mädchen Clementine und ihren Überlebenskampf. Ich habe noch nie ein Adventure gespielt dass eine so dichte Atmosphäre hat wie dieses hier. Leider leidet darunter das Gameplay welches sich auf das marginale beeinflussen von Dialogen und gelegentlichen Quick-Time-Events.
Nichts desto trotz ist The walking Dead eine spielenswerte Horror-Adventure-Reihe.


 

Emily wants to Play (Shawn Hitchcock/SKH Apps/2015,2016/PS4, X1, IOS/Android/PC/VR)

Ein verlassenes Haus (schon wieder), ein paar Puppen, eine schaurige Nacht und ein Mädchen. Emily wants to play sieht nach nicht viel aus entpuppt sich jedoch als ein sehr effektives Horrorspiel mit vielen Jump-Scares, dass ist zwar eine billige Methode um eine gruselige Atmosphäre zu erschaffen aber das Spiel weiß auch Licht & Schatten effektiv zu nutzen. In erster Linie setzt Emily wants to play jedoch auf Jump-Scares. Wer mehr wissen will folgt diesem Link.


Einen Sonderplatz nimmt Resident Evil 7 ein welches die Resident Evil Videospielreihe zurückgebracht hat und zeigt wie man ein sehr gutes Horrospiel macht. Unter diesem Link könnt ihr mehr dazu lesen und auch unterm diesem Link gibt es Informationen zu Resident Evil 7.

Das war’s von meiner Seite. Wir lesen uns beim nächsten mal!

Plötzlich Papa | Review

Vor kurzem habe ich mit einer Freundin, Grüße an dieser Stelle gehen an Jessy die mitgekommen ist, Plötzlich Papa im Kino gesehen. Normalerweise bin ich kein großer Fan von Tragikomödien jedoch mag ich den französischen Film, hauptsächlich wegen den harten Horrorfilmen. Gute Voraussetzungen um Plötzlich Papa eine faire Chance zu geben.


Der junge Samuel, gespielt von Omar Sy den viele aus ziemlich beste Freunde und X-Men: Days of future past kennen sollten, genießt sein Leben an einem Traumstrand im Süden Frankreichs in vollen Zügen. Er trinkt, reißt Frauen auf und kennt das Wort Verantwortung wohl nur aus dem Wörterbuch.

Damit hat es jedoch ein Ende als Kristin, eine längst vergessene Liebhaberin und gespielt von Clémence Poésy, wieder auftaucht und Samuel ein Kind namens Gloria, gespielt von Gloria Colston, vorstellt. Dabei handelt es sich um Samuels Kind welches er nun großziehen soll. Nach diesem knappen Dialog reist Kristin wieder nach London ab. Samuel folgt ihr und möchte ihr das Kind wieder zurückbringen, kann sie jedoch nicht finden. Schließlich beschließt er in London zu bleiben und Gloria allein großzuziehen.
Acht Jahre später taucht Kristin plötzlich wieder auf und fordert ihre Tochter zurück was Samuel, der inzwischen als Stuntman arbeitet, jedoch nicht zulassen kann.

Der Film hat eine gelungene Mischung aus Humor und bitterer Tragik. An manchen Stellen war ich sehr gerührt da die Schauspieler ihren Job sehr gut machen und glaubwürdig spielen. Dabei spielt der Film mit dem Umstand das Samuel kein Englisch kann, er spricht nur französisch bzw. deutsch in unserer Lokalisierung und seine Tochter für ihn als Dolmetscherin fungiert. Eine sehr interessante Situation das man acht Jahre in einem Land leben kann, eine Tochter großzieht aber die Landessprache nicht sprechen bzw. kaum verstehen kann. Leider ging dieser Witz in der deutschen Fassung etwas verloren, in der OV funktioniert die Sprachbarriere mit Sicherheit besser.

Eine weitere Sache die ich negativ anmerken sind die gelegentlichen Längen in der Mitte des Films. Eine etwas kürzere Laufzeit, etwas zehn Minuten weniger, hätten dem Film durchaus gut getan.

Abgesehen von diesen beiden Kritikpunkten hat mir der Film sehr gut gefallen. Eine gute Mischung aus Humor & Tragik, gute Schauspieler, eine gelungene deutsche Lokalisierung und sehr schöne Szenenbilder ergeben ein gutes gelungenes Gesamtbild. Wer eine gute Alternative zum Mainstream-Kino sucht wird hier fündig.

Das war’s von meiner Seite. Wir lesen uns beim nächsten mal wieder!


Filmdaten

Titel: Plötzlich Papa

Originaltitel: Demain tout commence

Laufzeit: 118 Minuten

Originalsprache: Französisch

Produktionsland: Frankreich/England

 

Skripte aus dem Archiv oder ein Lückenfüller von Patrick Stigler

Leider werden nicht alle Beiträge die ich schreibe auf dem Blog veröffentlicht. Entweder werden diese Projekte aufgrund von Zeitmangel, fehlender Motivation oder anderen Gründen abgebrochen. Ich lösche diese Texte jedoch nicht, sondern bewahre sie im Archiv auf. Eventuell werden diese Beiträge ja überarbeitet und kommen in neuer Form auf den Blog, wie die Deadpool Filmreview.

Ich denke das es ganz interessant ist in regelmäßigen Abständen solche Skripte zu veröffentlichen um sie euch nicht vorzuenthalten. Viel Spaß also mit meiner kurzen Review zu Valiant Hearts: The great War.


Es gibt viele Spiele die im Zweiten Weltkrieg angesiedelt sind. Die meisten davon sind Ego-Shooter in guter über mittelmäßige bis hin zu schlechter Qualität. Umso erfreuter war ich als vor gut einem Jahr im PS+ Programm ein Spiel namens Valiant Hearts aufgetaucht war. Eine kurze Beschreibung des Spiels reichte bereits aus um mir zu sagen das ich hier ein besonderes Erlebnis vorfinden würde und enttäuscht wurde ich nicht.

Der Titel Valiant Hearts heißt übersetzt „Wackere Herzen“ und bezieht sich auf das Lied „O Valiant Hearts“ von 1919 welches die gefallenen des großen Krieges ehren soll.

Die Handlung spielt im Jahre 1914 und folgt dem Leben von 4 spielbaren Charakteren, deren Schicksale sich während des Krieges kreuzen und so miteinander verwoben werden, sowie dem Dobermann Walt, einem Kriegshund.

Aufgrund von Spoilern werde ich nun auf eine genauere Beschreibung der Handlung verzichten da das Spiel von seiner Handlung (die durch die Charaktere gestützt wird) und seiner Atmosphäre lebt. Wo wir gerade bei der Atmosphäre sind. Diese wird nicht nur durch die Charaktere, sondern auch durch die außergewöhnliche Grafik gebildet. Das Spiel sieht aus wie eine Graphic-Novel, sprich wie ein Comic. Anfangs mag dies etwas ungewohnt sein aber dieser Stil passt zum Erzählstil.

Auch auf musikalischer Ebene überzeugt das Spiel auf ganzer Linie. Der Soundtrack ist meiste Zeit recht melancholisch, lässt jedoch auch manchmal die Hoffnung auf ein gutes Ende aufkeimen. Somit ist der Soundtrack passend zum Spiel & zum Setting.

Der letzte Punkt auf den ich eingehen möchte ist das Gameplay. Dies ist recht simpel und wohl der einzige Kritikpunkt am Spiel. Jedoch ist dies verschmerzbar da das Spiel von anderen Dingen lebt.

Das Gameplay lässt sich in 2 Kategorien einteilen: Quicktime-Events & einfach gestrickte Schalterrätsel. Dies klingt nach nicht viel ist aber für das Spiel ausreichend. Eine Besonderheit stellen die „Sammelaufgaben“ dar. Aufmerksame Spieler können diverse Gegenstände finden die über die Spielwelt verstreut sind. Diese schalten Hintergrundinformationen über den Ersten Weltkrieg frei, die tatsächlich interessant sind.

Zusammenfassend lässt sich sagen das Valiant Hearts: The great War ein gutes Spiel ist das mit einer dichten Atmosphäre, interessanten Charakteren & einer traurigen aber spannenden Geschichte über Freundschaft, Liebe, Opfer & Trauer daherkommt. Ich kann es jedem empfehlen der mal ein Spiel sucht das im Ersten Weltkrieg angesiedelt ist oder der ein kleines Spiel für zwischendurch sucht.


Ich hoffe euch hat dieser kleine Lückenfüller gefallen und wir lesen uns beim nächsten mal wieder!

Die Hölle – Inferno | Review

Ich mag spannende Thriller & ich mag moderne Filme aus meiner Heimat Österreich. Also führt kein Weg an „Die Hölle – Inferno“ vorbei & nun kommt meine Review zu diesem Film.


Die junge, unnahbare und äußerst wortkarge türkischstämmige Özge Dogruol (Violetta Schurawlow) lebt in Wien. Tagsüber trainiert sie Thai boxen, im Club ihres Ex-Freundes und arbeitet nachts als Taxifahrerin. Weiters kümmert sie sich um die Beziehungsprobleme ihrer Cousine Ranya (Verena Altenberger), welche ihren Mann Samir (Robert Palfrader) regelmäßig betrügt obwohl sie ihn liebt. Ja das ergibt Sinn oder auch nicht.


Eines Tages beobachtet Özge aus einem Fenster in ihrer Wohnung einen grausamen Mord in der Wohnung gegenüber. Sie ist der festen Überzeugung vom Mörder gesehen worden zu sein jedoch schenkt ihr die Polizei keinen Glauben. Dies stellt sich bald als Fehler heraus denn der Mörder hat sie tatsächlich gesehen und beginnt die Jagd auf Özge.

Die Geschichte ist sehr spannend inszeniert wartet mit ein paar Wendungen auf und bekommt im späteren Verlauf Elemente einer Lovestory sowie eines Familiendramas. Aufgelockert wird das ganze durch etwas Humor. Manchmal mag die Geschichte dadurch etwas unentschlossen wirken was die Ausrichtung angeht aber das Gesamtbild ist sehr stimmig.


Die Hölle verfügt über eine starke und handverlesene Besetzung, von der Hauptrolle bis zur Nebenrolle wurde darauf geachtet genau den richtigen Schauspieler zu finden.

Violetta Schurawlow spielt eine anfangs sehr unsympathische junge Taxifahrerin mit der man kaum Mitleid haben kann. Im laufe des Films zeigt sich jedoch das sie ein gutes Herz hat und nach einer Konfrontation mit dem Mörder, diesen selbst zur Strecke bringen will. Dabei muss sie auf die Tochter ihrer Cousine aufpassen die sie sehr liebt.

Tobias Moretti spielt den Wiener Kommissar Christian Steiner, der wie ein richtiges Arschloch auftritt aber ein gutes Herz hat. In der Rolle des Karl Steiner sieht man Friedrich von Thun der authentisch einen an Demenz erkrankten alten Mann spielt.
Das sind jedoch nur ein paar Beispiele für die hervorragende Leistung der Besetzung von der ich positiv überrascht war.


Die Hölle gehört zu der Sorte von Thrillern die ein hohes Tempo haben aber dem Zuseher auch Verschnaufpausen geben um die Charaktere besser kennen zu lernen. Dabei wird nicht nur eine spannende Geschichte, sondern auch das Großstadt-Gefühl sehr glaubhaft dargestellt.

Wenn man von den Autokennzeichen und dem Stadtbild absieht könnte man durchaus vermuten das der Film aus Hollywood kommt jedoch in Wien spielt. Die Hölle ist dunkel-glitzernd und zeigt sowohl die hellen als auch die dunklen Seiten der Großstadt Wien.

In den actionlastigen Szenen sorgen schnelle Schnitte aus verschiedenen Blickwinkeln für ein hohes Tempo während in den ruhigen Sequenzen lange Szenenbilder für den Ausgleich sorgen.


Da die Originalsprache des Films Deutsch ist verfügt die Hölle natürlich über keine Synchronisation. Jedoch nutzt der Film den wiener Dialekt in zwei Ausführungen. Einmal gesprochen durch geborene Wiener und dann durch türkischstämmige Wiener.

Dadurch bekommt die Hölle einen ganz eigenen Charme den man durch eine deutsche Lokalisierung niemals erreichen kann. Sätze wie „Homs dir ins Hirn gschissen?“ können nicht glaubwürdig durch eine Synchronisation wirken.

Der Soundtrack des Films ist sehr stimmungsvoll und passt sich ideal den verschiedenen Szenen im Film an. Von ruhigen Stücken in emotionalen Momenten über treibende Stücke die den Puls nach oben schnellen lassen sollen ist alles dabei. Kombiniert mit der starken Kameraarbeit erzielt der Film somit ein hohes Tempo.


Die Hölle ist für mich ein früher Überraschungshit des Filmjahres 2017. Eine spannende Handlung, fein gezeichnete Charaktere, hervorragende Schauspieler sowie ein ganz eigener Charme machen diesen Film zu einem äußerst empfehlenswerten Psycho-Thriller.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns beim nächsten mal.

Wertung:

Handlung: • • • •

Cast: • • • • •

Effekte & Technik: • • • • •

Soundtrack & Synchronisation: • • • • •

Wertung: 19 von 20 Punkten

Note: Empfehlenswert

Filmdaten:

Originaltitel: Die Hölle – Inferno

Deutscher Titel: Die Hölle – Inferno

Produktionsland: Österreich

Originalsprache: Deutsch

Laufzeit: 94 Minuten

Erscheinungsjahr: 2017

Resident Evil: The final Chapter oder ein würdiger Abschluß?! Filmreview #15 von Patrick Stigler

Achja die Resident Evil Filme. Während die ersten beiden Filme noch ganz okay waren ging es ab Teil drei rasant Berg ab. Ich wollte dem letzten(?) Film aus dieser fragwürdigen Tetralogie jedoch eine Chance geben. Ob es sich gelohnt hat erfahrt ihr jetzt.


Der Film beginnt mit einer Rückblende in der die Vorgeschichte des Films kurz zusammengefasst wird.

Danach springt die Handlung nach Washington DC. Eine vermummte Figur steigt aus einem unterirdischen Bunker herauf. Es handelt sich dabei um Alice (Milla Jovovich) die Heldin der vorigen Filme. Prompt wird sie in einen Kampf gegen einige Mutanten verwickelt den sie jedoch überlebt.
Danach wird es Zeit für Exposition. Die Reste der Umbrella Corp. planen die letzten Siedlungen der Menschheit zu vernichten & unter Tage die Apokalypse auszusitzen um danach eine neue Welt zu errichten. Alice muss innerhalb von 48 h zum Hive, das Labor aus dem ersten Film, und das dort gelagerte Anti-Virus freisetzen. Nur so kann die Welt gerettet werden.
Mir ist jedoch nicht klar, warum gerade jetzt die Menschheit sterben soll wenn sich die Filme über einen Zeitraum von zehn Jahren erstrecken. Keine Zeit für lange Erklärungen. Alice muss nach Racoon City & zum Hive um die Katastrophe zu verhindern.

Dabei kommt ihr der totgeglaubte Jorah Mormont, nein es ist Dr. Isaacs (Iain Glen), in die Quere. Nach einigen Kämpfen erreicht Alice schließlich die Ruinen von Racoon City.
Dort trifft sie auf andere Überlebende, unter ihnen Claire Redfield (Ruby Rose), welche man aus den Vorgängern kennt, mit denen sie sich auf den Weg zum Hive macht. Die letzte Schlacht gegen Dr Isaacs & Mr. Cool, Albert Wesker (Shawn Roberts), beginnt.

Was jetzt als gute Geschichte durchgehen könnte steckt voller Logiklöcher, ohne wirklichen roten Faden aber mit einer langsam ansteigenden Spannungskurve. Das Tempo ist sehr hoch wird jedoch durch belanglose Dialoge ausgebremst.


Die Leistung der drei Hauptrollen, Milla Jovovich als Alice, Ruby Rose als Claire Redfield und Ian Glen als Dr. Isaacs kann man durchaus als gelungen bezeichnen, sofern man von den grauenhaften Dialogen absieht. Besonders Milla Jovovich kehrt in ihre Paraderolle als knallharte Actionheldin zurück die einfach jede Situation überlebt. Leider wirkt die Rolle nach inzwischen sechs Filmen doch schon dezent ausgelutscht.

Ian Glen tritt in einer Doppelrolle auf. Einerseits als religiöser Fanatiker (der ideal zu den X-Men passen würde), andererseits als eiskaltes Vorstandsmitglied von Umbrella.

Shawn Roberts spielt zwar einen überzeugenden Albert Wesker, cool auszusehen und böse ist zwar keine große Kunst, jedoch ist er in diesem Film nicht mehr als der Sidekick des eigentlichen Schurken.

Ruby Rose spielt mit Claire Redfield eine alte Kampfgefährtin von Alice jedoch hat sie das gleiche Problem wie Wesker. Sie ist nur eine Gehilfin, in diesem Fall die der Heldin.

Der Rest der Figuren mit Namen (oder auch ohne) ist im Grund das was das Bravo-Team aus Resident Evil 1 & 0 ist. Ein Haufen Nebencharaktere die nur da sind um den Deathcount nach oben zu treiben.


Resident Evil: The final Chapter hat ein sehr hohes Tempo und das muss für einen Actionfilm auch so sein. Die Kampfszenen sind sehr gut choreografiert und besonders die Nahkämpfe sehen echt gut aus. Hier seien alle Kämpfe zwischen Isaacs und Alice erwähnt welche ein bisschen an Matrix erinnern.

Die Zombies selbst sehen ganz okay aus ebenso wie die restlichen Mutanten. Man merkt dem Film das kleinere Budget sehr an. Das fällt auch bei den Effekten auf. Viele Stellen im Film wirken sehr verpixelt, besonders die „Flammensäule“ in der Schlacht bei Racoon City, und auch das 3D will nicht so zünden wie erhofft.

Positiv fällt die Kameraarbeit auf. Viele Schnitte sorgen für das oben erwähnte hohe Tempo und zeigen auch so manches beeindruckende Szenenbild. Leider wird das Tempo durch die zähen Dialoge immer wieder unterbrochen.


Wie schon ein paar mal erwähnt sind die Dialoge in diesem Film nicht gut geschrieben. Viele Twists und Gespräche wirken einfach belanglos, aufgesetzt und tragen kaum etwas zum Geschehen bei. Die Synchronsprecher selbst machen ihre Arbeit ganz gut aber gute Sprecher können ein schlechtes Skript nicht retten.

Positiv zu erwähnen wäre der Soundtrack welcher mal als orchestraler Klang und dann wieder als treibendes Stück daher kommt um die verschiedenen Szenen ideal zu untermalen. Besonders die brutalen Kämpfe profitieren vom Soundtrack.


Der (hoffentlich) letzte Resident Evil ist wie der Rest dieser Reihe von eher minderer Qualität und bekommt von mir keine Empfehlung. Hier haben wir es mit einer schlechten Umsetzung einer Videospielreihe zu tun die gerade ein grandioses Comeback feiert. Wäre dieser Film nicht mit dem Präfix Resident Evil erschienen hätte man ihn als trashigen Zombiefilm sehen können aber als Videospielverfilmung haben wir es hier mit einem Reinfall zu tun.

Das war’s von meiner Seite. Wir lesen uns beim nächsten mal!

Wertung:

Handlung: • •

Cast: • • • •

Effekte & Technik: • • • •

Soundtrack & Synchronisation: • • •

Wertung: 13 von 20 Punkten

Note: Mittelmaß

Filmdaten:

Originaltitel: Resident Evil: The final Chapter

Deutscher Titel: Resident Evil: The final Chapter

Produktionsland: USA

Originalsprache: Englisch

Laufzeit: 107Minuten

Erscheinungsjahr: 2016


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