Wer meinem Twitter bzw. Instagram Account folgt (Schleichwerbung), weiß das ich bereits seit dem 19.08.2017 im Besitz von Uncharted: The Lost Legacy bin und das Spiel in der Nacht zum 21.08 durchgespielt habe. Warum kommt die Review erst jetzt? Nun, es gab noch einige Beiträge in der Warteschlange, aber jetzt ist es endlich soweit. Viel Spaß!
Uncharted: The Lost Legacy ist ein Action-Adventure des amerikanischen Studios Naughty Dog und erschien am 23.08.2017 exklusiv für die Playstation 4. Zum ersten mal in der, bisher sechs Spiele umfassenden, Reihe übernimmt man nicht die Rolle von Nathan Drake.
Chloe Frazer (Uncharted 2 & 3) & Nadine Ross (Uncharted 4) müssen widerwillig zusammenarbeiten um den Stoßzahn Ganeshas, ein altes und heiliges indisches Artefakt, zu finden. Dieses Artefakt will auch der Warlord Asav, der Antagonist des Spiels, in die Hände bekommen. Schauplatz der gesamten Geschichte ist Indien.
Die Rahmenhandlung eines Uncharted war noch nie sehr berauschend. Der große Reiz wird durch das Zusammenspiel der Figuren ausgemacht. Hier sei besonders die Chemie zwischen Nadine und Chloe erwähnt. Beide Harmonieren, trotz ihrer Differenzen, wunderbar miteinander und wirken glaubhaft. Wir haben hier zwei starke weibliche Hauptfiguren, die nicht nur charismatisch und weiblich sind, sondern auch glaubhaft. Wir haben keine unbesiegbaren Kampfmaschienen. Beide müssen Niederlagen einstecken, wachsen aber daran und lassen sich von ihrem Ziel nicht abbringen.
Technisch & grafisch überzeugt Uncharted: The Lost Legacy, bis auf ein paar Kleinigkeiten wie Gras im Auto, auf ganzer Linie. Die Animationen, besonders die der Gesichter sehen fabelhaft aus. Dazu kommt eine wunderschöne, farbenfrohe & detailreiche Spielwelt. Der Dschungel lässt sich mit wild, majestätisch & mystisch am besten beschreiben. Dazu kommt eine realistische Spielphysik, was bewegende Objekte betrifft. Der alte Trick mit der filmreifen Action, fast nahtloser Übergang von Zwischensequenzen zu Ingame, funktioniert hier erneut wunderbar.
The Lost Legacy sieht jedoch nicht nur gut aus, es spielt sich auch wunderbar. Im Grunde ist das Gameplay eine ausgewogene Mischung aus Actionsequenzen, Geschicklichkeitseinlagen und Rätsel, die es zu lösen gilt. Die Rätsel selbst sind abwechslungsreich und teils sehr fordernd, lassen sich aber mit logischem Denken lösen.
Die Geschicklichkeitseinlagen umfassen schwimmen & tauchen, das klettern an Felswänden sowie das schwingen mit dem Seil über Abgründe. Im Kampf steht dem Spieler ein reichhaltiges Arsenal an Schusswaffen zur Verfügung. Es kann aber auch im Nahkampf gekämpft werden. Wer es leise mag, kann auch schleichen und Feinde aus dem Hinterhalt erledigen.
Erwähnenswerte Neuerungen im Gameplay, sind das knacken von Schlössern & das nutzen von schallgedämpften Pistolen.
Alles in allem ist Uncharted: The Lost Legacy ein würdiger Ableger, der Uncharted 4 in nichts nachsteht. Alle stärken des Vorgängers wurden übernommen und im gewissen Bereichen sinnvoll erweitert. Die Spielzeit mit knapp 8 Stunden ist etwas kurz aber der Wiederspielwert ist sehr hoch. Wer eine PS4 besitzt, kommt um diese kleine Perle nicht herum.
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns beim nächsten Mal!
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Uncharted: The Nathan Drake Collection