Eigentlich wollte ich erneut einen Stephen King Roman vorstellen. Bevor ich mich wieder dem guten Herren King widme, möchte ich einen Roman aus Russland vorstellen. Metro 2033 erschien 2007 aus der Feder von Dmitri Alexejewitsch Gluchowski und erzählt von einer dystopischen Zukunft, in der das russische Volk nach einem verheerenden Atomkrieg ihr Leben in den Moskauer Metrotunneln (U-Bahn) fristet.
Im Laufe der Zeit haben sich in den Tunneln diverse Gruppierungen gebildet, die, in Anlehnung an unsere Gesellschaft, neben eigenen Gebieten (U-Bahn Linien) eine eigene Ideologie haben. So gibt es neben Kommunisten (Rote Linie), Faschisten (viertes Reich), Teufelsanbeter, eine Handelsgilde und mehr. Wie so oft, wenn viele Menschen auf engem Raum zusammenleben, ist die Situation sehr angespannt und die Feindschaft ist groß. Allein das Wissen um die Notwendigkeit des Überlebens, der Menschen, lässt die verschiedenen Fraktionen die Grenzen der anderen akzeptieren.
Nun haben wir einen Eindruck von der Unterwelt des Metro-Universums, doch wie sieht auf der Oberwelt aus. Als Grundbasis des gesamten Metro-Universums wird ein nicht näher beschriebener Konflikt genannt, der mit Atomwaffen ausgetragen wurde. Ein nuklearer Winter überzieht die gesamte Erde und hat das Leben auf dem blauen Planeten nachhaltig verändert. Die gewaltige Reststrahlung erlaubt keinem ungeschützten Menschen, länger als ein paar Minuten an der Oberwelt zu überleben. Neben der hohen Strahlung stellen die zahlreichen Mutanten eine weitere Gefahr dar.
In dieser lebensfeindlichen Welt fristet der Protagonist Artjom an der Station WDnCh sein Dasein. Die Station wird jedoch von den menschenähnlichen Schwarzen bedroht. Vom Soldat Hunter erhält Artjom den Auftrag, die Nachricht von der Bedrohung durch die Schwarzen an die Polis, den mächtigen Bund der Ringstationen, zu übermitteln und die Vernichtung der Metro damit hoffentlich abzuwenden.
Als Hunter tatsächlich nicht zurückkehrt, begibt sich Artjom auf eine Odyssee quer durch die Moskauer Metro, um Hilfe für seine Station zu finden.
Die Geschichte entwickelt sich langsam zu einem epischen Abenteuer. Auf seiner Reise muss Artjom zahlreiche Umwege in Kauf nehmen, um sein Ziel zu erreichen.
Den Schreibstil würde ich als flüssig bezeichnen. Metro 2033 liest sich sehr gut und die zahlreichen kleinen Abenteuer, verpackt in einem großen Abenteuer, sorgen für Abwechslung. Dazu kommt der Umstand, dass das Ziel der Reise niemals aus dem Blickfeld des Protagonisten gerät. Artjom will seine Heimatstation retten und lässt sich von seinem Ziel nicht abbringen.
Zusammengefasst ist Metro 2033 ein hervorragender Science-Fiction- & Abenteuerroman, der zeigt, dass die russische Literatur vor Kreativität nur so strotzt. Ich empfehle dieses Buch von ganzem Herzen weiter und bedanke mich für die Aufmerksamkeit. Wir lesen uns beim nächsten Mal!
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Der Roman ist schon auf meiner Liste eingetragen und wird bald gelesen. 😀
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Das freut mich zu hören (lesen). 😀
An dieser Stelle kann ich dir noch Metro 2034 & Hinter dem Horizont ans Herz legen. 🙂
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Hab das Buch bereits gelesen aber es hat mich nicht ganz so begeistert wie dich….aber immerhin genug um die Forsetzung Metro 2034 zu lesen und dieses Buch hat mich dann echt aus den Socken gehauen 😉 !
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Metro 2034 war echt lesenswert, das muss ich bei Zeiten nochmal lesen um mich auf Metro 2035 einzustimmen. 😀
Mich hat das Buch so umgehauen weil ich den ersten Kontakt zum Metro-Universum über das Videospiel Metro 2033 hatte. Seit ich das Buch gelesen habe kann aber ich aber das Spiel nicht mehr spielen. 😂
Leider wurde das Spiel sehr stark zusammengestaucht um nicht „zu lang“ zu werden.
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Ja, Metro 2035 steht bei mir auch schon im Regal und schreit nach Beachtung 😉 !
Aso, dass ist dann natürlich ein ganz anderer Zugang zu dem Buch.
Ich fand einfach schon bei 2033, dass Hunter die spannendere Figur war…Artjom war mir irgendwie zu unfähig 😉
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Ich muss aber gestehen, dass ich vor einem erneuten Sprung ins Metro-Universum noch ein paar King-Bücher habe. Hach…es hört niemals auf. 😂
Hunter ist schon ne coole Socke, wie ne Freundin von mir sagen würde und Artjom ist wirklich unfähig. 😄
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Ja, zum Glück gibt es ein paar Autoren bei denen man sich drauf verlassen kann, dass die noch zu lesenden Bücher niemals weniger werden 😉
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Gott sei Dank. 😀
Mögen uns die guten Autoren niemals ausgehen. 🙂
Hast du Erfahrung mit den Romanen von Markus Heitz, Autor von Die Zwerge?
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Ich glaub das wird nie passieren 😉
Nein hab ich nicht….was sind das für Bücher?
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Ich hoffe es. 😀
High-Fantasy Romane wie Herr der Ringe, Midkemia Saga & co. 🙊
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Im Bereich Fantasy hab ich bisher echt verdammt wenig gelesen….sogar die Herr der Ringe Bücher stehen noch auf meiner zu lesen Liste :-O
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Achso 🙊
Dann hätte ich einige Empfehlungen für dich. :3
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Zum Beispiel…
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Die Midkemia Saga von Reymond Feist
Drachenwelt Saga & Vergessene Reiche von R. A. Salvatore
Das Lied von Eis & Feuer von George R. R. Martin
Hobbit/Herr der Ringe & das restliche Werk von J. R. R. Tolkien
Die Scheibenwelt Romane von Terry Pratchet
Mehr fallen mir grad ned ein. 😄
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All diese Werke wurden mir schon von diversen Freunden und Bekannten vorgeschlagen und befinden sich somit schon auf meiner Leseliste….aber irgendwie kommt doch immer wieder ein anderes Buch in die Quere 😉
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Also deine Freunde & Bekannten haben einen sehr guten Geschmack. 👌🏻😄
Haha das kommt mir bekannt vor, wenn einem immer ein Buch in die Quere kommt. 😆
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Ja, die meisten schon…ein paar Ausnahmen gibt es zwar schon aber die halten sich in Grenzen ;-).
Ja, ich glaub das kennt eh jeder Bibliophile 😉
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Ausnahmen gibt es immer. Die bestätigen nur die Regel wie man so schön sagt. 😀
Stimmt. 😁
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Das stimmt😉
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