Gut Ding braucht Weile, denkt sich wohl Capcom, aber endlich ist der von mir lang ersehnte kostenfreie DLC zu Resident Evil 7 veröffentlicht worden. An dieser Stelle eine kleine Spoilerwarnung! Da diese Erweiterung an das Ende des Hauptspiels anknüpft, werden sich leichte Spoiler nicht vermeiden lassen.
An dieser Stelle möchte ich euch meine Review zu Resident Evil 7 vom Jänner 2017 ans Herz legen:
Am Ende von Resident Revil 7 wird Protagonist Ethan Winters von der neuen Umbrella Corp. und Chris Redfield gerettet. Der Veteran, aus älteren Resident Evil Spielen bekannt, begibt sich in den Unterschlupf von Lucas Baker, um ihn gefangen zunehmen. Seine Informationen zur mysteriösen Connection könnten für den Kampf gegen den Bio-Terrorismus entscheidend sein. Der Unterschlupf, das Bergwerk vom Ende des Hauptspiels, entpuppt sich als Todesfalle & Labyrinth. Die Uhr tickt & Lucas muss extrahiert werden.
Not a Hero verwendet die gleichen Strukturen, wie bereits das Hauptspiel. Man steuert Chris Redfield aus der Ego-Perspektive durch das Bergwerk und gelangt durch gefundene Ausrüstungsgegenstände, wie eine wertige Atemmaske oder ein Nachtsichtgerät, in neue Bereiche. Dabei spielt sich Not a Hero ebenso langsam, wie das Hauptspiel, jedoch ist dieser Umstand mehr von Vorteil als Nachteil. Vorsicht ist geboten, wenn man die düsteren Gänge des Bergwerks erkundet denn die Gegner sind zahlreich, verdammt zäh und die Munition ist knapp.
Durch das bereits bekannte Blocken, kann Schaden vermindert werden und auf Knopfdruck dreht sich Chris um 180 Grad, was eine oftmals notwendige Flucht erleichtert.
Der Anspruch von Not a Hero ist in etwa auf Augenhöhe mit den ersten Spielen der Reihe, was durch das notwendige Ressourcenmanagment entsteht. Munition ist rar, ebenso wie Heilgegenstände und Platz im Inventar.
Not a Hero ist noch atmosphärischer als das Hauptspiel. Dieser Umstand wird durch das perfekt gesetzte Spiel von Licht & Schatten, den neuen Varianten bekannter Feinde und dem Mangel an Ressourcen erreicht. In einem dunklen Tunnel von Feinden belagert zu werden und die Munition langsam schwinden zu sehen, erzeugt ein Gefühl der Panik, wie ich es nur selten gespürt habe.
Die Optik selbst wirkt nicht mehr so körnig wie im Hauptspiel und besonders die Gesichtsanimationen sind sehr hochwertig.
Alles in allem hat mir Resident Evil 7: Not a Hero sehr gut gefallen. Die Erweiterung stellt einen gelungenen Epilog dar, der das Hauptspiel rund abschließt und die Vorfreude auf kommende Resident Evil Spiele anheizt. Ich gebe der Erweiterung das Prädikat spielenswert, denn die lange Wartezeit hat sich gelohnt und es wärmt mein Gamerherz, dass das Jahr mit Resident Evil 7 begann und dass es nun mit selbigem endet.
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag und nachfolgend habe ich noch einige Beiträge zum Thema Resident Evil verlinkt:
DerStigler’s Resident Evil Wahn (Auswahl):
- Resident Evil auf der Playstation 4 | Gedankenspiel
- Wie Resident Evil 7 ein ganzes Franchise gerettet hat! | Gedankenspiel
- Resident Evil 7 Teaser: Beginning Hour (Spoiler möglich!) | Gedankenspiel
Ein Gedanke zu „Resident Evil 7: Not a Hero | Review [PS4]“