Bright ist ein exklusiv für Netflix produzierter Hybrid aus Action & Fantasyfilm, auf den ich mich schon sehr lange gefreut habe. Ob sich diese Vorfreude ausgezahlt hat, erfahrt ihr jetzt.
In einer alternativen Welt leben Menschen, Elfen & Orks in zwar oberflächlicher, jedoch friedlicher Gesellschaft zusammen. Probleme wie Rassismus und Diskriminierung stehen jedoch an der Tagesordnung. Besonders die Orks haben es aufgrund einer 2000 Jahre alten Tragödie nicht leicht. Ward, ein afroamerikanischer Polizist, muss zusammen mit seinem Partner Jakoby, dem ersten Ork-Cop, Schichten absolvieren, obwohl er Vorurteile hat.
Bei einem scheinbaren Routineeinsatz nimmt das ungleiche Duo eine junge Elfin namens Tikka in Gewahrsam, die einen unglaublich mächtigen Zauberstab in ihren Besitz hat. Da dieser Stab Wünsche erfüllt, geraten die Polizisten und Tikka ins Kreuzfeuer diverser Gruppierungen, die alle den Stab haben wollen.
Bright spielt sehr effektiv mit dem Thema Rassismus, wobei dieses Thema nur im ersten Drittel des Films wirklich zum Tragen kommt. Die Darstellung der Armenviertel, bevölkert von Orks und der Elfenstadt, mit goldenen Leitplanken und himmelschreiender Dekadenz geben viel Spielraum zur Spekulation, was den Zustand dieser Gesellschaft angeht. Ein interessanter Punkt ist der Rollentausch von Afroamerikanern, den Opfern des Rassismus und den Orks, die nun diese Stellung innehaben. Hier muss ich Will Smith loben, der einen Afroamerikaner mit rassistischem Einschlag spielt.
Die Besetzung ist im Allgemeinen sehr gut, wobei Will Smith als Ward und Jodel Edgerton als Ork Jakoby ganz klar das glänzende Team des Films sind. Ebenso muss ich die Maske loben, besonders die Orks sehen wirklich cool aus.
Alles in allem ist Bright ein interessanter Genremix mit starken Ansätzen, die jedoch im Laufe des Films nicht weiter verfolgt werden. Besonders die Themen Rassismus & Polizeibrutalität hätten meiner Meinung nach noch stärker hervorgehoben werden können. Da inzwischen Bright 2 angekündigt wurde, hoffe ich im kommenden Film auf eine Vertiefung der Themen. Ich vergebe für Bright das Prädikat sehenswert, da der Film sehr solide ist und dank starken Hauptdarstellern, eingängiger Musik und wertigen Effekten ein gelungenes Gesamtpaket ist.
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Für mich ein sehr guter Film, vor allem da ich die Filme von und mit Will Smith fast immer gut finde! Schon seit seinen Anfängen mit „Der Prinz von Bel Air“ schaue ich mir die Filme von Will Smith immer sehr gerne an.
LikeGefällt 1 Person
Das ist ein wahres Wort. Mir fällt kein Film mit Will Smith ein den ich als absolut schrecklich bezeichnen würde. 🤔
LikeGefällt 1 Person
Da kann ich evtl nachhelfen_: Bright 😀
(nicht all zu ernst nehmen bitte)
Aber schön zu sehen das es auch Menschlein gibt die total anderer Meinung sind 🙂
LikeGefällt 1 Person
Ich finde es immer gut andere Meinungen zu lesen. 🙂
Wie langweilig wäre es wenn wir alle das gleiche gut oder schlecht finden würden??
Durch Unterschiedliche Meinungen entstehen die besten Dialoge sofern man eine offene Haltung einnimmt. ☺️
LikeGefällt 1 Person
Für mich wäre das gar nicht mal so verkehrt- dann wäre ich mit meinem gemeckere nicht so alleine 😅
LikeGefällt 1 Person
Ein kritischer Blick wird oft verkannt. Ich mag sowas hingegen sehr. 😀
LikeGefällt 1 Person