Philip K. Dick‘s Electric Dreams (Amazon Exclusive) S01/E01: Das wahre Leben | Review

Name: Philip K. Dick‘s Electric Dreams
Staffeln: 1
Episoden: 10 in 1 Staffel
Sender: Amazon
Genre: Science-Fiction

Nach den ganzen Netflix Originals wird es Zeit für eine Amazon Exclusive Serie. Bei Philip K. Dick‘s Electric Dreams handelt es sich um eine britische Science-Fiction-Anthologie-Serie, mit 10 eigenständigen Folgen, die alle auf den Kurzgeschichten des Autors Philip K. Dick basieren. Das Konzept ist also ähnlich wie in Lore, nur mit Science-Fiction statt Mystery. Im Gegensatz zu Lore möchte ich jedoch jede Folge von Electric Dreams einzeln beleuchten. Daher spreche ich jetzt eine kleine Spoilerwarnung aus auch wenn ich nach Möglichkeit nichts Gravierendes verraten will.

Ich beziehe mich übrigens auf deutsche Episodenliste, da Folgen im UK in einer anderen Reihenfolge gelistet wurden.


Das wahre Leben (Real Life) spielt sich auf 2 Erzählebenen ab. Die angehende Polizistin Sarah (Anna Paquin) und der geniale Spieleentwickler George (Terrence Howard) sind telepathisch durch ein Gerät (eine Art VR Brille) miteiander verbunden. Während Sarah in der Zukunft lebt, ist George in der Gegenwart.

Beide verfolgen jeweils für sich gewalttätige Killer, deren Taten schreckliche Konsequenzen haben könnten. Im Laufe der Geschichte erlangen beide eine schreckliche Erkenntnis über die sie verknüpfende Vorrichtung, die ein Leben vernichten könnte.


Das Konzept der telepathischen Verbindung durch die Zeit ist sehr interessant und wird auch entsprechend umgesetzt. Sarah‘s Schuldgefühle werden durch Anna Paquin glaubhaft dargestellt und die Grenzen zwischen zwei Leben verschwimmen immer weiter.

Im Allgemeinen ist die Besetzung sehr stark, was laut der Darstellerliste und der Eigenwerbung einer der großen Vorzüge von Electroc Dreams ist. Mit Anna Paquin wurde gleich zu Beginn eine Oscar-Preisträgerin in einer Hauptrolle besetzt und die gute Dame spielt in der knapp 50 Minuten langen Folge besser als in ihrer Rolle als Rogue (X-Men Filmreihe).

Das liegt am gut geschriebenen Drehbuch aus der Feder von Ronald D. Moore (Outlander, Battlestar Galactica, Stark Trek). Ergänzt wird die Rolle der Sarah durch ihren Gegenpart George, gespielt von Terrence Howard, den man aus Iron Man 1 kennt.


Zusammengefasst ist „Das wahre Leben“ eine interessante Mischung aus Science-Fiction & Drama die Themen wie Schuld & Sühne, die Suche nach Bestrafung/Erlösung aber auch Homosexualität geschickt kombiniert wobei das letztgenannte Thema nur angekratzt wird. Die Besetzung ist mehr als gelungen und der Sprung zwischen den Zeitebenen wird simpel aber trotzdem ansehnlich dargestellt. Ich bin gespannt wie es weitergeht und vergebe für diese Folge das Prädikat sehenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

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Autor: DerStigler

Zwischen Videospielen, Filmen, Büchern, Katzen und einem aufregenden Leben.

8 Kommentare zu „Philip K. Dick‘s Electric Dreams (Amazon Exclusive) S01/E01: Das wahre Leben | Review“

  1. Ich hab inzwischen auch schon ein paar Folgen gesehen…wie du sagst, die Serie ist wirklich äußerst wertig produziert und die Schauspieler machen einen hervorragenden Job allerdings ist mir auch ein Manko (zumindest für mich) aufgefallen…da bereits sehr viele Geschichten von Dick direkt oder indirekt für den ein oder anderen Film herhalten mussten wirken die Geschichten in der Serie irgendwie nicht mehr ganz so frisch und kreativ, wodurch man sehr schnell eine gute Vorstellung davon hat wohin sich die Geschichte entwickeln wird und wie das Ende ausschauen wird – so fällt der Überraschung Faktor irgendwie ziemlich flach aus.

    Gefällt 1 Person

      1. Oh glaub mir, du denkst vielleicht, dass du noch keine Verfilmung einer Dick Geschichte gesehen hättest aber wenn du nur mal kurz recherchierst findest du heraus, dass unglaublich viele Sci-Fi-Filme zumindest von einer seiner Geschichten inspiriert wurden oder gleich mal tatsächlich darauf basieren…sagt dir zB der Film „Minority Report“ was 😉

        Gefällt 1 Person

      2. Halt! Ich kenne Minority Report nur vom Namen aber ein Blick in Wikipedia hat mich eines besseren belehrt. Ich kenne The Man in the High Castle & Träumen Roboter von elektrischen Schafen (Blade Runner) 😁

        Ha und wieder hattest du recht! 🙂

        Gefällt 1 Person

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