2018, ein Rückblick auf die Enttäuschungen der ersten Jahreshälfe | Storytime

Nach all den positiven Dingen wird es Zeit mal auf meine Enttäuschungen der ersten Jahreshälfte einzugehen. Wann komme ich sonst mal dazu über Dinge zu schreiben, die ich nicht mag beziehungsweise die mich enttäuscht haben. Okay eigentlich kann ich als stolzer Betreiber eines Blogs immer darüber schreiben, was ich mag oder nicht mag.


Videospiele

Bei den Videospielen gab es insgesamt vier Spiele, die mich enttäuscht haben. Grob gesagt können die vier Spiele in zwei Spalten eingeteilt werden. Zum einen jene, die mich auf technischer Ebene nicht begeistern konnten und dann jene, die es im Bezug auf das Gameplay nicht konnten.

Technisch waren sowohl Agony als auch Kingdom Come Deliverance keine Glanzleistungen. Beide Titel haben mein Interesse geweckt aber leider hat es keines der Spiele geschafft mich zu 100% zu überzeugen, was ganz simpel am Umstand liegt, dass weder Agony noch Kingdom Come ihr volles Potenzial ausschöpfen konnten. Beide Spiele verfolgen wirklich interessante Konzepte und man merkt die gewaltigen Ambitionen, aber aus mir unbekannten Gründen bleiben beide Titel hinter ihren Möglichkeiten. Ich vermute, es lag an mangelnder Entwicklungszeit, warum beide Spiele durch Mittelmaß glänzen.

Die beiden anderen Spiele, die mich nicht begeistern, konnten waren Final Fantasy Dissidia NT und Monster Hunter World. Das erstgenannte Spiel entpuppte sich als vollkommen unübersichtliches Prügelspiel bei dem ich trotz des Tutorials keine Ahnung habe, was ich tun muss, geschweige denn wie ich einen Kampf überhaupt gewinnen kann. Nach etwas mehr als einer Stunde war für mich die Luft draußen.

Es tut mir leid Final Fantasy Dissidia NT & Monster Hunter World | Gedankenspiel

Monster Hunter World habe ich etwas intensiver gespielt aber die für mich erschreckende Monotonie des Spiels ließ meinen Jagdtrieb nach knapp vier Stunden einschlafen. Ich verstehe durchaus das interessante Grundkonzept des Spiels aber ohne wirklich starke Handlung oder etwas Abwechslung in den Jagd- oder Sammelaufgaben bin ich einfach nicht in der Zielgruppe für dieses Franchise.


Filme

Bei den Filmen gibt es ebenfalls vier Vertreter, die mich absolut nicht begeistern konnten. Zwei habe ich über das Portal Netflix gesehen und die anderen beiden im Kino.

Fangen wir gleich mit der Katastrophe Verónica an, der als der gruseligste Horrorfilm aller Zeiten beschrieben wurde und nur einer von hundert kann diesen Film bis zum Ende sehen. Kein Wunder, wenn man vorher einschläft oder den Film ausmacht. Ich war von Anfang an skeptisch, was diesen Film angeht und wie erwartet war Verónica außer mies nur extrem langweilig. Ich würde immer meine vergeudete Lebenszeit zurückbekommen aber das kann ich wohl vergessen.

Machen wir mit Wahrheit oder Pflicht weiter, der sein bestes Pulver bereits im Trailer verschossen, hat und einen extrem faden Nachgeschmack hat. Das Grundkonzept mag interessant klingen aber dem Film es einfach an Spannung und der Möglichkeit eine stabile Spannungskurve aufzubauen.

Der dritte Film ist erneut ein Horrorfilm und der Netflix exklusive Zombiefilm Day of the Dead: Bloodline, eine Neuauflage von George Romeros Day of the Dead. Über diesen Film möchte ich nicht zu viel schreiben, aus einem ganz einfachen Grund. Ich halte Day of the Dead: Bloodline für einen extrem langweiligen Vertreter des Zombiefilms, den man eigentlich nicht sehen muss, weil man nichts verpasst.

Zum Abschluss in der Kategorie Film einen Agenten-Thriller. Red Sparrow klingt auf dem Papier sehr gut und die Romanvorlage soll durchaus lesenswert sein aber der Film entwickelt eine ungesunde Langatmigkeit, die ab der zweiten Hälfte der Laufzeit einsetzt und sich bis zum Schluss durchzieht, was bei einem zweistündigen Film nicht gerade vorteilhaft ist.


Serien

Auch bei den Serien gibt es vier Negativbeispiele, was ehrlich gesagt ein Zufall ist. Den Anfang machte dieses Jahr Dance in the Vampire Bund als ich nach Van Helsing, From Dusk Till Dawn, Hellsing & dem From Dusk Till Dawn Film in einem kleinen Vampir-Hype war. Auch wenn die Prämisse von Dance in the Vampire Bund im Kern sehr interessant ist, ist der Funke nie übergesprungen, wodurch die Serie bei mir rasch in der Versenkung verschwand.

American Horror Story Staffel 1 hat mich sehr begeistert und was Horrorserien im allgemeinen gehört diese Serie zu den besseren Vertretern des Horrorgenres. Bei Staffel 2 hat mir jedoch der Funke gefehlt, um wirklich begeistert zu sein. Die Handlung kam kaum in Fahrt, die Figuren waren nur mäßig interessant und das Drama der ersten Staffel hat mir völlig gefehlt. Irgendwann werde ich aber Staffel 3 eine Chance geben.

Weg vom Horror und hin zum MCU. Jessica Jones Staffel 1 ist eine extrem spannende, Crime-Noir Geschichte um gebrochene Helden, gnadenlose Schurken und starken Frauen. Staffel 2 schafft es meiner Meinung nach nicht mehr, das Drama oder ein ähnliches Drama wie in Season 1 aufzubauen. Hauptcharakter Jessica Jones wirkt nicht mehr so traumatisiert wie in Staffel 1 sondern einfach nur wie ein Arschloch, weil sie halt eins ist. Diese Serie hat leider mein Interesse an MCU Serien etwas geschmälert ,wobei ich Cloak & Dagger demnächst eine Chance geben werde.

Zum Abschluss noch ein paar finale Worte zu Troja, einer Serie, zu der ich ein paar Folgen rezensiert habe und wahrscheinlich etwas zu großzügig war mit der Wertung. Alles in allem finde ich die Grundidee, eine Serie über den Trojanischen Krieg zu machen, nicht schlecht aber die Umsetzung, die Besetzung und die deutsche Lokalisierung ist teils mehr als fragwürdig beziehungsweise billig. Kurz um, eine Serie mit interessanter Grundidee aber schwacher Umsetzung!


Endlich konnte ich etwas umfangreicher über meine Enttäuschungen der ersten Jahreshälfte schreiben und alle 12 Negativbeispiele gleich in einem Beitrag zusammenfassen.

Welcher Film, welche Serie, welches Videospiel oder welches Buch (Manga oder Comic) hat euch im Jahr 2018 nicht begeistern können? Lasst es mich in den Kommentaren wissen!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

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Ein Blick auf die Serien die ich in der ersten Jahreshälfte gesehen habe! | Storytime

Kernfakten zum Rückblick

⁃ 16 Serien komplett (entweder komplette Staffel oder komplette Serie)

⁃ 15 Serien positiv

⁃ 1 Serie negativ

⁃ 4 Serien abgebrochen


Natürlich gibt es auch zu den Serien einen Rückblick, wobei ich in diesem Beitrag die 10 Serien aufliste, die mir am besten gefallen haben. Natürlich werden alle Serien Reviews verlinkt!

The End of the f***ing World S1 – Wertung: sehenswert

Eine interessante Dramedy Serie aus dem vereinten Königreich, die allerdings nicht jedermanns Geschmack treffen wird. Wer allerdings den bösen britischen Humor mag, kann ruhig einen Blick riskieren.

The End of the F***ing World Staffel 1 (Netflix Original) | Review

Altered Carbon: Das Unsterblichkeitsprogramm S1 – Wertung: sehenswert

Eine interessante Mischung aus Deus Ex, Blade Runner und Ghost in the Shell die allerdings genug Merkmale besitzt um für sich zu stehen. Es dauert etwas bis man mit dem Protagonisten warm wird aber dann kann man nicht mehr aufhören.

Altered Carbon – Das Unsterblichkeitsprogramm (Netflix Original) Staffel 1 | Review

Santa Clarita Diet S1 & S2 – Wertung: sehenswert

Äußerst unterhaltsame Zombieserie mit starker Besetzung, viel Humor und einer interessanten Aufarbeitung der Thematik Zombie. Ich hoffe trotzdem auf ein Serienfinale in Staffel 3.

Santa Clarita Diet (Netflix Original) Staffel 1 | Review
Santa Clarita Diet (Netflix Original) Staffel 2 | Review

Z Nation S1 – Wertung: sehenswert

Genialer wenn auch etwas trashiger Einstieg in eine starke Konkurrenz zu The Walking Dead, die durch sehr viel Kreativität glänzt.

Big Mouth S1 – Wertung: sehenswert

Eine äußerst lustige Serie über das Erwachsenwerden und die Tücken der Pubertät. Dazu kommt eine hochwertige Animationsqualität.

Big Mouth (Netflix Original) Staffel 1 | Review

Requiem S1 – Wertung: sehenswert

Eine sehr interessante Serie, die Elemente aus dem Thriller- & Mysterygenre kombiniert. Die Handlung entwickelt sich langsam aber die Spannung ist konstant spürbar. Was britische Serien angeht ist Requiem klar eine der interessanteren.

Requiem (Netflix Exclusive) Staffel 1 | Review

Devilman Crybaby S1 – Wertung: sehenswert

Abgedrehte Handlung und ein eigenwilliger Stil aber eine gewisse Sogwirkung. So lässt sich Devilman Crybaby am besten beschreiben.

Devilman Crybaby (Netflix Original) Staffel 1 | Review

From Dusk Till Dawn S1 – Wertung: sehenswert

Gelungene Adaption des ersten Films, die wesentlich umfangreicher ausfällt da das Serienformat mehr Umfang bei den Figuren zulässt. Dazu kommt eine interessante Darstellung der Vampire.

From Dusk Till Dawn Staffel 1 | Review

Lore S1 – Wertung: sehenswert

Lore ist eine interessante Mischung aus Mysterserie & Dokumentation, die sowohl urbane Legenden als auch wahre Begebenheiten thematisiert. Leider hat die Serie zu wenig Folgen und eine zweite Staffel mit mehr Folgen wäre sehr wünschenswert!

Lore Staffel 1 (Amazon Original) | Review

Van Helsing S2 – Wertung: sehenswert

Van Helsing ist ein interessanter Mix aus Horrorserie und Dark Fantasy Story, die mit Staffel 1 einen starken Einstieg hatte und mit Staffel 2 genau diese Stärken aufgreift und weiter ausbaut.

Van Helsing (Netflix Original) Staffel 1 | Review
Van Helsing (Netflix Original) Staffel 2 | Review

Neben diesen 10 kurz beschriebenen Serien habe ich noch fünf weitere Serien gesehen, die mir sehr gut gefallen haben:


Ein Flop, den ich im Zuge des Stephen King Specials gesehen habe, war die Serienadaption von Der Nebel. Diese Serie hat, Gott sei Dank, nur eine Staffel und die ist mehr als fragwürdig, besonders wenn man den gleichnamigen Film kennt. Wer mehr erfahren will, kann die Review dazu lesen.

Eine Sonderstellung unter den Serien nimmt für mich die Anthologie Serie Philip K. Dick‘s Electric Dreams von Amazon ein. Ich habe nach aktuellem Stand erst 3 Folgen der ersten und bisher einzigen Staffel gesehen aber was ich gesehen habe gefällt mir sehr gut. Philip K. Dick‘s Gesamtwerk hat viele moderne Science-Fiction Werke inspiriert und die einzelnen Folgen waren bisher sehr unterhaltsam. Ich hoffe diese Serie bald komplett gesehen zu haben.

Auf die vier abgebrochenen Serien werde ich einem eigenen Rückblick eingehen.


Das war mein Rückblick auf die erste Hälfte meines Serienjahrs 2018 und es war auch mein erstes Jahr, in dem aktiv mehrere Serien verfolgt habe. Amazon & Netflix sei es gedankt. Welche Serien haben euch bisher sehr gut gefallen? Habt ihr Empfehlungen für mich? Lasst es mich in den Kommentaren wissen.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag wieder!

Das Filmjahr 2018, ein Rückblick auf die erste Jahreshälfte | Storytime

2018 gehört zu den stärksten Filmjahren, die ich bisher aktiv verfolgt habe. Es sind viele sehr gute und einige grandiose Filme erschienen, die mit Sicherheit einen Platz unter den modernen Klassikern verdient haben. In diesem Beitrag will ich kurz auf ein paar denkwürdige Filme eingehen und die entsprechenden Beiträge verlinken. Dabei werde ich die Filme nach Genres einteilen.


Thriller (gesehen: 6)

Alles Geld der Geld – Wertung: sehenswert

Mit Alles Geld der Welt kehrt Ridley Scott zur alten Form zurück und inszeniert eine spannende Geschichte, basierend auf wahren Begebenheiten, die sich langsam aufbaut und die von den Hauptfiguren getragen wird.

Wind River – Wertung: sehenswert

Weniger pompös wie Alles Geld der Welt und eher unter dem Radar ist Wind River erschienen aber hinter diesem Film verbirgt sich ein sehr spannender Thriller mit starker Besetzung, dichter Atmosphäre und genialem Höhepunkt.

Game Night: sehenswert

Äußerst unterhaltsamer und spannender Thriller der durch so manchen Twist überrascht.

A Beautiful Day – Wertung: besonders sehenswert

Ein modernes Meisterwerk mit interessanten Stilmitteln, einem grandiosen Hauptdarsteller und einer simplen aber spannenden Handlung.

Gringo – Wertung: bedingt sehenswert

Grundlegend ein solider Film allerdings wollte der Funke bei mir nicht überspringen und ein paar Minuten Laufzeit weniger hätten nicht geschadet.

Zu Red Sparrow werde ich mich in einem anderen Beitrag äußern.


Horror (gesehen: 10)

Insidious 4 – Wertung: bedingt sehenswert

Mittelmäßiger Horrorfilm mit Elementen des Fantasygenres und mein erster Film des aktuellen Kinojahres aber genau der Film den ich immer vergessen.

The Ritual – Wertung: bedingt sehenswert

Mittelmäßiger Horrorfilm mit interessanten Ansätzen aber keiner Nachhaltigkeit um lange im Gedächtnis zu bleiben.

Die letzte Party deines Lebens – Wertung: sehenswert

Gelungener Horror-Thriller aus Österreich, der etwas an Freitag der 13te erinnert und durch eine spannende Handlung glänzt.

Winchester – Wertung: sehenswert

Solider Horrorfilm, der leider etwas unter dem Radar erschienen ist aber durch ein interessantes Konzept punktet.

A Quiet Place – Wertung: besonders sehenswert

Künstlerisch wertvoller und hervorragend gemachter Horrorfilm. Die Stille als Stilmittel funktioniert hervorragend und fesselt bis zum Schluss!

The Heretics – Wertung: sehenswert

Solider Horrorfilm mit starkem Finale und echt grausigem Boddyhorror.

Hereditary – Wertung: sehenswert

Ähnlich hervorragend wie A Quiet Place aber mit einem etwas vorhersehbareren Plottwist.

Zu Day of the Dead: Bloodline, Verónica und Wahrheit oder Pflicht werde ich mich in einem anderen Beitrag äußern.


Drama/Historienfilm (gesehen: 4)

Three Billboards outside Ebbing, Missouri – Wertung: sehenswert

Mitreißendes Drama mit spannender Handlung, bissigem Humor und einer grandiosen Besetzung.

Darkest Hour – Wertung: sehenswert

Hervorragend inszeniertes Historiendrama mit starker Besetzung, starken Bildern und einem zur höchstform auflaufenden Gary Oldman.

Arthur & Claire – Wertung: sehenswert

Charmanter Film mit Lokalheld Josef Hader, der in seine Paraderolle dem „Grantscherm“ schlüpft und eine interessante Reise auf der Suche nach dem Sinn des Lebens antritt.

Die Verlegerin – Wertung: sehenswert

Grundlegend solider Film von Altmeister Steven Spielberg, der allerdings gegen die Konkurrenz etwas abfällt.


Comicverfilmung/Cartoon/Anime (gesehen: 7)

Black Panther – Wertung: sehenswert

Bildgewaltiger MCU Film mit etwas dünner Handlung aber hochwertigen Effekten und starker Technik.

Avengers: Infinity War – Wertung: absolut sehenswert

Der bisher wichtigste MCU Film und die bisher gewaltigste Comicverfilmung.

Deadpool 2 – Wertung: sehenswert

Zu diesem Film braucht man nicht viel sagen!

Batman: Gotham by Gaslight – Wertung: sehenswert

Spannender Animationsfilm und gelungene Verfilmung eines kultigen DC Comics.

Batman Ninja – Wertung: sehenswert

Überladende Handlung aber äußerst ausgefallener Stil und die Animation ist sehr hochwertig.

Godzilla: Planet der Monster – Wertung: sehenswert

Wer Godzilla mag kommt um diesen Film nicht herum. Die Handlung ist interessant und der ganze Stil sehr ansprechend.

Luis und die Aliens – Wertung: bedingt sehenswert

Mittelmäßiger Animationsfilm den man nicht unbedingt sehen muss.


Der ganze Rest

Greatest Showman – Wertung: sehenswert

Wunderschöner Musikfilm mit starker Besetzung, solider Handlung und tollem Soundtrack.

Shape of Water – Wertung: sehenswert

Ein wunderschönes Märchen und interessanter Genremix. Der beste Fantasyfilm des Jahres.

Full Metal Alchemist – Wertung: sehenswert

Wer weder den Manga noch den Anime kennt, kann hier einen Blick riskieren, da der erste Handlungsbogen zusammengefasst wird.

Der Sex Pakt – Wertung: sehenswert

Äußerst unterhaltsame Komödie die durch etwas derberen Humor und eine starke Besetzung glänzt.

Tomb Raider – Wertung: sehenswert

Solider Actionfilm der die Vorlage gelungen adaptiert und die Handlung etwas sinnvoller anpasst im Bezug auf eine Fortsetzung.

Game Over, Man! – Wertung: sehenswert

Äußerst unterhaltsamer Netflix Original Film, der durch etwas abgedrehten Humor und drei sympathische Hauptfiguren glänzt.

Rampage – Wertung: sehenswert

Solider, bildgewaltiger und actiongeladener Sommerblockbuster, der überraschend viel aus der Videospielvorlage rausholt.

Pacific Rim: Uprising – Wertung: bedingt sehenswert

In allen Punkten schwächer als sein Vorgänger, was mich schockiert, da sich ein Monsterfilm quasi von selbst erzählen kann.

Jurassic World: Das gefallene Königreich – Wertung: bedingt sehenswert

Schlechter als sein Vorgänger in der Handlung dafür mit minimal besserer Inszenierung gewisser Szenen aber im Endeffekt ein mittelmäßiger Blockbuster.


Das war mein kurzer, eigentlich echt langer, Rückblick über das erste Halbjahr 2018. Danke an alle die bis hierher durchgehalten haben. Welche Filme haben euch 2018 gefallen oder nicht gefallen? Lasst es mich in den Kommentaren wissen!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Das Spielejahr 2018, ein Rückblick auf die erste Hälfte | Storytime

Die erste Hälfte des Jahres 2018 war bisher sehr spannend. Ich habe viele Abenteuer erlebt und davon will ich euch jetzt berichten.


Dragonball FighterZ

Das Jahr ging turbulent los als ich in der Rolle von Son-Goku, zusammen mit den Z-Kämpfern, das Universum vor dem Cyborg C-21 und ihrer Armee aus bösen Klonen legendärer Kämpfer zu retten. Leider hat Son-Goku viel von seiner Stärke verloren aber durch hartes Training und Teamwork konnte die Helden das Universum retten. Neben meiner Mission konnte ich mich mit mächtigen Kriegern aus Parallelwelten messen, um meine Fähigkeiten im Kampf zu steigern.


Shadow of the Colossus

Nach meinem Abenteuer mit den Z-Kriegern begab ich mich in der Rolle des einsamen Recken Wanders in ein verbotenes Land, um eine junge Frau von den Toten wiederzuerwecken. Dabei verbündete ich mich mit einer mysteriösen Macht, die mir Hilfe versprach, wenn ich die 16 Kolosse dieses verlassenen Landes erschlage. Mit meinem treuen Pferd Agro begab ich mich auf diese unheilvolle Quest, ohne zu wissen was ich zu entfesseln drohte.


Kirby Star Allies

Nach meinem Abstecher in das verbotene Land erwartete mich die nächste epische Quest. Als Kirby, ausgestattet mit der Macht der Freundschaft, musste ich gleich das gesamte Universum vor den dunklen Jamba Herzen retten. Allerdings ist diese Aufgabe alleine fast unmöglich zu bewältigen. Deshalb habe ich es mithilfe der Freundschaft möglich gemacht Feinde für meine Sache zu gewinnen. Als Team kämpften wir uns durch das Universum bis zum finalen Kampf!


Far Cry 5

Nachdem meiner Reise quer durch das Universum wollte ich eigentlich Urlaub machen aber ich musste nach Hope County, da dort ein Prediger eine schwer bewaffnete Sekte aufgebaut hat und die ansässige Bevölkerung quält. Mein Job als Polizist war es den Sektenführer Joseph Seed, genannt der Vater, festzunehmen aber das erwies sich als verdammt schwierig. Seed wird von seiner „Familie“ beschützt die je einen Teil von Hope County beherrschen. Ich musste also einen Widerstand aufbauen, um die Sekte Stück für Stück zu brechen. Dabei durchlebte ich eine Reise in mein Unterbewusstsein und musste an den Rand der Menschlichkeit (teilweise darüber hinaus) gehen. Der Krieg um Hope County war ein langer, brutaler Marsch des Blutes aber dabei entstand auch viel Gutes, als ich zum Beispiel dabei half ein Kind zur Welt zu bringen.


God of War (2018)

Jetzt wollte ich endlich Urlaub machen im hohen Norden aber Pustekuchen. Nachdem meine Frau verstarb, begab ich mich mit meinem Sohn (wir haben ein schwieriges Verhältnis zueinander) auf eine Reise um den letzten Wunsch meiner Liebe zu erfüllen. Wir sollten den höchsten Gipfel besteigen, um ihre Asche zu verteilen. Auf dieser langen Reise musste ich mit meinem inneren Zorn, als ehemaliger Kriegsgott, zurechtkommen und gleichzeitig lernen was es bedeutet ein Vater zu sein, der sich um einen Jungen ohne Mutter kümmert. Unsere Reise war alles andere als einfach denn Götter, Drachen und andere Bestien stellten sich unseren Weg, um uns zu töten. Zusammen mit meinem Sohn schaffte ich es allerdings den letzten Wunsch meiner Frau zu erfüllen, doch wir lösten wohl Ereignisse aus die weitreichende Konsequenzen haben.


Assassins Creed Rogue Remastered

Mein nächstes Abenteuer sollte mich nach Nordamerika führen. Mein Name ist Shay Patrick Cormac und ich bin ein Assassine oder besser gesagt ich war ein Assassine, bis ich das wahre Gesicht dieser machthungrigen Gemeinschaft erblickte. Alles begann als mich der Mentor Achilles nach Lissabon schickte, um einen Edensplitter zu bergen. Dabei löste ich ein Erdbeben aus und stürzte die Stadt ins Chaos. Schockiert über meine Tat und Achilles gier nach mehr Macht verließ ich die Bruderschaft der Assassinen. Nach einiger Zeit wurde ich von den Templern aufgenommen und meine Jagd auf die hochrangigen Assassinen Nordamerikas begann …

Mein Name ist Shay Patrick Cormac und ich bin ein Templer.


Detroit Become Human

Scheinbar beherrsche ich die Kunst des Zeitreisens, denn nach meinem Abenteuer im Zeitraum von 1756 bis 1763 reiste ich in Jahr 2038, um für die Freiheit der Androiden zu kämpfen. Dazu schlüpfte ich in die Rollen von gleich drei Androiden. Connor, Marcus & Kara waren die Träger der Schicksale, die ich verfolgte und meine Odyssey führte mich auf einen Pfad der Selbstfindung, der Suche nach Ich, der Frage was Freiheit ist und was man bereit ist zu opfern um jene zu retten, die man liebt.

Wenn Maschinen menschlicher als der Mensch werden, stellt sich die Frage was die Menschlichkeit ausmacht und ob wir bereit sind unsere Welt mit einer anderen Spezies zu teilen.

Detroit Become Human | Review [Playstation 4]


Donkey Kong Tropical Freeze (Rezension folgt Anfang Juli)

In meinem letzten großen Abenteuer des Halbjahres schlüpfte ich nicht in die Rolle von Donkey Kong sondern in die des coolen Funky Kong um die Kong Insel vor den bösen Viehkingern (Winkinger-Tiere) zu retten. Durch einen starken Orkan, ausgelöst durch den Viehkinger-König Qual, wurden ich und die anderen Kongs auf eine weit entfernte Insel geschleudert. Nun stand der lange Weg zurück an, wobei wir mit der Kong Insel insgesamt sechs Inseln von den Viehkingern gerettet haben.

Nach einem langen Kampf gegen König Qual konnten wir die Viehkinger endgültig besiegen und Donkey Kongs Geburtstag mit einer leckeren Bananentorte feiern!


Das waren meine großen Abenteuer der ersten Jahreshälfte 2018. Es waren großartige Erfahrungen, die mal tiefgreifender und mal brachialer waren aber alle hatten eine Sache gemeinsam; man will sie nicht mehr missen, wenn man einmal sie erst gemeistert hat!

Das war mein erstes Special zur ersten Jahreshälfte. Was waren eure Spielehighlights der letzten sechs Monate? Lasst es mich in den Kommentaren wissen!

Wir lesen uns im nächsten Beitrag wieder!

Z Nation Staffel 1 | Review

Name: Z Nation
Staffeln: 4+
Episoden: 56 in 4+ Staffeln
Sender: Netflix, Amazon Video, Syfy
Genre: Horror

Die The Walking Dead Serie finde ich über weite Strecken relativ zäh (dafür liebe ich die Comicvorlage) und die Filme von The Asylum finde ich durch die Bank weg scheiße. Was passiert also wenn man The Walking Dead mit The Asylum kreuzt? Man bekommt eine etwas trashige aber äußerst kreative Zombieserie!


Seit drei Jahren tobt bereits eine globale Zombie-Apokalypse. In einem Forschungslabor in den USA schaffen es einige Forscher, darunter Marilyn Merch, einen experimentellen Impfstoff gegen das Zombie-Virus zu entwickeln. Als das Labor überrannt kann einzig der Patient und ehemalige Häftling Murphy den Angriff überleben, da er durch den Impfstoff immun gegen den Zombie-Virus ist. Ein Team von Soldaten, unter ihnen Mark Hammond, wird beauftragt Murphy nach Kalifornien zu bringen da dort ein Labor ist, in dem ein Impfstoff aus Murphys Blut hergestellt werden kann.

Nachdem Hammond bei einer verlassenen Militärbasis stirbt, übernehmen die Überlebenden Roberta, Mack, Addy, Doc, Cassandra, Tommy 10k (Zehntausend) und Sgt. Charles Garnett die Aufgabe Murphy nach Kalifornien zu bringen. Dabei erhalten sie aus der ferne Unterstützung von Citizen Z, dem letzten NSA-Mitarbeiter in der Basis Northern Light.

Unterwegs trifft die Gruppe immer wieder auf andere Überlebende, die teils freundlich, teils feindlich und dann wieder neutral gesinnt sind. Neben den Menschen sind auch die Zombies eine permanente Bedrohung, die sich auf unterschiedlichste Art bemerkbar macht.

An sich ist die Prämisse von Z Nation schon interessant, aber es sind die verschiedenen Abenteuer der Gruppe, die den großen Reiz dieser Serie ausmachen. Mal müssen Kannibalen überwunden werden, dann geht es um einen religiösen Kult oder man bedient sich gleich am eigenen Material und erschafft einen Zombie-Tornado. Die einzelnen Abenteuer dienen auch zur Entwicklung der Figuren, wobei das eigentliche Ziel der Reise, Murphy nach Kalifornien zu bringen, nie aus den Augen verloren wird.


Die Besetzung von Z Nation kann man durchaus als gelungen ansehen, was für eine Produktion von The Alysum äußerst überraschend ist. Die Schauspieler schaffen es sehr gut den Spagat zwischen Ernsthaftigkeit und der nötigen Komik zu meistern. Besonders Keith Allan als Murphy entwickelt sich bereits in der ersten Staffel sehr gut und scheint über einen besonderen Einfluss auf die Zombies zu verfügen. Im Grunde ist die Figur Murphy ein Arschloch, weckt aber an den richtigen Stellen Sympathie, wenn er sich für seine Gefährten einsetzt. Michael Welch als Mack und Anastasia Baranovs als Addy harmonieren sehr gut miteinander als Paar und haben auch die interessantesten Soloabenteuer in der Staffel. Ein Charakter der zu Beginn sehr unscheinbar auftritt aber zu einem wichtigen Teil der Gruppe wird, ist der Scharfschütze Tommy 10k, gespielt von Nat Zang.

Was die Effekte angeht, schwankt Z Nation von billig zu durchaus gelungen, hat allerdings durchgehend Charme, da die Szenarien teils wirklich ausgefallen sind und einfach mehr aus dem Setting machen als nur eine Zombie-Apokalypse. So wird die Gruppe mit teils besonderen Zombies konfrontiert oder erleben gar surreale Abenteuer, wie es bei Citizen Z in seiner einsamen Basis der Fall ist.


Alles in allem bildet die erste Staffel von Z Nation einen soliden Einstieg in die Zombie-Apokalypse und beweist das sogar ein Filmstudio mit zweifelhaftem Ruf, wie es bei The Asylum der Fall ist, eine durchaus angemessene Qualität bieten kann. Die Handlung ist interessant, die Figuren durchaus sympathisch, nur die Effekte schwanken in der Qualität aber alles in allem ist Z Nation Staffel 1 einer jener Einstiege die einen nicht mehr loslassen, wenn man sich darauf einlässt. Daher vergebe ich für Z Nation Staffel 1 die Wertung sehenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Far Cry 5 – Hours of Darkness | Review [Playstation 4]

Name: Far Cry 5 – Hours of Darkness
Entwickler: Ubisoft Shanghai
Publisher: Ubisoft
Release: 05.06.2018
Plattformen: PS4, Xbox One & PC

Hipp, hipp hurra! Das erste DLC zu Far Cry 5 ist da! Eigentlich bin ich kein Fan von DLC‘s & Seasponpässen allerdings ist das Erweiterungspaket von Far Cry 5 extrem umfangreich und mit Far Cry 3 gibt es sogar ein vollwertiges Tripl A Spiel gratis.

In Hours of Darkness wird der Spieler in die düstere Zeit des Vietnamkrieges versetzt. Das bedeutet, uns stellen sich dieses mal keine Kultisten, sondern Vietcong in den Weg.


Protagonist von Hours of Darkness ist Wendell Redler, ein Bewohner von Hope County (sowie NPC in Far Cry 5, der unter dem Codenamen Cowboy im Vietnamkrieg kämpft. Als er hinter den feindlichen Linien in Gefangenschaft gerät, muss Wendell einen Weg aus der grünen Hölle von Vietnam finden, um evakuiert werden zu können. Dabei muss er seine drei Kameraden Joker, Moses und Yokel aus der Kriegsgefangenschaft befreien, um bessere Chancen gegen die feindliche Übermacht zu haben.

Storytechnisch ist Hours of Darkness relativ dünn und eine kurzweilige Kriegsgeschichte ohne wirklichen Tiefgang, die allerdings durch ein relativ kreatives Setting punktet.


Die Kernelemente des Hauptspiels, das DLC ist ein Ego-Shooter, bleiben erhalten aber der Umfang wurde massiv abgespeckt, wodurch es keine neuen Fähigkeiten gibt und die einzige wirkliche Neuerung anforderbare Luftanschläge sind. Die Rettung der drei Kameraden gehört zu einer der Herausforderungen von Hours of Darkness, um die wirklich kurze Spielzeit etwas zu verlängern. Was ich hierbei anmerken muss ist die Freiheit, die dem Spieler bei den Herausforderungen gelassen wird. Wer mag kann gerne die knapp 4 Kilometer im Spiel durchlaufen oder etwas die Gegend erkunden um die Kameraden zu befreien, Offiziere zu eliminieren oder Flakstellung zu zerstören, um Luftangriffe freizuschalten.

Technisch greift Hours of Darkness auf die Dunia Engine, wie alle Spiele & DLC’s der Far Cry Reihe, zurück kommt aber nicht an das bildgewaltige Hope County heran. Was mir etwas gefehlt hat, war ein wirklich dichter Dschungel, der sich auch authentisch anfühlt. Das Gefühl eines einsamen Kämpfers kann durchaus vermittelt werden, nur der Krieg im dichten Dschungel wird durch die etwas zu offenen Waldgebiete nicht wirklich dargestellt.


Zusammengefasst ist Far Cry 5: Hours of Darkness ein kurzweiliges DLC mit interessantem Setting, was allerdings an einer sehr kurzen Spielzeit krankt. Für den Preis von 11,99€ gibt es definitiv bessere Angebote dort draußen ABER wer in Far Cry 5 schon alles durchhat und einfach Hunger auf mehr hat oder gar den Seasonpass hat, kann durchaus zugreifen. Trotzdem vergebe ich für Hours of Darkness das Prädikat bedingt spielenswert, da der Ausflug nach Vietnam zwar spaßig aber zu kurz ist.

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Jurassic World: Das gefallene Königreich | Review

Titel: Jurassic World: Das gefallene Königreich
Originaltitel: Jurassic World: Fallen Kingdom
Laufzeit: 129 Minuten
Erscheinungsjahr: 2018
Produktionsland: USA
Regie: J. A. Bayona

Ich bin in Jurassic World: Das gefallene Königreich mit gemischten Gefühlen gegangen und habe meine Erwartungen bewusst niedrig gehalten weil, mich bereits die Trailer wenig begeistert haben. Da ich jedoch alle anderen Jurassic Filme gesehen und inzwischen vorgestellt habe, war ich in Jurassic World: Das gefallene Königreich und naja was ich von diesem Film halte erfahrt ihr jetzt.


3 Jahre sind seit der Zerstörung von Jurassic World auf der Isla Nubla vergangen. Der Vulkan auf der Insel, der lange Zeit ruhte, wird nun aktiv und bedroht die Dinosaurier auf der Insel. Die Menschheit muss sich die Frage stellen ob Dinosaurier den gleichen Schutz verdienen wie andere Tiere oder man sie lieber aussterben lassen soll, wie es bereits einmal der Fall war.

Claire Dearing, die ehemalige Parkmanagerin, hat inzwischen die Dino Protection Group (DPG) gegründet, die sich für den Schutz der Dinosaurier einsetzt. Zusammen mit der finanziellen Unterstützung von Benjamin Lockwood, einem alten Freund von John Hammond, dem Gründer von Jurassic Park, wird eine Operation gestartet, um so viele Dinosaurier wie möglich von der Insel zu retten. Dabei wird auch Star-Lord, nein es ist der Raptorentrainer Owen Grady, rekrutiert. Allerdings sollen die Tiere nicht wie versprochen in Sicherheit gebracht werden, sondern auf einer Aktion zu Geld gemacht werden, um die Forschung an einem neuen Dino-Hybriden, den Indoraptor, zu finanzieren.

Als der Indoraptier ausbricht und im Lockwood-Anwesen für Schrecken sorgt beginnt für Claire, Owen, den DPG Mitgliedern Zia & Franklin sowie dem kleinen Mädchen Maisie (weil jeder Jurassic Film ein Kind in der Gruppe braucht) ein Kampf ums überleben.


Eigentlich ist die Prämisse von Jurassic World: Das gefallene Königreich interessant und relativ kreativ krankt allerdings an alten wie neuen Problemen in der Dramaturgie. Ein Umstand, den ich an allen Jurassic Filmen etwas kritisch sehe, ist die Einbringung von menschlichen Bösewichten neben Dinosauriern und Dino-Hybriden. Klar in Teil 1 machte Dennis Nedry Sinn, weil es seine Gier war, die dem Park den nötigen Anstoß gab, um ins Chaos zu stürzen. In Jurassic World 2 gibt es gleich mehrere schurkenhafte Figuren, die allerdings so gut wie alle ausgemerzt werden, weil Bösewichte nie länger als einen Film leben dürfen.

Was mich ebenfalls stutzig macht, sind diverse Entscheidungen beziehungsweise Punkte in der Handlung. So wird Benjamin Lockwood als ehemaliger Freund von John Hammond beschrieben, die gemeinsam die Idee eines Dinoparks entwickelt haben aber John erzählt im ersten Jurassic Park eine andere Geschichte zum Park. Auf den Punkt um Maisie kann ich aufgrund von Spoilern nicht eingehen aber die Enthüllung, was es mit ihr auf sich hat, ist so dumm und nebensächlich eingefädelt das es fast den Eindruck erweckt dem Autor des Drehbuchs war dieser Twist völlig egal.


Technisch gefällt Jurassic World: Das gefallene Königreich wie alle anderen Teile auch und besonders die Inszenierung, die Akzente eines Horror- beziehungsweise Monsterfilms aufweist wirken im Bezug auf die Reihe sehr erfrischend. Besonders die Anfangssequenz mit dem Mosasaurier ist sehr stimmig und unterstreicht perfekt die Monstrosität dieses Meeresbewohners.

Generell ist der Film extrem actionlastig, was zu beginn durchaus gefällt aber besonders zu Schluss hin wirkt alles nur mehr massiv übertrieben, auch wenn das vermutlich gewollt ist. Der Film lebt mehr von der Action und weniger von seiner Atmosphäre, wobei gerade mit dem Indoraptor durchaus Potenzial für einen leichten Horrortouch möglich gewesen wäre. Ein mordender Dino-Hybrid, der durch ein riesiges Anwesen schleicht, klingt irgendwie reizvoll.

Was allerdings auf keine Kuhhaut geht, ist der Soundtrack des Films, der einfach nicht zu den eingesetzten Szenen passen will. Völlig belanglose Szenen eines Waldes mit Stücken untermalt als ob irgendetwas Episches passiert.


Lasst mich zusammenfassen. Jurassic World: Das gefallene Königreich ist kein Totalausfall, allerdings würde ich lügen wenn ich behaupten würde, dass der Film wirklich gut wäre. Jurassic World 2 hat seine Momente und in manchen Szenen flackert das Potenzial des Films durch, aber als Endergebnis bleibt ein bestenfalls mittelmäßiger Sommerblockbuster, der die Wertung bedingt sehenswertdefinitiv verdient!

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Dark Days: The Road to Metal | Review

Name: Dark Days: The Road to Metal
Verlag: DC Comics
Erscheinungstermin: 22.05.2018

Herzlich willkommen zu einer etwas anderen Comic Review. Heute geht es mir nicht direkt um einen kompletten Paperback, sondern um einen Teil davon. Wer mich privat kennt, weiß um meinen gewaltigen Hype auf das DC Event Dark Nights: Metal. Anfang Juni ist Dark Days: The Road to Metal der offizielle Prolog erschienen und obwohl der Band mehrere Geschichten umfasst, sind für Dark Nights: Metal nur die Issues Dark Days: The Forge #1 & Dark Days: The Casting #1 aus den Feder von Scott Snyder sowie James Tynion IV relevant.

Ich werde die beiden Ausgaben auf das wesentliche zusammenfassen und Spoiler nach Möglichkeit vermeiden.


Seit Jahren verfolgt Batman ein Geheimnis. Im stillen hat er in Labors auf der ganzen Welt nach Hinweisen auf dieses Mysterium gesucht und die Beweise vor der Welt, sogar vor seinen engsten Verbündeten, in den tiefen seiner Bathöhle versteckt. Als Hal Jordan aka Green Lantern vom Guardian Ganthet auf die Erde geschickt wird um eine dunkle Präsenz aufzuspüren entdeckt einen geheimen Trakt in der Bathöhle. Dabei trifft er auf Batmans Gefährten Duke Thomas, der Hal Jordan vor weiteren Untersuchungen abhalten will.

Batman verfolgt weiterhin die Spur, erhält Unterstützung von Mr. Terrific, besucht Superman in der Festung der Einsamkeit um den Anti-Monitor zu benutzen und sucht schließlich nach dem griechischen Gott Hephaistos. Von Wonder Woman erfährt Batman schließlich das die griechischen Götter die Erde verlassen haben, erhält allerdings den Sonnensäbel, welchen er bei Thalia al Ghul (die Mutter von Damian Wayne aka Robin) gegen einen Dolch mit der Macht des Magier Shazam eintauscht. Der Dolch besteht aus dem Metall, was Batman so dringend sucht.

Der Prolog endet mit Batman, der eine Vision von umfassender Finsternis hat und scheinbar eine Tür zum dunklen Multiversum aufgestoßen hat. Die Finsternis ist auf dem Weg und mit ihr kommt der Tod …


The Forge & The Casting zeichnen durch eine umfangreiche Geschichte, die wie für Autor Scott Snyder typische viel Input gibt aber den Leser nicht überfordert, da die Geschichte immer wieder durch kleinere Kämpfe aufgelockert wird.

Der Zeichenstil eines Snyder Comics hat immer diesen ganz bestimmten Look, der an manchen Stellen nüchtern wirkt, aber dann wieder mit eindrucksvollen Bildern glänzt. An dieser Stelle das Team um Comicveteran Jim Lee ein großes Lob, da diese Jungs es geschafft haben die anspruchsvolle Geschichte visuell umzusetzen.


Alles in allem schaffen es The Forge #1 und The Casting #1 sehr gut auf das kommende Event einzustimmen und machen Lust auf den Sturm, der das DC Multiversum erschüttern wird. Ich halte es für eine großartige Idee den Comicautoren Scott Snyder an dieses Projekt zu setzen, da er genau die richtigen Visionen hat, um das nächste Kapitel im DC Universum zu verfassen. Wer DC Comics mag, kommt an diesen beiden Issues nicht herum, da hier den Grundstein für etwas großes gelegt wird. Ich vergebe für The Forge #1 & The Casting #1 aus Dark Days: The Road to Metal jeweils das Prädikat lesenswert!

Ich hoffe euch hat diese Comic Review gefallen. Wenn interesse am rezensieren einzelner Issues besteht, kann ich das gerne machen. Lasst es mich in den Kommentaren wissen!

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Hereditary – Das Vermächtnis | Review

Titel: Hereditary – Das Vermächtnis
Originaltitel: Hereditary
Laufzeit: 128 Minuten
Erscheinungsjahr: 2018
Produktionsland: USA
Regie: Ari Aster

Es gibt Horrorfilme, die besonders sind. Sie bestechen durch besondere Stilmittel, eine außergewöhnliche Atmosphäre oder eine interessante Erzählweise. Hereditary gehört zu dieser kleinen Welle an experimentellen & besonderen Horrorfilmen aus den USA wie auch Get Out, A Quiet Place oder It Follows.


Nachdem Tod ihrer Mutter erbt, die Galeristin Annie Graham ein finsteres Schicksal, welches für ihre Familie weitreichende Konsequenzen hat. Denn die kürzlich verstorbene alte Dame scheint nach ihrem Ableben auf gespenstische Art immer noch da zu sein und in den Haushalt von Annie, ihrem Mann Steve, Sohn Peter und Tochter Charlie einzuziehen.

Paranormale Dinge geschehen und besonders Charlie scheint für diese Geschehnisse anfällig zu sein. Langsam aber sicher breitet sich das Grauen in der Familie Graham aus und ein Entkommen scheint unmöglich.

Hereditary setzt von Anfang an auf eine dichte Atmosphäre und spielt mit den Erwartungen des Zusehers. Die Ungewissheit, wann der Horror einsetzt, obwohl die Dunkelheit allgegenwertig ist, macht den großen Reiz dieses Films aus. Durch den Einsatz cleverer Kamerafahrten, die den Film fast wie ein Theaterstück wirken lässt, einer durchdringenden Soundkulisse und teilweise echt krassen Schnitten sowie Effekten bauscht sich Hereditary in surreale Höhen auf, die an Klassiker wie Rosemaries Baby erinnern aber der Regisseur Ari Aster schafft es seinem Film eine eigene Note zu geben, anstatt sich blind an alte Meisterwerke zu klammern.

Die Besetzung wurde perfekt ausgewählt, da es jeder Schauspieler glaubhaft schafft, den steigenden Wahnsinn zu vermitteln. Besonders Toni Collette als Annie Graham schafft es die verzweifelnde Mutter zu spielen, die dabei zusieht, wie alles in einen Strudel des Wahnsinns versinkt. Daneben kommt Alex Wolff als Peter Graham eine tragende Rolle als Opfer in diesem grausamen Drama zu.

Mein einziger Kritikpunkt wäre der etwas zu vorhersehbare finale Twist, aber dieser Umstand wird durch ein surreales Ende etwas entkräftet.


Zusammengefasst ist Hereditary ein außergewöhnlicher Horrorfilm, der durch seine dichte Atmosphäre glänzt und es schafft den Zuseher von Anfang zu fesseln. Der Horror entwickelt sich langsam im Hintergrund, bis er schließlich mit voller Wucht und himmelschreienden Wahnsinn über die Protagonisten hereinbricht. Der Film ist klar nicht für jeden Geschmack gedacht, wer sich aber auf einen Horrorfilm der anderen Art einlassen kann, wird mit einem intensiven Erlebnis belohnt. Ich vergebe für Hereditary – Das Vermächtnis die Wertung sehenswert!

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Weitere Beiträge zu Hereditary – Das Vermächtnis 

Throwback Thursday #10 | Storytime

09.06.2018; Wien

Der Throwback Thursday feiert seine zehnte Ausgabe, was mich persönlich sehr freut, da ich nicht daran geglaubt habe, dass ich solange die Motivation habe dieses Format fortzusetzen.

Das heutige Bild entstand bei meinem letzten Ausflug nach Wien, als ich quasi zum Abschluss des Ausflugs mit Flo & Patrick unterwegs war. Wir waren in einer Cocktailbar namens Josef Bar und die haben ein hervorragendes Konzept. Die Bar selbst an ein amerikanisches Tanzlokal der 50er Jahre, ergo der Nachkriegszeit und das schlägt sich auch in einer äußerst entspannten Atmosphäre wieder. Der Besitzer selbst ist extrem freundlich und kann einem viel zur Bar sagen, was auch auf den Barkeeper zutrifft, der sein Handwerk wirklich versteht und vor jedem Cocktail genau erklärt, was drinnen ist und wie die einzelnen Zutaten harmonieren.

Die Bar selbst kann ich für Nachtschwärmer im Bermuda-Dreieck empfehlen und der Abend war allgemein sehr schön. Ich freue mich auf eine Wiederholung im Sommer!

Aquaman Vol. 1: The Drowing (DC Rebirth) | Review

Name: Aquaman Vol. 1: The Drowing
Verlag: DC Comics
Erscheinungstermin: 17. Januar 2017

Achja Aquaman. Dieser Held hatte es in den letzten Jahren durch wenig vorteilhafte Darstellungen nicht gerade leicht ABER dank dem New 52 und dem DCEU hat der aquamarine Superheld seine Renaissance erlebt und im Vergleich zu Marvels Namor the Submariner (so ein Lappen im Badehöschen) hat Arthur Curry aka Aquaman bereits größere Auftritte in Film & Fernsehen absolviert.

Heute geht es mir den ersten Band der neuen Aquaman Serie unter dem Imprint DC Rebirth. Der Paperback umfasst den Rebirth One-Shot sowie die Ausgaben 1 – 6.


Lange Zeit war die Situation zwischen dem Königreich Atlantis unter dem Meer und den Menschen der Oberfläche angespannt. Arthur Curry, der Aquaman und König von Atlantis, will beide Völker näher zusammenbringen und lädt zu einer Gala in einem atlantischen Außenposten an der Oberfläche ein. Die Gala wird allerdings unterbrochen als Black Manta, die Nemesis von Aquaman, angreift um dem Helden mit dem blonden Haar alles zu nehmen, was er liebt. Sein Volk, seine Krone, seinen Frieden und seine geliebte Mera. Der Kampf endet zugunsten von Aquaman, hat jedoch weitreichende Konsequenzen, da die Armee von Atlantis nicht für die Sicherheit der Besucher sorgen konnte.

Als scheinbar ein atlantischer Angriff auf ein US-Kriegsschiff stattfindet, stellt sich Aquaman, zusammen mit Mera und seinem Volk, gegen die Gesetze der USA und selbst die Justice League um die Wahrheit hinter dieser offenkundigen Verschwörung herauszufinden.


Aquaman Vol. 1 geht mehr in Richtung Politthriller, als es bei anderen DC Serien der Fall ist, vergisst dabei aber sich Zeit für seinen Protagonisten zu nehmen. Ein äußerst interessanter Punkt ist der Umstand, dass Aquaman selbst im DC Universum als Sonderling gilt, im Vergleich zum Rest seines Teams. Er ist weder populär noch eine Ikone, sondern der Fisch-Typ. Dies macht sich in der kurzen Konfrontation mit Superman bemerkbar, als Arthur seinen Freund mit eben jenem Umstand konfrontiert.

Neben diesem politisch-persönlichen Hauptstrang gibt es einen Nebenstrang mit Black Manta. Man erfährt den Grund für seinen Hass auf Aquaman aber auch sein Schicksal nach der Niederlage. Er wird von der Organisation N.E.M.O. befreit und als möglicher Rekrut mitgenommen. In den folgenden Handlungsbögen wird diese Organisation mit hoher Wahrscheinlichkeit noch eine große Rolle spielen.

Der Stil des Comics weiß zu gefallen, wobei die Gesichter nicht immer ganz gelungen sind. Aquaman sieht mehr als einmal etwas dümmlich aus und auch Superman wurde nicht optimal getroffen. Loben muss ich dafür so manche bildgewaltige Szene sowie die rohen und brutalen Kämpfe.


Alles in allem ist Aquaman Vol. 1 eine Mischung aus Politthriller und Superheldengeschichte, die Aquaman zwischen zwei Welten wirft, da er zum Teil Mensch, zum Teil Atlanter aber zu 100% der Anführer einer eigenen Nation ist. In Kombination mit seinem persönlichen Konflikt wird der Grundstein für potenziell spannende Story Arcs in der Zukunft gelegt. Dazu kommt ein ansprechender Stil, mit eher sub-optimalen Mimiken, was mich aber zu meiner Wertung lesenswertführt, da Arthur Curry aka Aquaman durchaus interessante Seiten hat.

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Big Mouth (Netflix Original) Staffel 1 | Review

Name: Big Mouth
Staffeln: 1
Episoden: 10 in 1 Staffel
Sender: Netflix
Genre: Sitcom, Coming of Age

Das Genre Coming-of-Age hat sich in den letzten Monaten zu einem meiner absoluten Lieblingsgenres gemausert und Werke wie The Rain, Stephen King‘s ES oder Your Name. kann ich sehr empfehlen. Big Mouth habe ich bereits seit geraumer Zeit auf dem Schirm, aber erst mein letzter Besuch in Wien hat mich dazu gebracht, die Serie intensiv zu sehen. Daher ein großes Danke an die liebe Sarah, welche mir den Anstoß gab!


Im Zentrum der Handlung stehen Andrew und Nick, die den alltäglichen Wahnsinn des Erwachsenwerdens in einem Vorort von New York erleben. Dabei ist ein triebgesteuertes Hormonmonster der ständige Begleiter des pubertierenden Andrew während Nick noch nicht in die Pubertät gekommen ist. Neben diesen beiden Hauptfiguren bilden die Schulfreunde der beiden Jessy & Jay sowie der Sportlehrer Steve, Missy (Andrews heimliche Liebe) und das weibliche Hormonmonster den erweiterten Figurenkreis.

Die Serie ist wie eine Sitcom aufgebaut, allerdings sind die Folgen miteinander verknüpft, was für eine gewisse Komplexität sorgt, die aber nicht den Humor ausbremst. Alle Ereignisse und Gedanken der Pubertät werden in humoristischen sowie surrealen Szenarien präsentiert, was unweigerlich in Peinlichkeiten mündet. Der Humor ist in erster Linie vulgärer Natur, passt aber perfekt zum Setting der Serie.

Wenn man von der Sitcom absieht, versteckt sich hinter Big Mouth eine äußerst clevere Serie, die die behandelten Themen (Sexualität, Entwicklung, Liebe) schonungslos aufarbeitet und keine Rücksicht auf die Zerbrechlichkeit der Figuren nimmt. Man kann Big Mouth auch wie folgt beschreiben; eine Coming-of-Age-Sitcom, die die Pubertät unromantisch zeigt.

Die Serie selbst basiert auf den Erlebnissen der beiden befreundeten Autoren Nick Kroll und Andrew Goldberg, was Big Mouth fast schon autobiografische Elemente verleiht aber eben nur fast.

Stilistisch erinnert mich Big Mouth entfernt an Family Guy aber wirklich nur entfernt. Die Serie macht grundlegend ihr eigenes Ding, gefällt aber durch eine hohe Qualität und die grundlegende Surrealität, was fast alles möglich macht. Dies beweisen unter anderem auch die abwechslungsreichen Lieder der Serie.


Alles in allem gehört Big Mouth zu den interessanteren Originals von Netflix und auch zu den witzigsten. Dank viel Humor, einer gesunden Portion Wahnsinn und viel Kreativität ist beiden Machern eine äußerst unterhaltsame Serie gelungen, die bis auf das Verlangen von mehr Episoden, kaum Wünsche offen lässt. Ich vergebe für die Big Mouth Staffel 1 die Wertung sehenswert!

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Batman Ninja | Review

Titel: Batman Ninja
Originaltitel: Batman Ninja
Laufzeit: 85 Minuten
Erscheinungsjahr: 2018
Produktionsland: USA

Batman Ninja gehört zu meinen meisterwarteten Heimkinofilmen des Jahres 2018. Die Idee von Batman im feudalen Japan klingt auf dem Papier sehr gut, hat aber so seine kleinen Probleme.


Durch eine Zeitmaschine des Oberschurken Gorilla Grodd wird Batman ins feudale Japan zurückgeschleudert. Allerdings ist Batman nicht allein zurückgereist. Joker & Harley Quinn, Deathstroke, Pinguin, Poison Ivy sowie Two-Face sind ebenfalls im feudalen Japan als Kriegsherren unterwegs und kämpfen erbittert um die Vorherrschaft.

Zusammen mit Catwoman, Alfred, Red Robin, Nightwing, Red Hood & Robin muss der dunkle Ritter den Kampf gegen die Superschurken aufnehmen, um Japan und die Zukunft zu retten. Im Kern hat Batman Ninja eine durchaus spannende Handlung, die aber durch die vielen Figuren überladen wirkt und so manche Peinlichkeit (die mobilen Festungen der Schurken) zu bieten hat. Bis auf Gorilla Grodd und Joker wirkt die restliche Schurkengalerie komplett verschwendet, da selbst mächtige Feinde wie Bane in eine Nebenrolle gequetscht werden.


Obwohl Batman Ninja bei der Handlung nicht ganz überzeugen kann, ist die Animationsqualität umso hochwertiger. Der Film nutzt mehrere Stile, die perfekt zum asiatischen Setting passen. Mal wirkt Batman Ninja wie von Hand gezeichnet und dann sieht das Werk aus wie ein CGI Film, was für einen angenehmen Kontrast sorgt. Für das Design der Figuren zeichnet sich Takashi Okazaki aus, den man bereits von Afro Samurai kennt. Dadurch wirken die Figuren kantiger und härter als man es sonst von einem animierten DC Film gewohnt ist.

Typisch für einen Anime sind die epischen Kämpfe, an denen es Batman Ninja ganz klar nicht mangelt. Dabei wurden die Kämpfe zuerst von echten Menschen choreografiert und dieses Bildmarterial wurde in animierten Bilder umgewandelt.

Ein großes Lob verdient die deutsche Lokalisierung, die äußerst hochwertig ist und mit vielen bekannten Sprechern, besonders aus den Batman Arkham Spielen, aufwartet.


Alles in allem ist Batman Ninja kein schlechter Film. DC hat den Schritt gewagt um mithilfe japanischer Künstler etwas völlig neues zu erschaffen. Die Geschichte wirkt leider etwas zu überfüllt, fürs eigene Wohl aber die grundlegende Prämisse ist interessant und passt perfekt in die Kategorie Elseworld Geschichte. Als Highlight kann man ganz klar die Animationsqualität und den Stil nennen, der innerhalb der DC Animationsfilme heraussticht und äußerst erfrischend wirkt. Wer auf der Suche nach einem außergewöhnlichen Batman Film ist kommt um Batman Ninja herum. Daher vergebe ich die Wertung sehenswert.

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Gmunden – 17.6.18 | Storytime

Gestern war ich mit meinen Eltern in Gmunden. Erschreckenderweise habe ich diese schöne Stadt gestern zum ersten mal in meinem Leben besucht. Da ich Wasser sehr mag ist eine Stadt, die an einem wirklich schönen See liegt wie gemacht für mich.

Titans Vol. 1: The Return of Wally West (DC Rebirth) | Review

Name: Titans Vol. 1: The Return of Wally West
Verlag: DC Comics
Erscheinungstermin: 7. März 2017

Vor langer Zeit waren sie die Teen Titans, ein Team junger Helden, die sich aus dem Schatten ihrer Vorbilder lösen wollen. Aus den Teen Titans wurden die Titans, junge Erwachsene die als Helden in Erscheinung treten. Doch jemand fehlt. Ein Freund, gelöscht aus der Zeit und den Erinnerungen seiner Mitmenschen …


Wally West war jahrelang außerhalb der Zeit gefangen, doch er ist zurück und seine Rückkehr hat weitreichende Konsequenzen. Die Erinnerungen an ihn wurden aus dem Gedächtnis seiner Kollegen, Freunde, Feinde und der Allgemeinheit gelöscht. Einzig Barry Allen, The Flash, kann sich wieder erinnern und nun wird es Zeit das sich auch die Titans an ihn erinnern.

Nachdem Wally es geschafft hat, dass seine Freunde (Nightwing, Tempest, Arsenal, Lillith & Donna Troy) sich wieder an ihn erinnern und er sie über eine drohende Gefahr aufgeklärt hat, steht gleich die erste große Mission für das wiedervereinte Team ins Haus. Der wahnsinnige Technomagier Abra Kadabra, der Wally einst verbannte, ist ebenfalls zurück und will Linda Park, Wally‘s große Liebe, sowie die Titans töten damit er Wally West brechen kann. Ein Problem kommt selten allein, denn Kadabra nutzt Marionetten, die den alten Teen Titans, sprich den jügeren Versionen der akutellen Titans, nachempfunden sind.

Die Uhr tickt für die Titans und es stellt sich die Frage ob Wally West, als schnellster Mensch der Welt, wirklich schnell genug ist um jene zu retten, die er liebt?


Titans Vol. 1 dient zu Reetablierung der Figur Wally West sowie den Titans, einem jüngeren Gegenpol zur Justice League aber auch einer älteren Version der Teen Titans. Der Fokus der Handlung liegt auf Wally West, ehemals Kid Flash, jetzt The Flash und ausgestattet mit unfassbaren Fähigkeiten jenseits der Menschlichkeit. Im Endeffekt ist die Handlung eher tragisch angelegt, da Wally all seine Erinnerungen hat aber sich von allein niemand an ihm erinnert. Dies trifft auch auf Linda Park, Wally‘s große Liebe in einer alternativen Zeit, zu.

Der Fokus auf Wally schlägt sich auch in der optischen Präsentation nieder, da zwar jeder Titan seine Screentime bekommt, aber ohne den schnellsten Menschen der Welt hätte das Team keine Chance, trotz einer Amazone und einem Atlanter im Team. Generell gefällt mir der Look des Comics sehr gut und ein kurzer Cameo, der alten Teen Titans Nemesis Deathstroke, lässt auf ein kommendes Problem vermuten.


Alles in allem ist Titans Vol. 1: The Return of Wally West ein ziemlich guter Comic mit spannender Handlung, schönem Zeichenstil und einer relativ geerdeten Story im Vergleich zu anderen Comics über Superhelden-Teams da die Themen Freundschaft, Verlust & Liebe über der epochalen Action stehen. Von mir bekommt Titans Vol. 1: The Return of Wally West das Prädikat lesenswert!

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Batman: Gotham by Gaslight | Review

Titel: Batman: Gotham by Gaslight
Originaltitel: Batman: Gotham by Gaslight
Laufzeit: 78 Minuten
Erscheinungsjahr: 2018
Produktionsland: USA

Batman: Gotham by Gaslight ist der 30. Film aus DC‘s Animationsfilmuniversum und basiert auf der gleichnamigen Elseworld Geschichte. Der Film selbst ist ein Genremix aus Thriller, Horrorfilm, Alternativ Historie und Steampunk.


Gotham City im viktorianischen Zeitalter. Der reiche Bruce Wayne kämpft als Batman gegen das Verbrechen. Er wird von den Schurken gefürchtet und von den einfachen Bürgern geliebt.

Allerdings zieht ein mordendes Biest durch die nächtlichen Straßen von Gotham City. Ein grausamer Jäger namens Jack the Ripper hat es auf die Prostituierten von Gotham abgesehen. Im Zuge der brutalen Mordserie gerät auch Batman zunehmend in die Schusslinie, da einige Bürger und die Polizei vermuten er sei Jack the Ripper.

Zusammen mit Selina Kyle, der Beschützerin der Frauen von Skinner‘s End, muss Batman den Mörder enttarnen und ausschalten, damit Bruce Wayne vom Verdacht befreit wird.


Inhaltlich ist Gotham by Gaslight ein solider Horror-Thriller, der durch ein hohes Erzähltempo und eine spannende Geschichte glänzt. Wer der Mörder ist bleibt lange im unklaren, allerdings ist die Auflösung mehr als logisch, wenn auch clever geschrieben.

Technisch setzt Gotham by Gaslight den hohen Standard der DC-Animationsfilme mit einer gelungenen Inszenierung, guten Sprechern und einigen bildgewaltigen Szenen. Hervorheben muss ich auch den düsteren Ton des Films, welcher in einer rauen Sprache und relativ viel Gewalt ausartet. Hier zeigt DC erneut den eigenen Hang zu Horror- beziehungsweise Monstergeschichten mit Thrillerelementen.


Alles in allem ist Batman: Gotham by Gaslight sehr solide Kost für Fans des dunklen Ritters, die weg von der üblichen Batman vs Joker Thematik gehen wollen. Das Erzähltempo ist konstant hoch, die Wendungen clever und die deutsche Vertonung hochwertig. Somit erhält Batman: Gotham by Gaslight von mir das Prädikat sehenswert!

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Ultraman 04 | Review

Name: Ultraman 04
Verlag: Tokyopop
Erscheinungstermin: 17. Mai 2018

Herzlich willkommen zur vorläufig letzten Ultraman Review da erst ab August 2018 wieder ein neuer Band verfügbar ist.


Was bisher geschah…

Als das mächtige Alien Bemular die Erde angriff musste Shin Hayata ein weiteres mal in die Rolle von Ultraman schlüpfen. Allerdings machte sich das Alter bemerkbar und Shin sah ein, dass er Bemular nicht besiegen konnte. Sein Sohn Shinjiro erhielt von der SSS Party, einer Geheimorganisation, seine eigene Ultraman-Rüstung um sein Erbe antreten zu können. Nach dieser ersten Schlacht folgten weitere Missionen, die mit einer mysteriösen Mordserie in Verbindung, stehen aber auch eine tiefe Krise für Shinjiro, dem es missfällt, einfach ein Alien zu töten. So tritt das SSSP-Mitglied Moroboshi auf den Plan, der die Ultraman V7 oder auch Seven-Rüstung trägt. Band 3 endet mit dem Beginn einer Schlacht zwischen Moroboshi und dem Alien Bris.

Band 4 setzt dort an, wo der letzte Band endete. Moroboshi steht Bris gegenüber und beide liefern sich eine kurze aber gnadenlose Schlacht, an deren Ende Moroboshi als Sieger hervorgeht. Moroboshi sieht sich selbst als würdigen Ultraman, was Shinjiro nicht auf sich sitzen lassen will. Die SSSP beschließt währenddessen mittels eines Tests das wahre Potential von Shinjiro zu erwecken, was auch ganz gut funktioniert. Zur gleichen Zeit verfolgt neben der Polizei auch die SSSP, die mysteriöse Mordserie weiter. Dies gipfelt in einem Konzert einer Popsängerin & Bloggerin, die ein gewaltiger Ultraman-Fan ist. Ihre Show wird allerdings durch das Alien Adad unterbrochen.

Band 4 endet mit dem Aufeinandertreffen zwischen Bemular & Adad sowie Ultraman & Ultraman Nr. 7. Die nächste Schlacht bahnt sich an.


Der vierte Band greift viele Handlungsfäden der vorigen Bände auf und führt diese zusammen. Man diesem Band auch eine gewisse Komplexität an, was die groß angedeutete Verschwörung im Dunklen angeht. Dennoch wird noch nicht zu viel verraten außer das Bemular in die Verschwörung verwickelt ist.

Ebenso setzt dieser Band auf eine ausgewogene Mischung aus Action & Handlung. Weiters wird die Beziehung zwischen Shinjiro & Moroboshi vertieft, welche ein eigenes Konkurrenzverhalten aufweisen.

An dem kantigen Design des Mangas kann man sich auch nach vier Bänden nicht sattsehen, da besonders die Aliens ein ziemliches abgefahrenes Design haben und die einzelnen Außerirdischen je eine eigene Rasse darstellen.


Zusammengefasst setzt Ultraman 04 sowohl handlungsmäßig als stilistisch die Stärken der vorigen Bände und stellt die Weichen für einen kommenden Plotttwist sowie einen epischen Kampf. Ich vergebe für Ultraman 04 das Prädikat lesenswert.

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Throwback Thursday #9 | Storytime

15.7.2016 – Tiergarten Schönbrunn

Der Tiergarten Schönbrunn in Wien gehört zu den schönsten Zoo’s meiner Heimat Österreich und liegt im absolut sehenswerten Wien. Ich habe keine Ahnung, was für ein Fisch auf diesem Bild zu sehen ist, vermutlich einer aus Südamerika, aber ich mag die „Pose“ des Fisches.

Der Junge und das Biest | Review

Titel: Der Junge und das Biest
Originaltitel: Bakemono no Ko
Laufzeit: 119 Minuten
Erscheinungsjahr: 2015
Produktionsland: Japan

Mein Interesse an Animes ist dieses Jahr so stark, wie schon lange nicht mehr. Neben Devilman Crybaby, B: The Beginning und Your Name. habe ich endlich das Fantasyabenteuer Der Junge und das Biest gesehen.

Falls es jemand verpasst hat; hier geht es zum unboxing der Collectors Edition.


Nach dem plötzlichen Tod seiner Mutter soll der neunjährige Ren zu seinen Pflegeeltern ziehen, da sein Vater wegen der Scheidung seiner Eltern nicht auffindbar ist. Ren will jedoch nicht zu seinen Pflegeeltern ziehen, reißt aus und Shibuya.

Zur gleichen Zeit beschließt der König (Großmeister) von Jūgengai, dass es Zeit für einen Nachfolger wird, da er als Gott wiedergeboren werden möchte. Zur Auswahl stehen zwei Kandidaten. Zum einen Iōzen, ein ebenso mächtiger wie weiser Krieger und Vater zweier Söhne sowie der sehr starke aber allein lebende Kumatetsu. Der Großmeister rät Kumatetsu sich einen Schüler zu suchen um bessere Chancen zu haben der nächste Großmeister zu werden.

Als Kumatetsu durch Tokio wandert, entdeckt er zufällig Ren, den er zu seinem Schüler machen will, was der Junge aber ablehnt. Dennoch folgt Ren dem grimmigen Kumatetsu heimlich nach Jūtengai, dem Köngreich der Biester. Nach einigem hin und her wird Ren, der mit Kyūta einen neuen Namen erhält, der Schüler von Kumatetsu. Obwohl sich beide nicht wirklich verstehen, wird in den Jahren bis zum Entscheidungskampf der Nachfolge ein enges Band geschmiedet.


Der Junge und das Biest erinnert in den Grundzügen an die Harry Potter-Geschichten, da in beiden Fällen ein Junge aus seinem tristen Leben in unserer Welt in eine Fantasywelt gebracht wird. Ren muss lernen was es heißt erwachsen zu werden und seinen Platz in gleich zwei Welten finden. Interessant ist ebenfalls die Entwicklung von Kumatetsu. Zuerst ein rüpelhafter Einzelgänger muss er sehr schnell lernen wie es ist sowohl Lehrer als auch Vater zu sein. Kyūta wird der Mittelpunkt seiner Welt und spiegelt auch Kumatetsus Weg zum Erwachsenen wieder. Beide müssen ihren Platz finden, haben sich aber gegenseitig als Stützen.

Generell bedient sich der Film vieler Stilmittel und Thematiken. So sind drei der populärsten Elemente japanischer Filme (zerstrittene Teenager, Fabelwesen und epische Kämpfe) vorhanden. Die Kämpfe des Films werden dynamische und bildgewaltig inszeniert, was unter anderem an der hochwertigen Animationsqualität liegt.

Die wahre Stärke von Der Junge und das Biest liegt jedoch in den ruhigen Momenten, wenn Themen wie Liebe, Einsamkeit, Akzeptanz und Familie zum tragen kommen. Dann entfaltet der Film sein wahres Potenzial und nimmt den Zuseher auf eine emotionale Reise mit. Ein cleverer Kniff ist der Zeitraum der Handlung, da der Film über mehrere Jahre spielt, sieht man die Protagonisten wachsen und sich zu verändern, was aber auch auf die Nebenfiguren zutrifft.


Bevor ich mich in endlosen Details verliere, ziehe ich mein Fazit. Der Junge und das Biest ist ein hochwertiges, dramaturgisch wertvolles Fantasyabenteuer, das trotz seines Setting geerdet bleibt und im Kern eine Geschichte über Familie, Akzeptanz und das Erwachsenwerden ist. Dies wird so charmant und glaubhaft inszeniert, wie es nur wenige Filme schaffen. Ich halte Der Junge und das Biest für ein modernes Meisterwerk, welches sich neben anderen Größen wie Your Name. Akira,, Chihiros Reise ins Zauberland und Prinzessin Mononoke einreihen darf. Von mir erhält Der Junge und das Biest oder auch Bakemono no Ko das Prädikat besonders sehenswert.

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Agony | Review [Playstation 4]

Name: Agony
Entwickler: Madmind Studio
Publisher: Deep Silver
Release: 2018
Plattformen: PS4, Xbox One & PC

Auf Agony war ich von Anfang an gespannt aber als das Spiel zum ersten mal verschoben wurde wuchs in mir die Skepsis. Dennoch habe ich mir das Spiel gekauft und ob sich der Trip durch die Hölle lohnt, erfahrt ihr jetzt!


Die Handlung von Agony ist relativ schnell erklärt. Der Spieler übernimmt die Kontrolle eines Märtyrers, einer verdammten Seele, der in der Hölle gelandet ist und eine Audienz mit der roten Göttin sucht, um in die Welt der lebenden zurückzukehren. Bei der roten Göttin handelt es sich um eines der Schöpfungswesen der Hölle.

Allerdings ist der Weg zur roten Göttin alles andere als leicht und das primäre Ziel, die Rückkehr ins Leben, kann durch alternative Enden leicht umgangen beziehungsweise anderes erreicht werden. Das Storytelling von Agony findet in erster Linie auf einer Subebene statt. Durch Notizen, Briefe und Gesprächsfetzen erfährt der Spieler mehr über diese Welt der Verdammnis. Hier muss ich auch das Setting loben, denn ein Spiel, welches direkt in der Hölle angesiedelt ist und handlungsmäßig dem Dark-Fantasy-Genre zuzuordnen ist, ist definitiv etwas besonderes.


Leider ist das Storytelling eines der wenigen Highlights des Spiels. Besonders auf technischer Ebene wäre bedeutend mehr drinnen gewesen. Mit dem aktuellen Patch ist es spielbar, aber in der Grundversion war Agony eine mittlere Katastrophe.

Agony kommt mit einer faszinierenden optischen Präsentation des Weges die die Hölle so ekelhaft und grauenvoll darstellt, wie ich es noch nie einem Videospiel davor gesehen habe. Alles wirkt organisch und irgendwie lebendig, als ob die Hölle der Leichnam einiges gigantischen Organismus wäre. Diese Beschreibung darf allerdings nicht über matschige Texturen, Fehler in der Kollissionsabfrage und Ruckler beziehungsweise Nachladenalken, generell ist die Ladezeit von Agony etwas zu lang, hinweg täuschen. Dank der Unreal 4 Engine funktioniert das Spiel mit Licht & Schatten sehr gut, was der Atmosphäre gut tut. Die düstere Klangkulisse trägt ebenfalls zur Atmosphäre bei.

Spielerisch ist Agony recht solide wobei nichts wirklich nach oben oder unten ausschlägt. Der Spieler steuert die Figur aus der Ich-Perspektive durch verschiedene Abschnitte in insgesamt vier Akten. Da ein Kampf gegen die Höllenbewohner keinen Erfolg bringt, ist verstecken und vorsichtig vorgehen die Devise.

Später erhält man die Möglichleit die Kontrolle über Bewohner der Hölle zu übernehmen und sich gegen die Dämonen zu wehren. Es gibt auch einen Skillbaum aber mir wären keine Signifikanten auswirkungen auf das Spiel aufgefallen.


Agony ist ein Spiel mit viel Potenzial, aber ich bewerte hier kein Potenzial, sondern ein fertiges Produkt. Das Setting und die allgemeine Präsentation verdienen großes Lob, da hier die Entwickler ihre ganze Kreativität ausgelebt haben aber leider versagt das Spiel auf der technischen Ebene und an den oben genannten Problem. So bleibt am Ende ein interessanter Ausflug in die Hölle, mit durchaus spannender Handlung aber leider vielen Problemen. Daher vergebe ich für Agony schweren Herzens die Wertung bedingt spielenswert, da die Macher durchaus eine Vision hatten, diese jedoch nicht vollends umsetzen konnten(?)?.

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Der Junge und das Biest Collectors Edition Unboxing | Gedankenspiel

Herzlich willkommen zu einem weiteren Unboxing. Heute geht es mir um die liebliche Collectors Edition des Animes Der Junge und das Biest, die aktuell auf Amazon 31€ kostet.



Fazit: Die Edition ist ihr Geld auf jeden Fall wert und neben dem Hauptfilm bis unters Dach mit Informationen zum Film vollgepackt. Wer einen Anime mit lieblicher Sammleredition sucht ist hier genau richtig. Meine Meinung zum Film kommt dann Übermorgen.

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Ultraman 03 | Review

Name: Ultraman 03
Verlag: Tokyopop
Erscheinungstermin: 8. Februar 2018

Ultramann, Ultramann. Tut, was nur der Ultramann kann. Ist nicht dumm, haut Aliens um. Achtung hier kommt Ultramann!

Okay das war etwas peinlich aber ich mag es einfach aus Ultraman den eingedeutschten Ultramann zu machen. Herzlich willkommen zu meiner Rezension über Ultraman 03!


Nachdem Shinjiro, der seit seiner Geburt über besondere Kräfte verfügt, offenbart wurde der Sohn des Ultraman zu sein, hat sich sein Leben grundlegend verändert. Als ein Angriff von Aliens anstand, trat er bisher zweimal in seiner Ultraman-Rüstung in Aktion um die Angreifer zu besiegen, was bisher auch gelang aber es brauen sich neue Stürme zusammen und die Belastung für unseren jungen Helden ist groß.

Shinjiro hat in seinem letzten Kampf das Alien Adacic im Kampf besiegt und getötet. Er selbst leidet an den emotionalen Folgen des Kampfes, weil er einfach ein Lebewesen getötet hat. Für Moroboshi, einem Mitglied der SSSP, stellt sich die Frage ob Shinjiro überhaupt in der Lage ist Ultraman zu sein. Zur gleichen Zeit untersucht die Polizei eine brutale Mordserie, die auch von der SSSP untersucht wird. Der Band endet mit einem fiesen Cliffhanger in der Moroboshi, als Ultraman V7, das Alien Bris zum Kampf herausfordert.


Der dritte Band dient weiter zur Ausarbeitung von Shinjiros Charakterentwicklung. In diesem Band wird viel Bezug auf die Emotionen und die moralischen Werte des Helden kann, was die in Band 2 begonnene Origin-Story fortsetzt.

Interessant ist auch der Aufbau von Moroboshi, der entweder zu Shinjiros Rivalen oder erbittertem Erzeifeind werden wird. Moralisch scheint dieser Charakter bedeutend weniger Skrupel zu haben als Shinjiro, allerdings hat er auch nicht dessen genetische Verantwortung.


Insgesamt ist auch Band 3 sehr solide wenn auch nicht ganz so dynamisch wie seine Vorgänger. Spannend bleiben die Frage was im vierten Band passieren wird, wenn Moroboshi als Ultraman kämpft oder ob Shinjiro schließlich sein Erbe zu 100% antreten wird? Von mir erhält Ultraman 03 die Wertung lesenswert, da die Weichen für einige interessante Entwicklungen gelegt werden.

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Jurassic World | Review

Titel: Jurassic World
Originaltitel: Jurassic World
Laufzeit: 124 Minuten
Erscheinungsjahr: 2015
Produktionsland: USA

Mit Jurassic World: Das gefallene Königreich geht der Dinosaurier-Epos in die fünfte Runde aber bevor ich mich um diesen Film kümmere wird es Zeit mich dem Film anzunehmen, der die Jurassic Reihe zurück an die Spitze der Nahrungskette gebracht hat. Damit herzlich willkommen zu meiner Jurassic World Rezension!


22 Jahre sind seit den Ereignissen von Jurassic Park vergangen. Ganz im Sinne des inzwischen verstorbenen John Hammond, dem Gründer des ersten Parks, wurde im Süden der Isla Nubla ein neuer, riesiger Park namens Jurassic World erschaffen. Der Park floriert und alles scheint perfekt. Doch hinter den Kulissen bahnt sich erneut eine tödliche Gefahr, in Form eines speziell gezüchteten Dinosauriers, an.

Jurassic World orientiert sich sehr stark am ersten Jurassic Park, was nicht falsch ist da wesentliche Plotpunkte & Themen neu interpretiert werden damit sie dem aktuellen Zeitgeist entsprechen. Im Fokus der Handlung stehen zwei Pärchen. Zum einen die Geschwister Mitchell, die den Park dank ihrer Tante Claire als VIP‘s besuchen können und zum anderen eben Tante Claire sowie dem Wildhüter/Raptorentrainer Owen. Die Handlung wird aus den Perspektiven dieser Personen geschildert und wie die vier den Überlebenskampf gegen amoklaufenden Indominus Rex zu meistern versuchen.

Was Jurassic World nicht gebraucht hätte, wäre ein menschlicher Bösewicht neben dem monströsen Dinosaurier allerdings wird dieser Nebenstrang wohl in der Fortsetzung wirklich relevant.


Sowohl technisch als auch erzählerisch setzt Jurassic World auf die alten Stärken der Reihe und setzt die Handlung mit einem hohen Tempo um, ohne dabei gehetzt zu wirken. Die Dinos sehen fantastisch aus und besonders der Mosasaurier kann als das technische Brett angesehen werden.

Außerdem werden sowohl die Raptoren als auch der T-Rex in eine neue Rolle gesteckt, was mich zu einem Punkt führt, der mich an Jurassic World ein bisschen stört. Der Film ist superinszeniert hat aber auch viel Kitsch zu bieten, den man nicht bräuchte, da Jurassic World ruhig noch mehr in Richtung Monsterfilm hätte gehen können, als er es ohnehin tut.

Die Besetzung des Films ist sehr solide wobei ganz Chris Pratt als Star-Lord, ich meine natürlich Owen Grady, den Cast dominiert und seine Kollegen übertrumpft. Jake Johnson erzeugt ebenfalls Sympathie als eine Art „Dr. Ian Malcolm“ bekommt aber leider zu wenig Screentime um seine schrullige Rolle auszuweiten.

Der Soundtrack besteht aus klassischen Stücken, neu arrangiert und eigenen Kompositionen, die dem Erstling in nichts nachstehen.


Mit Jurassic World kehrt die Reihe imposant zurück und ist in etwa auf Augenhöhe mit dem ersten Teil, hat allerdings auch die gleichen Stärken sowie Schwächen. Dennoch ist die Orientierung am ersten Teil sehr clever und der Film legt dennoch den Grundstein für eine eigene Trilogie, die hoffentlich nicht das gleiche Schicksal wie Jurassic Park 1 – 3 erleiden wird. Ich vergebe für Jurassic World die Wertung sehenswert.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Detroit Become Human | Review [Playstation 4]

Name: Detroit Become Human
Entwickler: Quantic Dream
Publisher: SIE
Release: 2018
Plattformen: PS4

Die Abstimmung auf Instagram hat entschieden, dass sich die Mehrheit für Detroit Become Human anstatt für Agony entschieden hat. Danke für die rege Teilnahme!

Ich mag interaktive Filme sehr und besonders die Playstation 4 nutzt dieses Genre mit Heavy Rain & Beyond Two Souls Ports sowie dem Horrorfilm Until Dawn und den PlayLink Spielen Hidden Agenda und Planet of the Apes: Last Frontier stark aus.

Bei Detroit Become Human handelt es sich um den aktuellsten Titel aus dem Studio Quantic Dream. Das Setting ist dieses mal wesentlich futuristischer. Also begeben wir uns nach Detroit in naher Zukunft!


Wir schreiben das Jahr 2038. Dank des Konzerns Cyberlife hat sich die Welt grundlegend verändert. Androiden erleichtern das Leben der Menschen in allen belangen, sorgen aber auch für mehr Armut und den Verlust von Arbeitsplätzen. Besonders in Detroit, der Androidenstadt, ist die Lage schlimm. Die Geschichte verfolgt primär die Schicksale von drei Androiden.

Zum einen hätten wir Connor, ein Androide der geschaffen wurde, um sogenannte Abweichler aufzuspüren. Ein Abweichler ist ein Androide, der plötzlich Gefühle entwickelt und menschlich wird, also genau jene Entwicklung, die bereits in vielen anderen Science-Fiction Werken verwendet wurde. Seine Reise führt ihn auf einen Pfad der Selbstbestimmung, an dem er sich schließlich für eine Seite entscheiden muss.

Als nächstes spielt Markus, ein ehemaliger Hilfs-Androide, der durch seinen alten Besitzer jene Werte vermittelt bekommt, damit er einen freien Willen entwickelt und eine Entscheidung treffen kann. Freiheit oder Tod? Seine Reise führt ihn in die Revolution der Androiden.

Die dritte Hauptfigur im Bunde ist Kara, eine ehemalige Haushalts-Androidin, die mit dem kleinen Mädchen Alice auf der Flucht ist und sie um jeden Preis beschützen will. Kara‘s Weg führt sie zu moralischen Fragen, was sie bereit ist zu opfern um für sie das Wichtigste zu retten.

Auch wenn es anfangs nicht so aussieht, sind die drei Handlungsbögen eng miteinander verwoben und bilden die Rahmenhandlung. Anstatt, wie in anderen Videospielen, dem Spieler ein klares Ziel vorzusetzen, hängt in Detroit Become Human der Verlauf von den Handlungen des Spielers ab und jede Aktion führt zu Reaktion was den weiteren Verlauf entschieden beeinflusst.


Was will ich damit sagen? Detroit Become Human ist das bisher komplexeste Spiel des Entwicklers Quantic Dream. In jedem Kapitel gibt es mehrere Lösungswege und Detail zu entdecken, die eine ungeahnte Tragweite haben können.

Jedes Kapitel, auch Szene genannt, verfügt über ein eigenes Ablaufdiagramm mit Checkpoints, an denen der Spieler wieder einsteigen kann, um ein Detail der Handlung zu verändern. Hierbei muss ich anermerken, dass es zuerst sinnvoll ist, die Haupthandlung einmal komplett durchzuspielen bevor man die Alternativen austesten.

Quantic Dream setzt mit Detroit Become Human auf eine ausgewogene Mischung zwischen Handlung & Gameplay. Beide Elemente ergänzen sich harmonisch, um den Spieler in die Welt eintauchen zu lassen. Dazu gibt es die Möglichkeit Magazine zu sammeln beziehungsweise zu lesen, was die Spielwelt gewaltig vertieft und viel Subtext zutage fördert, da die Welt im Jahr 2038 am Abgrund steht.


Technisch setzt der Entwickler mit Detroit Become Human auf bekannte Stärken um dem Spieler eine möglichste realistische Darstellung der Welt sowie der Protagonisten, menschlich wie mechanisch, zu präsentieren. Weiters wurde sehr viel wert auf eine filmreife Inszenierung gelegt, was hervorragend funktioniert. Der Kamerawinkel kann auf Knopfdruck geändert werden, wodurch die Szenen dynamisch präsentiert werden. Allgemein legt die Präsentation, wie auch der Rest des Spiels, viel wert auf Balance. So halten sich ruhige Momente und schnelle Szenen die Waage um den Spieler das volle Ausmaß der Prämisse erleben zu lassen.

Belustigenderweise traten auch im letzten Drittel immer wieder kleinere Macken auf, wobei die extrem selten sind und kaum ins Gewicht fallen, da Detroit Become Human ein sehr solides, technisches Grundgerüst bietet.

Die Vertonung ist ebenso wie der Soundtrack gewohnt hochwertig und hier nutzt Quantic Dream eine ihrer großen Stärken. Handverlesene Sprecher, wie die deutsche Stimme von Daniel Redcliff als Connor, und eigene Stücke für jeden Handlungsstrang machen die akustische Untermalung von Detroit Become Human sehr hochwertig.


Zusammengefasst ist Detroit Become Human das wohl wichtigste PS4 exklusive Spiel im ersten Halbjahr 2018. Die Handlung nutzt bereits bekannte Elemente, zb aus I Robot, interpretiert diese aber neu und erzählt einen dramatischen Epos aus der Sicht von drei unterschiedlichen Androiden. Durch den komplexen Aufbau ist der Wiederspielwert extrem hoch und dank des Ablaufdiagramms kann man sich in jedem Kapitel leichter zurechtfinden was getan werden muss/sollte oder nicht. Auch auf technischer Ebene gibt es kaum was zu meckern, da die Spiele von Quantic Dream einen hohen Standard haben.

Detroit Become Human ist eine faszinierende Erfahrung, die jeder Besitzer einer Playstation 4 machen sollte denn so schnell werden wir wohl keinen interaktiven Film von diesem Kaliber bekommen. Daher vergebe ich für Detroit Become Human die Wertung besonders spielenswert.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag, ich gehe jetzt Agony spielen!

Weitere Beiträge zu Detroit Become Human:

Throwback Thursday #8 | Storytime

18.07.2015 – Wien (Haus des Meeres)

Mich faszinieren die Kopffüßler und dieses Bild gehört zu meinen absoluten Lieblingen in meinem Archiv. Außerdem halte ich es für eines der besseren, von mir gemachten, Tierfotos. Das Haus des Meeres in Wien ist übrigens ein lohnenswertes Ausflugsziel, wenn man in die Hauptstadt Österreichs kommt!

Ultraman 02 | Review

Name: Ultraman 02
Verlag: Tokyopop
Erscheinungstermin: 16. November 2017

Der beste Mann ist immer noch der Ultramann und Band 2 setzt die Stärken des ersten Bandes fort.

Ultraman 01 | Review


Im ersten Band lernten wir Shinjiro, Sohn von Shin Hayata dem ersten Ultraman, kennen. Durch die Vereinigung von Shin mit Ultraman hat sein Sohn besondere Fähigkeiten entwickelt. Als ein Feind aus der Vergangenheit erneut die Erde angreift, muss Shinjiro sein Erbe als Ultraman antreten und zusammen mit der Science Special Search Party (SSSP) die Erde verteidigen.

Nach seiner Feuerprobe wird Shinjiro Teil der SSSP, ist allerdings noch unschlüssig, ob er wirklich Ultraman sein möchte. Um sich mit seinem Kampfanzug vertraut zu machen, absolviert Shinjiro ein paar kleinere Missionen bis er auf ein Alien trifft, welches Menschen brutal ermordet. Es entbrennt eine Schlacht, die von einer Lagerhalle bis in ein belebtes Stadtgebiet geführt wird. Dabei werden wird die Existenz von Außerirdischen der breiten Bevölkerung wieder in Erinnerung gerufen, was offenbar von der SSSP gewollt ist.

Nachdem auch diese Bedrohung abgewendet wurde, brauen sich am Horizont die nächsten Stürme zusammen.


Während Band 1 zur Reetablierung der grundlegenden Plotpunkte sowie des Ultraman-Universums an sich diente, wird im zweiten Band Shinjiro in den Mittelpunkt gerückt. Man kann also von einer Art Origin-Geschichte sprechen, da Shinjiro noch kein ausgewachsener Held ist. Er muss sich mit den Fähigkeiten seines Anzugs vertraut machen und erst verstehen was es heißt Ultraman zu sein.

Dabei setzt der Band den Schwerpunkt eher auf dynamische Action und nutzt die ruhigen Momente als Puffer zwischen den Kämpfen, was allerdings wie ein angenehmer Kontrast zum ersten Band wirkt.


Zusammengefasst steht Ultraman Band 2 seinem Vorgänger in nichts nach und führt, wie einleitend erwähnt, die Thematik gelungen fort. Durch die Nebenstränge ergibt sich Potenzial für kommende Schlachten und eine nebenbei behandelte Mordserie wird sich in Band 3 aufgegriffen. Von mir bekommt Ultraman 02 die Wertung lesenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Yu-Gi-Oh! Staffel 1 | Review

Name: Yu-Gi-Oh!
Staffeln: 5
Episoden: 224 in 5 Staffeln
Sender: RTL 2 (deutscher Raum)
Genre: Anime, Shōnen

Dank Netflix und dem Videospiel Legacy of the Duellist ist mein Interesse an Yu-Gi-Oh! wieder erwacht, wobei ich nie mehr Geld in das Sammelkartenspiel investieren werde.

Heute geht es mir um die erste Staffel der ersten Yu-Gi-Oh! Serie. Viel Spaß!


Die erste Staffel von Yu-Gi-Oh! beschäftigt sich mit dem Königreich der Duellanten, einem von Maximillian Pegasus (dem Erfinder des Kartenspiels Duel Monsters) veranstalteten großen Turnier. Um die beiden Erzrivalen Yugi Muto & Seto Kaiba zur Teilnahme zu bewegen, stiehlt der sinistre Pegasus mithilfe des mysteriösen Millenniumauges die Seelen von Yugi‘s Großvater und Kaibas kleinem Bruder Mokuba. Allerdings ist das Turnier nur ein Vorwand, um an Yugi‘s Millenniumspuzzle zu kommen. Von diesen Millenniumsgegenständen gibt es insgesamt sieben Stück und wer alle besitzt, soll große Macht erlangen. Pegasus will so seine verstorbene Frau zum Leben erwecken.

Neben diesem großen Handlungsstrang gibt es noch drei Anhänge. Zwei dieser Anhänge greifen offene Handlungsfäden der ersten Staffel auf und das dritte Anhängsel beschäftigt sich mit dem Würfelspiel Dungeon Dice Monsters.


Trotz des Alters von über 10 Jahren ist die erste Yu-Gi-Oh! Staffel erstaunlich gut gealtert. Die Animationsqualität kann zwar mit aktuellen Serien nicht mithalten, ist aber immer noch anschaubar ohne Augenbluten zu bekommen.

Die unterschiedlichen Kreaturen & Figuren schwanken manchmal im Design, aber das liegt am persönlichen Geschmack. Besonders Yugi‘s Frisur und seine komische Halskette, die wie ein Gürtel aussieht, haben mich irgendwie irritiert.

Interessant ist die Zensur des Animes in Bezug auf Waffen & sexuelle Anspielungen, wobei gerade zweiteres für den damaligen westlichen Markt wohl zu viel gewesen wäre.

Die deutsche Synchronisation schwankt zwischen solide und sehr abenteuerlich. Besonders die Bezeichnungen von Kartentypen und Effekten einzelner Karten wird etwas frei behandelt.


Zusammengefasst ist die erste Staffel von Yu-Gi-Oh! trotz des Alters und seltsamer Übersetzungen sowie Zensurmaßnahmen ein solider Anime, der neben Unterhaltungswert auch eine relativ geerdete Handlung aufweist, die im Vergleich zu späteren Staffeln weniger übertrieben ausfällt. Dazu werden die Themen Freundschaft & Teamwork stark fokussiert. Ich vergebe für Yu-Gi-Oh! Staffel 1 die Wertung sehenswert!

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Batman: Night of the Monster Men | Review

Name: Batman – Night of the Monster Men
Verlag: DC Comics
Erscheinungstermin: 31. Oktober 2017

Was passiert, wenn man Batman und seine Gefährten (Duke, Gotham Girl, Nightwing und Batwomans „Armee“) nimmt und das mit albtraumhaften Monstern kombiniert? Man erhält ein Crossover der besonderen Art. Herzlich willkommen also zu meiner Review zum ersten Crossover der Rebirth Batman (Bat-Verse) Serien; Night of the Monster Men.

Kurz Erläuterung: Mit Bat-Verse bezeichne ich den Mikrokosmos um Batman & seine Gefährten in Gotham City, sprich die Serien Batman, Detective Comics, Nightwing, Batgirl, Batman Beyond, Batwoman, Batgirl & the Birds of Prey (aktueller Stand).


Ein Sturm zieht auf und Gotham City schwebt in höchster Gefahr. Bereits in Batman Vol. 1, wurden das Erscheinen der Monster Men vorhergesagt und nun lässt Dr. Strange, einer der gefährlichsten Feinde Batmans, vier gewaltige Bestien auf Gotham City los. Die Truppe um Batman muss nicht nur bei der Evakuierung helfen, sondern auch die Monster stoppen, die in Gotham City Amok laufen.

Night of the Monster Men findet einen Ausgleich zwischen großen Actionszenen und der klassischen Detektivarbeit von Batmans Team. Dabei wirkt sich besonders Tim Drakes Tod in Detective Comics Vol. 1 aus, da Batman nur bedingt seine Verbündeten in die Schlacht schicken will und am liebsten alles allein macht, bevor er einen weiteren Gefährten verliert.

Natürlich darf auch ein interessantes psychologisches Spiel von Dr. Strange nicht fehlen, der von Batman besessen ist und die Monster nach einem bestimmten Muster erschaffen hat. Loben muss ich die Einbindung von Clayface, der sich als wichtiger Verbündeter des dunklen Ritters etabliert hat.


Da Night of the Monster Men ein Crossover der Serien Batman, Detective Comics und Nightwing ist, werden dem Leser drei verschiedene zeichnerische Stile präsentiert, die sich entgegen meiner Befürchtung nicht beißen.

Das Design der Monster ist ziemlich abgefahren und würde perfekt in jeden Kaiju-Film oder Horrorfilm passen. Hier muss ich auch die Kreativität der Zeichner loben, solche Monster zu kreieren. Man merkt den Hang der DC Comics zum monströsen beziehungsweise horrorhaften Layout ihrer Comics.


Alles in allem ist Night of the Monster Men ein interessantes Crossover, welches ideal zum düsteren Ton der DC Comics passt. Jede kampffähige Figur des Teams um den dunklen Ritter bekommt genug „Screentime“, um sich in die Schlacht stürzen zu können. Der Zeichenstil ist abwechslungsreich und glänzt durch sich ergänzende Variation. Ich vergebe für Batman: Night of the Monster Men die Wertung lesenswert. Wer ein Fan Batmans und/oder großen Monstern ist, kommt auf seine Kosten!

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The Rain (Netflix Original) Staffel 1 | Review

Name: The Rain
Staffeln: 1
Episoden: 8 in 1 Staffel
Sender: Netflix
Genre: Survival, Drama, Coming of Age

Das Programm auf Netflix steigt stetig an. Es gibt inzwischen Serien aus Japan, Korea, den USA, Deutschland, Britannien und aus Dänemark?! The Rain ist eine Serie mit postapokalyptischem Szenario aber ohne Zombies oder Vampire, dafür mit Coming of Age Elementen. Ob das funktioniert?


6 Jahre sind seit dem Ausbruch eines tödlichen Virus, der sich über Regen/Regenwasser verbreitet, vergangen. Die Geschwister Simone & Rasmus haben die letzten 6 Jahre in einem Bunker verbracht, um dort auf ihren Vater zu warten, der versprochen hat, sie zu holen. Als dieser Fall nicht eintritt, beschließen die Geschwister, den Bunker zu verlassen, um ihren Vater zu suchen. Dabei treffen die beiden auf die Gruppe um den ehemaligen Soldaten Martin, der sie zunächst als Gefangene mitnimmt, da sie seinen Leuten einen weiteren Bunker mit Vorräten zeigen können. Diese anfängliche Prämisse ist allerdings nur der Auftakt zu einer Reise, um den Vater der Geschwister zu finden und aufzudecken, was es mit dem Virus auf sich hat.

The Rain erfindet sein Subgenre nicht neu, erzählt aber die Geschichte aus der Sicht von Jugendlichen, die sich auch in der postapokalyptischen Welt ihren Dämonen stellen müssen, sowohl Alten wie Neuen. Es existiert immer noch Liebe, Menschlichkeit und das Erwachsenwerden in dieser neuen Welt, aber diese Werte sind schwer zu erhalten, wenn alles verloren scheint.

In diesem Zusammenhang muss ich die clever geschriebenen Drehbücher und die Besetzung aus unbekannten Schauspielern loben. Das Hauptziel der Reise wird nie ausser Acht gelassen, allerdings wird genug Zeit für die Beziehung zwischen den Figuren und deren eigenen kleinen Rückblenden eingebaut. Das macht die Figuren nicht nur glaubhaft, sondern ermöglicht auch eine emotionale Bindung zu den Charakteren neben Simone & Rasmus.

Das Erzähltempo ist etwas langsamer als bei anderen Serien mit postapokalyptischen Setting. Dafür werden, wie bereits erwähnt, einige interessante erzählerische Kniffe verwendet und selbst die obligatorische Kannibalen-Episode wird kreativ erzählt.


Alles in allem erfindet The Rain das Rad definitiv nicht neu aber die Herangehensweise, eine postapokalyptische Welt mit einer Coming of Age Geschichte zu verbinden, ist sehr kreativ und die Bedeutung der Tröpfcheninfektion wird mit dieser Serie auf jeden Fall neu interpretiert (die Witze lassen wir lieber). The Rain wirkt erfrischend, wie ein Regenschauer (wirklich?) und macht Spaß. Ich vergebe für The Rain die Wertung sehenswert, da bekannte Genres zu einem interessanten Hybriden verschmolzen werden!

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Your Name. – Gestern, heute und für immer (Film) | Review

Titel: Your Name. – Gestern, heute und für immer
Originaltitel: Kimi no Wa wa
Laufzeit: 107 Minuten
Erscheinungsjahr: 2016
Produktionsland: Japan

Ich mag Animes, ich mag Coming of Age Geschichten und ich mag gute Filme. Your Name erfüllt all diese Kriterien und an dieser Stelle ein großes DANKE an die liebe Ainu89, dank der ich den Film sehen konnte!

Hier geht es zur Review von Ainu89:

„Your Name.“: Aufgabe #03 (Abenteuerreise – Schaue einen Film aus Fernost)


Mitsuha, eine Oberschülerin, lebt in der Kleinstadt Itomori in der Provinz Hida. Aus Frustration über ihr langweiliges Leben wünscht sie sich im nächsten Leben, als gutaussehender Junge in Tokio wiedergeboren zu werden. Später erwacht Taki, Oberschüler in Tokio, der feststellen muss, dass er und Mitsuha auf sonderbare Weise den Körper getauscht haben.

Der Körpertausch findet zwei- bis dreimal die Woche statt, für je einen Tag. Sowohl Taki, als auch Mitsuha schreiben sich gegenseitig Nachrichten, um den anderen über die aktuellen Ereignisse zu informieren. Nach anfänglichen Schwierigkeiten gewöhnen sich die beiden immer mehr an den Körpertausch und nehmen aktiv am Leben des anderen teil, wodurch ein enges Band zwischen den beiden geschmiedet wird.

Als der Körpertausch eines Tages plötzlich aussetzt, macht sich Taki auf die Suche nach Mitsuha, was zu einer emotionalen Reise führt.

Es gibt Filme, über deren Handlung man nicht zu viel verraten kann/will, um keine wesentlichen Elemente & Twists aufzulösen. Your Name fällt genau in diese Sparte, da die Handlung mit so viel Charme, Witz & Gefühl vermittelt wird, wie es selten ein Anime schafft. Dabei muss die geerdete Story gelobt werden, die in unserer realen Welt angesiedelt ist.


Der visuelle Stil von „Your Name“ ist äußerst hochwertig und besticht durch imposante Bilder, komische Situationen und ruhige Momente. Dabei wird viel mit Farben gespielt und wenn nötig werden Totale gezeigt, die als Realfilm niemals funktionieren würden.

Das Tempo von Your Name schwankt zwischen schnellen Szenerien und langsamen Momenten, die den Zuseher emotional beeinflussen und die Gefühlswelt der beiden Protagonisten miterleben lassen.

Lobend muss auch der Soundtrack aus der Feder Yōjirō Noda erwähnt werden, der die Dialoge und Bilder des Films stilvoll untermalt und perfekt zu Your Name, was besonders bei Animationsfilmen wichtig ist.


Egal, ob man Animes mag oder nicht, Your Name. Gestern, heute und für immer, ist ein grandioser Film, der zeigt, wie eine geerdete Geschichte als Anime mit Witz, Humor, Charme und starken Bildern vermittelt werden kann. Es kommt selten vor, dass mich eine Coming of Age/Liebesgeschichte so mitnimmt und mit den Figuren verbunden fühlt. Daher hat sich Your Name. – Gestern, heute und für immer die Wertung besonders sehenswert redlich verdient!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Monatsrückblick: Mai 2018

Der Mai ist vorbei und langsam nähert sich die erste Jahreshälfte 2018 dem Ende, was bedeutet das bald einige Specials auf dem Blog erscheinen werden, wenn genug Material vorhanden.

Was habe ich im Mai gemacht? Ich war oft unterwegs und habe die Linzer Synagoge besucht, war in Hellbrunn, habe einige tolle Abende mit Freunden verbracht und mein Highlight war der Urlaub mit Felix in Graz, wo wir viel Zeit mit Mara & ihrem Ehemann verbringen konnten, mit denen wir auch die Sehenswürdigkeiten der Stadt erkundet haben.

Allerdings war ich auch ein paar mal im Kino und wie beim letzten mal habe ich drei Filme ausgewählt die für mich die Top 3 bilden:

  1.  Deadpool 2

  2. A Quiet Place

  3. A Beautiful Day

Was die Videospiele angeht habe ich God of War sowie Assassins Creed Rogue durchgespielt und Mario & Rabbids immer noch nicht geknackt aber dafür bin ich mit Donkey Kong Tropical Freeze fast durch. Auf der PS4 bin ich aktuell mit Detroit Become Human, ein brillanter interaktvier Thriller und dem Horrorspiel Agony beschäftigt.

Was Serien angeht habe ich Requiem abgeschlossen und beschäftige mich aktuell mit Z Nation Staffel 1, The Rain und dem Anime Yu-Gi-Oh.

Literarisch beschäftige ich mich aktuell mit Mangas & Comics, was unter anderem daran liegt das ich keinen Roman für mich finden kann, allerdings richtet sich mein Interesse in Richtung Neil Gaiman & japanischer Literatur.


Wie beim letzten mal stelle ich meine persönliche Top 5, meiner im vergangenen Monat verfassten Beiträge:

Kino Doublefeature #1: Gringo & A Beautiful Day| Review

Der Auftakt zu einem neuen Format, welches die unterschiedlichsten Kombinationen ermöglicht wobei mir besonders die dritte Ausgabe gefallen hat!

Rogue One: A Star Wars Story | Review

Ich mag zwar die neuen Star Wars Filme nicht aber mich mit Rogue One zu befassen war ganz interessant.

Pizzastangerl 2.0 – Patricks Kochstube #1 | Storytime

Ein weiterer Auftakt zu einem neuen Format, welches ich definitiv fortsetzen werde.

5 Videospielverfilmungen kurz reviewt #1 | Review

Und schon wieder ein neues Format, was ich auf andere Genres ausweiten kann und werde.

Deadpool 2 | Review

Ich glaube zu Deadpool 2 brauche ich nicht viel sagen.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

 

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