Loot of the Day #12 | Gedankenspiel

Death of Superman habe ich kürzlich gesehen und ich bin total begeistert. In 81 Minuten ist der Film bombastischer und emotionaler als der große Bruder Dawn of Justice. Eine entsprechende Rezension folgt im September!

Winchester – Das Haus der Verdammnis habe ich bereits im Kino gesehen und war positiv angetan. Die „Limited Edition“ ist echt nett und 20€ sind ein fairer Preis. Solche kleinen Editionen sollte es ruhig öfters geben!

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Captain Toad: Treasure Tracker | Review [Nintendo Switch]

Name: Captain Toad: Treasure Tracker
Entwickler: Nintendo EAD Tokyo
Publisher: Nintendo
Plattform: Wii U, Nintendo Switch
Genre: Rätselspiel, Plattformer
Release: 2015 (Wii U), 2018 (Switch)

Captain Toad: Treasure Tracker gehört zu meinen Lieblingsspielen für die Wii U und seit einigen Wochen ist das Spiel endlich für die Nintendo Switch verfügbar. Viel Spaß also mit meiner kurzen Rezension zu Captain Toad: Treasure Tracker, einem meiner Gegenpole zu den Dark Souls Spielen!

Kernfakten zum Spiel

Name: Captain Toad: Treasure Tracker

Entwickler: Nintendo EAD Tokyo

Publisher: Nintendo

Plattform: Wii U, Nintendo Switch

Genre: Rätselspiel, Plattformer

Release: 2015 (Wii U), 2018 (Switch)


Das Spiel eröffnet mit Captain Toad und seinem weiblichen Gegenstück Toadette, die einen Turm erklimmen um einen Powerstern zu ergattern. Allerdings erscheint Wingo, die schurkische Riesenkrähe, stiehlt den Powerstern und entführt Toadette.

Im ersten Kapitel verfolgt Captain Toad die fiese Krähe zu ihrem Nest um Toadette zu befreien während in Kapitel 2 die Rollen vertauscht werden und der Captain gerettet werden muss.

Schließlich wechseln sich in Kapitel 3 Toad und Toadette als spielbare Figuren ab um Wingo endgültig das Handwerk zu legen. Dabei muss insgesamt drei mal der Drache Draggadon überwunden werden.

Die Geschichte von Captain Toad: Treasure Tracker ist so simpel wie es nur geht ABER für ein Rätselspiel reicht der Plot völlig aus. Hierbei muss ich auch die Art der Präsentation loben, da die Handlung des Spiels ohne Text oder Sprache vermittelt wird.


Der Spieler steuert also Toad und Toadette in 3 Episoden durch eine Vielzahl an Level an deren Ende immer ein Powerstern wartet. Auf dem Weg zum Stern können auf freiwilliger Basis 3 Diamanten eingesammelt aber um ein Level abzuschließen müssen Rätsel gelöst werden, deren Anspruch von sehr simpel bis leicht herausfordernd schwanken.

Leider können die Protagonisten im Vergleich zu anderen Helden des Mario-Universums nicht springen um sich zu verteidigen aber Rüben werfen um sich die verschiedenen Gegner von Leib zu halten.

Die Level selbst sind sehr kompakt gestaltet, laden aber zum erkunden ein da die Diamanten nicht immer offensichtlich zu erreichen sind. Abseits der Stern- und Diamantenjagd kann man Extraleben und goldene Pilze finden, die 50 Münzen entsprechen. Münzen sollte man übrigens immer sammeln da bei 100 Stück ein Extraleben winkt.

Jetzt wissen wir worum es in diesem Spiel und wie das Gameplay funktioniert aber ist Captain Toad: Treasure Tracker auch für das Auge wohltuhend? Kurz und knapp ja, jedoch gehe ich ins Detail.

Die Level sind trotz ihrer kompakten Größe sehr liebevoll und detailliert gestaltet. Hinzu kommt eine gewaltige Abwechslung in den Themen der Level. Von Geisterhäusern, über Zügen bis zu Vulkanen reicht die Vielvältigkeit und dabei versprüht das Spiel sehr viel Charme, bedingt durch die bekannte Knuddeloptik von Nintendo. Alles ist bunt, putzig aber stark inszeniert wenn man die Bosse Wingo und Draggadon berücksichtigt.

Technisch läuft das Spiel ebenfalls sehr solide, was bei Exklusivtiteln von Nintendo allerdings fast schon Standard ist. Einzig auf der akustischen Ebene versagt Captain Toad: Treasure Tracker, da der Soundtrack banal im Hintergrund vor sich hin dudelt und eher zum Ton ausschalten animiert als zum anhören motiviert.


Alles in allem ist Captain Toad: Treasure Tracker das perfekte Spiel für zwischendurch, wenn man eine Pause von großen Spielen braucht. Ein Level lässt sich in 2 bis 5 Minuten schaffen und dank der realtiv hohen Levelanzahl ist das Spieltempo relativ hoch. Dem Spiel gelingt die Mischung aus Handlung, Gameplay und Levelstruktur sehr gut da die Handlung bewusst simpel bleibt, verständlich erzählt wird während das Leveldesign eine erweiterte Form der Minispiele aus Super Mario 3D World ist und das Gameplay passt sich perfekt an die Levelstruktur und richtet oftgenutzte Elemente neu an.

Ich vergebe für Captain Toad: Treasure Tracker die Wertung spielenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Loot of the Day #11 | Gedankenspiel

Die Spiele des Yakuza-Franchise üben auf mich schon länger eine besondere Faszination aus. Nach Yakuza Kiwami 1 & 2 hoffe ich auch ein Remake der Teile 3, 4, 5 und Dead Souls.

Ich vermute ja eine Verbindung zwischen Shenmue und Yakzua, was die Struktur der Spielwelt angeht.

Akira | Gedankenspiel [Kultfilm #2]

Herzlich willkommen zur zweiten Ausgabe meines Formats Kultfilm, in dem ich mich mit einem analytischen Blick auf Kultfilme stürze. Heute geht es um Akira. An dieser Stelle spreche ich eine Spoilerwarnung aus.

Die bisherigen Kultfilme:


Akira ist ein Animefilm aus dem Jahr 1988. Die Regie übernahm Katsuhiro Otomo, der auch für die Mangavorlage verantwortlich war. Der Film gilt weithin als Klassiker des Animes und hatte viel zur steigenden Popularität von Animes sowie Mangas in der westlichen Welt beigetragen.

Es gibt einige Aspekte, in denen der Film aus den Animes der heutigen Zeit heraussticht und bis heute erwähnenswert ist. Da hätten wir die Handlung die auf drei Ebenen erzählt welche im Laufe des Films zusammenlaufen aber unterschiedlich stark ausgeprägt werden. Man kann den Film in zwei Hälften teilen, wo alle drei Stränge präsent sind.

In der ersten Filmhälfte kommt das sogenannte „world building“ zum tragen. Dabei werden Szenen gezeigt, die mit der eigentlichen kaum etwas zu tun haben aber aufzeigen, wie diese dystopische Welt funktioniert. Daneben laufen die Stränge um Tetsuo und Kaneda, die beide Mitlgieder der gleichen Motoradgang sind. Tetsuo trifft beim Kampf mit einer rivalisierenden Gang einen kleinen sowie altaussehenden Mann der wiederum aus einem Militärlabor geflohen ist. Tetsuo und der Mann (Takashi) werden vom anrückenden Militär gefangen genommen, während Kaneda seinen Freund retten will.

In der zweiten Hälfte des Films wird das „world building“ nach hinten gerückt und die Tetsuo/Kaneda Stränge vertieft. Hier wird der Fokus besonders auf Tetsuo gelegt, der übermenschliche Fähigkeiten entwickelt, dabei jedoch seine Menschlichkeit nach und nach verliert. Sein Werdegang zum Superschurken wird immer wieder von Visionen und Albträumen begleitet, die den Verlust des Körpers beziehungsweise dessen groteske Veränderung thematisieren. Der Body-Horror wird als effektives Stilmittel genutzt und nimmt zum Schluss gigantische Ausmaße an!

Ein weiterer interessanter Handlungspunkt ist Akira. Es wird nie ganz klar wer oder was Akira ist, allerdings scheint Tetsuo zum nächsten Akira werden zu können. Ich vermute, dass Akira eine Art metaphysische Macht ist, denn Akira war für die Explosion in Tokyo 1988 (31 Jahre vor der Filmhandlung) verantwortlich, was wiederum zum dritten Weltkrieg und der Wiedergeburt von Tokio als Neo-Tokyo geführt hat. Das Erscheinen von Tetsuo, der seine Mächte entwickelt, deuten auf eine Rückkehr Akiras und der erneuten Zerstörung sowie Wiederauferstehung Neo-Tokios hin.

Schließlich sieht ein Teil der Bevölkerung des Molochs Neo-Tokyo in Akira eine Art Gott beziehungsweise Heilsbringer, während die großteils korrupte Regierung in Akira (Tetsuo) ein gescheitertes Experiment sieht. Diese Gegensätzlichkeit und Vielschichtigkeit lädt zu reichhalten Spekulationen sowie Diskussionen über die Handlung des Films ein.

Abseits des komplexen Konstrukts der Handlung zeichnet sich Akira durch eine hochwertige Qualität in puncto Animation aus. Statt dem günstigeren Light Animation Verfahrens, wo nur wenige Teile des Bildes animiert sind und Animationsfolien wiederverwendet werden, fanden bei der Produktion von Akira knapp 160 000 Folien Verwendung. Das macht sich in einer deutlich höheren Animationsqualität, als bei anderen zeitgenössischen Werken, bemerkbar.

Ebenso ist der Soundtrack sehr faszinierend und besonders prägend für diesen Film. Neben der Nutzung klassischer Stücke arbeitet Akira mit einem Chor, was bildgewaltige Szenen besonders episch und imposant unterlegt. Der Soundtrack macht sich selbst noch eindrucksvoller, da an gewissen Punkten sämtliche Geräusche verstummen und die dann einsetzende Musik den Zuseher fast erschlägt.

Nutzen Science-Fiction-Filme in der Regel elektronische Musik um actionreiche Szenen zu unterstreichen kommen in Akira neben den Chören und einer Mischung aus europäischer, asiatischer sowie afrikanischer Musik eine markante Trommelmelodie zu Einsatz. Dieses Thema, bestehend aus einem schnellen Trommelrhythmus wird extrem eigentümlich im Kontext des Films, unterstreicht aber auch gleichzeitig die Besonderheit von Akira.


Lasst mich zusammenfassen. Akira gehört zu den wohl wichtigsten Animationsfilmen, die es gibt und besticht durch eine Vielzahl an Themen, Interpretationsmöglichkeiten und Stilmitteln. Wer ein Fan von Animes beziehungsweise Animationsfilmen ist, muss Akira definitiv gesehen haben, gleiches gilt auch für Fans von dystopischen Zukunftsvisionen. Dieser Beitrag soll auch nur als grober Überblick dienen, da dieser Film bedeutend mehr zu bieten hat als nur die Aspekte, die ihn für mich so besonders machen.

Ich werde mir wohl in den nächsten Monaten den Manga Akira zu Gemüte führen, da die Vorlage noch um ein vielfaches komplexer ausfallen soll.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Guacamelee! Super Turbo Championship Edition | Review [Playstation 4]

Name: Guacamelee! Super Turbo Championship Edition
Entwickler: DrinkBox Studios
Publisher: DrinkBox Studios
Plattform: PS3, PS4, PS Vita, Wii U, Xbox 360, Xbox One, PC
Genre: Metroidvania Jump ’n Run
Release: 2013/2014

Nach Dark Souls Remastered wird es Zeit für einen Ausgleich. Mit Captain Toad: Treasure Tracker und Guacamelee! haben ich diesen Ausgleich gefunden!

Name: Guacamelee! Super Turbo Championship Edition

Entwickler: DrinkBox Studios

Publisher: DrinkBox Studios

Plattform: PS3, PS4, PS Vita, Wii U, Xbox 360, Xbox One, PC

Genre: Metroidvania Jump ’n Run

Release: 2013/2014


In einem kleinen Dorf in Mexiko lebt Juan, ein Agave Farmer. Eines Tages wird seine Jugendliebe, die Tochter von El Presidente, vom bösen Skelett Carlos Calaca entführt. Beim Versuch seine Herzensdame zu retten wird Juam von Calaca getötet und ins Totenreich geschickt. Dort trifft er auf die Luchadorin Tostada, dank deren Hilfe er eine Maske erhält, mit der er sich in einen mächtigen Luchador verwandelt und in die Welt der Lebenden zurückkehrt.

Juans Ziel ist klar. Er muss Calaca besiegen, um seine Angebetete zu retten, die vom Schurken im einem Ritual geopfert werden soll, durch das die Welt der Lebenden und Toten miteinander verschmolzen wird. Unterwegs muss unser mächtiger Luchador allerdings die Gefolgsmänner von Calaca überwinden.


Guacamelee! gehört dem Metroidvania Genre an, was bedeutet das die Spielwelt non linear aufgebaut ist und komplett zusammenhängt. Der Spieler erforscht diese Welt um neue Fähigkeiten zu erlangen, mit denen sich neue Wege öffnen lassen, Abkürzungen geschaffen werden oder in bekannten Gebieten geheime Orte entdeckt werden können.

Das Sortiment an Fähigkeiten ist breit gefächert und reicht von Kampfmanövern, mit denen sich auch Hindernisse aus dem Weg räumen lassen, über den klassischen Doppelsprung bis zu kreativen Fähigkeiten, wie dem Wechsel zwischen Totenwelt & dem Reich der Lebenden sowie die Verwandlung in ein Huhn.

Die Entwickler haben das Prinzip der Metroidvania Spiele verstanden, da die Spielwelt und das Gameplay sinnvoll ineinandergreifen und das Gefühl, diese Welt wirklich zu erforschen, verstärken.

Sind die Kämpfe zu Beginn noch sehr simpel steigt die Komplexität im Laufe des Spiels weiter an. Zum einen steigt die Anzahl an unterschiedlichen Gegnertypen, mit eigenen Bewegungsmustern und zum anderen müssen unterschiedliche Techniken kombiniert werden um effektiv kämpfen zu können. Neben dem Kampf spielen auch Geschicklichkeitspassagen eine große Rolle.


Die nonlineare Spielwelt von Guacamelee! besticht durch die kreative Gestaltung, da das Spiel durch das mexikanische Setting angenehm erfrischend wirkt, im Vergleich zu anderen Genrekollegen die meist Schlösser, Raumschiffe oder Militäranlagen nutzen.

Neben den unterschiedlichen Gebieten wie einer Mine, einem Wald, einer Wüste oder gar der Hölle selbst, gibt es auch kleinere Städte in denen Nebenquests absolviert werden können, deren Erfüllung diverse Boni mitsichbringen. Das Prinzip von Ausdauer- & Lebensenergieuprages entstammt grob der The Legend of Zelda Reihe, da man beispielsweise drei „Herzteile“ finden muss um mehr Lebensenergie zu bekommen. Alternativ kann man Upgrades auch beim Händler, der auch ein Speicherpunkt ist, kaufen.

Das Spiel enthält ohnehin viele Anspielungen auf die großen Reihen von Nintendo wie die Chozo Statuen, die dem Spieler neue Fähigkeiten verleihen, was wiederum eine deutliche Anspielung an die Chozoo Statuen aus Metroid ist. Neben den Anspielungen nimmt auch der Humor eine wichtige Komponente ein, da die eigentliche ernste Handlung immer wieder durch Klamauk aufgelockert aber nicht ins Lächerliche gezogen wird.


Zusammengefasst ist Guacamelee! ein äußerdt gelungener Vertreter des Metroidvania Genres, dem die Symbiose von Handlung, Gameplay und Levelstruktur vorbildlich gelingt. Mein einziger Kritikpunkt wäre die etwas kurze Spielzeit aber für 5 bis 7 Stunden wird man sehr gut unterhalten.

Ich vergebe für Guacamelee! die Wertung spielenswert und hoffe auch eine ebenso gelungene Fortsetzung in Guacamelee 2!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Ultraman 05 | Review

Name: Ultraman 05
Autor: Eiichi Shimizu
Zeichner: Tomohiro Shimoguchi
Genre: Science-Fiction
Verlag: Tokyopop
Seiten: 200
Erschienen: 16. August 2018

Ultraman ist zurück um die Erde vor bösen Aliens zu beschützen!

Kernfakten zum Manga

Name: Ultraman 05

Autor: Eiichi Shimizu

Zeichner: Tomohiro Shimoguchi

Genre: Science-Fiction

Verlag: Tokyopop

Seiten: 200

Erschienen: 16. August 2018

Ultraman Review Band 1 – 4:


Was bisher geschah …

Als das mächtige Alien Bemular die Erde angriff, musste Shin Hayata ein weiteres mal in die Rolle von Ultraman schlüpfen. Allerdings machte sich das Alter bemerkbar und Shin sah ein, dass er Bemular nicht besiegen konnte. Sein Sohn Shinjiro erhielt von der SSS-Party, einer Geheimorganisation, seine eigene Ultraman-Rüstung um sein Erbe antreten zu können. Nach dieser ersten Schlacht folgten weitere Missionen, die mit einer mysteriösen Mordserie in Verbindung, stehen aber auch eine tiefe Krise für Shinjiro, dem es missfällt, einfach ein Alien zu töten. So tritt das SSSP-Mitglied Moroboshi auf den Plan, der die Ultraman V7 oder auch Seven-Rüstung trägt. Am Ende des vierten Bandes stehen Ultraman und Seven den Aliens Bemular und Adad gegenüber!

Zwischen den Ultramen und den Aliens entbrennt ein heißer Kampf, der allerdings nur zum Schein ausgefochten wird da das Alien Adad den Auftrag hat die wahren Drahtzieher hinter der Morderserie (siehe Band 3 & 4) zu entlarven. Dabei wird der Menschheit die Existenz von Außerirdischen erneut vor Augen geführt. Bemular selbst stellt sich als Feind von Shinjiro aka Ultraman vor, während seine Beweggründe etwas fatalistisch wirken. Er ist sein Feind, weil Shinjiro Ultrman ist.

Band 5 endet mit der Etablierung eines dritten Ultraman, dessen Name offenbar Ace ist und der genau weiß, wer Shinjiro ist. Woher kommt Ultraman Ace? Warum kennt er Shinjiros geheime Identität? Ich hoffe auf Antworten im nächsten Band!


Der Handlungsbogen um die Serienmorde an „Hatern“ der Sängerin Rena wird abgeschlossen, während die Folgen aber noch nicht vollends abzusehen sind. Loben muss ich die Motivation des Mörders und seiner Komplizen, da das Thema von fanatischen Fans sinnvoll umgesetzt wird.

Künstlerisch bleibt der Zeichner Tomohiro Shimoguchi sich auch im fünften Band treu. Besonderes Lob verdient der Flashback mit dem Serienmörder, der komplett ohne Textblasen auskommt aber das traurige Leben des Mörders gekonnt inszeniert.


Alles in allem überzeugt auch der fünfte Band des Ultraman Mangas und zeigt bisher keine Ermüdungserscheinungen. Ein Handlungsbogen kommt zum Abschluss, während ein neuer Abschnitt angefangen wird und ein weiterer Träger der Ultraman-Rüstung betritt die Bühne!

Ich vergebe für Ultraman Band 5 die Wertung lesenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Digimon Adventure tri. Chapter 2: Determination | Review

Titel: Digimon Adventure tri. Chapter 2: Determination
Originaltitel: Dai 2-shō Ketsui
Regie: Keitarō Motonaga
Laufzeit: 88 Minuten
Erscheinungsjahr: 2015 (J) / 2017 (EU)
Genre: Anime

Eigentlich wollte ich Glacé weitersehen aber irgendwie werde ich mit der Serie nicht wirklich warm. Daher nutze ich die Gelegenheit um den zweiten Film der Digimon Adventure tri. Serie zu sehen!

Kernfakten zum Film

Titel: Digimon Adventure tri. Chapter 2: Determination

Originaltitel: Dai 2-shō Ketsui

Regie: Keitarō Motonaga

Laufzeit: 88 Minuten

Erscheinungsjahr: 2015 (J) / 2017 (EU)

Genre: Anime

Weitere Digimon Adventure tri. Rezensionen:


Was bisher geschah …

Nach ihrem Abenteuer im Sommercamp vor 6 Jahren sind aus Tai und seinen Freunden normale Highschoolschüler geworden. Als eines Tages plötzlich bösartige Kuwagamon in Odaiba auftauchen und Chaos stiften, finden die DigiRitter und ihre Digimon wieder zusammen um die Gefahr einzudämmen. Kaum ist diese Gefahr gebannt, wartet eine noch größere Herausforderung, in Form von Alphamon, auf die DigiRitter. Am Ende des Kampfes schließt sich ein neuer DigiRitter der Gruppe an und Tai wird von Selbstzweifeln geplagt, ob der Kampf gerechtfertigt ist da die Kollateralschäden verheerend sind. Der Kampf hat aber erst begonnen …

Nach den Ereignissen des ersten Films bekommen die DigiRitter um Tai Zuwachs, in Form von Meiko und ihrem Partner Meicoomon. Während die DigiRitter und ihre Partner, unter der Aufsicht der Agenten Nishijima und Himekawa, ein Gasthaus besuchen, taucht ein böses Ogremon in Odaiba auf. Allerdings wird das Ogremon von Leomon zurück in die Digiwelt gebracht.

Während eines Schulfestes, an dem die DigiRitter Mimi und Meiko mitwirken, während sich die Partner-Digimon einschleichen um kostenloses Essen abzustauben, wird Meikuumon von Kai, dem Digimonkaiser, entführt. In der Digiwelt kommt es zur Schlacht zwischen Imperialdramon und Leomon, Palmon und Gomamon. Dank ihrer Partner gelingt Palmon (Mimi) und Gomamon (Joe) die Megadigitation um Imperialdramon zu bezwingen. Allerdings verändert sich Meikuumon, tötet Leomon und verschwindet …


Wie bereits sein Vorgänger benötigt auch der zweite Digimon Adventure tri. Film etwas Zeit um in Fahrt zu kommen. Anders als sein Vorgänger kommt die Handlung schneller in die Gänge und schafft einen Spagat aus Erfrischung und Nostalgie. Die neue DigiRitterin Meiko wirkt liebenswert und integriert sich sehr gut in die Truppe. Nostalgisch wirken die Auftritte von Leomon und Ogremon, die bereits in der ersten Staffel des Animes (Digimon Adventure 1) eine größere Rolle gespielt haben und dank dem Auftauchen des Digimonkaisers wird eine weitere Brücke zu Digimon Adventure 2 geschlagen.

Inszenatorisch kommt der zweite Film nicht ganz an seinen Vorgänger ran, was auch für die Animation an sich gilt. Zumindest bis zum Endkampf mit Imperialdramon, der schnell, brutal und äußerst bildgewaltig ist. Die Digitationen von Gomamon & Palmon sehen super aus und werden perfekt mit einem der klassischen Digimon Adventure 1 Musikthemen unterlegt.

An der deutschen Synchronisation gibt es, wie auch im ersten Film, nichts auszusetzen, da die klassischen Sprecher dem Film erneut viel Wiedererkennungswert verleihen.


Alles in allem steht Digimon Adventure tri. Chapter 2: Determination seinem Vorgänger kaum in etwas nach und weiß ebenso zu unterhalten. Was mir gefällt und was eher schwächer an diesen Film ist, habe ich bereits weiter oben erwähnt, was mich zur Wertung sehenswert führt!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

The Purge – Die Säuberung | Review

Titel: The Purge – Die Säuberung
Originaltitel: The Purge – Die Säuberung
Regie: James DeMonaco
Laufzeit: 85 Minuten
Erscheinungsjahr: 2013

Wie ich bereits vor einiger Zeit angekündigt, habe ich vor alle 4 Filme des Purge Franchise zu rezensieren. Nachdem ich den etwas fragwürdigen The First Purge gesehen & rezensiert habe, wird es, nach einer Abklingphase, mich um den ersten Purge Film zu kümmern!

Kernfakten zum Film

Titel: The Purge – Die Säuberung

Originaltitel: The Purge – Die Säuberung

Regie: James DeMonaco

Laufzeit: 85 Minuten

Erscheinungsjahr: 2013

Genre: Horror, Thriller

Weitere Purge Rezensionen


Wir schreiben das futuristische Jahr 2022. Amerika wird von der Partei „Neue Gründerväter Amerikas“ beherrscht. Um die Nation wieder stark zu machen, sprich um die Arbeitslosigkeit und die Kriminalität einzuschränken, wird jährlich die Purge durchgeführt. Bei der Purge sind von 19:00 bis 07:00 alle Verbrechen, inklusive Mord, erlaubt. Die einzeigen Regeln sind die Immunität von Politikern der Stufe 10 sowie die Nutzung von Waffen bis maximal Stufe 4.

Der Film verfolgt das Schicksal der Familie Sandin, die sich vor der Purge mit einem Sicherheitssystem für ihr Haus schützt. James Sandin (Ethan Hawk) verkauft solche Sicherheitssysteme und ist so zu großem Reichtum gekommen. Pünktlich am 21. März um 19 Uhr sichert er sein Haus, das er mit seiner Frau Mary sowie seinen Kindern Charlie und Zoey bewohnt, um die Purge unbeschadet zu überstehen.

Als sein Sohn allerdings einen blutenden Fremden, der von Anhängern der Purge verfolgt wird, ins Haus lässt und Zoeys Freund Henry, von James nicht akzeptiert wird, ebenfalls im Haus ist, wird die Familie Sanders zum Ziel des „purgenden“ Mobs. Ein brutaler Kampf ums Überleben entbrennt …

Die Grundprämisse finde ich eigentlich ganz interessant, wenn man Menschen die Möglichkeit gibt, die innere Bestie zu entfesseln und eine Nacht lang alles zu tun, was man möchte. Ob tatsächlich jeder morden würde, bezweifle ich ganz stark und den Nutzen für den Staat finde ich auch eher fragwürdig, da die Folgen mehr Zorn im Volk sind und Rachegefühle allgegenwärtig sind. Das der Mensch einen Hang zur Gewalt hat ist nicht falsch und The Purge wesentlich besser macht als The First Purge ist der sozialkritische Unterton. Während das Prequel auf einen Konflikt der Bevölkerungsgruppen pocht (Weiße gegen Afroamerikaner) sind es in The Purge weiße Bürger der Oberschicht, die sich gegenseitig abschlachten möchten.

Der Auslöser ist zwar der missglückte Mord an einem Afroamerikaner aber durch die Aushebelung des Klischees „der Schwarze stirbt zuerst“ wirkt The Purge etwas frischer.

Was mich überrascht hat, ist der relativ hohe Gewaltgrad des Films, der aber erst ab der zweiten Hälfte einsetzt, wenn die Ereignisse eskalieren und das Morden richtig beginnt. Hier muss ich auch die Leistung von Ethan Hawk als James Sandin loben, den es sichtlich mitnimmt plötzlich mitten in einer Purge zu sein, anstatt nur wie üblich zuzusehen. Die restliche Besetzung vermag es leider nicht herauszustechen obwohl mit Lena Headey (Cersei in Game of Thrones) eine wirklich gute Schauspielerin vertreten ist. Beim „Bösewicht“ des Films wäre auch mehr drinnen gewesen, obwohl er die Motive der Purge verständlich darlegt und mehr Screentime hat als der coole Skeletor in The First Purge.


Zusammengefasst ist The Purge – Die Säuberung ein solider Horror-Thriller der nicht mit Gewalt und menschlichen Abgründen geizt während die politische Botschaft zwar fraglich bleibt aber nicht so schlimm ist wie in The First Purge. Über die Sinnhaftigkeit der Purge für das Staatswesen und die Auswirkung auf die psychische Gesundheit des Volkes lässt sich streiten aber dieses Thema hebe ich mir für später auf. Von mir bekommt The Purge – Die Säuberung das Prädikat sehenswert, da der Film stimmig in der Atmosphäre ist und sich im Kern auf das Morden, also den gewünschten wenn auch äußerst fragwürdigen Sinn der Purge, konzentriert.

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Throwback Thursday #18 | Storytime

19.06.2018 – Wien

Back in Vienna. Der Abschluss eines grandiosen Wochenendes mit Menschen, die mir sehr am Herz liegen und die ich hoffentlich bald wiedersehen werde!

Meg | Review

Titel: Meg
Originaltitel: The Meg
Regie: Jon Turteltaub
Laufzeit: 113 Minuten
Erscheinungsjahr: 2018
Genre: Horror

Auf Meg (oder auch The Meg) habe ich mich im Vorfeld sehr gefreut und noch mehr hat es mich gefreut, dass ich 113 Minuten lang sehr gut unterhalten wurde! Damit heiße ich euch herzlich willkommen zu meiner Review zu Meg oder auch The Meg.

Kernfakten zum Film

Titel: Meg

Originaltitel: The Meg

Regie: Jon Turteltaub

Laufzeit: 113 Minuten

Erscheinungsjahr: 2018

Genre: Horror

Weitere Horrorfilme mit Haien:


Der Film beginnt mit Jonas Taylor (Jason Statham), der eine Gruppe Wissenschaftler von einem schwerbeschädigten Atom-U-Boot retten muss. Während der Rettungsmission wird das beschädigte U-Boot von einem unbekannten Tier attackiert, in dessen Folge zwei Rettungstaucher sterben. Jonas verlässt daraufhin das Team während ihm Dr. Heller, der Teamarzt, die Schuld für den Tod der beiden Taucher gibt und die Geschichte von der riesigen Meereskreatur als Psychose abtut.

5 Jahre später setzt die eigentliche Handlung ein. Der Milliardär Jack Morris (Rainn Wilson) hat den Bau einer Meeresforschungsstation namens Mana One finanziert. Morris arbeitet mit dem Wissenschaftler Minway Zhang und dessen Tochter Suyin zusammen, um eine noch tiefere Stelle im Mariannengraben zu erforschen. Ein kleines Team reist mit einem U-Boot zum Grund des Grabens und findet heraus das der Meeresboden nur eine dichte Wolke ist, die eine Thermokline bildet. Der Tauchgang entpuppt sich als ein folgenschwerer Fehler, da der Megalodon, eine als ausgestorben geltende Haiart in den Tiefen überlebt hat und das U-Boot attackiert. In ihrer Verzweiflung holt das Team in der Forschungsstation den Rettungstaucher Jonas Taylor aus dem Ruhestand zurück um eine Rettungsmission zu starten. Die Mission gelingt knapp, aber ein Megalodon kommt bei der Flucht ebenfalls mit in die höheren Meeresebenen. Um den Fehler auszubügeln, nimmt die Besatzung von Mana One den Kampf gegen den Megalodon auf!


Ich bin ehrlich gesagt sehr positiv überrascht, wie stark die Handlung des Films ist. Meg schafft es Spannung zu erzeugen aber diese gleichzeitig durch gezielt eingestreute Witze wieder aufzulockern. Die Spannungskurve steigt konstant an und die Erwartungshaltung des Zusehers wird durch das Andeuten des Megalodon immer wieder angefacht. Der Auftritt der Kreatur selbst ist sehr gelungen, indem der Hai einfach einen anderen großen Meeresbewohner tötet.

Neben der spannenden Handlung und der wirklich gelungenen Inszenierung des Hais verdient die Besetzung ein großes Lob!

Jason Statham dominiert ganz klar die Besetzung und zeigt, was er drauf hat als Actionheld und eher unfreiwilliger Hai Jäger. Ergänzt wird die Besetzung unter anderem von Li Bingbing (Transformers 4) als Suyin Zhang, Rainn Wilson (Shut up! – Super Crime) als Milliardär Jack Morris und Cliff Curtis (Fear the Walking Dead) als James „Mac“ Mackreides.

Die Menschen arbeiten sinnvoll zusammen um die Gefahr einzudämmen während auch erfrischenderweise nach einer Möglichkeit gesucht wird um die Gefahr ohne die zwangsläufige Tötung des Megalodon zu lösen.


Zusammengefasst funktioniert Meg sehr gut als Hai-Horrorfilm, der trotz seiner fiktionalen Prämisse realistischer wirkt als die meisten Genrekollegen, die immer noch existierende Hai-Arten verwenden. Ist Meg die große Hoffnung für den Tierhorrorfilm? Zum Teil ja aber hauptsächlich ist der Film ein äußerst unterhaltsamer Sommerblockbuster, der erneut das Talent von Warner Bros. im Horrorgenre zeigt!

Von mir bekommt Meg (oder auch The Meg) die Wertung und sehenswert und ich hoffe inständig auf eine ebenso unterhaltsame Fortsetzung!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Loot of the Day #9 | Gedankenspiel

Ich habe Shenmune vor dem Erscheinen auf der Playstation 4 nie gespielt. Umso besser ist die Collection der beiden Spiele für die PS4, um mich auf das kommende Shenmune 3 einzustimmen!

Splatoon 02 | Review

Name: Splatoon 2
Autor: Sankichi Hinodeya
Zeichner: Sankichi Hinodeya
Genre: Action
Verlag: Carlsen Manga!
Seiten: 160 
Erschienen: 31.07.2018

Die coolen Freunde des coolen Team Blau sind zurück und erleben erneut coole Abenteuer. Warum verwende ich so oft das Wort cool? Na weil Splatoon einfach cool ist!

Kernfakten zum Manga

Name: Splatoon 2

Autor: Sankichi Hinodeya

Zeichner: Sankichi Hinodeya

Genre: Action

Verlag: Carlsen Manga!

Seiten: 160

Erschienen: 31.07.2018

Rezensionen zu Splatoon:


Was bisher geschah …

Im ersten Band lernten wir das relativ erfolglose und dezenz dümmlich wirkende aber sympathische Team Blau kennen, bestehend aus den vier Freunden Goggles, Headphones, Specs und Bobbles. Dieses Gespann will am großen Turnier in Inkopolis teilnehmen und gewinnen. Nach den ersten harten Duellen erarbeitet sich das Team einen gewissen Ruf aber die Konkurrenz schläft nicht.

Team Blau springt auf den Siegeszug auf und besiegt sogar Teams des Rangs S+, dem höchsten Rang den ein Team erreichen kann. Gegen Skull und sein berüchtigtes Team Lila haben die Freunde von Team aber keine Chance und erleiden eine bittere Niederlage. Es wird Zeit für ein Spezialtraining unter der Leitung des ehemaligen Rivalen Rider um eine Chance zu haben!


Was die Handlung angeht bleibt Splatoon Band 2 wie sein Vorgänger eher simpel, setzt aber die Themen Freundschaft, Zusammenarbeit und freundschaftlichen Wettbewerb erneut in den Fokus.

Garniert wird die Geschichte mit seichtem Humor, der sich aber harmonisch ins Gesamtbild einfügt.

Der Zeichenstil gefällt mir auch in Band 2 sehr gut und man merkt das der Mangaka einges aus der Vorlage herausholt und das Quellmarterial logisch nutzt, Waffen und Kleidungsstücke angeht.


Zusammengefasst ist Splatoon Band 2 eine solide Fortsetzung die die Vorlage gekonnt umsetzt und die Kernessenz des Spiels, nämlich spaß und freundschaftlicher Wettkampf, gelungen wiederspiegelt. Ich vergebe für Splatoon Band 2 die Wertung lesenswert aber man muss etwas Vorwissen und/oder Interesse zum Spiel Splatoon 2 mitbringen.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Band!

Ghostland | Review

Titel: Ghostland
Originaltitel: Incident in da Ghostland
Regie: Pascal Laugier
Laufzeit: 91 Minuten
Erscheinungsjahr: 2018
Genre: Horror, Thriller

Die Horrorfilme des Jahres 2018 überraschen mich immer wieder. Neben richtigen Müll wie Wahrheit oder Pflicht beziehungsweise Verónica gab es auch Mittelmaß (Insidious 4) aber auch gute Horrorfilme wie Winchester, Hereditary und die letzte Party deines Lebens. Der französische Film Ghostland gehört definitiv zu den letztgenannten Filmen!

Kernfakten zum Film

Titel: Ghostland

Originaltitel: Incident in da Ghostland

Regie: Pascal Laugier

Laufzeit: 91 Minuten

Erscheinungsjahr: 2018

Genre: Horror, Thriller


Nachdem Tod ihrer Tante, bezieht Pauline mit ihren Töchtern Vera und Beth das alte, etwas gruselige und bis unters Dach mit Kuriositäten vollgestopfte Haus der Verstorbenen.

Bereits in der ersten Nacht wird die Familie von zwei brutalen Einbrechern überfallen und schwer traumatisiert. Die Frauen können die Einbrecher zwar in einem brutalen Kampf ermorden aber die psychischen Folgen sind gravierend. 16 Jahre später hat sich Beth mit ihren Dämonen auseinandergesetzt und als erfolgreiche Horrorschriftstellerin das Trauma bewältigt. Als ihre Schwester anruft, kehrt sie in das alte Haus zurück, das noch immer von ihrer Mutter und ihrer Schwester bewohnt. Ein folgenschwerer Fehler, wie sich bald herausstellt …


Die Prämisse von Ghostland ist simpel und wirkt durch die plötzlich einsetzende Gewalt in den ersten Minuten fast schon surreal aber nach und nach wird dem Zuseher klar, wie zerbrechlich die Grenzen zwischen Realität und Fantasie sind.

Ghostland gehört bei Weitem nicht zu den blutigsten Horrorfilmen aus Frankreich aber durch den Einsatz psychischer Gewalt entwickelt der Film eine fast schon perverse Faszination, die den Zuseher in den Bann zieht, wenn man sich auf den Film einlässt und erst wieder loslässt, wenn der Abspann läuft.

Die beiden Schurken des Films bleiben zwar fast komplett unbeschriebene Blätter wirken aber dennoch extrem bedrohlich und unheimlich. Besonders der von Kevin Power verkörperte Einbrecher spricht kaum, wirkt aber durch die Erscheinung unheimlich und gefährlich.

Ein weiterer cleverer Kniff ist die Einbindung von Howard Philips Lovecraft (H. P. Lovecraft), dessen Werke unter anderem auch geistigen Verfall und die Zerbrechlichkeit des menschlichen Verstandes thematisieren.

Zu guter Letzt muss ich die Wahl von zwei jungen Frauen als Protagonisten loben, die dem Horror schutzlos ausgeliefert sind aber nicht aufgeben. Das Thema der starken Frau, die trotz allem immer noch weiblich ist (Sarah Connor, Ellen Ripley, Wonder Woman), darf ruhig öfters im Film vorkommen!


Zusammengefasst ist Ghostland ein durchaus verstörend wirkender Horrorfilm über psychische Gewalt, sichere Zufluchtsorte im Geist und deren Zerbrechlichkeit. Das die beiden Protagonistinnen minderjährig sind macht die Szenerie noch grotesker. Wer sich auf diesen Film einlässt, wird eine Sogwirkung feststellen die einen solange bearbeitet, bis der Abspann läuft. Allerdings wirkt Ghostland zu keinem Zeitpunkt überzeichnet oder übertrieben. Ebenso wird auf übertriebene physische Gewalt verzichtet. Wie der geistige Vorgänger Martyrs setzt auch Ghostland auf psychischen Horror, der schockiert und soweit fasziniert um den Film bis zum Schluss sehen zu wollen.

Daher vergebe ich für Ghostland ein wohlverdientes sehenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Der letzte Boss in Dark Souls Remastered | Gedankenspiel

Am Ende meiner beschwerlichen Reise um die letzte Flamme neu zu entfachen (oder erlöschen zu lassen) erwartete ich einen epischen Bosskampf aber ich bekam einen Kampf, wie ich ihn noch nie bestritten habe.

Ich betrat das Innere des Ofens der ersten Flamme und sah ein Leuchtfeuer sowie eine edle Gestalt. Fürst Gwyn, Bezwinger der Drachen und Begründer des Zeitalters des Feuers sowie Herrscher von Anor Londo trat mir gegenüber. Keine Zwischensequenz, keine epische Kampfmusik und kein Dialog. Nur eine traurige Harfenmelodie unterstrich unseren Kampf.

Gwyn war ein mächtiger, schneller Schwertkämpfer, dem ich kaum etwas entgegenzusetzen hatte. Mit kraftvollen & schnellen Hieben überwand er meine Abwehr und erschlug mich. Dank meines Fluchs des Unlebens kehrte ich aber zurück und stellte mich erneut dem großen Gwyn, was ebenso erfolglos war wie mein erster Versuch. Neben seinen mächtigen Nahkampfattacken wusste Gwyn auch um den Einsatz von Magie.

Nach vielen Niederlagen wurde mir klar, dass ich meine Strategie ändern musste. Ich verzichtete auf meine schwere Rüstung und zog eine leichte aber feuerfeste Rüstung an. Den Schild legte ich beiseite um meine treue Schwarzritterhellebarde (+5) mit beiden Händen führen zu können. Es dauerte lange aber mit der Zeit lernte ich die Bewegungen von Gwyn besser kennen, wich ihnen gekonnter aus und dann schaffte ich es schließlich. Fürst Gwyn fiel und dann wurde es still. Ich hatte das Ende meiner Reise erreicht aber nun hatte ich die Wahl. Entfache ich die erste Flamme neu und verlängere das Zeitalter des Feuers oder begründe das Zeitalter der Dunkelheit?

Ich entschied mich dazu das Zeitalter des Feuers zu verlängern und den Fluch der Untoten zurückzuhalten.

Somit endete meine Reise mit meinem Opfer, aber ein neues Abenteuer bahnte sich in der fernen Zukunft an …

Meine restlichen Beiträge zu Dark Souls Remastered:

Loot of the Day #8 | Gedankenspiel

Mein letzter Besuch bei Thalia war wieder sehr ertragreich! Langsam wird es Zeit auch wieder „normale“ Bücher zu lesen. Momentan verschlinge ich „Sieben Minuten nach Mitternacht„. Für Nachschub ist auf jeden Fall gesorgt!

Wildstorm: Michael Cray Vol. 1 | Review

Titel: Wildstorm: Michael Cray Vol. 1
Autor: Bryan Hill
Zeichner: N. Steven Harris
Koloristen: Dearbhla Kelly, Steve Buccellato
Verlag: DC Comics
Sprache: Englisch
Seiten: 160
Erschienen: 24. Juli 2018

Ein Attentäter. Eine Mission. Ein neues Kapitel im wiedergeborenen Wildstorm-Universum. Viel Spaß mit meiner Rezension zum ersten Band von Wildstorm: Michael Cray!

Kernfakten zum Comic

Titel: Wildstorm: Michael Cray Vol. 1
Autor: Bryan Hill
Zeichner: N. Steven Harris
Koloristen: Dearbhla Kelly, Steve Buccellato
Verlag: DC Comics
Sprache: Englisch
Seiten: 160
Erschienen: 24. Juli 2018


Michael Cray hat eine Wesenheit in seinem Kopf, die ihn entweder tötet oder in ein Alien(?) verwandelt. Seine Zeit ist definitiv begrenzt und er kann nur das tun, was er am besten kann. Seine Ziele eliminieren. Allerdings sind seine Ziele anders als alle anderen zuvor denn Oliver Queen (Green Arrow), Barry Allen (The Flash) und Arthur Curry (Aquaman) sind im regulären Universum große Helden, aber im Wildstorm Universum sind sie Psychopathen und Monster!

Die Geschichte von Michael Cray Vol. 1 ist im Kern sehr simpel, glänzt aber durch eine interessante Erzählstruktur. Jede der 6 Ausgaben dieses Bandes verwendet mehrere der folgenden 5 Punkte in der Erzählstruktur:

  1. Michael bekommt sein Ziel.
  2. Wir erfahren etwas über Michaels Persönlichkeit und sein Privatleben.
  3. Wir erfahren etwas über Michaels Ziel (zb Barry Allen).
  4. Michael bereitet sich auf seinen Auftrag vor.
  5. Michael bekämpft und tötet sein Ziel.

Um etwas Abwechslung in den Comic zu bringen variieren die Punkte in der Reihenfolge, aber ein roter Faden ist klar erkennbar, was für ein angenehmes Tempo sorgt.


Der Stil setzt eher auf Realismus und verzichtet weitestgehend auf die übernatürlichen Elemente der regulären DC Comics. Einzige Ausnahmen wären das Etwas in Michaels Kopf, die Fähigkeit von Barry Allen und Arthury Currys Werdegang als Aquaman.

Die Mischung aus Dialog und Action empfinde ich als ausgeglichen, wenngleich mehr Action in einem Comic nie schadet, sofern die Handlung nicht darunter leidet. Allgemein wirkt der Stil etwas schlicht aber stimmig genug, um zur simplen Handlung zu passen. Einzig der Kampf mit Aquaman hätte gern etwas länger sein können, allein wegen dem monströsen Design des maritimen Helden (Schurken). An dieser Stelle, also während der Aquaman-Mission, wurde ich etwas an Schatten über Innsmouth erinnert, was positiv ist.


Alles in allem ist Wildstorm: Michael Cray Vol. 1 ein super Comic für zwischendurch, der einiges an Potenzial bietet und die bekannten DC Figuren interessant im Wildstorm-Universum integriert. Auf John Constantine, der mit hoher Wahrscheinlichkeit bald auftritt, bin ich schon sehr gespannt, da diese „realistischere“ Darstellung der Figuren sehr ansprechend ist.

Wer einen DC Comic sucht, der abseits der klassischen Heldengeschichten angesiedelt ist, wird mit Michael Cray und den neuen Wildstorm Comics viel Freude haben.

Ich vergebe für Wildstorm Vol. 1: Michael Cray die Wertung lesenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Wootbox August 2018 | Gedankenspiel

Endlich gehöre ich zu diesen coolen Dudes, die auch eine Wootbox besitzen und unboxen. Also was ist eine Wootbox? Das ist eine Box zum Preis von 21€ (ohne Versand – Preis kann variieren), die Goodies (Figuren, T-Shirts, usw.) im Wert von 50€ enthält und jeden Monat ein anderes Thema hat. Dieses mal geht es um das Thema Justice! Was in der Box drinnen ist und ob sich der Kauf meiner Meinung nach gelohnt hat, erfahrt ihr jetzt!

Der Kauf der Wootbox hat sich definitiv gelohnt und ist das Geld auf jeden Fall wert. Meine Highlights sind das Hellboy T-Shirt und die Deadpool Figur!

Zum One-Punch-Man Spiel, was irgendwie echt cool ist, werde ich mich in einem eigenen Beitrag äußern.

Ich freue mich schon auf die Box im September!

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Die Dark Souls Erfahrung | Gedankenspiel

Vor einigen Tagen habe ich Dark Souls Remastered auf meiner geliebten Playstation 4 durchgespielt und während des Spielens wurde mir klar, dass ich mit einer „normalen“ Rezension nichts erreichen werde. Daher will ich mit diesem Beitrag meine Eindrücke und Gedanken zu Dark Souls Remastered mit euch teilen.

Wie ich dazu gekommen bin mich mit Dark Souls und den Souls like Spielen auseinanderzusetzen könnt ihr hier nachlesen:

Außerdem dient der Beitrag 5 Tipps für Dark Souls Remastered als Ergänzung, da ich dort etwas über die Struktur der Spielwelt spreche:


Dark Souls ist ein Rollenspiel mit einer großen Handlung und einer faszinierenden Sagenwelt allerdings merkt der Spieler kaum etwas davon, um nicht von dynamischen Gameplay abgelenkt zu werden. Die Anfangssequenz erklärt sehr gut, wie die Welt von Dark Souls entstanden ist.

Am Anfang waren Drachen die die Erde, bestehend aus Nebel und gigantischen Bäumen, bevölkerten. Eines Tages erschien das Feuer und mit dem Feuer kamen die Seelen, aus denen sich humanoide Lebensformen bildeten. Dabei wird zwischen Herrschern (Götter wie Fürst Gwyn oder Finstersonne Wendelin) und Menschen unterschieden. Fürst Gwyn und seinen Verbündeten gelang es die Drachen zu besiegen und das Zeitalter des Feuers einzuläuten. Somit entstand die Spielwelt Lordran und die Stadt Anor Londo. Neben Gwyn spielt der verstohlene Zwerg eine tragende Rolle, auf die ich aber aus Spoilergründen nicht eingehe.

Als sich das Zeitalter des Feuers dem Ende näher opfert sich Gwyn, um die Flamme neu zu entfachen. Zu Beginn des Spiels ist die Flamme erneut fast erloschen und da kommt der Spieler ins Spiel (welch grausiger Satz Patrick).

Man startet als Untoter im Asyl der Untoten, aus dem man mit Hilfe eines Ritters entkommen kann und nach Lordran reist. Am Anfang muss man die zwei Glocken der Erweckung läuten, um mehr über den Fluch der Untoten, welcher das Land heimsucht, zu erfahren. Ist dies getan muss der Spieler nach Anor Londo reisen, um das Herrschergefäß zu erhalten, die vier Fürstenseelen sammeln und somit die erste Flamme neu zu entfachen oder die Flamme erlöschen zu lassen, um ein neues Zeitalter zu begründen.

Jetzt stellt euch vor, fast alles was ich hier geschrieben habe müsst ihr selbst herausfinden. Dark Souls besitzt keine straffe Erzählstruktur, die den Spieler ausbremst. Viel mehr wird verlangt sich selbst Gedanken über die Ereignisse zu machen, Zusammenhänge zu erkennen und aufmerksam Dialoge sowie Texte durchzulesen. Sinn erfassendes Lesen ist in diesem Spiel eine wichtige Gabe!


Allerdings fordert Dark Souls noch eine andere Eigenschaft vom Spieler und zwar die Bereitschaft, zu lernen. Im Startgebiet, Asyl der Untoten, wird alles Nötige vermittelt, um Dark Souls zu schaffen. Der Spieler, also ich und ihr, muss die Mechaniken verinnerlichen, lernen und seinen eigenen Spielstil finden, um es mit den feindlichen Massen aufzunehmen. Jeder Gegner hat sein eigenes Muster, was verstanden werden muss um die Kämpfe erfolgreich abzuschließen. Dabei muss man auch flexibel sein und andere Strategien ausprobieren und sich teilweise die Umgebung zunutze machen oder einfach so fest zuschlagen, um den Feind sofort zu besiegen.

Weitere wichtige Mechaniken sind das Aufsteigen des Spielers und das Schmieden. Aufsteigen kann man am Lagerfeuer und somit die Attribute verbessern, welche die Statuswerte des Spielers beeinflussen als auch die Effektivität der Waffen/Rüstungen verbessern. Dabei wird dem Spieler sehr viel Freiraum gelassen, damit sich jeder seinen eigenen auserwählten Untoten basteln kann, was wesentlich besser funktioniert als der grausige Charaktereditor.

Das Schmieden verbessert nicht nur bestehende Waffen und Rüstungen, sondern kann auch zum Umwandeln von Waffen genutzt werden. Wer ein Breitschwert +5 besitzt, kann es zum Beispiel beim Schmied in den Katakomben zu einer Feuerwaffe umwandeln lassen, die dann zusätzlichen Feuerschaden verursacht. Wie alles in diesem Spiel muss man sich auch die Materialien verdienen und die Welt ausgiebig erforschen. Besonders im Zusammenspiel mit Trainingssessions kann man so wertvolle Rohstoffe sammeln, um sich dann seine Wunschwaffe zu basteln.

Seelen sind die Währung in Dark Souls und mit ihnen wird so ziemlich alles bezahlt. Am wichtigsten sind Seelen allerdings für die Stufenaufstiege.

Wofür ist Dark Souls am bekanntesten? Genau für den Schwierigkeitsgrad, wobei ich den allerdings für angemessen halte. Ja Dark Souls Remastered ist fordernd, aber wer sich ordentlich vorbereitet (siehe meine 5 Dark Souls Tipps), seinen Charakter effizient verbessert und etwas konzentriert wird das Spiel sehr gut meistern. Man erkennt bei jedem Tod sehr schnell den eigenen Fehler und wird genau diesen Fehler nicht mehr begehen (wollen). Lasst euch nicht entmutigen von allen die sagen man könne Dark Souls nicht durchspielen. Jedes Spiel lässt sich meistern, man muss nur wollen!


Bei all dem Lob muss auch etwas Platz für Kritik sein. Man merkt bereits wie sehr mir Dark Souls gefällt aber das Leveldesign, besonders die Gegnerplatzierung, sind im letzten Drittel des Spiels sehr fragwürdig. Besonders schlimm hat es das Gebiet „Verlorenes Izalith“ getroffen. Ein Großteil des Weges zum Boss führt über Lava, auf der lieblos eine riesige Anzahl an Feinden platziert wurde. Das sieht extrem billig aus und da die großen Gegner in diesem Gebiet passiv sind, ist die Platzierung mit lieblos am besten beschrieben. Das vorige Gebiet, die Dämonen Ruinen, haben mit der Platzierung größerer Gruppen an Taurusdämonen und Ziegendämonen ein ähnliches Problem. Witzigerweise trifft meine Kritik aber nur auf die Anfänge der jeweiligen Gebiete zu.


Ich bin von Dark Souls Remastered schwer begeistert. Das Spiel hat etwas in mir verändert und ich kann noch nicht genau deuten was es ist aber eines weiß ich definitiv. Dank Dark Souls Remastered wurde meine Liebe zu Videospielen wieder entfacht und dank dieses Meisterwerks bin ich motivierter denn je mich wieder als Coregamer zu beweisen. Aktuell stecke ich in Dark Souls 2: Scholar of the First Sin sowie in Guacamelee! für die Playstation 4 und Captain Toad auf der Nintendo Switch.

Wer ein Videospiel sucht das einen fordert, aber nicht unfair ist muss Dark Souls eine Chance geben. Ich halte Dark Souls für ein absolut spielenswertes Rollenspiel und bedanke mich bei From Software, besonders beim leitendenden Entwickler Hidetaka Miyazaki, für dieses Erlebnis.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Christopher Robin | Review

Titel: Christopher Robin
Originaltitel: Christopher Robin
Regie: Marc Foster
Laufzeit: 104 Minuten
Erscheinungsjahr: 2018
Genre: Fantasy, Komödie, Drama

Gestern war ich in der Vorpremiere von Christopher Robin, dem neuesten Realfilm von Disney, der auf einem bekannten Trickfilm basiert. In diesem Fall ist die Vorlage Pu der Bär und es ist immer ein schöner, sonniger Tag, wenn Christopher Robin mit seinen Freunden spielen mag!

Kernfakten zum Film

Titel: Christopher Robin

Originaltitel: Christopher Robin

Regie: Marc Foster

Laufzeit: 104 Minuten

Erscheinungsjahr: 2018

Genre: Fantasy, Komödie, Drama


Christopher Robin ist nicht mehr der Junge, der er einst war, sondern ein Erwachsener mit Frau und Kind. Die Erlebnisse mit seinen Kindheitsfreunden Winnie Pooh, Tigger, Ferkel I-Ah, Rabbit, Eure, Kängs und Roo sind nur mehr blasse Erinnerungen.

Inzwischen arbeitet Christopher für Winslow Enterprises und fristet ein recht eintöniges Leben unter seinem Chef Giles. Als eines Tages plötzlich Winnie Pooh bei ihm auftaucht, der seine Freunde verloren hat, begibt sich Christopher auf ein Abenteuer um den Spaß am Leben wieder zu finden und sein Familienglück zu retten.

Christopher Robin erzählt eine simple aber stimmige Geschichte über Freundschaft, Familienglück und den Spaß am Leben. Dabei wechselt sich der Humor mit rührenden Szenen ab, allerdings hat der Film, bedingt durch ein langsames Tempo, ein paar Längen in der ersten Hälfte.


Technisch verdient die Animation der Stofftiere um den kultigen Bären Winnie Pooh ein großes Lob! Das CGI ist äußerst hochwertig, erweckt die Figuren zum Leben und beißt sich dabei nicht mit dem Realaufnahmen. Interessant ist auch das Detail des Alters, da Winnie Pooh durchaus älter wirkt und die Stofftiere allgemein den Eindruck alter aber immer noch geliebter Spielzeuge erwecken.

Pooh der Bär wirkt im Gesicht emotionsloser als seine älteren Versionen, hat aber etwas von einem alten Lehrmeister, der mit seinen Lehren den Spaß am Leben und das glücklich sein an sich vermitteln will. Die anderen Bewohner des hundert morgen Waldes kommen zwar auch vor, allerdings liegt der Fokus klar auf Christopher Robin und Pooh dem Bären.

Die „realen“ Schauspieler wissen ebenfalls zu gefallen. Besonders Ewan McGregor schafft es den (zu Beginn) freudlosen Christopher Robin zu spielen, der sein inneres Kind finden muss, um sowohl sein eigenes Leben als auch das seiner Familie zu verbessern.


Alles in allem ist Christopher Robin ein Liebesbrief an die alten Disneyfans, der seine Vorlage mit Respekt behandelt und pure Nostalgie versprüht. Trotz mancher Längen in der ersten Hälfte weiß der Film als Gesamtwerk zu gefallen und verdient sich die Wertung sehenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Throwback Thursday # 17 | Storytime

16.02.18 – Megaplex Linz/Leonding

Im Zuge der Vorpremiere von Christopher Robin, in der ich gestern war, ist mir dieses Foto wieder in den Sinn gekommen, als ich bei der Premiere von Arthur & Claire (super Film aus Österreich beziehungsweise den Niederlanden) ein Foto mit Josef Hader machen konnte!

Die kleine Seite Nimmersatt!

Mit dem heutigen Tag geht der Blog Die kleine Seite Nimmersatt offiziell online. Auf diesem Blog findet ihr Beiträge von mir & Mara aka Ainu89 rund um die Themen kochen & essen!

Wer Interesse hat kann diesem Link folgen:

https://diekleineseitenimmersatt.wordpress.com/

Tattoo Nr. 7 | Storytime

Gestern war ich wieder tätowieren. Allerdings haben wir nicht am Rücken weitergemacht, sondern am „Ghibli Arm“. Nach den Waldgeistern auf der Brust und dem Totoro am Innenarm kam nun das Ohngesicht aus Spirited Away (Chihiros Reise ins Zauberland) dran.

Auf einer Schmerzskala von 1 bis 10 würde ich dieses Tattoo bei 6 einstufen!

Wie immer, bin ich mit der Arbeit sehr zufrieden und ich freue mich über den Schritt zum „großen Kunstwerk“! Bald geht es weiter! ❤️

Ein zweiter Blick auf Lights Out | Gedankenspiel

Manchmal ändern sich Meinungen. Suicide Squad hielt ich bei Erscheinen für einen soliden Film aber inzwischen finde ich dieses Werk bestenfalls bemüht. Lights Out gehörte zu den ersten Filmen, die ich rezensiert habe und dieser Beitrag ist inzwischen fast zwei Jahre alt. Damals hat mir der Film nicht wirklich gefallen ABER vor kurzen habe ich Lights Out erneut gesehen und was ich jetzt von diesem Machwerk halte erfahrt ihr in den kommenden Absätzen …

Manchmal ändern sich Meinungen. Suicide Squad hielt ich bei Erscheinen für einen soliden Film aber inzwischen finde ich dieses Werk bestenfalls bemüht. Lights Out gehörte zu den ersten Filmen, die ich rezensiert habe und dieser Beitrag ist inzwischen fast zwei Jahre alt. Damals hat mir der Film nicht wirklich gefallen ABER vor kurzen habe ich Lights Out erneut gesehen und was ich jetzt von diesem Machwerk halte erfahrt ihr in den kommenden Absätzen. An dieser Stelle spreche ich zur Sicherheit eine Spoilerwarnung aus!

Bevor ich zum Film selbst komme gibt es noch ein paar allgemeine Infos! Lights Out erschien im Jahr 2016 unter der Regie von David F. Sandberg (Annabelle Creation), während James Wan (Conjuring & Conjuring 2) als Produzent fungierte.

Worum geht es in Lights Out? Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die Geschwister Rebecca und Martin. Um ihre Schlafstörungen und Kindheitsängste zu überwinden hat Rebecca ir Elternhaus verlassen. Als ihr kleiner Bruder (Martin) die gleichen Ängste durchlebt wird klar das an dem Schreckgespenst Diana, das erscheint, wenn das Licht erlischt, mehr dran ist als nur bloße Einbildung. Schnell wird klar das zwischen der psychisch kranken Sophie (die Mutter von Rebecca und Martin) und Diana eine Verbindung bestehen muss.

Was Lights Outs gut macht ist die Etablierung von Diana, die bereits in den Momenten des Films auftaucht und fast immer unheimlich wirkt wenn sie Auftritt. Leider entsteht so auch das Problem von Lights Out. Da das Unheil von Anfang an bekannt ist, verliert der Film seine Spannungskurve, denn jedes unheimliche Ereignis wird sofort auf Diana zurückgeführt. Somit verdient Lights Out für die Etablierung des Monsters und dessen Auftritte ein Lob aber die fehlende Spannungskurve (wie man sie von Annabelle: Creation kennt) hemmt das Filmvergnügen.

Mein Highlight des Films war ganz klar das Filmmonster Diana. Ihre volle Macht entfesselt sie in der Dunkelheit während sie im Licht komplett machtlos ist aber sich offenkundig bewegen kann. Ihre Beziehung zu Sophie ist ebenfalls sehr interessant und trotz einer relativ umfangreichen Erklärung verliert der Horror kaum an Wirkung, was mich sehr überrascht hat, da eine übermäßige Erklärung eigentlich Gift für jeden Horrorfilm mit übernatürlichem Setting ist.

Was ich auch loben muss, ist die deutsche Lokalisierung. Ich mag es sehr wenn deutsche Sprecher richtig viel Emotion in ihre Arbeit legen und auch mal schreien, wenn es angebracht ist.

Was halte ich also jetzt von Lights Outs? Der Film ist sehr atmosphärisch und wartet mit einem coolen Filmmonster/Böswicht auf das über weite Strecken des Films sehr gruselig ist, aber leider fehlt es dem Film an einem wachsenden Spannungsbogen bedingt durch die frühe Etablierung des Unheils. Der Film ist dennoch durchaus sehenswert und bietet kurzweilige Horrorkost für Genrefans!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Loot of the Day #7 | Gedankenspiel

In den letzten Monaten sind neue DVD’s/Blu-Ray für mich relativ selten geworden, aber Ghostland habe ich im Kino verpasst und zu einem schicken Mediabook kann ich nicht Nein sagen.

Habt ihr Ghostland schon gesehen? Was ist eure Meinung zu diesem Film? Lasst es mich in den Kommentaren wissen! 😊

5 Tipps für Dark Souls Remastered | Gedankenspiel

Im heutigen Beitrag will ich aber nicht über die Erfahrung an sich sprechen sondern 5 Tipps mit euch teilen, dank denen ich relativ frustfrei durch Dark Souls Remastered geschlendert bin!

Wie ich ein paar Mal erwähnt habe spiele ich zur Zeit intensiv Dark Souls Remastered und dieses Spiel ist einfach der Wahnsinn. Das meine ich im positiven Sinne!

Im heutigen Beitrag will ich aber nicht über die Erfahrung an sich sprechen, sondern 5 Tipps mit euch teilen, dank denen ich relativ frustfrei durch Dark Souls Remastered geschlendert bin!


1. Schilde sind Freunde!

Es dürfte sehr verlockend sein mit einem Zweihänder brachial durch die Gegnerhorden zu hacken, bis kein Stein mehr auf dem anderen steht und das kann man, dank der Möglichkeit der zweihändigen Waffenführung, auch machen aber ich würde immer empfehlen mindestens einen aufgewerteten Schild mitzunehmen. In meinem aktuellen Durchlauf verwende ich einen Ritterschild +9 sowie einen Wappenschild +4 und habe kaum Probleme die feindlichen Attacken abzuwehren. Selbst wenn ihr mit einem Speer kämpft, nicht den Schild vergessen denn Bosse wie Wendelin machen euch sonst das Leben schwer.

2. Vorbereitung ist alles!

Die Welt von Dark Souls 1 ist relativ offen und spätestens ab dem Boss Glockenturm Gargoyle könnte ihr die Welt frei erkunden, dennoch ist Vorsicht geboten, da der Anspruch des Spiels bekanntermaßen relativ hoch ist. Vorbereitung ist also das A und O für kommende Exkursionen. So solltet ihr regelmäßig eure Estos-Flakons (Heiltränke) am Feuerband Schrein aufwerten und eure Waffen/Rüstungen beim Schmied aufbessern. Außerdem solltet ihr eine Distanzwaffe (Bogen oder Armbrust) mitnehmen.

Außerdem habe ich immer folgende Items im Gepäck:

  • Heimkehrknochen für eine schnelle Flucht zum letzten Leuchtfeuer.
  • Menschlichkeit um Verbündete zu rufen und Leuchtfeuer aufzuwerten.
  • Violettes Moos gegen Vergiftungen.
  • Rotes Moos gegen Blutungen.
  • Wanderfluch um gegen Geister zu kämpfen.

3. Nicht gierig werden!

Was meine ich damit? Nun Dark Souls basiert zum Teil auf Ressourcenmanagment und die grüne Ausdaueranzeige ist extrem wichtig, da ihr die Ausdauer nicht nur zum Blocken, sondern auch zum Ausweichen benötigt. Im Kampf solltet ihr die grüne Anzeige immer im Auge behalten, um nicht schutzlos den Attacken der Gegner ausgeliefert zu sein. Daher gilt die Devise Schild hoch, 2 bis 3 Treffer landen und sofort wieder zurückziehen! Meine Erfahrung hat gezeigt, dass die meisten Bosse mit Geschick in 5 bis 15 Minuten erledigt sind.

4. Das Geschenk

Wenn ihr euren Charakter erstellt, könnt ihr euch ein Geschenk aussuchen. Im Regelfall sind das Verbrauchsgegenstände, die den Einstieg minimal erleichtern. Meine Empfehlung ist der Generalschlüssel, der euch viele Türen in der Spielwelt öffnet, für die ihr eigene Schlüssel brauchen würdet. Somit ist die Spielwelt zu beginn noch offener als normal, wird an manchen Stellen schwerer und anderen wieder leichter. Mir hat der Schlüssel auf jeden Fall geholfen. Besonders das Gebiet Schandstadt wurde für mich wesentlich leichter.

5. Gebt nicht auf!

Dark Souls und die Souls like Spiele sind schwer, darüber brauchen wir nicht diskutieren aber Dark Souls Remastered ist zu keiner Zeit unfair. Im Startgebiet bekommt ihr alles vermittelt was ihr braucht, um das Abenteuer zu bestehen, nur das Verfeinern der Spielmechaniken liegt an euch! Man muss leidensfähig sein aber auch Lernbereitschaft mitbringen, um die Reise erfolgreich beenden zu können. Wenn ihr aufmerksam die Spielmechaniken erforscht, bereit seid, im Internet nach Komplettlösungen zu suchen, was den Schwierigkeitsgrad nur minimal senkt und die Spielerfahrung kaum schmälert, werdet ihr faszinierendes Spielerlebnis haben.


Das waren soweit 5 Tipps von mir für Dark Souls Remastered. Ich hoffe sie können dem einen oder anderen helfen. Dieses Thema kann von euch gern in den Kommentaren erweitert werden. Ich freue mich auf eure Tipps!

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Digimon Adventure tri. Chapter 1: Reunion | Review

Titel: Digimon Adventure tri. Chapter 1: Reunion
Originaltitel: Dai 1-shō Saikai
Regie: Keitarō Motonaga
Laufzeit: 96 Minuten
Erscheinungsjahr: 2015 (J) / 2017 (EU)
Genre: Anime

Ich habe mal wieder richtig Lust auf einen Anime und Digimon Adventure tri. sticht mir schon länger ins Auge. Bei dieser Filmreihe handelt es sich um die siebte Staffel des Animes, die aus 26 Folgen besteht und in 6 Filmen zusammengefasst wird!

Kernfakten zum Film

Titel: Digimon Adventure tri. Chapter 1: Reunion

Originaltitel: Dai 1-shō Saikai

Regie: Keitarō Motonaga

Laufzeit: 96 Minuten

Erscheinungsjahr: 2015 (J) / 2017 (EU)

Genre: Anime


Sechs Jahre beziehungsweise drei Jahre sind seit den Ereignissen von Digimon Adventure 1 und 2 vergangen. Die DigiRitter um Tai sind älter geworden und haben sich etwas auseinander gelebt, was Tai sehr betrübt und die Tore zur Digiwelt sind fest verschlossen.

Als eines Tages plötzlich mehrere Kuawagamon in Odaiba auftauchen und für Chaos sorgen, finden die Digiritter der ersten Generation und ihre Partner wieder zusammen. Nach der ersten Schlacht taucht kurze Zeit später einer weiterer übermächtiger Feind namens Alphamon auf. Den DigiRittern wird klar, dass dies erst der Anfang eines viel größeren Abenteuers ist, dessen Ausmaß noch gar nicht greifbar ist und erneut zwei Welten gerettet werden müssen.

Die Handlung braucht etwas Zeit, um in Fahrt zu kommen, gefällt dann aber durch den emotionalen Konflikt von Tai, der sieht welche Schäden die Digimon anrichten und fürchtet eines Tages für den Tod eines Menschen verantwortlich zu sein. Andererseits lassen sich die Konflikte in Chapter 1 mit Kuwagamon und Alphamon nicht friedlich lösen, was unweigerlich zu kämpfen führt. Allerdings finden auch „Coming of Age“ Elemente in der Handlung platz, die besonders Tai und seinen besten Freund/Rivalen Matt betreffen.

Ein anderes lobendswertes Detail ist die Inszenierung der Kämpfe, die mich angenehm an Godzilla und Pacific Rim erinnern. Der Kampf zwischen Greymon & Kuwagamon wirkt wuchtig während die Schlacht zwischen den guten Digimon und Alphamon knallhart sowie überraschend brutal ist. Selbstverständlicherweise kommt der Film ohne Blut aus!

Die Animationsqualität ist sehr hochwertig und löst bei mir einen ähnlichen Effekt aus wie damals bei Dragon Ball: Kampf der Götter. Eine Serie aus meiner Kindheit mit aktueller Technik neu zu erleben wirkt einfach sehr erfrischend!

Was mir auch gefallen hat, waren die originalen Sprecher der deutschen Fassung, was die Nostalgie gleich noch weiter verstärkt hat und abgewandelte Version des Titelsongs „Leb deinen Traum“, welcher hervorragend in den Anfang des Films eingearbeitet wurde.


Alles in allem ist Digimon Adventure tri. Chapter 1: Reunion ein solider Einstieg in die siebte Staffel, auch wenn der Einstieg in die Handlung etwas zäh vonstattengeht aber spätestens ab der Hälfte an Fahrt aufnimmt. Technisch ist der Film sehr hochwertig, was auch auf die Klanguntermalung und die Synchronisation sowie die Inszenierung zutrifft. Ich vergebe für Digimon Adventure tri. Chapter 1: Reunion die Wertung sehenswert ABER wer noch nie etwas mit Digimon zu tun hatte, sollte unbedingt die erste & zweite Staffel gesehen haben!

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Undead Messiah 02 | Review

Name: Undead Messiah 02
Autorin: Gin Zarbo
Zeichnerin: Gin Zarbo
Genre: Action
Verlag: Tokyopop
Seiten: 200
Erschienen: 15. März 2018

Die Zombiesaga aus der Feder von Gin Zarbo geht in die nächste Runde!

Undead Messiah 01 | Review

Kernfakten zum Manga

Name: Undead Messiah 02

Autorin: Gin Zarbo

Zeichnerin: Gin Zarbo

Genre: Action

Verlag: Tokyopop

Seiten: 200

Erschienen: 15. März 2018


Was bisher geschah …

Nachdem der Teenager Tim Muley die zerfleischte Leiche seines Nachbarn gefunden hat und sein Vater in einen Zombie verwandelt wurde begibt er sich mit seiner besten Freundin M-Kay auf die schwierige Mission, ein Heilmittel zu finden. Im städtischen Krankenhaus trifft Tim auf den mysteriösen Ritch, der im Internet als Messias verehrt wird. Nach der Rettung durch das Militär und der Flucht aus dessen Obhut gerät Tim in die Hände von Ritch, der in ihm eine Art Auserwählten sieht.

Nach der letzten Begegnung mit Ritch, die nicht glücklich für Tim und seine Familie endete, erwacht unser Held und Nerd in einer Burg. Ritch, der im Internet als Messias gepriesen wird und Wunder vollbringt, sieht im Tim seinen Propheten und nimm ihn unter seine Fittiche um ihn zu trainieren. Allerdings verzeiht Tim den Mord an seinen Eltern, den Ritch mehr oder weniger zu verschulden hat, nicht und schließt sich der heimlichen Revolution, unter der Führung des Apostels Tiky, gegen den Messias an. Doch Ritch ist intelligenter als gedacht und äußerst umsichtig.

Erzählte Band 1 noch eine relativ simple Geschichte geht der zweite Band einen anderen Weg und baut die Grundprämisse zu einer relativ komplexen Geschichte aus.

Dabei muss ich ein bestimmtes Detail in der Erzählung loben, welches ich im ersten Band noch nicht erwähnt habe, und zwar die Charakterzeichnung. Band 1 legt den Fokus auf den Hauptcharakter Tim Muley, während Band 2 diese Figur ausbaut und Ritch weiter vertieft. Man erfährt viel über seine Motive und Ziele, was moralisch zwar fraglich ist, aber dennoch logisch klingt. Aus Spoilergründen werde ich auf genaue Details verzichten aber das Thema Messias ist sehr stark vertreten.

Stilistisch werden keine neuen Akzente gesetzt, sondern auf den Stärken des ersten Bandes aufgebaut, was das europäische Setting und fehlen von asiatischen Figuren angeht!


Zusammengefasst ist auch Undead Messiah Band 2 sehr gut geschrieben und macht defintiv Lust auf mehr. Trotz des wachsenden Umfangs in der Handlung wirkt Undead Messiah weder überladen noch überdreht, sondern ist eine Geschichte um einen Messias, der die Welt mit seiner Vision zu einem besseren Ort machen möchte. Das führt mich zur Wertung lesenswert und ich freue mich auf Band 3!

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Black Lightning Staffel 1 (Netflix Original) | Review

Name: Black Lightning
Staffeln: 1
Episoden: 13 in 1 Staffel
Sender: Netflix, The CW
Genre: Comicverfilmung

Black Lightning gehört bei uns zu den eher unbekannteren Helden, obwohl er Teil der Justice of League of America sowie den Outsidern ist und in der New 52 Zeitlinie war er sogar als möglicher Kandidat der Justice League zu sehen. Wie der Titel verrät, geht es mir heute aber nicht um die Comics, sondern um die gleichnamige TV-Serie!

Kernfakten zur Serie:

Name: Black Lightning

Staffeln: 1

Episoden: 13 in 1 Staffel

Sender: Netflix, The CW

Genre: Comicverfilmung


Die Serie setzt 9 Jahre nach dem Verschwinden von Black Lightning an. Als die Gang 100 die Stadt Freeland mit Kriminalität überzieht, kehrt Jefferson Pierce als Black Lightning zurück, zu Beginn allerdings nur mit dem Ziel seine Töchter vor den 100 zu retten. Zusammen mit seinem Partner Peter Gambi, der auch seine Ausrüstung wartet, begibt Black Lightning auf einen Rachefeldzug als er erfährt, dass sein Erzfeind Tobias Whale noch am Leben ist und mit den 100 arbeitet. Das ist aber nur der Auftakt zu einer viel größeren Gefahr für Freeland.

Neben dem Hauptstrang um Jefferson Pierce aka Black Lightning nimmt sich die Serie viel Zeit seine Figuren zu beleuchten. Die Familie von Jefferson (seine Töchter Anissa und Jennifer sowie seine Exfrau Lynn) nimmt ebenso einen wichtigen Platz ein, wie die Etablierung der Bösewichte von denen es neben Tobias Whale überraschend viele gibt.

Der zweite große Hauptstrang beschäftigt sich mit dem Werdegang der Vigilantin Thunder, von der Entdeckung ihrer Fähigkeiten über das Training bis zum Aufeinandertreffen mit Black Lightning.

Was ich zu bemängeln habe, sind manche Kampfchoreografien und das etwas billig wirkende CGI. Die Kämpfe selbst schwanken zwischen ziemlich cool und etwas peinlich aber dafür ist der Soundtrack sehr stimmig und passt gut zur Serie.

Die Besetzung empfand ich als passend aber ich habe keinen der Schauspieler bisher aktiv in anderen Serien/Filmen wahrgenommen. Cress Williams schafft es einerseits den liebevollen Familienvater Jefferson Pierce aber andererseits auch den Vigilanten zu verkörpern, der mit seinem inneren Zorn zurechtkommen muss. Ihm Gegenüber steht Nafessa Williams, die die Vigilantin Thunder verkörpert. Der Hauptantagonist, Tobias Whale ein Albino-Afroamerikaner, wird von Marvin Jones III verkörpert, der seinem Comicvorbild recht nahe kommt und eine Art afroamerikanischer Kingpin ist. Kurz zur Info; Kingpin ist ein Schurke in den Marvel Comics.


Zusammengefasst hat mir Black Lightning, wegen den interessanten Figuren und der spannenden Struktur, sehr gut gefallen. Man kann aus dem Thema Vigilantismus mehr rausholen, ohne dabei Batman zu kopieren und gleichzeitig ein kleines Familiendrama inszenieren. Da verzeiht man auch den zeitweiligen Trash. Wer Serien mag, die auf DC Comics basieren, kann bedenkenlos reinsehen!

Von mir bekommt Black Lightning Staffel 1 das Prädikat sehenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Throwback Thursday #16 | Storytime

20.5.18 – Tiergarten Hellbrunn

Ich mag Tiere und ich mag Tiergärten. Die Kattas des Tiergarten Hellbrunn gehören wohl zu den größten Highlights neben den Geiern, was simpel daran das die Kattas zahm sind, sich streicheln und füttern lassen. Wer ganz viel Glück hat darf einen Katta auf seiner Schulter tragen.

Neko | Storytime in Bildern

Der heutige Tag ist Neko gewidmet weil er Geburtstag hat und Katzenbilder allgemein toll sind. Daher folgt nun eine Bilderstrecke aus dem Leben meines Katers!

Außerdem ist heute Weltkatzentag! ❤️

Alles Gute zum Geburtstag Neko! | Storytime

Mein geliebter Kater Neko wird heute zwei Jahre alt! In den zwei Jahren hat sich Neko von einem kleinen liebenswürdigen Fellknäuel, zu einem liebenswürdigen Prachtkerl entwickelt. Zwei Eigenschaften die ihn auszeichnen sind seine Verschmustheit sowie seine Angst vor allem, was fremd und nicht „normal“ ist.

Alles Gute zum Geburtstag Neko! ❤️

Wer ist…Alucard? | Gedankenspiel [Wer ist…? #2]

In Wer ist…? werde ich pro Beitrag eine Figur aus dem Bereich Comics/Mangas vorstellen, Kernfakten dazu mit euch teilen und meine Gedanken zur jeweiligen Figur mit euch teilen.

Herzlich willkommen zur zweiten Ausgabe von Wer ist…?, dem Format, in dem ich pro Ausgabe einen Charakter aus dem Bereich Comic/Manga vorstelle und euch mit Informationen zur jeweiligen Figur versorge. Heute geht es um Alucard, den Protagonisten des Mangas Hellsing.

Seinen ersten Auftritt hatte Alucard in Kapitel 1 des Horrormangas Hellsing im Jahr 1997. Bei Alucard (ein Ananym für Dracula) handelt es sich um einen reinen Vampir mit unfassbarer Macht, der für die Organisation Hellsing arbeitet und seiner Herrin Integra Hellsing treu ergeben ist. Weiter ist Alucard die wichtigste Waffe im Kampf gegen das letzte Bataillon (Teil der Organisation Millennium) und deren Anführer, den Major.

Alucard selbst besitzt alle klassischen Fähigkeiten eines Vampirs und ist schier unbesiegbar, wenn er seine Bannsiegel im Kampf löst. Dazu kommt eine dezente sadistische Ader, die sich in teilweise groteske Höhen schwing aber der Hellsing Manga lebt ohnehin von der beinah perversen aber ästhetischen Gewalt.

Was Vampire allgemein angeht, gehört Alucard zu den blassesten (haha guter Witz…) Vertretern der untoten Blutsauger. Natürlich wird seine Hintergrundgeschichte beleuchtet aber selbst die wird nur rudimentär angekratzt da Hellsing nicht gerade für seine tief greifende und komplexe Handlung bekannt ist. Loben muss ich allerdings sein allgemeines Auftreten, denn Alucard ist definitiv der Inbegriff des coolen Vampirs, der genau weiß, dass er jeden Kampf dominiert und deshalb gern mit seinen „Opfern“ spielt. Zu viel Hintergrundgeschichte oder gar ein persönliches Drama oder noch schlimmer eine Liebesgeschichte, würden den Charakter sowie die Rahmenhandlung komplett ausbremsen.

Alles in allem ist Alucard genau das, was ein Vampir sein soll. Ein übermächtiger Untoter mit sadistischer Ader, adeligen Eigenschaften sowie einem „gesunden“ Hang nach Tod und Verderben für seine Feinde.

Ich würde mir ja wieder mehr Vampire als Protagonisten wünschen, die mehr auf der animalischen Seite stehen und nicht die Liebe ihres Unlebens suchen.

Das war die zweite Ausgabe von Wer ist…? und wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Unter diesen Links findet ihr meine Rezensionen zu Hellsing:

Bates Motel Staffel 1 | Review

Name: Bates Motel
Staffeln: 5
Episoden: 50 in 5 Staffeln
Sender: A&E, Universal Chanell, Netflix
Genre: Drama, Thriller

Bates Motel dient als Vorgeschichte zu Alfred Hitchcocks Klassiker Psycho. Nein eigentlich bedient sich die Serien an den Motiven des Films und macht sein eigenes Ding. Ob das gut gehen kann?

Kernfakten zur Serie:

Name: Bates Motel

Staffeln: 5

Episoden: 50 in 5 Staffeln

Sender: A&E, Universal Chanell, Netflix

Genre: Drama, Thriller


Nachdem Tod ihres Mannes zieht Norma Bates mit ihrem 17-jährigen Sohn Norman von Arizona ins beschauliche Küstenstädtchen White Pine Bay, Oregon. Norma hat in White Pine Bay ein altes Motel (Seafairer Motel später Bates Motel) sowie ein Haus bei einer Zwangsversteigerung erstanden. Kaum in ihrem neuen Heim angekommen gerät Norma mit Keith Summers, dem ehemaligen Motelbesitzer, aneinander der über die neuen Besitzer gar nicht glücklich ist. Als Norman am Abend unerlaubterweise auf eine Party geht, nachdem er von einigen beliebten Mädchen der Highschool „entdeckt“ wurde, bricht Keith in das Haus ein, bedroht Norma und vergewaltigt sie schließlich. Norman rettet seine Mutter und Norma ersticht Keith Summers aus „Notwehr“. Durch dieses Ereignis geraten Norma und Norman in einen Strudel aus seltsamen Ereignissen und merken das in White Pine Bay nicht alles mit rechten Dingen vonstattengeht.

Neben der Rahmenhandlung, der Mord an Keith Summers und dessen Konsequenzen, verarbeitet die erste Staffel von Bates Motels mehrere Nebenstränge wie Normans psychische Probleme, das Auftauchen von Normans Halbbruder Dylan oder eine Reihe nicht ganz legaler Vorgänger in White Pine Bay.

Dabei werden die einzelnen Stränge miteinander im Laufe der Haupthandlung verknüpft, was sich immer in Spannungshöhepunkten entlädt, die oftmals sehr atmosphärisch inszeniert sind.

Natürlich kann eine Handlung noch so spannend und verzweigt sein aber ohne die richtigen Schauspieler ist eine Serie nur halb so wirksam. Hier müssen besonders Vera Farmiga als Norma Bates, Freddie Highmore als Norman Bates und Max Thieriot als Dylon Massett für ihre starke Performance gelobt werden da sie eigentlich kaputte Familie Bates glaubhaft darstellen und ihre jeweiligen Rollen gelungen verkörpern. Besonders die Beziehung zwischen Norma und Norman schwankt zwischen familiär und ungesund.

Neben diesen drei Hauptfiguren ist auch die Nebenbesetzung recht solide, besonders Sherrif Alex Romero (Nestor Carbonell) und Emma Decody (Olivia Cooke) sind sehr interessante Figuren, die in engen Kontakt mit den Bates stehen wenn auch aus unterschiedlichen Motiven.


Zusammengefasst ist Bates Motel Staffel ein äußerst solider ein Einstieg in die Serie und funktioniert auch ohne direkten Bezug auf Psycho sehr gut. Durch die Nutzung bekannter Elemente des Films wird etwas neues geschaffen und die erste Staffel ist definitiv ein spannender Thriller/Drama-Mix mit starker Besetzung. Von mir bekommt Bates Motel Staffel 1 die Wertung sehenswert!

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Undead Messiah 01 | Review

Name: Undead Messiah 01
Autorin: Gin Zarbo
Zeichnerin: Gin Zarbo
Genre: Action
Verlag: Tokyopop
Seiten: 200
Erschienen: 20. Juli 2017

Wer kennt das nicht? Man ist komplett von Zombies besessen, spielt Videospiele, in denen man sie killt, und sieht liebend gern Zombiefilme. Okay ich kenne das nur bedingt aber Tim Muley, der Held von Undead Messiah, ist ein totaler Zombiefan.

Kernfakten zum Manga

Name: Undead Messiah 01

Autorin: Gin Zarbo

Zeichnerin: Gin Zarbo

Genre: Action

Verlag: Tokyopop

Seiten: 200

Erschienen: 20. Juli 2017


Tim Muley ist wie eingangs erwähnt ein totaler Zombiefan. Für ihn sind die wandelnden Untoten ein fixer Bestandteil seines Lebens. Als plötzlich drei seltsame Ereignisse stattfinden, unter anderem wird sein Vater in einen Zombie verwandelt, scheint sich die Zombieapokalypse anzubahnen. Zusammen mit seiner besten Freundin M-Kay nimmt Tim den Kampf gegen die Untoten auf, um seinen Vater zu heilen. Dabei trifft er auf den mysteriösen Ritch, der übernatürliche Fähigkeiten besitzt.

Undead Messiah 01 ist der erste europäische Manga, den ich gelesen habe und man merkt eine gewisse Andersartigkeit im Vergleich zu japanischen Mangas. Die Geschichte bleibt bodenständig, wird durch den nerdigen Protagonisten Tim sympathisch vermittelt und weißt, trotz dramatischer Elemente, eine heiterere Atmosphäre auf als andere Mangas, die sich mit Untoten beschäftigen.

Der Stil wirkt ebenfalls sehr europäisch, was unter anderem am Schauplatz liegt, da Undead Messiah in der Schweiz spielt. Loben muss ich die realistische Darstellung von Gesichtern und Emotionen, besonders schockierte Gesichter oder wenn sich Menschen ärgern, werden super in Szene gesetzt. Auch die Zombies gefallen durch ihre Schlichtheit. Nach Z Nation bin ich ehrlich gesagt dankbar, wieder klassische Untote ohne abgefahrene Mutation zu sehen.


Zusammengefasst muss ich die Mangaka/Autorin/Zeichnerin Gin Zarbo für ihren soliden Einstieg loben. Undead Messiah wirkt sehr erfrischend durch die Einbindung europäischer Schauplätze und unterschiedlicher Nationalitäten. Der Hauptcharakter selbst wirkt durch seine nerdige Besessenheit von Zombies sehr sympathisch und die Handlung bleibt trotz Zombies sehr bodenständig und simpel. Von mir bekommt Undead Messiah 01 die Wertung lesenswert!

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Ant-Man and the Wasp | Review

Titel: Ant-Man and the Wasp
Originaltitel: Ant-Man and the Wasp
Regie: Peyton Reed
Laufzeit: 118 Minuten
Erscheinungsjahr: 2018 
Genre: Science-Fiction, Action

Die ausstehenden Beiträge zum MCU, welche vor mehreren Monaten angekündigt habe, werden wohl nicht mehr erscheinen aber dafür widme ich mich dem zwanzigsten Film des Marvel Cinematic Universe. Viel Spaß mit meiner Rezension zu Ant-Man and the Wasp!

Die wichtigen Vorgänger:

Kernfakten zum Film

Titel: Ant-Man and the Wasp

Originaltitel: Ant-Man and the Wasp

Regie: Peyton Reed

Laufzeit: 118 Minuten

Erscheinungsjahr: 2018

Genre: Science-Fiction, Action


Nachdem Scott Lang aka Ant-Man es schaffte den subatomaren Raum zu verlassen (Finale von Ant-Man 1) arbeiten Hope van Dyns und ihr Vater Hank Pym an einem Tunnel um den subatomaren Raum (Quantenebene) betreten und wieder verlassen zu können, da Hanks Frau viele Jahre vor der Filmhandlung in der Quantenebene verschwunden ist.

Die eigentliche Handlung setzt nach den Ereignissen von Captain America: Civil War an. Scott Lang hat durch seinen Kampf an der Seite von Captain America das Sokovia-Abkommen gebrochen, darf seine „Strafe“ dank eines Deals in Form von zwei Jahren Hausarrest absitzen, um seine Tochter sehen zu können. Kurz vor Ende seiner Strafe hat Scott eine Vision von Hanks verschollener Frau Janet und nimmt Kontakt zu seinem ehemaligen Mentor auf. Zusammen mit Scott erhoffen sich Hank und Hope eine Rettung von Janet, die scheinbar noch am Leben ist.

Dem Trio stellt sich aber die mysteriöse Ghost entgegen die Hanks Labor, ein Gebäude das sich schrumpfen lässt (sehr praktisch) stehlen will. Ergänzend dazu stellt sich dem Trio der Hehler Sonny in den Weg, der das Labor gewinnbringend verkaufen will.

Was ich an der Handlung von Ant-Man loben muss, ist die lockere Grundstimmung und Erzählung, die bereits den ersten Teil so besonders gemacht hat. Es tut gut mal wieder ein „kleines“ Abenteuer zu sehen, bei dem es nicht um die Rettung der Erde oder des Universum geht. Die Handlung ist nicht weltbewegend und erweckt den Eindruck eines Lückenfüllers bis zum nächsten „wichtigen“ Film, passt aber sehr gut als Fortsetzung zum Civil War und schlägt die Brücke zum Infinity War. Somit entwickelt sich das MCU auch auf einer kleineren Ebene, den Solofilmen, logisch weiter.


Ebenso muss die Rückkehr des Humors in das MCU lobend erwähnt werden. Klar hatte Infinity War seine Witze aber der Grundton war wesentlich düsterer. Ant-Man and the Wasp nimmt sich gerade ernst genug, um nicht Klamauk Haft zu wirken.

Der Humor basiert auf dem Aushebeln des fixen Systems von Größenverhältnissen, was in einer Umwälzung unserer Alltagswirklichkeit resultiert oder simpler ausgedrückt; wenn große Dinge plötzlich klein werden und kleine Dinge schlagartig groß entsteht ein Witz, der im Film zwar zigfach wiederholt wird, aber keine Abnutzungserscheinungen zeigt und fast zwangsläufig zu Lachern führt. Neben dieser äußerst kreativen Form des Humors sorgt der Nebencharakter Luis (Michael Peña) dank cleverer und teils abgedrehter Dialoge für einen Gegenpol beim Humor. Der Humor ist auch gleichzeitig das beste Beispiel für die starke Technik des Films und das hohe Tempo in den Actionszenen.

Wie man es von meinem MCU-Film ist die Besetzung sehr stark und hat eine gute Chemie untereinander. Paul Rudd schlüpft erneut in die Rolle von Scott Lang aka Ant-Man, der viel Sympathie ausstrahlt und mit Luis (Michael Peña) ein äußerst witziges Duo abgibt. Evangeline Lilly kehrt als Hope van Dyne zurück und schlüpft in das Kostüm der Heldin „The Wasp„. Dankenswerterweise bekommt Michael Douglas Rolle Hank Pym eine größere Rolle.

Neu im Cast sind Laurence Fishburne als Dr. Bill Foster aka Goliath und Hannah John-Kamen als Ava Starr aka Ghost, die im Vergleich zu ihrer Comicvorlage nicht wie ein klassischer Superschurke vorkommt, sondern ein tragischer Charakter ist sowie Michelle Pfeiffer als Janet van Dyne die erste Wasp.


Zusammengefasst ist Ant-Man and the Wasp kein Meisterwerk aber ein gelungenes Abenteuer für zwischendurch, das Spaß macht und somit die Kernessenz einer Comicverfilmung sehr gut trifft, da genau dieses Genre spaß machen soll beim Zusehen. Der Film baut die Ant-Man Thematik konsequent weiter aus und funktioniert in zweierlei Hinsicht sehr gut. Zum einen als Kind des Civil War und zum anderen als Fortsetzung. Zu bemängeln wäre die etwas schwache Handlung, die kaum über das Prädikat bemüht hinausgeht.

Ich vergebe für Ant-Man and the Wasp die Wertung sehenswert.

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Weitere Beiträge zu Ant-Man and the Wasp:

Six (Prime Exclusive) Staffel 1 | Review

Name: Six
Staffeln: 2
Episoden: 17 in 2 Staffeln
Sender: History, Amazon Video
Genre: Drama

Six habe ich schon lange auf meiner Watchlist stehen und endlich habe ich Staffel 1 sehen können. Ob sich der Ausflug in die Welt der NAVY-Seals gelohnt hat, erfahrt ihr in meiner Rezension.

Kernfakten zur Serie:

Name: Six

Staffeln: 2

Episoden: 17 in 2 Staffeln

Sender: History, Amazon Video

Genre: Drama


Die Handlung beginnt im Jahr 2014 in Afghanistan. Das Seal Team 6 soll Hatim Al-Muttaqi festnehmen, den Anführer eines großen Terrornetzwerkes. Allerdings geht die Mission schief und Richard „Rip“ Taggert, der Chief Troop des Teams, erschießt einen unschuldigen Zivilisten. Dieses Ereignis führt zu einem Konflikt innerhalb des Teams, in dessen Konsequenz Rip das Team verlässt und Sicherheitsberater einer Ölfirma wird.

Zwei Jahre später setzt die Rahmenhandlung in Nigeria ein. Bei der Eröffnung einer Mädchenschule fallen Rip, die Lehrerin Na‘omi, ihre Schülerinnen und zwei Mitarbeiter einer Ölfirma in die Hände der terroristischen Gruppe Boko Haram. Die Entführung kommt in die Medien, wodurch die USA und ein anderes Terrornetzwerk auf Rip aufmerksam werden. Das Seal Team 6 wird damit beauftragt ihren ehmaligen Kollegen zu retten, während das Terrornetzwerk Rip aus persönlichen Motiven in die Hände bekommen will.

Loben muss ich die Art der Präsentation. Six wird in drei Handlungssträngen und zwei Sichtweisen erzählt. Zum einen wird die Mission aus Sicht der Terroristen und dem US-Militär erzählt, während die persönlichen Probleme der Six Teammitglieder mit ihrer Mission kollidieren. Ein Gut-Böse Schema ist erkennbar, allerdings wird auf Stereotypen weitestgehend verzichtet und die Beweggründe der Figuren, besonders einiger Terroristen, werden interessant geschildert. Man merkt allerdings amerikanischen Patriotismus durchschimmern (Seals sind gut, weil sie für uns kämpfen, während Terroristen böse sind), was aber nachvollziehbar ist.

Was mir ebenfalls seht gut gefallen hat, ist die große Abwechslung an Schauplätzen. Die Serie spielt unter anderem in den USA, im Tschad, Nigeria und Lagos, wodurch die globale Bedrohung glaubhafter dargestellt wird.

Die Besetzung wartet mit einigen größeren Namen wie Walton Goggins (Tomb Raider, The Hateful Eight) als Richard „Rip“ Taggert oder Edwin Hoge (The Purge 1 – 3) als Robert Chase auf. So ziemlich alle Schauspieler des Seal Teams schaffen es glaubhaft sowohl die Soldaten als auch die Menschen hinter den Waffen zu verkörpern, was sich auch auf die Familien niederschlägt.

Technisch nutzt Six neben den zahlreichen Schauplätzen einige interessante Kniffe wie schnelle Schnitte oder das Einsetzen der Nachtsicht, was mir bereits in Sicario positiv aufgefallen ist. In regelmäßigen Abständen erreicht die Handlung einen Höhepunkt in der langsam aber stetig steigenden Spannungskurve, der dann mit einem passenden Soundtrack unterlegt wird, den ich allerdings abseits der Serie nicht hören würde.


Zusammengefasst gehört Six zu den interessanteren Serien im Exclusiv Angebot von Amazon. Die Rahmenhandlung wird spannend erzählt, nimmt sich Zeit um die Figuren zu entwickeln verfällt aber nicht in Langatmigkeit. Wer sich für Thriller mit Dramaelementen begeistern kann, darf gern einen Blick riskieren und wer Militärgeschichten mag, die angenehm an Tom Clancy erinnern, darf ebenso bedenkenlos reinschauen. Daher vergebe ich für Six Staffel 1 die Wertung sehenswert und hoffe auf ebenso starke zweite Staffel!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Throwback Thursday #15 | Storytime

18.7.2015 – Wien (Haus des Meeres)

Ich mag die Stadt Wien und ich mag das Haus des Meerres und ich mag Reptilien. Da nenne ich es Glück, dass diese drei Dinge in Wien sind. Chamäleons sind sehr faszinierende Tiere und Reptilien allgemein sind neben roten Pandas dankbare Fotomotive!

Loot of the Day #6 | Storytime

Auf Wildstorm: Michael Cray Vol. 1 habe ich mich ehrlich gesagt sehr gefreut, weil mir The Wild Storm Vol. 1 schon gefallen hat. Undead Messiah klingt extrem abgedreht und ich suche ja immer nach Mangas, die von der Norm abweichen.

Monatsrückblick: Juli 2018 | Storytime

Ein weiterer Monat geht zu Ende und somit ist es Zeit für einen Rückblick, natürlich mit verlinkungen. Was war im Juli los?

Nun ich hatte 2 Wochen Urlaub, die ich genutzt habe um die wunderschöne Stadt Würzburg zu besuchen, was sich definitiv gelohnt hat!

Danach habe ich mich (schon wieder) tätowieren lassen. Es war schmerzhaft aber das Ergebnis war jede schmerzhafte Sekunde wert und wenn es mir nich gefallen würde, würde ich es auch nicht tun.

Auf dem Blog hat sich auch einiges getan. Neben ein paar neuen Formaten (Wer ist…? sowie Loot of the Day), ein paar neuen Lesern (Hallo an alle Neulinge!) und vielen Beiträgen hat DerStigler sein zweites Jubiläum gefeiert. Ein Ende ist noch lange nicht in Sicht, da ich an einigen Projekten arbeite, bei denen ich auch mit anderen Bloggern & Bloggerinnen zusammenarbeite. Außerdem war der Juli äußerst erfolgreich und erzielte die höchsten Aufrufzahlen bisher!

Was Kinofilme angeht war der Juli ziemlich lasch aber überwiegend positiv. Mit The First Purge habe ich einen mittelmäßigen Film gesehen während Siciario 2 und Skyscraper wesentlich unterhaltsamer waren. Mein Highlight war allerdings Ant-Man and the Wasp.

Ich war überraschend fleißig was Serien anging und konnte die ersten Staffeln von Six & Bates Motel beenden. Bei Black Lightning bin ich kurz vor dem Staffelfinale und Hemlock Grove weiß auch zu gefallen.

Durchgespielt habe ich diesen Monat Donkey Kong Country: Tropical Freeze und momentan fesseln mich Dark Souls Remastered und Captain Toad: Treasure Tracker. Ich bemerke ein wandelndes Interesse bei den aktuellen Spielen aber langsam aber sicher spiele ich alles durch was bei mir rumfliegt.

Ich konnte mich immer noch nicht zu einem Werk von Neil Gaiman entschließen. Diese verdammte Sommerfaulheit, aber ich habe einen Haufen Comics und ein paar Mangas gelesen. Wie ich bereits vor ein paar Tagen geschrieben habe, bin ich momentan (seit ein paar Monaten) im totalen DC Hype und verschlinge die Comics förmlich. Mit den aktuellen Imprints befriedigt der DC-Verlag mein Fanherz. Was die Mangas angeht habe ich mich mit Uzumaki beschäftigt.

Das wars soweit mit der Zusammenfassung des Julis und wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Comic und Manga Rezensionen des Julis

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