Dark Nights: Metal hat das DC Universum verändert und ein neues Zeitalter, das „New Age of Heroes„, eingeleitet. The Silencer ist die erste Serie mit diesem Branding, die ich gelesen habe.
Kernfakten zum Comic
Titel: The Silencer Vol. 1: Code of Honor
Autor: Dan Abnett
Zeichner: John Romita Jr., Viktor Bogdanovic
Verlag: DC Comics
Sprache: Englisch
Seiten: 144
Erschienen: 2. Oktober 2018
Links zu den Dark Nights: Metal Rezensionen:
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Handlung: Schatten aus der Vergangenheit …
Viele Jahre lang war Honor Guest als The Silencer für die Organisation Leviathan tätig. Dieses Leben hat Honor hinter sich gelassen, um eine Familie zu gründen und um endlich das Leben zu führen, was sie immer wollte. Doch einige Jahre nach ihrem Ausstieg bekommt Honor unerwarteten Besuch von Thalia al Ghul, der Tochter des Dämons Ras al Ghul, seines Zeichens gefährlicher Terrorist und Großvater von Robin aka Damian Wayne.
Innerhalb von Leviathan herrscht Krieg und Thalia möchte mithilfe von Honor eben jenen Krieg innerhalb von Leviathan zu ihren Gunsten entscheiden. So muss Honor Guest erneut in ihre alte Rolle als The Silencer schlüpfen und in einem geheimen Krieg kämpfen, den sie eigentlich hinter sich lassen wollte.
Meine Meinung zum Comic
The Silencer erfindet das Genre nicht neu bewegt sich aber vom klassischen Götter und Monster Prinzip der DC Comics weg, was durchaus erfrischend wirkt. Honor Guest ist genau die richtige Art von Powerfrau, die sowohl stark als auch menschlich wirkt, was sie als Sympathieträgerin auftreten lässt. Ihre Beweggründe in ihr „altes Leben“ zurückzukehren sind immer mit einem gewissen Zwang verbunden. Sei es um ihrer alten Chefin willen oder um ihre Familie vor den drohenden Gefahren zu schützen. Durch den geschickten Einsatz von Rückblenden erfährt man einige Details über das Leben von Honor als Attentäterin.
Der Zeichenstil, aus den Federn von John Romita Jr. und Viktor Bogdanovic, setzt auf eine Mischung aus hellem und düsteren Stil. Wenn Honor bei ihrer Familie, in ihrem normalen Leben, ist herrschen helle Farben vor, die jedoch in eine dunkle Farbpalette umschlagen, sobald Honor in den Silencer Anzug schlüpfen muss. An dieser Stelle möchte ich auf die Fähigkeiten von Honor Guest aka The Silencer eingehen. Zum einen ist sie eine versierte Schützin, zum anderen ist sie körperlich in Topform, was sich in ihren Fähigkeiten im Nahkampf widerspiegelt. Außerdem beherrscht Honor die Fähigkeit der Silence Zone. Bei dieser Technik wird ein Kraftfeld erzeugt, welches sämtliche Geräusche schluckt und somit die Arbeit als Attentäterin massiv erleichtert. In den dynamischen Kämpfen des Comics ist die Silence Zone die wohl wichtigste Fähigkeit von Silencer.
Fazit
Wie bereits erwähnt erfindet The Silencer das Medium Comic nicht neu, ist aber frisch genug um im aktuellen DC Mainstream nicht unterzugehen. Sowohl die Handlung als auch die Figuren sind ebenso interessant wie glaubhaft und der Zeichenstil, mit dem Kontrast sowie den vielen sehenswerten Kämpfen, weiß zu gefallen. Quasi als Bonus gibt es Cameos der chinesischen Superhelden (Superman, Batman) und Deathstroke, der gefährlichste Söldner des DC Universums, hat einen würdigen Auftritt.
Ich vergebe für The Silencer Vol. 1: Code of Honor die Wertung lesenswert und freue mich auf den zweiten Band!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Ein Gedanke zu „The Silencer Vol. 1: Code of Honor [New Age of Heroes] | Review“