Kamo leidet seit seiner Kindheit an einer Herzkrankheit. Auf dem Sterbebett geht er einen Pakt mit dem Geist Crimson ein, der ihm ein gesundes Herz verspricht, wenn Kamo die Seelen von zwölf Geistern sammelt. Nach einem langen und harten Kampf konnte Kamo den ersten Geist (Thunder) besiegen und hat in Shokola eine mächtige Gefährtin gefunden.
Handlung: Ein Fluch und die Klagen einer Mutter
Kamo hat inzwischen vier Geister bezwungen jedoch machen Gerüchte über einen Seelenjäger die Runde in der Geisterwelt, was Kamos und Crimsons Mission massiv erschwert. Um weitere Geister anzulocken vollziehen Kamo und Shokola ein Ritual durch das Kamo zu einem „Magneten“ für Geister wird. Das Ritual ist ein Erfolg, jedoch gerät die Truppe so mit dem grausamen Geist Mother aneinander. Nach einem schweren Kampf kann Kamo den Geist zwar besiegen aber eine schockierende Enthüllung erschüttert Kamo …
Meine Meinung zum Manga
Band 2 beginnt mit einem kurzen Zeitsprung, was das Tempo der Geschichte angenehm erhöht und die Kämpfe zurückschraubt, um die Charakterentwicklung zu vertiefen. Weiters wird die Welt des Mangas weiterausgebaut und ein großer Teil des Bands beschäftigt sich mit dem Geist Mother inklusive cleveren Twist, der die weitere Geschichte (wahrscheinlich) stark beeinflussen wird.
Das Highlight des Bandes ist ganz klar die Darstellung des Geistes Mother und ihre Beweggründe, die mich beide angenehm an den Mutter-Geist aus The Evil Within 2 erinnern.
Fazit
Alles in allem funktioniert Kamo – Pakt mit der Geisterwelt 02 ebenso gut wie der Erstling und baut nicht nur alle Stärken weiter aus, sondern setzt einen hervorragenden Twist, der den Band mit offenen Fragen enden lässt. Daher bekommt Kamo Band 2 die Wertung lesenswert!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Im Zentrum Handlung steht Otis, dessen Mutter eine bekannte Sexualtherapeutin ist, aber er selbst ist noch eher unerfahren und sehr scheu. Als er einem Mitschüler bei einem Sexproblem helfen kann, zieht er, zusammen mit der als „Schlampe“ verschrienen Maeve, einen Sextherapiedienst für die Mitschüler der Moordale Secondary auf.
Im Laufe des Schuljahrs, in dem die Handlung spielt, müssen Otis und Meave nicht nur die Sexprobleme ihrer Mitschüler lösen, sondern sich zusammen mit Eric (Otis bester Freund), dem Bully Adam und Jackson (der in Meave verliebt ist) ihren eigenen Dämonen stellen.
Meine Meinung zu Serie
Obwohl sexuelle Handlungen, Witze und Probleme im Fokus der liegen, das kann man bereits dem Titel entnehmen, ist Sex Education alles andere als eine obszöne Serie für notgeile Netflix-Nutzer. Die Grundaussage, liebe dich selbst und deinen Körper um andere lieben zu können, wird einem zwar nicht direkt ins Gesicht gerieben, ist jedoch klar erkennbar und macht aus der Sexualisierung ein Stilmittel. Daneben werden Themen wie Homosexualität und Liebe stark in den Fokus gerückt, ohne sie jedoch zu überzeichnen. Sex Education nimmt sich Zeit für die Figuren zum Entwickeln und gibt dem Zuseher die Chance alle Protagonisten kennenzulernen. Lobend muss ich das Taktgefühl erwähnen. Wie man es von Dramedys gewohnt ist wechselt sich der Humor der ersten beiden Drittel mit einem dezent melancholischen Ton im letzten Drittel ab, mit dem nicht nur die Menschlichkeit der Protagonisten hervorgehoben wird, sondern auch die Tragweite innerer Konflikte vermittelt wird.
Aber egal wie toll eine Serie geschrieben ist, ohne eine qualitative Besetzung funktioniert das gesamte Konzept nicht. Ein Großteil der Schauspieler stammt aus dem Vereinten Königreich, Australien oder Frankreich und das merkt man an der hervorragenden Qualität des Schauspiels, jedoch darf eine lobende Erwähnung von Gillian Anderson (Agent Scully in Akte X) als Jane Milburne, die Mutter von Otis, nicht fehlen. Allgemein lässt sich der Cast als sehr hochwertig und handverlesen bezeichnen.
Ebenso ist die deutsche Synchronisation sehr gut, was gerade bei britischen Serien nicht die Regel ist, bezugnehmend auf den Humor.
Zum Schluss muss ich den Look der Serie erwähnen, der mit Besonders am besten beschrieben wird. Sex Education spielt in einem Örtchen, dass sowohl in den USA als auch im Vereinten Königreich der 80er Jahre spielen könnte und durch den Einsatz von beispielsweise Smartphones klar in der Gegenwart angesiedelt ist.
Fazit
Sex Education gehört definitiv zu den qualitativ hochwertigeren Serien von Netflix und bringt trotz des plakativen Einsatzes von Sex sehr viel Tiefgang mit der gut geschriebene Figuren ermöglicht. Dazu kommt eine hervorragende Botschaft, die den gesamten Ton der Serie bestimmt und eine starke Besetzung, sowie ein außergewöhnlicher Look. Wer eine britische Dramedy sucht, kann bei Sex Education gern einen Blick riskieren. Ich vergebe die Wertung sehenswert!
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Walking-Simulatoren sind ein tolles Genre, in denen die Geschichte und die Atmosphäre im Vordergrund steht und das Gameplay deshalb in den Hintergrund rückt. Natürlich kann man diesen Spielen die mangelnde Interaktivität negativ ankreiden und diese Kritik hat auch seine Berechtigung, aber Spaß kann man trotz allem mit diesem Genre haben.
Heute geht es mir um den minimalistischen Walking-Simulator Drowning, der in abwechslungsreichen low-polygon Umgebungen eine tragische Geschichte erzählt.
Wie eingangs erwähnt ist, Drowning ein simulierter Spaziergang, bei dem man in die Rolle eines Jungen schlüpft und verschiedene Jahre seines Lebens durchquert. Dabei lernt man die Depressionen des Jungen kennen und wie er lernt damit umzugehen oder auch nicht, da das Spiel über multiple Enden verfügt löst sich dieses Drama auf insgesamt vier verschiedene Arten auf. Erzählerisch ist die Geschichte sehr interessant, aber die Präsentation ist leider etwas arg minimalistisch, da die Handlung nur in Textform erzählt wird. Dank kurzer Sätze können selbst Lesemuffel den Spaziergang bewältigen, aber eine vertonte Erzählung wäre sicher interessanter gewesen. Als Entschädigung werden die Texte und der Spaziergang mit einen wunderschönen Soundtrack unterlegt, der auch die melancholische Stimmung des Spiels unterstreicht.
Wie bereits erwähnt bewegt man sich während des Spaziergangs durch unterschiedliche Gebiete, die alle einen eher minimalistischen aber eigenständigen Look bieten und mit weiterem Verlauf immer düsterer werden.
Trotz seiner kurzen Laufzeit von weniger als einer Stunde bietet Drowning einiges an Nebenbeschäftigungen. Abseits der alternativen Enden kann man versteckte Gegenstände, was zwar im Spiel keinen Vorteil bietet aber Trophäen freischaltet und somit für Trophäenjäger interessant.
Alles in allem ist Drowning ein interessanter wenngleich auch sehr minimalistischer Walking-Simulator, der eine interessante Geschichte in Textform erzählt und mit einem emotionalen Soundtrack aufwartet. Optisch gewinnt das Spiel zwar keinen Preis aber die low-Polygon Umgebungen haben einen ganz eigenen Charme. Wer sich an Walking-Simulatoren erfreuen kann, darf bei Drowning gern einen Blick riskieren, alle anderen investieren die 2,99 €, die das Spiel kostet, lieber anderweitig.
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Titel: Big Fish und Begonia Originaltitel: 大鱼海棠 Regie: Liang Xuan & Zhang Chun Laufzeit: 105 Minuten Genre: Anime Erscheinungsjahr: 2016
Von Big Fish und Begonia habe ich im Vorfeld wenig gehalten und selbst als der Trailer ein gewisses Interesse weckte, war ich etwas Skeptisch. Nach der Sichtung war die Skepsis verflogen und durch Erstaunen ersetzt worden. Warum das so war, erfahrt ihr jetzt!
Kernfakten zum Film
Titel: Big Fish und Begonia
Originaltitel: 大鱼海棠
Regie: Liang Xuan & Zhang Chun
Laufzeit: 105 Minuten
Genre: Anime
Erscheinungsjahr: 2016
Handlung: Eine Liebesgeschichte und eine Welt jenseits der Ozeans
In einer Welt, jenseits des Meeresbodens, die von magisch begabten Wesen bewohnt wird, lebt das Mädchen Chun, die an ihrem siebzehnten Geburtstag einen Initiationsritus vollzieht der den Übergang zum Erwachsen sein darstellt.
Im Zuge dieses Rituals muss Chun, als roter Delfin, eine Woche in der Menschenwelt leben, um diese besser kennenzulernen. Kurz vor ihrer Rückkehr in ihre eigene Welt gerät Chun in einen Sturm und verfängt sich in einem Fischernetz. Sie wird von einem jungen Mann gerettet, der jedoch für seine heldenhafte Tat stirbt. Von Schuldgefühlen geplagt bittet Chun den Hüter der Seelen darum den Mann wieder ins Leben zurückzuholen. Als Preis gibt Chun dafür ihre Seele her, muss jedoch den Mann, den sie Kun nennt, großziehen damit er eines Tages in seine Welt zurückkehren kann.
Da Chuns Tat ein schweres Verbrechen in ihrer Welt darstellt, muss sie Kun vor den anderen Bewohnern verstecken aber ihre Welt an sich zürnt über Chuns Verbrechen …
Meine Meinung zum Film
Big Fish und Begonia ist eine Art Mischung aus Arielle die Meerjungfrau und Chihiros Reise ins Zauberland, wobei der Film nur grobe Elemente der Vorlagen nutzt und dank des chinesischen Einflusses (der Film kommt ja aus dem Reich der Mitte) eine eigene Identität hat. So werden keine Elemente des Buddhismus, sondern Elemente aus dem Konfuzianismus und Taoismus verarbeitet.
Die Handlung entwickelt sich langsam aber stetig und erzählt innerhalb von 105 Minuten eine Liebesgeschichte, ein Drama und ein Fantasyabenteuer, dass sehr spannend ist, aber an manchen Stellen etwas gehetzt wirkt wegen kleinerer Zeitsprünge. Es ist jedoch großteils problemlos möglich der Geschichte zu folgen und die Beweggründe der Figuren zu verstehen.
Ein großes Lob muss für den Zeichenstil und die Animation aussprechen, die der Konkurrenz aus Japan in nichts nachstehen. Besonders auf optischer Ebene punktet Big Fish und Begonia mit starken Bildern, die besonders im letzten Akt eine epische Note erhalten, um die Gefahr für die mystische Welt zu verdeutlichen aber auch dazu dient, um besser in diese Welt einzutauchen.
Überraschend hochwertig fällt auch die deutsche Synchronisation aus, wobei ich mich frage, ob ein Übersetzungsfehler aus den Delphinen und Walen im Film Fische statt Säugetiere macht oder ob die marinen Kreaturen nur an Wale/Delphine angelehnt sind. Abseits dieses „Mysteriums“ machen die Sprecher durch die Bank weg einen guten Job und wissen, wen beziehungsweise worüber sie sprechen.
Fazit
Zusammengefasst ist Big Fish und Begonia ein hervorragender Animationsfilm aus dem der Reich der Mitte, dessen Stärken klar in der etablierten Welt, dem Soundtrack und der Präsentation liegt. Die Handlung weiß zu gefallen und wird mit sehr viel Gefühl erzählt. Wer einen asiatischen Animationsfilm sucht, der der Konkurrenz aus Japan nichts nachsteht darf gern einen Blick riskieren. Ich vergebe für Big Fish und Begonia die Wertung sehenswert!
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Und da sind wir auch schon wieder mit der zweiten Folge der Superbros, dem nerdigen Podcast-Magazin. Erneut haben wir ein paar interessante Themen für euch zusammengestellt. Viel Spaß!
Herzlich willkommen zu einer besonderen Ausgabe von Wer ist … ?, denn heute stelle ich euch nicht nur eine einzelne Figur, sondern auch noch zwei Alienrassen aus dem Marvel-Universum vor. Dieser Beitrag dient quasi als Vorbereitung für den kommenden Captain Marvel und ein großes DANKE an Mara für diesen tollen Einfall!
Da wir es heute mit drei großen Themen haben werde ich ein bisschen kürzer fassen und euch drei etwas kompaktere Zusammenfassungen liefern.
Eine kurze Info vorweg, ich werde die Bandbreite an Themen für dieses Format ausweiten, somit werden wir in Zukunft auch Figuren aus Videospielen sehen!
Wer ist also Carol Danvers?
Carol Susan Jane Danvers ist eine ehemalige Offizierin der US Aiforce, die bei ihrem ersten Auftritt (Marvel Super-Heroes #13 – 1968) eine Kollegin des Superhelden Mar-Vell war. Im Laufe ihrer Karriere trug sie die Pseudonyme Ms. Marvel, Captain Marvel, Binary und Warbird. Im Zuge einiger schwerer Verletzungen rettete Captain Mar-Vell ihr das Leben und durch die Technologie der Kree wurde sie quasi ein Mensch-Kree hybrid, was ihr ungeheure Fähigkeiten verlieh. Sie ist in der Lage zu fliegen, hat übermenschliche Stärke, Geschwindigkeit und Ausdauer. Weiters kann sie Energie absorbieren und beispielsweise als Energiestrahlen abgeben.
Im Laufe ihrer langen Karriere erlebte Carol unzählige Abenteuer und war unter anderem in folgenden Teams: Guardians of the Galaxy, Avengers (New & Mighty Avengers), Alpha Flight, X-Men, S.H.I.E.L.D. und vielen mehr. Dank ihrer unzähligen Kämpfe, z. B. gegen Magneto, die Dark Avengers, die Skrull und Kang der Eroberer, trägt Carol berechtigterweise die Werbe-Titel „Earth mightiest female hero“ und „Mightiest Avenger„, da sie besonders in jüngerer Zeit ihre Kampfkraft und Führungsqualitäten unter Beweis gestellt hat.
Eine ihrer prominentesten Rollen erlebte Captain Marvel neben der Secret Invasion im Civil War II, der zwischen Iron Man und Carol ausgetragen wurde. In diesem Crossover möchte Carol den Inhuman Ulysses dahingehend benutzen, um Personen zu identifizieren, die zukünftig Verbrechen begehen und sie somit frühzeitig aus dem Verkehr ziehen.
Leider lässt sich anders als bei Deadpool, der eine wesentlich stringentere Karriere hat, die Geschichte von Carol Danvers nur gröber zusammenfassen, da sie dank einiger Reboots und über 50 Jahren schon einiges auf dem Buckel hat. Daher finde ich es gut, wenn im kommenden Realfilm die Ursprungsgeschichte der mächtigsten Heldin der Erde beleuchtet wird und dabei sowohl die Kree als auch die Skrull näher beleuchtet werden.
Wer sind die Kree?
Bereits im MCU Film Guardians of the Galaxy lernten wir die Kree kennen, im Speziellen zwei Angehörige dieser Spezies nämlich Ronan der Ankläger und Korath.
Die Kree (Erster Auftritt: Fantastic Four #65 – 08.1967) stammen vom Planeten Hala, der inzwischen zerstört ist und ähneln den Menschen im Erscheinungsbild bis auf die blaue Haut. Weiters verfügen Kree über eine höhere Stärke als Menschen und benötigen eine höhere Stickstoffkonzentration zum Atmen. Da die Erde im Vergleich zu Hala eine geringere Schwerkraft und weniger Stickstoff aufweist, sind die Kree auf der Erde und ähnlichen Welten sowohl stärker als auch schneller als Menschen.
Ähnlich wie bei den Menschen sind auch bei den Kree einige „Meta-Wesen“ entstanden und ähnlich wie bei Menschen ist die Entstehung durch unterschiedliche Faktoren beeinflusst worden. Zu diesen Faktoren zählen natürliche Mutation, genetische Verbesserung oder Kybernetisierung mit Prothesen.
Die Kultur, der Kree ist von Nationalismus, Imperialismus und Militarismus geprägt, was zwingend zu Konflikten mit anderen Rassen und Reichen führt. Mit knapp 1000 Welten hat das Kree Imperium eine manierliche Größe und verfügt über Außenposten in der ganzen Galaxie.
Bei den Kree muss ich an eine Art imperialistische Variante der Kryptonier denken, aber der Vergleich bezieht sich im Endeffekt auf einige biologische Attribute.
Wer sind die Skrull?
Die Skrull sind eine Rasse von Gestaltwandlern, die ursprünglich vom Planeten Skrullos und später von Tarnax IV (zerstört) stammen.
In zwei großen Events spielen die Skrulls eine herausragende Rolle, und zwar der Kree – Skrull Krieg und die Secret Invasion. Natürlich tauchen die Skrull auch in anderen kosmischen Events aber die beiden erstgenannten sind besonders wichtig, da man dort zum einen sehr viel über die Skrull erfährt und die Secret Invasion nicht nur das Skrull Imperium massiv schwächte, sondern auch in das Event Chaos War führte.
Die Skrulls sind grünhäutige humanoide Reptilien, deren besonders Fähigkeit es ist sich in organische Lebewesen (z. B. Menschen) und anorganische Dinge (z. B. eine Lampe) zu verwandeln, was sie zu Meistern der Spionage und Infiltration macht. Trotz ihrerer perfekten „Kopier“-Fähigkeit können die Skrull jedoch nicht die Charaktereigenschaften ihrer „Opfer“ kopieren. Ihre Fähigkeit des Gestaltwandelns haben die Skrull schließlich soweit verbessert, dass sie nicht aufspürbar waren, sobald sie sich in eine Person oder einen Gegenstand verwandelt haben.
Alles in allem ist das Konzept der Skrull sehr interessant und ich bin gespannt wie die Fähigkeiten dieser Aliens in Captain Marvel und weiteren MCU Filmen dargestellt wird!
Ich hoffe, dieser Überblick war für euch interessant und ihr habt nun ein paar grundlegende Informationen für den kommenden Captain Marvel Film, wenn das MCU erneut vergrößert wird!
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Nach Titans habe ich endlich wieder eine Serie gesehen. Anfangs habe ich nicht gewusst was ich von Kingdom halten sollte aber koreanische Produktionen, die sich mit Untoten beschäftigen, habe sich bereits in der Vergangenheit als hochwertig erwiesen. Siehe hierzu meine Doppel Review zu Seoul Station und Train to Busan:
Im Korea der Joseon-Dynasty gerät Kronprinz Lee-Chang nicht nur in eine politische Verschwörung, sondern muss auch eine mysteriöse Seuche, die Menschen in Untote verwandelt, untersuchen an der auch sein Vater, der gegenwärtige König, erkrankt ist. Zusammen mit der Ärztin Seo-Bi, dem seltsamen Yeong-Shin und seinem Leibwächter Moo-Young muss Yi-Chang sich nicht nur gegen seine politischen Feinde durchsetzen, sondern auch die sich immer weiter ausbreitende Bedrohung durch die Untoten durchsetzen. Das Schicksal des Reiches steht auf Messers Schneide …
Meine Meinung zur Serie
Es braucht nicht immer eine Fantasywelt um ein erfrischendes Szenario zu bieten. Im Falle von Kingdom reicht das feudale Korea in Kombination mit einer Bedrohung durch Zombies um, trotz vieler Vertreter dieser Unterkategorie des Horrorgenres (Game of Thrones ab Staffel 2, Z Nation, The Walking Dead, …), unverbraucht zu wirken. Ein großes Lob geht an die Handlung, in der sowohl die anstehende Zombie-Apokalypse als auch die politische Verschwörung geschickt miteinander verwoben werden und das trotz der relativ geringen Anzahl an Folgen, nämlich 6. Dabei bleibt genug Material übrig, um eine zweite Staffel zu rechtfertigen.
Abseits davon punktet Kingdom mit einer starken Besetzung, hochwertiger deutscher Lokalisierung und interessanten Verarbeitung der Zombies. Die deutschen Sprecher verleihen den Figuren genug Persönlichkeit, um im Laufe der ersten Staffel eine gewisse Entwicklung der Charaktere zu zeigen was bedingt durch die drohende Gefahr sehr glaubhaft wirkt. Was die Zombies angeht, verlässt man sich hier erneut auf die menschenfressenden Untoten, gibt den Wesen des Unlebens allerdings interessante Schwächen und Eigenheiten von denen ich wegen Spoilern keine nennen werde.
Es muss aber auch Platz für etwas Kritik sein. Ich weiß, dass ich jetzt auf hohem Niveau jammere, aber der Cliffhanger am Ende der ersten Staffel ist bitterböse. Aus Spoilergründen vermeide ich zu viele Details, aber die Spannungskurve geht Steil nach oben und ein wichtiger Kampf steht an, aber dann endet die Staffel (😫😫😫).
Fazit
Zusammengefasst ist Kingdom eine überraschend hochwertige Serie, die durch ein erfrischendes Setting, einer interessanten Art Zombie und einer stetig ansteigenden Spannungskurve besticht. Ich hatte mit Kingdom sehr viel Spaß und vergebe somit die Wertung sehenswert!
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Name: The Hong Kong Massacre Entwickler: VRESKI Publisher: VRESKI Plattform: PS4, Xbox One, PC Release: 2019 Genre: Top-Down-Shooter
Man nehme das Setting von Sleeping Dogs, die Bullet Time von Max Payne und das Gameplay von Hotline Miami um einen ebenso interessanten wie bockschweren Tod-Down-Shooter zu erhalten!
Kernfakten zum Spiel
Name: The Hong Kong Massacre
Entwickler: VRESKI
Publisher: VRESKI
Plattform: PS4, Xbox One, PC
Release: 2019
Genre: Top-Down-Shooter
Handlung: Der blutige Pfad der Rache
Hongkong im Jahr 1992. Ein ehemaliger Polizist will den Mord an seinem Kollegen sühnen und begibt sich auf einen blutigen Rachepfad, um das organisierte Verbrecher auszumerzen. In 5 Kapiteln nimmt man nun Rache an den Mördern und avanciert zum chinesischen Punisher.
Okay die Handlung des Spiels passt auf einen Bierdeckel, aber The Hong Kong Massacre nimmt alte Actionfilme, besonders jene des Hongkong-Genres, als Vorlage und diese Werke kamen auch mit einer eher dürftigen Handlung aus. Die große Stärke von The Hong Kong Massacre liegt ohnehin im Gameplay.
Gameplay: Ein gelungener Mix
The Hong Kong Massacre spielt sich wie eine Mischung aus Hotline Miami und Max Payne, wobei die entliehenen Elemente nicht vollends übernommen wurden. Aus Max Payne wurden beispielsweise die Bullet-Time (Zeitlupe) und die Ausweichrollen übernommen, was den Kämpfen eine gewisse taktische Note verleiht und einen winzigen Vorteil gegenüber den Feinden verschafft. Wenngleich die Bullet-Time nur einen kurzen Zeitraum zur Verfügung und sich dann innerhalb weniger Sekunden wieder auflädt.
Von Hotline Miami wurde die Konzeption als Top-Down-Shooter übernommen, was bei dem hohen Schwierigkeitsgrad aber auch eine gute Wahl ist, da man so leichter die Übersicht behalten kann oder es zumindest versucht. Sobald mehr als drei Gegner auf dem Bildschirm sind, wird es schwierig, die Kontrolle und Übersicht zu behalten. Andererseits entsteht so ein gewisser Reiz, da die Herausforderung entsprechend gesteigert wird.
Herausforderung ist das Stichwort, denn pro Level, mit Ausnahme der Bosslevel, gibt es drei Herausforderungen, die zwar immer gleich sind, aber mit Sternen belohnt werden. Wozu braucht man die Sterne? Damit werden die vier Waffen des Spiels (Pistole, Schrotflinte, Sturmgewehre und SMG) aufgewertet, was eine gewisse Erleichterung darstellt.
Grafik & Sound: Schicke Optik, passender Sound
The Hong Kong Massacre sieht ziemlich schick aus und besticht in erster Linie durch die abwechslungsreichen Level. Im Laufe der fünf Kapitel besucht man unterschiedlichste Orte, die allesamt von Verbrechern bewohnt werden und offenbar eine Klonarmee vom Planeten Kamino sind.
Der Soundtrack gefällt ebenfalls und ist sehr abwechslungsreich. Die dunkle Elektromusik wechselt sich mit melancholischen Stücken ab und passt perfekt in die grausame Spielwelt.
Fazit
Zusammengefasst muss ich ein Lob an das Entwicklerduo hinter VRESKI aussprechen. Die beiden Entwickler haben ein qualitativ ebenso wertiges wie bockschweres Spiel programmiert für das man zwar Nerven aus Stahl braucht, aber viel Spaß haben kann, sofern man sich darauf einlässt und die eigene Frustgrenze anheben kann. Auch Bugs kommen nur sehr selten vor und allgemein ist das Spiel äußerst hochwertig!
Wer also einen herausfordernden, manchmal frustrierenden aber trotzdem unterhaltsamen Top-Down-Shooter in der Tradition von Hotline Miami sucht sollte The Hong Kong Massacre eine Chance geben. Leute mit einer eher geringen Frustrationsgrenze sollten dieses Spiel ignorieren!
Ich vergebe für The Hong Kong Massacre die Wertung spielenswert.
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Herzlich willkommen zur ersten Rezension im Audioformat. Heute geht es um den Horrorfilm Polaroid, von dem ich nichts erwartet habe aber nicht enttäuscht wurde!
Wertung: bedingt sehenswert!
Polaroid ist ein solider Mainstream-Horrorfilm, der weder wirklich gut noch wirklich schlecht ist. Als Besonderheiten sind die Prämisse und der Soundtrack zu erwähnen. Ein, zwei gut platzierte Jump-Scares erschrecken dank des überraschend lauten Geräuschpegels.
Herzlich willkommen zur ersten Folge von Superbros, dem nerdigen Podcast-Magazin auf diesem Blog. In dieser ersten Folge haben wir zwei spannende Themen für euch. Viel Spaß!
Name: Kamo – Pakt mit der Geisterwelt Autorin: Ban Zarbo
Genre: Action Verlag: Tokyopop Seiten: 200 Erschienen: 11. Mai 2017
Letztes Jahr habe ich die beiden Bände von Undead Messiah, aus der Feder von Gin Zarbo gelesen und ich war sehr von beiden Werken angetan. Kamo – Pakt mit der Geisterwelt von ihrer Schwester Ban Zarbo steht dem in nichts nach!
Kamo leidet an einer schweren Herzkrankheit und hat nicht mehr lange zu leben. Am Sterbebett geht er einen Pakt mit dem Geist Crimson ein. Wenn Kamo dem Geist dabei hilft die Seelen von 12 Geistern einzufangen bekommt er ein neues Herz. Um weiterleben zu können geht er auf den Deal ein. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass die Geister ganz schön wehrhaft sind …
Meine Meinung zum Manga
Wie auch Undead Messiah fällt Kamo durch eine kleine Besonderheit auf. Die Handlung spielt nicht in Asien, den USA oder in einer Fantasywelt, sondern in der Schweiz, was erfrischend wirkt, wenn man die regulären Schauplätze eines Manga in der realen Welt berücksichtigt.
Die Handlung selbst erinnert mich entfernt an Bleach, jedoch liegt der Fokus weniger auf der Action, sondern auf der Charakterentwicklung. Die Mangaka nimmt sich viel Zeit, um Kamo so viel Persönlichkeit wie möglich zu spendieren. Gleiches gilt auch für den Geist Crimson, wenngleich seine Motive für das Sammeln der Seelen eher im dunklen bleiben. Abseits dieser Figuren wird im ersten Band eine Reihe an Nebenfiguren etabliert, von denen Shokala am wichtigste ist, da sie sich als wertvolle Verbündete erweist.
Optisch weiß Kamo – Pakt mit der Geisterwelt ebenfalls zu gefallen. Besonders das Design der Geister ist hervorragend und dank deren unterschiedlichen Fähigkeiten kann man sie leicht auseinander halten. In den Kampfszenen sieht man eine gelungene Inszenierung die mich an eine Mischung Naruto & Bleach erinnert, was als Lob zu verstehen ist.
Fazit
Alles in allem weiß Kamo – Pakt mit der Geisterwelt sehr zu gefallen und bietet neben einer spannend erzählten Geschichte auch einen ansprechenden Zeichenstil. Von mir gibt es die wohlverdiente Wertung lesenswert!
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Name: Resident Evil 2 Entwickler: Capcom R&D Division 1 Publisher: Capcom Plattform: PS4, Xbox One, PC Release: 2019 Genre: Survival-Horror
Capcom ist ja dafür bekannt die eigenen Marken, in Form von zahlreichen Ports, ausgiebig zu melken aber mit dem Resident Evil 2 Remake hat der Publisher/Entwickler erneut seine Qualität bewiesen!
Kurze Info: In dieser Rezension beziehe ich mich hauptsächlich auf den Strang mit Leon S. Kennedy.
Kernfakten zum Spiel
Name: Resident Evil 2
Entwickler: Capcom R&D Division 1
Publisher: Capcom
Plattform: PS4, Xbox One, PC
Release: 2019
Genre: Survival-Horror
Handlung: Stadt der Verdammnis
Claire Redfield, die Schwester des S.T.A.R.S. Mitglied Chris Redfield (einer der Protagonisten von Resident Evil 1), reist nach Racoon City um ihren Bruder zu finden. Zur gleichen Zeit macht sich der frisch gebackene Polizist Leon S. Kennedy auf den Weg nach Racoon City um dort seine Stelle als Polizist anzutreten. Beide wissen nicht, dass in der Stadt ein tödlicher Virus, genannt T-Virus, ausgebrochen und die Bewohner in menschenfressende Zombies verwandelt hat. Auf einer Tankstelle machen beide Figuren mit den Zombies Bekanntschaft und lernen dabei den jeweils anderen kennen. Um die Überlebenschancen zu erhöhen, schließen sich die beiden zusammen und fahren in die Stadt. Durch einen Unfall wird das Duo jedoch getrennt und jeder muss für sich selbst einen Weg durch diese Stadt der Toten finden. Dabei decken beide einen Zusammenhang zwischen dem Virusausbruch und dem Umbrella Konzern, der in der Stadt viel Macht hat, auf.
Das ist schnell klar. Beide müssen sich wieder finden, Leon will die Verantwortlichen des Ausbruchs festnehmen, Claire will Infos über ihren Bruder finden und am wichtigsten; beide müssen überleben.
Storytechnisch geht Resident Evil 2 vom reinen Horror weg und baut Elemente des Thrillers ein in Kombination mit kleinen Drama Elementen. Erzählerisch hat sich einiges getan und die Geschichte steht nun stärker im Fokus, als es noch im ersten Teil der Fall war.
Gameplay: Alte Tugenden und neue Stärken
Das Resident Evil 2 Remake streicht die Tanksteuerung des Originals, was gerade für jüngere Spieler eine Erleichterung ist, da der Spielfluss somit wesentlich flüssiger ist. Die Kameraperspektive wurde hinter der Schulter platziert, um die Shooter Elemente zu verfeinern und man kann sich (Gott sei Dank) während des Zielens bewegen. Dieses Feature ist Gold wert, da die Kämpfe wesentlich dynamischer sind als im Original und man nicht mehr so leicht in die Enge gedrängt werden kann.
Ebenfalls neu, im Vergleich zum Original, ist die Inventarführung, die am System von Resident Evil 7 angelehnt ist, wobei nur die Schnellauswahl eine Eigenheit der modernen Resident Evil Ableger ist. Inventarboxen und die Möglichkeit das Inventar zu vergrößern gab es bereits in anderen Teilen wie dem Remake des ersten Teils und im vierten Teil.
Neben einer Reihe von Verteidigungswaffen, zu denen auch die Kampfmesser, eine Waffe mit Tradition im Franchise, gehören steht Leon und Claire jeweils ein beeindruckendes Waffenarsenal zur Verfügung. Mit gefundenen Upgrades können bestimmte Waffen aufgewertet werden, um die Teile 4 & 5 zu ehren.
Die Dreifaltigkeit des Franchise, Rätsel, Kampf und Ressourcenmanagment wird erneut umgesetzt, wobei die beiden letztgenannten Aspekte klar überwiegen. Leider sind die Rätsel viel zu selten und die vorhandenen Knobeleien stellen auch niemanden vor eine wirkliche Herausforderung. Obwohl die Möglichkeit gegen jeden Zombie und Mutanten zu kämpfen besteht, ist es im Regelfall sinnvoller Kämpfe nach Möglichkeit zu meiden und besonders die Verteidigungsgegenstände zu sparen, da die Gegner, ganz in der Tradition der alten Ableger, einiges aushalten und die Ressourcen relativ knapp sind.
An dieser Stelle muss ich auch etwas Kritik anbringen, obwohl mir das Remake außerordentlich gut gefällt. Zum einen sind die Bosse teilweise etwas enttäuschend, besonders der Alligator in der Kanalisation und zum anderen wirkt die Kampagne von Claire Redfield äußerst abgehackt und wesentlich kürzer als die Leon Kampagne.
Zum Thema Ressourcenmanagment muss ich die Rückkehr der Kräuter loben. Es gibt grüne, rote und blaue Kräuter die kombiniert werden können, um den Spieler zu heilen, zu entgiften oder die Verteidigung zu stärken. Leider gibt es keine herrlich lächerliche Heilungsanimation wie in Resident Evil 7.
Grafik & Sound: Zwischen hoher Qualität und edlem Trash
Optisch weiß das Resident Evil 2 Remake definitiv zu überzeugen und besonders in puncto Atmosphäre legt das Spiel die Latte sehr hoch. Dank der starken Engine funktioniert das Spiel mit Licht und Schatten so hervorragend wie ich es seit Alien: Isolation nicht mehr erlebt habe. Die teils grotesken Gore/Splatter Elemente sehen ebenfalls „herrlich“ ekelhaft aus und bilden einen stimmigen Kontrast zur unheimlichen Atmosphäre. Besonderes Lob verdient die moderne Gestaltung der klassischen Monster wie Zombies oder Licker. Letztgenannte sind äußerst gruselig und strahlen eine besondere Wirkung in Kombination mit der dichten Atmosphäre aus.
Abseits der äußerst gelungenen Optik gefällt das Remake durch eine stimmige Neuauflage des Soundtracks und einer wertigen englischen Synchronisation. Die deutsche Sprachausgabe ist kein totaler Reinfall und glänzt durch einen trashigen Hauch, was schon wieder einen gewissen Charme versprüht.
Fazit
Alles in allem ist Resident Evil 2 ein vorbildliches Remake, dass die Stärken des Originals beibehält, neue Elemente hinzufügt und das Spiel wertig in Szene setzt. Neben einer relativ kurzen Kampagne mit zwei Szenarien bietet Resident Evil einiges an Mehrwert wie freischaltbare Waffen, Kostüme und Dokumente um die Spielwelt zu vertiefen. Erzählerisch wie spielerisch wie optisch und akustisch wurde das Spiel den aktuellen Standards angepasst um Veteranen und Neueinsteiger gleichermaßen anzusprechen. Ich kann Resident Evil 2 auf jeden Fall weiterempfehlen und egal ob man ein Veteran des Franchise ist oder ein Neueinsteiger man sollte sich das Spiel zu Gemüte führen.
Von mir bekommt das Resident Evil 2 Remake die Wertung besonders spielenswert!
Das wars von meiner Seite und wir lesen uns im nächsten Beitrag!
In der letzten Zeit habe ich mich mit dem Thema Podcast auseinandergesetzt und ab dem 15.2 geht ein neues Projekt an den Start.
Superbros ist ein Nerd-Podcast, in Magazinform, den ich zusammen mit meinem guten Freund Felix betreibe und in dem wir, zumindest anfänglich, zwei Themen vorstellen werden. Seien es nun Videospiele, Filme, Comics, Mangas oder Romane.
Geplant wäre ab dem 15.2 wöchentlich eine Folge mit einer Länge von 5 bis 30 Minuten, je nach Anzahl der Themen. Als Veröffentlichungstag wäre der Freitag vorgesehen.
Wir würden uns auf jeden Fall freuen, wenn ihr einschaltet und unseren Erzählungen lauscht! 😊
Herzlich willkommen zu diesem Beitrag und dem Pilot für ein neues Projekt als Ergänzung zum Format Kultfilm (ja da kommen auch wieder neue Beiträge aber ich lasse mir offen wann es weitergeht). Im heutigen Beitrag möchte ich euch die Re-Animator Trilogie vorstellen. An dieser Stelle ein großes DANKE an die Mitarbeiter des Capelight Verleihs für die Bereitstellung des Pressematerials!
Die Re-Animator Trilogie besteht (logischerweise) aus drei Filmen mit einem Hauch Edeltrash und basiert auf der Kurzgeschichte Herbert West – Der Re-Animator von meinem Boy H. P. Lovecraft. Ergänzend zu den Filmen gibt es ein Musical, welches scheinbar sehr populär war.
Alle drei Filme waren massiver Zensur, Indizierung oder dem Einbau von humoristischen Elementen unterworfen, um für ein breites Publik verdaulich zu sein.
Fangen wir mit dem Film an, der auch gleichzeitig zum Kultfilm avancierte und als Musical umgesetzt wurde. In Re-Animator verfolgen wir das Leben des jungen aber sehr verschlossenen Medizinstudenten Herbert West, der in der Schweiz ein neuartiges Serum erfunden hat, mit dem sich totes Gewebe reanimieren lässt. Nach einem Zwischenfall flüchtet West mit einem Stipendium an die Miskatonic Universitätsklinik, um sein Studium am menschlichen Gehirn fortzusetzen zu können. Dabei nistet er sich beim Medizinstudenten Dan Cain, der eine geheime Liebschaft zur Tochter des Dekans pflegt. Wegen seiner eigenbrötlerischen Art ist Herbert West weder bei der Tochter des Dekans, noch bei Prof. Dr. Hill, der ein Gehirnspezialist ist und die Ausbildung der Student über hat, wirklich beliebt. Insgeheim hat Herbert ein Serum entwickelt mit dem er totes Gewebe reanimieren kann, je frischer, desto besser. Sein erstes Versuchsobjekt ist die Katze von Megan, Dan’s Freundin. Allerdings reagiert der Probat extrem aggressiv weswegen Herbert und David, der zum (unfreiwilligen) Assistenten wurde, das Tier erneut töten müssen. Als die beiden Studenten der Fakultät verwiesen werden, Dr. Hill vom Serum erfährt und Megan Zeugin der Reanimation wird eskalieren die Ereignisse da das dynamische Duo Herbert & Dan ihre Versuche auf Menschen ausweiten und immer rücksichtsloser werden. Das Chaos mündet schließlich in einem Scharmützel zwischen dem Untoten Prof. Dr. Hill mit seiner Zombietruppe und den beiden Ex-Studenten.
Dr. Hill’s Kopf agiert als Bösewicht des Films.
Es überrascht mich ehrlich gesagt nicht, dass gerade dieser Film den Kultstatus erlangt hat. Zum einen ist dieser Film mit äußerst hoher Wahrscheinlich die hochwertigste Adaption einer Geschichte von H. P. Lovecraft und zum anderen hat dieser Film ein sehr angenehmes Tempo. Im Verlauf der Geschichte verschwimmt die Grenze zwischen Leben und Tod immer weiter bis sich dieses Drama in einem grotesken Finale auflöst oder sich zumindest teilweise auflöst. Schließlich gibt es zwei Fortsetzungen.
Effekt technisch weiß Re-Animator ebenfalls zu überzeugen, trotz seines stolzen Alters von über 30 Jahren entsteht ein gewisser Ekel, wenn der Horror richtig einsetzt.
Alles in allem kann ich diesen Film sowohl für Genrefans als auch für experimentierfreudige Liebhaber empfehlen, die einen blutigen und alten Horrorfilm sehen wollen.
Bride of the Re-Animator
Kernfakten zum Film
Titel: Bride of the Re-Animator
Originaltitel: Bride of the Re-Animator
Regie: Brian Yunza
Laufzeit: 97 Minuten
Genre: Horror
Erscheinungsjahr: 1989
Was passiert, wenn man Re-Animator mit Frankensteins Braut und humoristischen Elementen mischt? Man erhält eine groteske Horrorkomödie, die den 1985er Re-Animator fortsetzt und dabei eine Art Parodie auf Frankensteins Braut sein soll. Funktioniert das? Naja sagen wir’s so, der Fokus von Bride of the Re-Animator liegt eher auf den Splatter/Gore Effekten, die der Film vorbildlich ausreizt.
Worum gehts in Bride of the Re-Animator?
8 Monate sind seit dem Massaker an der Miskantonic Universität vergangen. Herbert West und Dan Cain arbeiten in einem Krisengebiet, als Ärzte um ihre Forschungen weiter auszubauen. Zurück in Arkham setzen beide ihre Forschungsergebnisse in die Tat um, was sowohl in grotesken Mutanten aber auch in einem großen Projekt resultiert. Um Megan, die im ersten Teil verstarb, ins Leben zurückzuholen bauen Herbert und Dan ihr einen neuen Körper, der quasi wie Frankensteins Monster, aus vielen Leichenteilen besteht. Zu allem Überfluss kehrt Dr. Hill ebenfalls ins Leben zurück und möchte mit einer kleinen aber schlagkräftigen Truppe Rache nehmen. Wie man es von der Trilogie gewohnt ist, endet das „Drama“ in einem blutigen Höhepunkt.
Dr. Hill kehrt zurück!
Bride of the Re-Animator hat den Zusatztitel „H. P. Lovecrafts“ ebenso wie Teil 1 verdient, da ein paar Fragmente der Kurzgeschichte ihren Weg in den Film gefunden haben wie die eingesperrten Zombies im Sanatorium. Die Handlung entwickelt sich, wie im ersten Teil relativ langsam aber man merkt, deutlich wie sich das Grauen immer weiter aufbaut, um sich schlussendlich in einem blutig morbiden Finale zu entladen.
Überraschend hochwertig fallen die praktischen Effekte aus, die trotz ihres stattlichen Alters immer noch einen gewissen Ekelfaktor aufweisen. Auf äußerst morbide Art faszinieren die Effekte, die zeitweise eine groteske Note erhalten, wenn beispielsweise Herbert West seine „Mutanten“ erschafft.
Die titelgebende Braut.
Alles in allem erfindet Bride of the Re-Animator das Genre nicht neu, gefällt aber durch die relativ interessante Geschichte, der guten Performance von Jeffrey Combs als Herbert West und den gelungenen Effekten. Wer auf der Suche nach einem morbid blutigen Horrorspaß ist, kann gerne einen Blick in den Film werfen!
Beyond Re-Animator
Kernfakten zum Film
Titel: Beyond Re-Animator
Originaltitel: Beyond Re-Animator
Regie: Brian Yunza
Laufzeit: 92 Minuten
Genre: Horror
Erscheinungsjahr: 2003
So einer noch. Beyond Re-Animator erschien im Jahr 2003 unter der Regie von Brian Yunza und wie so oft sind die dritten Teile eines Franchise die Schwächsten, was auch auf diesen Film zutrifft.
Nach den Ereignissen im zweiten Teil, in dem sich Herbert West eine Frau basteln wollte ähnlich wie in Frankenstein, landet der wahnsinnige Doktor im Gefängnis. Am Ort des damaligen Geschehens war nur ein kleiner Junge, der sich eine Spritze mit dem grünen Serum einsteckte. Die Handlung setzt dreizehn Jahre später an. Herbert West sitzt immer noch im Gefängnis, setzt seine Experimente aber an Ratten fort und scheint kurz vor dem entscheidenden Durchbruch zu stehen. Der Junge von damals ist inzwischen ein Erwachsener und als Arzt tätig. Wegen seiner Faszination für das Mittel von West lässt er sich als Gefängnisarzt in die Anstalt versetzen, in der auch Herbert West ist. Beide setzen die Experimente fort. Als jedoch ein toter wiederbelebt wird und zur gleichen Zeit ein großer Gefangenenaufstand ausbricht nehmen beide Katastrophen Kurs aufeinander, um sich in einem gigantischen Desaster zu entladen.
Alter Protagonist, neuer Gehilfe.
Storytechnisch fügt Beyond Re-Animator der Trilogie nichts Neues hinzu, sondern erzählt eine abgewandelte Form der Geschichte des ersten Teils. Man merkt sehr schnell in welche Richtung der Film geht, aber das ist in diesem Fall nichts Schlechtes, da man so sehr gut nachvollziehen kann wie sich das Chaos entwickelt.
Was Beyond Re-Animator sehr gut macht sind die Effekte, die den altbekannten Ekel erzeugen und in Kombination mit dem Teils abgedrehten Humor eine ziemlich groteske Note bekommt.
Zusammengefasst ist Beyond Re-Animator sicherlich der schwächste Teil der Trilogie glänzt aber durch die Spezialeffekte und die grotesk-humoristische Note.
Das wars mit einem kleinen Exkurs über die Re-Animator Trilogie. Alles in allem machen die drei Filme viel Spaß und glänzen durch die leicht unterschiedlichen Ausrichten. Wer sich mal richtige Oldschool Horrorfilme ansehen möchte macht bei dieser Trilogie eigentlich nichts verkehrt!
Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit und wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Die Formate Fotografie & Throwback Thursday lassen sich ideal kombinieren, da viele Erinnerungen auch mit tollen Aufnahmen verbunden sind.
Heute reisen wir zurück ins Jahr 2017. Dieses Foto entstand bei einem Besuch im Tierpark Schmiding, während mein Vater wegen mehrere Schlaganfälle auf Reha und wir mit ihm unterwegs waren. Das war einer der schönsten Ausflüge in einer sonst so dunklen Zeit.
Titel: Scarlet Book Two Autor: Brian Michael Bendis Zeichner: Alex Maleev Verlag: Jinxworld Sprache: Englisch Seiten: 176 Erschienen: 18. Dezember 2018
Die Revolution schreitet voran aber die Machthabenden des Systems schlagen zurück … es wird Tote geben.
Kernfakten zum Comic
Titel: Scarlet Book Two
Autor: Brian Michael Bendis
Zeichner: Alex Maleev
Verlag: Jinxworld
Sprache: Englisch
Seiten: 176
Erschienen: 18. Dezember 2018
Was bisher geschah …
Scarlet Rue’s Freund wurde von einem korrupten Polizisten erschossen. Niemand tat etwas gegen diese Ungerechtigkeit und nun sinnt Scarlet auf Rache. Eine Revolution steht ins Haus, um das verfaulte System zu erneuern. Doch der Weg ist mit Blut und Leichen gepflastert …
Die Bewegung von Scarlet Rue nimmt immer größere Ausmaße an und die Rufe nach Gerechtigkeit werden immer lauter. Als Scarlet eine große Versammlung ankündigt, diese Veranstaltung aber als Ablenkung nutzt, um ins Rathaus zu gelangen, spitzt sich die Lage zu. Scarlet und ihre Leute konfrontieren Portlands Bürgermeister mit seinem Wissen über die Korruption und den Drogenhandel. Als ein Schuss fällt und jemand stirbt eskaliert die Situation völlig. Die Revolution beginnt richtig, aber die Polizei stellt sich Scarlet Rue und ihren Leuten entgegen.
Meine Meinung zum Comic
Band 2 setzt alle Stärken des Erstlings fort und lässt die Situation immer drastischer werden. Dabei erfährt man auch einige Details über diverse Gefolgsleute von Scarlet und FBI Agent Going erhält ebenfalls eine prominentere Rolle. Erzählerischerisch baut Scarlet Book Two immer wieder Spannungskurven, die sich in kleinen Höhepunkten entladen ohne die Rahmengeschichte ausbremsen. Außerdem wird erneut die Vierte Wand durchbrochen, was die Gedanken und Handlungen der Figuren noch schlüssiger erscheinen lässt, da der Leser aktiv ins Geschehen eingebunden wird.
Optisch besticht der Comic durch mehrere Zeichenstile, was äußerst auflockernd wirkt und Rückblenden klar von der Gegenwart abgrenzt.
Fazit
Zusammengefasst ist Scarlet Book Two eine hervorragende Weiterführung, die die Stärken des Vorgängers nicht nur fortführt, sondern auch weiter ausbaut. Die Bandbreite an behandelten Themen reicht von Polizeitgewalt/Korruption über Mobbing/Vergewaltigung bis hin zur Frage was man bereit ist zu opfern, um das richtige zu tun. Scarlet Book Two hat sich die Wertung lesenswert definitiv verdient und ich bin gespannt, wie die Geschichte im kommenden dritten Band weitergeht.
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Ich liebe Dragon Ball, trotz seiner massiven Schwächen in der zweiten Hälfte, auch als Dragon Ball Z bekannt. Mit Dragon Ball Super hat Akira Toriyama bewiesen, dass er mehr aus seinem Universum machen als nur Kämpfer die sich zur nächsten Stufe schreiben. Meine beiden Rezensionen zu den anderen modernen Dragon Ball Filmen verlinke ich euch unter den Kernfakten!
41 Jahre vor dem Beginn des Films wird Freezer als neuer Großkönig im Weltall vorgestellt, dem sich auch das Kriegervolk der Sayajins unterwirft. Jahrelang verläuft das Bündnis zwischen den Sayajin und Freezer gut bis der Tyrann eines Tages den Entschluss fasst alle Sayajin und ihren Planeten zu vernichten. Diesen Genozid überleben nur Son Goku, der auf die Erde geschickt wird, Broly und sein Vater Paragus, ersterer wurde auf einen fernen Planeten verbannt sowie Prinz Vegeta mit seinen getreuen, unter ihnen Nappa und Radditz.
Die eigentliche Handlung setzt nach dem Tournament of Power an und behandelt Freezers perfiden Plan die Dragonballs zu sammeln, um sich einen Wunsch zu erfüllen, auf diesen Punkt gehe ich später etwas genauer ein. Nebenbei möchte er sich an Son Goku für die Niederlagen gegen ihn rächen. Um seine stark dezimierte Armee wiederaufzubauen schickt Freezer seine Anhänger auf die Suche nach mächtigen Kriegern. So werden Broly und Paragus von einem lebensfeindlichen Planeten gerettet auf dem sie fast 40 Jahre gelebt haben. Paragus hasst Vegeta für die Verbannung seines Sohns, daher schließen sie sich Freezer an dessen Plan eigentlich ganz simpel ist: Zur Erde reisen. Die Dragonballs holen. Broly auf Vegeta und Son Goku loslassen und beide Sayajin töten.
So simpel ist es, dann doch nicht wie man in der anschließenden Schlacht sieht. Broly entpuppt sich als schier unbesiegbarer Berserker, der immer stärker und stärker wird …
Meine Meinung zum Film
Eine Tugend des Films, die mit Kampf der Götter und Resurrection ‚F‘ eingeführt wurde, ist die Rückbesinnung auf das klassische Dragon Ball. Somit steht das Training der eigenen Fähigkeiten, das Erkennen des in einem schlummernden Potenzial und richtig skurrile Motivationen für die Bösewichte im Vordergrund. Sowohl Freezer als auch Bulma wollen die Dragonballs aus so bescheuerten Gründen sammeln, dass es schon wieder unterhaltsam ist.
Abseits dieses Aspekts tut einiges, um seine Figuren zu entwickeln. Besonders Broly bekommt mehr Persönlichkeit spendiert als er in seinen alten drei Filmen zusammen bekommen hat. Im Endeffekt ist er der brutale Berserker aus den alten Filmen, aber seine grundlegende Persönlichkeit ist anders und der schwachsinnige Grund „Er hasst Son Goku, weil dieser als Kind so viel geweint hat“ wurde zum Glück gestrichen. Paragus wurde ebenfalls etwas umgeschrieben und auch Bardock zeigt sich wesentlich menschlicher als in seinen alten Filmen.
Neben des ganzen erzählerischen Aspekten und Kniffen verfügt Dragon Ball Super: Broly über eine gigantische Inszenierung, die dem Franchise absolut gerecht wird. CGI und Zeichentrick gehen fast fließend ineinander über und Broly ist eine einzige Effektschlacht der mit seiner grünen Aura dem Film Shape of Warer in puncto Farbgebung Konkurrenz macht. Die Animationsqualität ist äußerst hochwertig, aber ca. in der Mitte des Films bricht die Qualität etwas ein aber das bessert sich schnell wieder.
Worin der Film allerdings all seine Vorgänger, mit Ausnahme des Freezer Themas aus Resurrection ‚F‘, überbietet, ist der Soundtrack. Passend zu imposanten Inszenierung kommt der Soundtrack ebenso epochal des Weges und passt sich perfekt den einzelnen Situationen an.
Fazit
Alles in allem ist Dragon Ball Super: Broly ein sehr guter Film die Stärken der beiden direkten Vorgänger ausbaut und mit Broly einen neuen Rivalen für Goku & Vegeta etabliert. In seinen 100 Minuten Laufzeit balanciert der Film hervorragend zwischen der Handlung und der Action aber ohne einen dieser Aspekte zu vernachlässigen. Wer Dragon Ball mag, kommt an diesem Film sowieso nicht vorbei aber auch Einsteiger können einen Blick werfen, da zu Beginn sehr Information für Neulinge etabliert wird.
Von mir bekommt Dragon Ball Super: Broly die Wertung sehenswert und gemessen am Dragon Ball Standard die Wertung absolut sehenswert!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Viel zu lange hat es keinen Blogger Award mehr gegeben aber die Liebe Suse von SusesBuchtraum (ein wahrlich hervorragender Blog!) hat sich einen tollen Award ausgedacht und unter anderem mich nominiert. Ein großes DANKE an dieser Stelle. Ich habe mich sehr gefreut! 😀
Wie man es von diesen Awards gewohnt ist gibt es ein paar kleine Regeln und diese lauten wie folgt:
Nenne den Schöpfer des Awards und setze einen Link auf den Blog.
Platziere das Award Logo oder Bild in Deinen Post.
Danke der Person, die Dich nominiert hat und verlinke ihren Blog in Deinem Post.
Beantworte die Fragen.
Nominiere selbst 5-10 Blogger.
Vorallem, hab Spaß daran mitzumachen
DIE FRAGEN:
1.Hast du schon mal von eines deiner gelesenen Bücher oder von einem Autor/ einer Autorin geträumt ? Beschreibe wie der Traum war.
Ja habe ich. Als ich zum ersten Mal mit H. P. Lovecraft in Berührung kam, habe ich mehr als zwei Dutzend seiner Geschichten gelesen. Unter anderem die Geschichte „Träume im Hexenhaus“, die auch meine absolute Lieblingsgeschichte von ihm ist. Diese Geschichte hat mich so mitgenommen, dass ich über Wochen hinweg von ihr geträumt habe und das hat wiederum in Schlafstörungen gemündet, weil mich die Ereignisse der Kurzgeschichte so mitgenommen haben. Die Träume sahen so aus, dass die Kreatur Brown Jenkin, eine rattenähnliche Kreatur mit menschlichem Gesicht und menschlichen Händen, sich meinem Bett immer weiter näherte und ich mich nicht bewegen konnte. Den Höhepunkt dieser Träume bildete ein Biss der Kreatur in meinen Handrücken. Danach hatte ich diese Träume nie mehr wieder.
2.Welches ist dein Traum-Buch-Cover ?
Oh das ist eine schwere Frage. Es gibt sehr viele Cover, die mir gefallen und da ich neben Romanen auch Comics und Mangas lese, splitte ich die Antwort in drei Kategorien.
Romane: Harry Potter und der Halbblutprinz
Mangas: Dragon Ball Band 19: Der Kampf gegen Nappa
Comics: Batman – Detective Comics Vol. 4: The Wrath (New 52)
3.Wenn du dein eigenes Traumbuch schreiben könntest, um was würde es in dem Buch gehen ?
Ich würde entweder einen Science-Fiction Roman oder einen Fantasy Roman schreiben in dem es um die Reise des Helden zur Rettung seiner Heimat geht und was er auf dieser Reise erlebt, welche Umwege er gehen muss und was für Abenteuer er erlebt, um sein Ziel zu erreichen. Meine grobe Vorlage (zur Inspiration) wäre wahrscheinlich Metro 2033.
4. Welches Buch war dein schlimmster Alptraum ?
Ganz einfach: Der Staat von Plato. Mit diesem Werk wurde ich nie wirklich warm, obwohl mich die Thematik interessiert.
5. TOP oder FLOPP: das Buch, welches du gerade liest, ist bis jetzt Top oder Flopp ?
Ich habe bis gestern den Roman Auslöschung von Jeff VanderMeer gelesen und ich werde dem Buch einfach nicht warm. Daher ist das leider ein Flopp. Als Alternative habe ich mit Cry Baby von Gillian Flynn begonnen.
Bei den Mangas/Comics lese ich momentan Abe Sada (TOP) und Batman/Wonder Woman: The Brave and the Bolt (TOP).
Kernfakten zum Spiel Name: Onimusha Warlords Entwickler: Capcom, NeoBards Entertainment Publisher: Capcom Plattform: PS4, Xbox One, PC, Switch Release: 2019 Genre: Action-Adventure, Horror
Seit 2 Jahren gehört der Januar immer den japanischen Entwicklern und Capcom steht an vorderster Front. 2017 erschien Resident Evil: 7 Biohazard und 2018 erschien Monster Hunter World. Für 2019 haut Capcom richtig auf die Kacke und veröffentlicht das lang erwartete Resident Evil 2 Remake und das Remastered von Onimusha: Warlords. Um letztgenanntes Spiel geht es heute!
Kernfakten zum Spiel
Name: Onimusha: Warlords
Entwickler: Capcom, NeoBards Entertainment
Publisher: Capcom
Plattform: PS4, Xbox One, PC, Switch
Release: 2019
Genre: Action-Adventure, Horror
Kleiner Exkurs: Das Onimusha Franchise ist, ebenso wie zum Beispiel Devil May Cry, ein Devirat von Capcom. Sprich die Spielstruktur von Onimusha Warlords orientiert sich stark am klassischen Resident Evil, erhält aber durch das Setting und das Kampfsystem eine völlig eigene Identität. Wer mehr wissen will, kann hier stoppen und meinen Exkurs zu den Resident Evil Deviraten lesen.
Handlung: Ein Samurai, eine Burg und ein Haufen Dämonen
Der Samurai Samanosuke und die Kunoichi Kaede erhalten den Auftrag Prinzessin Yuki zu retten, deren Schloss von einer Armee bestehend aus Dämonen attackiert wird. Im Kampf mit einem mächtigen Dämon wird Samanosuke schwer verletzt, erhält in einer Zwischenwelt jedoch den Seelen-Panzerhandschuh, mit denen er die Seelen der Dämonen absorbieren kann. Zusammen mit Kaede erkundet er die Burg jedoch wird das Duo in eine wesentlich größere Bedrohung, die mit Oda Nobunaga zusammenhängt, gezogen.
Wie in den klassischen Resident Evil Spielen ist auch die Handlung von Onimusha: Warlords eigentlich nur dazu da um den Protagonisten einen Grund zu geben um das Schloss zu erkunden. Durch das Setting im feudalen Japan wirkt das Spiel trotz des Alters immer noch frisch!
Gameplay: Harmonische Dreifaltigkeit
Die drei Grundtugenden der geistigen Vorlage werden auch in Onimusha: Warlords umgesetzt. So besteht der Fokus des Gameplays aus dem Erkunden des Schlosses während man Dämonen bekämpft und relativ simple Rätsel löst. Mit den gefundenen Ressourcen, wie Heilgegenstände oder Munition für die Sekundärwaffen, muss man sparsam umgehen, da diese entsprechend selten verteilt.
Samanosuke verwendet im Kampf drei Klingenwaffen, zwischen denen man in der PS4 Version jederzeit wechseln kann, was den Kampf etwas dynamischer gestaltet. Die drei Klingenwaffen werden von drei Sphären beeinflusst die je auf einem Element basieren (Feuer, Wind, Blitz) und durch gesammelte Seelen aufgewertet werden können. Was ich an diesen „Levelsystem“ loben muss ist die sichtbare Entwicklung der Waffen mit jedem Stufenanstieg.
Abseits des Hauptspiels kann man, als Samanosuke in die Dämonendimension reisen, um sich durch 20 Ebenen zu kämpfen, an anderen Ende man die stärkste Waffe des Spiels erhalten kann. Diese Nebenaufgabe stellt auch die größte Herausforderung des Spiels dar und das führt mich zu meinem größten Kritikpunkt, nicht die kurze Spielzeit, sondern der zahme Schwierigkeitsgrad. Ich habe kein Problem, wenn ein Spiel leicht zugänglich, ist aber bis auf die Dämonendimension sowie den Endboss hatte ich keine gröberen Schwierigkeiten.
Grafik & Sound: In Würde gealtert
Für die Optik gewinnt Onimusha: Warlords heute keinen Preis mehr aber trotz seines Alters von über 15 Jahren sieht das Spiel dank der Frischzellenkur immer noch annehmbar aus. Besonders die vorberechneten Hintergründe sind sehr atmosphärisch und so manche Kulisse, besonders jene unter freiem Himmel, sieht fantastisch aus!
Ein weiteres Lob geht an das Design der Figuren & Gegner. Die namhaften Figuren sind sehr detailliert, hier und da wird sogar mit der Mimik gespielt, was ein nettes aber nicht selbstverständliches Detail ist! Wie der Titel verrät, kämpft man gegen Dämonen und Capcom beweist wie bei anderen Reihen wie Devil May Cry oder Resident Evil einiges an Kreativität um dem Spieler möglichst abwechslungsreiche Gegner zu spendieren, da die Spielwelt an sich weniger Freiheiten bietet.
Der Soundtrack schwankt zwischen abenteuerlich-heroisch und unheimlich-mysteriös was sehr gut zum Schauplatz passt. Auch die Synchronisation gefällt aber die deutschen Untertitel passen mehr als einmal nicht wirklich zum gesprochenen.
Fazit
Zusammengefasst ist Onimusha: Warlords auch nach über 15 Jahren immer noch ein gutes Spiel, dass in Würde gealtert ist und durch sein zugängliches Gameplay glänzt. Die Spielzeit ist mit 4 bis 5 Stunden etwas kurz, unterhält aber lange genug den Abspann zu erreichen und ist kurz genug um nicht gestreckt zu wirken. Optisch wie akustisch weiß das Spiel ebenso zu gefallen. Somit vergebe ich für Onimusha: Warlords die Wertung spielenswert. Dieses Resident Evil Devirat sollte man nicht verpassen!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Name: One Punch Man Folgen: 12 Staffeln: 1+ Studio: Mad House/J. C. Staff One Punch Man Beiträge
Mit One Punch Man habe ich dank des Manga bereits gute Erfahrungen gesammelt, obwohl ich am Anfang sehr skeptisch war, ob mich Saitamas Karriere als Held begeistern kann. Zum Glück habe ich damals meine Skepsis überwunden, denn One-Punch Man ist hervorragend!
Kernfakten zur Serie
Name: One Punch Man
Folgen: 12
Staffeln: 1+
Studio: Mad House/J. C. Staff
One Punch Man Beiträge
Handlung: Held als Hobby?!
Saitama ist ein Hobbyheld, aber ihm ist extrem langweilig, weil er jeden Kampf mit nur einem Hieb gewinnt. Warum? Nach drei Jahren extremen Krafttraining hat Saitama zwar eine Glatze bekommen aber dafür ist er mit übermenschlicher Stärke belohnt worden. Als der Cyborg Genos auf ihn trifft, schließt er sich Saitama voller Bewunderung für seine Stärke an um sein Schüler zu werden.
Damit die Heldentaten der beiden mehr Aufmerksamkeit erfahren schließen sie sich der Heldenvereinigung an um als Profihelden für das Gute zu kämpfen. Jedoch ist die Welt der Helden nicht so rosig wie man annehmen möchte.
Die Staffel endet einer Invasion durch das mächtige Alien Lord Boros.
Meine Meinung zum Anime
Wie man sich denken kann, ist One Punch Man eine Parodie auf das Superheldengenre an sich und nimmt viele Konzepte aus dem Westen auf die Schippe. Saitama ist der Archetyp für einen etwas dümmlichen wirkenden aber gutherzigen und unbesiegbaren Supermann. Westliche Gegenstücke wäre Superman, Sentry oder Hyperion. Der Humor ensteht durch die Unbesiegbarkeit von Saitama welche aber ausgehebelt wird, wenn der Held mit Glatze die simpelsten Dinge verschwitzt oder Panik schiebt, weil er den Schnäppchentag im örtlichen Supermarkt zu verpassen droht.
Abseits davon wird das früher gern verwendete Konzept des Monsters der Woche parodiert, da auftauchende Feinde nach einem epischen Kampf, den meist alle anderen verlieren mit einem Schlag ausradiert werden.
Das führt mich zur Animationsqualität, die sehr hochwertig ist und den Manga hervorragend umsetzt. Besonders der Cyborg Genos liefert sich oft epische Duelle, die hervorragend inszeniert sind. One Punch Man schwankt zwischen einem minimalistischen Stil, wenn es um Saitamas Mimiken geht, sowie sehr hochwertigen Animationen in den Kämpfen.
Zu guter letzt muss ich ein Lob für die deutsche Lokalisierung aussprechen. Es freut mich sehr, dass die Qualität der deutschen Synchronisationen von Animes in den letzten Jahren so gestiegen ist. Die Sprecher schaffen es den zahlreichen Helden eigene Persönlichkeiten zu verleihen und legen viele Emotionen in die Sprechrollen. Dies wird besonders in den Kämpfen gegen den König der Tiefsee und gegen Lord Boros bemerkbar!
Fazit
Alles in allem ist One Punch Man ein gelungener Vetreter des Seinen Genres, der Abseits der parodistischen Elemente mit Humor, Action und hoher Qualität punkten kann. Wer also einen Anime sucht der das Superheldengenre parodiert und daraus ein Stilmittel macht, darf bei One Punch Man gerne einen Blick oder mehr wagen.
Ich vergebe für One Punch Man Staffel 1 die Wertung sehenswert!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!