Wow das Stephen King Special hat eine wirklich lange Pause eingelegt, aber nun wird auch dieses Herzensprojekt von mir endlich fortgesetzt und passend zum Release von Friedhof der Kuscheltiere widme ich mich der aktuellsten Adaption von Stephen Kings Roman über Untote Katzen und gruselige Katzen!
An dieser Stelle eine kleine Spoilerwarnung wobei ich mich nur auf Infos beziehen werde, die auch in den Trailern gezeigt wurden!
Kernfakten zum Film
Titel: Friedhof der Kuscheltiere
Originaltitel: Pet Sematary
Regie: Kevin Kölsch, Dennis Widmyer
Laufzeit: 101 Minuten
Genre: Horror, Romanverfilmung
Erscheinungsjahr: 2019
Die Übsersicht zum Stephen King Special:
Handlung: Manchmal ist der Tod besser …
Um mehr Zeit mit seiner Familie verbringen zu können hat Louis Creed seinen Job als Arzt in der Notaufnahme an den Nagel gehängt, um mit seiner Familie mehr Zeit verbringen zu können. Dazu hat er ein Haus in Ludlow, im tiefsten Mains, gekauft und dabei auch noch einen Hektar Wald inklusive Haustierfriedhof erworben.
Als eines Tages die Katze der Familie Creed, ein Kater namens Church, überfahren wird, erfährt Louis durch seinen Nachbarn Jud von einem mysteriösen Ort jenseits des Friedhofs. Jud und Louis begraben Church auf einem alten Indianerfriedhof. Als jedoch der Kater kurze Zeit später zurückkehrt, wenngleich auch wesentlich aggressiver als vorher und Louis Frau Rachel alptraumhafte Visionen von ihrer toten Schwester hat, hält das Grauen einzug in das Leben der Familie Creed …
Meine Meinung zum Film
Im Vergleich zum Roman und zum alten Film aus den 80er Jahren nimmt die 2019er Adaption einige Änderungen vor, die jedoch nicht störend, sondern eher logisch und frisch wirken. So ist die Wahl des Wiedergängers vom kleinen Jungen auf ein etwas älteres Mädchen clever gewählt, weil man so mehr Möglichkeiten für den Horror und die Handlungen des Untoten hat.
Der Film baut eine sehr dichte Atmosphäre auf, die sich bereits in Minute 1 etabliert und dann danach kontinuierlich ansteigt. Dem Zuseher wird durch den geschickten Einsatz von Jump Scares, welche die Grenzen zwischen Realität und Surrealismus immer weiter verschwimmen lassen, kaum Zeit zum atmen gelassen. Jede neue Szene kann einen weiteren Schrecken parat halten, was perfekt zum Grundthema einer Stephen King Geschichte passt. Das Böse kann sich hinter allem verstecken, auch hinter unscheinbaren Dingen. Mit diesem Hintergedanken wirken die Figuren Louis Creed und Jud umso tragischer, da sie eigentlich gute Intensionen haben aber die Tür zum Grauen aufstoßen …
Die Besetzung wird klar von Jason Clark als Louis Creed und John Lithgow als Jud Crandall getragen. Besonders zweitgenannter verleiht seiner Rolle sehr viel Gewicht und Persönlichkeit, was aus einer simplen Nebenrolle eine tragende Figur macht.
Fazit
Alles in allem ist die 2019er Verfilmung von Friedhof der Kuscheltiere eine interessante Neuverfilmung, die einige Änderungen in der Handlung vornimmt, was jedoch nicht störend, sondern erfrischend wirkt. Dazu kommt eine dichte Atmosphäre, die perfekt zum Setting passt und das Grauen hervorragend einfängt!
Was moderne Stephen King Verfilmungen angeht gehört dieser Vertreter definitiv zu den besten! Ich vergebe für Friedhof der Kuscheltiere (2019) die Wertung sehenswert.
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Der wurde ja bisher eher zerrissen. Schön auch mal was Positives zu lesen.
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Ich war froh endlich mal wieder eine solide Verfilmung zu sehen nach Filmen wie Der dunkle Turm oder der Serie Der Nebel, welche komplett für die Tonne war.
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