Wir haben die erste Hälfte des Adventskalenders hinter uns gelassen und zum vorletzten Mal beschäftige ich mich mit den für mich besten Shooter-Reihen.
Halo ist für mich der Inbegriff des perfekten Konsolen-Ego-Shooters, wenn man die Definition rein auf das Gameplay herunterbricht. Die Auswahl an Waffen, das Balancing der einzelnen Waffen und das Trefferfeedback sind hervorragend. Besonders Halo 1 & Halo 2 punkten in diesem Aspekt auf ganzer Linie, bilden aber auch gleichzeitig meiner Meinung nach die defintive Speerspitze des Franchise. Denn obwohl grundlegend jedes Halo Spiel ein sauberes Gameplay bietet, sind nur 1 & 2 auch erzählerisch wirklich hochwertig.
Trotz einer klar erkennbaren Rahmenhandlung durch alle Teile, sind die beiden ersten Spiele sehr stark inszeniert, episch erzählt und wirken auch am frischesten. Ab Teil 3 baut die Reihe meiner Meinung nach qualitativ ab und bleibt nur im Gameplay stark, wobei mich Halo 3 in allen Punkten abstößt, aber Teil 4 wiederum zu unausbalanciert ist, was die Gegner angeht.
Mit Halo 5 wirft man eine logisch erscheinende Rahmenhandlung, welche wahrscheinlich nachvollziehbarer wird durch die Ableger, komplett über Bord, bietet aber eines der besten Gameplays der letzten 5 Jahre. So sauber, flüssig, aber auch fordernd und belohnend spielt sich ein Shooter äußerst selten!
Ich habe zu viele Stunden mit Halo 1, 2 & 5 sowie deren Multiplayern verbracht, um mich nicht als Fan des Franchise zu bezeichnen. Teil 3 & 4 habe ich gespielt, konnten mich jedoch nicht wirklich begeistern und die Spin-off‘s wurden aus mangelndem Interesse ignoriert. Die Serie bietet einen ganz eigenen Charme und besonders die beiden ersten Teile sind wahre Perlen des Konsolenshooters, deren Relevanz langfristig nicht zu unterschätzen ist. Dahingehend wird Halo immer einen speziellen Platz in meinem Gamerherzen haben.
Das war Tür Nummer 13. Wir lesen uns morgen wieder, wenn Felix erneut seinen Gegenpart zum Thema Hideo Kojima zum besten gibt!