Das Ende ist da. Zum letzten Mal widmen wir uns den meiner Meinung nach besten Shootern, allerdings gibt es heute keinen Ego-Shooter, sondern das Vorzeigebeispiel für einen Third-Person-Deckungsshooter.
Wenn ich von Gears of War spreche, meine ich ausschließlich die Grundtrilogie für die Xbox 360. Ich habe weder Judgement, Gears of War 4, oder Gears 5 gespielt und werde dies mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch nie machen. Daher landet Gears of War auch „nur“ auf Platz 5.
Die Gears of War Trilogie entführt den Spieler auf den Planeten Sera, auf dem seit 79 ein erbitterter Krieg tobt. Am sogenannten E-Day werden die Menschen von den menschenähnlichen Locust angegriffen. Die verfeindeten menschlichen Partein schließen sich zur KOR zusammen und führen nun seit 14 Jahren einen erbitterten Krieg gegen die Locust …
Im Zentrum der Handlung steht Marcus Phoenix, der zu Beginn des ersten Teils als Mitglied des Delta Zwei Squads reaktiviert wird und zusammen mit seinen Kameraden quasi zur letzten Hoffnung für die, am Rande der Vernichtung stehende, Menschheit wird.
Ich könnte jetzt darüber schreiben, wie toll die Handlung ist, oder wie genial das Gameplay, aber nein, ich verbinde mit Gears of War eine viel emotionalere Bindung. Vor vielen Jahren, ich glaube es sind 7 oder 8, habe ich die Gears of War Trilogie mit meiner damaligen Freundin gespielt und wir kamen bis zu der Stelle, als Dom, bester Freund, sowie Waffenbruder des Hauptcharakters, sein Leben für eine hoffentlich positive Zukunft der Menschheit geopfert hat. Zu dieser Zeit ging auch unsere Beziehung in die Brüche und wie Marcus bin ich den Weg allein bis zum Ende gegangen.
Aus diesem Grund und den vielen Qualitäten der Trilogie hat Gears of War immer einen festen Platz in meinem Herzen. Es ist eigentlich interessant, wie eine gescheiterte Beziehung mein Fandom für eine Spielereihe gefestigt hat.
Das war Tür Nummer 15! Morgen meldet sich Felix nochmal zurück und wir packen unsere musikalischen Qualitäten aus.