Nach Devil May Cry 3 HD, Devil May Cry 5 und DmC ist Devil May Cry HD bereits das vierte Spiel der Reihe, das ich für die Playstation 4 gespielt habe. Wie bei Vanquish lässt sich das Spiel kurz beschreiben: Es ist von Shinji Mikami bitte spielt es. Danke!
Natürlich kann man noch weiter ins Detail gehen und das mache ich jetzt!
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Dante, Sohn des legendären Dämonen Sparda und einer Menschenfrau, erhält von der mysteriösen Trish den Auftrag, die Öffnung eines Portals zur Welt der Dämonen auf Mallet Island zu verhindern. Hinter der Bedrohung steckt der Dämonenkönig Mundus, der auch Dantes Mutter ermordet hat, jedoch von Sparda besiegt wurde, der auch das Tor zur Welt der Dämonen versiegelte. Dante begibt sich also nach Mallet Island, um sich den Dämonen zu stellen …
Wie alle Titel der Devil May Cry Reihe ist auch der Erstling simpel gestrickt, allerdings, ähnlich wie der große Bruder Resident Evil, unterhaltsam genug, um durch die 22 Missionen zu führen. Die Missionen sind auch kurz genug, damit das Spiel nicht gestreckt wirkt, aber fordernd genug, um mehr als nur kurzweilige Unterhaltung zu bieten. Spielerisch ist Devil May Cry im Action-Adventure angesiedelt und gehört dem Subgenre Extreme Combat an, dessen Fokus darin besteht, dass der Held gegen Horden feindlicher Truppen kämpft und dies möglichst stylisch macht.
Dante steht ein kleines, aber äußerst feines Sortiment aus Schuss- und Teufelswaffen zur Verfügung, mit der er sich durch die dämonischen Horden kämpft. Abseits davon muss er diverse Rätsel lösen, die jedoch nie wirklich komplex ausfallen und das flotte Spieltempo nicht ausbremsen. Dieses Gameplay ist auch eines der Markenzeichen der Reihe, welches in Teil 1 seinen Anfang nahm.
Ein weiteres Markenzeichen sind die episch inszenierten Bosse, von denen es im ersten Devil May Cry nur vier Stück gibt, welche dafür aber mehrmals zum Tanz bitten. Die Bosse sprechen für die Abwechslung in Devil May Cry, sei es nun die Spinne Phantom, der Vogel Griffon, der schwarze Ritter, oder die Biowaffe Nightmare (Mundus arbeitet wohl für die Umbrella Corp.)
Optisch hat Devil May Cry einiges an Staub angesetzt, sieht aber immer noch solide aus und besonders in der Inszenierung weiß das Spiel zu gefallen und ist relativ gut gealtert. Zeitlos hingegen ist der Soundtrack des Spiels, dessen Grundton, ebenso wie die gesamte Atmosphäre des Spiels, noch am stärksten in Richtung Horrorspiel geht, als es die Nachfolger tun werden.
Zusammengefasst ist Devil May Cry trotz seiner diversen kleinen altersbedingten Mängel in Bezug auf die Optik ein sehr gutes Spiel, das besonders im puncto Gameplay sehr gut gealtert ist und viele spätere Traditionen im Devil May Cry Franchise eingeführt hat. Wer sich an älteren Spielen und deren Eigenheiten nicht stört, sollte bei Devil May Cry 1 HD einen Blick riskieren, um zu erleben, wie Dante sein erstes Abenteuer bestanden hat. Ich vergebe ein verdientes spielenswert und bedankte mich für die Aufmerksamkeit.
Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
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