Telekinese (Netflix Original) | Review [Netflixers goes Asia #1]

Titel: Telekinese
Originaltitel: Yeomnyeok
Regie: Yeon Sang-ho
Laufzeit: 101 Minuten
Release: 2018

Als ich die Netflixers goes Asia Staffel erdacht habe stand ein Film ganz oben auf meiner Liste, den ich für diese Sonderstaffel nutzen möchte. Telekinese ist ein Film von Yeon Sang-ho, dem Regisseur von Train to Busan & Seoul Station, zwei Filme die ich sehr mag!


Telekinetische Kernfakten

Titel: Telekinese
Originaltitel: Yeomnyeok
Regie: Yeon Sang-ho
Laufzeit: 101 Minuten
Release: 2018


Ru-mi leitet ein erfolgreiches Restaurant zusammen mit ihrer Mutter. Im Zuge großflächiger Restrukturierungsmaßnahmen soll das Stadtgebiet, in dem sich auch das Restaurant befindet, umgebaut werden. Dort soll ein Einkaufszentrum für chinesische Touristen entstehen. Als sich die Anwohner gegen die Enteignung wehren wird von der Baufirma ein Mob entsendet, um das Problem zu lösen. Durch einen Unfall wird Ru-mi’s schwer am Kopf verletzt und stirbt an den Verletzungen.

Zu ihrem Vater Shin hat Ru-mi ein sehr schlechtes Verhältnis und dieser zeigt anfangs auch kein Verständnis für den Kampfgeist seiner Tochter das Restaurant nicht aufgeben zu wollen und auch das Geld der Baufirma abzulehnen. Durch Ru-mi’s Anwalt wird Shin über Details von Ru-mi Situation aufgeklärt.

Als er eines Tages beim wandern Quellwasser trinkt, in dessen Nähe auf Meteorit einschlug, erwachen bei ihm starke telekinetische Kräfte. Anfangs möchte er sich mit seinen Fähigkeiten nur bereichern, denkt aber um als er erfährt, dass der Mob der Baufirma erneut seine Tochter angreift …


Telekinese schlägt gleich in mehreren Genres auf und schafft es gelungen nicht überladen zu wirken. So ist der Film einerseits im Science-Fiction Genre angesiedelt aber auch im Superheldenfilm und Familiendrama, da das Herzstück des Films die Beziehung zwischen Shin und Ru-mi ist.

Dazu implementiert der Film sozialkritische Themen, wie die Anlehnung an das Yongsan-Disaster oder die südkoreanischer Medienlandschaft. Dabei vergisst Telekinse zu keinem Moment, seine Kerngeschichte über einen Vater der die Beziehung zu seiner Tochter verbessern will. Als eines der Bindeglieder zwischen den Plotelementen dient Humor, um das Szenario etwas aufzulockern.

Abseits seiner zahlreichen Thematiken und Genreverzweigungen ist Telekinese hervorragend inszeniert und bietet sehr viele starke aber auch emotionale Szenen, in denen Regisseur Yeon Sang-ho sein Talent für einen Mix aus großen Action-Szenen, ruhigen Momenten und epischen Auftritten beweist.


Zusammengefasst ist Telekinese ein erfrischender Superheldenfilm, in dem nicht die Welt gerettet werden muss, sondern die Beziehung zwischen einem Vater und seiner Tochter im Raum steht. Der Film bedient verschiedene Genres, nutzt sozialkritische, ist herzerwärmend aber auch humorvoll und vergisst nie die Handlung stringent voranzutreiben. Das macht Telekinse zu einem der besten Filme von Yeon Sang-ho und die Wertung sehenswert+ ist definitiv verdient!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


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Autor: DerStigler

Zwischen Videospielen, Filmen, Büchern, Katzen und einem aufregenden Leben.

2 Kommentare zu „Telekinese (Netflix Original) | Review [Netflixers goes Asia #1]“

  1. Hört sich ja sehr spannend an…den muss ich mir unbedingt demnächst mal anschauen 🙂.
    Wobei ich zur Zeit ja voll in Agents of Shield drin bin…da suchte ich gerade alle Folgen durch, die es auf Disney+ gibt 😁

    Gefällt 1 Person

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