Zuletzt gesehen #14: D&D – Ehre unter Dieben, M3GAN & Der Super Mario Bros. Film

Herzlich Willkommen zur vierzehnten Runde von zuletzt gesehen und für den heutigen Beitrag habe ich drei Hypefilme des Jahres 2023 ausgewählt.

Unter folgendem Link findet ihr die anderen Beiträge aus diesem Format!

Bühne Frei für den ersten Film!


Titel: Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben

Regie: John Francis Daley und Jonathan Goldstein

Laufzeit: 134 Minuten

Release: 2023


Ich stand Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben im Vorfeld skeptisch gegenüber, was unter anderem am ersten relativ billig wirkenden Trailer lag. Als jedoch mehr und mehr Positives über den Film zu Tage kam, sanken auch meine Zweifel.

Die Handlung um den Dieb/Barden Edgin, welcher mit einer bunten Truppe an Anti-Helden seine Tochter retten will, gehört zu den D&D-artigsten Geschichten welche man sich vorstellen kann. Was negativ klingen mag ist aber die größte Stärke des Films, da man so viel aus dem Quellmaterial herausholt wie nur möglich.

Wer sich mit D&D und besonders den Forgotten Realms auskennt wird so viele Details erkennen und für mich fühlte sich der Film wie heimkommen an in eine Fantasywelt, die ich schon lange nicht mehr besucht habe.

Es ist aber auch kein Problem wenn man bisher kaum Berührungspunkte mit D&D hatte, da Ehre unter Dieben so geschrieben ist, dass alle Fans von Fantasyfilmen angesprochen werden. Denn eine der größten Stärken des Films ist sein World/Character Building. Man nimmt sich viel Zeit für die Figuren, bremst dabei aber die Erzählung nicht aus.

Für mich hat der Film in allen Punkten abgeliefert und D&D: Ehre unter Dieben gehört definitiv zu den besten Fantasyfilmen seit dem Herrn der Ringe.


Titel: M3GAN

Regie: Gerard Johnstone

Laufzeit: 102 Minuten

Release: 2023


M3GAN ist nicht nur „der Chucky“ einer neuer Generation, sondern auch der neueste Goldesel aus dem Hause Blumhouse. Dieses Studio wird wohl von Alchemisten geführt, da sie aus allem Gold machen können.

Bei M3GAN ist der Erfolg allerdings berechtigt, da man hier einen interessanten Genremix aus Horror, Thriller und Familiendrama bekommt. Der Film konzentriert sich erzählerisch auf das Figurendreieck aus der Waise Cady, ihrer Tante Gemma und dem Roboter M3GAN. Letzterer wird von Gemma gebaut und wird zum emotionalen Anker für Cady, was schließlich auch in den Horror mündet.

Auch wenn ich M3GAN grundlegend als sehr gelungen empfinde und der Film auch sehr interessante Themen anspricht, fehlt mir der gewisse Biss. Was will ich damit sagen? Der Film ist meiner Meinung nach nicht brutal genug.

Mit einem mordenden Roboter, der eiskalt seine Taten kalkuliert hätte man viel machen können, aber leider bleibt M3GAN hier hinter den Möglichkeiten.

Trotzdem eine Sichtung wert und ein verdienter Hype!


Titel: Der Super Mario Bros. Film

Regie: Aaron Horvath & Michael Jelenic

Laufzeit: 93 Minuten

Release: 2023


Videospielverfilmungen haben es wirklich nicht leicht. Einerseits sollen sie für Fans gedacht sein und andererseits auch für Nichtkenner allgemein genug sein für gute Unterhaltung.

Dem Super Mario Bros. Film gelingt dieser Spagat vorbildich, da sowohl auf die große Bandbreite des Mario Franchise (Figuren, Orte, Gegenstände) großflächig zurückgegriffen wird und gleichzeitig der Illumination Charme (Ich, einfach unverbesserlich) genutzt wird.

Als Ergebnis erhält man einen 90 minütigen Liebesbrief an Nintendos Maskottchen mit unzähligen Details für Fans und einen sehr soliden Animationfilm für alle anderen.

Wer sich für die Mario Bros. und/oder Videospielverfilmungen interessiert sollte hier definitiv einen Blick riskieren!


Das waren auch wieder meine drei Filme für diesen Beitrag. Ich hoffe ihr wurdet gut unterhalten und im nächsten zuletzt gesehen gibt es eine kleine Überraschung.

Bis dahin lesen wir uns im nächsten Beitrag!

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Comic Commentary #4: Silver Surfer – Parabel

Ich bin kein übermäßig großer Fan des Silver Surfer, aber die Parabel Storyline hat mich schon länger gereizt, da hier die beiden Ikonen Stan Lee und Jean Giraud aka Mœbius zusammenarbeiteten und einen Meilenstein im Superheldengenre erschaffen haben.


Titel: Silver Surfer – Parabel

Autor: Stan Lee

Zeichner: Jean Giraud aka Mœbius

Ausgaben: 2

Release: 1988


Der Planetenfresser Galactus erscheint auf der Erde. Während ein Teil der Menschen ihn als Gott verehrt stürzt die Erde langsam ins Chaos. Um die Welt zu retten stellt sich der Silver Surfer, ein ehemaliger Herold von Galactus, dem Weltenverschlinger in den Weg.

Es entbrennt eine doppelt geführte Schlacht auf physischer und philosophischer Ebene um die Seele der Erde

Silver Surfer: Parabel ist auf dem ersten Blick eine normale Geschichte über einen Helden der gegen einen mächtigen Schurken kämpft. Allerdings behandelt der Comic im Subtext überraschend gewichtige Themen wie Religion, Anbetung oder den Wunsch nach einem Erlöser.

Wenn man den Comic aufmerksam zwischen den Zeilen liest merkt man wie tief die Handlung in den zwei Heften geht ABER falls man kein Interesse an den theologischen und sozialkritischen Themen hat, bekommt man eine solide Miniserie über den Kampf zweier Wesen mit göttlichen Kräften. Ergänzt wird das alles durch den einzigartigen Stil von Mœbius, der dem Silver Surfer seinen Stempel aufdrückt.


Zusammengefasst ist Silver Surfer: Parabel eine interessante Miniserie, die durch ihren Tiefgang und den markanten Zeichenstil glänzt aber gleichzeitig zugänglich ist und niemanden überfordert, da die Komplexität der Handlung sich im Subtext abspielt.

Mir hat diese Leseerfahrung sehr gut gefallen und ich kann diesen Band guten Gewissens weiterempfehlen!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


*Wer mehr Comic Commentary Beiträge lesen will, folgt diesem Link!

Zuletzt gespielt #2: Kirby Overload!

2023 ist ein großartiges Spielejahr für mich. Mit Stand dieses Beitrags habe ich 10 Spiele durchgespielt und 4 davon stammen aus dem Kirby Franchise. Somit herzlich willkommen zu zuletzt gespielt Nummer 2 und diesem Liebesbrief an den rosa Ball!

Wer diesem Link folgt kann übrigens die anderen Beiträge aus diesem Format lesen!


Als am Anfang des Jahres die neuen Emulatorenapps des Game Boy und Game Boy Advance erschienen, war meine Retroliebe wieder entfacht und dann erschien im Februar Kirby’s Return to Dream Land Deluxe. Wie auch bei Kirby und das vergessene Land war ich sehr begeistert vom Spiel.

Kurz gesagt hatte ich Blut geleckt und stürzte mich auf die alten Kirby Spiele. Daher geht es im heutigen Beitrag um folgende Titel aus dem Franchise:

  • Kirby’s Dream Land
  • Kirby’s Dream Land 2
  • Kirby’s Adventure
  • Kirby’s Return to Dream Land Deluxe

Ich habe die Teile nicht chronologisch gespielt und daher habe ich die Entwicklung der Serie etwas anders wahrgenommen. Starten wir aber nun mit dem ersten Spiel!


Titel: Kirby’s Dream Land

Entwickler: HAL Laboratory

Publisher: Nintendo

Plattform: Game Boy

Release: 1992


Das erste Abenteuer von Kirby ist ein kurzweiliger aber sehr unterhaltsamer Plattformer, welcher bereits viele grundlegende Stärken des Franchise etabliert.

Egal ob es der einprägsame Soundtrack, das saubere Gameplay, oder die ikonische Grafik mit unverkennbaren Figurendesigns ist: es wurde hier bereits sehr viel richtig gemacht.

Auch wenn das Spiel nicht sehr lang ist, macht ein Durchlauf mit einer knappen Stunde viel Spaß und der Schwierigkeitsgrad ist genau richtig.

Kirby’s Dream Land ist ein perfektes Spiel für nebenbei zum abschalten und Spaß haben. Es ist verständlicherweise ein Kultspiel des klassischen Gameboy!


Titel: Kirby’s Dream Land 2

Entwickler: HAL Laboratory

Publisher: Nintendo

Plattformen: Nintendo

Release: 1995


Kirby’s Dream Land 2 ist das perfekte Sequel, da es alle Stärken seines Vorgänger besitzt und diese weiter ausbaut aber auch sinnvolle Neuerungen einführt.

Das Spiel hat einen optimal ausbalancierten Schwierigkeitsgrad und macht einfach Spaß, da auch die Mischung aus Herausforderung und Belohnung gelungen ist. Dementsprechend ist die Sogwirkung groß, wenn man sich für die einzelnen Level der unterschiedlichen Welten bewegt.

Mein Highlight dieses Spiels waren die abwechslungsreichen Bosskämpfe, deren Ansprüche angenehmen abwechslungsreich waren.


Titel: Kirby’s Adventure

Entwickler: HAL Laboratory

Publisher: Nintendo

Plattformen: NES

Release: 1993


Auch wenn Kirby’s Adventure chronologisch vor Dream Land 2 erschien habe ich es nach den beiden Game Boy Titeln gespielt.

Meine Aussage über Kirby’s Dream Land 2 kann man auch für diesen Teil anwenden, da alle genannten Stärken auch in diesem Titel zu finden sind. Das Spiel ist auch für ein NES Spiel sehr ausgewogen, was die Schwierigkeit angeht und nur der letzte Boss war etwas knackiger, aber auch sehr interessant im Kampfmuster.

In Kirby’s Adventure taucht der ikonische Bossgegner Meta Knight zum ersten Mal auf und bietet ebenfalls interessante Gefechte.

Auch wenn in diesem dritten Spiel die Diversität der Bosse langsam abnimmt, bleibt der Spielspaß konstant hoch. Somit kann man diesen Umstand leichter verschmerzen!


Titel: Kirby’s Return to Dream Land Deluxe

Entwickler: HAL Laboratory

Publisher: Nintendo

Plattform: Nintendo Switch

Release: 2023


Kirby’s Return to Dream Land Deluxe hat meinen Hype um den rosa Ball dieses Jahr wieder so richtig angefeuert. Die Neuauflage des ursprünglich für die Wii erschienen Spiels ist in der Tradition der klassischen 2D Kirby’s und besitzt somit die grundlegenden Stärken dieser Serie.

Der Reiz an diesem Spiel ist, neben den klassischen Kirby Stärken, der Umfang des Spiels mit mehreren Modi und Sammleraufgaben.

Was die Herausforderungen angeht empfand ich diesen Teil als etwas anspruchsvoller, da gewisse Bosse sehr knackig sein können aber mit der richtigen Fähigkeit im Gegenzug schnell besiegt werden können.

Optisch ist das Spiel sehr gut gealtert, wobei das Artdesign der Kirbyspiele durch eine gewisse Zeitlosigkeit glänzt und besonders in Kombination mit dem Soundtrack eine Sogwirkung erzielt.


Das war mein (erster?) Liebesbrief an das Kirby Franchise. Ich hoffe euch hat dieser Beitrag gefallen und ihr habt eines oder mehrere der heutigen Spiele auf eure Liste gepackt.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Zuletzt gesehen #13: Der Mandant & The Banshees of Inisherin

Die Nummer 13 von zuletzt gesehen wird sehr storylastig, da ich zwei Filme im Gepäck habe welche in erster Linie von ihrer Atmosphäre leben.

Wer mag kann sich die anderen Beiträge aus diesem Format durchlesen und der Rest startet mit dem ersten Film!


Titel: Der Mandant

Regie: Brad Furman

Laufzeit: 119 Minuten

Release: 2011


Ich habe von der Mandat nicht viel erwartet aber diese 2011er Romanverfilmung glänzt durch großartige Schauspieler mit tollen Charakteren, einer spannenden Handlung und der genau richtig ansteigenden Spannungskurve um knapp 2 Stunden gebannt dran zu bleiben.

Man verfolgt den sich in einer Grauzone bewegenden Anwalt Mick Haller, dessen aktueller Klient sein Leben und seine Karriere tief erschüttert als sich ein Schatten aus der Vergangenheit über Mick‘s Fall legt.

Der Film lebt von seinem cleveren Skript und der spannend erzählten Handlung, kombiniert mit den bereits erwähnten Charakteren. Besonders die clever gesetzten Twists sorgen für ein paar großartige Momente.

Kurz um kann ich der Mandat sehr empfehlen. Für Fans von Justizgeschichten definitiv eine Sichtung wert!


Titel: The Banshees of Inisherin

Regie: Martin McDonagh

Laufzeit: 114 Minuten

Release: 2022


Manchmal braucht man keine epische Handlung oder eine konstant ansteigende Spannung, sondern eine ganze simple Prämisse und die bietet The Banshees of Inisherin, weiß aber auch etwas damit anzufangen.

Zwei Männer, seit sehr vielen Jahren befreundet, stehen vor einem Problem. Einer von ihnen kündigt die Freundschaft auf und der Andere weiß nicht warum. Mit dieser simplen Ausgangssituation spielt The Banshees of Inisherin knapp zwei Stunden lang und gewährt viele Einblicke in die Persönlichkeiten, sowie dem Leben der Menschen der kleinen, fiktiven irischen Insel Insherin.

Obwohl der Film die meiste Zeit über sehr ruhig ist, macht es viel Spaß den Film in ihrem kleinen Drama zu folgen und dabei die wunderschönen Landschaftsaufnahmen zu betrachten, welche einen in ihren Bann ziehen.

Auch wenn das Ende meiner Meinung etwas zu plötzlich kommt macht The Banshees of Inisherin viel Spaß und weiß zu unterhalten. Für Liebhaber storylastiger Persönlichkeitsdramen ist der Film definitiv eine Sichtung wert.


Somit sind wir wieder am Ende angekommen. Ich hoffe euch hat dieser Beitrag gefallen und ihr habt wieder zwei Sichtungen für eure Watchlist gewonnen. Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Zuletzt gesehen #12: Slumber Party Massacre (2021), Three Thousand Years of Longing & Shazam! Fury of the Gods

Auch zuletzt gesehen geht munter weiter und heute habe ich einen trashigen Horrorfilm, einen außergewöhnlichen Fantasyfilm und eine DC Comicverfilmung für euch mitgebracht!

Als kleine Aufwärmübung findet ihr hier die anderen zuletzt gesehen Folgen und nun Bühne frei für Slumber Party Massacre (2021)!


Titel: Slumber Party Massacre

Regie: Danishka Esterhazy

Laufzeit: 86 Minuten

Release: 2021


Ich habe eine Schwäche für trashige Horrorfilme und auf das „Massacre Franchise“ habe ich seit geraumer Zeit ein Auge geworfen, da es sich hier um Slasher-Filme handelt, bei denen Frauen Regie führten und das ist schon ein Novum im Genre.

Slumber Party Massacre von 2021 ist eine selbstständige Fortsetzung zum ersten Teil der Serie und fungiert auch quasi als Remake. In dieser Funktion baut der Film auf dem Erstling auf und führt die Geschichte mit einer neuen Generation an Protagonistinnen fort.

Die Handlung ist aber sekundär, da primär das Spiel mit den Klischees im Vordergrund steht und ein Rollentausch stattfindet, welcher zeitweise arg ins Überspitzte gezogen wird.

Trotz eines interessanten Ansatzes und netter Ideen blieb der Film hinter meinen Erwartungen und ich war am Ende nur semi gut unterhalten.


Titel: Three Thousand Years of Longing

Regie: George Miller

Laufzeit: 2022

Release: 2022


Ein Film der mich aber vollends überzeugt und sehr gut unterhalten hat war das Fantasy-Drama Three Thousand Years of Longing.

Allein die Thematik mit einer Liebesbeziehung zwischen einem Dschinn und einer Sterblichen rechtfertigt eine Sichtung des Films. Dazu kommt eine umfassende Backstory des Dschinns, die Three Thousand Years of Longing nicht nur eine dichte Atmosphäre, sondern auch ein märchenhaftiges Feeling gibt.

Das Tempo mag etwas langsam sein, tut aber der Erzählung mehr als gut und gewährt sehr tiefe Einblicke in die Figuren.

Meiner Meinung nach ist Three Thousand Years of Longing ein herausragender Genrevertreter, der frischen Wind ins Fantasygenre bringt und ganz anders ist als man erwarten mag.


Titel: Shazam! Fury of the Gods

Regie: David F. Sandberg

Laufzeit: 130 Minuten

Release:


Ich war schon lange nicht mehr auf eine Comicverfilmung so gehypted wie auf Shazam! Fury of the Gods und die Vorfreude hat sich meiner Meinung nach definitiv gelohnt.

Erzählerisch knüpft der Film an seinen Vorgänger an und bietet von allem mehr. Mehr Schurkinnen, mehr Helden, mehr Humor und mehr Relevanz aller in die Handlung verwobenen Figuren. Die Töchter des Atlas sind nicht rein böse, sondern verfolgen klar nachvollziehbare Ziele und mitten in all der magischen Champion Storyline steckt erneut ein Coming of Age Plot, der die richtige Menge Zuckerguss bietet.

Optisch verführt der Film ebenfalls mit vielen starken Bildern, die auch großartig inszeniert sind. Dazu kommen kleine Einschübe von Horrortalent David F. Sandberg, welche die Atmosphäre ebenso gut auflockern wie der Humor.

Meine Empfehlung ist es die schlechten Kritiken und die Veränderung bei DC zu ignorieren und unvoreingenommen in den Film zu gehen. Hier bekommt man keinen genredefinierenden Meilenstein, aber eine verdammt solide Comicverfilmung.


Somit sind wir wieder am Ende des Beitrags angekommen. Ich hoffe euch hat dieser bunte Genremix gefallen und wir lesen uns im nächsten Beitrag wieder!

Comic Commentary #3: Sandman Albtraumland – Der lächelnde Mann

Nach einer wirklich langen Pause begebe ich mich wieder in das DC Black Label und dem Sandman Universe. Der Comic Sandman Albtraumland aka Nightmare Country bringt uns den Korinther zurück, was für mich völliges Neuland ist. Schließlich kenne ich den Sandman-Kosmos nur rudimentär.

Die Lesung war aber sehr interessant und warum das so war efahrt ihr in den folgenden Absätzen!


Titel: Nightmare Country

Autor: James Tynion IV

Zeichner: Lisandro Estherren

Ausgaben: 6

Release: April 2022 – September 2022


Madison Flynn ist eine Malerin und erschafft äußerst morbide Kunst über ein skurilles Wesen namens „der lächelnde Mann“. Als sie dieses Wesen immer wieder sieht und auch zwei mysteriöse Killer namens Mr. Agony und Mr. Ecstasy jagd auf sie machen scheint Madison in einem endlosen Albtraum zu stecken.

Doch Dream, Herr der Träume, hat den Korinther neu erschaffen und entsendet diesen zur Rettung von Madison. Kann dieser ehemalige Killer die Künstlerin retten und seine Mission erfüllen?


Mein Highlight dieses Comics ist der Zeichenstil, da dieser zur düsteren, morbiden Tonalität des Sandman Universe passt und die Dark-Fantasy-Horror-Hybrid Motive der Handlung wiedergibt.

Erzählerisch braucht der Comic etwas um in Fahrt zu kommen, wird dann aber sehr spannend was typisch für die Arbeiten von James Tynion IV ist.

Zusammengefasst ist Sandman Albtraumland – Der lächelnde Mann ein solider Comic und ein solides nächstes Kapitel im Sandman Universum. Sobald die Handlung in Fahrt komm ist sie sehr spannend und optisch weiß der Band von Anfang an zu gefallen.

Fan’s des Universum greifen definitiv zu, alle andere hätten damit zumindest einen interessanten Einstiegspunkt in dieses Universum.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Netflixers #42: Jupiter’s Legacy Staffel 1

Titel: Jupiter’s Legacy
Episoden: 8
Staffeln: 1
Release: 2021
Sender: Netflix

Die kreative Pause ist vorbei und als Anfang für reguläre Beiträge gibt es einen neuen Netflixers Beitrag. Thema des heutigen Beitrags ist die meiner Meinung nach sehr unterschätzte Comicverfilmung Jupiter’s Legacy!


Jupiter’s Legacy basiert auf den gleichnamigen Comics von Autorenlegende Mark Miller, der uns auch Werke wie Civil War, Kick-Ass und Wanted lieferte.

Die Serie erzählt uns auf zwei Ebenen jeweils eine Heldenreise, was thematisch sehr interessant ist, da auch ein Generationskonflikt etabliert wird. Zum einen erleben wir den Werdegang von Utopian und zum anderen wie sein Sohn Paragon versucht in dessen Fußstapfen zu treten.

Hier ist folgendes besonders spannend: Utopian lebt nach einem selbstauferelegten Kodex, nach dem die Superhelden als Vorbilder fungieren sollen, während die jungen Helden in einer modernen Welt mit ebenjenem Kodex leben müssen, welcher nicht mehr zeitgemäß ist. Auch das Zusammenspiel verschiedener Figuren aus den beiden großen Heldengenerationen und der Superschurkenseite tragen viel zum Spannungsbogen des Plots bei.

Neben dem Cast und der Erzählung ist auch das CGI überraschend hochwertig, was besonders mit der teils kinoreifen Inszenierung sehr angenehm für das Auge ist. Dazu kommt ein gelungener Soundtrack, von dem besonders das Titelthema absolut großartig ist.


Ich bin mit null Erwartungen an die Serie herangegangen und wurde positiv überrascht. Das klassische Thema der Superhelden wird hier interessant adaptiert und um ein paar tiefgreifendere Facetten erweitert. Leider ist die Serie aber wegen mangelnden Erfolgs nach Staffel 1 abgesetzt worden, was dem großartigen Twist am Ende inklusive starkem Cliffhanger einen bitteren Beigeschmack verleiht …

Trotzdem kann man sich die Serie geben und einen meiner Meinung nach gelungenen Ausflug in die Welt der Millerworld unternehmen.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

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