Zuletzt gesehen #18: 65, Cocaine Bear & Renfield

Zuletzt gesehen Nummer 18 steht ganz im Zeichen von Monstern. Während in 65 die Dinos los sind, tobt in Cocaine Bear ein bärenstarker Schurke durchs Unterholz und in Renfield kehrt Dracula zurück auf die große Leinwand!

Da der letzte Beitrag schon etwas länger her ist kommt hier die Übersichtsseite und dann starte ich mit dem ersten 65 Film!


Titel: 65

Regie: Scott Beck, Bryan Woods

Laufzeit: 93 Minuten

Release: 2023


65 ist das typische Popcornkino, dass von Sony immer zu Beginn des Jahres auf die große Leinwand gebracht wird und genau dafür taugt der Film definitiv was.

Man bekommt eine standardisierte Handlung mit ein paar Stereotypen und als Bösewichte werden Dinosaurier in den Mix geworfen, aber was den Film etwas über den Klee hebt ist die Grundprämisse, welche anders ist als man auf den ersten Blick erwarten möge.

Dazu kommen außerdem starke Bilder, die den Science-Fiction-Aspekt des Films optimal unterstreichen und in Kombination mit der Action glaubt man mit der Hauptfigur in einer gefährlichen Situation zu sein.

Trotzdem wird der Film wohl kaum in den Filmolymp eingehen und so einen Impakt hinterlassen wie die Dinofilm-Könige des Jurassic Franchise. Wer aber einen unterhaltsamen Streifen für einen Filmabend mit Freunden sucht, kann hier gern einen Blick riskieren.


Titel: Cocaine Bear

Regie: Elizabeth Banks

Laufzeit: 96 Minuten

Release: 2023


Tierhorrorfilme mit Bären sind so eine Sache. Viele Vertreter dieses Subgenres der animalischen Horrorfilme stellen Bären als gnadenlose Monster dar und vermitteln so eine Verteufelung dieser tapsigen Prädatoren.

Cocaine Bear schlägt auch in diese Kerbe, wählt aber einen anderen Ansatz und präsentiert uns einen Schwarzbär, welcher sich gern mal eine Schnauze voller Koks gönnt. Kombiniert man das mit einer Wagenladung seltsamer Figuren und doch recht brutalen Kills erhält man einen unterhaltsamen Horrorfilm.

Ähnlich wie 65 wird auch Cocaine Bear kein Meilenstein in seinem Genre, taugt aber als unterhaltsamer Streifen für einen Filmabend und manchmal reicht das völlig aus, um einen gewissen Unterhaltungswert zu bieten.

Also Pranke hoch für Cocaine Bear, dem kreativen Subgenrevertreter.


Titel: Renfield

Regie: Chris McKay

Laufzeit: 94 Minuten

Release: 2023


Renfield gehört zu meinen meisterwarteten Filmen des Filmjahrs 2023 und die Sichtung hat sich mehr als gelohnt.

Hier bekommt man einen spannenden, lustigen und sehr brutalen Film, der die Beziehung zwischen Graf Dracula und Renfield auf erfrischende Art thematisiert. Dabei tragen die beiden Hauptdarsteller Nicolas Cage und Nicholas Hoult den Film als großartiges Duo und interagieren mit dem restlichen Cast absolut souverän.

Wer Dracula, Horror-Dramedy‘s, Nicolas Cage und/oder brutale Action mag aber dabei auch Witz und Charme nicht vermissen mag, der sollte bei Renfield definitiv reinschauen.

Hier stimmt so ziemlich alles und mein Fanherz lacht, da Nicolas Cage endlich wieder zurück ist!


Das war der achtzehnte Beitrag von zuletzt gesehen. Ich hoffe er hat euch gefallen und ihr habt den einen oder anderen Film auf eure Liste packen können.

Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

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Trek to Yomi … wenn Film & Spiel gemischt werden! | Zuletzt gespielt #4

Letztens habe ich aus einer Laune heraus über ein Wochenende verteilt Trek to Yomi durchgespielt und dieser Durchgang hat sich wirklich gelohnt.

Schließlich hat das Spiel viele Eigenheiten, die mich grundlegend ansprechen. Es ist in Japan angesiedelt, thematisiert die Samurai, hat ein umfassendes Gameplay und kombiniert eine Rachegeschichte mit übernatürlichen Elementen, was auch in einem Twist zum Ende hin kumuliert. Okay Twists gibt es mehrere im Spiel ABER die lasse ich außen vor, weil ich den Beitrag spoilerfrei halten will.

Wie man dem oberen Absatz entnimmt klingt Trek to Yomi nach einem perfekten Spiel, aber das würde ich nicht behaupten. Da hier defintive Stärken auf ein paar Schwächen stoßen, die den Spielspaß etwas trüben können.

Die Stärken

(c) Flying Wild Hog / Devolver Digital – Aufgenommen per PS4 Share

Trek to Yomi setzt auf eine filmische Inszenierung. Im Gegensatz zu spielbaren Filmen, wird das Geschehen immer aus der Seitenansicht dargestellt und das Spiel nutzt eine 2,5D Perspektive wie im Jump’n Run Genre.

Durch einen distanzierten Blickwinkel wird in der Seitenansicht gern auf eine Totale gesetzt, was der Inszenierung und Atmosphäre sehr gut tut. Mit seinen verschiedenen Schauplätzen, der filmischen Optik inkl. Filmfilter und dem ambientischen Soundtrack bekommt das Spiel eine ganz eigene Wirkung.

Neben der Optik verdient auch die akustische Seite des Spiels ein Lob. Der Soundtrack ist ein Hybrid aus trasditioneller japanischer Musik und ambientischen Klängen, was den verschiedenen Leveln auch auf akustischer Ebene eine eigene Idenität verpasst. Dazu kommt eine gelungene Synchro, die zum japanischen Setting passt und das Geschehene noch authentischer wirken lässt.

Genug von der technischen Seite. Wie spielt sich Trek to Yomi? Man hat es hier mit einem Actionspielt zu tun, dessen Fokus auf 2 Angriffen und einem Block/Kontersystem liegt. Bei den Angriffen hat man einen leichten und einen schweren Hieb zur Verfügung, deren Kombination zu komplexen Kombos führt.

Dazu kommen ein paar Distanzwaffen, die so manchen Kampf vereinfachen können.

Mit dem richtigen Timing können gegnerische Angriffe nicht nur geblockt, sondern auch gekontert werden, was die Kämpfe recht taktisch macht. Ein großes Lob geht hier auch an die Gnadenlosigkeit der Gefechte.

Wer nur blind auf die Tasten drischt wird schnell Game Over gehen. Gleiches gilt auch für unvorsichtige Vorgehensweisen, wobei sich diese manchmal lohnen können. So ist man meistens selbst schuld, wenn man stirbt, aber eben nur meistens …

Die Schwächen

(c) Flying Wild Hog / Devolver Digital – Aufgenommen per PS4 Share

Was mich zu den Schwächen des Spiels führt. Trek to Yomi ist ein forderndes Spiel mit großzüzigen Checkpoints, aber so manchen Stellen, die einem die Nerven rauben können. Besonders in den späteren Leveln gibt es Gegnerkombinationen, die unterschiedliche Vorgehensweisen benötigen und die raschen Stilwechsel gehen nicht immer flüssig von der Hand.

Dies ist auch der Perspektive geschuldet, welche zwar der allgemeinen Inszenierung gut tut aber die Orientierung in den Kämpfen gern mal etwas schwert.

Fairerweise muss man aber auch sagen, dass die Kritikpunkte eher ins Gewicht fallen würden, wäre das Spiel sehr lange.

Fazit

Trek to Yomi ist mit einer Spielzeit von 5 Stunden angenehm kurz und bevor einem die ganzen Kämpfe, inklusive sterben, frustrieren ist das Spiel auch wieder vorbei und man kann eines von mehreren Enden bewundern.

Ich kann für dieses Spiel definitiv eine Empfehlung aussprechen, da es allein wegen seiner Präsentation einen Blick wert ist. Wer Spiele wie Ghost of Tsushima mag oder sich für Geschichten über Samurai begeistern kann wird hier definitiv ein paar vergnügliche Stunden verbringen.

Das war’s von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Zuletzt gesehen #17: Meine bisherigen Flops 2023

In meinem Filmjahr 2023 habe ich mit Stand dieses Beitrags 44 Filme gesehen und darunter waren leider auch ein paar echte Ausreißer nach unten dabei. Heute werfe ich einen Blick auf jene Filme, die für mich absolut nicht sehenswert sind und noch unter solchen wie Ant-Man 3 oder Wakanda Forever stehen.

Somit „viel Spaß“ und Bühne frei für den ersten Film!


Titel: Arthur, malédiction

Regie: Barthélemy Grossmann

Laufzeit: 87 Minuten

Release: 2022


Ich habe ehrlich gesagt kein Interesse an dem Arthur Franchise, aber ein Spin-off im Horrorgenre klingt eigentlich ganz verlockend und so kam auch die Sichtung zustande.

Was ich bekommen habe war ein wirklich beschissener Horrorfilm voller unsympathischer Figuren deren Schicksal mir kaum egaler sein könnte.

Anfangs noch etwas unterhaltsam trashig, doch dann wurde der Film im Weiteren einfach nur unangenehm und das Finale habe ich dann garnicht mehr mitbekommen.

Selbst für jemanden wie ich, der ein Herz für Trash hat, war das einfach nichts.


Titel: Monstrous

Regie: Chris Sivertson

Laufzeit: 89 Minuten

Release: 2022


Monstrous hat einen interessanten erzählerischen Ansatz und der Twist ist auch ganz okay, aber leider fehlt es dem Film an einer Spannungskurve.

Trotz relativ guter Unterhaltung plätscherte der Film einfach so dahin und auch mein Interesse schwand immer weiter.

Somit ist Monstrous trotz eines guten Ansatzes und einer guten Besetzung kein Film, den ich empfehlen würde und das bedeutet er landet auf meiner Flopliste 2023.


Titel: Titane

Regie: Julia Ducournau

Laufzeit: 108 Minuten

Release: 2021


Auch wenn ich mich jetzt unbeliebt machen könnte, aber Titane hat mir leider absolut nichts gegeben, was schade ist, da sowohl der Genremix als auch die Handlung durchaus ihren Reiz haben.

Ich kann es nicht genau definieren woran es liegt aber irgendwas an diesen Film stößt mich absolut ab und hat ein Filmvergnügen fast gänzlich verhindert.

Anfangs war ein gewisser Unterhaltungswert da aber mit der Zeit wurde mir der Film ehrlich gesagt etwas zu viel, wobei der Grund, wie bereits erwähnt, nicht eindeutig definierbar ist.

Somit ein weiterer Vertreter auf meiner Flopliste. Aber bei diesem Film kann ich es mir vorstellen irgendwann eine zweite Sichtung durchzuführen.


Titel: Grizzly 2: Revenge

Regie: André Szöts

Laufzeit: 74 Minuten

Releae: 2020


Zum Abschluss wird es richtig schlimm. Auch wenn ich den anderen Filmen im heutigen Beitrag nur sehr wenig abgewinnen konnte, gibt es zumindest irgendwas zum hervorheben.

Bei Grizzly 2 gibt es sowas nicht. Der Film ist absolut beschissen und die Handlung ist, bis auf ein Konzert als Aufhänger, überhaupt nicht vorhanden. Neben der Handlung fehlt es dem Film an so ziemlich allem und die 74 Minuten fühlten sich wie eine einzige Tortur an.

Meine Lieblingsszene war der einsetzende Abspann, denn da war die Qual vorbei und ich konnte über meine verschwendete Lebenszeit nachdenken.

Kurz gesagt kann ich es nicht empfehlen diesen Film zu sehen. Selbst für Trashliebhaber ist das hier zu unterirdisch.


Damit sind wir am Ende dieses Beitrags angelangt. Ich hoffe euch hat dieser kleine Ausflug auf die Liste meiner Flops gefallen. Auch wenn ich dieses Jahr einige Enttäuschungen hatte waren diese 4 Filme meine persönlichen Ausreißer nach unten.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


Mehr zuletzt gesehen Beiträge!

Zuletzt gesehen #16: Avatar – The Way of Water, Suzume & Guardians of the Galaxy Vol. 3

Herzlich willkomen zu zuletzt gesehen Nummer 16. Für den heutigen Beitrag habe ich mir ein zwei langerwartete Sequels und einen wunderschönen Anime herausgesucht.

Als kleine Aufwärmübung kann man die vorigen Beiträge aus diesem Format lesen und nachfolgend starten wir mit dem ersten Film!


Titel: Avatar – The Way of Water

Regie: James Cameron

Laufzeit: 193 Minuten

Release: 2022


Avatar – The Way of Water ist wie sein Vorgänger kein Film, den man für seine Handlung schaut, sondern für die Effekte und die Technik dahinter. Kurz gesagt ist dieser Film technisch absolut herausragend und sieht großartig aus.

Die Standard-Rache-Story wird auf 3 Stunden gestreckt, was den Film echt etwas langatmig macht, aber die verschiedenen aquatischen Schauplätze sind eine absolute Augenweide. Ebenso sind kleine Plotlinien der Figuren recht interessant und hebeln die zähe Hauptgeschichte etwas aus.

Ist Avatar – The Way of Water ein Film den man sehen sollte? Ja definitiv! Nicht wegen der Handlung oder den Figuren, sondern wegen den unglaublichen Bildern, dem realistischen CGI und den bildgewaltigen Schauplätzen.

Trotz seiner Zähigkeit bin ich gespannt, was sich James Cameron für Teil 3 einfallen lässt.


Titel: Suzume

Regie: Makoto Shinkai

Laufzeit: 121 Minuten

Release: 2023


Ich kenne bereits ein paar Filme von Makoto Shinkai und empfinde diese als gelungen, aber nicht herausragend. Mit Suzume gelang ihm meiner Meinung nach der große Wurf, da dieser Film auf viele Schwächen des Medium verzichtet und sich in verschiedenen Punkten beinah schon auf die klassischen Ghibli Filme beruft.

Die Handlung verläuft recht stringent mit kleineren Etappen, in denen die beiden Hauptfiguren entwickelt werden. Dazu kommt eine teilweise verspielte Atmosphäre, welche im Kontrast zur Action steht. So entsteht eine wilde Mischung aus den Genres Coming-of-Age, Fantasy, Liebesgeschichte und Abenteuerreise.

Zusammengefasst ist Suzume ein bildgewaltiger Anime, der das Medium nicht neu erfindet, aber meiner Meinung nach frischen Wind in die lethargische Animeindustrie bringt und zeigt, dass man auch aus Japan ernstzunehmende Filme im Bereich Animation erwarten kann.


Titel: Guardians of the Galaxy Vol. 3

Regie: James Gunn

Laufzeit: 150 Minuten

Release: 2023


Die Guardians of the Galaxy finden sich in ihrem dritten großen kosmischen Abenteuer zusammen und mehr denn je ist der Film eine emotionale Achterbahnfahrt.

Ich habe gelacht, ich war den Tränen nahe und empfand tiefe Befriedigung als die Guardians im Finale ihre Tag-Team Action starteten.

Guardians of the Galaxy Vol. 3 ist der Höhepunkte einer absolut hochwertigen Trilogie und gleichzeitig der Abschluss von James Gunn irrer Saga über eine ungleiche Wahlfamilie.

Neben der emotionalen Story über Rocket Racoon bekommt jeder Guardian, neu wie alt, genug Screentime für eine weiterführende Charakterentwicklung und auch der Schurke des Films überzeugt auf ganzer Linie. Seit Thanos bekommt man hier wieder einen wirklich ernstzunehmenden Gegenspieler mit nachvollziehbarem Motiv.

Kurzum Guardians of the Galalxy Vol. 3 muss man als Marvelfan gesehen haben. Hier legt James Gunn die Messlatte für kommende Projekte verdammt hoch.


Somit sind wir am Ende des Beitrags angekommen. Wie immer hoffe ich, dass ihr gut unterhalten wurdet und es so mancher Film auf eure Watchlist geschafft hat.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Zuletzt gespielt #3: Das meisterhafte Remake eines Meisterwerks!

Resident Evil 4 ist eines der besten Spiele aller Zeiten und hat seinen Ruf als Kultspiel mehr als verdient. Schließlich hat dieses Spiel Capcom intern sehr beeinflusst, die Resident Evil Serie modernisiert und das Survival-Horror-Genre massiv geprägt.

Mit Resident Evil Village erschien im Jahr 2020 Capcoms eigene Interpretation des Klassikers von Shinji Mikami. Nun im Jahr 2023 erhielt Resident Evil 4 sein wohlverdientes Remake, nicht weil es zwangsweise nötig wäre, aber um die aktuelle Generation an jungen SpielerInnen für das Magnum Opus des Franchise zu begeistern.

Außerdem ist es einfach großartig Resident Evil 4 in zeitgemäßiger Optik und mit der modernen Steuerung der Resi Remake zu spielen.

Nach dieser Einleitung herzlich willkommen zu zuletzt gespielt Beitrag Nr. 3! Im heutigen Beitrag will ich auf eine Rezensionsstruktur weitestgehend verzichten und mich grob an ein paar Themenpunkten entlanghangeln für einen Verlgeich zwischen Original und Remake.

Zum Thema Kaufberatung und Empfehlung; was der Sinn der meisten Rezensionen ist, sage ich nur folgendes. Es ist Resident Evil und alle GamerInnen wissen selbst, ob das Franchise etwas für sie ist oder nicht. Nun genug davon starten wir mit der Handlung.


Handlung, Erzählstruktur und Figuren

Die Handlung ist im Kern die selbe wie im Original. Leon S. Kennedy ist nach dem Vorfall in Racoon City (siehe Resident Evil 2) ein Spezialagent im Dienste der US Regierung geworden. Eine Mission führt ihn nach Spanien, um die entführte Tochter des Präsidenten zu retten. Dabei bekommt er es mit dem Los Illuminados Kult zu tun.

Im Remake versteht sich die Geschichte nun als direkte Fortsetzung zu Resident Evil 2 und schlägt im Prolog die Brücke zum vierten Teil. Außerdem sind die Bösewichte nun wesentlich stärker in den Kult verstrickt und haben einen religiöseren Anstrich bekommen. Ein klarer Einfluss von Teil 8, welcher die Erzählstruktur von Teil 4 neu interepretiert.

Einzig mit der Figur Krauser kann ich mich immer noch nicht zu 100% anfreunden. Im Spiel selbst einer der besten Bosse, aber rein vom Plot her wirkt er am deplaziertesten aber die Beziehung zwischen ihm und Leon wird etwas genauer beleuchtet. Hier wäre ein Story DLC interessant, um den Charakter tiefgehender zu machen.

Das Tempo der Handlung wurde im Verlgeich zum Original etwas erhöht. Sprich man hat auf Filler verzichtet und zieht in 16 Kapitel die Handlung recht stringent durch. Dabei bleibt auch die „Levelstruktur“ mit Dorf, Burg und Insel erhalten, nur wurden die wichtigsten Areale weiter ausgebaut.

Erzählerisch macht das Spiel soweit alles richtig und ist dem Original in mancher Hinsicht auch etwas ebenbürtig.


Gameplay

Spielerisch wurde das Grundkonzept aus den Resident 2 & 3 Remakes übernommen und mit den Eigenheiten von Resident Evil 4 kombiniert.

Alle Stärken die Teil 4 bereits hatte, sei es der höhere Actiongrad, oder das Waffen/Ressourcenmagment, wurden sinnvoll erneuert und für Veteranen, wie Neulinge angepasst.

Es ist interessant wie frisch sich Resident Evil 4 auch im Remake anfühlt und gleichzeitig wie zeitlos sich das Gameplay anfühlt. Neulinge kommen schnell rein und für Veteranen des Spiels fühlt es sich wie heimkommen an.

Was mich positiv überrascht hat ist der Tiefgang des Spiels, was die Wiederspielbarkeit erhöht und gleichzeitig zum experimentieren einlädt. So lassen sich viele Bosse/Kapitel abkürzen und jeder Durchlauf kann komplett anders sein. Wenn man dazu noch die Boni wie spezielle Waffen oder unendlich Munition freischaltet nimmt das Spiel eine ganz andere Dimension an.

Kurz gesagt wurde das sehr gut gealterte Gameplay modernisiert, an die anderen Remakes angepasst und mit ein paar sinnvollen Neuerungen ergänzt. So ehrt man einerseits optimal das Original und führt es in die Moderne.

Einzig die Quick-Time-Events aus dem Original vermisse ich sehr, da durch diese Elemente viele Zwischensequenzen wesentlich dynamischer wurden.


Zusammengefasst ist das Resident Evil 4 Remake ein großartiges Spiel, das dem Original ebenbürtig ist und eine moderne Alternative dazu ist. Für mich war es ein besonderes Erlebnis den Klassiker in modernem Gewand zu sehen und erneut in Leon’s zweites Abenteuer einzutauchen war mehr als großartig.

Resident Evil 4 Remake ist definitiv ein Spiel mit dem man viel Zeit verbringen kann!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


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Zuletzt gesehen #15: Serienupdate Nr. 1

Oh welch Überraschung. Auf DerStigler wird Mal wieder etwas verschoben und damit herzlich willkommem zur kleinen Überraschung im Format zuletzt gesehen. Da ich wahrscheinlich einer der faulsten Serienseher der Welt bin und ich mit zuletzt gestreamt keine Formatsleiche haben will, werden die Serien in Zukunft hier besprochen.

Vielen Dank an meine geliebte Frau für diesen kreativen Input.

Heute gebe ich euch ein Update welche Serien ich bisher gesehen habe und bis auf Netflix Produktionen wird dann alles hier zusammengefasst!

Starten wir also mit der ersten Serie!


Titel: Peacemaker

Folgen: 8

Staffeln: 1

Release: 2022

Gesehen bei: Prime Video


Peacemaker gehört für mich zu den besten Serien aus dem Bereich der DC Comicverfilmungen. Ich mochte den Charakter bereits in The Suicide Squad und die Serie entwickelt die Figur sinnvoll weiter.

Wie typisch für James Gunn, wenn man ihn von der Kette lässt, ist auch Peacemaker etwas trashig und dreckig, aber verdammt charmant. Der Humor ist Geschmacksache aber diese seichte Art, in Kombination mit ebenso großartigen wie überdrehten Figuren macht Spaß.

Dabei schwankt die Serie tonalisch zwischen ernst und humorvoll, was auch zum Setting im Dunstkreis der Suicide Squad passt. Auch die Handlung über eine Alieninvasion mag super simpel sein, funktioniert aber die ganze Staffel durchgend.

Zum Glück hat die Serie den Gewaltgrad von The Suicide Squad behalten, da die Figur des Peacemaker so wesentlich besser inszeniert werden kann. Gleiches gilt auch für den Rest der Figuren.

Ich hoffe wir sehen Peacemaker im kommenden DCU wieder!


Titel: The Consultant

Folgen: 8

Staffeln: 1

Release: 2023

Gesehen bei: Prime Video


Prime Video von Amazon ist ein interessanter Streaminganbieter, der mit oftmals kreativen Originals überrascht. The Consultant gehört definitiv dazu.

Während ich am Anfang eine Comedy-Serie erwartet habe, entpuppt sie sich im Verlauf als schwarzhumoriger Thriller, der auch gleichzeitig die Arbeitswelt persifliert.

Auch wenn the Consultant nicht in den Serienolymp aufsteigen wird, ist sie eine unterhaltsame und kurzweilige Serie.

Eine Sichtung schadet definitiv nicht!


Titel: Shrinking

Folgen: 10

Staffeln: 1

Release: 2023

Gesehen bei: Apple TV+


Apple TV+ mag der kleinste Big Player im Kampf der Streaminganbieter sein aber dafür wird hier auf Qualität statt Quantität gesetzt.

So auch bei Shrinking, einer bitter-süßen Dramedyserie über einen Therapeuten, der einerseits seinen Patienten helfen will aber gleichzeitig sein kaputtes Privatleben reparieren muss.

Toller Plot, tolle Figuren, tolle Schauspieler und ein großartiges Intro. Hier stimmt ziemlich alles und es gibt meiner Meinung nach keinen Grund diese Serie nicht zu sehen.

Ich wurde 10 Folgen lang sehr gut unterhalten und wäre einer zweiten Staffel nicht abgeneigt!


Titel: The Mandalorian

Folgen: 24

Staffeln: 3

Release: 2019 – jetzt

Gesehen bei: Disney+


Es muss schwer sein, die Last eines gesamten Franchise auf den Schultern zu tragen, aber The Mandalorian macht das seit 4 Jahren mit Bravur.

Staffel 3 setzt an die Crossover Folgen aus The Book of Boba Fett an und behandelt die geplante Rückeroberung Mandalors durch die verbliebenen Splittergruppe der Mandalorianer. Abseits des umfassenden Plots baut die Serie nebenbei noch so viel mehr auf. Die Brücke zu den Sequels wird geschlagen, ebenso die Rückkehr Großadmiral Thrawns und ein erneutes erstarken des Imperiums.

Auch wenn diese Staffel ziemlicher Kritik ausgesetzt war hat sie mir sehr gut gefallen und sie hat sehr viel für das Star Wars Franchise getan. Ich bin gespannt wie‘s da weitergeht!


Somit sind wir mal wieder am Ende angekommen. Ich hoffe euch hat dieses kleine Serienupdate gefallen und wir lesen uns im nächsten Beitrag wieder!

Zuletzt gesehen Übersichtsseite

Zuletzt gesehen #14: D&D – Ehre unter Dieben, M3GAN & Der Super Mario Bros. Film

Herzlich Willkommen zur vierzehnten Runde von zuletzt gesehen und für den heutigen Beitrag habe ich drei Hypefilme des Jahres 2023 ausgewählt.

Unter folgendem Link findet ihr die anderen Beiträge aus diesem Format!

Bühne Frei für den ersten Film!


Titel: Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben

Regie: John Francis Daley und Jonathan Goldstein

Laufzeit: 134 Minuten

Release: 2023


Ich stand Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben im Vorfeld skeptisch gegenüber, was unter anderem am ersten relativ billig wirkenden Trailer lag. Als jedoch mehr und mehr Positives über den Film zu Tage kam, sanken auch meine Zweifel.

Die Handlung um den Dieb/Barden Edgin, welcher mit einer bunten Truppe an Anti-Helden seine Tochter retten will, gehört zu den D&D-artigsten Geschichten welche man sich vorstellen kann. Was negativ klingen mag ist aber die größte Stärke des Films, da man so viel aus dem Quellmaterial herausholt wie nur möglich.

Wer sich mit D&D und besonders den Forgotten Realms auskennt wird so viele Details erkennen und für mich fühlte sich der Film wie heimkommen an in eine Fantasywelt, die ich schon lange nicht mehr besucht habe.

Es ist aber auch kein Problem wenn man bisher kaum Berührungspunkte mit D&D hatte, da Ehre unter Dieben so geschrieben ist, dass alle Fans von Fantasyfilmen angesprochen werden. Denn eine der größten Stärken des Films ist sein World/Character Building. Man nimmt sich viel Zeit für die Figuren, bremst dabei aber die Erzählung nicht aus.

Für mich hat der Film in allen Punkten abgeliefert und D&D: Ehre unter Dieben gehört definitiv zu den besten Fantasyfilmen seit dem Herrn der Ringe.


Titel: M3GAN

Regie: Gerard Johnstone

Laufzeit: 102 Minuten

Release: 2023


M3GAN ist nicht nur „der Chucky“ einer neuer Generation, sondern auch der neueste Goldesel aus dem Hause Blumhouse. Dieses Studio wird wohl von Alchemisten geführt, da sie aus allem Gold machen können.

Bei M3GAN ist der Erfolg allerdings berechtigt, da man hier einen interessanten Genremix aus Horror, Thriller und Familiendrama bekommt. Der Film konzentriert sich erzählerisch auf das Figurendreieck aus der Waise Cady, ihrer Tante Gemma und dem Roboter M3GAN. Letzterer wird von Gemma gebaut und wird zum emotionalen Anker für Cady, was schließlich auch in den Horror mündet.

Auch wenn ich M3GAN grundlegend als sehr gelungen empfinde und der Film auch sehr interessante Themen anspricht, fehlt mir der gewisse Biss. Was will ich damit sagen? Der Film ist meiner Meinung nach nicht brutal genug.

Mit einem mordenden Roboter, der eiskalt seine Taten kalkuliert hätte man viel machen können, aber leider bleibt M3GAN hier hinter den Möglichkeiten.

Trotzdem eine Sichtung wert und ein verdienter Hype!


Titel: Der Super Mario Bros. Film

Regie: Aaron Horvath & Michael Jelenic

Laufzeit: 93 Minuten

Release: 2023


Videospielverfilmungen haben es wirklich nicht leicht. Einerseits sollen sie für Fans gedacht sein und andererseits auch für Nichtkenner allgemein genug sein für gute Unterhaltung.

Dem Super Mario Bros. Film gelingt dieser Spagat vorbildich, da sowohl auf die große Bandbreite des Mario Franchise (Figuren, Orte, Gegenstände) großflächig zurückgegriffen wird und gleichzeitig der Illumination Charme (Ich, einfach unverbesserlich) genutzt wird.

Als Ergebnis erhält man einen 90 minütigen Liebesbrief an Nintendos Maskottchen mit unzähligen Details für Fans und einen sehr soliden Animationfilm für alle anderen.

Wer sich für die Mario Bros. und/oder Videospielverfilmungen interessiert sollte hier definitiv einen Blick riskieren!


Das waren auch wieder meine drei Filme für diesen Beitrag. Ich hoffe ihr wurdet gut unterhalten und im nächsten zuletzt gesehen gibt es eine kleine Überraschung.

Bis dahin lesen wir uns im nächsten Beitrag!

Zuletzt gespielt #2: Kirby Overload!

2023 ist ein großartiges Spielejahr für mich. Mit Stand dieses Beitrags habe ich 10 Spiele durchgespielt und 4 davon stammen aus dem Kirby Franchise. Somit herzlich willkommen zu zuletzt gespielt Nummer 2 und diesem Liebesbrief an den rosa Ball!

Wer diesem Link folgt kann übrigens die anderen Beiträge aus diesem Format lesen!


Als am Anfang des Jahres die neuen Emulatorenapps des Game Boy und Game Boy Advance erschienen, war meine Retroliebe wieder entfacht und dann erschien im Februar Kirby’s Return to Dream Land Deluxe. Wie auch bei Kirby und das vergessene Land war ich sehr begeistert vom Spiel.

Kurz gesagt hatte ich Blut geleckt und stürzte mich auf die alten Kirby Spiele. Daher geht es im heutigen Beitrag um folgende Titel aus dem Franchise:

  • Kirby’s Dream Land
  • Kirby’s Dream Land 2
  • Kirby’s Adventure
  • Kirby’s Return to Dream Land Deluxe

Ich habe die Teile nicht chronologisch gespielt und daher habe ich die Entwicklung der Serie etwas anders wahrgenommen. Starten wir aber nun mit dem ersten Spiel!


Titel: Kirby’s Dream Land

Entwickler: HAL Laboratory

Publisher: Nintendo

Plattform: Game Boy

Release: 1992


Das erste Abenteuer von Kirby ist ein kurzweiliger aber sehr unterhaltsamer Plattformer, welcher bereits viele grundlegende Stärken des Franchise etabliert.

Egal ob es der einprägsame Soundtrack, das saubere Gameplay, oder die ikonische Grafik mit unverkennbaren Figurendesigns ist: es wurde hier bereits sehr viel richtig gemacht.

Auch wenn das Spiel nicht sehr lang ist, macht ein Durchlauf mit einer knappen Stunde viel Spaß und der Schwierigkeitsgrad ist genau richtig.

Kirby’s Dream Land ist ein perfektes Spiel für nebenbei zum abschalten und Spaß haben. Es ist verständlicherweise ein Kultspiel des klassischen Gameboy!


Titel: Kirby’s Dream Land 2

Entwickler: HAL Laboratory

Publisher: Nintendo

Plattformen: Nintendo

Release: 1995


Kirby’s Dream Land 2 ist das perfekte Sequel, da es alle Stärken seines Vorgänger besitzt und diese weiter ausbaut aber auch sinnvolle Neuerungen einführt.

Das Spiel hat einen optimal ausbalancierten Schwierigkeitsgrad und macht einfach Spaß, da auch die Mischung aus Herausforderung und Belohnung gelungen ist. Dementsprechend ist die Sogwirkung groß, wenn man sich für die einzelnen Level der unterschiedlichen Welten bewegt.

Mein Highlight dieses Spiels waren die abwechslungsreichen Bosskämpfe, deren Ansprüche angenehmen abwechslungsreich waren.


Titel: Kirby’s Adventure

Entwickler: HAL Laboratory

Publisher: Nintendo

Plattformen: NES

Release: 1993


Auch wenn Kirby’s Adventure chronologisch vor Dream Land 2 erschien habe ich es nach den beiden Game Boy Titeln gespielt.

Meine Aussage über Kirby’s Dream Land 2 kann man auch für diesen Teil anwenden, da alle genannten Stärken auch in diesem Titel zu finden sind. Das Spiel ist auch für ein NES Spiel sehr ausgewogen, was die Schwierigkeit angeht und nur der letzte Boss war etwas knackiger, aber auch sehr interessant im Kampfmuster.

In Kirby’s Adventure taucht der ikonische Bossgegner Meta Knight zum ersten Mal auf und bietet ebenfalls interessante Gefechte.

Auch wenn in diesem dritten Spiel die Diversität der Bosse langsam abnimmt, bleibt der Spielspaß konstant hoch. Somit kann man diesen Umstand leichter verschmerzen!


Titel: Kirby’s Return to Dream Land Deluxe

Entwickler: HAL Laboratory

Publisher: Nintendo

Plattform: Nintendo Switch

Release: 2023


Kirby’s Return to Dream Land Deluxe hat meinen Hype um den rosa Ball dieses Jahr wieder so richtig angefeuert. Die Neuauflage des ursprünglich für die Wii erschienen Spiels ist in der Tradition der klassischen 2D Kirby’s und besitzt somit die grundlegenden Stärken dieser Serie.

Der Reiz an diesem Spiel ist, neben den klassischen Kirby Stärken, der Umfang des Spiels mit mehreren Modi und Sammleraufgaben.

Was die Herausforderungen angeht empfand ich diesen Teil als etwas anspruchsvoller, da gewisse Bosse sehr knackig sein können aber mit der richtigen Fähigkeit im Gegenzug schnell besiegt werden können.

Optisch ist das Spiel sehr gut gealtert, wobei das Artdesign der Kirbyspiele durch eine gewisse Zeitlosigkeit glänzt und besonders in Kombination mit dem Soundtrack eine Sogwirkung erzielt.


Das war mein (erster?) Liebesbrief an das Kirby Franchise. Ich hoffe euch hat dieser Beitrag gefallen und ihr habt eines oder mehrere der heutigen Spiele auf eure Liste gepackt.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Zuletzt gesehen #13: Der Mandant & The Banshees of Inisherin

Die Nummer 13 von zuletzt gesehen wird sehr storylastig, da ich zwei Filme im Gepäck habe welche in erster Linie von ihrer Atmosphäre leben.

Wer mag kann sich die anderen Beiträge aus diesem Format durchlesen und der Rest startet mit dem ersten Film!


Titel: Der Mandant

Regie: Brad Furman

Laufzeit: 119 Minuten

Release: 2011


Ich habe von der Mandat nicht viel erwartet aber diese 2011er Romanverfilmung glänzt durch großartige Schauspieler mit tollen Charakteren, einer spannenden Handlung und der genau richtig ansteigenden Spannungskurve um knapp 2 Stunden gebannt dran zu bleiben.

Man verfolgt den sich in einer Grauzone bewegenden Anwalt Mick Haller, dessen aktueller Klient sein Leben und seine Karriere tief erschüttert als sich ein Schatten aus der Vergangenheit über Mick‘s Fall legt.

Der Film lebt von seinem cleveren Skript und der spannend erzählten Handlung, kombiniert mit den bereits erwähnten Charakteren. Besonders die clever gesetzten Twists sorgen für ein paar großartige Momente.

Kurz um kann ich der Mandat sehr empfehlen. Für Fans von Justizgeschichten definitiv eine Sichtung wert!


Titel: The Banshees of Inisherin

Regie: Martin McDonagh

Laufzeit: 114 Minuten

Release: 2022


Manchmal braucht man keine epische Handlung oder eine konstant ansteigende Spannung, sondern eine ganze simple Prämisse und die bietet The Banshees of Inisherin, weiß aber auch etwas damit anzufangen.

Zwei Männer, seit sehr vielen Jahren befreundet, stehen vor einem Problem. Einer von ihnen kündigt die Freundschaft auf und der Andere weiß nicht warum. Mit dieser simplen Ausgangssituation spielt The Banshees of Inisherin knapp zwei Stunden lang und gewährt viele Einblicke in die Persönlichkeiten, sowie dem Leben der Menschen der kleinen, fiktiven irischen Insel Insherin.

Obwohl der Film die meiste Zeit über sehr ruhig ist, macht es viel Spaß den Film in ihrem kleinen Drama zu folgen und dabei die wunderschönen Landschaftsaufnahmen zu betrachten, welche einen in ihren Bann ziehen.

Auch wenn das Ende meiner Meinung etwas zu plötzlich kommt macht The Banshees of Inisherin viel Spaß und weiß zu unterhalten. Für Liebhaber storylastiger Persönlichkeitsdramen ist der Film definitiv eine Sichtung wert.


Somit sind wir wieder am Ende angekommen. Ich hoffe euch hat dieser Beitrag gefallen und ihr habt wieder zwei Sichtungen für eure Watchlist gewonnen. Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Zuletzt gesehen #11: Schuhpalast Pinkus & Ant-Man and the Wasp: Quantumania

Für den heutigen zuletzt gesehen Beitrag habe ich nur zwei Filme für euch. Warum? Tja mir sind die Neusichtungen ausgegangen und es wird noch etwas dauern bis ich genug Material für weitere Ausgaben habe.

Bis dahin könnt ihr aber die vorigen Beiträge dieses Formats genießen und selbstredend auch diesen hier!


Titel: Schuhpalast Pinkus

Regie: Ernst Lubitsch

Laufzeit: 60 Minuten

Release: 1916


Stummfilme haben einen ganz eigenen Charme. Ohne Ton wird hier über die Bilder erzählt und die Schauspieler müssen mit Mimik/Gestik sowohl die Situation als auch den Plot darstellen.

Schuhpalast Pinkus ist eine Komödie mit anrüchigen Untertönen, in der Regiesseur/Hauptdarsteller Ernst Lubitsch den faulen aber gewitzten Sally Pinkus verkörpert. In drei Akten erlebt man den Werdegang Sallys vom Schüler zum Chef seines eigenen Schuhladens.

Der Film ist eine leichtherzige Komödie, die auch heute noch für Lacher sorgt und besonders für 1916 einen fröhlichen Ton anschlägt. Auch wenn man dem Film eigenwillige politische Untertöne vorwerfen könnte, ist er im Grunde eine Komödie und die Unterhaltung schafft dieser Film mit bravur!

Durchaus eine Sichtung wert aber es wird wohl schwer werden ihn zu sehen außerhalb eines Nostalgiekinos (Unbezahlte Werbung: Cinematograph Linz/Donau).


Titel: Ant-Man and the Wasp: Quantumania

Regie: Peyton Reed

Laufzeit: 125 Minuten

Release: 2023


Ich bin mit geringen Erwartungen in den dritten Ant-Man Film gegangen und für mich ist der Film ein zweischneidiges Schwert. Die Einführung von Kang funktioniert recht gut und die ganze Inszenierung des Charakters ist absolut großartig. Auch optisch macht der Film einiges her, ebenso wie beim Soundtrack.

Dem gegenüber steht ein recht dünner Plot, der viele Fragen aufwirft und gleichzeitig dazu animiert nicht zu viel nachzudenken. Gewisse Charaktermotivationen oder „plötzlich“ etablierte Eigenschaften funktionieren nur bedingt gut.

Mir kam es vor als ob man mit Gewalt auf das Multiversum zusteuern will und dabei auf einen subtilen roten Faden verzichtet. Fairerweise stehen wir aber noch am Anfang(?) der richtigen Saga.

Zusammengefasst ein okayer Film, der sich meiner Meinung nach zu sehr auf einen Plotpunkt versteift und dabei alles andere etwas vernachlässigt. Optik, Sound & Cast sind aber zufriedenstellend. Ein solides Mittelmaß!


Somit endet der elfte zuletzt gesehen Beitrag und ich hoffe euch hat diese eher außergewöhnliche Mischung gefallen.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Zuletzt gesehen #10: Wakanda Forever, The Northman & Raymond & Ray

10 Folgen zuletzt gesehen und es ist kein Ende in Sicht! Für den heutigen Beitrag habe ich einen MCU Film, einen Wikingerfilm und einen Film von AppleTV+ ausgewählt.

Genremäßig haben wir auf jeden Fall wieder eine gewisse Diversität!

Unter folgenden Link findet ihr die restlichen Beiträge von zuletzt gesehen und wir starten sofort mit dem ersten Film!


Titel: Wakanda Forever

Regie: Ryan Coogler

Laufzeit: 162 Minuten

Release: 2022


Ich bin kein Fan des Films Black Panther und daher waren meine Erwartungen an Wakanda Forever entsprechend gering.

Mich hat der Film zwar weniger enttäuscht als der Vorgänger, aber trotzdem kann ich Wakanda Forever nur mit „ganz okay“ bewerten. Dabei hat der Film einige Stärken wie die emotionale Eröffnung, mehrere starke Szenen, die Herkunft Namors und verdammt gut choreographierte Kämpfe.

Dem gegenüber steht ein Plot, welcher die meiste Zeit nach der Eröffnung nur vorsich hinplätschert und schwer in Fahrt kommt. Vieles wirkt belanglos und könnte in kürzerer Zeit geschehen, damit der Film ein höheres Tempo bekommt.

Somit ist der Film kein kompletter Reinfall, aber Wakanda Forever ist auch kein Meilenstein, wenngleich die Stärken des Films definitiv Lob verdienen!


Titel: The Northman

Regie: Robert Eggers

Laufzeit: 137 Minuten

Release: 2022


Ich mag Wikingerfilme sehr gern und ich mag die Filme von Robert Eggers auch, wenngleich sie mir oftmals etwas zu schwerfällig sind. Darunter leidet folglich auch die Spannungskurve, obwohl seine Filme sehr fesselnde Geschichten erzählen.

Mit seinem Epos The Northman liefert Meister Eggers eine Rachegeschichte ab, die auch phantastische Elemente beinhaltet und großartige Bilder liefert. Auch der Cast kann sich sehen lassen und viele Szenen einfach umwerfend aus. Einzig die angesprochene Schwerfälligkeit trübt das Filmerlebnis etwas.

Somit ist The Northman durchaus sehenswert, sofern man die Längen in der Erzählung verkraften kann. Dafür wird man aber mit einer Filmerfahrung belohnt, die durch ihre eigene Ästhetik glänzt!


Titel: Raymond & Ray

Regie: Rodrigo Garica

Laufzeit: 100 Minuten

Release: 2022


Auf Raymond & Ray habe ich mich ehrlich gesagt gefreut. Sowohl die Prämisse, über zwei Brüder die das Grab ihres Vater ausheben müssen, als auch die beiden Hauptdarsteller Ewan McGregoer und Ethan Hawk durchaus reizvoll klingen.

Leider mochte der Funke bei mir nicht wirklich überspringen. Ich mag die Handlung und die Schauspieler aber es wollte einfach nicht Klick machen, um mich dann zu begeistern.

Damit ist Raymond & Ray kein schlechter Film aber für mich nur Mittelmaß, da er trotz seiner guten Ansätze mich nicht catchen konnte.


Somit endet auch die Nummer 10 von zuletzt gesehen. Ich hoffe euch hat dieser Beitrag gefallen und wir lesen uns beim nächsten wieder!

Zuletzt gesehen #9: Tod auf dem Nil, The Menu & The House at Night

Zuletzt gesehen geht in die neunte Runde und heute gibt es eine Disney+-lastige Folge, die auch thematisch stark variiert. Krimi, Schwarze Komödie und Mystery sind eine interessante Mischung. Ob das auch für die Filme gilt steht in den kommenden Absätzen.

Wer noch nicht alle Beiträge aus diesem Format kennt folgt diesem Link und alle anderen lesen weiter!


Titel: Tod auf dem Nil

Regie: Kenneth Branagh

Laufzeit: 128 Minuten

Release: 2022


Ich mocht den Film Mord im Orientexpress von 2017 und war deshalb sehr gespannt ob Tod auf dem Nil eine ähnlich hohe Qualität erreichen wird. Ähnlich ist hier das Stichwort, da der Film erzählerisch durchaus mit seinem Vorgänger mithalten kann aber Figuren und Dialoge oftmals aufgesetzt wirken. Die Stereotypen haben mir weniger zugesagt als im vorigen Film.

Am meisten hat mich jedoch das CGI herausgerissen. Der Film sieht unfassbar künstlich aus, was mich immer wieder aus der Geschichte herausgerissen hat. So imposant Ägypten auch sein mag, die CGI Sequenzen in denen Landschaften gezeigt werden töten die Atmosphäre ab.

So mag Tod auf dem Nil eine gute Geschichte bieten, bleibt aber bei der Inszenierung zurück und somit hinter seinem Vorgänger.


Titel: The Menu

Regie: Mark Mylod

Laufzeit: 108 Minuten

Release: 2022


The Menu gehört definitiv zu meinen positivsten Filmerfahrungen des bisherigen Filmjahres. Die clevere Geschichte über ein exklusives Restaurant, dessen Gäste mehr bekommen als sie erwarten, gepaart mit interessanten Figuren macht The Menu erzählerisch bereits sehenswert.

In Kombination mit dem großartigen Cast, der starken Inszenierung und der herausragenden Tonalität ist The Menu ein kleines Juwel, welches man nicht übersehen sollte.

Mich hat die Geschichte mehr als einmal überrascht und auch verschiedene Emotionen ausgelöst aber auch Hunger, was bisher nur mein geliebtes Samurai Gourmet geschafft hat.


Titel: The House at Night

Regie: David Bruckner

Laufzeit: 110 Minuten

Release: 2022


Zum Abschluss widmen wir uns einem Mysteryfilm. The House at Night glänzt durch eine ruhige, emotionale Story, welche über einen spannenden Twist verfügt und im letzten Akt einen angenehmen Bruch in der Tonalität hinlegt.

Die Geschichte über eine trauernde Witwe, welche sich plötzlich mit paranormalen Ereignissen herumschlagen muss, klingt nur bedingt weltbewegend, funktioniert aber sehr gut.

Wer Mysteryfilme mag wird auch The House at Night mögen!


Somit endet auch Folge 9 von zuletzt gesehen und ich hoffe euch hat dieser Beitrag gefallen!

Wir lesen uns beim nächsten Mal!

Zuletzt gesehen #8: Emancipation, The Black Phone & End of Days

Es wird Zeit für einen neuen zuletzt gesehen Beitrag und nun widmen wir uns vollends meinem Filmjahr 2023.

Für den achten Beitrag dieses Formats habe ich ein Historiendrama, einen Mystery-Thriller und einen Dark-Fantasy-Action-Film mitgebracht.

Wer die anderen Beiträge aus diesem Format noch nicht kennt folgt bitte diesem Link und alle anderen lesen weiter!


Titel: Emancipation

Regie: Antoine Fuqua

Laufzeit: 132 Minuten

Relase: 2022


Wir schreiben die 1860er Jahre in den Vereinigten Staaten. Während des amerikanischen Bürgerkriegs erklärt Abraham Lincoln alle Sklaven zu freien Menschen. Peter, ein Sklave in einem Arbeitslager, hört dies und ergreift die Flucht. Sein Ziel ist klar, die Nordstaaten erreichen und mit deren Hilfe seine Familie retten, aber der Weg in die Freiheit ist lang …

Als Fan von Historienfilmen, Dramen und Will Smith bietet Emancipation eine solide Basis um mich zu unterhalten, was der Film auch definitiv schafft. Die Geschichte, basierend auf wahren Erlebnissen, ist spannend und mitreißend, während sie den Amerikanern einen Spiegel vorhält, welcher ihnen ihre grausame Vergangengeit vor Augen führt.

Trotz kleinerer Längen hat mir Emancipation sehr gut gefallen und allein wegen des historischen Settings ist der Film eine Sichtung wert!


Titel: The Black Phone

Regie: Scott Derrickson

Laufzeit: 104 Minuten

Release: 2021


Ich mag Stephen King’s Werke aber auch die Adaption der Arbeiten seines Sohns sehr gern. The Black Phone ist ein spannender Psycho-Mystery-Thriller, welcher eine schnell ansteigende Spannungskurve bietet und rasant „eskaliert“.

Das Katz und Maus Spiel des Hauptcharakters und seines Peinigers unterhält bis zum Ende, was auch an einigen gelungenen Twists liegt.

Von der Handlung sollte man im Vorfeld nicht zu viel erfahren, da diese einer der stärksten Aspekte von The Black Phone ist.

Ich muss The Black Phone eine klare Empfehlung aussprechen. Hier stimmt so ziemlich alles und der Film verliert sich nicht in Exposition, sondern konzentriert sich auf das Wesentliche!


Titel: End of Days

Regie: Peter Hyams

Laufzeit: 117 Minuten

Release: 1999


Ich habe ein Herz für trashige Filme und die steirische Eiche aka Arnold Schwarzenegger weiß grundlegend zu unterhalten. Mit End of Days ist er im Fantasy-Horror Genremix unterwegs und bekämpft dabei den Leibhaftigen und dessen satanischen Plan.

Eine etwas kürzere Laufzeit hätte dem Film ganz gut getan und das Tempo erhöht aber grundlegend macht End of Days viel Spaß. Definitiv ein ungewöhnlicher Film für den Terminator aber trotzdem eine Sichtung wert, da dieser Film heute kaum mehr thematisiert wird.

Ich hatte auf jeden Fall meinen Spaß mit End of Days, auch wenn die Längen den Filmspaß trüben.


Somit sind wir am Ende dieses Beitrags angekommen. Ich hoffe euch konnte diese Filmauswahl erneut unterhalten und wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Die Spielestapelschmelzung #1: Der erste große Titel

Die Spielestapelschmelzung geht in die erste Runde 2023 und mein Spielejahr begann mit einem großen Kracher. God of War: Ragnarök ist das Sequel zum 2018er God of War und der insgesamt neunte Teil des Franchise.


Im Vorfeld habe ich bereits ein großes Epos erwartet aber was einem hier geboten wird geht weit über ein gewöhnliches Videospiel hinaus. Wie der Titel bereits verrät steht Ragnarök bevor, der finale Krieg in der nordischen Welt.

Kratos und sein Sohn Atreus bekommen es mit Odin zu tun aber auch andere nordische Götter werfen sich in den Ring. Auch wenn der Konflikt mit Allvater Odin wie ein Damoklesschwert über der Handlung schwebt, werden noch viele weitere kleinere Geschichten erzählt. Dabei schafft es GoW: Ragnarök vorbildlich jeden Handlungsstrang so zu erzählen, dass alles gewichtig wirkt und nicht der Eindruck eines Fillers aufkommt um die Spielzeit künstlich zu strecken.

Mein Lieblingsmotiv der Handlung ist die Mischung aus Schicksal, Vorher- & Selbstbestimmung in Kombination mit der Bedeutung von Prophezeiungen. Hier treffen zwei gewaltige Weltbilder aufeinander und ich finde es sehr spannend wie mit diesen Themen umgegangen wird.


God of War: Ragnarök ist aber nicht nur großartig erzählt, sondern auch bildgewaltig inszeniert. Es gibt viele epische Momente, wie den ersten Auftritt Thors & Odins oder das Treffen mit Nidhöggr, aber auch Abseits der Zwischensquenzen sieht das Spiel sehr schön aus.

Die vielen unterschiedlichen Schauplätze sorgen für optische Abwechslung und reichen von eisigen Einöden über magische Dschungel bishin zu malerischen Berg/Seeregionen.

Man nutzt die Ideen mit den Neun Welten wunderbar aus und bietet, wie auch bereits im Vorgänger, eine breite Varianz an unterschiedlichsten Schauplätzen, da jede Welt ein eigenes Thema aufweist und passend auf das jeweilige Volk zugeschnitten ist.

Ergänzt wird die optische/inszenatorische Komponente des Spiels durch den bombastischen Soundtrack von Bear McCreary, der es meisterhaft versteht die verschiedenen emotionalen, aber auch optischen Facetten musikalisch zu unterstreichen.


Zum Abschluss möchte ich noch ein paar Worte über das Gameplay verlieren. God of War: Ragnarök setzt auf eine ausgewogene Mischung aus Kämpfen und Rätsel, wobei letztgenanntes manchmal für Kopfzerbrechen sorgt, bis man die simple Lösung errät.

Die Kämpfe von God of War: Ragnarök sind, wie bereits im Vorgänger, wesentlich taktischer als die Schlachten in den alten Spielen. Verschiedene Waffen mit spezifischen Eigenschaften erlauben unterschiedliche Manöver und Angriffe. Dies wird mit Runenangriffen aka Spezialangriffen weiter vertieft und diverse Fähigkeitsbäume gewähren ein breiteres Angriffsspektrum.

Wenn man auch noch das Rüstungssystem hinzunimmt erhält man ein Gameplay mit viel Tiefgang aber dieses zu erkunden ist Teil der Spielerfahrung!


Ich bin von God of War: Ragnarök sehr begeistert und froh es gespielt zu haben. Mich hat das Spiel über 20 Stunden lang begeistert und ein paar Ausflüge in die Neun Welten muss ich definitiv noch machen!

Das war der „erste“ richtige Beitrag meiner Spielestapelschmelzung. Wir lesen uns im nächsten Beitrag wieder!

Zuletzt gesehen #7: Strange World & Paranormal Activity: Next of Kin & Barbarian

Hurra geschrien! Mit dem siebten Beitrag von zuletzt gesehen beenden wir das Filmjahr 2022 und starten in die Sichtungen des Jahres 2023 mit Barbarian. Außerdem gibt es Gurke von Disney und den aktuellsten Ableger des „ehrwürdigen“ Paranormal Activity Franchise!

Wer sich die älteren Beiträge durchlesen will folgt dem untenstehenden Link und alle anderen erfahren nun warum mir Strange World nicht gefallen hat.

Zuletzt gesehen Übersichsseite


Titel: Strange World

Regie: Don Hall

Laufzeit: 102 Minuten

Release: 2022


Strange World ist die Verkörperung des klassischen Abenteuerfilms aus dem 20. Jahrhundert und verfolgt die Familie Clade bei einem großen Abenteuer. Was gut klingt wird aber durch zu viele aktuelle Themen überladen und damit untergräbt sich der Film sowohl bei den Figuren als auch bei der Handlung selbst.

Der Film bietet einen gelungenen Twist in Bezug auf den Titel Strange World aber leider sorgt die Überladung dafür, dass der Film eher anstregend als spannend wirkt. Auch die Figuren wirken eher wie moderne Abziehbilder, denn als interessante Angehörige einer Abenteurerfamilie.

Im Gegensatz zu älteren Disneyfilmen mit kantigen (aber auch sehr markanten) Figuren wirkt hier alles beinah zu glattgebügelt um nicht irgendwo anzuecken. Für mich ist Strange World, trotz guter Grundidee, eine mittelmäßige Enttäuschung.


Titel: Paranormal Activity – Next of Kin

Regie: William Eubank

Laufzeit: 98 Minuten

Release: 2021


Ich habe schon längst jeglichen Anspruch an das Paranormal Activity Franchise aufgegeben, aber das ist garnicht so schlecht, wie es klingt. Mit null Erwartungen bekommt man so manche gute Sichtung und besonders mit diesem Mind Set konnten mich die jüngeren Paranormal Activity Ableger gut unterhalten.

Der aktuellste Teil folgt der Dokumentarfilmerin Margot, die auf einer abgelegenen Amish-Farm nach Informationen über ihre Familie sucht und dabei mehr findet als sie erwartet hat …

Eine recht standardmäßige Handlung und etwas „Found Footage“ Zeug, mehr braucht man nicht um einen Parnormal Acitivity Film zu basteln. Dem Setting muss ich eine gewisse Kreativität einräumen, aber über den Standard der Serie wächst der Film nicht hinaus.

Für Genrefans definitiv ein schmackhaftes Futter für Zwischendurch!


Titel: Barbarian

Regie: Zach Cregger

Minuten: 102 Minuten

Release: 2022


Ich mag die Handlung, die Besetzung, die Atmosphäre, die Kamerafahrten und die Erzählstruktur von Barbarian. Generell mag ich beinah alles an diesem Film und eigentlich stört mich nur der letzte Teil des finalen Akts, weil man hier zu stark in den Mainstreamhorror abdriftet.

Abgesehen davon bietet Barbarian verdammt gute Unterhaltung und eine Handlung von der man im Vorfeld nichts wissen sollte, da so die Twists wesentlich besser greifen.

Wer auf eher unkonventionellen Horror steht, die mit ihrer Atmosphäre arbeiten sollte sich Barbarian definitiv zu Gemüte führen. Fans von brachialem Splatter/Slasher/Gore werden weniger Freude an diesem Werk haben.


Erneut sind wir am Ende angekommen. Ich hoffe euch hat dieser Beitrag gefallen und wir lesen uns beim nächsten Mal!

Zuletzt gesehen #6: Bullet Train, Top Gun & Top Gun: Maverick

Nach meinem Ausflug in die Welt der Nicolas Cage Filme geht es in der sechsten Folge von zuletzt gesehen um eine Romanverfilmung, einen Kultfilm und dessen Sequel!

Anbei der Link zur Übersichtsseite und darunter fährt der Kugelzug ab!

Zuletzt gesehen


Titel: Bullet Train

Regie: David Leitch

Laufzeit: 127 Minuten

Release: 2022


Ein haufen Auftragskiller. Ein Aktenkoffer voller Geld. Ein paar Flashbacks sowie mehrere Rachegeschichten und das alles in einem japanischen Shinkasen-Zug aka Bullet Train.

Manchmal braucht man garnicht mehr Plotpunkte um einen Actionfilm zu schreiben. Wenn man dann noch Action, Humor und einen Haufen toller Schauspieler dazunimmt bekommt man eine unterhaltsame Filmerfahrung spendiert.

Einzig die Länge von mehr als 2 Stunden und der massive Einsatz von CGI haben mein Erlebnis ein bisschen getrübt.

Trotzdem ist Bullet Train ein verdammt unterhaltsamer Actionfilm, den man sich definitiv ansehen sollte. Hier stimmt sehr viel und für Genrefans ist die Sichtung definitiv lohnenswert!


Titel: Top Gun

Regie: Tony Scott

Laufzeit: 109 Minuten

Release: 1986


Top Gun ist ein Kultfilm und diesen Status kann dem Film keiner nehmen. Der Film ist aber auch ein Produkt seiner Zeit, was man an der Tonalität merkt und der Enstehungszeit im Kalten Krieg.

Man bekommt nicht nur ein Politdrama vorgesetzt, sondern einen Actionfilm über Kameradschaft, Freundschaft, den Körperkult der 80er und Patriotismus. Letzerer steckt an, auch wenn man kein Amerikaner ist, was an den sympathisch geschriebenen Figuren liegt.

Maverick (Tom Cruise) und Goose (Anthony Edwards) sind ein traumhaftes Team mit denen man mitfiebert. Auch der restliche Cast kann überzeugen.

Dazu kommt der Einsatz von plastischen Effekten, was auch die Aufnahmen der Flugzeuge sehr beeindruckend macht und alles viel glaubhafter macht.

Ein simpler Plot, altbekannte Themen und hervorragende Effekte in Kombination mit dem grandiosen Cast machen Top Gun so sehenswert!

Oh und das Lied „Danger Zone“ aus dem Soundtrack ist großartig!


Titel: Top Gun: Maverick

Regie: Joseph Kosinski

Laufzeit: 130 Minuten

Release: 2022


Top Gun: Maverick steht zwischen Sequel und Remake des ersten Teil von 1986. Viele Szenen des Klassikers wurden in den zweiten Teil übernommen ebenso viele der Themen.

Trotzdem steht Top Gun: Maverick für sich. Es besteht zwar Bezug auf den Erstling, aber er macht sein eigenes Ding und die Kampfpiloten werden als aussterbende Art charakterisiert. Drohnen sind die Zukunft aber für eine gefährliche Mission gegen einen Schurkenstaat muss ein Eliteteam aufgestellt werden und Maverick soll sie ausbilden.

Die Verschmelzung von Vergangenheit und Zukunft im Plot macht den Film spannend aber auch mitfühlend. Einzig das „Drama“ ist für mein Empfinden zu überzogen. Hier hat der Vorgänger die Nase vorn.

Man kann die restlichen Stärken, die ich über Top Gun genannt habe, auch für das Sequel verwenden. Einzig der Soundtrack ist im Vorgänger besser, aber Danger Zone ist auch ein verdammt starker Track.

Top Gun: Maverick ist definitiv eine Sichtung wert!


Ich hoffe euch hat diese actionlastige Ausgabe von zuletzt gesehen gefallen. Danke für die Aufmerksamkeit. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Zuletzt gesehen #5: Nicolas Cage hoch 3

Was ist noch wilder als die Mischung der letzten zuletzt gesehen Ausgabe? Genau drei Nicolas fuuuuuuuucking Cage Filme in zuletzt gesehen Nr. 5!

Hier sind die Links zu den vorigen Beiträgen und danach geht es mit dem ersten Film weiter!


Titel: Massive Talent

Regie: Tom Gormican

Laufzeit: 107 Minuten

Release: 2022


Teils Selbstreflektion, teils Buddy-Komödie und teils Actionfilm. Mit Massive Talent liefert Großmeister Cage auch 2022 einen großartigen Film ab, der besonders durch seine Metahandlung heraussticht. Dabei gibt sich Nicolas Cage auch überraschend selbstreflektierend, wobei die Stimmung des Films recht vielschichtig ist und definitiv das Herz des Werks darstellt.

Kein filmisches Meisterwerk aber definitiv sehenswert. Allein das Zusammenspiel von Nicolas Cage und Pedro Pascal bietet so viel Comedygold, dass man daraus eine eigene Sitcom machen könnte.

Wer sich für Nicolas Cage begeistern kann, muss diesen Film definitiv sehen!


Titel: Pig

Regie: Michael Sarnoski

Laufzeit: 91 Minuten

Release: 2021


Ich hatte keine Ahnung was mich bei Pig erwarten würde und auch nach der Sichtung war ich mir nicht wirklich sicher, was ich da gerade gesehen habe. Anfangs habe ich mit einer Art Thriller gerechnet oder einer entschärften Version des Films aber am Ende bekommt man mit Pig eine emotionale Reise, die die Suche nach dem innersten Wunsch den jeder von uns hat thematisiert.

Auf der Suche nach dem gestohlenen Schwein verfolgt man eine vielschichtige Figur, gespielt von Nicolas Cage, die Anfangs simpel, aber genau wie sein Umfeld tiefer geht als der erste Eindruck erahnen lässt.

Mich hat Pig sehr gut unterhalten und ich kann den Film weiterempfehlen!


Titel: Running with the Devil

Regie: Jason Cabell

Laufzeit: 100 Minuten

Release: 2019


Filme die sich mit den Themen Drogenschmugel/handel beschäftigen stellen meist die Guten in den Vordergrund. Polizisten oder Agenten stellen meist die Hauptfiguren dar, aber wenn man den Spieß umdreht bekommt man den spannenden Thriller Running with the Devil.

In diesem Film verfolgt man den Weg der Drogen vom Anbau bis zur Ablieferung beim Kartellchef. Dabei werden alle Stationen gezeigt und ein interessanter Kader an Figuren wird etabliert. Der Film herosiert allerdings nicht die Arbeit der Figuren oder des Kartells. Hier wird die Arbeit als ebenso hart wie gnadenlos dargestellt. Fehler werden ebenso wenig geduldet wie Untreue und nicht selten ist der Tod die Strafe.

Mich hat Running with the Devil auf jeden Fall überzeugt, da er frischen Wind in diese Art Thriller bringt und Nicolas Cage als Teil eines Ensambles an Figuren zeigt, die kollektiv den Film tragen!


Wir sind erneut am Ende des Beitrags angelangt und ich hoffe euch hat der Ausflug in die Welt der Cage Filme gefallen. Einige seiner Werk stehen auf meiner Watchlist, also werden wir den Meister bald wieder zum Thema haben!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Die Spielestapelschmelzung #0: Mein Spielejahr 2022

Herzlich willkommen zum Format Spielestapelschmelzung wo ich über mehrere Videospiele schreibe, die ich in letzter Zeit durchgespielt habe. Ähnlich wie bei zuletzt gesehen und zuletzt gestreamt.

Herzlich willkommen zum Format Spielestapelschmelzung wo ich über mehrere Videospiele schreibe, die ich in letzter Zeit durchgespielt habe. Ähnlich wie bei zuletzt gesehen und zuletzt gestreamt.

Ich habe mich länger gefragt, wie ich dieses Format beginnen soll und am simpelsten ist es einfach mit meinem Spielejahr 2022 zu beginnen und mich dann mit Spielen, die ich 2023 beendet habe, weiterzumachen. Also viel Spaß mit meinem Recap aus meinem Spielejahr 2022!


Im vergangenen Jahr habe ich insgesamt 19 Spiele beendet. 7 auf der Nintendo Switch und 12 auf der Playstation 4. Von den beendeten Spielen waren folgende 6 meine absoluten Highlights:

Kirby und das vergessene Land (Nintendo Switch)

Sifu (Playstation 4)

Stray (Playstation 4)

The Quarry (Playstation 4)

Pokemon Strahlender Diamant Remake (Nintendo Switch)

Lego Harry Potter: Jahre 1 – 4 (Koop mit Orti)

Damit die Länge des Beitrags nicht aus dem Ruder läuft werde ich die einzelnen Spiele, aufgelistet in der Reihenfolge wann sie beendet wurden nur grob beschreiben. Für ein paar Spiele sind aber eigene Beiträge angedacht, achja die lange Bank.


Pokemon Strahlender Diamant

Pokemon Diamant war das erste Videospiel, dass ich mir von meinem ersten Lohn in der Ausbildung gekauft habe. Das Remake war quasi ein Pflichtkauf, da ich mit der vierten Pokemon Generation eine emotionale Verbindung habe.

Wie im Original hat mich auch das Remake stundenlang begeistert und im Finale gegen die Pokemon Liga die Zähne ausbeißen lassen. Eine großartige Erfahrung.


Legend of the Skyfish

Ein nettes kleines Adventure für zwischendurch. Man kann nicht viel darüber sagen, aber wer ein kleines, simples Spielchen für nebenbei sucht wird hier fündig.


Cat Quest

Mit Cat Quest hatte ich sehr viel Spaß und trotz seiner simplen Aufmachung verbirgt sich hinter der Fassade ein unterhaltsames Action-RPG.

Eine nette Optik und ein leicht zugängliches Gameplay versprechen ein spaßiges Abenteuer, aber auch die Quests wissen zu unterhalten!


Project Zero: Priesterin des schwarzen Wassers

Mit diesem Spiel habe ich mir etwas schwer getan. Einerseits mag ich die Project Zero Serie sehr gern, aber dieser Ableger hat ein äußerst inkonsequentes Narrativ mit einem verfluchten Berg, der wohl harmlos ist weil man so oft rauf und runter steigt.

Atmosphärisch hat mir das Spiel allerdings sehr gut gefallen, da oft der Gruselwusel-Faktor relativ hoch war. Nicht perfekt, aber durchaus unterhaltsam!


WarioWare: Get it together!

Eine kleine, sehr feine Sammlung von Mikrospielen. Die Spielzeit ist recht überschaubar, aber für Zwischendurch geht WarioWare: Get it together! auf jeden Fall UND die Kreativität der Mikrospiele ist gewaltig.

Außerdem ist das Artdesign des Spiels mehr als skurill, passt aber perfekt zum Charakter Wario. Bitte mehr davon!


Little Nightmares

Mein aktuell liebstes Horror-Jump ’n‘ Run. Atmosphäre, Grafik, Gameplay und Soundtrack sitzen einfach optimal wodurch ein gelungenes Spieleerlebnis erzeugt wird. Teil 2 liegt noch auf meinem Stapel und wird hoffentlich 2023 beendet!

Wer Little Nightmares noch nicht gespielt hat, sollte dies schleunigst nachholen!


Murderhouse

Ich habe einen ziemlichen Narren an Puppet Combo und dessen Werken gefressen. Murderhouse war mein erstes Spiel von diesem Entwickler/Publisher und ich habe einfach eine Schwäche für Spiele im Stil der fünften Generation, sprich der PS1 Ära.

Murderhouse ist sperrig, schwer und teilweise kryptisch, aber ich LIEBE es trotz seiner Macken.


Kirby und das vergessene Land

Mein Spiel des Jahres 2022. Ich liebe alles an diesem Spiel und es hat mich über 30 Stunden an die Konsole gefesselt. Kirby hat mich bisher immer überzeugt und dieser Titel hat mich bisher am meisten begeistert. Zu diesem Spiel kommt irgendwann etwas umfassendes …


Sifu

Was habe ich mir an Sifu die Zähne ausgebissen beim ersten Anlauf. Nach längerem Versuchen und Manöver üben habe ich es dann doch halbwegs gemeistert und ein verdammt gutes Erlebnis bekommen. Sifu ist extrem komplex und verlangt vom Spieler das Lernen des Gameplays sowie ein taktisches Vorgehen.

Das Spiel ist definitiv nicht massentauglich und nur für Schmerz/Stressresistente SpielerInnen ausgelegt. Wer sich aber reinfuchst bekommt etwas ganz Besonderes.


The House of the Dead Remake

Ich LIEBE das House of the Dead Franchise und das Remake ist dieselbe Trashpackung wie die anderen Ableger der Spieleserie. Für den Preis des Spiels bekommt man relativ wenig Inhalt, aber als Arcade-Spiel ist ein Durchlauf beinah zwingend kurz, um es immer spielen zu können. Ich hatte meinen Spaß damit aber es ist schon sehr speziell.


Stray

Ich habe 5 Katzen und LIEBE diese Tiere abgöttisch. Stray war auch ungelogen mein Hypespiel 2022 und ich wurde nicht enttäuscht. Ja der Umfang mag etwas mager sein aber ich verfiel dem Spiel ohne eine Chance auf Rettung.

Besonders die simple Handlung hat es mir angetan. Tier/Roboter Geschichten berühren mich immer und ich werde dieser Art von Geschichte auch nie überdrüssig. Wie bei Sifu und Kirby ein besonderes Erlebnis!


What Remains of Edith Finch

Dieses Spiel muss man selbst erleben. Wer handlungsfokussierte Walking Simulatoren mag, wird auch hier seine Freude haben. Alle anderen sollten lieber die Finger von diesem Spiel lassen.


Klonoa: Door to Phantomile

Klonoa ging bis zum Release der Collection für die Nintendo Switch komplett an mir vorbei. Als diese jedoch angekündigt wurde, war meine Neugier geweckt und ich gab dem Franchise eine Chance. Trotz einiger nerviger Rätsel und schwerer Bosskämpfe hatte ich viel Spaß mit dem ersten Klonoa.


Metro 2033 Redux

Ich liebe den Roman Metro 2033 und das Videospiel ebenfalls. Die Redux Version macht trotz Bugs sehr viel Spaß und ist für mich ein großartiger Survival-Horror-Shooter, welcher einfach nicht altern mag. Definitiv eines meiner Lieblingsspiele of all Time und immer ein großer Spaß!


Shadows of Rose (Resident Evil Village)

Ein sehr interessanter DLC und ein eigenes kleines Spiel im großen Resident Evil Franchise. Bietet einige interessante Ideen im Gameplay und führt die Handlung von RE Village gelungen fort. Bin gespannt wie sich der DLC auf die kommenden Spiele auswirken wird!


The Quarry

Der beste interaktive Film von Supermassive Games seit Until Dawn. Handlung, Charaktere und Setting sind mega stimmig aber auch die Atmosphäre ist äußerst einnehmend. Ich bin absolut begeistert von diesem Spiel und ein Durchlauf reicht nicht aus, um die volle Genialität dieses Spiels zu erfassen!


Devil in me

Und noch ein interaktiver Film von Supermassive Games. Leider nicht so stark wie The Quarry ABER innerhalb der Dark Pictures Anthology ist Devil in me einer der besseren Ableger. Kann man definitiv spielen wegen dem interessanten Setting!


Lego Harry Potter: Jahre 1 – 4

Die BESTE Koop-Spieleerfahrung hatte ich dieses Jahr mit meiner Frau. Wir lieben Harry Potter und Lego Harry Potter: Die Jahre 1 – 4 ist eine so charmante Umsetzung der ersten vier Schuljahre, dass das Fanherz lacht. Ein paar Macken im Gameplay gibt es aber im Großen und Ganzen ist das Spiel absolut empfehlenswert!


The Callisto Protocol

Den Abschluss meines Spielejahres bildet The Callisto Protocol. Ein geistiger Nachfolger zu Dead Space und definitiv kein schlechtes Spiel aber auch nicht perfekt. Man merkt den überstürzten Release aber trotz seiner Schwächen bietet das Spiel eine grundsolide Horrorerfahrung!

Ich bereue den Durchlauf nicht und freue mich auf das große Update mit dem New Game+!


Somit sind wir am Ende des Beitrags angekommen und ihr habt einen „kleinen“ Überblick über mein Spielejahr 2022 erhalten. Es war ein gutes Jahr und ich bin gespannt was 2023 bringt!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Zuletzt gesehen #4: Victoria & Abdul, Smile & Terrefier 2

Für die vierte Ausgabe von zuletzt gesehen habe ich eine besonders wilde Mischung vorbereitet.

Für die vierte Ausgabe von zuletzt gesehen habe ich eine besonders wilde Mischung vorbereitet. Heute gibt es ein rührendes Biopic, einen Psychoschocker UND einen abgefuckten Splatterfilm.

Nachfolgend sind die Links zu den vorigen Folgen von zuletzt gesehen und danach starten wir sofort in den ersten Film!

Zuletzt gesehen #1

Zuletzt gesehen #2

Zuletzt gesehen #3


Titel: Victoria & Abdul

Regie: Stephen Freas

Laufzeit: 112 Minuten

Release: 2017


Wie man weiß mag ich Biopics sehr gern und Victoria & Abdul gehört zu den Filmen, welche ich seit Jahren sehen will. Diesen Wunsch habe ich mir nun erfüllt und die Sichtung hat sich definitiv gelohnt!

Der Film behandelt die Geschichte von Abdul Karim, der an den britischen Königshof kommt und dort Freundschaft mit Queen Victoria schließt. Diese Beziehung hat allerdings auch Schattenseiten in Form des Hofstaates, die keinen indischen Emporkömmlig dulden …

Erzählerisch sehr gelungen und hervorragend inszeniert wird hier eine interessante Episode aus Queen Victorias Leben nachgestellt. Selbstredend mit ein paar kleineren Freiheiten.

Wer also Interesse an britischen Biopics hat darf gern einen Blick riskieren!


Titel: Smile

Regie: Parker Finn

Laufzeit: 116 Minuten

Release: 2022


Auf Smile habe ich mich ehrlich gesagt gefreut, da die Prämisse an „It Follows“ erinnert und diesen Film mag ich sehr.

Eine Ärztin erlebt wie sich eine ihrer Patientinnen auf der psychiatrischen Akutambulanz das Leben nimmt und dabei dämonisch grinst. Ab diesem Zeitpunkt verfolgt sie ein böses „Etwas“ und sie sieht immer wieder dieses böse Grinsen …

Ich mag die simple Prämisse des Films, seine düstere Atmosphäre und die äußerst skurillen Schreckmomente des Films. Letztere lassen abgebrühte Fans des Genres eher kalt, glänzen aber durch eine gewisse Originalität und erwischen bestimmt einige Zuseher kalt.

Kein perfekter Film aber definitiv eine Sichtung wert!


Titel: Terrifier 2

Regie: Damien Leone

Laufzeit: 139 Minuten

Release: 2022


Ich habe mich auf Terrifier 2 gefreut, hatte aber meine Bedenken wegen der Laufzeit. 139 Minuten sind ein echtes Brett für einen Horrorfilm aber verdammt, was hat dieses Sequel Sqpaß gemacht.

Zu Beginn startet Terrifier 2 mit einem etwas langsamen Tempo, steigert sich aber zu einer wahnwitzigen, übertriebenen Slasher/Splatter/Gore Orgie und bietet so herrlich übertriebene Zerstörungen des menschlichen Körpers.

Die Meldungen von Leuten sie hätten sich während des Films übergeben, halte ich für dezent übertrieben. Ja der Film ist eklig, aber dann auch so überzogen, dass die Morde grotesk komisch wirken, denn realistisch grausig.

Worum es in dem Film geht ist eigentlich egal, aber ich sage so viel: Die Handlung ist nettes Beiwerk und liefert etwas mehr Lore für das Terrifier-Universum.

Für Horrorfans defintiv eine Pflichtsichtung aber unbedingt die ungeschnittene Fassung sehen!


Wir haben wiedermal das Ende erreicht. Ich hoffe euch hat dieser Beitrag gefallen und vielleicht war die eine oder andere brauchbare Empfehlung dabei.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Gedanken zur Lupin III (Lupin the Third) – Anthology [Rezensionsexemplar]

Lupin III gehört wohl zu den relevantesten Manga aller Zeiten. Sowohl historisch als auch wegweisend für das Medium hat der Mangaka Monkey Punch großen Einfluss auf nachfolgende Mangaka ausgeübt. Daher auch ein riesiges Danke an den Carlsen Verlag für das Rezensionsexemplar!

Die Lupin III (Lupin the Third) – Anthology sammelt 12 der populärsten Geschichten, um den Enkel des Meisterdiebs Arsene Lupin und ist somit für drei Zielgruppen relevant:

  • Fan‘s des Manga, die gern in Erinnerungen schwelgen wollen.
  • Leser die ein historisches Interesse an diesem kultigen Werk haben.
  • Personen, welche gern in den Manga hineinschmökern wollen und somit einen Zugang dazu haben.


Für mich war der Band definitiv eine sehr interessante Erfahrung und eine lesenswerte Zeitreise.

Zuerst sei die Tonalität zu erwähnen. Diese ist sehr locker, beinah schon flappsig, aber absolut passend zum Zeitgeist der Erscheinung. Trotz seines lockeren Tons sind die einzelnen Geschichten auch spannend geschrieben, da hier ähnlich wie bei den Spion & Spion Comics aus dem MAD Magazin ein humoristisches Katz und Mausspiel betrieben wird.

Statt zwei Agenten stehen sich jedoch der charmante Schurke Arsene III und der Interpol-Detektiv Zenigata gegenüber. Abseits davon gibt es auch noch andere Figuren, besonders aus dem direkten Umfeld von Lupin, die alle äußerst interessant geschrieben sind. Generell schafft es Monkey Punch gekonnt markante Figuren zu erschaffen, an die man sich erinnert.


Der Humor ist ein weiterer wichtiger Aspekt des Manga. Dieser mag auf den ersten Blick infantil wirken, ist aber äußerst facettenreich und funktioniert auf mehreren Ebenen.

Einerseits gibt es die eher simplen Witze basierend auf Slap-Stick und einer gewissen Anzüglichkeit, wobei hier gemäß dem Zeitgeist mit Klischees gespielt wird. Andererseits sorgen die cleveren Wendungen in den Geschichten immer wieder für Lacher und Schmunzler.

Generell sind die Geschichten sehr clever geschrieben und glänzen durch ihre Twists, interessanten Figuren sowie die interessanten Szenarieren. Durch die oben genannten Stärken ist Lupin III auf erzählerischer Ebene beinah durchgehend wertig!

Einzig beim Zeichenstil habe ich mir etwas schwer getan. Wie auch bei Comics aus der Zeit vor dem „Mordern Age“ ist der Stil der jeweiligen Zeit angepasst und für moderne Sehgewohnheiten äußerst ungewohnt. Dennoch hat gerade dieser Zeichenstil aus den 60/70er Jahren seinen ganz eigenen Charme und harmoniert wunderbar mit den oben genannten Eigenschaften des Werks.



Kann ich also eine Empfehlung für die Lupin III (Lupin the Third) – Anthology aussprechen? Grundlegend ja, da sich das Lesen von Klassikern immer lohnt, man sich aber des Alters von Lupin III bewusst sein muss. Wenn man diese Voraussetzung erfüllt, kann man mit diesem Manga sehr viel Spaß haben und die Sammlung von 12 Geschichten steht sehr gut als Repräsentation für das Gesamtwerk.

Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Zuletzt gesehen #3: The Guardians of the Galaxy Holiday Special, Elvis (2022) & Firestarter (2022)

Für die dritte Ausgabe von zuletzt gesehen habe ich den aktuellsten Beitrag des MCU, ein Biopic und eine Stephen King Verfilmung (All hail to the King, wir erinnern uns).

Wer die beiden vorigen Beiträge verpasst hat folgt bitte den nachfolgenden Links:

Zuletzt gesehen #1

Zuletzt gesehen #2


Titel: The Guardians of the Galaxy Holiday Special

Regie: James Gunn

Laufzeit: 45 Minuten

Release: 2022


Es ist Weihnachten! Um Peter aka Star-Lord aufzumuntern planen Mantis und Drax die ultimative Weihnachtsüberraschung für den Anführer der Guardians of the Galaxy.

Dazu reisen die Beiden zur Erde, um das perfekte Geschenk zu besorgen. Selbstverständlich verläuft nicht alles nach Plan …

Das Holiday Special der Guardians o.t. Galaxy ist eine lustige, herzliche und rührende Episode aus dem Leben der Chaostruppe, die von Minute eins an Spaß macht. Man sieht alte Bekannte und neue Gesichter im inzwischen recht großen Team, wodurch sich das Special auch als Wiedersehen eignet vor dem nächsten Abenteuer.

Mir haben die 45 Minuten außerordentlich viel Spaß gemacht und ähnlich wie bei Werwolf by Night habe ich hier nichts auszusetzen, außer dass die Wartezeit auf Guardians of the Galaxy Vol. 3 nun noch länger wirkt.

Hier kann man bedenkenlos reinschaun!


Titel: Elvis (2022)

Regie: Baz Luhrmann

Laufzeit: 159 Minuten

Release: 2022


Ich habe eine Schwäche für Biopics und ich mag Elvis. Von daher war die Sichtung des gleichnamigen Biopics schon vorprogrammiert.

In knapp 3 Stunden wird der Werdegang und Fall von Elvis Presley, dem King of Rock erzählt wobei auch die Personen aus seinem Umfeld, besonders sein Manager, im Rampenlicht stehen. Mir hat der Film äußerst gut gefallen und besonders musikalisch wird einiges geboten. Einzig an zwei Stellen war der Soundtrack unpassend, da Hip Hop Musik in einem Film, der in den 60er/70er Jahren spielt, einfach zu sehr mit dem Gesamtwerk bricht.

Abseits davon war auch die Besetzung großartig und trotz seiner langen Laufzeit war Elvis ein verdammt starker Film, der auch in Puncto sowie Inszenierung hervorragend war!


Titel: Firestarter (2022)

Regie: Keith Thomas

Laufzeit: 95 Minuten

Release: 2022


Stephen Kings Verfilmungen sind ein schwieriges Thema. Es gibt wenige wirkliche gute aber sehr viele mittelmäßige bis schlechte Umsetzung der King Werke als Film.

Die aktuellste Umsetzung des Romans Feuerkind ist allerdings absolutes Mittelmaß. Nichts an diesem Film sticht wirklich heraus, egal ob positiv oder negativ.

Man kann sich 90 Minuten lang berieseln lassen, ohne sich geistig anstrengen zu müssen. Das ist aber auch sehr schade, da die Thematik des Films äußerst spannend ist, aber leider plätschert das Gesamtergebnis über die ganze Laufzeit vor sich hin.


Wir sind wiedermal am Ende angelegt und ich hoffe euch konnte dieser Beitrag unterhalten.

Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit und wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Zuletzt gestreamt #1: House of the Dragon Staffel 1 & Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht Staffel 1

Herzlich willkommen zu „zuletzt gestreamt“, dem Format in dem über Serien schreibe denen ich keinen eigenen Beitrag widmen will oder die kurz angerissen werden, um sie irgendwann im Detail zu besprechen.

Im ersten Beitrag geht es mir um die beiden großen Fantasy-Serien der zweiten Jahreshälfte 2022. House of the Dragon ist das Prequel zu Game of Thrones und DHDR: Die Ringe der Macht dient als Prequel zum Herrn der Ringe.

Obwohl mein Herr der Ringe Fandom größer ist als das „A Song of Ice & Fire“ Fandom bekommt die Serie über das Haus des Drachen den Vortritt!


House of the Dragon Staffel 1

Staffeln: 1+

Episoden: 10+

Release: 2022


Dank der abnehmenden Qualität von Game of Thrones (GOT) habe ich der Prequelserie House of the Dragon (HOTD) mit Skepsis entgegengeblickt.

Auch wenn HOTD kein Meisterwerk ist und meiner Meinung nach etwas schwerer zugänglich ist als GOT, so macht die Serie wesentlich weniger Fehler bisher als Game of Thrones und die Handlung wird nach einem kurzen Durchhänger in der Mitte extrem spannend.

Der große Bürgerkrieg im Hause Targaryen bahnt sich langsam aber stetig an. Die Serie nimmt sich aber Zeit seine Figuren auszuarbeiten, um dem Zuseher Charaktere an die Hand zu geben mit denen man auf die emotionale Achterbahn gehen kann.

Mich hat die erste Staffel zum Ende hin sehr stark begeistert, was aber nicht nur an der Handlung, sondern auch am großartigen Cast und den beeindruckenden Effekten liegt. Die Drachen wirken glaubhaft wie die Monster die sie auch sind/waren.

Als Kritikpunkte nenne ich die etwas schwerere Zugänglichkeit zu Beginn, die etwas zu verwirrenden Zeitsprünge und die daraus resultierenden zeitweise verwirrende Beziehung der Figuren untereinander.

Trotzdem eine sehr gelungene Serie, die man sich ansehen kann. Gerade für Fantasy-Fans ein Fest!


Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht Staffel 1

Staffeln: 1+

Folgen: 8+

Release: 2022


Ich LIEBE die Herr der Ringe Trilogie. Besonders die drei Filme haben es mir sehr angetan und gehören auch zu meinen absoluten Lieblingsfilmen. Mit der Hobbit Trilogie musste mein Fanherz einiges einstecken aber Teil 1 hat mich immer sehr gut unterhalten.

Auf die Ringe der Macht war ich sehr gespannt und im direkten Vergleich mit House of the Dragon zieht der Ausflug nach Mittelerde leider den Kürzeren. Für sich genommen ist die Serie sehr solide, hat aber leider zu viele Längen in seinen Handlungssträngen. Besonders der Strang um Galadriel zieht sich in der Mitte sehr stark, als er mit dem Strang des Elben Arondir verknüpft wird. Der Twist mit Sauron reißt da dann aber viel raus.

Den Strängen um die Haarfüße, sowie der Elrond/Durin Buddy-Story stehe ich sehr wohlwollend gegenüber. Beide Handlungsbögen sind äußerst unterhaltsam und knüpfen ebenfalls direkt oder indirekt am Sauron-Twist an.

Wo die Serie in der Handlung schwächelt, punktet sie im Soundtrack und den gewaltigen Bildern umso mehr. Es gibt atemberaubende Schauplätze und diese werden detailliert präsentiert. Nur die Kämpfe hätten etwas weniger überinszeniert sein dürfen.

Lohnt sich der Ausflug nach Mittelerde? Ja definitiv wenn man eine solide Fantasyserie sucht, da dieses Genre leider etwas unterrepräsentiert ist. Ich freue mich auf Staffel 2!


Somit sind wir am Ende dieses Beitrags angekommen. Ich bin etwas spät dran aber gut Ding braucht Weile ist das neue Motto des Blogs.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Zuletzt gesehen #2: Black Adam, Matrix Resurrections & Terrifier

Willkommen zurück zu zuletzt gesehen. Für den heutigen Beitrag habe ich die mögliche Rettung des DC(E)U, eine semi-optimale Fortsetzung und einen Überraschungshit für euch. Eine optimale Mischung also!

Zu Ausgabe #1 geht es hier lang!


Black Adam

Regie: Jaume Collet-Serra

Laufzeit: 125 Minuten

Release: 2022


Auch wenn Black Adam nicht die beste Comicverfilmung aller Zeiten ist, bietet sie die übliche Unterhaltung eines Dwayne Johnson Films, etabliert neue Charaktere im DC(E)U, bringt alte Figuren zurück und sorgt für etwas frischen Wind.

Hirn ausschalten, die Action und die starken Bilder genießen, am Ende einen Fanboy/girlmoment erleben und hoffen, dass dies nun die Rettung des DC Filmuniversums war.

Mich hat Black Adam keinesfalls enttäuscht, da hier einerseits Verknüpfungen mit dem Shazam!-Kosmos geschaffen wurden und andererseits eine Brücke zum klassischen DC(E)U geschlagen wurde. Manchmal braucht man nicht mehr als einen relativ einfach gestrickten Superheldenfilm, um die Basis für etwas Größeres zu legen!


Matrix Resurrections

Regie: Lana Wachowski

Laufzeit: 148 Minuten

Release: 2021


Matrix Resurrections ist kein schlechter Film, aber auch ein Sequel, auf das man hätte verzichten können. Der Film hat viele gute Ideen und wenn die Grundprämisse über die Hälfte oder des gesamten Films genutzt worden wäre, hätte man hier neue Akzente im Setting setzen können.

Leider bläst man den Plot künstlich auf, was auch der alten Trilogie bereits geschadet hat und verzichtet zugunsten der Action auf ein Szenario, welche die Frage nach der Grenze zwischen Fiktion & Realität behandelt.

Eine kürzere Laufzeit und der Fokus auf ein Thema hätte aus Matrix Resurrections sicherlich ein großartiges Sequel machen können, aber das abgelieferte Ergebnis versinkt im Mittelmaß des Genres.


Terrifier

Regie: Damien Leone

Laufzeit: 80 – 86 Minuten (je nach Cut)

Release: 2013


Nach zwei Sichtungen verdient Terrifier einen Platz in meinem Top Horrorfilmen des Filmjahres 2022. Es ist einerseits die überspitzte Gewalt, aber auch der unterschwellige Humor, die den Film so reizvoll machen.

Dazu kommt eine grandiose Performance des Killers Art the Clown, der in seiner Darstellung als stummer Clown keinen Laut von sich gibt, somit aber noch gruseliger wirkt. Der teils treibende Soundtrack unterstreicht die Wirkung von Art‘s Terror noch weiter.

Mich hat det Film äußerst postiv überrascht und ich freue mich auf Teil 2!


Somit sind wir am Ende des Beitrags angelangt und ich hoffe dieser Beitrag war für euch erneut interessant!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Die besten Horrorfilme meines Filmjahres 2022! | Halloween Special

Dieses Jahr gab es ein eher ungewöhnliches Halloween Special in Form von Rezensionen über Rezensionsexemplare (Sensor & MPD Psycho), einem MCU Gedankenspiel und einem Beitrag über Metro 2033 Redux.

Ich habe aber auch einige Horrorfilme in diesem Jahr gesehen und auch wenn einige Gurken dabei waren, gab es auch Perlen. Die besten Horrorfilme, welche ich mit Stand 31.10.2022, im aktuellen Filmjahr gesehen habe stelle ich euch heute vor und beschreibe sie kurz.


Halloween III: Season of the Witch

Ich bin kein großer Fan des Halloween Franchise, da diese Serie für mich wie eine reine Fließbandproduktion wirkt, trotz einiger netter Ideen. Die Ausnahme bildet für mich Halloween III, den ich Anfang dieses Jahres genießen durfte.

Ohne Michael Myers und ohne Verbindungen zum restlichen Franchise macht dieser Film sein eigenes Ding und macht verdammt viel Spaß. Auch wenn diese Meinung unpopulär ist, aber Halloween III: Season of the Witch ist der meiner Meinung nach beste Ableger des Franchise!


The Texas Chainsaw Massacre (2022)

Diesem Film bin ich mit Bauchweh entgegengetreten, weil alles im Vorfeld nach Halloween (2018) Abklatsch schrie, aber dann hat sich gezeigt, dass dieses Sequel sein eigenes Ding durchzieht. Damit meine ich, dass die „Tugenden“ der Texas Chainsaw Filme zelebriert werden und ENDLICH bekommt man auch ein Kettenmassaker zu sehen.

Kurz um, kein Meisterwerk aber ein kurzweiliger und unterhaltsamer Horrorfilm für zwischendurch. Ich bin gespannt ob das geplante Sequel erscheint …


The Vigil

The Vigil ist ein netter kleiner Horrorfilm, der die jüdische Mythologie nutzt und dabei einen interessanten Einblick in die Folklore dieser Religion gewährt. Mir hat der Film grundlegend sehr viel Spaß gemacht, auch wenn er das Rad nicht neu erfindet, aber das tun nur die wenigsten Horrorfilme.


The Sadness

Auch wenn er als der brutalste Horrorfilm aller Zeiten angepriesen wird blendet The Sadness bei den brisantesten Stellen rechtzeitig weg und überlässt dem Zuseher seiner eigenen Fantasie. Ich mag den Film, aber leider leidet er an einer starken Abnutzung seiner eigenen Gewalt. Trotzdem bietet The Sadness genug Details, die eine Sichtung rechtfertigen und wenn man die Werbekampagne im Vorfeld beachtet bleibt eine Sichtung für Fans des Horrorgenres kaum aus!

Man sollte trotzdem einen stärkeren Magen mitbringen, da gewisse Kills sehr pikant ausfallen und es dem Film an ausgefallenen Tötungen auch nicht mangelt.


Saw: Spiral

Eine weitere unpopuläre Meinung. Ich mag das Saw Franchise nicht, da die Filme nach Teil 1 wie eine reine Fließbandproduktion wirken (siehe Halloween) und dieser künstlich aufgeblasene Plot für die Komplexität nicht darüber hinwegtäuscht, dass es eigentlich nur um kreative Fallen geht und das ist auch völlig in Ordnung aber mir persönlich zu wenig.

Saw: Spiral hingegen verbindet eine spannende Handlung mit kreativen Tötungsarten und begeistert die gesamte Laufzeit über bis zum Ende. Ich hoffe sehr, dass dieses Saw Spin-off fortgesetzt wird. Hier hat wie bei Teil 1 alles gepasst!


Wrong Turn (2021)

Manchmal braucht man einen radikalen Neustart für eine Filmreihe und der ist mit Wrong Turn von 2021 definitiv geglückt. Weg von den Mutanten aus den Vorgängern und hin zu einer völlig neuen Handlung um Wanderer, die in die Fänge einer isolierten Gemeinschaft geraten. Weniger ein reiner Horrorfilm, sondern mehr ein Horror-Thriller mit gesellschaftskritischen Elementen macht Wrong Turn von 2021 verdammt viel Spaß. Definitiv eine der besten Horror-Erfahrungen dieses Jahr!


X

Mein Höhepunkt dieses Jahr was Horrorfilme angeht ist X von Tie West, der kongeniale Zeitreise in die späten 70er/frühen 80er des Horrorfilms erschaffen hat, welche man auf keinen Fall verpassen darf als Fan des Genres.

An diesem Film passt absolut alles. Von Handlung über die Inszenierung bis zum Look, der Musik und dem Cast. Mich hat X vollends überzeugt und meiner Meinung nach handelt es sich hierbei um einen absoluten Pflichtfilm, da hier einfach so viel Liebe zum Detail drinnensteckt!


Ich hoffe ich habe mit diesem Beitrag euer Gruselween etwas bereichern können und ihr habt ein paar Filme für eure Playlist aufnehmen können. Zum Abschluss folgen noch ein paar lobenswerte Erwähnungen, die keine reinen Horrorfilme sind oder Ableger sind, welche sich vom ursprünglichen Genre entfernt haben. Ich wünsche euch ein schönes Halloween und wir lesen uns beim nächsten Mal!

Lobenswerte Erwähnungen mit ein bisschen Horror:

  • Nope
  • Doctor Strange in the Multiverse of Madness
  • Werewolf by Night
  • The Forever Purge

Zuletzt gesehen #1: Rock N Rolla, Luck, Samaritan & King Richard

Herzlich Willkommen zur ersten Ausgaben von zuletzt gesehen, dem Format in dem ich pro Beitrag eine kleine Auswahl von meist 3 – 5 Filmen vorstelle, die sich für keinen eigenen Beitrag, egal in welchem Format, eignen. Damit vermeide ich „Fließband-Beiträge“ und gebe euch trotzdem in knackiger Form einen Einblick in mein Filmjahr!


Rock N Rolla

Regie: Guy Ritchie

Laufzeit: 110 Minuten

Release: 2008


Ich hatte keine Ahnung was ich von Rock N Rolla halten sollte, aber Regisseur Guy Ritchie und sein hochkarätiger Cast mit Größen wie Idris Elba, Tom Wilkinson oder Mark Strong haben es mir gezeigt. Der Film ist eine großartige Mischung aus Komödie, Gangster- und Actionfilm, der die gesamte Laufzeit über Spaß macht.

Wer also Ensamblefilme mag kann hier bedenkenlos reinschauen und wie ich auf die Fortsetzung hoffen, die wohl nie mehr kommen wird …


Luck

Regie: Peggy Holmes

Laufzeit: 97 Minuten

Release: 2022


Leider kommt AppleTV+ auf dem Blog viel zu selten dran, aber dafür bietet dieser Streaminganbieter gern Perlen, die unter dem Radar schwimmen.

Luck ist ein Animationsfilm, dessen Thematik sich mit Glück & Unglück beschäftigt. Man verfolgt einen notorischen Pechvogel und wird dabei in eine für uns unsichtbare Welt geworfen, ähnlich wie bei Disney, Pixar, …

Grundlegend mag ich den Film, auch wenn ihm etwas der Zauber des Mäusekonzerns fehlt, aber grundlegend kann man ihn sichten. Für einen gemütlichen Nachmittag ist der Film perfekt und es gibt eine plotrelevante Katze, was will man mehr?


Samaritan

Regie: Julius Avery

Laufzeit: 99 Minuten

Release: 2022


Zeit für Superhelden! Auf Samaritan habe ich mich tatsächlich irgendwie gefreut und ja der Film hat mich überrascht. Sowohl positiv als auch negativ.

Der Film erzählt zu Beginn vom heroischen Samaritans gegen seinen bösen Bruder Nemesis. Beide lieferten sich einen epischen Kampf auf Leben und Tod, an dessen Ende beide als verstorben gelten.

Viele Jahre später entdeckt ein Junge den vermeintlich lebendigen Samaritan und will diesen zurückholen, als ein Nemesis Nachamer für Chaos sorgt …

Samaritan macht bis zu dem Punkt Spaß, an dem man den Twist erraten kann und ab dann verliert leider viel von seiner Spannung, dümpelt vor sich und mündet in einem relativ unspektakulären Finale. Trotzdem ist Samaritan eine Sichtung wert!


King Richard

Regie: Reinaldo Marcus Green

Laufzeit: 145 Minuten

Release: 2022


Ich habe keine Ahnung von Tennis aber ich mag Will Smith und verdammt, das Biopic King Richard war eine großartige Sichtung!

In 145 Minuten erzählt der Film die Geschichte von Richard Williams, der seine Töchter Serena & Selena Williams dazu bringt, weil er daran glaubt, die Weltspitze im Tennis zu erklimmen.

Der Film bietet den typischen Charme eines Sportfilms, verfolgt dabei einen eher ungewöhnlichen Blickwinkel und erzählt abseits davon ein wunderschönes Märchen über den American Dream. Somit hebt sich King Richard selbst über den Klee und macht seine gesamte Laufzeit durchgehend Spaß!

Ich kann diesen Film definitiv empfehlen. So ein schönes Biopic habe ich schon länger nicht mehr gesehen!


Damit sind wir am Ende dieses Beitrags angelangt. Ich hoffe euch hat dieser Einstieg ins Format gefallen und wenn ihr einen der besprochenen Filme gesehen habt, könnt ihr mir gern eure Meinung dazu in die Kommentare posten!

Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Werewolf by Night | MCU Gedankenspiel

Titel: Werewolf by Night
Originaltitel: Werewolf by Night
Regie: Michael Giacchino
Laufzeit: 53 Minuten
Release: 2022

Der Oktober ist der Monat des Gruselns und passend dazu hat Marvel-Disney ihr Special Werewolf by Night veröffentlicht. Es ist außerdem die perfekte Gelegenheit die MCU Gedankenspiele wieder aufleben zu lassen!

Eins vorweg; ich werde diesen Beitrag möglichst spoilerfrei gestalten damit jeder, egal ob man das Special gesehen hat oder nicht, einen guten Eindruck bekommt. Bühne frei für Werewolf by Night!


Ulysses Bloodstone, der Träger des Blutsteins, ist verstorben. Fünf Monsterjäger versammeln sich um ihm zu Gedenken und an einer Jagd teilzunehmen, welche den neuen Träger des Steins bestimmen soll.

Unter den Jägern befinden sich Jack Russel und Elsa Bloodstone, die andere Pläne haben. Die Jagd beginnt und wird schnell klar, dass es um mehr geht als nur die Nachfolge …

Erzählerisch mag Werewolf by Night nicht viel hermachen, aber das ist bei einer Laufzeit von 54 Minuten in Ordnung. Trotz seiner überschaubaren Länge etabliert das Special einen interessanten Aspekt des Marvel-Kosmos im MCU, nämlich den der Monster. Das umfasst neben „regulären“ Monstern auch Vampire und Werwölfe, sowie jene die sie jagen.

Ob dieser Part im MCU einen größeren Teil einnehmen wird, wird die Zukunft zeigen, aber ein MCU Dark wäre definitiv reizvoll und würde perfekt zu düsteren Helden wie Ghost Rider, Blade, Black Knight oder Moon Knight passen. Selbstverständlich wäre es auch optimal so passende Schurken einzuführen.


Weg vom Fangeschwurbel und zurück zu den qualitativen Aspekten von Werewolf by Night.

Die absoluten Highlights des MCU Halloweenspecials sind die Optik und damit einhergehend die Inszenierung. Regisseur Michael Giacchino präsentiert uns keine standard Comicverfilmung, sondern einen Horrorfilm im Stile der klassischen Horrorfilm-Ära 1940 – 1950.

Sprich Werewolf by Night wurde komplett in schwarz-weiß gedreht, was besonders der Atmosphäre zu Gute kommt und dieses Projekt deutlich im MCU hervorhebt. Schwarz-weiß Filme haben immer eine ganz bestimmte Wirkung, da das Spiel mit Licht und Schatten viel intensiver ist, als man es von Farbfilmen gewohnt sein mag.

Auch beim Cast wurde auf Schauspieler geachtet, die sehr viel mit ihrer Gesichts/Körpersprache machen, um zum einen für die Inszenierung stimmig zu sein und andererseits die Atmosphäre nutzen zu können. Einzig bei der Sprache merkt man Werewolf by Night seine moderne Erscheinungszeit an, wobei selbst dieser „Bruch“ als ein angenehmer Kontrast durchgeht.

Es gibt aber nicht nur was auf die Augen, sondern auch auf die Ohren. Akustisch bietet Werewolf by Night einerseits einen stimmigen Score und arbeitet andererseits mit einer intensiven Soundkulisse, was perfekt zu den oben erwähten optischen Stilmitteln passt.


Abschließend mag Werewolf by Night kein MCU Horrorschocker sein, ist aber ein ebenso unterhaltsames, wie künstlerisch wertvolles Projekt, welches einen interessanten Part ins MCU einfügt und somit für etwas frischen Wind sorgt.

Wer sich für Comicverfilmungen oder Filme die auf Comics basieren begeistern kann, sollte hier definitiv einen Blick riskieren. Man braucht auch keinerlei Vorkenntnisse und kann mit frischem Blick an das Special herangehen.

Mir hat Werewolf by Night außerordentlich gut gefallen und ich hoffe wir sehen die „neuen“ Figuren dieses dunklen MCU Teils bald wieder!

Das war‘s soweit von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Exkurs: Infinite Frontier Teil 5

Der Urlaub und somit auch die Flitterwochen sind leider vorbei, aber die Zeit war sehr schön und äußerst erholsam.

Während der letzte Exkurs etwas kleiner ausgefallen ist, gibt es heute einen umso größeren Beitrag, da ich im Mai einiges gelesen habe!

Wie immer gilt, wer die letzten Beiträge noch nicht kennt folgt diesen Links:

Und für alle Anderen geht es nun weiter mit dem ersten Paperback!


Shazam!: To hell and Back!

Shazam! ist zurück für ein höllisch gutes Abenteuer, denn der Stein der Ewigkeit ist in die Hölle transferiert worden UND als ob das nicht schon schlimm genung ist, verliert Billy Batson immer öfter seine Kontrolle über die Shazam Kräfte …

Ich mochte den Band optisch und erzählerisch sehr gern, wobei nicht nur die Infinite Frontier Story, sondern auch die Future State Geschichte unterhaltsam waren, weil sie auch ineinandergreifen.

Von mir eine klare Leseempfehlung!


Infinite Frontier: Die geheimen Akten und Justice League: Infinite Frontier Heft 3

Im Mai lag mein Fokus u.a. auf dem Event Infinite Frontier. Dieses habe ich mit Heft 3 nicht nur beendet, sondern auch noch den Erweiterungsband „die geheimen Akten“ gelesen, welcher zusätzliche Informationen liefert.

Auch wenn die Idee des Bands ganz nett ist mit Direktor Bones, welcher Tonbänder mit Aufzeichnungen über die Protagonisten des I.F. Events hört, so muss man diesen Band nicht zwingend lesen. Mir gefielen die beiden Kapitel über Roy Harper aka Arsenal und President Superman definitiv am besten.

Wer also ein nettes Beiwerk zum Event sucht kann hier bedenkenlos zugreifen!

In Justice League: Infinite Frontier Heft 3 sammelt sich die Truppe um President Superman für den Kampf gegen Psychso-Pirate, die Injustice Incarnate und Darkseid. Weiters laufen alle Fäden der vorigen Hefte zusammen und alle Hauptfiguren treffen aufeinander.

Am Ende ist die Gefahr vorläufig gebannt aber eine noch gigantischere Bedrohung bahnt sich an …

Mit dem dritten JL: Infinite Frontier Heft endet die dem Softreboot seinen Namen gebende Storyline und hinterlässt einen positiven Nachgeschmack. Definitiv einen Blick oder mehere Blicke wert.


Justice League Heft 5 / Batman Heft 61 & Detective Comics Heft 58

Es wird Zeit für das Triumvirat meiner DC Heftserien.

In Justice League Heft 5 bekommen wir gleich drei Handlungsstränge. Während die Schlacht gegen den Außerirdischen Synmar Utopica und der Liga weiterhin
vieles abverlangt treffen Green Arrow und Black Carnary auf den mysteriösen Daemon Rose. Die Justice League Dark findet derweil einen neuen Verbündeten für die Schlacht gegen Merlin …

Erneut ein solides Heft, wobei ich hoffe, dass die Hauptgeschichte der Justice League bald fokussiert wird.

Batman muss sich in seinem einundsechzigsten deutschen Heft dem schrecklichen Scarecrow stellen, da dessen Event „Fear State“ startet und das Magistrat-Programm beginnt seinen Feldzug …

Ich mag Heft 61, da man sich endlich in Richtung Fear State bewegt und das Event tatsächlich sehr spannend werden kann.

Während sich die Batman Serie bereits in Richtung Fear State Event bewegt, muss man bei Detective Comics noch etwas warten. In dieser Serie muss sich Batman einerseits mit der „Jury“ herumschlagen, die den dunklen Ritter ermorden will und andererseits gibt es noch ein Nachspiel mit dem schrecklichen parasitären Schurken Vile.

Wie üblich gefällt mir Detective Comics besser, als die Batman Serie, da hier die Tonalität noch düsterer ist und der Detektiv-Aspekt stärker rüber kommt.


Batman Sonderband: Huntress, Clownhunter & Singal

Vorab eine wichtige Info. Dieser Band ist nur teilweise eigenständig und man sollte die Detective Comics mindestens bis Heft 57/58 gelesen haben. Wenn dies der Fall ist und man sich nicht abschrecken lässt bekommt man drei unterhaltsame Geschichten!

Huntress muss den Mord an einer Freundin verarbeiten und aufklären, aber sich auch den Nachwirkungen ihrer Konfrontation mit dem parasitären Vile auseinandersetzen.

Duke Thomas aka Signal trifft auf ehemalige Gefährten aus seiner „We are Robin“ Zeit, muss aber gegen diese kämpfen, da sie inzwischen Superschurken sind.

Clownhunter sucht nach der irren Punchline, der neuen Freundin des Jokers und wird dabei von ihren Häschern gejagt, was in einer brutalen Straßenschlacht mündet …

Von den drei Geschichten gefiel mir die um Clownhunter am besten und anschließend die mit Huntress. Mit Signal konnte ich bisher leider noch nicht so viel anfangen.

Wer einen soliden Zusatzband für die regulären Batman Serien sucht kann hier gern zugreifen!


Wonder Woman BD 2 & Die sensationelle Wonder Woman

Während in Wonder Woman Band 2 die titelgebende Heldin weiterhin durch die verschiedenen Götterwelten reist, um die böse Hälfte des Gottes Janus zu stoppen erlebt sie in „die sensationelle Wonder Woman“ unterschiedlichste Abenteuer abseits der großen Serie.

Mir haben beide Bände sehr gut gefallen und Wonder Woman allgemein macht in der Infinite Frontier Ära eine sehr gute Figur.

Fans der heldenhaften Amazone sollten die Hauptserie weiterlesen und Neulinge können mit dem sensationellen Band einen starken Einstieg haben!


The Flash Band 1

The Flash lag mehr als einen Monat auf meinem Lesestapel, aber dafür hat die Lesung umso mehr Spaß gemacht, da wir nicht nur Barry Allen, sondern auch den großartigen Wally West bekommen.

Letztgenannter möchte seine Kräfte aufgeben, um endlich mit seiner Familie zusammenleben zu können. Tja dieses Unterfangen schlägt fehl und Wally wird in ein Abenteuer durch Raum und Zeit geworfen … mal wieder.

Ich mochte den Band sehr gern. Neben den Flashs bekommt u.a. auch Green Arrow einen Auftritt spendiert und auch das Tempo der Geschichte ist sehr gut.

Wer sich also für den schnellsten Mensch der Welt begeistern kann, sollte auch bei Infinite Frontier die Flash Serie lesen!


Future State: Gotham BD 1

Zum Abschluss gibt es noch einen Band, der mich sehr überrascht hat. Future State: Gotham setzt die Zukunft der Bat-Family aus dem Future State Event fort und verfolgt primär Red Hood, der für den Magistrat als Vigilantenjäger arbeitet.

Mich hat der Band von Seite 1 an gefesselt und mein positiver Eindruck hat sich bis zum Ende gehalten. Besonders der schwarz-weiß Zeichenstil ist angenehm erfrischend und passt perfekt zur düsteren Future State Thematik.

Ganz klar eine meiner Lieblingsserien von Infinite Frontier!


Somit sind wir auch schon am Ende des Beitrags angelangt. Der Mai war ein starker DC Monat für mich und ich bin gespannt was im Juni alles auf mich zukommen wird!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Gedanken zu den MCU Filmen der Phase 4 | Marvel Mai #4

Während die MCU Phase 4 im Serienbereich mit grandiosen Produktionen glänzt, habe ich an den Filmen gelegentlich etwas mehr auszusetzen, auch wenn ich die bisherigen Vertreter grundlegend sehr mag. Ohne große Umschweife starte ich sofort mit meinem Beitrag zu den Filmen der MCU Phase 4!


Black Widow

Den Anfang macht das finale Kind des Films Captain America: Civil War. Grundlegend ist der Film sehr gut gemacht und etabliert einige sehr interessante Figuren aber leider fühlt sich der Film etwas zu spät an. Damit meine ich, dass sich Black Widow wie ein sehr verspäteter Nachtrag anfühlt und das schlägt sich beispielsweise beim Bösewicht nieder, der fast schon wie eine Parodie auf Marvel-Schurken wirkt.

Ist es gewollt, finde ich den Schritt sehr clever, aber wenn man einen ernsthaften Schurken etablieren wollte, ging das etwas in die Hose.

Somit ist Black Widow durchaus sehenswert, aber für mich kommt der Film leider etwas zu spät.


Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings

Dem Shang-Chi Film stehe ich ähnlich gegenüber wie Black Panther seinerzeit. Ich muss das kreative Setting loben und optisch wie musikalisch macht der Streifen einiges her, aber was stark beginnt wird im zweiten Akt langweilig und erst im Finale wieder besser.

Ich mag Martial Arts Film zwar recht gern aber Shang-Chi gehört zu den Vertretern, die ich einmal aber definitiv kein zweites Mal sehen werde.


Eternals

Achtung unpopuläre Meinung incoming!

Ich mag den Eternals Film. Das liegt simpel daran, dass der Film sich wie eine Space Opera anfühlt und ich eine große Schwäche für dieses Subgenre habe. Auch wenn ich nicht alle Figuren gleich interessant finde und der Film seine Längen hat, wurde ich verdammt gut unterhalten.

Ich bin auf jeden Fall gespannt wie es mit den Eternals weitergeht!


Spider-Man: No Way Home

Auf diesen Film habe ich mich schon sehr lange gefreut und wurde nicht enttäuscht. Der vorläufige Abschluss um MCU Spider-Man und das Crossover mit Schurken, sowie Netzschwingern anderer Universen war ein gigantisches Spektakel, bei dem Spidey Fans defintiv auf ihre Kosten kommen.

Hier werden alle Fans bedient und wer sich für Spider-Man begeistern kann wird mit diesem Film viel Spaß haben.


Doctor Strange in the Multiverse of Madness

Bisher hatten wir sehr gute und gute Filme, aber alle bisherigen Filme der Phase 4 stinken das zweite große Abenteuer von Dr. Strange ab. Meiner Meinung nach ist das der beste MCU Film seit dem von mir geliebten Avengers: Infinity War.

Sam Raimi ist ein Gott was Comicverfilmungen angeht und gleichzeitig versteht es der Mann wie kein anderer, die Altersfreigabe ab 12 soweit wie nur irgendwie möglich auszureizen.

Doctor Strange in the Multiverse of Madness ist zweifelsohne ein grandioser Film, dessen Fanservice, Atmosphäre und Figuren eigentlich jeden begeistern sollten!

Mich hat der Film definitiv umgehauen!


Somit sind wir am Ende dieses Beitrags angekommen. Es war mal gut über die diversen MCU Phase 4 Filme zu sprechen und ich bin gespannt was in Zukunft noch alles auf uns zukommt.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Gedanken zu den MCU Serien der Phase 4 | Marvel Mai #2

Moon Knight Staffel 1 endete diesen Monat und während mein Fanherz blutet, weil ich mehr von diesem Anti-Helden sehen will, wird es Zeit einen älteren Beitrag über die Frauen der Phase 4 fortzusetzen.

Heute möchte ich über alle bisher erschienen Marvel Studios Serien auf Disney+ ein paar Gedanken verlieren und kurz darüber meine Meinung äußern. Ohne große Umschweife fange ich chronologisch mit der ersten Serie an WandaVision.


WandaVision (1 Staffel, 9 Episoden)

Die Serien starteten direkt mit einem der kreativsten Outputs des MCU seit langer Zeit. WandaVision adaptiert pro Folge eine Ära der amerikanischen Fernsehlandschaft und baut simultan einen spannenden Plot um Wanda, Vision und eine rätselhafte Bedrohung im Schatten auf.

Ich mag WandaVision, sehr sogar. Was Comicverfilmungen angeht gehört diese Serie zu den besten jüngeren Genrevertretern und mir gefällt es, wie die Geschichte von Wanda und Vision nach Avengers: Infinity War/Endgame fortgeführt wird.

Wer die Serie noch nicht gesehen hat sollte dies schleunigst nachholen, besonders da wir unsere rote Hexe im zweiten Dr. Strange Film wiedersehen werden …


The Falcon and the Winter Soldier (1 Staffel, 6 Episoden)

Diese Serie fügt sich thematisch in die „politische“ Schiene des MCU ein und steht in Tradition zu den Captain America Filmen aber auch zum Black Widow Film aus Phase 4.

Man kann die Serie als Team-up von Falcon & Winter Soldier auffassen, welche sich mit dem Erbe Captain Americas auseinandersetzen müssen und gleichzeitig gegen eine „Terrororganisation“ ins Feld ziehen. Mit John Walker wird ein weiterer Erbe des Captains eingeführt und die Frage „wer ist würdig den Schild zu tragen?“ ist fundamental für die Serie, bis sie am Ende gelüftet wird.

Die Serie lebt ganz klar von den vier Figuren Falcon, Winter Soldier, Baron Zemo und John Walker. Es ist die Chemie zwischen diesen Figuren, welche der Serie viel Tiefgang verleiht und besonders der Winter Soldier kann endlich mit seiner Vergangenheit abschließen, während mit John Walker wohl der Teamleiter der Thunderbolts etabliert wird.

Gute Serie, sollte man gesehen haben!


Loki (1+ Staffeln, 6+ Episoden)

Mein Fazit kann ich auch bei dieser Serie verwenden, da Loki sowohl für das Konzept des Multiversums, als auch für die Entwicklung des Gottes des Schabernacks viel macht.

Erzählerisch knüpft die Serie an eine Szene aus Avengers: Endgame an und wirft den „diabolischen“ Loki aus Avengers (2012) in eine Odyssey durch Raum und Zeit. Dabei wird das Thema Multiversum und alternative Zeitlinien fokussiert, was perfekt in die Thematik von Avengers: Endgame und dort angefangene Themen weiterführt.

Ich bin gespannt wie sich das Finale von Loki auf die Zukunft des MCU auswirkt und welche Abenteuer auf den Trickster von Asgard zukommen!


What if … ? (1+ Staffeln, 9+ Episoden)

Die meiner Meinung nach schwächste MCU Serie bisher ist What if … ?. In dieser Serie, basierend auf dem gleichnamigen Comiclabel, werden alternative Verläufe im MCU erzählt und andere Figuren nehmen prominente Rollen ein. Beispielsweise wird aus Peggy Carter die Heldin Captain Carter als Variante von Steve Rogers/Captain America.

So sehr ich die Idee von What if … ? auch mag, so sehr langweilt mich die Serie aufgrund der schwankenden Qualität einzelner Folgen, als auch bei der Themenwahl für die Alternativszenarien.

Hier hätte man definitiv mehr Varianz einbringen können und auch verschiedene Figuren anders nutzen können.

Zum Staffelfinale hin nimmt die Serie nochmals ordentlich Fahrt auf, aber den Gesamteindruck ändert dies kaum. Einzelne Folgen kann man sich definitiv gönnen, aber die Serie war für mich leider nicht so berauschend.


Hawkeye (1 Staffel, 6 Episoden)

Ich mag das Street-Level-Hero Niveau bei Marvel. Figuren wie Punisher, Daredevil, Luke Cage oder eben auch Hawkeye üben auf mich einen besonderen Reiz aus, da der Kontrast zu den übermenschlichen Helden angenehm groß ist.

Hawkeye schließt den Storybogen um den gleichnamigen Ur-Avenger ab und stellt die Weichen für zwei Legacy Heldinnen. Einmal Kate Bishop als künftige Hawkeye und Yelena als neue Black Widow hat ihrem Filmdebüt einen Auftritt in der Serie. Außerdem wird eine Brücke zu den Netflix Serien geschaffen und mit Echo betritt eine neue Figur die Bühne.

Ich mag Hawkeye. Die Serie trifft genau meinen Geschmack und ist herrlich bodenständig zwischen Aliens, Göttern und Eternals. Gerne mehr davon und mehr von den Hawkeyes!


Moon Knight (1+? Staffel, 6+? Episoden)

Die aktuellste MCU Serie hat mich mit einigen frischen Ideen zu begeistern gewusst. So war der Ton wesentlich düsterer und die Serie hat das Maximum der standard Altersbeschränkung bei MCU Produktionen auf ein neues Level gehoben.

Es gibt eigentlich Nichts, was ich an Moon Knight auszusetzen haben, außer dass es derzeit leider nur eine Staffel gibt und ich nach der finalen Szene sofort Lust auf mehr bekommen habe.

Thematisch absolut erfrischend und dank des hervorragenden Casts durchgehend unterhaltsam hat mich die Serie vollends abgeholt. Besonders Hauptdarsteller Oscar Isaac verdient ein gigantisches Lob für seine multiple Performance.

Eine absolute Pflichtserie für Comicfans!


Nun sind wir am Ende dieses langen Beitrags angekommem. Ich hoffe ich konnte euch mit diesen Minirezensionen unterhalten. Eure Meinungen zu den einzelnen MCU Serien sind natürlich gern in den Kommentaren gesehen!

Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Gedanken zur Spider-Man Heftserie | Marvel Mai #1

Herzlich willkommen zum ersten Beitrag meines Marvel Mai Specials. In diesen Beiträgen möchte ich über Comics, Filme & Serien aus dem Hause Marvel schreiben, vielleicht auch über Videospiele, aber da gibt es wenig positives, um ehrlich zu sein. Zurück zum Thema.

Im heutigen Beitrag möchte ich meine Gedanken zur aktuellen deutschsprachigen Spider-Man Heftserie mit euch teilen. Die Serie hat im US Raum 93 Ausgaben und mit meinem aktuellen Stand, Heft 44, fehlen nur mehr knapp 20 bis 23 US-Ausgaben. Was verwirrend klingt lässt sich leicht erklären: in einem deutschen Heft sind 1 – 3 US Ausgaben enthalten.

Die legendäre Ausgabe mit Peter & Jonah im Podcast und eines der besten Cover!

Kreativer Chef der seit 2017 laufenden Serie ist Nick Spencer, der gelegentlich von anderen Autoren unterstützt wird. Spencer erschafft eine Erzählstruktur, welche mich persönlich etwas an einen Manga erinnert. Zwischen den großen Storyarcs wie „Beutejagd“ oder der „Kindred-Saga“ gibt es kleinere Abenteuer mit Spider-Man, in denen auch gelegentlich Nebenfiguren eine größere Rolle einnehmen. Die besten Beispiele sind der reformierte Schurke Boomerang und Spider-Man’s Nemesis J. Jonah Jameson (Nemesis wenn man Norman Osborn ausklammert).

Die Anzahl an verwendeten Superschurken ist gewaltig und bringt ordentlich Abwechslung in die Serie, aber auch in die zahlreichen Handlungsbögen. Meine Favoriten aus der Schurkengalerie sind Norman Osborn, Sin-Eater, Kindred, Kingpin & Kraven der Jäger. Besonders Norman & Kingpin sind über weite Strecken der Serie die primären Hauptfeinde Spider-Man‘s, wobei Kingpin als Bürgermeister von New York eine besondere Rolle einnimmt.

Der erste große Handlungsbogen war „Beutejagd“.

Was mir ebenfalls recht gut gefällt sind die Einbindungen der Serie in andere Marvelserien, so gibt es beispielsweise ein Crossover mit Black Cat, Miguel O’hara (Spider-Man 2099) oder Verknüpfungen mit Events wie Absolute Carnage.

Natürlich ist nicht alles Gold was glänzt und ich muss auch etwas Kritik üben. So sehr ich die kleinen Geschichten zwischen den größeren Arcs schätze, so langatmig können diese auch sein, aber auch die Vorgeschichten zu den größeren Handlungsbögen können durch ihre Länge die Vorfreude im Keim ersticken. Was zum Glück sehr selten vorkommt sind Zeichnerwechsel in einzelnen Heften. Dies kam einmal vor und hat mir meine Lust auf die Serie beinah komplett zerstört.

Zusammengefasst gehört die Spider-Man Serie von Nick Spencer zu meinen absoluten Lieblingen aus dem Hause Marvel und ist neben Venom und The Immortal Hulk auch die Serie, welche ich am Längsten von diesem Verlag lese. Ich bin gespannt auf Spider-Man Beyond, wie die Heftserie endet und was die neue Heftserie bringt!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Exkurs: Infinite Frontier Teil 4

Willkommen zum vierten Teil meiner Infinite Frontier Reise. Der heutige Beitrag fällt etwas kürzer aus, da ich diesen Monat „nur“ meine Heftserien gelesen habe, aber Corona und eine Leseflaute sind eine üble Mischung!

Wer die anderen Beiträge noch nicht kennt folgt bitte diesen Links:

Teil 1

Teil 2

Teil 3

Alle anderen lesen ab hier weiter!


Batman Heft 60 (#110 (I) & #111 (I)

Mit Batman Heft 60 endet die erste Storyline „Das feige Pack“ und zum Ende hin hat die Geschichte ordentlich Fahrt aufgenommen. Der Kampf zwischen Batman und Peacekeeper-01 ist klar das Highlight des Heftes.

Außerdem läutet das Ende dieser Story endlich die „Fear State“ Saga ein und im nächsten Heft startet dann hoffentlich auch das Event!

Ich bin ehrlich gesagt froh, dass die Batman Serie qualitativ so zulegt hat und hoffe auf eine steigende Qualität!


Batman – Detective Comics Heft 57 (#1040 (I), #1038 & 1039 (II)

Bei den Detective Comics haben wir den Arc „The Neighborhood“ beendet und Heft 57 beschäftigt sich mit den Folgen davon. Während sich Roland Worth mit dem Pinguin verbündet um Batman/Bruce Wayne zu töten, erfahren wir auch die Geschichte des Schurken Vile.

Erzählerisch sehr gelungen und optisch äußerst ansprechend bleibt Detective Comics mein Liebling unter den DC Heftserien!


Justice League Heft 4 (#64, #61 – 62 (II)

In der Justice League Serie müssen sich sowohl das reguläre JL Team als auch die Justice League Dark weiterhin großen Problemen stellen.

Die Justice League wird vor dem Schurken Symnar Utopia gewarnt, der die Erde attackiert um sich an Superman zu rächen und als ob dieses Problem nicht reicht muss das Dark Team die Jagd auf Merlin intensivieren, da jener immer gefährlicher wird.

Auch wenn die JL Dark Geschichte etwas zu überrepräsentiert ist in diesem Heft, machen beide Handlungsbögen Spaß und ich bin überrascht, dass mir Justice League Dark so gut gefällt.

Ich bin gespannt wie sich die Serie weiterhin entwickelt und besonders die neue reguläre Justice League Serie macht Lust auf mehr!


Justice League: Infinite Frontier Heft 2 (#3 & #4)

Das multiversale Event Justice League: Infinite Frontier geht weiter und die Katastrophe nimmt langsam aber sicher ihren Lauf. Während die Autorität und President Superman das Multiversum bereisen um das Rätsel des Flashpoint Batman zu lösen, gerät Barry Allen immer mehr unter den Einfluss von Psycho Pirate.

Abseits davon müssen andere Helden an anderen Fronten ihre Schlachten austragen.

Ich mag das Konzept eines Multiversum-Events. Es macht extrem viel Spaß den diversen Strängen zu folgen und auch das etwas langsame Thema stört nicht, da die Spannungskurve langsam aber beständig nach oben steigt.

Kurzum; ein tolles Event, das man lesen sollte!


Somit sind wir für den April auch wieder am Ende angelagt. Infinite Frontier unterhält mich weiterhin klasse und ich freue mich bereits auf den Mai!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Exkurs: Infinite Frontier Teil 3

Ein weiterer Monat ist vorbei und es wird Zeit für einen neuen DC Infinite Frontier Exkurs. Wer die beiden vorigen Beiträge verpasst hat, kann sie hier & hier nachlesen!

Für alle anderen beginnt nun Teil 3 meiner Infinite Frontier Reise!


Justice League Heft 3, Batman Heft 59 & Batman Detective Comics Heft 56

Den Anfang machen mal wieder meine „big three“ Heftserien Justice League, Batman & Detective Comics!

In Justice League wird die Prismen Saga abgeschlossen, was schade ist denn hier war noch einiges an Potenzial vorhanden. Dennoch war der Arc sehr unterhaltsam und macht Lust auf mehr.

Nicht unbedingt Lust auf mehr macht die Justice League Dark Story über die Rückkehr eines irren Merlin. Keine schlechte Geschichte, aber ich habe zur Zeit einfach mehr Bock auf den Bendis Run und die JL Dark hätte sich eher als eigener Band (oder Heftserie) angeboten.

Batman geht auch mit Heft 59 noch nicht wirklich in die Vollen, ABER die Handlung wird nun spannender und langsam baut sich das Event auf. Leider werden wir dann wieder von der Ghost-Maker Story ausgebremst, welche zwar interessant gezeichnet ist, aber zu sehr von Batman ablenkt. Hoffentlich bessert sich der Zustand endlich in Heft 60!

Im Gegensatz zu Batman wird Detective Comics mit jedem Heft besser. Die Story um Batman/Bruce Wayne vs Roland Worth erreicht ihren Höhepunkt und im Schatten wächst ein neuer Schrecken heran. Sowohl erzählerisch, als auch optisch sehr hochwertig, bleibt Batman Detective Comics mein aktuelles Highlight der Heftserien!


Robin BD 1: Turnier der Killer (Inhalt: ROBIN 1-6 & Material aus Batman)

Abseits der drei Heftserien habe ich den ersten Band der Robin Soloserie gelesen. In dieser nimmt Damian Wayne, der ehemalige Robin von Batman, an einem Turnier der Assassinen teil, um das Rätsel der mysteriösen League of Larzarus zu lüften.

Erzählerisch und optisch durchaus spannend, bleibt der Band trotzdem etwas hinter meinen Erwartungen, weil mir der Turnier Arc Part etwas zu kurz kommt. Hier wäre eine bessere Balance zwischen Rahmenhandlung und Kämpfen besser gewesen.

Trotzdem bleibe ich bei der Serie dran!


Crime Syndicate: Böse neue Welt (Inhalt: CRIME SYNDICATE 1-6)

Eine meiner meisterwarteten Miniserien bei Infinite Frontier war Crime Syndicate, welche den Werdegang der „bösen Justice League“ auf Erde-3 thematisiert. Leider wirkt die Handlung in den ersten Heften zu überladen, weil zu viele gute Ideen verbaut werden, aber zum Finale hin nimmt die Spannungskurve noch Fahrt auf!

Kurzum eine interessante Miniserie, welche quasi eine Lightversion von The Boys mit dem DC Universum verschmilzt. Keine Pflichtserie aber einen Blick wert!


Justice League Infinite Frontier Heft 1

Eine neue Bedrohung für das Omniversum wächst heran und seine größten Helden müssen sich auf den kommenden Sturm vorbereiten …

Das ist nur eine grobe Prämisse, aber mehr möchte ich zur bisherigen Handlung des I.F. Events nicht verraten. Mit seinem langsamen Tempo mag Infinite Frontier etwas langatmig wirken, aber das Setting und die Optik holen einiges raus.

Ich bin gespannt wie sich die Story in den kommenden Heften entwickelt!


Batman: Urban Legends – Waffengewalt (Inhalt: BATMAN URBAN LEGENDS 1 – 6)

Mein Highlight im März war der Batman: Urban Legends Band. Hier werden zwei Geschichten geboten. Zum einen müssen Batman & Red Hood einen gefährlichen Drogendealer ausschalten und in der zweiten Story verfolgt man Grifter bei seinem Job als Leibwächter.

Beide Stories sind spannend, temporeich und sehr ansprechend gezeichnet. Dazu kommt ein gewisser Kontrast. Im Batman/Hood Handlungsbogen wird die Beziehung zwischen den Beiden thematisiert und bei Grifter wird ein Teil seines ehemaligen Universums re-etabliert.

Ein absolut lesenswerter Band und ein MUSS für DC Fans!


Bonus: Naomi – Wie alles Begann (Inhalt: NAOMI 1 – 6

Kein Teil von Infinite Frontier, sondern des Wonder Comics Imprint und somit ein Brian Michael Bendis Original, ist der Band über Naomi, die neueste Heldin der Justice League.

Dieser Band ist absolut lesenswert, da hier alle Stärken von Bendis ausgespielt werden, wie eine temporeiche Handlung, sympathische weibliche Hauptfiguren und eine passende Prise Humor.

Auch optisch kann der Band überzeugen, auch wenn wir hier keinen I.F. Comic haben, so ist dieser Band ein optimales Beiwerk!

Ich freue mich jetzt schon auf die zweite „Season“ des Comics.


Das wars auch schon mit diesem Beitrag. Ihr hoffe er war für euch unterhaltsam und wir lesen uns beim nächsten Mal!

Nerd.Ics liest … Lesetagebuch #3

What If: Miles Morales #1

Autor: Cody Ziglar
Zeichner: Paco Medina
Verlag: Marvel

Wenn eine Mini-Serie mit MIles Morales rauskommt, kann ich fast nicht wiederstehen und dachte mir ich nehme die 5 Hefte gehende What If … Serie mit.
Das Fazit zu dem Heft kann ich relativ kurz halten, ich bin nicht der größte Fan von What If… Geschichten, lasse mich dahingehend aber gerne vom Gegenteil beweisen vor allem weils ja Miles Morales ist.
Ich glaube ich spoilere auch nicht zu viel wenn ich sage, dass die Storyline sich darum dreht das Miles das Supersoldatenserum nimmt und zu Captain America wird und das es glatte stumpfe Agenten-Action gibt. Ist ganz nette Unterhaltung für zwischendurch, nicht mehr und auch nicht weniger. Ich werd die restlichen 4 Hefte auch noch mitnehmen und mich einfach überraschen lassen. Die Erwartungen sind eher dahingehend mich locker flockig unterhalten zu lassen und genau das hat Heft #1 gemacht.


X-Men (2021) #1 – #3

Autor: Gerry Duggan
Zeichner: Pepe Larraz
Verlag: Marvel

Wir haben eine neue X-Men Serie, welche auch im deutschen demnächst starten wird und da ich vor allem zu Beginn der letzten Serie auch ganz begeistert von Hickman war (was sich dann später etwas änderte) dachte ich mir ich öffne die Büchse der Pandora und steige und den großteil der „x-Serien“ ein und werde euch natürlich laufend dazu berichten.
Da ich zwar den großteil der ersten Hefte der aktuellen Ongoing daheim liegen habe, aber Heft 4 noch auf sich warten lässt, konnte ich stand jetzt nur bis Heft 3 lesen und bringe euch mal ganz kurz meinen Eindruck zu dem ganzen.
Ich muss gleich vorweg mal sagen das ich den Aufhänger mit den X-Men als Einsatztruppe welche im Central Park stationiert ist und dort Gefahren bekämpft einfach großartig finde und etwas dieses etwas abgehobene „auf Krakoa leben“ entschärft und ich will damit nicht sagen, dass ich Krakoa als Kontrukt nicht sehr gut finde, aber irgendwie hat der Bezug zur restlichen Superheldenwelt meiner Meinung nach etwas gefehlt. Zumindest in den Stories die ich gelesen habe.
Ein weiterer Kritikpunkt meinerseits wurde auch, zumindest in den ersten drei Heften, etwas entschärft und zwar das man die X-Men Hauptserie nicht standalone lesen konnte bzw nur schwer lesen konnte, ohne zu wissen was in den anderen Serien abgeht und dies wiederum vor allem im deutschsprachigen Raum dann etwas problematisch wird, wenn die Serie in Heftform kommt und die wenigen Serien die es zu uns schaffen dann aber im Trade erscheinen.
Die Aufhänger der ersten drei Hefte sind schon mal gut, ein paar neue Gegenspieler treten auf und es werden eigentlich gleich zwei Story-Arcs aufgerissen und man muss jetzt einfach sehen wo sich die Serie hin entwickelt. Ich bin auf jedenfall gespannt und motiviert im X-Universum drinnen zu bleiben.


Wonder Woman #775 – #784

Autor: Becky Cloonan, Michael W. Conrad, Vita Ayala, Jordie Bellaire,
Zeichner: Marcio Takara, Skylar Patridge, Andy MacDonald, Paulina Ganucheau,
Verlag: DC

Es war ein langes und leserreiches Wochenende wie auch dieser Block jetzt zeigt, ich hab insgesamt 10 Wonder Woman Hefte am Stück gelesen und bin somit vom ersten deutschen Paperback, zu dem ihr die Rezension hier findet, über zwei Story-Arcs nun beim aktuell beginnenden Min-Event „Trial of the amazones“ angekommen.
Die ersten Hefte nach Dark Knights Death Metal fand ich richtig stark, die ganze Story rund um das Erwachen von Diana in Asgard und somit dem „Afterworlds“ Story-Arc, welcher dann doch noch einige Hefte länger ging (bis 779) und Diana inklusive Begleitung durch diverse Welten brachte. Weitere Details kommen nun im Spoiler-Teil.

Für ein bisschen Spoiler-Content, bitte hier klicken!!! Wie oben schon erwähnt ist Diana bis Heft 779 noch in diversen Dimensionen und Welten unterwegs immer auf der Jagd nach Janus. Begleitet wird sie von Deadman, aber auch weiterhin von Siegfried. Deadman hat Janus eine Falle gestellt und transportierte sie nicht auf die Erde sondern in die Dimension „The In-Between“, welche wir schon aus den ersten Heften kennen, wo Diana immer dann landete wenn sie auf Asgard gestorben ist. Lange Rede kurzer Sinn, Janus wird von der Reisegruppe überwältigt, an die Götter im Olymp ausgeliefert und bekommt ihre Strafe. Heft 780 ist dann ein Special, da es die Heimkehr von Diana auf ihre Erde zeigt, wie sie die Helden der Justice League trifft, ihre Mutter wieder sieht und auf Themyscira zurückkehrt. Ein ganz nettes Heft, dass auf jedenfall die Brücke schlägt zum nächsten Story-Arc, welcher aber auch nur, meiner Meinung nach ein Filler ist um Diana wieder ankommen zu lassen auf der Erde und alles für das Mini-Event „Trial of the Amazones“ vorzubereiten. Sie bekommt es in ein paar kleinen Intermezzos mit Edgar Cizko zu tun, es tauchen Wonder Woman Doubles auf der ganzen Welt auf, welche im Kampf dann zersplittern und Diana macht sich auf den Weg zu Siegfrieds Grabstätte um dort sein Schwert zu begraben. Hierbei wird sie wieder von einem großartigen Deadman begleitet. Das erledigt, macht sie sich daran die Sache mit den Wonder Woman Doubles zu klären, hierbei trifft sie auch endlich wieder auf Steve trifft und somit auch deren erste Begegnung stattfand. Es stellt sich schnell raus das der IMage-Maker aus der Spiegelwelt hinter den Doubles steckt, selbiger wird besiegt und damit endet auch Heft 784 und der zweite Story-Arc den ich gelesen habe. Als Zweitstory war in den letzten Heften dann schon die vorbereitende Story „Road to the trial of the amazones“ drinnen, welche auch mit Heft 784 dann abgeschloßen ist und somit alle Stories im Wonder Woman Kosmos auf das kommende Event zulaufen.

Kommen wir nun zu meinem Fazit dieser Lesereise. Ich muss sagen ich bin richtig begeistert von der Wonder Woman Serie, welche super abliefert und gute Unterhaltung bringt. Auch wenn der zweite Teil von „Afterworlds“ teilweise etwas langatmig war, so war es auch eine Auflockerung danach wieder ein klassischen Actionabenteuer auf der Erde zu erleben und jetzt bin ich mega gespannt auf das kommende Event.
Natürlich werde ich an der Serie dranbleiben, da sie weiterhin einer meiner Top Favoriten aktuell ist.

Nerd.Ics liest … Lesetagebuch #2

Deathstroke Inc. #1 – #5

Autor: Joshua Williamson
Zeichner: Howard Porter (#1 – #4), Paolo Pantalena (#5)
Verlag: DC

Eine weitere DC Serie in die ich mit Nummer 1 nun einsteige und noch dazu zu einem Charakter von dem ich nur einmal eine Solo-Serie zu gelesen habe und zwar einen Band aus der New52 Serie. Ansonsten kenn ich Deathstroke nur aus diversen Suicide Squad Bänden und in so mancher Serie als Nebendarsteller. Somit dachte ich mir steigen wir mal in die Serie ein und schauen uns die ersten 5 Hefte an, was ja in etwa einem Paperback entspricht.

In der Spoiler Sektion könnt ihr etwas mehr zum Inhalt der Serie und der einzelnen Hefte lesen, aber da ich ja versprochen habe Spoilerfrei so weit es geht zu berichten, gibt’s hier nur mehr noch kurz mein Fazit und wie auch schon in Tagebucheintrag 1 ein kurzes Statement ob ich an der Serie dranbleiben werde.
Ich muss ganz ehrlich sagen die ersten drei Hefte waren eher ziemlich flach und mit stumpfer Action gespickt und inhaltlich nicht wirklich relevant, bis auf ein paar kleine Infos. Aber ab Heft 4 hat meiner Meinung nach die Handlung dann etwas Fahrt aufgenommen, da sich dann ja auch die wahren Absichten von T.R.U.S.T. herauskristallisieren. Der Cliffhanger am Ende von Heft 5 war ganz nett, aber ich muss trotzdem sagen das schon etwas mehr kommen muss um mich weiter an die Serie zu binden. Ich hab jetzt mal die Hefte bis inklusive dem serienübergreifendem Event „Shadow War“ vorbestellt und danach werde ich mal schauen ob mich die Serie länger fesselt.


Für ein bisschen Spoiler-Content, bitte hier klicken!!! Wir werden ziemlich straight in die Handlung geworfen und sehen Deathstroke und Black Canary auf einer Geheimmission die sich gegen H.I.V.E. richtet. Das Ganze läuft in einer künstlich erschaffenen Umgebung, welche eine Art Trainingscenter für Agenten ist. Wir lernen auch gleich die Leiterin von T.R.U.S.T. Juliette Ballantine kennen und ihren nerdigen Assistenten Hiro Okamura aka Toyman. Allen beteiligten geht die Mission zu langsam voran und nur Black Canary drängt auf diskretes vorgehen. Jedoch ist diskretes Vorgehen nicht unbedingt Deathstroke’s Art zu arbeiten. Nach dem großen Angriff stellt sich heraus das die Menschen von H.I.V.E. als Inkubatoren benutzt haben und in ihrem inneren sich nanotechnik in Form von Bienen befindet. Es stellt sich heraus das sich das Duo auf einer Mission zur gefangennahme der H.I.V.E. Queen befindet und selbige Mission auch erfolgreich durchführt. Heft 2 läuft nach dem gleichen Schema ab, nur dass es diesmal in den Orbit geht und dort muss eine, von Cyborg-Superman befallene Raumstation zurückerobert werden. Heft 3 steht wieder im Zeichen einer Mission und dieses mal geht’s in eine Geschichte die Cheetah sich eigens erschaffen hat um sich ihre eigene Zuflucht zu kreieren. Von der Storyline her definitiv die beste der drei Missionen und Deathstroke auf einem Einhorn hat auch was. Gegen Ende von Mission 2 und auch 3 erfahren Slade und auch Black Canary immer wieder das T.R.U.S.T. nicht unbedingt die super-duper Organisation ist die sie vorgibt zu sein. Es stellt sich auch raus das Black Canary eigentlich von Oracle beauftragt wurde eine Fall rund um gestohlenes Batman Equipment zu lösen. Oracle gibt an Black Canary den Befehl Slade zu töten und in Heft 4 entbrennt ein eher kurzer und nicht ganz so aufregender Kampf der beiden, welcher in einem Waffenstillstand endet um die Vorgänge rund um T.R.U.S.T. aufzuklären. Juliette Ballatine ist die neue Libra und wurde von Dr. Destiny beauftragt diverse Schurken zu fangen und zu rekrutieren. Die Idee war mit Deathstroke einen Schurken und mit Black Canary eine Heldin an Bord zu haben und somit ein gewisses Gleichgewicht zu erstellen. Die Legion of Doom greift an und am Ende von Heft 4 landen ein schwer verletzter Deathstroke und Black Canary in der Ghost-Zone am Eingang des Haunted House. Heft 5 schließt das ganze dann mit einem Run durch das Haunted House und der Auflösung das ein T.R.U.S.T. Council sich organisiert hat um Geld mit Heldentaten zu machen um selber mächtiger zu werden. Heft 5 endet dann damit das Deathstroke kurzerhand einige Mitglieder unter anderem auch Libra tötet und sich selbst auf den Thron setzt.

Elektra: Black, White and Blood #1 + #2

#1
Autor: Charles Soule, Leonardo Romero, Declan Shalvey,
Zeichner: Mark Bagley, Simone D’Armini,
Verlag: Marvel

#2
Autor: Peter David, Al Ewing, Greg Smallwood,
Zeichner: Greg Land, Rod Reis,
Verlag: Marvel

Ein Konzept mit dem mich Marvel in den letzten Monaten schon zweimal abgeholt hat, geht nun in die nächste Runde und zwar die Black, White and Blood Reihe. Nachdem ich schon die Wolverine und Carnage Stories gelesen habe (auf Deadpool warte ich noch) hab ich mir nun die ersten beiden Hefte von Elektra reingezogen.
Ich fand viele Dinge bei meinen ersten Berührungspunkten mit der Reihe gut, aber auch einiges nicht so toll. Zum einen fand ich es großartig welche Autoren und Zeichner sich an diesen Reihen beteiligt haben, aber ich fand auch den Qualitätsunterschied zwischen den Stories schon sehr hoch, wobei einiges natürlich auf subjektive Meinung und Geschmack zurückzuführen ist.
Kommen wir nun zu Elektra und den ersten 6 Stories, ich werd hier mal nichts zu spoilern, da es ja nur ganz kurze Stories sind. In Heft 1 war der Beginn irre stark und gleich die erste Story von Charles Soule fand ich super gut und Mark Bagley zeigt vorallem was für ein großartiger Künstler er ist.
Story 2 hab ich schon wieder vergessen bzw verdrängt und die dritte Story war ganz ok und wurde vor allem durch den Zeichenstil stark gepusht.
Heft 2 hat auch wieder drei Geschichte drinnen und auch hier wieder große Namen, Peter David und Greg Land bringen eine solide Story 1 und dann kam mit Al Ewing ein Autor den ich unheimlich gerne mag und der vor allem bei Carnage: Black, White and Blood vielleicht die beste Story abgeliefert hat. Hier jedoch war die Story ein „eher nix“ und zwar auf ganzer Linie. Eher langweiliger Inhalt und mit dem Zeichenstil kann ich leider gar nichts anfangen.
Story 3 kommt dann komplett ohne Text aus und somit muss dann der Zeichenstil auch um so besser sein und das war er auch. Sehr schön anzusehen und ein solider Abschluß.
Als Fazit muss ich sagen wieder für mich ein großes auf und ab in Sachen Qualität, die eine oder andere Highlightstory, aber auch ein oder zwei Geschichten die ich nicht gebraucht hätte. Wie immer natürlich eine sehr subjektive Meinung und zum Thema ob ich in der Serie drinnen bleibe, es gibt nur 4 Hefte und Nummer 3 und 4 sind bei mir shcon geordert, somit werd ich an der Serie natürlich bis zum Ende dran bleiben.


She-Hulk #1 + #2

Autor: Rainbow Rowell
Zeichner: Roge Antonio
Verlag: Marvel

Es gibt ja einige Serien Neustarts bei Marvel derzeit, aber der Titel auf den ich mich vielleicht am meisten freue bzw gefreut habe, ist die Soloserie von She-Hulk. Ein Charakter zu dem ich unter anderem schon die ersten Hefte aus dem Dan Slott Run gelesen habe und vor allem den Run von Mariko Tamaki, welchen ich unheimlich abgefeiert habe. Was macht She-Hulk für mich so interessant? Naja zum einen natürlich viel aus ihrem Leben als Anwältin und dann halt die Kombination mit ihrem SuperheldInnen Dasein. Da wiederum auch das sie selbiges ganz klar auch vermischt, es keine große Heimlichtuerei um ihre Person gibt und das sie gelegentlich auch großartige Team-Ups am laufen hat.
Die Erwartungen sind dadurch bei mir schon dezent groß, aber ich bin auch realistisch genug um zu wissen das die ersten zwei Hefte vermutlich nicht gleich zeigen werden in welche Richtung es geht. In der Spoiler-Box findet ihr dann wiederum mehr zum inhaltlichen der Serie und weiter unten kommt dann mein Fazit!


Für ein bisschen Spoiler-Content, bitte hier klicken!!! Heft 1 zeigt uns ein nettes Treffen mit Titania und auch das die beiden irgendwie auf ihre Art Freundinnen geworden sind. Es findet ein kurzes Scharmüzel der beiden statt und endet in einer Abmachung sich immer wieder mal zum kloppen zu treffen. Also eine Art Fight Club Ding und ich bin mir sicher das mit Titania im Laufe der Serie noch was kommen wird. Wir erfahren auch das Jennifer komplett pleite ist und eigentlich auf der Straße sitzt und einen neuen Job angenommen hat der quasi ihr letzter Anker ist um über Wasser zu bleiben. Auch ihre Wohnungssituation ist dadurch nicht perfekt, jedoch springt mit Janet vvan Dyne ihreszeichens als WASP bekannt, welche ihr ein Appartement zur Verfügung stellt.Hier befinden sich auch zufällig noch Jeniffers Kleider und es gibt auch eine Badewanne. In der Badewanne angekommen, wird sie plötzlich durch einen Einschlag erschreckt und stürmt zur Tür. Dort angekommen sieht sie einen alten und vor allem totgeglaubten Bekannten vor der Tür stehen. Jack of Hearts ist wieder unter den Lebenden. Ich muss ehrlich sagen ich weiss nicht allzuviel über ihn und hab ihn nur im Avengers Event Heldenfall als lebende Bombe erlebt und glaube das er seitdem nie mehr so richtig unter die Lebenden gebracht wurde. Heft 2 kann man kurz in zwei Teile gliedern, der erste Part beschäftigt sich mit der Vergangenheit von Jack of Hearts, mit seinem Kampf gegen seine atomare Aufladung und wie er damit zurecht kam. She-Hulk und er diskutieren auch darüber ob man die Avengers verstädnigen sollte, was er aber ablehnt. Gleichzeitig finden sie raus das er zum ersten mal seit seiner Teenie-Zeit wieder Hunger, Durst und Müdigkeit verspürt. Am nächsten Morgen sehen wir eine top motivierte She-Hulk im Anwaltskostüm in ihre neue Kanzlei spazieren und ganz zum Schluß im letzten Panel wird uns auch noch gezeigt das jemand Jack und Jennifer beobachtet. Sprich es endet mit einem Cliffhanger!

Als Fazit muss ich sagen, mir hatts als Einstieg ganz gut gefallen. Das Setting mit allen Figuren die erscheinen lässt auf einiges an spannendem hoffen und ich freue mich auf Heft #3 und ja ich werde natürlich an der Serie dranbleiben! Es ist ja schließlich She-Hulk!

Nerd.Ics liest … Lesetagebuch #1

Es ist endlich Zeit für ein neues Format aus dem Hause Nerd.Ics bzw hier am Blog. Nachdem mich das starre Paperbacks lesen irgendwie derzeit nicht so motiviert und ich immer schon mit dem Gedanken auf US-Hefte umzustellen gespielt habe, da ich lieber Englisch lese und dadurch auch auf keine Serien mehr verzichten muss, hab ich nun endgültig die Reissleine gezogen und werde nach und nach auf US-Hefte umstellen.
Wie werden nun die Blogbeiträge in Zukunft aussehen? Ist eine sehr gute Frage auf die ich auch noch keine konkrete Antwort habe und auch noch kein genaues Konzept, aber Fakt ist ich möchte euch mit meinem laufenden Lesefortschritt immer wieder updaten und werde gesammelte Beiträge bringen, wo ich zu den einzelnen von mir gelesenen Heften ein paar Worte sagen werde. Sollte es größere Spoiler geben, so werde ich diese immer markieren, wodurch keiner von euch Angst haben muss zu viel schon hier in meinen Beiträgen zu erfahren. Es soll auch ein bisschen als Vorschau dienen was denn auf euch zu kommt wenn ihr Trades liest bzw nur auf Deutsch liest.
Und jetzt wünsch ich euch viel Spaß mit meinen ersten US-Heften und sage schon mal im vorhinein Danke für den Support!

Hulk #1

Autor: Donny Cates
Zeichner: Ryan Ottley
Verlag: Marvel

Tja was soll man da groß ankündigen wenn Donny Cates die neue Hulk Serie übernimmt? Ich bin jetzt schon riesig gespannt darauf wie sich das ganze entwickeln wird. Beginnen tut das ganze mit dem 6 Hefte langen „Mad Scientist“ Story Arc. Fängt sehr ordentlich an mit viel Action und weniger düster als noch unter Al Ewing, aber ich glaube nach einer Ausgabe sollte man da noch nicht auf eine ganze serie schließen.
Ganz klar eine Serie an der ich dranbleiben werden und Heft 1 hat mich schon mal perfekt abgeholt!

Monkey Prince #1

Autor: Gene Luen Yang
Zeichner: Bernard Chang
Verlag: DC

Ich bin nicht der ganz große DC Experte und auch nicht der Typ Mensch der zuerst diverse Suchmaschinen durchforstet nur damit er dann am Blog mit Halbwissen zu einer Figur angeben kann. Ich sags ganz ehrlich ich hatte kein Vorwissen als ich in Heft 1 der „Monkey Prince“ Serie eingestiegen bin und ich hatte auch keine speziellen Erwartungen.
Das Heft hat relativ schleppend mit dem einen oder anderen an Background Infos zum Protagonisten Marcus gebracht. Batman trat auch kurz in Erscheinung und auch noch ein altgedienter DC Schurke. Ich hatte bis zur Hälfte irgendwie das gefühl als würd da kein Tempo mehr aufkommen, doch genau dann hat die Story diverse Wendungen genommen und auch dezent an Schwachsinnigkeit zugenommen, was mich wiederum in die Serie reingezogen hat. Und gerade das abschließende Panel lässt die Vorfreude auf Heft 2 stark ansteigen.
Anfangs breute ich in die Serie eingestiegen zu sein, inzwischen bin ich froh das auch schon Heft 2-4 gepreordert sind. Mal schauen wie die Serie weitergeht.

Superman Action Comics #1040

Autor: Phillip Kennedy Johnson
Zeichner: Riccardo Federici
Verlag: DC

Jeder der meine Blogbeiträge verfolgt weiss das ich beim Thema Superman immer ein bisschen speziell reagiere, da ich bis auf ein paar Ausnahme noch nie so richtig mit Superman-Comics klar gekommen bin. Trotzdem hab ich mich entschieden auch bei Action Comics einzusteigen und dem Thema Superman mal in Heftform eine Chance zu geben auf ängere Frist.
Ist halt immer schwierig in eine laufende Ongoing einzusteigen, was aber in den nächsten Tagen und Wochen bei mir öfter Thema sein wird. In diesem Fall steigen wir inmitten des „Warworld Saga“ Arcs ein. genauer gesagt bei Teil 5 und für mich heisst das auch ich werde einfach in ein Setting geworfen von dem ich wenig Ahnung habe, aber ich muss auch sagen es hat zumindest gut unterhalten, Laune auf mehr gemacht und vor allem der Zeichenstil passt hervorragend zum Setting und gefällt mir außerordentlich gut.
Als Zweitstory haben wir noch eine „Martian Manhunter“ Ongoing drinnen und auch hier wurde ich mitten in einen laufenden Arc geworfen.
Bin auf jedenfall gespannt und motiviert die Serie weiter zu verfolgen und ich schätze nach ein paar Heften mehr kann ich schon ein besseres fazit bringen.

Avengers #48

Autor: Jason Aaron
Zeichner: Javi Garron
Verlag: Marvel

Der nächste Einstieg in eine schon länger laufende Ongoing, wobei es hier etwas anders ist, da ich bis Heft 38 die Serie in Paperbackform gelesen habe und somit „nur“ 10 Hefte überspringe.
Aber es hat sich so einiges getan bei den Avengers und ich muss sagen die Story aus heft 48 macht echt Laune, denn wir sind mitten im „World War She Hulk“ Arc und der kommt echt stark rüber. Weiter unten findet ihr ein paar Zeilen zm Inhalt, da ich hier nicht anders kann und etwas spoilern muss.
Ansonsten bin ich froh wieder in die Serie eingestiegen zu sein und werde bei den Avengers definitiv dran bleiben, es liegen auch schon ein paar weitere Hefte bei mir, jedoch mit der einen oder anderen Lücke, welche ich dann wohll digitall füllen muss. Aber ich werde euch am Laufenden halten in Sachen Avengers.

Für ein bisschen Spoiler-Content, bitte hier klicken!!! Kommen wir nun zu ein bisschen mehr Inhalt, da die Story einfach unheimlich Spaß macht! Gorilla Man hat die Avengers verraten bzw Red Guard den Zugang zum Avengers Mountain gegeben, woraufhin Red Guard She-Hulk entführt haben, sie vor Gericht gestellt haben und dann in den Red Room gebracht. Dort wurde sie von Draculas Vampiren ausgesaugt und quasi neu aufgesetzt zu einem „Winter Hulk“. Das gaze kommt so genial rüber und entwickelt sich dann so weit das She-Hulk Gorilla Man sucht und mit ihm dann sich auf den Weg nach Atlantis macht um Namor zu killen. Wir sehen auch einen Blade der gerade über die Ruinen Chernobyls wandert, wo She-Hulk eine Unmenge an Vampiren getötet hat. Wie gesagt inhaltlich unheimlich großes Kino und ich freu mich mega auf die nächsten Hefte!

Exkurs: Infinite Frontier Teil 2

Nach einer kleinen Blogpause melde ich mich zurück mit einem weiteren Teil meiner Infinite Frontier Reise. Wer den ersten Teil noch nicht kennt kann das hier nachholen und wir starten sofort mit Teil 2!

Wenn es von Nerd.Ics eine umfassende Rezi zu einem Comic gibt werde ich diese verlinken!


Justice League Heft 2, Batman Heft 58 & Batman Detective Comics Heft 55

Bei den aktuellen Heftserien sind Detective Comics und Justice League klar meine Favoriten, während Batman auch gut ist, aber langsam gern Fahrt aufnehmen darf.

In der Justice League Heftserie wird die Prism Storyline weitererzählt und nach der Attacke auf die Erde geht die Justice League zum Gegenangriff über!

Das ist nicht nur großartig inszeniert, sondern auch spannend erzählt und schön gezeichnet!

Für Batman wird die Luft in Detective Comics langsam knapp. Weiterhin vom Gesetz verfolgt gerät Batman auch ins Visier von Huntress und Bruce Wayne wird des Mordes verdächtigt!

Optisch äußerst hochwertig gezeichnet und spannend erzählt, wird auch dieses Heft dem Namen Detective Comics gerecht, da hier wirklich das Flair einer Detektivgeschichte aufkommt!

In der Batman Serie plätschert die Handlung weiterhin vor sich hin. In Heft 58 bekommt Ghostmaker sehr viel Screentime, was eigentlich cool ist aber dann doch etwas ernüchternd wirkt, wenn die Geschichte gewirkt hat.

Auch der Zeichenstil schwankt in der Qualität. Somit ist die Serie gut, aber leider nicht überragend. Hoffentlich bessert sich der Umstand!

Somit sind 2 von 3 Heftserien großartig und eine ist zumindest gut. Ein Schnitt mit dem ich zufrieden bin!


Der Joker BD 1: Töte den Joker! (Inhalt: Joker #1 – #5)

Die Joker Soloserie sollte man eigentlich als Joker/James Gordon titulieren, da beide Figuren eine tragende Rolle spielen. James Gordon wird damit beauftragt den Joker zu töten. Schafft er es, winkt genug Geld für einen schönen Lebensabend, aber der Joker hat es sich nach seinem Krieg in einem Ressort gemütlich gemacht.

Selbstverständlich ist an der Handlung noch mehr dran, aber wie bei Detective Comics ist auch die Jokerserie sehr nah an einem Thriller dran, was der Spannung und dem Tempo gut tut!

Auch ist die Serie, bis auf Heft 5, sehr schön gezeichnet und man möchte die Serie nicht mehr aus der Hand legen sobald man begonnen hat!

Ich freue mich auf Band 2!


Wonder Woman BD 1: Die Amazone von Asgard (Inhalt: Wonder Woman #770 – #774)

Infinite Frontier etabliert einen neuen Status Quo für die HeldenInnen bei DC und Wonder Woman kriegt was ganz besonderes!

Die Amazone erwacht in Asgard und hat keinen Plan wie sie hierher kam, aber als ihre Hilfe bei der Beseitigung einer sinistren Bedrohung erbeten wird kehrt die heldenhafte Amazone in ihr altes Arbeitsumfeld zurück.

Ich muss die Kreativität der neuen Wonder Woman Serie loben. Dadurch wird auch das etwas langsamere Tempo entkräftet, was aber zur Entfaltung der Story beiträgt!

Eine weitere Serie bei der ich mich auf Band 2 freue!

Rezi von Nerd.Ics!


Suicide Squad BD 1: Mission: Arkham Asylum (Inhalt: Suicide Squad #1 – #6, Teen Titans Academy #6)

Suicide Squad ist mein absolutes Highlight unter den aktuellen Infinite Frontier Serien, was am unglaublichen Potenzial dieses Runs liegt.

Die Hauptstory des Bandes ist sehr spannend und die ganzen Sub-Plots tragen hervorragend zum übergreifenden Handlungsbogen bei. Mein Liebling war die Mission auf Erde-3 und die erste Mission von Peacemaker im Arkham Asylum.

Dazu kommt ein durchgehend ansprechender Zeichenstil und eine temporeiche Inszenierung.

Eine weitere Serie bei der ich mich auf Band 2 freue, auch wenn sie nur 15 Ausgaben haben wird!


Nightwing: Der Sprung ins Licht (Inhalt: Nightwing #78 – #83)

Zum Abschluss ein paar Gedanken zu Nightwing, der es schafft seit The New 52 durchgehend gute Serien zu bekommen!

In der aktuellen Serie, geschrieben vom gottgleichen Tom Taylor, ist Nightwing wieder in Bludhaven und möchte diese Stadt retten. Dabei muss er sich unter anderem mit Superschurke Blockbuster herumschlagen, erhält aber viel Unterstützung von seiner Familie!

Der Band ist nicht nur sehr spannend, sondern auch außerordentlich schön gezeichnet. Dazu wird sich viel Zeit genommen die Figuren zu beleuchten, was diesen Band wohl zum einsteigerfreundlichsten DC Comic macht!

Auch hier freue ich mich auf Band 2!


Nun sind wir auch schon wieder am Ende des Beitrags angelangt. Der Februar war ein toller DC Monat und ich freue mich auf den März mit neuen Heften und Bändern!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Exkurs: Infinite Frontier Teil 1

Nach einer schwierigen Phase für DC Comics wegen der Corona Pandemie startete Jänner 2022 auch im deutschsprachigen Raum der Infinite Frontier Relaunch. In diesem neuen Multiversum, genannt Omniversum, gibt es keine Grenzen und alles was in den letzten Jahren geschah (New 52, Rebirth, Dark Nights: Metal & Death Metal, Future State) ist nun kanonisch.

In dieser Beitragsserie möchte ich euch auf meine Reise durch die neuen DC Serien mitnehmen und pro Beitrag mehrere Hefte/Paperbacks kurz vorstellen, meine Meinung mit euch dazu teilen, sowie Anmerkungen zum Besten geben!

Eines noch vorweg. Ich werde nicht alle neuen DC Serien lesen, sondern nur jene, die mich wirklich interessieren. Da das geklärt ist starten wir mit dem Beitrag!


Infinite Frontier #0

Meine Infinite Frontier Reise startete eher zufällig mit diesem Heft. Ich wusste ehrlich gesagt nicht einmal, dass es diese Sonderausgabe nach Österreich geschafft hat, aber es ist umso besser, da dieses Heft quasi der perfekte Einstieg in Infinite Frontier ist.

Die Handlung folgt Wonder Woman, die nach dem Multiversumskrieg in Dark Nights: Death Metal ein Omniwesen wurde und zusammen mit Mitgliedern der Quintessenz den neuen Status Quo im Omniversum erkundet.

In dieser Funktion dient die Ausgabe 0 auch als Sneak Peak auf die wichtigsten Serien des DC Verlags und gibt einen groben Ausblick auf deren aktuellen Stand. Dazu kommt ein Ausblick auf ein kommendes Event(?) mit dem Superschurken Darkseid.

Dieses Heft hat mir recht gut gefallen und war ein optimaler Einstieg um mich auf das neue Imprint heiß zu machen!


Justice League Heft 1 (Inhalt: JL #59 & #60)

Nach Batman Universe stieg meine Hoffnung in Brian Michael Bendis wieder an und daher war Justice League eine gute Wahl für meine erste Heftserie.

Die Story verfolgt die neue Justice League um Batman und Superman sowie deren Gefährten Wonder Woman, Green Arrow, Black Carnary und einige mehr. Das Team muss sich einem mächtigen Schurken aus einer anderen Dimension stellen und erhält dabei Unterstützung der besonderen Art. Newcomer Naomi und Alt-Schurke Black Adam treten der Liga bei um ein paar Arschtritte zu verteilen.

Ich mag die aktuelle Justice League Serie. Hier wird das Tempo einer Bendis Geschichte mit der typischen Epik einer Crossover-Serie kombiniert. Dazu wirkt die Serie im Allgemeinen sehr frisch und neu.

Alles in allem ein sehr guter Einstieg in die neuen Abenteuer der Justice League, der Lust auf mehr macht!


Batman Heft 57 (Inhalt: Batman #106 & #107)

Einer neuer Anfang für den dunklen Ritter. Ohne einen Großteil seines Vermögens, seiner Ausrüstung, seiner Bat-Höhle und im Fadenkreuz der Stadtverwaltung muss Batman nun mit beschränkten Mitteln zurechtkommen, während Gotham langsam ins Chaos abdriftet … also mehr als sonst.

Ich mag die Idee eines Batman der quasi auf sich gestellt ist und mit anderen Vigilanten (Ghostmaker, Oracle, …) gegen das organisierte Verbrechen kämpft, während die Stadtverwaltung den „Helden“ wie auch den Schurken den Krieg erklärt hat.

Spannend ist auch der Beginn des Fear State Arcs und mir hat das Heft sehr gut gefallen, wenngleich es schwerfälliger war als die Justice League.

Trotzdem bleibe ich dran und warte gespannt auf das nächste Heft!


Batman Detective Comics Heft 54 (Inhalt: Detective Comics #1034 & #1035)

Dieselbe Ausgangslage wie oben beschrieben, ABER Detective Comics geht wieder in Richting True Crime Comic, was sehr erfrischend wirkt und mich persönlich anspricht.

Bruce Wayne ist inzwischen nicht mehr so reich wie früher und zog sogar in die Innenstadt. Somit muss er sich nun in einer neuen Nachbarschaft zurechtfinden. Als ein Mord geschieht, nimmt Bruce als er selbst, aber auch als Batman die Ermittlungen auf.

Detective Comics steht der regulären Batman Serie in nichts nach und übertrumpft diese sogar minimal, was das Tempo und die Handlung angeht. Ich mag das Wechselspiel von Bruce Wayne/Batman in der Geschichte, was die Dynamik erhöht. Somit kann ich dieses Heft ganz klar empfehlen!


Abschließend muss ich meinen Hut vor DC ziehen. Meine ersten Schritte in Infinite Frontier haben mir sehr viel Spaß gemacht und bei den drei regulären Heftserien Justice League, Batman, Detective Comics bleibe ich definitiv dran.

Bald möchte ich neben den aktuellen Heften auch ein paar Paperbacks lesen. Bleibt also gespannt, was in den kommenden Beiträgen alles besprochen wird.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Die ewige Krux der Videospielverfilmungen | Gedankenspiel

Ein Filmgenre, dass es nie leicht hatte und auch nie wirklich leicht haben wird, sind Filme die auf Videospiele basieren, oder auch Videospielverfilmungen. Das liegt eigentlich primär an der elementaren Frage des Genres. Für wen werde ich gemacht?

Ist der Film in erster Linie für Fans der Vorlage ausgelegt, hält man sich penibel an diese und ein Vorwissen wird vorausgesetzt. Hier ist Warcraft: The Beginning ein sehr gutes Beispiel. Man kann dieses Werk als den teuersten Fanfilm der Branche bezeichnen und auch wenn er äußerst bildgewaltig ist, bleibt die Handlung nicht spannend genug für mehr als eine Sichtung, aber diese wird Neulinge wohl eher weniger begeistern können. Gleich gilt auch für die Monster Hunter Verfilmung die es beinah gänzlich versäumt die Welt dem Zuseher näher zu bringen und bloß ein paar Gimmicks nutzt.

Wenn der Film für eine breitere Masse geeignet sein soll, kommen dabei Filme wie Silent Hill oder die Resident Evil Realfilmreihe heraus. Erstgenanntes Beispiel ist eine alternative Erzählung des ersten Spiels und nutzt auf mehreren Ebenen den psychologischen Horror der Vorlage, macht aber etwas Eigenes daraus. Selbstverständlich gibt es auch hier Gimmicks, aber diese sind bedeutend weniger prägnant. Wie man es dann nicht machen soll zeigt der Nachfolger Silent Hill: Revelation, der zu viel wollte und die Vorlage nicht verstanden hat.

Die Resident Evil Filmreihe hält sich mit Teil 1 & 2 an die Spielvoralge(n), aber mit einigen Freiheiten. Ab Teil 3 wird dann eine völlige Hauptgeschichte erzählt, die quasi als alternative Story zu den Spielen fungiert. Ob dies gut oder schlecht ist, kann jeder für sich selbst entscheiden, aber meiner Meinung nach fällt diese Reihe in die Kategorie „unterhaltsamer Trash mit viel Fanservice“.

Interessant wird es dann, wenn der Mittelweg gewählt wird. Dies ist bei Tomb Raider (2018) und Mortal Kombat (2021) der Fall. Beide Filme erzählen an den Vorlagen orientiere Geschichten, sind aber einsteigerfreundlich genug für Anfänger, bieten aber genug Tiefgang um Kenner des Franchise mehr zu bieten. Mortal Kombat setzt hier sogar noch etwas mehr Vorwissen voraus, was aber im verschmerzbaren Rahmen liegt. Ein weiteres positives Beispiel wäre Sonic the Hedgehog. Dieser Film ist ein Liebesbrief für Fans und gleichzeitig ein unterhaltsamer Action-Sci-Fi-Comedy Film für Familien. So etwas ähnliches hat in den letzten Jahren auch Angry Birds geschafft.

Abschließend muss man sagen, dass das Genre Videospielverfilmung trotz seiner etwas schwierigen Frage nach der Identität eine gewisse Relevanz im großen Medium Film hat, da man so entweder Leute, die nie mit Videospielen in Kontakt kommen, an ein Franchise heranführen kann, oder Fans eine Freude mit der filmischen Umsetzung machen kann, sofern man sich mit der Materie wirklich auseinandersetzt.

Das waren soweit meine Gedanken zu diesem Thema. Wenn ihr etwas dazu hinzufügen möchtet, könnt ihr es mir gern in die Kommentare schreiben. Ansonsten lesen wir uns im nächsten Beitrag!

Immer noch genial! | Alan Wake Remastered Gedankenspiel

2021 war ein großartiges Jahr für Alan Wake Fans. Nicht nur wurde der zweite Teil für 2023 angekündigt, sondern es erschien auch Remaster für die aktuellen Konsolen, darunter erstmalig für die Playstation 4/5. Als großer Fan dieses Spiels, war Alan Wake eines meiner Highlights für die Xbox 360, und jetzt habe ich mir selbstredend die Remaster Version zugelegt und mich erneut in dem Spiel verloren.

Im Remaster enthalten sind das Hauptspiel, sowie die beiden DLC’s The Signal und The Writer.

Leider fehlt das Minisequel Alan Wake’s American Nightmare, aber hoffentlich findet dieses Spiel noch irgendwie seinen Weg auf die aktuellen Plattformen.

(C) Remedy Entertainment

In Alan Wake steuert man den titelgebenden Autor Alan Wake, der seit geraumer Zeit in einer Schaffenskrise steckt. Schlafstörungen und Alpträume ergänzen seine Misere noch zusätzlich. Um neue Kraft zu finden und gleichzeitig seine Ehe zu reparieren, reist Alan mit seiner Frau Alice in den beschaulichen Ort Bright Falls. Nach einer mysteriösen Schlüsselübergabe und der ersten Nacht in der gemieteten Ferienhütte verschwindet nicht nur Alan’s Frau, sondern auch die kleine Insel mitsamt der Hütte.

Alan muss sich nun der Dunkelheit stellen die Bright Falls heimsucht, das Rätsel um die Finsternis und das Verschwinden seiner Frau lösen, aber gleichzeitig seine Unschuld beweisen, dass er den mutmaßlichen Mord an Alice nicht begangen hat, aber als ob das nicht genug ist muss Alan ein mysteriöses Manuskript beenden. Dieses hat er selbst zu schreiben begonnen und die darin geschilderten Ereignisse beeinflussen die Realität..

Man merkt bereits, dass es einen ganzen Haufen an Plotpunkten gibt mit denen man sich als Spieler auseinandersetzen muss. Durch die bewusste Gliederung der Handlung in Episoden kommt allerdings kaum der Faktor einer Überladung zustande. Das Spiel nimmt sich wie eine gute Serie Zeit, um seine Handlung zu entfalten, die Figuren zu entwickeln und die Spannungspunkte durch diverse Twists zu steigern. Dabei gerät die übergreifende Rahmenhandlung nie in den Hintergrund, sondern entwickelt sich durch die einzelnen Handlungsstränge stetig weiter zu einem befriedigenden Gesamtplot.

Alan Wake stehen einige sympathische Nebenfiguren zur Seite, die nicht nur in der Handlung relevant sind, sondern teilweise aktiv ins Gameplay eingreifen und den Spieler im Kampf unterstützten. Was die Bösewichte angeht bleiben diese angenehm nebulös bis ihren Twists, welche die Handlung weiter vertiefen. Dabei bleibt das Spiel zum Ende hin bewusst offen für eine weitere Erzählung in diesem Universum.

(C) Remedy Entertainment

Zwei große künstlerische Einflüsse in Puncto Erzählung und Optik sind die Werke von Stephen King und die Serie Twin Peaks. Erstere Inspirationsquelle zeigt sich allein dadurch, dass der Hauptcharakter ein Autor ist und sich mit seinem eigenen Werk auseinandersetzen muss. Das Böse versteckt sich auch in Alan Wake hinter scheinbar alltäglichen Dingen, wie auch in den Werken Kings. 

Twin Peaks lieferte offenkundig die Vorlage für das Örtchen Bright Falls, was sich in der Inszenierung als beschauliches Örtchen mit einem dunklen Geheimnis niederschlägt. Hier muss ich einem späteren Absatz etwas vorgreifen, da Alan Wake auch nach mehr als 11 Jahren immer noch sehr ansprechend inszeniert ist. Das Städtchen Bright Falls ist wie so ziemlich alle Schauplätze im Spiel sehr stimmig in Szene gesetzt und kann auch auf modernen Szenen noch immer gefallen!

Abseits von Twin Peaks und Stephen King gibt es noch mehr Einflüsse wie Alfred Hitchcock, The Twilight Zone oder die Werke von Neil Gaiman.

(C) Remedy Entertainment

Bevor ich mich mit den Spielmechaniken von Alan Wake Remastered auseinandersetze, möchte ich ein paar ergänzende Worte zur Optik und zur Akustik verlieren. Die damals verwendete in-house Engine, ein Quasi Vorgänger zur Northlight Engine vom Spiel Quantum Break, ist hervorragend gealtert und braucht sich auch heute in vielerlei Hinsicht nicht verstecken. Besonders ingame ist Alan Wake meisterhaft inszeniert und kann immer noch durch seine Spielereien mit Licht und Schatten begeistern. Die Zwischensequenzen haben nach all den Jahren etwas Staub angesetzt, sehen aber immer noch ansprechend aus und vertiefen die unheimliche Atmosphäre des Spiels, welche durch die ingame Grafik bereits aufgebaut wird.

Im Zusammenspiel mit der episodischen Erzählweise erhält Alan Wake Remastered somit das Flair einer Gruselserie wie man sie aus den 90er Jahren kennt.

Die deutsche Synchronsation ist immer noch sehr hochwertig und ist wie ein guter Wein gereift. Den Sprechern merkt man an, dass sie wissen wen sie sprechen, worüber gesprochen wird und was für Emotionen eingebaut werden müssen. Auch der Soundtrack ist stimmig und fügt sich in die bereits etablierte Atmosphäre nahtlos ein.

Auch auf technischer Ebene ist das Alan Wake Remaster sehr sauber und Bugs sind eher selten. In meinem Durchlauf sind mir nur zwei begegnet. Einer betrifft den Lift der Mühle in der zweiten Episode, welcher im Zuge eines Einbruchs der Bildrate nicht mehr an seinen ursprünglichen Platz zurückkehrte und der Zweite betrifft das Auflösen der Spielwelt während einer Autofahrt. Erstgenannter Bug war dezent nervig, weil er einiges an Fortschritt kostete, während der Zweite eher unterhaltsam war.


Alan Wake Remastered ist ein Third-Person-Shooter. Das bedeutet man ballert sich mit einem breiten Arsenal an Schuss- und Hilfswaffen durch die Gegner. Als Twist muss man die Feinde zuerst mit der Taschenlampe (wahlweise auch andere Lichtquellen) bestrahlen um den Schild der Dunkelheit um sie herum zu brechen, da sie ansonsten unverwundbar sind.

Alternativ kann man mit Leuchtpistolen oder einer gut gemeinten Blendgranate einen oder gleich mehrere Gegner über den Jordan schicken. Größere Feinde brauchen meist etwas mehr bearbeitung bis sie fallen. Neben den regulären Feinden, sogenannte Besessene, gibt es Vögel und Gegenstände die von der Finsternis in Besitz genommen wurden, kurz gesagt Poltergeister.

Neben dem ganzen Gekämpfe kann man die teils sehr weitläufigen Level erkunden und dabei den Sammelaufgaben nachgehen, wie dem Finden der Manuskriptseiten, oder dem Auflesen von Thermoskannen. Diese Nebenaufgaben vertiefen zum Teil die Handlung, aber auch die Spielwelt gewinnt durch Objekte wie Schilder einiges an Dichte.

An dieser Stelle muss ich auch meine beiden einzigen Kritikpunkte am Spiel äußern. Zum einen wirkt das Leveldesign etwas zu sehr in die Länge gezogen, dies merkt man besonders bei allen Gebieten die vorzugsweise mit dem Fahrzeug bereist werden und andererseits sind manche Gebiete einfach zu stark mit Gegnern vollgepackt. Man wird zwar im Vorfeld für gewöhnlich mit viel Munition ausgestattet, aber das Resourcenmanagment wirkt durch solche hakligen Passagen gern etwas inflationär.


Anschließend kann ich nur ein Lob für Alan Wake Remastered aussprechen. Trotz seines Alters ist das Spiel immer noch top und macht immer noch sehr viel Spaß. Ich habe die erneute Reise nach und durch Bright Falls sehr genossen und kann das Spiel auch nach heutigen Maßstäben vollends empfehlen. Klar, es ist nicht mehr alles auf der Höhe der Zeit aber Alan Wake Remastered funktioniert immer noch sehr gut!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Der etwas andere Weihnachtsfilm! | The Nightmare before Christmas Review

Dieser Beitrag ist ein Teil von buchperlenblogs Adventkalender und wenn ich schon kein Weihnachtsspecial mache, kann ich mich zumindest an einem tollen Projekt beteiligen. Danke dafür an dieser Stelle!

Ich will seit Jahren einen Beitrag zu Henry Selicks Grusical, basierend auf einer Tim Burton Geschichte, schreiben und was bietet sich besser an als die besinnliche Weihnachtszeit? Zu Halloween kann jeder einen Kommentar zu Nightmare before Christmas ablassen und etwas ähnliches denkt sich auch der Protagonist des Films Jack Skellington.

Er ist der Kürbiskönig von Halloween Town und ein Vorbild für jeden. Jack verfällt jedoch in Melancholie, da er es leid ist jedes Jahr dasselbe zu tun. Während eines Waldspaziergangs findet er einen Baumkreis. Jeder Baum steht für einen anderen Feiertag und Jack landet in Christmas Town, der Weihnachtsstadt. Völlig begeistert von der bunten Umgebung und der heiteren Stimmung beschließt Jack seine Mitbewohner von Halloween Town dazu zu bewegen selbst Weihnachten zu feiern. Als er im Zuge der Vorbereitungen auch noch den Weihnachtsmann entführen lässt beginnt der Albtraum vor Weihnachten …


Die größte Stärke von Nightmare before Christmas ist die morbide aber auch magische Atmosphäre, welche sich immer in Projekten wiederspiegelt in die Tim Burton involviert ist. Alles wirkt liebevoll und gleichzeitig angenehm gruselig. Ich meine, wie viele Filme schaffen es albtraumhafte Monster als putzige Helfer oder gar als sympathischen Helden darzustellen?

Vielleicht ist es auch die Mischung aus Halloween (das Gruselwusel Fest) und Weihnachten (als Teil der Raunächte, die ebenfalls gruselig sind), welche den atmosphärischen Reiz des Films ausmacht. Es fallen definitiv mehrere Segmente zusammen, die die Atmosphäre so dicht machen.

Man bezeichnet den Film gern als „Puppen Grusical“, da Gesangseinlagen vorkommen, das Setting eher ins Horrorgenre gehört und die Figuren durch Stop-Motion zum Leben erweckt werden. Diese Mischung, mit vielen Verweisen auf andere Genres, funktioniert ebenso gut wie die facettenreiche Atmosphäre und harmoniert mit dieser einfach großartig.


Abschließend kann ich nur meinen Hut vor Henry Selicks Arbeit ziehen. Besser hätte es Meister Burton nicht machen können. Der Film nutzt bekannte Elemente der Burton Werke, kriegt dabei die Identität seines Schöpfers aufgedrückt und bietet zahllose Details in denen man sich verlieren kann. Nightmare before Christmas ist nicht nur ein großartiger, sondern auch ein zeitloser Film, welcher auch nach knapp 30 Jahren nichts von seiner Magie verloren hat.

Für Jung & Alt geeignet kann sich Nightmare before Christmas auch mit den großen Kinderfilm-Klassikern aus dem Osten wie Westen messen, selbst wenn das Setting spezieller ist aber es sind die vielen besonderen Kleinigkeiten des Films, welche eine Sichtung (oder viele weitere) immer sehenswert macht!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Gedanken zur Nintendo 64 App

Die Erweiterung für Nintendo Online ist ja relativ umstritten was den Preis angeht, aber darum solls heute gar nicht gehen. Ich möchte eher über die Auswahl an Starttiteln sprechen und meine Wünsche was noch alles kommen sollte.

Kurz zur allgemein Erklärung; Nintendo Online (der Onlinedienst von Nintendo) hat ein Upgrade bekommen, was auch einen höheren Preis beinhaltet. Zu den Basisfeatures NES/SNES Apps, Onlinegaming, Cloudspeicherung, eine Handy App und speziellen Angeboten, kommen nun die N64 & Mega Drive Apps sowie ein DLC zu Animal Crossing hinzu. Mir ist klar, dass der Nintendo Online noch etwas mehr bietet, aber das kann man sich auf der Nintendo Homepage durchlesen.

Folgende Spiele sind zum Release verfügbar:

  • Super Mario 64
  • Mario Kart 64
  • Lylat Wars 64
  • Yoshi’s Story
  • Sin and Punishment
  • The Legend of Zelda: Ocarina of Time
  • Dr. Mario 64
  • Mario Tennis
  • Operation Winback

Diese Auswahl ist großartig und wisst ihr warum? Weil hier eine ideale Mischung aus zeitlosen Klassikern und hidden gems vorhanden ist!

Mario 64, Mario Kart 64, Mario Tennis, Ocarina of Time & Lylat Wars 64 gehören zu den größten Klassikern des Systems. Yoshi’s Story & Dr. Mario 64 sind semi bekannte Spiele und Sin and Punishment sowie Operation Winback sind zwei eher unbekannte Titel, was dafür sorgt, dass für jeden was dabei ist.

Soweit ich bisher bei den Spielen gesehen habe sind alle auf Englisch, außer Sin and Punishment, wo die OV japanisch ist.

Abseits von den bereits bekannten Ankündigungen wie Pokemon Snap würde ich mir noch folgende Spiele für N64 App wünschen:

  • Super Smash Bros.
  • Diverse Rare Spiele wie Golden Eye, Donkey Kong 64, Didi Kong Racing und die Banjo Spiele
  • Pokemon Stadium 1 & 2
  • Shadows of the Empire
  • Boberman 64
  • Mario Party 1 & 2
  • Wave Race 64
  • Snowboard Kids

Abseits von meinen Wünschen gibt es sicher noch mehr Spiele die ein Comeback verdient hätten. Welche Spiele würdet ihr euch für die N64 App wünschen? Lasst es mich in den Kommentaren wissen.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Eine Woche in der Filmhölle: Dragon Ball Evolution

Herzlich Willkommen zum ersten Tag der „Filmhölle“! Ihr habt mir eine große Auswahl von euren Hassfilmen geschickt und daraus habe ich nun sieben …

Eine Woche in der Filmhölle: Dragon Ball Evolution

Danke für die Aufnahme meiner „Empfehlung“ in dieses Projekt. 🙈

Nach Godzilla vs Kong … mein MonsterVerse Ranking! | Gedankenspiel

Vor geraumer Zeit habe ich Godzilla vs Kong im Kino gesehen und deshalb wird es Zeit das MonsterVerse nochmals aufzurollen. Im heutigen Beitrag möchte ich alle Filme des MonsterVerse ranken und meine Gedanken in geraffter Form mit euch teilen.

Zwei Dinge bevor wir loslegen. Eine umfassendere Besprechung von Godzilla vs Kong ist bei SuperBroZ (Spotify) zu hören und zweitens das Ranking ist meine eigene Meinung. Eure Reihenfolge & Meinung könnt ihr gern in die Kommentare schreiben!

Fangen wir nummerisch absteigend mit dem „schlechtesten“ Film an!


Platz 4: Godzilla (2014)

Der Einstiegsfilm ins MonsterVerse ist optisch extrem beeindruckend und fängt die Godzilla Ästhetik gelungen ein um eine westliche Interpretation zu schaffen, ABER das ändert nichts daran, dass der Film sich zu sehr auf die Handlung der Menschen fokussiert. Auch wenn die Story durchaus interessant ist nimmt sie einen zu großen Teil ein und verdrängt die titelgebende Echse von der Bühne.

Im Ansatz ein guter Film, aber leider mit einem falschen Fokus für Kaiju Fans wie mich.

Platz 3: Kong: Skull Island

Hier könnte der Text von Godzilla (2014) stehen, ABER mit dem Unterschied, dass der erste Film mit Kong alles besser macht als sein Vorgänger. Die Balance zwischen Monster-Action und Menschen-Story ist wesentlich besser gelungen, was den Film auch wesentlich spannender macht und sich wie ein waschechter Abenteuerfilm anfühlen lässt.

Diesen Film kann ich uneingeschränkt empfehlen, da auch „Kaiju-Neulinge“ ihren Spaß damit haben können, weil der Film von der puren Monster-Action etwas abweicht.

Kurz gesagt; toller Film mit toller Balance!


Platz 2: Godzilla vs Kong

Je weiter die Menschen-Story in den Hintergrund rückt und der Fokus richtung Monster-Action wandert desto besser werden die Filme. Godzilla vs Kong is erzählerisch gelungen, aber der Fokus liegt klar auf den Schlachten zwischen den Kaijus.

Für Godzilla Fans bietet der Film einiges, da neben den bekannten Monstern auch der Fanliebling Mechagodzilla auftaucht und zum Tanz bittet.

Erzählerisch ist Godzilla vs Kong besser als sein Vorgänger aber das gilt auch nur für einen Handlungsstrang.


Platz 1: Godzilla: King of the Monsters

Okay das werden jetzt nur wenige verstehen, aber ich LIEBE Godzilla: King of the Monsters aka Godzilla 2 und das liegt simpel am gigantischen CGI Gerangel zwischen Godzilla, King Gidorah, Mothra & Rodan. Klar die Handlung passt auf einen Bierdeckel und sie ist auch nicht gut geschrieben, aber das kann man dem Film verzeihen, da hier so enorm viel Fanservice betrieben wird.

Dazu kommt ein recht hohes Tempo für einen zweistündigen Film und mein Tipp für den Film ist: Hirn ausschalten und sich genüsslich berieseln lassen, wenn die gewaltigen Kaijus (sorry Titanen …) sich die CGI Schädel einschlagen, damit am Ende ein König der Monster gekrönt wird.

Ich hatte & habe bei jeder Sichtung meinen Spaß mit diesem Film und dadurch verdient Godzilla: King of the Monsters den ersten Platz!


Das war‘s auch schon mit diesem kleinen Ranking. Ich hoffe es hat euch gefallen. In Zukunft würde ich gern mehr zu Godzilla machen, aber da werde ich sehen ob & wie mich die Muse küsst!

2021 ist auf jeden Fall ein gutes Jahr für die alte Echse.

Das war‘s von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Die Identitätskrise von Assassins Creed und dessen Potenzial! | Gedankenspiel

Assassins Creed gehört zu meinen liebsten Spielereihen und das trotz vieler Dinge, die ich am Franchise auszusetzen habe. Mit der Kritik einer fehlenden Identität bin ich nicht allein und der Ursprung dieses Arguments liegt in der Vielfalt der Spielmechaniken der Serie.

Von Assassins Creed 1 – 3 (inkl. Brotherhood & Revelations) war die Serie den Action-Adventures mit relativ hohen Stealth-Mechaniken zuzuordnen. Ab Teil 4 Black Flag ändert sich das Kerngameplay und die in Teil 3, als optionale Nebenbeschäftigung, eingeführten Schifssmissionen standen plötzlich im Fokus des Gameplay, wobei versucht wurde, traditionelle Elemente beizubehalten. In AC Rogue wurde dieser Mix dann noch weiter verfeinert.

Was ebenfalls mit Rogue und dem simultan erschienenen Unity eingeführt wurde, ist das Ende der traditionellen Zählung der Reihe (Brotherhood & Revelations sind Spin-offs zum zweiten Teil). In Unity wurde wieder auf ein klassischeres aber modernisiertes Gameplay gesetzt. Weg mit den Schiffen und zurück zum Klettern über Dächern, schleichen durch die Gassen und dem Aufbau einer Assassinengilde. Ja das gabs auch in den beiden Vorgängerspielen, aber dort war auch der erwähnte Mix vorhanden.

Mit Snydicate wurde das Gameplay weiter modernisiert und durch Elemente ergänzt, welche mit der Handlung arbeiten sollen, aber eher belanglos waren am Ende. Handlung ist das perfekte Stichwort.

Erzählerisch hat sich Assassins Creed seit dem ersten Teil kaum verändert. Das Setting, die Charaktere und die Rahmenhandlung wurden zwar fortgesetzt, ausgetauscht, erweitert und/oder erneuert, aber im Kern bleiben die Spielen bei klassischen Rache-, oder Abenteuergeschichten.

Der große Kampf zwischen Templer und Assassinen über die Jahrhunderte hinweg wird auch in den neuen Ablegern ab Origins genutzt, ist allerdings dem Plot des jeweiligen Spiels untergeordnet. Gleiches gilt für die gottgleiche Rasse der Altvorderen, welche ab Origins aktiver werden und in den Teilen davor passiv waren, oder gar nicht auftauchten.

Mit Assassins Creed Origins änderte sich abermals die Reihe und das Gameplay. Aus den Stealth-Action-Adventures mit offener Spielwelt zu Land und zur See wurden Open-World-Action-RPG‘s mit einer gewaltigen Frischzellenkur in allen Aspekten. Die Story, sowohl innerhalb der Szenarien, als auch in der realen Welt, wurde angepasst (das Thema Rache bleibt vorhanden ist aber nicht mehr zentral) und der Kampf zwischen Gut & Böse nun wesentlich stärker ins Gameplay implementiert.

Dies führt zu intensiveren Erkundungen der Spielwelten um die einzelnen Mitlgieder des Ordens aka die Bösen zu finden. Generell legen die Welten mit Haupt- & Nebenquests einen stärkeren Rollenspielfokus an den Tag, aber das tut, wie bereits erwähnt, dem Blog gut.

Jetzt kann man sich fragen, worauf ich eigentlich hinaus will und das erkläre ich euch in den nächsten Absätzen. Wie man bereits rauslesen konnte, ist die Assassins Creed Spielreihe extrem facettenreich, hat sich aber durch seine zahlreichen Miniserien im Gameplay komplett verlaufen. Somit stellt sich die Frage, was ein klassisches Assassins Creed ausmacht und das lässt sich nicht mehr so leicht beantworten, da jeder Typ Fan was anderes sagen wird.

Daraus resultiert die Problematik, dass jedes neue Assassins Creed einen gewissen Teil der Fans enttäuschen wird, andere dafür begeistert und neue Fans aufnimmt. Im Umkehrschluss heißt das aber auch, dass das Assassins Creed Franchise einen seltenen Vorteil hat, wie es beispielsweise auch bei Resident Evil der Fall ist.

Assassins Creed kann sich jederzeit selbst neu und dabei eine Zielgruppe finden. Egal, welcher Weg eingeschlagen wird, mit der etablierten Form finden sich immer Käufer, aber auch eine weitere Neuausrichtung wird bestimmt genug Anklang finden, um die Existenz einer neuen Formel zu rechtfertigen.

Abschließend kann man sagen, dass der Werdegang von Assassins Creed bisher sehr spannend war und man mit relativ hohen Erwartungen in die Zukunft des Franchise blicken kann. Mir persönlich hat Assassins Creed Valhalla (in dem ich zum Zeitpunkt dieses Beitrags mittendrinnen stecke) gezeigt, wie viel Potenzial in der Reihe steckt, auch wenn die ursprüngliche Identität nicht mehr wirklich vorhanden ist.

Egal ob Open-World-RPG, oder Open-World-Stealth-Adventure (mit oder ohne Schiffen), ich mag Assassins Creed. Die Teile bis Rogue haben mich durchgehend gut unterhalten, dann kam ein kleiner Absturz, aber mit Origins gings wieder bergauf, bis Odyssey mir gezeigt hat, wie es nicht geht, aber Valhalla macht wieder vieles richtig. Es kombiniert sogar sehr viele Elemente aus allen möglichen Teilen, die ich mag, aber das wird ein Thema für einen Podcast!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Die beste Art eine Welt lebendig zu machen! | ATE’s in Final Fantasy IX | Gedankenspiel

Final Fantasy IX ist meiner Meinung nach das beste Videospiel ALLER ZEITEN. Kaum ein anderes Videospiel konnte mich im Laufe meiner Gamerkarriere auch nur ansatzweise so begeistern, wie der neunte Teil der finalen Fantasie.

Auf die zahlreichen Gründe, warum Teil IX so genial ist und neben Teil X, sowie Teil VIII für mich das heilige Triumvirat des Final Fantasy Franchise bildet, werde ich an einem anderen Tag eingehen.

Heute geht es mir um eine Besonderheit aus Final Fantasy IX, die ich danach nur noch in abgeschwächter Form gesehen habe. ATE, die Kurzform von Active Time Event, sind Sequenzen, in denen das Spiel vom Spieler abweicht und zeigt, was die anderen Hauptfiguren, gelegentlich auch Nebenfiguren, so treiben, wenn die Truppe nicht zusammen ist. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Aufenthalt im Dorf Dali recht früh im Spiel. Dort teilt sich die Truppe nach einer Nacht im Gasthof und der Spieler kann das Dorf mit Hauptcharakter Zidane erkunden, aber auch die Handlungen der Gefährten erleben.

Die ATE’s tragen selten was zum Hauptplot bei, sind aber enorm wichtig für die Entwicklung der Figuren, da man so immer wieder Charakterzüge von ihnen vertiefen kann. Besonders die eher blassen letzten Hauptcharaktere (Mahagon, Quina und teilweise Eiko) profitieren enorm von diesen Events. Weiters können die ATE’s auch aufeinander aufbauen und kleinere Nebenhandlungen erzählen, was die bereits angesprochene Charakterentwicklung fördert und sogleich die Szenerie etwas auflockert. 

Dieses Gameplayelement habe ich in dieser Form danach in keinem anderen Spiel mehr erlebt, auch nicht in Final Fantasy-Titeln, und höchstens die Plaudereien aus Dragon Age Origins, Mass Effect 1 und der Tales of Serie kommen diesem Konzept recht nahe.

Ich muss sagen, dass ich es sehr schade finde, dieses Element nicht mehr in anderen Videospielen zu sehen, da die Spielwelt ungemein davon profitiert und wesentlich lebendiger wirkt, wenn Figuren abseits des Hauptcharakters mit Lebewesen der Spielwelt interagieren. Generell erzeugt Final Fantasy IX, wie kaum ein anderes Spiel, eine so glaubhafte Illusion einer großen, lebhaften und tiefen Spielwelt.

Abschließend lässt sich sagen, dass das Konzept der ATE’s zu den großen Stärken der Nummer 9 gehört und die grandiose Spielwelt noch weiter verbessert. Man merkt dem Spiel sehr viel Herz an und noch mehr Herz erhält es durch die wunderbaren kleinen Events, in denen sich die Figuren um Zidane in der Welt umsehen.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Die starken Frauen der Phase 4 | MCU Gedankenspiel

Seit Avengers Endgame habe ich mich nicht mehr mit dem MCU beschäftigt und alle dazu geplanten Beiträge sind in der Versenkung verschwunden. Zum Glück (oder Unglück?) hatten wir 2020 eine MCU Zwangspause und erst dieses Jahr ist das Marvel Cinematic Universe so richtig angelaufen, aber nicht im Kino, sondern auf der Streamingplattform Disney+.

Mit WandaVision wurde der erste Stein zum kommenden Spider-Man: No Way Home und Dr. Strange 2 gelegt, während The Falcon and the Winter Soldier die Sam Wilson/Bucky Barnes/Captain America Storyline fortgesetzt hat.

Wohin die Reise mit Loki geht, ist noch offen, aber die Serie hat mit Episode 2 eine Figur eingeführt, welche eine Besonderheit der vierten Phase aufzeigt. Eins vorweg; es gab vor Phase 4 bereits starke Frauenfiguren im MCU und viele Heldinnen, die bis Infinity War oder m Endgame an der Front standen, aber mit dem Beginn von WandaVision wurden neue Figuren eingeführt, oder bestehende verändert.

Bevor ihr aber weiterlest, spreche ich eine SPOILERWARNUNG für alle aus, die weder WandaVision noch The Falcon and the Winter Soldier gesehen haben. Für die jeweilige „Rezi“ verweise ich auf den SuperBroZ Podcast!

Was ist also neu? Nun Phase 4 setzt nach Avengers Endgame und Spider-Man Far From Home an, was bedeutet, dass wir einige Jahre nach dem Genozid von Thanos stehen und der Umkehrung des „Blips“ durch die Infinity Steine. Personen, die starben, sind Jahre später zurückgekommen und leben nun in einer völlig neuen Welt neben Menschen, die sich eine lange Zeit mit dem Verlust auseinandersetzen mussten.

Welche neuen oder veränderten Heldinnen bzw. Anti-Heldinnen, oder Schurkinnen bietet Phase 4?

Wanda Maximoff (die spätere Scarlet Witch) kommt über den Tod ihres Geliebten, dem Android Vision, nicht hinweg und erschafft in der Stadt Westview ihre eigene „Traumwelt“ (bezugnehmend auf ihre Fähigkeiten als Infinity Kind kann sie die Realität manipulieren … unter anderem) in der Vision noch lebt und sie Kinder mit ihm hat. Während die Traumwelt von außen durch S.W.O.R.D. beobachtet (und später attackiert) wird, kommt es im Inneren zum Konflikt zwischen Wanda und der mächtigen Hexe Agatha. Simultan dazu bekommt Monica Rambeau ihre Kräfte als Photon, was sie zu einer neuen Heldin auf Captain Marvel Niveau macht(?). Somit bietet WandaVision gleich drei starke Frauen, von denen eine Figur zur Anti-Heldin „umgebaut“ wird, eine Schurkin auftaucht und eine neue mächtige Heldin die Bühne betritt.

Karli Morgenthau ist quasi die Gegenspielerin in The Falcon and the Winter Soldier, tritt jedoch für eine edle Sache ein, auch wenn ihre Methoden äußerst fragwürdig sind. Als Kämpferin gegen ein System, das sich nur schwerfällig an die neue Welt anpasst, kämpft sie gegen das Team um Sam Wilson (mit dem sie keine Feindschaft verbindet) und gegen den neuen Captain America John Walker. Letzterer entwickelt wegen seinem Patriotismus und dem Tod seines Waffenbruders einen tiefen Hass gegenüber Karli und ihrer Gruppe den Flag-Smashers. Von den neuen Figuren empfand ich Karli als interessant, aber gleichzeitig etwas langweilig, was schlichtweg an dem genial geschriebenen John Walker liegt, welcher in der Serie allen die Show stiehlt. Abseits von Karli kehrt die ehemalige S.H.I.E.L.D. Sharon Carter zurück, welche in der finalen Episode zu einer der mächtigsten Personen im Hintergrund aufsteigt. In Zukunft könnte es zwischen ihr und der mysteriösen Valentina Allegra de Fontaine zu einer Konfrontation kommen.

Die letzte weibliche Figur im Bunde taucht in Folge 2 der Serie Loki auf und ist eine weibliche Version des Gottes des Schabernacks. Sehr viel kann man zu diesem Charakter noch nicht sagen, ausser dass von ihr wohl eine größere Bedrohung ausgeht. Mehr erfährt man wohl in Loki Folge 3.

Abschließend lässt sich sagen, dass das Marvel Cinematic Universe mit seinen Serien sehr viel richtig gemacht hat und die Serien es hervorragend schaffen, neue Figuren einzuführen, oder bestehende Figure auszubauen.

Ich bin gespannt, was noch alles auf uns zukommt. Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

The Spectacular Spider-Man | Gedankenspiel

Nach einer viel zu langen Pause geht der Spider-Friday endlich weiter simultan zu Nerd.Ics Formaten und meinen Comicrezensionen. Einen kleinen Vorgeschmack auf das geniale Line-up für die 2021 Rezensionen habt ihr bereits mit dem zweiten Symbiote Spider-Man Band bekommen und es freut mich sehr, das Format mit diesem Band wiedereinzuführen!

Ich bin seit geraumer Zeit ein Fan von Chip Zdarsky, was unter anderem an Spider-Man: Die Geschichte eines Lebens liegt und der spektakuläre Spider-Man steht seit längerer Zeit auf meiner Leseliste. Als ich den Band von meiner Freundin zu Weihnachten erhalten habe, war die Freude groß und neben diesem Band, der quasi als Einstieg in die Serie dient, werde ich die Fortsetzungsbände 1 & 2 in je einem Beitrag behandeln.

Auf Band 3 werde ich vorläufig verzichten, weil dieser nicht mehr von Chip Zdarsky geschrieben wurde und eine eigene Tie-in Story zum Spider-Geddon Event bildet. Vielleicht in ferner Zukunft …

Worum geht es im The Spectacular Spider-Man Sammelband?

Peter Parkers Schwester(?!) deckt eine Verschwörung innerhalb von S.H.I.E.L.D. auf und gerät dadurch ins Visier des Geheimdienstes, aber auch Spider-Man gerät ins Visier der Behörden. Von allen Seiten gejagt muss sich Peter mit der Polizei sowie dem FBI herumschlagen, während er als Spider-Man gegen Vulture, Iron Heart, Kingping und am schlimmsten … gegen Tinkerer ins Feld ziehen. Um das Chaos abzurunden, mischt sich J. Jonah Jameson ins Geschehen ein und führt ein Interview mit Spider-Man, in dessen Verlauf einiges ans Licht kommt.

Damit sich Peter und seine Schwester aber nicht allein mit den Schurken messen müssen, helfen die Fackel und Ant-Man aus!

Der Sammelband erzählt eine recht klassische Geschichte mit der freundlichen Spinne aus der Nachbarschaft und erneut beweist Autor Chip Zdarsky sein Talent für spannende Handlungsbögen. Besonders interessant ist die Darstellung von Peter, der fast schon wie ein Arschloch rüberkommt und noch mehr fiese Sprüche durchklopft als sonst. Hier bekommt im Speziellen sein Kumpel die Fackel einiges ab.

Trotzdem wirkt Peter nicht unsympathisch, sondern wie ein Held dem einfach zu viel Scheiss in den letzten Jahren passiert ist und wer ist leidensfähiger als Spider-Man? Also mal abgesehen von Batman, aber der ist bei einem anderen Verlag zuhause.

Abseits der interessanten Rahmenhandlung bietet der Band viel Raum für seine Figuren und arbeitet diese entsprechend aus. Neben den Schurken, die mehr Tiefgang bekommen, bekommt J. Jonah Jameson, die Nemesis von Spider-Man, sehr viel Zeit. Dabei wird die Figur enorm vertieft und der gute J.J.J. bekommt eine richtig tragische Seite.

Der Band macht aber nicht nur erzählerisch sehr viel Spaß. Zeichner Adam Kubert liefert von Panel eins weg eine ebenso saubere wie hochwertige Arbeit ab, die keinen Raum für Kritik bietet und sich harmonisch mit der Handlung zu einem hochwertigen Gesamtbild zusammenfügt.

Emotionen werden ebenso gekonnt dargestellt wie schnelle Action und längere Dialogszenen. Allgemein erweckt der The Spectacular Spider-Man Sammelband den Eindruck, dass die Storyline durch das Potenzial für eine Verfilmung hätte.


Zusammengefasst ist der The Spectacular Spider-Man Sammelband mit Chip Zdarsky’s Legacy Serie ein wahres Fest für Spidey-Fans aber auch Neulinge können zugreifen, da die Serie zwar auf vorige Comics aufbaut, jedoch einsteigerfreundlich genug ist, um nicht zu überfordern. Kann ich den Band also empfehlen? JA absolut!

The Spectacular Spider-Man aus der Feder des Chip Zdarsky ist absolut lesenswert und gehört neben Geschichte eines Lebens und Daredevil zu seinen besten Arbeiten. Wer also auf der Suche nach einer größeren Serie mit Spider-Man ist, die auch noch ein Sequel bietet, kann bei Peter Parker: Der spektakuläre Spider-Man: Gefährliche Familienbande (so der volle deutsche Titel) bedenkenlos zugreifen.

Somit vergebe ich nochmals ein absolut lesenswert und bedanke mich für die Aufmerksamkeit. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Captain Marvel BD 3 & Spider-Man: Miles Morales BD 3 | Comic-Gequatsche #14| Audio-Gedankenspiel

Da aller guten Dinge drei sind reden wir über die dritten Bände von Spider-Man: Miles Morales und Captain Marvel!


Captain Marvel BD 3 & Spider-Man: Miles Morales BD 3

Die restlichen Comic-Gequatsche:


Mehr zu Captain Marvel & Miles Morales

Thor BD 1 & Valkyrie BD 2 | Comic-Gequatsche #13| Audio-Gedankenspiel

In der heutigen Ausgabe reden wir frei von der Leber weg über den ersten Thor Band, der neuen Serie und über Valkyrie Band 2!


Thor BD 1 & Valkyrie BD 2 | Comic-Gequatsche #13

Die restlichen Comic-Gequatsche:

Mehr zu Thor:

Untitled Goose Game | Gedankenspiel

Untitled Goose Game oder in meinem Fall, Untitled Geese Game, da ich das Spiel rein im Koop gespielt habe, ist ein Indiespiel dem ich Anfangs kaum Interesse geschenkt habe. Inzwischen habe ich mir das Spiel aber spontan gekauft und mit meiner Freundin zügig durchgespielt.

Kurzgesagt haben wir einige sehr spannende Stunden in das Spiel gesteckt, geknobelt, gelacht und uns über die stellenweise schwammige Steuerung geägert. Langgesagt … naja das kommt in den folgenden Zeilen!

Es ist ein wunderschöner Tag in einem malerischen Tag. Die Bewohner gehen ihrem Tagwerk nach und alles ist friedlich … bis eine gehässige Gans (oder in meinem Fall zwei Gänse) auftaucht. Dies gefiederte Biest hat nur einen Wunsch, und zwar die Dorfbewohner zu tyrannisieren und ihnen Streiche zu spielen sowie ihr Eigentum zu entwenden.

Diese gar bösartige Kreatur übernimmt der Spieler, im Koop übernimmt der zweite Spieler eine chinesische Gans und dann beginnt der Spaß.

In fünf verschiedenen Leveln müssen der/die Spieler für herrliches Chaos sorgen und Rätsel lösen, deren Anspruch schwankt, aber gern zum Knobeln anregt.

Alle Level sind miteinander verbunden was das Sandbox-Rätselspiel um eine kleine aber feine Open World, die zum reichhaltigen Chaos stiften anregt, auch abseits der Aufgaben. Dabei stehen dem Spieler alle Kräfte einer Gans zur Verfügung. Lautes Schnattern, mit den Flügeln schlagen, Schwimmen & mit dem Schnabel alles klauen, was nicht bei drei auf dem Baum ist.

Der Aufbau der Aufgaben ist im Kern immer gleich, was am begrenzten Aktionspotenzial der Spielfigur liegt, aber die Varianz bringt den Spaß und die Aufgabenstellung unterscheidet sich sehr oft. Mal muss ein Gärtner nass gemacht werden, mal muss man ins Fernsehen und dann muss man einem Mann die Hausschuhe stehlen.

Besonders im Koop machen die Aufgaben noch mehr Spaß und das Chaos ist einfach herrlich. Ebenfalls herrlich ist die Optik des Spiels, mit seinem zeitlosen gezeichneten Stil und der dazu passenden musikalischen Untermalung am Piano.

Am Ende des Tages ist Untitled Goose (Geese) Game ein großartiges Spiel, dass sehr viel Spaß macht, durchgehend zu unterhalten weiß und so manche harte Nuss zum Knobeln bietet. Wer sich für diese Art Indie-Spiel begeistern kann sollte auf jeden Fall zugreifen sich mit sich einen Mitspieler oder eine Mitspielerin greifen. Zu weit stiftet es sich am schönsten Chaos!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

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