Ich wünsche euch allen einen schönen Star Wars Tag!
Möge die Macht mit euch sein!

Ich wünsche euch allen einen schönen Star Wars Tag!
Möge die Macht mit euch sein!
Willkommen zum vierten Teil meiner Infinite Frontier Reise. Der heutige Beitrag fällt etwas kürzer aus, da ich diesen Monat „nur“ meine Heftserien gelesen habe, aber Corona und eine Leseflaute sind eine üble Mischung!
Wer die anderen Beiträge noch nicht kennt folgt bitte diesen Links:
Alle anderen lesen ab hier weiter!
Mit Batman Heft 60 endet die erste Storyline „Das feige Pack“ und zum Ende hin hat die Geschichte ordentlich Fahrt aufgenommen. Der Kampf zwischen Batman und Peacekeeper-01 ist klar das Highlight des Heftes.
Außerdem läutet das Ende dieser Story endlich die „Fear State“ Saga ein und im nächsten Heft startet dann hoffentlich auch das Event!
Ich bin ehrlich gesagt froh, dass die Batman Serie qualitativ so zulegt hat und hoffe auf eine steigende Qualität!
Bei den Detective Comics haben wir den Arc „The Neighborhood“ beendet und Heft 57 beschäftigt sich mit den Folgen davon. Während sich Roland Worth mit dem Pinguin verbündet um Batman/Bruce Wayne zu töten, erfahren wir auch die Geschichte des Schurken Vile.
Erzählerisch sehr gelungen und optisch äußerst ansprechend bleibt Detective Comics mein Liebling unter den DC Heftserien!
In der Justice League Serie müssen sich sowohl das reguläre JL Team als auch die Justice League Dark weiterhin großen Problemen stellen.
Die Justice League wird vor dem Schurken Symnar Utopia gewarnt, der die Erde attackiert um sich an Superman zu rächen und als ob dieses Problem nicht reicht muss das Dark Team die Jagd auf Merlin intensivieren, da jener immer gefährlicher wird.
Auch wenn die JL Dark Geschichte etwas zu überrepräsentiert ist in diesem Heft, machen beide Handlungsbögen Spaß und ich bin überrascht, dass mir Justice League Dark so gut gefällt.
Ich bin gespannt wie sich die Serie weiterhin entwickelt und besonders die neue reguläre Justice League Serie macht Lust auf mehr!
Das multiversale Event Justice League: Infinite Frontier geht weiter und die Katastrophe nimmt langsam aber sicher ihren Lauf. Während die Autorität und President Superman das Multiversum bereisen um das Rätsel des Flashpoint Batman zu lösen, gerät Barry Allen immer mehr unter den Einfluss von Psycho Pirate.
Abseits davon müssen andere Helden an anderen Fronten ihre Schlachten austragen.
Ich mag das Konzept eines Multiversum-Events. Es macht extrem viel Spaß den diversen Strängen zu folgen und auch das etwas langsame Thema stört nicht, da die Spannungskurve langsam aber beständig nach oben steigt.
Kurzum; ein tolles Event, das man lesen sollte!
Somit sind wir für den April auch wieder am Ende angelagt. Infinite Frontier unterhält mich weiterhin klasse und ich freue mich bereits auf den Mai!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Wie angeküdingt findet ihr ab heute in diesen Beiträgen immer die neuesten Podcastfolgen!
Eine Übersichtsseite folgt!
Comic-Gequatsche: DC Connect #24
Huch … der April war bisher ganz ereignislos auf DerStigler. Was ist passiert und wie geht es weiter?
Frage 1 ist eine Mischung aus mangelnder Motivation seitens mir und Nerd.Ics und mich hat Corona erwischt. So eine Mischung bremst den Content natürlich massiv ein.
Frage 2 lässt sich ebenso schnell beantworten, wenngleich der Umfang größer ist. Der Podcast Comic-Gequatsche von mir und Nerd.Ics wurde reaktiviert. Wir werden versuchen einmal pro Monat eine Folge oder mehr zu erstellen und euch mit wunderbaren comiclastigen Themen beglücken. Hierfür werde ich auf dem Blog eine Verlinkung bzw. Übersichtsseite einrichten und euch in eigenen Beiträgen über die jeweils aktuellste Folge informieren.
Hier ist der Link zum Podcast!
Schriftliche Beiträge wird es auch wieder geben. Für den nächsten Monat hätte ich ein Special zum Thema Marvel (Marvel Mai) angedacht, dieses wird aber aus Zeitmangel wohl kleiner ausfallen als gedacht. Trotzdem hoffe ich euch damit unterhalten zu können und zumindest ein paar Projekte in der angedachten Form verwirklichen zu können.
Ein paar ältere Beiträge sind ebenfalls fertig und ein paar Rezensionen befinden sich in Arbeit. Diese werden dann erscheinen, wenn sie erscheinen. Gleiches gilt auch für Netflixers, welches in einem größeren Umfang zurückkehren soll. Dafür nehme ich mir aber noch Zeit um für ausreichend Content zu sorgen!
Nerd.Ics wird bestimmt auch wieder schriftliche Beiträge verfassen, aber für’s erste wollen wir uns auf den Podcast konzentrieren. Comics werden auf dem Blog demnach nun etwas eingeschränkter behandelt werden.
Das war’s eigentlich auch wieder mit diesem Beitrag. Ich hoffe keine Infos vergessen zu haben und wenn doch können sie nicht wichtig gewesen sein.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Ein weiterer Monat ist vorbei und es wird Zeit für einen neuen DC Infinite Frontier Exkurs. Wer die beiden vorigen Beiträge verpasst hat, kann sie hier & hier nachlesen!
Für alle anderen beginnt nun Teil 3 meiner Infinite Frontier Reise!
Den Anfang machen mal wieder meine „big three“ Heftserien Justice League, Batman & Detective Comics!
In Justice League wird die Prismen Saga abgeschlossen, was schade ist denn hier war noch einiges an Potenzial vorhanden. Dennoch war der Arc sehr unterhaltsam und macht Lust auf mehr.
Nicht unbedingt Lust auf mehr macht die Justice League Dark Story über die Rückkehr eines irren Merlin. Keine schlechte Geschichte, aber ich habe zur Zeit einfach mehr Bock auf den Bendis Run und die JL Dark hätte sich eher als eigener Band (oder Heftserie) angeboten.
Batman geht auch mit Heft 59 noch nicht wirklich in die Vollen, ABER die Handlung wird nun spannender und langsam baut sich das Event auf. Leider werden wir dann wieder von der Ghost-Maker Story ausgebremst, welche zwar interessant gezeichnet ist, aber zu sehr von Batman ablenkt. Hoffentlich bessert sich der Zustand endlich in Heft 60!
Im Gegensatz zu Batman wird Detective Comics mit jedem Heft besser. Die Story um Batman/Bruce Wayne vs Roland Worth erreicht ihren Höhepunkt und im Schatten wächst ein neuer Schrecken heran. Sowohl erzählerisch, als auch optisch sehr hochwertig, bleibt Batman Detective Comics mein aktuelles Highlight der Heftserien!
Abseits der drei Heftserien habe ich den ersten Band der Robin Soloserie gelesen. In dieser nimmt Damian Wayne, der ehemalige Robin von Batman, an einem Turnier der Assassinen teil, um das Rätsel der mysteriösen League of Larzarus zu lüften.
Erzählerisch und optisch durchaus spannend, bleibt der Band trotzdem etwas hinter meinen Erwartungen, weil mir der Turnier Arc Part etwas zu kurz kommt. Hier wäre eine bessere Balance zwischen Rahmenhandlung und Kämpfen besser gewesen.
Trotzdem bleibe ich bei der Serie dran!
Eine meiner meisterwarteten Miniserien bei Infinite Frontier war Crime Syndicate, welche den Werdegang der „bösen Justice League“ auf Erde-3 thematisiert. Leider wirkt die Handlung in den ersten Heften zu überladen, weil zu viele gute Ideen verbaut werden, aber zum Finale hin nimmt die Spannungskurve noch Fahrt auf!
Kurzum eine interessante Miniserie, welche quasi eine Lightversion von The Boys mit dem DC Universum verschmilzt. Keine Pflichtserie aber einen Blick wert!
Eine neue Bedrohung für das Omniversum wächst heran und seine größten Helden müssen sich auf den kommenden Sturm vorbereiten …
Das ist nur eine grobe Prämisse, aber mehr möchte ich zur bisherigen Handlung des I.F. Events nicht verraten. Mit seinem langsamen Tempo mag Infinite Frontier etwas langatmig wirken, aber das Setting und die Optik holen einiges raus.
Ich bin gespannt wie sich die Story in den kommenden Heften entwickelt!
Mein Highlight im März war der Batman: Urban Legends Band. Hier werden zwei Geschichten geboten. Zum einen müssen Batman & Red Hood einen gefährlichen Drogendealer ausschalten und in der zweiten Story verfolgt man Grifter bei seinem Job als Leibwächter.
Beide Stories sind spannend, temporeich und sehr ansprechend gezeichnet. Dazu kommt ein gewisser Kontrast. Im Batman/Hood Handlungsbogen wird die Beziehung zwischen den Beiden thematisiert und bei Grifter wird ein Teil seines ehemaligen Universums re-etabliert.
Ein absolut lesenswerter Band und ein MUSS für DC Fans!
Kein Teil von Infinite Frontier, sondern des Wonder Comics Imprint und somit ein Brian Michael Bendis Original, ist der Band über Naomi, die neueste Heldin der Justice League.
Dieser Band ist absolut lesenswert, da hier alle Stärken von Bendis ausgespielt werden, wie eine temporeiche Handlung, sympathische weibliche Hauptfiguren und eine passende Prise Humor.
Auch optisch kann der Band überzeugen, auch wenn wir hier keinen I.F. Comic haben, so ist dieser Band ein optimales Beiwerk!
Ich freue mich jetzt schon auf die zweite „Season“ des Comics.
Das wars auch schon mit diesem Beitrag. Ihr hoffe er war für euch unterhaltsam und wir lesen uns beim nächsten Mal!
Autor: Cody Ziglar
Zeichner: Paco Medina
Verlag: Marvel
Wenn eine Mini-Serie mit MIles Morales rauskommt, kann ich fast nicht wiederstehen und dachte mir ich nehme die 5 Hefte gehende What If … Serie mit.
Das Fazit zu dem Heft kann ich relativ kurz halten, ich bin nicht der größte Fan von What If… Geschichten, lasse mich dahingehend aber gerne vom Gegenteil beweisen vor allem weils ja Miles Morales ist.
Ich glaube ich spoilere auch nicht zu viel wenn ich sage, dass die Storyline sich darum dreht das Miles das Supersoldatenserum nimmt und zu Captain America wird und das es glatte stumpfe Agenten-Action gibt. Ist ganz nette Unterhaltung für zwischendurch, nicht mehr und auch nicht weniger. Ich werd die restlichen 4 Hefte auch noch mitnehmen und mich einfach überraschen lassen. Die Erwartungen sind eher dahingehend mich locker flockig unterhalten zu lassen und genau das hat Heft #1 gemacht.
Autor: Gerry Duggan
Zeichner: Pepe Larraz
Verlag: Marvel
Wir haben eine neue X-Men Serie, welche auch im deutschen demnächst starten wird und da ich vor allem zu Beginn der letzten Serie auch ganz begeistert von Hickman war (was sich dann später etwas änderte) dachte ich mir ich öffne die Büchse der Pandora und steige und den großteil der „x-Serien“ ein und werde euch natürlich laufend dazu berichten.
Da ich zwar den großteil der ersten Hefte der aktuellen Ongoing daheim liegen habe, aber Heft 4 noch auf sich warten lässt, konnte ich stand jetzt nur bis Heft 3 lesen und bringe euch mal ganz kurz meinen Eindruck zu dem ganzen.
Ich muss gleich vorweg mal sagen das ich den Aufhänger mit den X-Men als Einsatztruppe welche im Central Park stationiert ist und dort Gefahren bekämpft einfach großartig finde und etwas dieses etwas abgehobene „auf Krakoa leben“ entschärft und ich will damit nicht sagen, dass ich Krakoa als Kontrukt nicht sehr gut finde, aber irgendwie hat der Bezug zur restlichen Superheldenwelt meiner Meinung nach etwas gefehlt. Zumindest in den Stories die ich gelesen habe.
Ein weiterer Kritikpunkt meinerseits wurde auch, zumindest in den ersten drei Heften, etwas entschärft und zwar das man die X-Men Hauptserie nicht standalone lesen konnte bzw nur schwer lesen konnte, ohne zu wissen was in den anderen Serien abgeht und dies wiederum vor allem im deutschsprachigen Raum dann etwas problematisch wird, wenn die Serie in Heftform kommt und die wenigen Serien die es zu uns schaffen dann aber im Trade erscheinen.
Die Aufhänger der ersten drei Hefte sind schon mal gut, ein paar neue Gegenspieler treten auf und es werden eigentlich gleich zwei Story-Arcs aufgerissen und man muss jetzt einfach sehen wo sich die Serie hin entwickelt. Ich bin auf jedenfall gespannt und motiviert im X-Universum drinnen zu bleiben.
Autor: Becky Cloonan, Michael W. Conrad, Vita Ayala, Jordie Bellaire,
Zeichner: Marcio Takara, Skylar Patridge, Andy MacDonald, Paulina Ganucheau,
Verlag: DC
Es war ein langes und leserreiches Wochenende wie auch dieser Block jetzt zeigt, ich hab insgesamt 10 Wonder Woman Hefte am Stück gelesen und bin somit vom ersten deutschen Paperback, zu dem ihr die Rezension hier findet, über zwei Story-Arcs nun beim aktuell beginnenden Min-Event „Trial of the amazones“ angekommen.
Die ersten Hefte nach Dark Knights Death Metal fand ich richtig stark, die ganze Story rund um das Erwachen von Diana in Asgard und somit dem „Afterworlds“ Story-Arc, welcher dann doch noch einige Hefte länger ging (bis 779) und Diana inklusive Begleitung durch diverse Welten brachte. Weitere Details kommen nun im Spoiler-Teil.
Kommen wir nun zu meinem Fazit dieser Lesereise. Ich muss sagen ich bin richtig begeistert von der Wonder Woman Serie, welche super abliefert und gute Unterhaltung bringt. Auch wenn der zweite Teil von „Afterworlds“ teilweise etwas langatmig war, so war es auch eine Auflockerung danach wieder ein klassischen Actionabenteuer auf der Erde zu erleben und jetzt bin ich mega gespannt auf das kommende Event.
Natürlich werde ich an der Serie dranbleiben, da sie weiterhin einer meiner Top Favoriten aktuell ist.
Titel: Rot
Originaltitel: Turning Red
Regie: Domee Shi
Laufzeit: 100 Minuten
Releae: 2022
Rot aka Turning Red ist ein Film mit Roten Pandas über Rote Pandas von Pixar und das reicht eigentlich bereits aus um ein sehr guter Film zu sein. Okay, es gibt mehr über den Film zu sagen, aber da ich Rote Pandas gerade zu vergöttere, war meine Vorfeude entsprechend groß und im Vergleich zu Encanto (dem aktuellsten Disney Film) wurde ich hier vollends überzeugt!
Die dreizehnjährige Meilin Lee arbeitet im Tempel ihrer Eltern für ein gutes Verhältnis mit ihrer Mutter. Als diese sie einiges Tages vor ihrem Schwarm unbewusst bloßstellt, wird Meilin vom Geist eines Roten Pandas beseelt. Wann immer Meilin ab diesem Moment starke Emotionen fühlt, verwandelt sie sich in eine struppige Fellkugel. Das stellt ihr Familien- und Sozialleben vor eine schwere Herausforderung, die für ordentlich Chaos sorgt …
Wie man es von Pixar gewohnt ist, wird eine kinderfreundliche Geschichte erzählt, die aber auch Erwachsene zu unterhalten weiß. Gleiches gilt auch für den Humor, der den schmalen Grad der Wirksamkeit für Kinder wie Erwachsene mit Bravur meistert. Auch an Kreativität mangelt es Rot nicht, da der Film sowohl beim Setting, als auch der grundlegenden Thematik mit der Roten Panda Fixierung eine ideale Einbettung im Coming of Age Genre schafft.
Auch die Charaktere sind durchwegs sympathisch. Hier wird viel mit Stereotypen gespielt, was sehr gut funktioniert, da diese teils gnadenlos überzeichnet sind und somit fast wie Parodien auf klassische Figurenmodelle wirken.
Es gibt bei Rot auch einiges auf die Augen und Ohren. Die Animation des Films ist absolut großartig, was auch dem äußerst hochwertigen Art Design geschudelt ist. Bei Pixar schafft man es immer wieder optisch anspruchsvolle Filme zu kreieren und diese dann noch akustisch so hochwertig zu unterlegen. Der Soundtrack ist grandios, auch die deutsche Synchronisation braucht sich nicht zu verstecken!
Zusammengefasst ist Rot eine gewohnt hochwertige Produktion der Pixar Schmiede, die sich vor anderen Werken des Studios und der Konkurrenz nicht zu verstecken braucht. Für Fans von Animationsfilmen ist Rot eine Pflichtsichtung und wer ein Disney+ Abo hat darf sich diesen Film auch nicht entgehen lassen!
Ich kann Rot bedenkenlos empfehlen, nicht nur wegen der oben genannten Stärken, sondern auch wegen dem Umstand, dass die Roten Pandas im Fokus dieses Films stehen, und wer kann diesen süßen Kreaturen bitte widerstehen?
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Autor: Joshua Williamson
Zeichner: Howard Porter (#1 – #4), Paolo Pantalena (#5)
Verlag: DC
Eine weitere DC Serie in die ich mit Nummer 1 nun einsteige und noch dazu zu einem Charakter von dem ich nur einmal eine Solo-Serie zu gelesen habe und zwar einen Band aus der New52 Serie. Ansonsten kenn ich Deathstroke nur aus diversen Suicide Squad Bänden und in so mancher Serie als Nebendarsteller. Somit dachte ich mir steigen wir mal in die Serie ein und schauen uns die ersten 5 Hefte an, was ja in etwa einem Paperback entspricht.
In der Spoiler Sektion könnt ihr etwas mehr zum Inhalt der Serie und der einzelnen Hefte lesen, aber da ich ja versprochen habe Spoilerfrei so weit es geht zu berichten, gibt’s hier nur mehr noch kurz mein Fazit und wie auch schon in Tagebucheintrag 1 ein kurzes Statement ob ich an der Serie dranbleiben werde.
Ich muss ganz ehrlich sagen die ersten drei Hefte waren eher ziemlich flach und mit stumpfer Action gespickt und inhaltlich nicht wirklich relevant, bis auf ein paar kleine Infos. Aber ab Heft 4 hat meiner Meinung nach die Handlung dann etwas Fahrt aufgenommen, da sich dann ja auch die wahren Absichten von T.R.U.S.T. herauskristallisieren. Der Cliffhanger am Ende von Heft 5 war ganz nett, aber ich muss trotzdem sagen das schon etwas mehr kommen muss um mich weiter an die Serie zu binden. Ich hab jetzt mal die Hefte bis inklusive dem serienübergreifendem Event „Shadow War“ vorbestellt und danach werde ich mal schauen ob mich die Serie länger fesselt.
#1
Autor: Charles Soule, Leonardo Romero, Declan Shalvey,
Zeichner: Mark Bagley, Simone D’Armini,
Verlag: Marvel
#2
Autor: Peter David, Al Ewing, Greg Smallwood,
Zeichner: Greg Land, Rod Reis,
Verlag: Marvel
Ein Konzept mit dem mich Marvel in den letzten Monaten schon zweimal abgeholt hat, geht nun in die nächste Runde und zwar die Black, White and Blood Reihe. Nachdem ich schon die Wolverine und Carnage Stories gelesen habe (auf Deadpool warte ich noch) hab ich mir nun die ersten beiden Hefte von Elektra reingezogen.
Ich fand viele Dinge bei meinen ersten Berührungspunkten mit der Reihe gut, aber auch einiges nicht so toll. Zum einen fand ich es großartig welche Autoren und Zeichner sich an diesen Reihen beteiligt haben, aber ich fand auch den Qualitätsunterschied zwischen den Stories schon sehr hoch, wobei einiges natürlich auf subjektive Meinung und Geschmack zurückzuführen ist.
Kommen wir nun zu Elektra und den ersten 6 Stories, ich werd hier mal nichts zu spoilern, da es ja nur ganz kurze Stories sind. In Heft 1 war der Beginn irre stark und gleich die erste Story von Charles Soule fand ich super gut und Mark Bagley zeigt vorallem was für ein großartiger Künstler er ist.
Story 2 hab ich schon wieder vergessen bzw verdrängt und die dritte Story war ganz ok und wurde vor allem durch den Zeichenstil stark gepusht.
Heft 2 hat auch wieder drei Geschichte drinnen und auch hier wieder große Namen, Peter David und Greg Land bringen eine solide Story 1 und dann kam mit Al Ewing ein Autor den ich unheimlich gerne mag und der vor allem bei Carnage: Black, White and Blood vielleicht die beste Story abgeliefert hat. Hier jedoch war die Story ein „eher nix“ und zwar auf ganzer Linie. Eher langweiliger Inhalt und mit dem Zeichenstil kann ich leider gar nichts anfangen.
Story 3 kommt dann komplett ohne Text aus und somit muss dann der Zeichenstil auch um so besser sein und das war er auch. Sehr schön anzusehen und ein solider Abschluß.
Als Fazit muss ich sagen wieder für mich ein großes auf und ab in Sachen Qualität, die eine oder andere Highlightstory, aber auch ein oder zwei Geschichten die ich nicht gebraucht hätte. Wie immer natürlich eine sehr subjektive Meinung und zum Thema ob ich in der Serie drinnen bleibe, es gibt nur 4 Hefte und Nummer 3 und 4 sind bei mir shcon geordert, somit werd ich an der Serie natürlich bis zum Ende dran bleiben.
Autor: Rainbow Rowell
Zeichner: Roge Antonio
Verlag: Marvel
Es gibt ja einige Serien Neustarts bei Marvel derzeit, aber der Titel auf den ich mich vielleicht am meisten freue bzw gefreut habe, ist die Soloserie von She-Hulk. Ein Charakter zu dem ich unter anderem schon die ersten Hefte aus dem Dan Slott Run gelesen habe und vor allem den Run von Mariko Tamaki, welchen ich unheimlich abgefeiert habe. Was macht She-Hulk für mich so interessant? Naja zum einen natürlich viel aus ihrem Leben als Anwältin und dann halt die Kombination mit ihrem SuperheldInnen Dasein. Da wiederum auch das sie selbiges ganz klar auch vermischt, es keine große Heimlichtuerei um ihre Person gibt und das sie gelegentlich auch großartige Team-Ups am laufen hat.
Die Erwartungen sind dadurch bei mir schon dezent groß, aber ich bin auch realistisch genug um zu wissen das die ersten zwei Hefte vermutlich nicht gleich zeigen werden in welche Richtung es geht. In der Spoiler-Box findet ihr dann wiederum mehr zum inhaltlichen der Serie und weiter unten kommt dann mein Fazit!
Als Fazit muss ich sagen, mir hatts als Einstieg ganz gut gefallen. Das Setting mit allen Figuren die erscheinen lässt auf einiges an spannendem hoffen und ich freue mich auf Heft #3 und ja ich werde natürlich an der Serie dranbleiben! Es ist ja schließlich She-Hulk!
Titel: The Batman
Originaltitel: The Batman
Regie: Matt Reeves
Laufzeit: 177 Minuten
Release: 2022
Seit 3.3.22 läuft The Batman im Kino und ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich mich nicht auf diesen Film gefreut hätte. Bei kaum einem anderen Superhelden sind meine Erwartungen so hoch wie beim dunklen Ritter und mit diesem Film wird uns ein bildgewaltiges Epos präsentiert, welches den Batman-Mythos meisterhaft verarbeitet und mit weiteren Genres vermengt!
Gotham City wird von einer Mordserie erschüttert. Der Riddler tötet die Mächtigen der Stadt und hinterlässt Rätsel für Batman deren Lösungen zu einem Geheimnis führen, welches die Stadt in einen endlosen Abgrund werfen könnte. Batman muss sich dem Riddler entgegenstellen und dabei in die Abgründe der Stadt vordringen …
Das war nur eine sehr grobe Zusammenfassung, was aber nicht darüber hinweg täuschen soll, wie viel Tiefgang der Film bietet. Erzählerisch wird man von Minuten 1 an gefesselt, bis die Handlung in einem großen letzten Akt alle Fäden zusammenführt und ein Twist den nächsten Jagd.
Dabei fällt auch die lange Laufzeit kaum ins Gewicht, weil sich die Handlung einfach perfekt in die knapp 180 Minuten einfügt. Es gibt keine Fill oder sinnlose Szenen. Alles treibt die Handlung voran oder entwickelt die Figuren weiter, was Haupt- wie Nebenfiguren sehr facettenreich gestaltet.
Viele Elemente des Films basieren auf diversen klassischen Batman Comics, was für Fans nette Details bietet, Neulinge in den Batman Mythos einführt und allgemein die Atmosphäre weiter verdichtet. Ein Beispiel ist hierfür das entstehende Batmobil, was ein netter Verweis auf dem Umstand ist, dass sich Batman in seinem zweiten Jahr befindet und erst seine Ausrüstung zusammenbauen muss.
Einer der wichtigsten Aspekte von The Batman ist der Cast, welcher im Vorfeld für Skepsis sorgte. Meiner Meinung nach kann man alle Bedenken in den Wind schießen, da die Besetzung einfach nur grandios ist. Sei es Robert Pattinson, dessen Batman sich in einem Entwicklungsprozess vom Rächer zum Symbol befindet, oder Jeffrey Wright, der als James Gordon hinter der Maske Gothams und die Abgründe der Stadt, sowie der Mächtigen erkennt.
Die Schurkengalerie um Paul Dano (Riddler), John Turturro (Falcone) und Colin Farrel (Pinguin) weiß sehr zu gefallen, da sie sehr kontrastreich sind. Während Pinguin der Handlanger des viel gefährlicheren Falcone ist, dominiert der Riddler als ebenso genialer, wie gestörter Schurke die Riege an Feinden des dunklen Ritters. Im Zusammenhng mit dem Setting und der Handlung ist der Riddler auch die perfekte Wahl als Hauptschurke, da er als Spiegelbild des Jokers funktioniert.
Damit meine ich, dass der Joker Batman auf einer psychologischen Ebene fordert, während der Riddler sich auf intellektueller Ebene mit der alten Fledermaus misst. Somit ist die Wahl für einen Crime-Noir Thriller perfekt getroffen worden.
Abseits des Casts und der Handlung punktet The Batman mit einer äußerst dichten Atmosphäre und einer steil ansteigenden Spannungskurve, die sich immer wieder in gut gesetzten Spitzen entlädt. Dies geschieht entweder durch Plottwists oder äußerst wirkungsvolle Actionszenen, von denen es gemessen an der Laufzeit wenige gibt, aber jede ist dafür extrem wirkungsvoll!
Die finale Abrundung dieses Pakets bietet der überaus stimmige Soundtrack, der alles am Film noch wirkungsvoller macht!
Zusammengefasst ist The Batman eine herausragende Comicverfilmung, die frischen Wind ins Genre bringt, den Batman-Mythos grandios neuinterpretiert und dabei für jeden geeignet ist. Fans und Neulinge können diesen Film bedenkenlos sehen und kommen voll auf ihre Kosten aufgrund der oben genannten Stärken. Ich bin vollends von diesem Film überzeugt, da hier die Mischung aus Genrehybrid und detailverliebter Comicverfilmung perfekt getroffen wurde.
Wer den Film noch nicht gesehen hat, sollte dies schnell nachholen, da man hier ein einzigartges Werk im ansonsten eher stagnierenden Genre Comicverfilmungen erhält!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Es ist endlich Zeit für ein neues Format aus dem Hause Nerd.Ics bzw hier am Blog. Nachdem mich das starre Paperbacks lesen irgendwie derzeit nicht so motiviert und ich immer schon mit dem Gedanken auf US-Hefte umzustellen gespielt habe, da ich lieber Englisch lese und dadurch auch auf keine Serien mehr verzichten muss, hab ich nun endgültig die Reissleine gezogen und werde nach und nach auf US-Hefte umstellen.
Wie werden nun die Blogbeiträge in Zukunft aussehen? Ist eine sehr gute Frage auf die ich auch noch keine konkrete Antwort habe und auch noch kein genaues Konzept, aber Fakt ist ich möchte euch mit meinem laufenden Lesefortschritt immer wieder updaten und werde gesammelte Beiträge bringen, wo ich zu den einzelnen von mir gelesenen Heften ein paar Worte sagen werde. Sollte es größere Spoiler geben, so werde ich diese immer markieren, wodurch keiner von euch Angst haben muss zu viel schon hier in meinen Beiträgen zu erfahren. Es soll auch ein bisschen als Vorschau dienen was denn auf euch zu kommt wenn ihr Trades liest bzw nur auf Deutsch liest.
Und jetzt wünsch ich euch viel Spaß mit meinen ersten US-Heften und sage schon mal im vorhinein Danke für den Support!
Autor: Donny Cates
Zeichner: Ryan Ottley
Verlag: Marvel
Tja was soll man da groß ankündigen wenn Donny Cates die neue Hulk Serie übernimmt? Ich bin jetzt schon riesig gespannt darauf wie sich das ganze entwickeln wird. Beginnen tut das ganze mit dem 6 Hefte langen „Mad Scientist“ Story Arc. Fängt sehr ordentlich an mit viel Action und weniger düster als noch unter Al Ewing, aber ich glaube nach einer Ausgabe sollte man da noch nicht auf eine ganze serie schließen.
Ganz klar eine Serie an der ich dranbleiben werden und Heft 1 hat mich schon mal perfekt abgeholt!
Autor: Gene Luen Yang
Zeichner: Bernard Chang
Verlag: DC
Ich bin nicht der ganz große DC Experte und auch nicht der Typ Mensch der zuerst diverse Suchmaschinen durchforstet nur damit er dann am Blog mit Halbwissen zu einer Figur angeben kann. Ich sags ganz ehrlich ich hatte kein Vorwissen als ich in Heft 1 der „Monkey Prince“ Serie eingestiegen bin und ich hatte auch keine speziellen Erwartungen.
Das Heft hat relativ schleppend mit dem einen oder anderen an Background Infos zum Protagonisten Marcus gebracht. Batman trat auch kurz in Erscheinung und auch noch ein altgedienter DC Schurke. Ich hatte bis zur Hälfte irgendwie das gefühl als würd da kein Tempo mehr aufkommen, doch genau dann hat die Story diverse Wendungen genommen und auch dezent an Schwachsinnigkeit zugenommen, was mich wiederum in die Serie reingezogen hat. Und gerade das abschließende Panel lässt die Vorfreude auf Heft 2 stark ansteigen.
Anfangs breute ich in die Serie eingestiegen zu sein, inzwischen bin ich froh das auch schon Heft 2-4 gepreordert sind. Mal schauen wie die Serie weitergeht.
Autor: Phillip Kennedy Johnson
Zeichner: Riccardo Federici
Verlag: DC
Jeder der meine Blogbeiträge verfolgt weiss das ich beim Thema Superman immer ein bisschen speziell reagiere, da ich bis auf ein paar Ausnahme noch nie so richtig mit Superman-Comics klar gekommen bin. Trotzdem hab ich mich entschieden auch bei Action Comics einzusteigen und dem Thema Superman mal in Heftform eine Chance zu geben auf ängere Frist.
Ist halt immer schwierig in eine laufende Ongoing einzusteigen, was aber in den nächsten Tagen und Wochen bei mir öfter Thema sein wird. In diesem Fall steigen wir inmitten des „Warworld Saga“ Arcs ein. genauer gesagt bei Teil 5 und für mich heisst das auch ich werde einfach in ein Setting geworfen von dem ich wenig Ahnung habe, aber ich muss auch sagen es hat zumindest gut unterhalten, Laune auf mehr gemacht und vor allem der Zeichenstil passt hervorragend zum Setting und gefällt mir außerordentlich gut.
Als Zweitstory haben wir noch eine „Martian Manhunter“ Ongoing drinnen und auch hier wurde ich mitten in einen laufenden Arc geworfen.
Bin auf jedenfall gespannt und motiviert die Serie weiter zu verfolgen und ich schätze nach ein paar Heften mehr kann ich schon ein besseres fazit bringen.
Autor: Jason Aaron
Zeichner: Javi Garron
Verlag: Marvel
Der nächste Einstieg in eine schon länger laufende Ongoing, wobei es hier etwas anders ist, da ich bis Heft 38 die Serie in Paperbackform gelesen habe und somit „nur“ 10 Hefte überspringe.
Aber es hat sich so einiges getan bei den Avengers und ich muss sagen die Story aus heft 48 macht echt Laune, denn wir sind mitten im „World War She Hulk“ Arc und der kommt echt stark rüber. Weiter unten findet ihr ein paar Zeilen zm Inhalt, da ich hier nicht anders kann und etwas spoilern muss.
Ansonsten bin ich froh wieder in die Serie eingestiegen zu sein und werde bei den Avengers definitiv dran bleiben, es liegen auch schon ein paar weitere Hefte bei mir, jedoch mit der einen oder anderen Lücke, welche ich dann wohll digitall füllen muss. Aber ich werde euch am Laufenden halten in Sachen Avengers.
Titel: Grease (1978)
Originaltitel: Grease (1978)
Regie: Randal Kleiser
Laufzeit: 110 Minuten
Release: 1978
Ich bin nicht der größte Fan von Musicalfilmen, was seltsam anmutet, da ich Disneyfilme mit Gesang sehr mag, ABER dank meiner besseren Hälfte bin ich in den Genuss von Grease (1978), welcher auf dem 1971 erschienen Musical basiert, gekommen.
Mich hat Grease (1978) absolut begeistert und warum das so ist erfahrt ihr jetzt!
Die Handlung des Film verfolgt die Liebesgeschichte von Danny Zuko und Sandy Olsson. Beide lernen sich in den Sommerferien kennen und verlieben sich ineinander. Obwohl Sandy eigentlich nach Australien hätte zurück müssen, ziehen ihre Eltern überraschend um und sie besucht die Rydell Highschool.
Dort trifft sie Danny wieder und beide wollen ihre Romanze erneut aufleben lassen. Selbstverständlich läuft dies nicht problemlos und besonders die Einmischung der Gangs T-Birds, Pink Ladies sowie Scorpions sorgt für Chaos …
Grease (1978) schreit nach Nostalgie und schwingt die 50er Jahre Keule wie kaum ein anderer Film. Die Handlung ist simpel, macht aber Spaß und wird durch die zahlreichen Gesangseinlagen amgenehm aufgelockert. Beim Soundtrack besteht massive Ohrwurmgefahr und sie ergänzen auch wunderbar die Handlung des Films, was für eine angenehme Synergie sorgt.
Neben den zum Glück nicht übersetzen Songs verdient die Choreografie ein großes Lob, da diese großartig ist und die teilweise völlig abgedrehte Persönlichkeit der Figuren widerspiegelt. Generell mag ich das gewollte Overacting sehr, da dieses glaubhaft wirkt und die Charaktere wie aufgeweckte Schüler wirken.
Auch der Cast hat mir sehr gefallen, da dieser in Kombination mit der teils flappsigen Synchronisation äußerst sympathisch wirkt.
Alles in allem ist Grease (1978) ein absoluter Gute Laune Film, der über seine gesamte Laufzeit hinweg unterhält und neben Nostalgie viel Sympathie versprüht. Wer mit Musicalfilmen liebäugelt kann bedenkenlos reinschauen, aber auch Leute wie ich kommen auf ihre Kosten, da wir hier einen verdammt guten Film haben, welcher nicht umsonst zum Kultfilm wurde!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Titel: Moonfall
Originaltitel: Moonfall
Regie: Roland Emmerich
Laufzeit: 130 Minuten
Release: 2022
Ich hätte nicht geglaubt Moonfall im Kino zu sehen, aber auf den Vorschlag eines guten Freundes haben wir den Weg ins Lichtspielhaus aufgenommen und uns das neue Werk von Roland Emmerich „gegönnt“.
Was wirklich passiert, wenn der Mond auf die Erde kracht weiß niemand, aber Emmerich liefert eine trashige Antwort in Filmform ab, die gut beginnt, aber sich im Verlauf zieht wie ein Kaugummi …
Im Jahr 2011 wird eine NASA-Mission während einer Wartungsarbeit von Anomalie angegriffen. Dabei stirbt ein Astronaut. Jo Fowler übersteht die Mission, kann aber keine Aussage während der darauffolgenden Anhörung machen, da sie Bewusstlos war und dem Augenzeugen Brian Harper wird nicht geglaubt …
2021. Zehn Jahre später hat der Mond seine Bahn verändert und er bewegt sich spiralförmig auf die Erde zu. Das ungleiche Trio aus Brian Harper, Jo Fowler und dem Verschwörungstheoretiker K.C. Houseman fasst einen Plan die Erde zu retten!
Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht über die Handlung verraten, da diese trotz massiver narrativer Schwächen in den ersten beiden Akten eine relativ solide Geschichte erzählt. Im letzten Akt überlädt sich die Handlung selbst mit Exposition, was schlussendlich dazu führt, dass die „Mysthik“ aka Spannung gebrochen und der Film unnötig gestreckt wirkt.
30 bis 45 Minuten weniger hätten einerseits der Handlung geholfen, da diese entschlackt worden wäre und andererseits wäre das Tempo wesentlich höher, was in weiterer Folge der Spannung gut täte.
Abseits dieser gravierenden Probleme macht Moonfall eine relativ gute Figur was den Cast und die Inszenierung angeht. Erstgenannter Punkt zeichnet sich durch eine gute Chemie zwischen den drei Hauptfiguren und mit den zahlreichen Nebenfiguren aus, während der zweite Punkt sich auf die teils sehr starken Bilder bezieht. Ja das CGI sieht nicht wirklich gut aus, aber bei den wenigen Ausnahmen erreicht Moonfall eine gewisse Epik und Bildgewaltheit!
Zusammengefasst mag Moonfall über 2/3 Drittel seiner Laufzeit kein schlechter Film sein, aber besonders das Finale raubt dem Werk so ziemlich jede kleine Stärke. Dies führt dazu, dass der Film stark anfängt, aber nach hinten hin immer stärker abbaut, bis man sich am Ende fragt, wann der Krampf endlich endet. Ich kann den Film nicht wirklich empfehlen, da selbst mein Fanherz für Trash hier nicht genug Sympathie aufbauen kann. Ein Blick kann vielleicht nicht schaden, wenn man Moonfall für einen Filmabend sichten will, aber das wars dann auch bereits!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Hipp hipp hurra! Die Nintendo Switch ist in ihrem fünften Jahr! 🥳
Ein Hoch auf die beste Nintendokonsole seit Jahren. Die Hybridkonsole (stationär & mobil) begeistert micht seit dem Juli 2017 und seit etwas mehr als einem Jahr hat es die Switch von der Zweitkonsole zur gleichberechtigten Hauptkonsole neben der PS4 geschafft! 🥳
Ich freue mich auf weitere Jahre mit der Switch, auch über ihren Zyklus hinaus! ❤️
Nach einer kleinen Blogpause melde ich mich zurück mit einem weiteren Teil meiner Infinite Frontier Reise. Wer den ersten Teil noch nicht kennt kann das hier nachholen und wir starten sofort mit Teil 2!
Wenn es von Nerd.Ics eine umfassende Rezi zu einem Comic gibt werde ich diese verlinken!
Bei den aktuellen Heftserien sind Detective Comics und Justice League klar meine Favoriten, während Batman auch gut ist, aber langsam gern Fahrt aufnehmen darf.
In der Justice League Heftserie wird die Prism Storyline weitererzählt und nach der Attacke auf die Erde geht die Justice League zum Gegenangriff über!
Das ist nicht nur großartig inszeniert, sondern auch spannend erzählt und schön gezeichnet!
Für Batman wird die Luft in Detective Comics langsam knapp. Weiterhin vom Gesetz verfolgt gerät Batman auch ins Visier von Huntress und Bruce Wayne wird des Mordes verdächtigt!
Optisch äußerst hochwertig gezeichnet und spannend erzählt, wird auch dieses Heft dem Namen Detective Comics gerecht, da hier wirklich das Flair einer Detektivgeschichte aufkommt!
In der Batman Serie plätschert die Handlung weiterhin vor sich hin. In Heft 58 bekommt Ghostmaker sehr viel Screentime, was eigentlich cool ist aber dann doch etwas ernüchternd wirkt, wenn die Geschichte gewirkt hat.
Auch der Zeichenstil schwankt in der Qualität. Somit ist die Serie gut, aber leider nicht überragend. Hoffentlich bessert sich der Umstand!
Somit sind 2 von 3 Heftserien großartig und eine ist zumindest gut. Ein Schnitt mit dem ich zufrieden bin!
Die Joker Soloserie sollte man eigentlich als Joker/James Gordon titulieren, da beide Figuren eine tragende Rolle spielen. James Gordon wird damit beauftragt den Joker zu töten. Schafft er es, winkt genug Geld für einen schönen Lebensabend, aber der Joker hat es sich nach seinem Krieg in einem Ressort gemütlich gemacht.
Selbstverständlich ist an der Handlung noch mehr dran, aber wie bei Detective Comics ist auch die Jokerserie sehr nah an einem Thriller dran, was der Spannung und dem Tempo gut tut!
Auch ist die Serie, bis auf Heft 5, sehr schön gezeichnet und man möchte die Serie nicht mehr aus der Hand legen sobald man begonnen hat!
Ich freue mich auf Band 2!
Infinite Frontier etabliert einen neuen Status Quo für die HeldenInnen bei DC und Wonder Woman kriegt was ganz besonderes!
Die Amazone erwacht in Asgard und hat keinen Plan wie sie hierher kam, aber als ihre Hilfe bei der Beseitigung einer sinistren Bedrohung erbeten wird kehrt die heldenhafte Amazone in ihr altes Arbeitsumfeld zurück.
Ich muss die Kreativität der neuen Wonder Woman Serie loben. Dadurch wird auch das etwas langsamere Tempo entkräftet, was aber zur Entfaltung der Story beiträgt!
Eine weitere Serie bei der ich mich auf Band 2 freue!
Suicide Squad ist mein absolutes Highlight unter den aktuellen Infinite Frontier Serien, was am unglaublichen Potenzial dieses Runs liegt.
Die Hauptstory des Bandes ist sehr spannend und die ganzen Sub-Plots tragen hervorragend zum übergreifenden Handlungsbogen bei. Mein Liebling war die Mission auf Erde-3 und die erste Mission von Peacemaker im Arkham Asylum.
Dazu kommt ein durchgehend ansprechender Zeichenstil und eine temporeiche Inszenierung.
Eine weitere Serie bei der ich mich auf Band 2 freue, auch wenn sie nur 15 Ausgaben haben wird!
Zum Abschluss ein paar Gedanken zu Nightwing, der es schafft seit The New 52 durchgehend gute Serien zu bekommen!
In der aktuellen Serie, geschrieben vom gottgleichen Tom Taylor, ist Nightwing wieder in Bludhaven und möchte diese Stadt retten. Dabei muss er sich unter anderem mit Superschurke Blockbuster herumschlagen, erhält aber viel Unterstützung von seiner Familie!
Der Band ist nicht nur sehr spannend, sondern auch außerordentlich schön gezeichnet. Dazu wird sich viel Zeit genommen die Figuren zu beleuchten, was diesen Band wohl zum einsteigerfreundlichsten DC Comic macht!
Auch hier freue ich mich auf Band 2!
Nun sind wir auch schon wieder am Ende des Beitrags angelangt. Der Februar war ein toller DC Monat und ich freue mich auf den März mit neuen Heften und Bändern!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Infinite Frontier ist da und damit auch ein soft-reboot bei DC. Was das bedeutet und wie nun der Status Quo im DC Universum ist, könnt ihr gerne bei Patrick hier nachlesen. Er wird einmal im Monat einen Überblick über sein Leseabenteuer bei Infinite Frontier zum Besten geben und ich werde euch wie gewohnt mit Rezensionen zu den einzelnen Bänden versorgen.
Wonder Woman macht bei mir den Start und hier ist der Titel ganz klar Programm! Ein episch guter Einstieg in die Welt von Infinite Frontier.
Titel: Wonder Woman 1: Die Amazone von Asgard
Autor: Becky Cloonan
Zeichner: Travis Moore
Seiten: 132
Sprache: Deutsch
Verlag: DC / Panini Comics
Vielleicht nochmal kurz die Details zu unserem „Infinite Frontier Fahrplan“ hier am Blog. Patrick versorgt euch monatlich mit einem Überblick zu allem was er so liest bei Infinite Frontier und wird auch auf die Heftserien eingehen, und bei mir bekommt ihr vor allem Rezensionen zu einzelnen Paperbacks geliefert, was aber nicht heißt, dass ich nicht auch an den aktuellen Heftserien dran bin. So wollen wir versuchen euch einen sehr breit gefächerten Überblick über die laufenden Serien bei DC zu geben. Wie sich das entwickeln wird, werden wir dann in den nächsten Wochen sehen und wir freuen uns natürlich auch über Feedback von eurer Seite.
Wenn wir schon dabei sind ein paar Updates zum Blog zu geben, auch unseren Podcast haben wir nicht vergessen und auch hier gibt es News, denn wir wollen versuchen ab März wieder regelmäßig Episoden aufzunehmen und auch da wieder Fahrt aufnehmen.
Und nun aber endlich zur eigentlichen Rezension von Wonder Woman 1.
Diana welche im Vorgängerevent „Batman Death Metal“ keine unwesentliche Rolle zur Rettung der Erde gespielt hat und im Heft 0 zu Infinite Frontier darauf verzichtet eine Göttin zu werden, erwacht inmitten einer Schlacht, ohne zu wissen wo sie ist und vor allem wer die Gegner sind, aber auch wer die „Freunde“ sind.
Schnell stellt sich heraus, dass sie in Asgard gelandet ist, quasi im Jenseits der nordischen Mythen. An ihrer Seite kämpft ein tapferer Recke namens Siegfried. Als er weitere Details zu seiner Person preisgibt, wird der literarisch Bewanderte sofort merken, dass es sich um den Siegfried aus der Nibelungensage handelt. Er wirft Diana ein Schwert zu und sie steigt an seiner Seite in den Kampf ein. Jedoch passiert etwas, dass wir aus vorangegangen Wonder Woman Comics eher gar nicht kennen, sie fällt in der Schlacht.
Auf der nächsten Seite sehen wir sie in einem grauen „Nichts“ schweben und eine Stimme die zu ihr spricht.
Einen Augenblick später sitzt sie an einem reichlich gedeckten Tisch an der Seite von Siegfried und versteht die Welt nicht mehr. Der erklärt ihr sofort die „Spielregeln“ in Asgard und zwar wird jeden Tag eine Schlacht geschlagen und alle Gefallen kehren bei Sonnenuntergang wieder zurück und dürfen mit an der Tafel sitzen. Am nächsten Tag beginnt dann das Spiel von vorne. Frei nach dem Motto „… und täglich grüßt das Murmeltier“! Diana denkt sich, dass sie in ihrem neuen Leben etwas lockerer drauf sein möchte und schnappt sich einen Becher Met und geht in den Partymodus.
Am nächsten Tag wacht sie dann in Siegfrieds Bett auf und macht sich sofort auf die Suche nach Ursachen bzw. Aufklärung, warum dieses Schauspiel in Asgard täglich stattfindet. Dabei trifft sie auf ein Eichhörnchen, das ihr interessante Dinge erzählt!
Mehr könnt ihr wie immer im Band selbst nachlesen!
Kommen wir nun zum Fazit von Wonder Woman 1. Als ich zuerst kurz gelesen habe worum es in dem Band geht, dachte ich mir oh oh oh DC, ob das gut geht Diana nach Asgard zu schicken? Und ich muss sagen, ja es geht nicht nur gut, sondern es ist eine unheimliche starke Story entstanden, die Lust auf viel mehr macht. Sowohl die Einbindung diverser Götter, als auch das Ende des Bandes zeigen schon, dass Wonder Woman wohl wieder eine der Top Serien bei DC sein wird, bzw. bleiben wird. Ich bin schon sehr gespannt, wo die Reise dieser Serie hingeht, Band 2 werdet ihr definitiv auch hier auf dem Blog sehen!
Vielleicht wird in Zukunft auch die beste laufende Comic-Serie rund um Asgard nicht aus dem Hause Marvel kommen, sondern von DC? Mal abwarten, aber ihr merkt schon wie sehr mich dieser Band umgehauen hat.
Zum Thema einsteigerfreundlich werd ich hier wohl das gleiche schreiben, wie dann in allen kommenden DC Infinite Frontier Rezensionen und zwar, dass man genau hier einsteigen sollte, muss, kann und darf. Die Serien starten mit einer neuen Nummer 1 und man braucht wenig bis gar kein Vorwissen. Eventuell das 0er Heft zu Infinite Frontier als kleinen Vorgeschmack lesen und dann ab in die einzelnen Serien. Einsteigen bei DC war wohl in den letzten Jahren nie so leicht wie jetzt!
Absolute Leseempfehlung von meiner Seite und man liest sich in der nächsten Rezension!
Danke an Panini Comics für das Rezensionsexemplar!
Meine Infinite Frontier Reise geht weiter und nach Wonder Woman starte ich nun auch mit Superman in die neue Ära. Hier sei noch einmal auf den allgemeinen Artikel zu Infinite Frontier von Patrick verwiesen bzw. natürlich auch auf meine Rezension zum großartigen Start von Wonder Woman.
Superman Comics und ich sind etwas das noch nicht wirklich so richtig zueinander gefunden hat und nun stellt sich die große Frage, wird sich das mit der neuen Ära ändern?
Titel: Superman Special: Infinite Frontier
Autor: Phillip Kennedy Johnson
Zeichner: Phil Hester
Seiten: 124
Sprache: Deutsch
Verlag: DC / Panini Comics
Superboy, seines Zeichens natürlich Sohn von Lois Lane und Clark Kent, ist zurück in der Gegenwart, nachdem er in der Zukunft Mitglied der „Legion der Superhelden“ war bzw. ist. Doch was treibt ihn zurück in unsere Zeit? Zum einen kam er schon zurück während dem Event „Batman Death Metal“, um bei der Rettung der Erde zu helfen und zum anderen will er natürlich seine Eltern wiedersehen. Jedoch erfahren wir auf den ersten Seiten, dass dies nicht die einzigen Gründe sind warum er wieder zurückgekehrt ist. Der Hauptgrund ist, dass er den Tod seines Vaters kommen sieht bzw. in der Zukunft die ganzen Heldenstories darauf hinweisen, dass sein Ende naht. Auch die ungefähren Umstände sind ihm bekannt und so befindet er sich gerade mit seinem Vater auf seiner scheinbar letzten Mission. Und genau hier beginnt der klassische Gedanke der Zeitreise, und ob man nun die Kontinuität ändern kann, oder ob das, was man in der Zukunft gesehen hat geschehen ist, weil man eben zurückreist in die Vergangenheit, oder ob alles sowieso irgendwie seinen Lauf nimmt. Ihr seht schon Superboy hat einiges zum grübeln und gleichzeitig auch einiges zu tun, da er und sein Vater einen Riss im Universum flicken dürfen bzw. sollen. Ich möchte hier mal nicht näher darauf eingehen, wie es wirklich ausgeht, jedoch merkt man sehr schnell, dass diese Stories am Beginn des Bandes auf den Reboot bei „Superman Action Comics“ hinarbeiten und auch der erste große Gegenspieler von Superman auch schon im letzten Panel von „Superman #29“ erscheint.
Die zweite Story in diesem Band bringt Vater und Sohn auf einen entfernten Planeten namens „Thakram“ und was die beiden dort erwartet, und wie die letzten Panels vor dem Reboot ausgehen, könnt ihr wie immer gerne im Band selber nachlesen.
Nun kommt der wohl schwierigste Teil dieser Rezension, nämlich das Fazit zu diesem Band. Hach, irgendwie ist es so ein „solala Band“ wie ich es immer so schön nenne. Zum einen ist es solide Unterhaltung die Spaß macht, aber zum anderen ist Superman halt auch eigentlich eines der Zugpferde von DC und irgendwie ist der Funken wieder einmal nicht so recht übergesprungen. Vielleicht liegt es auch an meinem Leseverhalten, bzw. meinem Lesegeschmack, dass ich mit Superman einfach nicht warm werde. Keine Ahnung, aber da ich meiner Prämisse, bei Infinite Frontier mal alles was auf Deutsch kommt zu lesen treu bleibe, werdet ihr hier auch ziemlich sicher etwas zur neuen Action Comics Serie lesen.
Für Superman Fans sicher ein must have um die Sammlung komplett zu halten und für alle Neugierigen die gute und solide Weltraumaction lesen wollen, können gerne zugreifen.
Da es eher der Abschluss der letzten Ereignisse um Clark Kent ist, bzw. eine standalone Story, würde ich Neueinsteiger dann wohl eher Band 1 von Superman Action Comics empfehlen.
Danke an Panini Comics für das Rezensionsexemplar!
Titel: Marvel’s M.O.D.O.K.
Folgen: 10
Staffeln: 1
Laufzeit: ca. 23 – 25 Minuten
Release: 2021
Ich LIEBE die Stop-Motion Technik. Diese Technik und der damit verbundene Stil haben für mich einen ganz eigenen Charme, welcher es schafft mich immer wieder zu begeistern. Außerdem mag ich es, wenn Marvel Projekte abseits des üblichen MCU Stils veröffentlicht. M.O.D.O.K. ist eines dieser Projekte und diese Serie macht verdammt viel Spaß!
Die Serie dreht sich um den Superschurken Modok (Mental/Mobile/Mechanized Organism Designed Only for Killing) und dessen Versuche die Herrschaft über seine Organisation A.I.M. zurückzuerlangen, damit er seinen Plan die Weltherrschaft weiter verfolgen kann.
Dabei muss sich Modok unzähligen skurillen Situationen stellen, sich mit seiner Familie beschäftigen und eine zeitreisende Version von sich selbst bekämpfen …
M.O.D.O.K. ist dieses eine andere Projekt von Marvel. Der Humor ist wesentlich derber als man es von aktuellen Serien Marvels gewohnt ist und vor Gewaltdarstellung schreckt man auch nicht zurück. Letzteres kann durch den Animationsstil massivst überzeichnet werden, was teilweise in Absurditäten mündet, die andere Vertreter des derben Humors überbietet.
Andererseits kann die Serie auch ernst sein und in einzelnen Episoden einiges an Tiefgang erreichen. Besonders im Staffelfinale fährt die Serie erzählerisch zur Höchstform auf und schließt die über mehrere Folgen aufgebaute Saga mit dem zeitreisenden Modok ab. Selbstverständlich wird dadurch der Weg zu einer zweiten Staffel geebnet.
Ich kann jedoch absolut nachvollziehen, wenn man nichts mit der Serie anfangen kann, da sowohl der Humor als auch der Animationsstil eher speziell sind. Dafür kann M.O.D.O.K. aber mit einer großen Portion Identität glänzen, da sie sich selbst von anderen R-Rated Comicverfilmungen abhebt!
Abschließend kann ich für M.O.D.O.K. eine Empfehlung aussprechen, wenn man kein Problem mit derben Humor, teils übertriebener Gewalt und der Stop-Motion Technik hat. Die Serie trifft einen speziellen Geschmack bei der Zielgruppe, aber mich hat dieses Machwerk an Absurditäten absolut gecatcht. Ich hoffe auf eine zweite Staffel und vertreibe mir die Zeit bis dahin mit Hit-Monkey!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Endlich wieder ein Symbionten-Event! Juhu! Nachdem 2020 uns Absolute Carnage brachte und 2021 dann das Mega-Event King in Black, kommt nun 2022 im deutschsprachigen Raum das Mini-Event Extreme Carnage. Wie? Was? Wann? und Wo? könnt ihr wie immer in der folgenden (großteils spoilerfreien) Rezension lesen.
Titel: Extreme Carnage: Eine tödliche Familie
Autor: Phillip Kennedy Johnson, Clay McLeod Chapman, Steve Orlando, Gerardo Sandoval,
Zeichner: Danilo So. Beyruth, Marc Deering, Fran Galán, uvm.
Seiten: 204
Sprache: Deutsch
Verlag: Marvel / Panini Comics
Gleich mal vorneweg die große Anzahl an Autoren und Zeichnern, zeigt schon mal dass es sich hier um ein Gruppenprojekt handelt und eigentlich um 2 Event-Hefte (Alpha / Omega) handelt und 6 charakterbezogene Hefte. Was bedeutet dies nun in der Praxis? Die beiden Event-Hefte umschließen die ganze Handlung und leiten den Eventband ein bzw. schließen ihn dann auch ab und dazwischen bekommen wir 6 Stories die mit einem Carnage-Ableger zu tun haben. Jedoch, und hier kommt das Gute daran, bauen diese Hefte alle das Event mit auf und treiben die Handlung vorwärts. Sprich wir bekommen zum einen Hefte, die uns die Carnage Familie näher bringen, aber auch die Event-Story erzählen. Etwas das ich unheimlich abgefeiert habe, weil’s ganz einfach großartig funktioniert hat. Dadurch stört auch der Wechsel der Zeichner zwischen den einzelnen Heften überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil, auch das trägt dazu bei, dass die Hefte etwas standalone wirken, jedoch trotzdem durch die Handlung verbunden sind.
Aber jetzt vielleicht doch noch ganz kurz zur Story des Bandes. Carnage, das alte Stehaufmännchen, ist, wie wir schon in einer Kurzgeschichte im Band „Carnage Schwarz, Weiss und Blut“ gelesen haben (zu dem noch eine Rezension kommen wird) noch immer am Leben und zwar hat er sich in einen Hai eingenistet. Zum anderen ist auch Flash Thompson als Agent Anti-Venom zurück. Dadurch haben wir auch schon die großen Gegenspieler des Events könnte man meinen, jedoch ist es vielleicht doch noch einen ticken komplizierter. Carnage springt am Beginn des Bandes dann doch wieder in einen Menschenkörper und beginnt damit alle seine Symbiontenkinder zu sich zu rufen. Hier kommen dann auch die einzelnen Charakterhefte ins Spiel.
Der andere Teil der Geschichte dreht sich um den Senator Kane, welcher seine Wahlkampagne darauf aufbaut gegen Symbionten zu hetzen und, dass die Regierung doch nach den letzten Ereignissen schärfere Gesetze einführen solle. Dabei ruft er zu Protesten auf und unter anderem auch, dass man sich doch in Washington vor dem Capitol versammeln solle. In einer Zeit in der ein ehemaliger Präsident zu einem Sturm des Capitols aufgerufen hat, kann man hier schon sehen wie stark Marvel auch auf Geschehnisse in der realen Welt eingeht. Oder ich interpretiere ganz einfach wieder mal zu viel irgendwo rein haha
Wer aber wissen möchte, ob Carnage seine Kids versammeln kann, was sein eigentlicher Plan ist, und ob Flash Thompson eingreifen kann, der sollte unbedingt diesen Band lesen.
Einiges meines Fazits hat der Text weiter oben wohl schon vorweg genommen. Ich finde den Aufbau der Story großartig und in Sachen Storytelling ist das ganz großes Kino was hier geboten wird und man muss sagen, bei Marvel funktionieren die ganzen Events rund um die Welt der Symbionten derzeit scheinbar am besten, was auch dieser Band wieder bestätigt.
Für mich persönlich war es auch mal schön von all den Symbiontenwesen in einem Band gesammelt zu lesen und auch zu sehen welche Charaktere es da noch so gibt.
Zum Zeichenstil hab ich ja weiter oben schon einiges gesagt, bzw. dass ich hier die Abwechslung der Zeichner sogar sehr die Story unterstützend empfinde, aber auch die einzelnen Zeichenstile sehen großartig aus, was diesen Comic auch optisch zu einem Leckerbissen macht.
Einsteiger können gerne zugreifen, da es ein sich geschloßener Band ist, der zwar Vorwissen benötigt, jedoch mit Hilfe des Vorworts von Panini relativ gut gemeistert werden kann.
Alles in Allem ein unheimlich gelungener Eventband, der super unterhaltsam ist und einfach Spaß macht und genau deswegen lesen wir ja Comics.
Danke an Panini Comics für das Rezensionsexemplar!
Nach einer schwierigen Phase für DC Comics wegen der Corona Pandemie startete Jänner 2022 auch im deutschsprachigen Raum der Infinite Frontier Relaunch. In diesem neuen Multiversum, genannt Omniversum, gibt es keine Grenzen und alles was in den letzten Jahren geschah (New 52, Rebirth, Dark Nights: Metal & Death Metal, Future State) ist nun kanonisch.
In dieser Beitragsserie möchte ich euch auf meine Reise durch die neuen DC Serien mitnehmen und pro Beitrag mehrere Hefte/Paperbacks kurz vorstellen, meine Meinung mit euch dazu teilen, sowie Anmerkungen zum Besten geben!
Eines noch vorweg. Ich werde nicht alle neuen DC Serien lesen, sondern nur jene, die mich wirklich interessieren. Da das geklärt ist starten wir mit dem Beitrag!
Meine Infinite Frontier Reise startete eher zufällig mit diesem Heft. Ich wusste ehrlich gesagt nicht einmal, dass es diese Sonderausgabe nach Österreich geschafft hat, aber es ist umso besser, da dieses Heft quasi der perfekte Einstieg in Infinite Frontier ist.
Die Handlung folgt Wonder Woman, die nach dem Multiversumskrieg in Dark Nights: Death Metal ein Omniwesen wurde und zusammen mit Mitgliedern der Quintessenz den neuen Status Quo im Omniversum erkundet.
In dieser Funktion dient die Ausgabe 0 auch als Sneak Peak auf die wichtigsten Serien des DC Verlags und gibt einen groben Ausblick auf deren aktuellen Stand. Dazu kommt ein Ausblick auf ein kommendes Event(?) mit dem Superschurken Darkseid.
Dieses Heft hat mir recht gut gefallen und war ein optimaler Einstieg um mich auf das neue Imprint heiß zu machen!
Nach Batman Universe stieg meine Hoffnung in Brian Michael Bendis wieder an und daher war Justice League eine gute Wahl für meine erste Heftserie.
Die Story verfolgt die neue Justice League um Batman und Superman sowie deren Gefährten Wonder Woman, Green Arrow, Black Carnary und einige mehr. Das Team muss sich einem mächtigen Schurken aus einer anderen Dimension stellen und erhält dabei Unterstützung der besonderen Art. Newcomer Naomi und Alt-Schurke Black Adam treten der Liga bei um ein paar Arschtritte zu verteilen.
Ich mag die aktuelle Justice League Serie. Hier wird das Tempo einer Bendis Geschichte mit der typischen Epik einer Crossover-Serie kombiniert. Dazu wirkt die Serie im Allgemeinen sehr frisch und neu.
Alles in allem ein sehr guter Einstieg in die neuen Abenteuer der Justice League, der Lust auf mehr macht!
Einer neuer Anfang für den dunklen Ritter. Ohne einen Großteil seines Vermögens, seiner Ausrüstung, seiner Bat-Höhle und im Fadenkreuz der Stadtverwaltung muss Batman nun mit beschränkten Mitteln zurechtkommen, während Gotham langsam ins Chaos abdriftet … also mehr als sonst.
Ich mag die Idee eines Batman der quasi auf sich gestellt ist und mit anderen Vigilanten (Ghostmaker, Oracle, …) gegen das organisierte Verbrechen kämpft, während die Stadtverwaltung den „Helden“ wie auch den Schurken den Krieg erklärt hat.
Spannend ist auch der Beginn des Fear State Arcs und mir hat das Heft sehr gut gefallen, wenngleich es schwerfälliger war als die Justice League.
Trotzdem bleibe ich dran und warte gespannt auf das nächste Heft!
Dieselbe Ausgangslage wie oben beschrieben, ABER Detective Comics geht wieder in Richting True Crime Comic, was sehr erfrischend wirkt und mich persönlich anspricht.
Bruce Wayne ist inzwischen nicht mehr so reich wie früher und zog sogar in die Innenstadt. Somit muss er sich nun in einer neuen Nachbarschaft zurechtfinden. Als ein Mord geschieht, nimmt Bruce als er selbst, aber auch als Batman die Ermittlungen auf.
Detective Comics steht der regulären Batman Serie in nichts nach und übertrumpft diese sogar minimal, was das Tempo und die Handlung angeht. Ich mag das Wechselspiel von Bruce Wayne/Batman in der Geschichte, was die Dynamik erhöht. Somit kann ich dieses Heft ganz klar empfehlen!
Abschließend muss ich meinen Hut vor DC ziehen. Meine ersten Schritte in Infinite Frontier haben mir sehr viel Spaß gemacht und bei den drei regulären Heftserien Justice League, Batman, Detective Comics bleibe ich definitiv dran.
Bald möchte ich neben den aktuellen Heften auch ein paar Paperbacks lesen. Bleibt also gespannt, was in den kommenden Beiträgen alles besprochen wird.
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Ein Filmgenre, dass es nie leicht hatte und auch nie wirklich leicht haben wird, sind Filme die auf Videospiele basieren, oder auch Videospielverfilmungen. Das liegt eigentlich primär an der elementaren Frage des Genres. Für wen werde ich gemacht?
Ist der Film in erster Linie für Fans der Vorlage ausgelegt, hält man sich penibel an diese und ein Vorwissen wird vorausgesetzt. Hier ist Warcraft: The Beginning ein sehr gutes Beispiel. Man kann dieses Werk als den teuersten Fanfilm der Branche bezeichnen und auch wenn er äußerst bildgewaltig ist, bleibt die Handlung nicht spannend genug für mehr als eine Sichtung, aber diese wird Neulinge wohl eher weniger begeistern können. Gleich gilt auch für die Monster Hunter Verfilmung die es beinah gänzlich versäumt die Welt dem Zuseher näher zu bringen und bloß ein paar Gimmicks nutzt.
Wenn der Film für eine breitere Masse geeignet sein soll, kommen dabei Filme wie Silent Hill oder die Resident Evil Realfilmreihe heraus. Erstgenanntes Beispiel ist eine alternative Erzählung des ersten Spiels und nutzt auf mehreren Ebenen den psychologischen Horror der Vorlage, macht aber etwas Eigenes daraus. Selbstverständlich gibt es auch hier Gimmicks, aber diese sind bedeutend weniger prägnant. Wie man es dann nicht machen soll zeigt der Nachfolger Silent Hill: Revelation, der zu viel wollte und die Vorlage nicht verstanden hat.
Die Resident Evil Filmreihe hält sich mit Teil 1 & 2 an die Spielvoralge(n), aber mit einigen Freiheiten. Ab Teil 3 wird dann eine völlige Hauptgeschichte erzählt, die quasi als alternative Story zu den Spielen fungiert. Ob dies gut oder schlecht ist, kann jeder für sich selbst entscheiden, aber meiner Meinung nach fällt diese Reihe in die Kategorie „unterhaltsamer Trash mit viel Fanservice“.
Interessant wird es dann, wenn der Mittelweg gewählt wird. Dies ist bei Tomb Raider (2018) und Mortal Kombat (2021) der Fall. Beide Filme erzählen an den Vorlagen orientiere Geschichten, sind aber einsteigerfreundlich genug für Anfänger, bieten aber genug Tiefgang um Kenner des Franchise mehr zu bieten. Mortal Kombat setzt hier sogar noch etwas mehr Vorwissen voraus, was aber im verschmerzbaren Rahmen liegt. Ein weiteres positives Beispiel wäre Sonic the Hedgehog. Dieser Film ist ein Liebesbrief für Fans und gleichzeitig ein unterhaltsamer Action-Sci-Fi-Comedy Film für Familien. So etwas ähnliches hat in den letzten Jahren auch Angry Birds geschafft.
Abschließend muss man sagen, dass das Genre Videospielverfilmung trotz seiner etwas schwierigen Frage nach der Identität eine gewisse Relevanz im großen Medium Film hat, da man so entweder Leute, die nie mit Videospielen in Kontakt kommen, an ein Franchise heranführen kann, oder Fans eine Freude mit der filmischen Umsetzung machen kann, sofern man sich mit der Materie wirklich auseinandersetzt.
Das waren soweit meine Gedanken zu diesem Thema. Wenn ihr etwas dazu hinzufügen möchtet, könnt ihr es mir gern in die Kommentare schreiben. Ansonsten lesen wir uns im nächsten Beitrag!
P.: Team-up Runde 4 und heute besprechen ich und Nerd.Ics den zweiten Band von Kelly Thompsons Black Widow Run. Wie im letzten Band hat sich Nerd.Ics den deutschen Band gekrallt und ich mir den US Paperback gegönnt. Somit herzlich Willkommen zur Doppel Review von Black Widow Band 2: Spionin mit gebrochenem Herzen aka Black Widow Vol. 2: I am the Black Widow!
N.: Die aktuelle Black Widow Serie geht in den zweiten Teil und nach Band 1 war die Vorfreude darauf wie es weitergeht immens. Immerhin wurde die Serie mit dem Eisner-Award, dem „Comic-Oscar“, ausgezeichnet und ich wollte unbedingt wissen, ob die Serie auch stark fortgesetzt wird.
N.: Nachdem Natashas, aka Black Widow, perfektes Leben voller Glück und Liebe (siehe Band 1 ) genommen wird, will sie sich in San Francisco neu erfinden. Zusammen mit Yelena Belova, einer weiteren Widow, stellt sich Natasha einem mysteriösen Bösewicht, welcher seinen Anhängern mächtige, aber unberechenbare Fähigkeiten verleiht.
P.: Kelly Thompson schafft es meisterhaft Heldinnen mit ihrer Feder in eine neue Ära zu führen. Die aktuelle Black Widow Serie glänzt auch im zweiten Band mit einem hohen Tempo, viel Charakterentwicklung und der perfekten Mischung aus Weiblichkeit und knallharter Kämpferin. Ähnlich wie bei Captain Marvel schafft es Meisterin Thompson sehr geschickt ihre düsteren Figuren menschlich wirken zu lassen, aber auf Klischees zu verzichten, wie man es von weiblichen Figuren gewohnt ist. Dazu kommt ein äußerst ansprechender Zeichenstil von Elena Casagrande, die es ebenfalls sehr gut versteht die Handlung ansprechend zu inszenieren!
N.: Aber beginnen wir zuerst mal mit einem kurzen Blick in die Story:
Am Ende von Band 1 sahen wir, dass Natashas Mann James und ihr Sohn Stevie in Sicherheit gebracht und so gut versteckt wurden, dass nicht mal Natasha sie finden könnte. Nun versucht sich Natasha als Superheldin mit Hilfe eines neuen Outfits und neuem Team. Wir werden gleich mal ordentlich in die Story reingeworfen und sehen Natasha wie sie einen überdimensionalen Schurken gewaltig verprügelt und gleich mal zeigt, was sie nahkampftechnisch so drauf hat. Wir sehen aber nach dem Kampf auch sofort, dass sie immer wieder von Kleinigkeiten getriggert wird und so wieder an ihre Familie denken muss.
Schauplatzwechsel, wir sind auf einem Markt in San Francisco und sehen Natasha die Blumen einkauft, aber gleichzeitig auch ein Mädchen beobachtet, welches um sie herumschleicht und offensichtlich eine Taschendiebin ist. Natasha verhindert den Diebstahl ihrer Geldbörse, die Diebin versucht zu fliehen, jedoch kann Natasha sie stellen und gleichzeitig kommt auch ihre Schwester Yelena alias „White Widow“ hinzu. Natasha fordert von der Diebin alle bisher gestohlenen Geldbörsen und würde ihr dafür ihre geben, nur um nicht die Polizei zu rufen. Die beiden diskutieren darüber, ob man sie nicht rekrutieren könnte, lassen sie jedoch vorerst mal flüchten.
In der nächsten Szene sehen wir Natasha wieder voll im Einsatz, als sie ein Gebäude stürmt und wir auch zum ersten mal von ihrem Gegenspieler „Apogee“ erfahren, welcher ihr scheinbar eine Unmenge an Gegnern entgegenwirft. Sie kämpft sich bis nach oben durch, besiegt Alles und Jeden und findet zum Schluss noch die Diebin vom Blumenmarkt bewusstlos vor. Die Diebin heißt Lucy und wird von den beiden Widows in deren Zentrale, welche „Das Netz“ heißt, aufgenommen und auch sofort von Yelena trainiert. Die beiden wollen natürlich mehr über Apogee wissen und was seine Pläne sind. Wie das ganze dann weitergeht könnt ihr wie immer im Band selbst nachlesen.
P.: Bevor ich mich in weiteren Schwärmereien verliere komme ich kurz und bündig zum Fazit. Auch im zweiten Band beweist die Black Widow Serie ihre hohe Qualität und die oben genannten Aspekte machen diesen Run zu einer der besten momentan laufenden Marvel Serien. Ich freue mich jetzt schon auf Band 3 und kann den aktuellen Band sehr empfehlen!
N.: Tja was soll ich groß in Sachen Fazit sagen? Die Serie war schon in Band 1 einfach nur mega und legt in Band 2 noch ordentlich drauf, die Widows bauen schön langsam ein SuperheldInnen Team auf und vermöbeln Apogee’s Clan ordentlich. Kelly Thompson weiß ganz klar, wie man eine starke Story schreibt und die Zeichnungen der Italienerin Elena Casagrande werfen den ganzen Comic nochmal um 100 Level nach oben. Ganz großes Kino und eine ganz klare, wenn nicht sogar DIE Leseempfehlung im Hause Marvel schlechthin.
Das wars von unserer Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Das Genre der Videospielverfilmungen ist schon sehr unterhaltsam, da man nie weiß, ob man einen guten Film (Sonic the Hedgehog, Tomb Raider v. 2018 und MortalKombat) oder kompletten Müll (Silent Hill: Revelation) bekommt. Besonders beim Regisseur Paul W. Anderson ist diese Unsicherheit überaus stark. Es dürfte also niemanden wundern, dass meine Erwartungen bei der Monster Hunter Verfilmung eher niedrig waren und trotzdem wurde ich enttäuscht. Ein wahres Kunststück!
Artemis kommandiert eine kleine Militärpatrouille, die eine verschwundene Einheit sucht, zu welcher der Funkkontakt abrupt gerissen ist. Durch einen mysteriösen Sandsturm gelangt die Truppe von Artemis in eine fremde Welt. Dort wird das Team von spinnenähnlichen Monstern attackiert, denen bis auf Artemis alle Soldaten zum Opfer fallen. Artemis überlebt die Kämpfe gegen die Monster und trifft auf Hunter. Nach anfänglichen Reibereien verbünden sich beide um in dieser Welt zu überleben …
Bei einer Laufzeit von 103 Minuten verplempert Monster Hunter einen Großteil seiner Laufzeit für den Kampf gegen die monströsen Spinnen, die sinnlosen Schlägereien mit Hunter und dem nichtaufbauen einer Handlung. Erst in den letzten 30 Minuten entwickelt sich langsam eine Handlung, die auch Elemente aus den Spielen nutzt, aber das rettet den Gesamteindruck auch nicht mehr. Die typischen Monster Hunter Elemente sind nette Gimmicks und lassen den Film als Ableger des Franchise durchgehen, aber die Handlung ist so belanglos wie sie nur sein kann.
Die Figuren sind alle durch die Bank weg austauschbar und auch das Storytelling ist nicht wirklich vorhanden. Was hingegen gut funktioniert sind die Kämpfe und das Design der Monster. Ersteres verleiht dem Film etwas Tempo, was dringend benötigt wird, da der Rest bereits öde ist. Leider endet der Film plötzlich im Endkampf was auf eine Fortsetzung schließen lässt, die hoffentlich nicht kommt.
Zusammengefasst ist Monster Hunter kein guter Film. Er funktioniert als hirnloser Actionfilm ganz okay, aber selbst unter dieser Voraussetzung gibt es bessere Filme. Ich kann dieses Machwerk nicht wirklich empfehlen. Wenn man ihn gratis bei Netflix o.ä. sieht kann man ihn sich gönnen, aber es gibt definitiv bessere Alternativen!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
P.: Im dritten Beitrag unserer Team-up’s beschäftigen sich Nerd.Ics und ich mit dem zweiten Band der aktuellen Iron Man Serie. Während Nerd.Ics die deutsche Ausgabe liest, habe ich mir den US Paperback gegönnt. Somit viel Spaß mit Iron Man: Der Eiserne BD 2: Korvac-Saga 2.0 aka Iron Man Vol. 2: Books of Korvac II – Overlock!
N.: Die aktuelle Iron Man Serie geht schon wieder in Band 2 und in Band 1 hieß es ja alles Neu und wieder etwas downgegradet. Christopher Cantwell hat die Serie übernommen und versucht in Band 2 einen altbewehrten Schurken mit Korvac ins Spiel zu bringen.
P.: Eigentlich wollte es Tony Stark aka Iron Man ruhiger angehen lassen, aber diesen Plan hat der zurückgekehrte Superschurke Korvac durchkreuzt. Nach einem ersten Gefecht, in dessen Zuge James Rhodes aka War Machine entführt wird, rekrutiert ein schwer angeschlagener Iron Man ein kleines Heldenteam (unter ihnen Ben Riley alias Scarlet Spider und Hellcat) um seinen Freund zu retten. Dieser Plan klingt jedoch leichter als er am Ende durchführbar ist …
P.: Ich mag die Handlung des zweiten Iron Man Bands, wobei ich den Run von Christopher Cantwell im Allgemeinen sehr mag und dessen Geschichte sich hervorragend entwickelt. Wir bekommen neben viel Screentime für Iron Man auch einige Informationen über Hellcat und den Antagonisten Korvac. Dies verleiht dem zweiten Band eine ordentliche Portion Tiefgang. Auch Optisch weiß der Band zu gefallen. Der Zeichenstil passt perfekt zum Sci-Fi Setting der Iron Man Comics und erlaubt eine epische Inszenierung, die trotzdem eine gewisse Bodenständigkeit aufweist!
N.: Wir starten in den Comic mit einem Panel, aber auch mit Personen in Scherben. Tony Stark hat einen Genickbruch erlitten, welcher nicht so schnell wieder gerichtet werden kann wie sich noch rausstellen sollte. Patsy Walker alias Hellcat ist an seiner Seite, wirft ihn in einen Einkaufswagen und bringt ihn zum nächsten Taxistand. Tony will in kein Krankenhaus, sondern meint er bräuchte einen Techniker, nur der könnte helfen.
Die Szenerie wechselt und wir sehen den Rest des Teams mit Misty Knight, Gargoyle, Frog-Man, Scarlet Spider und den Mutanten Halcyon nach der Explosion des Raumschiffes. Es stellt sich raus, dass alle nur überebt haben, weil Gargoyle sie mit einem Energieschild abgeschirmt hat. Die Szene wechselt wieder und wir sehen nun auch das letzte Mitglied des ehemaligen Teams, mit Jim Rhodes alias War Machine, der von Korvac’s Leuten an ein Abflussrohr gefesselt wurde und gefangen gehalten wird. Korvac und Guardsman sind gerade auf dem Weg zu Jim Rhodes, als sie merken, dass er das Rohr zerbrochen hat und ihm die Flucht gelungen ist.
Das Team schafft es sich wiederzuvereinigen und Halcyon beginnt damit Tony’s Rüstung so zu präparieren, dass er trotz gebrochenem Genick weiterhin im Einsatz bleiben kann. Jedoch kann er die Rüstung nun nicht mehr abnehmen. Hellcats Bewusstsein wird weiterhin von Korvac angezapft und sie hat immer wieder Visionen wo sie auf ihn trifft bzw. bemerkt, dass er in ihren Verstand eindringt. Als sie wieder in der Realität zurück ist, ist Tony bei ihr um ihr beizustehen. Gleichzeitig kommt auch War Machine wieder beim Team an und im Schlepptau bringt er seinen Verfolger Guardsman mit, welcher mal ordentlich von Iron Man vermöbelt wird und nach erfolgtem Kampf beschließt das Team sich auf die Jagd nach Korvac zu machen und den Planeten zu verlassen. So viel mal zum Beginn der Story, den Rest könnt ihr wie immer im Band selbst nachlesen.
N.: Ein Wort noch zum Zeichenstil, welcher sehr gut zu dem ganzen Setting passt und mich, warum auch immer, an den schon etwas älteren „Extremis“ Storyarc von Iron Man erinnert. Für Einsteiger würde ich wie immer empfehlen, zuerst Band 1 zu lesen und dann einfach zu entscheiden, ob man die Serie weiterverfolgen möchte.
P.: Zusammengefasst ist Iron Man: Der Eiserne BD 2: Korvac-Saga 2.0 aka Iron Man Vol. 2: Books of Korvac II – Overlock eine würdige Fortsetzung und allgemein ein sehr hochwertiger Band. Für Fans von Iron Man ist der Band eine klare Empfehlung und alle anderen starten einfach beim großartigen Neustart Run um Iron Man!
N.: Fehlt nur noch mein Fazit zum Band und ich muss sagen, gerade diese intergalaktische Verfolgungsjagd, die im Laufe des Bandes ausbricht, macht schon ordentlich Laune und unterhaltet sehr gut. Natürlich, wie zu erwarten bei Iron Man, sehr viel Action im Spiel und auch Tony’s flotte Sprüche sind auf den Punkt wie immer. Gerade die Teamkonstellation mit so spannenden Charakteren wie Misty Knight oder Halcyon machen den Band zu einem sehr soliden Band, der mich aber leider nicht voll und ganz abholen konnte. Trotzdem eine Serie an der ich definitiv dranbleiben werde.
Das wars von unserer Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Das Star Trek Franchise. Unendliche Weiten. Dies sind die Aufzeichnungen des Bloggers DerStigler, der seine ersten Schritte in diesem gewaltigen Universum tätigt.
Das Star Trek Franchise. Unendliche Weiten. Dies sind die Aufzeichnungen des Bloggers DerStigler, der seine ersten Schritte in diesem gewaltigen Universum tätigt.
Was die drei großen STAR Franchise angeht, war Star Wars lange Zeit mein Favorit, gefolgt von Star Gate und Star Trek kam zum Schluss, da ich mit diesem Franchise die wenigsten Berührungspunkte hatte. Dies hat sich durch meine bessere Hälfte geändert, welche mich in dieses Universum eingeführt hat und dank dem Input von Chris entstand der Titel „Logbucheintrag“ als exklusives Format, in dem ich meine Erfahrungen niederschreibe und somit mit neutralem Blick an diese umfassende Materie herangehe. Wie viele Beiträge es geben wird, kann ich nicht sagen, aber ich bin motiviert diese unendlichen Weiten zu entdecken!
Die Serie Star Trek: Enterprise ist eine Prequel Serie und ist im Zeitraum 2151 – 2155 und somit 90 Jahre nach dem ersten Kontakt mit der Spezies der Vulkanier. Auch wenn die Vulkanier wichtige Alliierte der Menschen sind, betrachten sie diese auch sehr argwöhnisch und besetzen den Posten des ersten Offiziers (& Wissenschaftsoffizier) mit T’Pol. Sie soll auch Beobachterin auf dem Schiff dienen.
In den ersten beiden Staffeln dreht sich die Handlung um die ersten Erkundungen der Enterprise, den Kontakten mit andere Völkern, ersten kleineren Konflikten und der Vorstellung aller wichtigen Crewmitglieder, sowie dem sogenannten „Temporalen Kalten Krieg“. Während der Ton in den ersten beiden Staffeln noch relativ fröhlich ist, ändert sich dies ab Staffel drei. Nach einem verheerenden Angriff auf die Erde wird die Enterprise in die delphische Ausdehnung geschickt, um die Spezies der Xindi daran zu hindern eine Superwaffe zu bauen, welche die Erde vernichten kann.
Staffel 4 schlägt schließlich Brücken zu bekannten Star Trek Elementen, wie der Föderation freier Planeten, dem Eugenischen Krieg und dem dunklen Spiegeluniversum. Auch hier bleibt der Ton konstant düster, wodurch die Serie quasi in zwei Hälften geteilt wird; zumindest was die Tonalität angeht.
Ich muss gestehen, dass diese Serie wohl der perfekte Einstieg ins Star Trek Universum ist, da S.T. Enterprise eine handwerklich hervorragende Serie ist, sehr spannend geschrieben wurde und durch den durchwegs sympathischen Cast zu überzeugen weiß. Die deutsche Synchronisation verstärkt diesen Umstand nur noch. Auch wenn die einzelnen kleinen und großen Handlungsbögen schwanken, was Spannung und Epik angeht, so ist die Serie durchwegs sehr sehenswert und erinnert mich von der Struktur her an Star Gate SG 1. Während die ersten Folgen eher lose miteinander verknüpft sind, bilden sich immer komplexere Handlungsbögen heraus, auf die auch später noch Bezug genommen wird.
Dazu kommen viele Details, wie kleine Veränderungen am Aussehen der Figuren im Verlauf der Staffeln, oder die stetige Ausarbeitung der Hauptfiguren, was diese vertieft und im Lauf der Serie teilweise sehr stark verändert.
Alles in allem ist Star Trek: Enterprise eine sehr unterhaltsame Sci-Fi Serie und die gerade für Neulinge interessant. Es fehlen zwar noch viele grundlegende Elemente im Universum, aber im weiteren Verlauf sind dafür die Grundsteine gelegt und als Neulinge wächst man quasi mit der Crew der ersten Enterprise mit.
Ich kann diese Serie empfehlen und vom aktuellen Standpunkt aus hat sich dieser Erstkontakt mit dem Universum wirklich gelohnt!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Titel: Venom: Dark Origin
Autor:Zeb Wells
Zeichner: Angel Medina
Seiten: 124
Verlag: Panini/Marvel
Release: 2020
Ich bin ein großer Fan von Venom. Dies liegt zum einen am grandiosen Donny Cates Comicrun und zum anderen an den beiden sehenswerten Filmen mit Tom Hardy. Im Zuge des Marvel Must Have Imprints habe ich den Band Venom: Dark Origin gelesen, der die Herkunftsgeschichte des Symbioten im Stil der späten 2000er neu erzählt!
Eddie Brock hat ein schwieriges Leben und durch seine verlogene Art wird alles noch komplizierter. Als Erwachsener holt ihn sein zweifelhaftes Verhältnis zur Wahrheit ein, als er eine katastrophale Reportage über einen Serienkiller abliefert. Er verliert fast alles und stürzt in die Finsternis. Dort lauert Venom und zusammen werden sie zu einer schrecklichen Nemesis für die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft …
Ich mag das Tempo von Venom: Dark Origin und wie sich die Geschichte entwickelt. Man erlebt die verschiedenen Etappen von Eddies Leben, angefangen bei seiner miesen Kindheit bis zum ersten Kampf mit Spider-Man, und dabei lernt man auch wie Eddie zu dem wurde, der er heute ist. Abseits des Tempos steigt auch die Spannungskurve durchgehend an und führt den Leser immer weiter in die Finsternis von Eddie.
Optisch ist der Zeichenstil von Angel Medina zeitweise etwas abenteuerlich, aber grundlegend sehr ansprechend. Man merkt die Wurzeln von Medina als Zeichner der Spawn Comics und diese Eigenheiten im Stil passen perfekt zum Charakter Venom!
Alles in allem ist Venom: Dark Origin ein optimaler Comic für Gelegenheitsleser, Neueinsteiger umd Veteranen. Es wird kein Vorwissen benötigt und man kann direkt ins Venomverse eintauchen. Als kleines Extra gibt es am Ende des Bands einen Leitfaden mit weiteren wichtigen und/oder lesenswerten Heften mit/über Venom. Für mich ist der Band ganz klar ein lesenswerter Vertreter von Marvel Must Have!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Marvel Hogwards goes Band 2! Oder wie eine Zauberschule im Marvel-Universum echt gut unterhalten kann!
Titel: Strange Academy 2: Klassenfahrt nach Asgard
Autor: Scottie Young
Zeichner: Humberto Ramos
Seiten: 148
Sprache: Deutsch
Verlag: Marvel / Panini Comics
Was ich von Band 1 der Serie halte könnt ihr gerne hier nachlesen bzw auch jeder der gerne in die Serie einsteigen möchte, kann gerne auch zuerst alles zu Band 1 nachlesen!
Scottie Young trifft einmal mehr bei mir auch als Autor ins Schwarze, da ich dieses Konstrukt rund um die Strange Academy, einer Zauberschule, unheimlich spannend und erfrischend finde.
Aber nun mal zur Story von Band 2.
Am Ende vom ersten Band stirbt Doyle Dormammu im Sumpf nahe der Strange Academy und Emily Bright ist schwer verletzt. Das Lehrer-Team rund um Dr. Strange versuchte alles mägliche um Doyle zu helfen, aber jede Hilfe kam zu spät. Wir werden nun in Heft eins in einen Traum von Emily geworfen, in dem sie mit Doyle auf einem Boot sitzt und ihn gerne Küssen wurde, doch als sie in Flammen aufgeht, wacht sie aus ihrem Traum auf und merkt das sie in einem Krankenbett liegt. Dort erfährt sie auch das Doyle tot ist und wir bekommen in einer Rückblende Dr. Strange’s Kampf um Doyle’s Leben gezeigt. Emily’s Leben hing auch am seidenen Faden und nur der Tigergott Hogoth konnte ihr helfen, zu dem sie auch von Dr. Strange gebracht wurde. Ein längerer Dialog zwischen Strange und Hogoth entsteht und schlussendlich hilft er Emily und wir kommen wieder in die Gegenwart.
Emily beginnt nun einen Streit mit Dr. Strange, da sie nicht versteht warum man Doyle nicht zu Dormammu, seinem Vater, gebracht und der ihm sicher helfen hätte können. Woraufhin Emily versucht in die dunkle Dimension zu reisen, jedoch dort von Dr. Strange beruhigt und zurückgebracht wird. Am Weg in ihren Schlafsaal möchte sie jedoch noch einmal gerne Doyle sehen und etwas ausprobieren. Sie nimmt die Decke über seinem Kopf weg und küsst ihn. Und wie sollte es anders sein, Doyle erwacht vom Toten und ist wieder lebendig.
Damit endet Heft 1 und wie es weitergeht könnt ihr wie immer im Band selber nachlesen.
Kommen wir nun zu meinem Fazit. Ich glaub man hatts schon aus meinem kurzen Story-Teaser rausgelesen wie sehr mich dieser Teenie-Zauberei-Comic abholt und wie sehr mich die Story reinzieht. Ich kann auch nicht genau sagen warum, aber ich mag das Setting, die Charaktere und die Storyline. Scotty Young schafft es, meiner Meinung nach, hierganz gut mal Marvel Comics etwas anders zu zeigen und setzt mit was ganz anderen, zum restlichen Kanon, an. Die Zeichnungen runden den ganzen Comic noch perfekt ab und machen ihn für mich zu einem echt starken Comic.
Ich denke es ist vorallem auch für junge Comic-Einsteiger eine echt großartige Serie, da das Zielpublikum doch eher Jugendliche Leser sein sollten. Hier muss man aber definitiv mit Band 1 beginnen.
Danke an Panini Comics für das Rezensionsexemplar!
2021 war ein großartiges Jahr für Alan Wake Fans. Nicht nur wurde der zweite Teil für 2023 angekündigt, sondern es erschien auch Remaster für die aktuellen Konsolen, darunter erstmalig für die Playstation 4/5. Als großer Fan dieses Spiels, war Alan Wake eines meiner Highlights für die Xbox 360, und jetzt habe ich mir selbstredend die Remaster Version zugelegt und mich erneut in dem Spiel verloren.
Im Remaster enthalten sind das Hauptspiel, sowie die beiden DLC’s The Signal und The Writer.
Leider fehlt das Minisequel Alan Wake’s American Nightmare, aber hoffentlich findet dieses Spiel noch irgendwie seinen Weg auf die aktuellen Plattformen.
In Alan Wake steuert man den titelgebenden Autor Alan Wake, der seit geraumer Zeit in einer Schaffenskrise steckt. Schlafstörungen und Alpträume ergänzen seine Misere noch zusätzlich. Um neue Kraft zu finden und gleichzeitig seine Ehe zu reparieren, reist Alan mit seiner Frau Alice in den beschaulichen Ort Bright Falls. Nach einer mysteriösen Schlüsselübergabe und der ersten Nacht in der gemieteten Ferienhütte verschwindet nicht nur Alan’s Frau, sondern auch die kleine Insel mitsamt der Hütte.
Alan muss sich nun der Dunkelheit stellen die Bright Falls heimsucht, das Rätsel um die Finsternis und das Verschwinden seiner Frau lösen, aber gleichzeitig seine Unschuld beweisen, dass er den mutmaßlichen Mord an Alice nicht begangen hat, aber als ob das nicht genug ist muss Alan ein mysteriöses Manuskript beenden. Dieses hat er selbst zu schreiben begonnen und die darin geschilderten Ereignisse beeinflussen die Realität..
Man merkt bereits, dass es einen ganzen Haufen an Plotpunkten gibt mit denen man sich als Spieler auseinandersetzen muss. Durch die bewusste Gliederung der Handlung in Episoden kommt allerdings kaum der Faktor einer Überladung zustande. Das Spiel nimmt sich wie eine gute Serie Zeit, um seine Handlung zu entfalten, die Figuren zu entwickeln und die Spannungspunkte durch diverse Twists zu steigern. Dabei gerät die übergreifende Rahmenhandlung nie in den Hintergrund, sondern entwickelt sich durch die einzelnen Handlungsstränge stetig weiter zu einem befriedigenden Gesamtplot.
Alan Wake stehen einige sympathische Nebenfiguren zur Seite, die nicht nur in der Handlung relevant sind, sondern teilweise aktiv ins Gameplay eingreifen und den Spieler im Kampf unterstützten. Was die Bösewichte angeht bleiben diese angenehm nebulös bis ihren Twists, welche die Handlung weiter vertiefen. Dabei bleibt das Spiel zum Ende hin bewusst offen für eine weitere Erzählung in diesem Universum.
Zwei große künstlerische Einflüsse in Puncto Erzählung und Optik sind die Werke von Stephen King und die Serie Twin Peaks. Erstere Inspirationsquelle zeigt sich allein dadurch, dass der Hauptcharakter ein Autor ist und sich mit seinem eigenen Werk auseinandersetzen muss. Das Böse versteckt sich auch in Alan Wake hinter scheinbar alltäglichen Dingen, wie auch in den Werken Kings.
Twin Peaks lieferte offenkundig die Vorlage für das Örtchen Bright Falls, was sich in der Inszenierung als beschauliches Örtchen mit einem dunklen Geheimnis niederschlägt. Hier muss ich einem späteren Absatz etwas vorgreifen, da Alan Wake auch nach mehr als 11 Jahren immer noch sehr ansprechend inszeniert ist. Das Städtchen Bright Falls ist wie so ziemlich alle Schauplätze im Spiel sehr stimmig in Szene gesetzt und kann auch auf modernen Szenen noch immer gefallen!
Abseits von Twin Peaks und Stephen King gibt es noch mehr Einflüsse wie Alfred Hitchcock, The Twilight Zone oder die Werke von Neil Gaiman.
Bevor ich mich mit den Spielmechaniken von Alan Wake Remastered auseinandersetze, möchte ich ein paar ergänzende Worte zur Optik und zur Akustik verlieren. Die damals verwendete in-house Engine, ein Quasi Vorgänger zur Northlight Engine vom Spiel Quantum Break, ist hervorragend gealtert und braucht sich auch heute in vielerlei Hinsicht nicht verstecken. Besonders ingame ist Alan Wake meisterhaft inszeniert und kann immer noch durch seine Spielereien mit Licht und Schatten begeistern. Die Zwischensequenzen haben nach all den Jahren etwas Staub angesetzt, sehen aber immer noch ansprechend aus und vertiefen die unheimliche Atmosphäre des Spiels, welche durch die ingame Grafik bereits aufgebaut wird.
Im Zusammenspiel mit der episodischen Erzählweise erhält Alan Wake Remastered somit das Flair einer Gruselserie wie man sie aus den 90er Jahren kennt.
Die deutsche Synchronsation ist immer noch sehr hochwertig und ist wie ein guter Wein gereift. Den Sprechern merkt man an, dass sie wissen wen sie sprechen, worüber gesprochen wird und was für Emotionen eingebaut werden müssen. Auch der Soundtrack ist stimmig und fügt sich in die bereits etablierte Atmosphäre nahtlos ein.
Auch auf technischer Ebene ist das Alan Wake Remaster sehr sauber und Bugs sind eher selten. In meinem Durchlauf sind mir nur zwei begegnet. Einer betrifft den Lift der Mühle in der zweiten Episode, welcher im Zuge eines Einbruchs der Bildrate nicht mehr an seinen ursprünglichen Platz zurückkehrte und der Zweite betrifft das Auflösen der Spielwelt während einer Autofahrt. Erstgenannter Bug war dezent nervig, weil er einiges an Fortschritt kostete, während der Zweite eher unterhaltsam war.
Alan Wake Remastered ist ein Third-Person-Shooter. Das bedeutet man ballert sich mit einem breiten Arsenal an Schuss- und Hilfswaffen durch die Gegner. Als Twist muss man die Feinde zuerst mit der Taschenlampe (wahlweise auch andere Lichtquellen) bestrahlen um den Schild der Dunkelheit um sie herum zu brechen, da sie ansonsten unverwundbar sind.
Alternativ kann man mit Leuchtpistolen oder einer gut gemeinten Blendgranate einen oder gleich mehrere Gegner über den Jordan schicken. Größere Feinde brauchen meist etwas mehr bearbeitung bis sie fallen. Neben den regulären Feinden, sogenannte Besessene, gibt es Vögel und Gegenstände die von der Finsternis in Besitz genommen wurden, kurz gesagt Poltergeister.
Neben dem ganzen Gekämpfe kann man die teils sehr weitläufigen Level erkunden und dabei den Sammelaufgaben nachgehen, wie dem Finden der Manuskriptseiten, oder dem Auflesen von Thermoskannen. Diese Nebenaufgaben vertiefen zum Teil die Handlung, aber auch die Spielwelt gewinnt durch Objekte wie Schilder einiges an Dichte.
An dieser Stelle muss ich auch meine beiden einzigen Kritikpunkte am Spiel äußern. Zum einen wirkt das Leveldesign etwas zu sehr in die Länge gezogen, dies merkt man besonders bei allen Gebieten die vorzugsweise mit dem Fahrzeug bereist werden und andererseits sind manche Gebiete einfach zu stark mit Gegnern vollgepackt. Man wird zwar im Vorfeld für gewöhnlich mit viel Munition ausgestattet, aber das Resourcenmanagment wirkt durch solche hakligen Passagen gern etwas inflationär.
Anschließend kann ich nur ein Lob für Alan Wake Remastered aussprechen. Trotz seines Alters ist das Spiel immer noch top und macht immer noch sehr viel Spaß. Ich habe die erneute Reise nach und durch Bright Falls sehr genossen und kann das Spiel auch nach heutigen Maßstäben vollends empfehlen. Klar, es ist nicht mehr alles auf der Höhe der Zeit aber Alan Wake Remastered funktioniert immer noch sehr gut!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Der Hulk Horror von Al Ewing geht in seinen 8. Band. Ob die Serie weiterhin auf hohem Niveau fortgesetzt wird und wie mir der Band gefallen hat, könnt ihr in der folgenden Rezension nachlesen.
Titel: Bruce Banner: Hulk 8 – Der Hüter des Portals
Autor: Al Ewing
Zeichner: Joe Bennett
Seiten: 124
Sprache: Deutsch
Verlag: Marvel / Panini Comics
Wenn ich so in den letzten beiden Jahren meine Top 3 Serien von Marvel durchforste kam, neben Venom, eigentlich immer die aktuelle Hulk Ongoing in meinen Listen vor. Eine Serie die konsequent abgeliefert hat und in jedem Band eigentlich mega unterhalten hat. Was ist es was mich so an dieser Serie fasziniert? Nun es sind eigentlich genau zwei Punkte, zum einen das Horror-Setting in dem sich von Anfang an die Serie befand, was mir auch unterstützt durch den Zeichenstil sehr gut gefällt und zum anderen ist es das konsequente rausnehmen der Serie aus dem aktuellen Kanon des Marvel Kosmos.
Irgendwie haben alle Marvel-Serien einen Bezug zueinander oder zu aktuellen Events, nur Hulk läuft in seinem ganz eigenen Kosmos bzw fast schon Universum. Es gibt kaum Superhelden die auch in der Hulk Serie vorkommen, aber genau das macht es wohl zu dieser guten Serie. War der Hulk doch immer ein Wesen das man nur schwer in den Marvel-Kosmos eingliedern konnte, manchmal zu overpowered das man ihn auf einen anderen Planeten schicken musste um ihn dann wieder zurückzubringen und die ganze Welt zu zerstückeln. Soweit meine kurze Ansprache zu dieser großartigen Serie, aber kommen wir nun kurz zum Inhalt des Bandes.
Hulk ist am Ende von Band 7 vor den Kameras explodiert bzw hat eine Gamma-Explosion heraufbeschwört, da er ja immer wiederbelebt wird und quasi unsterblich ist. (Wie ja auch der Englische Name der Serie schon sagt „Immortal Hulk“) Wir sehen einen Rick Jones in einer etwas anderen Körperform und gleichzeitig greift die Gruppe „Gamma Flight“ rund um Titania und Absorbing Man den Hulk an und ein Kampf entbrennt bei dem Hulk mal kurzerhand Absorbing Man zerfetzt und eine Titania die den Hulk durch einen Bagger durchschiesst. Absorbing Man lädt sich mit Gamma-Strahlung auf und die Szene wechselt zur Shadow Base wo Doc Samson und der Rest der Truppe einen Angriff von „Innen“ mitansehen müssen. Samuel Stern alias „Leader“ beginnt mit seinem großen Plan „One Below All“, das Wesen aus der tiefsten Höllen zu beschwören.
Danach wechselt die Szene in Bruce Banner’s Kindheit wo wir seinen Vater und ihn sehen und gleichzeitig auch Leader der sich schon in sein Bewusstsein geschlichen hat. Hier sehen wir auch schon was uns in dem Band erwartet, nämlich ein Kampf der weniger in der Realität ausgetragen wird, denn in Hulk’s Psyche, wo seine verschiedenen Versionen geneinander und auch gegen Leader kämpfen. Wie die Story dann weitergeht könnt ihr wie immer gerne im Band selber nachlesen.
Das Fazit dieses Bandes fällt wie erwartet sehr sehr leicht, da die Serie ganz simpel und einfach, wie erwartet, weiterhin abliefert. Aber was hätte man auch anderes erwarten müssen nach 7 Vorgängerbänden die schon abgeliefert haben?
Das Horror-Setting mit den grandiosen Zeichnungen von Joe Bennett ist so unheimlich „schön“ anzusehen, wenn zum Beispiel ein Rick Jones‘ Körper sich verformt oder die verschiedenen „Hulks“ miteinander interagieren ist das grandios umgesetzt.
Die Story geht wieder ordentlich voran und vorallem der innere Konflikt des Hulk’s sei hier besonders erwähnt, aber auch die spezielle Form in der Doc Samson zurückkehrt und natürlich das Ende des Bandes, was die Vorfreude auf Band 9 um so größer macht.
Für Einsteiger ganz klar eine Empfehlung, jedoch nur wenn sie sich auch die 7 Vorgängerbänder besorgen und lesen. Ganz klare Leseempfehlung für die gesamte Serie. Ein Feuerwerk und gerade dieses vom Marvel-Kosmos losgelöste, macht die Serie für Einsteiger noch interessanter!
Danke an Panini Comics für das Rezensionsexemplar!
Das mag bei 121 gelesenen Comics (Hefte und Paperbacks zusammengezählt) seltsam klingen, aber sehr viel gibt es über dieses vergangene Jahr nicht zu sagen. Ich habe beim lesen versucht eine Mischung aus Marvel & DC Comics zu wählen, weitere Verlage (bis auf hauptsächlich Boom Entertainments BRZRKR ) zu vermeiden, aber dieses Vorhaben hat mit diversen Star Wars Legends bzw. den Weissblech Comics nur bedingt gut funktioniert.
Bei den Marvel Comics habe ich in erster Linie jene Serien verfolgt, die ich entweder bereits im Vorjahr gelesen habe oder neue Serien, die mein Interesse geweckt haben. Dazu kommt eine Mischung aus US Paperbacks und deutschen Bänden, da wir leider nicht alles in Europa bekommen. Von den Events habe ich mich Großteils ferngehalten und nur King in Black gelesen. Von den geplanten weiteren Bänden habe ich mich dann ebenfalls ferngehalten.
DC Comics hat ja durch Corona einige Probleme in der Planung erhalten und das hat sich auf die Serien niedergeschlagen. Die einzige reguläre DC Serie, die ich 2021 komplettiert habe war Suicide Squad: Bad Blood von Tom Taylor. Abseits davon habe ich noch einige Ausflüge ins DC Black Label gemacht und Miniserien (Batman Gotham Nights, Batman Universe und The Flash Giant Vol. 1 & 2) sowie ältere Bände gelesen. Bei den Events habe ich Dark Nights Death Metal gelesen und mich gegen Ende des Jahres an Infinite Frontier herangewagt. Das I.F. Imprint wird hoffentlich wieder mehr Stabilität ins DC Portfolio bringen.
Von den Comics abseits von Marvel und DC habe ich nur BRZRKR gelesen, sowie ein paar Star Wars Legends Comics. Da mich die beiden großen Verlage so einspannen mit ihren Serien, werde ich davon absehen ein zu großes Spektrum zu entwickeln. Die einzigen Ausnahmen bilden die Weissblech Comics, bei welchen es sich um Horrorcomics handelt die unregelmäßig erscheinen. Perfekt also zum nebenbei lesen.
Das wars aber auch schon wieder mit meinem Comicjahr 2021. Ich bin gespannt ob ich den Rekord in 2022 brechen werde.
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
2021 war ein interessantes Jahr was Manga angeht. Insgesamt habe ich 25 Manga (darunter ein koreanischer Manwha) gelesen und zwei Reihen beendet. Es hat sich ergeben, dass ich Manga eher nebenbei gelesen habe, was wiederum dazu geführt hat, dass ich 3 Reihen, die ich eigentlich sehr gern gelesen habe aus den Augen verloren habe. Dies waren Demon Slayer, My Roommate is a Cat und Yakuza goes Hausmann. Ich hoffe diesen Reihen 2022 nochmals eine Chance geben zu können und sie dann entweder zu beenden oder zumindest auf den aktuellen Stand bringen zu können.
Mein Ausflug in die Manwha Welt war zu Killing Stalking, der definitiv einen Re-read (Band 1) bekommen wird und dann möchte ich alle drei Seasons der Serie lesen. Dazu werden bestimmt Beiträge kommen.
Die beiden beendeten Serien waren Fire Punch und Dead Company. Erst genannte Serie bekam bereits Beiträge und zur zweitgenannten Serie kommt noch ein Beitrag.
Ich habe außerdem zwei neue Serien begonnen. Einerseits Zipman!! (in zwei Bänden abgeschlossen) und andererseits Yu-Gi-Oh! Massiv Edition. Zu beiden Serien wird noch was kommen, ich bin nur noch am planen wie ich die Beiträge aufziehe!
Zudem habe ich 2021 einen Re-read von re:member gestartet. Dieses Projekt ist aber wie die Erstlesung kläglich gescheitert, aber ich bin zuversichtlich diese Aufgabe irgendwann meistern zu können und re:member in ein Halloween Special zu integrieren.
Okay weg von den gescheiterten Zielen hin zu den Highlights des Jahres. Der meiner Meinung nach beste Manga 2021 war Fire Punch. Diese Serie hat so viele Thematiken verarbeitet und war insgesamt so spannend wie kaum ein anderer Manga, den ich sowohl 2021 als auch in den letzten Jahren gelesen habe. Wer Fire Punch nicht kennt sollte dieses Werk definitiv nachholen. Ebenfalls hat mich Dead Company sehr positiv überrascht. Dieser Manga ist das aktuellste Werk vom Schöpfer von Judge, Doubt & Secret und war äußerst unterhaltsam.
Meine beiden Newcomer Highlights bilden der Action-Roboter Manga Zipman!! und die Neuveröffentlichung von Yu-Gi-Oh!
Was für 2022er Ziele im Bereich Manga habe ich mir gesetzt? Nun allgemein will ich wieder mehr Manga lesen und eine bessere Balance aus Manga, Comics und normalen schaffen als 2021. Hoffentlich gelingt mir dieses allgemeine Ziel. Außerdem werde ich durch die Werke der beiden Mangaka Yoshiki Tonogai und Tsutui graben. Dies werden sowohl Re-reads als auch Erstlesungen werden.
Weiters möchte ich mich noch folgenden Reihen widmen:
re:member (erneute Lesung)
My Roommate is a Cat (erneute Lesung)
Yakuza goes Hausmann (erneute Lesung)
Demon Slayer (erneute Lesung)
Shibuya Goldfish (Erstlesung)
Zipman!! (Beendigung der Serie)
Yu-Gi-Oh! (Weiterführung der Serie)
Zusätzlich zu dieser Liste bin ich gespannt, ob und welche Werke mir noch über den Weg laufen werden. Ich hoffe dieser Rück- und Aublicks Hybrid war unterhaltsam für euch.
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
2021 war ein wirklich tolles Serienjahr und das liegt an zwei Punkten!
Insgesamt habe ich 34 Staffel in 19 Serien gesehen, die Liste findet ihr hier.
Den genremäßig größten Anteil machten die Comicverfilmungen aus. Ich habe alle MCU Serien (5 an der Zahl) gesehen und dazu noch Trese, Invincible, The Boys (Rewatch) sowie Yakuza goes Hausmann als Mangaverfilmung. Bis auf letztgenannte Serie war ich eigentlich äußerst zufrieden mit den Comicverfilmungen.
Abseits davon wurde mein langjähriger Netflix King Samurai Gourmet endlich abgelöst, denn mit Lupin wurde die meiner Meinung nach beste Serie 2021 veröffentlicht. Mit The Mandalorian, The Witcher (Staffel 2), WandaVision und Invincible gab es jedoch harte Konkurrenz.
Weiters wurden zwei Fandoms dieses Jahr wiederbelebt. Einerseits hat The Mandalorian sehr viel dazu beigetragen, dass ich das moderne Star Wars bedeutend weniger beschissen finde und mit American Horror Stories habe ich mich zurück ins AHS Franchise begeben. Ein neues Fandom kam durch die großartige Stark Trek: Enterprise Serie hinzu!
Außerdem habe ich viele Dokus gesehen von denen Nightstalker und How to become a Tyrant definitiv die Besten waren!
Zusammengefasst war ich mit den beendeten Serien sehr zufrieden und wurde sehr gut unterhalten, wobei mich wie bei den Filmen die Genrevielfalt begeistert hat. Ich hoffe dies im 2022er Serienjahr beibehalten zu können!
Das wars mit diesem Rückblick. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Das wird wohl der kürzeste Rückblick werden, da mein Spielejahr 2021 eigentlich recht unaufgeregt war. Das lag in erster Linie am Zeitmangel, da mich das echte Leben sehr stark in Beschlag genommen hat, aber sowas kommt eben vor.
Insgesamt habe ich vergangenes Jahr 12 Spiele durchgespielt. 9 auf der PS4 und 3 auf der Nintendo Switch. Meine Speerspitze zum Thema „Game of the Year“ bilden drei Spiele in folgenden Kategorien:
Abseits dieser drei Spiele haben mich noch andere Spiele sehr gut unterhalten.
Das war soweit mein Rückblick zum Gamingjahr 2021. Allgemein war ich sehr zufrieden mit der kleinen Auswahl an Spielen und auch die restlichen sechs Spiele, die hier nicht aufgezählt wurden haben mich entweder gut oder sehr gut unterhalten. Zu einigen Titeln wie House of Ashes oder Final Fantasy 9 gibt es Ideen für Beiträge, aber es wird sich zeigen ob daraus was wird.
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Man kann mein Filmjahr 2021 in zwei Teil aufspalten. Einerseits mein Heimkinojahr 2021, in dem ich ältere Filme konsumiert habe und das aktuelle Filmjahr 2021, das einige interessante Werke beinhaltet hat.
Wie in der Liste ersichtlich habe ich 125 Filme gesehen, daher wäre ein detaillierter Rückblick zu umfassend.
Mein Einstieg in das 2021er Filmjahr war im Februar Wonder Woman 1984, der bekanntlich eher mau ist, aber danach ging es im März steil aufwärts mit Zack Snyders Justice League & Raya und der letze Drache. Im April ging es dann wieder abwärts mit Thunder Force, der zwar ein paar gute Gags hat aber allgemein eher durch Mittelmäßigkeit glänzt.
Alles neu macht der Mai und somit stieg die Qualität des 2021er Filmjahrs wieder an. Love and Monsters war sehr unterhaltsam und im Juni konnten mich Army of the Dead, Luca und Cruella sehr gut unterhalten. Besonders Cruella war besonders, da dieser Film mein erster Kinofilm 2021 war im Zuge einer Date Night mit meiner besseren Hälfte!
Juli ist der Monat der Sommerblockbuster und Godzilla vs Kong erfüllte meine Erwartung zu sehr großen Teilen!
Außerdem waren der Wunschdrache & Black Widow zwei weitere gute Filme für den Sommer!
Im August wurde die Sommerblockbuster Serie mit The Suicide Squad weitergeführt und mit Vivo kam ein weiterer toller Animationsfilm auf Netflix!
Im September und Oktober habe ich einige Hochkaräter von der Watchlist streichen können. Nightbooks von Netflix war eine echte Überraschung und Mortal Kombat, Venom 2 und Army of Thieves waren äußerst unterhaltsam, während Dune etwas enttäuschend war. Free Guy glänzte durch Mittelmaß, wobei Conjuring 3 für mich den bisherigen Tiefpunkt im Conjuring Universe darstellt. Außerdem gab es mit The Witcher: Nightmare of the Wolf wieder etwas Hexer Action!
Im November gab es einige Schwergewichte. Mit Eternals kam mein zweites Highlight unter den Comicverfilmungen (in Filmform) ins Kino während Venom: Let there be Carnage die Speerspitze darstellt. Willys Wonderland ist der beste Horrorfilm 2021 und liegt knapp vor Candyman (2021), wobei Finch der beste Sci-Fi Film ist, den ich 2021 gesehen habe!
Ergänzend dazu habe ich mit Shang-Chi den besten Martial-Arts Film 2021 gesehen und Red Notice war ebenfalls unterhaltsam.
Zum Jahresende hin gab es noch ein paar echte Schwergewichte mit The last Duel, Halloween Kills, Encanto, Ron läuft schief und Don‘t look up.
Somit lässt sich zusammenfassen, dass das Filmjahr 2021 eigentlich sehr positiv verlaufen ist. Es gab kaum Filme unter den Veröffentlichungen des Jahres 2021, die mir nicht gefallen haben und auch genremäßig war es ein sehr bunter Mix. Hoffentlich wird 2022 genau so abwechslungsreich!
Mein Heimkinojahr 2021 ist ein wilder Mix aus Rewatches und Ersichtungen aus allen möglichen Genres und Jahren. Beispielsweise habe ich eine Der Herr der Ringe Rewatch gemacht und dank The Mandalorian meine Lieb zu Star Wars neu entdeckt. Dadurch habe ich alle modernen Star Wars Filme gesehen und der Beste daraus war ganz klar Rogue One!
Ich habe außerdem die modernen Disney Live Action Filme nachgeholt, dank meiner besseren Hälfte und dort waren viele Hochkaräter dabei.
Die drei besten Trilogien die ich dieses Jahr gesehen habe waren Der Herr der Ringe, Kung-Fu Panda und Spider-Man von Sam Raimi!
Der beste Horrorfilm im Heimkino war defintiv Mandy aber auch Dämonen und Dämonen 2 haben mich zu unterhalten gewusst.
Zusammengefasst war mein Heimkinojahr 2021 die perfekte Ergänzung zum regulären Filmjahr und eine wunderbare Mischung aus verschiedensten Genres!
Ich hoffe euch hat dieser kleine Rückblick gefallen und wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Ich habe letztes Jahr eine Liste für die Kategorien Film, Serie, Comic, Manga, Bücher & Videospiele angelegt. Dort wird alles vermerkt was ich gesehen, gelesen, gespielt habe. Zumindest bei Videospielen ist es mir wichtig nur jene zu nennen, die ich entweder durchgespielt habe.
Bevor ich zu detaillierteren Rückblicken in eigenen Beiträgen komme gibt es hier nun eine Übersichtlich der einzelnen Listen inklusive Links zu Rezensionen, sofern ich sie nicht vergesse. Dabei werden zuerst die Kategorien aufgelistet und danach die Listen im Detail!
Filme
Serien
Comics
Manga
Bücher
Videospiele
Filmliste
Gretel & Hänsel
LOTR 1 (Rewatch)
LOTR 2 (Rewatch)
Sonic (Rewatch)
Oben (Rewatch)
LOTR 3 (Rewatch)
Io (Netflix)
Kampf der Titanen (Rewatch)
Fantasy Island
Der Unsichtbare (Rewatch)
Vaiana (Rewatch)
Ey Mann wo ist mein Auto (Rewatch)
O Brother, Where Art Thou? – Eine Mississippi-Odyssee
Kung Fury (Rewatch)
Männer die auf Ziegen starren
Into the Spider-Verse (Rewatch)
Age of Ultron (Rewatch)
Loop – Kurzfilm
The Lion King (2019)
Susi & Strolch (2019)
Dschungelbuch (2016)
Mulan (2020)
Malificent (2014)
Float (Kurzfilm)
Wonder Woman 1984
Malificent 2
Dumbo (2019)
Den Sternen so nah
The Dark Knight (Rewatch)
Jurassic World (Rewatch)
The Dark Knight Rises (Rewatch)
Raya und der letzte Drache
Night School
Sie nannten ihn Mücke
Zombieland
Pacific Rim (Rewatch)
Zack Snyders Justice League
Joker (Rewatch)
Die dunkelste Stunde (Rewatch)
Thunder Force (N)
Gemini Man (Rewatch)
Love and Monsters (N)
(T)raumschiff Surprise Periode 1 (Rewatch)
Baymax
Beauty and the Beast (1991) (Rewatch)
Beauty and the Beast (2017) (Rewatch)
Arielle 1
101 Dalmatiner
Good Boys
Army of the Dead (N)
Jerry McGuire
Spider-Man (2002) – Rewatch
The Beach House
Arielle 2
Spider-Man 2 (Rewatch)
Spider-Man 3 (Rewatch)
Luca
Cruella (20. Disney/Pixar Film 2021)
Rent a Man
Godzilla vs Kong
Der Wunschdrache (N)
Kung-Fu Panda
Kung-Fu Panda 2
Black Widow
Kung-Fu Panda 3
The Interview (Rewatch)
Vaterfreuden
Das schaurige Haus (abgebrochen)
Birds of Prey (Rewatch)
Suicide Squad (Rewatch)
Thor 3 (Rewatch)
Vivo
The Suicide Squad
The Amazing Spider-Man 2 (Rewatch)
The Wichter: Nightmare of the Wolf
Star Wars Episode 8
Infinity War (Rewatch)
Star Wars Episode 9
Mortal Kombat (2021)
The Beginning of Life (Doku)
1917 (Rewatch)
Free Guy
The Water Man
Solo – Star Wars Story
Venom (Rewatch)
Venom 2
Dune
Conjuring 3
Army of Thieves
Army of the Dead (Rewatch)
Eternals
Rogue One (2. Rewatch)
Shang-Chi
Jason goes to Hell
Jason X
Spider-Man: Far From Home (Rewatch)
Ant-Man (Rewatch)
Red Notice (Netflix)
Police Academy
Lethal Weapon 1
Robin Hood: Helden in Strumpfhosen
Candyman (2021)
Stirb Langsam
Asterix bei den Briten (schwäbische Fassung)
Der gebuchte Mann
Lucky Logan
Dämonen 2
Prisoners of the Ghostland (abgebrochen)
Halloween Kills
Meg (Rewatch)
Encanto
Don’t look up
Ron läuft schief
Serienliste
The Mandalorian Staffel 1 (D+)
The Mandalorian Staffel 2 (D+)
Elisa Lam Serie (Netflix)
Nightstalker (Netflix)
WandaVision (D+)
Haunted Staffel 1 (Netflix)
Haunted Staffel 2 (Netflix)
Yakuza goes Hausmann Staffel 1 (Netflix)
The Boys Staffel 1 (Rewatch) (Amazon)
The Boys Staffel 2 (Rewatch) (Amazon)
Lupin Teil 1 (Netflix)
The Falcon and the Winter Soldier (D+)
Invincible Staffel 1 (Amazon)
Lupin Teil 2 (Netflix)
Trese (Staffel 1) (Netflix)
Loki S1 (D+)
How to become a Tyrant (Netflix)
Marvels What If? (D+)
Scrubs (Amazon/D+) Staffel 1 – 8
American Horror Stories (D+)
Star Wars Visions (D+)
Star Trek: Enterprise S1 (Netflix)
School of Chocolate (Netflix)
Star Trek: Enterprise S2 (Netflix)
Star Trek: Enterprise S3 (Netflix)
Hawkeye Staffel 1 (Disney+)
The Witcher Staffel 2 (Netflix)
Comicliste
Thor v. Donny Cates BD1
Suicide Squad (Tom Taylor) BD1
Valkyrie BD2
Captain Marvel BD3
Miles Morales BD3
Guardians of the Galaxy BD 3
Symbiote Spider-Man BD 2
Dr. Doom BD 1
Captain Marvel BD 4
Hellblazer BD 1
Iron Man 2020 (Hauptband)
Spider-Man Heft 14 (#25)
Das neue dynamische Duo
Batman vs Robin
Wächter von Gotham
Venom Vol. 3
Venom Vol. 4
Joker Killer Smile
Darth Vader und das verlorene Kommando
Star Wars: Die Säuberung (Purge)
Winter Soldier: Zweite Chancen
The Immortal Hulk Vol 7
The Immortal Hulk Vol 8
Batman & Robin müssen sterben
Green Arrow: The Longbow Hunters
Falcon & Winter Soldier: Falsche Schlange
Hell Arisen
Flash Forward
Dark Nights: Death Metal
Die Marvel Superhelden Sammlung 1
Lockjaw & the Pet Avengers
Avengers vs Pet Avengers
Great Lake Avengers BD 1
Spider-Man Heft 15
Spider-Man Heft 16
Spider-Man Heft 17
Dceased Dead Planet
Spider-Man Heft 18
Spider-Man Heft 19
Spider-Man Heft 20
Spider-Man Heft 21
Spider-Man Heft 22
Dr. Doom Vol. 2
Hush Teil 1
Hush Teil 2
Batmans Sohn
Batnan: Tenses
Suicide Squad BD 2
The Rise of Ultraman
Spider-Man Heft 23
Spider-Man Heft 24
Lobo Unbound
Hellblazer Rise + Fall
Spider-Man Heft 25
Spider-Man Heft 26
Spider-Man Heft 27
Spider-Man Heft 28
Spider-Man Heft 29
Spider-Man Noir (Berlin bis Babylon)
Spider-Woman BD 1
Animal Man (DC Collection)
Harley Quinn & Poison Ivy
DCeased: Dead Planet
Planet Hulk BD 1
Planet Hulk BD 2
World War Hulk
Der Tod von Superman
Thor BD 2
Immortal Hulk Vol. 9
King Deadpool Vol. 2 (abgebrochen)
King in Black
Captain Marvel Vol. 5
⁃ Superman: Brainiac
Guardians of the Galaxy BD 1 (Marvel Now!)
Batman WK: Harley Quinn
Spider-Man Heft 30
Spider-Man Heft 31
Symbiote Spider-Man BD 3
Hulk – Maestro
Hulk – Dystopia
Wolverine – Im Schatten der Nacht
Kingdom Come Teil 1
Kingdom Come Teil 2
The Flash: Krieg der Rogues
Wolverine: Schwarz, Weiß & Blut
Batman: The World
Batman: Die Pforten von Gotham
Spider-Man Heft 32
Spider-Man Heft 33
Batman: Die Jagd des dunklen Ritters
Venom: Dark Origin
Black Widow Vol. 2
Batman: Gotham Nights BD 1
Spider-Man: Heimkehr
Spider-Man/Black Cat
Immortal Hulk: Great Power
Batman: Gotham Nights BD 2
Venom Vol. 6
Iron Man Vol. 2
Non-Stop Spider-Man
Hammerharte Horrorschocker #62
Die Nacht der reitenden Leichen Comic
DC Infinite Frontier One-Shot
Batman: Krieg dem Verbrechen
Superman: Friede auf Erden
Maestro: War and Pax
Carnage: Schwarz, Weiss & Blut
Mangaliste
Fire Punch 01
Fire Punch 02
Fire Punch 03
Fire Punch 04
Fire Punch 05
Fire Punch 06
Fire Punch 07
Fire Punch 08
My Roommate is a Cat 03
Yakuza goes Hausmann 04
Demon Slayer 04
Demon Slayer 05
Killing Stalking 01 (Mawha)
Chainsaw Man 01
My Roommate is a Cat 04
Dead Company 01
re:member 01
re:member 02
re:member 03
re:member 04
Dead Company 02
Yu-Gi-Oh Massiv 01
Zipman!! 01
Dead Company 03
Spieleliste
My Name is Mayo 2 (PS4)
Beyond Blue (PS4)
Resident Evil 8 (PS4) – Beitrag folgt – Podcast verfügbar
Final Fantasy 9 (Switch)
Kena: Bride of Spirits (PS4) – Beitrag folgt evt.
House of Ashes (PS4) – Beitrag folgt im Oktober 2022
LiS: True Colors (PS4) – Beitrag folgt 2022
Gynoug (Switch)
Alan Wake Remastered (PS4) – Beitrag folgt
It takes Two (PS4) – Beitrag folgt
P.: Es gibt wieder ein Team-up mit Nerd.Ics. Im heutigen Beitrag widmen wir uns dem Comic Non-Stop Spider-Man: Coup mit Köpfchen. Wie beim letzten Mal werden wir uns Absatz für Absatz abwechseln und euch so unsere Eindrücke schildern!
N.: Ich kannte bisher von Joe Kelly nur einen Teil seines Daredevil Runs und den hab ich mega abgefeiert und dazu bin ich ein großer Fan der aktuellen ongoing von Spider-Man und somit war es klar, dass ich bei diesem Band reinschauen werde. Gleich vorweg „Non-Stop“ Spider-Man ist hier Programm, Action pur und eine Story mit sehr hohem Tempo!
P.: Als Peter Parker aka Spider-Man zusammen mit der Reporterin Norah Winters die Spur einer neuartigen Droge verfolgt bekommt es das Duo mit schwerbewaffneten und hervorragend trainierten Söldnern zu tun. Als sich auch noch Baron Zemo von Hydra einmischt ist das Chaos perfekt …
P.: Ich mag das hohe Tempo von Non-Stop Spider-Man und die damit verbundene geraffte Handlung, die sich jedoch genug Zeit nimmt um sich selbst zu entwickeln und beide Plotlinien kombiniert. Leider wirken die beiden Handlungsstränge, so gut sie ineinandergreifen mögen, als ob man zwei Ideen für einen Comic hatte und diese auf Zwang kombinieren wollte. Dies ist jedoch meckern auf hohem Niveau, da die Geschichte dennoch gut funktioniert und zu unterhalten weiß. Was mich eher etwas abschreckt ist der Zeichenstil des Comics. Die generelle Inszenierung ist sehr hochwertig und passt zum erzählerischen Tempo während die Figuren teilweise etwas befremdlich aussehen.
N.: Kommen wir nun zur Story an sich. Wir werden sofort in die Story geworfen und sehen wie unsere liebe Spinne von nebenan aus dem 15. Stock eines Gebäudes springt und ihm dabei so einiges durch den Kopf geht. Unten angekommen sehen wir auch warum er aus dem Fenster springt, er wird verfolgt und es kommt zu einer klassischen Verfolgunsgjagd auf New York’s Straßen mit allem drum und dran. Währenddessen bekommt Spidey einen Anruf von einer Freundin namens Kel, welche ihm gesteht, dass sie eine Droge namens „1-Plus“ genommen hat und, dass es ihr nicht so gut gehe.
Rückblende 2 Stunden früher. Spidey befindet sich auf dem Begräbnis eines Kommilitonen von der Uni namens Austin und hier sehen wir auch Peter’s Freundin Kel. Wir finden im Laufe des Bandes raus das Austin und später dann auch Kel durch „1-Plus“ einiges an Intelligenz eingebüßt haben, so als hätte ihnen jemand selbige ausgesaugt. Wir erfahren auch, dass es noch mehr solcher Fälle in ganz New York gab und alle, nach dem Intelligenzverlust, tödlich endeten. Nur bei Kel konnte Spidey, durch sofortiges eingreifen, den Tod verhindern, jedoch landete sie mit enormen Schäden auf der Intensivstation.
Dort taucht dann auch eine alte Bekannte von Spidey auf, nämlich Reporterin Norah Winters und sie ist es auch die Spidey mehr über die anderen Fälle erzählt. So beginnen beide gemeinsam die Fälle aufzuklären.
Außerdem sehen wir in Heft eins noch die Rückkehr eines alten Bekannten und zwar taucht Baron Zemo auf der Betriebsversammlung einer Hydra-Splittergruppe in Paris auf und metzelt dort mal alle unfähigen Hydra-Agenten nieder.
Wie es dann weitergeht könnt ihr wie immer im Band nachlesen.
P.: Alles in allem ist Non-Stop Spider-Man: Coup mit Köpfchen ein solider Band, der sowohl für Veteranen als auch Gelegenheitsleser geeignet ist und durch sein hohes Tempo glänzt. Auch wenn der Band im Vergleich zu anderen Geschichten etwas abfällt kann ich ihn dennoch empfehlen, da man gut unterhalten wird!
N.: Nun zu meinem Fazit. Was waren das für actiongeladene 5 Hefte? Ein irres Tempo, eine Unmenge an Action und trotzdem viel Story und viel Inhalt. Und zu allem noch als Draufgabe, macht das auch noch ordentlich Spaß!
Sowohl die Storyline mit Spidey, mit den ganzen Rückblenden und der Jagd nach den Übeltätern hinter der Droge, als auch die Storyline mit Baron Zemo sind übelst gut. Alleine das Auftauchen von Zemo bei der Versammlung in Paris hat mich mega geflasht. Ihr merkt schon ich komm nicht mehr aus dem Schwärmen raus und kann euch den Band nur wärmstens empfehlen.
Ich würd sogar sagen, dass er auch als standalone Story für Einsteiger geeignet ist, obwohl ich natürlich jedem auch die aktuelle Spider-Man ongoing von Nick Spencer nur wärmstens empfehlen kann. Definitiv in meinen Top-Ten in Sachen Comics für heuer!
Das wars von unserer Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Speed me up! ⚡️❤️
Barry Allen ist Flash und somit der schnellste Held der Welt. In der heutigen Double Feature Review (ich bin froh dieses Format reaktiviert zu haben) geht es mir um die beiden Miniserien Flash Giant Vol. 1 & Vol. 2. Diese sind zwar in einem deutschen Paperback veröffentlicht worden, aber die Geschichten stehen für sich!
Beide Serien stammen aus der Feder von Gail Simone, welche man von vielen DC Serien und einigen Marvel Comics kennt, während sich als Zeichner Clayton Henry auszeichnet (welch schlampiger Ausdruck), den man beispielsweise von Black Lightning kennt.
Als ein mysteriöser Schurke die Rogues nach und nach aus dem Gefängnis befreit, um Flash auf Trab zu halten, muss der schnellste Mensch der Welt alles geben um diese Verschwörung aufzudecken. Nebenbei muss Barry auch noch sein Privatleben, sein Liebesleben und seinen Job managen. Es gibt also viel zu tun für den schnellsten Mann der Welt und die Gefahr ist groß …
Die Handlung von The Flash Giant Vol. 1 ist von Anfang an spannend und entwickelt sich von Heft zu Heft immer weiter bis zur Enthüllung des Superschurken, sowie der Schlacht gegen ihn.
Lobend muss ich auch das Tempo erwähnen mit dem sich die Story entwickelt. Dieses ist genau richtig und nimmt sich viel Zeit um neben der Haupthandlung mit The Flash auch seine Geheimidentität Barry Allen „Screentime“ zu heben. Außerdem kriegt jeder Rogue seine eigene „Show“ pro Ausgabe, wo er oder sie vorgestellt wird, was sehr Einsteigerfreundlich ist. Besonders wenn man die Größe der Rogues Gruppe bedenkt.
Zusammengefasst ist The Flash Giant Vol. 1 eine äußerst hochwertige Miniserie, die nicht nur den schnellsten Mann der Welt und sein Privatleben beleuchtet, sondern sich auch mit seinen Feinden beschäftigt und diese in einen größeren Plot einbindet!
Doch kaum hat Flash die Bedrohung durch die Rogues abgewendet, wartet ein weiteres Übel auf ihn!
Während einer Kreuzfahrt wehrt Flash einen Angriff von King Shark auf Unschuldige ab und wird anschließend in ein Abenteur durch Raum und Zeit geworfen, bei dem er gegen Reverse Flash kämpft.
Erzählerisch ist The Flash Giant Vol. 2 ebenfalls sehr spannend, bleibt aber hinter der ersten Serie doch zurück. Besonders die Spannungskurve steigt weniger steil an, als bei der Rogue Verschwörung. Damit ist die zweite nicht langweilig, da hier der alternative Reverse Flash aus der Zukunft ein spannender Bösewicht ist, aber es gibt dennoch Luft nach oben.
Die Einbindung einer zeitreisenden Soldatin gibt dem Comic eine gewisse Dramatik, die definitiv zu den Stärken des Comics gehört.
Optisch ist The Flash Giant Vol. 2, wie auch der Vorgänger, über jede Kritik erhaben und besticht durch ebenso stark, wie für das Auge wohltuhende Bilder!
Somit bleibt The Flash Giant Vol. 2 zwar hinter der ersten Serie zurück, ist jedoch dennoch eine lesenswerte Miniserie über den schnellsten Mensch der Welt!
Zusammengefasst kann ich den Comic Flash – Der schnellste Held der Welt mit seinen beiden Miniserien sowohl für Anfänger als auch für Veteranen empfehlen. Man braucht relativ wenig Vorwissen, wird aber von der Exposition auch nicht erschlagen. Kurz gesagt: ein toller Band mit zwei abgeschlossenen Serien und sehr schönen Bildern!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Endlich mal wieder ist es Zeit für eine Rezension aus dem Hause „PaninInk“ und dieses mal geht’s ins Hause Marvel. Wir bekommen die 2. Hälfte der 2015er Spider-Gwen Serie in einem Band geliefert und ob die hält was ssie verspricht könnt ihr in dieser Rezension lesen.
Titel: Spider-Gwen: Erstaunliche Kräfte
Autor: Jason Latour, Tom Taylor,
Zeichner: Robbi Rodriguez,
Seiten: 228
Sprache: Deutsch
Verlag: Marvel / Panini Comics
PaninInk Stories aus dem Hause Marvel veröffentlicht ist die Spielregel etwas anders als bei DC, hier werden dann ältere Comic-Serien im schicken kleineren Format neu aufgelegt. Dies ist vorallem für Leser wie mich perfekt um Serien nachzuholen. Spider-Gwen (2015) war immer schon eine Serie die ich mir nachkaufen wollte, da ich nur gutes darüber gehört habe. Nun kam mit diesem Band eine gute Alternative für mich.
Aber widmen wir uns mal der Story dieses Bandes, wir befinden uns im Ultimate Universum, was bedeutet das hier einiges etwas anders ist. SO auch zum Beispiel das Gwen Stacy von einer radioaktiven Spinne gebissen wurde und dadurch zu Spider-Woman wurde. Soweit so gut, jedoch hat sie kurz vor dieser Storyline ihre Kräfte verloren und muss dadurch als Spider-Gwen den Alltag meistern. Sie hat zwar einen Weg gefunden ihre Kräfte zurückzuerlangen, aber immer nur für kurze Zeit und in einer gewissen Dosis.
Außerdem ist in diesem Universum Frank Castle nicht der brutale Rächer Punisher, sondern ganz einfach ein unheimlich brutaler Cop, der immer wieder versucht Gwen zu schnappen. Unter anderem hetzt er Kraven auf Gwen und versucht so auch, unter anderem, ihren Vater zu entführen.
Castle versucht Norman Osborn auf seine Seite zu bekommen um noch mehr Unterstützung zu bekommen und Gwen wiederum hat das Wissenschaftsgenie Reed Richards auf ihrer Seite.
Ganz zum Schluß des Bandes bekommen wir auch noch das „All New Wolverine Annual 1“ geliefert welches Laura und Gwen in einem Heft vereint und jeder der mich kennt weiss wie sehr ich X-23 liebe und somit feiere ich auch dieses Heft dementsprechend ab, obwohl ich es schon im Zuge des Tom Taylor Runs gelesen habe. (welchen ich im übrigen nur wärmstens empfehlen kann)
Was bleibt mir hier noch als Fazit zu schreiben? Wir bekommen genau das was wir von einem „Ink-Band“ erwarten geliefert, Coming-of-Age per excellence.
Natürlich weiss ich das auf Seiten von DC mit eigenstädnigen und vorallem neuen Stories gearbeitet wird und bei Marvel nur Re-Releases kommen, aber für als jemanden der auch diese Stories nicht kennt ist es eine großartige Möglichkeit an ältere STories zu einem guten Preis und in einem großartigen Format ranzukommen.
Absolute Leseempfehlung von meiner Seite!
Danke an Panini-Comics für das Rezensionsexemplar!
2021 ist ein großartiges Jahr für mein Star Wars Fandom. The Mandalorian hat mein Fandom geheilt. Mit Rogue One & Solo habe ich zwei großartige Filme gesehen (Beiträge folgen bei Zeiten) und mit Star Wars Visions wurde ich ebenfalls sehr gut unterhalten. Außerdem bildet diese Anthologie-Serie den Auftakt zur nächsten Anime-Offensive mit dem Unteritel GX!
Wie beim letzten Mal werde ich in regelmäßigen Abständen diverse Anime in formatübergreifenden Beiträgen vorstellen und die diesmalige Laufzeit beträgt ein Jahr. Sprich von Dezember 2021 bis Dezember 2022. Genug davon, es geht um Star Wars!
In Star Wars Visions präsentieren 9 Animestudios je einen Kurzfilm, der im Star Wars Universum angesiedelt ist. Die einzelnen Kurzfilme sind völlig autark zueinander und gehören nicht zwangsläufig zum offiziellen Kanon.
Warum die Medien Anime & Star Wars nicht früher kombiniert wurden ist mir nach dieser Serie schleierhaft. Ja die Qualität der einzelnen Folgen schwankt mitunter aber was gelegentlich an Qualität fehlt wird mit Kreativität ausgeglichen. Zentrale Themen sind der Kampf zwischen Jedi & Sith oder die Herrschafft des Imperiums, aber trotzdem erzählen die einzelnen Folgen grundlegend interessante Geschichten.
Besonders die Folgen „Das Duell“, „Die neunte Jedi“, „TO-B1“ & „Der Alte“ teilen sich das Thema Jedi vs Sith, sind aber stilistisch äußerst hochwertig und erzählen dabei spannende Geschichten, die auch für sich als Serie stehen könnten. Dies gilt aber auch für die Folge „Tatooine Rhapsodie“, die thematisch eine völlig andere Richtung einschlägt und die Musik in den Fokus stellt.
Die deutsche Lokalisierung ist sehr hochwertig und die Figuren sind durchgehend sehr gut mit Sprechern besetzt von denen ich das Gefühl habe, sie wissen über was sie sprechen. Auch der Soundtrack ist hörenswert und passt perfekt zum japanisch angehauchten Star Wars.
All diese Punkte führen mich zu einer essenziellen Frage; kann ich Star Wars Visions empfehlen? Ja kann ich!
Auch wenn die Serie qualitativ schwankt, ist sie breit genug gefächert, um für Jeden etwas zu bieten. Sowohl alte wie neue Fans können ihren Spaß mit der Serie haben und besonders die diversen Duelle in der Serie sind mehr als sehenswert. Wer also Interesse an einer japanischen Interpretation des Star Wars Mythos hat kann hier bedenkenlos reinschauen.
Das war von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Dieser Beitrag ist ein Teil von buchperlenblogs Adventkalender und wenn ich schon kein Weihnachtsspecial mache, kann ich mich zumindest an einem tollen Projekt beteiligen. Danke dafür an dieser Stelle!
Ich will seit Jahren einen Beitrag zu Henry Selicks Grusical, basierend auf einer Tim Burton Geschichte, schreiben und was bietet sich besser an als die besinnliche Weihnachtszeit? Zu Halloween kann jeder einen Kommentar zu Nightmare before Christmas ablassen und etwas ähnliches denkt sich auch der Protagonist des Films Jack Skellington.
Er ist der Kürbiskönig von Halloween Town und ein Vorbild für jeden. Jack verfällt jedoch in Melancholie, da er es leid ist jedes Jahr dasselbe zu tun. Während eines Waldspaziergangs findet er einen Baumkreis. Jeder Baum steht für einen anderen Feiertag und Jack landet in Christmas Town, der Weihnachtsstadt. Völlig begeistert von der bunten Umgebung und der heiteren Stimmung beschließt Jack seine Mitbewohner von Halloween Town dazu zu bewegen selbst Weihnachten zu feiern. Als er im Zuge der Vorbereitungen auch noch den Weihnachtsmann entführen lässt beginnt der Albtraum vor Weihnachten …
Die größte Stärke von Nightmare before Christmas ist die morbide aber auch magische Atmosphäre, welche sich immer in Projekten wiederspiegelt in die Tim Burton involviert ist. Alles wirkt liebevoll und gleichzeitig angenehm gruselig. Ich meine, wie viele Filme schaffen es albtraumhafte Monster als putzige Helfer oder gar als sympathischen Helden darzustellen?
Vielleicht ist es auch die Mischung aus Halloween (das Gruselwusel Fest) und Weihnachten (als Teil der Raunächte, die ebenfalls gruselig sind), welche den atmosphärischen Reiz des Films ausmacht. Es fallen definitiv mehrere Segmente zusammen, die die Atmosphäre so dicht machen.
Man bezeichnet den Film gern als „Puppen Grusical“, da Gesangseinlagen vorkommen, das Setting eher ins Horrorgenre gehört und die Figuren durch Stop-Motion zum Leben erweckt werden. Diese Mischung, mit vielen Verweisen auf andere Genres, funktioniert ebenso gut wie die facettenreiche Atmosphäre und harmoniert mit dieser einfach großartig.
Abschließend kann ich nur meinen Hut vor Henry Selicks Arbeit ziehen. Besser hätte es Meister Burton nicht machen können. Der Film nutzt bekannte Elemente der Burton Werke, kriegt dabei die Identität seines Schöpfers aufgedrückt und bietet zahllose Details in denen man sich verlieren kann. Nightmare before Christmas ist nicht nur ein großartiger, sondern auch ein zeitloser Film, welcher auch nach knapp 30 Jahren nichts von seiner Magie verloren hat.
Für Jung & Alt geeignet kann sich Nightmare before Christmas auch mit den großen Kinderfilm-Klassikern aus dem Osten wie Westen messen, selbst wenn das Setting spezieller ist aber es sind die vielen besonderen Kleinigkeiten des Films, welche eine Sichtung (oder viele weitere) immer sehenswert macht!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Titel: BRZRKR Vol. 1
Autor: Keanu Reeves & Matt Kindt
Zeichner: Rin Garney
Seiten: 144
Release: 2021
Über BRZRKR wurde bereits im Vorfeld der Erscheinung gesprochen. Immerhin ist Keanu Reeves in das Projekt involviert als Autor und Netflix plant aus dem Comic ein kleines Franchise aufzubauen. Ich habe den ersten Band nun gelesen und kann den Hype teilweise nachvollziehen, aber ich muss auch etwas Kritik anbringen. Somit willkommen zu meiner BRZRKR Vol. 1 Review!
B ist ein unsterblicher Halb-Gott, der vor Jahrtausenden geboren wurde und nur den Krieg kennt. Sein einziger Wunsch ist die Sterblichkeit. Um diesen Wunsch erfüllt zu bekommen arbeitet B für die US Regierung und kämpft die Kämpfe, welche für normale Menschen zu brutal sind und im Gegenzug soll sein Leben endlich beendet werden …
Ich mag die Handlung von BRZRKR. Sie ist schön simpel und bekommt durch die Vorgeschichte in ersten Heften etwas Tiefgang, aber leider hängt sich die Story etwas zu sehr in einer Zeitperiode auf. Hier wäre wohl eine größere Varianz besser gewesen, die auch den „endlosen Krieg“ von Hauptcharakter B glaubhafter wirken lässt. Dies ist aber Jammern auf hohem Niveau.
Optisch ist BRZRKR ein Highlight. Dreckig, düster und verdammt blutig führt Zeichner Rin Garney den Leser Panel für Panel durch den dunklen Epos, springt dabei gekonnt zwischen Zukunft und Gegenwart, vergisst aber dabei nicht den Charakter B etwas menschlich wirken zu lassen, was auch erzählerisch ein Thema ist.
Alles in allem ist BRZRKR Vol. 1 ein lesenswerter Einstieg in die düstere Serie über einen die Sterblichkeit suchenden Halbgott. Erzählerisch nicht zu 100% überzeugend, aber optisch absolut hochwertig kann ich den Band jedem empfehlen, der was außerhalb regulärer Comics sucht!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Ridley Scott gehört meiner Meinung nach zu den größten Filmemachern aller Zeiten und hat weithin bekannte Klassiker aber auch versteckte Perlen erschaffen. Mit The Last Duel begibt sich Meister Scott ins Mittelalter und erzählt die Geschichte zwei Adeliger im Kampf durch Gottesurteil!
Frankreich am 29. Dezember 1386. Ser Jean de Carrouges hat den Junker Jacques Le Gris (sein ehemaliger bester Freund) angeklagt, da seine Frau Marguerite de Carrouges behauptet von Le Gris vergewaltigt worden zu sein. Im Zuge des Gerichtsprozesses wurde mit Zustimmung des Königs Karl VI ein Schiedskampf durch Gottesurteil entschieden. Eine Partei (de Carrouges oder Le Gris) lügt und der Sieger des Duells auf Leben und Tod wird die Wahrheit sprechen durch Gottes Entscheidung …
The Last Duel lebt von zwei Symmetrien, die den gesamten Film beherrschen. Einerseits die Erzählung der Handlung aus der Sicht der drei Hauptfiguren, was in Kapiteln geschieht, und andererseits das Zusammenspiel der drei Hauptdarsteller Matt Damon (Jean de Carrouges), Adam Driver (Jacques Le Gris) sowie Jodie Comer (Marguerite de Carrouges). Auch wenn die Gesamtlaufzeit mit 153 Minuten etwas zu lang ist, um die Spannung permanent zu halten holt das Duell am Ende alles raus und liefert einen harten Kampf ab, bei dem man sich an Game of Thrones erinnert fühlt.
Allgemein ist die Tonalität von The Last Duel sehr düster wirkt dafür aber glaubhaft und ist herrlich dreckig. Somit lässt sich abschließend sagen, dass ich eine Lanze für The Last Duel brechen muss. Trotz einer gewissen Länge macht der Film verdammt viel Spaß und unterhält bis zum titelgebenden Duell am Ende sehr gut. Für Mittelalter-Fans ist der Film ein wahres Fest, aber wer historische Dramen mag, kann gern reinschauen. Ich habe die Sichtung nicht bereut!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
P.: Herzlich willkommen zu einer Doppelrezension von mir und Nerd.Ics. In diesem Beitrag werden wir unsere Meinung zur aktuellen Man-Bat Serie mit euch teilen und pro Absatz den Comic verarbeiten!
N.: Für mich ist dieser Band ganz klar der erste Kontakt mit Man-Bat und nachdem ich mich etwas in die Geschichte der Figur eingelesen hatte, hab ich mich schon auf eine richtig schön trashige, sehr horrorlastige Story gefreut. Ob ich die auch geliefert bekommen habe, könnt ihr in den nächsten Absätzen von Patrick und mir lesen.
Dr. Kirk Langstrom möchte gehörlosen Menschen helfen und hat ein Serum entwickelt, basierend auf seinen Forschungen mit Fledermäusen. Wann immer Kirk das Serum einnimmt wird er zur monströsen Man-Bat und terrorisiert Gotham City. Nun verliert Langstrom immer mehr die Kontrolle über Man-Bat, was den dunklen Ritter Batman aber auch die Suicide Squad auf den Plan ruft. Als sich dann noch ein schrecklicher Feind Batmans einmischt nimmt das Chaos seinen Lauf …
N.: Was ich sehr gut fand, war, dass wir gleich auf den ersten Seiten eine kleine kurze Origin zu Man-Bat quasi geliefert bekommen, wir sehen Kirk Langstrom und seine Frau Francine und wir erfahren auch von Kirks tauber Schwester der er gerne durch Forschung an Fledermaus-Genen helfen möchte. Das dies anscheinend nicht ganz so funktioniert hat, sieht man vorallem daran, dass er sich immer wieder in eine menschliche Fledermaus verwandelt und dann zu einer dezent aggressiven Monstermaschine wird. Jedoch erfahren wir auch sehr schnell, dass er immer im klassischen Zwiespalt des typischen Antihelden steht, da er eigentlich den Menschen helfen möchte, aber es irgendwie nie so richtig hinbekommt. Natürlich ist sein großer Gegenspieler Batman, der die „gute“ Fledermaus in dieser Soap-Opera ist und dadurch auch immer den Hass von Kirk heraufbeschwört.
So viel mal zur Figur Man-Bat an sich, aber was geschieht nun in dieser Story?
Kirk verwandelt sich wieder einmal in Man-Bat, Batman hält ihn danach auf, bringt ihn in seine Bat-Höhle und untersucht ihn gründlich um festzustellen, dass das Federmaus-Serum sich in Kirks Zellen tief verankert hat und die Fledermaus in ihm immer mehr überhand nimmt. Wir erleben einen Wissenschaftler der eigentlich nur ein Heilmittel für die Taubheit seiner Schwester sucht und dabei sich selbst zerstört. Bei der Überstellung nach Arkham, verwandelt sich Kirk wieder in Man-Bat und flieht. Auf der Flucht wird ihm kurzerhand die Suicide Squad an die Fersen gehängt und es bricht ein actiongeladenes Kapitel an, in dem sich zuerst Deadshot, Boomerang und dann auch noch Killer-Croc an Man-Bat versuchen. Schließlich taucht auch noch Scarecrow auf um die Party zu komplettieren. Nach diversem hin und her geslashe trifft Kirk ein uns sehr bekannter Hammer von der Seite.
P.: Ich mag die Story der Man-Bat Miniserie. Sie fühlt sich wie eine klassische Batman Story an, was die Atmosphäre angeht, aber mit einem großen Schuss Dr. Jeckyll und Mr. Hyde. Dies erinnert wiederum an die Hulk Comics ABER Man-Bat besitzt genug Eigenständigkeit um diese Vergleiche schadlos zu überstehen. Optisch macht der Comic einiges her. Artist Sumit Kumar schafft es vorbildlich die düstere Atmosphäre einzufangen und dazu den irren Humor der Suicide Squad einzubinden.
N.: Kommen wir nun zu meinem Fazit des Bandes, die erwartete Horror-Trash-Action hab ich wohl nicht ganz bekommen, aber einen Einblick in eine Figur die ich bisher so noch nicht kannte. Vorallem der Part als Kirk bei Harley auf der Couch gelegen ist, war für mich das absolute Highlight des Bandes. Göttlich!
Ansonsten echt solide Action, zeichnerisch gut inszeniert und echt ein netter standalone Band der natürlich auch für Einsteiger gut geeignet ist!
P.: Zusammengefasst ist die Man-Bat Miniserie eine lesenswerte Story über den Reverse-Batman. Nicht nur wird die Figur Kirk Langstrom aka Man-Bat vertieft, sondern auch die Weichen für sein kommendes Team-up mit der Justice League Dark gelegt. Ich wurde sehr gut unterhalten und das Warten auf diesen Comic hat sich ausgezahlt!
Eigentlich arbeite ich an mehreren Beiträgen zum Thema Videospiele ABER ich habe es mir trotzdem nicht nehmen lassen meine Nintendo Goldpunkte aufzuwenden und mir den Port des Megadrive Spiels Gynoug zu holen. Ein ebenso unterhaltsames wie kurzweiliges Shoot’em up!
Der Himmel wird von den Dämonen des Iccus angegriffen. Ihr Anführer ist ein Wesen namens Destroyer. Wor, ein Engel, wird entsandt die Legionen des Bösen und deren Anführer zu vernichten …
Eigentlich ist es komplett egal worums in Gynoug geht, da das Shoot’em up Genre in erster Linie aus purem Gameplay besteht. In sechs Welten ballert man sich von links nach rechts, sammelt Power up’s auf und versucht den zahllosen Projektilen auszuweichen, während man sich die Gegnerhorden vom Leib hält. Als besonderes Schmankerl kann man neben den Nebenbossen die Endgegner jeder Welt ansehen. Diese erfordern ein gewisses Maß an Taktik aber auch Geduld, da der Schwierigkeitsgrad sehr hoch ist.
Zum Glück kann man sich mit Savestates und diversen Cheats zumindest etwas Luft zum atmen verschaffen. Mein Tipp ist jedoch die Cheats in der richtigen Kombination zu verwenden um die Balance aus Anspruch und Frustgrenze ausgewogen zu halten!
Optisch wie akustisch ist Gynoug sehr solide aber nichts besonderes. Hier gibt es dann doch wesentlich opulentere Genrevertreter.
Gynoug ist ein wunderbares Spiel für zwischendurch, was man einfach anwerfen und los zocken kann. Ja es gibt besseres im Genre aber für einen schmalen Taler kann man schon als Engel Wor die dämonischen Legion bekämpfen!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Comicverfilmungen außerhalb des Dunstkreises von Marvel/Disney und DC/Warner haben es oftmals sehr schwer. Egal ob es um die Erschaffung einer stabilen Fanbase geht oder die Anerkennung von Pressestimmen. Dazu kommt auch der zu erwartende Mangel an Vetrauen in die Marke, siehe Dredd als bestes Beispiel.
Heute geht es mir um R.I.P.D. – Rest in Peace Department, basierend auf der gleichnamigen Comicserie des Dark Horse Verlags und dieser Film kann trotz seines eher schlechten Rufs untehalten. Warum? Nun das kläre ich jetzt auf!
Nachdem Detective Nick Walker von seinem Partner während eines Einsatzes erschossen wird und im Jenseits landet, wird er dem R.I.P.D. als Partner von Sheriff Roy Pulsifer zugeteilt. Die beiden haben die Aufgabe dämonsiche Seelen aufzuspüren und dem jüngsten Gericht zuzuführen. Während ihrer Arbeit stößt das ungleiche Duo jedoch auf eine Verschwörung, die beide Welten ins Chaos stürzen könnte …
Ich kenne die Comicvorlage zum Film nicht und kann daher keinen Vergleich ziehen, aber R.I.P.D. kann Spaß machen, sofern man die Erwartungen zurückschraubt. Der Film ist typisches Popcorn Kino und das ist vollkommen okay.
Als Highlight des Films kann man die Symmetrie von Ryan Reynolds, Jeff Bridges und Kevin Bacon ansehen. Diese drei Schauspieler liefern jeweils eine tolle Performance ab und haben auch eine gute Chemie zusammen.
Bereue ich die Sichtung von R.I.P.D.? Nein tue ich nicht. Er ist kein Meisterwerk, aber ein lustiger Action-Film für einen Filmabend und manchmal reicht das völlig aus, selbst für eine Comicverfilmung. Man muss nicht mit jedem Vetreter das Genre komplett neu erfinden!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Das DC Black Label liefert uns eine weitere von der Kontinuität losgelöste Batman Story. Ideal für Quereinsteiger, aber wie immer auch für alte Hasen in Sachen Batman. Die Frage ist nur kann die Story mit vorangegangenen großartige Black Label Titeln mithalten?
Titel: Batman: Die Maske im Spiegel 1+2
Autor: Mattson Tomlin
Zeichner: Andrea Sorrentino
Seiten: 60 + 60
Sprache: Deutsch
Verlag: DC Black Label / Panini Comics
Dr. Leslie Thompson wird plötzlich, weil sie Geräusche vor ihrer Wohnungstür hört. Sie geht dem ganzen nach und findet vor ihrer Tür liegend Batman mit schweren Verletzungen. Als sie merkt das er noch lebt, entfernt sie die Maske und stellt schockiert fest, dass Bruce Wayne Batman ist. Sie nimmt ihr Handy zur Hand und will den Notruf wählen. Jedoch zögert sie. Warum nur fragt sie sich. In ihrer Erinnerung sehen wir, dass sie Bruce Wayne schon in jungen Jahren kennengelernt hat und zwar war sie seine Therapeutin nach dem Tod seiner Eltern. Sie versuchte immer wieder seine jugendliche Wut zu bekämpfen und ihm zu helfen. Nun zählt sie eins und eins zusammen.
Sie wählt den Notruf nicht, hilft Bruce die Nacht zu überstehen und stellt ihn am nächsten Tag zur Rede bzw stellt sie eine Bedingung an ihn. Er soll ab jetzt jeden Morgen zu ihr für eine Therapiestunde vorbeikommen, wo sie mit ihm die Ereignisse der Nacht aufarbeitet.
Parallel dazu geschehen sehr brutale Attacken von Batman auf diverse Personen aus dem Umfeld des Unternehmers Arnold Wesker. Es stellt sich heraus das es sich um einen Batman Doppelgänger handelt.
Auf genau diese Fälle wird die eifrige Detective Wong vom GCPD angesetzt und ermittelt gegen Batman.
So viel zu Band 1 ohne all zu große Spoiler und im folgenden Absatz bekommt ihr auch etwas zu Band 2 zu lesen. Also wer beide noch nicht gelesen hat, sollte den nächsten Teil vielleicht auslassen und gleich zum Fazit weiter unten springen.
Nachdem Detective Wong bei ihren Ermittlungen schlußendlich vor Bruce Wayne’s Tür gelandet ist, steigen wir in den zweiten Band ein mit Dr. Thompson welche inzwischen immer länger am Morgen auf Batman warten muss, da dieser in der Nacht damit beschäftigt ist den Doppelgänger zu finden.
Wir sehen eine Rückblende in der ein verzweifelter Alfred vor Leslie Thompson’s Tür steht und um Hilfe wegen dem jungen Bruce Wayne bittet. Ein unheimlich schön und fast schon herzzereissender Dialog mit einem großartigen Alfred, den wir hier bekommen.
Wir springen wieder zurück in die Gegenwart wo Batman nach einer neuerlich harten Nacht zu Leslie Thompson in die Therapie kommt und über die ereignisse der Nacht mit ihr spricht.
Danach kehren wir wieder zu Wayne Manor zurück wo gerade ein Verhör von Detective Wong mit Bruce Wayne beginnt und sie völlig überrascht davon ist das Bruce Wayne sowohl seine Akten von Wayne Enterprises für sie zugänglich macht, als auch mit ihr kooperiert.
Wie der Fall dann weitergeht könnt ihr wie immer im Band selbst nachlesen.
Kommen wir nun zum Fazit der Story. Mit Mattson Tomlin haben wir wieder mal einen Filmemacher der sich als Comic-Autor versucht und dabei eine richtig düstere, Film-Noir-eske, Detecktivgeschichte schreibt, die zwar immer wieder mal etwas sperrig wirkt, aber trotzdem einen in den Bann zu ziehen weiss. Für mich sicher nicht der beste aller Black Label Titel, aber durchaus einer bei der man beruhigt zugreifen kann.
Dazu kommen die wunderbaren Zeichnungen von Andrea Sorrentino, welche wie immer überzeugen können und erst dadurch dem Comic diese, oben beschriebene, Stimmung verleihen.
Da es eine, vom Kanon losgelöste, Story ist kann man den Band durchaus Einsteigern empfehlen, jedoch würde ich als kompletter Neueinsteiger eventuell davor ein paar andere Batman Stories lesen und ich erst dann an diesen Titel wagen.
Alles in allem eine sehr solide Story und ich freue mich schona uf den dritten und finalen Band der Serie.
Danke an Panini Comics für die Rezensionsexemplare!
Nicolas Cage ist DER Schauspieler für Filme, die unter dem Radar fliegen. Mit Mandy und die Farbe aus dem All hat Meister Cage für mich bewiesen, dass er nicht nur in großen Filmen glänzen kann, sondern auch in kleineren Werken eine starke Performance abliefert. Mit Willy’s Wonderland wird ein weiterer Film aus diesem Spektrum hinzugefügt.
Nachdem sein Auto eine Panne erleidet landet der namenlose Protagonist (Nicolas Cage) in Hayesville, Nevada. Um die Reparatur für das Auto zu bezahlen wird ihm die Reinigung des verlassenen Lokals Willys Wonderland als Nachtarbeit angeboten. Der Protagonsit nimmt den Deal an. Über Nacht soll er das Lokal reinigen und Morgen bekommt er seinen reparierten Wagen. Der Haken an der Sache ist die Truppe von Killerrobotern (mechanische Stofftiere), die das Willys Wonderland bewohnen …
Okay, Willy’s Wonderland ist die Five Nights at Freddy’s Verfilmung, nach der nie jemand gefragt hat und nein, es gibt keine Bezüge zum genannten Videospiel-Franchise, ABER verdammt funktioniert der Film gut. Die Handlung ist sehr simpel und macht Spaß während Nicolas Cage eine äußerst interessante Performance abliefert. Ohne Text und nur mit einer stoischen Miene macht er den mörderischen Puppen das Leben schwer, während er seinem Job nachgeht.
Der Rest des Casts ist ebenfalls sehr solide, aber auch die restlichen Aspekte des Films funktionieren hervorragend miteinander. Besonders der Soundtrack und die Effekte sind absolut top.
Zusammengefasst ist Willy’s Wonderland ein kleiner, skurriler, aber sehr sehenswerter Film, dessen Zielgruppe wohl eher klein ist, aber wer sich mit absurden Horror-Komödien anfreuden kann, sollte einen Blick (oder zwei) riskieren.
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Liebe Leserinnen und Leser! Gemeinsam mit 23 weiteren Bloggern und Bloggerinnen habe ich einen Adventskalender für euch vorbereitet, der die …
Ho ho ho und frohe Vorweihnachtszeit!
Ein tolles Projekt bei dem ich auch mitwirken darf/durfte. Danke nochmals und freut euch auf die kommenden Beiträge! 😁
Titel: Finch
Originaltitel: Finch
Regie: Miguel Sapochnik
Laufzeit: 115 Minuten
Release: 2021
Finch ist der Grund warum ich mein Apple TV Abo reaktiviert habe und das sagt wohl schon einiges aus, da dieser Streamingdienst für mich seit der Veröffentlichung das Schlusslicht unter den Anbietern dargestellt hat. Ein Blick auf das offizielle Poster hat allerdings mein Interesse geweckt und die Sichtung hat sich definitiv gelohnt!
In einer dystopischen Zukunft ist ein Großteil der Welt durch eine Sonneneruption in eine unbewohnbare Wüste geworden. Starke ultraviolette Strahlung und Temperaturen von über 65 Grad sind ebenso normal wie extreme Wetterphänomene.
Der Robotik-Ingeneur Finch lebt mit seinem Hund Goodyear in seinem unterirdischen Labor des Unternehmens für das er einst gearbeitet hat. Aufgrund einer schweren Erkrankung baut er einen Roboter, der sich um Goodyear kümmern soll, falls Finch stirbt.
Eines Tages wird St. Louis, die „Festung“ von Finch, zur möglichen Todesfalle da 15 extreme Wetterphänomene im Stadtgebiet aufeinanderprallen werden, was einen Megasturm entfesseln würde.
Also machen sich Finch, Goodyear und Jeff (so nennt sich der Roboter) auf den Weg nach Westen. San Francisco wartet …
Erzählerisch setzt Finch keine neuen Akzente, da man die Handlung und Elemente daraus bereits aus anderen Filmen wie I Robot, I am Mother oder Wall-E kennt. Das ist aber nicht wirklich schlimm, denn Finch ist ein Film mit viel Herz und im ansonsten episch angelegeten Sci-Fi- bzw Weltuntergangssetting ist das eine willkommene Abwechslung. Über weite Strecken ist der Film angenehm ruhig und verzichtet auf Actionszenen, was auch eine überraschende Stärke ist.
Finch verbindet die Genres Science-Fiction, Road Movie und in kleinem Maße Coming-of-Age miteinander, was wunderbar harmoniert und dem Film seine ebenso heitere wie traurige Atmosphäre verleiht.
Die größte Stärke des Films bildet das Trio der Hautpfiguren. Goodyear ist einfach ein Hund, bildet aber das Kernstück der Handlung, denn sein (Über)Leben gilt als höchstes Ziel für Finch und Jeff. Tom Hanks liefert als Ingeneur Finch eine großartige Performance ab und verkörpert einen Einzelgänger, der sich nichts aus Teamplay macht, aber eine enge Bindung zu Goodyear hat.
Jeff ist auf einer Metaebene der Vorläufer großer Roboter des Kinos wie C-3PO oder Wall-E. Durch sein kindliches Wesen muss Jeff noch viel über die Welt lernen und die simple Symmetrie mit dem Mensch Finch ist genial. Während sich menschliches Leben dem Ende nähert wird das maschinelle Leben langsam lebensfähig. Die Figur Jeff ist von Anfang an sympathisch und wird sehr schnell die zentralste Hauptfigur.
Während der Reise nach San Francisco präsentiert Finch wunderschöne, menschenleere Landschaften und vermittelt äußerst glaubhaft den Charakter eines Road Movies. Dadurch erhält der Film auch Eigenheiten eines Kammerspiels und die Atmosphäre von Finch wird durch diese Reise umso dichter. Der absolut hörenswerte Soundtrack tut sein übriges!
Zusammengefasst ist Finch ein absolut sehenswerter Genrehybrid dessen Schlichtheit seine größte Stärke ist. Der Film verfügt über viel Herz und selbst wenn man alles bereits woanders gesehen hat, wird dennoch von der Symmetrie der Figuren gerührt sein. Ich kann den Film ohne Bedenken weiterempfehlen, da man hier ein rundes Werk bekommt, dessen Ruhe ein angenehmer Kontrast zum normalerweise actionlastigen Science-Fiction ist.
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Man kann von Brian Michael Bendis und seiner jüngsten Arbeit an Superman sowie dem Event Leviathan halten was man will, ABER mit Batman Universe hat Meister BMB bewiesen, dass er immer noch hochwertige Geschichten schreiben kann.
Als Batman einen Raubüberfall des Riddlers vereiteln will, erkennt er, dass sein alter Widersacher nicht mehr er selbst ist. Seine Beute, ein Fabergé-Ei, führt zu einer Nachfahrin des Wildwest-Kopfgeldjägers Jonah Hex und in der Folge entpuppt sich das Ei als mächtiges Artefakt. So wird Batman in ein Abenteuer durch Raum und Zeit geworfen …
Erzählerisch macht Batman Universe eigentlich alles richtig. Die Handlung ist spannend, hat ein angenehm hohes Tempo und führt den Leser zu vielen Schauplätzen mit vielen Figuren neben dem dunklen Ritter. All das wird sehr schick von Zeichner Nick Derington inszeniert, der auch die relativ lockere Tonalität des Comics, wie man sie bereits in der Handlung bemerkt, darzustellen weiß.
Alles in Allem ist Batman Universe ein hochwertiger Comic, dessen umfassende, aber nicht überladene Story zu gefallen weiß und gleichzeitig starke Bilder abliefert. Wer also einen etwas „helleren“ Batman Comic sucht sollte dieser Arbeit von BMB eine Chance geben!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
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