To the Moon [Nintendo Switch] | Review | 16 Bit Wahnsinn #7

Titel: To the Moon
Entwickler: Freebird Games
Publisher: Freebird Games
Plattform: PC, OS X, Linux, Android, iOS, Nintendo Switch

Der 16 Bit Wahnsinn geht in die siebte Runde und endlich konnte ich ein Spiel nachholen, welches ich seit fast einem Jahrzehnt auf der „Must have“-Liste habe. To the Moon übt seit langer Zeit bereits eine gewisse Faszination auf mich aus und der Durchlauf hat sich gelohnt!


16 Bit Wahnsinn Übersichtsseite


Die beiden Angestellten der Sigmund Corp., Dr. Eva Rosalene und Dr. Neil Watts, erhalten den Auftrag den letzten Wunsch von John Wyles zu erfüllen. Er will zum Mond. Um diesen Auftrag zu erfüllen hat der Arbeitgeber der Doktoren ein Gerät entwickelt mit dem der Wunsch beziehungsweise die Erinnerung künstlich aufgebaut und eingepflanzt werden kann. So begeben sich Eva & Neil auf eine emotionale Reise in das vergangene Leben von John Wyles und mehr als sie gedacht haben …

To the Moon lebt von der Handlung und baut diese in fünf Akten auf. Dabei weißt die Geschichte viele Facetten auf und ist mal traurig, mal lustig, mal rührend, mal erschütternd aber immer mit viel Herz erzählt sowie inszeniert. Was das Spiel in der Handlung & Erzählung bietet, fehlt ihm dafür beim Gameplay, welches sehr simpel ausgeführt ist und in erster Linie aus dem Erkunden der Spielgebiete besteht, um so Hinweise zu entdecken, welche wiederum zum nächsten Abschnitt führen. Dabei wollen kleinere Rätsel gelöst werden, die jedoch sehr simpel sind!

Optisch begeistert To the Moon durch die 16 Bit Grafik und zeigt, was die RPG Maker Engine zu bieten hat, wenn man etwas Mühe in sein Projekt steckt. Der Stil ist es auch, der To the Moon etwas zeitloses verleiht und das Spiel auch nach fast 10 Jahren immer noch angenehm für das Auge macht.

Neben der Handlung ist der Soundtrack, aus der Feder von Kan Gao, eines der großen Highlights von To the Moon. Die musikalische Untermalung des Spiels trägt sehr viel zur Atmosphäre bei und verstärkt die vermittelten Emotionen um ein vielfaches. Besonders das Stück To the Moon ist absolut hörenswert und kann, wie auch der restliche Soundtrack, problemlos außerhalb des Spiels angehört werden!

Kurz und knapp zusammengefasst ist To the Moon ein ebenso liebevolles wie hervorragendes erzähltes Abenteuer, dass durch seine Handlung sowie den Soundtrack gefällt. Dem Gegenüber steht ein seichtes Gameplay aber eine sehr schicke 16 Bit Optik. To the Moon hat sich dennoch ein spielenswert verdient und ist für jeden Fan von Story Adventures geeignet!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


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Everdark Tower [Nintendo Switch] | Review | 16 Bit Wahnsinn #6

Wie auf Patreon angekündigt, wird die Reihe 16 Bit Wahnsinn zurückkehren und heute ist es endlich soweit. Mit einem sogenannten Pocket-sized-RPG, sprich einem kurzen Rollenspiel für Zwischendurch, meldet sich dieses viel zu sehr vernachlässigte Format zurück!


16 Bit Wahnsinn Übersichtsseite


Die Zeit steht still … überall auf der Welt. Monster bedrohen das Überleben der Menschen und durch einen mysteriösen Traum macht sich der Spieler auf den Weg nach Curren Town. Dort befindet sich der Uhrturm, der nicht mehr funktioniert und somit die Zeit still stehen lässt. Zusammen mit ein paar Gefährten muss der Held das Rätsel des Uhrturms lösen und die Welt aus dem Stillstand befreien …

Erzählerisch gehört Everdark Tower nicht zu den Meilensteinen im Genre, aber das Konzept der Handlung an sich, ist sehr erfrischend und wurde in dieser Form bisher selten genutzt. Durch die Einfachkeit wird dem Helden auch ein klares Ziel gegeben, das er stringent verfolgt und gleichzeitig eine gewisse Epik beinhaltet, da es simpel um die Rettung und die Wiederherstellung des Zeitflusses geht.

Optisch weiß das Spiel mit Charme den Spieler in diese kleine, fremde Welt zu entführen und besonders beim Gegnerdesign kann Everdark Tower beispielsweise durch einen Phönix, oder eine monströse Spinne punkten. Allerdings weiß auch die Spielwelt durch so manchen optischen Kniff wie den namensgebenden Glockenturm zu gefallen. Ergänzend dazu sorgt ein unaufälliger Soundtrack für eine angenehme Geräuschkulisse im Hintergrund.

Das Gameplay von Everdark Tower ist schnell und sehr simpel. Im Endeffekt funktioniert es ähnlich wie die klassischen 16 Bit Rollenspiele mit einem rundenbasierten Kampfsystem, in dem der Spieler diverse Aktionen auswählt und manchmal verheerende Spezialangriffe vom Stapel lässt. Dazu kommen in der Spielwelt ein paar simple Rätsel zum Einsatz, deren Komplexität aber nie über Schalterrätsel hinausgeht!

Zusammengefasst ist Everdark Tower ein kleines, unterhaltsames RPG für Zwischendurch, das für einen schmalen Taler für zwei bis drei Stunden ein gelungenes Abenteuer bietet, welches durch seine Einfachheit glänzt und dabei eine überraschend hohe Qualität bietet!

Ich erachte Everdark Tower als durchaus spielenswertes Pocket-sided RPG, das eine Empfehlung verdient.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


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Viviette [Switch] | Review [16 Bit Wahnsinn #5]

Name: Viviette 
Entwickler: DYA Games
Publisher: DYA Games
Plattform: PC, Nintendo Switch
Genre: Horror
Release: 2018

Nach einer viel zu langen Pause meldet sich auch die Serie 16 Bit Wahnsinn zurück. Dieses Mal jedoch mit keinem Retrospiel aber ich wollte auch Spiele in diesem zeitlosen Look präsentieren!

Heute geht es mir um das kleine aber feine Horrorspiel Viviette!


Kernfakten zum Spiel

Name: Viviette

Entwickler: DYA Games

Publisher: DYA Games

Plattform: PC, Nintendo Switch

Genre: Horror

Release: 2018


Die restlichen 16 Bit Wahnsinn Beiträge:


In Viviette schlüpft man in die Rolle eines jungen Mannes, der die mysteriöse Neuville Villa nach seiner Schwester durchforstet. Das düstere Gemäuer wird jedoch von düsteren Geheimnissen und einer unheimlichen Präsenz heimgesucht, die die Schwester des Protagonisten in ein grausames Monster verwandelt. Ein Horrortrip für den Protagonisten (Spieler) beginnt …

Neben seiner außerordentlich liebevollen 16 Bit Optik, die erstaunlicherweise eine äußerst dichte Atomsphäre erzeugt, gefällt Viviette durch seine eher unkonventionelle Herangehensweise an die Rätsel. Während man die Villa erkundet wird man viele verschlossene Türen finden, für die eigene Schlüssel benötigt werden (Hallo Resident Evil 1 & Zero). Diese Schlüssel erhält man durch das Lösen von Rätseln. Soweit entspricht alles der Norm, aber der Kniff liegt im Fehlen von offensichtlichen Hinweisen auf die Rätsel. Der Spieler muss sich selbst darüber Gedanken machen, wie man alle Türen im Spiel öffnet um somit weiter voranzuschreiten. Es gibt zwar dezente Hinweise auf die Lösungen der Rätsel, aber selbst die sind sehr kryptisch verpackt, was den Anspruch des Spiels angenehm erhöht.

Ich muss aber auch etwas nörgeln. So gut mir die Atmosphäre und der Umstand eines zufällig umherstreifenden Monsters gefällt, so lässt ist auch das mit dem Auftauchen des Monsters verbundene Backtracking. Immer wieder muss man Rätsel abbrechen oder komplexere Umwege nehmen, um einem unrühmlichen Tod zu entkommen.

Loben muss ich aber die dichte Atmosphäre, die durch die liebevolle Grafik und dem hervorragenden Sound erschaffen wird. Besonders optisch holt Viviette einiges aus der 16 Bit Optik heraus und kombiniert dies mit einem atmosphärischen Soundtrack, der auch den einen oder anderen Jump Scare auslöst.

Alles in allem ist Viviette ein hervorragendes kleines Horrorspiel, welches kurzweiligen Rätselspaß in einer dichten Atmosphäre bietet und nur an einem nervigen Gegner krankt. Wer auf der Suche nach einem kurzweiligen Horrorspiel ist, sollte Viviette eine Chance geben.

Von mir bekommt Viviette die Wertung spielenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Super Mario World | Review | 16 Bit Wahnsinn #3

Name: Super Mario World
Entwickler: Nintendo EAD
Publisher: Nintendo
Release: 1990/91/92
Plattformen: Diverse (SNES, GBA, …)

Herzlich willkommen zur dritten Ausgabe von 16 Bit Wahnsinn und Super Mario World, einem wahren Kultspiel. Okay das gilt wohl alle Spiele die ich in dieser Rubrik vorstellen werde.

Final Fantasy IV | Review | 16 Bit Wahnsinn #1

Sonic the Hedgehog 1 | Review | 16 Bit Wahnsinn #2


Super Mario World bleibt Nintendos Tradition treu und erzählt einen klassischen Plot, der jedoch überraschenderweise eng an das Gameplay gekoppelt ist.

Prinzessin Peach wurde von Bowser entführt. Die Brüder Mario & Luigi müssen die Prinzessin retten. Dabei müssen 8 miteinander verbundene Welten und deren Levels überwunden werden. Am Ende einer jeden Welt muss einer der Koopalinge besiegt werden. Der Plot liefert sich einen harten Kampf mit Sonic the Hedgehog darum, wer nun simpler gestrickt ist, aber für einen Jump ‘n Run geht das schon in Ordnung.

Die wahre Stärke von Super Mario World liegt in der optischen wie akustischen Präsentation, sowie dem hervorragenden Gameplay.

Trotz seines respektablen Alters sieht Super Mario World immer noch schick aus. Die Gestaltung der Level ist sehr unterschiedlich und äußerst farbenfroh. Dazu kommt eine breite Palette an Gegnern die gern überwunden werden wollen. Der Soundtrack geht super ins Ohr, nervt nicht, ist jetzt aber auch nicht so herausragend um ihn außerhalb des Spiels zu hören.

Das Spielprinzip von Super Mario World besteht aus dem klassischen Absolvieren von Leveln, die man von links nach rechts erkundet und manchmal geheime Ausgänge bieten. Dem Spieler stehen verschiedene Items wie Feuerblumen, Super-Pilze oder Federn zur Verfügung die spezielle Eigenschaften freischalten und dabei helfen die Level zu erkunden. Erstmals in der Spielreihe kann man mit Yoshi spielen, der als Reittier dient und eigene Fähigkeiten mitbringt.

Erwähnt werden muss noch der sanft ansteigende Schwierigkeitsgrad der Levels und die unterschiedliche Struktur in den Levels. Das Prinzip von links nach rechts steht im Fokus, wird aber durch Kniffe, wie dem Zwang, nach alternativen Ausgängen zu suchen, angenehm aufgelockert.


Super Mario World gehört nicht umsonst zu den größten Klassikern der 16 Bit Ära. Trotz seines Alters macht dieses Spiel immer noch sehr viel Spaß und steckt viele moderne Jump ’n Runs mit einer faden schon selbstverständlichen Leichtigkeit in die Tasche. Jeder Gamer muss dieses Spiel zumindest mal angespielt haben, da Nintendo hier zur Höchstform aufgelaufen ist und Super Mario World das Gesicht des SNES ist.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag wieder!

Sonic the Hedgehog 1 | Review | 16 Bit Wahnsinn #2

Name: Sega the Hedgehog
Release: 1991 (UR Version)
Plattformen: Diverse
Genre: Jump ’n Run

Heute geht es mir um einen der größten Rivalen von Nintendos Super Mario. Mit Sonic the Hedgehog, auch als Sonic der irre Igel, wollte Sega die Geschwindigkeit ihrer neuen Konsole, dem Sega Megadrive, vorstellen. Trotz der hohen Ambitionen war Sonic nie wirklich ausgereift und warum das so ist, will ich nun zu erklären versuchen!

Hier geht es zu 16 Bit Wahnsinn #1:
Final Fantasy IV | Review | 16 Bit Wahnsinn #1


Die Handlung eines Plattformers ist im Regelfall eher belanglos, dennoch will ich sie nicht ausser Acht lassen. Dr. Ivo Robotnik (Eggman) hält die Tiere auf Sonics Heimatplaneten gefangen um sie als Sklaven für seine Weltherrschaftspläne zu missbrauchen.

Nun liegt es also an Sonic, seinen Erzfeind durch verschiedene Welten zu verfolgen und schließlich in seiner Festung zu besiegen.


Sonic the Hedgehog wirbt mit sehr schnellem Gameplay und wenn der irre Igel die nötige Geschwindigkeit aufgebaut hat, rast er auch entsprechend durch die Level. Mit diesem Feature kommen auch zwei Probleme. Zum einen verliert der Spieler so vollständig die Kontrolle über Sonic und das sammeln von Ringen, was dem Verlust eines Lebens vorbeugt, wird massiv erschwert. Um wirklich viele Ringe zu erlangen, muss man sich fast schon bedächtig durch die Level bewegen und dann stellt sich das nächste Problem ein. Sonic steuert sich äußerst Träge, wenn man die Kontrolle zugunsten der Geschwindigkeit abgibt.

Dieses gravierende Ungleichgewicht von Steuerung & Geschwindigkeit erigibt sich bereits in der Grundphase der Entwicklung. Sonic war ursprünglich nach dem Prinzip eines Flipperautomaten konzipiert worden. Ergo bekommt man enorme Geschwindigkeit, wenn Sonic in Fahrt ist, muss jedoch die Kontrolle opfern, was bei einem Videospiel, einem interaktiven Medium, ein gehöriger Nachteil ist.


Loben muss ich die vorbildliche Präsentation. Sonic the Hedgehog punktet mit weitläufigen Levels, die fantastisch aussehen und wenn die Steuerung besser funktionieren würde, wäre das Erkunden & erforschen der Levels ein wahres Vergnügen. Dabei muss auch die Abwechslung erwähnt werden, neben grünen Hügeln gibt es unter anderem eine Technostadt & eine Lavawelt.

Mein persönliches Highlight des ersten Sonic Spiels ist der Soundtrack. Die diversen Stücke dudeln munter im Hintergrund jedoch sind so einige Ohrwürmer dabei. Besonders das Thema der Green Hill Zone ist ein echter 16 Bit Klassiker. Sozusagen eine Ever Green Hill Zone (Haha, lass lieber die Witze.)


Sonic the Hedgehog ist einer der großen Klassiker und ich würde Lügen, wenn ich behaupte, dass das Spiel schlecht ist. Ja die Probleme in der Steuerung sind vorhanden und das Ausbremsen erzeugt Frust ABER es fühlt sich so gut an durch die Level zu rasen. Selbst wenn ich immer den Klempner bevorzugen werde, gehört Sonic zu meiner Spielerlaufbahn dazu und hat als die ewige Nummer 2 immer einen festen Platz in meinem Herzen.

Das war die zweite Folge von 16 Bit Wahnsinn. Wie üblich freue ich mich über euer Feedback und wir lesen uns im nächsten Beitrag wieder!

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