So nah an den Klassikern wie möglich! | Aliens Dead Orobit | Review

Oh Mann … ich LIEBE das Alien (- Predator) Franchise geradezu abgöttisch und irgendwann will ich ein Special zur klassischen Filmreihe machen, aber bevor es soweit ist, muss ich über eine Graphic Novel schreiben, die ich letztens gelesen habe. Aliens Dead Orbit, geschrieben & gezeichnet von James Stokoe, ist ein Comic dessen Ästhetik so nah an den beiden klassischen Alien Filmen ist, wie kaum eine andere Graphic Novel aus dem Franchise.

Trotz einer relativ simplen Handlung, fast schon eine Tradtion im Franchise, nimmt die Spannungskurve rasant zu und die Geschichte entwickelt sich im genau richtigen Tempo.

Im Jahr 2295 nähert sich ein stark angeschlagener Frachter dem Treibstoffdepot Sphacteria im Orbit des Gasriesen Pylos. Da sich vom Frachter niemand meldet, bemannt die Crew der Sphacteria ein Shuttle, um nach dem Rechten zu sehen. An Bord des havarierten Schiffs finden sie nur drei Menschen, mit unsagbaren Wunden, im Kryoschlaf. Als sie diese befreien und mit zur Sphacteria nehmen, bringt das Rettungsteam einen ungewollten Besucher mit auf das Depot. Bald brechen aus zwei Überlebenden je ein Xenomorph hervor. Ein Trip durch die Hölle beginnt und im All hört dich niemand schreien …

Aliens Dead Orbit erzählt eine klassische Geschichte aus dem Alien-Franchise und orientiert sich stark an den klassischen Alien Filmen, was die Atmosphäre, die Entwicklung der Geschichte, sowie die gesamte Inszenierung angeht. James Stokoe, Künstler & Zeichner der Graphic Novel, schafft es vorbildlich, sein Werk so nah wie möglich an den Filmen auszurichten und dabei seine eigene Handschrift zu hinterlassen. Die Graphic Novel spielt sehr viel mit warmen und kalten Farbtönen, welche auch zur jeweiligen Szene passen. Actionreiche Szenen sind immer in rötlichen Tönen gehalten und die ruhigen, klaustrophobischen Passagen haben einen kalten Blaustich.

Das harmoniert nicht nur hervorragend, sondern ergibt einen angenehmen Kontrast für das Auge, wodurch der Leser immer wieder optisch neu ausgerichtet wird.

Zusammengefasst ist Aliens Dead Orbit eine hervorragende Graphic Novel, die erzählerisch, wie stilistisch in Tradition zu den klassischen Alien Filmen steht und besonders die Atmosphäre des ersten Films grandios widerspiegelt. Die Handlung, mit seinen interessanten Figuren, entwickelt sich im richtigen Tempo, das etwas höher ist, als jenes der Filme und wirft dem Leser kleinere Spannungsspitzen entgegen, bis es schließlich zum dramatischen Finale kommt. Auf der optischen Ebene arbeitet Aliens Dead Orbit nicht nur mit einem tollen Farbkontrast, sondern auch starken Panels und Komplettseiten, die den Horror drastisch etablieren und gleichzeitig die Xenomorph sehr bildstark in Szene setzen.

*Anm.: Da auch Leser unter 18 sich hier einfinden können, kann ich leider keine expliziten Szenen zeigen. Tut Leid!

Für Fans des Alien Franchise ist diese Graphic Novel eine absolute Pflichtlektüre, aber auch Neulinge, die bisher nur die Filme kennen und tiefer in das Universum eintauchen wollen, können bedenkenlos zugreifen. Ich kann Aliens Dead Orbit sehr empfehlen und hoffe in Zukunft auf mehr Graphic Novels von James Stokoe aus dem Alien Universum!

Somit hat sich Aliens Dead Orbit sein absolut lesenswert zu 100% verdient!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


Danke an die Unterstützer & Patroni von DerStigler: Hexe, Pitter, JamesVermont

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Mein Alien Fandom | Gedankenspiel [Halloween Special 2019]

Zum Abschluss meines großen Halloween Specials 2019 widme ich mich einem Franchise, dass mich bereits seit vielen Jahren zu begeistern weiß. Dieser Beitrag wird nicht mein seit langem geplantes Alien Special ersetzen ABER euch einen Überblick darüber warum dieses Franchise so mag, trotz gewisser Schwächen. Dieser Beitrag wird sich in die Kategorien Filme, Videospiele & Comics einteilen.

Die Alien Filme

Ich weiß gar nicht mehr wann ich zum ersten mal einen Alien-Film gesehen habe. Es muss aber mindestens 14 Jahre zurückliegen, dass ich zum ersten mit dem Franchise in Kontakt gekommen bin.

Die klassische Filmreihe (Alien bis Alien: Die Wiedergeburt) begeistert mich seit je her während die Origin Filmreihe (Prometheus und Alien: Convenant) mir nur bedingt gefallen aber auch zu viel von der Mystik der Xenomporhs, den Aliens des Franchise, nehmen. Besonders Aliens: Die Rückkehr, der zweite Hauptfilm, gehört zu meinen absoluten Lieblingsfilmen überhaupt und ist auch mein Liebling unter den James Cameron Filmen.

Die Crossover Alien vs. Predator wissen zu unterhalten, wobei ich nur den zweiten Teil mit dem Untertitel Requiem empfehlen würde. Während Teil 1 durch grausiges CGI glänzt, ist Teil 2 Teenie-Slasher ohne wirkliche Identität.

Eine Besonderheit des Alien Franchise ist die Abwechslung in den Genres der einzelnen Filme. Vom reinen Actionfilm über Military-Science-Fiction bis hin zum Drama und einem Teenie-Slasher ist in dieser Film alles dabei was Herz begehrt.

Die Alien Videospiele

Mit den Videospielen des Franchise kam ich nur dreimal in Berührung. Mein Highlight unter den Videospielen ist Alien: Isolation, welches auch als Bindeglied zwischen Film 1 & 2 dient. Das Spiel macht auch einen wesentlich besseren Job als die gesamte Vorgeschichten-Filmreihe und ich finde es schade, dass die Kernreihe momentan nicht mehr fortgesetzt wird.

Ein weiteres Videospiel, dass ich gespielt habe war Alien: Colonial Marines, dass nach Teil 2 angesiedelt ist und somit als Bindeglied zwischen dem zweiten und dritten Film spielt. Das Spiel ist ein recht plumper Ego-Shooter ohne wirklichen Tiefgang, der zwar optisch in der Tradition des Franchise steht, aber ansonsten nicht viel zu bieten hat.

Zum Abschluss habe ich als Kind sehr gern den Light-Gun-Shooter in der Spielehalle des Kinos in meiner Heimatstadt gespielt und im Endeffekt ist das Spiel genau wie Colonial Marines, nur als Aracde-Automat.

Die Alien Comics

Dieses Segment ist für mich noch am ehesten Neuland, da ich bisher nur den Comic Alien: Salvation gelesen habe, der mich jedoch auf ganzer Linie begeistert hat. Ich habe noch einen Omnibusband mit den klassischen Alien-Comics, den ich beizeiten lesen werde. Es ist jedoch toll wie dieses Franchise immer wieder durch Comics aber auch Romane und Hörbücher erweitert wird. Das Universum des Alien Franchise ist gigantisch und steckt voller Geheimnisse. Die Comics repräsentieren dies am besten.


Alles in allem hat das Alien Franchise einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen und allein schon der Xenomorph gehört für mich zu den faszinierendsten Filmmonstern aller Zeiten. Ich hoffe inständig auf einen fünften Film der Hauptreihe oder eine Fortsetzung als Videospiel, da dieses Franchise einfach nicht untergehen darf. Für Fans von Science-Fiction Werken ist dieses Franchise ohnehin ein muss und wer noch nie mit der Reihe in Berührung kam, sollte dies tunlichst nachholen.

Ich wünsche euch nun ein wunderbares Gruselween 2019 und wir lesen uns im nächsten Beitrag wieder!

Wer sind Carol Danvers, die Kree und die Skrull? | Wer ist … #7 | Gedankenspiel

Herzlich willkommen zu einer besonderen Ausgabe von Wer ist … ?, denn heute stelle ich euch nicht nur eine einzelne Figur, sondern auch noch zwei Alienrassen aus dem Marvel-Universum vor. Dieser Beitrag dient quasi als Vorbereitung für den kommenden Captain Marvel und ein großes DANKE an Mara für diesen tollen Einfall!

Da wir es heute mit drei großen Themen haben werde ich ein bisschen kürzer fassen und euch drei etwas kompaktere Zusammenfassungen liefern.


Wer ist … ?

Eine kurze Info vorweg, ich werde die Bandbreite an Themen für dieses Format ausweiten, somit werden wir in Zukunft auch Figuren aus Videospielen sehen!


Wer ist also Carol Danvers?

Carol Susan Jane Danvers ist eine ehemalige Offizierin der US Aiforce, die bei ihrem ersten Auftritt (Marvel Super-Heroes #13 – 1968) eine Kollegin des Superhelden Mar-Vell war. Im Laufe ihrer Karriere trug sie die Pseudonyme Ms. Marvel, Captain Marvel, Binary und Warbird. Im Zuge einiger schwerer Verletzungen rettete Captain Mar-Vell ihr das Leben und durch die Technologie der Kree wurde sie quasi ein Mensch-Kree hybrid, was ihr ungeheure Fähigkeiten verlieh. Sie ist in der Lage zu fliegen, hat übermenschliche Stärke, Geschwindigkeit und Ausdauer. Weiters kann sie Energie absorbieren und beispielsweise als Energiestrahlen abgeben.

Im Laufe ihrer langen Karriere erlebte Carol unzählige Abenteuer und war unter anderem in folgenden Teams: Guardians of the Galaxy, Avengers (New & Mighty Avengers), Alpha Flight, X-Men, S.H.I.E.L.D. und vielen mehr. Dank ihrer unzähligen Kämpfe, z. B. gegen Magneto, die Dark Avengers, die Skrull und Kang der Eroberer, trägt Carol berechtigterweise die Werbe-Titel „Earth mightiest female hero“ und „Mightiest Avenger„, da sie besonders in jüngerer Zeit ihre Kampfkraft und Führungsqualitäten unter Beweis gestellt hat.

Eine ihrer prominentesten Rollen erlebte Captain Marvel neben der Secret Invasion im Civil War II, der zwischen Iron Man und Carol ausgetragen wurde. In diesem Crossover möchte Carol den Inhuman Ulysses dahingehend benutzen, um Personen zu identifizieren, die zukünftig Verbrechen begehen und sie somit frühzeitig aus dem Verkehr ziehen.

Leider lässt sich anders als bei Deadpool, der eine wesentlich stringentere Karriere hat, die Geschichte von Carol Danvers nur gröber zusammenfassen, da sie dank einiger Reboots und über 50 Jahren schon einiges auf dem Buckel hat. Daher finde ich es gut, wenn im kommenden Realfilm die Ursprungsgeschichte der mächtigsten Heldin der Erde beleuchtet wird und dabei sowohl die Kree als auch die Skrull näher beleuchtet werden.


Wer sind die Kree?

Bereits im MCU Film Guardians of the Galaxy lernten wir die Kree kennen, im Speziellen zwei Angehörige dieser Spezies nämlich Ronan der Ankläger und Korath.

Die Kree (Erster Auftritt: Fantastic Four #65 – 08.1967) stammen vom Planeten Hala, der inzwischen zerstört ist und ähneln den Menschen im Erscheinungsbild bis auf die blaue Haut. Weiters verfügen Kree über eine höhere Stärke als Menschen und benötigen eine höhere Stickstoffkonzentration zum Atmen. Da die Erde im Vergleich zu Hala eine geringere Schwerkraft und weniger Stickstoff aufweist, sind die Kree auf der Erde und ähnlichen Welten sowohl stärker als auch schneller als Menschen.

Ähnlich wie bei den Menschen sind auch bei den Kree einige „Meta-Wesen“ entstanden und ähnlich wie bei Menschen ist die Entstehung durch unterschiedliche Faktoren beeinflusst worden. Zu diesen Faktoren zählen natürliche Mutation, genetische Verbesserung oder Kybernetisierung mit Prothesen.

Die Kultur, der Kree ist von Nationalismus, Imperialismus und Militarismus geprägt, was zwingend zu Konflikten mit anderen Rassen und Reichen führt. Mit knapp 1000 Welten hat das Kree Imperium eine manierliche Größe und verfügt über Außenposten in der ganzen Galaxie.

Bei den Kree muss ich an eine Art imperialistische Variante der Kryptonier denken, aber der Vergleich bezieht sich im Endeffekt auf einige biologische Attribute.


Wer sind die Skrull?

Die Skrull sind eine Rasse von Gestaltwandlern, die ursprünglich vom Planeten Skrullos und später von Tarnax IV (zerstört) stammen.

In zwei großen Events spielen die Skrulls eine herausragende Rolle, und zwar der Kree – Skrull Krieg und die Secret Invasion. Natürlich tauchen die Skrull auch in anderen kosmischen Events aber die beiden erstgenannten sind besonders wichtig, da man dort zum einen sehr viel über die Skrull erfährt und die Secret Invasion nicht nur das Skrull Imperium massiv schwächte, sondern auch in das Event Chaos War führte.

Die Skrulls sind grünhäutige humanoide Reptilien, deren besonders Fähigkeit es ist sich in organische Lebewesen (z. B. Menschen) und anorganische Dinge (z. B. eine Lampe) zu verwandeln, was sie zu Meistern der Spionage und Infiltration macht. Trotz ihrerer perfekten „Kopier“-Fähigkeit können die Skrull jedoch nicht die Charaktereigenschaften ihrer „Opfer“ kopieren. Ihre Fähigkeit des Gestaltwandelns haben die Skrull schließlich soweit verbessert, dass sie nicht aufspürbar waren, sobald sie sich in eine Person oder einen Gegenstand verwandelt haben.

Alles in allem ist das Konzept der Skrull sehr interessant und ich bin gespannt wie die Fähigkeiten dieser Aliens in Captain Marvel und weiteren MCU Filmen dargestellt wird!


Ich hoffe, dieser Überblick war für euch interessant und ihr habt nun ein paar grundlegende Informationen für den kommenden Captain Marvel Film, wenn das MCU erneut vergrößert wird!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

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