Serienrückblick 2020: Das durchwachsene Jahr

Achja … ich und Serien. Ein Thema, das 2020 ziemlich leidig geworden ist, aber in erster Linie an meinen veränderten Sehgewohnheiten und Ansprüchen liegt.

Ich habe dieses Jahr viele Serien angefangen, aber nur wenige beendet und viele irgendwann abgebrochen, weil sie mich langfristig nicht begeistern konnten. Anbei eine kleine Liste an Serien, die ich begonnen aber nie beendet habe aus unterschiedlichen Gründen:

  • Doom Patrol
  • Spuk in Bly Manor
  • Locke & Key

Warum habe ich diese Serien abgebrochen? Nun die häufigsten Gründe waren die Länge der Folgen, das zähe Tempo, oder schlichtweg aufkommendes Desinteresse. Ich bevorzuge inzwischen Serien, die ein hohes Tempo bieten, sprich 25 bis 30 Minuten Laufzeit pro Folge.

Wenn eine Serie mit Folgen, deren Laufzeit über 30 Minuten beträgt, daherkommt müssen diese schon wirklich spannend sein. Beispiele für Serien mit „langen“ Folgen wären Dracula, The Witcher (Staffel 1), Kingdom (Staffel 2) und Frontier (Staffel 1). Diese Serien konnten mich definitiv überzeugen und waren über ihre gesamte Laufzeit hinweg spannend (Anm.: Frontier muss ich unbedingt fortsetzen und endlich mal was dazu schreiben!).

Es gibt allerdings ein paar Serien, neben den oben genannten Beispielen, die mich überragend gut unterhalten haben und diese wären:

  • Ash vs Evil Dead Staffel 1 – 3: Diese Serie verkörpert alles, was ich an Evil Dead liebe!
  • Japan Sinkt: 2020: Ein Anime, von dem ich anfangs nicht viel erwartet habe, aber der mich dann hin sehr gut unterhalten hat!
  • Goedam: Eine interessante Ansammlung von Horror-Kurzfilmen, die viele Subgenres abdecken und äußerst kurzweiligen Horrorspaß bieten.
  • Castlevania Staffel 3: Ja diese Staffel ist nur eine Art für die (hoffentlich) kommende vierte Staffel, aber mir hat sie sehr gut gefallen. Mehr Castlevania bekommen wir wohl in nächster Zeit nicht mehr, neben der Collection der 2D Spiele.
  • Atypical Staffel 3: Wie man weiß, zerstört mich Atypical emotional und ich liebe diese Serie!
  • The Boys Staffel 2: Pures Fandom!

Auch wenn ich erzählerisch so meine Probleme mit der Serie habe und das Tempo meist arg langsam ist, so hat mir auch Titans Staffel 2 gefallen. Was mich persönlich überrascht hat, sind The Mandalorian und The Clone Wars. Mein Star Wars Fandom hat 2020 relativ viel positives Erfahren und diese beiden Serien gehören (trotz ihrer Schwächen) dazu.

Zwei Serien die ich gegen Ende des Jahres gesehen habe sind Space Force & Blood of Zeus aber dazu folgen noch eigene Beiträge im Jänner!

Das war mein kleiner und relativ unstrukturierter Rückblick auf mein Serienjahr 2020. Es war recht durchwachsen, hatte einige Hits aber auch Flops und ich bin gespannt was 2021 bieten wird!

Wie war euer Serienjahr 2020? Lasst es mich gern in den Kommentaren wissen!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

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Monatsrückblick: Jänner 2020

Der erste Monat im neuen Jahr ist vorbei und es wird Zeit für die Rückkehr der Monatsrückblicke!

Für mich fing das neue Jahr eher mau an, da ich 2x die Grippe hat und somit knappe zwei Wochen ausser Gefecht gesetzt war. Zum Glück haben wir (ich, Chris & Felix) bereits im Dezember mit der Vorproduktion begonnen, damit der Ablauf auf dem Blog reibungslos vonstatten ging. Allgemein war der Jänner ein hervorragender Monat für den Blog, aber auch für Patreon, da wir nicht nur unsere ersten Unterstützer gefunden haben, sondern auch ein paar wirklich erfolgreiche Beiträge veröffentlicht haben, sei es nun die Rezension zu Der Batman, der lacht Kapitel 2 , oder die Tatsache, dass der Exkurs über Reboots, Remakes und Remastered’s wieder einmal durch die Decke ging. Die Superbros Podcasts kehrten mit Staffel 3.2 zurück und ein Netflixers Beitrag erhielt einen Podcast!

Außerdem haben wir einen weiteren Blogpartner für uns gewonnen, mit dem in Kürze eine tolle Kooperation startet!

Superbros Staffel 3.2 – E.1, E.2, E.3


Was Videospiele angeht, war ich im Jänner relativ fleißig und habe zwei Spiele durchgespielt. Zum einen das Concrete Genie und zum anderen The awesome Adventures of Captain Spirit. Erstgenanntes habe ich rezensiert und das Zweitgenannte wird in einer kommenden Superbros Folge behandelt.

Ich habe mit Death Stranding begonnen, was eine Beitragsserie erhalten wird und Deadly Premonition Origins für die Switch angespielt. Sniper Elite 4, sowie The Evil Within habe ich weitergeführt. Mein Ziel wäre es, diese Spiele relativ zeitnah im Februar, zusammen mit Doom (2016) durchspielen zu können, damit ich noch ein paar kleinere Atlasten abarbeiten kann, bevor ab März das Spielejahr so richtig beginnt.


Was viele Filme betrifft, war ich, bedingt durch die Grippe, recht fleißig und habe im Heimkino The Irish Man, Angriff der Weltraumvampire, Yu Gi Oh! – Bonds Beyond Time, Wounds, Ghost Stories und The Sisters Brothers gesehen. All diese Filme werden zeitnah auf dem Blog, oder Patreon erscheinen!

Mein Kinojahr fing relativ spät Mitte Jänner an, dafür habe ich aber mit 1917 einen bombastischen Start hingelegt. Dann kam Weathering with you, welcher mir ebenfalls sehr gut gefallen hat und Jojo Rabbid bildet einen hervorragenden Abschluss für den Kinomonat Jänner 2020. Alle drei Filme sind auf ihre Art hervorragend und haben mich sehr begeistert!


Bei den Serien war ich etwas fauler, als bei den Filmen, allerdings habe ich mit The Witcher Staffel 1, Dracula und der dritten Atypical Staffel drei tolle Serien auf Netflix gesehen. Aktuell bin ich mit Titans Staffel 2, Tokyo Ghoul Staffel 1, Sex Education Staffel 2, Diablero Staffel 2 und Blades of the Immortal sehr ausgelastet. Der Urlaub kann also kommen!

Auch bei den Serien gilt, dass alles rezensiert wird, auf dem Blog und/oder Patreon!


Literarisch habe ich das Jahr mit ein paar Comics begonnen, bin dann aber zu normalen Bücher gewechselt, mit Resident Evil Band 1 & 2. Ich hoffe, dieses Jahr wieder eine Balance zwischen Büchern, Comics und Manga zu finden, damit auch diese Kategorie sehr umfassend behandelt werden kann!


Alles in allem war der Jänner ein toller Monat und ein toller Einstieg ins Jahr 2020, mal abgesehen von der mittelschweren Grippe, und ich bin top motiviert zusammen mit Chris und Felix, den Blog auch im Februar stetig zu bearbeiten!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Superbros Staffel 3.2/E3: Rückblick Serienjahr 2019 | Podcast

Anm.: Beim schneiden/bearbeiten des Beitrags ist mir aufgefallen, dass viele Serien ausgelassen wurden (aus Versehen oder Blödheit) aber ich werde die entsprechenden Links hier einfügen!

Weiterführende Rezensionen

Amazon

Undone Staffel 1

Lore Staffel 2

Jack Ryan Staffel 2

The Boys Staffel 1

Netflix

The end of the f****ing World Staffel 2

Marianne Staffel 1

Kingdom Staffel 1

Norsemen Staffel 1 & 2 (nicht erwähnt)

Love, Death + Robots Staffel 1

Dark Staffel 1

The Rain Staffel 2

Z Nation Staffel 4

Z Nation Staffel 5

Black Summer Staffel 1

Van Hesling Staffel 3 (nicht erwähnt)

Diablero Staffel 1 (nicht erwähnt)

Sex Education Staffel 1

Shudder

True Horror Staffel 1 (nicht erwähnt)

Beyond the Walls Staffel 1

Sonstiges

Made in Abyss Staffel 1 (nicht erwähnt)

The Exorcist Staffel 1 (nicht erwähnt)

One Punch Man Staffel 1 (nicht erwähnt)

Game of Thrones Beitrag 1

Game of Thrones Beitrag 2

Tom Clancy’s Jack Ryan (Amazon Original) Staffel 2 | Review

Ich bin nicht gerade der größte Tom Clancy Fan unter der Sonne. Mit den Büchern verbinde ich nur ein geringens Fandom und das gilt auch für die Spiele mit seinem Markennamen. ABER ich bin ein großer Fan der Jack Ryan Serie auf Amazon Prime Video!

Weitere Amazon Prime Beiträge

Lore Staffel 1 Review

Der tiefe Fall von Lore Staffel 2

Six Staffel 1 Review

Six Staffel 2 Review

American Gods Staffel 1 Review

Recap Staffel 1 (nur der Strang um Jack Ryan):

Jack Ryan ist ein ehemaliger Marine und arbeitet nun als Analyst bei der CIA. Per Zufall stößt er durch verdächtige Banküberweisungen auf den mutmaßlichen Terroristen Mousa Bin Suleiman, von dem augenscheinlich eine ähnliche Gefahr ausgeht, wie von Osama Bin Laden. Zusammen mit seinem Kollegen und Vorgesetzten James Greer heftet sich Jack an Suleimans Fersen, was in einer gefährlichen Hatz über die ganze Welt mündet …

[Tom Clancy’s Jack Ryan Staffel 1 Review]

In Staffel 2 verschlägt es Jack Ryan nach Venezuela und in die dortigen politisch-wirtschaftlichen Intrigen verschiedener Parteien, sowohl von Innen als auch von Außen. Jack und James geraten auch in den Wahlkampf zwischen dem amtierenden Präsidenten Nicolas Ryes und Gloria Bonalde, welche sich für mehr soziale Gerechtigkeit einsetzt. Dazu kommt der Kampf um den wirtschaftlichen Einfluss auf eine wertvolle Ressource, was erneut in einer globalen Mission (Verschwörung) gipfelt …

Tom Clancy’s Jack Ryan Staffel 2 glänzt durch ein Geflecht an Handlungssträngen, die für sich stehen aber zum Finale hin ein großes Ganzes bilden, was die Spannungskurve konstant hochhält. Dazu kommt erneut eine hervorragende Besetzung mit bereits bekannten Gesichtern, aber auch tollen Neuzugängen, welche die Serie sehr bereichern.

Was die zweite Staffel, trotz spannender Handlung und toller Besetzung, dem Vorgänger unterlegen macht, ist das Fehlen eines Bösewichts. Suleiman war ein tiefgründiger Bösewicht, der nicht nur schändliche Motive hat, sondern auch eine gewisse Ehre aufwies. Allerdings fühlt sich die zweite Staffel dennoch wie ein spannender Agenten-Thriller an, der Potenzial für ein weiteres Abenteuer von Jack bietet.

Zusammengefasst ist Tom Clancy’s Jack Ryan Staffel 2 eine würdige Fortsetzung, welche die Stärken der ersten Staffel aufgreift und weiter ausbaut. Die Handlung ist, trotz fehlendem Bösewicht, spannend und unterhält bis zum Finale. Generell ist die Staffel erneut eine gelungene Mischung aus Thriller, Drama und Agentengeschichte, die moderne Themen in unterhaltsame Fiktion packt. Dazu trägt die hervorragende Besetzung bei, aber auch die Abwechslung bei den Schauplätzen sorgt für ein angenehmes Tempo.

Ich vergebe für Tom Clancy’s Jack Ryan Staffel 2 die Wertung sehenswert und warte sehnsüchtig auf die dritte Staffel.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


Danke an die Unterstützer & Patroni von DerStigler: Hexe, Pitter

Undone (Amazon Original) Staffel 1 | Review

Ich bin ja ziemlich heikel, was Serien angeht. Es gibt viele Produktionen, die ich beginne, von den ersten zwei bis drei Folgen begeistert bin, aber dann abbreche, weil mir die Langzeitmotivation bis zum Staffelfinale fehlt. Eine Serie die dieses Problem definitiv nicht ist die Amazon Original Serie Undone!

Weitere Serien Reviews

Jack Ryan Staffel 1

Lore Staffel 1

Kingdom Staffel 1

Titans Staffel 1

Im Zentrum der Handlung steht Alma, welche zu Beginn der Serie einen Autounfall hat und diesen knapp überlebt. Durch dieses Ereignis erhält sie die Fähigkeit die Zeitachse zu manipulieren und somit durch die Zeit zu reisen. Weiters sieht sie ihren toten Vater, der an einem Halloween Abend vor vielen Jahren verstarb. Sie trainiert ihre Fähigkeit, um den Tod ihres Vaters rückgängig zu machen. Gleichzeitig muss sie mit ihrem kaputten sozialen Umfeld zurechtkommen …

Die Prämisse und die Thematik von Undone erinnern mich an Life is Strange, was definitiv als Lob angesehen werden kann. Generell ist die Handlung sehr stark und wird durch den Cast sowie die tollen deutschen Sprecher noch weiter intensiviert. Es ist diese Mischung aus Drama, Familiengeschichte, Liebe und Herzschmerz die den großen Reiz von Undone ausmacht.

Ein anderes Merkmal ist der Look von Undone, der mithilfe des Rotoskopie Verfahrens erstellt wurde. Dank dieser Animationstechnik wirkt die Serie wie eine Aquarellzeichnung, was zu Beginn etwas befremdlich wirken mag aber, sobald man sich daran gewöhnt hat, ist der Stil äußerst angehmen für das Auge. Ein Vorteil, der sich aus diesem Stil ergibt, ist die Wirkung mancher Szenen. Wenn Alma ihre Fähigkeiten einsetzt wirken die Zeitreisen wegen der Rotoskopie wesentlich stärker und bildgewaltiger.

Undone ist eine hervorragende Serie die verschiedene Elemente harmonisch miteinander kombiniert. Die Geschichte gefällt ebenso wie die tiefgründigen Figuren, welche dank der Nutzung verschiedener Zeitebenen sehr viel Persönlichkeit aber auch Vielschichtigkeit erhalten. Auch der Animationsstil gefällt und gibt der Serie auch einen künstlerischen Mehrwert neben einer erfrischenden Optik für die Augen.

Ich vergebe für Undone Staffel 1 die Wertung absolut sehenswert und bedanke mich für die Aufmerksamkeit. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Der tiefe Fall von Lore (Amazon Original) | Gedankenspiel

Name: Lore
Originaltitel: Lore
Staffeln: 2
Episoden: 12 in 2 Staffeln
Sender: Amazon
Genre: Mystery

Die erste Staffel von Lore gehörte für mich zu den besten Serien des letzten Jahres und war für mich der perfekte geistige Nachfolger zu X-Faktor: Das Unfassbare. Geschickt wurden hier Sagen, mit unheimlichen realen Begebenheiten und urbanen Legenden vermischt, was zu einem spannenden wenngleich auch kurzem Mix geführt hat. Dazu wurde die Serie mit Viktor Neumann von einem sehr sympathischen Sprecher begleitet. Wer mehr lesen will, kann diesem Link folgen: Lore Staffel 1


Kernfakten zur Serie:

Name: Lore

Originaltitel: Lore

Staffeln: 2

Episoden: 12 in 2 Staffeln

Sender: Amazon

Genre: Mystery


Heute geht es mir um den tiefen Fall der zweiten Staffel von Lore, die leider alles was die erste Staffel gut gemacht hat, verloren hat.

Klären wir aber zuerst die Frage was Lore eigentlich ist?

Lore ist eine Mystery Serie die, zumindest in der ersten Staffel, als Dokumentation aufgebaut ist und neben einem Hauptthema mehrere kleine Themen behandelt. Dabei ist die Serie einerseits sehr lehrreich und andererseits etwas unheimlich, besonders in der letzten Folge. Dank des Sprechers wird der Eindruck einer Dokumentation noch weiter verstärkt während dazwischen kleinere Einspieler mit Schauspielern den Mystery-Faktor erhöhen.

In der zweiten Staffel setzt man auf „Kurzfilme“ mit einer Laufzeit von 30 bis 60 Minuten, die an überlange X-Faktor Episoden erinnern aber jeglichen Flair einer Dokumentation vermissen lassen. Es gibt zwar eine Geschichte die erzählt wird, jedoch gehen sämtliche Informationen, die in Staffel 1 vom Erzähler vermittelt wurden, verloren.

Kurioserweise sorgt die neue Ausrichtung für einen Abfall der Spannungskurve pro Episode, was deshalb verwundert, was deshalb verwundert da Dokumentation, auch Mystery-Dokus, nicht als garantierte Spannungserzeuger bekannt sind.

Ebenso fallen die wechselnden Stile der ersten Staffel weg und Staffel 2 ist eine reine Live-Action Serie. Dies ist deshalb schade, weil die animierten Sequenzen durch einen sehr schönen Zeichenstil glänzten.

Zusammengefasst ist die zweite Staffel von Lore ein Paradebeispiel dafür, wie eine veränderte Struktur das Konzept einer Serie nachhaltig schädigen kann und somit auch die Qualität darunter leidet. Als Fan der ersten Staffel finde ich diese Entwicklung außerordentlich betrüblich und freue mich zwar etwas auf eine mögliche Season 3, schraube meine Erwartungen jedoch bewusst herab.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Tom Clancy’s Jack Ryan (Amazon Original) Staffel 1 | Review

Name: Tom Clancy’s Jack Ryan
Staffeln: 1
Episoden: 8 in 1 Staffel
Sender: Amazon Video
Genre: Thriller

Nach Six Staffel 1 & 2 war meine Vorfreude auf Tom Clancy’s Jack Ryan groß und die Vorfreude wurde nochmal gesteigert, als ich den Trailer gesehen habe. Ob sich die Vorfreude bezahlt gemacht hat, erfahrt ihr jetzt!

Kernfakten zur Serie:

Name: Tom Clancy’s Jack Ryan

Staffeln: 1

Episoden: 8 in 1 Staffel

Sender: Amazon Video

Genre: Thriller


Handlung

Jack Ryan arbeitet seit 4 Jahren als Analyst für die CIA, hat einen Doktortitel in Ökonomie und war bei den Marines. Als er ein Muster in den Transaktionen und in der Kommunikation entdeckt, muss er seinen sicheren Schreibtisch verlassen um einen gefährlichen Terroristen, genannt Suleiman (Mann des Friedens), zu stoppen der einen vernichtenden Terroranschlag gegen die USA plant. Eine Hetzjagd durch Europa, den Nahen Osten und Afrika beginnt.

Meine Meinung

Die Serie bietet eine spannende Handlung mit interessantem Subplot, da der Zuseher nicht nur viel Zeit mit Jack Ryan (John Krasinski) und dessen Vorgesetzten James Greer (Wendell Pierce) verbringt, sondern auch den Gegenspieler Suleiman (Ali Suliman) und dessen Familie kennenlernt, die einen eigenen Nebenstrang spendiert bekommen. Interessant finde ich auch den Nebenstrang um den Drohnenpiloten Victor Polizzi, den der Krieg gegen den Terror sichtlich mitnimmt. Die Besetzung im Allgemeinen empfand ich als sehr gelungen, besonders John Krasinski verkörpert Jack Ryan hervorragend und schafft es durch seine Mimik sowie Ausstrahlung etwas Auflockerung in die ernste Thematik zu bringen. Aber auch die restlichen Schauspieler in der Hauptbesetzung, sowohl in Ryans Umfeld als auch im Lager der Terroristen, fügen sich stimmig ins Gesamtbild ein.

Neben einer spannenden Handlung sowie starken Besetzung ist die deutsche Lokalisierung sehr hochwertig und der Soundtrack unterstreicht die Höhepunkte in der Geschichte sehr stimmig. Ein weiterer Punkt, den ich loben muss ist die Variation an Schauplätzen. Die Serie spielt unter anderem in den USA, in Frankreich, Syrien und dem Jemen. Es ist dieser „internationale“ Aspekt, der mir auch bereits an der Serie Six so gefallen hat.

Fazit

Alles in allem ist Tom Clancy’s Jack Ryan eine gelungene Umsetzung der Vorlage von Altmeister Tom Clancy und zeigt einen jüngeren Jack Ryan in seiner Anfangszeit. Die Besetzung ist sehr stark und weiß zu gefallen ebenso wie Handlung, Soundtrack und Lokalisierung.

Ich vergebe für Tom Clancy’s Jack Ryan Staffel 1 das Prädikat sehenswert und freue mich auf Staffel 2!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Lore Staffel 1 (Amazon Original) | Review

Name: Lore
Staffeln: 1
Episoden: 6
Sender: Amazon Video
Genre: Horror, Doku

Achja, das Horrorgenre lebt meiner Meinung nach im Serienformat richtig auf. Die Geschichten sind spannender, die Charakter feiner ausgearbeitet und die Themen interessanter inszeniert.

Bei Lore handelt es sich um eine von Amazon produzierte Serie, die auf dem gleichnamigen Podcast von Aaron Mahnke fußt. Das Konzept der Serie ist als Anthologie aufgebaut, was im Klartext bedeutet, dass die einzelnen Folgen nicht zusammenhängen und unabhängig voneinander gesehen werden können.


Lore umfasst 6 Episoden und diese thematisieren urbane Legenden, mythische Wesen (Geister, Wechselbälger, …), aber auch wahre Geschichten, oder Tatsachen wie die Lobotomie. Die einzelnen Folgen sind ähnlich wie eine Dokumentation aufgebaut und verwenden verschiedene Stilmittel. Diese Stilmischung beinhaltet Animationssequenzen, Archivaufnahmen und geschauspielerte Szenen.

Ich muss sagen, diese Darstellung der behandelten Themen ist sehr ansprechend und die Besetzung ziemlich gut. So sieht man beispielsweise Robert Patrick als einen Pfarrer, was lustig ist, da man ihn bereits als Geistlichen in der From Dusk Till Dawn Serie gesehen hat.

Was ebenfalls lobend erwähnt werden muss, ist der deutsche Erzähler, der durch die einzelnen Episoden führt. Viktor Neumann macht einen großartigen Job und führt den Zuseher durch die einzelnen Folgen.


Alles in allem ist Lore eine Serie mit interessantem Konzept, spannenden Geschichten, starker Besetzung und gelungener Inszenierung, aber leider viel zu wenigen Folgen. Ich gebe Lore das Prädikat sehenswertund hoffe, dass irgendwann eine zweite Staffel kommen wird.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

American Gods (Amazon Original) Staffel 1 | Review

Name: American Gods
Staffeln: 1+
Episoden: 8 in 1+ Staffel
Sender: Amazon
Genre: Fantasy, Drama

Ich habe mir endlich die Zeit genommen, mal wieder eine Serie von der schier endlosen Liste zu streichen. Heute geht es mir um American Gods, der Adaption des gleichnamigen Romans von Neil Geiman und ob sich die Serie gelohnt hat, möchte ich euch jetzt mitteilen.

An dieser Stelle eine kleine Spoilerwarnung, in Bezug auf kleine Details in der Handlung!


Shadow Moon, welch geiler Name, sitzt wegen eines missglückten Raubüberfalls für drei Jahre im Gefängnis. Nachdem seine Frau Laura zu Tode kam, wird er drei Tage vor Ende seiner Haftzeit entlassen. Auf dem Weg zum Begräbnis seiner Frau, die angeblich untreu war, trifft Shadow auf den eigentümlichen Mr. Wendsday. Dieser komische ältere Herr bietet Shadow einen Job als Bodyguard an, was zunächst abgelehnt wird.

Als Shadow den Job doch annimmt, erhält er Einblick in die Welt der Götter, die durch den Glauben der Menschen real geworden sind. Mr. Wendsday, der in Wirklichkeit Wotan (Odin) ist, versammelt die alten Götter, damit diese gegen die erstarkenden neuen Götter (Technik, Medien, Globalisierung) bestehen können.

Neben dieser spannenden Rahmenhandlung gibt es noch eine Reihe mal mehr mal weniger fesselnder Nebengeschichten. Besonders der Strang um Laura & Shadow ist interessant.

American Gods gehört zu den Serien, die sich langsam entwickeln. Für meinen Geschmack entwickelt sich die Serie allerdings fast schon zu langsam. Die Figuren sind faszinierend, vielschichtig und werden hervorragend ausgearbeitet, aber dadurch wird leider auch die Erzählstruktur massiv. Der Spannungsbogen schlägt selten nach oben aus und der angepeilte Krieg der Götter liegt noch in weiter Ferne.


Auch wenn American Gods bei der Handlung schwächelt, ist die Serie sehr stark bei den Effekten und Szenenbildern. Es gibt keine Folge, die nicht mindestens eine denkwürdige Stelle enthält. Dabei wird gern die Zeitlupe eingesetzt, um Details hervorzuheben, die in normaler Geschwindigkeit gar nicht wirken können. So gewinnen Details wie Regen & Blut eine ganz andere Wirkung.

American Gods setzt auf eine Mischung aus Sex & Gewalt, was eine ganz eigene Ästhetik besitzt. Dabei wirken weder Sex, noch Gewalt deplatziert, sondern fügen sich hervorragend in diese Welt ein.

Neben den starken Bildern verfügt American Gods über eine sehr starke Besetzung, die hervorragend miteinander harmoniert. Unter den Menschen haben wir das Ehepaar Moon, bestehend aus Hauptcharakter Shadow Moon (Ricky Whittle) & dessen untoter Frau Laura Moon (Emily Browning – Suckerpunch), die den wohl faszinierensten Nebenplot der ganzen Handlung haben.

In der Gruppe der alten Götter sieht man unter anderem Ian McShane als Odin, Pablo Schreiber als Mad Sweeney (Kobold) und Peter Stormare als Czernobog. Die neuen Götter werden als Globalisierung (Mr. World),Technologie(Der technische Junge) und Medium (Media) dargestellt. In der genannten Reihenfolge schlüpfen Crispin Clover, Bruce Langley & Gillian Anderson in die Rollen der neuen Götter.


Zusammengefasst ist American Gods eine Serie mit starker Besetzung, interessanter Handlung & Bildgewaltigheit, aber schwacher Erzählstruktur. Die Handlung will nicht wirklich in Fahrt kommen und ich hoffe, dieses Problem wird in der zweiten Staffel behoben. Ich gebe der Serie das Prädikat bedingt sehenswert, da trotz der gravierenden Schwäche ein Blick nicht schaden kann.

Das wars soweit von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Weitere Reviews zu American Gods:

American Gods – Staffel 1 – Kritik von Staffmann/Filmexe

American Gods (Staffel 1) von zacksmovie

American Gods von ShalimasFilmweltenKritik

American Gods von Joseph

American Gods von Kinogucker

 

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