
Peter David gibt uns hier eine Prequel-Story zum aktuellen Marvel-Event „King in Black“, auf welches ich mich schon so dermaßen freue, das ich diesen Band mit Hochgenuß verschlungen habe.
Titel: Symbiote Spider-Man 3: King in Black
Autor: Peter David
Zeichner: Greg Land
Seiten: 124
Sprache: Deutsch
Verlag: Marvel / Panini Comics

Symbiote Spider-Man ist die Serie in der immer wieder auf vergangene Events aus der Spidey Geschichte zurückgegriffen wird und dann auf eine etwas abgewandelte bzw neue Weise erzählt wird. In diesem Fall hier gehen wir zurück in die 80iger als Peter Parker ein schwarzes Kostüm von einem fremden Planeten mit nach Hause bringt und selbiges von da an immer trägt. Was er zu Beginn noch nicht weiss ist, dass es sich nicht nur um ein Kostüm handelt, sondern um einen Symbionten vom Planeten „Klyntar“ welcher sich mit seinem Wirt verbindet und später dann zu Venom bzw zu Carnage führt.
Für mich ist dieser Band deswegen auch so wichtig, da ich ja das ganze King in Black Event chronologisch lesen möchte und extra alle als Tie-In geltenden Hefte aus anderen Serien ausgelassen habe und in der Chronologie des Events genau diese Storyline als erstes zu lesen ist und somit ists mein quasi Einstieg in die Welt von King in Black.
Die Story an sich geht unheimlich gut nach vorne, hat ein ordentliches Tempo drauf und macht mega Laune. Wir befinden uns zu Beginn in der Ravencroft Anstalt, gehen dann zum Mond um den Beobachter zu beobachten haha, welcher dann wiederum von einem alten Bekannten, nämlich Kang, in ein Raumschiff gebeamt wird.
Wir sehen Peter Parker wie er wieder einmal in seinem Alltag Menchen hilft und rettet und kommt wie immer zu spät zum Daily Bugle. Dort dann doch angekommen, wird er von JJJ zu einem Außentermin in die Ravencroft Anstalt geschickt und Reporterkollege Ned Leeds sollte ihn begleiten.
Dort angekommen klingelt der Spidey-Sinn wie verrückt und Peter darf sich mit ein paar „Schattenwesen“ rumprügeln und eines dieser Wesen stellt sich als „Mister E“ vor. Während des Kampfes kommt ihm ein alter Bekannter zur Hilfe.
Währenddessen sehen wir in einem anderen Arc Kang und den Beobachter und dessen verhör, welches etwas schiefgeht und Kang kurzfristig in das Weltall rauswirft. Dort wird er von einem waschbärähnlichem Wesen aufgenommen und natürlich handelt es sich um Rocket Raccoon.
Soweit die Story von Heft 1 und wie es im restlichen Band dann weitergeht, könnt ihr gerne im Buch nachlesen.

Kommen wir nun zum Fazit und ich möchte gleich mal mit dem Zeichenstil beginnen, da ich den ja immer wieder mal in meinen Rezensionen vergesse bzw nur erwähne wenn er mir nicht gefällt. Schande über mich! Beides trifft hier nicht zu, ich werde ihn nicht vergessen und ich mag den Zeichenstil sehr gern bzw gefällt er mir sehr gut. Hierbei vor allem die Kampfszenen gegen Ende des Bandes.
Auch zum Thema Einsteigerfreundlichkeit sollen ein paar Worte fallen, wenn man in das King in Black Event einsteigen will, ist der Band sicher optimal, wobei er vermutlich sehr wenig mit dem Event an sich zu tun haben wird, aber als Appetitanreger geht er ganz klar durch, jedoch weiss ich nicht ob es für einen Comic-Neuling so optimal ist gerade mit einem Event zu beginnen. Als Stand-alone kann man der STory definitiv eine Chance geben, da einen ja, so wie eh immer, das Panini Vorwort immer perfekt auf Stand bringt, was ich als US-Trades Leser immer wieder als sehr schön empfinde und auch eine gewisse Wertschätzung dem Leser gegenüber zeigt!
Die vorangegangenen Sätze haben eigentlich schon vieles in Sachen Fazit vorweggenommen. Ich sehe den Band ganz klar eher als eine actiongeladene Spidey-alternativ-Story als einen wichtigen Band für das Hauptevent, jedoch muss man auch sagen, wenn man, wie ich, auf gute Spider-Man Stories steht und gleichzeitig sowieso King in Black lesen will, darf man hier sowas gerne zugreifen!
Danke an Panini Comics für das Rezensionsexemplar!