Exkurs: Infinite Frontier Teil 5

Der Urlaub und somit auch die Flitterwochen sind leider vorbei, aber die Zeit war sehr schön und äußerst erholsam.

Während der letzte Exkurs etwas kleiner ausgefallen ist, gibt es heute einen umso größeren Beitrag, da ich im Mai einiges gelesen habe!

Wie immer gilt, wer die letzten Beiträge noch nicht kennt folgt diesen Links:

Und für alle Anderen geht es nun weiter mit dem ersten Paperback!


Shazam!: To hell and Back!

Shazam! ist zurück für ein höllisch gutes Abenteuer, denn der Stein der Ewigkeit ist in die Hölle transferiert worden UND als ob das nicht schon schlimm genung ist, verliert Billy Batson immer öfter seine Kontrolle über die Shazam Kräfte …

Ich mochte den Band optisch und erzählerisch sehr gern, wobei nicht nur die Infinite Frontier Story, sondern auch die Future State Geschichte unterhaltsam waren, weil sie auch ineinandergreifen.

Von mir eine klare Leseempfehlung!


Infinite Frontier: Die geheimen Akten und Justice League: Infinite Frontier Heft 3

Im Mai lag mein Fokus u.a. auf dem Event Infinite Frontier. Dieses habe ich mit Heft 3 nicht nur beendet, sondern auch noch den Erweiterungsband „die geheimen Akten“ gelesen, welcher zusätzliche Informationen liefert.

Auch wenn die Idee des Bands ganz nett ist mit Direktor Bones, welcher Tonbänder mit Aufzeichnungen über die Protagonisten des I.F. Events hört, so muss man diesen Band nicht zwingend lesen. Mir gefielen die beiden Kapitel über Roy Harper aka Arsenal und President Superman definitiv am besten.

Wer also ein nettes Beiwerk zum Event sucht kann hier bedenkenlos zugreifen!

In Justice League: Infinite Frontier Heft 3 sammelt sich die Truppe um President Superman für den Kampf gegen Psychso-Pirate, die Injustice Incarnate und Darkseid. Weiters laufen alle Fäden der vorigen Hefte zusammen und alle Hauptfiguren treffen aufeinander.

Am Ende ist die Gefahr vorläufig gebannt aber eine noch gigantischere Bedrohung bahnt sich an …

Mit dem dritten JL: Infinite Frontier Heft endet die dem Softreboot seinen Namen gebende Storyline und hinterlässt einen positiven Nachgeschmack. Definitiv einen Blick oder mehere Blicke wert.


Justice League Heft 5 / Batman Heft 61 & Detective Comics Heft 58

Es wird Zeit für das Triumvirat meiner DC Heftserien.

In Justice League Heft 5 bekommen wir gleich drei Handlungsstränge. Während die Schlacht gegen den Außerirdischen Synmar Utopica und der Liga weiterhin
vieles abverlangt treffen Green Arrow und Black Carnary auf den mysteriösen Daemon Rose. Die Justice League Dark findet derweil einen neuen Verbündeten für die Schlacht gegen Merlin …

Erneut ein solides Heft, wobei ich hoffe, dass die Hauptgeschichte der Justice League bald fokussiert wird.

Batman muss sich in seinem einundsechzigsten deutschen Heft dem schrecklichen Scarecrow stellen, da dessen Event „Fear State“ startet und das Magistrat-Programm beginnt seinen Feldzug …

Ich mag Heft 61, da man sich endlich in Richtung Fear State bewegt und das Event tatsächlich sehr spannend werden kann.

Während sich die Batman Serie bereits in Richtung Fear State Event bewegt, muss man bei Detective Comics noch etwas warten. In dieser Serie muss sich Batman einerseits mit der „Jury“ herumschlagen, die den dunklen Ritter ermorden will und andererseits gibt es noch ein Nachspiel mit dem schrecklichen parasitären Schurken Vile.

Wie üblich gefällt mir Detective Comics besser, als die Batman Serie, da hier die Tonalität noch düsterer ist und der Detektiv-Aspekt stärker rüber kommt.


Batman Sonderband: Huntress, Clownhunter & Singal

Vorab eine wichtige Info. Dieser Band ist nur teilweise eigenständig und man sollte die Detective Comics mindestens bis Heft 57/58 gelesen haben. Wenn dies der Fall ist und man sich nicht abschrecken lässt bekommt man drei unterhaltsame Geschichten!

Huntress muss den Mord an einer Freundin verarbeiten und aufklären, aber sich auch den Nachwirkungen ihrer Konfrontation mit dem parasitären Vile auseinandersetzen.

Duke Thomas aka Signal trifft auf ehemalige Gefährten aus seiner „We are Robin“ Zeit, muss aber gegen diese kämpfen, da sie inzwischen Superschurken sind.

Clownhunter sucht nach der irren Punchline, der neuen Freundin des Jokers und wird dabei von ihren Häschern gejagt, was in einer brutalen Straßenschlacht mündet …

Von den drei Geschichten gefiel mir die um Clownhunter am besten und anschließend die mit Huntress. Mit Signal konnte ich bisher leider noch nicht so viel anfangen.

Wer einen soliden Zusatzband für die regulären Batman Serien sucht kann hier gern zugreifen!


Wonder Woman BD 2 & Die sensationelle Wonder Woman

Während in Wonder Woman Band 2 die titelgebende Heldin weiterhin durch die verschiedenen Götterwelten reist, um die böse Hälfte des Gottes Janus zu stoppen erlebt sie in „die sensationelle Wonder Woman“ unterschiedlichste Abenteuer abseits der großen Serie.

Mir haben beide Bände sehr gut gefallen und Wonder Woman allgemein macht in der Infinite Frontier Ära eine sehr gute Figur.

Fans der heldenhaften Amazone sollten die Hauptserie weiterlesen und Neulinge können mit dem sensationellen Band einen starken Einstieg haben!


The Flash Band 1

The Flash lag mehr als einen Monat auf meinem Lesestapel, aber dafür hat die Lesung umso mehr Spaß gemacht, da wir nicht nur Barry Allen, sondern auch den großartigen Wally West bekommen.

Letztgenannter möchte seine Kräfte aufgeben, um endlich mit seiner Familie zusammenleben zu können. Tja dieses Unterfangen schlägt fehl und Wally wird in ein Abenteuer durch Raum und Zeit geworfen … mal wieder.

Ich mochte den Band sehr gern. Neben den Flashs bekommt u.a. auch Green Arrow einen Auftritt spendiert und auch das Tempo der Geschichte ist sehr gut.

Wer sich also für den schnellsten Mensch der Welt begeistern kann, sollte auch bei Infinite Frontier die Flash Serie lesen!


Future State: Gotham BD 1

Zum Abschluss gibt es noch einen Band, der mich sehr überrascht hat. Future State: Gotham setzt die Zukunft der Bat-Family aus dem Future State Event fort und verfolgt primär Red Hood, der für den Magistrat als Vigilantenjäger arbeitet.

Mich hat der Band von Seite 1 an gefesselt und mein positiver Eindruck hat sich bis zum Ende gehalten. Besonders der schwarz-weiß Zeichenstil ist angenehm erfrischend und passt perfekt zur düsteren Future State Thematik.

Ganz klar eine meiner Lieblingsserien von Infinite Frontier!


Somit sind wir auch schon am Ende des Beitrags angelangt. Der Mai war ein starker DC Monat für mich und ich bin gespannt was im Juni alles auf mich zukommen wird!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

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Exkurs: Infinite Frontier Teil 4

Willkommen zum vierten Teil meiner Infinite Frontier Reise. Der heutige Beitrag fällt etwas kürzer aus, da ich diesen Monat „nur“ meine Heftserien gelesen habe, aber Corona und eine Leseflaute sind eine üble Mischung!

Wer die anderen Beiträge noch nicht kennt folgt bitte diesen Links:

Teil 1

Teil 2

Teil 3

Alle anderen lesen ab hier weiter!


Batman Heft 60 (#110 (I) & #111 (I)

Mit Batman Heft 60 endet die erste Storyline „Das feige Pack“ und zum Ende hin hat die Geschichte ordentlich Fahrt aufgenommen. Der Kampf zwischen Batman und Peacekeeper-01 ist klar das Highlight des Heftes.

Außerdem läutet das Ende dieser Story endlich die „Fear State“ Saga ein und im nächsten Heft startet dann hoffentlich auch das Event!

Ich bin ehrlich gesagt froh, dass die Batman Serie qualitativ so zulegt hat und hoffe auf eine steigende Qualität!


Batman – Detective Comics Heft 57 (#1040 (I), #1038 & 1039 (II)

Bei den Detective Comics haben wir den Arc „The Neighborhood“ beendet und Heft 57 beschäftigt sich mit den Folgen davon. Während sich Roland Worth mit dem Pinguin verbündet um Batman/Bruce Wayne zu töten, erfahren wir auch die Geschichte des Schurken Vile.

Erzählerisch sehr gelungen und optisch äußerst ansprechend bleibt Detective Comics mein Liebling unter den DC Heftserien!


Justice League Heft 4 (#64, #61 – 62 (II)

In der Justice League Serie müssen sich sowohl das reguläre JL Team als auch die Justice League Dark weiterhin großen Problemen stellen.

Die Justice League wird vor dem Schurken Symnar Utopia gewarnt, der die Erde attackiert um sich an Superman zu rächen und als ob dieses Problem nicht reicht muss das Dark Team die Jagd auf Merlin intensivieren, da jener immer gefährlicher wird.

Auch wenn die JL Dark Geschichte etwas zu überrepräsentiert ist in diesem Heft, machen beide Handlungsbögen Spaß und ich bin überrascht, dass mir Justice League Dark so gut gefällt.

Ich bin gespannt wie sich die Serie weiterhin entwickelt und besonders die neue reguläre Justice League Serie macht Lust auf mehr!


Justice League: Infinite Frontier Heft 2 (#3 & #4)

Das multiversale Event Justice League: Infinite Frontier geht weiter und die Katastrophe nimmt langsam aber sicher ihren Lauf. Während die Autorität und President Superman das Multiversum bereisen um das Rätsel des Flashpoint Batman zu lösen, gerät Barry Allen immer mehr unter den Einfluss von Psycho Pirate.

Abseits davon müssen andere Helden an anderen Fronten ihre Schlachten austragen.

Ich mag das Konzept eines Multiversum-Events. Es macht extrem viel Spaß den diversen Strängen zu folgen und auch das etwas langsame Thema stört nicht, da die Spannungskurve langsam aber beständig nach oben steigt.

Kurzum; ein tolles Event, das man lesen sollte!


Somit sind wir für den April auch wieder am Ende angelagt. Infinite Frontier unterhält mich weiterhin klasse und ich freue mich bereits auf den Mai!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Exkurs: Infinite Frontier Teil 3

Ein weiterer Monat ist vorbei und es wird Zeit für einen neuen DC Infinite Frontier Exkurs. Wer die beiden vorigen Beiträge verpasst hat, kann sie hier & hier nachlesen!

Für alle anderen beginnt nun Teil 3 meiner Infinite Frontier Reise!


Justice League Heft 3, Batman Heft 59 & Batman Detective Comics Heft 56

Den Anfang machen mal wieder meine „big three“ Heftserien Justice League, Batman & Detective Comics!

In Justice League wird die Prismen Saga abgeschlossen, was schade ist denn hier war noch einiges an Potenzial vorhanden. Dennoch war der Arc sehr unterhaltsam und macht Lust auf mehr.

Nicht unbedingt Lust auf mehr macht die Justice League Dark Story über die Rückkehr eines irren Merlin. Keine schlechte Geschichte, aber ich habe zur Zeit einfach mehr Bock auf den Bendis Run und die JL Dark hätte sich eher als eigener Band (oder Heftserie) angeboten.

Batman geht auch mit Heft 59 noch nicht wirklich in die Vollen, ABER die Handlung wird nun spannender und langsam baut sich das Event auf. Leider werden wir dann wieder von der Ghost-Maker Story ausgebremst, welche zwar interessant gezeichnet ist, aber zu sehr von Batman ablenkt. Hoffentlich bessert sich der Zustand endlich in Heft 60!

Im Gegensatz zu Batman wird Detective Comics mit jedem Heft besser. Die Story um Batman/Bruce Wayne vs Roland Worth erreicht ihren Höhepunkt und im Schatten wächst ein neuer Schrecken heran. Sowohl erzählerisch, als auch optisch sehr hochwertig, bleibt Batman Detective Comics mein aktuelles Highlight der Heftserien!


Robin BD 1: Turnier der Killer (Inhalt: ROBIN 1-6 & Material aus Batman)

Abseits der drei Heftserien habe ich den ersten Band der Robin Soloserie gelesen. In dieser nimmt Damian Wayne, der ehemalige Robin von Batman, an einem Turnier der Assassinen teil, um das Rätsel der mysteriösen League of Larzarus zu lüften.

Erzählerisch und optisch durchaus spannend, bleibt der Band trotzdem etwas hinter meinen Erwartungen, weil mir der Turnier Arc Part etwas zu kurz kommt. Hier wäre eine bessere Balance zwischen Rahmenhandlung und Kämpfen besser gewesen.

Trotzdem bleibe ich bei der Serie dran!


Crime Syndicate: Böse neue Welt (Inhalt: CRIME SYNDICATE 1-6)

Eine meiner meisterwarteten Miniserien bei Infinite Frontier war Crime Syndicate, welche den Werdegang der „bösen Justice League“ auf Erde-3 thematisiert. Leider wirkt die Handlung in den ersten Heften zu überladen, weil zu viele gute Ideen verbaut werden, aber zum Finale hin nimmt die Spannungskurve noch Fahrt auf!

Kurzum eine interessante Miniserie, welche quasi eine Lightversion von The Boys mit dem DC Universum verschmilzt. Keine Pflichtserie aber einen Blick wert!


Justice League Infinite Frontier Heft 1

Eine neue Bedrohung für das Omniversum wächst heran und seine größten Helden müssen sich auf den kommenden Sturm vorbereiten …

Das ist nur eine grobe Prämisse, aber mehr möchte ich zur bisherigen Handlung des I.F. Events nicht verraten. Mit seinem langsamen Tempo mag Infinite Frontier etwas langatmig wirken, aber das Setting und die Optik holen einiges raus.

Ich bin gespannt wie sich die Story in den kommenden Heften entwickelt!


Batman: Urban Legends – Waffengewalt (Inhalt: BATMAN URBAN LEGENDS 1 – 6)

Mein Highlight im März war der Batman: Urban Legends Band. Hier werden zwei Geschichten geboten. Zum einen müssen Batman & Red Hood einen gefährlichen Drogendealer ausschalten und in der zweiten Story verfolgt man Grifter bei seinem Job als Leibwächter.

Beide Stories sind spannend, temporeich und sehr ansprechend gezeichnet. Dazu kommt ein gewisser Kontrast. Im Batman/Hood Handlungsbogen wird die Beziehung zwischen den Beiden thematisiert und bei Grifter wird ein Teil seines ehemaligen Universums re-etabliert.

Ein absolut lesenswerter Band und ein MUSS für DC Fans!


Bonus: Naomi – Wie alles Begann (Inhalt: NAOMI 1 – 6

Kein Teil von Infinite Frontier, sondern des Wonder Comics Imprint und somit ein Brian Michael Bendis Original, ist der Band über Naomi, die neueste Heldin der Justice League.

Dieser Band ist absolut lesenswert, da hier alle Stärken von Bendis ausgespielt werden, wie eine temporeiche Handlung, sympathische weibliche Hauptfiguren und eine passende Prise Humor.

Auch optisch kann der Band überzeugen, auch wenn wir hier keinen I.F. Comic haben, so ist dieser Band ein optimales Beiwerk!

Ich freue mich jetzt schon auf die zweite „Season“ des Comics.


Das wars auch schon mit diesem Beitrag. Ihr hoffe er war für euch unterhaltsam und wir lesen uns beim nächsten Mal!

Exkurs: Infinite Frontier Teil 2

Nach einer kleinen Blogpause melde ich mich zurück mit einem weiteren Teil meiner Infinite Frontier Reise. Wer den ersten Teil noch nicht kennt kann das hier nachholen und wir starten sofort mit Teil 2!

Wenn es von Nerd.Ics eine umfassende Rezi zu einem Comic gibt werde ich diese verlinken!


Justice League Heft 2, Batman Heft 58 & Batman Detective Comics Heft 55

Bei den aktuellen Heftserien sind Detective Comics und Justice League klar meine Favoriten, während Batman auch gut ist, aber langsam gern Fahrt aufnehmen darf.

In der Justice League Heftserie wird die Prism Storyline weitererzählt und nach der Attacke auf die Erde geht die Justice League zum Gegenangriff über!

Das ist nicht nur großartig inszeniert, sondern auch spannend erzählt und schön gezeichnet!

Für Batman wird die Luft in Detective Comics langsam knapp. Weiterhin vom Gesetz verfolgt gerät Batman auch ins Visier von Huntress und Bruce Wayne wird des Mordes verdächtigt!

Optisch äußerst hochwertig gezeichnet und spannend erzählt, wird auch dieses Heft dem Namen Detective Comics gerecht, da hier wirklich das Flair einer Detektivgeschichte aufkommt!

In der Batman Serie plätschert die Handlung weiterhin vor sich hin. In Heft 58 bekommt Ghostmaker sehr viel Screentime, was eigentlich cool ist aber dann doch etwas ernüchternd wirkt, wenn die Geschichte gewirkt hat.

Auch der Zeichenstil schwankt in der Qualität. Somit ist die Serie gut, aber leider nicht überragend. Hoffentlich bessert sich der Umstand!

Somit sind 2 von 3 Heftserien großartig und eine ist zumindest gut. Ein Schnitt mit dem ich zufrieden bin!


Der Joker BD 1: Töte den Joker! (Inhalt: Joker #1 – #5)

Die Joker Soloserie sollte man eigentlich als Joker/James Gordon titulieren, da beide Figuren eine tragende Rolle spielen. James Gordon wird damit beauftragt den Joker zu töten. Schafft er es, winkt genug Geld für einen schönen Lebensabend, aber der Joker hat es sich nach seinem Krieg in einem Ressort gemütlich gemacht.

Selbstverständlich ist an der Handlung noch mehr dran, aber wie bei Detective Comics ist auch die Jokerserie sehr nah an einem Thriller dran, was der Spannung und dem Tempo gut tut!

Auch ist die Serie, bis auf Heft 5, sehr schön gezeichnet und man möchte die Serie nicht mehr aus der Hand legen sobald man begonnen hat!

Ich freue mich auf Band 2!


Wonder Woman BD 1: Die Amazone von Asgard (Inhalt: Wonder Woman #770 – #774)

Infinite Frontier etabliert einen neuen Status Quo für die HeldenInnen bei DC und Wonder Woman kriegt was ganz besonderes!

Die Amazone erwacht in Asgard und hat keinen Plan wie sie hierher kam, aber als ihre Hilfe bei der Beseitigung einer sinistren Bedrohung erbeten wird kehrt die heldenhafte Amazone in ihr altes Arbeitsumfeld zurück.

Ich muss die Kreativität der neuen Wonder Woman Serie loben. Dadurch wird auch das etwas langsamere Tempo entkräftet, was aber zur Entfaltung der Story beiträgt!

Eine weitere Serie bei der ich mich auf Band 2 freue!

Rezi von Nerd.Ics!


Suicide Squad BD 1: Mission: Arkham Asylum (Inhalt: Suicide Squad #1 – #6, Teen Titans Academy #6)

Suicide Squad ist mein absolutes Highlight unter den aktuellen Infinite Frontier Serien, was am unglaublichen Potenzial dieses Runs liegt.

Die Hauptstory des Bandes ist sehr spannend und die ganzen Sub-Plots tragen hervorragend zum übergreifenden Handlungsbogen bei. Mein Liebling war die Mission auf Erde-3 und die erste Mission von Peacemaker im Arkham Asylum.

Dazu kommt ein durchgehend ansprechender Zeichenstil und eine temporeiche Inszenierung.

Eine weitere Serie bei der ich mich auf Band 2 freue, auch wenn sie nur 15 Ausgaben haben wird!


Nightwing: Der Sprung ins Licht (Inhalt: Nightwing #78 – #83)

Zum Abschluss ein paar Gedanken zu Nightwing, der es schafft seit The New 52 durchgehend gute Serien zu bekommen!

In der aktuellen Serie, geschrieben vom gottgleichen Tom Taylor, ist Nightwing wieder in Bludhaven und möchte diese Stadt retten. Dabei muss er sich unter anderem mit Superschurke Blockbuster herumschlagen, erhält aber viel Unterstützung von seiner Familie!

Der Band ist nicht nur sehr spannend, sondern auch außerordentlich schön gezeichnet. Dazu wird sich viel Zeit genommen die Figuren zu beleuchten, was diesen Band wohl zum einsteigerfreundlichsten DC Comic macht!

Auch hier freue ich mich auf Band 2!


Nun sind wir auch schon wieder am Ende des Beitrags angelangt. Der Februar war ein toller DC Monat und ich freue mich auf den März mit neuen Heften und Bändern!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Exkurs: Infinite Frontier Teil 1

Nach einer schwierigen Phase für DC Comics wegen der Corona Pandemie startete Jänner 2022 auch im deutschsprachigen Raum der Infinite Frontier Relaunch. In diesem neuen Multiversum, genannt Omniversum, gibt es keine Grenzen und alles was in den letzten Jahren geschah (New 52, Rebirth, Dark Nights: Metal & Death Metal, Future State) ist nun kanonisch.

In dieser Beitragsserie möchte ich euch auf meine Reise durch die neuen DC Serien mitnehmen und pro Beitrag mehrere Hefte/Paperbacks kurz vorstellen, meine Meinung mit euch dazu teilen, sowie Anmerkungen zum Besten geben!

Eines noch vorweg. Ich werde nicht alle neuen DC Serien lesen, sondern nur jene, die mich wirklich interessieren. Da das geklärt ist starten wir mit dem Beitrag!


Infinite Frontier #0

Meine Infinite Frontier Reise startete eher zufällig mit diesem Heft. Ich wusste ehrlich gesagt nicht einmal, dass es diese Sonderausgabe nach Österreich geschafft hat, aber es ist umso besser, da dieses Heft quasi der perfekte Einstieg in Infinite Frontier ist.

Die Handlung folgt Wonder Woman, die nach dem Multiversumskrieg in Dark Nights: Death Metal ein Omniwesen wurde und zusammen mit Mitgliedern der Quintessenz den neuen Status Quo im Omniversum erkundet.

In dieser Funktion dient die Ausgabe 0 auch als Sneak Peak auf die wichtigsten Serien des DC Verlags und gibt einen groben Ausblick auf deren aktuellen Stand. Dazu kommt ein Ausblick auf ein kommendes Event(?) mit dem Superschurken Darkseid.

Dieses Heft hat mir recht gut gefallen und war ein optimaler Einstieg um mich auf das neue Imprint heiß zu machen!


Justice League Heft 1 (Inhalt: JL #59 & #60)

Nach Batman Universe stieg meine Hoffnung in Brian Michael Bendis wieder an und daher war Justice League eine gute Wahl für meine erste Heftserie.

Die Story verfolgt die neue Justice League um Batman und Superman sowie deren Gefährten Wonder Woman, Green Arrow, Black Carnary und einige mehr. Das Team muss sich einem mächtigen Schurken aus einer anderen Dimension stellen und erhält dabei Unterstützung der besonderen Art. Newcomer Naomi und Alt-Schurke Black Adam treten der Liga bei um ein paar Arschtritte zu verteilen.

Ich mag die aktuelle Justice League Serie. Hier wird das Tempo einer Bendis Geschichte mit der typischen Epik einer Crossover-Serie kombiniert. Dazu wirkt die Serie im Allgemeinen sehr frisch und neu.

Alles in allem ein sehr guter Einstieg in die neuen Abenteuer der Justice League, der Lust auf mehr macht!


Batman Heft 57 (Inhalt: Batman #106 & #107)

Einer neuer Anfang für den dunklen Ritter. Ohne einen Großteil seines Vermögens, seiner Ausrüstung, seiner Bat-Höhle und im Fadenkreuz der Stadtverwaltung muss Batman nun mit beschränkten Mitteln zurechtkommen, während Gotham langsam ins Chaos abdriftet … also mehr als sonst.

Ich mag die Idee eines Batman der quasi auf sich gestellt ist und mit anderen Vigilanten (Ghostmaker, Oracle, …) gegen das organisierte Verbrechen kämpft, während die Stadtverwaltung den „Helden“ wie auch den Schurken den Krieg erklärt hat.

Spannend ist auch der Beginn des Fear State Arcs und mir hat das Heft sehr gut gefallen, wenngleich es schwerfälliger war als die Justice League.

Trotzdem bleibe ich dran und warte gespannt auf das nächste Heft!


Batman Detective Comics Heft 54 (Inhalt: Detective Comics #1034 & #1035)

Dieselbe Ausgangslage wie oben beschrieben, ABER Detective Comics geht wieder in Richting True Crime Comic, was sehr erfrischend wirkt und mich persönlich anspricht.

Bruce Wayne ist inzwischen nicht mehr so reich wie früher und zog sogar in die Innenstadt. Somit muss er sich nun in einer neuen Nachbarschaft zurechtfinden. Als ein Mord geschieht, nimmt Bruce als er selbst, aber auch als Batman die Ermittlungen auf.

Detective Comics steht der regulären Batman Serie in nichts nach und übertrumpft diese sogar minimal, was das Tempo und die Handlung angeht. Ich mag das Wechselspiel von Bruce Wayne/Batman in der Geschichte, was die Dynamik erhöht. Somit kann ich dieses Heft ganz klar empfehlen!


Abschließend muss ich meinen Hut vor DC ziehen. Meine ersten Schritte in Infinite Frontier haben mir sehr viel Spaß gemacht und bei den drei regulären Heftserien Justice League, Batman, Detective Comics bleibe ich definitiv dran.

Bald möchte ich neben den aktuellen Heften auch ein paar Paperbacks lesen. Bleibt also gespannt, was in den kommenden Beiträgen alles besprochen wird.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Nerdics liest … Batman: Die Maske im Spiegel 1 + 2

(c) Panini Comics

Das DC Black Label liefert uns eine weitere von der Kontinuität losgelöste Batman Story. Ideal für Quereinsteiger, aber wie immer auch für alte Hasen in Sachen Batman. Die Frage ist nur kann die Story mit vorangegangenen großartige Black Label Titeln mithalten?

Titel: Batman: Die Maske im Spiegel 1+2
Autor: Mattson Tomlin
Zeichner: Andrea Sorrentino
Seiten: 60 + 60
Sprache: Deutsch
Verlag: DC Black Label / Panini Comics

(c) Panini Comics

Dr. Leslie Thompson wird plötzlich, weil sie Geräusche vor ihrer Wohnungstür hört. Sie geht dem ganzen nach und findet vor ihrer Tür liegend Batman mit schweren Verletzungen. Als sie merkt das er noch lebt, entfernt sie die Maske und stellt schockiert fest, dass Bruce Wayne Batman ist. Sie nimmt ihr Handy zur Hand und will den Notruf wählen. Jedoch zögert sie. Warum nur fragt sie sich. In ihrer Erinnerung sehen wir, dass sie Bruce Wayne schon in jungen Jahren kennengelernt hat und zwar war sie seine Therapeutin nach dem Tod seiner Eltern. Sie versuchte immer wieder seine jugendliche Wut zu bekämpfen und ihm zu helfen. Nun zählt sie eins und eins zusammen.
Sie wählt den Notruf nicht, hilft Bruce die Nacht zu überstehen und stellt ihn am nächsten Tag zur Rede bzw stellt sie eine Bedingung an ihn. Er soll ab jetzt jeden Morgen zu ihr für eine Therapiestunde vorbeikommen, wo sie mit ihm die Ereignisse der Nacht aufarbeitet.
Parallel dazu geschehen sehr brutale Attacken von Batman auf diverse Personen aus dem Umfeld des Unternehmers Arnold Wesker. Es stellt sich heraus das es sich um einen Batman Doppelgänger handelt.
Auf genau diese Fälle wird die eifrige Detective Wong vom GCPD angesetzt und ermittelt gegen Batman.
So viel zu Band 1 ohne all zu große Spoiler und im folgenden Absatz bekommt ihr auch etwas zu Band 2 zu lesen. Also wer beide noch nicht gelesen hat, sollte den nächsten Teil vielleicht auslassen und gleich zum Fazit weiter unten springen.

Nachdem Detective Wong bei ihren Ermittlungen schlußendlich vor Bruce Wayne’s Tür gelandet ist, steigen wir in den zweiten Band ein mit Dr. Thompson welche inzwischen immer länger am Morgen auf Batman warten muss, da dieser in der Nacht damit beschäftigt ist den Doppelgänger zu finden.
Wir sehen eine Rückblende in der ein verzweifelter Alfred vor Leslie Thompson’s Tür steht und um Hilfe wegen dem jungen Bruce Wayne bittet. Ein unheimlich schön und fast schon herzzereissender Dialog mit einem großartigen Alfred, den wir hier bekommen.
Wir springen wieder zurück in die Gegenwart wo Batman nach einer neuerlich harten Nacht zu Leslie Thompson in die Therapie kommt und über die ereignisse der Nacht mit ihr spricht.
Danach kehren wir wieder zu Wayne Manor zurück wo gerade ein Verhör von Detective Wong mit Bruce Wayne beginnt und sie völlig überrascht davon ist das Bruce Wayne sowohl seine Akten von Wayne Enterprises für sie zugänglich macht, als auch mit ihr kooperiert.
Wie der Fall dann weitergeht könnt ihr wie immer im Band selbst nachlesen.

(c) Panini Comics

Kommen wir nun zum Fazit der Story. Mit Mattson Tomlin haben wir wieder mal einen Filmemacher der sich als Comic-Autor versucht und dabei eine richtig düstere, Film-Noir-eske, Detecktivgeschichte schreibt, die zwar immer wieder mal etwas sperrig wirkt, aber trotzdem einen in den Bann zu ziehen weiss. Für mich sicher nicht der beste aller Black Label Titel, aber durchaus einer bei der man beruhigt zugreifen kann.
Dazu kommen die wunderbaren Zeichnungen von Andrea Sorrentino, welche wie immer überzeugen können und erst dadurch dem Comic diese, oben beschriebene, Stimmung verleihen.
Da es eine, vom Kanon losgelöste, Story ist kann man den Band durchaus Einsteigern empfehlen, jedoch würde ich als kompletter Neueinsteiger eventuell davor ein paar andere Batman Stories lesen und ich erst dann an diesen Titel wagen.
Alles in allem eine sehr solide Story und ich freue mich schona uf den dritten und finalen Band der Serie.

Danke an Panini Comics für die Rezensionsexemplare!

Nerd.Ics liest … Suicide Squad 2: Die letzte Mission

(c) Panini Comics

Tom Taylor beendet seine 11 Ausgaben dauernde Suicide Squad Serie, nennt den Band „Die Letzte Mission“ und lässt mit einem Cliffhanger auch die Frage im Raum stehen ob es nun wirklich die letzte Mission der Squad war.

Kernfakten:

Titel: Suicide Squad 2 – Die letzte Mission
Autor: Tom Taylor
Zeichner: Bruno Redondo
Seiten: 164
Sprache: Deutsch
Verlag: DC / Panini Deutschland

Nachdem Band eins der Reihe mit massiv viel Action daherkam und am Cover des zweiten Bandes nun auch Batman zu sehen war, war ich dezent gespannt was uns in diesem finalen Band der Mini-Serie erwartet.

(c) Panini Comics

Nun kurz zur Story:
Die Suicide Squad besteht zu Beginn des Bandes aus: Harley Quinn, Deadshot, Fin, Osita, Wink, Aerie, Zebra-Man, Deadly Six, Chaos Kitten und Thylacine. Für mich als Teilzeit DC Leser immer ganz spannend in solchen Geschichten eine Unmenge an Charaktere zu bekommen von denen ich davor noch nie etwas gehört habe. Was aber wiederum auch eine gewisse Unbefangenheit mit sich bringt und manchmal dadurch auch ganze spannende Meinung von mir hervorbringt. „Derstigler“ ist ja eher der DC Experte und klärt mich dann immer ganz höflich im Podcast über alle die Charaktere auf…komme mir dann immer wieder vor als hätte ich als Nebenfach „DC Charakter Kunde“.
Aber zurück zur Story, wir steigen und sehen wie eine „Ärztin“ den Mitgliedern der Squad ihre Bomben entfernt damit sie endlich frei und unabhängig leben können. Es stellt sich schnell raus das diese Ärztin andere Absichten hat und die MItglieder gerne tot sehen würde. Weiters finden sie raus das Harley und Deadshot eigentlich schon lange frei wären und genug Missionen erledigt haben.
Wir schwenken um zu Batman in seiner Batcave und wie er die Kopfgeld Anzeige für die Squad sich ansieht und daraufhin in sein Batmobil springt und losstürmt. Als er im Versteck der Squad ankommt sind alle verschwunden, jedoch wäre Batsy nicht der Detektiv der er ist, wenn er nicht die Spur aufnehmen würde.
Währenddessen wird die Squad in ihrem Flucht-Van von einem Killerkommando umzingelt, als sie aus dem Van stürmen wollen, merken sie das alle Gegner bereits erledigt sind. Batman hat das ganze für sie erledigt und sofort bricht ein Kampf zwischen Batman und der Squad aus. Währenddessen wird Batman sein Batmobil geklaut, was so nebenbei eine echt coole Aktion ist haha
Der Kampf läuft auf ein Duell zwischen Batman und Deadshot raus, was wiederum irgendwann abflacht und die beiden gehen getrennte Wege.
Heft 2 bringt uns zum einen einiges an Story mit Mr Kord dem neuen Drahtzieher hinter der Suicide Squad und zum anderen eine herzzereissende Story über Deadshot und seine Heimkehr zu seiner Tochter. Tom Taylor in Höchstform!
Wer genau diese starke Story und noch mehr lesen möchte, kann das gerne im Band dann machen.

(c) Panini Comics

Nun zu meinem Fazit:
Wir bekommen in dem Band natürlich zu allererst wieder geballte Action, aber hey, was erwartet man sonst bei einem Suicide Squad Comic. Jedoch muss man sagen das Tom Taylor an einigen Stellen wieder wunderbar in das Charakter basierte Erzählen übergeht und gerade die Story rund um Deadshots Heimkehr oder auch um die „Origin“ von Aerie sind unheimlich toll geschrieben und werden diesen Band zu mehr als nur einer weiteren Actionstory auf.
Die Zeichnungen sehen sehr schön aus und für Einsteiger würde ich empfehlen zuerst zu Band 1 zu greifen.
Alles in allem ist es eine grundsolide Story, die vermutlich nicht in meine Top-Stories reinwandern wird, die aber an sehr vielen Stellen von einem unheimlich starken Autor profitiert und sich so abhebt von vielen anderen Stories.

Danke an Panini Comics für das Lesevergnügen!

Goldene Dämmerung | Review | Batman Graphic Novel Collection

Es wird Mal wieder Zeit für eine DC Comic Review und da Nerd.Ics unter anderem Harley Quinn und Aquaman bedient hat, widme ich mich nun der alten Fledermaus Batman. Da der Beitrag um den zweiten Sonderband des Lachenden wohl noch warten muss, weil kreativer Input und so fehlt, wird die Batman Graphic Novel Collection bedient.

Somit gehen wir zurück in die Zeit vor New 52 und beschäftigen uns mit David Finchs Storybogen Golden Dawn (The Dark Knight #1 – #5 v. 2011).


Golden Dawn, eine Jugendfreundin von Bruce Wayne, wurde entführt und in diesem sehr persönlichen Fall nimmt Batman seine Ermittlungen auf. Seine erste Spur führt zu Killer Croc und dem Pinguin. Letzterer hat ein Amulett von Dawn im Besitz und dies entpuppt sich nur als Auftakt zu einer großen Sache, in der sich auch Dämonen, unter ihnen Etrigan, einmischen. Was hat es mit Golden Dawn auf sich? Was ist das für ein Amulett? Was wollen die Dämonen und ganz wichtig, warum muss sich der dunkle Ritter plötzlich mit okkulten Mächten anlegen?

Goldene Dämmerung, so der etwas unpassende deutsche Titel von Golden Dawn, bietet alle Stärken einer David Finch Batman-Geschichte. Das Setting ist äußerst düster. Übernatürliche Elemente werden harmonisch mit einem Thriller kombiniert, was aus Goldene Dämmerung beinah einen Horror-Thriller macht. Dazu kommt eine relativ simple, aber spannende Handlung, die neben dem Hauptstrang auch eine Nebenstory bietet, in der sich James Gordon mit einem unliebsamen Konkurrenten herumschlagen muss und ein angenehm hohes Tempo besitzt.

Aber nicht nur erzählerisch, sondern auch optisch weiß Goldene Dämmerung sehr zu gefallen. David Finch kann nicht nur großartige Geschichten erzählen, sondern sie auch meisterhaft in starke, düstere Bilder bannen, welche perfekt zum dunklen Ritter passen, aber auch die erzählte Handlung stimmig unterstreichen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Goldene Dämmerung/Golden Dawn eine hervorragende Batman Geschichte ist, deren größte Stärke die Harmonie aus Erzählung und optischer Präsentation ist. Die simple Geschichte nimmt schnell Fahrt auf und entwickelt sich überraschend spannend, während der Zeichenstil konstant hochwertig ist. Somit hat sich Batman Goldene Dämmerung/Golden Dawn die Wertung lesenswert+ definitiv verdient.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


Danke an die Unterstützer & Patroni von DerStigler: Hexe, Pitter, JamesVermont

Batman: Arkham Manor

Bei Comic-Nerd, einem weiteren Ehrenbrudi aus der Comicszene, gibt es eine tolle Rezension zur Miniserie Arkham Manor, die er äußerst reizvoll beschreibt! 😍

Das Arkham Asylum, die Anstalt in der Welt des DC Universums ist nicht mehr. Willkommen zur Geburt des Arkham Manor. Ich muss sagen, ich bin ein sehr…

Batman: Arkham Manor

Batman R.I.P. | Review | Batman Graphic Novel Collection

Der Bat-Juli ist vorbei, aber die Batman Comicrezensionen gehen munter weiter! Batman R.I.P. stammt aus der großartigen Ära von Grant Morisson, der bereits öfters seine Qualitäten bewiesen hat, während Tony S. Daniel für die Zeichnungen sorgte.


Batman ist geschwächt. Nach einem Herzanfall gerät der dunkle Ritter an seine Grenzen. Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, plant die mysteriöse Organistion Black Glove, unter der Führung von Doktor Hurt, der mutmaßlich Thomas Wayne ist (?!), den Tod von Batman. Dafür treiben sie ihn langsam, aber stetig in den Wahnsinn und greifen seine Liebsten an. Im Schatten wartet bereits der Joker für seinen großen Auftritt …

Wisst ihr, woran man eine gute Comicgeschichte erkennt, die Teil einer langen Serie ist? Wenn ein kurzes Vorwort ausreicht, um die benötigten Hintergrundinfos zu liefern und das ist bei Batman R.I.P. der Fall. Die Geschichte gehört einem größeren Zyklus an, kann aber trotzdem für sich alleine stehen und etabliert von Anfang an eine gewisse Spannung, durch die mysteriöse Black Glove Organisation. Außerdem wird ein spannendes Bild von Batman gezeichnet, der in einer festen Beziehung ist, seiner Freundin seine Geheimidentität gelüftet hat, aber auch stark angeschlagen ist wegen vorhergehender Ereignisse, wie einem Herzanfall.

Allerdings verkommt Batman R.I.P. nie zu einer Liebesgeschichte, sondern hat starke Elemente des Thrillers und der Detektivgeschichte. Beide Genreanleihen werden kombiniert mit einem Persönlichkeitsdrama, was sehr viel zur Dichte der Handlung und Atmosphäre beiträgt. Neben Batman bekommen aber auch Alfred, Nightwing, Robin, Black Glove und die Liga der Assassinen ihre Screentime, was die Dynamik der Geschichte erhöht und einen noch äußerst bösartigen Damian zeigt.

Optisch weiß der Comic durch seine dunklen Akzente, die düsteren Schauplätze und teils markaberen Figuren zu gefallen, wobei der Joker eines der optischen Highlights in diesem Band ist. Egal wann er auftritt, er sieht aus wie ein Mensch wirkt aber wie ein äußerst bösartiger Dämon. Als beinah schon krasser Kontrast dient der Auftritt eines „Back-up Batman“ auf den ich aus spoilergründen nicht genauer eingehen kann. Nur so viel sei gesagt, diese Figur passt sehr gut als Kontrast zum restlichen Stil.


Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Batman R.I.P. eine hervorragende Geschichte um den dunklen Ritter ist, die neben einer spannenden Handlung und starken optischen Komponente auch ein interessantes Bild von Batman zeigt, der doppelt an seine Grenzen getrieben wird und sogar darüber hinaus. Wer interesse an klassischen Geschichten um die alte Fledermaus hat sollte bei Batman R.I.P. einen Blick riskieren. Ich vergebe ein verdientes lesenswert+, was offenkundig zur Standartwertung für die Batman Graphic Novel Collection zu werden scheint.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


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Batman: Der Fluch des weißen Ritters | Review

Titel: Batman: Der Fluch des weißen Ritters
Autor: Sean Murphy
Zeichner: Sean Murphy
Verlag: Panini
Seiten: 268

Batman: White Knight gehört zu den besten Comics, die ich jemals gelesen habe und das Werk war auch der Grundstein für mein DC Black Label Fandom!

Dementsprechend habe ich mich auf die Fortsetzung Der Fluch des Weißen Ritters oder auch Curse of the White Knight gefreut.


Ritterliche Kernfakten

Titel: Batman: Der Fluch des weißen Ritters
Autor: Sean Murphy
Zeichner: Sean Murphy
Verlag: Panini
Seiten: 268


DC Black Label Übersichtsseite


Recap von Batman: White Knight:

Nachdem der Joker von seinem Wahnsinn geheilt wurde und als Jack Napier der Korruption in Gotham City den Kampf angesagt hat, steht Batman mit dem Rücken zur Wand. Sein brutaler Kampf gegen das Verbrechen schichtet mehr Schaden an als er nutzt und der dunkle Ritter gerät somit ins Visier des weißen Ritters. Doch im Schatten bahnt sich eine noch größere Gefahr an …


Batman: White Knight Review


Tief unter Gotham City ruht ein Geheimnis, dass nicht nur die Stadt, sondern auch die Familie Wayne und deren Andenken bis ins Mark erschüttern kann. Der Joker, der nun wieder seinen Körper kontrolliert, aber mit Jack Napier in seinem Geist zu kämpfen hat, kennt dieses Geheimnis. Um Batman endgültig zu vernichten, rekrutiert der Clownprinz des Verbrechens den Kriegsveteranen Azrael, um als sein Todesengel den Auftrag zu vollenden. Gleichzeitig sagt Bruce Wayne/Batman den mysteriösen Eliten den Kampf an, um Gotham von der Schattenherrschaft zu befreien.

Die Schlacht um Gotham City und den Namen der Waynes beginnt und somit auch das Ende des dunklen Ritters … ?


Sean Murphy schafft es auch in seinem zweiten Epos eine spannende Geschichte in einer alternativen Welt des dunklen Ritters zu kreieren und dabei nicht nur Batman seinen eigenen Stempel aufdrückt.

Die Geschichte von Der Fluch des weißen Ritters punktet zum einen durch den starken Einschlag des Detektivgenres, was perfekt zu Batman und seinen Verbündeten passt, aber auch die Feinde bekommen mehr als genug Screentime. Das verdichtet nicht nur den Charakter des Jokers, sondern auch den von Azrael und bietet extrem viel Hintergrund über den Engel des Todes, dessen Verbindung zu Batman, sich einer der zentralen Säulen der Handlung entwickelt.

Man könnte fast meinen, dass der Fluch des weißen Ritters an eine alternative Version der Knightfall Saga ist aber mit Scott Snyder Einschlag und dem Stil von Sean Murphy. Was will ich damit simpel ausgedrückt sagen? Die Handlung ist großartig, erinnert an andere berühmte Batman Geschichten, hat aber seine eigene Identität.

Stichwort Stil von Sean Murphy. Der gute Mann beweist auch in seinem zweiten Werk einen großartigen Zeichenstil den ich in der Form noch bei keinem anderen Zeichner gesehen habe. Viele Schattierungen tragen zur dichten Atmosphäre bei und geben dem Comic ein dezent unheimliches Aussehen während andere Szenen eine eindrucksvolle Stärke aufweisen.

(c) Panini Comics/DC Comics

Zusammengefasst ist Batman: Der Fluch des weißen Ritters ein großartiger Comic aus dem DC Black Label und eine grandiose Fortsetzung zu Sean Murphys Geniestreich dem Murphyverse. Die Handlung ist sehr spannend, voller Wendungen, schmerzender Abschiede und einer stetig ansteigenden Spannungskurve bis zum Finale. Auch optisch Batman: Der Fluch des weißen Ritters auf ganzer Linie überzeugen, beweist die hohe Qualität, wenn ein Autor auch die Arbeit des Zeichners übernimmt und somit dem gesamten Werk seinen Stempel aufdrückt!

Ich vergebe für Batman: Der Fluch des weißen Ritters die Wertung absolut lesenswert (viele Batman Comics haben dieses Prädikat …), bedanke mich für die Aufmerksamkeit und warten jetzt geduldig auf die nächsten Werke des Murphyverse.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


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Batman: Der letzte Ritter auf Erden | Review

Titel: Batman: Der letzte Ritter auf Erden
Autor: Scott Snyder
Zeichner: Greg Capullo
Verlag: Panini
Seiten: 188

Batman: Der letzte Ritter auf Erden ist ein Comic geschrieben von Scott Snyder und gezeichnet von Greg Capullo. Das bedeutet, wir haben ein absolut lesenswertes Werk aus dem DC Black Label und ich empfehle euch, diesen Comic entweder auf Deutsch, oder Englisch zu kaufen. Danke für eure Aufmerksamkeit, wir lesen uns im nächsten Beitrag und für alle, denen es nicht reicht, dass der Comic von einem wahrhaftig großartigem Team gemacht wurde, gehe ich jetzt ins Detail!


Die Kernfakten aus der Bat-Höhle

Titel: Batman: Der letzte Ritter auf Erden
Autor: Scott Snyder
Zeichner: Greg Capullo
Verlag: Panini
Seiten: 188


Mehr vom DC Black Label


Bruce Wayne erwacht im Arkham Asylum. Sein gesamter Kreuzzug war nur eine Wahnvorstellung nach dem Tod seiner Eltern. Doch auch dies war nur eine Lüge, denn nach seiner Flucht aus Arkham Asylum findet sich Bruce in einer postapokalytpischen Welt wieder. Was ist passiert? Wo sind alle Helden? Wer ist dafür verantwortlich und wie hängt das Ende der Welt mit Bruce Wayne zusammen? Zusammen mit Jokers Kopf in einer Laterne begibt sich der letzte Ritter auf Erden auf die Sache nach Antworten …


Batman: Der letzte Ritter auf Erden glänzt, wie Wonder Woman Dead Earth, durch sein postapokalyptisches Szenario, aber, wie immer bei Werken von Scott Snyder, wird ein sehr dichtes World Building betrieben, was auch der Atmosphäre hilft, sich schnell zu entwickeln und die Spannungskurve geht steil nach oben.

Abseits der dichten Atmosphäre entwickelt Batman: Der letzte Ritter auf Erden sehr schnell eine gewisse Sogwirkung, die durch den ersten großen Twist initiiert wird und dank der beklemmenden Atmosphäre durchgehend erhalten bleibt. Erzählerisch liefert der Comic auch einen großartigen Job ab, da die Geschichte Anspielungen auf den Snyder-Batman-New 52-Run enthält, aber auch perfekt für Neulinge geeignet ist, da die Handlung nicht im regulären Kanon angesiedelt ist (obwohl sie dort großartig hinpassen würde!).

Optisch weiß Greg Capullo erneut zu begeistern und liefert seinen etwas nüchternen, aber verdammt starken Zeichenstil ab, der neben großen Bildern, kleineren Dialogen auch glaubhafte Emotionen widerspiegeln kann.


Zusammengefasst ist Batman: Der letzte Ritter auf Erden einer der besten DC Black Label Comics und begeistert durch die starke Geschichte Scott Snyders und durch den meisterhaften Stil von Greg Capullo, die zu einer dystopischen, düsteren Harmonie verschmelzen, die dem restlichen Snyder/Capullo Gesamtwerk in nichts nachsteht.

Ich vergebe für Batman: Der letzte Ritter auf Erden ein verdientes absolut lesenswert, da der Comic perfekt für Neulinge und Veteranen ist, aber auch durch seine Sogwirkung, die dichte Atmosphäre und die spannende Handlung glänzt. Ganz klar ein Highlight des DC Black Labels!

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Das Finale des Wahnsinns! | Batman Damned 03 | Gedankenspiel

ENDLICH habe ich Batman Damned 03 und somit die wahrscheinlich düsterste Sage um den dunklen Ritter beendet. Allerdings hat mich das Ende mit gemischten Gefühlen zurückgelassen.

Was ist bisher geschehen?

Der Joker ist tot und Batman, der mutmaßliche Mörder, kann sich an nichts erinnern. Zusammen mit Constantine & Dead Man begibt sich die alte Fledermaus in die tiefsten Winkel Gotham Citys, entdeckt dabei aber auch einen grausigen Pakt, den er als Kind mit einer dunklen Macht geschlossen hat. Gleichzeitig sinnt Harley Quinn auf Rache …

Batman Damned 01

Batman Damned 02


Nach der Konfrontation mit Harley Quinn erwacht Batman auf einem Friedhof und wird von Swamp Thing vor einem vorzeitigen Ende bewahrt. Zusammen mit Constatinte & Zatanna begibt sich Batman auf die Suche nach dem Ursprung seines Fluchs ..

Ich dachte, es ging um den Mord an Joker? Diese Frage hat mich während des gesamten Bandes beschäftigt und die Handlung verläuft immer mehr im Sand. Es ist schade, wie stark die Story zum Ende abnimmt und selbst den „Twist“ mit der Besessenheit Batmans kaum zu nutzen vermag, um die Handlung erneut in Schwung zu bringen.

Was allerdings für den Band spricht, ist der meisterhafte Zeichenstil, der seinesgleichen sucht und so haromisch in verschiedene Stilrichtungen und Genres schlägt. Allgemein wirkt der Comic dank dem Stil mehr wie ein Dark-Fantasy-Horror-Mix, als ein regulärer Superhelden Comic. Die düstere Atmosphäre lebt durch die zahllosen starken Bilder und hebt Batman Damned durchgehend über den Klee.

Zusammengefasst mag Batman Damned 03 ein unbefriedigender Abschluss der Serie sein und erzählerisch niemanden hinter dem Ofen hervorlocken, aber auf der optischen Ebene ist dieser Comic absolut meisterhaft. Trotzdem bleibt mir nur ein bedingt lesenswert als Wertung, da der Comic zu schwach in der Handlung ist!

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Ein zweiter Blick auf Justice League (2017) | Gedankenspiel

Knapp zwei Jahre sind seit dem Release von Justice League und meiner dazugehörigen Rezension vergangen. Das DC Extended Universe hat sich weiterentwickelt und ebenso meine Meinung dazu. Heute will ich einen zweiten Blick auf Justice League werfen und für mich die Frage klären, ob der Film gut oder schlecht ist. Dazu will ich mich auf die Punkte Handlung, Helden, Schurken und Stilmittel stürzen, um so die Frage zu beantworten. Etwas Ähnliches habe ich bereits zu Suicide Squad gemacht, aber das nur am Rande.

HANDLUNG

Seit dem Tod Supermans in Dawn of Justice versinkt die Welt in tiefer Trauer. Für Batman und Wonder Woman ist jedoch keine Zeit zum Trauern, da ein Angriff bevorsteht. Steppenwolf kehrt auf die Erde zurück, um seinen vor Jahrtausenden begonnenen Kreuzzug zu beenden. Mithilfe der drei Mutterboxen auf der Erde will er den Planeten erobern. Dazu untersteht ihm ein riesiges Heer aus Paradämonen, die sich von Angst ernähren.

Batman weiß, dass er und Wonder Woman nicht genug sind. Deshalb stellt er ein Team zusammen wobei selbst die Hilfe von Aquaman, The Flash und Cyborg nicht reichen könnte. Zwei Mutterboxen kann Steppenwolf von den Atlantern und Amazonen erobern. Mithilfe der Box der Menschen will Bruce seinen gefallenen Kameraden zurückholen. Das Team braucht Superman. Die Welt braucht Superman. Mehr denn je …

Die Handlung des Justice League Films ist schnell erzählt, was aber grundlegend nicht schlecht. Anstatt sich auf einen komplexen Plot zu stürzen, wie man ihn von den DC Comics kennt, verlässt man sich auf eine altbewährte Alien-Invasion. Das ist grundlegend kein Fehler, aber die gesamte Erklärung mit den Mutterboxen wäre wesentlich stimmiger gewesen, wenn man Darkseid, Apokolips und die New Gods mit ins Boot geholt hätte. Leider hätte dies wahrscheinlich zu einer Überlastung geführt da Justice League nicht nur den Schurken Steppenwolf, sondern auch drei neue Helden etablieren muss.

Dieser Problematik hätte man mit zwei Schritten entgegenkommen können. Entweder wie im MCU die Helden in Einzelfilmen etablieren ODER eine etwas längere Laufzeit aber dafür mit kurzen Episoden mit den Herkunftsgeschichten der neuen Helden. Etwas Ähnliches wird zwar gemacht, aber ein paar mehr Details wären sinnvoll gewesen, da nicht jeder automatisch weiß wer Cyborg, The Flash oder Aquaman ist.

Erzählerisch ist Justice League kein Reinfall, erreicht aber auch keine wirklichen Tiefen und bleibt durchgehend simpel, was sehr schade ist, da besonders die DC Comics viel Potenzial für tiefgründige Plots bieten.

HELDEN

Justice League gehört zu den Team-up Filmen und etabliert das gleichnamige Team. Die beiden Headliner des Teams sind Batman und Wonder Woman. Als Neuzugänge dienen Cyborg, Aquman und The Flash, welche bereits einen Cameo in Dawn of Justice hatten. Dazu kommt ein wiederbelebter Superman.

Die Trinity (Wonder Woman, Batman, Superman) sind bereits etablierte Figuren, die Aufgabe des Films besteht also darin die neuen Figuren zu etablieren und das funktioniert solide wobei nur Barry Allen aka The Flash wirklich Tiefgang erhält. Aquaman bekommt, ähnlich wie in den New 52 Comics, ein neues bad ass Image und Cyborg ist ….. Cyborg. Leider erwischt es den Mann aus Metall (naja nicht komplett) am schlimmsten. Erschaffen aus einer Mutterbox, zumindest in den Comics, hätte dieser Charakter ins Zentrum der Handlung gerückt werden können, was auch seine Fähigkeiten noch sinnvoller macht.

Meine Highlights unter den Helden sind Batman & The Flash. Ich bin ohnehin ein Fan des älteren, abgehärteten Dark Knight des DCEU der bereits zu lange als „Held“ aktiv ist und The Flash sorgt auch für die meisten Lacher, was sehr erfischend ist in einer ernsten DC Comicverfilmung.

Im Vergleich zu Suicide Squad schafft es Justice League wesentlich besser seine Figuren zu etablieren, scheitert aber ebenfalls beim Bösewicht.

SCHURKEN

Als Oberschurke dient Steppenwolf dem weder eine Verknüpfung zu Apokolips oder seinem Neffen Darkseid gegeben wird. Es gibt zwar einen Querverweis zu den New Gods, der Steppenwolf aber eher als Azubi wirken lässt denn als General der Truppen von Apokolips. Auch seine Motive zum Erobern der Mutterboxen sind etwas fraglich, da er mit diesen drei Artefakten die Erde erobern könnte.

Meiner Meinung nach wäre es wesentlich sinnvoller gewesen Steppenwolf als Vorbote von Darkseid aufzubauen, der die Boxen für seinen Meister erobern muss, daran scheitert und dann schließlich ein Angriff von Darkseid selbst für einen kommenden Justice League Film vorbereitet wird.

Leider haben „nur“ einen wahnsinnigen Eroberer bekommen, der nie sein volles Potenzial ausschöpft.

STILMITTEL/INSZENIERUNG

Okay ich hatte bisher sehr viel zu meckern, aber nun muss ich etwas wohlwollender werden und etwas mehr Lob aussprechen. Justice League bietet einige sehr starke und gefühlvolle aber auch hervorragend inszenierte Momente, wie beispielsweise den Anfang des Films. Nach einem kurzen Prolog mit Batman blendet der Film in eine längere Szene über, die eine Welt ohne Superman, in tiefer Trauer, zeigt. All die Trauer, die Machtlosigkeit und der aufkommende Zorn werden vom Lied Everybody Knows der Sängerin Sigrid unterlegt, was perfekt zum düsteren Grundton des Films passt.

Eine andere Szene betrifft den Helden Aquaman und wie er sich nach der Rettung eines in Not geratenen Seemanns zurück ins Meer begibt. Die Szene ist zwar recht kurz zementiert jedoch Aquamans Image als Mr. Cool des DC Universums.

Ein gern genutztes Stilmittel sind Zeitlupen, was einerseits imposante Kampfszenen ermöglicht und andererseits die Geschwindigkeit der Metawesen unterstreicht, wobei The Flash und Superman beim Thema Geschwindigkeit klar dominieren. Dies wird auch in einer hervorragenden Comicrefferenz am Ende des Films deutlich, wenn ein Rennen zwischen den Speedster und dem Mann aus Stahl begonnen wird.

Leider sind die Kämpfe allgemein eher langweilig und besonders Steppenwolf wirkt arg behäbig im Kampf gegen die Helden. Selbst der Kampf in Atlantis bleibt weiter hinter seinen Möglichkeiten, wenn man bedenkt was Atlanter eigentlich alles drauf haben.

Der einzige Kampf, der wirklich was hermacht, ist das Geplänkel zwischen der Justice League und dem wiederbelebten Superman. Man bekommt hier zwar keine epische Schlacht ABER diese kleine Handgreiflichkeit zeigt wunderbar, wie stark der Mann aus Stahl im Vergleich zu seinen Kollegen ist und selbst die Halbgöttin Wonder Woman muss gegen den Kryptonier einstecken. Das ist auch ein weiterer toller Querverweis zu den Comics, da auch hier Superman das Kraft-Monster der Justice League ist und mit so ziemlich jeden Gegner fertig wird, im Kampf (sofern es natürlich kein Kind des Dark Multiverse ist).

FAZIT

Bevor ich mich aber weiter in Details verliere, stelle ich mir die eingangs erwähnte Frage „ist Justice League ein guter Film?“. Nun jein, einerseits bietet der Film viele starke Momente, besonders der Anfang sowie die Szenen mit Superman und Lois Lane, bleibt aber in vielen Belangen hinter seinen Möglichkeiten. Dies merkt man beispielsweise bereits beim Superschurken Steppenwolf, dessen dürftiger Hintergrundgeschichte und schwammiger Motivation die Erde zu erobern. Andererseits schafft es Justice League nur bedingt seine Figuren tiefgründig zu etablieren und ihnen, zumindest in Kurzform, eine Origin Story zu bieten.

Es hat dem Film einfach nicht gut von zwei Filmemachern betreut zu werden. Einerseits haben wir Zack Snyder der das Götter & Monster Prinzip von DC versteht und auf epische Inszenierung setzt (wie in Man ot Steel) aber andererseits haben wir Joss Whedon der seinen Fokus auf Pathos bereits zwei mal hervorragend inszeniert hat (Avengers & Age of Ultron) jedoch mehr von Marvel Comics als von DC versteht.

Der Film erschien einfach zu früh und unter falschen Voraussetzungen. Ein paar Jahre mehr Planung, eine stringente Richtung und ein gefestigteres Universum hätten aus Justice League eine würdige Konkurrenz zu den Avengers gemacht aber so bleibt der Film leider ein gescheiterter Versuch, was mein DC Fanherz bluten lässt …

Das war soweit meine aktuelle Meinung zu Justice League. Nun würde mich interessieren wie euch der Film gefallen hat. Lasst es mich gern in den Kommentaren wissen.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

DCEASED #2 |English Review #19

Title: DCEASED
Writer: Tom Taylor
Artist: James Harren, Stefano Gaudiano, Trevor Hairsine
Publisher: DC Comics
Relase: 2019
Label: DC Comics

The horror and chaos continues …

What happened so far …

When Darkseid came to Earth and was defeated by the Justice League, he retired. In the process, he kidnapped Cyborg, in whose heart he implemented a techno-organic virus that is transmissible through the Internet and blood. Back on Earth, the virus spreads rapidly and quickly claims first victims. Batman is attacked by the infected Tim Drake / Red Robin and Dick Grayson / Nightwing …

Dceased #1 review

While Superman flies with Lois, his son Jon and Damian Wayne aka Robin to the Daily Planet to use the analogue communication systems, Harley Quinn „separates“ (again) from the Joker, Aquaman is attacked by Infected and Hal Jordan goes along Camping with friends. However, when Hal goes to his phone, he gets infected and attacks his friends Green Arrow and Black Carnary. After a brief but tough battle, Black Carnary finally kills Hal Jordan and becomes an unwanted Green Lantern. When Superman arrives at the scene, there’s a quick chat with Batman before the virus finally gets the upper hand …

Dceased issue 2 is based on the same strengths as the first edition and continues to expand. Especially the scene with Aquaman at the beginning illustrates the gloomy atmosphere of the series perfectly and everything that has to do with Green Lantern forms the optical highlight of the issue. In general, optics and staging are among the great strengths of Dceased.

All in all, Dceased # 2 is worth reading and pleases by the plot as well as the great drawing style. The horror genre is really good for the DC heroes and villains!

That‘s from my side. We read in the next post!

DCEASED #2 | Review

Title: DCEASED
Writer: Tom Taylor
Artist: James Harren, Stefano Gaudiano, Trevor Hairsine
Publisher: DC Comics
Relase: 2019
Label: DC Comics

Der Horror geht weiter und das Chaos breitet sich weiter aus …

Was bisher geschah …

Als Darkseid auf die Erde kam und von der Justice League gestellt wurde, zog er sich zurück. Dabei verschleppte er Cyborg, in dessen Inneres er einen techno organischen Virus implementierte, der durch das Internet und Blut übertragbar ist. Zurück auf der Erde breitet sich das Virus rasend schnell aus und fordert schnell erste Opfer. Batman wird von den infizierten Tim Drake/Red Robin und Dick Grayson/Nightwing attackiert …

DCEASED #1 Review

Während Superman mit Lois, seinem Sohn Jon und Damian Wayne aka Robin zum Daily Planet fliegt, um die analogen Systeme zur Kommunikation zu nutzen, „trennt“ sich Harley Quinn (mal wieder) vom Joker, Aquaman wird von Infizierten attackiert und Hal Jordan geht mit Freunden campen. Als Hal jedoch an sein Telefon geht, wird er infiziert und attackiert seine Freunde Green Arrow und Black Carnary. Nach einem kurzen aber harten Gefecht kann Black Carnary schließlich Hal Jordan töten und wird ungewollt zu einer Green Lantern. Als Superman am Ort des Geschehens eintrifft, gibt es eine kurzes Gespräch mit Batman, bevor der Virus endgültig die Oberhand gewinnt …

Dceased Ausgabe 2 setzt auf die gleichen Stärken wie die erste Ausgabe und baut diese konstant weiter aus. Besonders die Szene mit Aquaman zu Beginn verdeutlicht die düstere Atmosphäre der Serie perfekt und alles, was mit Green Lantern zu tun hat, bildet das optische Highlight der Ausgabe. Generell gehört die Optik inklusive Inszenierung zu den großen Stärken von Dceased.

Alles in allem ist auch Dceased #2 lesenswert und gefällt durch die Handlung sowie den tollen Zeichenstil. Das Horrorgenre steht den DC Helden und Schurken wirklich gut!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Batman: White Knight | English Review #17

Titel: Batman: White Knight
Writer: Sean Murphey
Artist: Sean Murphey
Publisher: DC Comics
Relase: 2018
Label: DC Black

Batman: White Knight is one of the best Batman stories ever. Reason enough to write an english version of the review. This is not a story about Batman but about the Joker and the first comic of the DC Black Label.

The story does not follow Batman, but the Joker, whose real name is Jack Napier, who is put by Batman during a chase in a warehouse for pharmaceutical products. In the face of Nightwing, Batgirl, and the GCPD elite, Batman nearly beats the Joker to death and stuffs dozens of drugs into his throat. Joker dies from this brutal attack but is experiencing a fundamental change. Exempted from his madness, Jack Napier wants to give Gotham City back to its citizens and launch a revolution that outlays Batman, „cleans“ GCPD, and gets Mayor Hill into serious trouble with corruption.

While Batman still stoically fights Jack Napier, a far worse threat grows in the shadows. With the help of Clayface and Mad Hatter, the new super rascal Neo Joker manages to assemble an army of the worst criminals to bully Gotham and revive the old joker. A fight for the future Gotham City is getting ready …

Batman: White Knight is undoubtedly one of the best stories about the old bat that has appeared in recent years. The focus on the Joker is very refreshing and shows thanks to the premise a completely new image of Batman’s archenemy. Here, too, the similarity between the figures is clear, although the methods are completely different. In addition, comes Batman’s fanatical distrust of the Joker and his differences with Dick Grayson aka Nightwing to wear, because even between these two vigilantes is not all right.

Likewise, I have to praise the drawing style. Thanks to many shades, hard contours and a generally gloomy style, the equally gloomy story comes into its own. In addition, the depiction of the characters, both heroes and villains, is very successful and the Dr. Ing. Jackyll / Mr. Hide principle of Jack Napier / Joker was successfully implemented. This complete package is rounded off by a continuously rising voltage curve as well as a balanced mix of dialogue and action.

Finally, I must praise author / illustrator Sean Murphey for his work, as Batman: White Knight is just as intriguing a joker story as Batman’s story. The interplay between the two characters who want to save Gotham is exciting and takes an interesting turn towards the end. Batman: White Knight is clearly one of the best comics of the year 2018 and gets the rating particularly worth reading from me. Every DC / Batman fan should have read this comic!

That’s it from my side. We read in the next post!

Der Batman, der lacht Kapitel 1 | Review

Titel: Der Batman, der lacht 1
Autor: Scott Snyder
Zeichner: Jock
Verlag: DC Comics/Panini Comics
Relase: 2019

Passend zum Monat des Gruselns stelle ich euch das erste Kapitel des Sequels zu Dark Nights: Metal vor. Der Batman, der lacht, ist zurück und er ist nicht allein ….

Seit den Ereignissen von Dark Nights: Metal und No Justice ist einige Zeit vergangen. Die Dark Knights wurden besiegt, Barbatos wurde versiegelt und der Batman, der lacht, gilt als tot. Als der dunkle Ritter jedoch eine Leiche findet, die er selbst ist, nur von einer Parallelwelt, kommt ihm eine schreckliche Befürchtung …

Der Batman, der lacht, ist zurückgekehrt und er hat seinen persönlichen Todesritter mitgebracht. Um dieser Bedrohung Herr zu werden, zieht Batman ein Bündnis mit dem Joker in Erwägung, aber dies ist ebenso verrückt wie gefährlich …

Der Batman, der lacht bietet mit Kapitel 1 eine simple Prämisse, die jedoch ausreichend ist um direkt fesseln zu können. Besonders die Etablierung des Grim Knight (Todesritter) ist klasse, da diese alternative Version von Batman an Gefährlichkeit dem lachenden Batman sehr nahe kommt. Der Plot mag im ersten Kapitel keine unauslotbaren Tiefen erreichen, schlägt aber eine Brücke zu Dark Nights: Metal und dem dunklen Multiversum. Dies ist insofern sinnvoll, da gerade dieses Parallel-Multiversum perfekt ist, um dunkle Spiegelbilder der bekannten Helden zu erschaffen.

Optisch gefällt der Comic sehr, da der Stil an die Arbeiten von Greg Capullo, dem langjährigen Zeichner der Snyder-DC Comics, erinnert. In erster Linie zeichnet sich der Stil durch einen düsteren Ton aus, der fast obligatorisch ist für einen Batman Comic. Die beiden dunklen Spiegelbilder von Batman tun dabei ihr übriges ebenso wie der Joker.

Ähnlich wie Dark Nights: Metal schafft es der Batman, der lacht Kapitel 1 eine Mischung aus klassischem Batman Comic und Horror Graphic Novel zu erschaffen aber bei weitem weniger drastisch als das große Event.

Alles in allem macht das erste Kapitel des der Batman, der lacht Comics eine gute Figur und es ist sehr clever diesen Superschurken erneut zu verwenden, da er an Grausamkeit und Gefährlichkeit viele andere Gegenspieler bei DC übertrumpft. Die Geschichte fängt interessant an und etabliert sofort ein paar wichtige Figuren, unter anderem einen neuen Dark Knight. Auch optisch gefällt der Band durch einen Stil der nicht nur an Capullo Arbeiten erinnert, sondern auch Elemente des Horrorgenres einfließen lässt.

Somit hat sich der Batman, der lacht Kapitel 1 ein lesenswert verdient!

Das ware von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Heroes in Crisis Band 3 (#5 & #6)| Review

Titel: Heroes in Crisis #5 & #6
Autor: Tom King
Zeichner: Clay Mann, Lee Weeks
Verlag: DC 
Ära: DC Universe

Der große Superhelden-Krimi geht in die nächste Runde, aber langsam macht sich etwas Ernüchterung breit …


Fakten zum Comic

Titel: Heroes in Crisis #5 & #6

Autor: Tom King

Zeichner: Clay Mann, Lee Weeks

Verlag: DC

Ära: DC Universe


Was bisher geschah …

Die Trinity (Batman, Superman, Wonder Woman) hat eine Einrichtung geschaffen, in der Helden nicht nur Trost, sondern auch Hilfe finden, um die zahllosen Kämpfe sowie inneren Dämonen zu verarbeiten. Als jedoch über ein Dutzend Helden, unter ihnen Wally West & Arsenal, abgeschlachtet werden beginnt die Suche nach dem Mörder. Schon bald geraten Harley Quinn und Booster Gold ins Visier. Während Harley mit Batgirl untertauchen kann, um den Mörder zu finden wird Booster Gold von der Justice League gefangen genommen. Doch Booster’s Bro Beetle Blue befreit den eingesperrten Helden, damit beide den Mörder finden.

Heroes in Crisis Review 1

Gleichzeitig erfährt die Welt von der geheimen Einrichtung Sanctuary, was ein Schock für die Trinity ist …

Heroes in Crisis Review 2


Booster Gold und Blue Beetle suchen nach den Hintergründen des Massakers im Sanctuary’s wohl wissend, dass die Justice League hinter ihnen her ist. Währenddessen suchen Batgirl und Harley Quinn ebenfalls nach der Wahrheit, was schließlich in einem aufeinander treffen der beiden Verdächtigen mündet.

Der Band endet mit weiteren „Monologen“ getöteter Helden und einem kurzen Ausflug in die Welt des vorzeitlichen Helden Gnarrk …


Langsam aber sicher wird es Zeit für das Finale. So sehr ich auch die Abschnitte liebe in denen die Helden ihre Gefühle äußern, so ermüdend wirkt die Jagd nach dem Mörder des Sanctuary-Massakers.

Die Figuren sind immer noch sehr gut geschrieben und diese kleinen Teams gefallen mir sehr, dazu wird so manch kleiner Twist eingebaut aber die anfängliche Spannung, die dieses Event aufgebaut hat, flaut langsam ab. Scheinbar war dies auch Autor Tom King bewusst der, um Abwechslung zu erzeugen, eine Episode um den Steinzeitmensch/held Gnarrk eingefügt hat. Dies ist auch gleichzeitig ein Highlight des Heftes, da Gnarrk überraschend tiefgründig und eine fast schon philosophische Note mitbringt.


Zusammengefasst sind die Ausgaben 5 & 6 des Heroes in Crisis Event immer noch sehr solide, leiden aber an einer dezenten Monotonie, die nach einem Finale schreit, um dieses Drama aufzulösen. Abgesehen von dieser eher negativen Eigenschaft wissen die Handlung und besonders der Zeichenstil immer noch zu gefallen.

Von mir bekommen Heroes in Crisis Heft 3 die Wertung lesenswert-!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Comic Update vom 10.8.2019

Gestern war ich in Wien. Neben einem Besuch bei meiner Schwester und Domino’s Pizza habe ich eine Bestellung im örtlichen Comicladen abgeholt. Die „Ausbeute“ war sehr zufriedenstellend! ❤️

Heroes in Crisis Band 2 (#3 & #4) Review

Titel: Heroes in Crisis #3 & #4
Autor: Tom King
Zeichner: Clay Mann, Lee Weeks
Verlag: DC 
Ära: DC Universe

Der „große“ Superhelden-Krimi geht in die zweite Runde und fordert die beiden größten Detektive der Erde aber auch die Trinity heraus, um die Wahrheit hinter dem Massaker im Sanctuary herauszufinden. Wer ist der Mörder?


Fakten zum Comic

Titel: Heroes in Crisis #3 & #4

Autor: Tom King

Zeichner: Clay Mann, Lee Weeks

Verlag: DC

Ära: DC Universe


Was bisher geschah …

Superman, Batman & Wonder Woman haben das Sanctuary geschaffen. Ein Ort, an dem die Helden Hilfe bekommen sollen, um die psychischen sowie seelischen Wunden ihrer zahlreichen Schlachten zu behandeln, zu lindern und ihre Dämonen zu überwinden.

Als jedoch ein Massaker zahlreiche Helden als Opfer fordert, müssen Batman, Superman, Wonder Woman aber The Flash den Mörder finden. Ist es Booster Gold? War es Harley Quinn? Die Wahrheit liegt irgendwo versteckt .. — Heroes in Crisis Band 1


Während die Helden immer noch den Verantwortlichen für Sanctuary-Massaker suchen, erhält der Daily Planet und somit Lois Lane, Supermans Frau, Bildmaterial von den Gesprächen/Beichten der Sanctuary Patienten.

Gleichzeitig findet Batgirl Harley Quinn. Anstatt die Mordverdächtige an die Justice League auszuliefern, will Batgirl ihrer quasi Freundin helfen. Als dann Booster Gold zusammen mit seinem Kumpel Blue Beetle aus der Halle der Gerechtigkeit ausbricht und Batman sowie Flash unterschiedliche Schlussfolgerungen zum Mordfall ziehen stehen die Ermittlungen quasi wieder am Anfang.


Kurz gesagt Heft 2 ist fast 1:1 gleich zum ersten Heft und somit auch die gleichen Stärken vorhanden. Ergänzend dazu werden die Fragen nach dem Wer und Warum weiter angeheizt aber selbst ein Twist entpuppt sich als roter Hering.

Ich mag den Verlauf der Geschichte und ganz besonders wie sie erzählt wird. Abseits des Krimis gewährt der Comics erneut emotionale Einblicke in die Psyche und besonders Batgirl aka Barbara Gordon beweist Mut, wenn sie die Narbe ihrer Verletzung durch den Joker (ein Durchschuss der sie lähmte und an einen Rollstuhl band) zeigt. Dazu kommt ein kleines Team-up von Batman & The Flash (wie damals in The Button), um den Mord aufzuklären und eine dezente Andeutung von Misstrauen innerhalb der Trinity. Besonders die Beziehung zwischen Batman & Superman scheint seltsam geworden zu sein.

Optisch weiß der Comic ebenfalls zu gefallen und die beiden Zeichner Lee Weeks und Clay Mann ergänzen sich sehr harmonisch in ihren Stilen!


Alles in allem bilden Ausgabe 2 & 3 ein weiteres spannendes Kapitel im Heroes in Crisis Krimi und gefallen sowohl durch die spannende Inszenierung Geschichte als auch durch den ansprechenden Zeichenstil. Ich vergebe für Heft 2 mit seinen beiden Ausgaben ebenfalls die Wertung lesenswert, da das Werk gleichmäßig hochwertig bleibt!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Who is … The Batman who laughs? | Who is … ? #1

Welcome to the start of „new“ series. Who is … ? is the english version of Wer ist … ?. In this series i will show per post one comic/manga character and share my opinion of this character. When you take a look on my blog you will learn that i really love Batman and i like the DC comics event Dark Nights: Metal which shows us the Nightmare Batmen or the Dark Knights. Today i will write abou their leader …

Who is the Batman who laughs?


This character is a supervillian and evil counterpart/alternative version of Batman within the multiverse. He is a hybrid of Batman and his Archenemy the Joker which means he is one of the smartest, craziest and most dangerous beings in the multiverse. Also he has his first appearance in the crossover Dark Nights: Metal and got later his own series written by Scott Snyder, who creats this evil Batman and the other Dark Knights.

The Batman who laughs comes from Earth -22, a dark reflection of Earth-22 and was the Batman of this world until he become infected with the Joker chemicals which transformed him slowly into the mad Joker-Batman hybrid. The Joker of Earth -22 did horrible crimes after he learned the secret identity of Batman. He killed many of Batmans allies like Commissioner Gordon and wanted to create little „Batman-Joker“ monster when he killed parents in front of little children.

After getting killed by Batman the Dark Knight began to come alive. Then he turned his son Damian in mini-Joker and took over the Earth -22, while killing whole life of the planet and many of his former allies. When Earth -22 turned into a wasteland he got a offer from Barbatos, the god like being of the dark multiverse. To safe this empire of death he can join the Dark Knights and lead invasion of the bright multiverse. After come to the regular multiverse he conquers Gotham City and oversee the events at Challengers Mountain who arrives at the city. He intendend to destroy all of reality by linking the Anti-Monitor to Over-Monitors astral brain. His plan is destroyed when Prime-Earths Batman team-uped with Prime-Earth Joker and battled the Batman who laughs.

It seems the nightmare Batman is killed during the final battle against Barbatos but later it’s revealed that he is alive and get an offen by Lex Luthor to join the Legion of Doom. Also he has an appereance during the Doomsday Clock event.


Well the Batman who laughs is pretty cool character and an amazing supervillain who has an incredible IQ. Also he knows everything about the other heroes and that makes him even more dangerours then a Joker, a Lex Luthor or a Bane.

He doesn’t care about life and kills everything in his way to reach his goals. Also he use other villains for his plans like he did in Gotham City during Dark Nights: Metal. Very interesting are his „pets“. One of this mini-Jokers is his own son Damian Wayne and that says everything about the Batman who laughs humanity …

I hope we will have this character for many years in comic storylines and i hope that we try to make a second invasion from dark multiverse. At least i hope he will make an appereance at a live action movie one day.

This is truly a great alternate version of Batman but we will see many other ones in future posts …

See you next time and have a good read!

Wer ist … der Batman der lacht? | Wer ist … ? #10 | Gedankenspiel

Herzlich willkommen zu Wer ist … ?, dem Format in dem ich pro Ausgabe eine Figur aus den Bereichen Comic/Manga, Videospiele oder Filme vorstelle. Leider hat dieses Format eine etwas längere kreative Pause eingelegt, aber nun geht es munter weiter. In dieser und den kommenden Ausgaben möchte ich die verbliebenen Dark Knights aus Dark Nights: Metal sowie den deren Anführer Barbatos vorstellen. Um allerdings nicht nur Batman zu thematisieren, dies geschieht schon genug in anderen Formaten, werde ich zwischen jedem Dark Knight Beitrag eine andere Figur vorstellen. So genug der Einleitung. Wer ist also der Batman der lacht?

Außerdem bildet dieser Beitrag den Gegensatz zur englischen Variante Who is … ?, die ebenfalls die Dark Knights behandelt, aber andere Figuren nebenher vorstellt. Es tut sich also einiges!

In Dark Nights: Metal, dem großen DC Event 2018 haben wir vom dunklen Multiversum erfahren. Dies ist das Gegenstück zum regulären Multiversum,  sprich die 52 Welten haben alle ein negatives Gegenstück, dass aus den dunklen Emotionen wie Wut oder Trauer geboren wird. Allerdings sind diese Welten nur temporär und sterben nach einer gewissen Zeit. Auf Erde -22, dem Gegenstück zu Erde 22, versetzt der Joker Gotham City als grausamer Psychopath in Angst und Schrecken. Dabei tötet er die Eltern von Kleinkindern vor deren Augen um „kleine Batman- Joker“ zu erschaffen, weiters vergiftet er viele Bewohner von Gotham City und lernt schließlich Batmans wahre Identität kennen, was schließlich im Tod von unzähligen Gefährten Batmans gipfelt.

Als Batman schließlich den Joker konfrontiert stirbt letzterer als beide einer reinen Dosis der Joker-Chemikalien ausgesetzt werden. Batman überlebt die Konfrontation verwandelt sich aber langsam in einen neuen Joker. Im Endeffekt ist der Batman der lacht eine wandelnde Katastrophe, da diese Figur die Stärken beider Charaktere vereint und absolut gnadenlos alles Leben um sich herum auslöscht. Aus seinem Sohn Damian und drei weiteren Robin hat dieser Batman quasi kleine Teufel gemacht und alles Leben auf Erde -22 ausgelöscht. Da schließlich diese Welt starb, nahm er Barbatos Angebot an, die Dark Knight anzuführen und das reguläre Multiversum zu erobern. Dieser Plan konnte vom Erde Prime Batman und Erde Prime Joker verhindert werden und man dachte der Batman der lacht sei Tod. Allerdings ist er aktuell am Leben und ist Teil der Legion of Doom von Lex Luthor.

Wie in den Beiträgen zu Dark Nights: Metal bereits mehrfach erwähnt halt ich die Idee von alptraumhaften Varianten Batman’s für genial und muss die Genialität dahinter loben, obwohl die Dark Knights eigentlich „nur“ was wäre, wenn Versionen von Batman sind. Als ich das Event letztes Jahr verschlungen habe war mir nicht klar warum der „schwächste“ Dark Knight der Anführer ist, aber mein Gedankengang war komplett falsch. Physisch mag der lachende Batman schwächer sein, als seine Kollegen aber dieser Schurke kennt quasi alle Identitäten aller Helden, besitzt die Intelligenz von Bruce Wayne sowie dem Joker und eine absolute Kaltblütigkeit, der so ziemlich alles Leben zum Opfer fällt.

Summa Summarum ist der Batman der lacht ein relativ simpler, aber genialer Superschurke, der egal wie man es dreht und wendet eine gigantische Gefahr für die Helden der Erde darstellt, sowie einer der mächtigsten Schurken des DC Multiversums ist, obwohl es physisch bedeutend stärkere Schurken gibt. Ich hoffe, dass wir diesen Charakter eines Tages in einem Film oder einer Serie bestaunen dürfen und wie beispielsweise mit dieser Gefahr fertig wird, die all ihre Geheimnisse kennt.

Ich hoffe euch hat diese Ausgabe von Wer ist … ? gefallen. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

The Dark Knight Returns (Part 1 & 2) | Review

Titel: The Dark Knight Returns Part 1 & Part 2
Originaltitel: The Dark Knight Returns Part 1 & Part 2
Regie: Jay Oliva
Laufzeit: 148 Min. (komplett)
Genre: Animation, Comicverfilmung
Erscheinungsjahr: 2013 (komplette Version)

The Dark Knight Returns gehört zu den ikonischsten Geschichten um Batman und was Frank Miller mit dieser Serie geschaffen hat war zur damaligen Zeit bahnbrechend, aber auch heute macht die dystopische Zukunft des dunklen Ritters eine gute Figur und ist immer noch eine Pflichtlektüre für jeden Neuling oder Veteranen im Batman-Universum.

Heute geht es mir aber nicht um den Comic, von denen gibt es inzwischen genug Rezensionen auf diesem Blog, sondern um die zweiteilige Verfilmung des Comics. Ich werde aber beide Filme als eine Einheit rezensieren, um mich so auf die Handlung sowie die anderen Aspekte des Films zu konzentrieren.

Nach Jason Todds brutaler Ermordung zieht sich Bruce Wayne als Batman zurück und lebt in Abgeschiedenheit. 10 Jahre später wird Gotham City von einer brutalen Straßenbande namens „Mutanten“ terrorisiert, die mit äußerster Brutalität vorgeht. Während Bruce dies mitansieht führt der Joker ein katatonisches Dasein im Arkham Asylum während Harvey Dent aka Two-Face nach einem plastischen Eingriff und seiner Entlassung aus Arkham spurlos verschwindet. All diese Ereignisse veranlassen Bruce Wayne wieder, als Batman aktiv zu werden und der massiv steigenden Kriminalität Einhalt zu gebieten.

Dabei steht ihm der dreizehnjährige Kelly als neuer Robin zur Seite.  Doch kaum sind Two-Face und der Anführer der Mutanten bezwungen erwartet Gotham City eine noch größere Gefahr. Der Joker kehrt aus einer Katatonie zurück und bringt erneut Terror über Gotham City. Nach einem brutalen Gefecht zwischen Batman & Joker tötet sich letzterer selbst wobei die Polizei Batman verdächtigt. Gleichzeitig verhindert Superman den Einschlag einer Atomrakete der Sowjetunion auf der fiktiven Insel Corto Maltese, erleidet dabei schwere Verletzungen und erzeugt einen EMP, der die USA schwer trifft. Als in Gotham Chaos ausbricht rekrutiert Batman die ehemaligen Mitglieder der Mutanten Gang und stellt die Ordnung in seiner Stadt wieder her. Der Präsident der USA ist erzürnt über Batmans vorgehen und sieht dessen Autorität untergraben. Ein genesener Superman soll den dunklen Ritter stoppen. Es kommt zur epochalen Schlacht zwischen Superman und Batman sowie dessen Verbündeten Robin und Green Arrow …

Ich mag die dystopische Welt des DKR-Universums. Eine Welt, in der es quasi keine Helden mehr gibt und jene die noch da sind arbeiten für eine brutale, korrupte Regierung hat schon einen gewissen Reiz, aber eine Sache zeigt dieses Universum ganz deutlich auf. Batman erschafft seine eigenen Schurken. Okay die Mutanten sind auch ohne ihn gekommen, aber als Bruce Wayne erneut das Cape trägt kehren Two-Face und Joker zurück. Hierbei finde ich besonders den Joker interessant, der nicht nur absolut sadistisch agiert, sondern auch ein manipulatives Genie ist. Er lässt seinen Psychiater im Glauben ein Opfer des dunklen Ritters zu sein, was dieser nutzt um seine These (Batman erschafft seine eigenen Schurken) zu untermauern.

Ein Punkt in dem mich der Film überrascht hat, ist die Brutalität. Klar Geschichte mit und um Batman sind im Regelfall immer düster und brutal aber hier ufert die Gewalt manchmal etwas aus, besonders wenn Batman gegen den Joker kämpft. Beide schenken sich nichts und sind bereit bis zum äußersten zu gehen, da der Witz endgültig vorbei ist. Wir haben hier quasi eine Art Vorläufer der Endgame Storyline von Scott Snyder aus der New 52 Zeitlinie. Der gesamte Handlungsstrang mit dem Joker ist meiner Meinung nach auch das absolute Highlight des Films, da hier auch einiges auf der Meta-Ebene passiert. Auch wenn der Kampf gegen Superman super inszeniert und animiert wurde, so fühlt sich dieser Strang fast wie ein Anhängsel an, anstatt wie der Abschluss der Storyline zu dienen.

Erzählerisch baut sich der Film sehr gelungen auf und die Spannungskurve steigt bis zum Finale mit dem Joker kontinuierlich an. Ein Grund für die fehlende Wirkung des „Superman Strangs“ dürfte in Differenz in der Zeit liegen. Damit meine ich, dass die Vorlage im Jahr 1986 erschien, als sich die Welt im Kalten Krieg befand und der Präsident des Comics als eine Karikatur von Ronald Reagan angesehen werden kann. Es könnte aber auch simpel daran, dass der „Joker Strang“ spannender erzählt wird und sich wie ein Psycho-Thriller anfühlt. Dies passt auch besser zu Batman als ein Kampf in einem fetten Exoskellet.

Zum Schluss muss ich noch ein Lob für die gelungene deutsche Synchronisation brechen, die durch hervorragende Sprecher glänzt, die es schaffen den Figuren durch die Stimme eine ganz eigene Persönlichkeit einzuhauchen, was sehr gut zum düsteren Setting des Films passt. Stilistisch gefällt der Film ebenso wie auf Animationsbasis.

Alles in allem ist The Dark Knight Returns eine sehr gelungene Comicverfilmung, die durch eine spannend erzählte Handlung und ein angenehmes Tempo glänzt, wenn die Laufzeit von knapp 3 Stunden berechnet. Ein cleverer Kniff ist die Struktur des Films als Zweiteiler, der aber problemlos als komplettes Paket genossen werden kann. Wer sich auch nur ein bisschen für Animationsfilme und/oder Batman begeistern kann, sollte diesem Film eine Chance geben.

Ich vergebe für Batman The Dark Knight Returns die Wertung sehenswert. Hier haben wir tatsächlich eine der besten animierten Verfilmungen der alten Fledermaus seit langer Zeit!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Red Hood, Outlaw Vol. 1: Requiem for an Archer | Review

Titel: Red Hood, Outlaw: Vol. 1: Requiem for an Archer
Autor: Scott Lobdell
Zeichner: Dexter Soy
Verlag: DC Comics
Sprache: Englisch
Seiten: 184
Erschienen: 25. Juni 2019

Red Hood and the Outlaws war, mein Highlights Comics im Jahr 2019 angeht. Nach dem Höhepunkt der Serie in Band 4 war ich umso gespannter auf den „Nachfolger“ Red Hood: Outlaw und ich wurde unfassbar gut unterhalten. Mehr dazu in der jetzigen Review!


Kernfakten zum Comic

Titel: Red Hood, Outlaw: Vol. 1: Requiem for an Archer

Autor: Scott Lobdell

Zeichner: Dexter Soy

Verlag: DC Comics

Sprache: Englisch

Seiten: 184

Erschienen: 25. Juni 2019


Mehr Rezensionen zu den Outlaws:


Was bisher geschah …

Jason Todd war Robin und hat dafür mit dem Leben bezahlt. Er kehrte ins Leben zurück und zu Red Hood, dem schwarzen Schaf der Bat-Family. Dann bildete er ein Team mit Starfire und Arsenal. Nach der Auflösung arbeitete er mit seinem besten Freund Roy Harper zusammen, bis Red Hood die dunkle Trinity formte. Die Amazone Artemis und der Superman-Klon Bizarro kämpfen zusammen mit Jason gegen die Kriminalität in Gotham. Als dieses Team sich in während eines dramatischen Unfalls auflöste und Jason mit Batman aneinander geriet, löste sich alles auf was Red Hood geschaffen hatte. Doch Roy rettete ihn und brachte in fort aus Gotham …


Roy Harper aka Arsenal und Jason Todd aka Red Hood arbeiten nach dem Ereignis in Gotham City wieder als Team zusammen. Beide haben sich die Sprengung eines Syndikates namens Underlife auf die Fahne geschrieben, dessen illegale Aktivitäten sich auf die gesamten USA erstrecken. Das Team wird jedoch schwer erschüttert, als Jason ausgerechnet von Bruce Wayne vom Tode Roy Harpers erfährt (*siehe Heroes in Crisis – Rezension zu Heft 1 findet ihr hier!). Jason ist schwer erschüttert und setzt seine Mission stoisch fort, bis er schließlich Underlife mehrere massive Schläge versetzen kann und ein mysteriöser Vigilant namens Batwing ihn zurück nach Gotham City bringen möchte ..


Red Hood, Outlaw: Requiem for an Archer bietet eine hervorragende Mischung aus Charakterentwicklung und spannender Geschichte. Die Jagd auf Underlife zieht sich durch den gesamten Band und hält sich Einblicken in Jason Todds Welt die Waage. Obwohl Red Hood mit äußerster Brutalität vorgeht und auch vor Mord nicht zurückschreckt trifft ihn der Tod seines besten Freundes sehr tief und hinterlässt Narben.

Abseits davon bietet der Comic eine hervorragende optischen Präsentation und besticht durch imposant gezeichnete Actionszenen und ruhige Szenen in denen wir in Jasons Gedanken eintauchen oder er mit „Kollegen“ wie Batwoman oder überraschenderweise Bruce Wayne interagiert.


Alles in allem ist Red Hood, Outlaw: Vol. 1: Requiem for an Archer eine hervorragende Fortsetzung und gleichzeitig ein epischer Neuanfang für Jason Todd, dessen Leben erneut harte Schicksalsschläge einstecken muss. Optisch wie Erzählerisch gehört der Comic auf jeden Fall zu den besten Paperbacks dieses Jahres und wirft in mir eine Frage auf: Warum haben wir bisher keine Red Hood Serie oder einen Kinofilm bekommen?

Ich vergebe für Red Hood, Outlaw: Vol. 1: Requiem for an Archer die Wertung besonders lesenswert und bin auf die kommenden Abenteuer des Mannes mit der roten Maske gespannt!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Heroes in Crisis Band 1 (#1 & #2) | Review

Titel: Heroes in Crisis #1 & #2

Autor: Tom King

Zeichner: Clay Mann

Verlag: DC 

Ära: DC Universe

Die Crisis Events haben bei DC eine lange Tradition und sind eigentlich ein Garant für äußerst hochwertige Geschichten wie beispielsweise Crisis on Infinity Earths oder Final Crisis. Mit Heroes in Crsis erschafft Autor Tom King, den man unter anderen durch seine genialen Batman Comics kennt, einen Thriller der die Helden bis in Mark erschüttert …


Fakten zum Comic

Titel: Heroes in Crisis #1 & #2

Autor: Tom King

Zeichner: Clay Mann

Verlag: DC

Ära: DC Universe


Wir alle kennen die Maskierten und Umhang tragenden Helden. Die Superman und Batman, die für Gerechtigkeit sorgen, unsere Welt retten aber auch blutige Schlachten austragen …

Egal wie glorreich die Helden sind. Ihre Arbeit hinterlässt Spuren und Narben. Sichtbare wie unsichtbare. Die Trinity (Batman, Superman, Wonder Woman) hat eine Einrichtung geschaffen die den Helden helfen soll ihre Traumata zu überwinden. Völlig anonym und sicher.

Als jedoch ein tragisches Massaker das Leben von einigen Helden kostet stellen sich für die Trinity zwei wichtige Fragen. Wer? und Warum? Unter Verdacht stehen Harley Quinn und Booster Gold, doch können beide oder einer der beiden für das Verbrechen verantwortlich sein?

Was hat Booster Gold getan?


Es fühlt sich klasse an, mal ein Event zu lesen, dass sich nicht mit der Rettung des Multiversums befasst, sondern bodenständig bleibt und mehr ein Thriller denn eine klassische Superheldengeschichte ist. Dazu kommt eine eigentlich logische Prämisse denn was passiert mit den Helden die zahlreiche Schlachten bestreiten und unzählige Wunden davontragen? Wer hilft jenen die immer selbstlos anderen Helfen?

Aufgelockert wird der Thriller durch die Gespräche der Helden mit dem Therapeuten des Sanctuary, so der Name der Einrichtung. Diese Einblicke in die Psyche und Gefühlswelt der größten Helden der Erde lässt die Aliens, Götter und Metawesen wesentlich menschlicher wirken als, was wiederum die Bindung zwischen Figur und Leser stärkt.


Zusammengefasst bilden die Ausgaben 1 & 2 einen soliden Einstieg in den Thriller, der die Gemeinde der Superhelden erschüttert und aus der Suche nach der Wahrheit den Wunsch nach Vergeltung macht. Wer ist der Mörder und warum wurden die Helden getötet? Diese beiden Fragen sind der Kern von Heroes in Crisis und werden die kommenden Ausgaben bestimmen bis sich das Drama auflöst.

Ich vergebe für das erste Heft von Heroes in Crisis die Wertung lesenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Ein paar neue Comics und ein Blick auf kommende Rezensionen!

Aktuell bin ich im Comic-hype, wie schon lange nicht mehr. Da ich inzwischen auch Einzelhefte sammle werden auch mehr Rezensionen erscheinen. Nächste Woche erscheint die Rezension zur ersten Ausgabe der aktuellen Spider-Man Serie und dann kommen laufend Rezensionen zu Einzelausgaben und Paperbacks wie The Immortal Hulk, Red Hood: Outlaw und Batman Vol. 1: I am Gotham. 😊

Keine Angst, die anderen Formate und Themenbereiche kommen aber nicht zu kurz! Die Comics erscheinen quasi ergänzend!

Der Horror geht weiter … | Batman Damned Band 2 | Gedankenspiel

Innerhalb kürzester Zeit habe ich Batmand Damned Band 1 & 2 verschlungen. Das ist deshalb erwähnenswert, da es zwar viele Comics gibt, die ich sehr mag und es gibt einige Reihen, die ich gern lese aber es kommt selten vor, dass ich einen Band unterhalb einer Stunde gelesen habe, da ich eher ein genießender Leser bin.

Batman Damned Band 1 hatte allerdings eine gigantische Sogwirkung und Band 2 steht dem in nichts nach.


Der Joker wurde tot aus dem Gotham River gefischt. Diesen Umstand lernten wir in Band 1 kennen. Ebenso hat sich Batman mit John Constantine verbündet, um den Mord aufzuklären, da offenkundig okkulte Mächte ihr Unwesen in Gotham City treiben und Bruce Wayne aka Batman in den Mord verstrickt ist. Wenngleich der Zusammenhang nicht ganz klar ist.

Der zweite Band knüpft nahtlos an den Ersten an und Batman immer tiefer in die Dunkelheit von Gotham City eintauchen. Parallel dazu erfährt der Leser erneut mehr über seine scheinbar nicht so glückliche Kindheit und sein bei weitem weniger strahlende Elternhaus. Immer wieder taucht die Hexe Enchantress auf, die auf eine äußerst tief greifende Art mit Bruce verbunden ist(?). Neben den Flashbacks in seine krude Kindheit und dem Mysterium um den Tod des Jokers muss sich Batman mit einer Harley Quinn herumschlagen die eine gefährliche Mischung aus Wut, Trauer & Wahnsinn in sich vereint ..


Es ist interessant, wie wenig Batman Damned Band 2 für die Haupthandlung macht, zumindest auf den ersten Blick aber der Fokus auf Batman und dessen Charakterdarstellung wird mit Sicherheit in Band 3, dem Finale, einfließen.

Weiters werden viele der aus Band 1 offenen Fragen nicht geklärt, sondern weiter angeheizt.

Optisch gefällt der Comic weiterhin sehr gut, was am unveränderten Artist liegt. Lee Bermejo’s Stil ist geradezu meisterhaft und perfekt um die düstere Atmosphäre der Geschichte zu bebildern.


Alles in allem dient Batman Damned Band 2 als Bindeglied zwischen dem Prolog und dem Finale aber diesen Job macht die Ausgabe sehr gut und bietet erneut tiefgreifende Einblicke in die kaputte, dunkle Seele von Bruce Wayne. Dazu kommt das interessante Team-up mit John Constantine (der wieder als Erzähler agiert) und Deadman. Wie auch beim ersten Band kann ich hier eine klare Empfehlung aussprechen, da die Geschichte interessant bleibt, viele Fragen offen sind und das Bild von Batman immer düsterer sowie faszinierender wird.

Somit vergebe ich die Wertung lesenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

7 Batman Comics that should be movies! | Mind Game #6

Batman is DC’s most famous superhero. Also he is one of the characters with the stroylines in the DC multiverse. Today I will present you seven Batman comics that should be movies. Have fun!

Batman: The Long Halloween

The Long Halloween is a classic Batman story and has one of the best plots I have ever read in a comic book. It’s centered around the mysterious killer Holiday who kills people on holydays one per month. Also the story is set Batman’s early days fighting which could be combined with a short origin conclusion of the caped crusader. It’s pretty awesome that the reader learns more about a Gotham City before super villains like Bane, Joker, Riddler or Scarecrow came to the city.

The story would be also great to introduce many characters like Bruce Wayne/Batman, Alfred Pennyworth, Harvey Dent/Two-Face, James Gordon, Carmine Falcone, Sal Maroni and Selina Kyle/Catwoman for upcoming movies.

Batman: The Court of Owls & Batman: Night of the Owls

The two stories Court of Owls and Night of the Owls are the start of the New 52 Batman which, wrote by Scott Snyder, and is centered around the organization Court of Owls who rules Gotham since many years from the shadows. Batman and his allies encounter the Owls while their killers called Talon are trying to eliminate many of Gotham City’s most important and mightiest citizens.

This big storyline would be perfect for a second and third movie because of the creative villains. The Court of Owls could also bring parts of a horror movie to a Batman movie series. 

Batman: Knightfall

The Dark Knight Rises from 2012 is based on the comic Knightfall but a detailed implementation would be great. The takes place over six months. Batman suffers burn gets systematically crippled but Bane, a “supersteroid”-based genius. While Bruce Wayne recovers from his heavy wound he is replaced as Batman by the anti-hero Azrael (Jean-Paul Valley), who become increasingly violent and unstable, tarnishing Batman’s reputation. After Wayne’s return he reclaims the Cowl of Batman and fights again Bane.

I’m pretty sure that this story would be perfect for a R-rated Batman movie and a perfect fan service with many cameos of Batman villains. Also this movie could introduce the characters Bane, Azrael and other Batman support characters like Dick Grayson, Tim Drake and Jason Todd.

Batman: The Dark Knight Returns

Batman is perfect for horror, crime, science-fiction and fantasy stories. Also dystopian stories are possible as writer Frank Miller proofed us with his story The Dark Knight Returns from 1986. In this story an older Bruce Wayne returns as Batman to fight again crime in Gotham City. Also his archenemy the Joker returns and it’s reviled that Batman create his own enemies or at least it’s his fault that super villains come to Gotham City.

Also the other Dark Knight comics would be good for movies to create a mini universe in the universe.

Batman: Endgame

The two owl stories from mastermind Scott Snyder marks the beginning of Batman’s New 52 run. Endgame is the final of Batman’s fight against the Joker. The story is very simple but that makes it great. The Joker returns to Gotham City to end everything. He decided to kill Batman and all of his allies. It’s truly a Endgame for Batman and the Joker. Also this is one of the most modern psychedelic Batman stories.

Batman: The Killing Joke

Not direct a Batman movie but also a great story is The Killing Joke which focuses more on Joker the clown prince of Crime. An origin story for the Joker is not easy but The Killing Joke do this job fantastic and tells enough to understand how the Joker were create. Also this story would be good for some twists and changes in a bigger movie series.

A live action movie of The Killing Joke should ignore the animation movie with the same name and don’t change too much details of the story.

Batman: Year One

Another good start for a Batman movie series would be Batman: Year One. The story introduces many support characters of Bruce Wayne/Batman. Also Carmine Falcone would be a “normal” and classic villain for the caped crusader during his early days.

Those were my thoughts about seven Batman stories which should be movies. I hope you enjoyed and we will read/hear us in the next post. Have a good read!

Der düstere Einstieg | Batman Damned Band 1 | Gedankenspiel

Brian Azzarello und Lee Bermejo sind ein äußerst kreatives und geniales Team, wenn es um DC Comics geht. Seien es nun Luthor oder Joker, dieses dynamische Duo steht immer für Qualität sowohl in der Handlung als auch bei der optischen Präsentation.

Mit dem DC Black Label hat der Verlag DC ein Imprint ins Leben gerufen unter dessen Banner man Geschichten veröffentlichen will, die sich rein an eine Erwachsene Leserschaft richtigen. Neben diversen Reprints (Luthor, Joker, The Dark Knight Returns, …) werden auch „Originals“ veröffentlicht wie Batman: White Knight, Superman: Year One und das heute thematisierte Comic Batman: Damned.

Die Prämisse von Batman: Damned ist schnell erklärt. Der Joker wird ermordet aufgefunden und ein schwer verletzter Batman wird von John Constantine, dem Hellblazer, verarztet. Wer hat den Clownprinz des Verbechens getötet? Wie steht Batman zu diesem Verbrechen? Was haben John Constantine, Deadman und Echantress damit zu tun? Wie fügt sich Bruce Waynes Vergangenheit in dieses Mysterium ein?

Der erste Band wirft mehr Fragen auf als vorerst geklärt werden. Es steht nur so viel fest, der Joker ist offenkundig tot und dunkle Mächte greifen in Gotham City um sich. Batman kann dieses Mysterium alleine nicht lösen und benötigt fast zwingend die Hilfe von Constantine. Schließlich ist der kettenrauchende Magier DER Experte für Okkultismus.

Trotz seiner zwei Ausgaben etabliert der erste Band bereits sehr viel für den weiteren Handlungsverlauf. Besonders die Etablierung von Bruce Waynes Kindheit mit einer offenkundig nicht ganz so intakten Familie ist sehr interessant. Weiters wird der eigentlich gebrochene Geist von Bruce beleuchtet, was einer unterschwelligen Persönlichkeitsstudie nahe kommt. Mit John Constantine als Erzähler und Nebenfigur wird ein sehr zynischer Charakter genutzt, dessen Sichtweise perfekt zur düsteren Geschichte passt.

Generell ist Batman: Damned ein spannender Genremix, der eine klassische Superheldengeschichte mit Elementen eines Psycho-Thrillers, einer Detektivgeschichte sowie Horrorelementen anreichert. Dies führt zu einer äußerst außergewöhnlichen Geschichte um die alte Fledermaus. Allerdings sorgen die verschiedenen Genres nicht für eine Überladung, sondern wirken sehr harmonisch, da sich besonders Batman für Horror- oder Mysterygeschichten perfekt eignet. Dieser Superheld ist sowieso universell einsetzbar, egal für welches Genre.

Optisch überzeugt Batman: Damned 01 auf ganzer Linie. Der Zeichenstil von Lee Bermejo gefällt durch einen realistischen Einschlag, bringt aber gleichzeitig die Mystery-/Horrorlemente perfekt zur Geltung. Besonders Deadman als Geist, der permanent von Menschen Besitz ergreift, ist äußerst unheimlich. Ebenso ist Zatanna als augenscheinliche Straßenkünstlerin sehr interessant integriert worden.

Alles in allem bildet Batman: Damned Band 1 einen hervorragenden Einstieg in eine düstersten Batman Geschichten der jüngeren Zeit, die durch eine simple aber tiefgreifende Prämisse, einen interessanten Genremix und sehr hochwertigen Zeichenstil glänzt. Wer auf der Suche nach einer ausgefallenen Geschichte um die ikonischste Fledermaus der Comicwelt ist, wird mit Batman: Damned neues Futter finden. Ich vergebe die Wertung besonders lesenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Gratis Comic Tag – 11.5.19 | Storytime

Heute ist Gratis Comic Tag und diese Chance habe ich genutzt um mich etwas einzudecken. ❤️

Today is a free comic tag and I used this opportunity to cover up a bit. ❤️

Außerdem gibt es ein neues Sammlerstück in meiner Sammlung! 😍

There is also a new collector’s item in my collection! 😍

Throwback Thursday #1 | Storytime

Bevor der eigentliche Beitrag staret möchte ich die Gelegenheit für eine kleine Anküdnigung nutzen. Die Formate Fotografie, Throwback Thursday und Loot of the Day werden wiederbelebt, um den allgemeinen Content etwas aufzulockern und dem Blog eine noch persönlichere Note zu geben. Die Nummerierung fängt wieder mit der #1 an.


Heute reisen wir zurück ins ferne Jahr 2013 zum ersten großen Meilenstein in meiner „Next Gen“ Gamerkarriere. Am 28.12.2013 habe ich meine 1000e Trophäe im PSN erspielt. Da ich zu diesem Zeitpunkt Batman Arkham City auf der PS3 gespielt habe hat dieses Spiel auch einen besonderen Platz in meinem Herzen, obwohl ich Arkham Asyulm mehr mag.

Aktueller Stand der Trophäen: 5645

Man merkt schon seit dem Jahr 2013 hat sich mein Trophäenlevel erhöht! 😁

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Red Hood and the Outlaws Vol. 4: Good Night, Gotham | Review

Titel: Red Hood and the Outlaws Vol. 4: Good Night, Gotham
Autor: Scott Lobdell
Zeichner: Dexter Soy
Verlag: DC Comics
Sprache: Englisch
Seiten: 184
Erschienen: 6. November 2018

Red Hood und seine Outlaws gehen in die vierte Runde aber die dunkle Trinity steckt in großen Schwierigkeiten!

Kernfakten zum Comic

Titel: Red Hood and the Outlaws Vol. 4: Good Night, Gotham

Autor: Scott Lobdell

Zeichner: Dexter Soy

Verlag: DC Comics

Sprache: Englisch

Seiten: 184

Erschienen: 6. November 2018

Die bisherigen Red Hood and the Outlaws Rezensionen:


Was bisher geschah …

Jason Todd aka Red Hood ist von Toten zurückgekehrt. Artemis ist eine gefallene Amazone. Bizarro ist ein Klon von Superman. Dieses ungleiche Trio bildet die Outlaws, die dunkle Trinity und sorgt für ihre eigene Form von Gerechtigkeit. Nach Kämpfen gegen Black Mask, Solomon Grundy und co., einer Konfrontation mit den Batmen sowie einer Mission mit dem Suicide Squad ist das Team in Gotham stationiert um das Verbrechen auszulöschen. Doch es stimmt etwas mit Bizarro nicht …

Handlung: Das Ende der Trinity?!

Bizarro wandelt auf dem schmalen Grad zwischen Wahnsinn und Brutalität und kämpft mit seiner Sucht nach künstlichem Kryptoniet, dass ihm seinen hohen Intellekt verleiht. Sein schwankendes Verhalten fällt auch seinen Teamkameraden auf. Während Artemis darum bemüht ist Bizarro zu helfen und sogar eine Allianz mit Lex Luthor schließt, kehrt Red Hood nach Gotham City zurück, schließt Frieden mit seinem Vater und sucht den Kampf mit dem Pinguin.

Als Jason schließlich die Regel von Batman bricht macht sich der dunkle Ritter auf den Weg um seinen ehemaligen Schützling zu Fall zu bringen. In Gotham City verletzt niemand die Regeln von Batman. Ein emotionaler Abschied steht an …

Meine Meinung zum Comic

Der vierte Band um Red Hood und seine Outlaws teilt sich in drei Handlungsstränge, die sich immer wieder überschneiden und die bereits in den vorigen Bänden etablierten Probleme sowie Konflikte fortführt. Besonders die beinah zwingend stattfindende Konfrontation zwischen Batman und Red Hood bildet ein spannendes Finale der aktuellen Red Hood Serie.

Neben der Handlung punktet der Band mit der Nutzung unterschiedlicher Zeichenstile, die für Abwechslung sorgen und das Geschehen in unterschiedlicher Ernsthaftigkeit präsentiert.

Fazit

Zusammengefasst bildet Red Hood and the Outlaws Vol. 4: Good Night, Gotham einen vorläufig spannenden Abschluss der dunklen Trinity und lässt die in den vorigen Bänden begonnen Handlungsfäden sinnvoll zusammenlaufen. Der Band vertieft nochmal die Beziehungen zwischen den Figuren und macht deutlich wie sehr die drei Outlaws aneinander hängen. Dies merkt man besonders im Finale des Bandes als die Trinity zerbricht …

Ich vergebe für Red Hood and the Outlaws Vol. 4 die Wertung lesenswert.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Batman: White Knight | Review

Titel: Batman: White Knight 
Autor: Sean Murphy
Zeichner: Sean Murphy
Verlag: DC
Sprache: Englisch
Seiten: 232
Erschienen: 09. Oktober 2018

Das ist keine Geschichte um Batman, sondern um den Joker. Mit diesen Worten heiße ich euch herzlich willkommen zu meiner Batman: White Knight Rezension, dem ersten Comic aus dem neuen DC Black Label.

Kernfakten zum Comic
Titel: Batman: White Knight
Autor: Sean Murphy
Zeichner: Sean Murphy
Verlag: DC
Sprache: Englisch
Seiten: 232
Erschienen: 09. Oktober 2018


Bevor wir zur Handlung kommen gibt es noch eine kurze Info. Batman: White Knight spielt außerhalb der DC Universe/New 52 Zeitlinie, besitzt aber trotzdem Gemeinsamkeiten wie den vermeintlichen Tod von Jason Todd (Robin 2) durch den Joker.

Handlung: Der dunkle und der weiße Ritter

Die Geschichte verfolgt nicht Batman, sondern den Joker, mit bürgerlichem Namen Jack Napier, der von Batman während einer Verfolgungsjagd in einem Lager für pharmazeutische Produkte gestellt wird. Vor den Augen von Nightwing, Batgirl und der Elite des GCPD prügelt Batman den Joker fast zu Tode und stopft dutzende Medikamente in seinen Rachen. Joker stirbt durch diesen brutalen Angriff beinah erlebt aber einen grundlegenden Wandel. Von seinem Wahnsinn befreit will Jack Napier Gotham City seinen Bürgern zurückgeben und startet eine Revolution, in dessen Zuge Batman geächtet wird, das GCPD „gesäubert“ wird und Bürgermeister Hill in ernste Schwierigkeiten zum Thema Korruption gerät.

Während Batman immer noch stoisch Jack Napier bekämpft wächst in den Schatten eine weitaus schlimmere Bedrohung heran. Mithilfe von Clayface und Mad Hatter schafft es die neue Superschurkin Neo Joker eine Armee aus den schlimmsten Verbrechern zusammenzustellen, um Gotham zu tyrannisieren und den alten Joker wiederzuerwecken. Ein Kampf um die Zukunft Gotham Citys bahnt sich an …

Meine Meinung zum Comic

Batman: White Knight gehört zweifelsohne zu den besten Geschichten um die alte Fledermaus die in den letzten Jahren erschienen sind. Dabei ist der Fokus auf den Joker sehr erfrischend und zeigt dank der Prämisse ein völlig neues Bild von Batmans Erzfeind. Hier wird auch die Ähnlichkeit zwischen den Figuren deutlich, wenngleich die Methoden sich völlig unterscheiden. Außerdem kommt Batmans fanatisches Misstrauen gegenüber dem Joker und seine Differenzen mit Dick Grayson aka Nightwing zum tragen, da auch zwischen diesen beiden Vigilanten nicht alles in Ordnung ist.

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Dieses Cover verdeutlicht am besser die Wechselbeziehung zwischen Batman (Dark Knight) und Jack Napier (White Knight)!

Ebenso muss ich den Zeichenstil loben. Dank vieler Schattierungen, harter Konturen und einem allgemein düsteren Stil kommt die ebenso düstere Geschichte zur Geltung. Außerdem ist die Darstellung der Figuren, sowohl Helden wie Schurken, sehr gelungen und das Dr. Jackyll/Mr. Hide Prinzip von Jack Napier/Joker wurde gelungen umgesetzt. Abgerundet wird dieses Komplettpaket durch eine kontinuierlich steigende Spannungskurve sowie die ausgewogene Mischung aus Dialog und Action.

Fazit

Abschließend muss ich Autor/Zeichner Sean Murphey für sein Werk loben, da Batman: White Knight eine ebenso faszinierende Joker Geschichte wie Batman Geschichte ist. Das Wechselspiel zwischen den beiden Figuren, die Gotham retten wollen, ist spannend und nimmt zum Ende hin eine interessante Wendung. Batman: White Knight gehört ganz klar zu den besten Comics des Jahres 2018 und bekommt von mir die Wertung besonders lesenswert!

Jeder DC/Batman-Fan sollte diesen Comic gelesen haben!

Das wars von meiner Seite und nachdem wir heute Batman behandelt haben werde ich euch morgen in eine ferne Welt entführen!

Loot of the Day #14 | Gedankenspiel

Ein paar neue Comics. Batman Detective Comics werde ich nach Nightwing Band 5, sowie den beiden Batman Wedding Paperbacks, lesen.

Nightwing Vol. 3: Nightwing must Die! (DC Rebirth) | Review

Titel: Nightwing Vol. 3: Nightwing must Die (DC Rebirth)
Autor: Tim Seeley, Michael McMillian
Zeichner: Javier Fernandez, Minkyu Jung, Christian Duce
Koloristen: Chris Sotomayr
Verlag: DC Comics
Sprache: Englisch
Seiten: 144
Erschienen: 26. September 2017

Ein neues Kapitel in Dick Graysons aka Nightwings Leben bricht an und erneut muss er um jene kämpfen die er liebt!

Kernfakten zum Comic

Titel: Nightwing Vol. 3: Nightwing must Die (DC Rebirth)
Autor: Tim Seeley, Michael McMillian
Zeichner: Javier Fernandez, Minkyu Jung, Christian Duce
Koloristen: Chris Sotomayr
Verlag: DC Comics
Sprache: Englisch
Seiten: 144
Erschienen: 26. September 2017

DC Comics Rezensionen (Auswahl):


Was bisher geschah …

Nach seinen Kämpfen gegen die Monster Men, Raptor und das Parlament der Eulen ist Nightwing, der ehemalige Robin, nach Blüdhaven gegangen, um einen Neuanfang zu wagen. Dabei musste er sich mit ehemaligen Feinden verbünden, um einen brutalen Serienmörder zur Strecke zu bringen. Nebenbei entwickelt Nightwing eine romantische Beziehung zu einer ehemaligen Schurkin, aber am Horizont braut sich ein neuer Sturm zusammen und dunkle Schwingen breiten sich in Richtung Nightwing aus …

Dick Grayson aka Nightwing ist aus dem Schatten des Batman herausgetreten und ein eigenständiger Held geworden. Er ist der Beschützer von Blüdhaven, in einer Beziehung mit Shawn Tsang (ein Run-off, siehe Nightwing Vol. 2 Rezi) und möglicherweise bald Vater(?). Als Shawn vom wahnsinnigen Dr. Pyg entführt wird, bekommt Nightwing Unterstützung von Damian Wanye aka Robin, dem Sohn der Fledermaus und Enkel des Dämons um Shawn zu retten. Ein Schurke kommt selten allein denn Dr. Hurt und Deathwing, eine Art böser Klon von Nightwing, bitten ebenfalls zum Tanz!


Nightwing Vol. 3 setzt dort an, wo Band 2 endet, und zwar mit der Beziehung zwischen Dick Grayson und Shawn Tsang, die den Helden wesentlich menschlicher wirken lässt. Abseits der Beziehung sowie der Rettungsmission nimmt der Strang mit Damian Wayne aka Robin einen gewichtigen Teil ein, da dieser um sein Erbe als Batman fürchtet, wenn Nightwing weiterhin so populär ist. Die beiden funktionieren sehr gut als Team und eine eigene Miniserie über die beiden wär sehr interessant.

Abgerundet wird der Handlungsbogen um böse Doppelgänger, alte Gefährten, Liebe und Superschurken mit einer kurzen „Nightwing Wally West aka The Flash“ Episode.

Stilistisch setzt der dritte Band eher auf einen düsteren Ton, was auch perfekt zur Schurkengalerie passt. Besonders Deathwing ist sehr interessant und liefert Nightwing mehr als einen harten. Dank dem häufigen Einsatz von Schattierungen werden relevante Szenen gelungen inszeniert aber auch Gesichter wirken sehr markant. Action & Dialog wechseln sich gleichmäßig ab, was ein hohes Tempo erlaubt aber die Figuren nicht vernachlässigt.


Zusammengefasst setzt Nightwing Vol. 3: Nightwing must Die! die Erfolgsserie fort und bietet einen weiteren interessanten Handlungsbogen um Nightwing, für den DC offenbar große Pläne hat. Die Geschichte ist spannend, düster und wird sehr effektvoll in Szene gesetzt. Man hier sehr stark die große Stärke von DC, düstere Geschichten mit düsteren Stil.

Ich vergebe für Nightwing Vol. 3: Nightwing must Die! die Wertung lesenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Death of Superman (Film) | Review

Titel: Death of Superman
Originaltitel: The Death of Superman
Regie: Sam Liu, Jake Castorena
Laufzeit: 81 Minuten
Erscheinungsjahr: 2018
Genre: Zeichentrick, Comicverfilmung

Eine blühende Metropole. Ein schier unbesiegbares Monster. Der größte Held der Erde und das ultimative Opfer. So lässt sich Death of Superman am ehesten zusammenfassen.

Kernfakten zum Film

Titel: Death of Superman

Originaltitel: The Death of Superman

Regie: Sam Liu, Jake Castorena

Laufzeit: 81 Minuten

Erscheinungsjahr: 2018

Genre: Zeichentrick, Comicverfilmung


Clark Kent aka Superman hat es nicht leicht obwohl er die Justice League anführt, der populärste Held der Erde ist und mit seiner großen Liebe Lois Lane zusammen ist. Allerdings verheimlicht Clark Kent seiner geliebten Lois das er in wirklichkeit Superman ist, was die Beziehung der beiden verkompliziert.

Eines Tages erscheint aus den Tiefen des Alls das schreckliche Monster Doomsday und begibt sich, eine Spur des Todes hinterlassend, auf den Weg nach Metropolis. Die Justice League stellt sich dem Monster entgegen jedoch verliert ein Kämpfer nach dem anderen gegen die Bestie. Zur gleichen Zeit erfährt Lois von Clark sein Geheimnis aber viel Zeit bleibt den beiden nicht denn Doomsday attackiert Metropolis und bekämpft Diana aka Wonder Woman.

Am Ende eines langen, brutalen Kampfes herrscht Stille. Doomsday ist besiegt aber der Preis ist hoch, wie der Filmtitel bereits verrät.

Was ich an der Geschichte mag ist der Fokus auf Superman und jene Probleme, die selbst ein Mann aus Stahl hat. Um seine große Liebe nicht in Gefahr zu bringen verbirgt er seine geheime Identität. Die Verschleierung, mithilfe einer Brille, weckt in mir aber den Zweifel an der Intelligenz vieler Bewohner von Metropolis. Clark Kent sieht zufällig aus wie Superman aber nur durch eine Brille schließt niemand darauf das beide Personen ein und derselbe Mann sind.


Das Kernstück des Films ist, jedoch nicht die auf Superman fokussierte Handlung sondern, die große Schlacht mit Doomsday. Während zuerst die Justice League anrückt um das Ungeheuer zu bezwingen muss am Ende, wie immer bei gigantischen Bedrohungen, Superman den Tag retten. Was auf den ersten Blick langweilig wirkt entpuppt sich auf den zweiten Blick als interessanter Schachzug.

Doomsday ist eine Tötungsmaschine kryptonischer Herkunft und wenn selbst ein Atlanter (Aquaman), eine Amazone (Wonder Woman) und ein Marsianer (Martian Manhunter) nicht ausreichen um zu siegen muss der letzte Sohn Kryptons ran. Hierbei sind die Cameos von Martian Manhunter und Carter Hall (Hawkman), als Mitglieder der Justice League, ein netter Bonus.

Der Kampf selbst ist hervorragend inszeniert und überraschend brutal. Im Vorfeld zeigt Doomsday seinen Hang nach Gewalt und Tod aber erst in der richtigen Konfrontation erreicht die Gewalt ihren Höhepunkt. Selbstverständlich ist der Film kein Splatterfest a la Hellsing aber der rohe Faustkampf steht die Schlacht dem „großen Bruder“ Dawn of Justice in nichts nach.

Abseits des Kampfes ist die Animationsqualität sehr hochwertig, wie man es von einem DC Zeichentrickfilm gewohnt ist. Die Designs der Figuren erinnern mich einerseits an DC Rebirth aber auch an The New 52, mit einem Hauch Klassik. Supermans Erzfeind Lex Luthor bekommt eine angemessene Darstellung, als ebenso zwielichtiger wie hochintelligenter Geschäftsmann, der mit seinem Projekt Kadmus an eigenen „Supermen“ bastelt.

Ein weiteres Markenzeichen ist die hochwertige deutsche Vertonung. Die Sprecher passen perfekt zu ihren Rollen und können genau die Persönlichkeiten vermitteln, die man von den Helden erwartet. Als einzige Ausnahme muss ich Aquaman nennen, dessen Sprecher leider nicht zur Figur passt. Klaus-Dieter Klebsch als Sprecher von Josh Brolin (Thanos) ist für seine markante Stimme bekannt, will aber nicht stimmig wirken, als König von Atlantis.


Death of Superman gehört definitiv zu den besten Filmen aus DC‘s Zeichentrick-Universum. Der Film besticht durch ein hohes, viel Action und einem interessanten Porträt von Clarl Kent aka Superman als Gegenpol zur brachialen Action. Langsam aber sicher schaffen die DC‘s Cartoons die Transfortmation in Filme für Erwachsene und legen das Kinder-Image eines Zeichentrickfilms ab. Ohne Zweifel gehört dieses Werk zu den brutalsten Vertretern der DC Universe Movies, was aber Sinn in Anbetracht der Gefahr durch Doomsday.

Ich vergebe für Death of Superman das Prädikat sehenswert und hoffe auf eine würdige Fortsetzung, in Form von Reign of the Supermen.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Wootbox August 2018 | Gedankenspiel

Endlich gehöre ich zu diesen coolen Dudes, die auch eine Wootbox besitzen und unboxen. Also was ist eine Wootbox? Das ist eine Box zum Preis von 21€ (ohne Versand – Preis kann variieren), die Goodies (Figuren, T-Shirts, usw.) im Wert von 50€ enthält und jeden Monat ein anderes Thema hat. Dieses mal geht es um das Thema Justice! Was in der Box drinnen ist und ob sich der Kauf meiner Meinung nach gelohnt hat, erfahrt ihr jetzt!

Der Kauf der Wootbox hat sich definitiv gelohnt und ist das Geld auf jeden Fall wert. Meine Highlights sind das Hellboy T-Shirt und die Deadpool Figur!

Zum One-Punch-Man Spiel, was irgendwie echt cool ist, werde ich mich in einem eigenen Beitrag äußern.

Ich freue mich schon auf die Box im September!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Wer ist…Batman the Dawnbreaker? | Gedankenspiel [Wer ist..? #1]

In Wer ist…? werde ich pro Beitrag eine Figur aus dem Bereich Comics/Mangas vorstellen, Kernfakten dazu mit euch teilen und meine Gedanken zur jeweiligen Figur mit euch teilen.

Herzlich willkommen zum Auftakt eines neuen Formats, dessen Grundidee ich seit knapp 2 Jahren mit mir herumschleppe. In Wer ist…? werde ich pro Beitrag eine Figur aus dem Bereich Comics/Mangas vorstellen, Kernfakten vermitteln und meine Gedanken zur jeweiligen Figur mit euch teilen.

Den Anfang für dieses Format macht eine Figur, die ich sehr mag und über die ich gern noch mehr lesen würde. Bruce Wayne aka Batman the Dawnbreaker ist einer der Nightmare Batmen und Mitglied der Dark Knights, die zusammen mit dem Dämon Barbatos das „helle“ Multiversum attackieren.

Dawnbreaker stammt von Erde -32 und hatte seinen ersten Auftritt in Dark Nights: Metal Ausgabe 2 von November 2017. Seine Hintergrundgeschichte wird im One-Shot Batman: The Dawnbreaker #1 (Dezember 2017) beleuchtet.

Nach der Ermordung seiner Eltern erhält Bruce Wayne einen Green Lantern Ring. Übermannt von Zorn und Rachegefühlen hebt Bruce die Sperre für tödliche Gewalt auf und tötet den Mörder seiner Eltern. Während seiner Aktivität als „Beschützer“ von Gotham City steigern sich seine mörderischen Tendenzen immer weiter, was schließlich zur Konfrontation mit dem Green Lantern Corps führt. Als Bruce aka Green Lantern aka Dawnkbreaker das gesamte Corps abgeschlachtet hat, bricht seine Realität auseinander. Schließlich wird er für die Dark Knights rekrutiert, um an der Invasion teilzunehmen. Seine Fähigkeit sind zum einen alle Talente einer Green Lantern (Flugfähigkeit sowie das Erschaffen von Hartlichtkonstrukten) sowie die Aufhebung der Sperre für tödliche Gewalt und die Erzeugung finsterer Konstrukte.

Was fasziniert mich an Batman the Dawnbreaker? Ich finde das Konzept dieser Figur sehr interessant, da diese „dunkle“ Green Lantern Fähigkeiten besitzt die theoretisch jeder Ringträger entwickeln kann, wobei scheinbar eine enorme Willensstärke und das Fehlen jeglicher Emotionen benötigt wird. Wie bei allen Dark Knights ist auch diese Version von Bruce Wayne nicht wirklich böse, sondern ein verletztes Kind, das alles verloren hat.

Ich würde gern noch mehr über Batman the Dawnbreaker lesen, was ich allerdings vergessen kann.

Das war die erste Folge von „Wer ist …?“. Ich hoffe, sie hat euch gefallen und ich freue mich auf weitere Beiträge zu diesem Format.

Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit und wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Loot of the Day #5 | Storytime

Es ist mal wieder an der Zeit meine Comicsammlung aufzustocken und da ich, welch Überraschung, ein großer Fan der DC Comics bin, bietet sich Batman aka die alte Fledermaus perfekt an um ein paar neue Comics zu kaufen.

Somit bin ich jetzt bei den Detective Comics auf dem aktuellsten Stand und mit Batman DC Band 6 habe ich den ersten Comic ohne DC Rebirth Branding.

Mein DC Fandom | Gedankenspiel

Hätte man mir vor zwei Jahren gesagt ich würde DC vor Marvel stellen hätte ich lauthals gelacht. Nachdem ich den DC Rebirth One-Shot und den Omnibus gelesen habe veränderte sich etwas.

Hätte man mir vor zwei Jahren gesagt ich würde DC vor Marvel stellen hätte ich lauthals gelacht. Nachdem ich den DC Rebirth One-Shot und den Omnibus gelesen habe, veränderte sich jedoch etwas. Das DC-Multiversum ist komplex und schwerer zu verstehen als der Marvel Kosmos allerdings fokussiert sich DC immer auf bestimmte Figuren, was dem Multiversum Konsistenz verleiht. Bei Marvel habe ich immer das Gefühl man weiß, welche Figuren wichtig sind, aber dann kommen auf jede Hauptserie einige Spin-off‘s, die nichts neues bringen und von den Haupthelden ablenken. Außerdem gab es dann die fragwürdige Aktion mit Legacy, aber das hebe ich mir für einen eigenen Beitrag auf.

Woher kommt also meine flammende Fanschaft für DC? Dafür muss ich etwas weiter ausholen. Wie ich bereits in einem anderen Beitrag erwähnt habe, gehörten die New 52 Comics zu meinem Wiedereinstieg in die Comicszene. Danach schwappte ich zu Marvel über, bedingt durch die erfolgreichen MCU & X-Men Filme. Allerdings störten mich die jährlichen Events bei Marvel und die schier endlose Flut an Comicserien, die die Übersicht erschwerten. Seit DC Rebirth ist mein Interesse an Marvel immer weiter geschwunden und ich habe mich immer tiefer ins DC-Multiversum vorgewagt, die Zusammenhänge verstanden, alte Figuren besser kennengelernt und neue Helden für mich entdeckt (Hallo Aquaman!). Dazu kommen sehr interessante Storylines, wie die „I am“ Geschichten in der Batman Serie, das Mini-Crossover „Night of the Monster Men“ oder die Red Hood and the Outlaws Comics.

DC entwickelt auch seine Helden konsequent weiter, was mir sehr gut gefällt. Als bestes Beispiel nenne ich gern Nightwing (Dick Grayson), der als Robin begann, dann eigenständig wurde, schließlich als „Grayson“ ein Agent war und jetzt wieder Nightwing ist. Ebenso verschmolz der DC Verlag die New 52 Zeitlinie und die Pre Flashpoint (vor New 52) Zeitlinie zu einem gigantischen Multiversum, was unzählige Möglichkeiten bietet, die allerdings nachvollziehbar sind. So wird der berüchtigte „Rat der Eulen“ ein globaler Gegenspieler oder klassische Teams können neu interpretiert werden (Aus den alten Teen Titans werden die Titans).

Wie fasse ich also alle Gedanken zusammen, ohne zu viel zu schwafeln?

DC schafft es konsequent Leser, durch den beständigen Fokus auf klassische Figuren, zu halten. Von der Norm wird zwar abgewichen, z.B. durch neue Variationen bekannter Helden wie den Green Lanterns (von der Erde kommen aktuell 5 oder 6 Träger eines Rings) oder den „Supermen“, sprich Personen die von der Erde stammen aber kryptonische Fähigkeiten haben. Im Großen und Ganzen bleibt sich DC jedoch treu, da bekannte Teams wie die Justice League, Teen Titans, Titans oder das Suicide Squad nicht mehr wegzudenken sind.

Die großen Events kommen nicht jährlich, sondern alle 2 bis 3 Jahre, was angenehm ist, wenn sich an einen bestimmen Status Quo gewöhnt hat.

Zementiert wurde meine ohnehin schon starke Liebe zu den DC Comics durch das Event Dark Nights: Metal, welches auch das erste Comicevent war, dass ich so intensiv verfolgt habe.

Ebenso gefällt mir der düstere Grundton von DC wesentlich mehr als das fröhliche Marvel Universum, was sich in Geschichten wie Blackest Night, Night of the Monster Men, Dark Nights: Metal , Knightfall oder The Long Halloween niederschlägt.

Ich hoffe ich habe meine Fanschaft zu DC halbwegs nachvollziehbar zusammengefasst und nun würde mich eure Meinung interessieren! Bevorzugt ihr einen bestimmten Verlag oder eine bestimmte Comicserie? Lasst mich in den Kommentaren wissen, was ihr von Comics haltet!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Dark Nights: Metal: Dark Knights Rising | Review

Name: Dark Nights: Metal: Dark Knights Rising
Verlag: DC Comics
Erscheinungstermin: 26. Juni 2018

Das Multiversum ist gerettet. Barbatos und seine Heerscharen sind besiegt aber nun stellt sich eine Frage. Wer sind die Dark Knights und was ist ihre Geschichte? Genaus das will ich euch in meiner heutigen Rezension erzählen!

Kernfakten zum Comic

Titel: Dark Nights: Metal: Dark Knights Rising

Autor: Scott Snyder, Grant Morrison, James Tynion IV, Joshua Williamson, Frank Tieri, Sam Humphries, Dan Abnett, Peter J. Tomasi

Zeichner: Carmine Di Giandomenico, Riccardo Federici, Ethan van Sciver, Philip Tan, Tyler Kirkham, Francis Manapul, Tony S. Daniel, Danny Miki, Riley Rossmo, Howard Porter, Jorge Jimenez, Doug Mahnke, Jaime Mendoza

Koloristen: Ivan Plascencia, Rain Beredo, Jasom Wright, Dean White, Arif Prianto, Tomey Morey, Hi-Fi, Alejandro Sanchez, Wil Qunintana

Verlag: DC Comics

Sprache: Englisch

Seiten: 216

Erschienen: 26.06.2018

Affiliate Link zu Amazon:


Dark Knights Rising beschäftigt sich mit den Geschichten der sieben albtraumhaften Versionen von Batman aka Bruce Wayne und wie diese in die Dunkelheit fallen. Als übergeordnete Rahmenhandlung dient die Rekrutierung der Batmen durch den Batman der lacht, welcher eine Mischung aus Bruce Wayne und dem Joker ist.

Was sechs der sieben Batman gemeinsam haben ist ein gravierender Verlust neben der zwangsläufigen Ermordung der Eltern. Dabei werden auch die Fähigkeiten der Dark Knights entsprechend vorgestellt. Interessant ist hierbei besonders Dawnbreaker, der entstand als Bruce Wayne kurz nach der Ermordung seiner Eltern den Power Ring einer Green Lantern erhielt. Er schaffte es die Sperre für tödliche Gewalt aufzuheben und Dunkelheit in den Ring fließen zu lassen, was es ihm ermöglicht, schreckliche Monster zu beschwören. Ein anderes Beispiel ist Red Death, der eine Mischung aus Batman und The Flash ist, was ihn zu einer gespaltenen Persönlichkeit macht.

Es ist ohnehin interessant, dass die Dark Knights eigentlich nicht rein böse sind, sondern ihre Welten verloren haben und in Barbatos eine Chance sehen ihre Welten zurückzubekommen. Einfach gesagt, um ihre Welten vor dem Bösen zu retten sind die Batmen schließlich in die Dunkelheit gefallen. Als einzige Ausnahme sticht der Batman der Lacht heraus, der das pure Böse verkörpert und das schlimmste ist, was Bruce Wayne jemals passieren kann.


Auf der zeichnerischen Ebene besticht Dark Knights Rising durch verschiedene Zeichenstile, da an jedem Issue ein anderes Team gearbeitet hat. Mir haben alle Stile sehr zugesagt allerdings ist die Dawnbreaker Geschichte am bildgewaltigsten dank der dunklen Kräfte des Lantern Rings, während die Murder Machine Geschichte künstlerisch sehr wertvoll ist weil sie wie eine feine Bleistiftzeichnung wirkt.

Gleiches gilt auch für die verschiedenen Autoren, die an den gesammelten Issues mitgewirkt haben. So haben unter anderem Grant Morrison und Dan Abnett die Geschichten für diesen Band geschrieben, was sich in der hohen Qualität widerspiegelt.


Zusammengefasst ist Dark Nights: Metal: Dark Knights Rising die perfekte Ergänzung zum Hauptevent, da die Dark Knights aka Nightmare Batmen mehr Persönlichkeit und Tiefgang erhalten. Die verschiedenen Zeichenstile sind sehr hochwertig und grundlegend ist für jeden Geschmack etwas dabei, da die einzelnen Geschichten sehr gelungen inszeniert sind. Ich vergebe für Dark Nights: Metal: Dark Knights Rising die Wertung lesenswert!

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Dark Nights: Metal | Review

Name: Dark Nights: Metal
Verlag: DC Comics
Erscheinungstermin: 12. Juni 2018

Es ist soweit. Die Dunkelheit hat das DC-Multiversum erreicht und mit ihr kommt eine Gefahr, die direkt aus einem Albtraum stammen muss. Mit diesen netten Worten heiße ich euch zu meiner Rezension über Dark Nights: Metal, einem Comic Event des DC Verlags und aus der Feder des talentierten Scott Snyder, willkommen!

Kernfakten zum Comic

Titel: Dark Nights: Metal
Autor: Scott Snyder & James Tynion IV
Zeichner: Greg Capullo, Mikel Janín, Alvaro Martinez, Jonathan Glapion, Raul Fernandez
Koloristen: FCO Plascenia, June Chung, Brad Anderson
Verlag: DC Comics
Sprache: Englisch
Seiten: 216
Erschienen: 12. Juni 2018
Affiliate Link zu Amazon: Dark Nights: Metal: Deluxe Edition


Die Vorgeschichte habe ich bereits in meiner Review Dark Nights: The Road to Metal beleuchtet. Ich würde empfehlen den Beitrag ebenfalls zu lesen.

Nachdem Batman am Ende von The Casting #1 das letzte Siegel gebrochen hat, ist es dem Dämon Barbatos und seiner finsteren Armee möglich aus dem dunklen Multiversum in das reguläre Multiversum einzudringen. Mithilfe dunkler Magie und dem Rat der Eulen wird Batman zum Tor der sogenannten Nightmare Batmen oder Dark Knights. Dabei handelt es sich um sieben alternative Formen von Batman, die zeigen was passiert wäre wenn Batman die Macht von einem seiner Kollegen erhalten hätte, beziehungsweise zum Schurken geworden wäre.

Mithilfe seiner finsteren Armee verfolgt Barbatos das Ziel sein dunkles Multiversum und das reguläre Multiversum zu vereinen, um alles in ewige Dunkelheit zu tauchen. Es liegt nun also an einem gigantischen Bündnis aller Helden und so manchem Schurken (Hallo Deathstroke) den Kampf gegen die Finsternis aufzunehmen und dabei nicht nur die Schergen des dunklen Multiversums, sondern auch altbekannte Feinde zu bezwingen.


Dark Nights: Metal fühlt sich wie eine globale Katastrophe an, die sich auf die gesamte Erde auswirkt. Die Schrecken der Dark Knights sind verheerend. Die Handlung wird, wie bereits in Road to Metal, durch das Journal von Carter Hall, dem Hawkman, erzählt. Neben dieser Erzählung tragen die Trinity (Batman, Wonder Woman & Superman) und Dream of the Endless einen gewichtigen Teil der Handlung.

Es ist logisch das die Helden am Schluss siegen oder zumindest ist es eine Grundvoraussetzung, aber dennoch ist die Spannung extrem hoch und ein Sieg scheint beinah unmöglich aber wo Dunkelheit herrscht, ist auch Licht. Mit dem Licht kommt die Hoffnung.

Was den Stil angeht, gehört Dark Nights: Metal zu den bildgewaltigsten Comics, die ich jemals gelesen habe. Der düstere Ton passt perfekt zum DC Universum und der Hang dieses Verlags zu Monster/Horrorgeschichten wird hier ganz stark deutlich. Die sieben Nightmare Batman haben äußerst abgefahrene Designs und repräsentieren so etwas wie eine Art perverse Justice League voller verzerrter Spiegelbilder des dunklen Ritters. Barbatos selbst kann gern als den bildgewordenen Albtraum bezeichnen, der seinen Dienern in nichts nachsteht, was die Schrecklichkeit angeht.


Zusammengefasst ist Dark Nights: Metal ein sehr starkes DC-Event, dass durch eine umfangreiche Handlung, viel Action, viel Dialog und bildgewaltige Szenen glänzt. Das Grauen ist allgegenwärtig aber dadurch wird der Schrecken den die Feinde verbreiten nur noch größer. Ich vergebe für Dark Nights: Metal das Prädikat besonders lesenswertund freue mich auf die beiden Begleitbände Dark Knights Rising sowie The Resitance!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Dark Days: The Road to Metal | Review

Name: Dark Days: The Road to Metal
Verlag: DC Comics
Erscheinungstermin: 22.05.2018

Herzlich willkommen zu einer etwas anderen Comic Review. Heute geht es mir nicht direkt um einen kompletten Paperback, sondern um einen Teil davon. Wer mich privat kennt, weiß um meinen gewaltigen Hype auf das DC Event Dark Nights: Metal. Anfang Juni ist Dark Days: The Road to Metal der offizielle Prolog erschienen und obwohl der Band mehrere Geschichten umfasst, sind für Dark Nights: Metal nur die Issues Dark Days: The Forge #1 & Dark Days: The Casting #1 aus den Feder von Scott Snyder sowie James Tynion IV relevant.

Ich werde die beiden Ausgaben auf das wesentliche zusammenfassen und Spoiler nach Möglichkeit vermeiden.


Seit Jahren verfolgt Batman ein Geheimnis. Im stillen hat er in Labors auf der ganzen Welt nach Hinweisen auf dieses Mysterium gesucht und die Beweise vor der Welt, sogar vor seinen engsten Verbündeten, in den tiefen seiner Bathöhle versteckt. Als Hal Jordan aka Green Lantern vom Guardian Ganthet auf die Erde geschickt wird um eine dunkle Präsenz aufzuspüren entdeckt einen geheimen Trakt in der Bathöhle. Dabei trifft er auf Batmans Gefährten Duke Thomas, der Hal Jordan vor weiteren Untersuchungen abhalten will.

Batman verfolgt weiterhin die Spur, erhält Unterstützung von Mr. Terrific, besucht Superman in der Festung der Einsamkeit um den Anti-Monitor zu benutzen und sucht schließlich nach dem griechischen Gott Hephaistos. Von Wonder Woman erfährt Batman schließlich das die griechischen Götter die Erde verlassen haben, erhält allerdings den Sonnensäbel, welchen er bei Thalia al Ghul (die Mutter von Damian Wayne aka Robin) gegen einen Dolch mit der Macht des Magier Shazam eintauscht. Der Dolch besteht aus dem Metall, was Batman so dringend sucht.

Der Prolog endet mit Batman, der eine Vision von umfassender Finsternis hat und scheinbar eine Tür zum dunklen Multiversum aufgestoßen hat. Die Finsternis ist auf dem Weg und mit ihr kommt der Tod …


The Forge & The Casting zeichnen durch eine umfangreiche Geschichte, die wie für Autor Scott Snyder typische viel Input gibt aber den Leser nicht überfordert, da die Geschichte immer wieder durch kleinere Kämpfe aufgelockert wird.

Der Zeichenstil eines Snyder Comics hat immer diesen ganz bestimmten Look, der an manchen Stellen nüchtern wirkt, aber dann wieder mit eindrucksvollen Bildern glänzt. An dieser Stelle das Team um Comicveteran Jim Lee ein großes Lob, da diese Jungs es geschafft haben die anspruchsvolle Geschichte visuell umzusetzen.


Alles in allem schaffen es The Forge #1 und The Casting #1 sehr gut auf das kommende Event einzustimmen und machen Lust auf den Sturm, der das DC Multiversum erschüttern wird. Ich halte es für eine großartige Idee den Comicautoren Scott Snyder an dieses Projekt zu setzen, da er genau die richtigen Visionen hat, um das nächste Kapitel im DC Universum zu verfassen. Wer DC Comics mag, kommt an diesen beiden Issues nicht herum, da hier den Grundstein für etwas großes gelegt wird. Ich vergebe für The Forge #1 & The Casting #1 aus Dark Days: The Road to Metal jeweils das Prädikat lesenswert!

Ich hoffe euch hat diese Comic Review gefallen. Wenn interesse am rezensieren einzelner Issues besteht, kann ich das gerne machen. Lasst es mich in den Kommentaren wissen!

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Batman Ninja | Review

Titel: Batman Ninja
Originaltitel: Batman Ninja
Laufzeit: 85 Minuten
Erscheinungsjahr: 2018
Produktionsland: USA

Batman Ninja gehört zu meinen meisterwarteten Heimkinofilmen des Jahres 2018. Die Idee von Batman im feudalen Japan klingt auf dem Papier sehr gut, hat aber so seine kleinen Probleme.


Durch eine Zeitmaschine des Oberschurken Gorilla Grodd wird Batman ins feudale Japan zurückgeschleudert. Allerdings ist Batman nicht allein zurückgereist. Joker & Harley Quinn, Deathstroke, Pinguin, Poison Ivy sowie Two-Face sind ebenfalls im feudalen Japan als Kriegsherren unterwegs und kämpfen erbittert um die Vorherrschaft.

Zusammen mit Catwoman, Alfred, Red Robin, Nightwing, Red Hood & Robin muss der dunkle Ritter den Kampf gegen die Superschurken aufnehmen, um Japan und die Zukunft zu retten. Im Kern hat Batman Ninja eine durchaus spannende Handlung, die aber durch die vielen Figuren überladen wirkt und so manche Peinlichkeit (die mobilen Festungen der Schurken) zu bieten hat. Bis auf Gorilla Grodd und Joker wirkt die restliche Schurkengalerie komplett verschwendet, da selbst mächtige Feinde wie Bane in eine Nebenrolle gequetscht werden.


Obwohl Batman Ninja bei der Handlung nicht ganz überzeugen kann, ist die Animationsqualität umso hochwertiger. Der Film nutzt mehrere Stile, die perfekt zum asiatischen Setting passen. Mal wirkt Batman Ninja wie von Hand gezeichnet und dann sieht das Werk aus wie ein CGI Film, was für einen angenehmen Kontrast sorgt. Für das Design der Figuren zeichnet sich Takashi Okazaki aus, den man bereits von Afro Samurai kennt. Dadurch wirken die Figuren kantiger und härter als man es sonst von einem animierten DC Film gewohnt ist.

Typisch für einen Anime sind die epischen Kämpfe, an denen es Batman Ninja ganz klar nicht mangelt. Dabei wurden die Kämpfe zuerst von echten Menschen choreografiert und dieses Bildmarterial wurde in animierten Bilder umgewandelt.

Ein großes Lob verdient die deutsche Lokalisierung, die äußerst hochwertig ist und mit vielen bekannten Sprechern, besonders aus den Batman Arkham Spielen, aufwartet.


Alles in allem ist Batman Ninja kein schlechter Film. DC hat den Schritt gewagt um mithilfe japanischer Künstler etwas völlig neues zu erschaffen. Die Geschichte wirkt leider etwas zu überfüllt, fürs eigene Wohl aber die grundlegende Prämisse ist interessant und passt perfekt in die Kategorie Elseworld Geschichte. Als Highlight kann man ganz klar die Animationsqualität und den Stil nennen, der innerhalb der DC Animationsfilme heraussticht und äußerst erfrischend wirkt. Wer auf der Suche nach einem außergewöhnlichen Batman Film ist kommt um Batman Ninja herum. Daher vergebe ich die Wertung sehenswert.

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Batman: Gotham by Gaslight | Review

Titel: Batman: Gotham by Gaslight
Originaltitel: Batman: Gotham by Gaslight
Laufzeit: 78 Minuten
Erscheinungsjahr: 2018
Produktionsland: USA

Batman: Gotham by Gaslight ist der 30. Film aus DC‘s Animationsfilmuniversum und basiert auf der gleichnamigen Elseworld Geschichte. Der Film selbst ist ein Genremix aus Thriller, Horrorfilm, Alternativ Historie und Steampunk.


Gotham City im viktorianischen Zeitalter. Der reiche Bruce Wayne kämpft als Batman gegen das Verbrechen. Er wird von den Schurken gefürchtet und von den einfachen Bürgern geliebt.

Allerdings zieht ein mordendes Biest durch die nächtlichen Straßen von Gotham City. Ein grausamer Jäger namens Jack the Ripper hat es auf die Prostituierten von Gotham abgesehen. Im Zuge der brutalen Mordserie gerät auch Batman zunehmend in die Schusslinie, da einige Bürger und die Polizei vermuten er sei Jack the Ripper.

Zusammen mit Selina Kyle, der Beschützerin der Frauen von Skinner‘s End, muss Batman den Mörder enttarnen und ausschalten, damit Bruce Wayne vom Verdacht befreit wird.


Inhaltlich ist Gotham by Gaslight ein solider Horror-Thriller, der durch ein hohes Erzähltempo und eine spannende Geschichte glänzt. Wer der Mörder ist bleibt lange im unklaren, allerdings ist die Auflösung mehr als logisch, wenn auch clever geschrieben.

Technisch setzt Gotham by Gaslight den hohen Standard der DC-Animationsfilme mit einer gelungenen Inszenierung, guten Sprechern und einigen bildgewaltigen Szenen. Hervorheben muss ich auch den düsteren Ton des Films, welcher in einer rauen Sprache und relativ viel Gewalt ausartet. Hier zeigt DC erneut den eigenen Hang zu Horror- beziehungsweise Monstergeschichten mit Thrillerelementen.


Alles in allem ist Batman: Gotham by Gaslight sehr solide Kost für Fans des dunklen Ritters, die weg von der üblichen Batman vs Joker Thematik gehen wollen. Das Erzähltempo ist konstant hoch, die Wendungen clever und die deutsche Vertonung hochwertig. Somit erhält Batman: Gotham by Gaslight von mir das Prädikat sehenswert!

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Batman: Night of the Monster Men | Review

Name: Batman – Night of the Monster Men
Verlag: DC Comics
Erscheinungstermin: 31. Oktober 2017

Was passiert, wenn man Batman und seine Gefährten (Duke, Gotham Girl, Nightwing und Batwomans „Armee“) nimmt und das mit albtraumhaften Monstern kombiniert? Man erhält ein Crossover der besonderen Art. Herzlich willkommen also zu meiner Review zum ersten Crossover der Rebirth Batman (Bat-Verse) Serien; Night of the Monster Men.

Kurz Erläuterung: Mit Bat-Verse bezeichne ich den Mikrokosmos um Batman & seine Gefährten in Gotham City, sprich die Serien Batman, Detective Comics, Nightwing, Batgirl, Batman Beyond, Batwoman, Batgirl & the Birds of Prey (aktueller Stand).


Ein Sturm zieht auf und Gotham City schwebt in höchster Gefahr. Bereits in Batman Vol. 1, wurden das Erscheinen der Monster Men vorhergesagt und nun lässt Dr. Strange, einer der gefährlichsten Feinde Batmans, vier gewaltige Bestien auf Gotham City los. Die Truppe um Batman muss nicht nur bei der Evakuierung helfen, sondern auch die Monster stoppen, die in Gotham City Amok laufen.

Night of the Monster Men findet einen Ausgleich zwischen großen Actionszenen und der klassischen Detektivarbeit von Batmans Team. Dabei wirkt sich besonders Tim Drakes Tod in Detective Comics Vol. 1 aus, da Batman nur bedingt seine Verbündeten in die Schlacht schicken will und am liebsten alles allein macht, bevor er einen weiteren Gefährten verliert.

Natürlich darf auch ein interessantes psychologisches Spiel von Dr. Strange nicht fehlen, der von Batman besessen ist und die Monster nach einem bestimmten Muster erschaffen hat. Loben muss ich die Einbindung von Clayface, der sich als wichtiger Verbündeter des dunklen Ritters etabliert hat.


Da Night of the Monster Men ein Crossover der Serien Batman, Detective Comics und Nightwing ist, werden dem Leser drei verschiedene zeichnerische Stile präsentiert, die sich entgegen meiner Befürchtung nicht beißen.

Das Design der Monster ist ziemlich abgefahren und würde perfekt in jeden Kaiju-Film oder Horrorfilm passen. Hier muss ich auch die Kreativität der Zeichner loben, solche Monster zu kreieren. Man merkt den Hang der DC Comics zum monströsen beziehungsweise horrorhaften Layout ihrer Comics.


Alles in allem ist Night of the Monster Men ein interessantes Crossover, welches ideal zum düsteren Ton der DC Comics passt. Jede kampffähige Figur des Teams um den dunklen Ritter bekommt genug „Screentime“, um sich in die Schlacht stürzen zu können. Der Zeichenstil ist abwechslungsreich und glänzt durch sich ergänzende Variation. Ich vergebe für Batman: Night of the Monster Men die Wertung lesenswert. Wer ein Fan Batmans und/oder großen Monstern ist, kommt auf seine Kosten!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Ein paar neue Comics | Storytime

Vor ein paar Tagen war ich bei meinem Buchhändler des Vertrauens (Thalia) und habe mir ein paar neue Comics besorgt. Da mir der erste Band von Nightwing so gefallen hat, werde ich diese Reihe auf jeden Fall fortsetzen. Aquaman, den ich momentan lese, hat ebenfalls sehr gute Chancen weitergelesen zu werden.

Von Batman – Night of the Monster Men habe ich die ersten beiden Ausgaben gelesen und bin äußerst positiv von der Geschichte angetan!

Hat jemand von euch bereits Night of the Monster Men oder die Nightwing Serie gelesen? Ich bin auf eure Meinungen gespannt! 😀

Oh und Red Hood and the Outlaws ist ohnehin eine meiner Lieblingsserien von DC!

Batman/The Flash: The Button Deluxe Edition | Review

Name: Batman/The Flash – The Button
Verlag: DC Comics
Erscheinungstermin: 17. Oktober 2017

Eigentlich wollte ich mit der Batman-Serie von Tom King weitermachen, aber das Crossover mit The Flash reizt mich dann doch weitaus mehr.

The Button umfasst die Ausgaben Batman #21 & #22 sowie The Flash #21 & #22 und führt die Ereignisse von Rebirth fort. Außerdem gibt es Bezüge zu Psycho Pirate (Batman by Tom King Vol. 1) und Flashpoint, was ohnehin das wichtigste Comicevent von DC ist, zumindest in Bezug auf die Struktur des Multiversums.


Die Handlung knüpft an das Ende von DC Universe: Rebirth an und startet mit Batman, der das Abzeichen des Comedians untersucht, welches nach Wally Wests Rückkehr in der Bathöhle aufgetaucht ist.

Als plötzlich Reverse Flash, ein Superschurke mit ähnlichen Fähigkeiten wie der Held Flash, auftaucht, entbrennt ein blutiger Kampf, bei dem Batman kurz davor ist zu unterliegen, bis Reverse Flash plötzlich stirbt.

Zusammen mit Barry Allen begibt sich Batman auf eine Reise durch Raum & Zeit, um das Geheimnis des Abzeichens zu lüften.

Die Autoren Tom King (Batman) & Joshua Williamson (The Flash) beweisen eine gute Chemie miteinander, gleiches gilt auch für Batman & The Flash selbst, da beide eine ähnliche Historie haben und in ähnlichen Fachbereichen bewandert sind.


Ein Highlight ist die optische Präsentation des Comics, da hier zwei Zeichner am Werk sind ,deren Stile sich unterscheiden, aber nicht beißen.

Wobei ich den Stil der Tom King Comics bevorzuge, was den Zeichenstil angeht. Dieser wirkt düsterer & erwachsener, während das künstlerische Team um The Flash eher einen mangahaften Stil nutzt. Allerdings ergänzt sich das überraschend gut.

Was ebenso positiv auffällt, ist das hohe Tempo des Comics. Man sieht viele Schauplätze, mehrere Charaktere, die mit Bruce Wayne & Barry Allen in Verbindung stehen und die Action wechselt sich mit klassischer Detektivarbeit ab.


Zusammengefasst ist The Button eine würdige Fortsetzung und das nächste spannende Kapitel zum Crossover mit dem Watchmen-Universum. Das Team-up von Batman & The Flash funktioniert sehr gut, was auch auf die Teams hinter beiden Comicserien zurück geht. Hier zeigen die Autoren sowie Zeichner von DC, was sie können und liefern ein hochwertiges Abenteuer zwischen den regulären Comicserien ab. Ich vergebe für The Button das Prädikat lesenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

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