Der Ozean am Ende der Straße (Roman) | Review

Titel: Der Ozean am Ende der Straße
Originaltitel: The Ocean at the end of the lane
Autor: Neil Gaiman
Verlag: Bastei Lübbe
Seiten: 320

Mit der Ozean am Ende der Straße bin ich mal wieder in die faszinierende Welt von Neil Gaiman eingetaucht, der immer ein Garant für hohe Qualität ist!


Kernfakten vom Ende der Straße

Titel: Der Ozean am Ende der Straße
Originaltitel: The Ocean at the end of the lane
Autor: Neil Gaiman
Verlag: Bastei Lübbe
Seiten: 320


Es ist schwer die Handlung von der Ozean am Ende der Straße zu beschreiben ohne massiv zu spoilern. Die Geschichte startet mit dem namentlich nicht genannten Protagonisten, der wegen einer Beerdigung in seinen Heimatort zurückkehrt. Nach einer ziellosen Autofahrt gelangt er an einen Ententeich. Der Teich den seine Jugendfreundin Lettie als Ozean bezeichnete und dann kommen alle Erinnerungen hoch als der Protagonist sieben Jahre alt war …

Neil Gaiman schafft es in der Ozean am Ende der Straße so gekonnt die kindliche Sicht auf die Welt eines siebenjährigen mit Kindheitsängsten und völlig natürlich wirkenden Fantasy-Elementen zu verbinden wie ich es selten erlebt habe. Die Vermischung all dieser Elemente ist absolut harmonisch und alles greift so selbstverständlich ineinander, dass es auch der Leser akzeptiert, wenn Dinge geschehen, die man nur schwer oder kaum erklären kann.

Neben einem hervorragenden Schreibstil glänzt der Ozean am Ende der Straße auch durch ein angenehm flottes Tempo, in dem sich die Geschichte angenehm schnell aufbaut und leichte Spannungsspitzen integriert, die schließlich zu einem ebenso schönen wie düsteren Finale führt. Dabei verzichtet Gaiman auch gekonnt auf zu viele Details und überlässt es dem Leser der Fantasie freien Lauf zu lassen und Bilder im Kopf zu erzeugen.

Somit lässt sich zusammenfassend sagen, dass der Ozean am Ende der Straße eine wunderschöne Geschichte über Freundschaft, Kindheit(sängste), Magie und das Thema Familie ist, die eine ganz eigene Atmosphäre entwickelt und dabei eine Sogwirkung zeigt, welche bis zum Ende anhält. Neil Gaiman schafft es gekonnt den Leser in eine Welt einzuführen und dabei eine emotionale Bindung zum namenlosen Hauptcharakter zu erschaffen.

Ich kann der Ozean am Ende der Straße sehr empfehlen, da dieses Buch eine gewisse Zeitlosigkeit bietet und für LeserInnen (fast) aller Altersgruppen geeignet ist. Das bringt der Ozean am Ende der Straße ein wohliges lesenswert+ ein!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


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Der Nachtwandler | Review

Titel: Der Nachtwandler
Autor: Sebastian Fitzek
Seiten: 320
Verlag: Weltbild

Nach das Paket ist der Nachtwandler mein zweiter Fitzek Roman und wow auch dieser Thriller hatte es wirklich in sich!


Mehr Buchrezensionen

Das Paket

Nerve

Metro 2033

Der seltsame Fall des Benjamin Button


In seiner Jugend litt Leon Nader an massiven Schlafstörungen, bei denen er sogar gewalttätig wurde und in psychiatrische Behandlung kam. Nach vielen Jahren, inzwischen ist Leon erwachsen, gilt er als geheilt und lebt in einer Ehe mit Natalie. Eines Tages verschwindet seine Frau spurlos und Leon befürchtet, dass seine Krankheit wieder ausgebrochen ist. Im Schlaf befestigt er sich eine bewegungsaktive Stirnkamera, um sein Verhalten zu überprüfen. Doch was er auf den Aufnahmen entdeckt treibt ihn nicht nur an seine geistigen Grenzen, sondern auch an den Rand des Wahnsinns. Im Schlaf stößt sein nächtliches Ich eine Tür in die Finsternis auf …


Der Nachtwandler gehört zu den Romanen die, von Anfang an, Spannung aufbauen und diese bis zum Finale halten können, aber immer kleinere Spitzen zulassen, damit der Leser sich auf den nächsten Höhepunkt einstellen kann.

Eine weitere Stärke des Romans ist der Umstand bis zum Ende offen zu lassen was es nun mit Leon auf sich und der finale Twist kommt ebenso überraschend, wie er schockierend ist. Generell weiß der Nachtwandler den Leser ein ums andere mal zu überraschen, zu schockieren und so manchen roten Hering vor die Füße zu werfen.

Das Tempo des Thrillers ist ebenfalls hoch, nimmt sich aber viel Zeit für seine Figuren und deren Ausarbeitung, um besonders bei Leon maximalen Tiefgang zu erreichen.


Zusammengefasst ist der Nachtwandler ein ebenso intensiver wie spannender Thriller, der bis zum Ende zu unterhalten weiß und neben seinen Stärken durch einen gewissen Realismus glänzt. Wer auf intensive Thriller mit Twists steht, wird mit diesem Werk sehr viel Freude haben aber auch Freunde von Werken die psychologische Probleme behandeln werden hier auf ihre Kosten kommen.

Ich vergebe für der Nachtwandler die Wertung lesenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


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Das Paket | Review

Titel: Das Paket
Autor: Sebastian Fitzek
Verlag: Knaur
Seiten: 368

Den Namen Fitzek höre ich seit geraumer Zeit im Zusammenhang mit Empfehlungen und dank des lieben Buchchaos habe ich mir zwei Romane von ihm angeschafft. Ich muss sagen, dass mir Das Paket außergewöhnlich gut gefallen hat und warum das so ist, erfahrt ihr jetzt!


Mehr Buchrezensionen

Nerve

Metro 2033

Menschenjagd

Meg

Hallo Papa, im Sommer kein Jahr


Seit ihrer Vergewaltigung geht Emma Stein nicht mehr aus dem Haus und ist ein psychisches Wrack. Sie leidet unter Panikattacken, Wahnvorstellungen, Angstanfällen und zunehmender Paranoia. Auch die Beziehung zu ihrem Mann leidet darunter. Eines Tages übernimmt sie ein Paket für ihren Nachbar. Der Name auf dem Paket ist ihr jedoch völlig unbekannt und mit dieser Tat beginnt eine Spirale aus Angst, Wahnsinn und Gewalt …


Das Paket ist ein intensiver und spannender Psychothriller, dessen Handlung auf zwei Ebenen erzählt wird und von den zahlreichen Twists lebt, die mal mehr, mal weniger relevant für den Plot sind, sich aber trotzdem in die Handlung einfügen.

Fitzek schafft es mit seinem Stil, eine beklemmend, surreale Atmosphäre zu erschaffen, in der man nicht weiß, was Wahnsinn und was die Wahrheit ist. Dabei leidet man auch mit Protagonistin Emma mit, wenn sie ihr Märtyrium aus Angst, Paranoia & PTS durchlebt, aber auch öfters über sich hinaus wächst.

Zum Ende hin wirkt das Paket an manchen Stellen etwas wirr und überladen, jedoch verschafft die finale Auflösung des Dramas Klarheit und kommt ebenso überraschend, wie clever des Weges. Um vom Täter abzulenken, wirft Fitzek gleich fünf Verdächtige in den Raum, von denen jeder passen könnte, aber das Ende ist dann doch angenehm überraschend.


Zusammengefasst ist das Paket ein solider Thriller und ein toller Einstieg in Fitzeks Werk. Dank eines flüssigen Schreibstils, der kontinuierlich Spannung aufbaut und diese entlädt, um eine neue Spitze aufzubauen, wird der Leser zügig durch eine Handlung geführt, die nicht gehetzt wirkt, sondern das Grauen langsam, aber stetig aufbaut.

Ich vergebe für das Paket die Wertung lesenswert und bedanke mich für die Aufmerksamkeit.

Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


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Resident Evil Band 3: Stadt der Verdammnis | Review

Titel: Resident Evil – Stadt der Verdammnis
Verlag: Panini Books
Autorin: S.D. Perry

Das Ende ist für Racoon City angebrochen und Leon, Claire, Ada, sowie Sherry müssen der Hölle entkommen …

Damit Herzlich Willkomen zu Stadt der Verdammnis, der Adaption von Resident Evil 2!


Weitere Buchrezensionen

Der alte Mann und das Meer

Weltenzerstörer

Nerve

Sieben Minuten nach Mitternacht

Meg


Recap der ersten beiden Bände

Die friedliche Kleinstadt Racoon City wird von einer grausamen Mordserie heimgesucht. Alle Opfer wurden teilweise gefressen. Die Sondereinheit S.T.A.R.S. wird mit dem Fall betreut und erleidet beim vermeintlichen Aufspüren der Killer herbe Verluste, als sich die Täter nicht als Menschen, sondern durch einen Unfall erschaffene Monster des Umbrella Konzerns entpuppen. Nach dem Terror in Racoon Umland reist Rebecca, eine der Überlebenden, nach Maine, um mit weiteren S.T.A.R.S. Mitgliedern eine andere Umbrella Einrichtung zu untersuchen. Auch diese Mission mündet in einer Katastrophe, jedoch kann Schlimmeres verhindert werden und Umbrella vertuscht weiterhin jeden Vorfall …

Resident Evil Band 1

Resident Evil Band 2


Leon S. Kennedy ist auf dem Weg nach Racoon City, um seinen ersten Tag als Polizist anzutreten. Zur gleichen Zeit fährt Claire Redfield nach Racoon, da sie ihren Bruder Chris Redfield sucht. Beide treffen aufeinander und müssen schnell feststellen, dass Racoon City in die Hölle auf Erden verwandelt wurde. Der T-Virus ist ausgebrochen und hat fast die gesamte Einwohnerschaft von Racoon City in Zombies, oder Schlimmeres verwandelt. Zusammen mit Sherry Birkin und Ada Wong müssen Leon und Claire aus der Stadt der Verdammten entkommen …


Stadt der Verdammnis ist, gemessen an seinen beiden Vorgängern, der bisher umfangreichste Roman der Reihe und, ähnlich wie Resident Evil 2, besonders in puncto Handlung wesentlich tiefgreifender als seine Vorgänger. Das Zusammenspiel der Figuren Leon, Claire, Ada und Sherry funktioniert sehr gut und durch die unterschiedlichen Persönlichkeiten, besonders bei der Leon-Ada Beziehung, kommen Thriller Elemente in die Handlung, die für eine spannende Dynamik sorgen, aber gleichzeitig als Kontrast zu den Horrorelementen dienen.

Die Dynamik wird durch den steten der Wechsel der Sichtweisen in den einzelnen Kapiteln noch weiter vertieft. Somit entsteht, wie in Band 1, der Eindruck von mehreren Personen, die sich simultan durch die Schauplätze bewegen, um sich den dortigen Herausforderungen zu stellen.

Ein weiterer Pluspunkt von Stadt der Verdammnis ist der flotte Schreibstil, mit dem die Autorin S. D. Perry durch die Handlung führt, dabei Haupt- wie Nebenfiguren ausbaut und weder auf Horror- noch Action- oder Thriller-Elemente vergisst.


Alles in allem ist Resident Evil – Stadt der Verdammnis ein spannender Horrorthriller, der sowohl durch die Handlung, als auch durch die Figuren, sowie den flotten Erzähl/Schreibstil gefällt. Die Action wechselt sich mit Horrorelementen und Abschnitten des Thrillers ab, was zu einer großartigen Dynamik führt, die den Roman sehr spannend macht. Auch für Resident Evil Fans wird wieder einiges geboten, da der Roman zwar das zweite Spiel adaptiert, aber auch als eigenständiges Werk funktioniert!

Somit vergebe ich für Resident Evil – Stadt der Verdammnis die Wertung lesenswert+ und bedanke mich für die Aufmerksamkeit. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


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Resident Evil Band 2: Caliban Cove – Die Todeszone

Titel: Resident Evil – Calibin Cove die Todeszone
Verlag: Panini Books
Autorin: S.D. Perry

Vergesst Racoon City, vergesst die Arklay Mountains, vergesst die Spencer Villa, denn heute geben wir uns nach Caliban Cove in Maine und erneut müssen die S.T.A.R.S. Mitglieder gegen die dunklen Machenschaften Umbrellas kämpfen. Damit herzlich willkommen zu Resident Evil Band 2: Caliban Cove – Die Todeszone Rezension, dem ersten Roman aus der Reihe, welcher nicht auf einem Spiel basiert!


Mehr Buch Reviews

Der Talisman

Sie

Böser kleiner Junge

Nerve

Metro 2033


Recap Band 1

Die idyllische Kleinstadt Racoon City wird seit einiger Zeit von einer grausamen Mordserie heimgesucht. Alle Opfer wurden teilweise angefressen. S.T.A.R.S. Team Bravo macht sich auf den Weg in den Racoon Forest, um die dort vermuteten Killer-Kannibalen auszumachen, allerdings lässt eine Panne am Helikopter den Kontakt zum abbrechen. Das Alpha-Team unter Captain Albert Wesker macht sich auf den Weg in den Wald und tappt in einen Unfall des Umbrella Konzerns, sowie bemerkt deren Versuch, alle Spuren zu verwischen …

Nach dem Vorfall im Spencer-Anwesen in den Arklay Mountains, dem Tod eines Großteils des Bravo-Teams, sowie dem Verrat Albert Weskers, sind die überlebenden S.T.A.R.S. Mitglieder Jill Valentine, Chris Redfield, Barry Burton, Brad Vickers und Rebecca Chambers vom Dienst suspendiert worden.

Als sie erfahren, dass Umbrella die S.T.A.R.S. Organisation unterwandert hat, beschließen die Alphas, bis auf den geflüchteten Brad, vorerst unterzutauchen und den nächsten Schlag gegen Umbrella zu planen. Rebecca reist mit dem loyalen S.T.A.R.S. Mitglied David Trapp und seinem Team nach Caliban Cove in Main, um die dortige Umbrella Einrichtung zu infiltrieren, Beweise zu sammeln und das FBI auf Umbrella zu hetzen. Erneut begeben sich die S.T.A.R.S. in eine tödliche Gefahr …

Caliban Cove – Die Todeszone ist der erste Roman mit einer eigenständigen Geschichte aus der S.D. Perry Romanreihe und im Kern ist es Band 1 nur mit anderem Team, sowie einem anderen Setting. Mal abgesehen von Rebecca Chambers ist das neue Team allerdings sympathisch und besteht aus klar trennbaren Charakteren, die alle genug Persönlichkeit besitzen, um eine Existenz zu rechtfertigen.

Stilistisch schwankt Caliban Cove zwischen Thriller und Horrorroman und vermengt diese beiden Genres zu einem harmonischen Mix. Dazu kommt das niemals alternde Klischee vom verrückten Wissenschaftler, der die Zombies mithilfe einer Modifikation des T-Virus steuert. Interessant ist das Konzept der kontrollierbaren Zombies, welches in ähnlicher Form ab Resident Evil 4 auftritt. Generell verwendet der zweite Band viele gute eigene Ideen, um sich vom ersten Roman, aber auch von den Spielen generell abzuheben, während gewisse Verknüpfungen der Resident Evil Lore zugute kommen und der Roman sich gut integrieren lässt.

Dank des zügingen Schreibstils von S.D. Perry liest sich Caliban Cove sehr flüssig, wirkt aber an keiner Stelle gehetzt, sondern nimmt sich sehr viel Zeit für die Figuren, die Handlung und den Aufbau des Romans, was generell eine große Stärke der Romanreihe ist.

Zusammengefasst ist Resident Evil Band 2: Caliban Cove – Die Todeszone nicht nur eine gelungene Fortsetzung, sondern auch eine hervorragende eigeständige Geschichte, die sich harmonisch in die restliche Lore etabliert, ohne zu sehr auszureißen. Erzählerisch wie stilistisch weiß auch dieser Roman zu überzeugen, was die Wertung lesenswert mehr als verdient macht!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


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Resident Evil Band 1: Die Umbrella Verschwörung | Review

Titel: Resident Evil – Die Umbrella Verschwörung
Verlag: Panini Books
Autorin: S.D. Perry

Wow eine Buch Review auf dem Blog, dass es sowas noch gibt. Obwohl mein Konsum an Manga & Comics nicht weniger wird, habe ich einen kleinen Lesestapel erstellt, den ich gern abarbeiten will und das gelingt mir auch ganz gut. Da Resident Evil nie langweilig wird, habe ich beschlossen die Romanreihe von S.D. Perry wieder zu lesen, zumindest die ersten vier Bände, welche meiner Meinung nach die Besten sind.

Also fangen wir an mit der Umbrella Verschwörung!

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Cry Baby – Scharfe Schnitte

Hallo Papa, im Sommer kein Jahr

Nerve

Tote Mädchen lügen nicht


Die idyllische Kleinstadt Racoon City wird seit geraumer Zeit von einer grausigen Mordserie heimgesucht, deren Opfer teilweise gefressen wurden. Sowohl die Polizei, als auch die Sondereinheit S.T.A.R.S. arbeiten daran, die Killerkannibalen zu schnappen, welche ihr Lager scheinbar im nahegelegenen Racoon Forest haben. Als der Kontakt zum S.T.A.R.S. Bravo-Team während einer Erkundungsmission abbricht, rückt das Alpha-Team unter Captain Albert Wesker aus. Die Alphas werden im Racoon Forest von mutierten Hunden attackiert und treten die Flucht an, die in einer alten Villa endet. Für die S.T.A.R.S. Mitglieder beginnt ein Kampf ums überleben …

Ich muss die Autorin S.D. Perry für Ihr Geschick loben, so viel aus der Spielevorlage herauszuholen und daraus einen spannenden Roman zu schreiben. Die Umbrella Verschwörung erzählt in einer etwas gestraften Form die Handlung des ersten Spiels nach, fügt dabei aber sehr viel Charakterentwicklung ein und gibt jeder der Hauptfiguren (Jill, Chris, Rebecca, Barry & Wesker) genug Persönlichkeit, damit sie über den gesamten Roman hinweg interessant bleiben. Besonders Albert Wesker wird hervorragend dargestellt und gelungen als Bösewicht inszeniert, der jeden manipuliert um seine schrecklichen Ziele zu erreichen.

Ebenfalls schafft es die Autorin gekonnt, die Vorlage zu nutzen, um den Hauptfiguren allerhand Monster des Franchise entgegen zu werfen wie Zombies, Hunter, die Cerberus (Hunde) oder den legendären Tyrant aber auch andere Mutanten, genannt B.O.W.’s dürfen nicht fehlen.

Durch den häufigen Wechsel der Figuren entsteht in der Erzählung eine angenehme Dynamik, welche den Eindruck vermittelt, es bewegen sich mehrere Personen simultan durch das Haus und versuchen die Geheimnisse und Todesfallen des Anwesens zu lüften, sowie zu überleben.

S.D. Perry adaptiert aber nicht nur das Spiel als Roman, sondern fügt auch ein paar Neuerungen ein, neben der Charakterentwicklung. Da hätten wir die Figur des Mister Trent, der die S.T.A.R.S. aus dem Schatten heraus unterstützt, um gegen Umbrella vorzugehen, oder Jills Vergangenheit als Diebin.

Zusammengefasst ist Resident Evil: Die Umbrella Verschwörung nicht nur eine gelungene Adaption des ersten Resident Evil Videospiels, sondern auch ein toller Einstieg in das Resident Evil Romanuniversum, das die Vorlage mit Respekt behandelt, das Maximum aus ihr herausholt und gleichzeitig sinnvolle Neuerungen einführt. Somit vergebe ich für Resident Evil: Die Umbrella Verschwörung die Wertung lesenswert und bedanke mich für die Aufmerksamkeit.

Wir lesen uns um nächsten Beitrag!


Danke an die Unterstützer & Patroni von DerStigler: Hexe, Pitter, MrKritzi

Hallo Papa, … Im Sommer, kein Jahr| Review [Kooperation]

Werke mit biografischen Einschlag sind eigentlich nicht mein bevorzugtes Genre, aber es gibt immer wieder Ausnahmen. Vielen Dank an den lieben Jacob Welik, der mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat und tut mir leid, dass es länger gedauert hat als angenommen!

Anmerkung: Um Spoiler zu vermeiden, verwende ich bei der Inhaltsangabe den Klappentext des Buches!


Kernfakten zum Werk

Name: Hallo Papa, … Im Sommer kein Jahr

Autor: Jacob Welik

Verlag: BoD – Books on Demand

Seiten: 104


Handlung:

Ein alter Mann sitzt im Rollstuhl. Auf seinen Beinen ruht ein Schuhkarton mit Erinnerungen an ein altes Leben. Ich bin ein Teil davon. 

Das ist meine Geschichte.

Meine Meinung zum Buch

Hallo Papa, … Im Sommer kein Jahr war eine äußerst interessante Erfahrung. In 12 Kapiteln werden die Geschichten der beiden Hauptfiguren Klaus und dessen Sohn Max erzählt, die beide eine enge Bindung zueinander haben trotz eines schweren Lebens. Hier muss ich auch ein großes Lob an den Schreibstil aussprechen. Ich habe selten ein Werk gelesen, welches so flüssig geschrieben wurde.

Dank kurzen, prägnanten Sätzen ist es ein wahres Vergnügen die einzelnen Kapitel zu lesen während sich Bilder im Kopf entwickeln. Weiters werden viele Themen wie Familie, Vergebung und Seelenfrieden auf äußerst emotionale Art verarbeitet.

Fazit

Zusammengefasst ist Hallo Papa, … Im Sommer kein Jahr ein hervorragendes Werk mit einem phänomenalen Schreibstil und äußerst starken Themen. Ich vergebe für dieses kurz aber starke Werk die Wertung lesenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

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