Monatsrückblick: Juni 2020

Der Juni ist vorbei und ich bereite mich langsam auf meinem Sommerurlaub im Juli vor. Im Juni ist auf dem Blog relativ wenig passiert. Es gibt neue Leser, an dieser ein herzliches Willkommen an euch und auch bei den Likes/Aufrufzahlen & Kommentaren war der Juni erneut sehr solide!

Am 08.06.2020 gab eine extreme Spitze bei den Aufrufen, was diesen Tag zum neuen Tag mit den höchsten Aufrufzahlen seit der Bloggründung macht. Danke dafür!

Bei den Projekten hat sich im Juni eher wenig getan, da mir für vieles die Zeit und die Motivation fehlte, aber dafür konnte ich einiges Vorarbeiten, was dann irgendwann veröffentlicht wird.


Filmtechnisch hat sich im Juni auch wenig getan. Mit Passengers, Arrival, Central Intelligence, Der Leuchtturm, Crawl, Die Farbe aus dem All und Parasite habe ich sieben Filme gesehen, was ganz solide ist und zur Sommermüdigkeit passt, die ich momentan verspüre. Was Serien angeht, finde ich in letzter Zeit kaum Anschluss an irgendwas. Frontier reizt mich sehr, aber da bin ich zu faul um weiterschauen (es fehlt nicht mehr viel!!), Curon hat sich handfeste Enttäuschung entpuppt, aber ich habe ein Experiment mit Apple TV+ begonnen. Mehr zu letzterem in Kürze und auch zu erstgenanntem!


Während ich bei Filmen & Serien extrem faul war, habe ich gezockt wie ein Süchtiger. Neben ein paar Sessions Xenoblade Chronicles Definitive Edition habe ich drei Spiele auf der Playstation 4 durchgespielt!

Call of Duty WW II hat eine interessante Singleplayerkampagne. The Call of Cthulhu war feinster Gruselspaß & Star Wars Jedi: Fallen Order hat mein kaputtes Star Wars Fandom etwas repariert!

Im moment spiele ich auf der Playstation 4 Mittelerde: Mordors Schatten und Fist of the Northstar: Lost Paradise!

Ich bin ehrlich gesagt froh wieder so viel zu spielen!


Literarisch wollte ich mich weiter mit Fitzek beschäftigen, aber der Augensammler war zu langatmig fürs eigene Wohl, daher habe ich mich wieder Nail Gaiman zugewandt und der Ozean am Ende der Straße gelesen.

Bei den Manga habe ich den ersten Bleach Extreme Band, den zweiten Demon Slayer Band und den ersten Samurai8 Band gelesen.

Auch bei den Comics war ich wieder sehr fleißig und habe um die 10 bis 15 Paperbacks verschlungen.

Mein Highlight waren allerdings die erneuten Kooperationen mit Panini und Carlsen, die ich euch hier aufliste:


Der Juni war also erneut ein sehr entspannter Monat, in dem ich relativ wenig gemacht habe, was aber auch ganz gut ist. Schließlich muss nicht jeder Monat total aufregend und voll mit Aktivitäten sein!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

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Halloween Special: H. P. Lovecraft | Gedankenspiel

Das ist Howard Philips Lovecraft. Dieser Mann gehört zu den einflussreichsten Autoren der phantastischen Horrorliteratur des letzten Jahrhunderts und hat mit dem von ihm geschaffenen Cthullu-Mythos zahlreiche Autoren beeinflusst. Aber auch Abseits der Horrorliteratur findet man die Einflüsse Lovecrafts. So tragen das Arkham Asylum aus den Batman Comics von DC und der Charakter Arkham aus Devil May Cry 3 den Namen einer Stadt des Lovecraft Universums. Weitere Beispiele sieht man zB im MMORPG World of Warcraft (die Alten Götter), in den Werken des deutschen Autoren Walter Moers oder auch im Bereich Musik, da sich Bands nach Lovecraft benannt haben oder seine Werke/Thematiken/Wesen in unterschiedlichsten Genres verarbeitet haben.

Was macht diesen H. P. Lovecraft aber so besonders? Horrorgeschichten kann ja jeder schreiben! Diese, zugegeben reißerische, Aussage mag zwar stimmen aber es bedarf viel Talent, um über Jahrzehnte hinweg die Ängste der Menschen anzusprechen. Das Werk von Lovecraft beschäftigt sich grundlegend mit dem übernatürlichen Horror und der Angst des Menschen vor dem Unbekannten. Seien es nun unbekannte Wesen, die vor uns verborgen leben oder geheimes Wissen, welches viel zu gefährlich für den Menschen ist. Ein weiteres Thema ist der Wahnsinn, der die Protagonisten in den meisten Lovecraft Geschichten ereilt sobald den armen Seelen klar wird, was es mit den grob beschrieben Wesen auf sich oder die Wesen auf die Protagonisten der Geschichten aufmerksam werden.

Das Gesamtwerk von H. P. Lovecraft lässt sich grob in drei Kategorien einteilen:

  • Klassische Schauergeschichten: In diese Kategorie fallen viele der frühen Kurzgeschichten Lovecrafts, die vom Werk des Edgar Allan Poe inspiriert wurden und oft alte, unheimliche Häuser oder Friedhöfe als Schauplatz haben. Die klassischen Schauergeschichten sind nicht miteinander verbunden, wurden aber von Albträumen inspiriert.
  • Traumweltgeschichten: Dies sind mystische beziehungsweise mythische Kurzgeschichten, die weniger mit Horror aber umso mehr mit dem Fantasy Genre zu tun haben und im Regelfall von exotischen Städten, verbotenen Bergen, fremden Ländern sowie geheimnisvollen Göttern handeln. Ein zusammenhängendes Element sind mehrfach wiederkehrende Figuren wie ein gewisser Kuranes oder der Traumreisende Randolph Carter.
  • Mythosgeschichten: Ein großer Teil von Lovecrafts heutigem Ruhm basiert auf dem lose zusammenhängenden Kreis von Kurzgeschichten und Erzählungen, die sich mit einem uralten Übel sowie der verborgenen Mystik hinter der Realität befassen. In diesen Geschichten werden auch Lovecrafts populärste Wesen wie Cthullu, Dagon, Mutter Hydra, Atathoth und Tsathoggua thematisiert.

Obwohl diese drei Hauptkategorien unabhängig voneinander existieren greifen gewisse Motive von einer Kategorie auf die andere über.

Neben den oben genannten drei Arten von Geschichten hat H. P. Lovecraft noch viele Gedichte, Essays und dutzende Briefe verfasst.

Trotz seines gewollt antiquierten Stils, der sich in puncto Wortwahl stark am 18. Jahrhundert orientiert und manche Geschichten unnötig zäh erscheinen lässt, ist das Gesamtwerk von Howard Philips Lovecraft faszinierend und prägend für die moderne Horrorliteratur. Besonders seine Mythosgeschichten um Cthullu haben einen gewaltigen Einfluss auf die Horrorliteratur und die Popkultur genommen. Um diesem Beitrag eine persönliche Note zu verleihen, liste ich jetzt meine 5 Lieblingsgeschichten von H. P. Lovecraft auf.

  • Träume im Hexenhaus: Dank dieser Geschichte hatte ich für längere Zeit Schlafstörungen, aber trotzdem handelt es sich hierbei um meine absolute Lieblingsgeschichte von Lovecraft.
  • Hypnos: Diese Geschichte erzeugt in meinem Kopf die intensivsten Bilder, obwohl sich der Horrorfaktor eher in Grenzen hält. Immer, wenn ich diese Geschichte lese, sind die Farben schwarz und rot bei den erzeugten Bildern vorherrschend.
  • Herbert West der Re-Animator: Kennt ihr die trahsigen Re-Animator Filme? Diese Trilogie basiert auf einer Kurzgeschichte von H. P. Lovecraft, die eine interessante Thematik verfolgt und mich entfernt an Frankenstein erinnert.
  • Die Ratten im Gemäuer: Das war eine der ersten Lovecraft Geschichten, die ich gelesen habe und besonders der grausige Höhepunkt der Geschichte fesselt mich immer wieder aufs neue.
  • Das Bild im Haus: Eine weitere klassische Horrorgeschichte, die sich mit dem Thema Kannibalismus beschäftigt.

Ich bin froh vor gut 4 Jahren einen Kurzgeschichtenband von H. P. Lovecraft in einer örtlichen Bücherei gefunden zu haben. Das Werk von Lovecraft hat meine Einstellung zum Thema Horror und Horrorliteratur entscheidend geprägt, mich kritischer werden lassen aber auch offener für unterschiedliche Strömungen in der Horrorliteratur werden lassen. Vermutlich hätte ich ohne die Lovecraft Geschichten niemals Bram Stokers Dracula gelesen oder so eine Faszination für Stephen King entwickelt. Ich kann das Gesamtwerk von Lovecraft grundlegend jedem empfehlen der auf der Suche nach Schauer/Horrorliteratur ist und einem älteren Schreibstil offen gegenübersteht.

Lasst mich dieses Special mit einem Zitat aus der Geschichte The Nameless City beenden.

„That is not dead which can eternal lie, and with strange aeons even death may die.“

Ich wünsche euch ein schönes Halloween und fröhliches gruseln!

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