Nerd.Ics Lesetagebuch: Auf den Spuren längst vergangener Geschichten … Heldenfall / Marvel

Großes Comic-Event Kino zu Papier gebracht. Gebrochene Helden, die kurz vor ihrem kompletten Untergang stehen.

Kernfakten:

Titel: Hachette Collection 34: Avengers Heldenfall
Autor: Brian Michael Bendis
Zeichner: David Finch
Seiten: 172
Verlag: Hachette / Marvel

Neues Jahr, neues Format! So in etwa war das Motto hinter der Idee, mal ein Format zu etwas älteren Stories zu machen bzw. auch das Leseverhalten von mir abseits von den ganz aktuellen Sachen hier in den Blog einzubinden. Ich werde in regelmäßigen Abständen immer wieder ein paar Gedanken zu älteren Storylines, die ich gelesen habe, wiedergeben. Ein Großteil davon werden Bände aus diversen Collections sein, da man auf die Art und Weise als relativ neuer Comic-Leser kostengünstig an klassischere Stories rankommt. Und da ich derzeit fast ausschließlich Marvel lese, war es auch klar, dass der erste Beitrag zu einem der Events von Marvel schlechthin kommen wird, nämlich Heldenfall von Brian Michael Bendis aus dem Jahr 2004. Dieser Comic sollte auch in späterer Folge einen großen Einfluss auf das MCU haben sowie auf die folgenden großen Marvel Team-up-Events.

(c) Marvel

Der Ausgangspunkt der Story ist die Avengers Mansion in der gerade eine Gruppe von Avengers an einem Tisch sitzt und locker über diverse Dinge diskutiert, als ein Alarm ausgelöst wird. Ein Eindringling im Hinterhof. Vorm Tor steht „Jack of Hearts“, welcher zu diesem Zeitpunkt eigentlich tot sein sollte, da er sich in einer der vorangegangen Avengers Stories geopfert hat, um die Erde nicht zu gefährden, da er Nullenergie als gefährliche Strahlung verwenden kann.
Ant-Man Scott Lang eilt zum Tor, um nachzusehen, ob es wirklich Jack of Hearts ist und dann passiert die Katastrophe und Jack explodiert und reißt Scott Lang mit in den Tod.
Wir werden an den nächsten Schauplatz geschmissen, wo gerade Iron Man Tony Stark vor der UN Generalversammlung spricht und mitten in seiner Rede aus heiterem Himmel beginnt, den Delegierten von Latveria (Königreich von Dr. Doom) zu beschimpfen und zu bedrohen. Die nächste Katastrophe kann nur knapp von Black Panther und Wanda Maximoff aka Scarlett Witch verhindert werden, indem sie Tony aus dem Saal zerren. Später sollte ihm das auch seinen Posten als Außenminister der USA kosten und die Avengers die Unterstützung durch die UN.
Wieder zurück am Schauplatz bei der Avengers Mansion kommt es zur nächsten Katastrophe als, während sich die Helden beraten, ein Flugobjekt in die Mansion stürzt, sich aus den Trümmern Vision erhebt, vor den Augen der Helden schmilzt und aus ihm 5 Kugeln rauskommen, welche sich wiederum in 5 Ultron Roboter verwandeln. Nun stehen die Helden vor ihrer nächsten Prüfung und müssen es nicht nur, wie schon einmal, mit einem Ultron Roboter aufnehmen, sondern gleich 5.
Wir erleben in weiterer Folge, wie die Avengers an ihre Grenzen stoßen und alle auf ihre eigene Art und Weise „fallen“. Den Avengers wird eine große Prüfung nach der anderen an den Kopf geworfen und man fragt sich, wer hinter dem ganzen stecken könnte? Plötzlich taucht Dr. Strange auf und hat scheinbar die Erklärung für all das.
Mehr wird wie immer nicht gespoilert, da jeder gerne selbst in die Story reinlesen kann.

(c) Marvel

Wow was für ein Event. Ich muss sagen, ich bin unvoreingenommen in den Band reingegangen und wollte einfach mal schauen, was mich erwartet. Man wird von den ersten Seiten weg sofort in die Story reingeworfen und will auch nicht mehr aufhören zu lesen, da es einfach zu spannend ist. Das Tempo der Story, das Bendis hier mit seinem Schreibstil anreist, ist einfach irre, aber gleichzeitig auch perfekt für diesen Inhalt. Die Avengers so gebrochen zu sehen und so angreifbar, war einfach nur krass und wurde vor allem durch den grenzgenialen Zeichenstil von David Finch unterstützt. Das Ganze grenzt vom Inhalt und vom Aussehen her schon fast an Perfektion und machte mir beim Lesen unheimlich Spaß.

Eine ganz klare Leseempfehlung von meiner Seite, ein Band, der in jede Collection gehört und vielleicht auch einer der Comics ist den man einem Comic-Neuling einfach in die Hand drückt und ihn damit mitten ins Geschehen werfen und vor allem mit Comics infizieren kann.

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Thor BD 1 & Valkyrie BD 2 | Comic-Gequatsche #13| Audio-Gedankenspiel

In der heutigen Ausgabe reden wir frei von der Leber weg über den ersten Thor Band, der neuen Serie und über Valkyrie Band 2!


Thor BD 1 & Valkyrie BD 2 | Comic-Gequatsche #13

Die restlichen Comic-Gequatsche:

Mehr zu Thor:

Morbius Band 1: Blutdurst | Review | Gruselween Vol. 2 #18

Titel: Morbius Band 1: Blutdurst
Autor: Vita Ayala
Zeichner: Marcelo Ferreira
Seiten: 116
Verlag: Panini

Ich freue mich total auf den kommenden Morbius Solofilm. So da wir dies geklärt hätten und der Release ohnehin auf 2021 verschoben wurde können wir uns mit der aktuellen Morbius Soloserie beschäftigen, die endlich wieder etwas Horror in die Marvel Comics bringt (also richtigen Horror und nicht die grausige Qualität der Paperbacks oder mancher Events …).


Gruselwusel Kernfakten

Titel: Morbius Band 1: Blutdurst
Autor: Vita Ayala
Zeichner: Marcelo Ferreira
Seiten: 116
Verlag: Panini


Der Wissenschaftler Michael Morbius sucht verzweifelt nach einem Heilmittel für seinen Zustand als lebender Vampir (ein Mutierter eben …) aber diese Suche verwandelt ihn immer mehr in ein Monster und seine Blutgier steigert sich ebenfalls. Seine Taten erregen jedoch nicht nur die Aufmerksamkeit von Spider-Man, sondern auch ein besiegter Superschurke giert nach Rache und ein Schatten aus Morbius Vergangenheit trachtet ebenfalls nach dem vampirischen Leben unseres monströsen Helden …

(C) Panini Comics

Morbius Band 1 ist erzählerisch relativ dünn, was aber nur ein kleines Problem ist, da die Thematik von Mensch und Monster sehr zu unterhalten weiß aber auch intelligent erzählt wird. Es wird kein philosophisches Fass aufgemacht, sondern simpel die Geschichte eines Mannes erzählt, dessen Mutation ihn unsagbar quält und er nur wieder ein normaler Mensch sein will, er aber auch lernen muss, was sein wahres Wesen ist. Die Thematik erinnert entfernt an die Hulk Comics, was definitiv positiv anzumerken ist.

Neben der Handlung bietet Morbius Band 1 eine sehr schöne optische Präsentation. Zeichner Marcelo Ferreira schafft es vorbildlich das düstere Setting in Bilder einzufangen aber auch das persönliche Drama von Michael Morbius glaubhaft in Bildern zu bannen.

(C) Panini Comics

Zusammengefasst ist Morbius ein äußerst solider Horrorcomic, dessen simpler Aufbau und schicke Optik ein positives Gesamtbild erschaffen aber auch Lust auf mehr macht. Wer sich für den Charakter Morbius interessiert sollte bei diesem Comic definitiv einen Blick riskieren. Ich wurde 116 Seiten lang sehr gut unterhalten und der Auftritt von Spider-Man passt ebenfalls perfekt, da beide Figuren ein ähnliches Schicksal haben. Ich vergebe für Morbius Band 1: Blutdurst ein verdientes lesenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Nerd.Ics liest … Harley Quinn und Poison Ivy | Review

Titel: Harley Quinn und Poison Ivy
Autor: Jody Houser
Zeichner: Adriana Melo
Seiten: 156
Verlag: DC / Panini Deutschland

Harley Quinn und Poison Ivy machen einen auf „Thelma und Louise“, machen einen Roadtrip, werden zu Heldinnen und kloppen sich durch die amerikanische Pflanzenwelt.

Frauenpower wie sie leibt und lebt! Ein Comic der sich um zwei (Anti-) Heldinnen dreht, geschrieben von einer Autorin und gezeichnet von einer Zeichnerin. Mehr musste ich nicht wissen, um an Bord zu sein.


Team-up Kernfakten

Titel: Harley Quinn und Poison Ivy
Autor: Jody Houser
Zeichner: Adriana Melo
Seiten: 156
Verlag: DC / Panini Deutschland


Poison Ivy wurde von Flash getötet, ist jedoch wieder aus einer Blume auferstanden und, zur Freude ihrer besten Freundin Harley Quinn, wieder am Leben. Noch ziemlich geschwächt wird sie von Harley gesund gepflegt, jedoch will Ivy’s Kraft nicht vollständig zurückkehren. Doch da erinnert sich Harley, dass ein Packet von Lex Luthor für Ivy abgegeben wurde. Ganz im Zeichen des Jahr des Schurkens, bekommt Ivy durch einen speziellen Dünger ihre Kräfte zurück. Ebendiese Kräfte hat sie auch bitter nötig, da wie aus dem Nichts Dr. Jason Woodrue aka Floronic Man in ihrem Haus auftaucht und versucht Ivy zu töten.

Harley brennt kurzerhand das ganze Haus inklusive Floronic Man nieder und beide beginnen eine Flucht, die zu einem Roadtrip durch die USA wird, welcher dann in New York enden sollte. Angemerkt sei das Harley nun beschlossen hat das sie beide keine Schurkinnen mehr sein wollen, sondern Menschen helfen wollen und endlich als Heldinnen gesehen werden wollen. Erste Station machen sie bei einem alten Bekannten von Harley, der Ivy helfen soll wieder ganz die Alte zu werden.

Und wie es ihnen dort ergeht und welche Stationen sie noch auf ihrem Roadtrip besuchen, könnt ihr dann wie immer im Comic selber nachlesen, da ich nicht zu viel spoilern möchte.

(c) Panini Comics

Der Comic erzählt eine unheimlich lebhafte und sehr dynamische Story, was sich auch darin widerspiegelt das ich den Comic relativ schnell durchgelesen habe. Das Ganze ist sehr unterhaltsam, hat vielleicht nicht immer den ganz großen Tiefgang, macht aber im Endeffekt unheimlich viel Spaß und wartet am Ende noch mit einem Twist, den ich so nicht kommen sah, auf.

Mich hat der ganze Comic auch sehr stark an die „Coming of Age“ Geschichten aus der PaniniInk Reihe erinnert, wie zum Beispiel an „Harley Quinn – Breaking Glass“.

Da es sich um eine abgeschlossene und vollkommen unabhängige Story handelt, ist dieser Comic natürlich auch sehr Einsteigerfreundlich und daher auch eine ganz klare Leseempfehlung für Leute die mal etwas über Harley Quinn oder, vor allem, Poison Ivy lesen wollen.

Zum Zeichenstil sei gesagt, dass er perfekt zu dem ganzen Setting der Story passt und einfach nur schön zum Anschauen ist.
Alles in Allem ein Comic, der mich sehr gut unterhalten hat, der Lust auf mehr macht und von mir eine solide mittlere Leseempfehlung bekommt.


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Punisher Soviet | Comic-Gequatsche #1 | Audio-Gedankenspiel

Titel: Punisher Soviet
Autor: Garth Ennis
Zeichner:Jacen Burrows
Seiten: 140
Verlag: Panini

In der ersten Folge von Comic-Gequatsche, dem Comic Talk reden ich und Martin aka Nerd.ics über Punisher Soviet und machen einen kleinen Schlenker zu Punisher Kill Krew!


Sowjetische Kernfakten

Titel: Punisher Soviet
Autor: Garth Ennis
Zeichner: Jacen Burrows
Seiten: 140
Verlag: Panini


Comic-Talk/Gequatsche #1: Punisher Soviet

Nerd.Ics liest … Harley Quinn – Breaking Glass | Review

Titel: Harley Quinn – Breaking Glass! Jetzt Krachts!
Autor: Mariko Tamaki
Zeichner: Steve Pugh
Seiten: 208
Verlag: DC

Harley Quinn mal ganz anders! Eine Coming-of-age Story mit Highschool Alltag, Rebellion und einem etwas anderen Joker!


Gläserne Kernfakten

Titel: Harley Quinn – Breaking Glass! Jetzt Krachts!
Autor: Mariko Tamaki
Zeichner: Steve Pugh
Seiten: 208
Verlag: DC


Harleen Quinzel zieht nach Gotham City, um bei ihrer Großmutter zu leben. Jedoch als sie dort ankommt, findet sie eine leere Wohnung vor und wird von einer Dragqueen namens Mama, welche sie über den Tod ihrer Großmutter informiert, aufgenommen. Harleen geht locker durchs Leben, muss natürlich an die Highschool gehen und alles deutet auf eine ganz normale Highschool Teenie Story hin, wie wir sie alle aus gefühlt tausenden Filmen aus den frühen 2000ern kennen.
Doch dann freundet sich Harleen mit der rebellischen Ivy an und eine Freundschaft entsteht. Der Charakter Ivy ist für mich der spannendste in diesem Comic, da ich finde, dass gerade bei dem Charakter eine wunderbare Vorbildfunktion bzw ein großer „Lernfaktor“ für Jugendliche drinnen ist.

(c) DC Comics/PaniniInk

Denn schlussendlich sollen die Comics der PaniniInk Reihe ja junge Erwachsene ansprechen. Ivy hinterfragt das System, ist feministisch aufgeschlossen, protestiert gegen die aktuell laufende Stadterneuerung und geigt Typen wie dem Leiter des Filmklubs John Kayne mal ordentlich die Meinung. Wenn ich mir vorstelle, dass junge Erwachsene so einen Comic lesen, finde ich es toll, wenn man ihnen zeigt, dass es auch einen anderen Weg gibt, als immer nur ohne Widerstand mit dem Strom zu schwimmen.

Doch nun weiter in der Story, die eingangs erwähnte Mama, betreibt ein Lokal namens „Mama’s“, in welchem Dragqueens auftreten. Selbiges ist auch von der in Gotham laufenden Gentrifizierung betroffen, was Harleen endgültig auf die Barrikaden treibt, da es ja ihr neues Zuhause ist.
Ich möchte hier auch nicht mehr weiter spoilern, da jeder selber rausfinden soll, wie es mit Harleen weitergeht und warum ich den Joker in diesem Comic mal herzhaft erfrischend anders finde.

(c) DC Comics/PaniniInk

Als Fazit muss ich sagen, der Comic hat mich richtig umgehauen und ich finde es toll, dass sich Bestsellerautoren wie Mariko Tamaki mit solchen Themen in Comics einbringen lässt. Junge Erwachsene auf diese Art mit Themen wie Feminismus, Gentrifizierung, oder auch Toleranz und Respekt gegenüber anderen sexuellen Orientierungen zu „bilden“, finde ich unheimlich toll.

Ganz klare Leseempfehlung! Ein Comic, den jeder in seinem Regal stehen haben sollte!


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Wonder Woman: Warbringer – Im Angesicht des Krieges ⚔️ | Review [Rezensionsexemplar]

Titel: Wonder Woman: Warbringer – Im Angesicht des Krieges
Autor: Louise Simonson
Zeichner: Kit Seaton
Seiten: 212
Verlag: Panini/PaniniInk

Diana wird eines Tages als Wonder Woman die Welt retten und zu den großen drei gehören, aber in Warbringer erleben wir eine junge Diana, die noch lernen muss, was es bedeutet, eine Heldin zu sein!

Vielen Dank an Panini Comics für das Rezensionsexemplar von Wonder Woman: Warbringer – Im Angesicht des Krieges!


Kriegerische Kernfakten

Titel: Wonder Woman: Warbringer – Im Angesicht des Krieges
Autor: Louise Simonson
Zeichner: Kit Seaton
Seiten: 212
Verlag: Panini/PaniniInk


Diana, Tochter der Amazonenkönigin Hippolyta, lebt auf der Paradiesinsel Themyscira und möchte sich den anderen Amazonen beweisen, da sie anders ist, als sie. Im Zuge eines Wettlaufs bietet sich Diana die Chance, sich zu beweisen, allerdings schlägt sie sie aus, um eine Sterbliche zu retten. Da es Sterblichen nicht gestattet ist, Themyscira zu betreten und dies der Insel aber auch ihren Bewohnern großes Unheil bringt riskiert muss sich Diana entscheiden. Sie riskiert die Verbannung aus ihrer Heimat und hilft der Sterblichen. Als sich jedoch herausstellt, dass Diana einer Kriegsbringerin, einer Nachfahrin Helenas von Troja, hilft, muss sie nicht nur ihre Heimat, sondern auch die ganze Welt retten …


Warbringer ist eine Art Mischung aus dem Wonder Woman Film und einer Coming-of-Age Geschichte. Man erlebt in dieser Graphic Novel keine gestandene Diana, sondern eine junge und unerfahrene Kriegerin, die ihren Platz in der Gesellschaft der Amazonen sucht, aber auch gleichzeitig eine Heldin sein möchte. Um einen globalen Krieg zu stoppen, verlässt sie, ähnlich wie im DCEU Film, ihre Heimat, aber, anstatt einen Gott zu stoppen, sucht sie nach einer Heilung für ihre Freundin.

Erzählerisch schlägt Warbringer bisher am stärksten in die Kerbe der klassischen DC Comics und kombiniert geschickt die mythologischen Elemente der Wonder Woman Comics mit den Elementen der Geschichten, wie sie für PaniniINk prägend sind. Leider schafft es die Handlung nicht, durchgehend zu überzeugend, aber über kleinere Durchhänger kann man hinwegsehen, da die Geschichte an sich interessant genug ist.

Optisch erinnert auch diese Graphic Novel an eine Mischung aus klassischem Comic und Manga, was erneut sehr wohltuend fürs Auge ist. Weiter kann man durch diesen Stil ideal die Emotionen der Figuren einfangen, was der Handlung und Inszenierung sehr gut tut.


Abschließend lässt sich sagen, dass Wonder Woman: Warbringer – Im Angesicht des Krieges eine interessante Handlung bietet, optisch durch einen ansprechenden Stil bietet, aber auch ein paar Längen in der Handlung hat. Dennoch ist mein Gesamteindruck zu Wonder Woman: Warbringer – Im Angesicht des Krieges äußerst positiv und die Graphic Novel hat sich die Wertung lesenswert definitiv verdient!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

The Dreaming Band 2 | Review

Titel: The Dreaming BD 2
Autor: Simon Spurrier
Zeichner: Bilquis Evely & Abigail Larson
Verlag: Panini

Die Saga um den Herrn der Träume geht in die nächste Runde und endlich kehrt er zurück!


Titel: The Dreaming BD 2
Autor: Simon Spurrier
Zeichner: Bilquis Evely & Abigail Larson
Verlag: Panini


Mehr vom Sandman Universe

The Sandman Universe One-Shot

Bücher der Magie Band 1

Lucifer Band 1

Lucifer Band 2

House of Whispers Band 1


Was bisher geschah …

Das Reich der Träume versinkt im Chaos, nachdem Dream, der Herr der Träume, seine Domäne verlassen hat. Lucien und Merv, die Vertrauten von Dream, setzen alles daran das Chaos einzudämmen während sich die mysteriöse Dora als Einzige entpuppt, die die Grenzen des Traumreichs überwinden kann. Als ein alter Schrecken erscheint, um die Bewohner des Reichs zu richten, eskaliert der Kampf zwischen Licht und Dunkelheit …


The Dreaming Band 1


Dream, Herr der Träume und König der Träumenden, wandelt auf der Erde und verliebt sich in eine Sterbliche, deren Familie seit Langem mit den gottgleichen Ewigen verbandelt ist. Wie so oft hat die Liebe zwischen einem Unsterblichen und einer Sterblichen schreckliche Konsequenzen für beide. Während sich dieses Drama auf der Erde abspielt, wird das Traumland von einer künstlichen Intelligenz beherrscht, die die Aufgaben von Dream übernimmt aber noch viel lernen muss. Dora und der Rabe Matthew begeben sich auf die Suche nach Dream und wandeln dabei durch verschiedenste Welten.


Fühlte sich The Dreaming Band 1 noch wie ein düsteres Fantasy Epos an, vermittelt der zweite Band eine Atmosphäre, die mehr zu einem Märchen, oder einer Sage passt. Dies sorgt für einen angenehmen Kontrast im Vergleich zum Erstlingsband, der sich auch in den drei Handlungssträngen widerspiegelt. Die Liebesgeschichte um Dream ist sehr rührend, während die Geschichte um die K.I. im Traumland das Feeling des ersten Bandes wiedergibt und die Odyssee von Dora und Matthew eine weitere Komponente hinzufügt.

Nicht nur erzählerisch, sondern auch auf der optischen Ebene macht The Dreaming Band 2 einen hervorragenden Job und variiert in den Stilen genauso stark, wie bei den Handlungssträngen, wobei die Liebesgeschichte von Dream ganz klar mein Favorit in beiden Aspekten ist.


Alles in allem ist The Dreaming Band 2 eine wunderbare Fortsetzung, die nicht nur weiteren Tiefgang in das Sandman Universum bringt und die Figuren weiter ausbaut, sondern auch gleichzeitig einen weiteren Höhepunkt vorbereitet, der dann im dritten Band relevant wird. Erzählerisch wie stilistisch ist der Band sehr abwechslungsreich und bietet angenehm viele Kontraste, um den Leser zu unterhalten. Somit hat sich The Dreaming Band 2 ein klares lesenswert verdient!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


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Black Widow – Dunkle Rache| Review [Rezensionsexemplar]

Titel: Black Widow – Dunkle Rache
Autor: Jen & Sylvia Soska
Zeichner: Flaviano
Seiten: 116
Verlag: Panini

Es gibt Figuren, denen sollte man nicht ans Bein pinkeln. Deadpool, Wolverine, Cable, Punisher und Venom sind ein paar Beispiele für männliche Figuren aus dem Marvelkosmos, aber auch bei den Frauen gibt es einige Persönlichkeiten, deren Zorn schrecklich ist und Black Widow gehört zu ihnen!

Damit herzlich willkommen zu meiner Black Widow – Dunkle Rache Review aus der Feder der Soska Schwestern. Danke Panini für das Rezensionsexemplar!


Kernfakten

Titel: Black Widow – Dunkle Rache
Autor: Jen & Sylvia Soska
Zeichner: Flaviano
Seiten: 116
Verlag: Panini


Black Widow hatte es in letzter Zeit echt nicht leicht. Getötet von ihrem Gefährten Captain America (siehe Secret Empire), wiedergeboren in einem Klonkörper und offiziell für tot erklärt ist die Ex-Avenger und KGB-Killerin voller Zorn. Als eine Mission mit dem (wieder heldenhaften) Captain America aus dem Ruder läuft, geht Black Widow nach Madripoor, einem Inselstaat voller Verbrecher. Als sie von einer Darknetseite erfährt auf der kleine Mädchen gegen Geld live gefoltert werden, sieht Black Widow rot. Alle Perversen, die dieses Verbrechen fördern, müssen gerichtet werden …

(c) Panini Comics

Black Widow – Dunkle Rache liest sich weniger wie ein Comic, sondern mein wie ein Storyboard zu einem Film. Die Handlung ist, ähnlich wie bei Punisher Kill Krew, simpel gehalten aber sehr stark inszeniert. Dazu kommt ein überraschend hohes Tempo, durch den sich Black Widow – Dunkle Rache sehr flüssig liest und dabei den Fokus der Handlung nie aus den Augen verliert.

Dank der straff anziehenden Spannungskurve, den Gastauftritten vieler Schurken und gut platzierten Twists bietet Black Widow – Dunkle Rache einen interessanten Einblick in den Kreis der Hauptfiguren und besonders Black Widow wird sehr interessant dargestellt.

(c) Panini Comics

Auch optisch weiß Black Widow – Dunkle Rache mit seinem dunklen, rauen Stil sehr zu gefallen. In Kombination mit der stark erzählten Handlung entsteht eine hervorragende Inszenierung, die ebenso in ihren Bann zieht, wie es die Handlung tut.

Zusammengefasst ist Black Widow – Dunkle Rache eine großartige Miniserie, die mit einer spannenden Handlung, einem schicken Zeichenstil und einer großartigen Inszenierung aufwartet. Wer auf der Suche nach einer abgeschlossenen Soloserie ist, sollte bei Black Widow – Dunkle Rache einen Blick riskieren. Ich vergebe ein verdientes lesenswert+!

Punisher Kill Krew – Neue Waffen, neue Gefährten | Review [Rezensionsexemplar]

Titel: Punisher Kill Krew – Neue Waffen, neue Gefährten
Autor: Gerry Duggan
Zeichner: Juan Ferreyra
Seiten: 116
Verlag: Panini

Der Krieg der Welten (War of the Realms) ist vorbei, aber Frank Castles Krieg wird niemals enden …

Mit diesen warmen Worten heiße ich euch herzlich willkommen zur Punisher Kill Krew – Neue Waffen, neue Gefährten Rezension. Vielen Dank an Panini für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!


Kernfakten

Titel: Punisher Kill Krew – Neue Waffen, neue Gefährten
Autor: Gerry Duggan
Zeichner: Juan Ferreyra
Seiten: 116
Verlag: Panini


Nach dem Ende des großen War of the Realms begibt sich Frank Castle, der Punisher, auf eine Mission. Da viele Kinder zu Waisen wurden lässt sich Frank Bilder von den Kriegsverbrechern malen, um sie der Reihe nach auszuschalten. Wie passend ist dabei eine persönliche Vendetta gegen einen Frostriesen. Zusammen mit einem Anwalt, dem Juggernaut und Black Knight begibt sich Frank in seinem modifizierten Van auf eine irrsinnige Reise durch den Kosmos, um für Gerechtigkeit zu sorgen!

(c) Panini Comics

Man merkt Punisher Kill Krew – Neue Waffen, neue Gefährten sehr stark an, dass ein Deadpool Autor die Schreibfeder führte. Gerry Duggan schafft es gekonnt den ernsten Punisher in eine irrwitzige Geschichte voll schwarzem Humor, dezenten Zynismus und gnandenlos überzogener Gewalt zu packen, ohne das es unpassend wirken würde.

Ganz im Gegenteil. Frank Castle aka Punisher ist der perfekte Mann um Kriegsverbrecher zu jagen und Waisenkindern dabei eine gigantische Portion Eis zu kaufen. Andererseits schwingt in der Handlung eine ernste Note mit, da die Grausamkeit des Krieges ein gewichtiges Thema ist und besonders Frank weiß wie es ist alles zu verlieren.

(c) Panini Comics

Aber nicht nur erzählerisch, sondern auch optisch weiß Punisher Kill Krew zu überzeugen. Die künstlerische Arbeit von Juan Ferreyra verleiht dem Comic einen eher düsteren Ton, erschafft aber gleichzeitig einen interessanten Kontrast zur schwarz-humoristischen Handlung. Ergänzend dazu werden immer wieder Szenen (siehe Bild oben) eingestreut, die den absurden Humor von Punisher Kill Krew unterstreichen.

(c) Panini Comics

Zusammengefasst ist Punisher Kill Krew – Neue Waffen, neue Gefährten ein unterhaltsamer Comic, der nicht nur Epilog zum War of the Realms funktioniert, sondern auch eine hervorragende Geschichte mit dem Punisher, inklusive irren Team-up, bietet. Auch der Zeichenstil weiß zu gefallen und die großartige Inszenierung verleihen Punisher Kill Krew – Neue Waffen, neue Gefährten ein hohes Tempo, dass ebenso wie bis zum Schluss bestehen bleibt. Somit vergeben ich für Punisher Kill Krew – Neue Waffen, neue Gefährten die Wertung absolut lesenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Shazam! Das Grab des Captain Marvel (Shazam! Band 2) | Review

Titel: Shazam! und das Grab des Captain Marvel
Autor: Geoff Johns
Zeichner: Dale Eaglesham
Verlag: Panini

Wer hätte gedacht, dass ich jemals so ein Fan von Captain Marvel aka Shazam! werde? Ich auf jeden Fall nicht aber ich bin froh ein Fan geworden zu sein.


Kernfakten

Titel: Shazam! Das Grab des Captain Marvel
Autor: Geoff Johns
Zeichner: Dale Eaglesham
Verlag: Panini


Mehr von Shazam!

Shazam! (DCEU)

Wer ist … Shazam!?


Was bisher geschah …

Billy Batson und seine Geschwister sind nicht nur eine liebevolle Patchwork-Familie, sondern auch die mächtige Shazam! Familie, ausgestattet mit zahlreichen Superkräften. Als die Gruppe einen Bahnhof im Fels der Ewigkeit entdeckt bereisen sie die Länder der Magie. Im Spaßland wird die Gruppe jedoch getrennt und aus einem vermeintlich lustigen Abenteuer wird bitterer ernst …


Shazam! Band 1


Die Shazam Familie ist immer noch über die sieben magischen Länder verteilt und muss alles daran setzen wieder zusammenzufinden. Zur gleichen Zeit schließt Black Adam eine unheilvolle Allianz mit Dr. Sivana und Mister Mind. Als dann einige Familiengeheimnisse um Billy Batson ans Tageslicht geraten UND endlich das siebte Mitglied der Shazam Familie auf den Plan tritt ändert sich alles …

Eigentlich kann ich den Satz mit „der Comic ist von Geoff Johns“ beenden und alle Comicleser wissen bescheid, dass dieser Band eine klare Kaufempfehlung ist. Alle Stärken des ersten Bands werden hier erneut aufgegriffen und weiter ausgebaut, was im Klartext heißt, dass die Spannungskurve steil nach oben geht aber auch die Kreativität, dank dem magischen Setting, massiv zunimmt.

Shazam! und seiner Familie steht eine breite Palette an Feinden gegenüber, allerdings wirkt der Comic, trotz der großen Anzahl an Figuren nicht überladen, sondern jede Figur fügt dem Gesamtbild des Bands eine weitere Facette hinzu und steigert somit die Faszination. Dazu kommt ein noch weiter verfeinerter Zeichenstil, wodurch hässliche Panels (ich rede mit dir Freddy) wie im ersten zum Glück völlig vermieden werden.

Zusammengefasst ist der zweite Shazam! Band eine grandiose Fortsetzung, die alle Stärken des ersten Bands ausbaut, sowohl auf erzählerischer als auch auf optischer Eben. Die Geschichte ist für alle Altersgruppen, von Jugendlichen bis zu Erwachsenen, geeignet und liest sich dank des hohen Tempos hervorragend!

Daher vergebe ich für Shazam! Band 2 aka Shazam! und das Grab des Captain Marvel die Wertung lesenswert+ !

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Symbiote Spider-Man: Das Alien-Kostüm | Review

Titel: Symbiote Spider-Man: Das Alien-Kostüm
Autor: Peter David
Zeichner: Greg Land, Iban Coello
Verlag: Panini/Marvel

Für den heutigen „Spider-Friday“, der sich irgendwie auf meinem Blog eingeschlichen hat, schauen wir uns eine kleine Miniserie an, die mich äußerst gut unterhalten hat. Für Symbiote Spider-Man: Das Alien-Kostüm (irgendwie ein doofer Titel) begeben wir uns in die Zeit zurück, als Peter Parker das schwarze Kostüm getragen hat!


Mehr von Spider-Man

Spider-Man (PS4)

Spider-Man: Homecoming

Spider-Man: Far From Home

The Amazing Spider-Man Heftserie


Spider-Man trägt ein neues, schwarzes Kostüm, das seine Fähigkeiten um ein vielfaches verbessert und den Netzschwinger zur besten(?) Version von sich selbst macht. Quentin Beck aka Mysterio, seines Zeichens Meister der Illusionen und nicht so böser Schurke, möchte unbedingt wissen, was es mit diesem Kostüm auf sich hat. Dafür schmiedet er einen perfiden Plan, in dem er Black Cat, die Geliebte von Spider-Man, und sogar Wilson Fisk, den Verbrecherboss von New York, einspannt. Doch er findet mehr, als er ahnt …


Eigentlich ist Symbiote Spider-Man: Das Alien-Kostüm kein Spider-Man Comic im klassischen Comic, sondern ein Mysterio Comic mit, sowie über Spider-Man. Die Handlung ist hervorragend geschrieben und weiß von Anfang an sehr zu gefallen. Mysterio ist ohnehin einer der interessantesten Spider-Man Schurken, sowohl wegen seinen Fähigkeiten, als auch seines nicht rein bösen Charakters. Dazu kommt auch eine interessante Ära, in welcher der Comic angesiedelt ist, da die „Black Costume“-Ära den Grundstein für die Symbionten bildet und sowohl Peter Parker, als auch Spider-Man nachträglich verändert haben.

Abseits einer flott erzählten Geschichte mit vielen ikonischen Spider-Man Figuren, glänzt der Comic durch einen sehr ansehnlichen Zeichenstil, der diesen ganz bestimmten Look hat, den nur moderne Spider-Man Comics besitzen. Er lässt sich schwer beschreiben, ist aber perfekt, um Charaktere, Mimiken, sowie Kämpfe darzustellen. Der Stil ist auch perfekt, um großartige Panels zu erschaffen, wie einen Mytersio, der richtig ernst macht.


Zusammengefasst ist Symbiote Spider-Man: Das Alien-Kostüm die perfekte Miniserie für alle, die bisher kaum Berührungspunkte mit Spider-Man hatten, oder schlichtweg Fans der freundlichen Spinne, sowie der schwarzen Kostüm Ära sind. Die Handlung ist hervorragend geschrieben und wird schön temporeich erzählt, nutzt dabei viele bekannte Spider-Man Figuren, setzt jedoch einen anderen Charakter in den Fokus, was äußerst erfrischend wirkt. Kurz und knapp; eine hundertprozentige Empfehlung meinerseits und damit ein absolut lesenswert für Symbiote Spider-Man: Das Alien-Kostüm!

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The Immortal Hulk Vol. 5: Breaker of Worlds | Review

Titel: The Immortal Hulk Vol. 5: Breaker of Worlds
Autor: Al Ewing
Zeichner: Joey Bennett
Verlag: Marvel
Seiten: 136

Die The Immortal Hulk Comics gehen in die fünfte Runde und ich bin stolz darauf, diese Reihe nun schon so lange zu verfolgen. Kaum ein Marvel Comic weiß mich seit Band 1 so zu begeistern. Mit Ausnahme von Venom und alles was dazugehört!


Mehr Marvel Comics:

Spider-Man Heftserie

Deadpool Heft 1 & 2

Thor Band 1

Iron Man Band 1


Was bisher geschah …

Hulk ist tot … er war tot. Zurück unter den Leben, ohne Verbündete und gejagt von der mysteriösen Shadow Base begibt sich der grüne Koloss auf eine lange Odyssey, die ihn mit Geistern aus der Vergangenheit, seiner großen Liebe und alten Freunden zusammenbringt. Als er auf das monströse Wesen Abomination, ein Projekt der Shadow Base, trifft und sich eine brutale Schlacht mit ihm liefert, spitzt sich Hulks Konflikt zu …


The Immortal Hulk Übersichtsseite


Der finale Showdown bricht an. Nachdem General Fortean und dessen Wirt die Alpha Flight Basis attackierte, um den Körper von Abomination zu bergen, attackieren der Hulk, seine Verbündeten und die restlichen Alpha Flight Mitglieder die Shadow Base, um Fortean endlich zur Strecke zu bringen. Hulk muss sich entscheiden, welcher „Hulk“ er sein will und was für ein Monster er wurde …


The Immortal Hulk Vol. 5 steht erzählerisch den Vorgängerbänden in nichts nach und besticht erneut durch ein hohes Tempo, mit dem Autor Al Ewing den Leser durch die Handlung führt. Der Weg von Bruce Banner und seinen beiden weiteren Persönlichkeiten wird zu einem vorläufigen Höhepunkt geführt, während man auch mehr über den Gegenspieler Fortean erfährt.

Auf der optischen Schiene frage ich mich immer mehr, ob The Immortal Hulk jetzt ein (Body)Horror-, oder ein „Superhelden“-Comic sein möchte. Die Kämpfe sind roh, brutal und die Gamma-Mutanten zerfetzen sich bis auf die Knochen, wobei die Gewalt nicht im Vordergrund steht, oder gar zelebriert wird, sondern als Stilmittel dient, um aufzuzeigen, wie heftig die Kämpfe von Gamma-Mutanten sind.


Alles in allem ist The Immortal Hulk Vol. 5 eine würdige Fortsetzung der Reihe, die auf allen bestehenden Stärken aufbaut und diese fortführt. Action & Handlung wechseln sich harmonisch ab, aber auch der Zeichenstil weiß erneut zu gefallen und am Ende bleibt nur eine Frage übrig. Ist Hulk der Brecher der Welten … ?

Ich vergebe für The Immortal Hulk Vol. 5: Breaker of Worlds die verdiente Wertung lesenswert+ und bedanke mich für die Aufmerksamkeit.

Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


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Arthus Trivium Band 1: Die Engel von Nostradamus | Review

Titel: Arthus Trivium Band 1: Die Engel von Nostradamus
Autor: Raule
Zeichner: Juan Luis Landa
Verlag: Splitter
Seiten:48

Endlich habe ich einen Comic gelesen, der weit Abseits der regulären Superhelden angesiedelt ist. Warum Arthus Trivium Band 1: Die Engel von Nostradamus ein interessanter Einstieg ist, erfahrt ihr jetzt!


Nostradamus ist alt geworden und lebt mit seiner Familie zurückgezogen in seinem Haus in der Provence. Seine drei Schüler Angulus Dante, Angelica Obscura und Arthus Trivium durchstreifen das Land, um Rätsel zu lösen und Aufträge zu absolvieren für die weder Religion noch Wissenschaft eine Lösung kennen. Als der alte Prophet ein Päckchen bekommt, dass auf seine Vergangenheit hinweist vermutet er sich und seine Familie in Gefahr. Dunkle Mächte legen eine Schlinge um Nostradamus Hals aber auch um die des Königs von Frankreich …


Ein bisschen Dark Fantasy, ein bisschen Historien Erzählung und ein klein wenig Thriller. Die Mischung des ersten Arthus Trivium Band ist sehr reizvoll und erinnert mich entfernt an A Plague Tale, wobei sich dies nur auf den Genremix bezieht. Erzählerisch braucht der Arthus Trivium Comic ein bisschen Zeit um in Fahrt zu kommen, dann jedoch sehr spannend und gefällt durch die zwei großen Handlungsstränge über Nostradamus sowie seinen drei Schülern.

Optisch sieht man den Comic seine europäischen Wurzeln an, was äußerst erfrischend wirkt im Vergleich zu anderen Comics aus dem Westen. Dank eher dunkleren Farben wird die düstere Atmosphäre der Geschichte perfekt unterstrichen und die harmonische Mischung aus gruseligen Elementen mit hellen Szenen wird ebenso erreicht.


Zusammengefasst ist Arthus Trivium Band 1: Die Engel von Nostradamus ein solider Einstieg in die Serie die erzählerisch wie optisch ein solider Mix aus diversen Thematiken und Elementen ist, was harmonisch wirkt und auch die Spannungskurve relativ schnell anzieht.

Damit hat sich Arthus Trivium Band 1: Die Engel von Nostradamus ein lesenswert verdient. Das wars von meiner Seite, ich freue mich jetzt auf den zweiten Band und wir lesen uns im nächsten Beitrag!

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Suicide Squad #3 & #4 (DC Rebirth)| Review

Titel: Suicide Squad Heft 2 (Rebirth)
Autor: Rob Williams
Zeichner: Philip Tan
Verlag: DC Comics
Ära: Rebirth

Nach einer viel zu langen Pause gehen die Rezensionen zur DC Rebirth Suicide Squad Serie weiter und die Superschurken stecken in riesen Problemen

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Was bisher geschah …

Um die Bedrohung für die Interessen der Vereinigten Staaten im Geheimen zu bekämpfen hat Amanda Waller eine Task Force gegründet, die Missionen ausführen soll, welche für normale Einheiten zu gefährlich sind. Der Clou an der Task Force X aka Suicide Squad ist die Besetzung mit großteils Superschurken, um die niemand trauern wird, falls sie sterben sollten und sofern ein Teammitglied aus der Reihe tanzt, erledigt eine Bombe im Kopf den Rest … [Suicide Squad Rebirth One Shot]

Die erste Mission für das Squad führt sie nach Sibirien, wo eine geheime Militärbasis, genannt stählerne Gruft, infiltriert und Alien-Technologie sichergestellt werden soll. Die Technologie entpuppt sich jedoch als Zugang zum Gefängnis des Kryptoniers Zod … [Suicide Squad Heft 1 Review]


Das Suicide Squad stellt sich in der Militäranlage stählerne Gruft dem übermächtigen General Zod, der als Kryptonier normalen Menschen vielfach überlegen ist. Zusammen mit einer ansässigen Doppelagentin gelingt es der Task Force X General Zod in die Phantom Zone zurück zu schicken, die Alien Technologie sicherzustellen und die angerückten Sicherheitskräfte der Anlage zu überwinden.

In einer weiteren Hintergrundgeschichte erfährt man den Werdegang von Katana und Harley Quinn muss ihre Loyalität gegenüber Waller und ihrer Organisation beweisen …

Die Fortsetzung „Stählerne Gruft“ Arcs macht nichts wirklich neu, setzt aber auf Action und den Überlebenskampf der Suicide Squad, was auch in einem Tod eines Squad Mitglieds gipfelt. Optisch wissen die Ausgaben #4 & #5 erneut zu gefallen, was auch an der Abwechslung durch die drei gedruckten Geschichten liegt. Besonders die Kurzgeschichte um Katana weiß zu gefallen und bietet Potenzial für einen eigenen Film.

Harley Quinns kleines Abenteuer hat dezente Horrorelemente und gefällt durch den typischen Wahnsinn, mit dem der Joker seine Umwelt tyrannisiert. Dies geschieht auf optischer, aber auch erzählerischer Ebene!


Zusammengefasst gefällt Suicide Squad Heft 2 mit seinen beiden Ausgaben durch die Stärken des ersten Heftes, also einen sehr ansprechenden Zeichenstil, sowie Abwechslung auf zwei Ebenen. Somit hat sich das zweite Suicide Squad Heft mit den Ausgaben #3 & #4 die Wertung lesenswert verdient!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


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Mr. & Mrs. X Band 1 | Review

Man nehme ein Traumpaar (Rogue & Gambit), etwas Romantik, eine Prise Space Opera & garniert das Ganze mit etwas Deadpool. Fertig ist eine verdammt witzige Story über Liebe, Wahnsinn, Action & Deadpool!

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Das (wahrscheinlich) süßeste Paar der X-Men hat sich endlich getraut! Rogue, eine ehemalige Avenger, und Gambit der charmante (Ex)Dieb, sind frisch verheiratet und wie verbringt man die Flitterwochen besser als in einem Raumschiff mitten im All. Der Frieden währt jedoch nur kurz als die Turteltauben von Kitty Pride auf eine brenzlige Mission geschickt werden, welche ins Gebiet des Shi’ar-Imperiums führt. Als auch noch Deadpool auftaucht, wird klar, dass die Mission, einen Kristall sicherstellen, nicht ganz so simpel ist. Nicht nur Deadpool tritt auf den Plan, sondern auch die elitäre Garde des Shi‘ar Imperiums will den Kristall haben …

Wenn man Mr. & Mrs. X Band 1 in ein Genre einteilen müsste, wäre das „romantische Space-Opera mit humoristischen Elementen“ wohl am passensten. Der Band versprüht neben einer lockeren Atmosphäre einen ähnlichen Charme, wie der erste Uncanny X-Men Band aber auch Abwechslung kommt nicht zu knapp. In erster Linie erzählt der Band eine Liebesgeschichte, verfällt jedoch nicht in Kitsch, sondern ergänzt die Handlung mit Action, Humor und etwas Drama.

Dank dem Auftritt von Deadpool erhält der Band einen dezent versauten Humor, der erfrischend konträr zur Chemie von Rogue und Gambit ist. Außerdem wird so eine Brücke zum Avengers Unity Squad, deren Mitglieder einst Rogue und Deadpool waren, geschlagen aber auch ein Schatten der Vergangenheit, in Form eines Kindes von Charles Xavier, findet seinen Weg in die Handlung.

Abseits der Handlung und vielen verbauten Storyelementen/Stilmittel glänzt Mr. & Mrs. X durch einen äußerst ansprechenden Zeichenstil. Besonders Rogue sogt für ordentlichen Fanservice, was jedoch nichts Schlechtes ist, da der Comic ohnehin sehr viel Fanservice auf der optischer wie erzählerischer Ebene bietet.

Zusammengefasst ist Mr. & Mrs. X Band 1 ein hervorragender Einstieg ins Eheleben von zwei der populärsten X-Men aller Zeiten, der sowohl erzählerisch als auch Optisch die Latte hoch ansetzt und ein spannendes, unterhaltsames, actionreiches aber auch romantisches Abenteuer bietet, welches sich aus einem kreativen Genremix zusammensetzt!

Somit hat sich Mr. & Mrs. X Band 1 die Wertung lesenswert+ verdient und ich freue mich auf die nächsten Ausgaben dieser irren, romantischen Komödie.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Lazarus Vol. 1: Family | Review

Titel: Lazarus Vol. 1: Family
Autor: Greg Rucka
Zeichner: Michael Lark, Stefano Gaudiano, Brian Level
Verlag: Image Comics
Sprache: Englisch
Seiten: 96
Erschienen: 22. Oktober 2013

Lazarus gehört zu den Comicserien, die mich seit Jahren beschäftigen und es hat auch nur 3 Jahre gedauert, bis ich mir den ersten Band gekauft habe. Ich kann gleichen sagen, dass ich den Kauf nicht bereut habe und umso freue ich mich mit diesem Band das nächste Special auf diesem Blog einzuläuten!

Kernfakten zum Comic

Titel: Lazarus Vol. 1: Family
Autor: Greg Rucka
Zeichner: Michael Lark, Stefano Gaudiano, Brian Level
Verlag: Image Comics
Sprache: Englisch
Seiten: 96
Erschienen: 22. Oktober 2013


Handlung: Schöne neue, dystopische Welt

In naher Zukunft steht das Wort Regierung nur mehr für ein kurioses Konzept. Grenzen und Länder gibt es keine mehr. Ressourcen sind knapp und ein paar wenige aber sehr mächtige Familien herrschen über diese dystopische Welt beziehungsweise über das Gebiet der ehemaligen nordamerikanischen Staaten. Jede dieser Familie hat einen Wächter. Eine Person die alles tut, um die schutzbefohlene Familie vor Feinden und Gefahren zu bewahren. Diese Personen nennt man Lazarus.

Forever, genannt Eve, ist der Lazarus der Familie und wird auf eine Mission in das Gebiet einer anderen geschickt, nachdem ein Lagerhaus der Familie Carlyle überfallen wurde. Eve gerät dabei ins Visier einer Verschwörung, da innerhalb der Familie Zwietracht herrscht.

Meine Meinung

Wer meinen Blog bereits länger verfolgt wird, wissen wie sehr ich für Dystopien schwärme und Lazarus trifft genau meine Schwäche. Der Leser wird schnell in die Handlung geworfen und lange Erklärungen bleiben aus, weil sich die Welt anschließend quasi von selbst und durch die zahlreichen Dialoge vorstellt. Außerdem beginnt der Comic sofort mit einer Kampfszene, was dem Leser klarmachen soll wie grausam und gefährlich diese Welt ist. Die Protagonistin Forever (Eve) wirkt zu Beginn sehr steril, wie eine Maschine eben aber innerhalb von 4 Ausgaben (Issues) lernt man eine menschliche Seite an Eve kennen, die durchaus Mitgefühl besitzt.

Der Zeichenstil passt perfekt zum dystopischen Setting und setzt auf einen eher düsteren Ziel, um den maroden Zustand der Welt zu unterstreichen. Mit Schattierungen werden die Gesichter der Figuren markant dargestellt, was Gesichtsausdrücke und somit Emotionen intensiviert. Auch schreckt Lazarus nicht davor zurück Gewalt zu zeigen, jedoch steht die Handlung deutlich über der Action.

Fazit

Alles in allem ist Lazarus Vol. 1 ein solider Einstieg in diese dystopische Welt. Sowohl die Handlung als auch die optische Gestaltung wissen zu gefallen ebenso ist die Protagonistin Forever (Eve) sehr interessant. Wer auf der Suche nach einem Comic ist, der sich abseits des regulären Comic-Mainstream bewegt, darf bei Lazarus gerne zugreifen!

Von mir bekommt Lazarus Vol. 1: Family die Wertung lesenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

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