Es ist soweit. Die Dunkelheit hat das DC-Multiversum erreicht und mit ihr kommt eine Gefahr, die direkt aus einem Albtraum stammen muss. Mit diesen netten Worten heiße ich euch zu meiner Rezension über Dark Nights: Metal, einem Comic Event des DC Verlags und aus der Feder des talentierten Scott Snyder, willkommen!
Kernfakten zum Comic
Titel: Dark Nights: Metal
Autor: Scott Snyder & James Tynion IV
Zeichner: Greg Capullo, Mikel Janín, Alvaro Martinez, Jonathan Glapion, Raul Fernandez
Koloristen: FCO Plascenia, June Chung, Brad Anderson
Verlag: DC Comics
Sprache: Englisch
Seiten: 216
Erschienen: 12. Juni 2018
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Die Vorgeschichte habe ich bereits in meiner Review Dark Nights: The Road to Metal beleuchtet. Ich würde empfehlen den Beitrag ebenfalls zu lesen.
Nachdem Batman am Ende von The Casting #1 das letzte Siegel gebrochen hat, ist es dem Dämon Barbatos und seiner finsteren Armee möglich aus dem dunklen Multiversum in das reguläre Multiversum einzudringen. Mithilfe dunkler Magie und dem Rat der Eulen wird Batman zum Tor der sogenannten Nightmare Batmen oder Dark Knights. Dabei handelt es sich um sieben alternative Formen von Batman, die zeigen was passiert wäre wenn Batman die Macht von einem seiner Kollegen erhalten hätte, beziehungsweise zum Schurken geworden wäre.
Mithilfe seiner finsteren Armee verfolgt Barbatos das Ziel sein dunkles Multiversum und das reguläre Multiversum zu vereinen, um alles in ewige Dunkelheit zu tauchen. Es liegt nun also an einem gigantischen Bündnis aller Helden und so manchem Schurken (Hallo Deathstroke) den Kampf gegen die Finsternis aufzunehmen und dabei nicht nur die Schergen des dunklen Multiversums, sondern auch altbekannte Feinde zu bezwingen.
Dark Nights: Metal fühlt sich wie eine globale Katastrophe an, die sich auf die gesamte Erde auswirkt. Die Schrecken der Dark Knights sind verheerend. Die Handlung wird, wie bereits in Road to Metal, durch das Journal von Carter Hall, dem Hawkman, erzählt. Neben dieser Erzählung tragen die Trinity (Batman, Wonder Woman & Superman) und Dream of the Endless einen gewichtigen Teil der Handlung.
Es ist logisch das die Helden am Schluss siegen oder zumindest ist es eine Grundvoraussetzung, aber dennoch ist die Spannung extrem hoch und ein Sieg scheint beinah unmöglich aber wo Dunkelheit herrscht, ist auch Licht. Mit dem Licht kommt die Hoffnung.
Was den Stil angeht, gehört Dark Nights: Metal zu den bildgewaltigsten Comics, die ich jemals gelesen habe. Der düstere Ton passt perfekt zum DC Universum und der Hang dieses Verlags zu Monster/Horrorgeschichten wird hier ganz stark deutlich. Die sieben Nightmare Batman haben äußerst abgefahrene Designs und repräsentieren so etwas wie eine Art perverse Justice League voller verzerrter Spiegelbilder des dunklen Ritters. Barbatos selbst kann gern als den bildgewordenen Albtraum bezeichnen, der seinen Dienern in nichts nachsteht, was die Schrecklichkeit angeht.
Zusammengefasst ist Dark Nights: Metal ein sehr starkes DC-Event, dass durch eine umfangreiche Handlung, viel Action, viel Dialog und bildgewaltige Szenen glänzt. Das Grauen ist allgegenwärtig aber dadurch wird der Schrecken den die Feinde verbreiten nur noch größer. Ich vergebe für Dark Nights: Metal das Prädikat besonders lesenswertund freue mich auf die beiden Begleitbände Dark Knights Rising sowie The Resitance!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!