Red Hood: Outlaw Vol. 3: Generation Outlaw | Review

Titel: Red Hood: Outlaw Vol. 3: Generation Outlaw
Autor: Scott Lobdell
Zeichner: Kenneth Rocafort, David Messina & Paolo Pantalena
Verlag: DC
Seiten: 152 Seite

Heute kein Batman Comic aber dafür die Fortsetzung zur aktuell besten DC Comicserie. Mit Red Hood: Outlaw Band 3 geht die Reihe wieder neue Wege und erschafft gleichzeitig einen neuen Status Quo!


Kernfakten jenseits von Gotham City

Titel: Red Hood: Outlaw Vol. 3: Generation Outlaw
Autor: Scott Lobdell
Zeichner: Kenneth Rocafort, David Messina & Paolo Pantalena
Verlag: DC
Seiten: 152 Seiten


Was bisher geschah …

Jason Todd war einst Robin. Als er starb und wieder ins Leben zurückfand, wurde er zu Red Hood, dem schwarzen Schaf der Gotham Knights. Zusammen mit der Amazone Artemis und dem Superman-Klon Bizarro bildet er die neuen Outlaws. Durch einen tragischen Unfall wurde das Team gewaltsam aufgelöst und während Red Hood allein Abenteuer erlebt kämpft der Rest in einer anderen Dimension ums überleben. Von Lex Luthor erhält Red Hood, nach ein paar Soloabenteuern, die Mission neue Schurken auszubilden …


Red Hood and the Outlaws (DC Rebirth)

Red Hood: Outlaw


Die nächste Generation der Superschurken ist da! Okay sie ist noch in der Ausbildung und diesen Job übernimmt Jason Todd aka Red Hood, allerdings erweist sich das Training von jungen Metawesen schwieriger als gedacht. Als in einem S.T.A.R. Labs Labor das Chaos ausbricht und Red Hoods Team für Ordnung sorgen soll nimmt das Chaos seinen Lauf und dann kommen auch die alten Outlaws Artemis und Bizarro zurück …


Der dritte Red Hood: Outlaw Band setzt die Stärken der Vorgängerbände fort, etabliert aber auch wie Band 1 und 2 ein neues Szenario in dem sich Jason Todd zurechtfinden muss. Nach einem Team-up mit Arsenal und zwei Soloabenteuern zieht Red Hood jetzt den Wolverine ab, sprich, er übernimmt die Ausbildung von Jugendlichen aber auf der Seite der Schurken. Die interessante Prämisse sorgt für eine hohe Dynamik in der Handlung, sowohl im Band selbst als auch in der Rahmenhandlung.

Neben dem Handlungsbogen um Jason Todd wird auch der Bogen um Artemis und Bizarro erneut aufgegriffen, der schlussendlich wieder mit dem Haupthandlungsbogen zusammengeführt wird, was eine interessante Konstellation am Ende bildet für kommende Ausgaben.

Abseits der umfangreichen Handlung weiß auch die optische Aufmachung des Bands sehr zu gefallen und das große Zeichnerteam liefert wieder einen tollen Job an. Der düstere Stil, mit harten Konturen, teils kräftigen, teils dunklen Farben und sehr zur Atmosphäre des Bands bei, an der man sich auch nach 42 Ausgaben nicht sattsieht.


Am Ende des Tages ist Red Hood: Outlaw Vol. 3: Generation Outlaw eine tolle Fortsetzung der Saga um Red Hood, dessen größte Stärken die Prämisse und das Tempo sind. Optisch weiß die Reihe immer noch zu überzeugen und der Stil glänzt durch seinen düsteren Touch. Somit hat sich Red Hood: Outlaw Vol. 3: Generation Outlaw erneut ein absolut lesenswert verdient, da die Reihe auch nach über 40 Ausgaben einfach keinen Staub ansetzt!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


Danke an die Unterstützer & Patroni von DerStigler: Hexe, Pitter, JamesVermont

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DC Rebirth Omnibus – Der perfekte Sammelband für alle DC-Fans (und solche, die es noch werden wollen) | Gedankenspiel [Gastbeitrag]

Danke an die liebe Ainu89 für diesen tollen Gastbeitrag!

Es ist noch gar nicht allzu lange her, da habe ich an genau dieser Stelle darüber geschrieben, wieso mein kalter Sprung in die Tiefen der Marvel-Comics nach hinten los gegangen ist. Zu unübersehbar schienen die Wissenslücken, zu unzusammenhängend die Geschichten, zu unübersichtlich und groß die sich vor mir auftuenden Welten. Um ganz ehrlich zu sein, ich war enttäuscht und verschreckt, dass mir die gezeichneten und gedruckten Vorlagen zu ein paar meiner liebsten Film-Franchises so wenig gaben und wollte das Thema „Ich und amerikanische Comics“ schon ad acta legen. #

Doch DerStigler, dem ich an dieser Stelle nicht nur für das Zurverfügungstellen des ganzen Lesestoffs danken möchte, sondern auch für die Gelegenheit, dass ich meine Gedanken und Erfahrung zu diesem hier mit euch teilen darf, ermutigte mich dazu, einmal dem DC-Universum eine Chance zu geben. So nahm ich mir also den durchaus ziemlich dicken, gebundenen Wälzer namens „DC Universe Rebirth Omnibus“ zur Brust und was soll ich sagen: Ich war hellauf begeistert. Obwohl einem auch hier sofort bewusst wird, das man wohl einige wichtige Geschehnisse verpasst hat, fühlt man sich doch nie überfordert oder außen vor, da DC mit diesem „Neustart“ offensichtlich ganz bewusst darauf aus war, auch neue Leser für sich gewinnen zu können, und deswegen die essentiellen, von Neueinsteigern verpassten, Ereignisse mit Hilfe von Rückblenden und Voice-overn in die laufende Geschichte einbaut. So macht sich statt Frust Neugierde breit und man möchte am liebsten auch gleich noch jene Hefte lesen, auf welche die Rückblenden Bezug nehmen.

Der Omnibus-Band eignet sich auch deswegen so gut für einen Einstieg, weil hier die ersten Hefte der wichtigsten Reihen an einem Ort zusammengefasst wurden – das all diese Hefte auch noch zusätzlich bei der Zählung von vorne beginnen und man somit nicht bei Heft #255, sondern bei Heft #1 einsteigt, ist die zusätzliche Kirsche auf der Sahnetorte. Dadurch wird nämlich eine schöne Übersichtlichkeit gewährleistet, da der Leser sofort weiß, dass er einfach nur Heft #2 dieser Serie zur Hand nehmen muss, wenn er wissen möchte, wie es weitergeht. Doch nicht nur Neulinge dürften ihre Freude an dem Sammelband haben, denn auch für Fans ist es eine hervorragende Möglichkeit den Beginn dieses Relaunch problemlos nachzulesen, und zusätzlich auch noch die vielen Anspielungen auf frühere Events zu entdecken. Meine 3 Highlights unter den Heften waren übrigens: „DC Universe: Rebirth“ (das es auch als Einzelheft gibt und in der Omnibus-Edition sozusagen als eine Art Prolog dient), „Justice League“ und „Batman Beyond“. Vor allem bei „Batman Beyond“ werde ich wohl noch einen genaueren Blick riskieren, da mich das futuristische Setting extrem reizt und das Heft im Omnibus-Band auf einem wirklich bösen Cliffhanger endet. Der erste Schritt hin zum DC-Comic-Fan ist also getan, mal schauen wohin mich der Weg noch führt. Danke auf jeden Fall, dass ihr hier vorbeigeschaut habt und wir lesen uns ja vielleicht nochmal – entweder hier oder auf meinem eigenen Blog.

Suicide Squad #3 & #4 (DC Rebirth)| Review

Titel: Suicide Squad Heft 2 (Rebirth)
Autor: Rob Williams
Zeichner: Philip Tan
Verlag: DC Comics
Ära: Rebirth

Nach einer viel zu langen Pause gehen die Rezensionen zur DC Rebirth Suicide Squad Serie weiter und die Superschurken stecken in riesen Problemen

Mehr DC Comic Reviews

Batman: Last Knight on Earth Book One Review

Batman Damned Band 1 Review

Batman Damned Band 2 Review

Red Hood Outlaw Band 1 Review

Was bisher geschah …

Um die Bedrohung für die Interessen der Vereinigten Staaten im Geheimen zu bekämpfen hat Amanda Waller eine Task Force gegründet, die Missionen ausführen soll, welche für normale Einheiten zu gefährlich sind. Der Clou an der Task Force X aka Suicide Squad ist die Besetzung mit großteils Superschurken, um die niemand trauern wird, falls sie sterben sollten und sofern ein Teammitglied aus der Reihe tanzt, erledigt eine Bombe im Kopf den Rest … [Suicide Squad Rebirth One Shot]

Die erste Mission für das Squad führt sie nach Sibirien, wo eine geheime Militärbasis, genannt stählerne Gruft, infiltriert und Alien-Technologie sichergestellt werden soll. Die Technologie entpuppt sich jedoch als Zugang zum Gefängnis des Kryptoniers Zod … [Suicide Squad Heft 1 Review]


Das Suicide Squad stellt sich in der Militäranlage stählerne Gruft dem übermächtigen General Zod, der als Kryptonier normalen Menschen vielfach überlegen ist. Zusammen mit einer ansässigen Doppelagentin gelingt es der Task Force X General Zod in die Phantom Zone zurück zu schicken, die Alien Technologie sicherzustellen und die angerückten Sicherheitskräfte der Anlage zu überwinden.

In einer weiteren Hintergrundgeschichte erfährt man den Werdegang von Katana und Harley Quinn muss ihre Loyalität gegenüber Waller und ihrer Organisation beweisen …

Die Fortsetzung „Stählerne Gruft“ Arcs macht nichts wirklich neu, setzt aber auf Action und den Überlebenskampf der Suicide Squad, was auch in einem Tod eines Squad Mitglieds gipfelt. Optisch wissen die Ausgaben #4 & #5 erneut zu gefallen, was auch an der Abwechslung durch die drei gedruckten Geschichten liegt. Besonders die Kurzgeschichte um Katana weiß zu gefallen und bietet Potenzial für einen eigenen Film.

Harley Quinns kleines Abenteuer hat dezente Horrorelemente und gefällt durch den typischen Wahnsinn, mit dem der Joker seine Umwelt tyrannisiert. Dies geschieht auf optischer, aber auch erzählerischer Ebene!


Zusammengefasst gefällt Suicide Squad Heft 2 mit seinen beiden Ausgaben durch die Stärken des ersten Heftes, also einen sehr ansprechenden Zeichenstil, sowie Abwechslung auf zwei Ebenen. Somit hat sich das zweite Suicide Squad Heft mit den Ausgaben #3 & #4 die Wertung lesenswert verdient!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


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Suicide Squad #1 & #2 (DC Rebirth)| English Review #20

Titel: Suicide Squad #1 & #2
Autor: Rob Williams
Zeichner: Jim Lee
Verlag: DC 
Ära: Rebirth

Worst heroes ever …. no let’s forget the PR-phrase of the horrible Suicide Squad Realfilm. The comics establish the team as intended and as a bunch of supervillains are being monitored by two „good guys“ and their boss!

After the Suicde Squad was compiled in the eponymous Rebirth Special by Amanda Waller, there is already the first real mission!

In Siberia, alien technology was discovered and hidden in an underground military complex. With such technology in the wrong hands becoming a deadly danger, Amanda Waller’s suicidal Black Ops must be on the alert to eliminate the danger in advance. If a few super villains die, no one is sad …

There is also a small Origin of Captain Boomerang, a member of the Suicide Squad.

Sucide Squad Issue 1 is a great introduction to the series and a pretty epic prelude to the „Steel Crypt“ saga. Action alternates with humor and each team member gets enough screentime, not to be forgotten already after 3 panels. There is also a small but very entertaining episode in which the Origin Story by Captain Boomerang is told and which reads very entertaining.

Visually, the band is amazing and Jim Lee’s drawing style fits perfectly with the dark and dirty tone of the comic. The style is reminiscent of the old Image Comics of the 90s and my highlight was the appearance of General Zod, the old ass ripper.

All in all, Suicide Squad # 1 & # 2 make a great debut in the Rebirth series and show what’s in the suicide squad. The comic is extremely pleasing to the eye, but there is also plenty of narrative. Action and humor alternate pleasantly, which creates a very positive overall picture.

I forgive the rating worth reading for Suicide Squad # 1 & # 2!

That’s it from my side. We read in the next post!

Suicide Squad #1 & #2 (DC Rebirth)| Review

Titel: Suicide Squad #1 & #2
Autor: Rob Williams
Zeichner: Jim Lee
Verlag: DC 
Ära: Rebirth

Worst heroes ever …. nein vergessen wir gleich die PR-Phrase des grausigen Suicide Squad Realfilms. Die Comics etablieren das Team so wie es angedacht ist und als ein Haufen Superschurken die von zwei „Guten“ sowie ihrer Chefin überwacht werden!

Nachdem das Suicde Squad in gleichnamigen Rebirth Special von Amanda Waller zusammengestellt wurde, gibt es auch schon die erste richtige Mission!

In Sibieren wurde Alientechnologie entdeckt und in einem unterirdischen Militärkomplex versteckt. Da solch eine Technologie in den falschen Händen eine tödliche Gefahr werden kann, muss das selbstmörderische Black Ops von Amanda Waller ran, um die Gefahr in voraus zu beseitigen. Falls dabei ein paar Superschurken sterben sollten, ist auch niemand traurig …

Außerdem gibt es noch eine kleine Origin von Captain Boomerang, einem Mitglied des Suicide Squad.Suicide Squad Heft Rebirth Special

Sucide Squad Heft 1 ist ein toller Einstieg in die Serie und ein recht epischer Auftakt zur „Stählernen Gruft“ Saga. Action wechselt sich mit Humor ab und jedes Teammitglied bekommt genügend Screentime, um nicht bereits nach 3 Panels vergessen zu werden. Dazu gibt es eine kleine, aber sehr unterhaltsame, Episode in der die Origin Story von Captain Boomerang erzählt wird und die sich sehr unterhaltsam liest.

Optisch ist der Band der Wahnsinn und Jim Lee‘s Zeichenstil passt perfekt zum düsteren sowie dreckigen Ton des Comics. Mich erinnert der Stil angenehm an die alten Image Comics der 90er und mein Highlight war der Auftritt von General Zod, dem alten Arschaufreißer.

Alles in allem bilden Suicide Squad #1 & #2 einen tollen Einstieg in die Rebirth Serie und zeigen was im Selbstmordkommando steckt. Der Comic ist äußerst angenehm für das Auge, aber auch erzählerisch wird einiges geboten. Action und Humor wechseln sich angenehm ab, was insgesamt ein sehr positives Bild erschafft.

Ich vergebe für Suicide Squad #1 & #2 die Wertung lesenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Comic Update vom 10.8.2019

Gestern war ich in Wien. Neben einem Besuch bei meiner Schwester und Domino’s Pizza habe ich eine Bestellung im örtlichen Comicladen abgeholt. Die „Ausbeute“ war sehr zufriedenstellend! ❤️

Who is … The Batman who laughs? | Who is … ? #1

Welcome to the start of „new“ series. Who is … ? is the english version of Wer ist … ?. In this series i will show per post one comic/manga character and share my opinion of this character. When you take a look on my blog you will learn that i really love Batman and i like the DC comics event Dark Nights: Metal which shows us the Nightmare Batmen or the Dark Knights. Today i will write abou their leader …

Who is the Batman who laughs?


This character is a supervillian and evil counterpart/alternative version of Batman within the multiverse. He is a hybrid of Batman and his Archenemy the Joker which means he is one of the smartest, craziest and most dangerous beings in the multiverse. Also he has his first appearance in the crossover Dark Nights: Metal and got later his own series written by Scott Snyder, who creats this evil Batman and the other Dark Knights.

The Batman who laughs comes from Earth -22, a dark reflection of Earth-22 and was the Batman of this world until he become infected with the Joker chemicals which transformed him slowly into the mad Joker-Batman hybrid. The Joker of Earth -22 did horrible crimes after he learned the secret identity of Batman. He killed many of Batmans allies like Commissioner Gordon and wanted to create little „Batman-Joker“ monster when he killed parents in front of little children.

After getting killed by Batman the Dark Knight began to come alive. Then he turned his son Damian in mini-Joker and took over the Earth -22, while killing whole life of the planet and many of his former allies. When Earth -22 turned into a wasteland he got a offer from Barbatos, the god like being of the dark multiverse. To safe this empire of death he can join the Dark Knights and lead invasion of the bright multiverse. After come to the regular multiverse he conquers Gotham City and oversee the events at Challengers Mountain who arrives at the city. He intendend to destroy all of reality by linking the Anti-Monitor to Over-Monitors astral brain. His plan is destroyed when Prime-Earths Batman team-uped with Prime-Earth Joker and battled the Batman who laughs.

It seems the nightmare Batman is killed during the final battle against Barbatos but later it’s revealed that he is alive and get an offen by Lex Luthor to join the Legion of Doom. Also he has an appereance during the Doomsday Clock event.


Well the Batman who laughs is pretty cool character and an amazing supervillain who has an incredible IQ. Also he knows everything about the other heroes and that makes him even more dangerours then a Joker, a Lex Luthor or a Bane.

He doesn’t care about life and kills everything in his way to reach his goals. Also he use other villains for his plans like he did in Gotham City during Dark Nights: Metal. Very interesting are his „pets“. One of this mini-Jokers is his own son Damian Wayne and that says everything about the Batman who laughs humanity …

I hope we will have this character for many years in comic storylines and i hope that we try to make a second invasion from dark multiverse. At least i hope he will make an appereance at a live action movie one day.

This is truly a great alternate version of Batman but we will see many other ones in future posts …

See you next time and have a good read!

Wer ist … der Batman der lacht? | Wer ist … ? #10 | Gedankenspiel

Herzlich willkommen zu Wer ist … ?, dem Format in dem ich pro Ausgabe eine Figur aus den Bereichen Comic/Manga, Videospiele oder Filme vorstelle. Leider hat dieses Format eine etwas längere kreative Pause eingelegt, aber nun geht es munter weiter. In dieser und den kommenden Ausgaben möchte ich die verbliebenen Dark Knights aus Dark Nights: Metal sowie den deren Anführer Barbatos vorstellen. Um allerdings nicht nur Batman zu thematisieren, dies geschieht schon genug in anderen Formaten, werde ich zwischen jedem Dark Knight Beitrag eine andere Figur vorstellen. So genug der Einleitung. Wer ist also der Batman der lacht?

Außerdem bildet dieser Beitrag den Gegensatz zur englischen Variante Who is … ?, die ebenfalls die Dark Knights behandelt, aber andere Figuren nebenher vorstellt. Es tut sich also einiges!

In Dark Nights: Metal, dem großen DC Event 2018 haben wir vom dunklen Multiversum erfahren. Dies ist das Gegenstück zum regulären Multiversum,  sprich die 52 Welten haben alle ein negatives Gegenstück, dass aus den dunklen Emotionen wie Wut oder Trauer geboren wird. Allerdings sind diese Welten nur temporär und sterben nach einer gewissen Zeit. Auf Erde -22, dem Gegenstück zu Erde 22, versetzt der Joker Gotham City als grausamer Psychopath in Angst und Schrecken. Dabei tötet er die Eltern von Kleinkindern vor deren Augen um „kleine Batman- Joker“ zu erschaffen, weiters vergiftet er viele Bewohner von Gotham City und lernt schließlich Batmans wahre Identität kennen, was schließlich im Tod von unzähligen Gefährten Batmans gipfelt.

Als Batman schließlich den Joker konfrontiert stirbt letzterer als beide einer reinen Dosis der Joker-Chemikalien ausgesetzt werden. Batman überlebt die Konfrontation verwandelt sich aber langsam in einen neuen Joker. Im Endeffekt ist der Batman der lacht eine wandelnde Katastrophe, da diese Figur die Stärken beider Charaktere vereint und absolut gnadenlos alles Leben um sich herum auslöscht. Aus seinem Sohn Damian und drei weiteren Robin hat dieser Batman quasi kleine Teufel gemacht und alles Leben auf Erde -22 ausgelöscht. Da schließlich diese Welt starb, nahm er Barbatos Angebot an, die Dark Knight anzuführen und das reguläre Multiversum zu erobern. Dieser Plan konnte vom Erde Prime Batman und Erde Prime Joker verhindert werden und man dachte der Batman der lacht sei Tod. Allerdings ist er aktuell am Leben und ist Teil der Legion of Doom von Lex Luthor.

Wie in den Beiträgen zu Dark Nights: Metal bereits mehrfach erwähnt halt ich die Idee von alptraumhaften Varianten Batman’s für genial und muss die Genialität dahinter loben, obwohl die Dark Knights eigentlich „nur“ was wäre, wenn Versionen von Batman sind. Als ich das Event letztes Jahr verschlungen habe war mir nicht klar warum der „schwächste“ Dark Knight der Anführer ist, aber mein Gedankengang war komplett falsch. Physisch mag der lachende Batman schwächer sein, als seine Kollegen aber dieser Schurke kennt quasi alle Identitäten aller Helden, besitzt die Intelligenz von Bruce Wayne sowie dem Joker und eine absolute Kaltblütigkeit, der so ziemlich alles Leben zum Opfer fällt.

Summa Summarum ist der Batman der lacht ein relativ simpler, aber genialer Superschurke, der egal wie man es dreht und wendet eine gigantische Gefahr für die Helden der Erde darstellt, sowie einer der mächtigsten Schurken des DC Multiversums ist, obwohl es physisch bedeutend stärkere Schurken gibt. Ich hoffe, dass wir diesen Charakter eines Tages in einem Film oder einer Serie bestaunen dürfen und wie beispielsweise mit dieser Gefahr fertig wird, die all ihre Geheimnisse kennt.

Ich hoffe euch hat diese Ausgabe von Wer ist … ? gefallen. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Suicide Squad Rebirth Special | Review

Titel: Suicide Squad: Rebirth 1
Autor: Rob Williams
Zeichner: Philip Tan
Verlag: DC Comics
Ära: Rebirth

Da ist auch die angekündigte Abwechslung. Um nicht nur Batman, Hulk, Venom und Spiderman eine Bühne zu bieten habe ich beschlossen mit Suicide Squad anzufangen, einer Comicserie, die ich lange gemieden habe wegen der gleichnamigen Verfilmungen!


Etwas mehr von Suicide Squad und DC allgemein:

Suicide Squad Review (alt)

Suicide Squad Review (neu)

Aquaman/Suicde Squad Review

Aquaman (DCEU) Review

Wonder Woman (DCEU) Review

Red Hood, Outlaw Vol. 1 Review

Batman Vol 1. (2019er Review)


Suicide Fakten zum Comic

Titel: Suicide Squad: Rebirth 1

Autor: Rob Williams

Zeichner: Philip Tan

Verlag: DC Comics

Ära: Rebirth


Es gibt Bedrohungen, von denen weder die USA noch die Justice League wissen sollen. Gefahren die die Interessen der USA bedrohen oder Bedrohungen die im Schatten wachsen. An dieser Stelle kommt Amanda Waller ins Spiel. Ihr untersteht ein Team voller übler Schurken, denen ein Sprengsatz in den Kopf implantiert wurde, um sie auf Linie zu halten.

Das ist das Suicide Squad aka Task Force X und dieses Team übernimmt die gefährlichsten, übelsten sowie tödlichsten Missionen, die man sich vorstellen kann, um die USA aber auch die Welt vor schmutzigen Bedrohungen zu retten. Dieses Team besteht unter anderem aus Harley Quinn, Deadshot und Captain Boomerang. Um der Truppe etwas Moral einzuprügeln wird Col. Rick Flag aus Guantanamo Bay befreit damit er (widerwillig) das Team anführt, welches zur Zeit künstliche Metawesen in der Mongolei bekämpft … ob das gut gehen wird?


Wie alle anderen Rebirth One Shots ist auch der Suicide Prolog ein gelungener Einstieg in die Welt des Selbstmordkommandos voller Metas, Verrückter und Superschurken. Die Geschichte des Comics ist simpel aber wirkungsvoll und dient dazu Amanda Waller, Rick Flag sowie den Kern der Task Force X (Harley Quinn, Deadshot, Boomerang) zu etablieren.

Das Highlight des One Shots ist aber klar der Zeichenstil, der durch eine düstere Note besticht und mich positiv an die klassischen Image Comics der 90er (Spawn, Darkness, Witchblade) erinnert. Durch die harten Konturen wirken die Figuren düster und wirklich wie abgebrühte Superschurken.


Alles in allem erfüllt der Suicide Squad Rebirth One Shot seine Aufgabe sehr gut und unterhält nicht nur, sondern macht auch gleich Lust auf mehr Abenteuer mit dem Selbstmordkommando, von dem niemand wissen darf!

Somit bekommt das Suicide Squad Rebirth Special die verdiente Wertung lesenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Batman Vol. 1: I am Gotham (DC Rebirth) | Review [2019er Version]

Titel: Batman Vol. 1: I am Gotham
Autor: Tom King, Scott Snyder
Zeichner: David Finch
Verlag: DC
Sprache: Englisch
Seiten: 17. Jänner 2017
Erschienen: 192

Vor mehr als 2 Jahren habe ich den ersten Band der Rebirth Batman Serie rezensiert. Mit dieser Review bin ich inzwischen nicht mehr zufrieden, gleiches gilt auch für Detective Comics Vol. 1. Was liegt also näher, als beide Bände erneut zu rezensieren und danach (hoffentlich) mit dem Rest der Serie fortzufahren.


Kernfakten zum Comic

Titel: Batman Vol. 1: I am Gotham
Autor: Tom King, Scott Snyder
Zeichner: David Finch
Verlag: DC
Sprache: Englisch
Seiten: 17. Jänner 2017
Erschienen: 192


Bruce Wayne ist Batman. Er ist der dunkle Ritter von Gotham City und der Beschützer dieser Stadt. Dafür hat er bereits mit seinem Leben bezahlt und kehrte zurück. Trotzdem ist er nur ein Mensch und kann nicht jede Bedrohung abwenden. Als ein Flugzeug über Gotham abstürzt und Bruce bereit ist sein Leben für die Passagiere und seine Stadt zu geben erhält er unverhoffte Hilfe. Gotham und Gotham Girl, zwei Metawesen mit den Kräften eines Superman, erscheinen in Gotham City. Beide sehen zu Batman auf und wollen ihr geliebtes Gotham City beschützen.

Allerdings bildet sich im Schatten eine weitere Bedrohung in Form von Dr. Hugo Strange, dem ebenso genialen wie gefährlichem Widersacher von Batman. Nicht steht er in Verbindung mit den kommenden Monster Men, sondern er nutzt die Fähigkeiten des Psycho Pirate um Gotham’s Psyche zu destabilisieren, was den Metamensch unfassbar gefährlich werden lässt. Als dieser schließlich Amok läuft, Strange sich in die Schatten zurückzieht und Psycho Pirate an Bane übergibt, braucht Batman mehr als nur die Justice League, um diese Bedrohung einzudämmen. Schlussendlich liegt es an Gotham Girl, aber sie zahlt einen hohen Preis …

Batman Vol. 1: I am Gotham bildet einen idealen Einstieg für Neueinsteiger aber auch Veteranen der Serie werden sich sofort wie Zuhause fühlen. Mit Gotham und Gotham Girl werden zwei sehr interessante Figuren eingeführt aber Duke Thomas, ein neuer Verbündeter Batmans, hat einen Auftritt. Erfrischend ist die Wahl der Schurken. Weg von Joker sowie Riddler und hin zu Dr. Strange und Psycho Pirate wobei der bösartige Doktor eher im Schatten agiert, da er als Schurke sowohl auf der Liste von Batman als auch auf Amanda Waller steht. Letztere hat auch einen Auftritt und ich bin fasziniert, wie sie die Rolle als Gegenstück zu Marvels Nick Fury einnimmt aber eher neutral agiert. Der erste Batman Band etabliert viele Elemente für das neue DC Universum, kündigt einige Dinge an aber überlädt sich dabei nicht selbst mit zu viel Information. I am Gotham überzeugt nicht nur erzählerisch, sondern auch optisch. Der Stil ist in einem realistischen Ton gehalten und düster, was passend für einen Batman Comic ist.

Alles in allem bildet Batman Vol. 1: I am Gotham einen äußerst soliden Einstieg in das Rebirth Universum, der viele Infos etabliert, dabei nicht überladen wirkt und eine spannende Geschichte voller interessanter Charaktere etabliert. Ergänzt wird der Comic durch einen düsteren Stil, der perfekt zum Erzählten passt!

Ich vergebe für Batman Vol. 1: I am Gotham die Wertung lesenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

7 Batman Comics that should be movies! | Mind Game #6

Batman is DC’s most famous superhero. Also he is one of the characters with the stroylines in the DC multiverse. Today I will present you seven Batman comics that should be movies. Have fun!

Batman: The Long Halloween

The Long Halloween is a classic Batman story and has one of the best plots I have ever read in a comic book. It’s centered around the mysterious killer Holiday who kills people on holydays one per month. Also the story is set Batman’s early days fighting which could be combined with a short origin conclusion of the caped crusader. It’s pretty awesome that the reader learns more about a Gotham City before super villains like Bane, Joker, Riddler or Scarecrow came to the city.

The story would be also great to introduce many characters like Bruce Wayne/Batman, Alfred Pennyworth, Harvey Dent/Two-Face, James Gordon, Carmine Falcone, Sal Maroni and Selina Kyle/Catwoman for upcoming movies.

Batman: The Court of Owls & Batman: Night of the Owls

The two stories Court of Owls and Night of the Owls are the start of the New 52 Batman which, wrote by Scott Snyder, and is centered around the organization Court of Owls who rules Gotham since many years from the shadows. Batman and his allies encounter the Owls while their killers called Talon are trying to eliminate many of Gotham City’s most important and mightiest citizens.

This big storyline would be perfect for a second and third movie because of the creative villains. The Court of Owls could also bring parts of a horror movie to a Batman movie series. 

Batman: Knightfall

The Dark Knight Rises from 2012 is based on the comic Knightfall but a detailed implementation would be great. The takes place over six months. Batman suffers burn gets systematically crippled but Bane, a “supersteroid”-based genius. While Bruce Wayne recovers from his heavy wound he is replaced as Batman by the anti-hero Azrael (Jean-Paul Valley), who become increasingly violent and unstable, tarnishing Batman’s reputation. After Wayne’s return he reclaims the Cowl of Batman and fights again Bane.

I’m pretty sure that this story would be perfect for a R-rated Batman movie and a perfect fan service with many cameos of Batman villains. Also this movie could introduce the characters Bane, Azrael and other Batman support characters like Dick Grayson, Tim Drake and Jason Todd.

Batman: The Dark Knight Returns

Batman is perfect for horror, crime, science-fiction and fantasy stories. Also dystopian stories are possible as writer Frank Miller proofed us with his story The Dark Knight Returns from 1986. In this story an older Bruce Wayne returns as Batman to fight again crime in Gotham City. Also his archenemy the Joker returns and it’s reviled that Batman create his own enemies or at least it’s his fault that super villains come to Gotham City.

Also the other Dark Knight comics would be good for movies to create a mini universe in the universe.

Batman: Endgame

The two owl stories from mastermind Scott Snyder marks the beginning of Batman’s New 52 run. Endgame is the final of Batman’s fight against the Joker. The story is very simple but that makes it great. The Joker returns to Gotham City to end everything. He decided to kill Batman and all of his allies. It’s truly a Endgame for Batman and the Joker. Also this is one of the most modern psychedelic Batman stories.

Batman: The Killing Joke

Not direct a Batman movie but also a great story is The Killing Joke which focuses more on Joker the clown prince of Crime. An origin story for the Joker is not easy but The Killing Joke do this job fantastic and tells enough to understand how the Joker were create. Also this story would be good for some twists and changes in a bigger movie series.

A live action movie of The Killing Joke should ignore the animation movie with the same name and don’t change too much details of the story.

Batman: Year One

Another good start for a Batman movie series would be Batman: Year One. The story introduces many support characters of Bruce Wayne/Batman. Also Carmine Falcone would be a “normal” and classic villain for the caped crusader during his early days.

Those were my thoughts about seven Batman stories which should be movies. I hope you enjoyed and we will read/hear us in the next post. Have a good read!

Aquaman/Suicide Squad: Sink Atlantis! | Review

Titel: Aquaman
Autor: Dan Abnett, Rob Williams
Zeichner: Jose Luis, Joe Bennet
Verlag: DC
Sprache: Englisch
Seiten: 104
Erschienen: 06. Februar 2019

Auf das Crossover Sink Atlantis! in dem Aquaman auf das Suicide Squad aka Task Force X trifft, habe ich mich schon länger gefreut. Über Instagram habe ich bereits eine kompakte Rezensionen veröffentlicht, aber nun möchte ich etwas detaillierter werden!


Kernfakten zum Comic

Titel: Aquaman
Autor: Dan Abnett, Rob Williams
Zeichner: Jose Luis, Joe Bennet
Verlag: DC
Sprache: Englisch
Seiten: 104
Erschienen: 06. Februar 2019


Handlung: Atlantis erhebt sich

Atlantis ist aus den Tiefen des Meeres an die Oberfläche gestiegen und liegt als neue Nation zwischen den USA und Europa. Arthur Curry aka Aquaman hat seine Krone abgelegt und Mera regiert nun über Atlantis, dass einer ungewissen Zukunft entgegenblickt. Die Narben des Bürgerkriegs (Aquman Vol. 5/6) sind noch frisch und das Verhältnis zur US-Regierung ist äußerst angespannt, aufgrund Aqumans vergangener Taten.

Als Amanda Waller das Suicide Squad (bestehend aus Killer Croc, Deadshot, Harley Quinn sowie den Neuzugängen Lord Satanis und Master Jailer) entsendet um Atlantis wieder zu versenken muss Aquaman alles daran um seine Heimat und seine Geliebte Mera zu schützen. Selbstverständlich verfolgt Waller einen geheimen Plan, wie sie es immer tut. Das Suicide Squad und Aquaman befinden sich auf Kollisionskurs …

Meine Meinung zum Comic

Die Geschichte des Crossovers ist im Kern simpel, wird aber spannend erzählt, da hier zwei kreative Teams die Handlung aus zwei Sichtweisen erzählen.

Gleiches gilt auch für die beiden Zeichenstile des Comics, die sich äußerst stimmig ergänzen. Besonders die Figuren sehen hervorragend aus und Aqauman mit Bart und langen Haaren hat etwas leicht animalisches an sich.

Dank Querverweisen zu anderen Ausgaben der Aquaman Rebirth beziehungsweise Suicide Squad Rebirth Serie und Dark Nights: Metal fügt sich Sink Atlantis! harmonisch den Verlauf der DC Comics ein und bleibt dem Kanon treu.

Fazit

Alles in allem ist Sink Atlantis! ein gelungenes Crossover, dass gleich mehrere Aufgaben erfüllt. Einerseits fühlt sich der Comic wie das nächste Kapitel in den Serien Aquaman und Suicide Squad an. Andererseits baut der Comic genug Querverweise ein, um treue Leser beide Serien zu belohnen und neue Leser an eine der beiden Reihen heranzuführen. Das Crossover ist ohnehin so aufgebaut, dass man mit wenig bis keinem Vorwissen auch seinen Spaß damit haben kann.

Ich vergebe für Aquaman / Sucice Squad: Sink Atlantis die Wertung lesenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Wer ist … Shazam? | Wer ist … ? #9 | Gedankenspiel

Shazam! aka Captain Marvel aka Billy Batson ist weltweit in den Kinokassen aufgeschlagen, aber bevor ich mich auf den Film stürze möchte ich eine wichtige Frage beantworten, wer ist Shazam? Damit herzlich willkommen zur neunten Ausgabe von Wer ist … ?


Wer ist … ? Übersicht:


Captain Marvel aka Billy Batson aka Shazam ist ein Superheld, der seinen ersten Auftritt in Whiz Comics #2 (1939/1940) hatte. In den Jahren 1939 bis 1953 war dieser Held das Eigentum des Fawcett Comics Verlag. 1941 kam es zu einem Rechtsstreit zwischen DC Comics und Fawcett Comcis, da der erstgenannte Verlag in Shazam eine Kopie von Superman sah. Nach langen Jahren des Streits endete die erste Ära von Captain Marvel mit Ausgabe 155 der Whiz Comics (1953) und die Serie The Marvel Family endete 1954 mit Ausgabe 89 (1954).

Machen wir einen Zeitsprung in das Silver Age der Comics. Ein neuer Hype um die kostümierten Helden entbrannte. Fawcett Comics durfte allerdings als Ergebnis des Rechtsstreits ihren Captain Marvel nicht mehr veröffentlichen. DC Comics, inzwischen einer der mächtigsten Verlage, lizenzierte schließlich Captain Marvel in den 1970er Jahren. Da Marvel Comics inzwischen ihren eigenen Captain Marvel veröffentlicht haben wollte DC einem Rechtsstreit entgehen umd benannte ihren Helden in Shazam! um.

Das Wort Shazam bezeichnet übrigen die Fähigkeiten von Captain Marvel/Shazam! und ist ein Acronym:

S für die Weisheit von Salomon

H für die Stärke von Hercules

A für die Ausdauer von Altas

Z für die Stärke von Zeus

A für den Mut von Achilles

M für die Schnelligkeit von Merkur.

Mit der „Neuauflage“ von Captain Marvel/Shazam! wurde der Charakter fest in den DC Kosmos etabliert und spendierte ihm Auftritte in seinen eigenen Miniserien (z.B. Shazam!: The New Beginning) aber auch größeren Serien wie 52 oder JSA. Mit dem großen New 52 Relaunch wurden sowohl Shazam! als auch sein Erzfeind Black Addam „neu“ erschaffen. So rufen Billy Batson und fünf weitere Kind das Wort Shazam um so zu Captain Thunder zu werden.

Weiters war Shazam in dieser Ära Teil der Justice League und tauchte danach als Kumpel von Victor Stone aka Cyborg in der gleichnamigen Serie auf. Während den New 52 Just Events Trinity War und Forever Evil tauchte Shazam ebenso auf wie in The Multiversity.

Im Zuge des Rebirth Softreebots tauchten Shazam und sein Gegenspieler Black Adam lange Zeit nicht auf bis auf einen Aufritt in Superman (Shazam) und Dark Nights: Metal (Black Adam).

Allgemein finde ich die Konzeption von Captain Marvel/Shazam! sehr interessant und der Ansatz eines Magiers, der seine Kraft (eine Kombination aus den Eigenschaften mächtiger Unsterblicher) an einen Teenager weitergibt, ist sehr kreativ. Leider habe ich das Gefühl, dass der DC Verlag nie wirklich wusste, wo er Shazam hinstecken sollte, da mit Superman & Wonder Woman bereits zwei mächtige Metawesen im DC Kosmos -auf der Seite der Helden existieren. Trotzdem gerät der Charakter nicht in Vergessenheit und hat regelmäßig Auftritte außerhalb der Comics wie in Injustice: Gods Among us, Justice League Unlimited und Mortkal Kombat vs DC Universe. Ich bin auf jeden Fall gespannt wie sich Shazam! in seinem großen Solofilm machen wird und hoffe euch mit diesem Beitrag ein paar allgemeine Infos zum Charakter gegeben zu haben!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Red Hood and the Outlaws Vol. 4: Good Night, Gotham | Review

Titel: Red Hood and the Outlaws Vol. 4: Good Night, Gotham
Autor: Scott Lobdell
Zeichner: Dexter Soy
Verlag: DC Comics
Sprache: Englisch
Seiten: 184
Erschienen: 6. November 2018

Red Hood und seine Outlaws gehen in die vierte Runde aber die dunkle Trinity steckt in großen Schwierigkeiten!

Kernfakten zum Comic

Titel: Red Hood and the Outlaws Vol. 4: Good Night, Gotham

Autor: Scott Lobdell

Zeichner: Dexter Soy

Verlag: DC Comics

Sprache: Englisch

Seiten: 184

Erschienen: 6. November 2018

Die bisherigen Red Hood and the Outlaws Rezensionen:


Was bisher geschah …

Jason Todd aka Red Hood ist von Toten zurückgekehrt. Artemis ist eine gefallene Amazone. Bizarro ist ein Klon von Superman. Dieses ungleiche Trio bildet die Outlaws, die dunkle Trinity und sorgt für ihre eigene Form von Gerechtigkeit. Nach Kämpfen gegen Black Mask, Solomon Grundy und co., einer Konfrontation mit den Batmen sowie einer Mission mit dem Suicide Squad ist das Team in Gotham stationiert um das Verbrechen auszulöschen. Doch es stimmt etwas mit Bizarro nicht …

Handlung: Das Ende der Trinity?!

Bizarro wandelt auf dem schmalen Grad zwischen Wahnsinn und Brutalität und kämpft mit seiner Sucht nach künstlichem Kryptoniet, dass ihm seinen hohen Intellekt verleiht. Sein schwankendes Verhalten fällt auch seinen Teamkameraden auf. Während Artemis darum bemüht ist Bizarro zu helfen und sogar eine Allianz mit Lex Luthor schließt, kehrt Red Hood nach Gotham City zurück, schließt Frieden mit seinem Vater und sucht den Kampf mit dem Pinguin.

Als Jason schließlich die Regel von Batman bricht macht sich der dunkle Ritter auf den Weg um seinen ehemaligen Schützling zu Fall zu bringen. In Gotham City verletzt niemand die Regeln von Batman. Ein emotionaler Abschied steht an …

Meine Meinung zum Comic

Der vierte Band um Red Hood und seine Outlaws teilt sich in drei Handlungsstränge, die sich immer wieder überschneiden und die bereits in den vorigen Bänden etablierten Probleme sowie Konflikte fortführt. Besonders die beinah zwingend stattfindende Konfrontation zwischen Batman und Red Hood bildet ein spannendes Finale der aktuellen Red Hood Serie.

Neben der Handlung punktet der Band mit der Nutzung unterschiedlicher Zeichenstile, die für Abwechslung sorgen und das Geschehen in unterschiedlicher Ernsthaftigkeit präsentiert.

Fazit

Zusammengefasst bildet Red Hood and the Outlaws Vol. 4: Good Night, Gotham einen vorläufig spannenden Abschluss der dunklen Trinity und lässt die in den vorigen Bänden begonnen Handlungsfäden sinnvoll zusammenlaufen. Der Band vertieft nochmal die Beziehungen zwischen den Figuren und macht deutlich wie sehr die drei Outlaws aneinander hängen. Dies merkt man besonders im Finale des Bandes als die Trinity zerbricht …

Ich vergebe für Red Hood and the Outlaws Vol. 4 die Wertung lesenswert.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Justice League: No Justice| Review

Titel: Justice League: No Justice
Autor: Scott Snyder, James Tynion IV, Joshua Williamson
Zeichner: Francis Manapul, Marcus To, Riley Rossmo, Jorge Jimenez
Verlag: DC
Sprache: Englisch
Seiten: 144
Erschienen: 25. September 218

Nach Dark Nights: Metal kommt das nächste Kapitel im DC Universum aus der Feder des brillanten Scott Snyder!

Kernfakten zum Comic

Titel: Justice League: No Justice
Autor: Scott Snyder, James Tynion IV, Joshua Williamson
Zeichner: Francis Manapul, Marcus To, Riley Rossmo, Jorge Jimenez
Verlag: DC
Sprache: Englisch
Seiten: 144
Erschienen: 25. September 218

Die Dark Nights: Metal Rezensionen:


Handlung: Ein größeres Universum und hungrige Götter

Nach den Ereignissen in Dark Nights: Metal wurde die Source Wall, die das bekannte Universum umgibt, zum Teil beschädigt und durch die entstandene Öffnung dringen vier gigantische Gottheiten, die Omega Titanen in das reguläre Universum ein. Mit den Titanen kommt der gigantische Hunger und somit eine neue Bedrohung. Das erste Ziel der Omega Titanen ist Colu, die Heimatwelt von Brainiac, dem vermutlich intelligentesten Wesen im Universum.

Um den drohenden Untergang seiner Welt zu verhindern, reist Braniac zu Erde und bildet vier Teams aus Mitglieder der großen Vereinigungen (Justice League, Suicide Squad, Titans & Teen Titans) sowie einigen der gefährlichsten Schurken wie Death Stroke. Zusammen mit den vier Teams reist Brainiac nach Colu, um sich dort den Omega Titanen zu stellen und seine Welt zu retten. Während die Helden der Erde auf einer fernen Welt kämpfen will Amanda Waller auf ihre Art die Erde schützen, da durch die Justice League erst der Schaden an der Source Wall entstanden ist. Doch Amanda hat die Rechnung ohne die letzten Verteidiger der Erde (Green Arrow, Supergirl & Batgirl) gemacht.

Ein neues Universum entsteht und die Helden müssen größer denken, um diese Bedrohung sowie die kommenden Prüfungen zu meistern …

Meine Meinung zum Comic

No Justice ist das nächste Kapitel in Scott Snyders Vision des DC Universum und bildet den Auftakt für die Ära New Justice, was im Klartext bedeutet, dass wir in Zukunft neue Teams wie Wonder Womans Justice League Dark oder die Justice League Odyssey sehen werden. Allerdings bedeutet dieses Event auch für andere Teams wie die Teen Titans Veränderungen, was das DC Universum frisch hält.

Der Comic an sich fühlt mehr wie ein reines, großes Justice League Abenteuer an und schlägt somit einen anderen Ton an als Dark Nights: Metal, was ein gewaltiges Batman/DC Crossover war. Die Omega Titans werden gewaltig inszeniert, sind im Grund aber bloß hungrige Naturgewalten die keine Rechtfertigung brauchen.

Ein großes Lob geht an den gewaltigen Kader der Hauptfiguren, der so ziemlich jeden Aspekt der DC Helden/Schurkengalerie abdeckt. Lex Luthor als Held ist ebenso erfrischend wie Deathstroke und Harley Quinn als Anti-Helden an der Seite von Robin, Batman und Superman. Ebenso beweist das Autorenteam um Scott Snyder, James Tynion IV und Joshua Williamson ein Händchen für ruppige aber sympathische Figuren wie den bereits erwähnten Robin (Damian Wayne) und Lobo, der ohnehin eine neue Soloserie braucht. Auch das Konzept des größeren Denkens gefällt, da die Helden und Schurken alte Denkweisen ablegen müssen, um mit Kreativität die Gefahr zu meistern.

Zeichnerisch gefällt No Justice ebenfalls und wirkt trotz der Kürze von vier Ausgaben sehr bildgewaltig und weder gehetzt noch gestreckt. Die Geschichte startet gleich mit der Action, anschließend folgt Exposition und dann geht es gleich weiter nach Colu, um die Bedrohung zu verdeutlichen. Um für Abwechslung zu sorgen, wechselt der Schauplatz Colu mit der Erde, genauer mit der Festung der Einsamkeit von Superman. Somit kommt dank Amanda Waller und Oliver Queen ein kleines bisschen Agenten-Thriller in die Szenerie. Obwohl die Bedrohung so groß ist, wirkt No Justice etwas „heller“ als Dark Nights: Metal, was stellenweise eher ins Horrorgenre umgeschlagen ist und albtraumhafte Szenarien präsentierte.

Fazit

Zusammengefasst hat mich Justice League: No Justice überrascht. Sogar sehr positiv überrascht. Während ich zu Beginn einen Filler für das nächste Event vom Schlag eines Dark Nights: Metal erwartet habe, wurde ich im Zuge der vier Ausgaben mit einem Epilog des Dark Nights Event und einem Prolog für die New Justice überrascht. No Justice erfindet das DC Universum nicht neu, stellt aber die Weichen für die nächsten Jahre und schafft faszinierende neue Konstellationen innerhalb der großen Teams. Dazu kommen einige neue Teams. Handlungmäßig wie zeichnerisch gefällt No Justice und zeigt DC’s Kompromiss aus Veränderung und Bewährtheit alter Mechaniken.

Von mir bekommt Justice League: No Justice die Wertung lesenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

The Silencer Vol. 1: Code of Honor [New Age of Heroes] | Review

Titel: The Silencer Vol. 1: Code of Honor
Autor: Dan Abnett
Zeichner: John Romita Jr., Viktor Bogdanovic
Verlag: DC Comics
Sprache: Englisch
Seiten: 144
Erschienen: 2. Oktober 2018

Dark Nights: Metal hat das DC Universum verändert und ein neues Zeitalter, das „New Age of Heroes„, eingeleitet. The Silencer ist die erste Serie mit diesem Branding, die ich gelesen habe.

Kernfakten zum Comic

Titel: The Silencer Vol. 1: Code of Honor
Autor: Dan Abnett
Zeichner: John Romita Jr., Viktor Bogdanovic
Verlag: DC Comics
Sprache: Englisch
Seiten: 144
Erschienen: 2. Oktober 2018

Links zu den Dark Nights: Metal Rezensionen:


Handlung: Schatten aus der Vergangenheit …

Viele Jahre lang war Honor Guest als The Silencer für die Organisation Leviathan tätig. Dieses Leben hat Honor hinter sich gelassen, um eine Familie zu gründen und um endlich das Leben zu führen, was sie immer wollte. Doch einige Jahre nach ihrem Ausstieg bekommt Honor unerwarteten Besuch von Thalia al Ghul, der Tochter des Dämons Ras al Ghul, seines Zeichens gefährlicher Terrorist und Großvater von Robin aka Damian Wayne.

Innerhalb von Leviathan herrscht Krieg und Thalia möchte mithilfe von Honor eben jenen Krieg innerhalb von Leviathan zu ihren Gunsten entscheiden. So muss Honor Guest erneut in ihre alte Rolle als The Silencer schlüpfen und in einem geheimen Krieg kämpfen, den sie eigentlich hinter sich lassen wollte.

Meine Meinung zum Comic

The Silencer erfindet das Genre nicht neu bewegt sich aber vom klassischen Götter und Monster Prinzip der DC Comics weg, was durchaus erfrischend wirkt. Honor Guest ist genau die richtige Art von Powerfrau, die sowohl stark als auch menschlich wirkt, was sie als Sympathieträgerin auftreten lässt. Ihre Beweggründe in ihr „altes Leben“ zurückzukehren sind immer mit einem gewissen Zwang verbunden. Sei es um ihrer alten Chefin willen oder um ihre Familie vor den drohenden Gefahren zu schützen. Durch den geschickten Einsatz von Rückblenden erfährt man einige Details über das Leben von Honor als Attentäterin.

Der Zeichenstil, aus den Federn von John Romita Jr. und Viktor Bogdanovic, setzt auf eine Mischung aus hellem und düsteren Stil. Wenn Honor bei ihrer Familie, in ihrem normalen Leben, ist herrschen helle Farben vor, die jedoch in eine dunkle Farbpalette umschlagen, sobald Honor in den Silencer Anzug schlüpfen muss. An dieser Stelle möchte ich auf die Fähigkeiten von Honor Guest aka The Silencer eingehen. Zum einen ist sie eine versierte Schützin, zum anderen ist sie körperlich in Topform, was sich in ihren Fähigkeiten im Nahkampf widerspiegelt. Außerdem beherrscht Honor die Fähigkeit der Silence Zone. Bei dieser Technik wird ein Kraftfeld erzeugt, welches sämtliche Geräusche schluckt und somit die Arbeit als Attentäterin massiv erleichtert. In den dynamischen Kämpfen des Comics ist die Silence Zone die wohl wichtigste Fähigkeit von Silencer.

Fazit

Wie bereits erwähnt erfindet The Silencer das Medium Comic nicht neu, ist aber frisch genug um im aktuellen DC Mainstream nicht unterzugehen. Sowohl die Handlung als auch die Figuren sind ebenso interessant wie glaubhaft und der Zeichenstil, mit dem Kontrast sowie den vielen sehenswerten Kämpfen, weiß zu gefallen. Quasi als Bonus gibt es Cameos der chinesischen Superhelden (Superman, Batman) und Deathstroke, der gefährlichste Söldner des DC Universums, hat einen würdigen Auftritt.

Ich vergebe für The Silencer Vol. 1: Code of Honor die Wertung lesenswert und freue mich auf den zweiten Band!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Batman: White Knight | Review

Titel: Batman: White Knight 
Autor: Sean Murphy
Zeichner: Sean Murphy
Verlag: DC
Sprache: Englisch
Seiten: 232
Erschienen: 09. Oktober 2018

Das ist keine Geschichte um Batman, sondern um den Joker. Mit diesen Worten heiße ich euch herzlich willkommen zu meiner Batman: White Knight Rezension, dem ersten Comic aus dem neuen DC Black Label.

Kernfakten zum Comic
Titel: Batman: White Knight
Autor: Sean Murphy
Zeichner: Sean Murphy
Verlag: DC
Sprache: Englisch
Seiten: 232
Erschienen: 09. Oktober 2018


Bevor wir zur Handlung kommen gibt es noch eine kurze Info. Batman: White Knight spielt außerhalb der DC Universe/New 52 Zeitlinie, besitzt aber trotzdem Gemeinsamkeiten wie den vermeintlichen Tod von Jason Todd (Robin 2) durch den Joker.

Handlung: Der dunkle und der weiße Ritter

Die Geschichte verfolgt nicht Batman, sondern den Joker, mit bürgerlichem Namen Jack Napier, der von Batman während einer Verfolgungsjagd in einem Lager für pharmazeutische Produkte gestellt wird. Vor den Augen von Nightwing, Batgirl und der Elite des GCPD prügelt Batman den Joker fast zu Tode und stopft dutzende Medikamente in seinen Rachen. Joker stirbt durch diesen brutalen Angriff beinah erlebt aber einen grundlegenden Wandel. Von seinem Wahnsinn befreit will Jack Napier Gotham City seinen Bürgern zurückgeben und startet eine Revolution, in dessen Zuge Batman geächtet wird, das GCPD „gesäubert“ wird und Bürgermeister Hill in ernste Schwierigkeiten zum Thema Korruption gerät.

Während Batman immer noch stoisch Jack Napier bekämpft wächst in den Schatten eine weitaus schlimmere Bedrohung heran. Mithilfe von Clayface und Mad Hatter schafft es die neue Superschurkin Neo Joker eine Armee aus den schlimmsten Verbrechern zusammenzustellen, um Gotham zu tyrannisieren und den alten Joker wiederzuerwecken. Ein Kampf um die Zukunft Gotham Citys bahnt sich an …

Meine Meinung zum Comic

Batman: White Knight gehört zweifelsohne zu den besten Geschichten um die alte Fledermaus die in den letzten Jahren erschienen sind. Dabei ist der Fokus auf den Joker sehr erfrischend und zeigt dank der Prämisse ein völlig neues Bild von Batmans Erzfeind. Hier wird auch die Ähnlichkeit zwischen den Figuren deutlich, wenngleich die Methoden sich völlig unterscheiden. Außerdem kommt Batmans fanatisches Misstrauen gegenüber dem Joker und seine Differenzen mit Dick Grayson aka Nightwing zum tragen, da auch zwischen diesen beiden Vigilanten nicht alles in Ordnung ist.

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Dieses Cover verdeutlicht am besser die Wechselbeziehung zwischen Batman (Dark Knight) und Jack Napier (White Knight)!

Ebenso muss ich den Zeichenstil loben. Dank vieler Schattierungen, harter Konturen und einem allgemein düsteren Stil kommt die ebenso düstere Geschichte zur Geltung. Außerdem ist die Darstellung der Figuren, sowohl Helden wie Schurken, sehr gelungen und das Dr. Jackyll/Mr. Hide Prinzip von Jack Napier/Joker wurde gelungen umgesetzt. Abgerundet wird dieses Komplettpaket durch eine kontinuierlich steigende Spannungskurve sowie die ausgewogene Mischung aus Dialog und Action.

Fazit

Abschließend muss ich Autor/Zeichner Sean Murphey für sein Werk loben, da Batman: White Knight eine ebenso faszinierende Joker Geschichte wie Batman Geschichte ist. Das Wechselspiel zwischen den beiden Figuren, die Gotham retten wollen, ist spannend und nimmt zum Ende hin eine interessante Wendung. Batman: White Knight gehört ganz klar zu den besten Comics des Jahres 2018 und bekommt von mir die Wertung besonders lesenswert!

Jeder DC/Batman-Fan sollte diesen Comic gelesen haben!

Das wars von meiner Seite und nachdem wir heute Batman behandelt haben werde ich euch morgen in eine ferne Welt entführen!

Loot of the Day #14 | Gedankenspiel

Ein paar neue Comics. Batman Detective Comics werde ich nach Nightwing Band 5, sowie den beiden Batman Wedding Paperbacks, lesen.

Wer ist … Batman the Murder Machine? | Gedankenspiel [Wer ist … ? #3]

Herzlich willkommen zur dritten Ausgabe von Wer ist … ?, dem Format in dem unter anderem über die Dark Knights, aus den von mir geliebten Dark Nights: Metal Comics, schreiben kann ohne euch zu sehr zu nerven!

Batman the Murder Machine ist eine alternative Version von Bruce Wayne aka Batman, der von Erde -44 stammt. Seinen ersten Auftritt hatte dieser Dark Knight in Dark Days: The Casting #1 und ich finde diese Version von Batman gehört zu den tragischeren Dark Knights.

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Auf Erde -44 war Bruce Wayne der Batman von Gotham City. Eines Tages führte Bane eine Gruppe von Superschurken zur Bathöhle um den dunklen Ritter zu finden, jedoch trafen sie auf Alfred, den Butler von Batman, der einen grausamen Tod fand. Nach dem sein Ziehvater und treuer Freund ermordet wurde, bat Bruce Wayne den Superhelden Cyborg um Hilfe. Vor vielen Jahren hat Bruce den Geist von Alfred in ein Programm kopiert jedoch schaffte er es nicht eine vollwertige künstliche Intelligenz zu erschaffen. Dies gelang erst mit der Hilfe von Cyborg. Allerdings mutierte die Alfred K.I. zu einem tödlichen Virus, der alle Feinde Batmans ermordete, mit Bane als letzten Schurken.

Schließlich gewährte Bruce Wayne dem künstlichen Alfred Zugang zu Bathöhle und verschmolz mit ihm zu einem Cyborg. Im Gegenzug für seine Menschlichkeit erhielt Bruce Wayne aka Batman übermenschliche Kräfte und begann die Justice League auszurotten. Kurz vor der Zerstörung seiner Welt wurde Murder Machine von Batman who Laughs für die Dark Knights rekrutiert.

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Alles in allem gehört Batman the Murder Machine zu den Dark Knights, die meiner Meinung nach am wenigsten zum Spekulieren einladen, im Vergleich zu Dawnbreaker oder Batman who Laughs, jedoch ist das Konzept einer modernden Maschine für DC Verhältnisse erfrischend und selbst Mavels Ultron kann sich eine Scheibe abschneiden, was die tödliche Effizienz angeht. Die Entstehungsgeschichte ist der interessanteste Aspekt von Batman the Murder Machine und machen ihn zu einem der tragischeren Dark Knights.

Ich bin gespannt, ob das Konzept einer mordenden K.I. in Zukunft nochmal aufgegriffen wird.

Das wars soweit von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Die restlichen Wer ist…? Beiträge:

Nightwing Vol. 3: Nightwing must Die! (DC Rebirth) | Review

Titel: Nightwing Vol. 3: Nightwing must Die (DC Rebirth)
Autor: Tim Seeley, Michael McMillian
Zeichner: Javier Fernandez, Minkyu Jung, Christian Duce
Koloristen: Chris Sotomayr
Verlag: DC Comics
Sprache: Englisch
Seiten: 144
Erschienen: 26. September 2017

Ein neues Kapitel in Dick Graysons aka Nightwings Leben bricht an und erneut muss er um jene kämpfen die er liebt!

Kernfakten zum Comic

Titel: Nightwing Vol. 3: Nightwing must Die (DC Rebirth)
Autor: Tim Seeley, Michael McMillian
Zeichner: Javier Fernandez, Minkyu Jung, Christian Duce
Koloristen: Chris Sotomayr
Verlag: DC Comics
Sprache: Englisch
Seiten: 144
Erschienen: 26. September 2017

DC Comics Rezensionen (Auswahl):


Was bisher geschah …

Nach seinen Kämpfen gegen die Monster Men, Raptor und das Parlament der Eulen ist Nightwing, der ehemalige Robin, nach Blüdhaven gegangen, um einen Neuanfang zu wagen. Dabei musste er sich mit ehemaligen Feinden verbünden, um einen brutalen Serienmörder zur Strecke zu bringen. Nebenbei entwickelt Nightwing eine romantische Beziehung zu einer ehemaligen Schurkin, aber am Horizont braut sich ein neuer Sturm zusammen und dunkle Schwingen breiten sich in Richtung Nightwing aus …

Dick Grayson aka Nightwing ist aus dem Schatten des Batman herausgetreten und ein eigenständiger Held geworden. Er ist der Beschützer von Blüdhaven, in einer Beziehung mit Shawn Tsang (ein Run-off, siehe Nightwing Vol. 2 Rezi) und möglicherweise bald Vater(?). Als Shawn vom wahnsinnigen Dr. Pyg entführt wird, bekommt Nightwing Unterstützung von Damian Wanye aka Robin, dem Sohn der Fledermaus und Enkel des Dämons um Shawn zu retten. Ein Schurke kommt selten allein denn Dr. Hurt und Deathwing, eine Art böser Klon von Nightwing, bitten ebenfalls zum Tanz!


Nightwing Vol. 3 setzt dort an, wo Band 2 endet, und zwar mit der Beziehung zwischen Dick Grayson und Shawn Tsang, die den Helden wesentlich menschlicher wirken lässt. Abseits der Beziehung sowie der Rettungsmission nimmt der Strang mit Damian Wayne aka Robin einen gewichtigen Teil ein, da dieser um sein Erbe als Batman fürchtet, wenn Nightwing weiterhin so populär ist. Die beiden funktionieren sehr gut als Team und eine eigene Miniserie über die beiden wär sehr interessant.

Abgerundet wird der Handlungsbogen um böse Doppelgänger, alte Gefährten, Liebe und Superschurken mit einer kurzen „Nightwing Wally West aka The Flash“ Episode.

Stilistisch setzt der dritte Band eher auf einen düsteren Ton, was auch perfekt zur Schurkengalerie passt. Besonders Deathwing ist sehr interessant und liefert Nightwing mehr als einen harten. Dank dem häufigen Einsatz von Schattierungen werden relevante Szenen gelungen inszeniert aber auch Gesichter wirken sehr markant. Action & Dialog wechseln sich gleichmäßig ab, was ein hohes Tempo erlaubt aber die Figuren nicht vernachlässigt.


Zusammengefasst setzt Nightwing Vol. 3: Nightwing must Die! die Erfolgsserie fort und bietet einen weiteren interessanten Handlungsbogen um Nightwing, für den DC offenbar große Pläne hat. Die Geschichte ist spannend, düster und wird sehr effektvoll in Szene gesetzt. Man hier sehr stark die große Stärke von DC, düstere Geschichten mit düsteren Stil.

Ich vergebe für Nightwing Vol. 3: Nightwing must Die! die Wertung lesenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Nightwing Vol. 2: Back to Blüdhaven (DC Rebirth) | Review

Titel: Nightwing Vol. 2: Back to Blüdhaven (DC Rebirth)
Autor: Tim Seeley
Zeichner: Marcus To, Marcio Takara & Minkyu Jung
Koloristen: Chris Sotomayor & Marcelo Maiolo
Verlag: DC Comics
Sprache: Englisch
Seiten: 168
Erschienen: 20. Juni 2017

Nach Better than Batman, Night of the Monster Men und Dark Nights: Metal The Resistance kommt mit Back to Blüdhaven die vierte Rezension zu einem Comic mit Dick Grayson aka Nightwing in einer Hauptrolle. Viel Spaß!

Kernfakten zum Comic

Titel: Nightwing Vol. 2: Back to Blüdhaven (DC Rebirth)
Autor: Tim Seeley
Zeichner: Marcus To, Marcio Takara & Minkyu Jung
Koloristen: Chris Sotomayor & Marcelo Maiolo
Verlag: DC Comics
Sprache: Englisch
Seiten: 168
Erschienen: 20. Juni 2017


Was bisher geschah …

Dick Grayson war Robin, Nightwing und schließlich Agent Grayson, als seine Geheimidentität bekannt wurde. Inzwischen hat der den Geheimdienst Spyral verlassen, um wieder als Nightwing aktiv sein zu können. Damit das möglich ist arbeitet Dick Grayson widerwillig mit dem Parlament der Eulen zusammen, um es von innen heraus zu zerschlagen. Bei seinen Missionen lernt er den schurkischen Raptor kennen und geht mit diesem eine unheilvolle Allianz ein.

Nach seinen Kämpfen gegen das Parlament der Eulen, Raptor und den Monstern in Night of the Monster Men wird es für Dick Grayson Zeit einen Neuanfang zu starten. Am besten eignet sich dafür Blüdhaven, wo Dick Grayson sich Nightwing seine ersten Sporen als richtiger Held verdient hat.

Dabei trifft er allerdings auf die Run-offs eine Gruppe von ehemaligen jugendlichen „Superschurken“ aus Gotham City, die nicht gerade gut auf den ehemaligen Robin zu sprechen sind. Allerdings treibt ein Serienmörder sein Unwesen und es braucht mehr als nur Nightwing um Blüdhaven zu retten. So verbündet er sich mit seinen ehemaligen Feinden. um diese aufblühende Stadt zu retten oder seinen eigenen Tod zu finden.


Nightwing Vol. 2 nimmt sich sehr viel Zeit für seinen Titelhelden und gibt dem Leser sehr viele, teils tiefe, Einblicke ins Dick Graysons inneres. Dazu werden manche Ereignisse nicht chronologisch erzählt sondern durch Zeitsprünge, die eingeblendet werden, versetzt erhält. Die Grundhandlung ist sehr interessant und fühlt sich tatsächlich wie ein Neuanfang für Nightwing als Beschützer von Gotham Citys kleiner Version Blüdhaven an. Ein erfrischendes Detail ist der Unmut der Polizei über einen Vigilanten in Blüdhaven.

Der Zeichenstil des Trios Marcus To, Marcio Takara und Minkyu Jung gefällt ebenfalls und besticht durch weniger Action, als sein Vorgänger aber ebenso viel Spannung da Nightwing Vol. 2 als eine Detektivgeschichte angelegt ist. Besonders Emotionen werden sehr glaubhaft vermittelt, was durch die bereits erwähnten Einblicke in Nightwings Gedankenwelt noch verstärkt wird. Abgerundet wird die Geschichte durch eine kleine Romanze mit Cameos von Red Hood, Wally West (Flash), Batgirl und Starfire.


Zusammengefasst ist Nightwing Vol. 2: Back to Blüdhaven ein weiteres Kapitel im neuen Leben von Dick Grayson , voll mit neuen Feinden, neuen Freunden sowie alten Feinden und alten Freunden. Handlung sowie Stil wissen zu gefallen und machen Lust auf mehr Abenteuer des ehemaligen Robin!

Ich vergebe für Nightwing Vol. 2: Back to Blüdhaven die Wertung lesenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Wer ist…Batman the Dawnbreaker? | Gedankenspiel [Wer ist..? #1]

In Wer ist…? werde ich pro Beitrag eine Figur aus dem Bereich Comics/Mangas vorstellen, Kernfakten dazu mit euch teilen und meine Gedanken zur jeweiligen Figur mit euch teilen.

Herzlich willkommen zum Auftakt eines neuen Formats, dessen Grundidee ich seit knapp 2 Jahren mit mir herumschleppe. In Wer ist…? werde ich pro Beitrag eine Figur aus dem Bereich Comics/Mangas vorstellen, Kernfakten vermitteln und meine Gedanken zur jeweiligen Figur mit euch teilen.

Den Anfang für dieses Format macht eine Figur, die ich sehr mag und über die ich gern noch mehr lesen würde. Bruce Wayne aka Batman the Dawnbreaker ist einer der Nightmare Batmen und Mitglied der Dark Knights, die zusammen mit dem Dämon Barbatos das „helle“ Multiversum attackieren.

Dawnbreaker stammt von Erde -32 und hatte seinen ersten Auftritt in Dark Nights: Metal Ausgabe 2 von November 2017. Seine Hintergrundgeschichte wird im One-Shot Batman: The Dawnbreaker #1 (Dezember 2017) beleuchtet.

Nach der Ermordung seiner Eltern erhält Bruce Wayne einen Green Lantern Ring. Übermannt von Zorn und Rachegefühlen hebt Bruce die Sperre für tödliche Gewalt auf und tötet den Mörder seiner Eltern. Während seiner Aktivität als „Beschützer“ von Gotham City steigern sich seine mörderischen Tendenzen immer weiter, was schließlich zur Konfrontation mit dem Green Lantern Corps führt. Als Bruce aka Green Lantern aka Dawnkbreaker das gesamte Corps abgeschlachtet hat, bricht seine Realität auseinander. Schließlich wird er für die Dark Knights rekrutiert, um an der Invasion teilzunehmen. Seine Fähigkeit sind zum einen alle Talente einer Green Lantern (Flugfähigkeit sowie das Erschaffen von Hartlichtkonstrukten) sowie die Aufhebung der Sperre für tödliche Gewalt und die Erzeugung finsterer Konstrukte.

Was fasziniert mich an Batman the Dawnbreaker? Ich finde das Konzept dieser Figur sehr interessant, da diese „dunkle“ Green Lantern Fähigkeiten besitzt die theoretisch jeder Ringträger entwickeln kann, wobei scheinbar eine enorme Willensstärke und das Fehlen jeglicher Emotionen benötigt wird. Wie bei allen Dark Knights ist auch diese Version von Bruce Wayne nicht wirklich böse, sondern ein verletztes Kind, das alles verloren hat.

Ich würde gern noch mehr über Batman the Dawnbreaker lesen, was ich allerdings vergessen kann.

Das war die erste Folge von „Wer ist …?“. Ich hoffe, sie hat euch gefallen und ich freue mich auf weitere Beiträge zu diesem Format.

Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit und wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Loot of the Day #5 | Storytime

Es ist mal wieder an der Zeit meine Comicsammlung aufzustocken und da ich, welch Überraschung, ein großer Fan der DC Comics bin, bietet sich Batman aka die alte Fledermaus perfekt an um ein paar neue Comics zu kaufen.

Somit bin ich jetzt bei den Detective Comics auf dem aktuellsten Stand und mit Batman DC Band 6 habe ich den ersten Comic ohne DC Rebirth Branding.

Ein Nachwort zu Dark Nights: Metal | Gedankenspiel

Das Crossover Dark Nights: Metal ist nun vollständig in vier Sammelbänden erschienen und das DC-Multiversum wurde erweitert. Zeit ein kleines, allgemeines Fazit zu ziehen.

Wie bereits in einem anderen Beitrag erwähnt ist Dark Nights: Metal das erste Comicevent, mit dem ich mich so intensiv beschäftigt habe. Seit der ersten Ankündigung und den ersten Bildern habe ich mich auf diese Geschichte gefreut, da die Idee eines dunklen Universums sehr reizvoll klingt.

Die Hauptgeschichte selbst knüpft an die Ereignisse der Scott Snyder Batman Comics an und dient als nächstes großes Kapitel in seiner Vision für das DC-Multiversum. An dieser Stelle muss ich zwei große Stärken der Geschichte loben. Zum einen ist der Fokus auf Batman genau richtig gewählt, da die alte Fledermaus das Flaggschiff des DC Verlags ist und die andere große Stärke ist die Nutzung eines alternativen Multiversums. Das dunkle Multiversum ist die Ansammlung aller negativen Emotionen und Albträumen des bekannten Multiversums mit Barbatos als Gott dieser finsteren Welten. Zusammen mit sieben dunklen Abbildern dringt Barbatos durch Batman in das „helle“ Multiversum ein, um alles in ewige Finsternis zu tauchen. Nur ein bestimmtes Metall und die vereinte Macht der Helden kann die Existenz selbst retten.

Neben einer umfangreichen Geschichte mit spannenden Nebenhandlungen bietet Dark Nights: Metal einen enormen Mehrwert, da das Multiversum selbst gewaltig erweitert wird und neue Möglichkeiten ermöglicht. Ich bin gespannt, was in Zukunft alles kommen wird. Die Omega Titans sehen schon sehr interessant aus.

Was an der Geschichte etwas seltsam ist, ist die Einbindung der speziellen Metalle. Dieses Handlungselement ist zu Beginn verwirrend, macht aber nach einigem Nachdenken und/oder kurzem recherchieren durchaus Sinn.

Ein Comic braucht jedoch nicht nur eine gute Handlung, sondern muss auch optisch überzeugen und der Dark Nights: Metal Epos erfüllt diese Aufgabe mit Bravour da eine kleine Armee an Zeichner sowie Koloristen engagiert wurde um die Dark Nights Geschichten (Hauptgeschichte, Tie-in, One-Shots und Vorgeschichte) in Bildern umzusetzen.

Zusammengefasst ist Dark Nights: Metal ein äußerst lesenswertes Event, das durch eine interessante Geschichte sowie bildgewaltigen Bilder besticht. Über die Dark Knights würde ich gern noch mehr erfahren und während ich diesen Beitrag verfasse, erfahre ich, dass der Batman who laugh zurückkehren wird.

Freut euch also auf viele weitere DC Comics Rezensionen und wenn ihr eine Rezension zu einem bestimmten Comic lesen wollt, lasst es mich gern in den Kommentaren wissen. Nach Möglichkeit komme ich der Bitte nach!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Dark Nights: Metal – The Resistance | Review

Name: Dark Nights: Metal The Resitance
Verlag: DC Comics
Erscheinungstermin: 03. Juli 2018

Der Abschluss zu DC‘s Dark Nights: Metal Event. Schade das es nun vorbei ist.

Die Dark Nights: Metal Rezensionen:

Kernfakten zum Comic

Titel: Dark Nights: Metal The Resistance

Autor: Scott Snyder, James Tynion IV, Joshua Williamson, Jeff Lemire, Benjamin Percy, Tim Seeley, Rob Williams, Robert Venditti

Zeichner: Doug Mahnke, Yanick Paquette, Jorge Jimenez, Jaime Mendoza, Bryan Hitch, Kevin Nowlan, Mirka Andolfo, Paul Pelletier, Andrew Hennessy, Stjepan Sejic, Juan Ferreyra, Howard Porter, Liam Sharp, Ethan van Sciver, Tyler Kirkham, Mikel Janín

Koloristen: Wil Quintana, Nathan Fairbairn, Alejandro Sanchez, Jeremiah Skipper, Romulo Fajardo Jr., Adriano Lucas, Stjepan Sejic, Juan Ferreyra, Hi-Fi, Adam Brown, Jason Wright, Arif Piranto, Jeromy Cox, Alex Sinclair

Verlag: DC Comics

Sprache: Englisch

Seiten: 128

Erschienen: 3. Juli 2018


The Resistance erzählt eine Nebenhandlung des Dark Nights: Metal Events und beschäftigt sich im Hauptteil des Comics mit Nightwing, Robin, Green Arrow, Harley Quinn und Killer Croc, die sich durch, ein in die Dunkelheit gefallenes, Gotham City kämpfen.

Fast parallel dazu werden die verbliebenen Mitglieder der Justice League sowie deren Verbündete von den Dark Knights, den verzerrten Albtraum-Batmen, gejagt. Dies führt zwangsläufig zu Duellen zwischen den Helden und den pervertierten Batmen.

Doch wo ist der echte Bruce Wayne? Er ist gefangen in seinem eigenen persönlichen Albtraum und als Superman ihn retten will, scheint alle Hoffnung verloren.

Storytechnisch merkt man The Resistance die Funktion als Companionband durchaus an, was allerdings nicht zwangsläufig schlecht ist, da hier einige Handlungsfäden aufgegriffen werden die in der Hauptgeschichte nur angedeutet werden. Als Beispiel dient hier das Schicksal des Suicide Squads, zu dem der Kontakt abgebrochen ist.


Die große Stärke von The Resistance ist die Inszenierung. In regelmäßigen Abständen beeindrucken die Geschichten durch gewaltige Bilder und besonders die Kämpfe sehen hervorragend aus. An dieser Stelle muss ich es wieder erwähnen. Dawnbreaker ist der coolste Dark Knight und sein Kampf mit Hal Jordan ist leider zu kurz aber äußerst imposant.

Weiters gefällt dieser Band durch verschiedene Zeichenstile, was der hohen Anzahl an Zeichnern geschuldet ist.

Die Qualität der einzelnen Geschichten schwankt etwas, ist aber im Großen und Ganzen recht solide wobei die Batman: LOST #1 Story etwas arg abgedreht ist und Hawkman: FOUND #1 nicht ganz überzeugen mag.


Zusammengefasst ist Dark Nights: Metal The Resistance ein gelungener Comicband, der mehrere Geschichten zusammenfasst, die das Dark Nights: Metal Event sehr gut ergänzen. Die Qualität der Geschichten ist ebenso wie der Zeichenstil sehr solide und abwechslungsreich, was einen oder zwei Blicke rechtfertigt. Daher vergebe ich für Dark Nights: Metal The Resistance die Wertung lesenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Mein DC Fandom | Gedankenspiel

Hätte man mir vor zwei Jahren gesagt ich würde DC vor Marvel stellen hätte ich lauthals gelacht. Nachdem ich den DC Rebirth One-Shot und den Omnibus gelesen habe veränderte sich etwas.

Hätte man mir vor zwei Jahren gesagt ich würde DC vor Marvel stellen hätte ich lauthals gelacht. Nachdem ich den DC Rebirth One-Shot und den Omnibus gelesen habe, veränderte sich jedoch etwas. Das DC-Multiversum ist komplex und schwerer zu verstehen als der Marvel Kosmos allerdings fokussiert sich DC immer auf bestimmte Figuren, was dem Multiversum Konsistenz verleiht. Bei Marvel habe ich immer das Gefühl man weiß, welche Figuren wichtig sind, aber dann kommen auf jede Hauptserie einige Spin-off‘s, die nichts neues bringen und von den Haupthelden ablenken. Außerdem gab es dann die fragwürdige Aktion mit Legacy, aber das hebe ich mir für einen eigenen Beitrag auf.

Woher kommt also meine flammende Fanschaft für DC? Dafür muss ich etwas weiter ausholen. Wie ich bereits in einem anderen Beitrag erwähnt habe, gehörten die New 52 Comics zu meinem Wiedereinstieg in die Comicszene. Danach schwappte ich zu Marvel über, bedingt durch die erfolgreichen MCU & X-Men Filme. Allerdings störten mich die jährlichen Events bei Marvel und die schier endlose Flut an Comicserien, die die Übersicht erschwerten. Seit DC Rebirth ist mein Interesse an Marvel immer weiter geschwunden und ich habe mich immer tiefer ins DC-Multiversum vorgewagt, die Zusammenhänge verstanden, alte Figuren besser kennengelernt und neue Helden für mich entdeckt (Hallo Aquaman!). Dazu kommen sehr interessante Storylines, wie die „I am“ Geschichten in der Batman Serie, das Mini-Crossover „Night of the Monster Men“ oder die Red Hood and the Outlaws Comics.

DC entwickelt auch seine Helden konsequent weiter, was mir sehr gut gefällt. Als bestes Beispiel nenne ich gern Nightwing (Dick Grayson), der als Robin begann, dann eigenständig wurde, schließlich als „Grayson“ ein Agent war und jetzt wieder Nightwing ist. Ebenso verschmolz der DC Verlag die New 52 Zeitlinie und die Pre Flashpoint (vor New 52) Zeitlinie zu einem gigantischen Multiversum, was unzählige Möglichkeiten bietet, die allerdings nachvollziehbar sind. So wird der berüchtigte „Rat der Eulen“ ein globaler Gegenspieler oder klassische Teams können neu interpretiert werden (Aus den alten Teen Titans werden die Titans).

Wie fasse ich also alle Gedanken zusammen, ohne zu viel zu schwafeln?

DC schafft es konsequent Leser, durch den beständigen Fokus auf klassische Figuren, zu halten. Von der Norm wird zwar abgewichen, z.B. durch neue Variationen bekannter Helden wie den Green Lanterns (von der Erde kommen aktuell 5 oder 6 Träger eines Rings) oder den „Supermen“, sprich Personen die von der Erde stammen aber kryptonische Fähigkeiten haben. Im Großen und Ganzen bleibt sich DC jedoch treu, da bekannte Teams wie die Justice League, Teen Titans, Titans oder das Suicide Squad nicht mehr wegzudenken sind.

Die großen Events kommen nicht jährlich, sondern alle 2 bis 3 Jahre, was angenehm ist, wenn sich an einen bestimmen Status Quo gewöhnt hat.

Zementiert wurde meine ohnehin schon starke Liebe zu den DC Comics durch das Event Dark Nights: Metal, welches auch das erste Comicevent war, dass ich so intensiv verfolgt habe.

Ebenso gefällt mir der düstere Grundton von DC wesentlich mehr als das fröhliche Marvel Universum, was sich in Geschichten wie Blackest Night, Night of the Monster Men, Dark Nights: Metal , Knightfall oder The Long Halloween niederschlägt.

Ich hoffe ich habe meine Fanschaft zu DC halbwegs nachvollziehbar zusammengefasst und nun würde mich eure Meinung interessieren! Bevorzugt ihr einen bestimmten Verlag oder eine bestimmte Comicserie? Lasst mich in den Kommentaren wissen, was ihr von Comics haltet!

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Dark Nights: Metal: Dark Knights Rising | Review

Name: Dark Nights: Metal: Dark Knights Rising
Verlag: DC Comics
Erscheinungstermin: 26. Juni 2018

Das Multiversum ist gerettet. Barbatos und seine Heerscharen sind besiegt aber nun stellt sich eine Frage. Wer sind die Dark Knights und was ist ihre Geschichte? Genaus das will ich euch in meiner heutigen Rezension erzählen!

Kernfakten zum Comic

Titel: Dark Nights: Metal: Dark Knights Rising

Autor: Scott Snyder, Grant Morrison, James Tynion IV, Joshua Williamson, Frank Tieri, Sam Humphries, Dan Abnett, Peter J. Tomasi

Zeichner: Carmine Di Giandomenico, Riccardo Federici, Ethan van Sciver, Philip Tan, Tyler Kirkham, Francis Manapul, Tony S. Daniel, Danny Miki, Riley Rossmo, Howard Porter, Jorge Jimenez, Doug Mahnke, Jaime Mendoza

Koloristen: Ivan Plascencia, Rain Beredo, Jasom Wright, Dean White, Arif Prianto, Tomey Morey, Hi-Fi, Alejandro Sanchez, Wil Qunintana

Verlag: DC Comics

Sprache: Englisch

Seiten: 216

Erschienen: 26.06.2018

Affiliate Link zu Amazon:


Dark Knights Rising beschäftigt sich mit den Geschichten der sieben albtraumhaften Versionen von Batman aka Bruce Wayne und wie diese in die Dunkelheit fallen. Als übergeordnete Rahmenhandlung dient die Rekrutierung der Batmen durch den Batman der lacht, welcher eine Mischung aus Bruce Wayne und dem Joker ist.

Was sechs der sieben Batman gemeinsam haben ist ein gravierender Verlust neben der zwangsläufigen Ermordung der Eltern. Dabei werden auch die Fähigkeiten der Dark Knights entsprechend vorgestellt. Interessant ist hierbei besonders Dawnbreaker, der entstand als Bruce Wayne kurz nach der Ermordung seiner Eltern den Power Ring einer Green Lantern erhielt. Er schaffte es die Sperre für tödliche Gewalt aufzuheben und Dunkelheit in den Ring fließen zu lassen, was es ihm ermöglicht, schreckliche Monster zu beschwören. Ein anderes Beispiel ist Red Death, der eine Mischung aus Batman und The Flash ist, was ihn zu einer gespaltenen Persönlichkeit macht.

Es ist ohnehin interessant, dass die Dark Knights eigentlich nicht rein böse sind, sondern ihre Welten verloren haben und in Barbatos eine Chance sehen ihre Welten zurückzubekommen. Einfach gesagt, um ihre Welten vor dem Bösen zu retten sind die Batmen schließlich in die Dunkelheit gefallen. Als einzige Ausnahme sticht der Batman der Lacht heraus, der das pure Böse verkörpert und das schlimmste ist, was Bruce Wayne jemals passieren kann.


Auf der zeichnerischen Ebene besticht Dark Knights Rising durch verschiedene Zeichenstile, da an jedem Issue ein anderes Team gearbeitet hat. Mir haben alle Stile sehr zugesagt allerdings ist die Dawnbreaker Geschichte am bildgewaltigsten dank der dunklen Kräfte des Lantern Rings, während die Murder Machine Geschichte künstlerisch sehr wertvoll ist weil sie wie eine feine Bleistiftzeichnung wirkt.

Gleiches gilt auch für die verschiedenen Autoren, die an den gesammelten Issues mitgewirkt haben. So haben unter anderem Grant Morrison und Dan Abnett die Geschichten für diesen Band geschrieben, was sich in der hohen Qualität widerspiegelt.


Zusammengefasst ist Dark Nights: Metal: Dark Knights Rising die perfekte Ergänzung zum Hauptevent, da die Dark Knights aka Nightmare Batmen mehr Persönlichkeit und Tiefgang erhalten. Die verschiedenen Zeichenstile sind sehr hochwertig und grundlegend ist für jeden Geschmack etwas dabei, da die einzelnen Geschichten sehr gelungen inszeniert sind. Ich vergebe für Dark Nights: Metal: Dark Knights Rising die Wertung lesenswert!

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Red Hood and the Outlaws Vol. 3: Bizarro Reborn (DC Rebirth) | Review

Name: Red Hood & the Outlaws Vol. 3: Bizarro Reborn (Rebirth)
Verlag: DC Comics
Erscheinungstermin: 24. April 2018

Die dunkle Trinity geht in die dritte Runde und während sich Band 1 mit Red Hood beschäftigte und Band 2 die Amazone Artemis im Fokus hatte setzt Band 3 auf den gescheiterten Superman-Klon Bizarro.

Kernfakten zum Comic

Titel: Red Hood & the Outlaws Vol. 3: Bizarro Reborn (Rebirth)
Autor: Scott Lobdell
Zeichner: Dexter Soy, Tyler Kirkham, Joe Bennett, Sean Parsons, Sergio Sandoval, Juan Albarran
Koloristen: Veronica Gandini, Michael Atiyeh, Arif Prianto & Blond
Verlag: DC Comics
Sprache: Englisch
Seiten: 208
Erschienen: 24. April 2018
Affiliate Link zu Amazon: Red Hood & the Outlaws Vol. 3: Bizarro Reborn 


Was bisher geschah…

Mit seinem neuen Status als Schurke plant Red Hood aka Jason Todd die Unterwelt von Gotham City von innen heraus zu zerschlagen. Sein Hauptziel ist Blackmask, die alte Nemesis von Red Hood. Unterstützung erhält er von der Amazon Artemis, die den Bogen des Ra sucht, sowie vom Supermanklon Bizarro. Nachdem Sieg über Black Mask wurde die Suche nach dem Bogen des Ra relevant, wobei Bizarro eine schwere Wunde erlitt und kurz vor dem Tod steht.

Band 3 leutet mit einem Kampf gegen den Untoten Solomon Grundy ein, den die Outlaws zwar für sich entscheiden können aber mit dem Leben von Bizarro dafür bezahlen. Dank der „Hilfe“ von Ex-Superschurke und Freizeitsuperman Lex Luthor kehrt Bizarro, nun mit Intelligenz jenseits der Menschlichkeit ausgestattet, ins Leben zurück und hilft Jason mehr denn je beim Kampf gegen das organisierte Verbrechen in Gotham City. Dies führt natürlich zu Konflikten mit den Batmen unter der Führung von Batwoman. Nach einem kurzen Kampf werden die Outlaws nach Belle Reve gebracht, wo Amanda Waller bereits auf sie wartet. Dank Bizarro können die Outlaws „vorläufig“ ihre Freiheit behalten, werden allerdings zusammen mit dem Suicide Squad auf eine geschickt um eine Basis der Organisation N.O.W.H.E.R.E. abzuschalten, bevor sie explodiert.


Neben diesen Abenteuern geht der Band, wie auch die Vorgänger, auf ein Mitglied der Outlaws ein. In diesem Fall steht Bizarro im Fokus, der auf den ersten Blick ein Monster ist aber sich auf den zweiten Blick als Wesen entpuppt, der ein Held sein will. Sein plötzlicher Intelligenzschub verleiht dem Charakter einen angenehmen Kontrast zu seiner eher kindlichen Persönlichkeit der vorigen Bände. Mit der Intelligenz scheinen sich aber auch erste Anzeichen des Wahnsinns bemerkbar zu machen.

Was die Inszenierung angeht, hat sich die Reihe erneut gesteigert und kommt mit einigen sehr starken Bildern des Weges. So gehören die fliegende Basis der Outlaws, die Vorstellung der Batmen oder ein gekreuzigter Harvest klar zu den Highlights dieses Comics. Mal wird auf einen etwas detailreicheren Stil gesetzt, dann wird es äußerst niedlich und dann bekommt der Comic eine gewisse Ästhetik, wenn sich Harley Quinn am Tod ergötzt. Dazu kommt eine prise Humor, der auf bissige oder schnippische Antworten setzt.


Ich bin ehrlich gesagt überrascht wie sehr die zweite Red Hood and the Outlaws Serie das Erstlingswerk (die New 52 Serie) in puncto Stil, Handlung und Charaktere übertrumpft. Der Fokus auf Bizarro ist sehr interessant, da die Figur neu definiert wird und die Weichen für einen etwas anderen Superman gelegt wird. Dazu kommt eine gewisse Abwechslung in diesem Fokus, die Einbindung des Suicide Squad sowie der Batmen, was Red Hood and the Outlaws Vol. 3: Bizarro Reborn die Wertung lesenswert einbringt.

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Dark Nights: Metal | Review

Name: Dark Nights: Metal
Verlag: DC Comics
Erscheinungstermin: 12. Juni 2018

Es ist soweit. Die Dunkelheit hat das DC-Multiversum erreicht und mit ihr kommt eine Gefahr, die direkt aus einem Albtraum stammen muss. Mit diesen netten Worten heiße ich euch zu meiner Rezension über Dark Nights: Metal, einem Comic Event des DC Verlags und aus der Feder des talentierten Scott Snyder, willkommen!

Kernfakten zum Comic

Titel: Dark Nights: Metal
Autor: Scott Snyder & James Tynion IV
Zeichner: Greg Capullo, Mikel Janín, Alvaro Martinez, Jonathan Glapion, Raul Fernandez
Koloristen: FCO Plascenia, June Chung, Brad Anderson
Verlag: DC Comics
Sprache: Englisch
Seiten: 216
Erschienen: 12. Juni 2018
Affiliate Link zu Amazon: Dark Nights: Metal: Deluxe Edition


Die Vorgeschichte habe ich bereits in meiner Review Dark Nights: The Road to Metal beleuchtet. Ich würde empfehlen den Beitrag ebenfalls zu lesen.

Nachdem Batman am Ende von The Casting #1 das letzte Siegel gebrochen hat, ist es dem Dämon Barbatos und seiner finsteren Armee möglich aus dem dunklen Multiversum in das reguläre Multiversum einzudringen. Mithilfe dunkler Magie und dem Rat der Eulen wird Batman zum Tor der sogenannten Nightmare Batmen oder Dark Knights. Dabei handelt es sich um sieben alternative Formen von Batman, die zeigen was passiert wäre wenn Batman die Macht von einem seiner Kollegen erhalten hätte, beziehungsweise zum Schurken geworden wäre.

Mithilfe seiner finsteren Armee verfolgt Barbatos das Ziel sein dunkles Multiversum und das reguläre Multiversum zu vereinen, um alles in ewige Dunkelheit zu tauchen. Es liegt nun also an einem gigantischen Bündnis aller Helden und so manchem Schurken (Hallo Deathstroke) den Kampf gegen die Finsternis aufzunehmen und dabei nicht nur die Schergen des dunklen Multiversums, sondern auch altbekannte Feinde zu bezwingen.


Dark Nights: Metal fühlt sich wie eine globale Katastrophe an, die sich auf die gesamte Erde auswirkt. Die Schrecken der Dark Knights sind verheerend. Die Handlung wird, wie bereits in Road to Metal, durch das Journal von Carter Hall, dem Hawkman, erzählt. Neben dieser Erzählung tragen die Trinity (Batman, Wonder Woman & Superman) und Dream of the Endless einen gewichtigen Teil der Handlung.

Es ist logisch das die Helden am Schluss siegen oder zumindest ist es eine Grundvoraussetzung, aber dennoch ist die Spannung extrem hoch und ein Sieg scheint beinah unmöglich aber wo Dunkelheit herrscht, ist auch Licht. Mit dem Licht kommt die Hoffnung.

Was den Stil angeht, gehört Dark Nights: Metal zu den bildgewaltigsten Comics, die ich jemals gelesen habe. Der düstere Ton passt perfekt zum DC Universum und der Hang dieses Verlags zu Monster/Horrorgeschichten wird hier ganz stark deutlich. Die sieben Nightmare Batman haben äußerst abgefahrene Designs und repräsentieren so etwas wie eine Art perverse Justice League voller verzerrter Spiegelbilder des dunklen Ritters. Barbatos selbst kann gern als den bildgewordenen Albtraum bezeichnen, der seinen Dienern in nichts nachsteht, was die Schrecklichkeit angeht.


Zusammengefasst ist Dark Nights: Metal ein sehr starkes DC-Event, dass durch eine umfangreiche Handlung, viel Action, viel Dialog und bildgewaltige Szenen glänzt. Das Grauen ist allgegenwärtig aber dadurch wird der Schrecken den die Feinde verbreiten nur noch größer. Ich vergebe für Dark Nights: Metal das Prädikat besonders lesenswertund freue mich auf die beiden Begleitbände Dark Knights Rising sowie The Resitance!

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Dark Days: The Road to Metal | Review

Name: Dark Days: The Road to Metal
Verlag: DC Comics
Erscheinungstermin: 22.05.2018

Herzlich willkommen zu einer etwas anderen Comic Review. Heute geht es mir nicht direkt um einen kompletten Paperback, sondern um einen Teil davon. Wer mich privat kennt, weiß um meinen gewaltigen Hype auf das DC Event Dark Nights: Metal. Anfang Juni ist Dark Days: The Road to Metal der offizielle Prolog erschienen und obwohl der Band mehrere Geschichten umfasst, sind für Dark Nights: Metal nur die Issues Dark Days: The Forge #1 & Dark Days: The Casting #1 aus den Feder von Scott Snyder sowie James Tynion IV relevant.

Ich werde die beiden Ausgaben auf das wesentliche zusammenfassen und Spoiler nach Möglichkeit vermeiden.


Seit Jahren verfolgt Batman ein Geheimnis. Im stillen hat er in Labors auf der ganzen Welt nach Hinweisen auf dieses Mysterium gesucht und die Beweise vor der Welt, sogar vor seinen engsten Verbündeten, in den tiefen seiner Bathöhle versteckt. Als Hal Jordan aka Green Lantern vom Guardian Ganthet auf die Erde geschickt wird um eine dunkle Präsenz aufzuspüren entdeckt einen geheimen Trakt in der Bathöhle. Dabei trifft er auf Batmans Gefährten Duke Thomas, der Hal Jordan vor weiteren Untersuchungen abhalten will.

Batman verfolgt weiterhin die Spur, erhält Unterstützung von Mr. Terrific, besucht Superman in der Festung der Einsamkeit um den Anti-Monitor zu benutzen und sucht schließlich nach dem griechischen Gott Hephaistos. Von Wonder Woman erfährt Batman schließlich das die griechischen Götter die Erde verlassen haben, erhält allerdings den Sonnensäbel, welchen er bei Thalia al Ghul (die Mutter von Damian Wayne aka Robin) gegen einen Dolch mit der Macht des Magier Shazam eintauscht. Der Dolch besteht aus dem Metall, was Batman so dringend sucht.

Der Prolog endet mit Batman, der eine Vision von umfassender Finsternis hat und scheinbar eine Tür zum dunklen Multiversum aufgestoßen hat. Die Finsternis ist auf dem Weg und mit ihr kommt der Tod …


The Forge & The Casting zeichnen durch eine umfangreiche Geschichte, die wie für Autor Scott Snyder typische viel Input gibt aber den Leser nicht überfordert, da die Geschichte immer wieder durch kleinere Kämpfe aufgelockert wird.

Der Zeichenstil eines Snyder Comics hat immer diesen ganz bestimmten Look, der an manchen Stellen nüchtern wirkt, aber dann wieder mit eindrucksvollen Bildern glänzt. An dieser Stelle das Team um Comicveteran Jim Lee ein großes Lob, da diese Jungs es geschafft haben die anspruchsvolle Geschichte visuell umzusetzen.


Alles in allem schaffen es The Forge #1 und The Casting #1 sehr gut auf das kommende Event einzustimmen und machen Lust auf den Sturm, der das DC Multiversum erschüttern wird. Ich halte es für eine großartige Idee den Comicautoren Scott Snyder an dieses Projekt zu setzen, da er genau die richtigen Visionen hat, um das nächste Kapitel im DC Universum zu verfassen. Wer DC Comics mag, kommt an diesen beiden Issues nicht herum, da hier den Grundstein für etwas großes gelegt wird. Ich vergebe für The Forge #1 & The Casting #1 aus Dark Days: The Road to Metal jeweils das Prädikat lesenswert!

Ich hoffe euch hat diese Comic Review gefallen. Wenn interesse am rezensieren einzelner Issues besteht, kann ich das gerne machen. Lasst es mich in den Kommentaren wissen!

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Aquaman Vol. 1: The Drowing (DC Rebirth) | Review

Name: Aquaman Vol. 1: The Drowing
Verlag: DC Comics
Erscheinungstermin: 17. Januar 2017

Achja Aquaman. Dieser Held hatte es in den letzten Jahren durch wenig vorteilhafte Darstellungen nicht gerade leicht ABER dank dem New 52 und dem DCEU hat der aquamarine Superheld seine Renaissance erlebt und im Vergleich zu Marvels Namor the Submariner (so ein Lappen im Badehöschen) hat Arthur Curry aka Aquaman bereits größere Auftritte in Film & Fernsehen absolviert.

Heute geht es mir den ersten Band der neuen Aquaman Serie unter dem Imprint DC Rebirth. Der Paperback umfasst den Rebirth One-Shot sowie die Ausgaben 1 – 6.


Lange Zeit war die Situation zwischen dem Königreich Atlantis unter dem Meer und den Menschen der Oberfläche angespannt. Arthur Curry, der Aquaman und König von Atlantis, will beide Völker näher zusammenbringen und lädt zu einer Gala in einem atlantischen Außenposten an der Oberfläche ein. Die Gala wird allerdings unterbrochen als Black Manta, die Nemesis von Aquaman, angreift um dem Helden mit dem blonden Haar alles zu nehmen, was er liebt. Sein Volk, seine Krone, seinen Frieden und seine geliebte Mera. Der Kampf endet zugunsten von Aquaman, hat jedoch weitreichende Konsequenzen, da die Armee von Atlantis nicht für die Sicherheit der Besucher sorgen konnte.

Als scheinbar ein atlantischer Angriff auf ein US-Kriegsschiff stattfindet, stellt sich Aquaman, zusammen mit Mera und seinem Volk, gegen die Gesetze der USA und selbst die Justice League um die Wahrheit hinter dieser offenkundigen Verschwörung herauszufinden.


Aquaman Vol. 1 geht mehr in Richtung Politthriller, als es bei anderen DC Serien der Fall ist, vergisst dabei aber sich Zeit für seinen Protagonisten zu nehmen. Ein äußerst interessanter Punkt ist der Umstand, dass Aquaman selbst im DC Universum als Sonderling gilt, im Vergleich zum Rest seines Teams. Er ist weder populär noch eine Ikone, sondern der Fisch-Typ. Dies macht sich in der kurzen Konfrontation mit Superman bemerkbar, als Arthur seinen Freund mit eben jenem Umstand konfrontiert.

Neben diesem politisch-persönlichen Hauptstrang gibt es einen Nebenstrang mit Black Manta. Man erfährt den Grund für seinen Hass auf Aquaman aber auch sein Schicksal nach der Niederlage. Er wird von der Organisation N.E.M.O. befreit und als möglicher Rekrut mitgenommen. In den folgenden Handlungsbögen wird diese Organisation mit hoher Wahrscheinlichkeit noch eine große Rolle spielen.

Der Stil des Comics weiß zu gefallen, wobei die Gesichter nicht immer ganz gelungen sind. Aquaman sieht mehr als einmal etwas dümmlich aus und auch Superman wurde nicht optimal getroffen. Loben muss ich dafür so manche bildgewaltige Szene sowie die rohen und brutalen Kämpfe.


Alles in allem ist Aquaman Vol. 1 eine Mischung aus Politthriller und Superheldengeschichte, die Aquaman zwischen zwei Welten wirft, da er zum Teil Mensch, zum Teil Atlanter aber zu 100% der Anführer einer eigenen Nation ist. In Kombination mit seinem persönlichen Konflikt wird der Grundstein für potenziell spannende Story Arcs in der Zukunft gelegt. Dazu kommt ein ansprechender Stil, mit eher sub-optimalen Mimiken, was mich aber zu meiner Wertung lesenswertführt, da Arthur Curry aka Aquaman durchaus interessante Seiten hat.

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Titans Vol. 1: The Return of Wally West (DC Rebirth) | Review

Name: Titans Vol. 1: The Return of Wally West
Verlag: DC Comics
Erscheinungstermin: 7. März 2017

Vor langer Zeit waren sie die Teen Titans, ein Team junger Helden, die sich aus dem Schatten ihrer Vorbilder lösen wollen. Aus den Teen Titans wurden die Titans, junge Erwachsene die als Helden in Erscheinung treten. Doch jemand fehlt. Ein Freund, gelöscht aus der Zeit und den Erinnerungen seiner Mitmenschen …


Wally West war jahrelang außerhalb der Zeit gefangen, doch er ist zurück und seine Rückkehr hat weitreichende Konsequenzen. Die Erinnerungen an ihn wurden aus dem Gedächtnis seiner Kollegen, Freunde, Feinde und der Allgemeinheit gelöscht. Einzig Barry Allen, The Flash, kann sich wieder erinnern und nun wird es Zeit das sich auch die Titans an ihn erinnern.

Nachdem Wally es geschafft hat, dass seine Freunde (Nightwing, Tempest, Arsenal, Lillith & Donna Troy) sich wieder an ihn erinnern und er sie über eine drohende Gefahr aufgeklärt hat, steht gleich die erste große Mission für das wiedervereinte Team ins Haus. Der wahnsinnige Technomagier Abra Kadabra, der Wally einst verbannte, ist ebenfalls zurück und will Linda Park, Wally‘s große Liebe, sowie die Titans töten damit er Wally West brechen kann. Ein Problem kommt selten allein, denn Kadabra nutzt Marionetten, die den alten Teen Titans, sprich den jügeren Versionen der akutellen Titans, nachempfunden sind.

Die Uhr tickt für die Titans und es stellt sich die Frage ob Wally West, als schnellster Mensch der Welt, wirklich schnell genug ist um jene zu retten, die er liebt?


Titans Vol. 1 dient zu Reetablierung der Figur Wally West sowie den Titans, einem jüngeren Gegenpol zur Justice League aber auch einer älteren Version der Teen Titans. Der Fokus der Handlung liegt auf Wally West, ehemals Kid Flash, jetzt The Flash und ausgestattet mit unfassbaren Fähigkeiten jenseits der Menschlichkeit. Im Endeffekt ist die Handlung eher tragisch angelegt, da Wally all seine Erinnerungen hat aber sich von allein niemand an ihm erinnert. Dies trifft auch auf Linda Park, Wally‘s große Liebe in einer alternativen Zeit, zu.

Der Fokus auf Wally schlägt sich auch in der optischen Präsentation nieder, da zwar jeder Titan seine Screentime bekommt, aber ohne den schnellsten Menschen der Welt hätte das Team keine Chance, trotz einer Amazone und einem Atlanter im Team. Generell gefällt mir der Look des Comics sehr gut und ein kurzer Cameo, der alten Teen Titans Nemesis Deathstroke, lässt auf ein kommendes Problem vermuten.


Alles in allem ist Titans Vol. 1: The Return of Wally West ein ziemlich guter Comic mit spannender Handlung, schönem Zeichenstil und einer relativ geerdeten Story im Vergleich zu anderen Comics über Superhelden-Teams da die Themen Freundschaft, Verlust & Liebe über der epochalen Action stehen. Von mir bekommt Titans Vol. 1: The Return of Wally West das Prädikat lesenswert!

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Batman: Night of the Monster Men | Review

Name: Batman – Night of the Monster Men
Verlag: DC Comics
Erscheinungstermin: 31. Oktober 2017

Was passiert, wenn man Batman und seine Gefährten (Duke, Gotham Girl, Nightwing und Batwomans „Armee“) nimmt und das mit albtraumhaften Monstern kombiniert? Man erhält ein Crossover der besonderen Art. Herzlich willkommen also zu meiner Review zum ersten Crossover der Rebirth Batman (Bat-Verse) Serien; Night of the Monster Men.

Kurz Erläuterung: Mit Bat-Verse bezeichne ich den Mikrokosmos um Batman & seine Gefährten in Gotham City, sprich die Serien Batman, Detective Comics, Nightwing, Batgirl, Batman Beyond, Batwoman, Batgirl & the Birds of Prey (aktueller Stand).


Ein Sturm zieht auf und Gotham City schwebt in höchster Gefahr. Bereits in Batman Vol. 1, wurden das Erscheinen der Monster Men vorhergesagt und nun lässt Dr. Strange, einer der gefährlichsten Feinde Batmans, vier gewaltige Bestien auf Gotham City los. Die Truppe um Batman muss nicht nur bei der Evakuierung helfen, sondern auch die Monster stoppen, die in Gotham City Amok laufen.

Night of the Monster Men findet einen Ausgleich zwischen großen Actionszenen und der klassischen Detektivarbeit von Batmans Team. Dabei wirkt sich besonders Tim Drakes Tod in Detective Comics Vol. 1 aus, da Batman nur bedingt seine Verbündeten in die Schlacht schicken will und am liebsten alles allein macht, bevor er einen weiteren Gefährten verliert.

Natürlich darf auch ein interessantes psychologisches Spiel von Dr. Strange nicht fehlen, der von Batman besessen ist und die Monster nach einem bestimmten Muster erschaffen hat. Loben muss ich die Einbindung von Clayface, der sich als wichtiger Verbündeter des dunklen Ritters etabliert hat.


Da Night of the Monster Men ein Crossover der Serien Batman, Detective Comics und Nightwing ist, werden dem Leser drei verschiedene zeichnerische Stile präsentiert, die sich entgegen meiner Befürchtung nicht beißen.

Das Design der Monster ist ziemlich abgefahren und würde perfekt in jeden Kaiju-Film oder Horrorfilm passen. Hier muss ich auch die Kreativität der Zeichner loben, solche Monster zu kreieren. Man merkt den Hang der DC Comics zum monströsen beziehungsweise horrorhaften Layout ihrer Comics.


Alles in allem ist Night of the Monster Men ein interessantes Crossover, welches ideal zum düsteren Ton der DC Comics passt. Jede kampffähige Figur des Teams um den dunklen Ritter bekommt genug „Screentime“, um sich in die Schlacht stürzen zu können. Der Zeichenstil ist abwechslungsreich und glänzt durch sich ergänzende Variation. Ich vergebe für Batman: Night of the Monster Men die Wertung lesenswert. Wer ein Fan Batmans und/oder großen Monstern ist, kommt auf seine Kosten!

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Ein paar neue Comics | Storytime

Vor ein paar Tagen war ich bei meinem Buchhändler des Vertrauens (Thalia) und habe mir ein paar neue Comics besorgt. Da mir der erste Band von Nightwing so gefallen hat, werde ich diese Reihe auf jeden Fall fortsetzen. Aquaman, den ich momentan lese, hat ebenfalls sehr gute Chancen weitergelesen zu werden.

Von Batman – Night of the Monster Men habe ich die ersten beiden Ausgaben gelesen und bin äußerst positiv von der Geschichte angetan!

Hat jemand von euch bereits Night of the Monster Men oder die Nightwing Serie gelesen? Ich bin auf eure Meinungen gespannt! 😀

Oh und Red Hood and the Outlaws ist ohnehin eine meiner Lieblingsserien von DC!

Nightwing Vol. 1: Better than Batman (DC Rebirth) | Review

Name: Nightwing Vol. 1: Better than Batman
Verlag: DC Comics
Erscheinungstermin: 31. Januar 2017

Als ich vor knapp 4 Jahren wieder mit dem Lesen von Comics angefangen habe, war DC mit dem New 52 Imprint meine erste Anlaufstelle. Neben Batman, Batgirl & Catwoman gehörte auch Nightwing zu meiner ersten Serie an Comics. Die Fanschaft zu Nightwing ist bis heute ungebrochen und was DC mit dieser Figur in den letzten Jahren gemacht hat, ist einfach nur lesenswert. Nun aber genug der Einleitung, herzlich willkommen zu meiner Review zu Nightwing Vol. 1: Better than Batman!

Der Band umfasst die 4 Ausgaben „Better than Batman“ und den zweiteiligen „Rise of Raptor“ Strang.


Dick Grayson trug bereits viele Namen. Robin, Nightwing, Batman & Agent 37. Nachdem er endlich seine geheime Identität zurückerlangt hat und den Geheimdienst Spyral verlassen hat will Dick Grayson nach Gotham zurückkehren, um wieder als Nightwing aktiv zu sein.

Um dieses Ziel zu verwirklichen, muss Dick das Parlament der Eulen, den Nachfolger des Rats of der Eulen, vernichten. Kurzer Erläuterung; zu Beginn des New 52 runs hatte Batman eine Konfrontation mit dem Rat der Eulen, die Gotham seit Jahrzehnten aus dem Schatten kontrollieren. Der Rat wollte aus Dick Grayson eine Talon, einen Elitekämpfer der Organisation, machen. Im Zuge des Crossovers „Night of the Owls“ konnten sich Batman und seine Alliierten behaupten, wodurch sich der Rat zurückzog aber nicht vernichtet war. Schließlich betrat der Rat die globale Bühne, um als Parlament der Eulen ein neues Ziel zu verfolgen. Eine Nation, die als Festung der Elite dienen soll, zu errichten.

So schließt sich Dick Grayson/Nightwing dem Parlament an, um es von innen heraus zu zerstören. Dabei reist er um die ganze Welt, außerhalb der Sphäre Batmans und findet im zwielichtigen Raptor einen Partner, dem man allerdings nicht trauen sollte und der wahrscheinlich zum großen Gegenspieler unseres jungen Helden wird.

Die Geschichte finde ich sehr spannend und der persönliche Konflikt von Nightwing, seinen Prinzipien treu zu bleiben und gleichzeitig gegen diese zu verstoßen indem er für Kriminelle arbeitet, ist clever geschrieben. Mit Raptor erscheint nicht nur ein neuer Partner für Nightwing sondern auch eine Art Mentor der ihm Dinge zeigt, die Batman nie gelehrt hat.


Den Stil empfinde ich, als sehr ansprechend weil er entfernt an die Greg Capullo Batman Comics mit einem sanften Hauch Mike Mignolia (Hellboy) erinnert, allerdings frisch genug ist, um eigenständig zu sein.

Positiv fällt der Fokus auf die Handlung auf. Der Leser lernt viel über Nightwing, was Kennern zum Auffrischen dient und Neulingen einen gelungenen Einstieg in die Serie ermöglicht. Die Action nimmt einen sekundären Part ein, was die zahlreichen Dialoge angenehm auflockert und die beiden Showdons runden das Geschehen ab.


Alles in allem ist Nightwing Vol. 1: Better than Batman, ein hervorragender Band, der das Prädikat lesenswertverdient. Fans sowie Neueinsteiger kommen auf ihre kosten und es tut einfach gut Dick Grayson wieder im Nightwing Kostüm zu sehen. Ich bin gespannt wie sich diese Reihe noch entwickeln und welche Rolle Raptor in Zukunft einnehmen wird.

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Exkurs: Einstieg in DC Rebirth | Gedankenspiel

Aloha und willkommen zu diesem Exkurs. Pünktlich zum neuen Fokus im Bereich Comic Reviews möchte ich euch mit diesem Beitrag eine Hilfestellung geben, wie man am besten in das „neue“ DC Universum einsteigt.

Der Beitrag wird in folgende Bereich gegliedert sein:

1. Zuerst gebe ich euch eine kleine Zusammenfassung über das DC Multiversum vor Rebirth.

2. Danach widmen wir uns dem DC Rebirth Comic selbst, sprich der Hauptgeschichte.

3. Dann kommt der DC Rebirth Omnibus dran.

4. Zum Abschluss sehen wir uns 2 Comics an, die man begleitend zum Rebirth Event lesen kann.


Das DC Universum

Vor 78 Jahren wurde in Ausgabe 3 der All Star Comics zum ersten Mal der Fakt etabliert, dass alle DC Helden im gleichen Universum existieren. Dies geschah durch die Gründung der Justice Society of America. In den folgenden Jahrzehnten wurde das Comicuniversum immer gigantischer, komplexer & verwirrender. Verschiedene große Crossover sorgten für etwas Ordnung, aber erst im Jahr 2011 wurde mit The New 52 ein kompletter Neustart, ausgehend durch das Flashpoint Event, ausgelöst. Für die nächsten 5 Jahre erlebten die DC Helden völlig neue Abenteuer und viele Vorgeschichten konnten neu erzählt werden. Das Multiversum gab es nicht mehr, bis das Convergence Event eben jenes Multiversum wieder etablierte. Die Weichen für Rebirth wurden gestellt.


Die DC Rebirth Comicgeschichte

Im Jahr 2016 wurde das DC Rebirth Event angekündigt, welches das The New 52 Universum mit dem klassischen DC Universum verschmelzen sollte.

Die Handlung dreht sich um den Tod von Superman (Clark Kent/Kal-El) und der Rückkehr von Wally West aus dem Zeitstrom was das Flashpoint Event aushebelt und zwei Zeitlinien miteinander verschmelzen lässt. Außerdem wird direkt auf die Watchmen angespielt.

Wenn ich eine Beschreibung für die Rebirth Geschichte finden müsste, wäre grandios noch untertrieben. Diese Story gehört zu den besten, die ich je in einem Comic gelesen habe. Action, Drama und gute, alte Detektivarbeit werden hier gelungen vereint. Außerdem mit dem Tod von Superman eine neue Prämisse im DC Universum geschaffen da ein Clark Kent aus einer inzwischen toten Parallelwelt mit seiner Frau & seinem Sohn nun auf der Erde lebt.

Der Zeichenstil ist ebenfalls sehr ansprechend und führt den hohen DC Standard fort.


DC Rebirth Omnibus

Der Omnibus umfasst alle sogenannten Rebirth One-Shots, sprichts Geschichten, die eine Ausgabe umfassen. Der Omnibus umfasst all diese One-Shots und erfüllt dabei gleich zwei sehr praktische Funktionen:

Der interessierte Leser kann mit diesem Band von jeder Rebirth Serie, der ersten Welle, eine Ausgabe lesen und kann so entscheiden, was den persönlichen Geschmack am besten trifft.

Außerdem gewinnt man so einen allgemein besseren Überblick über dieses neue Universum und dessen Helden.

Ich halte den Omnibus für sehr praktisch und als Beiwerk zum Rebirth Hauptwerk ist er ideal.


Road to Rebirth: Lois & Clark und The last Days of Superman

Zum Abschluss möchte ich noch zwei Comics anschneiden, die ergänzend zur Hauptgeschichte funktionieren und sich auf die beiden Supermen fokussieren. Ein Kryptonier fällt und ein anderer kehrt aus einer toten Welt zurück.

Wie bereits erwähnt funktionieren beide Werke als Ergänzung sehr gut, wobei ich sie nicht als notwendig ansehe, da mein erster Kontakt mit Rebirth ohne diese beiden Comics stattgefunden hat.

Fans von Superman kommen allerdings auf ihre Kosten und ich bin schon sehr gespannt welche Rolle Dr. Manhatten aus dem Watchmen Universum in der Zukunft spielen wird. Involviert ist er auf jeden Fall in diesem Mysterium.


Das war, soweit mein kleiner Exkurs zum Einstieg ins DC Rebirth Universum. Ich hoffe, dass ich dem(r) einen oder anderen helfen konnte, einen Zugang zu finden.

An alle Leser dieses Reboots, wie seid ihr eingestiegen? Eure Erfahrungen würden mich sehr interessieren!

Das wars soweit von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag wieder!

Der neue Fokus bei den Comic Reviews | Gedankenspiel (Ankündiger)

Während die Manga Reviews florieren und die regulären Buch Reviews durch Christian am Leben erhalten bleiben, sind die Comic Reviews in den letzten Wochen stark vernachlässigt worden. Das hat den simplen Grund, dass ich nicht wusste, was ich lesen soll/will.

Meine beiden Hauptverlage sind Marvel & DC, was wohl niemanden überraschen sollte, aber mein Problem mit Marvel ist die inzwischen unüberschaubare Anzahl an Comics beziehungsweise Comicserien und so manche Entscheidung des Verlags, Stichwort Wolverine (Logan) kehrt zurück. Außerdem steht mit Marvel Legacy schon wieder ein neues Imprint an und ich bin ehrlich, langsam aber sicher verliere ich die Lust an den Marvel Comics trotz interessanter Serien wie All-New Wolverine oder Scarlett Witch.

Ich habe für mich beschlossen, meinen Fokus auf DC Comics und deren Imprints DC Rebirth, Young Animal & Wild Storm zu legen, da hier wesentlich mehr Übersicht gegeben ist und sich DC auf deren Kernreihen konzentiert.

Im Laufe des morgigen Tages werde ich noch einen Exkurs veröffentlichen, wie man meiner Meinung nach am besten ins DC Rebirth Imprint einsteigt.

Natürlich möchte ich nicht ausschließen, dass es in Zukunft keine Marvel Comic Reviews mehr gibt, aber der Fokus hat sich nun verschoben.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Red Hood and the Outlaws Vol. 2: Who is Artemis? | Review

Name: Red Hood and the Outlaws Vol. 2: Who is Artemis?
Verlage: DC Comics
Release: 10. Oktober 2017

Herzlich willkommen zur letzten Comic Review 2017 und zum vorletzten Beitrag dieses Jahres.

Link zur Review des ersten Bands:

Red Hood and the Outlaws Vol. 1: Dark Trinity | Review

Autor: Scott Lobdell
Artists: Dexter Soy, Mirko Colak, Tom Derenick & Kenneth Rocafort


Im vorigen Band wurden die neuen Outlaws bestehend aus Red Hood, Artemis & Bizarro gegründet. Außerdem hat das Team bereits ihren ersten Feind, den Verbrecherboss Black Mask, besiegt. Dennoch wissen wir, bis auf Red Hood, kaum etwas über unsere Anti-Helden. Dieser Missstand soll nun behoben werden.

Die Handlung setzt mit Red Hood & Bizarro an, welcher der beste Bizarro werden möchte. Im Vergleich zu seinen Vorgängern hat er diese Welt und seine Freunde lieben gelernt. Diese Szene hat mich gerührt, da Bizarro mehr als nur ein Monster & Superman-Klon ist. Nach diesem kurzen Ausflug in die Gefühlswelt des „dunklen“ Superman fängt die eigentliche Geschichte an, welche sich um die Amazone Artemis und ihre Suche nach dem Bogen des Ra, eine mächtige Waffe mit unfassbarer Zerstörungskraft, dreht. Dieser Strang wurde bereits im ersten Band etabliert, als Superschurke Black Mask im Besitz des Bogen von Ra vermutet wird. Die Geschichte um Artemis, ihre Vergangenheit und den Bogen des Ra ist hervorragend geschrieben, spannend und zeigt drei Anti-Helden mit Herz.


Wie bereits im letzten Band ist auch in Who is Artemis der Zeichenstil hervorragend. Das Thema der dunklen Trinity wird weiterhin konsequent umgesetzt und was mich besonders freut, ist der Verzicht auf Sex beziehungsweise Sexualität, da Artemis somit bedeutend mehr Persönlichkeit bekommt, als Starfire aus der Vorgängerserie. Durch die Schattierungen & Konturen wirken die Figuren hart, aber durch den Fokus auf den Gesichtern, der Charakteren, bekommen sie Leben sowie Gefühle.


Alles in allem setzt Red Hood and the Outlaws Vol. 2 die, im ersten Band etablierte, Handlung fort, baute diese aus und entwickelt die Figuren konsequent weiter. Besonders Artemis wird gehörig weiterentwickelt, aber auch Bizarro bekommt etwas Screentime. Ich halte Red Hood and the Outlaws Vol. 2: Who is Artemis für einen lesenswerten Comic. Wer Anti-Helden mag, kommt hier auf seine oder ihre kosten!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag wieder!

Links zu Amazon:

 

 

Hal Jordan and the Green Lantern Corps Vol. 1: Sinestros Law (DC Rebirth) | Review

Die Green Lantern Comics gehören zu den wichtigsten Serien innerhalb des DC Universums. Ich mag diese langen & epischen Handlungsstränge mit spürbaren Veränderungen. Sei es nun die Blackest Night Saga oder das Third Army Crossover der New 52 Kontinuität, Green Lantern garantiert, soweit es mich betrifft, immer Spannung!
Im Zuge des Rebirth Events wurden die bestehenden GL-Serien eingestellt und durch zwei neue ersetzt. Green Lanterns beschäftigt sich mit den Ringträgern auf der Erde und Hal Jordan and the Green Lantern Corps legt den Fokus auf die galaktischen Abenteuer der Lanterns.

Das kreative Team des heutigen Comics besteht aus Ethan van Sciver, der bereits als Zeichner für die Green Lantern Comics tätig war und dem Autor Robert Venditti sowie dem Künstler Rafa Sandoval.


Das Universun hat sich verändert. Oa ist verschwunden. Die Guardians sind verschwunden. Das Green Lantern Corps ist verschwunden, bis auf einen. Hal Jordan ist noch da und erstellt mithilfe von Kronas Gauntlet, dem Prototyp der G.L. Waffe, einen Ring aus purer Willenskraft. Die größte Green Lantern aller Zeiten ist zurück!
Zur gleichen Zeit wird die neue Schutzmacht im Universum vorgestellt. Sinestro und sein Yellow Lantern Corps sorgt für Ordnung in einer von Krieg gebeutelten Galaxie. Nachdem das restliche Green Lantern Corps in die bekannte Galaxie zurückgekehrt ist, entbrennt ein Kampf zwischen der grünen Macht des Willens & der gelben Macht der Angst.


Neben den hervorragenden Zeichenstil welcher äußerst detailliert ist und einige starke Bilder bietet, wie das Duell zwischen Hal Jordan & Sinestro, ist die Handlung äußerst spannend. Die drei Stränge, Hal Jordans Rückkehr, die Green Lanterns unter Guy Gardener & Sinestros Rolle als neuer Beschützer der Galaxie bauen aufeinander auf, überschneiden sich und laufen schließlich zusammen.


Zusammengefasst ist Hal Jordan and the Green Lantern Corps ein idealer Einstieg für neue & alte Leser, da zu Beginn die wichtigsten Ereignisse zusammengefasst werden und anschließend zur Haupthandlung übergegangen wird. Dabei werden aktuelle Umstände immer wieder erklärt. Erwähnenswert ist das hohe Tempo der Handlung, welches jedoch nicht ausgebremst wird.  Wie bereits erwähnt ist der Zeichenstil äußerst detailliert und wartet mit vielen starken Szenen auf.

Wem ich diesen Comic nun schmackhaft kann untenstehenden Links folgen um die deutsche oder die englische Version zu kaufen:

Das wars von meiner Seite, wir lesen uns im nächsten Beitrag!

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