Der Batman, der Lacht – Heftserie | Gedankenspiel

Im Jahr 2018 erschien meine Beitragsreihe zum Event Dark Nights: Metal und das hat nicht nur mein DC Fandom für die kommenden Jahre gefestigt, sondern auch einen bestimmten Charakter etabliert. Der Batman, der lacht, betrat die Bühne und hat sich inzwischen zu einem der populärsten Superschurken im DC Universum entwickelt.

Autor Scott Snyder hat bewiesen, dass er nicht nur einen massiven Einfluss auf Batman und das Multiversum nimmt, sondern auch gleichzeitig einen ebenso schrecklichen wie genialen Superschurken erschaffen kann.

(c) DC Comics / „Let me tell you a Joke … „

Auf auch meinem Blog tauchte der lachende Batman danach immer wieder mal auf und als ich erfuhr, dass es seine Miniserie mit diesem Monster geben wird, war mein Hype grenzenlos. Nachdem ich Anfang 2019 die Heftserie zu rezensieren begonnen hatte, gerieten die Beiträge dank Covid-19 etwas ins stocken und im Mai dieses Jahres hatte ich dann endlich die Heftserie komplett gelesen. Worauf ich mit dieser viel zu langen Einleitung hinaus will? Nun dieser Beitrag dient als Sammelbecken zu meinen Eindrücken über diese Heftserie und ergänzt die ersten beiden Rezensionen. Viel Spaß!


Der Batman, der Lacht Kapitel 1

Der Batman, der Lacht Kapitel 2 & 3


Nach den Ereignissen in Dark Nights: Metal hoffte man, dass der lachende Batman mit allen anderen Dark Knights vernichtet worden wäre. Doch dank Lex Luthor konnte dieses schreckliche Monster überleben und nun kehrt er nach Gotham City zurück, um die Stadt in ewige Finsternis zu tauchen. Dazu nutzt er die Energie des dunklen Multiversums, um sich seine eigene Bathöhle zu schaffen, weitere Bruce Waynes in die reguläre Realität zu holen und sich Verstärkung zu beschaffen. Der Todesritter (Punisher + Batman + Superintelligenz + das gesamte Wissen über Wayne & Gotham) betritt die Bühne und erweist sich als schier unbesiegbar.

Batman tritt gemeinsam mit James Gordon und seinem Sohn den Kampf an, jedoch muss der dunkle Ritter zu werden was er bekämpft, um zu siegen … ?


Zu Ergänzung die Dark Nights: Metal Beiträge


Die Geschichte von der Batman, der Lacht ist relativ simpel, begeistert aber durch die klassischen Elemente eines Scott Snyder Comics. So wird einerseits eine Tiefenanalyse der drei verschiedenen Batmen vorgenommen, aber auch die Action kommt nicht zu kurz, besonders durch die brachiale Macht des Todesritters, dessen Konzeption wirklich clever ist.

Anstatt Batman mit irgendeinem Justice League zu vermischen, erschafft man einen hochintelligenten, manipulativen Batman/Punsiher-Hybrid bei dem die Bezeichnung Ein-Mann-Armee noch untertrieben ist.

Generell schafft es die Heftserie, um den Lachenden sehr gelungen die Figuren zu etablieren aber auch zu inszenieren. Dies liegt neben der cleveren Erzählung von Snyder, auch am tollen Zeichenstil von Jock . Der Stil erinnert etwas an die Capullo Arbeiten aber auch entfernt an Hellboy, was perfekt zum schaurig-düsteren Setting passt.

Alles in allem dient die Heftserie um den Batman, der Lacht nicht nur als Epilog zu Dark Nights: Metal, sondern auch als nächstes schreckliches Kapitel im Werdegang des lachenden Monsters, sondern auch als Vorbereitung für den nächsten Streich des lachenden Batman aber mehr davon im nächsten Beitrag des Bat-Juli …

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag und wer mehr zum Batman der Lacht lesen will, kann diesem Link folgen:

Wer ist … Der Batman, der Lacht?


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Batman: Der letzte Ritter auf Erden | Review

Titel: Batman: Der letzte Ritter auf Erden
Autor: Scott Snyder
Zeichner: Greg Capullo
Verlag: Panini
Seiten: 188

Batman: Der letzte Ritter auf Erden ist ein Comic geschrieben von Scott Snyder und gezeichnet von Greg Capullo. Das bedeutet, wir haben ein absolut lesenswertes Werk aus dem DC Black Label und ich empfehle euch, diesen Comic entweder auf Deutsch, oder Englisch zu kaufen. Danke für eure Aufmerksamkeit, wir lesen uns im nächsten Beitrag und für alle, denen es nicht reicht, dass der Comic von einem wahrhaftig großartigem Team gemacht wurde, gehe ich jetzt ins Detail!


Die Kernfakten aus der Bat-Höhle

Titel: Batman: Der letzte Ritter auf Erden
Autor: Scott Snyder
Zeichner: Greg Capullo
Verlag: Panini
Seiten: 188


Mehr vom DC Black Label


Bruce Wayne erwacht im Arkham Asylum. Sein gesamter Kreuzzug war nur eine Wahnvorstellung nach dem Tod seiner Eltern. Doch auch dies war nur eine Lüge, denn nach seiner Flucht aus Arkham Asylum findet sich Bruce in einer postapokalytpischen Welt wieder. Was ist passiert? Wo sind alle Helden? Wer ist dafür verantwortlich und wie hängt das Ende der Welt mit Bruce Wayne zusammen? Zusammen mit Jokers Kopf in einer Laterne begibt sich der letzte Ritter auf Erden auf die Sache nach Antworten …


Batman: Der letzte Ritter auf Erden glänzt, wie Wonder Woman Dead Earth, durch sein postapokalyptisches Szenario, aber, wie immer bei Werken von Scott Snyder, wird ein sehr dichtes World Building betrieben, was auch der Atmosphäre hilft, sich schnell zu entwickeln und die Spannungskurve geht steil nach oben.

Abseits der dichten Atmosphäre entwickelt Batman: Der letzte Ritter auf Erden sehr schnell eine gewisse Sogwirkung, die durch den ersten großen Twist initiiert wird und dank der beklemmenden Atmosphäre durchgehend erhalten bleibt. Erzählerisch liefert der Comic auch einen großartigen Job ab, da die Geschichte Anspielungen auf den Snyder-Batman-New 52-Run enthält, aber auch perfekt für Neulinge geeignet ist, da die Handlung nicht im regulären Kanon angesiedelt ist (obwohl sie dort großartig hinpassen würde!).

Optisch weiß Greg Capullo erneut zu begeistern und liefert seinen etwas nüchternen, aber verdammt starken Zeichenstil ab, der neben großen Bildern, kleineren Dialogen auch glaubhafte Emotionen widerspiegeln kann.


Zusammengefasst ist Batman: Der letzte Ritter auf Erden einer der besten DC Black Label Comics und begeistert durch die starke Geschichte Scott Snyders und durch den meisterhaften Stil von Greg Capullo, die zu einer dystopischen, düsteren Harmonie verschmelzen, die dem restlichen Snyder/Capullo Gesamtwerk in nichts nachsteht.

Ich vergebe für Batman: Der letzte Ritter auf Erden ein verdientes absolut lesenswert, da der Comic perfekt für Neulinge und Veteranen ist, aber auch durch seine Sogwirkung, die dichte Atmosphäre und die spannende Handlung glänzt. Ganz klar ein Highlight des DC Black Labels!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


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Der Batman, der lacht Kapitel 2 & 3 | Review

Das lachende Übel aus dem dunklen Multiversum ist zurück und bringt Batman bis an seine Grenzen …

Das lachende Übel aus dem dunklen Multiversum ist zurück und bringt Batman bis an seine Grenzen …

Mehr DC Comic Beiträge

Dark Nights: Metal: Dark Knights Rising

Wer ist … der Batman, der lacht?

Was bisher geschah …

Seit den Ereignissen von Dark Nights: Metal war der Batman, der lacht, verschollen und möglicherweise tot. Doch als der Lachende in Gotham auftaucht und einen weiteren Dark Knight mitbringt, muss sich Batman mit dem Joker verbünden, um eine Chance zu haben. Allerdings hat der Joker eine andere Idee und infiziert Bruce mit dem Joker Toxin …

Der Batman, der Lacht Kapitel 1 Review

Bruce Wayne steht vor vielen Problemen. Einerseits muss er gegen das Joker Toxin in seinem Körper ankämpfen, um nicht zu seinem Alptraum zu werden und andererseits muss er sich mit den Dark Knights herumschlagen, die Gotham City mit einer biologischen Waffe attackieren wollen. Batman läuft die Zeit davon und sein Feind ist schier unbesiegbar, denn es ist er selbst …

War das erste Kapitel die Overtüre zum Chaos, sind die Kapitel 2 und 3 der Weg ins Verderben für Batman. Scott Snyder schafft es hervorragend, die schwierige Situation für Batman zu Papier zu bringen und dabei aufzuzeigen, was nötig ist, um die eigenen dunklen Spiegelbilder zu besiegen.

Sowohl der Lachende, als auch der Todesritter wirken wie optimierte Versionen von Batman, der seine Regeln hat, während die Dark Knights sich aus diesem Käfig schon längst befreit haben.

Die Zeichner Jock und Eduardo Risso schaffen es gekonnt, einen Hybriden aus Horror- und Superheldencomic zu erschaffen, was perfekt zum düsteren Ton eines Scott Snyder Comics passt. Der lachende Batman ist mit Alptraum noch am freundlichsten beschrieben, während der Todesritter wie das Kind von Batman und Punisher wirkt, was hervorragend in Szene gesetzt wurde.

Alles in allem das zweite Kapitel der Batman, der lacht Heft ein wahres Schmankerl mit einer tollen Optik, aber auch einer spannenden Weiterführung der Handlung. Die Kombination aus Superhelden- und Horrorcomic ist sehr harmonisch, was der hervorragenden Arbeit des kreativen Teams geschuldet ist.

Somit vergebe ich für der Batman, der lacht Kapitel 2 & 3 die Wertung lesenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Der Batman, der lacht Kapitel 1 | Review

Titel: Der Batman, der lacht 1
Autor: Scott Snyder
Zeichner: Jock
Verlag: DC Comics/Panini Comics
Relase: 2019

Passend zum Monat des Gruselns stelle ich euch das erste Kapitel des Sequels zu Dark Nights: Metal vor. Der Batman, der lacht, ist zurück und er ist nicht allein ….

Seit den Ereignissen von Dark Nights: Metal und No Justice ist einige Zeit vergangen. Die Dark Knights wurden besiegt, Barbatos wurde versiegelt und der Batman, der lacht, gilt als tot. Als der dunkle Ritter jedoch eine Leiche findet, die er selbst ist, nur von einer Parallelwelt, kommt ihm eine schreckliche Befürchtung …

Der Batman, der lacht, ist zurückgekehrt und er hat seinen persönlichen Todesritter mitgebracht. Um dieser Bedrohung Herr zu werden, zieht Batman ein Bündnis mit dem Joker in Erwägung, aber dies ist ebenso verrückt wie gefährlich …

Der Batman, der lacht bietet mit Kapitel 1 eine simple Prämisse, die jedoch ausreichend ist um direkt fesseln zu können. Besonders die Etablierung des Grim Knight (Todesritter) ist klasse, da diese alternative Version von Batman an Gefährlichkeit dem lachenden Batman sehr nahe kommt. Der Plot mag im ersten Kapitel keine unauslotbaren Tiefen erreichen, schlägt aber eine Brücke zu Dark Nights: Metal und dem dunklen Multiversum. Dies ist insofern sinnvoll, da gerade dieses Parallel-Multiversum perfekt ist, um dunkle Spiegelbilder der bekannten Helden zu erschaffen.

Optisch gefällt der Comic sehr, da der Stil an die Arbeiten von Greg Capullo, dem langjährigen Zeichner der Snyder-DC Comics, erinnert. In erster Linie zeichnet sich der Stil durch einen düsteren Ton aus, der fast obligatorisch ist für einen Batman Comic. Die beiden dunklen Spiegelbilder von Batman tun dabei ihr übriges ebenso wie der Joker.

Ähnlich wie Dark Nights: Metal schafft es der Batman, der lacht Kapitel 1 eine Mischung aus klassischem Batman Comic und Horror Graphic Novel zu erschaffen aber bei weitem weniger drastisch als das große Event.

Alles in allem macht das erste Kapitel des der Batman, der lacht Comics eine gute Figur und es ist sehr clever diesen Superschurken erneut zu verwenden, da er an Grausamkeit und Gefährlichkeit viele andere Gegenspieler bei DC übertrumpft. Die Geschichte fängt interessant an und etabliert sofort ein paar wichtige Figuren, unter anderem einen neuen Dark Knight. Auch optisch gefällt der Band durch einen Stil der nicht nur an Capullo Arbeiten erinnert, sondern auch Elemente des Horrorgenres einfließen lässt.

Somit hat sich der Batman, der lacht Kapitel 1 ein lesenswert verdient!

Das ware von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

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