In der heutigen Rezension widme ich mich endlich Frank Millers Die Rückkehr des dunkles Ritters, einer der besten Graphic Novels aller Zeiten und einer der prägensten Geschichten um Batman!
Anm.: Anbei eine kleine Auflistung von weiteren Rezensionen aus/um Millerverse:
- Batman: The Dark Knight Returns P1
- Batman: The Dark Knight Returns P2
- Superman: Das erste Jahr Band 1
- Superman: Das erste Jahr Band 2
Vor 10 Jahren hat sich Batman zurückgezogen. Bruce Wayne, der Mann hinter der Maske, lebt zurückgezogen in seinem Herrenhaus und sucht einen guten Tod. Gotham City versinkt immer mehr und mehr im Chaos, als die Mutanten, eine extrem brutale Gang, die Stadt mit Terror überzieht. Die Polizei scheint machtlos und schließlich kehrt der dunkle Ritter zurück. Batman sagt dem Verbrechen den Kampf an und stellt sich nicht nur den Mutanten, sondern auch seinem ehemaligen Feind Two-Face, der augenscheinlich geheilt aus Arkham Asyslum entlassen wurde. Doch kaum sind Two-Face und die Mutanten bezwungen droht noch etwas viel Schlimmeres. Unter dem Vorwand geheilt zu sein gelangt der Joker auf freien Fuß und hinterlässt eine Spur des Todes. Im Zuge ihres letzten Gefechts tötet der Joker sich selbst und Batman wird der Mord angehängt, während Superman entsandt wird, um den dunklen Ritter zu töten. Es kommt zu letzten Showdown zwischen den beiden alten Freunden …
Die Rückkehr des dunklen Ritters ist trotz seines Settings im Kalten Krieg bis heute zeitlos und kann mit ein paar kleineren Anpassungen immer wieder als dystopische Zukunft Batmans genutzt werden. Viele der behandelten Themen fallen ebenso in diese Zeitlosigkeit. Was ebenfalls für diese Miniserie spricht, ist das hohe Tempo der Erzählung. Auch wenn sich der Comic immer wieder Zeit nimmt seine Figuren und die Welt zu vertiefen, wird nicht zu viel Zeit verschwendet und der Plot schreitet zügig voran. Von der Rückkehr Batmans bis zur finalen Konfrontation mit seinem ehemaligen Freund Superman.
Auch auf der optischen Ebene weiß die Rückkehr des dunklen Ritters sehr zu gefallen. Diese Nutzung von bis zu 12 kleinen Panels pro Seite mit der Einbindung großer Panels erzeugt eine ganze eine Dynamik, die ausgesprochen wohltuend für das Auge ist und den Lesefluss stets konstant hält. Ich finde es persönlich sehr schade, dass dieser Stil heute nur mehr selten Verwendung findet.
Zusammengefasst hat Die Rückkehr des dunklen Ritters zurecht den Kultstatus in der Comicszene, da dieses Werk auf so vielen Ebenen zeitlos ist und für unterschiedlichste Generationen an Lesern geeignet ist. Von mir bekommt Die Rückkehr des dunklen Ritters ein verdientes absolut lesenswert!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Danke an die Unterstützer & Patroni von DerStigler: Hexe, Pitter, JamesVermont