Der Ozean am Ende der Straße (Roman) | Review

Titel: Der Ozean am Ende der Straße
Originaltitel: The Ocean at the end of the lane
Autor: Neil Gaiman
Verlag: Bastei Lübbe
Seiten: 320

Mit der Ozean am Ende der Straße bin ich mal wieder in die faszinierende Welt von Neil Gaiman eingetaucht, der immer ein Garant für hohe Qualität ist!


Kernfakten vom Ende der Straße

Titel: Der Ozean am Ende der Straße
Originaltitel: The Ocean at the end of the lane
Autor: Neil Gaiman
Verlag: Bastei Lübbe
Seiten: 320


Es ist schwer die Handlung von der Ozean am Ende der Straße zu beschreiben ohne massiv zu spoilern. Die Geschichte startet mit dem namentlich nicht genannten Protagonisten, der wegen einer Beerdigung in seinen Heimatort zurückkehrt. Nach einer ziellosen Autofahrt gelangt er an einen Ententeich. Der Teich den seine Jugendfreundin Lettie als Ozean bezeichnete und dann kommen alle Erinnerungen hoch als der Protagonist sieben Jahre alt war …

Neil Gaiman schafft es in der Ozean am Ende der Straße so gekonnt die kindliche Sicht auf die Welt eines siebenjährigen mit Kindheitsängsten und völlig natürlich wirkenden Fantasy-Elementen zu verbinden wie ich es selten erlebt habe. Die Vermischung all dieser Elemente ist absolut harmonisch und alles greift so selbstverständlich ineinander, dass es auch der Leser akzeptiert, wenn Dinge geschehen, die man nur schwer oder kaum erklären kann.

Neben einem hervorragenden Schreibstil glänzt der Ozean am Ende der Straße auch durch ein angenehm flottes Tempo, in dem sich die Geschichte angenehm schnell aufbaut und leichte Spannungsspitzen integriert, die schließlich zu einem ebenso schönen wie düsteren Finale führt. Dabei verzichtet Gaiman auch gekonnt auf zu viele Details und überlässt es dem Leser der Fantasie freien Lauf zu lassen und Bilder im Kopf zu erzeugen.

Somit lässt sich zusammenfassend sagen, dass der Ozean am Ende der Straße eine wunderschöne Geschichte über Freundschaft, Kindheit(sängste), Magie und das Thema Familie ist, die eine ganz eigene Atmosphäre entwickelt und dabei eine Sogwirkung zeigt, welche bis zum Ende anhält. Neil Gaiman schafft es gekonnt den Leser in eine Welt einzuführen und dabei eine emotionale Bindung zum namenlosen Hauptcharakter zu erschaffen.

Ich kann der Ozean am Ende der Straße sehr empfehlen, da dieses Buch eine gewisse Zeitlosigkeit bietet und für LeserInnen (fast) aller Altersgruppen geeignet ist. Das bringt der Ozean am Ende der Straße ein wohliges lesenswert+ ein!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


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Yakuza goes Hausmann 02 | Review

Titel: Yakuza goes Hausmann
Autor: Kousuke Oono
Zeichner: Kousuke Oono
Bände: 3+

Der Weg des Hausmanns ist der Weg des Yakuza und Tatsu erlebt erneut viele Abenteuer in seinem Leben als Vollzeit-Hausmann!


Titel: Yakuza goes Hausmann
Autor: Kousuke Oono
Zeichner: Kousuke Oono
Bände: 2+


Was bisher geschah …

Einstmals kannte man Tatsu als „Immortal Tatsu“ in der japanischen Unterwelt. Doch diese düstere Ära ist vorbei und Tatsu ist nur ein Hausmann in Vollzeit. Zusammen mit seinem „Schüler“ und ehemaligen Gefährten Masa erlebt er allerhand unterhaltsame Abenteuer!


Yakuza goes Hausmann 01 Review


Erneut erlebt Tatsu verschiedene Abenteuer des Alltags. Sei es nun der Kauf eines neuen Autos, ein Besuch im Fitnesscenter, ein Kochduell mit einem Ex-Yakuza, oder ein Volleyball Spiel. Tatsu‘s Alltag wird nie langweilig und natürlich muss Masa auch noch einiges lernen, damit aus ihm ein Hausmann wird!

Im Endeffekt könnte ich die Rezension an dieser Stelle beenden, da Yakuza goes Hausmann Band 2 alle Stärken des erstens Bands übernimmt und besonders den Humor noch weiter nach oben schraubt. Dabei wird auf die Mischung aus Situationskomik, Alltagssituationen gepaart mit Tatsu‘s Yakuza Zeit und teils irrwitzige Dialoge gesetzt.

Optisch weiß der Band erneut zu gefallen und setzt wieder auf die starken Akzente des ersten Bands, um in erster Linie den Humor des Manga zu unterstreichen, aber auch um die großartigen Emotionen der Figuren darzustellen.

Zusammengefasst ist Yakuza goes Hausmann 02 eine großartige Fortsetzung, die erzählerisch wie optisch alle Stärken des Erstlings übernimmt und erneut vom ersten bis zum letzten Panel zu unterhalten weiß. Daher hat sich Yakuza goes Hausmann 02 die Wertung lesenswert+ verdient!

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Prophecy (Manga) | Review

Titel: Prophecy
Autor: Tetsuya Tsutsui
Zeichner: Fumio Obata
Bände: 3
Verlag: Panini

Neben den Werken von Yoshiki Tonogai stehen auch die Manga von Tetsuya Tsutui bei mir aktuell hoch im Kurs. Prophecy lässt sich in das Genre Technothriller einordnen, also ähnlich wie Nerve.

Der Manga ist in drei Bänden abgeschlossen und erzählt die Geschichte um die Jagd auf den mytersiösen Paperman, aber lasst mich weiter ausholen!


Ein mysteriöser Mann, getarnt mit einer Zeitungsmaske, stellt Videos online, in denen er Rache für ungesühnte Verbrechen ankündigt und diese am nächsten Tag durchführt. Die Soko „Cybercrime“ der Tokyoter Polizei nimmt den Fall auf, gerät aber bald unter Druck. Während die Ermittler im dunklen tappen, wird Paperman im Internet immer populärer. Wer ist Paperman? Was sind seine Motive? Bekommt er Hilfe? Wie verübt er seine Rache?

All diese Fragen stellen die Ermittler um Erika Yoshino auf eine harte Probe, aber aufgeben ist keine Option!


Wie bereits erwähnt, ist Prophecy im Genre Technothriller angesiedelt und wirkt allein schon durch dieses eher selten gesehene Genre äußerst erfrischend. Die Handlung wird aus zwei Sichweisen erzählt. Einerseits verfolgt der Leser die Arbeit von Erika, um Paperman zu fassen, während andererseits die Hintergründe um den maskierten Rächer erläutert werden, was dem Manga sehr viel Tiefgang verleiht und Elemente des Dramas, sowie der Rachestory hinzufügt.

Allgemein steigt die Spannungskurve stetig an und durch die verschiedenen Verbrechen Papermans bleibt die Handlung dynamisch, während das Ziel immer klar ersichtlich ist. Ich mag die Einbindung des Internets in Kombination mit dem Blick in die japanische Kultur sowie den Gefahren, welche durch die Anonymität im Netz gegeben sind.

Stilistisch setzt Prophecy auf Realismus, was perfekt zum ersten Setting der Geschichte passt, während kleinere Witze und gelegentliche Situationskomik die Situation angenehm auflockern. Der Stil wirkt manchmal etwas steril, bricht aber mit diesem Eindruck, wenn eine starke emotionale Komponente eingebaut und aus dem Thriller plötzlich ein emotionales Drama wird.


Zusammengefasst ist Prophecy ein kurzer, aber nicht kurzweiliger Manga, dessen Stärken in der Handlung, der optischen Präsentation, sowie dem Genremix liegen, wobei besonders Letzteres viel zur Spannungskurve beiträgt. Die drei Bände erzählen eine spannende, sowie mitreißende Geschichte, die neben moralischen Fragen auch menschliche Abgründe und die Suche nach Gerechtigkeit behandelt. Ich vergebe für Prophecy die Wertung lesenswert+ !

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Der Nachtwandler | Review

Titel: Der Nachtwandler
Autor: Sebastian Fitzek
Seiten: 320
Verlag: Weltbild

Nach das Paket ist der Nachtwandler mein zweiter Fitzek Roman und wow auch dieser Thriller hatte es wirklich in sich!


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Das Paket

Nerve

Metro 2033

Der seltsame Fall des Benjamin Button


In seiner Jugend litt Leon Nader an massiven Schlafstörungen, bei denen er sogar gewalttätig wurde und in psychiatrische Behandlung kam. Nach vielen Jahren, inzwischen ist Leon erwachsen, gilt er als geheilt und lebt in einer Ehe mit Natalie. Eines Tages verschwindet seine Frau spurlos und Leon befürchtet, dass seine Krankheit wieder ausgebrochen ist. Im Schlaf befestigt er sich eine bewegungsaktive Stirnkamera, um sein Verhalten zu überprüfen. Doch was er auf den Aufnahmen entdeckt treibt ihn nicht nur an seine geistigen Grenzen, sondern auch an den Rand des Wahnsinns. Im Schlaf stößt sein nächtliches Ich eine Tür in die Finsternis auf …


Der Nachtwandler gehört zu den Romanen die, von Anfang an, Spannung aufbauen und diese bis zum Finale halten können, aber immer kleinere Spitzen zulassen, damit der Leser sich auf den nächsten Höhepunkt einstellen kann.

Eine weitere Stärke des Romans ist der Umstand bis zum Ende offen zu lassen was es nun mit Leon auf sich und der finale Twist kommt ebenso überraschend, wie er schockierend ist. Generell weiß der Nachtwandler den Leser ein ums andere mal zu überraschen, zu schockieren und so manchen roten Hering vor die Füße zu werfen.

Das Tempo des Thrillers ist ebenfalls hoch, nimmt sich aber viel Zeit für seine Figuren und deren Ausarbeitung, um besonders bei Leon maximalen Tiefgang zu erreichen.


Zusammengefasst ist der Nachtwandler ein ebenso intensiver wie spannender Thriller, der bis zum Ende zu unterhalten weiß und neben seinen Stärken durch einen gewissen Realismus glänzt. Wer auf intensive Thriller mit Twists steht, wird mit diesem Werk sehr viel Freude haben aber auch Freunde von Werken die psychologische Probleme behandeln werden hier auf ihre Kosten kommen.

Ich vergebe für der Nachtwandler die Wertung lesenswert!

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My Roommate is a Cat 01 | Review

Titel: My Roommate is a Cat 01
Autor: Minatsuki
Zeichner: As Futatsuya
Verlag: Carlsen Manga

Kennt ihr das, wenn ihr einen Manga, ein Buch, oder einen Comic lest und ihr euch selbst komplett, oder teilweise in dem Werk wiederfindet? So ging es mir auf jeden Fall mit dem ersten Band von My Roommate is a Cat!


Subaru Mikazuki lebt sehr zurückgezogen und hasst es, vor die Tür zu gehen, oder gar mit anderen Menschen interagieren zu müssen. Eines Tages nimmt er jedoch eine streunende Katze auf, die ihm zuläuft, und die Fellnase stellt sein Leben gehörig auf den Kopf. Ein sozial unbeholfener Einzelgänger und eine streunende Katze begeben sich auf den Weg zum gemeinsamen Glück!

Eine der größten Stärken von My Roommate is a Cat ist der Aufbau der Handlung. Jedes Kapitel wird einmal aus der Sichtweise des menschlichen Protagonisten Subaru und der Perspektive von Streuner Haru erzählt. Daraus ergibt eine sehr emotionale, herzerweichende und liebevolle Dynamik, die besonders Katzenbesitzer entweder ein Lachen, oder eine Träne entlockt. Subaru ist ein interessanter Charakter, dessen schwerer Verlust ihn zu dem machte, wer er ist und der sich Akzeptanz wünscht, aber gleichzeitig diese bei sich selbst suchen muss, indem er sich zum ersten Mal um jemand anders kümmern muss.

Haru ist die wohl katzenhafteste Katze aller Manga und verhält sich auch so. Schmusig, kratzbürstig, herrisch und gierig, aber gleichzeitig mit einem Beschützerinstinkt schleicht sie sich in das Leben ihres neuen Herrchens.

Abseits der erzählerischen Stärken ist My Roommate is a Cat wunderschön gezeichnet und besticht durch eine realistischen Stil mit den typischen „Kawaii“ Momenten, wenn Haru an Putzigheit nicht mehr zu überbieten ist. Dem gegenüber stehen emotionale Stellen, wenn Subaru mit seiner Vergangenheit konfrontiert wird. Der Humor von My Roommate is a Cat entsteht durch Situationskomik, wenn beispielsweise Subaru Katzenfutter einkaufen muss, oder Haru Dinge tut, die für Katzen üblich sind. Also ganz viel Unsinn!


Zusammengefasst ist My Roommate is a Cat ein lustiger, emotionaler und herzerweichender Einstieg in einen der (wahrscheinlich) besten Manga 2020. Erzählerisch, wie optisch ein wahres Fest ist dieses Werk für jeden geeignet, der Katzen mag, welche als Haustiere hat, oder Tiere im Allgemeinen mag. Dazu kommt eine schöne Botschaft, die toll vermittelt wird.

Aus diesen Gründen hat sich My Roommate is a Cat ein absolut lesenswert verdient!


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Lucifer Band 2 | Review

Titel: Lucifer BD 02
Autor: Dan Watters
Zeichner: Max Fiumara and Sebastian Fiumara
Seiten: 148
Verlag: DC/Panini

Lucifer geht in die zweite Runde und dieser Band war ein höllischer Spaß (freut euch auf die kommende Doom Mania, da hört ihr das öfter!)!


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Was bisher geschah …

Seit seiner Rebellion gegen den Himmel und seinem Abgang aus der Hölle war das Leben von Lucifer nicht gerade leicht. Inzwischen ist, er alt und gebrochen, an einem mysteriösen Ort gefangen, von dem es kein entkommen zu geben scheint. Doch Verschwörer in der Welt der Lebenden trachten nach seinem Leben, was zu einem neuen Kapitel im Leben des gefallenen Erzengel führt …


Lucifer Band 1 Review


Die Hexe Sycorax, Lucifers verflossene, ist wieder unter den Lebenden, aber das bringt dem Lichtbringer zahlreiche Probleme ein. Gott ist nicht gewillt die Rückkehr von Sycorax ohne weiteres hinzunehmen. Während der Erzengel Raguel die Rache des Herrn androht, sucht Lucifer in den Unterwelten der verschiedenen Götterwelten nach einer passenden Heimat für seine Exgeliebte. Sycorax ruft zum Hexensabatt auf und Lucifers Sohn Caliban begibt sich auf eine Suche nach sich selbst …


Was mir bereits an Spirits an Vengeance so gut gefallen hat, wird in Lucifer Band 2 in abgewandelter Form auf die Spitze getrieben.

Die verschiedenen Handlungsstränge, sei es nun Lucifers Odyssee, Raguels Dialoge mit Caliban oder die Versammlung der Hexen, sind einzeln bereits sehr gelungen und ergeben gesamt ein stimmiges Gesamtbild, welches durch viele starke Bilder glänzt und verschiedenste Götterwelten präsentiert. Vom Christentum über den Hinduismus bis hin zu den Welten der antiken Götter. Dank des Zeichenstils wirkt jede einzigartig, düster und faszinierend.

Optisch war die Silberstadt der Engel mein absolutes Highlight, aber auch die Hölle hatte ihre Reize (wow das klingt falsch) wobei nicht nur die Orte, sondern auch die Figuren durch die Optik wie aus einem klassischen Kunstwerk und weniger wie aus einem Comic wirken.


Alles in allem gefällt Lucifer Band 2 nicht nur durch die durchgehend unterhaltsame Geschichte, sondern auch durch die schicke optische Präsentation, die sich durch viele starke Bilder und einen angenehm düsteren Ton auszeichnet. Für Fans von Dark Fantasy Comics ist dieser Band wirklich ein Fest und die oben genannten Stärken bringen Lucifer Band 2 die Wertung lesenswert ein!

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Red Hood: Outlaw Vol. 2: Prince of Gotham | Review

Titel: Red Hood: Outlaw Vol. 2: Prince of Gotham
Autor: Scott Lobdell
Zeichner: Pete Woods, Adam Pollina, Stephen Segovia
Verlag: DC
Seiten: 144

Der beste DC (Anti) Held ist zurück, um seinen Kampf gegen das organisierte Verbrechen fortzusetzen, als Prinz von Gotham City!


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Was bisher geschah …

Einst war Jason Todd Robin und dafür bezahlte er mit dem Leben. Doch das war nicht das Ende. Jason wurde zurückgebracht und sagte als Red Hood dem organisierten Verbrechen den Kampf an. Er fand Freunde (Starfire & Arsenal), mit denen er als die Outlaws gegen das Böse kämpfte. Als diese Ära und auch die Zusammenarbeit mit Arsenal endete, verbündete sich Jason mit Artemis und Bizarro zur dunklen Trinity. Das Team wurde während eines Unfalls zerschlagen und Jason befand sich weit weg von Gotham im Kampf gegen die Organisation Underlife. Zusammen mit Batwing kehrt Jason nach Gotham City zurück …

Red Hood and die Outlaws Band 1 bis 4: 1 2 3 4

Red Hood: Outlaw Band 1


Jason Todd ist zurück in Gotham City und er ist big im Bussines unterwegs. Als neuer Besitzer der Iceberg Lounge herrscht der Outlaw über das Imperium des Pinguins und setzt dabei seinen Kampf gegen das organisierte Verbrechen fort. Er bewegt sich auf dem schmalen Grad zwischen Vigilant und Superschurke und warum hält er den Pinguin gefangen? Der Prinz von Gotham beschreitet ein neues Kapitel auf seinem steinigen Weg …

Zur gleichen Zeit kämpfen Artemis und Bizarro in einer fremden Realität für das Leben der letzten Metawesen …


Wie bereits in den vorigen Bänden glänzt auch Red Hood: Outlaw Vol. 2 durch ein hohes Tempo und eine stetig steigende Spannungskurve, die einerseits durch die Figuren und andererseits den Handlungsbogen glänzt. Beides ergibt eine harmonische Kombination, die es äußerst angenehm macht, Red Hood durch die 5 Ausgaben des Bands zu verfolgen.

Abseits der Handlung um den Prinz von Gotham ist der sekundäre Strang über Artemis & Bizarro sehr interessant. Als Fan von Dystopien ist es ein wahres Fest, den Kampf der beiden in einer postapokalyptischen Realität zu verfolgen und die Wege der dunklen Trinity werden sich erneut kreuzen …

Optisch sieht der Comic erneut hervorragend aus und der Stil des kreativen Teams um Pete Woods harmoniert perfekt mit der Crime-Vigilanten Story. Durch den Einsatz harter Linien wirken die Figuren markant, aber auch gleichzeitig menschlich, da besonders Gesichter und Emotionen sehr detailliert dargestellt werden!


Zusammengefasst Red Hood: Outlaw Vol. 2: Prince of Gotham ein weiteres grandioses Kapitel im Leben des Outlaws Red Hood, das in allen Punkten zu gefallen weiß und erneut beweist, wie hochwertig das kreative Team um Scott Lobdell ist!

Für Fans von Red Hood ist auch dieser Band ein wahres Fest, aber jeder DC Fan kann diesen Band bedenkenlos lesen. Ich vergebe für Red Hood: Outlaw Vol. 2: Prince of Gotham die Wertung absolut lesenswert!

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Das Paket | Review

Titel: Das Paket
Autor: Sebastian Fitzek
Verlag: Knaur
Seiten: 368

Den Namen Fitzek höre ich seit geraumer Zeit im Zusammenhang mit Empfehlungen und dank des lieben Buchchaos habe ich mir zwei Romane von ihm angeschafft. Ich muss sagen, dass mir Das Paket außergewöhnlich gut gefallen hat und warum das so ist, erfahrt ihr jetzt!


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Nerve

Metro 2033

Menschenjagd

Meg

Hallo Papa, im Sommer kein Jahr


Seit ihrer Vergewaltigung geht Emma Stein nicht mehr aus dem Haus und ist ein psychisches Wrack. Sie leidet unter Panikattacken, Wahnvorstellungen, Angstanfällen und zunehmender Paranoia. Auch die Beziehung zu ihrem Mann leidet darunter. Eines Tages übernimmt sie ein Paket für ihren Nachbar. Der Name auf dem Paket ist ihr jedoch völlig unbekannt und mit dieser Tat beginnt eine Spirale aus Angst, Wahnsinn und Gewalt …


Das Paket ist ein intensiver und spannender Psychothriller, dessen Handlung auf zwei Ebenen erzählt wird und von den zahlreichen Twists lebt, die mal mehr, mal weniger relevant für den Plot sind, sich aber trotzdem in die Handlung einfügen.

Fitzek schafft es mit seinem Stil, eine beklemmend, surreale Atmosphäre zu erschaffen, in der man nicht weiß, was Wahnsinn und was die Wahrheit ist. Dabei leidet man auch mit Protagonistin Emma mit, wenn sie ihr Märtyrium aus Angst, Paranoia & PTS durchlebt, aber auch öfters über sich hinaus wächst.

Zum Ende hin wirkt das Paket an manchen Stellen etwas wirr und überladen, jedoch verschafft die finale Auflösung des Dramas Klarheit und kommt ebenso überraschend, wie clever des Weges. Um vom Täter abzulenken, wirft Fitzek gleich fünf Verdächtige in den Raum, von denen jeder passen könnte, aber das Ende ist dann doch angenehm überraschend.


Zusammengefasst ist das Paket ein solider Thriller und ein toller Einstieg in Fitzeks Werk. Dank eines flüssigen Schreibstils, der kontinuierlich Spannung aufbaut und diese entlädt, um eine neue Spitze aufzubauen, wird der Leser zügig durch eine Handlung geführt, die nicht gehetzt wirkt, sondern das Grauen langsam, aber stetig aufbaut.

Ich vergebe für das Paket die Wertung lesenswert und bedanke mich für die Aufmerksamkeit.

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Resident Evil Band 3: Stadt der Verdammnis | Review

Titel: Resident Evil – Stadt der Verdammnis
Verlag: Panini Books
Autorin: S.D. Perry

Das Ende ist für Racoon City angebrochen und Leon, Claire, Ada, sowie Sherry müssen der Hölle entkommen …

Damit Herzlich Willkomen zu Stadt der Verdammnis, der Adaption von Resident Evil 2!


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Sieben Minuten nach Mitternacht

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Recap der ersten beiden Bände

Die friedliche Kleinstadt Racoon City wird von einer grausamen Mordserie heimgesucht. Alle Opfer wurden teilweise gefressen. Die Sondereinheit S.T.A.R.S. wird mit dem Fall betreut und erleidet beim vermeintlichen Aufspüren der Killer herbe Verluste, als sich die Täter nicht als Menschen, sondern durch einen Unfall erschaffene Monster des Umbrella Konzerns entpuppen. Nach dem Terror in Racoon Umland reist Rebecca, eine der Überlebenden, nach Maine, um mit weiteren S.T.A.R.S. Mitgliedern eine andere Umbrella Einrichtung zu untersuchen. Auch diese Mission mündet in einer Katastrophe, jedoch kann Schlimmeres verhindert werden und Umbrella vertuscht weiterhin jeden Vorfall …

Resident Evil Band 1

Resident Evil Band 2


Leon S. Kennedy ist auf dem Weg nach Racoon City, um seinen ersten Tag als Polizist anzutreten. Zur gleichen Zeit fährt Claire Redfield nach Racoon, da sie ihren Bruder Chris Redfield sucht. Beide treffen aufeinander und müssen schnell feststellen, dass Racoon City in die Hölle auf Erden verwandelt wurde. Der T-Virus ist ausgebrochen und hat fast die gesamte Einwohnerschaft von Racoon City in Zombies, oder Schlimmeres verwandelt. Zusammen mit Sherry Birkin und Ada Wong müssen Leon und Claire aus der Stadt der Verdammten entkommen …


Stadt der Verdammnis ist, gemessen an seinen beiden Vorgängern, der bisher umfangreichste Roman der Reihe und, ähnlich wie Resident Evil 2, besonders in puncto Handlung wesentlich tiefgreifender als seine Vorgänger. Das Zusammenspiel der Figuren Leon, Claire, Ada und Sherry funktioniert sehr gut und durch die unterschiedlichen Persönlichkeiten, besonders bei der Leon-Ada Beziehung, kommen Thriller Elemente in die Handlung, die für eine spannende Dynamik sorgen, aber gleichzeitig als Kontrast zu den Horrorelementen dienen.

Die Dynamik wird durch den steten der Wechsel der Sichtweisen in den einzelnen Kapiteln noch weiter vertieft. Somit entsteht, wie in Band 1, der Eindruck von mehreren Personen, die sich simultan durch die Schauplätze bewegen, um sich den dortigen Herausforderungen zu stellen.

Ein weiterer Pluspunkt von Stadt der Verdammnis ist der flotte Schreibstil, mit dem die Autorin S. D. Perry durch die Handlung führt, dabei Haupt- wie Nebenfiguren ausbaut und weder auf Horror- noch Action- oder Thriller-Elemente vergisst.


Alles in allem ist Resident Evil – Stadt der Verdammnis ein spannender Horrorthriller, der sowohl durch die Handlung, als auch durch die Figuren, sowie den flotten Erzähl/Schreibstil gefällt. Die Action wechselt sich mit Horrorelementen und Abschnitten des Thrillers ab, was zu einer großartigen Dynamik führt, die den Roman sehr spannend macht. Auch für Resident Evil Fans wird wieder einiges geboten, da der Roman zwar das zweite Spiel adaptiert, aber auch als eigenständiges Werk funktioniert!

Somit vergebe ich für Resident Evil – Stadt der Verdammnis die Wertung lesenswert+ und bedanke mich für die Aufmerksamkeit. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


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Resident Evil Band 2: Caliban Cove – Die Todeszone

Titel: Resident Evil – Calibin Cove die Todeszone
Verlag: Panini Books
Autorin: S.D. Perry

Vergesst Racoon City, vergesst die Arklay Mountains, vergesst die Spencer Villa, denn heute geben wir uns nach Caliban Cove in Maine und erneut müssen die S.T.A.R.S. Mitglieder gegen die dunklen Machenschaften Umbrellas kämpfen. Damit herzlich willkommen zu Resident Evil Band 2: Caliban Cove – Die Todeszone Rezension, dem ersten Roman aus der Reihe, welcher nicht auf einem Spiel basiert!


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Metro 2033


Recap Band 1

Die idyllische Kleinstadt Racoon City wird seit einiger Zeit von einer grausamen Mordserie heimgesucht. Alle Opfer wurden teilweise angefressen. S.T.A.R.S. Team Bravo macht sich auf den Weg in den Racoon Forest, um die dort vermuteten Killer-Kannibalen auszumachen, allerdings lässt eine Panne am Helikopter den Kontakt zum abbrechen. Das Alpha-Team unter Captain Albert Wesker macht sich auf den Weg in den Wald und tappt in einen Unfall des Umbrella Konzerns, sowie bemerkt deren Versuch, alle Spuren zu verwischen …

Nach dem Vorfall im Spencer-Anwesen in den Arklay Mountains, dem Tod eines Großteils des Bravo-Teams, sowie dem Verrat Albert Weskers, sind die überlebenden S.T.A.R.S. Mitglieder Jill Valentine, Chris Redfield, Barry Burton, Brad Vickers und Rebecca Chambers vom Dienst suspendiert worden.

Als sie erfahren, dass Umbrella die S.T.A.R.S. Organisation unterwandert hat, beschließen die Alphas, bis auf den geflüchteten Brad, vorerst unterzutauchen und den nächsten Schlag gegen Umbrella zu planen. Rebecca reist mit dem loyalen S.T.A.R.S. Mitglied David Trapp und seinem Team nach Caliban Cove in Main, um die dortige Umbrella Einrichtung zu infiltrieren, Beweise zu sammeln und das FBI auf Umbrella zu hetzen. Erneut begeben sich die S.T.A.R.S. in eine tödliche Gefahr …

Caliban Cove – Die Todeszone ist der erste Roman mit einer eigenständigen Geschichte aus der S.D. Perry Romanreihe und im Kern ist es Band 1 nur mit anderem Team, sowie einem anderen Setting. Mal abgesehen von Rebecca Chambers ist das neue Team allerdings sympathisch und besteht aus klar trennbaren Charakteren, die alle genug Persönlichkeit besitzen, um eine Existenz zu rechtfertigen.

Stilistisch schwankt Caliban Cove zwischen Thriller und Horrorroman und vermengt diese beiden Genres zu einem harmonischen Mix. Dazu kommt das niemals alternde Klischee vom verrückten Wissenschaftler, der die Zombies mithilfe einer Modifikation des T-Virus steuert. Interessant ist das Konzept der kontrollierbaren Zombies, welches in ähnlicher Form ab Resident Evil 4 auftritt. Generell verwendet der zweite Band viele gute eigene Ideen, um sich vom ersten Roman, aber auch von den Spielen generell abzuheben, während gewisse Verknüpfungen der Resident Evil Lore zugute kommen und der Roman sich gut integrieren lässt.

Dank des zügingen Schreibstils von S.D. Perry liest sich Caliban Cove sehr flüssig, wirkt aber an keiner Stelle gehetzt, sondern nimmt sich sehr viel Zeit für die Figuren, die Handlung und den Aufbau des Romans, was generell eine große Stärke der Romanreihe ist.

Zusammengefasst ist Resident Evil Band 2: Caliban Cove – Die Todeszone nicht nur eine gelungene Fortsetzung, sondern auch eine hervorragende eigeständige Geschichte, die sich harmonisch in die restliche Lore etabliert, ohne zu sehr auszureißen. Erzählerisch wie stilistisch weiß auch dieser Roman zu überzeugen, was die Wertung lesenswert mehr als verdient macht!

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Resident Evil Band 1: Die Umbrella Verschwörung | Review

Titel: Resident Evil – Die Umbrella Verschwörung
Verlag: Panini Books
Autorin: S.D. Perry

Wow eine Buch Review auf dem Blog, dass es sowas noch gibt. Obwohl mein Konsum an Manga & Comics nicht weniger wird, habe ich einen kleinen Lesestapel erstellt, den ich gern abarbeiten will und das gelingt mir auch ganz gut. Da Resident Evil nie langweilig wird, habe ich beschlossen die Romanreihe von S.D. Perry wieder zu lesen, zumindest die ersten vier Bände, welche meiner Meinung nach die Besten sind.

Also fangen wir an mit der Umbrella Verschwörung!

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Die idyllische Kleinstadt Racoon City wird seit geraumer Zeit von einer grausigen Mordserie heimgesucht, deren Opfer teilweise gefressen wurden. Sowohl die Polizei, als auch die Sondereinheit S.T.A.R.S. arbeiten daran, die Killerkannibalen zu schnappen, welche ihr Lager scheinbar im nahegelegenen Racoon Forest haben. Als der Kontakt zum S.T.A.R.S. Bravo-Team während einer Erkundungsmission abbricht, rückt das Alpha-Team unter Captain Albert Wesker aus. Die Alphas werden im Racoon Forest von mutierten Hunden attackiert und treten die Flucht an, die in einer alten Villa endet. Für die S.T.A.R.S. Mitglieder beginnt ein Kampf ums überleben …

Ich muss die Autorin S.D. Perry für Ihr Geschick loben, so viel aus der Spielevorlage herauszuholen und daraus einen spannenden Roman zu schreiben. Die Umbrella Verschwörung erzählt in einer etwas gestraften Form die Handlung des ersten Spiels nach, fügt dabei aber sehr viel Charakterentwicklung ein und gibt jeder der Hauptfiguren (Jill, Chris, Rebecca, Barry & Wesker) genug Persönlichkeit, damit sie über den gesamten Roman hinweg interessant bleiben. Besonders Albert Wesker wird hervorragend dargestellt und gelungen als Bösewicht inszeniert, der jeden manipuliert um seine schrecklichen Ziele zu erreichen.

Ebenfalls schafft es die Autorin gekonnt, die Vorlage zu nutzen, um den Hauptfiguren allerhand Monster des Franchise entgegen zu werfen wie Zombies, Hunter, die Cerberus (Hunde) oder den legendären Tyrant aber auch andere Mutanten, genannt B.O.W.’s dürfen nicht fehlen.

Durch den häufigen Wechsel der Figuren entsteht in der Erzählung eine angenehme Dynamik, welche den Eindruck vermittelt, es bewegen sich mehrere Personen simultan durch das Haus und versuchen die Geheimnisse und Todesfallen des Anwesens zu lüften, sowie zu überleben.

S.D. Perry adaptiert aber nicht nur das Spiel als Roman, sondern fügt auch ein paar Neuerungen ein, neben der Charakterentwicklung. Da hätten wir die Figur des Mister Trent, der die S.T.A.R.S. aus dem Schatten heraus unterstützt, um gegen Umbrella vorzugehen, oder Jills Vergangenheit als Diebin.

Zusammengefasst ist Resident Evil: Die Umbrella Verschwörung nicht nur eine gelungene Adaption des ersten Resident Evil Videospiels, sondern auch ein toller Einstieg in das Resident Evil Romanuniversum, das die Vorlage mit Respekt behandelt, das Maximum aus ihr herausholt und gleichzeitig sinnvolle Neuerungen einführt. Somit vergebe ich für Resident Evil: Die Umbrella Verschwörung die Wertung lesenswert und bedanke mich für die Aufmerksamkeit.

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Der seltsame Fall des Benjamin Button (Kurzgeschichte)| Review

Ich bin ein großer Fan von Kurzgeschichten. Das dürfte niemanden überraschend, da ich mich bereits mehr als einmal als H.P. Lovecraft Fan geoutet habe, der ja für seine Kurzgeschichten bekannt ist. Mit dem Autor F. Scott Fitzgerald verbinde ich ehrlich gesagt nur den Roman „Der große Gatsby“ aber auch seine Kurzgeschichte „Der seltsame Fall des Benjamin Button“ steht schon länger auf meiner Leseliste und ich habe es nicht bereut dieses kleine Werk gelesen zu haben.

Als das Kind von Roger Button auf die Welt kommt, ist der Schock groß, denn anstatt eines Babys findet Roger einen alten Mann vor, der sich als sein vorstellt. Zuerst wenig angetan von seinem „Nachwuchs“ entwickelt Roger ein besseres Verhältnis zu seinem Sohn Benjamin der umgekehrt altert und das Leben vom Greis zum Baby erlebt. Ein langes Leben voller Abenteuer …

Es kommt selten vor, dass ich eine Kurzgeschichte mit über 60 Seiten in weniger als 30 Minuten beende, aber der seltsame Fall des Benjamin Button hat ein hervorragendes Tempo und glänzt mit einer Mischung aus Coming of Age, Drama und Humor, zeichnet dabei aber ein glaubhaftes Bild der damaligen Zeit, welches Bilder im Kopf erzeugt und den Leser in die 1860er bis 1910er Jahre eintauchen lässt. Die Erzählform durch einen externen, namentlich nicht genannten Erzähler trägt ebenfalls viel zum Tempo bei, da so viele Details etabliert werden können, aber die Geschichte trotzdem nicht langatmig wird.

Die Atmosphäre der Kurzgeschichte schwankt auch sehr stark, aber die grundlegend abstrakte Prämisse wird durch leichten Humor wieder aufgehoben, ist jedoch nicht Klamauk Haft, sondern ernst, wenn es sein muss und es macht grundlegend viel Spaß dem Leben von Benjamin Button zu folgen.

Zusammengefasst ist der seltsame Fall des Benjamin Button eine schöne Geschichte über das Erwachsenwerden, die viel Spaß macht zu lesen und eine interessante Prämisse bietet, die man zwar auch in anderen Geschichten haben kann, jedoch macht den großen Reiz das wunderbare Bild der vergangenen Epochen des neunzehnten und zwanzigsten Jahrhunderts aus. Wer eine kurze Geschichte für zwischendurch sucht, die zum Staunen, grübeln aber auch zum Schmunzeln einlädt wird hier gut unterhalten werden. Ich vergebe für der seltsame Fall des Benjamin Button die Wertung lesenswert!

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The Amazing Spider-Man Annual 1 & #6 | English Review #15

Unfortunately, no storyline about Kraven the Hunter but today’s The Amazing Spider-Man issue features the first Annual issue as well as the sixth regular issue!


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Amazing facts

Title: The Amazing Spider-Man Annual 1 & #6

Writer: Nick Spencer, Saladin Ahmed (Annual)

Artist: Humbertos Ramos, Garry Brown (Annual)

Publisher: Marvel

Era: Fresh Start


What happened so far …

When Peter Parker loses not only his doctorate but also his good name because of his time as Superior Spider-Man, he falls into a depression, from which only his great love M.J. save. – The Amazing Spider-Man #1 –

During a very „normal“ school day with the lizard (Dr. Connors), the class of Black Ant and Taskmaster is attacked, who apparently want to steal an invention of the lizard. In an accident, Peter Parker is separated from Spider-Man, who saves the day, but from now on exists as a separate person. Once again there is chaos in the life of Peter Parker .. – The Amazing Spider-Man #2 & #3

To solve this problem and to save both himself and New York, Peter forges a perfidious plan, as he runs out of time, because the permanent separation of Peter and Spider-Man leads to the death of the two. As even a super villain attacks with a huge robot army, Peter threatens to run away from time … – The Amazing Spider-Man # 4 & # 5


The Annual Issue explores Spider-Man’s black costume after the events of the Secret Wars and the relationship between the multiple symbionts and Peter Parker. In this way, the interaction between costume and bearer is brought into focus, which in turn grants an interesting insight into the complex world of the symbionts and gives both Peter and his parasitic costume more profundity.

In The Amazing Spider-Man # 6, the relationship between Peter and his roommate Frank aka Boomerang will be deepened and the bridge to past issues as well as an upcoming (?) Conflict with Mayor Fisk aka Kingpin will be built.


Narrative likes issue number 4 by the change. On the one hand a really interesting short story about the symbionts, the black Spider-Man costume as well as their relationship to the Wandkrabbler is offered while on the other hand a subsidiary strand from issue #1 is taken up and spun on.

There are also a few nice guest appearances, including Black Ant and Taskmaster. Furthermore, a bridge to the Secret Empire is struck, highlighting the complexity of the Marvel Universe, but not bringing with it the feeling of being overcharged. Visually, the band likes the variety of the two stylistic orientations. The Annual issue is gloriously bleak and surprisingly brutal, which is logical though by the thematization of the black costume.

In issue 6, the tone brightens again and the relaxed atmosphere of the previous editions returns, creating a harmonious contrast.


All in all, the fourth issue of The Amazing Spider-Man series pleases both on the visual and on the narrative level. My highlight was clearly the Annual Edition, but even the regular edition had its strong moments like a „pub quiz“ about Spider-Man in a bar full of villains.

As well as the books, the number 4 can only recommend and forgive a clear worth reading, because author Nick Spencer really knows what to do with the friendly spider from the neighborhood! That’s it from my side.

We read in the next post!

The Amazing Spider-Man Annual #1 & #6 | Review

Leider keine Storyline über Kraven den Jäger aber das heutige The Amazing Spider-Man Heft bietet die erste Annual Ausgabe sowie die sechste reguläre Ausgabe!


Amazing Fakten zum Comic

Titel: The Amazing Spider-Man Annual #1 & #6

Autor: Nick Spencer, Saladin Ahmed (Annual)

Zeichner: Humbertos Ramos, Garry Brown (Annual)

Verlag: Marvel

Ära: Fresh Start/Neustart


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The Immortal Hulk Vol. 1

The Immortal Hulk Vol. 1 (englisch)

The Immortal Hulk Vol. 2

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Venom Vol. 2


Was bisher geschah …

Als Peter Parker wegen seiner Zeit als Superior Spider-Man nicht nur seinen Doktortitel, sondern auch seinen guten Ruf verliert, fällt er in eine Depression, aus der ihn nur seine große Liebe M.J. retten kann. — The Amazing Spider-Man #1

Während eines ganz „normalen“ Schultags mit der Echse (Dr. Connors) wird die Klasse von Black Ant und Taskmaster überfallen, die augenscheinlich eine Erfindung der Echse stehlen möchten. Durch einen Unfall wird Peter Parker von Spider-Man getrennt, der zwar den Tag rettet, aber fortan als separate Person existiert. Erneut herrscht Chaos im Leben von Peter Parker .. — The Amazing Spider-Man #2 & #3 —

Um dieses Problem zu lösen und sowohl sich selbst als auch New York zu retten, schmiedet Peter einen perfiden Plan, da ihm die Zeit davonläuft, denn die permanente Trennung von Peter und Spider-Man führt zum Tod der beiden. Als auch noch ein Superschurke mit einer riesigen Roboter-Armee angreift, droht Peter die Zeit davonzulaufen … — The Amazing Spider-Man #4 & #5


Die Annual Ausgabe beschäftigt sich mit dem schwarzen Kostüm Spider-Man’s nach den Ereignissen des Secret Wars sowie der Beziehung zwischen dem multiplen Symbionten und Peter Parker. So wird die Wechselwirkung von Kostüm und Träger in den Fokus gerückt, was erneut einen interessanten Einblick in die komplexe Welt der Symbionten gewährt und sowohl Peter als auch seinem parasitären Kostüm mehr Tiefgründigkeit beschert.

In The Amazing Spider-Man #6 wird die Beziehung zwischen Peter und seinem Mitbewohner Frank aka Boomerang etwas vertieft sowie die Brücke zu vorigen Ausgaben sowie einem kommenden(?) Konflikt mit Bürgermeister Fisk aka Kingpin aufgebaut.


Erzählerisch gefällt Heft Nummer 4 durch die Abwechslung. Zum einen wird eine wirklich interessante Kurzgeschichte um die Symbionten, das schwarze Spider-Man Kostüm sowie deren Beziehung zum Wandkrabbler geboten während zum anderen ein Nebenstrang aus Ausgabe #1 aufgegriffen und weiter gesponnen wird. Dazu kommen ein paar nette Gastauftritte, unter anderem von Black Ant und Taskmaster.

Weiters wird eine Brücke zu Secret Empire geschlagen, was die Komplexität des Marvel Universums hervorhebt, aber nicht das Gefühl einer Überladung mitbringt.

Optisch gefällt der Band durch die Abwechslung der beiden stilistischen Ausrichtungen. Die Annual Ausgabe ist herrlich düster und überraschend brutal, was jedoch logisch ist durch die Thematisierung des schwarzen Kostüms. In Ausgabe 6 wird der Ton wieder heller und die lockere Atmosphäre der vorherigen Ausgaben kehrt zurück, was für einen harmonischen Kontrast sorgt.


Alles in allem weiß das vierte Heft der The Amazing Spider-Man Serie sowohl auf optischer als auch auf erzählerischer Ebene zu gefallen. Mein Highlight war klar die Annual Ausgabe, aber auch die reguläre Ausgabe hatte ihre starken Momente wie ein „Pubquiz“ über Spider-Man in einer Bar voller Schurken.

Wie auch die Hefte kann auch die Nummer 4 nur empfehlen und vergebe ein klares lesenswert, da Autor Nick Spencer wirklich weiß was er mit der freundlichen Spinne aus der Nachbarschaft anstellen soll!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Der alte Mann und das Meer | Review

Der Name Ernest Hemingway begleitet mich schon viele Jahre meines Lebens und ich bin mehr als froh endlich eines seiner Werke gelesen zu haben. Passend zum Sommer eine Geschichte über den Fischfang auf hoher See und damit herzlich willkommen zu meinem Review zu „Der alte Mann und das Meer„!


Kernfakten zum Buch:

Name: Der alte Mann und das Meer

Autor: Ernest Hemingway

Verlag: Rororo

Seiten: 160


Der alte Fischer Santiago wird wahrlich vom Pech verfolgt. Seit 84 Tagen hat er nichts mehr gefangen. Am 85en Tag segelt er alleine in den Golf hinaus. Gegen Mittag beißt tatsächlich ein Fisch am, der scheinbar gigantisch ist. Da Santiago ihn nicht ins Boot hieven kann, wird das Boot vom Fisch, ein Marlin, immer weiter ins Meer hinausgezogen. Ein epischer und langer Kampf zwischen Mensch und Tier in der Einsamkeit des Ozeans beginnt …

Die Handlung der Novelle mag auf den ersten Blick nicht besonders umfangreich sein, aber die Art der Erzählung macht sie so besonders. Hemingway schafft es gekonnt autobiografische und philosophische Themen mit einer Abenteuergeschichte zu kombinieren, was eine ganz eigene Atmosphäre erschafft. In den zahlreichen Dialogen erfahren wir einiges über den Protagonisten Santiago und dessen einsamen Kampf mit dem gigantischen Marlin aber auch gegen andere Kreaturen der See. Weiters schafft es der Autor dank relativ simpler Beschreibungen intensive Bilder im Kopf zu erzeugen und dem Leser das Gefühl zu geben mit Santiago in Boot zu sitzen und den Marlin zu fangen.

Ich kann durchaus verstehen, warum gerade dieses Werk von Hemingway so populär ist, da simple Elemente zu einer mitreißenden Geschichte verschmolzen werden und einladen den alten Fischer in seinem Kampf zu begleiten. In Kombination mit einer überschaubaren Seitenanzahl ensteht so ein relativ hohes Tempo.


Alles in allem ist der alte Mann & das Meer eine hervorragende Novelle, die sich definitiv einen Platz in der literarischen Ruhmeshalle verdient hat. Die verwendeten Elemente und Themen laden zu reichhaltigen Analysen ein, sind aber simpel genug um einfach als unterhaltsame wie mitreißende Novelle zu fungieren. Wer noch nie ein Werk von Hemingway gelesen hat findet hier einen hervorragenden Einstieg ins Werk des Autors. Ich vergebe für der alte Mann & das Meer die Wertung lesenswert+ !

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

The Amazing Spider-Man #4 & #5 | English Review #12

Title: The Amazing Spider-Man #4 & #5
Writer: Nick Spencer
Artist: Ryan Ottley, Cliff Rathburn
Publisher: Marvel
Era: Fresh Start

The friendly spider from the neighborhood returns with the finale of the „Back to the Beginning“ saga!


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Amazing facts

Title: The Amazing Spider-Man #4 & #5

Writer: Nick Spencer

Artist: Ryan Ottley, Cliff Rathburn

Publisher: Marvel

Era: Fresh Start


What happened so far …

When Peter Parker loses not only his doctorate but also his good name because of his time as Superior Spider-Man, he falls into a depression, from which only his great love M.J. save. – The Amazing Spider-Man #1 –

During a very „normal“ school day with the lizard (Dr. Connors), the class of Black Ant and Taskmaster is attacked, who apparently want to steal an invention of the lizard. In an accident, Peter Parker is separated from Spider-Man, who saves the day, but from now on exists as a separate person. Once again there is chaos in the life of Peter Parker .. – The Amazing Spider-Man #2 & #3


Peter & Spider-Man are still separated from each other and it is hard for our hero to lead a life without superpowers, because he consists almost of pure selflessness and helpfulness. When he was Connors learns by accident that his invention of the isotope accelerator has led to the death of two mice that were shared in the train of an experiment, running out of time for Peter. Either he and Spider-Man get together again or both will die. A race against time begins, because Spider-Man is not interested in a reunion …


I like the sound the issues are posting 4 & 5. Not too serious but not too clumsy. The centerpiece is Peter’s life without super powers and how difficult it is to help him, even though he is just a normal person. A certain tension curve is also noticeable, which builds up slowly to the end and heralds the next big storyline when a particular hunter returns to Manhattan (?).

Visually, the two editions also fell and here too, the tone between seriousness and humor makes itself felt. Add to that a certain visually stunning staging that brings just the bit of epic a Spider-Man comic needs.


In summary, the finale of the „Back to the beginning“ saga knows how to please the plot as well as the drawing style. One can not deny the current The Amazing Spider-Man series a certain charm, which also creates a pull effect and entertains away through the bank.

Therefore, I forgive the rating worth reading for The Amazing Spider-Man Issue 3 (Issues 4 & 5) and look forward to the next story arc!

That’s it from my side. We read in the next post. Have a good read!

The Amazing Spider-Man #4 & #5 | Review

Titel: The Amazing Spider-Man #4 & #5
Autor: Nick Spencer
Zeichner: Ryan Ottley, Cliff Rathburn
Verlag: Marvel
Ära: Fresh Start/Neustart

Die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft meldet sich zurück mit dem Finale der „Alles auf Anfang“ Saga!


Amazing Fakten zum Comic

Titel: The Amazing Spider-Man #4 & #5

Autor: Nick Spencer

Zeichner: Ryan Ottley, Cliff Rathburn

Verlag: Marvel

Ära: Fresh Start/Neustart


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Was bisher geschah …

Als Peter Parker wegen seiner Zeit als Superior Spider-Man nicht nur seinen Doktortitel, sondern auch seinen guten Ruf verliert fällt er in eine Depression, aus der ihn nur seine große Liebe M.J. retten kann. — The Amazing Spider-Man #1

Während eines ganz „normalen“ Schultags mit der Echse (Dr. Connors) wird die Klasse von Black Ant und Taskmaster überfallen, die augenscheinlich eine Erfindung der Echse stehlen möchten. Durch einen Unfall wird Peter Parker von Spider-Man getrennt, der zwar den Tag rettet, aber fortan als separate Person existiert. Erneut herrscht Chaos im Leben von Peter Parker .. — The Amazing Spider-Man #2 & #3 —


Peter & Spider-Man sind immer noch voneinander getrennt und für unseren Helden ist es schwer ein Leben ohne Superkräfte zu führen, da er quasi aus purer Selbstlosigkeit sowie Hilfsbereitschaft besteht. Als er von Dr. Connors per Zufall erfährt, dass seine Erfindung der Isotopen-Beschleuniger zum Tod von zwei Mäusen geführt hat, die im Zuges eines Experiments geteilt wurden, läuft für Peter langsam die Zeit aus. Entweder er und Spider-Man finden wieder zusammen oder beide werden sterben. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn Spider-Man hat an einer Wiedervereinigung eigentlich kein Interesse …


Ich mag den Ton, den die Ausgaben 4 & 5 anschlagen. Nicht zu ernst aber auch nicht zu klamaukhaft. Das Herzstück ist Peter’s Leben ohne Superkräfte und wie schwierig es für ihn zu helfen, obwohl er nur mehr ein normaler Mensch ist. Eine gewisse Spannungskurve ist ebenfalls bemerkbar, die sich bis zum Schluss langsam aufbaut und die nächste große Storyline ankündigt, wenn ein bestimmter Jäger nach Manhattan zurückkehrt(?).

Optisch gefallen die beiden Ausgaben ebenfalls und auch hier macht sich der Ton zwischen Ernsthaftigkeit und Humor bemerkbar. Dazu kommt eine gewisse bildgewaltige Inszenierung, die genau das bisschen Epik bringt, den ein Spider-Man Comic braucht.


Zusammengefasst weiß das Finale der „Alles auf Anfang“ Saga durch die Handlung aber auch den Zeichenstil zu gefallen. Man kann der aktuellen The Amazing Spider-Man Serie einen gewissen Charme nicht absprechen, die auch eine Sogwirkung erzeugt und durch die Bank weg unterhält.

Daher vergebe ich für The Amazing Spider-Man Heft 3 (Ausgaben 4 & 5) die Wertung lesenswert und freue mich auf den nächsten Handlungsbogen!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Menschenjagd (Roman) | Review

Name: Menschenjagd
Autor: Richard Bachmann (Stephen King)
Verlag: Heyne
Seiten: 384

Ich bin ja ein großer Fan von Stephen King, kein Wunder schließlich das Werk dieses Autoren einen riesigen Teil des Blogs ein neben Themen wie Assassins Creed, Resident Evil, Dragon Ball oder Batman.

Heut geht es mir um Menschenjagd, den bisher dritten Bachman-Roman, den ich gelesen habe und wow das war eine tolle Erfahrung! 😍


Kernfakten zum Buch:

Name: Menschenjagd

Autor: Richard Bachmann (Stephen King)

Verlag: Heyne

Seiten: 384


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Wir schreiben das Jahr 2025. Die Regierung der USA und die öffentlichen Fernsehanstalten haben sich zu einer gigantischen Allianz zusammengefunden. Die Demokratie ist inzwischen nur mehr eine Farce und eine kleine Oberschicht herrscht über eine gigantische Unterschicht. Mithilfe makaberer Gameshows wie Tretmühle zum Zaster, bei der nur chronisch Herz-, Leber- und/oder Lungenkranke teilnehmen dürfen, wird die breite Masse ruhig aber auch dumm gehalten.

Benjamin Richards lebt mit seiner Frau und deren todkranken Tochter in Co-Op City, einer Slum ähnlichen Wohnsiedlung. Um seiner Familie ein besseres Leben zu bescheren, meldet sich Richards für eine der zahlreichen Gameshows an. Aufgrund seines wachen Geistes, seiner rebellischen Art und seiner körperlichen Verfassung wird er als Teilnehmer für Menschenjagd, der gefährlichsten aber auch lukrativsten Show, ausgewählt. Die Regeln sind sehr simpel. Ausgestattet mit etwas Geld muss Richards 30 Tage überleben. Gejagt von Jägern des „Networks“ und deren Unterstützern unter den Bürgern beginnt für Richards ein knallharter Überlebenskampf …


Die Prämisse von Menschenjagd ist an sich nicht neu, hat aber dieses gewisse etwas wie man es von King Büchern gewohnt ist. So ist der Hauptcharakter ein durchschnittlicher Typ, der aber durch seinen Einfallsreichtum sowie seiner zähen Natur ein harter Brocken für das Network ist. Der Roman nimmt sich viel Zeit für den Hauptcharakter und das World Building, allerdings bleiben dadurch manche Nebenfiguren etwas auf der Strecke aber keine Figur wirkt farblos. Jeder bekommt seine kleine Vorstellung, um dem Leser zumindest ein grobes Bild zu präsentieren.

Weiters baut sich die Spannung langsam aber stetig auf und die Schlinge zieht sich immer enger um Richards Hals bis schließlich alles in einem blutigen Finale eskaliert. Ein großes Lob muss ich an das Tempo aussprechen, da der Roman über viele aber sehr kurze Kapitel verfügt, entsteht schnell ein gewisses Tempo verstärkt durch den „Zähler“ der die Kapitel bis auf null runterzählt.


Alles in allem hat mir Menschenjagd sehr gut gefallen. Die Geschichte nimmt schnell Fahrt auf, glänzt durch ein hohes Tempo und einem spannenden Höhepunkt. Weiters trägt dieses Buch diesen Charakter mit sich, die für die Bachman-Bücher so prägend sind. Keine übernatürlichen Elemente aber dafür eine wunderbare Dystopie mit herrlich kaputten Figuren.

Somit hat sich Menschenjagd die Wertung lesenswert verdient!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

The Amazing Spider-Man #2 & #3 | English Review #11

Title: The Amazing Spider-Man #2 & #3
Writer: Nick Spencer
Artist: Ryan Ottley, Cliff Rathburn
Publisher: Marvel
Era: Fresh Start

Batman, Hulk & Venom … it’s getting time for some change, but until that happens, my review on Amazing Spider-Man issues 2 & 3!


Amazing facts

Title: The Amazing Spider-Man #2 & #3

Writer: Nick Spencer

Artist: Ryan Ottley, Cliff Rathburn

Publisher: Marvel

Era: Fresh Start


What happened so far …

For Peter Parker aka Spider-Man, nothing is really going on right now. His company is gone, his relationship with Mary Jane is past and when he is accused of plagiarism, he loses both his professional and his private reputation and his doctorate. He also loses his reputation with the other heroes, but after a defensive attack by Mysterio on New York, Peter changes his life and re-establishes a relationship with his great love Mary Jane.


Peter’s life is getting new momentum. He is with Mary Jane, the love of his life in a happy relationship, and celebrates minor accomplishments as a superhero. He also pushes the school bench at the super villain „The lizard“? Doctor Connors is now able to control his lizard-like self and has been rehabilitated.

However, when the Connors class is attacked by Taskmaster and Black Ant (former fighter Hydras), can Spiderman save the day, even though Peter is also present? Due to an accident Spiderman is separated from Peter, which means that both can exist as independent persons. How will this mess go on …?


Issues # 2 & # 3 of the current The Amazing Spider-Man series place a strong emphasis on humor, which, in combination with the more relaxed atmosphere, is a huge contrast to other Marvel series like Venom, Immortal Hulk or Secret Empire. However, just the relaxed atmosphere is extremely pleasant and above all refreshing, if one looks at the regular comic landscape. Besides, the comic still manages to be serious, if necessary.

Furthermore, the comic takes a lot of time for Peter and his relationship with M.J., which underlines the humanity of our friendly (ex?) Spider from the neighborhood. Not only narrative, but also optically pleases the expenditure 2 & 3 very well. The style underlines the casual atmosphere and has that certain style that only Spider-Man comics have. It’s hard to describe, but the comic has its own charm.


All in all, the issues 2 & 3 of The Amazing Spider-Man are convincing and shine primarily on a staged level. Both the conversations with interesting twist and the generally prevailing humor make this comic so worth reading, which is also the rating given by me!

We read in the next post! Have a good read!

The Amazing Spider-Man #2 & #3 | Review

Titel: The Amazing Spider-Man #2 & #3
Autor: Nick Spencer
Zeichner: Ryan Ottley, Cliff Rathburn
Verlag: Marvel
Ära: Fresh Start/Neustart

Batman, Hulk & Venom  … wird langsam Zeit für etwas Abwechslung, aber bis es soweit ist, kommt meine Rezension zu den Amazing Spider-Man Ausgaben 2 & 3!


Amazing Fakten zum Comic

Titel: The Amazing Spider-Man #2 & #3

Autor: Nick Spencer

Zeichner: Ryan Ottley, Cliff Rathburn

Verlag: Marvel

Ära: Fresh Start/Neustart


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Was bisher geschah …

Für Peter Parker aka Spider-Man läuft momentan nichts wirklich rund. Seine Firma ist weg, seine Beziehung zu Mary Jane ist Vergangenheit und als er als Plagiator bezichtigt wird, verliert er im beruflichen als auch privaten sein Ansehen und seinen Doktortitel. Auch bei den anderen Helden verliert er sein Ansehen, aber nach einer abgewehrten Attacke Mysterios auf New York ändert Peter sein Leben selbst und geht erneut eine Beziehung mit seiner großen Liebe Mary Jane ein.


Peter’s Leben bekommt neuen Aufschwung. Er ist mit Mary Jane, der Liebe seines Lebens in einer glücklichen Beziehung, und feiert kleinere Erfolge als Superheld. Außerdem drückt er die Schulbank beim Superschurken „Die Echse“?!
Doktor Connors kann sein echsenhaftes Ich inzwischen kontrollieren und wurde rehabilitiert. Als die Schulklasse von Connors allerdings von Taskmaster und Black Ant (ehemalige Kämpfer Hydras) überfallen wird, kann Spiderman den Tag retten, obwohl Peter ebenfalls anwesend ist?

Durch einen Unfall wird Spiderman von Peter getrennt, was bedeutet, dass beide als eigenständige Personen existieren können. Wie wird dieses Chaos wohl weitergehen … ?


Die Ausgaben #2 & #3 der aktuellen The Amazing Spider-Man Serie legen einen starken Fokus auf den Humor, was in Kombination mit der eher lockeren Atmosphäre einen gewaltigen Kontrast zu anderen Marvel Serien wie Venom, Immortal Hulk oder Secret Empire darstellt. Allerdings ist gerade die lockere Atmosphäre äußerst angenehm und allen voran erfrischend, wenn man sich die reguläre Comiclandschaft ansieht. Außerdem schafft es der Comic trotzdem etwas ernst zu sein, wenn nötig. Weiters nimmt sich der Comic viel Zeit für Peter und seine Beziehung zu M.J., was die Menschlichkeit unserer freundlichen (Ex?)Spinne aus der Nachbarschaft unterstreicht.

Nicht nur erzählerisch, sondern auch optisch gefallen die Ausgaben 2 & 3 sehr gut. Der Stil unterstreicht die lockere Atmosphäre und hat diesen gewissen Stil, den nur Spider-Man Comics haben. Es ist schwer zu beschreiben, aber der Comic hat seinen ganz eigenen Charme.


Alles in allem wissen die Ausgaben 2 & 3 von The Amazing Spider-Man zu überzeugen und glänzen in erster Linie auf inszenatorischer Ebene. Sowohl die Gespräche mit interessantem Twist und der allgemein vorherrschende Humor machen diesen Comic so lesenswert, was auch die von mir vergebene Wertung ist!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Batman Vol. 1: I am Gotham (DC Rebirth) | Review [2019er Version]

Titel: Batman Vol. 1: I am Gotham
Autor: Tom King, Scott Snyder
Zeichner: David Finch
Verlag: DC
Sprache: Englisch
Seiten: 17. Jänner 2017
Erschienen: 192

Vor mehr als 2 Jahren habe ich den ersten Band der Rebirth Batman Serie rezensiert. Mit dieser Review bin ich inzwischen nicht mehr zufrieden, gleiches gilt auch für Detective Comics Vol. 1. Was liegt also näher, als beide Bände erneut zu rezensieren und danach (hoffentlich) mit dem Rest der Serie fortzufahren.


Kernfakten zum Comic

Titel: Batman Vol. 1: I am Gotham
Autor: Tom King, Scott Snyder
Zeichner: David Finch
Verlag: DC
Sprache: Englisch
Seiten: 17. Jänner 2017
Erschienen: 192


Bruce Wayne ist Batman. Er ist der dunkle Ritter von Gotham City und der Beschützer dieser Stadt. Dafür hat er bereits mit seinem Leben bezahlt und kehrte zurück. Trotzdem ist er nur ein Mensch und kann nicht jede Bedrohung abwenden. Als ein Flugzeug über Gotham abstürzt und Bruce bereit ist sein Leben für die Passagiere und seine Stadt zu geben erhält er unverhoffte Hilfe. Gotham und Gotham Girl, zwei Metawesen mit den Kräften eines Superman, erscheinen in Gotham City. Beide sehen zu Batman auf und wollen ihr geliebtes Gotham City beschützen.

Allerdings bildet sich im Schatten eine weitere Bedrohung in Form von Dr. Hugo Strange, dem ebenso genialen wie gefährlichem Widersacher von Batman. Nicht steht er in Verbindung mit den kommenden Monster Men, sondern er nutzt die Fähigkeiten des Psycho Pirate um Gotham’s Psyche zu destabilisieren, was den Metamensch unfassbar gefährlich werden lässt. Als dieser schließlich Amok läuft, Strange sich in die Schatten zurückzieht und Psycho Pirate an Bane übergibt, braucht Batman mehr als nur die Justice League, um diese Bedrohung einzudämmen. Schlussendlich liegt es an Gotham Girl, aber sie zahlt einen hohen Preis …

Batman Vol. 1: I am Gotham bildet einen idealen Einstieg für Neueinsteiger aber auch Veteranen der Serie werden sich sofort wie Zuhause fühlen. Mit Gotham und Gotham Girl werden zwei sehr interessante Figuren eingeführt aber Duke Thomas, ein neuer Verbündeter Batmans, hat einen Auftritt. Erfrischend ist die Wahl der Schurken. Weg von Joker sowie Riddler und hin zu Dr. Strange und Psycho Pirate wobei der bösartige Doktor eher im Schatten agiert, da er als Schurke sowohl auf der Liste von Batman als auch auf Amanda Waller steht. Letztere hat auch einen Auftritt und ich bin fasziniert, wie sie die Rolle als Gegenstück zu Marvels Nick Fury einnimmt aber eher neutral agiert. Der erste Batman Band etabliert viele Elemente für das neue DC Universum, kündigt einige Dinge an aber überlädt sich dabei nicht selbst mit zu viel Information. I am Gotham überzeugt nicht nur erzählerisch, sondern auch optisch. Der Stil ist in einem realistischen Ton gehalten und düster, was passend für einen Batman Comic ist.

Alles in allem bildet Batman Vol. 1: I am Gotham einen äußerst soliden Einstieg in das Rebirth Universum, der viele Infos etabliert, dabei nicht überladen wirkt und eine spannende Geschichte voller interessanter Charaktere etabliert. Ergänzt wird der Comic durch einen düsteren Stil, der perfekt zum Erzählten passt!

Ich vergebe für Batman Vol. 1: I am Gotham die Wertung lesenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Red Hood, Outlaw Vol. 1: Requiem for an Archer | Review

Titel: Red Hood, Outlaw: Vol. 1: Requiem for an Archer
Autor: Scott Lobdell
Zeichner: Dexter Soy
Verlag: DC Comics
Sprache: Englisch
Seiten: 184
Erschienen: 25. Juni 2019

Red Hood and the Outlaws war, mein Highlights Comics im Jahr 2019 angeht. Nach dem Höhepunkt der Serie in Band 4 war ich umso gespannter auf den „Nachfolger“ Red Hood: Outlaw und ich wurde unfassbar gut unterhalten. Mehr dazu in der jetzigen Review!


Kernfakten zum Comic

Titel: Red Hood, Outlaw: Vol. 1: Requiem for an Archer

Autor: Scott Lobdell

Zeichner: Dexter Soy

Verlag: DC Comics

Sprache: Englisch

Seiten: 184

Erschienen: 25. Juni 2019


Mehr Rezensionen zu den Outlaws:


Was bisher geschah …

Jason Todd war Robin und hat dafür mit dem Leben bezahlt. Er kehrte ins Leben zurück und zu Red Hood, dem schwarzen Schaf der Bat-Family. Dann bildete er ein Team mit Starfire und Arsenal. Nach der Auflösung arbeitete er mit seinem besten Freund Roy Harper zusammen, bis Red Hood die dunkle Trinity formte. Die Amazone Artemis und der Superman-Klon Bizarro kämpfen zusammen mit Jason gegen die Kriminalität in Gotham. Als dieses Team sich in während eines dramatischen Unfalls auflöste und Jason mit Batman aneinander geriet, löste sich alles auf was Red Hood geschaffen hatte. Doch Roy rettete ihn und brachte in fort aus Gotham …


Roy Harper aka Arsenal und Jason Todd aka Red Hood arbeiten nach dem Ereignis in Gotham City wieder als Team zusammen. Beide haben sich die Sprengung eines Syndikates namens Underlife auf die Fahne geschrieben, dessen illegale Aktivitäten sich auf die gesamten USA erstrecken. Das Team wird jedoch schwer erschüttert, als Jason ausgerechnet von Bruce Wayne vom Tode Roy Harpers erfährt (*siehe Heroes in Crisis – Rezension zu Heft 1 findet ihr hier!). Jason ist schwer erschüttert und setzt seine Mission stoisch fort, bis er schließlich Underlife mehrere massive Schläge versetzen kann und ein mysteriöser Vigilant namens Batwing ihn zurück nach Gotham City bringen möchte ..


Red Hood, Outlaw: Requiem for an Archer bietet eine hervorragende Mischung aus Charakterentwicklung und spannender Geschichte. Die Jagd auf Underlife zieht sich durch den gesamten Band und hält sich Einblicken in Jason Todds Welt die Waage. Obwohl Red Hood mit äußerster Brutalität vorgeht und auch vor Mord nicht zurückschreckt trifft ihn der Tod seines besten Freundes sehr tief und hinterlässt Narben.

Abseits davon bietet der Comic eine hervorragende optischen Präsentation und besticht durch imposant gezeichnete Actionszenen und ruhige Szenen in denen wir in Jasons Gedanken eintauchen oder er mit „Kollegen“ wie Batwoman oder überraschenderweise Bruce Wayne interagiert.


Alles in allem ist Red Hood, Outlaw: Vol. 1: Requiem for an Archer eine hervorragende Fortsetzung und gleichzeitig ein epischer Neuanfang für Jason Todd, dessen Leben erneut harte Schicksalsschläge einstecken muss. Optisch wie Erzählerisch gehört der Comic auf jeden Fall zu den besten Paperbacks dieses Jahres und wirft in mir eine Frage auf: Warum haben wir bisher keine Red Hood Serie oder einen Kinofilm bekommen?

Ich vergebe für Red Hood, Outlaw: Vol. 1: Requiem for an Archer die Wertung besonders lesenswert und bin auf die kommenden Abenteuer des Mannes mit der roten Maske gespannt!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

The Amazing Spider-Man (2018/19er Serie) #1 | Review

Titel: The Amazing Spider-Man #1
Autor: Nick Spencer
Zeichner: Ryan Ottley, Cliff Rathburn
Verlag: Marvel
Ära: Fresh Start/Neustart

Ich glaube Marvel hat nur noch einen großen Helden, den ich wohl immer mögen werde und da immer mehr Einzelhefte in meine Sammlung rutschen möchte ich diese in kurzen Rezensionen vorstellen. The Amazing Spider-Man #1 (2018) stellt den vierten Reboot der Serie und ist gleichzeitig Teil von Marvel’s „Fresh Start/Neustart/Back to the Basics“ Initiative, die leider meine geliebte Legacy Ära ablöst aber zurück zum Wandkrabbler.


Amazing Fakten zum Comic

Titel: The Amazing Spider-Man #1

Autor: Nick Spencer

Zeichner: Ryan Ottley, Cliff Rathburn

Verlag: Marvel

Ära: Fresh Start/Neustart


Peter Parker aka Spider-Man hat es wirklich nicht leicht. Nachdem er seine Firma Parker Industries geopfert hat, arbeitet der junge Held wieder beim Daily Bugle und sucht verzweifelt eine Wohnung zusammen mit seinem besten Freund. Als er jedoch plötzlich von seiner Vergangenheit als Superior Spider-Man (Dr. Oktopus Geist war in Peters Körper) eingeholt wird, verliert er seinen Job, seinen guten Ruf und sein Ansehen im privaten wie im beruflichen Umfeld (als Spider-Man). Die gewollte Isolation durch Kingpin tut dabei sein übriges und auch Superschurke Mysterio möchte ganz groß rauskommen …

Ich muss den Comic für den gelungenen Spagat loben. The Amazing Spider-Man bietet einen unterhaltsamen Einstieg in die neue Serie und ist sowohl für Neulinge als auch für Veteranen geeignet.

Außerdem wird ein altbekanntes Element verwendet, dass Spider-Man/Peter Parker menschlicher wirken lässt als alle anderen Superhelden (egal welcher Verlag) zusammen. Seine Probleme sind glaubhaft. Abseits der Kämpfe mit Superschurken hat Peter Geldsorgen, muss sich um eine Wohnung kümmern und bangt um sein Ansehen sowie seine zwischenmenschlichen Beziehungen.

Das alles und ein wirklich liebevoller Zeichenstil, der sowohl den jugendlichen Flair als auch die Zielsetzung an eine Erwachsene Leserschaft einfängt, machen The Amazing Spider-Man #1 zu einer hervorragenden Erfahrung, die auch gleichzeitig das dichte Marvel-Universum aufzeigt, ohne überladen zu wirken.

Ich vergebe für The Amazing Spider-Man #1 die Wertung lesenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

The Amazing Spider-Man (2018/19er Serie) #1 | English Review #7

Titel: The Amazing Spider-Man #1
Autor: Nick Spencer
Artist: Ryan Ottley, Cliff Rathburn
Publisher: Marvel
Ära: Fresh Start

I think Marvel has only one great hero I probably will always like and as more and more single issues in my collection slip I would like to present these in short reviews. The Amazing Spider-Man # 1 (2018) is the fourth reboot of the series and is also part of Marvel’s „Fresh Start / Restart / Back to the Basics“ initiative, which unfortunately replaces my beloved Legacy era but back to the friendly Spider.


Amazing Facts about the Comic

Titel: The Amazing Spider-Man #1

Autor: Nick Spencer

Artist: Ryan Ottley, Cliff Rathburn

Publisher: Marvel

Ära: Fresh Start


The friendly spider from the neighbourhood is back!

Peter Parker aka Spider-Man really does not have it easy. After sacrificing his company Parker Industries, the young hero returns to the Daily Bugle and desperately seeks an apartment with his best friend. However, when suddenly caught up in his past as Superior Spider-Man (Dr. Octopus’s mind was in Peter’s body), he loses his job, his reputation and his reputation both in the private and in the professional environment (as Spider-Man). The wanted isolation by Kingpin does his spare and also super villain Mysterio wants to come out big … I have to praise the comic for the successful balancing act. The Amazing Spider-Man is an entertaining introduction to the new series and is suitable for both newbies and veterans.

In addition, a well-known one element is used, that Spider-Man / Peter Parker seems miserable than all other superheroes (no matter which publisher) together. His problems are believable. Away from battles with super villains, Peter has money worries, has to look after an apartment and is worried about his reputation and his interpersonal relationships. All of this and a truly loving drawing style that captures both the youthful flair and purpose of an adult readership make The Amazing Spider-Man # 1 an outstanding experience that also demonstrates the dense Marvel Universe without being cluttered. I forgive the rating worth reading for The Amazing Spider-Man # 1!

That’s it from my side. We read in the next post. Have a good read!

Meg (Roman) | Review

Name: MEG
Autor: Steve Alten
Verlag: Heyne Verlag
Seiten: 400

Wer mich privat kennt, weiß, dass ich das altehrwürdige aber auch dezent trashige Tierhorror-Genre sehr mag. Am allerliebsten mag ich dabei Geschichten, die sich mit Haien beschäftigen aber leider gibt es dort auch den meisten Müll. Ein paar Ausnahmen wären 47 Meters Down, The Shallows und der 2018 erschienene The Meg. Erst kürzlich habe ich den Roman Meg von Steve Alten und ich bin überwältigt aber lasst mich ins Details gehen!


Kernfakten zum Werk

Name: MEG

Autor: Steve Alten

Verlag: Heyne Verlag

Seiten: 400


In den tiefsten Tiefen des Mariannengrabens hat Carcharocles Megalodon, der größte Hai aller Zeiten, bis in die heutige Zeit überlebt. Sieben Jahre nach einem Tauchgang mit katastrophalen Folgen ist der ehemalige Navy-Taucher und nun Meerespaläontologe Jonas Taylor von der Existenz der monströsen Kreatur überzeugt, da er bei besagten Tauchgang die Kreatur gesehen hat und für den Tod von zwei Wissenschaftlern verantwortlich ist.

Als Jonas von seinem alten Freund Masao für eine Mission in den Graben rekrutiert wird überschlagen sich die Dinge und das Megalodon kommt durch eine Verkettung unglücklicher in die oberen Schichten des Meeres. Eine tödliche Jagd beginnt, denn die perfekte Killermaschine macht Jagd auf Mensch und Tier, während eine Diskussion entbrennt, ob der prähistorische Hai getötet oder gefangen werden soll …

MEG erzählt die Geschichte aus der Perspektive diverser Figuren und schwenkt immer wieder zur Perspektive des Hais, der als perfekter Jäger den Pazifik unsicher macht und alles jagt, was nicht bei drei aus dem Wasser ist. Dabei nimmt Geschichte schnell an Tempo auf, wirkt aber an keiner Stelle gehetzt, sondern nimmt sich die benötigte Zeit um sowohl die Figuren, von denen es einen ganzen Haufen gibt, zu entwickeln als auch die Gefahr durch den Megalodon. Obwohl ich nicht weiß wie akkurat die Beschreibungen des Hais sind, wird ein klares Bild vom Meg gezeichnet, das dieses Tier als perfekten Jäger der Meere darstellt, welcher sich gekonnt gegen Rivalen durchsetzt.

Dank mehrerer Konfrontationen mit dem Megalodon gibt es in angenehmen Abständen gelungene Höhepunkte in der Handlung, die den langsameren Prolog und Anfang gelungen ablösen. Ab dem Auftauchen des Hais in den oberen Meeresschichten beginnt das wahre Tempo der Geschichte und die unterschiedlichen Stränge der Figuren werden parallel miteinander verknüpft.

Alles in allem ist MEG ein spannender und unterhaltsamer Thriller, der dank vieler interessanter Figuren sowie einer interessanten Thematik kaum Langeweile aufkommen lässt. Fans von Thrillern mit hohen Bodycounts können ebenso einen Blick riskieren wie Fans von prähistorischen Haien oder simpel Geschichten mit großen Monstern. Sobald einen der Roman in seinen Bann gezogen kann man nicht mehr aufhören, bis man das nervenaufreibende Finale erreicht hat.

Ich vergebe für MEG die Wertung lesenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Hallo Papa, … Im Sommer, kein Jahr| Review [Kooperation]

Werke mit biografischen Einschlag sind eigentlich nicht mein bevorzugtes Genre, aber es gibt immer wieder Ausnahmen. Vielen Dank an den lieben Jacob Welik, der mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat und tut mir leid, dass es länger gedauert hat als angenommen!

Anmerkung: Um Spoiler zu vermeiden, verwende ich bei der Inhaltsangabe den Klappentext des Buches!


Kernfakten zum Werk

Name: Hallo Papa, … Im Sommer kein Jahr

Autor: Jacob Welik

Verlag: BoD – Books on Demand

Seiten: 104


Handlung:

Ein alter Mann sitzt im Rollstuhl. Auf seinen Beinen ruht ein Schuhkarton mit Erinnerungen an ein altes Leben. Ich bin ein Teil davon. 

Das ist meine Geschichte.

Meine Meinung zum Buch

Hallo Papa, … Im Sommer kein Jahr war eine äußerst interessante Erfahrung. In 12 Kapiteln werden die Geschichten der beiden Hauptfiguren Klaus und dessen Sohn Max erzählt, die beide eine enge Bindung zueinander haben trotz eines schweren Lebens. Hier muss ich auch ein großes Lob an den Schreibstil aussprechen. Ich habe selten ein Werk gelesen, welches so flüssig geschrieben wurde.

Dank kurzen, prägnanten Sätzen ist es ein wahres Vergnügen die einzelnen Kapitel zu lesen während sich Bilder im Kopf entwickeln. Weiters werden viele Themen wie Familie, Vergebung und Seelenfrieden auf äußerst emotionale Art verarbeitet.

Fazit

Zusammengefasst ist Hallo Papa, … Im Sommer kein Jahr ein hervorragendes Werk mit einem phänomenalen Schreibstil und äußerst starken Themen. Ich vergebe für dieses kurz aber starke Werk die Wertung lesenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Cry Baby (Roman) | Review

Titel: Cry Baby – Scharfe Schnitte

Originaltitel: Cry Baby

Autor: Gillian Flynn

Seiten: 336

Verlag: Fischer

Endlich habe ich es mal wieder geschafft einen richtigen Roman zu lesen. Cry Baby – Scharfe Schnitte ist das Debüt von Gillian Flynn, deren Magnum Opus Gone Girl weltweite Popularität genießt.

Kernfakten zum Buch

Titel: Cry Baby – Scharfe Schnitte

Originaltitel: Sharp Objects

Autor: Gillian Flynn

Seiten: 336

Verlag: Fischer


Handlung: Kindsmord in einer Kleinstadt

In Wind Gap, einer kleinen Stadt in Missouri, wird die Leiche eines kleinen Mädchens gefunden und ein weiteres wird vermisst. Camille Preaker, eine Journalistin in Chicago, muss nach Wind Gap reisen, um über die dortigen Ereignisse zu berichten. Recht wohl ist ihr nicht dabei, da sie aus Wind Gap stammt und ihr dortiges Leben die Hölle war. Kurz nachdem sie in Wind Gap angekommen ist, wird die Leiche des vermissten Mädchens gefunden. Camille macht sich daran den Fall zu bearbeiten und stellt sich dabei ihren eigenen Dämonen. Ein Abstieg in die persönlichen Abgründe beginnt …

Meine Meinung zum Buch

Cry Baby ist eine Mischung aus Psycho-Thriller und Familiendrama in dem gekonnt die Grausamkeit eines Mordes sowie die emotionalen Abgründe von Familien dargestellt werden. Im weiteren Verlauf der Geschichte merkt man den ansteigenden Wahnsinn in den Handlungen des engeren Figurenkreises.

Camille ist eine interessante Hauptfigur deren vielschichtiger Charakter einen inneren Schmerz und Wahnsinn überdeckt, der seines gleichen sucht. Während der Bearbeitung des Falls lernt der Leser sehr viel über Camille, ihre Familie und der Struktur von Wind Gap kennen, was die Fassade einer gewöhnlichen Kleinstadt bröckeln lässt. Dazu kommt ein interessanter Twist, wer der Mörder ist, da sich ein paar Verdächtige relativ herauskristallisieren lassen.

Wegen den immer wieder eingebauten Spannungsspitzen und Ausflügen in Camilles kaputte Vergangenheit bleibt die Geschichte bis zum Ende hin interessant. Begünstigt wird dies durch einen flüssigen Schreibstil der gekonnt Bilder im Kopf erzeugt.

Fazit

Alles in allem ist Cry Baby ein gelungener Mix aus Thriller und Familiendrama, der unter die Haut geht und bis zum Schluss hinunterhält. Wer einen spannenden Thriller sucht, der unter die Haut geht und sich nicht davor scheut die teils scheußlichen Abgründe des Menschen zu zeigen wird hier sehr gut unterhalten werden.

Ich vergebe die Wertung lesenswert und bedanke mich für die Aufmerksamkeit. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Kamo – Pakt mit der Geisterwelt 01 | Review

Name: Kamo – Pakt mit der Geisterwelt
Autorin: Ban Zarbo
Genre: Action
Verlag: Tokyopop
Seiten: 200
Erschienen: 11. Mai 2017

Letztes Jahr habe ich die beiden Bände von Undead Messiah, aus der Feder von Gin Zarbo gelesen und ich war sehr von beiden Werken angetan. Kamo – Pakt mit der Geisterwelt von ihrer Schwester Ban Zarbo steht dem in nichts nach!

Kernfakten zum Manga

Name: Kamo – Pakt mit der Geisterwelt

Autorin: Ban Zarbo

Genre: Action

Verlag: Tokyopop

Seiten: 200

Erschienen: 11. Mai 2017


Handlung: Der Wille zum Leben

Kamo leidet an einer schweren Herzkrankheit und hat nicht mehr lange zu leben. Am Sterbebett geht er einen Pakt mit dem Geist Crimson ein. Wenn Kamo dem Geist dabei hilft die Seelen von 12 Geistern einzufangen bekommt er ein neues Herz. Um weiterleben zu können geht er auf den Deal ein. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass die Geister ganz schön wehrhaft sind …

Meine Meinung zum Manga

Wie auch Undead Messiah fällt Kamo durch eine kleine Besonderheit auf. Die Handlung spielt nicht in Asien, den USA oder in einer Fantasywelt, sondern in der Schweiz, was erfrischend wirkt, wenn man die regulären Schauplätze eines Manga in der realen Welt berücksichtigt.

Die Handlung selbst erinnert mich entfernt an Bleach, jedoch liegt der Fokus weniger auf der Action, sondern auf der Charakterentwicklung. Die Mangaka nimmt sich viel Zeit, um Kamo so viel Persönlichkeit wie möglich zu spendieren. Gleiches gilt auch für den Geist Crimson, wenngleich seine Motive für das Sammeln der Seelen eher im dunklen bleiben. Abseits dieser Figuren wird im ersten Band eine Reihe an Nebenfiguren etabliert, von denen Shokala am wichtigste ist, da sie sich als wertvolle Verbündete erweist.

Optisch weiß Kamo – Pakt mit der Geisterwelt ebenfalls zu gefallen. Besonders das Design der Geister ist hervorragend und dank deren unterschiedlichen Fähigkeiten kann man sie leicht auseinander halten. In den Kampfszenen sieht man eine gelungene Inszenierung die mich an eine Mischung Naruto & Bleach erinnert, was als Lob zu verstehen ist.

Fazit

Alles in allem weiß Kamo – Pakt mit der Geisterwelt sehr zu gefallen und bietet neben einer spannend erzählten Geschichte auch einen ansprechenden Zeichenstil. Von mir gibt es die wohlverdiente Wertung lesenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Venom by Donny Cates Vol. 1: Rex | Review

Titel: Venom Vol. 1: Rex
Autor: Donny Cates
Zeichner: Ryan Stegman
Verlag: Marvel
Sprache: Englisch
Seiten: 136
Erschienen: 4. Dezember 2018

Nach The Immortal Hulk ist Venom von Donny Cates die zweite neue Marvel Serie, die ich begonnen habe um dem Marvel Verlag eine zweite Chance zu geben. Wie bei The Immortal Hulk habe ich die Wahl nicht bereut!

Wer mehr über Venom lesen will kann diesem Link folgen:

Venom Film Review

Wer ist … Venom? | Wer ist … ? #4

Kernfakten zum Comic

Titel: Venom Vol. 1: Rex
Autor: Donny Cates
Zeichner: Ryan Stegman
Verlag: Marvel
Sprache: Englisch
Seiten: 136
Erschienen: 4. Dezember 2018


Handlung: Gott kommt zur Erde

S.H.I.E.L.D. gibt es nicht mehr und der Fall dieser Organisation hat unter den Straßen New Yorks etwas ebenso altes wie böses erweckt. Dies wirkt sich auch auf den dunklen Beschützer New Yorks aus. Etwas verändert sich in Venom und Eddie Brock hat immer mehr Schwierigkeiten den Symbionten zu kontrollieren. Gott kommt zur Erde und er ist kein Erlöser …

Zusammen mit Miles Morales muss das dynamische Duo Eddie Brock und Venom die Stadt vor dem Untergang retten.

Meine Meinung zum Comic

Man nehme einen etablierten Anti-Helden (Eddie Brock und Venom), gibt eine Prise Science-Fiction (die Alienrasse Klyntar) dazu und vermengt alles mit einem Schuss Folklore (Knull und die Entstehung der Symbionten). Fertig ist eine spannende Geschichte die, ohne überladen zu wirken, ein völlig neues Bild auf Venom und seine Spezies wirft. Abseits der Handlung punktet Venom Vol. 1 mit einer starken Inszenierung, die nicht nur das monströse Wesen des Protagonisten, sondern auch die Gefährlichkeit seiner Spezies hervorragend darstellt. Ergänzend dazu wird die Figur Eddie Brock weiterentwickelt und seine enge Bindung zu Venom wird verdeutlicht.

Wie im unteren Bild zu sehen ist, wird die Geschichte von ansprechenden Zeichnungen begleitet.

Fazit

Venom by Donny Cates Vol. 1: Rex bildet einen hervorragenden (Wieder)Einstieg in die Venom Serie und erweitert die Geschichte der Symbionten massiv. Dabei wird die Lore der Symbionten bildgewaltig vermittelt und mit Knull wird ein wahres Monster als Schurke eingeführt. Dazu kommt ein ansprechender Zeichenstil, eine hervorragende Inszenierung und eine Weiterentwicklung der Hauptfiguren.

Ich vergebe für Venom Vol. 1: Rex die Wertung besonders lesenswert.

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The Silencer Vol. 1: Code of Honor [New Age of Heroes] | Review

Titel: The Silencer Vol. 1: Code of Honor
Autor: Dan Abnett
Zeichner: John Romita Jr., Viktor Bogdanovic
Verlag: DC Comics
Sprache: Englisch
Seiten: 144
Erschienen: 2. Oktober 2018

Dark Nights: Metal hat das DC Universum verändert und ein neues Zeitalter, das „New Age of Heroes„, eingeleitet. The Silencer ist die erste Serie mit diesem Branding, die ich gelesen habe.

Kernfakten zum Comic

Titel: The Silencer Vol. 1: Code of Honor
Autor: Dan Abnett
Zeichner: John Romita Jr., Viktor Bogdanovic
Verlag: DC Comics
Sprache: Englisch
Seiten: 144
Erschienen: 2. Oktober 2018

Links zu den Dark Nights: Metal Rezensionen:


Handlung: Schatten aus der Vergangenheit …

Viele Jahre lang war Honor Guest als The Silencer für die Organisation Leviathan tätig. Dieses Leben hat Honor hinter sich gelassen, um eine Familie zu gründen und um endlich das Leben zu führen, was sie immer wollte. Doch einige Jahre nach ihrem Ausstieg bekommt Honor unerwarteten Besuch von Thalia al Ghul, der Tochter des Dämons Ras al Ghul, seines Zeichens gefährlicher Terrorist und Großvater von Robin aka Damian Wayne.

Innerhalb von Leviathan herrscht Krieg und Thalia möchte mithilfe von Honor eben jenen Krieg innerhalb von Leviathan zu ihren Gunsten entscheiden. So muss Honor Guest erneut in ihre alte Rolle als The Silencer schlüpfen und in einem geheimen Krieg kämpfen, den sie eigentlich hinter sich lassen wollte.

Meine Meinung zum Comic

The Silencer erfindet das Genre nicht neu bewegt sich aber vom klassischen Götter und Monster Prinzip der DC Comics weg, was durchaus erfrischend wirkt. Honor Guest ist genau die richtige Art von Powerfrau, die sowohl stark als auch menschlich wirkt, was sie als Sympathieträgerin auftreten lässt. Ihre Beweggründe in ihr „altes Leben“ zurückzukehren sind immer mit einem gewissen Zwang verbunden. Sei es um ihrer alten Chefin willen oder um ihre Familie vor den drohenden Gefahren zu schützen. Durch den geschickten Einsatz von Rückblenden erfährt man einige Details über das Leben von Honor als Attentäterin.

Der Zeichenstil, aus den Federn von John Romita Jr. und Viktor Bogdanovic, setzt auf eine Mischung aus hellem und düsteren Stil. Wenn Honor bei ihrer Familie, in ihrem normalen Leben, ist herrschen helle Farben vor, die jedoch in eine dunkle Farbpalette umschlagen, sobald Honor in den Silencer Anzug schlüpfen muss. An dieser Stelle möchte ich auf die Fähigkeiten von Honor Guest aka The Silencer eingehen. Zum einen ist sie eine versierte Schützin, zum anderen ist sie körperlich in Topform, was sich in ihren Fähigkeiten im Nahkampf widerspiegelt. Außerdem beherrscht Honor die Fähigkeit der Silence Zone. Bei dieser Technik wird ein Kraftfeld erzeugt, welches sämtliche Geräusche schluckt und somit die Arbeit als Attentäterin massiv erleichtert. In den dynamischen Kämpfen des Comics ist die Silence Zone die wohl wichtigste Fähigkeit von Silencer.

Fazit

Wie bereits erwähnt erfindet The Silencer das Medium Comic nicht neu, ist aber frisch genug um im aktuellen DC Mainstream nicht unterzugehen. Sowohl die Handlung als auch die Figuren sind ebenso interessant wie glaubhaft und der Zeichenstil, mit dem Kontrast sowie den vielen sehenswerten Kämpfen, weiß zu gefallen. Quasi als Bonus gibt es Cameos der chinesischen Superhelden (Superman, Batman) und Deathstroke, der gefährlichste Söldner des DC Universums, hat einen würdigen Auftritt.

Ich vergebe für The Silencer Vol. 1: Code of Honor die Wertung lesenswert und freue mich auf den zweiten Band!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Monstress Vol. 1: Awakening| Review

Titel: Monstress Vol. 1: Awakening
Autor: Majorie Liu
Zeichner: Sana Takeda
Verlag: Image Comics
Sprache: Englisch
Seiten: 192
Erschienen: 19. Juli 216

Herzlich willkommen zur nächsten Review über einen Comic für ein eher erwachsenes Publikum. Heute entführe ich euch in die fremde Welt von Monstress!

Kernfakten zum Comic

Titel: Monstress Vol. 1: Awakening
Autor: Majorie Liu
Zeichner: Sana Takeda
Verlag: Image Comics
Sprache: Englisch
Seiten: 192
Erschienen: 19. Juli 216


Handlung: Von Hexen und Monstern

Die Geschichte folgt der jugendlichen Maika Halfwolf, die ein gottähnliches Monster in sich trägt und so in einen Konflikt zwischen Menschen, Hexen und Tiermenschen gerät. Auf ihrer Suche nach Antworten auf ihre rätselhafte Vergangenheit sowie dem Monster in ihr muss sie viele Gefahren bestehen wobei die größte Gefahr von Maika und dem hungrigen Monster in ihr ausgeht …

Monstress Cover
Maika und das Monster in ihr.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Meine Meinung zum Comic

Monstress Vol. 1 schafft das Kunstück eine großangelegte Handlung zu beginnen und dabei eine faszinierende Welt zu etablieren ohne überladen zu wirken. Die Welt wirkt allgemein stark asiatisch angehaucht aber mit westlichen Elementen des Steam-Punks vermischt, was einerseits fremdartig, andererseits vertraut und sehr erfrischend wirkt.

Ebenso sind die Konflikte zwischen den fünf Rassen dieser Welt sehr interessant, da sich die Menschen, besonders die magisch begabten Cumaea (Hexen), durch Rassismus und grausamen Experimenten an Arcanics (magische Wesen wie Tiermenschen) offen als die am meisten negativ behaftete Rasse etablieren. Für mich ist die Tatsache, dass die Katzen, die älteste Rasse dieser Welt sind ein absolutes Highlight und das ihnen ein gewisses Misstrauen entgegengebracht wird kann ich als Katzenbesitzer zum Teil nachvollziehen.

Neben der Welt und der Handlung verfügt Monstress über einen wunderschönen Zeichenstil, der sowohl an einen westlichen Comic als auch an einen japanischen Manga erinnert. Auch hier entsteht eine Mischung aus Vertrautheit, Fremdartigkeit und Erfrischung, die in dieser Form bisher einzigartig für einen Comic ist. Ich wurde beim lesen des Comics mehrmals an das Playstation 2 Rollenspiel Arc – Twilight of the Spirits erinnert, welches ebenfalls einen Konflikt zwischen Menschen und Mischwesen behandelt.

Außerdem sind die behandelten Themen sehr interessant. Neben Magie, Rassen und Freundschaft werden Folter, Mord, Rassismus und Sklaverei thematisiert.

Fazit

Alles in allem erzählt Monstress Vol. 1: Awakening eine spannende Geschichte, spielt in einer faszinierenden Welt und behandelt sowohl leichte als auch schwerwiegendere Themen. Dazu kommt ein fantastischer Zeichenstil der das beste aus Comics und Mangas vereint.

Ich vergebe für Monstress Vol. 1: Awakening die Wertung lesenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Batman: White Knight | Review

Titel: Batman: White Knight 
Autor: Sean Murphy
Zeichner: Sean Murphy
Verlag: DC
Sprache: Englisch
Seiten: 232
Erschienen: 09. Oktober 2018

Das ist keine Geschichte um Batman, sondern um den Joker. Mit diesen Worten heiße ich euch herzlich willkommen zu meiner Batman: White Knight Rezension, dem ersten Comic aus dem neuen DC Black Label.

Kernfakten zum Comic
Titel: Batman: White Knight
Autor: Sean Murphy
Zeichner: Sean Murphy
Verlag: DC
Sprache: Englisch
Seiten: 232
Erschienen: 09. Oktober 2018


Bevor wir zur Handlung kommen gibt es noch eine kurze Info. Batman: White Knight spielt außerhalb der DC Universe/New 52 Zeitlinie, besitzt aber trotzdem Gemeinsamkeiten wie den vermeintlichen Tod von Jason Todd (Robin 2) durch den Joker.

Handlung: Der dunkle und der weiße Ritter

Die Geschichte verfolgt nicht Batman, sondern den Joker, mit bürgerlichem Namen Jack Napier, der von Batman während einer Verfolgungsjagd in einem Lager für pharmazeutische Produkte gestellt wird. Vor den Augen von Nightwing, Batgirl und der Elite des GCPD prügelt Batman den Joker fast zu Tode und stopft dutzende Medikamente in seinen Rachen. Joker stirbt durch diesen brutalen Angriff beinah erlebt aber einen grundlegenden Wandel. Von seinem Wahnsinn befreit will Jack Napier Gotham City seinen Bürgern zurückgeben und startet eine Revolution, in dessen Zuge Batman geächtet wird, das GCPD „gesäubert“ wird und Bürgermeister Hill in ernste Schwierigkeiten zum Thema Korruption gerät.

Während Batman immer noch stoisch Jack Napier bekämpft wächst in den Schatten eine weitaus schlimmere Bedrohung heran. Mithilfe von Clayface und Mad Hatter schafft es die neue Superschurkin Neo Joker eine Armee aus den schlimmsten Verbrechern zusammenzustellen, um Gotham zu tyrannisieren und den alten Joker wiederzuerwecken. Ein Kampf um die Zukunft Gotham Citys bahnt sich an …

Meine Meinung zum Comic

Batman: White Knight gehört zweifelsohne zu den besten Geschichten um die alte Fledermaus die in den letzten Jahren erschienen sind. Dabei ist der Fokus auf den Joker sehr erfrischend und zeigt dank der Prämisse ein völlig neues Bild von Batmans Erzfeind. Hier wird auch die Ähnlichkeit zwischen den Figuren deutlich, wenngleich die Methoden sich völlig unterscheiden. Außerdem kommt Batmans fanatisches Misstrauen gegenüber dem Joker und seine Differenzen mit Dick Grayson aka Nightwing zum tragen, da auch zwischen diesen beiden Vigilanten nicht alles in Ordnung ist.

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Dieses Cover verdeutlicht am besser die Wechselbeziehung zwischen Batman (Dark Knight) und Jack Napier (White Knight)!

Ebenso muss ich den Zeichenstil loben. Dank vieler Schattierungen, harter Konturen und einem allgemein düsteren Stil kommt die ebenso düstere Geschichte zur Geltung. Außerdem ist die Darstellung der Figuren, sowohl Helden wie Schurken, sehr gelungen und das Dr. Jackyll/Mr. Hide Prinzip von Jack Napier/Joker wurde gelungen umgesetzt. Abgerundet wird dieses Komplettpaket durch eine kontinuierlich steigende Spannungskurve sowie die ausgewogene Mischung aus Dialog und Action.

Fazit

Abschließend muss ich Autor/Zeichner Sean Murphey für sein Werk loben, da Batman: White Knight eine ebenso faszinierende Joker Geschichte wie Batman Geschichte ist. Das Wechselspiel zwischen den beiden Figuren, die Gotham retten wollen, ist spannend und nimmt zum Ende hin eine interessante Wendung. Batman: White Knight gehört ganz klar zu den besten Comics des Jahres 2018 und bekommt von mir die Wertung besonders lesenswert!

Jeder DC/Batman-Fan sollte diesen Comic gelesen haben!

Das wars von meiner Seite und nachdem wir heute Batman behandelt haben werde ich euch morgen in eine ferne Welt entführen!

Lazarus Vol. 1: Family | Review

Titel: Lazarus Vol. 1: Family
Autor: Greg Rucka
Zeichner: Michael Lark, Stefano Gaudiano, Brian Level
Verlag: Image Comics
Sprache: Englisch
Seiten: 96
Erschienen: 22. Oktober 2013

Lazarus gehört zu den Comicserien, die mich seit Jahren beschäftigen und es hat auch nur 3 Jahre gedauert, bis ich mir den ersten Band gekauft habe. Ich kann gleichen sagen, dass ich den Kauf nicht bereut habe und umso freue ich mich mit diesem Band das nächste Special auf diesem Blog einzuläuten!

Kernfakten zum Comic

Titel: Lazarus Vol. 1: Family
Autor: Greg Rucka
Zeichner: Michael Lark, Stefano Gaudiano, Brian Level
Verlag: Image Comics
Sprache: Englisch
Seiten: 96
Erschienen: 22. Oktober 2013


Handlung: Schöne neue, dystopische Welt

In naher Zukunft steht das Wort Regierung nur mehr für ein kurioses Konzept. Grenzen und Länder gibt es keine mehr. Ressourcen sind knapp und ein paar wenige aber sehr mächtige Familien herrschen über diese dystopische Welt beziehungsweise über das Gebiet der ehemaligen nordamerikanischen Staaten. Jede dieser Familie hat einen Wächter. Eine Person die alles tut, um die schutzbefohlene Familie vor Feinden und Gefahren zu bewahren. Diese Personen nennt man Lazarus.

Forever, genannt Eve, ist der Lazarus der Familie und wird auf eine Mission in das Gebiet einer anderen geschickt, nachdem ein Lagerhaus der Familie Carlyle überfallen wurde. Eve gerät dabei ins Visier einer Verschwörung, da innerhalb der Familie Zwietracht herrscht.

Meine Meinung

Wer meinen Blog bereits länger verfolgt wird, wissen wie sehr ich für Dystopien schwärme und Lazarus trifft genau meine Schwäche. Der Leser wird schnell in die Handlung geworfen und lange Erklärungen bleiben aus, weil sich die Welt anschließend quasi von selbst und durch die zahlreichen Dialoge vorstellt. Außerdem beginnt der Comic sofort mit einer Kampfszene, was dem Leser klarmachen soll wie grausam und gefährlich diese Welt ist. Die Protagonistin Forever (Eve) wirkt zu Beginn sehr steril, wie eine Maschine eben aber innerhalb von 4 Ausgaben (Issues) lernt man eine menschliche Seite an Eve kennen, die durchaus Mitgefühl besitzt.

Der Zeichenstil passt perfekt zum dystopischen Setting und setzt auf einen eher düsteren Ziel, um den maroden Zustand der Welt zu unterstreichen. Mit Schattierungen werden die Gesichter der Figuren markant dargestellt, was Gesichtsausdrücke und somit Emotionen intensiviert. Auch schreckt Lazarus nicht davor zurück Gewalt zu zeigen, jedoch steht die Handlung deutlich über der Action.

Fazit

Alles in allem ist Lazarus Vol. 1 ein solider Einstieg in diese dystopische Welt. Sowohl die Handlung als auch die optische Gestaltung wissen zu gefallen ebenso ist die Protagonistin Forever (Eve) sehr interessant. Wer auf der Suche nach einem Comic ist, der sich abseits des regulären Comic-Mainstream bewegt, darf bei Lazarus gerne zugreifen!

Von mir bekommt Lazarus Vol. 1: Family die Wertung lesenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Die Höllenkatze (Kurzgeschichte) | Review [Gastbeitrag von Tempest]

Titel: Sunset
Originaltitel: Just After Sunset
Originaltitel „Die Höllenkatze“: „The Cat from Hell“
Übersetzer: Wulf Bergner
Erscheinungsjahr: deutschsprachige Taschenbuchausgabe: 2010
Erscheinungsjahr „Die Höllenkatze“: im Original 1977
Seiten: 478
Seiten „Die Höllenkatze“: 19
Verlag: Heyne

Vielen Dank an die liebe Tempest, die für mich ihre allererste Rezension verfasst hat! Ich möchte gern mehr solcher Beiträge lesen! :3


Infos zur Kurzgeschichtensammlung

Titel: Sunset

Originaltitel: Just After Sunset

Originaltitel „Die Höllenkatze“: „The Cat from Hell“

Übersetzer: Wulf Bergner

Erscheinungsjahr: deutschsprachige Taschenbuchausgabe: 2010

Erscheinungsjahr „Die Höllenkatze“: im Original 1977

Seiten: 478

Seiten „Die Höllenkatze“: 19

Verlag: Heyne


Patrick von DerStigler fragte mich bereits im Sommer, ob ich einen Beitrag zu seinem Halloween-Special einreichen möchte. Begeistert sagte ich zu und ich freue mich sehr über die Anfrage und Teilnahme. An dieser Stelle nochmal einmal vielen Dank für das Vertrauen. Dies ist nämlich meine allererste Review. Ich hoffe, er und alle anderen Katzenliebhaber werden mir die Wahl für diese Rezension verzeihen. 😉

Wenn es um Halloween geht, darf Stephen King als Meister des Grauens natürlich nicht fehlen. Meine Wahl für eine Review fiel allerdings nicht auf einen Roman, sondern auf eine seiner unzähligen Kurzgeschichten, die ebenfalls Beachtung finden sollten, da doch einige bereits spannend verfilmt wurden, wie zum Beispiel Das geheime Fenster (Novelle) mit Johnny Depp, Zimmer 1408 mit John Cusack und Samuel L. Jackson oder Der Nebel mit Thomas Jane. Und gerade diese Geschichte passt einfach perfekt zu Halloween.

Wer die erzählerischen Mittel von Kurzgeschichten, die so spezifisch für diese Gattung sind, kennt, ist sich dessen bewusst, dass das Ende meist offen bleibt, keine abschließenden und ausführlichen Erklärungen geboten werden und Charaktere nicht so ausgebaut werden können wie beispielsweise in Romanen. Weiterhin hinterlassen viele Kurzgeschichten größeren Interpretationsspielraum und auch oft Fragezeichen. Gerade diese Aspekte machen jedoch den speziellen Charme von Short Stories aus, die in der amerikanischen Literaturgeschichte von größerer Bedeutung als bei uns sind. Stephen King reiht sich als Meister des Grauens perfekt in diese auch kulturell wichtige Gattung ein und liefert dabei abwechslungsreiche Texte, die sich verschiedenen Genres wie Horror, Science Fiction oder auch mal gar nicht so eindeutig zuordnen lassen. Insbesondere in seinen Kurzgeschichten schafft er es, das Unbegreifliche noch schwerer greifbar zu machen. Es erfordert Kunst und Können, auf wenigen Seiten viel Wirkung zu erzielen und dabei muss nicht einmal viel erzählt werden. Deshalb ist es bedauerlich, dass die meisten Rezensionen seine längeren Erzählungen – Romane – behandeln und seine Short Stories vernachlässigen. Dies möchte ich mit diesem Beitrag ändern.

Handlung

Der Profikiller John Halston erhält einen ungewöhnlichen neuen Auftrag. Er soll für Drogan, der ein Pharmaunternehmen besitzt, eine Katze töten, die sich in den letzten Monaten in seinem Haus eingenistet hat. Drogan, der über vier Jahre ein Medikament an insgesamt 15.000 Katzen testen ließ, vermutet, dass sie von einem Dämon besessen seiund Rache üben möchte. Denn es sind seit ihrer Anwesenheit drei Personen verstorben: seine Schwester Amanda, ihre Lebensgefährtin Carolyn Broadmoor und der Diener des Hauses Dick Gage. Für diese ungewöhnlich häufigen Todesfälle macht Drogan die Katze verantwortlich. Da Halston 12.000 Dollar Honorar bekommen soll, nimmt er trotz der Erzählungen und seinem zunehmenden Unbehagen den Auftrag an. Er verfrachtet die Katze in sein Auto, um ihr an einem abgelegenen Ort den Hals umzudrehen. Doch diese vermeintlich leichte Aufgabe entwickelt sich zu einem Horrortrip…

Review

Vorab eine Warnung: Es folgen unvermeidbare, eher kleinere Spoiler, auch wenn ich versuche so wenig wie möglich zu verraten. 

Schon allein der Titel verrät, dass der Gruselfaktor durch das vor allem im Horrorgenre und in der Schauerliteratur beliebte Motiv der magischen, unheimlichen, gar mörderischen und rachenehmenden Katze entsteht, die hier keine Nebenfigur, sondern handlungstragende Antagonistein ist. Dies erinnert mich zum einen an Stephen Kings erfolgreichen Roman Friedhof der Kuscheltiere und zum anderen stark an die Kurzgeschichte „Die schwarze Katze“ von Edgar Allan Poe, der wie H. P. Lovecraft als ein Vater der modernen Horrorliteratur ein Vorbild für Kings literarisches Schaffenswerk ist. Bereits das Katzenmotiv scheint schon vielversprechend, wenn man sich bis zur Gänsehaut fürchten möchte. Dies war auch ein Grund für meine Auswahl hinsichtlich des Halloween-Specials. Diese Geschichte ist perfekt dafür.

Über den Auftragskiller Halston erfährt die Leserschaft den Grad seiner Professionalität, seine Menschenkenntnis hinsichtlich seiner Opfer und seine Abgebrühtheit hinsichtlich des Todes. Dies sind selbstverständlich Eigenschaften, die wohl in einer Stellenbeschreibung für diesen Beruf stehen würden. Der Auftraggeber Drogan sitzt im Rollstuhl, riecht nach Alter und Angst und ist bereits sehr geschwächt. Er hat wohl einen sprechenden Namen, denn er besitzt, wie bereits erwähnt, ein Pharmaunternehmen und im Englischen ist drugsein Wort für Medikamente. Sprachlich findet sich Stephen Kings typischer Stil: Nicht zu anspruchsvoll und doch sehr kreativ. Es finden sich viele Metaphern, Umgebung und Atmosphäre beschreibend, die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen. Die Dialoge sind in realistischer Umgangs- und Alltagssprache gehalten, was die Figuren auch glaubhaft wirken lässt, auch wenn eine Kurzgeschichte keine intensive Charakterdarstellung- und Entwicklung zulässt. Die Geschichte ist in der personalen Erzählperspektive verfasst. Wir erleben sie aus der Sicht von Halston, dessen Innenwelt in Form von erlebter Gedankenrede und zum Ende hin auch in Form von innerem Monolog gezeigt wird. Es steigert selbstverständlich die Dramatik, wenn die Leserschaft das Grauen und die (Todes-)Angst aus der Perspektive einer oder mehreren Figuren miterlebt. All diese Erzähltechniken sind nicht umsonst ein beliebtes Mittel in Stephen Kings Erzählungen.

Katzen sind eigentlich Halstons Lieblingstiere, die er gedanklich als Killermaschinen beschreibt. Er meint Sam, den Kater, zu kennen, als sie sich anstarren. Die altbekannte Beschreibung der eindringlichen Augen und des Wesens vonKatzen ist hier ganz typisch; die Katze als mystisches Wesen, mit dem Blick aus dem und ins Jenseits. Trotzdem langweilt man sich als Leser:in nicht, diese Beschreibungen zum wiederholten Male zu lesen. Drogan lässt es zu, dass die Katze sich schnurrend in seinem Schoß niederlässt und streichelt sie liebevoll. Im Gegensatz dazu wird deutlich, wie sehr Drogan Katzen hasst und sie verabscheut. Halston wirkt zwar wie der stereotypische Auftragskiller, pragmatisch und auch nicht abergläubisch, als Drogan seine Theorien hinsichtlich der Katze zum Besten gibt, aber er zeigt Sarkasmus, der aus seinem Mitgefühl für die von Drogan gequälten und getöteten Katzen heraus entsteht. Im späteren Verlauf wird deutlich, dass sich Halston mit Katzen verbunden fühlt, weil sie wie er Einzelgänger sind. Drogan hingegen erscheint wie der typische erbarmungslose, skrupellose Pharmaunternehmer, der Tierversuche mit dem Nutzen für die Menschheit rechtfertigt. Trotzdem sickert seine Angst vor der Katze und vielleicht auch etwas Schuldgefühl durch. Dies zeigt sich alleine dadurch, dass er die Katze für gefährlich hält und er die Todesfälle nicht logisch erklärt, obwohl es eigentlich rationale Gründe und Ursachen gibt. 

Die Todesfälle werden von Drogan kurz beschrieben, aber wir erleben sie dennoch mit, denn Halston versucht sich vorzustellen, inwiefern die Katze Sam daran beteiligt gewesen sein oder vielmehr dafür verantwortlich gewesen sein könnte. Die in sich in seiner Vorstellung lebhaft abspielenden Ereignisse lassen sogar ihn als hartgesottenen Mörder schaudern und er bekommt es fast mit der Angst zu tun. Fast immer schnurrt die Katze bei ihrer vermeintlichen Tat liebevoll, wirkt unschuldig und harmlos und dabei trotzdem gefährlich. Möchte man glauben, dass die Katze weiß, was sie tut, fällt es nicht schwer, die Hinterhältigkeit, die Katzen so oft unterstellt wird, für begründet und realistisch zu halten. Gleichzeitig wirkt aber auch ihre Unschuld glaubhaft. Woher soll sie wissen, dass ihre Kuschelbedürftigkeit eine Gefahr für alte, kranke und schwache Menschen darstellt? Ihre Fellzeichnung scheint tatsächlich metaphorisch für die zwei Seiten und das eigenwillige Verhalten einer Katze, insbesondere dieser – eine unwissentliche liebevolle Mörderin auf Samtpfoten – zu stehen: Ihr Gesicht ist genau in der Mitte geteilt und zwar halb schwarz und halb weiß – die Farben spiegeln ihr helle und ihre dunkle Seite, ihre Eigenwilligkeit, ihre Zwiespältigkeit, die Gefahr, die in ihrer Zärtlichkeit steckt. Es ist nicht überraschend, warum Katzen ein beliebtes Motiv der Horrorliteratur sind. Eigentlich ist nach ca. 13 Seiten, also fast zum Ende der Geschichte noch nicht viel passiert außer in der Fantasie von Halston, doch das reicht schon aus, um böse und ungute Vorahnungen zu spüren. Es ist dieser unterschwellige Grusel, dieses erwartungsvolle Grauen, was fast unheimlicher ist als tatsächliche Ereignisse. Wer King kennt, kann zwar vermuten, dass die Erzählung nicht positiv verlaufen wird und grauenhafte Ereignisse folgen könnten – immerhin handelt es sich doch anscheinend um eine dieser hartnäckigen, widerstandsfähigen Katzen, die man nicht loswird und die immer wiederkehren, sei es lebendig oder aus dem Jenseits  , aber das tut der Spannung keineswegs einen Abbruch. Im Gegenteil, man überlegt sich bereits, wie angsteinflößend oder gar blutrünstig es noch werden oder ausgehen könnte. Bei King, vor allem bei seinen Kurzgeschichten, weiß man aber nicht unbedingt, was zu erwarten ist. Die Leser erleben des Öfteren Überraschungen. Über das Ende sei natürlich nichts verraten, aber es sei gesagt, dass ihr wirklich starke Nerven braucht. Besser wäre ihr seid wirklich abgehärtete Horrorfans, denn selbst mir als großer Fan von Stephen King und Horror wurde beim für die Rezension erneuten Lesen ganz anders zumute.

Fazit

Absolut lesenswert und eine perfekte Lektüre für Halloween. Man sollte zwar meinen, dass es wenig originell ist, wieder einmal die mörderische Katze als handlungstragendes Motiv mit den verschiedensten Mythen über sie vorzufinden, allerdings erkennt die Leserschaft trotzdem Stephen Kings Handschrift; die unheimliche Katze zieht einfach immer noch und die Geschichte ist ein Muss für Horrorfans. In „Die schwarze Katze“ von Edgar Allan Poe wehrt sich die Samtpfote gegen die Misshandlungen, die sie und ihre liebende Besitzerin vom alkoholabhängigen Ehemann der Katzenliebhaberin erfahren und ist so gar nicht sanft. Als dieser letztendlich seine Frau ermordet und im Keller einmauert, verrät ihn die Katze als die Polizei eine Hausdurchsuchung vornimmt. Auch in Kings Kurzgeschichtenimmt Katze Rache an einem Tierquäler. Allerdings endet diese Geschichte brutaler und ist somit nichts für schwache Gemüter. Sie lässt einen sich nicht nur gruseln, sondern auch ekeln und sie mutiert sogar zu einem Schocker. Wer wie ich von Stephen King das Schauerlichste erwartet, wird hier auf jeden Fall nicht enttäuscht. Er erzeugt das pure Grauen und Entsetzen. Wo sich bei Poe eher unterschwelliges Grauen findet, steigert sich Kings Geschichte in blutrünstiges Schrecken. Sie beginnt wie die typische Schauerliteratur – ein kaltes, düsteres Haus im Winter, in dem der Tod daheim ist – endet aber als schrecklicher Horror. Zugleich findet sich doch auch Kritik an Tierversuchen und es wird gezeigt, dass Tiere sehr wohl fühlende und denkende Lebewesen sind, wofür die eigenwilligen und in der Persönlichkeit zwiespältigen Katzen durchaus Paradebeispiele sind, was jeder Mensch weiß, der eine Katze als Haustier hat. Nicht umsonst sind sie ein wiederkehrendes Motiv in der Horror- und Schauerliteratur.

Nerve (Roman) | Review

Titel: Nerve 
Originaltitel: Nerve
Autor: Jeanne Ryan
Seiten: 320
Verlag: cbt

Langsam aber sicher steigere ich meinen Konsum an regulären Büchern und dank der Umfrage-Funktion von Instagram sind die Bücher auch relativ abwechslungsreich.

Heute geht es mit um Nerve, einem Genrehybriden aus Techno-Thriller, Jugend- & Abenteuerroman.

Den gleichnamigen Film habe ich auch bereits rezensiert:

Kernfakten zum Buch

Titel: Nerve

Originaltitel: Nerve

Autor: Jeanne Ryan

Seiten: 320

Verlag: cbt


Handlung: Zwischen Romanze & Mutprobe

Nerve ist der Name eines neuen populären, aufregenden und sich in der gesetzlichen Grauzone bewegenden Online-Spiel das monatlich viele Teenager sowie anonyme Beobachter und Sponsoren begeistert. Wer bei Nerve teilnimmt, muss unterschiedlichste Challenges, teils harmlos, teils gefährlich absolvieren, um wertvolle Preise zu gewinnen. Da die Betreiber von Nerve völlig anonym sind aber die Spieler quasi alles von sich preisgeben, dank des Internets, sind alle Preise persönlich auf die Spieler personalisiert und je wertvoller der mögliche Gewinn wird, umso motivierter sind die Spieler. Andererseits genießen Nerve Teilnehmer einen kurzlebigen Ruhm im Internet. Somit lockt Nerve die Spieler sowohl mit Belohnungen als auch mit kurzlebigen Ruhm an.

Die Hauptfigur ist Vee, eine schüchterne Teenagerin, die an Nerve teilnimmt, um zu beweisen, dass sie Dinge tun kann, die eigentlich nicht zu ihr passen und weil die Preise einfach zu verlockend sind. Während sie zu Beginn noch harmlosen „Probe-Challenges“ teilnimmt, unterstützt wird sie dabei von ihrem Schulkollegen Tommy, ändert sich alles, als der attraktive Ian ihr Partner wird. Die beiden nehmen an den Qualifikationsrunden teil und werden schließlich für das preis trächtige Finale, die sogenannten Live-Runden, ausgewählt. Schnell stellt sich heraus das die Grenze zwischen Spiel & Ernst sehr schmal ist und die Macher von Nerve entscheiden, wann das Spiel vorbei ist.

Meine Meinung zum Buch

Ich mag die Grundidee von Nerve und wurde während des Lesens mehr als einmal an den „Challenge-Wahnsinn“ von Youtube erinnert, wenngleich die Ereignisse im Buch wesentlich extremere Auswirkungen haben. Man merkt stark die Sensationsgeilheit der Spielemacher sowie der Teilnehmer da die Zahl der „Follower“ mit jeder riskanten Challenge weiter ansteigt. Auch ist die Motivation von Vee bei Nerve mitzumachen zu Beginn noch nachvollziehbar aus dem oben genannten Grund jedoch verändern sich die Beweggründe im weiteren Verlauf und Vee droht in den Strudel aus Sucht nach Ruhm sowie der Verlockung auf die Preise zu versinken. Trotz aller fragwürdigen Motivationen bleibt Vee der am besten ausgearbeitete Charakter in Nerve während der Rest der namentlich genannten Figuren wie Ian, Syd oder Micki eher blass bleiben oder gar wie klassische Stereotypen aufgebaut sind.

Abseits der Handlung verdient das Tempo ein Lob, auch wenn die Geschichte in der Mitte, während einer der längsten Challenges, etwas zäh wird. Im Gegensatz zur Verfilmungen sind die Challenges des Romans wesentlich interessanter wenngleich die besagte Challenge in der Mitte, Vee muss sich als Prostituierte ausgeben, etwas zu lang ist für das eigene Wohl.

Fazit

Alles in allem ist Nerve ein solider Techno-Thriller, der wesentlich besser funktioniert als die Verfilmung und interessante Ideen umsetzt. Das Prinzip eines gläsernen Menschen, der den Betreibern hinter Nerve quasi schutzlos ausgeliefert ist aber mit kurzweiligem Ruhm sowie personalisierten Preisen gelockt werden. Gleiches gilt auch für die Beobachter (Watcher) die Spieler auf Schritt und Tritt verfolgen, was auch in Belohnungen resultiert.

Wer also einen soliden Thriller sucht, der trotz schwächelnder Charaktere einige interessante Konzepte sowie Themen wie Gier, Sensationsgeilheit oder den Verlust jeglicher Privatsphäre thematisiert wird mit Nerve seine oder ihre Freude haben.

Ich vergebe für Nerve die Wertung lesenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Hellboy Vol. 1: Seed of Destruction | Review

Titel: Hellboy Vol. 1: Seed of Destruction
Autor: Mike Mignola
Zeichner: Mignola
Verlag: Dark Horse Comics
Sprache: Englisch
Seiten: 128
Erschienen: 30. März 2004

Teil 2 des Halloween Specials auf meinem Blog. Dieses mal in der Kategorie Comic!


Um etwas Abwechslung in die Comic Reviews zu bringen habe ich mir ein paar Comics von anderen Verlagen, hauptsächlich Image, besorgt und da der Monat Oktober mit dem Thema Horror verbunden ist, bietet sich Mike Magnolas Hellboy Epos perfekt für eine Rezension an!

Kernfakten zum Comic

Titel: Hellboy Vol. 1: Seed of Destruction
Autor: Mike Mignola
Zeichner: Mignola
Verlag: Dark Horse Comics
Sprache: Englisch
Seiten: 128
Erschienen: 30. März 2004


Handlung

Wir schreiben das Jahr 1944. Das Dritte Reich steht mit dem Rücken zur Wand und droht den Zweiten Weltkrieg zu verlieren. Ein wahnsinniger Magier namens Grigori Rasputin beschwört ein Dämon um den Nazis mithilfe des Projekts „Ragna Rok“ doch noch zum Sieg zu verhelfen.

Die Beschwörung ist erfolgreich, aber statt einem Dämon wird ein teufelsähnliches Kind, genannt Hellboy, beschworen der in die Obhut des amerikanischen Professors Trevor „Boom“ Bruttenholm kommt.

Viele Jahre später ist aus dem Kind ein Erwachsener geworden und Hellboy ist Mitglied des BRPD, dem Bureau for Paranormal Research and Defense. Nach dem Tod seines Ziehvaters, Professor Bruttenholm, stellt Hellboy nachforschungen an und gelangt dabei zum alten Sitz der Familie Cavendish. Zusammen mit seinen Kollegen Abe Sapien und Liz Sherman wird das Trio von Lady Cavendish willkommen geheißen. Nachdem die Drei ihre Zimmer bezogen haben, beginnt der amphibische Abe Sapien seine Untersuchung während Liz verschwindet und Hellboy mit Froschdämonen kämpft.

Cavendish Hall entpuppt sich als Todesfalle und die drei BRPD Agenten müssen nicht nur gegen Froschdämonen kämpfen, sondern auch gegen Rasputin antreten und dessen irren Plan einen gottähnlichen Dämon zu beschwören, vereiteln.

Meine Meinung

Hellboy Vol. 1 glänzt durch eine umfangreiche und dichte Handlung, die im Horrorgenre zu Hause ist und sich am Werk des Großmeisters H. P. Lovecraft bedient. Dabei ist die Struktur sehr gelungen und auch die Spannung baut sich immer weiter auf bis zum epochalen Finale.

Neben der Handlung mit der cleveren Struktur gefällt mir der Zeichenstil extrem gut. Mike Magnola schafft es gekonnt markante Figuren mit albtraumhaften Monstern und bildgewaltigen Landschaften zu kombinieren. Diese Mischung wird noch intensiver durch den Einsatz dunkler Farbtöne, die eine unheilschwangere Atmosphäre erzeugen und perfekt als Umsetzung für jede klassische Horrorgeschichte, egal ob von Poe oder Lovecraft, dienen könnte. Interessant ist auch die Darstellung der Gesichter da der Zeichenstil keine detaillierten Emotionen zulässt aber die Figuren fremdartig faszinierend wirken lässt.

Fazit

Alles in allem bildet Seed of Destruction einen gelungenen Einstieg in die Hellboy-Serie, dessen Spannung sich kontinuierlich aufbaut und neben der interessanten Handlung mit äußerst starken Bildern glänzt!

Von mir erhält Hellboy Vol. 1: Seed of Destruction die Wertung lesenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Die Walkinder 01 | Review

Name: Die Walkinder 01
Autor: Abi Umeda
Zeichner: Abi Umeda
Genre: Action, Drama, Mystery
Verlag: Carlsen Manga!
Seiten: 192
Erschienen: 20. März 2018

Vielen Dank an die lieben Mitarbeiter des Carlsen Verlags, die mir dieses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. ❤️

Die Walkinder ist ein Manga, der in den Genres Fantasy, Mystery und Drama angesiedelt ist. Meinen ersten Kontakt mit diesem Werk hatte ich durch den gleichnamigen Anime, der meine Neugier weckte um auch den Manga zu lesen.


Kernfakten zum Manga

Name: Die Walkinder 01

Autor: Abi Umeda

Zeichner: Abi Umeda

Genre: Action, Drama, Mystery

Verlag: Carlsen Manga!

Seiten: 192

Erschienen: 20. März 2018


Der Schlammwal, eine riesige Insel, treibt über ein schier endloses Meer aus Sand. Auf dem Schlammwal leben zwei Gruppen in einem harmonischen aber empfindlichen System zusammen. Die Markierten können Saimia, eine Art Magie, einsetzen, die sich von ihren Gefühlen ernährt, während die Unmarkierten diese Fähigkeiten nicht besitzen aber im Vergleich zu den Markierten ein normal langes Leben führen können und den Schlammwal als Ältestenrat regieren.

Protagonist Chakuro ist ein markierter, der sein kurzes Leben als Chronist des Schlammwals verbringt und sehr detaillierte Aufzeichnungen anfertigt, in denen er immer wieder seine Gefühle einfließen lässt, obwohl das unerwünscht ist.
Eines Tages nähert sich dem Schlammwal eine andere Insel. Chakuro ist Teil des Spähtrupps und trifft auf das Mädchen Lykos. Dieses Treffen bringt die „heile“ Welt des Schlammwals durcheinander, da jenseits eine wesentlich größere Welt liegt und ein Urteil über die Bewohner des Schlammwals nach 93 Jahren gefällt wurde …

Die Geschichte beginnt ruhig und entfaltet sich im Laufe des Bandes mit der Etablierung von Lykos, mit der auch das World Building vorangetrieben wird da es mehrere Inseln und scheinbar ein gigantisches Reich jenseits des Meeres gibt. Eine große Rolle spielen Emotionen und die Fähigkeit Gefühle zu zeigen bzw. zu kontrollieren, was auch durch die etablierten Bräuche thematisiert wird.

Neben der interessanten Handlung ist auch der Zeichenstil besonders. Die Mangaka schafft es glaubhaft die Einsamkeit des Schlammwals zu vermitteln aber gleichzeitig die Hoffnung auf eine größere Welt zu schüren. Emotionen spielen auch im Zeichenstil eine ebenso gewichtige Rolle wie in der Handlung. Besonders Freude sowie Trauer halten sich die Waage und ständige Begleiter in dieser Welt.

Noch ein paar Worte zum Saimia. Diese Art von Magie empfinde ich als sehr kreativ weil sie dem Anweder viel Macht verleiht aber einen hohen Preis fordert.


Alles in allem hat mir die Walkinder 01 sehr gut gefallen. Sowohl die Handlung als auch die Präsentation wissen zu gefallen und erzeugen eine gewisse Melancholie, die den Freiheitsdrang einiger vorgestellter Figuren rechtfertigt. Die Mischung aus Fantasy, Drama und Mystery greift harmonisch ineinander und die Welt des Werks bietet sehr viel künstlerische Freiheit.

Wer auf der Suche nach einer wenigen blutigen Variante von Attack on Titan ist, darf bei die Walkinder bedenkenlos zugreifen. Von mir bekommt der erste Band die Wertung lesenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Tote Mädchen lügen nicht (Roman) | Review

Titel: Tote Mädchen lügen nicht
Originaltitel: 13 Reasons why
Autor: Jay Asher
Verlag: cbt

Über die Serie Tote Mädchen lügen nicht habe ich bereits sehr viel Positives gehört. Ich wäre jedoch nicht, ich wenn die Serie ignorieren und stattdessen das Buch lesen würde. Somit herzlich willkommen zu meiner Tote Mädchen lügen nicht Rezension!

Auf Spoiler werde ich soweit es geht verzichten, da die Handlung von Enthüllungen lebt.

Kernfakten zum Buch

Titel: Tote Mädchen lügen nicht

Originaltitel: 13 Reasons why

Autor: Jay Asher

Verlag: cbt


Die Handlung dreht sich um Hannah Baker, die aus 13 Gründen ihr Leben beendet hat. Der Suizid bildet den Kern der Handlung und fand zwei Wochen vor Handlungsbeginn statt. Ihre Gründe und Signale dokumentiert sie im Vorfeld auf sieben Audio-Kasetten mit 13 Seiten. Der Junge Clay Jensen erhält nach Hannahs Tod ein Päckchen mit besagten Kassetten und hört sich Hannahs Geschichte in einer einzigen, langen Nacht an, da auch er Teil dieser tragischen Geschichte ist. Die Tote verfügt außerdem, dass die Kassetten wie ein Kettenbrief an jeder der dreizehn Personen, zwölf Schüler und Lehrer, weitergereicht werden müssen.

Tote Mädchen lügen nicht beginnt relativ zahm, steigert sich jedoch im weiteren Handlungsverlauf immer weiter nach oben und behandelt auch schwerwiegende Themen wie Vergewaltigung. Andererseits muss ich aber auch eine gewisse Konstruiertheit anmerken, wie die Ereignisse ineinander greifen und an manchen Stellen wie ein perfides Komplott wirkt, anstatt eine Kette unglückliche Gegebenheiten zu sein.

Lob verdient der Autor für seine Herangehensweise an das Thema Suizid, da das Wort Selbstmord zuerst wie ein Damoklesschwert über der Erzählung Hannahs hängt und erst mit der Zeit seinen „Schrecken“ verliert, wenn Clay die ganze, unerbittliche Wahrheit kennt und somit versteht, warum Hannah sich das Leben nahm.

Der Aufbau von Tote Mädchen lügen nicht ist ebenfalls erwähnenswert. Clay fühlt sich zunächst als völlig zu Unrecht auf diese Liste gepackter Teilnehmer, da er in Hannah verliebt war und ihr helfen wollte, was Hannah nicht zuließ. Dem Leser wird durch Clay ein emotionaler Anker gegeben, dessen Bild von seinen Mitschülern durch die Enthüllungen komplett zerstört wird und der durch die Kassetten seelische Narben davontragen wird.


Alles in allem hat mir Tote Mädchen lügen nicht gut gefallen, die Handlung ist spannend allerdings lässt sich eine gewisse Konstruiertheit in der Mitte nicht ignorieren allerdings ist das Finale sehr gelungen und emotional.

Ich vergebe für Tote Mädchen lügen nicht die Wertung lesenswert.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Weltenzerstörer | Review

Titel: Weltenzerstörer
Originaltitel: Ren he tunshizheä
Autor: Cixin Liu
Verlag: Heyne

Die Vorstellung, eine unbesiegbare Bedrohung steuert auf die Erde, ist schon sehr interessant und wenn das ganze auch noch mit dem Fokus auf die wissenschaftliche Genauigkeit erzählt wird, befindet man sich in der Hard-Science-Fiction Literatur. Herzlich willkommen zu meiner kurzen Rezension zur Novelle Weltenzerstörer aus der Feder von Cixin Liu!

Kernfakten zum Buch

Titel: Weltenzerstörer

Originaltitel: Ren he tunshizheä

Autor: Cixin Liu

Verlag: Heyne


Aus den Tiefen des Alls taucht ein seltsamer Kristallauf mit einer Botschaft an die Menschheit auf. „Alarm! Alarm! Der Weltenzerstörer kommt!“

Einer der schlimmsten Albträume der Menschheit wird wahr, denn der Weltenzerstörer ist ein gigantisches Raumschiff, das Kurs auf die Erde nimmt und nur ein Ziel kennt, den Planeten auszubeuten und komplett zu vernichten. Ein Jahrhundert bleibt den Menschen Zeit um sich auf die Bedrohung vorzubereiten.

Weltenzerstörer baut sehr schnell einen Spannungsbogen auf, der sich bis zum großen Finale hin steigert um den Leser zu fesseln. Die Herangehensweise an die Prämisse ist ebenfalls sehr interessant. Durch die Etablierung des Botschafters Beißers wird die Unabwendbarkeit des Problems, die Ankuft des gigantischen Raumschiffs, sehr früh zementiert und die Menschen müssen alles daran setzen um sich auf die Ankunft vorzubereiten.

Dabei werden aktuelle wissenschaftlichte Erkenntnisse als Basis für die Zukunftsvisionen genutzt und logisch weiterentwickelt. Allerdings werden auch die Ziele des Weltenzerstörers dargelegt, die durchaus plausibel erscheinen aber keinen Genozid rechtfertigen.


Alles in allem ist Weltenzerstörer eine sehr spannende Novelle und idealer Einstieg in die sognenannte Hard-Science-Fiction Literatur. Die Spannungskurve steigt konstant und gipfelt schließlich in einem epischen Finale sowie einem hoffnungsvollen Epilog. Ich bin davon sehr beeindruckt wie der Autor auf knappen 70 Seiten mehr Epik verpacken kann als andere Autoren auf mehreren hundert Seiten. Es ist diese Mischung aus der Unabwendbarkeit des Problems und der sich hartnäckig haltenden Hoffnung den kommenden Konflikt zu überstehen.

Ich vergebe für Weltenzerstörer die Wertung lesenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag wieder!

Sieben Minuten nach Mitternacht (Roman) | Review

Titel: Sieben Minuten nach Mitternacht
Originaltitel: A monster calls
Autor: Patrick Ness
Verlag: Goldmann

Nach einer gefühlten Ewigkeit melde ich mich mit einer richtigen Buch Review zurück. Die Grundidee zur Geschichte von Sieben Minuten nach Mitternacht stammt von Siobhan Dowd, die aufgrund ihres Todes die Idee nicht weiter ausbauen konnten. Der Autor Patrick Ness hat aus der Grundidee einen vollwertigen Roman geschaffen, der eine Mischung aus Drama, Fantasy und Jugendbuch ist.

Kernfakten zum Buch

Titel: Sieben Minuten nach Mitternacht

Originaltitel: A monster calls

Autor: Patrick Ness

Verlag: Goldmann


Im Zentrum der Handlung steht der dreizehnjährige Connor O‘Malley, der mit seiner Mutter in einem kleinen Haus nahe eines Friedhofs, mit einer großen Eibe, lebt. Connor erlebt jede Nacht den gleichen Albtraum, der ihn schreiend aufwachen lässt. Die Albträume haben begonnen, als die Krankheit bei seiner Mutter festgestellt wurde und die Behandlungen anfingen.

Eines Nachts bekommt Connor Besuch von einem Monster, dass aus der Eibe auf dem Friedhof entsteht und dem jungen Protagonisten drei Geschichten in mehreren Besuchen erzählen wird. Nach diesen Geschichten muss Connor die vierte Geschichte erzählen und diese wird die Wahrheit, seine Wahrheit sein.

Aus persönlicher Erfahrung weiß ich, dass das Thema Krebs sehr sensibel ist und hier muss ich den Autor für sein Fingerspitzengefühl loben, da die Thematik sehr behutsam angefasst wird. Weder Connor‘s Vater noch seine Großmutter konfrontieren ihn mit der unumstößlichen Wahrheit, obwohl die Familie O‘Malley in ihrem innersten genau weiß was passieren wird.

Die Geschichten des Monsters thematisieren im Kern den Dualismus, den jeder Mensch in sich trägt. Niemand ist nur gut oder nur böse. Jeder hat beide Seiten in sich und genau das soll durch die Geschichten vermittelt werden. Andererseits wird das Thema Mobbing angeschnitten in Form des Schülers Harry, der mit seiner Bande Connor schikaniert.

Neben all den verwendeten Thematiken verdient auch der Schreibstil und das Tempo ein Lob. Der Autor versteht es viel Handlung kompakt zu vermitteln, dabei die Handlung stetig weiterzuentwickeln und nicht in Langatmigkeit zu verfallen. Dabei entsteht ein relativ hohes Tempo, wobei die Entwicklung von Connor nicht vernachlässigt wird.


Alles in allem ist Sieben Minuten nach Mitternacht eine berührende Geschichte über einen schmerzhaften Abschied aber auch über einen hoffnungsvollen Neuanfang. Connor O‘Malley durchlebt unterschiedliche emotionale Phasen, die ihm dabei helfen seine innere Wahrheit zu akzeptieren. Es kommt selten vor, dass mich ein Buch so tief berührt hat, wie es Sieben Minuten nach Mitternacht getan schaffte. Der Fokus auf fünf Figuren, von denen nur eine konsequent ausgebaut wird, um den Leser einen emotionalen Anker zu haben ist ein cleverer Zug, der es schafft schwierige Themen einfühlsam zu nutzen.

Daher vergebe ich für diesen Roman die Wertung lesenswert!

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Wildstorm: Michael Cray Vol. 1 | Review

Titel: Wildstorm: Michael Cray Vol. 1
Autor: Bryan Hill
Zeichner: N. Steven Harris
Koloristen: Dearbhla Kelly, Steve Buccellato
Verlag: DC Comics
Sprache: Englisch
Seiten: 160
Erschienen: 24. Juli 2018

Ein Attentäter. Eine Mission. Ein neues Kapitel im wiedergeborenen Wildstorm-Universum. Viel Spaß mit meiner Rezension zum ersten Band von Wildstorm: Michael Cray!

Kernfakten zum Comic

Titel: Wildstorm: Michael Cray Vol. 1
Autor: Bryan Hill
Zeichner: N. Steven Harris
Koloristen: Dearbhla Kelly, Steve Buccellato
Verlag: DC Comics
Sprache: Englisch
Seiten: 160
Erschienen: 24. Juli 2018


Michael Cray hat eine Wesenheit in seinem Kopf, die ihn entweder tötet oder in ein Alien(?) verwandelt. Seine Zeit ist definitiv begrenzt und er kann nur das tun, was er am besten kann. Seine Ziele eliminieren. Allerdings sind seine Ziele anders als alle anderen zuvor denn Oliver Queen (Green Arrow), Barry Allen (The Flash) und Arthur Curry (Aquaman) sind im regulären Universum große Helden, aber im Wildstorm Universum sind sie Psychopathen und Monster!

Die Geschichte von Michael Cray Vol. 1 ist im Kern sehr simpel, glänzt aber durch eine interessante Erzählstruktur. Jede der 6 Ausgaben dieses Bandes verwendet mehrere der folgenden 5 Punkte in der Erzählstruktur:

  1. Michael bekommt sein Ziel.
  2. Wir erfahren etwas über Michaels Persönlichkeit und sein Privatleben.
  3. Wir erfahren etwas über Michaels Ziel (zb Barry Allen).
  4. Michael bereitet sich auf seinen Auftrag vor.
  5. Michael bekämpft und tötet sein Ziel.

Um etwas Abwechslung in den Comic zu bringen variieren die Punkte in der Reihenfolge, aber ein roter Faden ist klar erkennbar, was für ein angenehmes Tempo sorgt.


Der Stil setzt eher auf Realismus und verzichtet weitestgehend auf die übernatürlichen Elemente der regulären DC Comics. Einzige Ausnahmen wären das Etwas in Michaels Kopf, die Fähigkeit von Barry Allen und Arthury Currys Werdegang als Aquaman.

Die Mischung aus Dialog und Action empfinde ich als ausgeglichen, wenngleich mehr Action in einem Comic nie schadet, sofern die Handlung nicht darunter leidet. Allgemein wirkt der Stil etwas schlicht aber stimmig genug, um zur simplen Handlung zu passen. Einzig der Kampf mit Aquaman hätte gern etwas länger sein können, allein wegen dem monströsen Design des maritimen Helden (Schurken). An dieser Stelle, also während der Aquaman-Mission, wurde ich etwas an Schatten über Innsmouth erinnert, was positiv ist.


Alles in allem ist Wildstorm: Michael Cray Vol. 1 ein super Comic für zwischendurch, der einiges an Potenzial bietet und die bekannten DC Figuren interessant im Wildstorm-Universum integriert. Auf John Constantine, der mit hoher Wahrscheinlichkeit bald auftritt, bin ich schon sehr gespannt, da diese „realistischere“ Darstellung der Figuren sehr ansprechend ist.

Wer einen DC Comic sucht, der abseits der klassischen Heldengeschichten angesiedelt ist, wird mit Michael Cray und den neuen Wildstorm Comics viel Freude haben.

Ich vergebe für Wildstorm Vol. 1: Michael Cray die Wertung lesenswert!

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Titans Vol. 1: The Return of Wally West (DC Rebirth) | Review

Name: Titans Vol. 1: The Return of Wally West
Verlag: DC Comics
Erscheinungstermin: 7. März 2017

Vor langer Zeit waren sie die Teen Titans, ein Team junger Helden, die sich aus dem Schatten ihrer Vorbilder lösen wollen. Aus den Teen Titans wurden die Titans, junge Erwachsene die als Helden in Erscheinung treten. Doch jemand fehlt. Ein Freund, gelöscht aus der Zeit und den Erinnerungen seiner Mitmenschen …


Wally West war jahrelang außerhalb der Zeit gefangen, doch er ist zurück und seine Rückkehr hat weitreichende Konsequenzen. Die Erinnerungen an ihn wurden aus dem Gedächtnis seiner Kollegen, Freunde, Feinde und der Allgemeinheit gelöscht. Einzig Barry Allen, The Flash, kann sich wieder erinnern und nun wird es Zeit das sich auch die Titans an ihn erinnern.

Nachdem Wally es geschafft hat, dass seine Freunde (Nightwing, Tempest, Arsenal, Lillith & Donna Troy) sich wieder an ihn erinnern und er sie über eine drohende Gefahr aufgeklärt hat, steht gleich die erste große Mission für das wiedervereinte Team ins Haus. Der wahnsinnige Technomagier Abra Kadabra, der Wally einst verbannte, ist ebenfalls zurück und will Linda Park, Wally‘s große Liebe, sowie die Titans töten damit er Wally West brechen kann. Ein Problem kommt selten allein, denn Kadabra nutzt Marionetten, die den alten Teen Titans, sprich den jügeren Versionen der akutellen Titans, nachempfunden sind.

Die Uhr tickt für die Titans und es stellt sich die Frage ob Wally West, als schnellster Mensch der Welt, wirklich schnell genug ist um jene zu retten, die er liebt?


Titans Vol. 1 dient zu Reetablierung der Figur Wally West sowie den Titans, einem jüngeren Gegenpol zur Justice League aber auch einer älteren Version der Teen Titans. Der Fokus der Handlung liegt auf Wally West, ehemals Kid Flash, jetzt The Flash und ausgestattet mit unfassbaren Fähigkeiten jenseits der Menschlichkeit. Im Endeffekt ist die Handlung eher tragisch angelegt, da Wally all seine Erinnerungen hat aber sich von allein niemand an ihm erinnert. Dies trifft auch auf Linda Park, Wally‘s große Liebe in einer alternativen Zeit, zu.

Der Fokus auf Wally schlägt sich auch in der optischen Präsentation nieder, da zwar jeder Titan seine Screentime bekommt, aber ohne den schnellsten Menschen der Welt hätte das Team keine Chance, trotz einer Amazone und einem Atlanter im Team. Generell gefällt mir der Look des Comics sehr gut und ein kurzer Cameo, der alten Teen Titans Nemesis Deathstroke, lässt auf ein kommendes Problem vermuten.


Alles in allem ist Titans Vol. 1: The Return of Wally West ein ziemlich guter Comic mit spannender Handlung, schönem Zeichenstil und einer relativ geerdeten Story im Vergleich zu anderen Comics über Superhelden-Teams da die Themen Freundschaft, Verlust & Liebe über der epochalen Action stehen. Von mir bekommt Titans Vol. 1: The Return of Wally West das Prädikat lesenswert!

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Ultraman 03 | Review

Name: Ultraman 03
Verlag: Tokyopop
Erscheinungstermin: 8. Februar 2018

Ultramann, Ultramann. Tut, was nur der Ultramann kann. Ist nicht dumm, haut Aliens um. Achtung hier kommt Ultramann!

Okay das war etwas peinlich aber ich mag es einfach aus Ultraman den eingedeutschten Ultramann zu machen. Herzlich willkommen zu meiner Rezension über Ultraman 03!


Nachdem Shinjiro, der seit seiner Geburt über besondere Kräfte verfügt, offenbart wurde der Sohn des Ultraman zu sein, hat sich sein Leben grundlegend verändert. Als ein Angriff von Aliens anstand, trat er bisher zweimal in seiner Ultraman-Rüstung in Aktion um die Angreifer zu besiegen, was bisher auch gelang aber es brauen sich neue Stürme zusammen und die Belastung für unseren jungen Helden ist groß.

Shinjiro hat in seinem letzten Kampf das Alien Adacic im Kampf besiegt und getötet. Er selbst leidet an den emotionalen Folgen des Kampfes, weil er einfach ein Lebewesen getötet hat. Für Moroboshi, einem Mitglied der SSSP, stellt sich die Frage ob Shinjiro überhaupt in der Lage ist Ultraman zu sein. Zur gleichen Zeit untersucht die Polizei eine brutale Mordserie, die auch von der SSSP untersucht wird. Der Band endet mit einem fiesen Cliffhanger in der Moroboshi, als Ultraman V7, das Alien Bris zum Kampf herausfordert.


Der dritte Band dient weiter zur Ausarbeitung von Shinjiros Charakterentwicklung. In diesem Band wird viel Bezug auf die Emotionen und die moralischen Werte des Helden kann, was die in Band 2 begonnene Origin-Story fortsetzt.

Interessant ist auch der Aufbau von Moroboshi, der entweder zu Shinjiros Rivalen oder erbittertem Erzeifeind werden wird. Moralisch scheint dieser Charakter bedeutend weniger Skrupel zu haben als Shinjiro, allerdings hat er auch nicht dessen genetische Verantwortung.


Insgesamt ist auch Band 3 sehr solide wenn auch nicht ganz so dynamisch wie seine Vorgänger. Spannend bleiben die Frage was im vierten Band passieren wird, wenn Moroboshi als Ultraman kämpft oder ob Shinjiro schließlich sein Erbe zu 100% antreten wird? Von mir erhält Ultraman 03 die Wertung lesenswert, da die Weichen für einige interessante Entwicklungen gelegt werden.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

One-Punch Man 05 | Review

Name: One-Punch Man 05
Verlag: Kaze Manga
Erscheinungstermin: 6. April 2017

Langsam, aber sicher finde ich wirklich Gefallen an den Reviews zu One-Punch Man, da sich der Manga bisher sehr gut entwickelt hat und seit Band 4 deutlich zugelegt hat, was die Bildgewaltheit angeht.

 


Nachdem Genos, Saitama, Bang & Metal Knight in Zusammenarbeit den Meteor, der Z-Stadt bedroht hat, zerstört haben und Saitama den Hohn anderer Helden, sowie den Unmut der Bewohner Z-Stadts überstanden hat, steht die nächste Katastrophe ins Haus. Der Clan der Tiefsee will die Welt erobern und attackiert die Küstenstadt J-Clan. Eine Truppe von Helden kann das Fußvolk besiegen, aber der König der Tiefsee scheint unbesiegbar zu sein.

Die Schlacht um J-Stadt ist in vollem Gange aber niemand scheint den König der Tiefsee besiegen zu können. Selbst S-Klasse Held Puri Puri Prisoner und der irrsinnig schnelle Speed O‘ Sonic können dem Monster nicht beikommen. Kurz, bevor es dem König gelingt, die Bevölkerung von J-Stadt zu attackieren, stellen sich Genos und Mumen Rider ihm in den Weg. Nach einem weiteren erbitterten Kampf taucht endlich Saitama auf und bezwingt den Schurken mit einem gezielten Schlag.

Aufgrund seiner Taten wird Saitama von der C in die B-Klasse befördert. An Frieden ist jedoch nicht zu denken, denn eine Wahrsagerin sieht das Ende der Welt voraus …


Der Handlungsbogen um den Clan der Tiefsee mit ihrem monströsen König erinnert mich den an Dragon Ball Z Film „Die Entscheidungsschlacht“ mit dem Unterschied, dass verschiedene Helden in verschiedenen Klassen gegen das Fußvolk der maritimen Eroberer Gewinne erzielen, aber gegen den König unterliegen und Saitama den Tag retten muss, wobei jeder vorher zeigen kann, was er drauf hat.

Die Inszenierung ist sehr gelungen und das Tempo bleibt weiterhin konstant hoch. Ich darf dem Mangaka meine Hochachtung für den Mut aussprechen, mit Puri Puri Prisoner einen homosexuellen Helden zu etablieren, der auch noch in der S-Klasse mitwirkt. Seine Geschichte, die in der Kurzform erzählt wird, ist, wie so ziemlich alles, an diesem Werk sehr abgedreht, aber sympatisch.


Auch mit Band 5 weiß One-Punch Man zu gefallen und mit dem Tiefsee Clan, sowie dem König der Tiefsee wird ein weiterer spannender Gegner eingeführt, der sogar den Käfer des Gemetzels inklusive Haus der Evolution in den Schatten stellt. Auch dieser Band erhält von mir das Prädikat lesenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Böser kleiner Junge (E-Book) | Review

Name: Böser kleiner Junge
Verlag: Heyne
Erscheinungstermin: 14. März 2014

Ich dachte immer, dass ich & mein E-Reader nie Freunde werden. Okay das sind wir auch jetzt noch nicht, aber meine Ablehnung gegenüber den E-Readern ist geschrumpft, wobei ich ein echtes Buch immer bevorzugen werde!

Heute geht es mir um die Geschichte „Böser kleiner Junge“ von Stephen King, denn ich muss euch wieder intensiver mit meinem Lieblingsautor quälen. Viel Spaß!


George Hallas sitzt wegen Kindermord im Gefängnis und wartet auf die Todesstrafe. Eine Woche hat er noch auf dieser Welt. Lange Zeit hat er geschwiegen, aber nun erzählt er seinem Pflichtverteidiger, Mr. Bradley, seine Geschichte, warum er diese grausige Tat begangen hat.

Böser kleiner Junge ist flüssig geschrieben und entfaltet eine Sogwirkung, die den Leser nicht mehr loslässt. Was der namensgebende Junge ist, wird nicht nie ganz klar aber eines steht fest; George Hallas hat es hier mit einem kleinen Monster zu tun. Die Beschreibung des Jungen löst Unbehagen und Abscheu gleichermaßen aus. Jede Begegnung mit dem Jungen wird zum Höhepunkt einer Spannungskurve, denn es ist nur, was der Junge macht, sondern wie er es macht. Da dies jedoch ein gewichtiger Teil der Leseerfahrung ist, will ich gar nicht zu viel verraten.


Böser kleiner Junge gehört zu den besten Geschichten aus der Feder von Stephen King. Kurz, knackig, spannend und schockierend. Hier beweist Meister King mal wieder, wo sich das Grauen überall versteckt. Neben Autos, Hunden, Clowns auch hinter kleinen bösen Jungen. Ich vergebe für diese Kurzgeschichte das Prädikat lesenswert.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Weitere Beiträge zu Kleiner böser Junge

Rezension: Stephen King – Böser kleiner Junge von meinebuchwelten

re:member 06 | Review

Titel: re:member 06
Verlag: Manga Egmont
Genre: Horror
Release: 3. August 2017

Langsam nähert sich das vorläufige Finale der re:member Manga Reviews und ich muss sagen, der Manga liest sich immer besser, aber auch das Schreiben der Reviews macht echt Spaß!

Links zu den vorigen Reviews:

re:member 01 | Review

re:member 02 | Review

re:member 03 | Review

re:member 04 | Review

re:member 05 | Review


Um die Leichensuche endgültig zu beenden, muss die Gruppe sowohl den Eingangsbereich, als auch den Senderaum durchsuchen. Dazu teilen sie sich auf, um nicht dem vereinten Grauen von Kenji & dem roten Mädchen gegenüber zu stehen.

Band 6 setzt da an, wo Band 5 endete. Takahiro & Asuka stehen Kenji & dem roten Mädchen gegenüber. Um seiner geliebten Asuka die Flucht zu ermöglichen, stellt sich Takahiro dem grausamen Duo zum Kampf. Im Eingangsbereich entdeckt Asuka die Leichen von Shota & Rumiko, nur Rie hat überlebt. Nach einer kurzen Suche kann der vorletzte Leichenteil gefunden werden und zusammen mit einem schwerverletzten Takahiro machen sich die drei auf dem Weg zum Senderaum. Dieser wird jedoch durch eine unsichtbare Wand geschützt und wer eindringen will, wird sofort vom roten Mädchen attackiert. < strong> Im anschließenden Handgemenge wird dem roten Mädchen das Stofftier entrissen, was ungeahnte Folgen hat. Das rote Mädchen verfällt plötzlich in eine animalische Raserei und tötet die drei Überlebenden ohne große Probleme. Der letzte Leichenteil bleibt unauffindbar.


Ich muss den Mangaka Welzard wirklich loben, der es immer wieder schafft, diese Gruselgeschichte mit neuen Aspekten, die nicht aufgesetzt wirken, zu erweitern. Mein Highlight in diesem Band war die Veränderung des roten Mädchens, als ihr das Stofftier entrissen wurde. An dieser Stelle ein großes Lob an den Zeichner Katsutoshi Murase, der es gekonnt schafft, die Figuren in Szene zu setzen. Egal, ob es um Emotionen geht, oder die Gestaltung der jeweiligen Szenarie an sich, der Zeichner schafft es, Bilder zu zeichnen, die wirken. Besonders die dämonische Form des roten Mädchens finde ich ziemlich beeindruckend & unheimlich. Auch im sechsten Band zeigt re:member keine Ermüdungserscheinungen. Die Geschichte nähert sich ihrem Höhepunkt und ich bin gespannt, wie sich die Handlung am Ende auflöst. Das Prädikat für diesen Band ist, welch Überraschung lesenswert und wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Links zu Amazon:

re:member 01

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re:member 05 | Review

Titel: re:member 05
Verlag: Manga Egmont
Genre: Horror
Release: 1. Juni 2017

Die Leichensuche wird so lange wiederholt, bis alle acht Teile gefunden wurden. Mit diesen beschaulichen Worten heiße ich euch zur fünften Review über den Horrormanga re:member willkommen!

Links zu den Reviews 1 – 4

re:member 01 | Review
re:member 02 | Review
re:member 03 | Review
re:member 04 | Review

 


Mehr als die Hälfte der Leiche ist komplett und die Umstände von Kenjis Besessenheit werden immer mysteriöser. Scheinbar wird Kenji von einem Mann namens Taizo Yamaoka, dem Bruder des mutmaßlichen Mädchenmöders Yuzo, übernommen, um das Kleid von Miko rot zu färben. Der Hintergrund sieht folgendermaßen aus. Taizo war mit Miko und ihrer Schwester Miki befreundet. Als Taizo von seinem Bruder Yuzo ermordet wurde, hat selbiger auch Miko brutal getötet, weil sie ihn bei der Tat erwischt hat. Miki hingegen starb später an einer seltsamen Krankheit. Okay das klingt gar nicht so kompliziert!

Am neunten Tag der Leichensuche begibt sich die Gruppe erstmalig ins alte Schulhaus, um dort nach den drei fehlenden Teilen zu suchen. Das Hauptgebäude der Schule kann jedoch nur über das Dach verlassen werden. Die Gruppe teilt sich also notgedrungen auf. Shota, Takahiro & Asuka begeben sich zum alten Schuldgebäude, während Rie & Rumiko das Seil, über das die Schule verlassen wird, bewachen.

Die Hoffnung die Leichensuche in der Neunten beenden zu können, wird zerstört. Es kann zwar ein weiterer Teil gefunden werden, jedoch wird die Gruppe durch das Rote Mädchen & Kenji massakriert.

In der Vorbereitung auf die zehnte Nacht beschließt die Truppe sowohl den Eingangsbereich, als auch den Senderaum zu durchsuchen. Es klingt jedoch einfacher, als es ist.


Band 5 der Gruselserie dient als Zusammenfassung der bisherigen Erkenntnisse über das rote Mädchen. Lobend muss ich erwähnen, dass diese Zusammenfassung, die in Form einer Niederschrift von Asuka präsentiert wird, kurz und bündig ist.

Außerdem werden durch kleine Veränderungen im Tagesverlauf die Zeiträume zwischen den Leichensuchen interessant gehalten. Außerdem können so die Figuren weiter vertieft werden. Besonders Asuka & Takahiro hegen eine tiefe Zuneigung zueinander.


Von den bisher erschienenen Bänden hat mir die Nummer 5 bisher am besten gefallen. Langsam setzt sich das Puzzle um das rote Mädchen zusammen und ich bin neugierig, wie der zehnte Tag der Leichensuche enden wird. Ich gebe dem Band, welch Überraschung, das Prädikat lesenswert.

Das wars von mir. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

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re:member 01
re:member 02
re:member 03
re:member 04
re:member 05

re:member 04 | Review

Titel: re:member 04
Verlag: Manga Egmont
Genre: Horror
Release: 6. April 2017

Inzwischen erinnert mich re:member an eine Mischung aus dem Film Ju-on (Der Fluch/The Grudge) & White Day: a Labyrinth named School. Dieser Eindruck verstärkt sich mit dem vierten Band und somit willkommen zur nächsten re:member Review!

Hier sind die Reviews zu den Bände 1 – 3:

re:member 01 | Review

re:member 02 | Review

re:member 03 | Review


Im letzten Band wurde die Hintergrundgeschichte des roten Mädchens etwas beleuchtet und die Einheit der Gruppe erneuert. Kenji ist endgültig dem Wahnsinn verfallen und die zweite große Gefahr auf der Leichensuche. 4 Leichenteile wurden. Ein Ende scheint in Sicht zu kommen.

Während immer mehr Details über das Rote Mädchen, wer sie war, wie sie gestorben ist, bekannt werden, geht die Leichensuche unerbittlich weiter. Durch die doppelte Bedrohung bleibt der Gruppe immer weniger Zeit, die Leichenteile zu suchen. Zeit ist jedoch ein entscheidender Faktor, denn die Gruppe erfährt von Yashiro-Sensei, dass trotz der Zeitschleife der Körper altert. So hat Yashiro fünf Jahre mit der Leichensuche verbracht. Der Band endet mit Asuka & Takahiro, die vor etwas Mysteriösen davonlaufen.


Im vierten Band scheint die Freundschaft in der Truppe wieder gefestigt und die Konflikte werden beiseite gelegt. Weiters wird mehr über das Rote Mädchen bekannt, welches Miko Onoyama hieß und mit dem Mörder, dessen Geist von Kenji Besitz ergreift, verwandt war. Interessant ist der Umstand, dass all diese Informationen möglicherweise nichts bringen werden. Die fehlenden Leichenteile werden trotzdem nicht leichter gefunden werden. Ich mag die steigende Spannungskurve der Geschichte und wie sich Stück für Stück das Geheimnis um das Rote Mädchen lüftet. Gleichzeitig wachsen die Figuren mit der Herausforderung und wollen durch ihre Freundschaft die Leichensuche vereint beenden. Von mir bekommt re:member 04 das Prädikat lesenswert, aus oben genannten Gründen. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

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re:member 03 | Review

Der Horror hört nicht auf. re:member geht in die dritte Runde und heute befassen wir uns mit Tag 5 & 6 der aufreibenden Leichensuche!

Die vorigen Reviews:

re:member 01 | Review

re:member 02 | Review


 Die Ereignisse der letzten Bände haben ihr Spuren hinterlassen und der Gruppe massiven Schaden zugefügt. Die drei männlichen Teilnehmer Shota, Kenji & Takahiro sind komplett zerstritten, es sind nur die weiblichen Mitglieder, die die Suche als Team fortsetzen. Am schlimmsten sitzt jedoch die Attack von Kenji auf Rie.

Um Antworten zu erhalten, besuchen die drei das alte Schulhaus. Dort trifft das Trio auf den unheimlichen Lehrer Yashiro-Sensei, der einiges über die Leichensuche zu wissen scheint, aber sich verschwiegen gibt.

Auf der aktuellen Leichensuche stellen sich den drei Mädchen drei Probleme in den Weg. Zum einen sind Jungen zerstritten und verweigern die Teamarbeit, weiters treibt das rote Mädchen ihr Unwesen und zum Schluss dreht Kenji endgültig durch und stellt sich gegen die Gruppe. Dennoch können zwei weitere Leichenteile gefunden werden und die Gruppe findet wegen Kenji wieder enger zusammen.


Band 3 setzt den Fokus zum einen auf die Hintergrundgeschichte des roten Mädchens, was ich auf lange Sicht für einen roten Hering halte und zum anderen wird der innere Wahnsinn von Kenji ein Thema. Dies macht sich im Zeichenstil bemerkbar da Kenji durch den in ihm brennenden Wahnsinn fast schon grotesk verzerrt wirkt.

Da re:member ohnehin viel auf Mimik setzt sind die Figuren nicht nur glaubhafter sondern auch einprägsamer. Hier sei besonders der Lehrer Yashiro erwähnt, der einfach nur gruselig ist, obwohl er scheinbar harmlos ist und der Gruppe bei einem dritten Treffen sogar hilft.


Alles in allem bringt re:member 03 zum ersten Mal etwas Licht in das Mysterium, wirft aber wieder einige Fragen auf. Erzählerisch & vom Zeichenstil her gefällt re:member Band 03 sehr gut und die Spannung bleibt ebenfalls erhalten. Ich gebe diesem Band das Prädikat lesenswert und bin gespannt, wie es weitergehen wird.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

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re:member 02 | Review

Titel: re:member 02
Verlag: Manga Egmont
Genre: Horror
Release: 1. Dezember 2016

Die Leichensuche geht weiter. Band 1 des Gruselmangas re:member hat mir sehr gut gefallen und ob mich die Reihe weiterhin begeistert erfahrt ihr jetzt!

Review zu Band 01:

re:member 01 | Review


Im letzten Band wurden Asuka und fünf ihrer Mitschüler von ihrer Klassenkollegin Haruka auf die Leichensuche geschickt. Die Teilnahme an dieser nächtlichen Suche ist verpflichtend und es ist unmöglich sich davor zu drücken. Als Shota bei der Suche wissentlich seine Freunde geopfert hat wird ein Keil in die Truppe getrieben. Die Zeitschleife tut ihr übriges jedoch wurde einer von acht Leichenteilen gefunden.

Die Ereignisse des ersten & zweiten Tages hinterlassen ihre Spuren bei der Gruppe. Misstrauen & Ärger herrscht wegen Shotas Taten vor. Damit ihm die anderen verzeihen muss er am dritten Tag den Lockvogel spielen damit die anderen die Suche fortsetzen können. Wie zu erwarten war endet Nacht drei der Suche mit dem Tod aller Teilnehmer jedoch wurde ein zweiter Teil gefunden. Sechs Leichenteile sind also noch offen.


In re:member Band 2 werden die Probleme innerhalb der Gruppe bemerkbar. Durch die psychischen Belastung wie der Zeitschleife oder dem sich wiederholenden durchleben eines grausamen Todes kommt das wahre Gesicht von so manchem zu Tage. So zeigen Shota & Rumiko eine extreme Kaltblütigkeit während Kenji, der bisher kaum in Erscheinung getreten ist, sich scheinbar als Vergewaltiger entpuppt.
Neben dem psychischen Terror zieht auch die Gewalt an. Das rote Mädchen wird mehr als einmal in Aktion gezeigt wie sie sich gern rot färbt. Außerdem werden die beiden tötungsarten erläutert die jedoch aufgrund von Spoilern unbeschrieben lassen.


Alles in allem setzt re:member Band 2 die Handlung spannend fort, löst so manches Rätsel und wirft dafür einige weitere auf. Ich bin gespannt wie es weitergeht und wie sich der gemeine Cliffhänger vom Ende auflösen wird. Prädikat: lesenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

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