Wo sind eigentlich die ganzen Slasher-Killer, wenn sie nicht gerade auf Mördertour sind? Dieser Frage widmet sich die vier Hefte umfassende Miniserie „Where Monsters Lie“ aus dem ehrenwerten Hause Dark Horse …
Wo sind eigentlich die ganzen Slasher-Killer, wenn sie nicht gerade auf Mördertour sind? Dieser Frage widmet sich die vier Hefte umfassende Miniserie Where Monsters Lie aus dem ehrenwerten Hause Dark Horse und damit willkommen zum siebten Comic Commentary!
Titel: Where Monsters Lie
Autor: Kyle Starks
Zeichner: Piotr Kowalski
Hefte: 4
Release: 2023
Verlag: Dark Horse
Wilmhurst, eine Gated Community, ist das Zuhause einer bunten Bande von Killern, die dem Klischeekoffer des Splatter/Slashergenres entsprungen sind, welche dort leben bis sie wieder den Ruf erhalten ihrem blutigen Handwerk nachzugehen.
Wegen eines dummen Missgeschicks kann das Opfer eines dort lebenden Killers fliehen und bringt den Ermittler Connor, selbst Überlebender eines Psychopathen, auf die Spur der kleinen Gemeinde. Als Connor mit der Polizei in Wilmhurst eintrifft und sich die Bewohner bemüßigt fühlen ihr Handwerk auszuführen bricht die Hölle los …
Where Monsters Lie ist eine kurzweilige Miniserie die das Splatter/Slashergenre ins Gegenteil verkehrt und somit einen Rollentausch durchführt, wenngleich der Auslöser der Ereignisse mit einem Klischee spielt.
Eine weitere Stärke des Comics ist die hohe Anzahl an Figuren, die den typischen Stereotypenkillern entsprechen, aber gleichzeitig eine eigene Persönlichkeit aufweisen, was sie sehr sympathisch macht und erinnerungswürdig. Trotz des recht großen Personals wirkt die Miniserie zu keinem Zeitpunkt überladen.
Optisch gefällt Where Monsters Lie durch seine Figuren, die einen Kontrast zur offenkundig friedlichen Community bilden und der Darstellung von Splatter/Gore Elementen. Klar ein Comic für ein älteres Publikum.
Zusammengefasst ist Where Monsters Lie eine unterhaltsame Miniserie, die durch Kreativität glänzt und definitiv Lust auf mehr macht. Das Team um Kyle Starks schafft hier das Potenzial für ein eigenes kleines Horroruniversum.
Das war’s von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Batgirls, Batgirls whatcha gonna do? Whatcha gonna do when they come for you?
Barbara Gordon, Stephanie Brown und Cassandra Cain sind die Batgirls. Wobei das stimmt nicht ganz, da Barbara meist als Oracle aktiv ist und die beiden anderen sich den Batgirl-Titel teilen.
Die Damen bilden aber das Batgirls Trio und erleben in Gotham City ihre Abenteuer, was einen ganz eigenen Charme versprüht. Bevor ich aber zu den beiden Bänden komme gibt es die obligatorische Übersichtsseite und die trockenen Kernfakten!
*Anmerkung: Zu Batgirls Vol. 3 wird es ebenfalls einen Beitrag geben. Dieser wird dann als Fortsetzung zum Double Feature dienen.
In ihrem ersten Band One Way or Another treten Stephanie Brown und Cassandra Cain ihre Rolle als Batgirls unter ihrer Mentorin Barbara Gordon an. Dabei müssen sie nicht nur im Fear State Event mitmischen, sondern sich auch mit den Überresten des Magistrats und einer Hackerin herumschlagen.
Kaum sind diese Hürden mehr oder weniger geschafft muss das Trio ihren beschädigten Ruf wiederherstellen und gleichzeitig einen Serienmörder fassen. Für die drei Batgirls gibt es mehr als genug Arbeit …
Während Band 1 noch eher eine Erweiterung zur Batman Serie ist, machen die Mädels in Band 2 schon stärker ihr eigenes Ding und erleben unabhängige Abenteuer von Batman. Dazu kommt eine Verbindung zur Nightwing Serie, was passend ist, da auch Dick Grayson (Nightwing) sein eigenes Ding macht.
Optisch hat die Serie einen sehr eigenen, aber äußerst interessanten Stil, den man mögen muss ABER er passt auch zur etwas flippigen Tonalität von Batgirls. Außerdem hat diese Serie wohl die besten Cover aller aktuellen DC Comics.
Zusammengefasst ist Batgirls eine sehr kreative und optisch ansprechende Comicserie aus dem Hause DC, die auch vom Ton her ein angenehmer Kontrast zum oftmals ernsten Batman-Kosmos ist. Wer eine Serie mit geballter Frauenpower sucht, kann bei Batgirls bedenkenlos zuschlagen und ich hoffe uns bleibt dieses Team noch lange erhalten!
Das war’s von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Während das Crossover der beiden Thors im MCU in Thor: Love & Thunder eher semi gut funktioniert ist die Miniserie Krieg und Liebe schon gelungener. Hier wird eine geerdete Geschichte erzählt und auch optisch kann die Miniserie überzeugen.
Wer die anderen Comic Commentaries noch nicht kennt folgt diesem Link und wer mehr über die Thor Storyline erfahren will liest nun weiter!
Titel: Jane Foster & The Mighty Thor: Krieg und Liebe
Autor: Torunn Grønbekk
Zeichner: Michael Dowling
Ausgaben: 5
Release: 2022
Jane Foster war einst Thor, doch diese Tage sind vorbei. Nun lebt sie als Pathologin und Valkyre zwischen zwei Welten. Als Mjolnir sie jedoch blutverschmiert erreicht muss sie erneut ihre abgelegten Kräfte nutzen um den verschwundenen Allvater Thor zu retten, während eine Gruppe Verschwörer versucht Asgard zu vernichten …
Ich mag die Erzählstruktur des Comics, da hier der aktuelle Kanon genutzt wird und aus Jane Foster eine klar definierte Figur geworden ist. Dazu kommt eine Fülle an Interaktionen mit anderen Einwohnern Asgards wie Beta Ray Bill, Lady Sif oder Thor.
Jedoch bleibt die Geschichte trotz einer gewissen Epik sehr bodenständig und verzichtet auf eine ausurfernde Erzählung über die Rettung des Universum.
Optisch ist der Comic kein Meilenstein aber grundsolide und besonders durch die verschiedenen Schauplätze sehr abwechslungsreich. Hier wird das Fantasysetting der Thor-Comics optimal genutzt!
Zusammengefasst ist Jane Foster & The Mighty Thor: Krieg und Liebe eine solide Miniserie über die beiden Träger des Hammers und thematisiert gelungen die Beziehung zwischen Thor und Jane.
Für Fans des Asgard-Kosmos definitiv eine Lesung wert!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Ich bin kein übermäßig großer Fan des Silver Surfer, aber die Parabel Storyline hat mich schon länger gereizt, da hier die beiden Ikonen Stan Lee und Jean Giraud aka Mœbius zusammenarbeiteten und einen Meilenstein im Superheldengenre erschaffen haben.
Titel: Silver Surfer – Parabel
Autor: Stan Lee
Zeichner: Jean Giraud aka Mœbius
Ausgaben: 2
Release: 1988
Der Planetenfresser Galactus erscheint auf der Erde. Während ein Teil der Menschen ihn als Gott verehrt stürzt die Erde langsam ins Chaos. Um die Welt zu retten stellt sich der Silver Surfer, ein ehemaliger Herold von Galactus, dem Weltenverschlinger in den Weg.
Es entbrennt eine doppelt geführte Schlacht auf physischer und philosophischer Ebene um die Seele der Erde …
Silver Surfer: Parabel ist auf dem ersten Blick eine normale Geschichte über einen Helden der gegen einen mächtigen Schurken kämpft. Allerdings behandelt der Comic im Subtext überraschend gewichtige Themen wie Religion, Anbetung oder den Wunsch nach einem Erlöser.
Wenn man den Comic aufmerksam zwischen den Zeilen liest merkt man wie tief die Handlung in den zwei Heften geht ABER falls man kein Interesse an den theologischen und sozialkritischen Themen hat, bekommt man eine solide Miniserie über den Kampf zweier Wesen mit göttlichen Kräften. Ergänzt wird das alles durch den einzigartigen Stil von Mœbius, der dem Silver Surfer seinen Stempel aufdrückt.
Zusammengefasst ist Silver Surfer: Parabel eine interessante Miniserie, die durch ihren Tiefgang und den markanten Zeichenstil glänzt aber gleichzeitig zugänglich ist und niemanden überfordert, da die Komplexität der Handlung sich im Subtext abspielt.
Mir hat diese Leseerfahrung sehr gut gefallen und ich kann diesen Band guten Gewissens weiterempfehlen!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
*Wer mehr Comic Commentary Beiträge lesen will, folgt diesem Link!
Nach einer wirklich langen Pause begebe ich mich wieder in das DC Black Label und dem Sandman Universe. Der Comic Sandman Albtraumland aka Nightmare Country bringt uns den Korinther zurück, was für mich völliges Neuland ist. Schließlich kenne ich den Sandman-Kosmos nur rudimentär.
Die Lesung war aber sehr interessant und warum das so war efahrt ihr in den folgenden Absätzen!
Titel: Nightmare Country
Autor: James Tynion IV
Zeichner: Lisandro Estherren
Ausgaben: 6
Release: April 2022 – September 2022
Madison Flynn ist eine Malerin und erschafft äußerst morbide Kunst über ein skurilles Wesen namens „der lächelnde Mann“. Als sie dieses Wesen immer wieder sieht und auch zwei mysteriöse Killer namens Mr. Agony und Mr. Ecstasy jagd auf sie machen scheint Madison in einem endlosen Albtraum zu stecken.
Doch Dream, Herr der Träume, hat den Korinther neu erschaffen und entsendet diesen zur Rettung von Madison. Kann dieser ehemalige Killer die Künstlerin retten und seine Mission erfüllen?
Mein Highlight dieses Comics ist der Zeichenstil, da dieser zur düsteren, morbiden Tonalität des Sandman Universe passt und die Dark-Fantasy-Horror-Hybrid Motive der Handlung wiedergibt.
Erzählerisch braucht der Comic etwas um in Fahrt zu kommen, wird dann aber sehr spannend was typisch für die Arbeiten von James Tynion IV ist.
Zusammengefasst ist Sandman Albtraumland – Der lächelnde Mann ein solider Comic und ein solides nächstes Kapitel im Sandman Universum. Sobald die Handlung in Fahrt komm ist sie sehr spannend und optisch weiß der Band von Anfang an zu gefallen.
Fan’s des Universum greifen definitiv zu, alle andere hätten damit zumindest einen interessanten Einstiegspunkt in dieses Universum.
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Im Zuge der ultimativen Spider-Man-Comic-Kollektion bekommt man, wenn man das Premium Abo abgeschlossen hat, drei extra Bände spendiert. Der erste dieser Sonderbände enthält die Miniserie Ultimate Origins und die ist einen Blick wert.
Im Zuge der ultimativen Spider-Man-Comic-Kollektion bekommt man, wenn man das Premium Abo abgeschlossen hat, drei extra Bände spendiert. Der erste dieser Sonderbände enthält die Miniserie Ultimate Origins und die ist einen Blick wert. Kurze Info vorab: dieser Comic ist im Ultimate Marvel Universum angesiedelt und somit NICHT Teil des regulären Kanons.
In Ultimate Origins werden, wie man dem Titel bereits entnehmen kann, diverse Vorgeschichten bekannter Marvelfiguren für das Ultimate Imprint neu erzählt.
So erleben wir die Herkunft von Bruce Banner (Hulk), Logan (Wolverine), Steve Rogers (Captain America) und Nick Fury neu, wobei es Verknüpfungen zu zahlreichen weiteren Figuren gibt, auf die ich wegen Spoilern nicht näher eingehen werde. Es sei aber so viel gesagt, dass der Kosmos des Ultimate Marvel Imprints durch diese Geschichte wesentlich dichter wird.
Ich mag es wenn Hintergründe und Verknüpfungen in fiktiven Welten geschaffen werden, da das Werk so wesentlich komplexer aber auch glaubhafter wirkt. Somit erinnert es mehr an die reale Welt und die Zusammenhänge in der Geschichte.
Abseits davon gefällt mir das Erzähltempo recht gut, auch wenn es gern etwas verwirrend ist und nicht alle Handlungsfetzen gleich spannend sind.
Optisch macht der Band einiges her und bietet viel Abwechslung, da die Handlung durch verschiedene Etappen springt aber auch immer wieder in der Gegenwart landet.
Zusammengefasst ist Ultimate Origins ein interessanter Band, der Ultimate Universum von Marvel wesentlich verdichtet und interessante Zusammenhänge herstellt. Für Fans des Universums definitiv ein spannender Band und für Neulinge eine interessante Lektüre, um gewisse Werdegänge besser zu verstehen!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Herzlich willkommen zu einem neuen Format. In Comic Commentary möchte ich in (hoffentlich) kurzer und knackiger Form Comics vorstellen, die ich gelesen habe und sowohl positive wie auch negative Leseerfahrungen mit euch teilen!
Herzlich willkommen zu einem neuen Format. In Comic Commentary möchte ich in (hoffentlich) kurzer und knackiger Form Comics vorstellen, die ich gelesen habe und sowohl positive wie auch negative Leseerfahrungen mit euch teilen!
Habe ich nicht letztes Jahr angekündigt Comics auf den Podcast auszulagern? Ja habe ich, aber da der Podcast zur Zeit wegen Zeitmangel pausiert werde ich hier einige Leseerfahrungen mit euch teilen. Nun da wir das geklärt haben lasst uns mit meinen Gedanken zu Flashpoint Beyond starten!
Titel: Flashpoint Beyond
Autor: Geoff Johns, Jeremy Adams & Tim Sheridan
Zeichner: Eduardo Risso (issue #0), Xermánico & Mikel Janín
Ausgaben: 7 in einem Paperback
Release: 2022
Thomas Wayne erwacht in einer Welt, die eigentlich nicht mehr existieren dürfte … die Welt des Flashpoint ist wieder da und erneut muss Thomas den Mantel des Batman anlegen …
Auf der Jagd nach dem mysteriösen Clockwork Killer reist Batman um die Welt, auf der Suche nach Antworten warum seine Erde wieder exisitiert. Dabei wird er in Ereignisse verstrickt, welche noch viel größer sind.
Hier ende ich mit der Handlung, da Flashpoint Beyond so viel Storytelling und World Building bietet, dass man locker 4 weitere Serien innerhalb dieser Realität erzählen kann. Mich hat die Geschichte von Anfang an abgeholt, da einfach alles anders ist und sich trotzdem bekannt anfühlt.
Dazu kommen viele spannende Ereignisse, sowohl vergangene als auch zukünftige, wie die drohende Invasion der Kryptonier.
Auch optisch hat mir Flashpoint Beyond außerodentlich gut gefallen. Die Action ist großartig inszeniert und jede relevante Figur wird absolut gelungen in Szene gesetzt.
Für Flashpoint Beyond passt das Superlativ „groundbreaking“, welches gern in der Comicszene verwendet wird. Die Miniserie ist absolut großartig geschrieben, gezeichnet und inszeniert, was sie für mich zu einem meiner Comic-highlights 2023 macht!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Im Zuge des Releases von The Batman hat auch der Schurke Pinguin ein Revival erhalten und in filmischer Form die beste Performance seit Batman Returns erhalten. Es ist auch irgendwie lustig, dass insgesamt 30 Jahre zwischen den beiden genannten Batman Filmen liegen.
Für den heutigen Kurzkommentar habe ich mir den Comic (Batman)/Pinguin: Schmerz & Vorurteil ausgewählt, der auch schon über 10 Jahre auf den Buckel hat und die Vorgeschichte des Pinguin erzählt.
Der Comic spielt auf zwei Zeitebenen. In der Gegenwart lernt Oswald Cobblepot eine Dame kennen, die nicht sehen kann und verliebt sich in sie. Gleichzeitig gibt er brutale Raubüberfälle in Auftrag, die Batman auf seine Spur bringen. Die zweite Zeitebene spielt in der Gegenwart und erzählt von Oswalds schwerer Vergangenheit, seiner Mutter aber auch seiner Liebe zu Vögeln.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich das Tempo des Comics sehr genossen habe. Es passiert beinah permanent etwas, aber trotzdem wirkt nichts überladen, jedoch auch leider nicht wirklich gehaltvoll. Pinguin: Schmerz & Vorurteil möchte eine Originstory über den gleichnamigen Superschurken sein, ist es allerdings nur bedingt.
Leider erfährt man nicht viel Neues über den Pinguin, was den positiven Eindruck schmälert. Da hilft der schicke Zeichenstil auch nicht.
Somit ist der Comic zwar einen Blick wert, aber nicht der erhoffte Pflichtband.
Dank Infinite Frontier bin ich so sehr auf DC Comics fixiert, wie seit knapp 10 Jahren nicht mehr. Neben den aktuellen Serien lese ich aber auch klassische Werke vom DC Verlag, Dank der DC Comics Graphic Novel Collection, und eines davon ist Trinity. Der Band beinhaltet die gleichnamige Miniserie aus dem Jahr 2003 und beschäftigt sich mit der ersten Kooperation von Batman, Superman und Wonder Woman vor der Gründung der Justice League!
Der Ökoterrorist Ra’s al Ghul möchte die Welt von der Menschheit befreien. Dazu befreit er den Superman Klon Bizarro aus seinem eisigen Gefängnis und entwendet mehrere Atomraketen. Unterstützung erhält Ra’s nicht nur von seiner Organisation, sondern auch von der abtrünnigen Amazone Artemis. Superman stellt sich dieser Bedrohung zusammen mit Batman, aber auch Wonder Woman muss sich dieser Gefahr annehmen, da auch ihre Heimat unmittelbar betroffen ist. Die Trinity wird gebildet und stellt sich einer Troika des Bösen …
Eigentlich hätte man diesen Comic für den Film Dawn of Justice als Vorlage nehmen sollen. Die Story ist von Anfang an spannend und nimmt mit jeder Seite mehr Fahrt auf. Sowohl die Schurken als auch die Helden bekommen genug Screentime um optimal ausgearbeitet zu werden. Dies macht den Comic einerseits sehr einsteigerfreundlich, aber auch Veteranen kommen hier auf ihre Kosten, da die Geschichte angenehm frisch ist, trotz ihres Alters von fast 20 Jahren. Optisch trifft der Band genau den Nerv der damaligen Zeit, muss sich aber auch heute nicht verstecken.
Zusammengefasst ist Trinity ein hervorragender und zeitloser Comic dessen Geschichte äußerst spannend ist, Einsteigerfreundlich ist aber auch Lust auf mehr Abenteuer der drei Hauptfiguren macht. Sowohl als Soloabenteuer aber auch als Crossover-Geschichten.
Ich kann den Band bedenkenlos empfehlen. Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Und für alle Anderen geht es nun weiter mit dem ersten Paperback!
Shazam!: To hell and Back!
Shazam! ist zurück für ein höllisch gutes Abenteuer, denn der Stein der Ewigkeit ist in die Hölle transferiert worden UND als ob das nicht schon schlimm genung ist, verliert Billy Batson immer öfter seine Kontrolle über die Shazam Kräfte …
Ich mochte den Band optisch und erzählerisch sehr gern, wobei nicht nur die Infinite Frontier Story, sondern auch die Future State Geschichte unterhaltsam waren, weil sie auch ineinandergreifen.
Von mir eine klare Leseempfehlung!
Infinite Frontier: Die geheimen Akten und Justice League: Infinite Frontier Heft 3
Im Mai lag mein Fokus u.a. auf dem Event Infinite Frontier. Dieses habe ich mit Heft 3 nicht nur beendet, sondern auch noch den Erweiterungsband „die geheimen Akten“ gelesen, welcher zusätzliche Informationen liefert.
Auch wenn die Idee des Bands ganz nett ist mit Direktor Bones, welcher Tonbänder mit Aufzeichnungen über die Protagonisten des I.F. Events hört, so muss man diesen Band nicht zwingend lesen. Mir gefielen die beiden Kapitel über Roy Harper aka Arsenal und President Superman definitiv am besten.
Wer also ein nettes Beiwerk zum Event sucht kann hier bedenkenlos zugreifen!
In Justice League: Infinite Frontier Heft 3 sammelt sich die Truppe um President Superman für den Kampf gegen Psychso-Pirate, die Injustice Incarnate und Darkseid. Weiters laufen alle Fäden der vorigen Hefte zusammen und alle Hauptfiguren treffen aufeinander.
Am Ende ist die Gefahr vorläufig gebannt aber eine noch gigantischere Bedrohung bahnt sich an …
Mit dem dritten JL: Infinite Frontier Heft endet die dem Softreboot seinen Namen gebende Storyline und hinterlässt einen positiven Nachgeschmack. Definitiv einen Blick oder mehere Blicke wert.
Justice League Heft 5 / Batman Heft 61 & Detective Comics Heft 58
Es wird Zeit für das Triumvirat meiner DC Heftserien.
In Justice League Heft 5 bekommen wir gleich drei Handlungsstränge. Während die Schlacht gegen den Außerirdischen Synmar Utopica und der Liga weiterhin vieles abverlangt treffen Green Arrow und Black Carnary auf den mysteriösen Daemon Rose. Die Justice League Dark findet derweil einen neuen Verbündeten für die Schlacht gegen Merlin …
Erneut ein solides Heft, wobei ich hoffe, dass die Hauptgeschichte der Justice League bald fokussiert wird.
Batman muss sich in seinem einundsechzigsten deutschen Heft dem schrecklichen Scarecrow stellen, da dessen Event „Fear State“ startet und das Magistrat-Programm beginnt seinen Feldzug …
Ich mag Heft 61, da man sich endlich in Richtung Fear State bewegt und das Event tatsächlich sehr spannend werden kann.
Während sich die Batman Serie bereits in Richtung Fear State Event bewegt, muss man bei Detective Comics noch etwas warten. In dieser Serie muss sich Batman einerseits mit der „Jury“ herumschlagen, die den dunklen Ritter ermorden will und andererseits gibt es noch ein Nachspiel mit dem schrecklichen parasitären Schurken Vile.
Wie üblich gefällt mir Detective Comics besser, als die Batman Serie, da hier die Tonalität noch düsterer ist und der Detektiv-Aspekt stärker rüber kommt.
Batman Sonderband: Huntress, Clownhunter & Singal
Vorab eine wichtige Info. Dieser Band ist nur teilweise eigenständig und man sollte die Detective Comics mindestens bis Heft 57/58 gelesen haben. Wenn dies der Fall ist und man sich nicht abschrecken lässt bekommt man drei unterhaltsame Geschichten!
Huntress muss den Mord an einer Freundin verarbeiten und aufklären, aber sich auch den Nachwirkungen ihrer Konfrontation mit dem parasitären Vile auseinandersetzen.
Duke Thomas aka Signal trifft auf ehemalige Gefährten aus seiner „We are Robin“ Zeit, muss aber gegen diese kämpfen, da sie inzwischen Superschurken sind.
Clownhunter sucht nach der irren Punchline, der neuen Freundin des Jokers und wird dabei von ihren Häschern gejagt, was in einer brutalen Straßenschlacht mündet …
Von den drei Geschichten gefiel mir die um Clownhunter am besten und anschließend die mit Huntress. Mit Signal konnte ich bisher leider noch nicht so viel anfangen.
Wer einen soliden Zusatzband für die regulären Batman Serien sucht kann hier gern zugreifen!
Wonder Woman BD 2 & Die sensationelle Wonder Woman
Während in Wonder Woman Band 2 die titelgebende Heldin weiterhin durch die verschiedenen Götterwelten reist, um die böse Hälfte des Gottes Janus zu stoppen erlebt sie in „die sensationelle Wonder Woman“ unterschiedlichste Abenteuer abseits der großen Serie.
Mir haben beide Bände sehr gut gefallen und Wonder Woman allgemein macht in der Infinite Frontier Ära eine sehr gute Figur.
Fans der heldenhaften Amazone sollten die Hauptserie weiterlesen und Neulinge können mit dem sensationellen Band einen starken Einstieg haben!
The Flash Band 1
The Flash lag mehr als einen Monat auf meinem Lesestapel, aber dafür hat die Lesung umso mehr Spaß gemacht, da wir nicht nur Barry Allen, sondern auch den großartigen Wally West bekommen.
Letztgenannter möchte seine Kräfte aufgeben, um endlich mit seiner Familie zusammenleben zu können. Tja dieses Unterfangen schlägt fehl und Wally wird in ein Abenteuer durch Raum und Zeit geworfen … mal wieder.
Ich mochte den Band sehr gern. Neben den Flashs bekommt u.a. auch Green Arrow einen Auftritt spendiert und auch das Tempo der Geschichte ist sehr gut.
Wer sich also für den schnellsten Mensch der Welt begeistern kann, sollte auch bei Infinite Frontier die Flash Serie lesen!
Future State: Gotham BD 1
Zum Abschluss gibt es noch einen Band, der mich sehr überrascht hat. Future State: Gotham setzt die Zukunft der Bat-Family aus dem Future State Event fort und verfolgt primär Red Hood, der für den Magistrat als Vigilantenjäger arbeitet.
Mich hat der Band von Seite 1 an gefesselt und mein positiver Eindruck hat sich bis zum Ende gehalten. Besonders der schwarz-weiß Zeichenstil ist angenehm erfrischend und passt perfekt zur düsteren Future State Thematik.
Ganz klar eine meiner Lieblingsserien von Infinite Frontier!
Somit sind wir auch schon am Ende des Beitrags angelangt. Der Mai war ein starker DC Monat für mich und ich bin gespannt was im Juni alles auf mich zukommen wird!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Der Marvel Mai geht in Runde 5 und heute gibt es einen weiteren Beitrag zu den Legenden der X-Men. Band 1 hat mir bereits sehr gut gefallen, aber diese Geschichten knallen noch mehr rein!
Wer die Rezension zu Band 1 noch nicht kennt folgt diesem Link und alle anderen lesen weiter!
Erneut erwarten uns zwei spannende Geschichten. In der ersten Geschichte muss X-Factor die Botschaft von Latrevia in Washington aus den Händen von Extremisten befreien, wobei das Chaos perfekt ist als Dr. Doom persönlich die Bühne betritt und in der zweiten Geschichte tritt das Dream-Team Wolverine und Jubilee auf den Plan. Die beiden untersuchen in Japan einen Vermisstenfall um zwei junge Mutanten, aber der Fall wird noch komplexer als Lady Deathstrike und der schreckliche Omega Red auf den Plan treten …
Alles was ich am ersten Band mochte wird hier noch weiter ausgebaut. Beide Geschichten gefallen mir sehr gut und sie unterscheiden sich auch angenehm im Erzähltempo. Sowohl der „Politthriller“ um die Extremisten als auch die Suche nach den vermissten Kindern ist sehr unterhaltsam. Dazu kommen sehr viele Auftritte von prominenten Figuren, was man als extra viel Fanservice ansehen kann.
Ebenso war der Zeichenstil sehr hochwertig und hat mir sehr gut gefallen.
Alles in allem ist X-Men Legends BD 2: Kampf gegen Omega Red ein mehr als solider Band, der wie sein Vorgänger sowohl für Fans der 90er Jahre X-Men sowie für Neulinge geeignet ist.
Durch sein hohes Tempo, die schicken Zeichnungen und spannenden Geschichten hat sich der Band seine Leseempfehlung defintiv verdient.
Mit diesem Beitrag endet auch mein kleines aber hoffentlich unterhaltsames Marvel Mai Special und ich verabschiede mich in eine Blogpause, da ich am 22. Mai heirate und danach in die Flitterwochen starte!
Für den Marvel Mai wollte ich eigentlich was zu den X-Men Filmen machen oder der von mir geliebten Animationsserie, aber dann fielen mir die beiden Bände von X-Men Legends in die Hände. Dabei handelt es sich um eine moderne Comicserie außerhalb des aktuellen X-Men Kanons.
Was mich an dieser Serie so reizt ist die Ära in der die Serie spielt. Die Geschichten der Serie spielen in der Claremont Ära, welche eindeutig die BESTE Epoche der Mutanten ist und nun genug der Einleitung. Tauchen wir in die Handlung ein!
In diesem Band werden zwei Geschichten erzählt, die sich thematisch, aber auch optisch sehr stark von einander unterscheiden.
Während in der ersten Geschichten sowohl die Spacejammers, als auch Krieger der Shi‘ar den genetisch erschaffenen Adam-X auf der Erde suchen, der irgendwie mit den Summers Brüdern (Cyclops & Havok) verbunden ist, muss in der zweiten Geschichte das Team X-Factor ein Raumschiff, dass von Apocolyps benutzt wurde, umter Kontrolle bringen …
Obwohl ich beide Geschichten in allen Aspekte recht mag, hat mir die Adam-X Story wesentlich besser gefallen. Dort war das Tempo noch etwas höher aber besonders der Zeichenstil hat es mir total angetan. Es wurde Elemente des modernen Stils mit denen der 90er/2000er kombiniert, was herrlich düster wirkt.
Zusammengefasst ist der Comic X-Men Legends BD 1: Der letzte Summers ein Fest für X-Men Fans der Claremont Ära, aber auch Neulinge können mit diesem Band durchaus Spaß haben.
Ich würde ein gewisses Vorwissen vorraussetzen, damit man die meisten Figuren auch gleich kennt. Das erspart umfassendes Nachschlagen.
Von mir bekommt der Comic eine klare Empfehlung. Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Willkommen zum vierten Teil meiner Infinite Frontier Reise. Der heutige Beitrag fällt etwas kürzer aus, da ich diesen Monat „nur“ meine Heftserien gelesen habe, aber Corona und eine Leseflaute sind eine üble Mischung!
Wer die anderen Beiträge noch nicht kennt folgt bitte diesen Links:
Mit Batman Heft 60 endet die erste Storyline „Das feige Pack“ und zum Ende hin hat die Geschichte ordentlich Fahrt aufgenommen. Der Kampf zwischen Batman und Peacekeeper-01 ist klar das Highlight des Heftes.
Außerdem läutet das Ende dieser Story endlich die „Fear State“ Saga ein und im nächsten Heft startet dann hoffentlich auch das Event!
Ich bin ehrlich gesagt froh, dass die Batman Serie qualitativ so zulegt hat und hoffe auf eine steigende Qualität!
Batman – Detective Comics Heft 57 (#1040 (I), #1038 & 1039 (II)
Bei den Detective Comics haben wir den Arc „The Neighborhood“ beendet und Heft 57 beschäftigt sich mit den Folgen davon. Während sich Roland Worth mit dem Pinguin verbündet um Batman/Bruce Wayne zu töten, erfahren wir auch die Geschichte des Schurken Vile.
Erzählerisch sehr gelungen und optisch äußerst ansprechend bleibt Detective Comics mein Liebling unter den DC Heftserien!
Justice League Heft 4 (#64, #61 – 62 (II)
In der Justice League Serie müssen sich sowohl das reguläre JL Team als auch die Justice League Dark weiterhin großen Problemen stellen.
Die Justice League wird vor dem Schurken Symnar Utopia gewarnt, der die Erde attackiert um sich an Superman zu rächen und als ob dieses Problem nicht reicht muss das Dark Team die Jagd auf Merlin intensivieren, da jener immer gefährlicher wird.
Auch wenn die JL Dark Geschichte etwas zu überrepräsentiert ist in diesem Heft, machen beide Handlungsbögen Spaß und ich bin überrascht, dass mir Justice League Dark so gut gefällt.
Ich bin gespannt wie sich die Serie weiterhin entwickelt und besonders die neue reguläre Justice League Serie macht Lust auf mehr!
Das multiversale Event Justice League: Infinite Frontier geht weiter und die Katastrophe nimmt langsam aber sicher ihren Lauf. Während die Autorität und President Superman das Multiversum bereisen um das Rätsel des Flashpoint Batman zu lösen, gerät Barry Allen immer mehr unter den Einfluss von Psycho Pirate.
Abseits davon müssen andere Helden an anderen Fronten ihre Schlachten austragen.
Ich mag das Konzept eines Multiversum-Events. Es macht extrem viel Spaß den diversen Strängen zu folgen und auch das etwas langsame Thema stört nicht, da die Spannungskurve langsam aber beständig nach oben steigt.
Kurzum; ein tolles Event, das man lesen sollte!
Somit sind wir für den April auch wieder am Ende angelagt. Infinite Frontier unterhält mich weiterhin klasse und ich freue mich bereits auf den Mai!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Ein weiterer Monat ist vorbei und es wird Zeit für einen neuen DC Infinite Frontier Exkurs. Wer die beiden vorigen Beiträge verpasst hat, kann sie hier & hier nachlesen!
Für alle anderen beginnt nun Teil 3 meiner Infinite Frontier Reise!
Justice League Heft 3, Batman Heft 59 & Batman Detective Comics Heft 56
Den Anfang machen mal wieder meine „big three“ Heftserien Justice League, Batman & Detective Comics!
In Justice League wird die Prismen Saga abgeschlossen, was schade ist denn hier war noch einiges an Potenzial vorhanden. Dennoch war der Arc sehr unterhaltsam und macht Lust auf mehr.
Nicht unbedingt Lust auf mehr macht die Justice League Dark Story über die Rückkehr eines irren Merlin. Keine schlechte Geschichte, aber ich habe zur Zeit einfach mehr Bock auf den Bendis Run und die JL Dark hätte sich eher als eigener Band (oder Heftserie) angeboten.
Batman geht auch mit Heft 59 noch nicht wirklich in die Vollen, ABER die Handlung wird nun spannender und langsam baut sich das Event auf. Leider werden wir dann wieder von der Ghost-Maker Story ausgebremst, welche zwar interessant gezeichnet ist, aber zu sehr von Batman ablenkt. Hoffentlich bessert sich der Zustand endlich in Heft 60!
Im Gegensatz zu Batman wird Detective Comics mit jedem Heft besser. Die Story um Batman/Bruce Wayne vs Roland Worth erreicht ihren Höhepunkt und im Schatten wächst ein neuer Schrecken heran. Sowohl erzählerisch, als auch optisch sehr hochwertig, bleibt Batman Detective Comics mein aktuelles Highlight der Heftserien!
Robin BD 1: Turnier der Killer (Inhalt: ROBIN 1-6 & Material aus Batman)
Abseits der drei Heftserien habe ich den ersten Band der Robin Soloserie gelesen. In dieser nimmt Damian Wayne, der ehemalige Robin von Batman, an einem Turnier der Assassinen teil, um das Rätsel der mysteriösen League of Larzarus zu lüften.
Erzählerisch und optisch durchaus spannend, bleibt der Band trotzdem etwas hinter meinen Erwartungen, weil mir der Turnier Arc Part etwas zu kurz kommt. Hier wäre eine bessere Balance zwischen Rahmenhandlung und Kämpfen besser gewesen.
Trotzdem bleibe ich bei der Serie dran!
Crime Syndicate: Böse neue Welt (Inhalt: CRIME SYNDICATE 1-6)
Eine meiner meisterwarteten Miniserien bei Infinite Frontier war Crime Syndicate, welche den Werdegang der „bösen Justice League“ auf Erde-3 thematisiert. Leider wirkt die Handlung in den ersten Heften zu überladen, weil zu viele gute Ideen verbaut werden, aber zum Finale hin nimmt die Spannungskurve noch Fahrt auf!
Kurzum eine interessante Miniserie, welche quasi eine Lightversion von The Boys mit dem DC Universum verschmilzt. Keine Pflichtserie aber einen Blick wert!
Justice League Infinite Frontier Heft 1
Eine neue Bedrohung für das Omniversum wächst heran und seine größten Helden müssen sich auf den kommenden Sturm vorbereiten …
Das ist nur eine grobe Prämisse, aber mehr möchte ich zur bisherigen Handlung des I.F. Events nicht verraten. Mit seinem langsamen Tempo mag Infinite Frontier etwas langatmig wirken, aber das Setting und die Optik holen einiges raus.
Ich bin gespannt wie sich die Story in den kommenden Heften entwickelt!
Mein Highlight im März war der Batman: Urban Legends Band. Hier werden zwei Geschichten geboten. Zum einen müssen Batman & Red Hood einen gefährlichen Drogendealer ausschalten und in der zweiten Story verfolgt man Grifter bei seinem Job als Leibwächter.
Beide Stories sind spannend, temporeich und sehr ansprechend gezeichnet. Dazu kommt ein gewisser Kontrast. Im Batman/Hood Handlungsbogen wird die Beziehung zwischen den Beiden thematisiert und bei Grifter wird ein Teil seines ehemaligen Universums re-etabliert.
Ein absolut lesenswerter Band und ein MUSS für DC Fans!
Bonus: Naomi – Wie alles Begann (Inhalt: NAOMI 1 – 6
Kein Teil von Infinite Frontier, sondern des Wonder Comics Imprint und somit ein Brian Michael Bendis Original, ist der Band über Naomi, die neueste Heldin der Justice League.
Dieser Band ist absolut lesenswert, da hier alle Stärken von Bendis ausgespielt werden, wie eine temporeiche Handlung, sympathische weibliche Hauptfiguren und eine passende Prise Humor.
Auch optisch kann der Band überzeugen, auch wenn wir hier keinen I.F. Comic haben, so ist dieser Band ein optimales Beiwerk!
Ich freue mich jetzt schon auf die zweite „Season“ des Comics.
Das wars auch schon mit diesem Beitrag. Ihr hoffe er war für euch unterhaltsam und wir lesen uns beim nächsten Mal!
Nach einer kleinen Blogpause melde ich mich zurück mit einem weiteren Teil meiner Infinite Frontier Reise. Wer den ersten Teil noch nicht kennt kann das hier nachholen und wir starten sofort mit Teil 2!
Wenn es von Nerd.Ics eine umfassende Rezi zu einem Comic gibt werde ich diese verlinken!
Justice League Heft 2, Batman Heft 58 & Batman Detective Comics Heft 55
Bei den aktuellen Heftserien sind Detective Comics und Justice League klar meine Favoriten, während Batman auch gut ist, aber langsam gern Fahrt aufnehmen darf.
In der Justice League Heftserie wird die Prism Storyline weitererzählt und nach der Attacke auf die Erde geht die Justice League zum Gegenangriff über!
Das ist nicht nur großartig inszeniert, sondern auch spannend erzählt und schön gezeichnet!
Für Batman wird die Luft in Detective Comics langsam knapp. Weiterhin vom Gesetz verfolgt gerät Batman auch ins Visier von Huntress und Bruce Wayne wird des Mordes verdächtigt!
Optisch äußerst hochwertig gezeichnet und spannend erzählt, wird auch dieses Heft dem Namen Detective Comics gerecht, da hier wirklich das Flair einer Detektivgeschichte aufkommt!
In der Batman Serie plätschert die Handlung weiterhin vor sich hin. In Heft 58 bekommt Ghostmaker sehr viel Screentime, was eigentlich cool ist aber dann doch etwas ernüchternd wirkt, wenn die Geschichte gewirkt hat.
Auch der Zeichenstil schwankt in der Qualität. Somit ist die Serie gut, aber leider nicht überragend. Hoffentlich bessert sich der Umstand!
Somit sind 2 von 3 Heftserien großartig und eine ist zumindest gut. Ein Schnitt mit dem ich zufrieden bin!
Der Joker BD 1: Töte den Joker! (Inhalt: Joker #1 – #5)
Die Joker Soloserie sollte man eigentlich als Joker/James Gordon titulieren, da beide Figuren eine tragende Rolle spielen. James Gordon wird damit beauftragt den Joker zu töten. Schafft er es, winkt genug Geld für einen schönen Lebensabend, aber der Joker hat es sich nach seinem Krieg in einem Ressort gemütlich gemacht.
Selbstverständlich ist an der Handlung noch mehr dran, aber wie bei Detective Comics ist auch die Jokerseriesehr nah an einem Thriller dran, was der Spannung und dem Tempo gut tut!
Auch ist die Serie, bis auf Heft 5, sehr schön gezeichnet und man möchte die Serie nicht mehr aus der Hand legen sobald man begonnen hat!
Ich freue mich auf Band 2!
Wonder Woman BD 1: Die Amazone von Asgard (Inhalt: Wonder Woman #770 – #774)
Infinite Frontier etabliert einen neuen Status Quo für die HeldenInnen bei DC und Wonder Woman kriegt was ganz besonderes!
Die Amazone erwacht in Asgard und hat keinen Plan wie sie hierher kam, aber als ihre Hilfe bei der Beseitigung einer sinistren Bedrohung erbeten wird kehrt die heldenhafte Amazone in ihr altes Arbeitsumfeld zurück.
Ich muss die Kreativität der neuen Wonder Woman Serie loben. Dadurch wird auch das etwas langsamere Tempo entkräftet, was aber zur Entfaltung der Story beiträgt!
Eine weitere Serie bei der ich mich auf Band 2 freue!
Suicide Squad BD 1: Mission: Arkham Asylum (Inhalt: Suicide Squad #1 – #6, Teen Titans Academy #6)
Suicide Squad ist mein absolutes Highlight unter den aktuellen Infinite Frontier Serien, was am unglaublichen Potenzial dieses Runs liegt.
Die Hauptstory des Bandes ist sehr spannend und die ganzen Sub-Plots tragen hervorragend zum übergreifenden Handlungsbogen bei. Mein Liebling war die Mission auf Erde-3 und die erste Mission von Peacemaker im Arkham Asylum.
Dazu kommt ein durchgehend ansprechender Zeichenstil und eine temporeiche Inszenierung.
Eine weitere Serie bei der ich mich auf Band 2 freue, auch wenn sie nur 15 Ausgaben haben wird!
Nightwing: Der Sprung ins Licht (Inhalt: Nightwing #78 – #83)
Zum Abschluss ein paar Gedanken zu Nightwing, der es schafft seit The New 52 durchgehend gute Serien zu bekommen!
In der aktuellen Serie, geschrieben vom gottgleichen Tom Taylor, ist Nightwing wieder in Bludhaven und möchte diese Stadt retten. Dabei muss er sich unter anderem mit Superschurke Blockbuster herumschlagen, erhält aber viel Unterstützung von seiner Familie!
Der Band ist nicht nur sehr spannend, sondern auch außerordentlich schön gezeichnet. Dazu wird sich viel Zeit genommen die Figuren zu beleuchten, was diesen Band wohl zum einsteigerfreundlichsten DC Comic macht!
Auch hier freue ich mich auf Band 2!
Nun sind wir auch schon wieder am Ende des Beitrags angelangt. Der Februar war ein toller DC Monat und ich freue mich auf den März mit neuen Heften und Bändern!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Nach einer schwierigen Phase für DC Comics wegen der Corona Pandemie startete Jänner 2022 auch im deutschsprachigen Raum der Infinite Frontier Relaunch. In diesem neuen Multiversum, genannt Omniversum, gibt es keine Grenzen und alles was in den letzten Jahren geschah (New 52, Rebirth, Dark Nights: Metal & Death Metal, Future State) ist nun kanonisch.
In dieser Beitragsserie möchte ich euch auf meine Reise durch die neuen DC Serien mitnehmen und pro Beitrag mehrere Hefte/Paperbacks kurz vorstellen, meine Meinung mit euch dazu teilen, sowie Anmerkungen zum Besten geben!
Eines noch vorweg. Ich werde nicht alle neuen DC Serien lesen, sondern nur jene, die mich wirklich interessieren. Da das geklärt ist starten wir mit dem Beitrag!
Infinite Frontier #0
Meine Infinite Frontier Reise startete eher zufällig mit diesem Heft. Ich wusste ehrlich gesagt nicht einmal, dass es diese Sonderausgabe nach Österreich geschafft hat, aber es ist umso besser, da dieses Heft quasi der perfekte Einstieg in Infinite Frontier ist.
Die Handlung folgt Wonder Woman, die nach dem Multiversumskrieg in Dark Nights: Death Metal ein Omniwesen wurde und zusammen mit Mitgliedern der Quintessenz den neuen Status Quo im Omniversum erkundet.
In dieser Funktion dient die Ausgabe 0 auch als Sneak Peak auf die wichtigsten Serien des DC Verlags und gibt einen groben Ausblick auf deren aktuellen Stand. Dazu kommt ein Ausblick auf ein kommendes Event(?) mit dem Superschurken Darkseid.
Dieses Heft hat mir recht gut gefallen und war ein optimaler Einstieg um mich auf das neue Imprint heiß zu machen!
Justice League Heft 1 (Inhalt: JL #59 & #60)
Nach Batman Universe stieg meine Hoffnung in Brian Michael Bendis wieder an und daher war Justice League eine gute Wahl für meine erste Heftserie.
Die Story verfolgt die neue Justice League um Batman und Superman sowie deren Gefährten Wonder Woman, Green Arrow, Black Carnary und einige mehr. Das Team muss sich einem mächtigen Schurken aus einer anderen Dimension stellen und erhält dabei Unterstützung der besonderen Art. Newcomer Naomi und Alt-Schurke Black Adam treten der Liga bei um ein paar Arschtritte zu verteilen.
Ich mag die aktuelle Justice League Serie. Hier wird das Tempo einer Bendis Geschichte mit der typischen Epik einer Crossover-Serie kombiniert. Dazu wirkt die Serie im Allgemeinen sehr frisch und neu.
Alles in allem ein sehr guter Einstieg in die neuen Abenteuer der Justice League, der Lust auf mehr macht!
Batman Heft 57 (Inhalt: Batman #106 & #107)
Einer neuer Anfang für den dunklen Ritter. Ohne einen Großteil seines Vermögens, seiner Ausrüstung, seiner Bat-Höhle und im Fadenkreuz der Stadtverwaltung muss Batman nun mit beschränkten Mitteln zurechtkommen, während Gotham langsam ins Chaos abdriftet … also mehr als sonst.
Ich mag die Idee eines Batman der quasi auf sich gestellt ist und mit anderen Vigilanten (Ghostmaker, Oracle, …) gegen das organisierte Verbrechen kämpft, während die Stadtverwaltung den „Helden“ wie auch den Schurken den Krieg erklärt hat.
Spannend ist auch der Beginn des Fear State Arcs und mir hat das Heft sehr gut gefallen, wenngleich es schwerfälliger war als die Justice League.
Trotzdem bleibe ich dran und warte gespannt auf das nächste Heft!
Dieselbe Ausgangslage wie oben beschrieben, ABER Detective Comics geht wieder in Richting True Crime Comic, was sehr erfrischend wirkt und mich persönlich anspricht.
Bruce Wayne ist inzwischen nicht mehr so reich wie früher und zog sogar in die Innenstadt. Somit muss er sich nun in einer neuen Nachbarschaft zurechtfinden. Als ein Mord geschieht, nimmt Bruce als er selbst, aber auch als Batman die Ermittlungen auf.
Detective Comics steht der regulären Batman Serie in nichts nach und übertrumpft diese sogar minimal, was das Tempo und die Handlung angeht. Ich mag das Wechselspiel von Bruce Wayne/Batman in der Geschichte, was die Dynamik erhöht. Somit kann ich dieses Heft ganz klar empfehlen!
Abschließend muss ich meinen Hut vor DC ziehen. Meine ersten Schritte in Infinite Frontier haben mir sehr viel Spaß gemacht und bei den drei regulären Heftserien Justice League, Batman, Detective Comics bleibe ich definitiv dran.
Bald möchte ich neben den aktuellen Heften auch ein paar Paperbacks lesen. Bleibt also gespannt, was in den kommenden Beiträgen alles besprochen wird.
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
P.: Team-up Runde 4 und heute besprechen ich und Nerd.Ics den zweiten Band von Kelly Thompsons Black Widow Run. Wie im letzten Band hat sich Nerd.Ics den deutschen Band gekrallt und ich mir den US Paperback gegönnt. Somit herzlich Willkommen zur Doppel Review von Black Widow Band 2: Spionin mit gebrochenem Herzen aka Black Widow Vol. 2: I am the Black Widow!
N.: Die aktuelle Black Widow Serie geht in den zweiten Teil und nach Band 1 war die Vorfreude darauf wie es weitergeht immens. Immerhin wurde die Serie mit dem Eisner-Award, dem „Comic-Oscar“, ausgezeichnet und ich wollte unbedingt wissen, ob die Serie auch stark fortgesetzt wird.
(c) Marvel Comics
N.: Nachdem Natashas, aka Black Widow, perfektes Leben voller Glück und Liebe (siehe Band 1 ) genommen wird, will sie sich in San Francisco neu erfinden. Zusammen mit Yelena Belova, einer weiteren Widow, stellt sich Natasha einem mysteriösen Bösewicht, welcher seinen Anhängern mächtige, aber unberechenbare Fähigkeiten verleiht.
P.: Kelly Thompson schafft es meisterhaft Heldinnen mit ihrer Feder in eine neue Ära zu führen. Die aktuelle Black Widow Serie glänzt auch im zweiten Band mit einem hohen Tempo, viel Charakterentwicklung und der perfekten Mischung aus Weiblichkeit und knallharter Kämpferin. Ähnlich wie bei Captain Marvel schafft es Meisterin Thompson sehr geschickt ihre düsteren Figuren menschlich wirken zu lassen, aber auf Klischees zu verzichten, wie man es von weiblichen Figuren gewohnt ist. Dazu kommt ein äußerst ansprechender Zeichenstil von Elena Casagrande, die es ebenfalls sehr gut versteht die Handlung ansprechend zu inszenieren!
(c) Marvel Comics
N.: Aber beginnen wir zuerst mal mit einem kurzen Blick in die Story: Am Ende von Band 1 sahen wir, dass Natashas Mann James und ihr Sohn Stevie in Sicherheit gebracht und so gut versteckt wurden, dass nicht mal Natasha sie finden könnte. Nun versucht sich Natasha als Superheldin mit Hilfe eines neuen Outfits und neuem Team. Wir werden gleich mal ordentlich in die Story reingeworfen und sehen Natasha wie sie einen überdimensionalen Schurken gewaltig verprügelt und gleich mal zeigt, was sie nahkampftechnisch so drauf hat. Wir sehen aber nach dem Kampf auch sofort, dass sie immer wieder von Kleinigkeiten getriggert wird und so wieder an ihre Familie denken muss.
Schauplatzwechsel, wir sind auf einem Markt in San Francisco und sehen Natasha die Blumen einkauft, aber gleichzeitig auch ein Mädchen beobachtet, welches um sie herumschleicht und offensichtlich eine Taschendiebin ist. Natasha verhindert den Diebstahl ihrer Geldbörse, die Diebin versucht zu fliehen, jedoch kann Natasha sie stellen und gleichzeitig kommt auch ihre Schwester Yelena alias „White Widow“ hinzu. Natasha fordert von der Diebin alle bisher gestohlenen Geldbörsen und würde ihr dafür ihre geben, nur um nicht die Polizei zu rufen. Die beiden diskutieren darüber, ob man sie nicht rekrutieren könnte, lassen sie jedoch vorerst mal flüchten.
In der nächsten Szene sehen wir Natasha wieder voll im Einsatz, als sie ein Gebäude stürmt und wir auch zum ersten mal von ihrem Gegenspieler „Apogee“ erfahren, welcher ihr scheinbar eine Unmenge an Gegnern entgegenwirft. Sie kämpft sich bis nach oben durch, besiegt Alles und Jeden und findet zum Schluss noch die Diebin vom Blumenmarkt bewusstlos vor. Die Diebin heißt Lucy und wird von den beiden Widows in deren Zentrale, welche „Das Netz“ heißt, aufgenommen und auch sofort von Yelena trainiert. Die beiden wollen natürlich mehr über Apogee wissen und was seine Pläne sind. Wie das ganze dann weitergeht könnt ihr wie immer im Band selbst nachlesen.
P.: Bevor ich mich in weiteren Schwärmereien verliere komme ich kurz und bündig zum Fazit. Auch im zweiten Band beweist die Black Widow Serie ihre hohe Qualität und die oben genannten Aspekte machen diesen Run zu einer der besten momentan laufenden Marvel Serien. Ich freue mich jetzt schon auf Band 3 und kann den aktuellen Band sehr empfehlen!
N.: Tja was soll ich groß in Sachen Fazit sagen? Die Serie war schon in Band 1 einfach nur mega und legt in Band 2 noch ordentlich drauf, die Widows bauen schön langsam ein SuperheldInnen Team auf und vermöbeln Apogee’s Clan ordentlich. Kelly Thompson weiß ganz klar, wie man eine starke Story schreibt und die Zeichnungen der Italienerin Elena Casagrande werfen den ganzen Comic nochmal um 100 Level nach oben. Ganz großes Kino und eine ganz klare, wenn nicht sogar DIE Leseempfehlung im Hause Marvel schlechthin.
Das wars von unserer Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
P.: Im dritten Beitrag unserer Team-up’s beschäftigen sich Nerd.Ics und ich mit dem zweiten Band der aktuellen Iron Man Serie. Während Nerd.Ics die deutsche Ausgabe liest, habe ich mir den US Paperback gegönnt. Somit viel Spaß mit Iron Man: Der Eiserne BD 2: Korvac-Saga 2.0 aka Iron Man Vol. 2: Books of Korvac II – Overlock!
N.: Die aktuelle Iron Man Serie geht schon wieder in Band 2 und in Band 1 hieß es ja alles Neu und wieder etwas downgegradet. Christopher Cantwell hat die Serie übernommen und versucht in Band 2 einen altbewehrten Schurken mit Korvac ins Spiel zu bringen.
(c) Marvel Comics
P.: Eigentlich wollte es Tony Stark aka Iron Man ruhiger angehen lassen, aber diesen Plan hat der zurückgekehrte Superschurke Korvac durchkreuzt. Nach einem ersten Gefecht, in dessen Zuge James Rhodes aka War Machine entführt wird, rekrutiert ein schwer angeschlagener Iron Man ein kleines Heldenteam (unter ihnen Ben Riley alias Scarlet Spider und Hellcat) um seinen Freund zu retten. Dieser Plan klingt jedoch leichter als er am Ende durchführbar ist …
P.: Ich mag die Handlung des zweiten Iron Man Bands, wobei ich den Run von Christopher Cantwell im Allgemeinen sehr mag und dessen Geschichte sich hervorragend entwickelt. Wir bekommen neben viel Screentime für Iron Man auch einige Informationen über Hellcat und den Antagonisten Korvac. Dies verleiht dem zweiten Band eine ordentliche Portion Tiefgang. Auch Optisch weiß der Band zu gefallen. Der Zeichenstil passt perfekt zum Sci-Fi Setting der Iron Man Comics und erlaubt eine epische Inszenierung, die trotzdem eine gewisse Bodenständigkeit aufweist!
(c) Marvel Comics
N.: Wir starten in den Comic mit einem Panel, aber auch mit Personen in Scherben. Tony Stark hat einen Genickbruch erlitten, welcher nicht so schnell wieder gerichtet werden kann wie sich noch rausstellen sollte. Patsy Walker alias Hellcat ist an seiner Seite, wirft ihn in einen Einkaufswagen und bringt ihn zum nächsten Taxistand. Tony will in kein Krankenhaus, sondern meint er bräuchte einen Techniker, nur der könnte helfen.
Die Szenerie wechselt und wir sehen den Rest des Teams mit Misty Knight, Gargoyle, Frog-Man, Scarlet Spider und den Mutanten Halcyon nach der Explosion des Raumschiffes. Es stellt sich raus, dass alle nur überebt haben, weil Gargoyle sie mit einem Energieschild abgeschirmt hat. Die Szene wechselt wieder und wir sehen nun auch das letzte Mitglied des ehemaligen Teams, mit Jim Rhodes alias War Machine, der von Korvac’s Leuten an ein Abflussrohr gefesselt wurde und gefangen gehalten wird. Korvac und Guardsman sind gerade auf dem Weg zu Jim Rhodes, als sie merken, dass er das Rohr zerbrochen hat und ihm die Flucht gelungen ist.
Das Team schafft es sich wiederzuvereinigen und Halcyon beginnt damit Tony’s Rüstung so zu präparieren, dass er trotz gebrochenem Genick weiterhin im Einsatz bleiben kann. Jedoch kann er die Rüstung nun nicht mehr abnehmen. Hellcats Bewusstsein wird weiterhin von Korvac angezapft und sie hat immer wieder Visionen wo sie auf ihn trifft bzw. bemerkt, dass er in ihren Verstand eindringt. Als sie wieder in der Realität zurück ist, ist Tony bei ihr um ihr beizustehen. Gleichzeitig kommt auch War Machine wieder beim Team an und im Schlepptau bringt er seinen Verfolger Guardsman mit, welcher mal ordentlich von Iron Man vermöbelt wird und nach erfolgtem Kampf beschließt das Team sich auf die Jagd nach Korvac zu machen und den Planeten zu verlassen. So viel mal zum Beginn der Story, den Rest könnt ihr wie immer im Band selbst nachlesen.
N.: Ein Wort noch zum Zeichenstil, welcher sehr gut zu dem ganzen Setting passt und mich, warum auch immer, an den schon etwas älteren „Extremis“ Storyarc von Iron Man erinnert. Für Einsteiger würde ich wie immer empfehlen, zuerst Band 1 zu lesen und dann einfach zu entscheiden, ob man die Serie weiterverfolgen möchte.
P.: Zusammengefasst ist Iron Man: Der Eiserne BD 2: Korvac-Saga 2.0 aka Iron Man Vol. 2: Books of Korvac II – Overlock eine würdige Fortsetzung und allgemein ein sehr hochwertiger Band. Für Fans von Iron Man ist der Band eine klare Empfehlung und alle anderen starten einfach beim großartigen Neustart Run um Iron Man!
N.: Fehlt nur noch mein Fazit zum Band und ich muss sagen, gerade diese intergalaktische Verfolgungsjagd, die im Laufe des Bandes ausbricht, macht schon ordentlich Laune und unterhaltet sehr gut. Natürlich, wie zu erwarten bei Iron Man, sehr viel Action im Spiel und auch Tony’s flotte Sprüche sind auf den Punkt wie immer. Gerade die Teamkonstellation mit so spannenden Charakteren wie Misty Knight oder Halcyon machen den Band zu einem sehr soliden Band, der mich aber leider nicht voll und ganz abholen konnte. Trotzdem eine Serie an der ich definitiv dranbleiben werde.
Das wars von unserer Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Ich bin ein großer Fan von Venom. Dies liegt zum einen am grandiosen Donny Cates Comicrun und zum anderen an den beiden sehenswerten Filmen mit Tom Hardy. Im Zuge des Marvel Must Have Imprints habe ich den Band Venom: Dark Origin gelesen, der die Herkunftsgeschichte des Symbioten im Stil der späten 2000er neu erzählt!
Dezent gruselig … (c) Panini Comics/Marvel Comics
Eddie Brock hat ein schwieriges Leben und durch seine verlogene Art wird alles noch komplizierter. Als Erwachsener holt ihn sein zweifelhaftes Verhältnis zur Wahrheit ein, als er eine katastrophale Reportage über einen Serienkiller abliefert. Er verliert fast alles und stürzt in die Finsternis. Dort lauert Venom und zusammen werden sie zu einer schrecklichen Nemesis für die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft …
Ich mag das Tempo von Venom: Dark Origin und wie sich die Geschichte entwickelt. Man erlebt die verschiedenen Etappen von Eddies Leben, angefangen bei seiner miesen Kindheit bis zum ersten Kampf mit Spider-Man, und dabei lernt man auch wie Eddie zu dem wurde, der er heute ist. Abseits des Tempos steigt auch die Spannungskurve durchgehend an und führt den Leser immer weiter in die Finsternis von Eddie.
Optisch ist der Zeichenstil von Angel Medina zeitweise etwas abenteuerlich, aber grundlegend sehr ansprechend. Man merkt die Wurzeln von Medina als Zeichner der Spawn Comics und diese Eigenheiten im Stil passen perfekt zum Charakter Venom!
Alles in allem ist Venom: Dark Origin ein optimaler Comic für Gelegenheitsleser, Neueinsteiger umd Veteranen. Es wird kein Vorwissen benötigt und man kann direkt ins Venomverse eintauchen. Als kleines Extra gibt es am Ende des Bands einen Leitfaden mit weiteren wichtigen und/oder lesenswerten Heften mit/über Venom. Für mich ist der Band ganz klar ein lesenswerter Vertreter von Marvel Must Have!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
P.: Es gibt wieder ein Team-up mit Nerd.Ics. Im heutigen Beitrag widmen wir uns dem Comic Non-Stop Spider-Man: Coup mit Köpfchen. Wie beim letzten Mal werden wir uns Absatz für Absatz abwechseln und euch so unsere Eindrücke schildern!
N.: Ich kannte bisher von Joe Kelly nur einen Teil seines Daredevil Runs und den hab ich mega abgefeiert und dazu bin ich ein großer Fan der aktuellen ongoing von Spider-Man und somit war es klar, dass ich bei diesem Band reinschauen werde. Gleich vorweg „Non-Stop“ Spider-Man ist hier Programm, Action pur und eine Story mit sehr hohem Tempo!
(c) Marvel Comics/Panini Comics
P.:Als Peter Parker aka Spider-Man zusammen mit der Reporterin Norah Winters die Spur einer neuartigen Droge verfolgt bekommt es das Duo mit schwerbewaffneten und hervorragend trainierten Söldnern zu tun. Als sich auch noch Baron Zemo von Hydra einmischt ist das Chaos perfekt …
P.: Ich mag das hohe Tempo von Non-Stop Spider-Man und die damit verbundene geraffte Handlung, die sich jedoch genug Zeit nimmt um sich selbst zu entwickeln und beide Plotlinien kombiniert. Leider wirken die beiden Handlungsstränge, so gut sie ineinandergreifen mögen, als ob man zwei Ideen für einen Comic hatte und diese auf Zwang kombinieren wollte. Dies ist jedoch meckern auf hohem Niveau, da die Geschichte dennoch gut funktioniert und zu unterhalten weiß. Was mich eher etwas abschreckt ist der Zeichenstil des Comics. Die generelle Inszenierung ist sehr hochwertig und passt zum erzählerischen Tempo während die Figuren teilweise etwas befremdlich aussehen.
(c) Marvel Comics/Panini Comics
N.:Kommen wir nun zur Story an sich. Wir werden sofort in die Story geworfen und sehen wie unsere liebe Spinne von nebenan aus dem 15. Stock eines Gebäudes springt und ihm dabei so einiges durch den Kopf geht. Unten angekommen sehen wir auch warum er aus dem Fenster springt, er wird verfolgt und es kommt zu einer klassischen Verfolgunsgjagd auf New York’s Straßen mit allem drum und dran. Währenddessen bekommt Spidey einen Anruf von einer Freundin namens Kel, welche ihm gesteht, dass sie eine Droge namens „1-Plus“ genommen hat und, dass es ihr nicht so gut gehe. Rückblende 2 Stunden früher. Spidey befindet sich auf dem Begräbnis eines Kommilitonen von der Uni namens Austin und hier sehen wir auch Peter’s Freundin Kel. Wir finden im Laufe des Bandes raus das Austin und später dann auch Kel durch „1-Plus“ einiges an Intelligenz eingebüßt haben, so als hätte ihnen jemand selbige ausgesaugt. Wir erfahren auch, dass es noch mehr solcher Fälle in ganz New York gab und alle, nach dem Intelligenzverlust, tödlich endeten. Nur bei Kel konnte Spidey, durch sofortiges eingreifen, den Tod verhindern, jedoch landete sie mit enormen Schäden auf der Intensivstation. Dort taucht dann auch eine alte Bekannte von Spidey auf, nämlich Reporterin Norah Winters und sie ist es auch die Spidey mehr über die anderen Fälle erzählt. So beginnen beide gemeinsam die Fälle aufzuklären. Außerdem sehen wir in Heft eins noch die Rückkehr eines alten Bekannten und zwar taucht Baron Zemo auf der Betriebsversammlung einer Hydra-Splittergruppe in Paris auf und metzelt dort mal alle unfähigen Hydra-Agenten nieder. Wie es dann weitergeht könnt ihr wie immer im Band nachlesen.
(c) Marvel Comics/Panini Comics
P.: Alles in allem ist Non-Stop Spider-Man: Coup mit Köpfchen ein solider Band, der sowohl für Veteranen als auch Gelegenheitsleser geeignet ist und durch sein hohes Tempo glänzt. Auch wenn der Band im Vergleich zu anderen Geschichten etwas abfällt kann ich ihn dennoch empfehlen, da man gut unterhalten wird!
N.: Nun zu meinem Fazit. Was waren das für actiongeladene 5 Hefte? Ein irres Tempo, eine Unmenge an Action und trotzdem viel Story und viel Inhalt. Und zu allem noch als Draufgabe, macht das auch noch ordentlich Spaß! Sowohl die Storyline mit Spidey, mit den ganzen Rückblenden und der Jagd nach den Übeltätern hinter der Droge, als auch die Storyline mit Baron Zemo sind übelst gut. Alleine das Auftauchen von Zemo bei der Versammlung in Paris hat mich mega geflasht. Ihr merkt schon ich komm nicht mehr aus dem Schwärmen raus und kann euch den Band nur wärmstens empfehlen.
Ich würd sogar sagen, dass er auch als standalone Story für Einsteiger geeignet ist, obwohl ich natürlich jedem auch die aktuelle Spider-Man ongoing von Nick Spencer nur wärmstens empfehlen kann. Definitiv in meinen Top-Ten in Sachen Comics für heuer!
Das wars von unserer Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Barry Allen ist Flash und somit der schnellste Held der Welt. In der heutigen Double Feature Review (ich bin froh dieses Format reaktiviert zu haben) geht es mir um die beiden Miniserien Flash Giant Vol. 1 & Vol. 2. Diese sind zwar in einem deutschen Paperback veröffentlicht worden, aber die Geschichten stehen für sich!
Beide Serien stammen aus der Feder von Gail Simone, welche man von vielen DC Serien und einigen Marvel Comics kennt, während sich als Zeichner Clayton Henry auszeichnet (welch schlampiger Ausdruck), den man beispielsweise von Black Lightning kennt.
The Flash Giant Vol. 1 (7 Ausgaben)
Als ein mysteriöser Schurke die Rogues nach und nach aus dem Gefängnis befreit, um Flash auf Trab zu halten, muss der schnellste Mensch der Welt alles geben um diese Verschwörung aufzudecken. Nebenbei muss Barry auch noch sein Privatleben, sein Liebesleben und seinen Job managen. Es gibt also viel zu tun für den schnellsten Mann der Welt und die Gefahr ist groß …
Die Handlung von The Flash Giant Vol. 1 ist von Anfang an spannend und entwickelt sich von Heft zu Heft immer weiter bis zur Enthüllung des Superschurken, sowie der Schlacht gegen ihn.
Lobend muss ich auch das Tempo erwähnen mit dem sich die Story entwickelt. Dieses ist genau richtig und nimmt sich viel Zeit um neben der Haupthandlung mit The Flash auch seine Geheimidentität Barry Allen „Screentime“ zu heben. Außerdem kriegt jeder Rogue seine eigene „Show“ pro Ausgabe, wo er oder sie vorgestellt wird, was sehr Einsteigerfreundlich ist. Besonders wenn man die Größe der Rogues Gruppe bedenkt.
Zusammengefasst ist The Flash Giant Vol. 1 eine äußerst hochwertige Miniserie, die nicht nur den schnellsten Mann der Welt und sein Privatleben beleuchtet, sondern sich auch mit seinen Feinden beschäftigt und diese in einen größeren Plot einbindet!
The Flash Giant Vol. 2 (5 Ausgaben)
Doch kaum hat Flash die Bedrohung durch die Rogues abgewendet, wartet ein weiteres Übel auf ihn!
Während einer Kreuzfahrt wehrt Flash einen Angriff von King Shark auf Unschuldige ab und wird anschließend in ein Abenteur durch Raum und Zeit geworfen, bei dem er gegen Reverse Flash kämpft.
Erzählerisch ist The Flash Giant Vol. 2 ebenfalls sehr spannend, bleibt aber hinter der ersten Serie doch zurück. Besonders die Spannungskurve steigt weniger steil an, als bei der Rogue Verschwörung. Damit ist die zweite nicht langweilig, da hier der alternative Reverse Flash aus der Zukunft ein spannender Bösewicht ist, aber es gibt dennoch Luft nach oben.
Die Einbindung einer zeitreisenden Soldatin gibt dem Comic eine gewisse Dramatik, die definitiv zu den Stärken des Comics gehört.
Optisch ist The Flash Giant Vol. 2, wie auch der Vorgänger, über jede Kritik erhaben und besticht durch ebenso stark, wie für das Auge wohltuhende Bilder!
Somit bleibt The Flash Giant Vol. 2 zwar hinter der ersten Serie zurück, ist jedoch dennoch eine lesenswerte Miniserie über den schnellsten Mensch der Welt!
Zusammengefasst kann ich den Comic Flash – Der schnellste Held der Welt mit seinen beiden Miniserien sowohl für Anfänger als auch für Veteranen empfehlen. Man braucht relativ wenig Vorwissen, wird aber von der Exposition auch nicht erschlagen. Kurz gesagt: ein toller Band mit zwei abgeschlossenen Serien und sehr schönen Bildern!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Titel: BRZRKR Vol. 1
Autor: Keanu Reeves & Matt Kindt
Zeichner: Rin Garney
Seiten: 144
Release: 2021
Über BRZRKR wurde bereits im Vorfeld der Erscheinung gesprochen. Immerhin ist Keanu Reeves in das Projekt involviert als Autor und Netflix plant aus dem Comic ein kleines Franchise aufzubauen. Ich habe den ersten Band nun gelesen und kann den Hype teilweise nachvollziehen, aber ich muss auch etwas Kritik anbringen. Somit willkommen zu meiner BRZRKR Vol. 1 Review!
(C) Boom Entertainment
B ist ein unsterblicher Halb-Gott, der vor Jahrtausenden geboren wurde und nur den Krieg kennt. Sein einziger Wunsch ist die Sterblichkeit. Um diesen Wunsch erfüllt zu bekommen arbeitet B für die US Regierung und kämpft die Kämpfe, welche für normale Menschen zu brutal sind und im Gegenzug soll sein Leben endlich beendet werden …
Ich mag die Handlung von BRZRKR. Sie ist schön simpel und bekommt durch die Vorgeschichte in ersten Heften etwas Tiefgang, aber leider hängt sich die Story etwas zu sehr in einer Zeitperiode auf. Hier wäre wohl eine größere Varianz besser gewesen, die auch den „endlosen Krieg“ von Hauptcharakter B glaubhafter wirken lässt. Dies ist aber Jammern auf hohem Niveau.
Optisch ist BRZRKR ein Highlight. Dreckig, düster und verdammt blutig führt Zeichner Rin Garney den Leser Panel für Panel durch den dunklen Epos, springt dabei gekonnt zwischen Zukunft und Gegenwart, vergisst aber dabei nicht den Charakter B etwas menschlich wirken zu lassen, was auch erzählerisch ein Thema ist.
Alles in allem ist BRZRKR Vol. 1 ein lesenswerter Einstieg in die düstere Serie über einen die Sterblichkeit suchenden Halbgott. Erzählerisch nicht zu 100% überzeugend, aber optisch absolut hochwertig kann ich den Band jedem empfehlen, der was außerhalb regulärer Comics sucht!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
P.: Herzlich willkommen zu einer Doppelrezension von mir und Nerd.Ics. In diesem Beitrag werden wir unsere Meinung zur aktuellen Man-Bat Serie mit euch teilen und pro Absatz den Comic verarbeiten!
N.: Für mich ist dieser Band ganz klar der erste Kontakt mit Man-Bat und nachdem ich mich etwas in die Geschichte der Figur eingelesen hatte, hab ich mich schon auf eine richtig schön trashige, sehr horrorlastige Story gefreut. Ob ich die auch geliefert bekommen habe, könnt ihr in den nächsten Absätzen von Patrick und mir lesen.
Dr. Kirk Langstrom möchte gehörlosen Menschen helfen und hat ein Serum entwickelt, basierend auf seinen Forschungen mit Fledermäusen. Wann immer Kirk das Serum einnimmt wird er zur monströsen Man-Bat und terrorisiert Gotham City. Nun verliert Langstrom immer mehr die Kontrolle über Man-Bat, was den dunklen Ritter Batman aber auch die Suicide Squad auf den Plan ruft. Als sich dann noch ein schrecklicher Feind Batmans einmischt nimmt das Chaos seinen Lauf …
(C) Panini Comics/DC Comics
N.: Was ich sehr gut fand, war, dass wir gleich auf den ersten Seiten eine kleine kurze Origin zu Man-Bat quasi geliefert bekommen, wir sehen Kirk Langstrom und seine Frau Francine und wir erfahren auch von Kirks tauber Schwester der er gerne durch Forschung an Fledermaus-Genen helfen möchte. Das dies anscheinend nicht ganz so funktioniert hat, sieht man vorallem daran, dass er sich immer wieder in eine menschliche Fledermaus verwandelt und dann zu einer dezent aggressiven Monstermaschine wird. Jedoch erfahren wir auch sehr schnell, dass er immer im klassischen Zwiespalt des typischen Antihelden steht, da er eigentlich den Menschen helfen möchte, aber es irgendwie nie so richtig hinbekommt. Natürlich ist sein großer Gegenspieler Batman, der die „gute“ Fledermaus in dieser Soap-Opera ist und dadurch auch immer den Hass von Kirk heraufbeschwört.
(C) Panini Comics/DC Comics
So viel mal zur Figur Man-Bat an sich, aber was geschieht nun in dieser Story?
Kirk verwandelt sich wieder einmal in Man-Bat, Batman hält ihn danach auf, bringt ihn in seine Bat-Höhle und untersucht ihn gründlich um festzustellen, dass das Federmaus-Serum sich in Kirks Zellen tief verankert hat und die Fledermaus in ihm immer mehr überhand nimmt. Wir erleben einen Wissenschaftler der eigentlich nur ein Heilmittel für die Taubheit seiner Schwester sucht und dabei sich selbst zerstört. Bei der Überstellung nach Arkham, verwandelt sich Kirk wieder in Man-Bat und flieht. Auf der Flucht wird ihm kurzerhand die Suicide Squad an die Fersen gehängt und es bricht ein actiongeladenes Kapitel an, in dem sich zuerst Deadshot, Boomerang und dann auch noch Killer-Croc an Man-Bat versuchen. Schließlich taucht auch noch Scarecrow auf um die Party zu komplettieren. Nach diversem hin und her geslashe trifft Kirk ein uns sehr bekannter Hammer von der Seite.
P.: Ich mag die Story der Man-Bat Miniserie. Sie fühlt sich wie eine klassische Batman Story an, was die Atmosphäre angeht, aber mit einem großen Schuss Dr. Jeckyll und Mr. Hyde. Dies erinnert wiederum an die Hulk Comics ABER Man-Bat besitzt genug Eigenständigkeit um diese Vergleiche schadlos zu überstehen. Optisch macht der Comic einiges her. Artist Sumit Kumar schafft es vorbildlich die düstere Atmosphäre einzufangen und dazu den irren Humor der Suicide Squad einzubinden.
N.: Kommen wir nun zu meinem Fazit des Bandes, die erwartete Horror-Trash-Action hab ich wohl nicht ganz bekommen, aber einen Einblick in eine Figur die ich bisher so noch nicht kannte. Vorallem der Part als Kirk bei Harley auf der Couch gelegen ist, war für mich das absolute Highlight des Bandes. Göttlich! Ansonsten echt solide Action, zeichnerisch gut inszeniert und echt ein netter standalone Band der natürlich auch für Einsteiger gut geeignet ist!
P.: Zusammengefasst ist die Man-Bat Miniserie eine lesenswerte Story über den Reverse-Batman. Nicht nur wird die Figur Kirk Langstrom aka Man-Bat vertieft, sondern auch die Weichen für sein kommendes Team-up mit der Justice League Dark gelegt. Ich wurde sehr gut unterhalten und das Warten auf diesen Comic hat sich ausgezahlt!
Man kann von Brian Michael Bendis und seiner jüngsten Arbeit an Superman sowie dem Event Leviathan halten was man will, ABER mit Batman Universe hat Meister BMB bewiesen, dass er immer noch hochwertige Geschichten schreiben kann.
Als Batman einen Raubüberfall des Riddlers vereiteln will, erkennt er, dass sein alter Widersacher nicht mehr er selbst ist. Seine Beute, ein Fabergé-Ei, führt zu einer Nachfahrin des Wildwest-Kopfgeldjägers Jonah Hex und in der Folge entpuppt sich das Ei als mächtiges Artefakt. So wird Batman in ein Abenteuer durch Raum und Zeit geworfen …
Erzählerisch macht Batman Universe eigentlich alles richtig. Die Handlung ist spannend, hat ein angenehm hohes Tempo und führt den Leser zu vielen Schauplätzen mit vielen Figuren neben dem dunklen Ritter. All das wird sehr schick von Zeichner Nick Derington inszeniert, der auch die relativ lockere Tonalität des Comics, wie man sie bereits in der Handlung bemerkt, darzustellen weiß.
Alles in Allem ist Batman Universe ein hochwertiger Comic, dessen umfassende, aber nicht überladene Story zu gefallen weiß und gleichzeitig starke Bilder abliefert. Wer also einen etwas „helleren“ Batman Comic sucht sollte dieser Arbeit von BMB eine Chance geben!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Neuer Autor, neue Serie, neuer Tony Stark. Iron Man ist zurück und befolgt das Motto „back to the roots“!
Ein Neuanfang muss her. Ohne Hightech-Rüstung und millionenschwerer Firma im Rücken will Tony Stark aka Iron Man wieder nur gutes tun und ein Held sein. Jedoch lässt ihn sein negatives Image nur schwer. Während sich Iron Man mit alten Feinden misst und Hellcat ihn unterstützt für inneren Frieden erhebt sich ein mächtiges Übel im Schatten. Die Saga von Korvac beginnt.
Big Iron ist ein interessanter „Neustart“ für Iron Man nach seinem vorigen Neustart im Dan Slott Run. Erzählerisch greift der Band die finalen Ereignisse der „Neustart Serie“ auf und strickt diese geschickt weiter. Mit Korvac wird ein mächtiger Feind aufgebaut, der den eisernen Mann wohl länger beschäftigen wird.
Cafu liefert interessante Bilder ab, deren Stil im starken Kontrast zum letzten Run stehen aber nach einer kurzen Eingewöhnungsphase gefallen können.
Wer sich für Iron Man begeistern kann, egal ob Neuling oder Veteran, sollte dieser Reihe eine Chance geben. Ich kann den Band sehr empfehlen!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Band!
Das MCU geht in seine nächste Phase und es wird sich sehr viel um die Eternals drehen. Deswegen war es klar das auch in der Comic-Welt wieder eine eigene Serie bekommen werden. Wie der Serie der Start gelungen ist, könnt ihr in den folgenden Zeilen lesen.
Wir werden sofort in die Story geworfen und erleben die Wiederauferstehung eines Eternals, eines „Ewigen“ und zwar genauer gesagt Ikaris. Er fragt sich auch selber sofort wie oft er dies nun schon erlebt habe. Uns wird sofort ein wichtiger Fakt, wenn es um die Eternals geht, gezeigt und zwar dass sie nach ihrem Tod wiedergeboren werden. Dies geschieht jedoch meistens über Umwege und diverse „Riten“ was aber wiederum auch im Laufe des Bandes beschrieben wird. Ähnlich wie bei der aktuellen X-Men Serie bekommen wir auch in diesem Band in jedem Heft diverse Info-Tafeln gezeigt die die Zusammenhänge bzw auch einen Überblck über die Eternals zeigen. So ist zum Beispiel Ikaris in der „Ausgrenzung“ aufgewacht und auf der Info-Tafel wird uns erklärt das dies einer der Eternals-Orte ist welcher unter dem Eis des Südpols liegt. Weiters zeigt uns diese Seite das es einst 100 Eternals und 100 Deviants gab, welche von Celestials geschaffen wurden. Man merkt hier schon sehr gut das dieser Band eine große Mission hat und zwar uns eine Unmenge an Informationen über die Eternals so gut dosiert wie nur möglich wiederzugeben. Wir erfahren das „Zuras“ der Herrscher über die Eternals-Welt „Olympia“ ist und in diesem Band eine sehr tragende Rolle spielen wird, da er ermordet wird und Ikaris sich auf den Weg macht diesen Mord aufzuklären. Aber davor schickt Zuras Ikaris noch auf eine Mission um die Ausgegrenzte „SP“ aka „Sprite“ wieder einzufangen. Als Ikaris mit ihr nach Olympia zurückkehrt wird ihm vom Tod Zuras‘ berichtet und die Spuren führen nach „Titanos“. Dort angekommen treffen Ikaris und Sprite auf einen alten Bekannten, nämlich Thanos. Soweit mal zum Inhalt von Heft 1, den Rest könnt ihr wie immer im Band selbst nachlesen!
(c) Panini Comics
Kommen wir nun zu meinem Fazit des Bandes. Zu allererst vielleicht ein Wort zum Zeichenstil, wer schon Comics von Esad Ribic gesehen hat, weiss was auf einen zukommt. EIn Zeichenstil der sehr einzigartig ist, aber den ich unheimlich gerne mag und mir sehr gut gefällt. Nun zur Story, für mich war es, bis auf einen Eternals Band von Neil Gaiman in der Hachette Collection, der erste Kontakt mit den Eternals und daher auch ganz klar eine große Flut an Inhalten die auf mich eingeschlagen sind. Nichtsdestotrotz helfen die erwähnten Info-Tafeln und auch der Erzählstil, bei dem viel mit Monologen und Rückblenden auf Ereignisse gearbeitet wird, sehr beim reinfuchsen in die Story. Ich gehe davon aus das der weitere Verlauf der Story wesentlich schneller vom Erzähltempo sein wird und ich daher auch diesen Band ganz anders einordnen muss bzw werde. Für mich hat er den Einstieg in die Eternals auf seine sehr schwerlastige Art sehr gut geebnet und ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung(en). Für Einsteiger natürlich perfekt, da es eine Nummer 1 ist, aber vermutlich für Comic-Neulinge schon ein eher hoher Schwierigkeitsgrad.
Danke an Panini Comics für das Rezensionsexemplar!
Mit diesem Comic (gefunden in meiner DC Comics Graphic Novel Collection Sammlung) kommen drei Dinge zusammen, die einfach zusammengehören. Batman, H.P. Lovecraft und der einzigartige Stil von Hellboy Schöpfer Mike Magnola.
Wir schreiben die fernen 1920er Jahre. Durch eine Expedition in Antarktis kommt ein ebenso uraltes wie finsteres Übel nach Gotham City. Während sich die Finsternis langsam ausbreitet, müssen Batman und seine Verbündeten alles daran setzt, um ihre Stadt zu retten. Doch der Preis für den Sieg über die Dunkelheit ist sehr hoch und der Feind schier unbesiegbar …
Schatten über Gotham ist ein purer Liebesbrief an die Mythologie von H.P. Lovecraft, dessen Werk unter anderem den Batman Mythos beeinflusst hat. Im Comic finden sich unzählige Anspielungen auf Lovecraft Geschichten und dessen Motive. So heißt das Böse im Comic das Ding auf der Schwelle, was eine direkte Referenz auf die gleichnamige Kurzgeschichte ist. Abseits davon ist die Mischung aus Batman Mythos und Lovecraft Mythos eine absolut geniale Idee, die auch thematisch großartig harmoniert.
Dazu kommt der bereits erwähnte Zeichenstil von Mike Magnola. Dieser verleiht bereits dem Hellboy Universum eine gewisse Einzigartigkeit und tut „Schatten über Gotham“ äußerst gut.
Abschließend ist Schatten über Gotham nicht der beste Batman Comic aber definitv ein herausragendes Werk im Batman Kosmos und ist somit ein lesesnwerter Comic für Fans des dunkles Ritters bzw. für Lovecraft Liebhaber!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Gotham City Monster ist definitiv meine Leseüberraschung des Jahres 2021. Ich habe nichts erwartet und wie so oft, wenn die Erwartungen niedrig sind, wird man positiv Überrascht. Autor Steve Orlando liefert mit diesem Band eine spannende Geschichte ab, die auch optisch sehr hochwertig inszeniert ist und was daran so spannend ist, erfahrt ihr jetzt!
In Monster Town, dem monströsen Stadtviertel von Gotham City, leben die echten Monster von Gotham City (fast wie Fable Town in den Fables Comics aber Vampiren und so). Genau dort erhebt sich eine uralte Bedrohung für das gesamte Multiversum und eine Gruppe ungewöhnlicher Helden schließt sich zusammen, um die Finsternis zu bekämpfen.
Die Konstellation aus Batwoman, Frankenstein, der Vampir Andrew Bennett, Killer Croc von und die monströsen Schurkinnen Orca und Lady Clay funktioniert überraschend gut, macht aber auch gleichzeitig lust auf mehr Abenteuer dieser ungleichen Truppe. Allgemein wirkt Gotham City Monsters durch seine Einbindung finsterer Helden und Schurken wie ein Justice League Dark/Suicide Squad hybrid, was wesentlich besser funktioniert, als es eigentlich sollte.
Steve Orlando schafft es geschickt eine Gruppe von Figuren aus der zweiten Reihe in den Mittelpunkt zu rücken, dabei eine epische Geschichte zu erzählen und gleichzeitig viele moderne Elemente des DC Multiversums einzubauen aber ohne die Geschichte überladen wirken zu lassen. Außerdem ist sie auch optimal für Gelegenheitsleser geeignet, da viel Exposition simpel erzählt wird.
Dank den Zeichnungen von Amancay Nahuelpan ist Gotham City Monsters auch optisch äußerst ansprechend inszeniert und somit liefert dieses Duo ein äußerst gelungenes Komplettpaket ab, dass auch in sich geschlossen ist, mit Potenzial für mehr Geschichten um die Monster aus Gotham City.
Ich kann den Band definitiv empfehlen. Hier fließen so ziemlich alle tradiotenellen Stärken der DC Comics zusammen!
Hal Jordan ist die größte Green Lantern aller Zeiten aber wo kommt er her? Wie wurde er zur Lantern und wer hat ihn dazu ernannt? Wer sich solche Fragen stellt, kann entweder den Green Lantern Film sehen oder sich den Comic Green Lantern: Secret Origin gönnen. Als ich letztens einen Blick auf meine DC Graphic Novel Collection Sammlung geworfen habe ist mir dieser Band ins Auge gestochen und dann habe ich auch sofort gelesen.
Ein kleine Anmerkung für Comicneulinge. Wenn ihr was von DC lest und Geoff Johns auf dem Cover steht, ist es ein verdammt guter Comic!
Hal Jordan ist ein überaus talentierter aber hitzköpfiger Testpilot, dessen Hang zum Risiko sein berufliches Verhängnis wird. Von seinem Traumjob gefeuert und sozial am Boden nimmt sein Leben eine spannende Wendung, als er ein Raumschiff findet. Im Wrack des Schiffs findet Hal den tödlich verwundeten Abin Sur.
Green Lantern: Secret Origin ist eine actiongeladene Neufassung von Hal Jordans werdegang zu Green Lantern und dient gleichzeitig als Prolog für die kommende Blackest Night. Trotzdem bietet der Band genau Eigenständigkeit, um mehr zu sein als ein bloßes Tie-in. Viel mehr wird Hal Jordan in die moderne Ära von DC gebracht und dabei werden die Weichen für seinen großen Epos gelegt!
Dieser hat den Superschurken Atrocitus zur Erde gebracht, um die Prophezeiung der Blackest Night abzuwenden. Der Plan scheitert jedoch an Abin Surs Tod und Atrocitus Flucht. Vorher wird Hal Jordan ausgewählt eine Green Lantern zu werden. Am Anfang seines Weges muss Hal noch vieles lernen, sich Atrocitus stellen und durch die Schule der mächtigen Lantern Sinestro gehen …
Optisch wie Erzählerisch in der oberen Liga ist die Secret Origin der glorreichsten Lantern für Veteranen wie Neulinge perfekt geeignet, um sich im Kosmos der Lanterns zu verirren. Ich kann den Band definitiv empfehlen!
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Ein DC Held, den ich sehr mag aber von dem ich irgendwie kaum was gelesen habe (bisher) ist Superman. Das überrascht mich selbst ehrlich gesagt da der Mann von Morgen bzw. Mann aus Stahl zu den größten Ikonen der Comicwelt gehört. Zum Glück sammle ich ja die DC Comics Graphic Novel Collection (wie oft wird diese Erwähnung wohl noch kommen?) und dort sind einige Superman Geschichten abgedruckt. Der heutige Band erzählt aber nicht nur eine simple Superman Story, sondern re-etabliert auch noch den Schurken Brainiac und vertieft die Lore, also starten wir gleich los!
Vor vielen Jahre überfiel Brainiac, ein Alien mit der Besessenheit von Allwissenheit, den Planeten Krypton, tötete hunderte Kryptonier und schrumpfte die Stadt Kandor (Städte sammeln ist auch ein tolles Hobby, das habe ich während meiner Civilation 2 Eroberungen auch immer gemacht!). In der Gegenwart wird der Superschurke wieder aktiv und will dasselbe mit der Erde anstellen. Während Supergirl absolut panisch wegen dem Kommen von Brainiac ist, stellt sich Superman dem grünhäutigen Monster entgegen …
Also erzählerisch bleibt der Comic recht simpel und geradlinig aber genau darin die große Stärke. Die Storyline dient einzig dazu Brainiac als tödlichen Superschurken in das „moderne“ DC Universum der 2000er wiedereinzuführen und dabei die Lore der Kryptonier zu vertiefen. Was mir gefällt ist die ganze Inszenierung von Brainiac, der tatsächlich sehr mysteriös aufgebaut wird und dezent unheimlich wirkt. Hier läuft Geoff Johns zur Höchstform auf. Optisch hat der Band ebenfalls einiges zu bieten, besonders die düstere Tonalität, wie sie auch Batman: Golden Dawn oder der Grant Morrison Run hat, machen den Band auf optischer Ebene zu einer Augenweide.
Wer also einen Comic mit dem stählernen Mann von Morgen lesen will aber keine Ahnung wo er/sie anfangen soll, kann mit dieser Geschichte beginnen, da man auch ohne Vorwissen recht gut reinkommt und sehr gut unterhalten wird. Ich hatte meinen Spaß mit dem Band und habe Lust mehr mit/über/von Superman zu lesen!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Ich mag Batman und was ich auch mag sind Geschichten die sich mit der Anfangszeit des dunklen Ritters beschäftigen. Batman: Imperfekt, im Original Batman: Tenses, erschien zwischen Oktober & November 2003 in zwei Ausgaben.
Erzählerisch handelt die Geschichte einerseits von Bruce Wayne und dessen Reformen innerhalb seines Konzerns, sowie von Ted Krosby, der den Reformen innerhalb Wayne Enterprises zum Opfer fällt, seinen Job verliert und anschließend auf die schiefe Bahn gerät. Dabei entwickelt er psychopathische Tendenzen und wird von Visionen geplagt. Während eines Mordes wird er von Batman gestellt.
Ich mag die Handlung von Batman: Imperfekt (Tenses), was am simplen Umstand des erfrischenden Settings liegt. Keine Superschurken, keine gigantischen Bedrohungen und keine Schlachten um Gothams Seele. Nur ein bemitleidenswerter Typ, der aber im Verlauf der Handlung immer abstoßender wird, und Bruce Wayne, dessen Taten auch Konsequenzen haben.
Dazu kommt ein äußerst eigener Zeichenstil, der mich entfernt an die Batman Animationsserie erinnert, aber gleichzeitig völlig eigen ist und sich nicht verstecken braucht gegenüber anderen Werken aus der Zeit.
Kurz gesagt ein sehr lesenswerter Comic!
Das war‘s von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Unser aller Liebling aus Broocklyn ist zurück. Miles Morales geht in die 4. Runde und wir bekommen wie immer eine geballte Ladung an Action gepaart mit einem unheimlich sympathischen Superhelden.
Kernfakten:
Titel: Miles Morales 4: Gejagt Autor: Saladin Ahmed Zeichner: Carmen Carnero, Marcelo Ferreira, Cory Smith, Seiten: 140 Sprache: Deutsch Verlag: Marvel / Panini Comics
(c) Panini Comics
Was macht Miles Morales eigentlich so sympathisch? Wer das wissen will braucht eigentlich nur das erste Heft dieses Bandes lesen. Wir bekommen zwei Stories, eine die am Tag spielt und eine die in der Nacht spielt. Vor allem der erste Teil zeigt Miles in Höchstform. Frisch gebackener großer Bruder, kommt Miles seinen Pflichten nach und geht mit seiner Schwester im Park spazieren. Im Park angekommen wird auf eine aufgeschreckte Frau aufmerksam, welche ihm erklärt das jemand im Kanal verschüttet sei und noch keine Einsatzkräfte da seien. Miles wäre nciht er selbst, wenn er nicht sofort in sein Superheldenkostüm springen würde, die kleine Schwester mit Netz an die Brust geschnallt und runter in den Kanal springen würde. Er rettet den Mann, kämpft noch gegen einen Alligator und alles wird wieder gut. Aber genau diese Story, die Sprüche von Miles und die Art wie er sich verhält sind genau der Grund warum so eine große Fanbase hinter Miles Morales steht. Aber jetzt mal ein bisschen mehr vom Inhalt dieses Bandes. Wie oben erwähnt ist Heft 1 in diesem Band zweigeteilt und im „Nacht“ Teil sehen wir Prowler alias Onkel Aaron wie er in eine Labor einbricht um eine Auftragsarbeit zu erledigen. Im letzten Band haben wir ja gesehen das Aaron wieder ins Verbechergeschäft einsteigen musste und derzeit einige Jobs für Ultimatum erledigt. Nachdem er den Einbruch erledigt hat, liefert er seine Beute persönlich bei seinem Auftraggeber ab, welcher ihn in Gespräch verwickelt in dem Ultimatum seine Pläne zum Teil verrät und das er rausgefunden hat das Aaron die gleiche Energiesigantur wie Spider-Man hat. Währenddessen schwingt sich Miles gemütlich durch die Stadt, rettet ein paar Menschen und trifft dann plötzlich auf eine Taskforce namens „Cradle“, welche Kamalas Gesetz durchsetzen soll und alle Teenie-Superhelden festnehmen soll. Miles widersetzt sich dem ganzen und kann entkommen. Wie es mit Onkel Aaron weitergeht und auch mit Cradle und der Jagd nach Miles, könnt ihr dann selber gerne im Band nachlesen.
(c) Panini Comics
Es ist halt schon etwas unfair wenn ich eine Rezension zu einem Miles Morales Band schreiben soll und dabei noch objektiv bleiben muss. Ich mag den Charakater, ich mag das Setting in dem der Comic spielt und ich mag auch die Inhalte die hier geboten werden. Es ist einfach eine rundum gute Story welche vor allem gegen Ende des Bandes in totaller Action eskaliert und sogar Captain America in die Story „zwingt“. Wir bekommen ein paar sehr dramatische Wendungen und gerade das krasse Ende machen ordentlich Laune für die nächsten Band. Kurz gesagt holt euch den Band und wenn ihr Einsteiger seid greift getrost zu, nehmt aber dabei auch die ersten drei Bände mit und ihr werdet es nicht bereuen!
Danke an Panini Comics für das Rezensionsexemplar!
Titel: Spider-Man: Cadaverous Autor: J. J. Abrams, Henry Abrams, Zeichner: Sara Pichelli, Seiten: 140 Verlag: Marvel / Panini Deutschland
Eine Vater-Sohn Story mit sehr viel Tiefgang, einer Teenager-Lovestory und geballter Spidey-Action.
Kernfakten:
Titel: Spider-Man: Cadaverous Autor: J. J. Abrams, Henry Abrams, Zeichner: Sara Pichelli, Seiten: 140 Verlag: Marvel / Panini Deutschland
Vater und Sohn Abrams wagen sich an eine Spidey Alternativstory ran und spannenderweise ist die Vater-Sohn Beziehung auch ein großes Thema dieses Comics. Aber mehr dazu jetzt bei einem kurzen Überblick über den Inhalt.
(c) Panini Comics
Wir werden mitten in die Handlung geworfen und sehen ein vom Kampf gebeuteltes New York und einen ebenfalls vom Kampf gebeutelten Peter Parker, welcher von Mary Jane gefunden wird. Der Schurke Cadaverous hat offensichtlich New York angegriffen und Spidey hat sich ihm selbstlos entgegengeworfen. Während Peter und Mary quatschen greift Cadaverous erneut mit seinen Helfern an und Mary Jane wird tödlich verletzt, fällt in den Fluss runter, Peter kann sie zwar noch auffangen, aber schon im nächsten Panel, welches ihr Begräbnis zeigt, sehen wir das jede Hilfe zu spät war.
Was wir bei der Beerdigung auch sehen, ist ein kleiner rothaariger Junge, der eindeutig wie der Sohn von Mary Jane und Peter aussieht. Wir springen 12 Jahre weiter und sehen denselben Jungen als Teenager wie er seinen Alltag an einer Highschool begeht und dabei schon mal den Schul-Bully ordentlich vermöbelt. Sein Name ist Ben und er hat überdurchschnittliche Kräfte für einen Teenager. Nach der Prügelei und einer Standpauke vom Direktor wird er von seinem extra eingeflogenen Vater Peter Parker abgeholt. Wir erfahren das er eigentlich bei seiner Tante aufwächst und Peter damals nach dem Tod von Mary Jane abgehauen ist, um als Journalist in Krisengebieten zu arbeiten und auch das er beim Kampf mit Cadaverous eine Hand verloren hat.
Ben lernt beim Nachsitzen die rebellische Ito Faye kennen, verliebt sich in sie und zieht mit ihr verkleidet zum sprayen durch die Stadt. Da er kein Kostüm hatte, nahm er sich auf die schnelle, dass alte Spidey Kostüm seines Vaters und erregt sofort die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, da Spidey ja für mehr als 12 Jahre nicht mehr gesehen wurde. Wer wissen will, wie das Vater-Sohn-Verhältnis sich weiterentwickelt, welcher alte Schurke wieder auftaucht und ob Ben am Ende das Herz des Mädchens gewinnt, muss dann selber im Band nachlesen.
(c) Panini Comics
Mein Fazit kann hier eigentlich kurz und knapp ausfallen. Wir bekommen genau das, was im Infotext steht, nämlich eine wunderbare Alternativ-Story zum eigentlichen Spider-Man Kanon, eine Story mit einem unheimlich komplexen und gut geschriebenen Vater-Sohn Konflikt und immer noch genug Action, damit auch die Action-Fans auf ihre Kosten kommen.
Ein Band, den man auch getrost einem Einsteiger in die Hand drücken kann oder auch jemanden, der wenig mit Comics am Hut hat, da es einfach eine super solide Story ist, bei der man auch noch den wunderschönen Zeichenstil von Sara Pichelli hervorheben muss. Der Comic ist einfach wunderschön gezeichnet.
Was ist man bereit zu bezahlen, um die Maske zu tragen? Was kostet es, ein Kostüm zu tragen? Was muss geopfert werden, um ein Cape zu tragen? Was ist der Preis, ein Held zu sein?
Diese Frage stellen sich Batman und The Flash wohl mehr als alle anderen Mitglieder der Justice League. Um die Hintergründe eines Anschlags zu ermitteln, verbünden sich der dunkle Ritter und der schnellste Mensch der Welt erneut trotz ihrer Differenzen!
Anm.: Dieser Band ist ein Sequel zu Heroes in Crisis und der ersten Batman Rebirth Storyline. Nachfolgend sind alle Rezis dazu verlinkt + das erste Batman/Flash Crossover:
Gotham Girl, ein Schützling von Batman, attackiert das Flash Museum in Central City. Batman & Flash arbeiten zusammen, um den Fall zu lösen, aber als sich eine Spur zum Sanctuary. Der Ort an dem Wally West, der Protegé von Flash kürzlich emordet wurde …
Die Rahmenhandlung des Batman/Flash Crossovers mag etwas dünn klingen, aber die unterschwellige Botschaft ist extrem stark. Auf der Hauptebene eine Detektivgeschichte, aber auf den sekundären Ebenen ein Drama, welches nicht nur den Konflikt zwischen Batman & Flash behandelt, sondern auch eine kritische Stimme gegenüber den kostümierten Helden erhebt.
Besonders Batman muss einiges einstecken, wenn er damit konfrontiert wird, immer wieder jugendliche in den Tod zu schicken für seine Mission. Weiters wird der Zwist zwischen Batman & Flash weiter vertieft, was wohl in Zukunft noch eine Rolle spielen könnte.
Optisch ist der Band absolut auf der Höhe der Zeit und bietet neben optisch ansprechenden Zeichnungen einige sehr starke Bilder. Auch inszenatorisch macht der Band alles richtig und bietet ein ums andere mal verdammt starke Panels.
Alles in allem ist Batman/The Flash: Der Preis ein gelungenes Heroes in Crisis Sequel und baut dazu einen spannenden Handlungsbogen auf, der hoffentlich auf ein Batman vs Flash Crossover hinarbeitet. Neben der Rahmenhandlung bietet der Band ein paar spannende Nebenstränge und besonders die Frage nach dem Preis für ein Leben als Held verleiht Batman/The Flash: Der Preis einiges an Tiefgang.
Ich vergebe für Batman/The Flash: Der Preis ein lesenswert+ und hoffe auf mehr Crossover mit den besten Detektiven der Erde.
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Band!
Nach einer viel zu langen Pause geht der Spider-Friday endlich weiter simultan zu Nerd.Ics Formaten und meinen Comicrezensionen. Einen kleinen Vorgeschmack auf das geniale Line-up für die 2021 Rezensionen habt ihr bereits mit dem zweiten Symbiote Spider-Man Band bekommen und es freut mich sehr, das Format mit diesem Band wiedereinzuführen!
Ich bin seit geraumer Zeit ein Fan von Chip Zdarsky, was unter anderem an Spider-Man: Die Geschichte eines Lebens liegt und der spektakuläre Spider-Man steht seit längerer Zeit auf meiner Leseliste. Als ich den Band von meiner Freundin zu Weihnachten erhalten habe, war die Freude groß und neben diesem Band, der quasi als Einstieg in die Serie dient, werde ich die Fortsetzungsbände 1 & 2 in je einem Beitrag behandeln.
Auf Band 3 werde ich vorläufig verzichten, weil dieser nicht mehr von Chip Zdarsky geschrieben wurde und eine eigene Tie-in Story zum Spider-Geddon Event bildet. Vielleicht in ferner Zukunft …
Worum geht es im The Spectacular Spider-Man Sammelband?
Peter Parkers Schwester(?!) deckt eine Verschwörung innerhalb von S.H.I.E.L.D. auf und gerät dadurch ins Visier des Geheimdienstes, aber auch Spider-Man gerät ins Visier der Behörden. Von allen Seiten gejagt muss sich Peter mit der Polizei sowie dem FBI herumschlagen, während er als Spider-Man gegen Vulture, Iron Heart, Kingping und am schlimmsten … gegen Tinkerer ins Feld ziehen. Um das Chaos abzurunden, mischt sich J. Jonah Jameson ins Geschehen ein und führt ein Interview mit Spider-Man, in dessen Verlauf einiges ans Licht kommt.
Damit sich Peter und seine Schwester aber nicht allein mit den Schurken messen müssen, helfen die Fackel und Ant-Man aus!
Der Sammelband erzählt eine recht klassische Geschichte mit der freundlichen Spinne aus der Nachbarschaft und erneut beweist Autor Chip Zdarsky sein Talent für spannende Handlungsbögen. Besonders interessant ist die Darstellung von Peter, der fast schon wie ein Arschloch rüberkommt und noch mehr fiese Sprüche durchklopft als sonst. Hier bekommt im Speziellen sein Kumpel die Fackel einiges ab.
Trotzdem wirkt Peter nicht unsympathisch, sondern wie ein Held dem einfach zu viel Scheiss in den letzten Jahren passiert ist und wer ist leidensfähiger als Spider-Man? Also mal abgesehen von Batman, aber der ist bei einem anderen Verlag zuhause.
Abseits der interessanten Rahmenhandlung bietet der Band viel Raum für seine Figuren und arbeitet diese entsprechend aus. Neben den Schurken, die mehr Tiefgang bekommen, bekommt J. Jonah Jameson, die Nemesis von Spider-Man, sehr viel Zeit. Dabei wird die Figur enorm vertieft und der gute J.J.J. bekommt eine richtig tragische Seite.
Der Band macht aber nicht nur erzählerisch sehr viel Spaß. Zeichner Adam Kubert liefert von Panel eins weg eine ebenso saubere wie hochwertige Arbeit ab, die keinen Raum für Kritik bietet und sich harmonisch mit der Handlung zu einem hochwertigen Gesamtbild zusammenfügt.
Emotionen werden ebenso gekonnt dargestellt wie schnelle Action und längere Dialogszenen. Allgemein erweckt der The Spectacular Spider-Man Sammelband den Eindruck, dass die Storyline durch das Potenzial für eine Verfilmung hätte.
Zusammengefasst ist der The Spectacular Spider-Man Sammelband mit Chip Zdarsky’s Legacy Serie ein wahres Fest für Spidey-Fans aber auch Neulinge können zugreifen, da die Serie zwar auf vorige Comics aufbaut, jedoch einsteigerfreundlich genug ist, um nicht zu überfordern. Kann ich den Band also empfehlen? JA absolut!
The Spectacular Spider-Man aus der Feder des Chip Zdarsky ist absolut lesenswert und gehört neben Geschichte eines Lebens und Daredevil zu seinen besten Arbeiten. Wer also auf der Suche nach einer größeren Serie mit Spider-Man ist, die auch noch ein Sequel bietet, kann bei Peter Parker: Der spektakuläre Spider-Man: Gefährliche Familienbande (so der volle deutsche Titel) bedenkenlos zugreifen.
Somit vergebe ich nochmals ein absolut lesenswert und bedanke mich für die Aufmerksamkeit. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Titel: Batman: Under the Hood
Autor: Judd Winck
Zeichner: Dough Mahnke & Paul Lee
Verlag: Eaglemoss
Wie man weiß, ist mein Red Hood Fandom gewaltig und mein Lieblingsanimationsfilm von DC ist „Batman: Under the Red Hood“. Endlich habe ich mir den Band Under the Hood rangeschafft und wow … DC Mitte der 2000er war anders wild, aber lasst mich etwas ausholen!
Kernfakten under the Hood
Titel: Batman: Under the Hood Autor: Judd Winck Zeichner: Dough Mahnke & Paul Lee Verlag: Eaglemoss
Wir befinden uns in der Zeit nach „War Games“ und Gotham City hat sich verändert. Im Zuge eines brutalen Bandenkriegs ist Black Mask zum neuen Boss der Unterwelt von Gotham aufgestiegen und herrscht mit eiserner Faust. Batman arbeitet allein und wird von Schuldgefühlen geplagt. Dick Grayson kuriert seine Verletzung am Bein. Barbara Gordon aka Oracle hat Gotham City verlassen. Während Black Mask die Unterwelt beherrscht, taucht ein neuer maskierter Vigilant auf. Red Hood hat Black Mask den Krieg erklärt.
Zuerst stiehlt er seine Ladungen, attackiert seine Drogendealer und geht schließlich dazu über Waffenlieferungen direkt zu zerstören. Während Black Mask sich mit Red Hood herumschlägt, sind Batman und Nightwing dem neuen Vigilanten auf der Spur. Batman vermutet hinter Red Hood einen Schatten aus seiner Vergangenheit, da er sehr gut trainiert ist und sein Stil dem des dunklen Ritters ähnelt … wer steckt hinter Red Hood?
(c) DC Comics
Da wir das Jahr 2021 schreiben, ist die Antwort auf die abschließende Frage im oberen Absatz bereits bekannt. Zumindest für Kenner der DC Comics aber Neulinge oder Gelegenheitsleser bekommen eine spannende Geschichte vorgesetzt, in der man über weite Strecken nur erahnen, wer hinter der Maske steckt aber auch regelmäßige Leser von Comics kommen hier auf ihre Kosten, da die DC Comics von Mitte der 2000er noch etwas anders wild waren. Man bekommt hier einen spannenden Thriller vorgesetzt, der in den Nachwehen eines großen Events angesiedelt ist und die Folgen davon auch ohne „War Games“ gelesen zu haben, sind klar spürbar, werden aber auch entsprechend wiederholt.
Aber nicht nur erzählerisch, sondern auch optisch weiß der Band zu überzeugen. Der Stil von Batman: Under the Hood ist düster, aber nicht so düster wie beispielsweise in Batman R.I.P. , was eine optisch ansprechende Mischung ergibt.
Zusammengefasst ist Batman: Under the Hood eine starke Geschichte aus dem 2000er Batman Kosmos, die einerseits als eine Art Epilog zu War Games dient, aber gleichzeitig für sich steht und einen neuen Charakter in die Bat-Family einführt. Auch optisch kann der Band überzeugen und durch seine Einsteigerfreundlichkeit hat sich Batman: Under the Hood ein lesenswert+ definitiv verdient!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Snyder und Soule erschaffen eine Zukunftsdystopie unserer Erde, die vor allem durch das Schreiben und Worldbuilding zweier großer Autoren besticht und so eine unheimlich faszinierende und spannende Story ist.
Kernfakten:
Titel: Undiscovered Country Vol 1: Destiny Autor: Scott Snyder, Charles Soule Zeichner: Giuseppe Camuncoli Seiten: 176 Verlag: Image Comics
Ich hab mich wieder mal an eine Story von Image Comics ran gewagt und mich diesmal für ein sehr vielversprechendes Autoren-Duo mit großen Namen entschieden. Zum einen Scott Snyder, dessen Batman Run eins meiner großen Projekte ist, welches ich hoffentlich bald abschließen kann und zum anderen Charles Soule, dessen Daredevil Run neulich bei mir am Lesestapel gelandet ist und gelesen werden will. Tolle Voraussetzungen, welche durch einen unheimlich spannend klingenden Klappentext abgerundet wurden.
(c) Image Comics
Worum geht’s in „Undiscovered Country“? Wir befinden uns in einer dystopischen Zukunft die, meiner Meinung nach ca 30 Jahre in der Zukunft liegen müsste, und wir sehen einen Helikopter gefüllt mit einigen Menschen auf dem Weg in die USA. Klingt auf den ersten Blick nicht gerade besonders, aber wir erfahren sofort, dass dies die erste Reise von Menschen in die USA seit 30 Jahren ist, da sich das Land voll und ganz von der Außenwelt abgeschottet hat. Warum und Wieso erfahren wir nicht wirklich und auch das wie wird nur kurz angeschnitten, aber es gibt große Mauern rund um das Land und diverse Verteidigungslinien, die das Eindringen verhindern. Was ist nun aber der Zweck dieser Reise? Hierfür gibt es immer wieder Rückblenden, die uns zum einen das Team der Reisenden vorstellen und zum anderen auch Hintergründe über die Reise erklären und die erste Rückblende wirft uns eine Woche zurück nach Athen in Griechenland, welches in der Zone der Euro-Afrikanischen Allianz liegt. Zur Erklärung die Welt außerhalb der USA hat sich in zwei Großreiche aufgeteilt, auf der einen Seite die „Euro-Afrikanische Allianz“ und auf der anderen Seite die „Pan Asia“ Zone. Aber nun zurück zur Rückblende, wir sehen Charlotte Graves, welche als Ärztin einen Patienten betreut, der am sogenannten SKY-Virus leidet und auch da erfahren wir die nächste wichtige Information, und zwar dass es ein Virus gibt welches droht die ganze Menschheit zu vernichten. In dem Moment taucht Pavel Bukowski, ein Veteran, auf und bittet Charlotte mitzukommen, da es eine wichtige Mission gäbe, an der sie teilnehmen sollte. Wir werden wieder in die Gegenwart geworfen und sehen den Hubschrauber, der nun in amerikanisches Staatsgebiet eindringt und genau in dem Moment angegriffen wird und mitten im Nirgendwo notlanden muss. Was ist aber nun der eigentliche Grund, warum eine Gruppe nach über 30 Jahren zum ersten mal in die USA reist und sich dieser Gefahr stellt? Die Antwort ist, die Welt hat eine Videobotschaft von einem Mann namens Dr Samuel Elgin aus den USA empfangen, welcher die Welt einladet in die USA zu kommen, da man ein Heilmittel für SKY habe und es mit der Welt teilen wolle. Es stellt sich aber schnell raus, dass dies nicht so einfach ist, da die Vereinigten Staaten nicht mehr vereint sind, sondern es mehrere Gruppen gibt, die untereinander kämpfen und eine dieser Gruppen, welche angeführt wird vom „Destiny Man“ greift den Hubschrauber und daraufhin auch die Gruppe an. Die Gruppe kann sich, bis auf ihren Piloten, mit Hilfe eines Fremden in eine Höhle retten. Dieser Fremde stellt sich schnell als Dr Elgin raus und hier wird ihnen nun die genauere Situation der USA und auch, warum sie hier sind, erklärt. Wie sich die Story entwickelt könnt ihr dann wie immer im Band selber nachlesen.
(c) Image Comics
Als allererstes kann ich alle beruhigen, so kompliziert, wie es in meiner Zusammenfassung zum Teil klingt, ist es überhaupt nicht, da Snyder und Soule es perfekt schaffen, diese Welt und die Story einem richtig gut näherzubringen und man merkt das gerade an dem Punkt, zwei Könner am Werk sind.
Zur Story kann ich nur sagen, man hat nach dem Band das Gefühl, einen Roman gelesen zu haben, jedoch fühlt man sich überhaupt nicht geschafft. Ganz im Gegenteil, man ist hungrig auf Band 2 und will wissen, wie die Story weitergeht. Natürlich ist es kein Zufall, dass im Jahr 2020 eine Story rauskommt, in der sich die USA mit Hilfe von Mauern 30 Jahre lang von der Außenwelt abgeschottet hat und dass es ein Virus gibt, welches die ganze Menschheit bedroht, Trump und Corona lassen grüßen. Ich hatte unheimlich großen Lesespaß, wollte unbedingt mehr von dieser Welt sehen und bin jetzt schon in großer Vorfreude auf Band 2, welcher im März auf Englisch erscheinen wird und im Sommer dann auf Deutsch.
Für alle, die sich, so wie ich, an das englische Paperback ranwagen, sei gesagt, das Englisch ist nicht unbedingt geeignet für Anfänger, aber mit ein paar gefestigten Basics bekommt man den Band schon hin. Da der Band eine Nummer 1 ist, ist er natürlich absolut einsteigerfreundlich und bekommt von mir eine ganz klare Leseempfehlung, da die Welt und die Story einfach so stark sind.
Ein frühes Werk vom aktuellen Marvel Shootingstar Donny Cates, welches mit einer sehr schrägen Story-Idee und unheimlich schönen Zeichnungen daherkommt.
Kernfakten:
Titel: God Country Autor: Donny Cates Zeichner: Geoff Shaw Seiten: 168 Verlag: Image Comics
Donny Cates war im Jahr 2020 einer der angesagtesten Autoren bei Marvel und wird das vermutlich im Jahr 2021 bleiben, wenn man sich so ansieht was da noch alles auf uns zukommt. Grund genug sich mal an eines seiner ersten Werke heranzuwagen. God Country erschienen 2017 beim Image Verlag und gleich ganz oben auf meinem Lesestapel (uhhh er hat das böse „L“ Wort gesagt) gelandet.
(c) Image Comics
Beginnen wir mal mit dem Inhalt, ein Erzähler erklärt uns eingangs das es sich hierbei um eine Geschichte handelt, welche von Generation zu Generation weitergegeben wird und sie kann aber muss nicht wahr sein, er sei sich aber sicher das sie so in der Form stattgefunden hat. Wir befinden uns mitten im Nirgendwo im Westen von Texas auf einer kleinen Farm. Wir sehen einen Polizisten der einen Mann beruhigt und ihm erklärt, dass, scheinbar zum wiederholten Male, sein Vater komplett verwirrt von der Polizei aufgegriffen wurde und wieder zurückgebracht wurde. Es stellt sich schnell raus das der Vater namens Emmett Quinlan an Alzheimer leidet und sich nicht einmal mehr an seinen Sohn Roy und dessen Frau und Tochter erinnern kann Auch erfahren wir das er zu Gewaltausbrüchen neigt und dass der Polizist Roy empfiehlt seinen Vater in Pflege zu geben, was dieser wiederum ablehnt. Während dieses Gesprächs kommt Emmett die Stiegen runter und droht allen Anwesenden und vor allem beschimpft er Roy’s Tochter aufs äußerste, was wiederum dessen Frau dazu bringt ihn inklusive seiner Tochter zu verlassen. Nach alldem bricht ein Sturm über die Region herein, welcher Emmetts Haus zerstört und auch einen Dämon mit sich bringt. Aus dem Nichts heraus wird dieser Dämon von Emmett, welcher nun ein überdimensionales Schwert besitzt, erstochen und der Sturm ist vorüber. Es wird schnell klar das Emmett all seine Erinnerungen wieder hat, sehr sanft und ausgeglichen wirkt und sofort mit Roy und seiner Familie zu sprechen beginnt. Alle sind Happy da sie den „alten“ Emmett wiederhaben. Als Emmett das zerstörte Haus sieht, baut er es, ganz selbstverständlich, innerhalb von Augenblicken mit seinen gewonnenen Kräften aus dem Nichts wieder auf und genau in diesem Moment erscheint ein riesenhafter Ritter bei der Familie und erklärt ihnen was es mit dem Schwert auf sich hat. Emmet trägt Valofax den Gott aller Klingen in seiner Hand und vor ihm steht Aristus, Kriegsgott und Sohn von Attüm dem Gott und König des Reiches der Ewigkeit. Dann beginnt auch das Schwert zu sprechen und erklärt Emmett das er für immer an dieses Schwert gebunden ist und Aristus zurückkommen wird und sich, wenn nötig, im Kampfe das Schwert für seinen Vater zurückholen wird. Und wie es weiter geht könnt ihr dann gerne, wie immer, im Band nachlesen.
(c) Image Comics
Zuerst war ich etwas skeptisch was die Story und den Inhalt anging, da dies so ganz und gar nicht meine Art von Story ist und ich war während dem Lesen immer verwundert warum mir der Comic gefällt bzw warum ich nicht aufhören kann und immer weiter lesen musste. Ich glaube genau das macht diesen Comic so stark. Ich hatte irgendwie nie das Gefühl einen Punkt erreicht zu haben an dem ich den Comic weglegen könnte, da es permanent spannend war und mich der Comic immer gut bei Laune hielt. Man merkt schon hier was Donny Cates ausmacht, nämlich sehr straightes klares Storytelling das ganz einfach gut unterhaltet. Mit Geoff Shaw ist auch ein sehr starker Zeichner an diesem Comic beteiligt, welcher die Story perfekt in Szene setzt und den Comic zu einem unheimlich schönen Ding abrundet.
Alles in allem ein sehr starker Comic, der einem auch zeigt, wo Donny Cates herkommt und wie er sich zu dem Shootingstar entwickelt hat der er jetzt ist. Eine absolute Leseempfehlung für God Country von meiner Seite.
Titel: Wonder Woman Dead Earth
Autor: Daniel Warren Johnson
Zeichner: Mike Spencer
Seiten: 52
Verlag: Panini
Das war also Wonder Woman Dead Earth. Die postapokalyptische Saga von Daniel Warren Johnson und Mike Spencer geht zu Ende. Bevor ich zur Rezi komme, muss ich einen peinlichen Fehler berichtigen, der sich seit Band 1 durch die Rezensionen zog und mir erst jetzt aufgefallen ist. Die Geschichte wurde von Johnson geschrieben und von Mike Spencer gezeichnet. Ich habe allerdings immer nur Johnson in beiden Bereichen genannt. Das tut mir leid und darf eigentlich nicht passieren!
Jetzt wo das geklärt ist, kümmere ich mich um den finalen Band der Dead Earth Saga und komme dann zum Fazit!
Kernfakten aus der Apokalypse
Titel: Wonder Woman Dead Earth Autor: Daniel Warren Johnson Zeichner: Mike Spencer Seiten: 52 Verlag: Panini
Was bisher geschah …
Diana aka Wonder Woman erwacht in einer postapokalyptischen Welt. Die Helden sind längst tot, schreckliche Monster treiben ihr Unwesen und die letzten Menschen verschanzen sich in Festungen. Nach einer Konfrontation mit Cheetah beschließt Wonder Woman den Grund für den Untergang der Welt zu enthüllen. Zusammen mit einigen Menschen begibt sie sich auf die Reise in ihre Heimat. Dort erfährt sie vom Atomkrieg der Menschen gegen die Amazonen und wie diese in Mutanten verwandelt wurden. Blind vor Zorn verlässt sie die Menschen und reist zur Festung der Einsamkeit. Auch dort findet sie nur den Tod, aber es besteht Hoffnung. Nachdem sie die komplette Wahrheit über den Untergang erfahren hat, rüstet sie sich für den finalen Kampf …
Die Menschen auf Wonder Womans Rückkehr hoffend, rüsten sich zur finalen Schlacht gegen die mutierten Amazonen. Es entbrennt eine gigantische Schlacht, die zu Beginn ausgeglichen wirkt, aber als Wonder Woman eingreift sich zugunsten der Menschen wendet. Als Diana ihre volle Stärke zurückerhält, kann sie die Monster vernichtend schlagen. Zurück bleibt eine tote Welt, die von Wonder Woman gerettet werden will. Die letzte Heldin kehrt zurück …
(C) DC Comics/Panini Comics
Recht viel Handlung bietet der letzte Band von Dead Earth nicht, aber das ist nicht schlimm, da Band 4 andere Stärken hat. Zum einen das Maximum der stilistischen Arbeit von Mike Spencer und zum anderen eine gigantische Inszenierung, welche sich mit gewaltig & episch am besten beschreiben lässt.
Gleichzeitig werden, trotz der dünnen Handlung im finalen Band, alle Handlungsstränge abgeschlossen aber es bleibt noch etwas Platz für ein Sequel. Ein cleverer Zug!
Alles in allem bildet Dead Earth einen befriedigenden Abschluss der Serie und lässt gleichzeitig Raum für ein mögliches Sequel. Mir hat der Band sehr gut gefallen, was auch am extrem hohen Tempo lag. Es werden starke Bilder geboten und die Kernhandlung wird ebenfalls abgeschlossen. Somit hat sich Wonder Woman Dead Earth Band 4 ein lesenswert definitiv verdient!
Zur gesamten Reihe muss ich abschließend sagen, dass ich mit einer positiven Meinung zurückgelassen wurde. Am Anfang mag Wonder Woman Dead Earth gewöhnungsbedürftig sein aber mit jedem Band wird der Zeichenstil ansprechender und die Handlung nimmt ordentlich an Fahrt auf. Somit bleibt Wonder Woman Dead Earth eine kurze aber nicht kurzweilige Serie, die ich definitiv empfehlen kann!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Titel: Star: Birth of a Dragon
Autor: Kelly Thompson
Zeichner: Javier Pina
Seiten: 111
Verlag: Marvel
Ich bin ein großer Fan der aktuellen Captain Marvel Serie, siehe dazu meine Rezensionen und die Podcasts (unten Verlinkt). Als ich erfahren habe, dass der Charakter Star aus den ersten beiden Bänden eine Miniserie bekommt war mein Interesse sofort geweckt!
Also habe ich mir den Band Star: Birth of a Dragon gekauft und in einem Rutsch gelesen!
Kernfakten
Titel: Star: Birth of a Dragon Autor: Kelly Thompson Zeichner: Javier Pina Seiten: 111 Verlag: Marvel
Ripley Ryan begann als herausragende Reporterin und wurde zu Star der neuen Heldin von New York. In Wirklichkeit war sie nur das Ergebnis eines Experiments von Dr. Minerva, um Kree-Mensch Supersoldaten zu erschaffen. Gewillt ihr eigenes Schicksal zu erfüllen, kämpfte sie gegen Captain Marvel und verlor …
Gebrochen und kraftlos im Raft wird Ripley vom Realitätsstein als Trägerin ausgewählt. Mit den gewaltigen Kräften eines Infinity-Steins ausgestattet, strebt sie ihre Freiheit an, aber die Steine ziehen Blicke auf sich. Von Helden und Schurken …
Star: Birth of a Dragon ist in erster Linie eine „Originstory“ und diese Funktion erfüllt der Comic hervorragend. Die Story ist simpel, aber spannend, sehr actionlastig und bindet einige interessante Figuren ein wie Captain Marvel, Scarlet Witch und die Black Order.
Auch wenn die Handlung eher simpel ist und im Endeffekt die Figur von Star vertieft, gibt es Details, welche für die Zukunft wohl relevant sein können. So ist ein Aufenthaltsort eines Infinity-Steins bekannt und die mögliche Rückkehr von Thanos wird ebenfalls angedeutet.
Optisch bietet der Band eine schicke optische Präsentation und schwankt trotz seines düsteren Grundtons zwischen Dark Fantasy und klassischer Superheldenooptik. Besonders die Miniepisode mit Wanda war optisch sehr beeindruckend, ebenso wie der Kampf gegen die Black Order.
Alles in allem ist Star: Birth of a Dragon eine tolle Miniserie, die nicht nur den aktuellen Captain Marvel Run ergänzt, sondern auch eine Eigenständigkeit mitbringt, welche den Charakter Star klar aus der Captain Marvel Serie herausschält.
Wer sich also für Kelly Thompsons Arbeit an Captain Marvel begeistern kann und ein gelungenes Spin-off lesen will, kann bei Star: Birth of a Dragon bedenkenlos zugreifen. Mein einziger Kritikpunkt wäre die Kürze der Serie, da ich ruhig mehr von Star lesen will.
Ich vergebe für Star: Birth of a Dragon ein verdientes lesenswert+ !
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Großes Comic-Event Kino zu Papier gebracht. Gebrochene Helden, die kurz vor ihrem kompletten Untergang stehen.
Kernfakten:
Titel: Hachette Collection 34: Avengers Heldenfall Autor: Brian Michael Bendis Zeichner: David Finch Seiten: 172 Verlag: Hachette / Marvel
Neues Jahr, neues Format! So in etwa war das Motto hinter der Idee, mal ein Format zu etwas älteren Stories zu machen bzw. auch das Leseverhalten von mir abseits von den ganz aktuellen Sachen hier in den Blog einzubinden. Ich werde in regelmäßigen Abständen immer wieder ein paar Gedanken zu älteren Storylines, die ich gelesen habe, wiedergeben. Ein Großteil davon werden Bände aus diversen Collections sein, da man auf die Art und Weise als relativ neuer Comic-Leser kostengünstig an klassischere Stories rankommt. Und da ich derzeit fast ausschließlich Marvel lese, war es auch klar, dass der erste Beitrag zu einem der Events von Marvel schlechthin kommen wird, nämlich Heldenfall von Brian Michael Bendis aus dem Jahr 2004. Dieser Comic sollte auch in späterer Folge einen großen Einfluss auf das MCU haben sowie auf die folgenden großen Marvel Team-up-Events.
(c) Marvel
Der Ausgangspunkt der Story ist die Avengers Mansion in der gerade eine Gruppe von Avengers an einem Tisch sitzt und locker über diverse Dinge diskutiert, als ein Alarm ausgelöst wird. Ein Eindringling im Hinterhof. Vorm Tor steht „Jack of Hearts“, welcher zu diesem Zeitpunkt eigentlich tot sein sollte, da er sich in einer der vorangegangen Avengers Stories geopfert hat, um die Erde nicht zu gefährden, da er Nullenergie als gefährliche Strahlung verwenden kann. Ant-Man Scott Lang eilt zum Tor, um nachzusehen, ob es wirklich Jack of Hearts ist und dann passiert die Katastrophe und Jack explodiert und reißt Scott Lang mit in den Tod. Wir werden an den nächsten Schauplatz geschmissen, wo gerade Iron Man Tony Stark vor der UN Generalversammlung spricht und mitten in seiner Rede aus heiterem Himmel beginnt, den Delegierten von Latveria (Königreich von Dr. Doom) zu beschimpfen und zu bedrohen. Die nächste Katastrophe kann nur knapp von Black Panther und Wanda Maximoff aka Scarlett Witch verhindert werden, indem sie Tony aus dem Saal zerren. Später sollte ihm das auch seinen Posten als Außenminister der USA kosten und die Avengers die Unterstützung durch die UN. Wieder zurück am Schauplatz bei der Avengers Mansion kommt es zur nächsten Katastrophe als, während sich die Helden beraten, ein Flugobjekt in die Mansion stürzt, sich aus den Trümmern Vision erhebt, vor den Augen der Helden schmilzt und aus ihm 5 Kugeln rauskommen, welche sich wiederum in 5 Ultron Roboter verwandeln. Nun stehen die Helden vor ihrer nächsten Prüfung und müssen es nicht nur, wie schon einmal, mit einem Ultron Roboter aufnehmen, sondern gleich 5. Wir erleben in weiterer Folge, wie die Avengers an ihre Grenzen stoßen und alle auf ihre eigene Art und Weise „fallen“. Den Avengers wird eine große Prüfung nach der anderen an den Kopf geworfen und man fragt sich, wer hinter dem ganzen stecken könnte? Plötzlich taucht Dr. Strange auf und hat scheinbar die Erklärung für all das. Mehr wird wie immer nicht gespoilert, da jeder gerne selbst in die Story reinlesen kann.
(c) Marvel
Wow was für ein Event. Ich muss sagen, ich bin unvoreingenommen in den Band reingegangen und wollte einfach mal schauen, was mich erwartet. Man wird von den ersten Seiten weg sofort in die Story reingeworfen und will auch nicht mehr aufhören zu lesen, da es einfach zu spannend ist. Das Tempo der Story, das Bendis hier mit seinem Schreibstil anreist, ist einfach irre, aber gleichzeitig auch perfekt für diesen Inhalt. Die Avengers so gebrochen zu sehen und so angreifbar, war einfach nur krass und wurde vor allem durch den grenzgenialen Zeichenstil von David Finch unterstützt. Das Ganze grenzt vom Inhalt und vom Aussehen her schon fast an Perfektion und machte mir beim Lesen unheimlich Spaß.
Eine ganz klare Leseempfehlung von meiner Seite, ein Band, der in jede Collection gehört und vielleicht auch einer der Comics ist den man einem Comic-Neuling einfach in die Hand drückt und ihn damit mitten ins Geschehen werfen und vor allem mit Comics infizieren kann.
Wolverine prügelt sich in gewohnter Manier durch einige Schauplätze und Stories und unterhält dabei sehr gut. Die Sprüche sitzen und die Action rundet alles perfekt ab.
Kernfakten:
Titel: Wolverine der Beste: Blutgericht Autor: Benjamin Percy Zeichner: Viktor Bogdanovic, Adam Kubert, Seiten: 172 Verlag: Marvel / Panini Deutschland
Da ich derzeit eigentlich versuche, alle laufenden X-Men Serien in chronologischer Reihenfolge zu lesen, hab ich lange überlegt, mir diesen Band zu holen. Aber ein Wolverine Comic lockt dann doch ganz einfach zu stark und ich kann auch gleich vorwegnehmen, das ich beim Lesen auch die Tatsache, dass man bei diesem Band bedenken muss, dass zwischen den jeweiligen Heften noch einiges in den anderen Serien passiert und dadurch an ein, oder zwei Punkten ein paar Zeitsprünge drinnen sind, gekonnt ausgeblendet habe.
(c) Panini Comics
Wir werden zu Beginn sofort mitten in die Story geschmissen und man sieht einen ziemlich ramponierten Wolverine, der über den Leichen anderer X-Men kniet und sich scheinbar an nichts mehr erinnern kann. Danach beginnt die eigentliche Story und es wird mit Hilfe von Rückblenden erklärt, was passiert ist. Die X-Men handeln von Krakoa aus mit Heilpflanzen für die ganze Welt und selbigen Handel wickelt die Hellfire Trading Company ab. Weiters wird auch mit Pollen gehandelt und hier setzt nun die Story ein, da immer wieder Lieferungen von Pollen auf unerklärliche Weise verschwinden und dann aber am Schwarzmarkt wieder auftauchen und illegal verkauft werden. Wir springen zu einem dieser Orte, an dem ein Diebstahl erfolgte und sehen einen CIA Ermittler namens Jeff Bannister. Am Tatort sind einige Leichen, bei denen Selbsttötung festgestellt wurde, was noch mehr Fragen aufwirft. Die X-Men reisen daraufhin nach Russland und treffen dort auf eine „Verehrer-Religion“ den „Orden X“, die Mitglieder nehmen beim Anblick der X-Men Drogen ein, verwandeln sich zu einer Art Monster und greifen selbige an. Was natürlich noch mehr Fragen aufwirft. Wolverine unternimmt seine eigenen Ermittlungen in Russland und parallel dazu beginnt auch Jeff Bannister mit seinen Ermittlungen. Heft 2 springt dann zu einem ganz neuen Story-Arc, und zwar kommt Omega Red nach Krakoa, um sich dort als X-Men niederzulassen, aber Wolverine begrüßt ihn gleich mal ordentlich und er wird eingesperrt. Wolverine springt durch das Portal, durch welches Omega Red auf die Insel kam, landet in Paris, findet ein Auto voller Leichen und kehrt nach Krakoa zurück. Dort angekommen verhört er Omega Red, welcher ihm sagt, er sei unschuldig und die Erklärung für die ganze Situation würde er in bzw. unterhalb von Paris finden. Wolverine findet raus, dass Vampire hinter der ganzen Sache stecken und ein altbekannter Bösewicht betritt die Story. Mehr könnt ihr dann wie immer im Band nachlesen.
(c) Panini Comics
Wie schon eingangs erwähnt, hab ich für mich beim Lesen ausgeblendet, dass diese 6 Hefte eigentlich in eine viel umfangreichere Story gehören und somit werde ich bei meinem Fazit darauf auch nicht weiter eingehen. Man muss ganz klar sagen, dass dieser Band vor allem davon lebt, dass Wolverine ganz einfach ein Charakter ist, der super unterhaltet und somit machen eigentlich alle Stories aus diesem Band sehr viel Laune, haben mich immer mal zum Schmunzeln gebracht, aber auch in Sachen Action sehr viel geboten. Das Storytelling und die Schreibweise von Benjamin Percy ist sehr stark und hat ja auch schon in der einen oder anderen X-Men Serie überzeugt und hinzu kommt noch ein wunderschöner Zeichenstil der Wolverine perfekt in Szene setzt. Ich weiß nicht, ob ich den Band als einsteigerfreundlich bezeichnen würde, da man hier trotzdem als Einsteiger vermutlich überfordert ist mit den vielen Schauplatzwechseln und dem ganzen Background der X-Men und wo sie gerade stehen. Hierzu sollte man vielleicht vorher zumindest House of X/Powers of X gelesen haben bzw. in die eine, oder andere chronologisch davor handelnde Serie reinschauen. Alles in allem wurde ich sehr solide unterhalten und freue mich definitiv auf mehr in Sachen Wolverine.
Ein weiteres Feuerwerk aus dem PaninInk Imprint, das mit einem genialen Kreativteam glänzt und eine sehr bewegende Story beinhaltet.
Kernfakten:
Titel: Supergirl: Einfach Super Autor: Mariko Tamaki Zeichner: Joelle Jones Seiten: 208 Verlag: PaninInk/DCInk
Letztes Jahr war für mich „Harley Quinn Breaking Glass“ einer der besten Comics überhaupt und ich bin ein richtiger Fan vom PaninInk Imprint geworden. Als ich dann erfuhr, dass Autorin Mariko Tamaki, welche ich unheimlich schätze, sich mit Joelle Jones zu einem Team vereint hat und an einem DCInk Band arbeitet, war mir klar, dass ich das Ding unbedingt haben muss.
(c) Panini Comics
Beginnen wir zuerst mal mit einem kurzen Einblick in die Story. Nach ein paar dramatischen Panels mit einer Art Komet, der auf der Erde einschlägt, kommen wir dann sogleich in eine typische amerikanische High-School, wo wir die drei Freundinnen Kara Danvers, Dolly Granger und Jennifer Bard antreffen. Kara wirkt wie eine ganz normale High-School Schülerin, ist, wie die anderen beiden auch, im Lauf Team der Schule und lebt bei ihren Eltern auf einer Farm am Land. Dolly ist die Rebellin in der Gruppe, immer ein bisschen Provokation im Spiel, aber eigentlich auch ein von Grund auf netter Mensch. Die Dritte im Bunde Jen ist Leistungssportlerin, möchte ein College-Stipendium als Läuferin bekommen, lebt sehr gesund, was sie den anderen beiden auch gerne mal aufs Auge drückt und ist sehr ehrgeizig. Die drei Mädels bekommen von ihrer Sportlehrerin auch Smartwatches zur Trainingsunterstützung angeboten, welche sie immer tragen müssen. Wir erfahren, dass Kara eine Vergangenheit hat, über die in der Familie gerne geschwiegen wird, da sie nicht irdischen Ursprungs ist, sondern mit einer Raumkapsel vor ein paar Jahren ankam. Die Familie nahm sie auf und natürlich hat sie auch, wie sich jeder denken kann, spezielle Superkräfte. Es wird uns auch die Stimmung innerhalb der Familie zu diesem Thema sehr gut nähergebracht und das, was ich an den PaninInk Comics so schätze, kommt wieder zum Tragen, nämlich dass wir auch sehr persönliche Einblicke in das Leben der SuperheldInnen bekommen und auch wie sie ihren Alltag bewältigen als junge Erwachsene. Dann kommt endlich der große Tag und es findet ein Leichtathletik Wettbewerb in der Stadt statt, bei dem auch Scouts von diversen Colleges Vorort sind. Was wiederum für Jen die große Chance ist, sich zu beweisen. Doch dann kommt alles anders und während dem Laufwettbewerb setzt ein schweres Erdbeben ein, bei dem alle drei Freundinnen in große Gefahr geraten, jedoch Kara mit ihren Superkräften zuerst Dolly und dann auch Jen versucht zu retten. Bei Dolly gelingt ihr das, jedoch bei Jen versagen plötzlich ihre Kräfte und das Schlimmstmögliche tritt ein, Jen stürzt ab und stirbt. Ich möchte hier meine Zusammenfassung beenden und wie immer könnt ihr gerne im Band lesen, wie es weitergeht.
(c) Panini Comics
Was soll man hier noch großartig als Fazit schreiben? Wir haben ein Imprint, das, bis auf ein oder zwei Ausnahmen, eigentlich immer abliefert, ein Kreativteam, von dem ich bisher nur Gutes gelesen habe und eine Storyline, die sehr stark ist. Vor allem der Part kurz nach Jen’s Tod war für mich am bewegendsten, da er sich mit einem unheimlich schwierigen Thema auseinandersetzt und zeigt, wie die Figuren mit dem Tod einer geliebten Person umgehen. Gerade hier hat die Autorin gezeigt, wie stark ihr Schreibstil eigentlich ist. Den einzigen Kritikpunkt, den ich eventuell haben würde ist, das in der zweiten Hälfte des Bandes vielleicht nicht alle Details der Story ganz schlüssig bzw logisch für mich sind, was aber dem Band nicht wirklich schadet, sondern nur etwas ist, das einem bei einem so starken Titel, bei dem eigentlich alles überzeugt, auffällt, da es sonst nichts zu meckern gibt. Es sei noch erwähnt, dass Joelle Jones nicht nur eine tolle Autorin, sondern, wie man in diesem Band perfekt sieht, auch eine wahnsinnig begabte Zeichnerin ist. Wie immer bei PaninInk ist das ganze einsteigerfreundlich, da man keinerlei Vorkenntnisse braucht und die Story komplett losgelöst vom eigentlich Kanon ist.
Es wird munter drauf losgepfählt und mit Kreuzen hantiert, da die Avengers auf Vampirjagd gehen und ein großer Konflikt innerhalb der Welt der Vampire ausbricht. Action, Action, Action und genug Inhalt, um den Band Lesenswert zu machen.
Kernfakten:
Titel: Avengers – Krieg der Vampire Autor: Jason Aaron Zeichner: David Marquez, Andrea Sorrentino, Seiten: 116 Verlag: Marvel / Panini Deutschland
Es ist nunmehr Paperback Nummer 3 aus dem Avengers Run von Jason Aaron erschienen und als ich den Titel des Bandes sah, war ich etwas skeptisch, da ich nicht unbedingt großen Bock auf eine Vampir-Story hatte.
(c) Panini Comics
Aber beginnen wir mal von ganz vorne und da ist zuerst in Heft 13 eine Einzelstory über die erste Iron Fist Fan Fei und wie sie den Drachen ihrer Heimatstadt besiegt hat. Eine ganz unterhaltsame Story, die auch irgendwie Lust auf ein oder zwei Hefte mehr gemacht hätte, aber vielleicht kommt da ja im Verlaufe des Runs noch etwas dazu.
Nach dem sehr unterhaltsamen ersten Heft geht’s ab in eine vier Hefte andauernde Vampirjagd, welche damit beginnt, dass Schloss Dracula in Transsylvanien brennt und der Hausherr auf der Flucht ist. Gleichzeitig erfahren wir, dass Blade aus der Gefangenschaft befreit wurde und sich den Avengers angeschlossen hat. Aber was war der Grund für den Brand im Schloss und die Flucht von Dracula? Eine neue Fraktion unter den Vampiren, namens Legion of the unliving“ hat sich gegen Dracula erhoben und versucht ihn zu stürzen. Diese Gruppe wird angeführt von dem mysteriösen Shadow Colonel und noch ein paar anderen sehr zwielichtigen Vampiren.
Wir werden auch mitten in Blade‘s Befreiungsaktion seitens der Avengers geworfen und sehen, dass alle Avengers im Kampf gegen Vampire festsitzen und sich Blade sogar auf dem Flugzeug der Avengers rumprügeln muss. Eins der heftigsten Panels zeigt Captain America mit seinem Schild in einer Hand und einem Kreuz in der anderen bewaffnet und wenn man den Kontext nicht wüsste, könnte man meinen, er ruft zu einem „heiligen Krieg“ auf.
Roberto Reyes alias Ghost Rider, der ja auch derzeit ein Teil der Avengers ist, spielt mit seinen Flammen natürlich eine tragende Rolle im Kampf gegen die Vampire, wird jedoch auch von diversen Selbstzweifeln und einer anderen Macht, die ihn ins Dunkle ziehen will, geplagt. Den Avengers gelingt es dann, den Shadow Colonel kurzzeitig festzunehmen und zu verhören, während gleichzeitig an der russischen Grenze, ein sehr stark gealterter, Graf Dracula auf die russischen Avengers, die sogenannte Winter Guard, trifft und um politisches Asyl bittet. Wie es dann weiter geht, könnt ihr gerne im Band nachlesen.
(c) Panini Comics
Nach meinen anfänglichen Vorbehalten gegenüber einer Vampirjagd, muss ich sagen, in dem Band bekommt man genau das geboten, was man zum einen von einer Avengers Story erwartet und zum anderen auch bei dem Titel erwarten kann. Vor allem das Auftreten von Blade lockert das Teamgefüge unheimlich auf und macht richtig Spaß. Auch die kleinen Twists in der Story bringen Spannung rein und vor allem beim Twist ganz zum Schluss fragt man sich, ob das Ganze eine Fortsetzung bzw eine weitere Bedeutung für die Marvel Welt bekommt. Alles in allem wieder ein sehr solider, actionreicher Avengers Band, der mich definitiv dazu bringt, weiterhin die Serie zu verfolgen und mich schon auf Band 4 zu freuen.
Der Band ist eigentlich auch einsteigerfreundlich, da er wieder mit einem neuen Story Arc beginnt und man außer den Basics, welche, wie immer, perfekt im Vorwort erklärt werden, nichts wissen muss, um den Band zu lesen.
David Marquez rundet mit seinem sehr schönen und zu den Avengers passenden Zeichenstil den ganzen Band perfekt ab.
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Deadpool wird plötzlich König der Monster, bekommt einen Baby-Hai an seine Seite gestellt und darf es mit einem der legendären Jäger des Marvel Universums aufnehmen. Dumme Sprüche, Action und ordentlich viel Blut sind wie immer das Motto bei Deadpool.
Kernfakten:
Titel: King Deadpool 1: Hail to the king Autor: Kelly Thompson Zeichner: Chris Bachalo, Gerardo Sandoval, Kevin Libranda, Seiten: 144 Verlag: Marvel
Da ich ja derzeit eine massive Marvel-Phase, mit allem was so dazugehört, habe, war es irgendwie klar, dass ich auch in die neue Deadpool Serie reinschauen werde. Was in diesem Fall meine erste Deadpool Serie ist, die ich von Beginn an verfolgen werde und da sie noch dazu von der großartigen Kelly Thompson geschrieben wird, sollte einem Feuerwerk aus Humor und Action nichts mehr im Wege stehen.
(c) Marvel
Warum wird Deadpool eigentlich zum König? Das fragen sich vermutlich einige da draußen. Nun ja Deadpool bekommt den Auftrag nach Staten Island zu fahren und dort den König der Monster zu töten. Deadpool lässt sich nicht zweimal bitten und fährt an seinem Geburtstag auf die Insel und beginnt sogleich mit dem Kampf gegen den Monsterkönig, welcher natürlich nicht gerade amused darüber ist. Mitten im Kampf, als es nicht gerade rosig um Deadpool aussieht, kommt ihm die Monsterjägerin Elsa Bloodstone zu Hilfe und beiden schaffen es schlussendlich durch Deadpools Hand, im wahrsten Sinn des Wortes, den Monster König zu töten. Daraufhin erscheint ein Vogel ähnliches Monster namens Bellus und erklärt Deadpool zum König der Monster, da, wer den König tötet, sofort selbst zum König wird. Man kann sich schon denken das dabei nichts gutes rauskommen kann, Deadpool nimmt das Amt zuerst sogar, für seine Umstände, relativ ernst, jedoch kommt sein gewohnter Schwachsinn nicht zu kurz. Mittendrin taucht auch noch Gwenpool auf, welche ihm einen „Baby-Land-Shark“ namens Jeff kurzerhand überlässt. So viel sei schon mal verraten, Jeff ist für mich eine der, wenn nicht sogar DIE, beste Figur in diesem Band. Der Humor und auch die Einbindung der Figur in die Story ist einfach nur großartig. Nachdem Gwenpool die Insel wieder verlassen hat, verschwindet auch Bellus spurlos und ein alter Bekannter stellt sich als Übeltäter raus und es sollte ein, drei Hefte andauernder, Kampf folgen. Mehr möchte ich zu diesem Story-Arc nicht schreiben und es sei noch erwähnt, das zwei großartige kurze Stories als Heft 5 und 6 in diesem Band enthalten sind.
(C) Marvel
Als Fazit muss ich vielleicht gleich vorne Weg sagen, dass ich ganz froh bin das die oben erwähnten beiden kurzen Stories auch noch in den Band gepackt wurden, da bei dem ersten längeren Story-Arc der Funke nicht ganz überspringen wollte bei mir, wobei der Humor richtig gut war und vor allem Jeff als Figur mich einfach zu oft zum Schmunzeln gebracht hat. Andererseits sind meine Erwartungen an einen Deadpool Comic auch das er mich zuallererst mal zum Schmunzeln bringt und dann noch eine gute unterhaltsame Story hat. Wie gesagt Heft 5 und vor allem Heft 6 überzeugten mich sehr und haben mega gut unterhalten.
Ein kleiner Kritikpunkt ist für mich der Zeichenstil von Chris Bachalo in den ersten vier Heften, welcher mir ganz einfach nicht so gut gefallen hat, aber dafür war in Heft 5 und 6 der Zeichenstil um so schöner. Der Comic ist, da es sich um eine Nummer 1 handelt, natürlich unheimlich einsteigerfreundlich und kann somit jedem empfohlen werden der bei Deadpool einsteigen möchte.
Zum Zeitpunkt meiner Rezension war noch kein Releasedatum für die deutsche Version dieses Bandes bekannt, jedoch sollte der Band im Laufe des Jahres vermutlich hierzulande auf Deutsch erscheinen bzw muss man auch schauen ob Panini Deadpool wieder in Heftform bringen wird. Für alle die zum englischen Paperback greifen, sei noch gesagt das Englisch ist sehr leicht zu lesen und man versteht auch den Humor mit ein paar Englisch-Basics sehr gut.
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Titel: Symbiote Spider-Man: Kein Entkommen
Autor: Peter David
Zeichner: Greg Land
Seiten: 124
Verlag: Marvel
Man nehme die Ära des schwarzen Kostüms, erzählt darin neue Geschichten und passt die Werke an moderne Standards an. Fertig ist Symbiote Spider-Man und was bereits im ersten Band großartig funktioniert hat, klappt auch ein zweites Mal!
Symbiotische Kernfakten
Titel: Symbiote Spider-Man: Kein Entkommen Autor: Peter David Zeichner: Greg Land Seiten: 124 Verlag: Marvel
Spider-Man befindet sich mitten in einem Kampf mit Kraven dem Jäger als etwas Seltsames passiert. Die gesamte Realität scheint mit einem Mal völlig verändert worden zu sein. Aus Feinden wurden Verbündete und verstorbene Personen aus Peters Leben weilen wieder unter den Lebenden. Auch wenn diese verzerrte Realität gar nicht so schlecht ist, braucht Peter Rat und den hat Dr. Strange aber als Spider-Man erfährt, dass der Oberste Zauberer vom Hobgoblin gestürzt wurde, beginnt ein Abenteuer, um die bekannte Realität wieder zu richten …
(c) Marvel/Panini Comics
Zuerst muss ich das Tempo von Symbiote Spider-Man: Kein Entkommen loben, da dieses sehr hoch ist und die Handlung nie ins stocken gerät oder gehetzt wird. Man nimmt sich viel Zeit, um mit diversen alternativen Rollen von bekannten Figuren zu spielen und gleichzeitig die „Magie-Bubble“ von Dr. Strange in die Handlung miteinzubauen.
Spannend sind auch diverse Details wie das alternative Wesen von Spider-Mans Kostüm und wie dieses die Kontrolle übernimmt, um den Wirt zu schützen. Ebenso Kraven der Jäger als eine Art Robin für Spider-Man oder eine alternative Black Cat. Viele der Details machen Lust auf mehr und zeigen auf, warum Symbiote Spider-Man so gut funktioniert.
(c) Marvel/Panini Comics
Optisch kann der Band auch überzeugen und liefert neben starken Panels, äußerst schicke Zeichnungen der Figuren und dynamische Kämpfe ab, aber auch große Seitenpanels sind wohltuhend für‘s Auge.
Zusammengefasst ist Symbiote Spider-Man: Kein Entkommen ein grandioser Comic mit Witz, Charme, Spannung und einem bildgewaltigen Zeichenstil. In so ziemlich allen Belangen besser als der erste Teil, hat sich Symbiote Spider-Man: Kein Entkommen ein absolut lesenswert verdient!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Ich glaube als Beschreibungstext reicht hier vollkommen zu sagen, das Deadpool gegen Carnage und die ganze Symbionten Brut kämpfen muss. Dumme Sprüche und viel Blut sind vorprogrammiert.
Kernfakten:
Titel: Absolute Carnage vs Deadpool Autor: Frank Tieri, Emily Ryan Lerner, Zeichner: Marcelo Ferreira, Roberto Poggi, Seiten: 112 Verlag: Marvel
Ich habe Absolute Carnage letztes Jahr so hart abgefeiert und dann sehe ich neulich das am US-Markt ein Sequel dazu rausgekommen ist und noch dazu ein „klassisches“ Deadpool vs auch noch. Mehr brauchte ich nicht um zum einen zu wissen, dass ich den Band haben muss und zum anderen das es ein Fest sein wird.
(c) Marvel
Aber zuerst mal zur Story und da geht’s gleich von Anfang an so richtig ab. Wir sehen Spiderman und Deadpool auf der Flucht vor einer größeren Menge an Schurken und man fragt sich sofort, was geht denn hier ab? Ganz einfach Deadpool wollte seinem Freund Spidey eine Freude machen und eine Überraschungsparty schmeißen und da er nicht wusste, wie Spideys richtige Identität ist, wusste er auch nicht, wer seine Freunde sind, und lud kurzerhand alle möglichen Feinde von ihm ein.
Alleine dieser Beginn hatte mich schon voll und ganz und ich kam aus dem schmunzeln nicht mehr raus. Als die ganze Sache irgendwie geregelt wurde und die beiden davonkamen, war Spiderman natürlich stinksauer auf Deadpool und kündigte ihm die Freundschaft auf, bzw. stellte an ihn die Bedingung er solle in Therapie gehen und das ganze bei John Jameson in der Ravencroft Anstalt und alle aufmerksamen Absolute Carnage Leser wissen schon, das da doch etwas war. Deadpool geht unbewaffnet in die Anstalt und trifft dort auf einen Großteil der Brut von Carnage und muss sich unbewaffnet gegen eine Horde an Symbionten zur wehr setzen. Ich sage nur, es wird sehr blutig und die Deadpool Witze sitzen alle perfekt.
Mehr könnt ihr dann gerne im Band nachlesen. Vielleicht noch als kleine Anmerkung zur Story im englischen Paperback war noch ein Tie-in Heft zu Absolute Carnage mit Captain Marvel enthalten, welches ihr jedoch auch in den deutschen Absolute Carnage Bänden findet.
(c) Marvel
Wo soll ich bei meinem Fazit nur anfangen? Was hier an dummen Witzen und an blutigem Gemetzel geboten wird, ist kaum noch zu übertreffen. Ich kann es eigentlich nur schwer in Worte fassen und sag nur das diese Story vermutlich jetzt schon einen festen Platz in meinem Top Storys für dieses Jahr hat. Der Zeichenstil ist nicht ganz so dunkel und düster wie im Hauptevent, was aber auch perfekt passt, da ja auch Deadpool dabei ist und auch ein bisschen der „Deadpool Comic Stil“ mit einfließt, was ich aber als sehr gelungen empfinden, da es ja auch durch die Witze und dummen Sprüche etwas „lockerer“ wirkt als das Hauptevent.
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Ein „Hau-Drauf-Event“ im Old Man Logan Universum, welches sehr gut zu unterhalten weiss.
Kernfakten:
Titel: Avengers der Einöde: Helden der Postapokalypse Autor: Ed Brisson Zeichner: Jonas Scharf Seiten: 116 Verlag: Marvel / Panini Deutschland
Nachdem ich gehört habe das diese Serie in den USA ziemlich abgefeiert wurde, dachte ich mir, wenn sie schon in den deutschsprachigen Raum kommt, muss ich doch mal einen Blick riskieren und, schon mal vorweg, ich sollte es nicht bereuen.
(c) Panini Comics
Ich habe bisher aus dem Old Man Logan Universum bzw. aus dieser Zeitlinie eigentlich nur den ersten Paperback „Old Man Logan“ gelesen und war somit nicht weniger erstaunt, als ich zum Beispiel gleich zu Beginn erfuhr das die Tochter von Jessica Jones und Luke Cage, Danielle, inzwischen Thor ist, Bruce Banner Junior als Hulk mit ihr auf einer Farm lebt oder zum Beispiel Ultron als Mechaniker irgendwo mitten in Nevada arbeitet. Wir werden gleich direkt in die Story geworfen und einer meiner liebsten Antagonisten stellt sich als der Gegner schlechthin in diesem Band heraus, nämlich Dr. Doom und ich liebe Dr. Doom. Der Storyplot ist relativ einfach erklärt, Dr. Doom will all seine Gegner vernichten und ist, wie immer auf einem brutalen Zertörungstrip und es stellt sich ihm entgegen ein Avengers Team das aus den oben schon erwähnten Thor und Hulk besteht. Beide holen sich dann als Hilfe Dwight Barrett alias Ant-Man und Captain America hinzu. Es beginnt ein Roadtrip durch die Einöde in der natürlich ganz offensichtlich auf den großen Showdown mit Dr. Doom zuläuft.
(c) Panini Comics
Was sich in dieser kurzen Zusammenfassung vielleicht als etwas langweilig und wie schon eine hundert Mal gelesene Story anhört, ist aber eine unheimlich unterhaltsame und sehr stark geschriebene Story. Man hat nie das Gefühl in einer klassischen Avengers Geschichte zu stecken, obwohl es eigentlich eine klassische Story ist. Man weiß eigentlich schon zu Beginn wer am Ende dieses Bands die Siegerseite sein wird und trotzdem hatte ich großen Lesespaß bei dem Ganzen. Was vermutlich auch an der tollen Szenerie liegt, in der dieser Band spielt und wiederum auch ein Zeichen ist, dass der Zeichenstil einfach nur schön ist.
Der Band ist perfekt für Einsteiger geeignet, da man eigentlich null Vorkenntnisse braucht und sich einfach auf die Story einlassen kann. Von mir gibt’s eine Leseempfehlung für Avengers der Einöde.
Vielen Dank an @nerd.ics für diesen tollen Beitrag! Schaut doch mal bei seinem Instagram vorbei!