Batman: White Knight gehört zu den besten Comics, die ich jemals gelesen habe und das Werk war auch der Grundstein für mein DC Black Label Fandom!
Dementsprechend habe ich mich auf die Fortsetzung Der Fluch des Weißen Ritters oder auch Curse of the White Knight gefreut.
Ritterliche Kernfakten
Titel: Batman: Der Fluch des weißen Ritters
Autor: Sean Murphy
Zeichner: Sean Murphy
Verlag: Panini
Seiten: 268
DC Black Label Übersichtsseite
Recap von Batman: White Knight:
Nachdem der Joker von seinem Wahnsinn geheilt wurde und als Jack Napier der Korruption in Gotham City den Kampf angesagt hat, steht Batman mit dem Rücken zur Wand. Sein brutaler Kampf gegen das Verbrechen schichtet mehr Schaden an als er nutzt und der dunkle Ritter gerät somit ins Visier des weißen Ritters. Doch im Schatten bahnt sich eine noch größere Gefahr an …
Tief unter Gotham City ruht ein Geheimnis, dass nicht nur die Stadt, sondern auch die Familie Wayne und deren Andenken bis ins Mark erschüttern kann. Der Joker, der nun wieder seinen Körper kontrolliert, aber mit Jack Napier in seinem Geist zu kämpfen hat, kennt dieses Geheimnis. Um Batman endgültig zu vernichten, rekrutiert der Clownprinz des Verbrechens den Kriegsveteranen Azrael, um als sein Todesengel den Auftrag zu vollenden. Gleichzeitig sagt Bruce Wayne/Batman den mysteriösen Eliten den Kampf an, um Gotham von der Schattenherrschaft zu befreien.
Die Schlacht um Gotham City und den Namen der Waynes beginnt und somit auch das Ende des dunklen Ritters … ?
Sean Murphy schafft es auch in seinem zweiten Epos eine spannende Geschichte in einer alternativen Welt des dunklen Ritters zu kreieren und dabei nicht nur Batman seinen eigenen Stempel aufdrückt.
Die Geschichte von Der Fluch des weißen Ritters punktet zum einen durch den starken Einschlag des Detektivgenres, was perfekt zu Batman und seinen Verbündeten passt, aber auch die Feinde bekommen mehr als genug Screentime. Das verdichtet nicht nur den Charakter des Jokers, sondern auch den von Azrael und bietet extrem viel Hintergrund über den Engel des Todes, dessen Verbindung zu Batman, sich einer der zentralen Säulen der Handlung entwickelt.
Man könnte fast meinen, dass der Fluch des weißen Ritters an eine alternative Version der Knightfall Saga ist aber mit Scott Snyder Einschlag und dem Stil von Sean Murphy. Was will ich damit simpel ausgedrückt sagen? Die Handlung ist großartig, erinnert an andere berühmte Batman Geschichten, hat aber seine eigene Identität.
Stichwort Stil von Sean Murphy. Der gute Mann beweist auch in seinem zweiten Werk einen großartigen Zeichenstil den ich in der Form noch bei keinem anderen Zeichner gesehen habe. Viele Schattierungen tragen zur dichten Atmosphäre bei und geben dem Comic ein dezent unheimliches Aussehen während andere Szenen eine eindrucksvolle Stärke aufweisen.

Zusammengefasst ist Batman: Der Fluch des weißen Ritters ein großartiger Comic aus dem DC Black Label und eine grandiose Fortsetzung zu Sean Murphys Geniestreich dem Murphyverse. Die Handlung ist sehr spannend, voller Wendungen, schmerzender Abschiede und einer stetig ansteigenden Spannungskurve bis zum Finale. Auch optisch Batman: Der Fluch des weißen Ritters auf ganzer Linie überzeugen, beweist die hohe Qualität, wenn ein Autor auch die Arbeit des Zeichners übernimmt und somit dem gesamten Werk seinen Stempel aufdrückt!
Ich vergebe für Batman: Der Fluch des weißen Ritters die Wertung absolut lesenswert (viele Batman Comics haben dieses Prädikat …), bedanke mich für die Aufmerksamkeit und warten jetzt geduldig auf die nächsten Werke des Murphyverse.
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
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