Ein kurzer Kommentar zu … Pinguin: Schmerz & Vorurteil

Im Zuge des Releases von The Batman hat auch der Schurke Pinguin ein Revival erhalten und in filmischer Form die beste Performance seit Batman Returns erhalten. Es ist auch irgendwie lustig, dass insgesamt 30 Jahre zwischen den beiden genannten Batman Filmen liegen.

Für den heutigen Kurzkommentar habe ich mir den Comic (Batman)/Pinguin: Schmerz & Vorurteil ausgewählt, der auch schon über 10 Jahre auf den Buckel hat und die Vorgeschichte des Pinguin erzählt.

Der Comic spielt auf zwei Zeitebenen. In der Gegenwart lernt Oswald Cobblepot eine Dame kennen, die nicht sehen kann und verliebt sich in sie. Gleichzeitig gibt er brutale Raubüberfälle in Auftrag, die Batman auf seine Spur bringen. Die zweite Zeitebene spielt in der Gegenwart und erzählt von Oswalds schwerer Vergangenheit, seiner Mutter aber auch seiner Liebe zu Vögeln.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich das Tempo des Comics sehr genossen habe. Es passiert beinah permanent etwas, aber trotzdem wirkt nichts überladen, jedoch auch leider nicht wirklich gehaltvoll. Pinguin: Schmerz & Vorurteil möchte eine Originstory über den gleichnamigen Superschurken sein, ist es allerdings nur bedingt.

Leider erfährt man nicht viel Neues über den Pinguin, was den positiven Eindruck schmälert. Da hilft der schicke Zeichenstil auch nicht.

Somit ist der Comic zwar einen Blick wert, aber nicht der erhoffte Pflichtband.

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Ein kurzer Kommentar zu … Trinity (DC Comic)

Dank Infinite Frontier bin ich so sehr auf DC Comics fixiert, wie seit knapp 10 Jahren nicht mehr. Neben den aktuellen Serien lese ich aber auch klassische Werke vom DC Verlag, Dank der DC Comics Graphic Novel Collection, und eines davon ist Trinity. Der Band beinhaltet die gleichnamige Miniserie aus dem Jahr 2003 und beschäftigt sich mit der ersten Kooperation von Batman, Superman und Wonder Woman vor der Gründung der Justice League!

Der Ökoterrorist Ra’s al Ghul möchte die Welt von der Menschheit befreien. Dazu befreit er den Superman Klon Bizarro aus seinem eisigen Gefängnis und entwendet mehrere Atomraketen. Unterstützung erhält Ra’s nicht nur von seiner Organisation, sondern auch von der abtrünnigen Amazone Artemis. Superman stellt sich dieser Bedrohung zusammen mit Batman, aber auch Wonder Woman muss sich dieser Gefahr annehmen, da auch ihre Heimat unmittelbar betroffen ist. Die Trinity wird gebildet und stellt sich einer Troika des Bösen …

Eigentlich hätte man diesen Comic für den Film Dawn of Justice als Vorlage nehmen sollen. Die Story ist von Anfang an spannend und nimmt mit jeder Seite mehr Fahrt auf. Sowohl die Schurken als auch die Helden bekommen genug Screentime um optimal ausgearbeitet zu werden. Dies macht den Comic einerseits sehr einsteigerfreundlich, aber auch Veteranen kommen hier auf ihre Kosten, da die Geschichte angenehm frisch ist, trotz ihres Alters von fast 20 Jahren. Optisch trifft der Band genau den Nerv der damaligen Zeit, muss sich aber auch heute nicht verstecken.

Zusammengefasst ist Trinity ein hervorragender und zeitloser Comic dessen Geschichte äußerst spannend ist, Einsteigerfreundlich ist aber auch Lust auf mehr Abenteuer der drei Hauptfiguren macht. Sowohl als Soloabenteuer aber auch als Crossover-Geschichten.

Ich kann den Band bedenkenlos empfehlen. Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Ein kurzer Kommentar zu … Monster Hunter (Film)

Das Genre der Videospielverfilmungen ist schon sehr unterhaltsam, da man nie weiß, ob man einen guten Film (Sonic the Hedgehog, Tomb Raider v. 2018 und MortalKombat) oder kompletten Müll (Silent Hill: Revelation) bekommt. Besonders beim Regisseur Paul W. Anderson ist diese Unsicherheit überaus stark. Es dürfte also niemanden wundern, dass meine Erwartungen bei der Monster Hunter Verfilmung eher niedrig waren und trotzdem wurde ich enttäuscht. Ein wahres Kunststück!

Artemis kommandiert eine kleine Militärpatrouille, die eine verschwundene Einheit sucht, zu welcher der Funkkontakt abrupt gerissen ist. Durch einen mysteriösen Sandsturm gelangt die Truppe von Artemis in eine fremde Welt. Dort wird das Team von spinnenähnlichen Monstern attackiert, denen bis auf Artemis alle Soldaten zum Opfer fallen. Artemis überlebt die Kämpfe gegen die Monster und trifft auf Hunter. Nach anfänglichen Reibereien verbünden sich beide um in dieser Welt zu überleben …

Bei einer Laufzeit von 103 Minuten verplempert Monster Hunter einen Großteil seiner Laufzeit für den Kampf gegen die monströsen Spinnen, die sinnlosen Schlägereien mit Hunter und dem nichtaufbauen einer Handlung. Erst in den letzten 30 Minuten entwickelt sich langsam eine Handlung, die auch Elemente aus den Spielen nutzt, aber das rettet den Gesamteindruck auch nicht mehr. Die typischen Monster Hunter Elemente sind nette Gimmicks und lassen den Film als Ableger des Franchise durchgehen, aber die Handlung ist so belanglos wie sie nur sein kann. 

Die Figuren sind alle durch die Bank weg austauschbar und auch das Storytelling ist nicht wirklich vorhanden. Was hingegen gut funktioniert sind die Kämpfe und das Design der Monster. Ersteres verleiht dem Film etwas Tempo, was dringend benötigt wird, da der Rest bereits öde ist. Leider endet der Film plötzlich im Endkampf was auf eine Fortsetzung schließen lässt, die hoffentlich nicht kommt.

Zusammengefasst ist Monster Hunter kein guter Film. Er funktioniert als hirnloser Actionfilm ganz okay, aber selbst unter dieser Voraussetzung gibt es bessere Filme. Ich kann dieses Machwerk nicht wirklich empfehlen. Wenn man ihn gratis bei Netflix o.ä. sieht kann man ihn sich gönnen, aber es gibt definitiv bessere Alternativen!

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Ein kurzer Kommentar zu … The Last Duel

Ridley Scott gehört meiner Meinung nach zu den größten Filmemachern aller Zeiten und hat weithin bekannte Klassiker aber auch versteckte Perlen erschaffen. Mit The Last Duel begibt sich Meister Scott ins Mittelalter und erzählt die Geschichte zwei Adeliger im Kampf durch Gottesurteil!

Frankreich am 29. Dezember 1386. Ser Jean de Carrouges hat den Junker Jacques Le Gris (sein ehemaliger bester Freund) angeklagt, da seine Frau Marguerite de Carrouges behauptet von Le Gris vergewaltigt worden zu sein. Im Zuge des Gerichtsprozesses wurde mit Zustimmung des Königs Karl VI ein Schiedskampf durch Gottesurteil entschieden. Eine Partei (de Carrouges oder Le Gris) lügt und der Sieger des Duells auf Leben und Tod wird die Wahrheit sprechen durch Gottes Entscheidung …

The Last Duel lebt von zwei Symmetrien, die den gesamten Film beherrschen. Einerseits die Erzählung der Handlung aus der Sicht der drei Hauptfiguren, was in Kapiteln geschieht, und andererseits das Zusammenspiel der drei Hauptdarsteller Matt Damon (Jean de Carrouges), Adam Driver (Jacques Le Gris) sowie Jodie Comer (Marguerite de Carrouges). Auch wenn die Gesamtlaufzeit mit 153 Minuten etwas zu lang ist, um die Spannung permanent zu halten holt das Duell am Ende alles raus und liefert einen harten Kampf ab, bei dem man sich an Game of Thrones erinnert fühlt.

Allgemein ist die Tonalität von The Last Duel sehr düster wirkt dafür aber glaubhaft und ist herrlich dreckig. Somit lässt sich abschließend sagen, dass ich eine Lanze für The Last Duel brechen muss. Trotz einer gewissen Länge macht der Film verdammt viel Spaß und unterhält bis zum titelgebenden Duell am Ende sehr gut. Für Mittelalter-Fans ist der Film ein wahres Fest, aber wer historische Dramen mag, kann gern reinschauen. Ich habe die Sichtung nicht bereut!

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DerStigler Ein kurzer Kommentar zu … Gynoug

Eigentlich arbeite ich an mehreren Beiträgen zum Thema Videospiele ABER ich habe es mir trotzdem nicht nehmen lassen meine Nintendo Goldpunkte aufzuwenden und mir den Port des Megadrive Spiels Gynoug zu holen. Ein ebenso unterhaltsames wie kurzweiliges Shoot’em up!

Der Himmel wird von den Dämonen des Iccus angegriffen. Ihr Anführer ist ein Wesen namens Destroyer. Wor, ein Engel, wird entsandt die Legionen des Bösen und deren Anführer zu vernichten …

Eigentlich ist es komplett egal worums in Gynoug geht, da das Shoot’em up Genre in erster Linie aus purem Gameplay besteht. In sechs Welten ballert man sich von links nach rechts, sammelt Power up’s auf und versucht den zahllosen Projektilen auszuweichen, während man sich die Gegnerhorden vom Leib hält. Als besonderes Schmankerl kann man neben den Nebenbossen die Endgegner jeder Welt ansehen. Diese erfordern ein gewisses Maß an Taktik aber auch Geduld, da der Schwierigkeitsgrad sehr hoch ist.

Zum Glück kann man sich mit Savestates und diversen Cheats zumindest etwas Luft zum atmen verschaffen. Mein Tipp ist jedoch die Cheats in der richtigen Kombination zu verwenden um die Balance aus Anspruch und Frustgrenze ausgewogen zu halten!

Optisch wie akustisch ist Gynoug sehr solide aber nichts besonderes. Hier gibt es dann doch wesentlich opulentere Genrevertreter.

Gynoug ist ein wunderbares Spiel für zwischendurch, was man einfach anwerfen und los zocken kann. Ja es gibt besseres im Genre aber für einen schmalen Taler kann man schon als Engel Wor die dämonischen Legion bekämpfen!

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Ein kurzer Kommentar zu … R.I.P.D. – Rest in Peace Department

Comicverfilmungen außerhalb des Dunstkreises von Marvel/Disney und DC/Warner haben es oftmals sehr schwer. Egal ob es um die Erschaffung einer stabilen Fanbase geht oder die Anerkennung von Pressestimmen. Dazu kommt auch der zu erwartende Mangel an Vetrauen in die Marke, siehe Dredd als bestes Beispiel.

Heute geht es mir um R.I.P.D. – Rest in Peace Department, basierend auf der gleichnamigen Comicserie des Dark Horse Verlags und dieser Film kann trotz seines eher schlechten Rufs untehalten. Warum? Nun das kläre ich jetzt auf!

Nachdem Detective Nick Walker von seinem Partner während eines Einsatzes erschossen wird und im Jenseits landet, wird er dem R.I.P.D. als Partner von Sheriff Roy Pulsifer zugeteilt. Die beiden haben die Aufgabe dämonsiche Seelen aufzuspüren und dem jüngsten Gericht zuzuführen. Während ihrer Arbeit stößt das ungleiche Duo jedoch auf eine Verschwörung, die beide Welten ins Chaos stürzen könnte …

Ich kenne die Comicvorlage zum Film nicht und kann daher keinen Vergleich ziehen, aber R.I.P.D. kann Spaß machen, sofern man die Erwartungen zurückschraubt. Der Film ist typisches Popcorn Kino und das ist vollkommen okay.

Als Highlight des Films kann man die Symmetrie von Ryan Reynolds, Jeff Bridges und Kevin Bacon ansehen. Diese drei Schauspieler liefern jeweils eine tolle Performance ab und haben auch eine gute Chemie zusammen.

Bereue ich die Sichtung von R.I.P.D.? Nein tue ich nicht. Er ist kein Meisterwerk, aber ein lustiger Action-Film für einen Filmabend und manchmal reicht das völlig aus, selbst für eine Comicverfilmung. Man muss nicht mit jedem Vetreter das Genre komplett neu erfinden!

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Ein kurzer Kommentar zu … Willy’s Wonderland

Nicolas Cage ist DER Schauspieler für Filme, die unter dem Radar fliegen. Mit Mandy und die Farbe aus dem All hat Meister Cage für mich bewiesen, dass er nicht nur in großen Filmen glänzen kann, sondern auch in kleineren Werken eine starke Performance abliefert. Mit Willy’s Wonderland wird ein weiterer Film aus diesem Spektrum hinzugefügt.

Nachdem sein Auto eine Panne erleidet landet der namenlose Protagonist (Nicolas Cage) in Hayesville, Nevada. Um die Reparatur für das Auto zu bezahlen wird ihm die Reinigung des verlassenen Lokals Willys Wonderland als Nachtarbeit angeboten. Der Protagonsit nimmt den Deal an. Über Nacht soll er das Lokal reinigen und Morgen bekommt er seinen reparierten Wagen. Der Haken an der Sache ist die Truppe von Killerrobotern (mechanische Stofftiere), die das Willys Wonderland bewohnen …

Okay, Willy’s Wonderland ist die Five Nights at Freddy’s Verfilmung, nach der nie jemand gefragt hat und nein, es gibt keine Bezüge zum genannten Videospiel-Franchise, ABER verdammt funktioniert der Film gut. Die Handlung ist sehr simpel und macht Spaß während Nicolas Cage eine äußerst interessante Performance abliefert. Ohne Text und nur mit einer stoischen Miene macht er den mörderischen Puppen das Leben schwer, während er seinem Job nachgeht.

Der Rest des Casts ist ebenfalls sehr solide, aber auch die restlichen Aspekte des Films funktionieren hervorragend miteinander. Besonders der Soundtrack und die Effekte sind absolut top.

Zusammengefasst ist Willy’s Wonderland ein kleiner, skurriler, aber sehr sehenswerter Film, dessen Zielgruppe wohl eher klein ist, aber wer sich mit absurden Horror-Komödien anfreuden kann, sollte einen Blick (oder zwei) riskieren.

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Ein kurzer Kommentar zu … Batman: Die Jagd des dunklen Ritters aka Batman Universe

Man kann von Brian Michael Bendis und seiner jüngsten Arbeit an Superman sowie dem Event Leviathan halten was man will, ABER mit Batman Universe hat Meister BMB bewiesen, dass er immer noch hochwertige Geschichten schreiben kann.

Als Batman einen Raubüberfall des Riddlers vereiteln will, erkennt er, dass sein alter Widersacher nicht mehr er selbst ist. Seine Beute, ein Fabergé-Ei, führt zu einer Nachfahrin des Wildwest-Kopfgeldjägers Jonah Hex und in der Folge entpuppt sich das Ei als mächtiges Artefakt. So wird Batman in ein Abenteuer durch Raum und Zeit geworfen …

Erzählerisch macht Batman Universe eigentlich alles richtig. Die Handlung ist spannend, hat ein angenehm hohes Tempo und führt den Leser zu vielen Schauplätzen mit vielen Figuren neben dem dunklen Ritter. All das wird sehr schick von Zeichner Nick Derington inszeniert, der auch die relativ lockere Tonalität des Comics, wie man sie bereits in der Handlung bemerkt, darzustellen weiß.

Alles in Allem ist Batman Universe ein hochwertiger Comic, dessen umfassende, aber nicht überladene Story zu gefallen weiß und gleichzeitig starke Bilder abliefert. Wer also einen etwas „helleren“ Batman Comic sucht sollte dieser Arbeit von BMB eine Chance geben!

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Ein kurzer Kommentar zu … Iron Man Vol. 1: Big Iron

Neuer Autor, neue Serie, neuer Tony Stark. Iron Man ist zurück und befolgt das Motto „back to the roots“!

Ein Neuanfang muss her. Ohne Hightech-Rüstung und millionenschwerer Firma im Rücken will Tony Stark aka Iron Man wieder nur gutes tun und ein Held sein. Jedoch lässt ihn sein negatives Image nur schwer. Während sich Iron Man mit alten Feinden misst und Hellcat ihn unterstützt für inneren Frieden erhebt sich ein mächtiges Übel im Schatten. Die Saga von Korvac beginnt.

Big Iron ist ein interessanter „Neustart“ für Iron Man nach seinem vorigen Neustart im Dan Slott Run. Erzählerisch greift der Band die finalen Ereignisse der „Neustart Serie“ auf und strickt diese geschickt weiter. Mit Korvac wird ein mächtiger Feind aufgebaut, der den eisernen Mann wohl länger beschäftigen wird.

Cafu liefert interessante Bilder ab, deren Stil im starken Kontrast zum letzten Run stehen aber nach einer kurzen Eingewöhnungsphase gefallen können.

Wer sich für Iron Man begeistern kann, egal ob Neuling oder Veteran, sollte dieser Reihe eine Chance geben. Ich kann den Band sehr empfehlen!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Band!

Ein kurzer Kommentar zu … Gotham City Monsters: Die Stadt der Monster

Gotham City Monster ist definitiv meine Leseüberraschung des Jahres 2021. Ich habe nichts erwartet und wie so oft, wenn die Erwartungen niedrig sind, wird man positiv Überrascht. Autor Steve Orlando liefert mit diesem Band eine spannende Geschichte ab, die auch optisch sehr hochwertig inszeniert ist und was daran so spannend ist, erfahrt ihr jetzt!

In Monster Town, dem monströsen Stadtviertel von Gotham City, leben die echten Monster von Gotham City (fast wie Fable Town in den Fables Comics aber Vampiren und so). Genau dort erhebt sich eine uralte Bedrohung für das gesamte Multiversum und eine Gruppe ungewöhnlicher Helden schließt sich zusammen, um die Finsternis zu bekämpfen.

Die Konstellation aus Batwoman, Frankenstein, der Vampir Andrew Bennett, Killer Croc von und die monströsen Schurkinnen Orca und Lady Clay funktioniert überraschend gut, macht aber auch gleichzeitig lust auf mehr Abenteuer dieser ungleichen Truppe. Allgemein wirkt Gotham City Monsters durch seine Einbindung finsterer Helden und Schurken wie ein Justice League Dark/Suicide Squad hybrid, was wesentlich besser funktioniert, als es eigentlich sollte.

Steve Orlando schafft es geschickt eine Gruppe von Figuren aus der zweiten Reihe in den Mittelpunkt zu rücken, dabei eine epische Geschichte zu erzählen und gleichzeitig viele moderne Elemente des DC Multiversums einzubauen aber ohne die Geschichte überladen wirken zu lassen. Außerdem ist sie auch optimal für Gelegenheitsleser geeignet, da viel Exposition simpel erzählt wird.

Dank den Zeichnungen von Amancay Nahuelpan ist Gotham City Monsters auch optisch äußerst ansprechend inszeniert und somit liefert dieses Duo ein äußerst gelungenes Komplettpaket ab, dass auch in sich geschlossen ist, mit Potenzial für mehr Geschichten um die Monster aus Gotham City.

Ich kann den Band definitiv empfehlen. Hier fließen so ziemlich alle tradiotenellen Stärken der DC Comics zusammen!

Ein kurzer Kommentar zu … Green Lantern: Secret Origin

Hal Jordan ist die größte Green Lantern aller Zeiten aber wo kommt er her? Wie wurde er zur Lantern und wer hat ihn dazu ernannt? Wer sich solche Fragen stellt, kann entweder den Green Lantern Film sehen oder sich den Comic Green Lantern: Secret Origin gönnen. Als ich letztens einen Blick auf meine DC Graphic Novel Collection Sammlung geworfen habe ist mir dieser Band ins Auge gestochen und dann habe ich auch sofort gelesen.

Ein kleine Anmerkung für Comicneulinge. Wenn ihr was von DC lest und Geoff Johns auf dem Cover steht, ist es ein verdammt guter Comic!

Hal Jordan ist ein überaus talentierter aber hitzköpfiger Testpilot, dessen Hang zum Risiko sein berufliches Verhängnis wird. Von seinem Traumjob gefeuert und sozial am Boden nimmt sein Leben eine spannende Wendung, als er ein Raumschiff findet. Im Wrack des Schiffs findet Hal den tödlich verwundeten Abin Sur.

Green Lantern: Secret Origin ist eine actiongeladene Neufassung von Hal Jordans werdegang zu Green Lantern und dient gleichzeitig als Prolog für die kommende Blackest Night. Trotzdem bietet der Band genau Eigenständigkeit, um mehr zu sein als ein bloßes Tie-in. Viel mehr wird Hal Jordan in die moderne Ära von DC gebracht und dabei werden die Weichen für seinen großen Epos gelegt!

Dieser hat den Superschurken Atrocitus zur Erde gebracht, um die Prophezeiung der Blackest Night abzuwenden. Der Plan scheitert jedoch an Abin Surs Tod und Atrocitus Flucht. Vorher wird Hal Jordan ausgewählt eine Green Lantern zu werden. Am Anfang seines Weges muss Hal noch vieles lernen, sich Atrocitus stellen und durch die Schule der mächtigen Lantern Sinestro gehen …

Optisch wie Erzählerisch in der oberen Liga ist die Secret Origin der glorreichsten Lantern für Veteranen wie Neulinge perfekt geeignet, um sich im Kosmos der Lanterns zu verirren. Ich kann den Band definitiv empfehlen!

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Ein kurzer Kommentar zu … Superman: Brainiac

Ein DC Held, den ich sehr mag aber von dem ich irgendwie kaum was gelesen habe (bisher) ist Superman. Das überrascht mich selbst ehrlich gesagt da der Mann von Morgen bzw. Mann aus Stahl zu den größten Ikonen der Comicwelt gehört. Zum Glück sammle ich ja die DC Comics Graphic Novel Collection (wie oft wird diese Erwähnung wohl noch kommen?) und dort sind einige Superman Geschichten abgedruckt. Der heutige Band erzählt aber nicht nur eine simple Superman Story, sondern re-etabliert auch noch den Schurken Brainiac und vertieft die Lore, also starten wir gleich los!

Vor vielen Jahre überfiel Brainiac, ein Alien mit der Besessenheit von Allwissenheit, den Planeten Krypton, tötete hunderte Kryptonier und schrumpfte die Stadt Kandor (Städte sammeln ist auch ein tolles Hobby, das habe ich während meiner Civilation 2 Eroberungen auch immer gemacht!). In der Gegenwart wird der Superschurke wieder aktiv und will dasselbe mit der Erde anstellen. Während Supergirl absolut panisch wegen dem Kommen von Brainiac ist, stellt sich Superman dem grünhäutigen Monster entgegen …

Also erzählerisch bleibt der Comic recht simpel und geradlinig aber genau darin die große Stärke. Die Storyline dient einzig dazu Brainiac als tödlichen Superschurken in das „moderne“ DC Universum der 2000er wiedereinzuführen und dabei die Lore der Kryptonier zu vertiefen. Was mir gefällt ist die ganze Inszenierung von Brainiac, der tatsächlich sehr mysteriös aufgebaut wird und dezent unheimlich wirkt. Hier läuft Geoff Johns zur Höchstform auf. Optisch hat der Band ebenfalls einiges zu bieten, besonders die düstere Tonalität, wie sie auch Batman: Golden Dawn oder der Grant Morrison Run hat, machen den Band auf optischer Ebene zu einer Augenweide.

Wer also einen Comic mit dem stählernen Mann von Morgen lesen will aber keine Ahnung wo er/sie anfangen soll, kann mit dieser Geschichte beginnen, da man auch ohne Vorwissen recht gut reinkommt und sehr gut unterhalten wird. Ich hatte meinen Spaß mit dem Band und habe Lust mehr mit/über/von Superman zu lesen!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

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