The Babysitter – Killer Queen (Netflix Original) | Review [Netflixers – A Superbros Original #28]

Titel: The Babysitter – Killer Queen
Originaltitel: The Babysitter – Killer Queen
Regie: McG
Laufzeit: 101 Minuten
Release: 2020

In Ausgabe 28 der Netflixers (leider kein verfrühtes Gruselween) sprechen ich und Felix über die Fortsetzung zu The Babysitter.


Satanische Kernfakten

Titel: The Babysitter – Killer Queen
Originaltitel: The Babysitter – Killer Queen
Regie: McG
Laufzeit: 101 Minuten
Release: 2020


Die Netflixers


The Babysitter: Killer Queen

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Flavors of Youth: International Version (Netflix Original) | Review [Netflixers goes Asia #3]

Titel: Flavors of Youth
Originaltitel: 肆式青春 / 詩季織々
Regie: Li Haoling, Jiaoshou Yi Xiaoxing, Yoshitaka Takeuch
Laufzeit: 75 Minuten
Release: 2018

Letztes Mal waren wir in Indien und heute besuchen wir sowohl China, als auch Japan in der Gemeinschaftsproduktion Flavors of Youth, welcher erneut ein Anthologiefilm ist und ebenso die Netflixers mit der Anime-Offensive 2020 kombiniert!


Kernfakten aus der Erinnerung

Titel: Flavors of Youth
Originaltitel: 肆式青春 / 詩季織々
Regie: Li Haoling, Jiaoshou Yi Xiaoxing, Yoshitaka Takeuch
Laufzeit: 75 Minuten
Release: 2018


Die Netflixers

Anime-Offensive 2020


Flavors of Youth erzählt drei Geschichten aus drei verschiedenen Städten, was im Vergleich zu Ghost Stories ein höheres Tempo erlaubt und sich dank der relativ kurzen Laufzeit des Films, 75 Minuten, auf das wesentliche konzentriert.

The Rice Noodles (Geschichte Nr. 1) handelt von den Erinnerungen eines jungen Mannes an die Zeit mit seiner Großmutter auf dem Land, wo die beiden regelmäßig San Xian Nudeln gegessen haben und diese perfekt waren, weil sie von Hand zubereitet wurden. Das zentrale Thema der Geschichte ist die Erinnerung an vergangene und allen voran unbeschwerte Zeiten, aber auch die zwangsläufige Veränderung von Dingen, dargestellt durch die Nudeln, wird thematisiert. Was man der Geschichte definitiv zugute halten muss, ist die Regung von nostalgischen Gefühlen, ohne zu sehr in Kitsch zu verfallen. Kurzum, ein starker Einstieg in den Film.

A Little Fashion Show erzählt die Geschichte von Yi Lin, die mit ihrer Schwester Lulu zusammenlebt. Yi Lin arbeitet als Modell und Lulu ist eine Studentin an einer Modeschule. Im Zentrum der Geschichte steht neben der Beziehung zwischen den Schwestern, die langsam bröckelnde Karriere von Yi Lin und ihr selbstauferlegter Leistungsdruck, der ihre Situation nur noch weiter verschlimmert. Dank ihrer Schwester und ihrem Manager bekommt Yi Lin eine zweite Chance und das Leben der beiden Schwestern wendet sich zum besseren. Auch die zweite Geschichte besticht durch Emotionen und bringt auch eine sehr schöne Botschaft mit, die sich klar gegen den permanenten Leistungsdruck ausspricht und daran erinnert, die wichtigen Dinge im Kopf zu behalten.

Love in Shanghai erzählt die Geschichte von Li Mo und dessen anfangs freundschaftlicher Beziehung zu Xiao Yu, die nach deren Schulabschluss in die Brüche ging. Viele Jahre später will Li Mo wissen, was sich auf der letzten Kassette von Xiao Yu befindet und begibt sich auf die Suche nach einem Kassettenrekorder im mordernen Shanghai. Die dritte und abschließende Geschichte empfand ich, trotz des Ansatzes als bitter-süße Liebesgeschichte, als die Schwächste. Das Grundthema ist sehr interessant, aber dennoch hat es dieser Kurzfilm nicht geschafft, mich vollends abzuholen.


Alles in allem ist Flavors of Youth ein sehr schöner Animationsfilm, der drei grundlegend tolle Geschichten erzählt und dabei wertvolle Botschaften vermittelt. Japanische Animationstechniken und chinesische Erzählweisen harmonieren großartig miteinander, was Flavors of Youth zu einer sehr interessanten Erfahrung macht, die sich angenehm von anderen Animes abhebt. Wer sich für Anthologiefilme begeistern kann und/oder Anime mag, kann bei Flavors of Youth gern einen Blick riskieren.

Ich vergebe für Flavors of Youth die Wertung sehenswert.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


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Project Power (Netflix Original) | Review [Netflixers – A Superbros Original #27]

Titel: Project Power
Originaltitel: Project Power
Regie: Henry Joost & Ariel Schulman
Laufzeit: 114 Minuten
Release: 2020

Alternative Geschichten über Superhelden werden immer populärer. Egal ob es um Figuren von namhaften Verlagen (Deadpool, Deadpool 2, Logan, …), „Nischenbereichen“ (Bloodshot, Brightburn), oder jenen, die komplett von der „Norm“ abweichen (The Boys, Code 8, Telekinese), geht. Im Laufe der letzten Jahre wurde diese Art Film immer populärer, oder kurz gesagt; in Netflixers Ausagbe 28 geht es um Project Power!


Die Netflixers


Power Kernfakten

Titel: Project Power
Originaltitel: Project Power
Regie: Henry Joost & Ariel Schulman
Laufzeit: 114 Minuten
Release: 2020


Im New Orleans der nahen Zukunft wird eine neuartige Droge in Umlauf gebracht. Die Dealer erhalten sie kostenlos zum Verkaufe und ihre Wirkung ist gigantisch. Für 5 Minuten erhält der Nutzer eine Superkraft, kann aber auch daran sterben …

Frank Shaver, ein Officer beim NOPD, wird vom Dienst suspendiert, als er bei einem Bankraub eine Power Pille nimmt, um gegen den Verbrecher eine Chance zu haben. Er erhält einen abschließenden Tipp, dass hinter der Droge möglicherweise eine Regierungsbehörde steckt. Die Dealerin Robbin gerät ins Visier des mysteriösen Art, welcher die Leute hinter der Droge zur Strecke bringen will. Nach einigem hin und her nehmen Art, Robin, sowie Frank die Organisation hinter Power ins Visier. Dabei stellt sich heraus, dass das Unterfangen für Art sehr persönlich ist …


Grundlegend muss man Project Power seinen recht hohen Unterhaltungswert zugute halten. Neben Elementen des klassischen Superheldenfilms (große Macht = große Verantwortung) werden die Genres Thrillers, Gesellschaftskritik sowie Drama angeschnitten allerdings geht Project Power selten in die Tiefe und bleibt äußerst geradlinig. Trotzdem nimmt sich der Film Zeit um seine Figuren zu entwickeln, besonders die drei Hauptfiguren und deren Chemie untereinander macht einen großen Teil des Reizes aus.

Ergänzend dazu verfügt Project Power über viele Actionen, in denen es ordentlich knallt und so manche Superkraft ansehnlich in Szene gesetzt wird. Bei den Kräften verlässt man sich auf die Standardfähigkeiten, aber so manche Ideen, wie eine kugelsichere Haut, sind reizvoll.

Die Besetzung des Films ist gelungen gewählt und besonders die drei Hauptfiguren, welche klar voneinander unterschieden werden können, aber auch über individuelle Fähigkeiten verfügen, um das Unterfangen zu unterstützen, bilden ein sympathisches Trio. Einzig die Bösewichte wirken etwas arg farblos und teilweise klischeebehaftet, aber hier merkt man klar den Fokus auf den drei Hauptfiguren.


Alles in in allem ist Project Power kein Meisterwerk, aber sehr unterhaltsames Popcorn-Kino für Fans von Action-Filmen, Superheldenfilmen und/oder Thrillern, die auch etwas Tiefgang geboten bekommen und so manchen cleveren, leicht ethisch-philosophischen, Gedanken in der Handlung erzählt kriegen, aber ohne zu viel nachdenken zu müssen, was dem Tempo des Films zugute kommt. Dazu kommt eine ordentliche Ladung Action und drei sympathische Hauptfiguren.

Somit bekommt Project Power von mir ein verdientes sehenswert, da der Film alles bietet, was man für einen gelungenen abendfüllenden Film braucht und keinen Meilenstein im Genre erwartet.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


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Um ein Schnurrhaar (Netflix Original) | Review [Netflixers – A Superbros Original #26]

Titel: Um ein Schnurrhaar
Originaltitel: Nakitai Watashi wa Neko wo Kaburu
Regie: Junichi Sato & Tomotaka Shibayama
Laufzeit: 104 Minuten
Release: 2020

Nach einer kleinen Pause meldet sich das Netflixers Format zurück. Katzen und Anime sind zwei Dinge, die ich sehr mag, ABER die Kombination konnte mich bisher wenig überzeugen. Dennoch habe ich mich auf um ein Schnurrhaar oder auch Nakitai Watashi wa Neko wo Kaburu gefreut, der zwar nicht perfekt ist, aber ein paar nette Ideen bietet.


Katzenartige Kernfakten

Titel: Um ein Schnurrhaar
Originaltitel: Nakitai Watashi wa Neko wo Kaburu
Regie: Junichi Sato & Tomotaka Shibayama
Laufzeit: 104 Minuten
Release: 2020


Netflixers Übersichtsseite

Anime Offensive 2020


Für die extrovertierte Miyo ist das Leben nicht leicht. Ihre Eltern befinden sich in der Scheidung und sie soll entscheiden bei wem sie leben soll, ihre große Liebe Hinode erwidert ihre Gefühle nicht und da sie sich auch noch in eine Katze verwandeln kann hängt ihr eine mysteriöse Nekomata im Nacken. Der Deal der dicken Katze ist simpel. In ihrer Katzenform bekommt Miyo die Zuneigung von Hinode, die sie so dringend will, und wenn sie dafür ihre Menschenform dauerhaft aufgibt ist sie mit ihrem Geliebten vereint. Als die Grenzen zwischen den Daseinsformen immer weiter verschwimmen entwickeln sich für Miyo ungeahnte Folgen …

Die Prämisse von um ein Schnurrhaar mit dem Wechsel zwischen zwei Daseinsformen ist sehr spannend und gehört zu den großen Stärken des Films. Besonders die Begegnungen mit der „großen Katze“ inszenieren eine ebenso mysteriöse wie unheimliche Atmosphäre, welche auch einen Teil des Spannungsbogens ausmacht, der aber leider erst im letzten Drittel wirklich Fahrt aufnimmt. Über weite Strecken der Handlung plätschert der Film nur so vor sich hin, baut zwar den Charakter von Miyo konsequent aus, bietet aber keine nennenswerten Plotpunkte, die es nicht schon in anderen Genrekollegen gab.

Was man dem Film zugutehalten muss, sind eine wunderschöne optische Präsentation und hochwertiger Zeichenstil. Beides macht den Film äußerst wohltuend für das Auge und bessert den Gesamteindruck deutlich auf.


Somit lässt sich zusammenfassend sagen, dass um ein Schnurrhaar kein Totalausfall ist und durchaus Stärken bietet, die eine Sichtung lohnenswert machen, können aber dem Film fehlt das gewisse Etwas um sich aus der großen Masse an modernen Anime hervorheben zu können. Stilistisch ist der Film definitiv gelungen, bietet einen etwas wirren aber interessanten Genremix aus Romance, Coming of Age & Mystery, sowie einige nette Plotpunkte aber erzählerisch bleibt der Film leider etwas auf der Strecke, wobei das letzte Drittel wieder einiges rausholt.

Somit bekommt um ein Schnurrhaar oder auch Nakitai Watashi wa Neko wo Kaburu die Wertung sehenswert– !

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


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La influencia – Böser Einfluss (Netflix Original) | Review [Netflixers – A Superbros Original #25]

Mit La influencia – Böser Einfluss kommt in diesem Format vorläufig (und zum Glück) der letzte westliche Film, bevor ich mich für die nächsten paar Folgen mit Filmen aus Asien beschäftige!

Mit La influencia – Böser Einfluss kommt in diesem Format vorläufig (und zum Glück) der letzte westliche Film, bevor ich mich für die nächsten paar Folgen mit Filmen aus Asien beschäftige!


Die Netflixers Übersichtsseite


Alicia kehrt mit ihrer Familie in ihr Elternhaus zurück, um ihrer Schwester bei der Pflege ihrer todkranken Mutter zu helfen, die den Schwestern eine grausame Kindheit beschert hat. Dunkle Schatten aus der Vergangenheit greifen gierig nach Alicias Tochter Nora. La influencia – Böser Einfluss ist kein schlechter Horrorfilm, allerdings auch weit davon entfernt ein guter Genrevertreter zu sein. Alles an diesem Film wirkt mittelmäßig und belanglos, trotz manch netter Szenen und sogar dem zeitweiligen Aufkommen von sowas Frechem, wie einer gruseligen Atmosphäre. Mich erinnert der Film an eine krude Mischung aus Annabelle und Hereditary, aber ohne den trashigen Charme des erstgenannten Films, oder gar die Genialität des zweitgenannten Films zu erreichen.

Durch diese massive Mittelmäßigkeit entsteht eine himmelschreiende Langatmigkeit, wie ich sie seit Mortal Engines (okay das war fies gegenüber dem Städtefilm. Tut leid!) nicht mehr ertragen habe. Eine kürzere Laufzeit, reduziert auf 90 Minuten, hätte dem Film wesentlich besser getan und die wenigen guten Momente stärker inszeniert.

Am Ende des Tages ist La influencia – Böser Einfluss ein absolut mittelmäßiger Horrorfilm dessen markanteste Eigenschaft seine Belanglosigkeit ist. Der Film ist kein kompletter Ausfall, aber eine wirklich Empfehlung kann ich beim besten Willen nicht dafür aussprechen. Daher bekommt La influencia – Böser Einfluss ein bedingt sehenswert und ich grabe mich jetzt durch asiatische Filme.


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Das Zeichen des Teufels (Netflix Original) | Review [Netflixers – A Superbros Original #22]

Titel: Das Zeichen des Teufels
Originaltitel: La Marca del Demonio
Regie: Diego Cohen
Laufzeit: 80 Minuten

Ich habe grundlegend kein Problem mit schlechten Horrorfilmen, aber wenn der Trash den Namen von H. P. Lovecraft und Cthullu in den Dreck stößt, mit der eigenen Scheissigkeit hört selbst bei mir der Spaß auf.

Ich habe von Das Zeichen des Teufels eigentlich nichts erwartet, aber dieser klischeebeladenen Haufen Mist hat selbst mich unterwältigt. Deshalb erzähle ich euch in Kurzform nun, was ihr hier nicht verpasst, damit wir uns wieder mit den guten Filmen beschäftigen können!


Die Netflixers Übersichtsseite


Eine Lehrerin erhält per Zufall das Necronomicon (oder dessen behinderten Cousin) von einem alten Pfarrer/Exorzisten zugeschickt. Von allen guten Geistern verlassen versteckt sie das Buch in ihrem Arbeitszimmer. Eine ihrer beiden Töchter findet das Buch. Zusammen mit ihrer Schwester und deren Freund (die Namen in dem Film sind sowieso irrelevant) lesen sie aus dem Buch vor. Eine von ihnen beschwört die Schwester von Cthullu, die von ihr Besitz ergreift. Als ob nicht wär gehen die drei feiern und die Besessene schläft nach der Sauftour über einen Tag. Großes Lob an die Elternwenn mein Kind einen Tag komatös im Bett liegen würde, würde ich ihr nicht regelmäßig was zum Essen bringen, sondern kontrollieren, ob sie vielleicht noch lebt oder einen Arzt rufen

Über kurz oder lang kommt raus, dass die Partyqueen (sie hat, beim Feiern, jemanden den Schädel fast eingeschlagen, aber das ist egal) von einem Dämon besessen ist. Also wird die Kirche um Rat gebeten. Wer hilft? Ein heroinsüchtiger Pfarrer und dessen Pennerfreund der Dämonen in sich aufnimmt. Also eine Art Miroku aus Inu Yasha in billig. Dann folgt Klischee über Klischee mit dummen Handlungen und dazwischen UND dann ist es endlich vorbei.

Das Zeichen des Teufels ist ein trashiger Horrorfilm, dessen einziges Merkmal seine eigene schlechte Qualität ist. Am besten tun wir uns alle den Gefallen und vergessen den Film nach diesem Beitrag wieder. Es kommt selten vor, dass mich ein billiger Horrorfilm so enttäuscht, aber 80 Minuten Langeweile sind irgendwo ein Kunstwerk, dass man dem Film zugutehalten muss. Wenn es auch das Einzige ist.

Somit ein klares nicht sehenswert von mir und in der nächsten Episode geht es um einen wesentlich interessanteren Film.


Danke an die Unterstützer & Patroni von DerStigler: Hexe, Pitter, JamesVermont

Horse Girl (Netflix Original) | Review [Netflixers – A Superbros Original #20]

Titel: Horse Girl
Originaltitel: Horse Girl
Regie: Jeff Baena
Laufzeit: 103 Minuten

In letzter Zeit ziehe ich psychodelische Film wohl magisch an. Nach Midsommar und The Lodge ist Horse Girl der dritte Film, in dem die Grenze zwischen Realität und Traum verschwimmt.


Sarah, eine sozial isolierte Frau, arbeitet in einem Kunsthandwerksgeschäft, verbringt ihre Abende gern mit Mystery-Krimiserien und liebt Pferde. Als sie regelmäßig unter surrealen Träumen leidet, beginnt ihr Leben langsam aus den Fugen zu geraten. Sie beginnt die Wahrheit hinter ihre Träumen zu erkunden, so unglaublich sie auch sein mag. Trotz der gewichtigen Themen schafft es Horse Girl leider nicht, wirklichen Tiefgang zu erzeugen, oder dem Zuseher einen tiefen Blick in die Psyche der Protagonistin Sarah zu gewähren. Dennoch ist der Mix aus psychischer sowie sozialer Isolation, der daraus resultierenden geistigen Abnutzung und diversen Wahnvorstellungen/Verschwörungstheorien, verstärkt durch die fiktive Lieblingsserie Sarahs als Knotenpunkt, sehr interessant. Das Herzstück von Horse Girl ist ganz klar das Schauspiel von Alison Brie als Hauptfigur Sarah. Sie trägt den Film und nimmt den Zuseher, besonders im letzten Drittel des Films, auf eine surreale Reise in eine Welt jenseits der Realität mit.

Zusammengefasst mag Horse Girl kein Meisterwerk, oder gar genredefinierend sein, aber die Handlung, die Hauptdarstellerin und der Surrealismus wissen gut genug zu unterhalten, um eine Sichtung definitiv zu rechtfertigen. Somit hat sich Horse Girl, trotz mangelndem Tiefgang, die Wertung sehenswert verdient!

Danke an die Unterstützer & Patroni von DerStigler: Hexe, Pitter, JamesVermont

Godzilla: Eine Stadt am Rande der Schlacht | Review

Titel: Godzilla: Eine Stadt am Rande der Schlacht
Originaltitel: GODZILLA 決戦機動増殖都市
Regie: Kōbun Shizuno und Hiroyuki Seshita
Laufzeit: 101 Minuten
Erscheinungsjahr: 2018
Genre: Anime

Zwei Filme um das kultige Filmmonster Godzilla in einem Jahr?! Na, ob das gut gehen kann? Mehr dazu in meiner kurzen Rezension.

Kernfakten zum Film

Titel: Godzilla: Eine Stadt am Rande der Schlacht

Originaltitel: GODZILLA 決戦機動増殖都市

Regie: Kōbun Shizuno und Hiroyuki Seshita

Laufzeit: 101 Minuten

Erscheinungsjahr: 2018

Genre: Anime

Mehr Rezensionen zu Godzilla und dem direkten Vorgänger Planet der Monster:

Um die Handlung von Godzilla 2 besser zu verstehen sollte man den Vorgänger gesehen haben.


Der Film knüpft an das Ende des ersten Films an. Nachdem Erscheinen des riesigen Godzillas und einer Niederlage der Menschen wird Protagonist Haruno Sakaki, der die Erde von Godzilla zurückerobern möchte, von Miana vom Stamm der Houta gerettet. Die Houta, sind Menschen die auf der Erde überlebt haben und sich dem Wandel des Planeten, bedingt durch Godzilla, angepasst haben. Weiters scheinen die Houta eine enge Bindung zu Mothra zu haben allerdings wurde die riesige Motte von Godzilla getötet, hat aber ein Ei hinterlassen. Zur gleichen Zeit wird Nanometall entdeckt, dass dem Androiden Mechagodzilla zugeordnet wird. In den verbliebenen Exilbewohnern der Erde keimt neue Hoffnung auf, gegen Godzilla zu siegen.

Eigentlich ist die Geschichte des zweiten Godzilla Animes sehr interessant, jedoch kommt die Handlung nur langsam in Fahrt und wirkt wie eine Zwischenepisode um das Monster Gidorah anzuteasen, welches mit Sicherheit zusammen mit Mothra im dritten Film auftreten wird. Die Motivation für den Kampf gegen Godzilla ist zwar erkennbar, wird allerdings kaum weiter ausgebaut. Viel mehr geben sich die Überlebenden der Mission der bloßen Rache hin um den König der Monster mit allen Mitteln zu erschlagen.


Während der Film an einer recht spannungslosen Handlung krankt, ist der visuelle Stil wesentlich ansprechender. Der Film mischt gezeichnete Szenen mit CGI, was wie bereits im ersten Film an moderne japanische Videospiele erinnert. Weiters ist das Design von Godzilla sehr beeindruckend, aber leider kommt das titelgebende Monster im Film kaum vor. Erst im Finale kann der König der Monster zeigen was er kann.

Die Entwicklung von Mechagodzilla ist ebenfalls interessant, da sich dieses Monster weiterentwickelt hat und inzwischen mehr ist als „nur“ ein weiteres Filmmonster ist.

Was ich ebenso loben muss, ist die wertige deutsche Lokalisierung und der episch angelegte Soundtrack, der im Finale perfekt passt.


Alles in allem ist Godzilla: Eine Stadt am Rande der Schlacht ein Film, der leider sein Potenzial verschenkt, obwohl einige interessante Ansätze vorhanden sind. Für den Film spricht sowohl der visuelle als auch der akustische Stil, während die Handlung die größte Schwachstelle ist und den Film zu einem „netten“ Lückenfüller verkommen lässt. Obwohl ich ein Godzilla-Fan bin, vergebe ich schweren Herzens die Wertung bedingt sehenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

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