Im letzten Netflixers Beitrag haben wir uns mit den Schrecken des ersten Weltkriegs beschäftigt. Heute befassen wir uns mit den Schrecken eines schlechten Horrorfilms.
Hellhole aka Ostatnia Wieczerza ist ein polnischer Horrorfilm, welcher unter der Regie von Bartosz M. Kowalski enstand und im Oktober 2022 ins Programm von Neftlix aufgenommen wurde.
Als Zuseher begleitet man den verdeckten Ermittler Marek, welcher als Exorzist in ein abgeschiedenes Kloster namens „Sanatorium“ geht, um dort wegen einer Mordserie an Frauen zu ermitteln. Im Zuge seiner Arbeit stößt Marek auf ein Geheimnis von apokalyptischem Ausmaß …
Was nach einer spannenden Geschichte klingt erweist sich leider als recht spannungslos, da man den Twist von Hellhole recht früh erahnen kann. Einzig der unerwartete Einsatz von Humor und gewisse Details wie die Zutaten für die Speisen der Ordensbrüder sorgen für Überraschungen.
Trotz der fehlenden Spannung in der Geschichte ist die Atmosphäre recht dicht und besonders im Finale kommt so manch starkes Bild zustande, was definitiv als Pluspunkt gewertet werden kann. Auch der Cast verdient ein Lob, da diese mit einer beinah stoischen Kälte die gottesfürchtigen Ordensbrüder mimen und manchmal Menschlichkeit durchblicken lassen.
Alles in allem hat Hellhole/Ostatnia Wieczerza ein paar nette Ideen, ist aber im Großen & Ganzen kein guter Horrorfilm. Trotz seiner gelungenen Atmosphäre vermisst man Spannung und Horror, worduch der Film gut gemeint ist aber leider im Sumpf der mittelmäßigen bis schlechten Horrorfilme untergeht.
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!