Zuletzt gesehen #11: Schuhpalast Pinkus & Ant-Man and the Wasp: Quantumania

Für den heutigen zuletzt gesehen Beitrag habe ich nur zwei Filme für euch. Warum? Tja mir sind die Neusichtungen ausgegangen und es wird noch etwas dauern bis ich genug Material für weitere Ausgaben habe.

Bis dahin könnt ihr aber die vorigen Beiträge dieses Formats genießen und selbstredend auch diesen hier!


Titel: Schuhpalast Pinkus

Regie: Ernst Lubitsch

Laufzeit: 60 Minuten

Release: 1916


Stummfilme haben einen ganz eigenen Charme. Ohne Ton wird hier über die Bilder erzählt und die Schauspieler müssen mit Mimik/Gestik sowohl die Situation als auch den Plot darstellen.

Schuhpalast Pinkus ist eine Komödie mit anrüchigen Untertönen, in der Regiesseur/Hauptdarsteller Ernst Lubitsch den faulen aber gewitzten Sally Pinkus verkörpert. In drei Akten erlebt man den Werdegang Sallys vom Schüler zum Chef seines eigenen Schuhladens.

Der Film ist eine leichtherzige Komödie, die auch heute noch für Lacher sorgt und besonders für 1916 einen fröhlichen Ton anschlägt. Auch wenn man dem Film eigenwillige politische Untertöne vorwerfen könnte, ist er im Grunde eine Komödie und die Unterhaltung schafft dieser Film mit bravur!

Durchaus eine Sichtung wert aber es wird wohl schwer werden ihn zu sehen außerhalb eines Nostalgiekinos (Unbezahlte Werbung: Cinematograph Linz/Donau).


Titel: Ant-Man and the Wasp: Quantumania

Regie: Peyton Reed

Laufzeit: 125 Minuten

Release: 2023


Ich bin mit geringen Erwartungen in den dritten Ant-Man Film gegangen und für mich ist der Film ein zweischneidiges Schwert. Die Einführung von Kang funktioniert recht gut und die ganze Inszenierung des Charakters ist absolut großartig. Auch optisch macht der Film einiges her, ebenso wie beim Soundtrack.

Dem gegenüber steht ein recht dünner Plot, der viele Fragen aufwirft und gleichzeitig dazu animiert nicht zu viel nachzudenken. Gewisse Charaktermotivationen oder „plötzlich“ etablierte Eigenschaften funktionieren nur bedingt gut.

Mir kam es vor als ob man mit Gewalt auf das Multiversum zusteuern will und dabei auf einen subtilen roten Faden verzichtet. Fairerweise stehen wir aber noch am Anfang(?) der richtigen Saga.

Zusammengefasst ein okayer Film, der sich meiner Meinung nach zu sehr auf einen Plotpunkt versteift und dabei alles andere etwas vernachlässigt. Optik, Sound & Cast sind aber zufriedenstellend. Ein solides Mittelmaß!


Somit endet der elfte zuletzt gesehen Beitrag und ich hoffe euch hat diese eher außergewöhnliche Mischung gefallen.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

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Zuletzt gesehen #10: Wakanda Forever, The Northman & Raymond & Ray

10 Folgen zuletzt gesehen und es ist kein Ende in Sicht! Für den heutigen Beitrag habe ich einen MCU Film, einen Wikingerfilm und einen Film von AppleTV+ ausgewählt.

Genremäßig haben wir auf jeden Fall wieder eine gewisse Diversität!

Unter folgenden Link findet ihr die restlichen Beiträge von zuletzt gesehen und wir starten sofort mit dem ersten Film!


Titel: Wakanda Forever

Regie: Ryan Coogler

Laufzeit: 162 Minuten

Release: 2022


Ich bin kein Fan des Films Black Panther und daher waren meine Erwartungen an Wakanda Forever entsprechend gering.

Mich hat der Film zwar weniger enttäuscht als der Vorgänger, aber trotzdem kann ich Wakanda Forever nur mit „ganz okay“ bewerten. Dabei hat der Film einige Stärken wie die emotionale Eröffnung, mehrere starke Szenen, die Herkunft Namors und verdammt gut choreographierte Kämpfe.

Dem gegenüber steht ein Plot, welcher die meiste Zeit nach der Eröffnung nur vorsich hinplätschert und schwer in Fahrt kommt. Vieles wirkt belanglos und könnte in kürzerer Zeit geschehen, damit der Film ein höheres Tempo bekommt.

Somit ist der Film kein kompletter Reinfall, aber Wakanda Forever ist auch kein Meilenstein, wenngleich die Stärken des Films definitiv Lob verdienen!


Titel: The Northman

Regie: Robert Eggers

Laufzeit: 137 Minuten

Release: 2022


Ich mag Wikingerfilme sehr gern und ich mag die Filme von Robert Eggers auch, wenngleich sie mir oftmals etwas zu schwerfällig sind. Darunter leidet folglich auch die Spannungskurve, obwohl seine Filme sehr fesselnde Geschichten erzählen.

Mit seinem Epos The Northman liefert Meister Eggers eine Rachegeschichte ab, die auch phantastische Elemente beinhaltet und großartige Bilder liefert. Auch der Cast kann sich sehen lassen und viele Szenen einfach umwerfend aus. Einzig die angesprochene Schwerfälligkeit trübt das Filmerlebnis etwas.

Somit ist The Northman durchaus sehenswert, sofern man die Längen in der Erzählung verkraften kann. Dafür wird man aber mit einer Filmerfahrung belohnt, die durch ihre eigene Ästhetik glänzt!


Titel: Raymond & Ray

Regie: Rodrigo Garica

Laufzeit: 100 Minuten

Release: 2022


Auf Raymond & Ray habe ich mich ehrlich gesagt gefreut. Sowohl die Prämisse, über zwei Brüder die das Grab ihres Vater ausheben müssen, als auch die beiden Hauptdarsteller Ewan McGregoer und Ethan Hawk durchaus reizvoll klingen.

Leider mochte der Funke bei mir nicht wirklich überspringen. Ich mag die Handlung und die Schauspieler aber es wollte einfach nicht Klick machen, um mich dann zu begeistern.

Damit ist Raymond & Ray kein schlechter Film aber für mich nur Mittelmaß, da er trotz seiner guten Ansätze mich nicht catchen konnte.


Somit endet auch die Nummer 10 von zuletzt gesehen. Ich hoffe euch hat dieser Beitrag gefallen und wir lesen uns beim nächsten wieder!

Zuletzt gesehen #9: Tod auf dem Nil, The Menu & The House at Night

Zuletzt gesehen geht in die neunte Runde und heute gibt es eine Disney+-lastige Folge, die auch thematisch stark variiert. Krimi, Schwarze Komödie und Mystery sind eine interessante Mischung. Ob das auch für die Filme gilt steht in den kommenden Absätzen.

Wer noch nicht alle Beiträge aus diesem Format kennt folgt diesem Link und alle anderen lesen weiter!


Titel: Tod auf dem Nil

Regie: Kenneth Branagh

Laufzeit: 128 Minuten

Release: 2022


Ich mocht den Film Mord im Orientexpress von 2017 und war deshalb sehr gespannt ob Tod auf dem Nil eine ähnlich hohe Qualität erreichen wird. Ähnlich ist hier das Stichwort, da der Film erzählerisch durchaus mit seinem Vorgänger mithalten kann aber Figuren und Dialoge oftmals aufgesetzt wirken. Die Stereotypen haben mir weniger zugesagt als im vorigen Film.

Am meisten hat mich jedoch das CGI herausgerissen. Der Film sieht unfassbar künstlich aus, was mich immer wieder aus der Geschichte herausgerissen hat. So imposant Ägypten auch sein mag, die CGI Sequenzen in denen Landschaften gezeigt werden töten die Atmosphäre ab.

So mag Tod auf dem Nil eine gute Geschichte bieten, bleibt aber bei der Inszenierung zurück und somit hinter seinem Vorgänger.


Titel: The Menu

Regie: Mark Mylod

Laufzeit: 108 Minuten

Release: 2022


The Menu gehört definitiv zu meinen positivsten Filmerfahrungen des bisherigen Filmjahres. Die clevere Geschichte über ein exklusives Restaurant, dessen Gäste mehr bekommen als sie erwarten, gepaart mit interessanten Figuren macht The Menu erzählerisch bereits sehenswert.

In Kombination mit dem großartigen Cast, der starken Inszenierung und der herausragenden Tonalität ist The Menu ein kleines Juwel, welches man nicht übersehen sollte.

Mich hat die Geschichte mehr als einmal überrascht und auch verschiedene Emotionen ausgelöst aber auch Hunger, was bisher nur mein geliebtes Samurai Gourmet geschafft hat.


Titel: The House at Night

Regie: David Bruckner

Laufzeit: 110 Minuten

Release: 2022


Zum Abschluss widmen wir uns einem Mysteryfilm. The House at Night glänzt durch eine ruhige, emotionale Story, welche über einen spannenden Twist verfügt und im letzten Akt einen angenehmen Bruch in der Tonalität hinlegt.

Die Geschichte über eine trauernde Witwe, welche sich plötzlich mit paranormalen Ereignissen herumschlagen muss, klingt nur bedingt weltbewegend, funktioniert aber sehr gut.

Wer Mysteryfilme mag wird auch The House at Night mögen!


Somit endet auch Folge 9 von zuletzt gesehen und ich hoffe euch hat dieser Beitrag gefallen!

Wir lesen uns beim nächsten Mal!

Zuletzt gesehen #7: Strange World & Paranormal Activity: Next of Kin & Barbarian

Hurra geschrien! Mit dem siebten Beitrag von zuletzt gesehen beenden wir das Filmjahr 2022 und starten in die Sichtungen des Jahres 2023 mit Barbarian. Außerdem gibt es Gurke von Disney und den aktuellsten Ableger des „ehrwürdigen“ Paranormal Activity Franchise!

Wer sich die älteren Beiträge durchlesen will folgt dem untenstehenden Link und alle anderen erfahren nun warum mir Strange World nicht gefallen hat.

Zuletzt gesehen Übersichsseite


Titel: Strange World

Regie: Don Hall

Laufzeit: 102 Minuten

Release: 2022


Strange World ist die Verkörperung des klassischen Abenteuerfilms aus dem 20. Jahrhundert und verfolgt die Familie Clade bei einem großen Abenteuer. Was gut klingt wird aber durch zu viele aktuelle Themen überladen und damit untergräbt sich der Film sowohl bei den Figuren als auch bei der Handlung selbst.

Der Film bietet einen gelungenen Twist in Bezug auf den Titel Strange World aber leider sorgt die Überladung dafür, dass der Film eher anstregend als spannend wirkt. Auch die Figuren wirken eher wie moderne Abziehbilder, denn als interessante Angehörige einer Abenteurerfamilie.

Im Gegensatz zu älteren Disneyfilmen mit kantigen (aber auch sehr markanten) Figuren wirkt hier alles beinah zu glattgebügelt um nicht irgendwo anzuecken. Für mich ist Strange World, trotz guter Grundidee, eine mittelmäßige Enttäuschung.


Titel: Paranormal Activity – Next of Kin

Regie: William Eubank

Laufzeit: 98 Minuten

Release: 2021


Ich habe schon längst jeglichen Anspruch an das Paranormal Activity Franchise aufgegeben, aber das ist garnicht so schlecht, wie es klingt. Mit null Erwartungen bekommt man so manche gute Sichtung und besonders mit diesem Mind Set konnten mich die jüngeren Paranormal Activity Ableger gut unterhalten.

Der aktuellste Teil folgt der Dokumentarfilmerin Margot, die auf einer abgelegenen Amish-Farm nach Informationen über ihre Familie sucht und dabei mehr findet als sie erwartet hat …

Eine recht standardmäßige Handlung und etwas „Found Footage“ Zeug, mehr braucht man nicht um einen Parnormal Acitivity Film zu basteln. Dem Setting muss ich eine gewisse Kreativität einräumen, aber über den Standard der Serie wächst der Film nicht hinaus.

Für Genrefans definitiv ein schmackhaftes Futter für Zwischendurch!


Titel: Barbarian

Regie: Zach Cregger

Minuten: 102 Minuten

Release: 2022


Ich mag die Handlung, die Besetzung, die Atmosphäre, die Kamerafahrten und die Erzählstruktur von Barbarian. Generell mag ich beinah alles an diesem Film und eigentlich stört mich nur der letzte Teil des finalen Akts, weil man hier zu stark in den Mainstreamhorror abdriftet.

Abgesehen davon bietet Barbarian verdammt gute Unterhaltung und eine Handlung von der man im Vorfeld nichts wissen sollte, da so die Twists wesentlich besser greifen.

Wer auf eher unkonventionellen Horror steht, die mit ihrer Atmosphäre arbeiten sollte sich Barbarian definitiv zu Gemüte führen. Fans von brachialem Splatter/Slasher/Gore werden weniger Freude an diesem Werk haben.


Erneut sind wir am Ende angekommen. Ich hoffe euch hat dieser Beitrag gefallen und wir lesen uns beim nächsten Mal!

Zuletzt gesehen #6: Bullet Train, Top Gun & Top Gun: Maverick

Nach meinem Ausflug in die Welt der Nicolas Cage Filme geht es in der sechsten Folge von zuletzt gesehen um eine Romanverfilmung, einen Kultfilm und dessen Sequel!

Anbei der Link zur Übersichtsseite und darunter fährt der Kugelzug ab!

Zuletzt gesehen


Titel: Bullet Train

Regie: David Leitch

Laufzeit: 127 Minuten

Release: 2022


Ein haufen Auftragskiller. Ein Aktenkoffer voller Geld. Ein paar Flashbacks sowie mehrere Rachegeschichten und das alles in einem japanischen Shinkasen-Zug aka Bullet Train.

Manchmal braucht man garnicht mehr Plotpunkte um einen Actionfilm zu schreiben. Wenn man dann noch Action, Humor und einen Haufen toller Schauspieler dazunimmt bekommt man eine unterhaltsame Filmerfahrung spendiert.

Einzig die Länge von mehr als 2 Stunden und der massive Einsatz von CGI haben mein Erlebnis ein bisschen getrübt.

Trotzdem ist Bullet Train ein verdammt unterhaltsamer Actionfilm, den man sich definitiv ansehen sollte. Hier stimmt sehr viel und für Genrefans ist die Sichtung definitiv lohnenswert!


Titel: Top Gun

Regie: Tony Scott

Laufzeit: 109 Minuten

Release: 1986


Top Gun ist ein Kultfilm und diesen Status kann dem Film keiner nehmen. Der Film ist aber auch ein Produkt seiner Zeit, was man an der Tonalität merkt und der Enstehungszeit im Kalten Krieg.

Man bekommt nicht nur ein Politdrama vorgesetzt, sondern einen Actionfilm über Kameradschaft, Freundschaft, den Körperkult der 80er und Patriotismus. Letzerer steckt an, auch wenn man kein Amerikaner ist, was an den sympathisch geschriebenen Figuren liegt.

Maverick (Tom Cruise) und Goose (Anthony Edwards) sind ein traumhaftes Team mit denen man mitfiebert. Auch der restliche Cast kann überzeugen.

Dazu kommt der Einsatz von plastischen Effekten, was auch die Aufnahmen der Flugzeuge sehr beeindruckend macht und alles viel glaubhafter macht.

Ein simpler Plot, altbekannte Themen und hervorragende Effekte in Kombination mit dem grandiosen Cast machen Top Gun so sehenswert!

Oh und das Lied „Danger Zone“ aus dem Soundtrack ist großartig!


Titel: Top Gun: Maverick

Regie: Joseph Kosinski

Laufzeit: 130 Minuten

Release: 2022


Top Gun: Maverick steht zwischen Sequel und Remake des ersten Teil von 1986. Viele Szenen des Klassikers wurden in den zweiten Teil übernommen ebenso viele der Themen.

Trotzdem steht Top Gun: Maverick für sich. Es besteht zwar Bezug auf den Erstling, aber er macht sein eigenes Ding und die Kampfpiloten werden als aussterbende Art charakterisiert. Drohnen sind die Zukunft aber für eine gefährliche Mission gegen einen Schurkenstaat muss ein Eliteteam aufgestellt werden und Maverick soll sie ausbilden.

Die Verschmelzung von Vergangenheit und Zukunft im Plot macht den Film spannend aber auch mitfühlend. Einzig das „Drama“ ist für mein Empfinden zu überzogen. Hier hat der Vorgänger die Nase vorn.

Man kann die restlichen Stärken, die ich über Top Gun genannt habe, auch für das Sequel verwenden. Einzig der Soundtrack ist im Vorgänger besser, aber Danger Zone ist auch ein verdammt starker Track.

Top Gun: Maverick ist definitiv eine Sichtung wert!


Ich hoffe euch hat diese actionlastige Ausgabe von zuletzt gesehen gefallen. Danke für die Aufmerksamkeit. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Zuletzt gesehen #5: Nicolas Cage hoch 3

Was ist noch wilder als die Mischung der letzten zuletzt gesehen Ausgabe? Genau drei Nicolas fuuuuuuuucking Cage Filme in zuletzt gesehen Nr. 5!

Hier sind die Links zu den vorigen Beiträgen und danach geht es mit dem ersten Film weiter!


Titel: Massive Talent

Regie: Tom Gormican

Laufzeit: 107 Minuten

Release: 2022


Teils Selbstreflektion, teils Buddy-Komödie und teils Actionfilm. Mit Massive Talent liefert Großmeister Cage auch 2022 einen großartigen Film ab, der besonders durch seine Metahandlung heraussticht. Dabei gibt sich Nicolas Cage auch überraschend selbstreflektierend, wobei die Stimmung des Films recht vielschichtig ist und definitiv das Herz des Werks darstellt.

Kein filmisches Meisterwerk aber definitiv sehenswert. Allein das Zusammenspiel von Nicolas Cage und Pedro Pascal bietet so viel Comedygold, dass man daraus eine eigene Sitcom machen könnte.

Wer sich für Nicolas Cage begeistern kann, muss diesen Film definitiv sehen!


Titel: Pig

Regie: Michael Sarnoski

Laufzeit: 91 Minuten

Release: 2021


Ich hatte keine Ahnung was mich bei Pig erwarten würde und auch nach der Sichtung war ich mir nicht wirklich sicher, was ich da gerade gesehen habe. Anfangs habe ich mit einer Art Thriller gerechnet oder einer entschärften Version des Films aber am Ende bekommt man mit Pig eine emotionale Reise, die die Suche nach dem innersten Wunsch den jeder von uns hat thematisiert.

Auf der Suche nach dem gestohlenen Schwein verfolgt man eine vielschichtige Figur, gespielt von Nicolas Cage, die Anfangs simpel, aber genau wie sein Umfeld tiefer geht als der erste Eindruck erahnen lässt.

Mich hat Pig sehr gut unterhalten und ich kann den Film weiterempfehlen!


Titel: Running with the Devil

Regie: Jason Cabell

Laufzeit: 100 Minuten

Release: 2019


Filme die sich mit den Themen Drogenschmugel/handel beschäftigen stellen meist die Guten in den Vordergrund. Polizisten oder Agenten stellen meist die Hauptfiguren dar, aber wenn man den Spieß umdreht bekommt man den spannenden Thriller Running with the Devil.

In diesem Film verfolgt man den Weg der Drogen vom Anbau bis zur Ablieferung beim Kartellchef. Dabei werden alle Stationen gezeigt und ein interessanter Kader an Figuren wird etabliert. Der Film herosiert allerdings nicht die Arbeit der Figuren oder des Kartells. Hier wird die Arbeit als ebenso hart wie gnadenlos dargestellt. Fehler werden ebenso wenig geduldet wie Untreue und nicht selten ist der Tod die Strafe.

Mich hat Running with the Devil auf jeden Fall überzeugt, da er frischen Wind in diese Art Thriller bringt und Nicolas Cage als Teil eines Ensambles an Figuren zeigt, die kollektiv den Film tragen!


Wir sind erneut am Ende des Beitrags angelangt und ich hoffe euch hat der Ausflug in die Welt der Cage Filme gefallen. Einige seiner Werk stehen auf meiner Watchlist, also werden wir den Meister bald wieder zum Thema haben!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Zuletzt gesehen #1: Rock N Rolla, Luck, Samaritan & King Richard

Herzlich Willkommen zur ersten Ausgaben von zuletzt gesehen, dem Format in dem ich pro Beitrag eine kleine Auswahl von meist 3 – 5 Filmen vorstelle, die sich für keinen eigenen Beitrag, egal in welchem Format, eignen. Damit vermeide ich „Fließband-Beiträge“ und gebe euch trotzdem in knackiger Form einen Einblick in mein Filmjahr!


Rock N Rolla

Regie: Guy Ritchie

Laufzeit: 110 Minuten

Release: 2008


Ich hatte keine Ahnung was ich von Rock N Rolla halten sollte, aber Regisseur Guy Ritchie und sein hochkarätiger Cast mit Größen wie Idris Elba, Tom Wilkinson oder Mark Strong haben es mir gezeigt. Der Film ist eine großartige Mischung aus Komödie, Gangster- und Actionfilm, der die gesamte Laufzeit über Spaß macht.

Wer also Ensamblefilme mag kann hier bedenkenlos reinschauen und wie ich auf die Fortsetzung hoffen, die wohl nie mehr kommen wird …


Luck

Regie: Peggy Holmes

Laufzeit: 97 Minuten

Release: 2022


Leider kommt AppleTV+ auf dem Blog viel zu selten dran, aber dafür bietet dieser Streaminganbieter gern Perlen, die unter dem Radar schwimmen.

Luck ist ein Animationsfilm, dessen Thematik sich mit Glück & Unglück beschäftigt. Man verfolgt einen notorischen Pechvogel und wird dabei in eine für uns unsichtbare Welt geworfen, ähnlich wie bei Disney, Pixar, …

Grundlegend mag ich den Film, auch wenn ihm etwas der Zauber des Mäusekonzerns fehlt, aber grundlegend kann man ihn sichten. Für einen gemütlichen Nachmittag ist der Film perfekt und es gibt eine plotrelevante Katze, was will man mehr?


Samaritan

Regie: Julius Avery

Laufzeit: 99 Minuten

Release: 2022


Zeit für Superhelden! Auf Samaritan habe ich mich tatsächlich irgendwie gefreut und ja der Film hat mich überrascht. Sowohl positiv als auch negativ.

Der Film erzählt zu Beginn vom heroischen Samaritans gegen seinen bösen Bruder Nemesis. Beide lieferten sich einen epischen Kampf auf Leben und Tod, an dessen Ende beide als verstorben gelten.

Viele Jahre später entdeckt ein Junge den vermeintlich lebendigen Samaritan und will diesen zurückholen, als ein Nemesis Nachamer für Chaos sorgt …

Samaritan macht bis zu dem Punkt Spaß, an dem man den Twist erraten kann und ab dann verliert leider viel von seiner Spannung, dümpelt vor sich und mündet in einem relativ unspektakulären Finale. Trotzdem ist Samaritan eine Sichtung wert!


King Richard

Regie: Reinaldo Marcus Green

Laufzeit: 145 Minuten

Release: 2022


Ich habe keine Ahnung von Tennis aber ich mag Will Smith und verdammt, das Biopic King Richard war eine großartige Sichtung!

In 145 Minuten erzählt der Film die Geschichte von Richard Williams, der seine Töchter Serena & Selena Williams dazu bringt, weil er daran glaubt, die Weltspitze im Tennis zu erklimmen.

Der Film bietet den typischen Charme eines Sportfilms, verfolgt dabei einen eher ungewöhnlichen Blickwinkel und erzählt abseits davon ein wunderschönes Märchen über den American Dream. Somit hebt sich King Richard selbst über den Klee und macht seine gesamte Laufzeit durchgehend Spaß!

Ich kann diesen Film definitiv empfehlen. So ein schönes Biopic habe ich schon länger nicht mehr gesehen!


Damit sind wir am Ende dieses Beitrags angelangt. Ich hoffe euch hat dieser Einstieg ins Format gefallen und wenn ihr einen der besprochenen Filme gesehen habt, könnt ihr mir gern eure Meinung dazu in die Kommentare posten!

Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Zuletzt gesehen #5: Rings & The Last Witch Hunter | Gedankenspiel

Herzlich willkommen zur ersten Folge von „Zuletzt gesehen“ im neuen Jahr. Heute geht es mir um Filme, die richtig gut hätten sein können, aber an verschiedenen Problemen krankten. Viel Spaß!


Rings 

Bei Rings handelt es sich um den dritten Teil der amerikanischen Ring-Filme, die als Remake der japanischen Ringu angesehen werden, welche wiederum auf dem japanischen Roman The Ring und dessen Nachfolgern basieren. Außerdem gibt es noch die koreanische Verfilmung The Ring Virus. Die japanischen Ring-Filme kenn ich (noch) nicht, aber die beiden ersten amerikanischen Filme habe ich gesehen und die sind meiner Meinung nach ganz okay. Kommen wir nun also zu Rings.

Der dritte Teil spielt 13 Jahre nach Ring, den Zusammenhang müsst ihr selbst suchen und handelt von Julia die sich um ihren Freund Holt sorgt der auf dem College das ebenso legendäre wie mysteriöse wie tödliche Video erforscht. Als Julia den Fluch auf sich nimmt, um Holt zu retten, macht das Paar eine erstaunliche Entdeckung.

Das Beste an Rings ist der clevere Titel, denn durch das S wird das Vorhandensein von vielen Killervideos verdeutlicht. Was jedoch nicht funktioniert, ist der fehlende Spannungsbogen und die, selbst für das Ringu Franchise, abstruse Handlung mit einem Video im Video.

Zusammengefasst ist Rings kein kompletter Ausfall, aber hat die Reihe diesen Film unbedingt gebraucht? Wenn man mich fragt, dann nicht. Rings bringt dem Franchise nichts Neues und ist im Endeffekt nicht mehr als der klägliche Versuch, eine alte Horrorreihe für die aktuelle Generation an Filmfans zurückzubringen. Es fehlt der billige Charme der japanischen Filme und die durchgehend düstere Atmosphäre der alten amerikanischen Teile.


The Last Witch Hunter

Im fernen Jahr 2010 stand The Last Witch Hunter auf der sogenannten Black List Hollywoods, die die beliebtesten unverfilmten Skripte enthält. Im Jahr 2015 erschien The Last Witch Hunter unter der Regie von Breck Eisner mit Vin Diesel in der Hauptrolle.

Im Zentrum steht der unsterbliche Hexenjäger Kaulder, der im Namen der Organisation Axt & Kreuz für den Erhalt des Waffenstillstands zwischen Menschen und Hexen als eine Art Gesetzeshüter fungiert. Als der Belial die Hexenkönigin, Kaulders Erzfeindin und der Grund für seine Unsterblichkeit, wiederbeleben möchte, muss der Hexenjäger mit Glatze alles aufbieten, um die Welt zu retten.

The Last Witch Hunter hat ein hervorragendes Word-Building, welches mich positiv an Werke wie Hellblazer, oder die Blade-Filme erinnert. Diese zweite, magische Gesellschaft im Schatten übt einen großen Reiz aus und ich hätte gern viel mehr über diese  Welt erfahren. Leider krankt The Last Witch Hunter neben dem hölzernen Schauspiel aller Beteiligten an einer zu kurzen Laufzeit, um den Zuseher wirklich in den Bann zu ziehen. The Last Witch Hunter hätte als Serie mit ein bis zwei Staffeln wesentlich besser funktioniert, da man sich so mehr auf die Figur des Kaulder, die Hexen und die Welt selbst hätte konzentrieren können. Das geplante Sequel wird es vermutlich nie geben, da der Film ein kommerzieller Misserfolg war.

Im Vergleich zu Rings schafft es The Last Witch Hunter, Spannung zu erzeugen und kann durch starke Bilder und eine interessante Welt überzeugen, wobei man von Letzterem wesentlich mehr hätte sehen müssen. Vielleicht kommt irgendwann eine Serienadaption, die das komplette Potential von The Last Witch Hunter ausschöpft.


Das war die fünfte Folge von „Zuletzt gesehen“ und wir lesen uns im nächsten Beitrag wieder!

Zuletzt gesehen #4: Idiocracy, Edge of Tomorrow, Small Soldiers | Gedankenspiel

Nach all den Horrorfilmen im Oktober wird es Zeit, wieder andere Genres unsicher zu machen. Für die heutige Ausgabe habe ich 3 Filme ausgewählt, die schon lange auf meiner Liste stehen.


Idiocracy (2006/USA/84 Minuten)

Den Anfang macht Idiocracy, den ich als echten Geheimtipp bezeichnen würden. Bei dieser Science-Fiction-Komödie wird eine dystopische Zukunft dargestellt, in der eine degenierte Gesellschaft kurz vor dem Ende steht.

Zu Beginn des Films wird die These geäußert, dass in der modernen Gesellschafft Intelligenz & Bildung keine Selektionsvorteile sein müssen. Dazu werden zwei Beispiele gezeigt.

Zum einen ein Akademiker-Ehepaar, welches in 15 Jahren Ehe immer wieder Gründe nennt warum ein Kind für sie gerade ungünstig ist und zum anderen eine chaotische Unterschichtsfamilie die sich planolos vermehrt. Die Zukunftsvision zeigt also einen massiven Rückgang von Bildung und Überbevölkerung. Zu Beginn der Handlung werden der Armee-Bibliothekar Joe (IQ 100, sprich der durchschnittliche Amerikaner) und die Prostituierte Rita im Zuge eines geheimen Militärprojekts eingefroren, um ein Jahr später wieder aufgetaut zu werden. So soll bewiesen werden, dass der Kryoschlaf möglich ist. Das Projekt wird fallen gelassen und die beiden Protagonisten müssen sich im Jahr 2505 zurechtfinden. Im Laufe der Jahrhunderte ist die Gesellschaft immer weiter verdummt und grundlegende Probleme wie die Müllentsorgung. oder Missernten können nicht mehr gelöst werden. Die Welt steht somit am Abgrund, jedoch wird Joe durch eine von Umständen zum Retter der Welt bestimmt, da er klüger ist als jeder andere Mensch.
Idiocracy hätte mit Leichtigkeit ein Kultfilm werden können, jedoch wurde dies durch fehlendes Marketing versäumt. Der Film besticht durch eine sinnvolle Botschaft (lesen bildet), gute Schauspieler und ein gut geschriebenes Drehbuch. Die Probleme dieser dystopischen werden mehr mit Charme & Witz als mit Ernst & Pessimismus dargestellt, was dem Film eine etwas hellere Grundstimmung verleiht. Dennoch bleiben die Probleme gravierend.

Ich halte Idiocracy für einen äußerst sehenswerten Film und kann ihn nur weiterempfehlen. Wer einen Geheimtipp sucht, sollte einen Blick wagen!


Edge of Tomorrow (2014/USA/113 Minuten)

Edge of Tomorrow basiert auf dem japanischen Werk „All you need is kill“ und gehört dem von mir geliebten Military-Science-Fiction Genre an. Regie führte Doug Liman (Barry Seal: Only in America) und in den Hauptrollen sind unter anderem Tom Cruise (Top Gun), Emily Blunt (Looper) & Bill Paxton (Aliens) zu sehen.

Die Mimics, eine Alienrasse, haben weite Teile Kontinentaleuropas erobert. Diese Rasse tritt in drei Erscheinungsformen auf. Zum einen das Drohnen-Heer, die Alphas, welche das Heer befehligen & das Omega-Mimic. Letzeres dient als übergeordnetes Gehirn und kontrolliert alle anderen Mimics. Wann immer ein Alpha-Mimic stirbt, setzt das Omega die Zeit um einen Tag zurück. Somit ist dem Omega der künftige Tagesverlauf und der Mimic den Menschen jeweils einen Schritt voraus.< strong>US-Major Bill Cage (Tom Cruise) wird wegen Befehlsverweigerung verhaftet und zum Private rekrutiert. Als Teil der Abteilung J soll er an einer Landungsoperation namens Downfall teilnehmen. Die Operation soll eine Wende gegen die Mimics bringen, endet jedoch in einem Desaster. Cage tötet bei der Operation einen Alpha-Mimic dessen Blut daraufhin in seinen Körper übergeht.

Er erhält die Fähigkeit im Falle seines Todes die Zeit immer einen Tag zurückzustellen. Somit wird Cage die einzige Chance, den Krieg zu gewinnen, ist jedoch in einer Zeitschleife gefangen. Einzig die Kriegsheldin Rita Vrataski (Emily Blunt) glaubt Cage, dass er die Zeit zurückdrehen kann, da sie diese Fähigkeit auch mal besessen hat. Leben. Sterben. Wiederholen. So kann man die Prämisse des Films am besten beschreiben. Ich habe noch nie einen Film erlebt, in dem der Protagonist einen so dermaßen steinigen Weg beschreitet, um sein Ziel zu erreichen. Tom Cruise Rolle Bill Cage wird durch den Film gezerrt, getreten & geworfen, nur um nach seinem Tod den Tag erneut zu erleben.
Vom Look finde ich den Film sehr ansprechend. Mich erinnert Edge of Tomorrow an eine filmische Mischung aus Call of Duty: Infinite Warfare und Prey. Die Mimics erinnern vom Design her stark an die gleichnamige Alienspezies aus dem 2017 erschienen Actionspiel. Ob da ein Zusammenhang ist besteht ist mir nicht bekannt.

Alles in allem ist Edge of Tomorrow ein actiongeladener Science-Fiction-Film mit einer starken Besetzung, einer interessanten Thematik und einem sehenswerten Look. Mir hat der Film überraschend gut gefallen und ich kann ihn weiterempfehlen. Wer Military-Science-Fiction mag, kommt auf seine (oder ihre) kosten.


Small Soldiers (1998/USA/108)

Zum Abschluss gibt es noch einen Klassiker aus meiner Kindheit. Small Soldiers ist ein Film mit Science-Fiction & Action Elementen von Joe Dante, der uns bereits die Kultfilme Gremlins, Gremlins 2 und Piranhas beschert hat.

Die Handlung von Small Soldiers ist recht simpel, aber auch äußerst unterhaltsam. Nachdem der Rüstungskonzern Globotech eine kleine Spielzeugfirma aufgekauft hat, müssen deren zwei Mitarbeiter Irwin & Larry eine Reihe von interaktiver Actionfiguren entwickeln.< strong>Larry entwickelt die sechs Soldaten der Commando Elite, um actionorientierte Kinder anzusprechen, während Irwin die Gruppe der Gorgonauts, Creatirefiguren, die Kinder zum Lernen animieren sollen und friedlich sind, entwickelt.

Als Basis für die Figuren dient ein neuartiger Prozessorchip mit selbstschreibender K.I. Somit können beide Figurengruppen selbständig handeln & entwickeln quasi ein Eigenleben.< strong>Die Geschichte dreht sich um den Konflikt zwischen den Prototypen der Commandos & Gorgonauts, während der dreizehnjährige Alan und einige weitere Menschen in den Kampf hineingezogen werden.

Trotz seines Alters von knapp 20 Jahren verfügt Small Soldiers über eine hochwertige Animationstechnik. Die Actionfiguren sind hervorragend animiert und bewegen sich, soweit die damalige Zeit zuließ, realistisch. Die Commandos & Gorgonauts sind auch die wahren Sympathieträger des Films. So hört man Thomas Danneberg als Chip Hazard, dem Anführer der Commandos. Thomas Danneberg leiht seine markante Stimmung auch Arnold Schwarzenegger, was dem Film wiedererkennungswert verleiht.

Zusammengefasst ist Small Soldiers ein sehenswerter Spielfilm mit Charme & Kultstatus.
Das war die vierte Folge „zuletzt gesehen“, die sich unbeabsichtigt mit dem Thema Science-Fiction befasst hat. Ich hoffe, ihr wurdet gut unterhalten und wir lesen uns im nächsten Beitrag wieder!

Zuletzt gesehen #2: Phantasm 1, Kingsman, Green Lantern | Gedankenspiel

Willkommen zur zweiten Folge von „zuletzt gesehen“ und heute habe ich einen bunten Strauß an verschiedenen Filmen für euch. Viel Spaß!


Phantasm 1 – Das Böse (1979, Horrorfilm, USA)

Beginnen wir mit einem interessanten Horror/Sci-Fi Hybrid aus dem Jahr 1979. Phantasm besticht durch einen stimmigen Soundtrack, gute Schauspieler & einem interessanten Bösewicht. Der Tall Man, gespielt von Angus Scrimm, ist ein perfektes Beispiel dafür, wenn der Bösewicht durch Mimik, Gestik & Haltung gruseln soll. Mich erinnert der Tall Man etwas an den Slenderman, nur eben wirkungsvoller.
Die Handlung ist schnell erklärt. Mike, ein Teenager, lebt nach dem Tod seiner Eltern bei seinem Bruder Jody in Oregon. Auf dem örtlichen Friedhof entdeckt er zufällig die seltsamen Aktivitäten des Tall Man. Dieser hievt den Sarg eines kürzlich verstorbenen ohne Mühe in sein Auto. Niemand glaubt Mike aber als dieser einen Beweis für den Tall Man abliefern kann nehmen Mike, Jody & dessen bester Kumpel Reggie den Kampf gegen das Böse auf.
Ich habe vor der Sichtung auf Amazon noch nie von diesem Film gehört oder gelesen. Was mich überrascht hat, war die gelungene Gruselatmosphäre und das Phantasm, bis auf ein paar Szenen, ohne Blut & explizite Gewalt auskommt.
Alles in allem hat mir Phantasm 1 sehr gut gefallen, aus oben genannten Gründen.


Kingsman – The Secret Service (2014, Comicverfilmung, USA/Vereintes Königreich)

Es geht mit einer Comicverfilmung weiter. Kingsman – The Secret Service basiert auf dem Comic The Secret Service, welche unter anderem von Mark Miller geschrieben wurde. Regie führte Matthew Vaughn, der sich durch Kick-Ass (auch von Marvel) einen Namen gemacht hat.

Eggsy, ein talentiert & hochbegabter jugendlicher, der in schlechten sozialen Umständen aufwächst, wird Harald „Galahad“ Hart für die Organisation Kingsman angeworben da sein Vater bereits mit Harald zusammengearbeitet hat aber leider verstarb. Harald übergab Eggsy (voller Name Gary) eine Tapferkeitsmedaille mit einer Telefonnummer, falls er jemals Hilfe brauchen sollte. Während Eggsy zum Kingsman, einem Agenten der gleichnamigen Organisation, die weltweit und unabhängig von Regierung & Gesetz agieren, ausgebildet wird ,entwickelt der Menschenfreund Richmond Valentine einen bösartigen Masterplan. Den Plan werde ich aufgrund des Spoilers nicht verraten.
Kingsam ist ein rasanter, spannender & witziger Actionfilm der durch die kreativen Gadgets, den grandiosen Schauspielern & einer überzogenen Handlung. Meine Highlights waren Samuel L. Jackson als Oberschurke Richmond Valentine den man nicht ernst nehmen kann & Colin Firth als Agent Galahad.

Ich möchte nicht zu viel über den Film verraten, da dieser äußerst sehenswert ist und von seinen Charakteren lebt. Wer also, wie ich, Kingsman ausgelassen hat, sollte ihn auf jeden Fall nachholen. Fans von Action- und Agentenfilmen kommen definitiv auf ihre kosten!


Green Lantern (2011, Comicverfilmung, USA)

Wie fange ich über Green Lantern an. Im Vorfeld habe ich weitestgehend negative Kommentare über diesen Film gelesen und diese sind auch berechtigt aber der Film ist kein kompletter Ausfall. Fangen wir jedoch von vorne an! Green Lantern ist eine Comicverfilmung aus dem Jahr 2011 und hätte ursprünglich ein DC Filmuniversum begründen sollen, was jedoch floppte.
Hal Jordan, gespielt vom grandiosen Ryan Reynolds, ist ein talentierter Testpilot, der als Kind den Tod seines Vaters miterlebte. Eines Tages findet Hal ein abgestürztes Raumschiff und die im Sterben liegende Green Lantern Abin Sur. Von ihm erhält Hal einen Ring und zum Green Lantern, einem Mitglied der gleichnamigen intergalaktischen Sicherheitstruppe.
Aus den Tiefen des Weltalls nähert sich eine große Gefahr namens Parallax, das diese gelbe Macht der Angst nutzt. Mithilfe seiner neuen Fähigkeiten als Green Lantern muss Hal Jordan seine Heimat vor dem gefürchteten Parallax retten.
Der Film ist ein klassischer Origin-Film, wie man sie im Genre der Comicverfilmungen häufig sieht. Leider mangelt es Hal Jordan an zu wenig Persönlichkeit & Tiefgang, um einen überzeugenden Helden zu spielen. Leider ändert auch Ryan Reynolds, der ein genialer Schauspieler ist, nur wenig daran. Dazu kommt Mark Strong als Sinestro, der zwar als Mentor eingeführt wird und sich für die Zukunft als Schurke anbietet, aber auch kaum Tiefgang mitbringt. Vom Rest des Casts möchte ich nun nicht anfangen außer das diese solide spielen. Die besten Schauspieler bringen nichts, wenn das Drehbuch mies ist.
Was mir hingegen sehr gefällt ist zum einen das Design von Parallax und zu anderen das organisch wirkende Kostüm der Green Lanterns. Dem Gegenüber stehen Effekte, die eher peinlich sind, Stichwort Rennbahn.
Zusammengefasst ist Green Lantern eine bemühte Comicverfilmung, die zwar talentierte Schauspieler hat aber unter einem schwachen Drehbuch leidet. Ich halte Green Lantern für keinen kompletten Ausfall aber nach heutigen Maßstäben spielt dieser Film doch eher im unteren Segment mit!


Das wars soweit von meiner Seite. Ich hoffe euch hat die zweite Folge von zuletzt gesehen gefallen und wir lesen uns im nächsten Beitrag wieder!

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