
Das MCU geht in seine nächste Phase und es wird sich sehr viel um die Eternals drehen. Deswegen war es klar das auch in der Comic-Welt wieder eine eigene Serie bekommen werden. Wie der Serie der Start gelungen ist, könnt ihr in den folgenden Zeilen lesen.
Titel: Eternals 1: Die himmlischen Beschützer
Autor: Kieron Gillen,
Zeichner: Esad Ribic
Seiten: 156
Sprache: Deutsch
Verlag: Marvel / Panini Comics

Wir werden sofort in die Story geworfen und erleben die Wiederauferstehung eines Eternals, eines „Ewigen“ und zwar genauer gesagt Ikaris. Er fragt sich auch selber sofort wie oft er dies nun schon erlebt habe.
Uns wird sofort ein wichtiger Fakt, wenn es um die Eternals geht, gezeigt und zwar dass sie nach ihrem Tod wiedergeboren werden. Dies geschieht jedoch meistens über Umwege und diverse „Riten“ was aber wiederum auch im Laufe des Bandes beschrieben wird.
Ähnlich wie bei der aktuellen X-Men Serie bekommen wir auch in diesem Band in jedem Heft diverse Info-Tafeln gezeigt die die Zusammenhänge bzw auch einen Überblck über die Eternals zeigen. So ist zum Beispiel Ikaris in der „Ausgrenzung“ aufgewacht und auf der Info-Tafel wird uns erklärt das dies einer der Eternals-Orte ist welcher unter dem Eis des Südpols liegt.
Weiters zeigt uns diese Seite das es einst 100 Eternals und 100 Deviants gab, welche von Celestials geschaffen wurden.
Man merkt hier schon sehr gut das dieser Band eine große Mission hat und zwar uns eine Unmenge an Informationen über die Eternals so gut dosiert wie nur möglich wiederzugeben.
Wir erfahren das „Zuras“ der Herrscher über die Eternals-Welt „Olympia“ ist und in diesem Band eine sehr tragende Rolle spielen wird, da er ermordet wird und Ikaris sich auf den Weg macht diesen Mord aufzuklären.
Aber davor schickt Zuras Ikaris noch auf eine Mission um die Ausgegrenzte „SP“ aka „Sprite“ wieder einzufangen.
Als Ikaris mit ihr nach Olympia zurückkehrt wird ihm vom Tod Zuras‘ berichtet und die Spuren führen nach „Titanos“.
Dort angekommen treffen Ikaris und Sprite auf einen alten Bekannten, nämlich Thanos.
Soweit mal zum Inhalt von Heft 1, den Rest könnt ihr wie immer im Band selbst nachlesen!

Kommen wir nun zu meinem Fazit des Bandes. Zu allererst vielleicht ein Wort zum Zeichenstil, wer schon Comics von Esad Ribic gesehen hat, weiss was auf einen zukommt. EIn Zeichenstil der sehr einzigartig ist, aber den ich unheimlich gerne mag und mir sehr gut gefällt.
Nun zur Story, für mich war es, bis auf einen Eternals Band von Neil Gaiman in der Hachette Collection, der erste Kontakt mit den Eternals und daher auch ganz klar eine große Flut an Inhalten die auf mich eingeschlagen sind. Nichtsdestotrotz helfen die erwähnten Info-Tafeln und auch der Erzählstil, bei dem viel mit Monologen und Rückblenden auf Ereignisse gearbeitet wird, sehr beim reinfuchsen in die Story. Ich gehe davon aus das der weitere Verlauf der Story wesentlich schneller vom Erzähltempo sein wird und ich daher auch diesen Band ganz anders einordnen muss bzw werde. Für mich hat er den Einstieg in die Eternals auf seine sehr schwerlastige Art sehr gut geebnet und ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung(en).
Für Einsteiger natürlich perfekt, da es eine Nummer 1 ist, aber vermutlich für Comic-Neulinge schon ein eher hoher Schwierigkeitsgrad.
Danke an Panini Comics für das Rezensionsexemplar!