Es gibt einige Videospielgenres, in denen ich echt nicht gut bin. Da hätten wir zum einen Musikspiele, zum anderen Sportspiele (außer Golf & Tennis) und zum anderen Rennspiele, ausgenommen Funracer (Mario Kart). Dennoch spiele ich immer wieder gerne mal ein Rennspiel und besonders der Nintendo Switch Exklusivtitel Fast RMX hat es mir sehr angetan. Warum das so ist, erfahrt ihr jetzt!
Bei Fast RMX handelt es sich um eine erweiterte Version des Wii U Exklusivtitels Fast Racing Neo. Dabei wurde der gesamte Umfang des Grundspiels inklusive DLC übernommen und nochmals erweitert. So stehen dem Spiel nun insgesamt 30 Strecken zur Verfügung und seit dem 13.09.17 sind 6 kostenfreie Strecken hinzugekommen. Somit beläuft sich der Umfang auf 12 Kurse mit 36 Strecken, die quer über den ganzen Planeten Erde und auch außerhalb davon, verteilt sind.
Dabei ist das Design der Strecken äußerst abwechslungsreich, ebenso wie die Schauplätze. Neben den üblichen Themen Wüste, Großstadt, Küste & Gebirge befährt man Minen und sogar ein Containerlevel gibt es, wie es sich halt für einen guten Ego-Shooter gehört, wobei wir immer noch bei Fast RMX sind.
Technisch läuft Fast RMX ebenfalls rund, die Bildrate ist stabil und das Spiel läuft bei 60 FPs, was bei einem Rennspiel absolut notwendig ist, um das Fahrgefühl zu erleben und das Spiel überhaupt richtig spielen zu können.
Der Anspruch von Fast RMX ist, wie bei jedem futuristischen Rennspiel, relativ hoch und gliedert sich in drei Schwierigkeitsgraden (Ligen), Subsonic, Supersonic und Hypersonic. In jeder Liga fährt die Cups mit je drei Strecken ab, um nach Möglichkeit den ersten Platz zu ergattern. Dabei kommt der Kniff, sprich das Gimmick, von Fast RMX zum Tragen. Auf Knopfdruck kann der Spieler zwischen zwei Phasen wechseln, blau & orange. Über die Strecken sind Flächen in eben diesen Farben verteilt. Fährt man mit der richtigen Farbe (blau auf blau, sowie orange auf orange) über die Fläche erhält man einen Geschwindigkeitsboost, oder man wird bei Versagen massiv ausgebremst. Generell sind die Rennen sehr schnell und in zwei bis vier Minuten erledigt.
Fehler wie Stürze werden meist mit dem Verlust von bis zu drei bis vier Stürze bestraft, was die Motivation steigert, die Mechaniken des Spiels zu erlernen, um eben dies zu vermeiden.
Neben dem Spielmodus Meisterschaft gibt es noch einen Lokalen- sowie Onlinemultiplayer, das übliche Zeitrennen und den Hero Modus, bei dem man als erster das Ziel erreichen muss und die Boostanzeige gleichzeitig als Schild dient, was äußerst herausfordernd ist.
Der Soundtrack passt perfekt zum hohen Spieltempo und treibt den Spieler zur Höchstgeschwindigkeit an, um die Cups auf dem ersten Platz zu beenden. Dabei sei noch erwähnt, dass man für jeden erfolgreich (Platz 1 – 3) abgeschlossenen Cup ein neues Fahrzeug und einen neuen Kurs. Am Besten gefällt mir jedoch der Sprecher, welcher direkt aus der F-Zero Serie importiert wurde.
Zusammengefasst ist Fast RMX ein unterhaltsames Rennspiel, in der geistigen Nachfolge von F-Zero, dass durch einen relativ hohen Schwierigkeitsgrad und solider Technik glänzt. Auch der Umfang lässt sich nicht lumpen, wodurch sich Fast RMX das Prädikat spielenswert verdient hat!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!