Zuletzt gesehen #18: 65, Cocaine Bear & Renfield

Zuletzt gesehen Nummer 18 steht ganz im Zeichen von Monstern. Während in 65 die Dinos los sind, tobt in Cocaine Bear ein bärenstarker Schurke durchs Unterholz und in Renfield kehrt Dracula zurück auf die große Leinwand!

Da der letzte Beitrag schon etwas länger her ist kommt hier die Übersichtsseite und dann starte ich mit dem ersten 65 Film!


Titel: 65

Regie: Scott Beck, Bryan Woods

Laufzeit: 93 Minuten

Release: 2023


65 ist das typische Popcornkino, dass von Sony immer zu Beginn des Jahres auf die große Leinwand gebracht wird und genau dafür taugt der Film definitiv was.

Man bekommt eine standardisierte Handlung mit ein paar Stereotypen und als Bösewichte werden Dinosaurier in den Mix geworfen, aber was den Film etwas über den Klee hebt ist die Grundprämisse, welche anders ist als man auf den ersten Blick erwarten möge.

Dazu kommen außerdem starke Bilder, die den Science-Fiction-Aspekt des Films optimal unterstreichen und in Kombination mit der Action glaubt man mit der Hauptfigur in einer gefährlichen Situation zu sein.

Trotzdem wird der Film wohl kaum in den Filmolymp eingehen und so einen Impakt hinterlassen wie die Dinofilm-Könige des Jurassic Franchise. Wer aber einen unterhaltsamen Streifen für einen Filmabend mit Freunden sucht, kann hier gern einen Blick riskieren.


Titel: Cocaine Bear

Regie: Elizabeth Banks

Laufzeit: 96 Minuten

Release: 2023


Tierhorrorfilme mit Bären sind so eine Sache. Viele Vertreter dieses Subgenres der animalischen Horrorfilme stellen Bären als gnadenlose Monster dar und vermitteln so eine Verteufelung dieser tapsigen Prädatoren.

Cocaine Bear schlägt auch in diese Kerbe, wählt aber einen anderen Ansatz und präsentiert uns einen Schwarzbär, welcher sich gern mal eine Schnauze voller Koks gönnt. Kombiniert man das mit einer Wagenladung seltsamer Figuren und doch recht brutalen Kills erhält man einen unterhaltsamen Horrorfilm.

Ähnlich wie 65 wird auch Cocaine Bear kein Meilenstein in seinem Genre, taugt aber als unterhaltsamer Streifen für einen Filmabend und manchmal reicht das völlig aus, um einen gewissen Unterhaltungswert zu bieten.

Also Pranke hoch für Cocaine Bear, dem kreativen Subgenrevertreter.


Titel: Renfield

Regie: Chris McKay

Laufzeit: 94 Minuten

Release: 2023


Renfield gehört zu meinen meisterwarteten Filmen des Filmjahrs 2023 und die Sichtung hat sich mehr als gelohnt.

Hier bekommt man einen spannenden, lustigen und sehr brutalen Film, der die Beziehung zwischen Graf Dracula und Renfield auf erfrischende Art thematisiert. Dabei tragen die beiden Hauptdarsteller Nicolas Cage und Nicholas Hoult den Film als großartiges Duo und interagieren mit dem restlichen Cast absolut souverän.

Wer Dracula, Horror-Dramedy‘s, Nicolas Cage und/oder brutale Action mag aber dabei auch Witz und Charme nicht vermissen mag, der sollte bei Renfield definitiv reinschauen.

Hier stimmt so ziemlich alles und mein Fanherz lacht, da Nicolas Cage endlich wieder zurück ist!


Das war der achtzehnte Beitrag von zuletzt gesehen. Ich hoffe er hat euch gefallen und ihr habt den einen oder anderen Film auf eure Liste packen können.

Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

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Zuletzt gesehen #17: Meine bisherigen Flops 2023

In meinem Filmjahr 2023 habe ich mit Stand dieses Beitrags 44 Filme gesehen und darunter waren leider auch ein paar echte Ausreißer nach unten dabei. Heute werfe ich einen Blick auf jene Filme, die für mich absolut nicht sehenswert sind und noch unter solchen wie Ant-Man 3 oder Wakanda Forever stehen.

Somit „viel Spaß“ und Bühne frei für den ersten Film!


Titel: Arthur, malédiction

Regie: Barthélemy Grossmann

Laufzeit: 87 Minuten

Release: 2022


Ich habe ehrlich gesagt kein Interesse an dem Arthur Franchise, aber ein Spin-off im Horrorgenre klingt eigentlich ganz verlockend und so kam auch die Sichtung zustande.

Was ich bekommen habe war ein wirklich beschissener Horrorfilm voller unsympathischer Figuren deren Schicksal mir kaum egaler sein könnte.

Anfangs noch etwas unterhaltsam trashig, doch dann wurde der Film im Weiteren einfach nur unangenehm und das Finale habe ich dann garnicht mehr mitbekommen.

Selbst für jemanden wie ich, der ein Herz für Trash hat, war das einfach nichts.


Titel: Monstrous

Regie: Chris Sivertson

Laufzeit: 89 Minuten

Release: 2022


Monstrous hat einen interessanten erzählerischen Ansatz und der Twist ist auch ganz okay, aber leider fehlt es dem Film an einer Spannungskurve.

Trotz relativ guter Unterhaltung plätscherte der Film einfach so dahin und auch mein Interesse schwand immer weiter.

Somit ist Monstrous trotz eines guten Ansatzes und einer guten Besetzung kein Film, den ich empfehlen würde und das bedeutet er landet auf meiner Flopliste 2023.


Titel: Titane

Regie: Julia Ducournau

Laufzeit: 108 Minuten

Release: 2021


Auch wenn ich mich jetzt unbeliebt machen könnte, aber Titane hat mir leider absolut nichts gegeben, was schade ist, da sowohl der Genremix als auch die Handlung durchaus ihren Reiz haben.

Ich kann es nicht genau definieren woran es liegt aber irgendwas an diesen Film stößt mich absolut ab und hat ein Filmvergnügen fast gänzlich verhindert.

Anfangs war ein gewisser Unterhaltungswert da aber mit der Zeit wurde mir der Film ehrlich gesagt etwas zu viel, wobei der Grund, wie bereits erwähnt, nicht eindeutig definierbar ist.

Somit ein weiterer Vertreter auf meiner Flopliste. Aber bei diesem Film kann ich es mir vorstellen irgendwann eine zweite Sichtung durchzuführen.


Titel: Grizzly 2: Revenge

Regie: André Szöts

Laufzeit: 74 Minuten

Releae: 2020


Zum Abschluss wird es richtig schlimm. Auch wenn ich den anderen Filmen im heutigen Beitrag nur sehr wenig abgewinnen konnte, gibt es zumindest irgendwas zum hervorheben.

Bei Grizzly 2 gibt es sowas nicht. Der Film ist absolut beschissen und die Handlung ist, bis auf ein Konzert als Aufhänger, überhaupt nicht vorhanden. Neben der Handlung fehlt es dem Film an so ziemlich allem und die 74 Minuten fühlten sich wie eine einzige Tortur an.

Meine Lieblingsszene war der einsetzende Abspann, denn da war die Qual vorbei und ich konnte über meine verschwendete Lebenszeit nachdenken.

Kurz gesagt kann ich es nicht empfehlen diesen Film zu sehen. Selbst für Trashliebhaber ist das hier zu unterirdisch.


Damit sind wir am Ende dieses Beitrags angelangt. Ich hoffe euch hat dieser kleine Ausflug auf die Liste meiner Flops gefallen. Auch wenn ich dieses Jahr einige Enttäuschungen hatte waren diese 4 Filme meine persönlichen Ausreißer nach unten.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


Mehr zuletzt gesehen Beiträge!

Zuletzt gesehen #16: Avatar – The Way of Water, Suzume & Guardians of the Galaxy Vol. 3

Herzlich willkomen zu zuletzt gesehen Nummer 16. Für den heutigen Beitrag habe ich mir ein zwei langerwartete Sequels und einen wunderschönen Anime herausgesucht.

Als kleine Aufwärmübung kann man die vorigen Beiträge aus diesem Format lesen und nachfolgend starten wir mit dem ersten Film!


Titel: Avatar – The Way of Water

Regie: James Cameron

Laufzeit: 193 Minuten

Release: 2022


Avatar – The Way of Water ist wie sein Vorgänger kein Film, den man für seine Handlung schaut, sondern für die Effekte und die Technik dahinter. Kurz gesagt ist dieser Film technisch absolut herausragend und sieht großartig aus.

Die Standard-Rache-Story wird auf 3 Stunden gestreckt, was den Film echt etwas langatmig macht, aber die verschiedenen aquatischen Schauplätze sind eine absolute Augenweide. Ebenso sind kleine Plotlinien der Figuren recht interessant und hebeln die zähe Hauptgeschichte etwas aus.

Ist Avatar – The Way of Water ein Film den man sehen sollte? Ja definitiv! Nicht wegen der Handlung oder den Figuren, sondern wegen den unglaublichen Bildern, dem realistischen CGI und den bildgewaltigen Schauplätzen.

Trotz seiner Zähigkeit bin ich gespannt, was sich James Cameron für Teil 3 einfallen lässt.


Titel: Suzume

Regie: Makoto Shinkai

Laufzeit: 121 Minuten

Release: 2023


Ich kenne bereits ein paar Filme von Makoto Shinkai und empfinde diese als gelungen, aber nicht herausragend. Mit Suzume gelang ihm meiner Meinung nach der große Wurf, da dieser Film auf viele Schwächen des Medium verzichtet und sich in verschiedenen Punkten beinah schon auf die klassischen Ghibli Filme beruft.

Die Handlung verläuft recht stringent mit kleineren Etappen, in denen die beiden Hauptfiguren entwickelt werden. Dazu kommt eine teilweise verspielte Atmosphäre, welche im Kontrast zur Action steht. So entsteht eine wilde Mischung aus den Genres Coming-of-Age, Fantasy, Liebesgeschichte und Abenteuerreise.

Zusammengefasst ist Suzume ein bildgewaltiger Anime, der das Medium nicht neu erfindet, aber meiner Meinung nach frischen Wind in die lethargische Animeindustrie bringt und zeigt, dass man auch aus Japan ernstzunehmende Filme im Bereich Animation erwarten kann.


Titel: Guardians of the Galaxy Vol. 3

Regie: James Gunn

Laufzeit: 150 Minuten

Release: 2023


Die Guardians of the Galaxy finden sich in ihrem dritten großen kosmischen Abenteuer zusammen und mehr denn je ist der Film eine emotionale Achterbahnfahrt.

Ich habe gelacht, ich war den Tränen nahe und empfand tiefe Befriedigung als die Guardians im Finale ihre Tag-Team Action starteten.

Guardians of the Galaxy Vol. 3 ist der Höhepunkte einer absolut hochwertigen Trilogie und gleichzeitig der Abschluss von James Gunn irrer Saga über eine ungleiche Wahlfamilie.

Neben der emotionalen Story über Rocket Racoon bekommt jeder Guardian, neu wie alt, genug Screentime für eine weiterführende Charakterentwicklung und auch der Schurke des Films überzeugt auf ganzer Linie. Seit Thanos bekommt man hier wieder einen wirklich ernstzunehmenden Gegenspieler mit nachvollziehbarem Motiv.

Kurzum Guardians of the Galalxy Vol. 3 muss man als Marvelfan gesehen haben. Hier legt James Gunn die Messlatte für kommende Projekte verdammt hoch.


Somit sind wir am Ende des Beitrags angekommen. Wie immer hoffe ich, dass ihr gut unterhalten wurdet und es so mancher Film auf eure Watchlist geschafft hat.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Zuletzt gesehen #14: D&D – Ehre unter Dieben, M3GAN & Der Super Mario Bros. Film

Herzlich Willkommen zur vierzehnten Runde von zuletzt gesehen und für den heutigen Beitrag habe ich drei Hypefilme des Jahres 2023 ausgewählt.

Unter folgendem Link findet ihr die anderen Beiträge aus diesem Format!

Bühne Frei für den ersten Film!


Titel: Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben

Regie: John Francis Daley und Jonathan Goldstein

Laufzeit: 134 Minuten

Release: 2023


Ich stand Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben im Vorfeld skeptisch gegenüber, was unter anderem am ersten relativ billig wirkenden Trailer lag. Als jedoch mehr und mehr Positives über den Film zu Tage kam, sanken auch meine Zweifel.

Die Handlung um den Dieb/Barden Edgin, welcher mit einer bunten Truppe an Anti-Helden seine Tochter retten will, gehört zu den D&D-artigsten Geschichten welche man sich vorstellen kann. Was negativ klingen mag ist aber die größte Stärke des Films, da man so viel aus dem Quellmaterial herausholt wie nur möglich.

Wer sich mit D&D und besonders den Forgotten Realms auskennt wird so viele Details erkennen und für mich fühlte sich der Film wie heimkommen an in eine Fantasywelt, die ich schon lange nicht mehr besucht habe.

Es ist aber auch kein Problem wenn man bisher kaum Berührungspunkte mit D&D hatte, da Ehre unter Dieben so geschrieben ist, dass alle Fans von Fantasyfilmen angesprochen werden. Denn eine der größten Stärken des Films ist sein World/Character Building. Man nimmt sich viel Zeit für die Figuren, bremst dabei aber die Erzählung nicht aus.

Für mich hat der Film in allen Punkten abgeliefert und D&D: Ehre unter Dieben gehört definitiv zu den besten Fantasyfilmen seit dem Herrn der Ringe.


Titel: M3GAN

Regie: Gerard Johnstone

Laufzeit: 102 Minuten

Release: 2023


M3GAN ist nicht nur „der Chucky“ einer neuer Generation, sondern auch der neueste Goldesel aus dem Hause Blumhouse. Dieses Studio wird wohl von Alchemisten geführt, da sie aus allem Gold machen können.

Bei M3GAN ist der Erfolg allerdings berechtigt, da man hier einen interessanten Genremix aus Horror, Thriller und Familiendrama bekommt. Der Film konzentriert sich erzählerisch auf das Figurendreieck aus der Waise Cady, ihrer Tante Gemma und dem Roboter M3GAN. Letzterer wird von Gemma gebaut und wird zum emotionalen Anker für Cady, was schließlich auch in den Horror mündet.

Auch wenn ich M3GAN grundlegend als sehr gelungen empfinde und der Film auch sehr interessante Themen anspricht, fehlt mir der gewisse Biss. Was will ich damit sagen? Der Film ist meiner Meinung nach nicht brutal genug.

Mit einem mordenden Roboter, der eiskalt seine Taten kalkuliert hätte man viel machen können, aber leider bleibt M3GAN hier hinter den Möglichkeiten.

Trotzdem eine Sichtung wert und ein verdienter Hype!


Titel: Der Super Mario Bros. Film

Regie: Aaron Horvath & Michael Jelenic

Laufzeit: 93 Minuten

Release: 2023


Videospielverfilmungen haben es wirklich nicht leicht. Einerseits sollen sie für Fans gedacht sein und andererseits auch für Nichtkenner allgemein genug sein für gute Unterhaltung.

Dem Super Mario Bros. Film gelingt dieser Spagat vorbildich, da sowohl auf die große Bandbreite des Mario Franchise (Figuren, Orte, Gegenstände) großflächig zurückgegriffen wird und gleichzeitig der Illumination Charme (Ich, einfach unverbesserlich) genutzt wird.

Als Ergebnis erhält man einen 90 minütigen Liebesbrief an Nintendos Maskottchen mit unzähligen Details für Fans und einen sehr soliden Animationfilm für alle anderen.

Wer sich für die Mario Bros. und/oder Videospielverfilmungen interessiert sollte hier definitiv einen Blick riskieren!


Das waren auch wieder meine drei Filme für diesen Beitrag. Ich hoffe ihr wurdet gut unterhalten und im nächsten zuletzt gesehen gibt es eine kleine Überraschung.

Bis dahin lesen wir uns im nächsten Beitrag!

Zuletzt gesehen #13: Der Mandant & The Banshees of Inisherin

Die Nummer 13 von zuletzt gesehen wird sehr storylastig, da ich zwei Filme im Gepäck habe welche in erster Linie von ihrer Atmosphäre leben.

Wer mag kann sich die anderen Beiträge aus diesem Format durchlesen und der Rest startet mit dem ersten Film!


Titel: Der Mandant

Regie: Brad Furman

Laufzeit: 119 Minuten

Release: 2011


Ich habe von der Mandat nicht viel erwartet aber diese 2011er Romanverfilmung glänzt durch großartige Schauspieler mit tollen Charakteren, einer spannenden Handlung und der genau richtig ansteigenden Spannungskurve um knapp 2 Stunden gebannt dran zu bleiben.

Man verfolgt den sich in einer Grauzone bewegenden Anwalt Mick Haller, dessen aktueller Klient sein Leben und seine Karriere tief erschüttert als sich ein Schatten aus der Vergangenheit über Mick‘s Fall legt.

Der Film lebt von seinem cleveren Skript und der spannend erzählten Handlung, kombiniert mit den bereits erwähnten Charakteren. Besonders die clever gesetzten Twists sorgen für ein paar großartige Momente.

Kurz um kann ich der Mandat sehr empfehlen. Für Fans von Justizgeschichten definitiv eine Sichtung wert!


Titel: The Banshees of Inisherin

Regie: Martin McDonagh

Laufzeit: 114 Minuten

Release: 2022


Manchmal braucht man keine epische Handlung oder eine konstant ansteigende Spannung, sondern eine ganze simple Prämisse und die bietet The Banshees of Inisherin, weiß aber auch etwas damit anzufangen.

Zwei Männer, seit sehr vielen Jahren befreundet, stehen vor einem Problem. Einer von ihnen kündigt die Freundschaft auf und der Andere weiß nicht warum. Mit dieser simplen Ausgangssituation spielt The Banshees of Inisherin knapp zwei Stunden lang und gewährt viele Einblicke in die Persönlichkeiten, sowie dem Leben der Menschen der kleinen, fiktiven irischen Insel Insherin.

Obwohl der Film die meiste Zeit über sehr ruhig ist, macht es viel Spaß den Film in ihrem kleinen Drama zu folgen und dabei die wunderschönen Landschaftsaufnahmen zu betrachten, welche einen in ihren Bann ziehen.

Auch wenn das Ende meiner Meinung etwas zu plötzlich kommt macht The Banshees of Inisherin viel Spaß und weiß zu unterhalten. Für Liebhaber storylastiger Persönlichkeitsdramen ist der Film definitiv eine Sichtung wert.


Somit sind wir wieder am Ende angekommen. Ich hoffe euch hat dieser Beitrag gefallen und ihr habt wieder zwei Sichtungen für eure Watchlist gewonnen. Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Zuletzt gesehen #12: Slumber Party Massacre (2021), Three Thousand Years of Longing & Shazam! Fury of the Gods

Auch zuletzt gesehen geht munter weiter und heute habe ich einen trashigen Horrorfilm, einen außergewöhnlichen Fantasyfilm und eine DC Comicverfilmung für euch mitgebracht!

Als kleine Aufwärmübung findet ihr hier die anderen zuletzt gesehen Folgen und nun Bühne frei für Slumber Party Massacre (2021)!


Titel: Slumber Party Massacre

Regie: Danishka Esterhazy

Laufzeit: 86 Minuten

Release: 2021


Ich habe eine Schwäche für trashige Horrorfilme und auf das „Massacre Franchise“ habe ich seit geraumer Zeit ein Auge geworfen, da es sich hier um Slasher-Filme handelt, bei denen Frauen Regie führten und das ist schon ein Novum im Genre.

Slumber Party Massacre von 2021 ist eine selbstständige Fortsetzung zum ersten Teil der Serie und fungiert auch quasi als Remake. In dieser Funktion baut der Film auf dem Erstling auf und führt die Geschichte mit einer neuen Generation an Protagonistinnen fort.

Die Handlung ist aber sekundär, da primär das Spiel mit den Klischees im Vordergrund steht und ein Rollentausch stattfindet, welcher zeitweise arg ins Überspitzte gezogen wird.

Trotz eines interessanten Ansatzes und netter Ideen blieb der Film hinter meinen Erwartungen und ich war am Ende nur semi gut unterhalten.


Titel: Three Thousand Years of Longing

Regie: George Miller

Laufzeit: 2022

Release: 2022


Ein Film der mich aber vollends überzeugt und sehr gut unterhalten hat war das Fantasy-Drama Three Thousand Years of Longing.

Allein die Thematik mit einer Liebesbeziehung zwischen einem Dschinn und einer Sterblichen rechtfertigt eine Sichtung des Films. Dazu kommt eine umfassende Backstory des Dschinns, die Three Thousand Years of Longing nicht nur eine dichte Atmosphäre, sondern auch ein märchenhaftiges Feeling gibt.

Das Tempo mag etwas langsam sein, tut aber der Erzählung mehr als gut und gewährt sehr tiefe Einblicke in die Figuren.

Meiner Meinung nach ist Three Thousand Years of Longing ein herausragender Genrevertreter, der frischen Wind ins Fantasygenre bringt und ganz anders ist als man erwarten mag.


Titel: Shazam! Fury of the Gods

Regie: David F. Sandberg

Laufzeit: 130 Minuten

Release:


Ich war schon lange nicht mehr auf eine Comicverfilmung so gehypted wie auf Shazam! Fury of the Gods und die Vorfreude hat sich meiner Meinung nach definitiv gelohnt.

Erzählerisch knüpft der Film an seinen Vorgänger an und bietet von allem mehr. Mehr Schurkinnen, mehr Helden, mehr Humor und mehr Relevanz aller in die Handlung verwobenen Figuren. Die Töchter des Atlas sind nicht rein böse, sondern verfolgen klar nachvollziehbare Ziele und mitten in all der magischen Champion Storyline steckt erneut ein Coming of Age Plot, der die richtige Menge Zuckerguss bietet.

Optisch verführt der Film ebenfalls mit vielen starken Bildern, die auch großartig inszeniert sind. Dazu kommen kleine Einschübe von Horrortalent David F. Sandberg, welche die Atmosphäre ebenso gut auflockern wie der Humor.

Meine Empfehlung ist es die schlechten Kritiken und die Veränderung bei DC zu ignorieren und unvoreingenommen in den Film zu gehen. Hier bekommt man keinen genredefinierenden Meilenstein, aber eine verdammt solide Comicverfilmung.


Somit sind wir wieder am Ende des Beitrags angekommen. Ich hoffe euch hat dieser bunte Genremix gefallen und wir lesen uns im nächsten Beitrag wieder!

Ein kleines Lebenszeichen!

Seit mehr als einem Monat kamen keine neuen Beiträge …

… und hier ist der Grund. Diese Spiele fressen momentan meine Freizeit auf.

Ich kann euch aber versprechen, dass ich abseits davon einiges an Material zusammentrage für tolle Beiträge aus den Bereichen Film, Serie & Literatur!

Wir werden uns bald wieder regelmäßiger lesen. Bis dahin alles Gute. Ich muss mich jetzt wieder meinem Pile of Shame widmen …

Zuletzt gesehen #11: Schuhpalast Pinkus & Ant-Man and the Wasp: Quantumania

Für den heutigen zuletzt gesehen Beitrag habe ich nur zwei Filme für euch. Warum? Tja mir sind die Neusichtungen ausgegangen und es wird noch etwas dauern bis ich genug Material für weitere Ausgaben habe.

Bis dahin könnt ihr aber die vorigen Beiträge dieses Formats genießen und selbstredend auch diesen hier!


Titel: Schuhpalast Pinkus

Regie: Ernst Lubitsch

Laufzeit: 60 Minuten

Release: 1916


Stummfilme haben einen ganz eigenen Charme. Ohne Ton wird hier über die Bilder erzählt und die Schauspieler müssen mit Mimik/Gestik sowohl die Situation als auch den Plot darstellen.

Schuhpalast Pinkus ist eine Komödie mit anrüchigen Untertönen, in der Regiesseur/Hauptdarsteller Ernst Lubitsch den faulen aber gewitzten Sally Pinkus verkörpert. In drei Akten erlebt man den Werdegang Sallys vom Schüler zum Chef seines eigenen Schuhladens.

Der Film ist eine leichtherzige Komödie, die auch heute noch für Lacher sorgt und besonders für 1916 einen fröhlichen Ton anschlägt. Auch wenn man dem Film eigenwillige politische Untertöne vorwerfen könnte, ist er im Grunde eine Komödie und die Unterhaltung schafft dieser Film mit bravur!

Durchaus eine Sichtung wert aber es wird wohl schwer werden ihn zu sehen außerhalb eines Nostalgiekinos (Unbezahlte Werbung: Cinematograph Linz/Donau).


Titel: Ant-Man and the Wasp: Quantumania

Regie: Peyton Reed

Laufzeit: 125 Minuten

Release: 2023


Ich bin mit geringen Erwartungen in den dritten Ant-Man Film gegangen und für mich ist der Film ein zweischneidiges Schwert. Die Einführung von Kang funktioniert recht gut und die ganze Inszenierung des Charakters ist absolut großartig. Auch optisch macht der Film einiges her, ebenso wie beim Soundtrack.

Dem gegenüber steht ein recht dünner Plot, der viele Fragen aufwirft und gleichzeitig dazu animiert nicht zu viel nachzudenken. Gewisse Charaktermotivationen oder „plötzlich“ etablierte Eigenschaften funktionieren nur bedingt gut.

Mir kam es vor als ob man mit Gewalt auf das Multiversum zusteuern will und dabei auf einen subtilen roten Faden verzichtet. Fairerweise stehen wir aber noch am Anfang(?) der richtigen Saga.

Zusammengefasst ein okayer Film, der sich meiner Meinung nach zu sehr auf einen Plotpunkt versteift und dabei alles andere etwas vernachlässigt. Optik, Sound & Cast sind aber zufriedenstellend. Ein solides Mittelmaß!


Somit endet der elfte zuletzt gesehen Beitrag und ich hoffe euch hat diese eher außergewöhnliche Mischung gefallen.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Zuletzt gesehen #10: Wakanda Forever, The Northman & Raymond & Ray

10 Folgen zuletzt gesehen und es ist kein Ende in Sicht! Für den heutigen Beitrag habe ich einen MCU Film, einen Wikingerfilm und einen Film von AppleTV+ ausgewählt.

Genremäßig haben wir auf jeden Fall wieder eine gewisse Diversität!

Unter folgenden Link findet ihr die restlichen Beiträge von zuletzt gesehen und wir starten sofort mit dem ersten Film!


Titel: Wakanda Forever

Regie: Ryan Coogler

Laufzeit: 162 Minuten

Release: 2022


Ich bin kein Fan des Films Black Panther und daher waren meine Erwartungen an Wakanda Forever entsprechend gering.

Mich hat der Film zwar weniger enttäuscht als der Vorgänger, aber trotzdem kann ich Wakanda Forever nur mit „ganz okay“ bewerten. Dabei hat der Film einige Stärken wie die emotionale Eröffnung, mehrere starke Szenen, die Herkunft Namors und verdammt gut choreographierte Kämpfe.

Dem gegenüber steht ein Plot, welcher die meiste Zeit nach der Eröffnung nur vorsich hinplätschert und schwer in Fahrt kommt. Vieles wirkt belanglos und könnte in kürzerer Zeit geschehen, damit der Film ein höheres Tempo bekommt.

Somit ist der Film kein kompletter Reinfall, aber Wakanda Forever ist auch kein Meilenstein, wenngleich die Stärken des Films definitiv Lob verdienen!


Titel: The Northman

Regie: Robert Eggers

Laufzeit: 137 Minuten

Release: 2022


Ich mag Wikingerfilme sehr gern und ich mag die Filme von Robert Eggers auch, wenngleich sie mir oftmals etwas zu schwerfällig sind. Darunter leidet folglich auch die Spannungskurve, obwohl seine Filme sehr fesselnde Geschichten erzählen.

Mit seinem Epos The Northman liefert Meister Eggers eine Rachegeschichte ab, die auch phantastische Elemente beinhaltet und großartige Bilder liefert. Auch der Cast kann sich sehen lassen und viele Szenen einfach umwerfend aus. Einzig die angesprochene Schwerfälligkeit trübt das Filmerlebnis etwas.

Somit ist The Northman durchaus sehenswert, sofern man die Längen in der Erzählung verkraften kann. Dafür wird man aber mit einer Filmerfahrung belohnt, die durch ihre eigene Ästhetik glänzt!


Titel: Raymond & Ray

Regie: Rodrigo Garica

Laufzeit: 100 Minuten

Release: 2022


Auf Raymond & Ray habe ich mich ehrlich gesagt gefreut. Sowohl die Prämisse, über zwei Brüder die das Grab ihres Vater ausheben müssen, als auch die beiden Hauptdarsteller Ewan McGregoer und Ethan Hawk durchaus reizvoll klingen.

Leider mochte der Funke bei mir nicht wirklich überspringen. Ich mag die Handlung und die Schauspieler aber es wollte einfach nicht Klick machen, um mich dann zu begeistern.

Damit ist Raymond & Ray kein schlechter Film aber für mich nur Mittelmaß, da er trotz seiner guten Ansätze mich nicht catchen konnte.


Somit endet auch die Nummer 10 von zuletzt gesehen. Ich hoffe euch hat dieser Beitrag gefallen und wir lesen uns beim nächsten wieder!

Zuletzt gesehen #9: Tod auf dem Nil, The Menu & The House at Night

Zuletzt gesehen geht in die neunte Runde und heute gibt es eine Disney+-lastige Folge, die auch thematisch stark variiert. Krimi, Schwarze Komödie und Mystery sind eine interessante Mischung. Ob das auch für die Filme gilt steht in den kommenden Absätzen.

Wer noch nicht alle Beiträge aus diesem Format kennt folgt diesem Link und alle anderen lesen weiter!


Titel: Tod auf dem Nil

Regie: Kenneth Branagh

Laufzeit: 128 Minuten

Release: 2022


Ich mocht den Film Mord im Orientexpress von 2017 und war deshalb sehr gespannt ob Tod auf dem Nil eine ähnlich hohe Qualität erreichen wird. Ähnlich ist hier das Stichwort, da der Film erzählerisch durchaus mit seinem Vorgänger mithalten kann aber Figuren und Dialoge oftmals aufgesetzt wirken. Die Stereotypen haben mir weniger zugesagt als im vorigen Film.

Am meisten hat mich jedoch das CGI herausgerissen. Der Film sieht unfassbar künstlich aus, was mich immer wieder aus der Geschichte herausgerissen hat. So imposant Ägypten auch sein mag, die CGI Sequenzen in denen Landschaften gezeigt werden töten die Atmosphäre ab.

So mag Tod auf dem Nil eine gute Geschichte bieten, bleibt aber bei der Inszenierung zurück und somit hinter seinem Vorgänger.


Titel: The Menu

Regie: Mark Mylod

Laufzeit: 108 Minuten

Release: 2022


The Menu gehört definitiv zu meinen positivsten Filmerfahrungen des bisherigen Filmjahres. Die clevere Geschichte über ein exklusives Restaurant, dessen Gäste mehr bekommen als sie erwarten, gepaart mit interessanten Figuren macht The Menu erzählerisch bereits sehenswert.

In Kombination mit dem großartigen Cast, der starken Inszenierung und der herausragenden Tonalität ist The Menu ein kleines Juwel, welches man nicht übersehen sollte.

Mich hat die Geschichte mehr als einmal überrascht und auch verschiedene Emotionen ausgelöst aber auch Hunger, was bisher nur mein geliebtes Samurai Gourmet geschafft hat.


Titel: The House at Night

Regie: David Bruckner

Laufzeit: 110 Minuten

Release: 2022


Zum Abschluss widmen wir uns einem Mysteryfilm. The House at Night glänzt durch eine ruhige, emotionale Story, welche über einen spannenden Twist verfügt und im letzten Akt einen angenehmen Bruch in der Tonalität hinlegt.

Die Geschichte über eine trauernde Witwe, welche sich plötzlich mit paranormalen Ereignissen herumschlagen muss, klingt nur bedingt weltbewegend, funktioniert aber sehr gut.

Wer Mysteryfilme mag wird auch The House at Night mögen!


Somit endet auch Folge 9 von zuletzt gesehen und ich hoffe euch hat dieser Beitrag gefallen!

Wir lesen uns beim nächsten Mal!

Netflixers #41: Der denkwürde Fall des Mr Poe

Titel: Der denkwürdige Fall des Mr Poe
Originaltitel: The Pale Blue Eye
Regie: Scott Cooper
Laufzeit: 128 Minuten
Release: 2022/23

Seit Mord im Orientexpress erlebt das Subgenre des Kriminalfilms eine kleine Renaissance. Natürlich ist auch Netflix bei diesem Minitrend dabei und adaptiert den Roman The Pale Blue Eye.

Ob der denkwürdige Fall des Mr Poe in Erinnerung bleiben wird oder in der breiten Masse des Streaminggiganten untergehen wird finden wir heute heraus, mehr als einen Monat nach Release des Films … lieber später auf der Party erscheinen als garnicht.


1830. US-Militärakademie West Point. Als man den Kadetten Fry erhängt auffindet schaltet die Akademieleitung den pensionierten New Yorker Polizisten Augustus Landor ein. Bei seinen Ermittlungen macht er den Kadetten Edgar Allen Poe zu seinem Assistenten und taucht in die dunklen Geheimnisse der Akademie ein …


Der denkwürde Fall des Mr Poe erzählt eine grundlegend spannende Geschichte, angereichert mit Mysteryelementen als Ergänzung zum Kriminalfilm. Trotz seines Spannungsbogens fehlt es dem Film gelegentlich an Tempo, was gewisse Längen erzeugt. In seinem finalen Twist nimmt die Handlung aber nochmals Fahrt auf und liefert eine befriedigende Auflösung ab.

Der Cast lässt sich mit Batman meets Dudley Dursley am besten Bezeichnungen und gefällt. Auch die Chemie zwischen den Figuren ist sehr gut geschrieben und wird gelungen von den Schauspielern inszeniert.

Was mir außerordentlich gut gefallen hat war die Atmosphäre des Films und die düstere Inszenierung der Schauplätze. Durch die genutzten Thematiken erhält der Film nicht nur einen mysteriösen, sondern auch einen morbiden Touch.


Zusammengefasst erfindet der denkwürdige Fall des Mr Poe das Genre des Kriminalfilms nicht neu, gefällt aber durch seinen düsteren Ansatz. Trotz seiner Längen macht der Film durchaus Spaß und eine Sichtung ist für Genrefans aber auch für Neulinge kein Fehler.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Zuletzt gesehen #8: Emancipation, The Black Phone & End of Days

Es wird Zeit für einen neuen zuletzt gesehen Beitrag und nun widmen wir uns vollends meinem Filmjahr 2023.

Für den achten Beitrag dieses Formats habe ich ein Historiendrama, einen Mystery-Thriller und einen Dark-Fantasy-Action-Film mitgebracht.

Wer die anderen Beiträge aus diesem Format noch nicht kennt folgt bitte diesem Link und alle anderen lesen weiter!


Titel: Emancipation

Regie: Antoine Fuqua

Laufzeit: 132 Minuten

Relase: 2022


Wir schreiben die 1860er Jahre in den Vereinigten Staaten. Während des amerikanischen Bürgerkriegs erklärt Abraham Lincoln alle Sklaven zu freien Menschen. Peter, ein Sklave in einem Arbeitslager, hört dies und ergreift die Flucht. Sein Ziel ist klar, die Nordstaaten erreichen und mit deren Hilfe seine Familie retten, aber der Weg in die Freiheit ist lang …

Als Fan von Historienfilmen, Dramen und Will Smith bietet Emancipation eine solide Basis um mich zu unterhalten, was der Film auch definitiv schafft. Die Geschichte, basierend auf wahren Erlebnissen, ist spannend und mitreißend, während sie den Amerikanern einen Spiegel vorhält, welcher ihnen ihre grausame Vergangengeit vor Augen führt.

Trotz kleinerer Längen hat mir Emancipation sehr gut gefallen und allein wegen des historischen Settings ist der Film eine Sichtung wert!


Titel: The Black Phone

Regie: Scott Derrickson

Laufzeit: 104 Minuten

Release: 2021


Ich mag Stephen King’s Werke aber auch die Adaption der Arbeiten seines Sohns sehr gern. The Black Phone ist ein spannender Psycho-Mystery-Thriller, welcher eine schnell ansteigende Spannungskurve bietet und rasant „eskaliert“.

Das Katz und Maus Spiel des Hauptcharakters und seines Peinigers unterhält bis zum Ende, was auch an einigen gelungenen Twists liegt.

Von der Handlung sollte man im Vorfeld nicht zu viel erfahren, da diese einer der stärksten Aspekte von The Black Phone ist.

Ich muss The Black Phone eine klare Empfehlung aussprechen. Hier stimmt so ziemlich alles und der Film verliert sich nicht in Exposition, sondern konzentriert sich auf das Wesentliche!


Titel: End of Days

Regie: Peter Hyams

Laufzeit: 117 Minuten

Release: 1999


Ich habe ein Herz für trashige Filme und die steirische Eiche aka Arnold Schwarzenegger weiß grundlegend zu unterhalten. Mit End of Days ist er im Fantasy-Horror Genremix unterwegs und bekämpft dabei den Leibhaftigen und dessen satanischen Plan.

Eine etwas kürzere Laufzeit hätte dem Film ganz gut getan und das Tempo erhöht aber grundlegend macht End of Days viel Spaß. Definitiv ein ungewöhnlicher Film für den Terminator aber trotzdem eine Sichtung wert, da dieser Film heute kaum mehr thematisiert wird.

Ich hatte auf jeden Fall meinen Spaß mit End of Days, auch wenn die Längen den Filmspaß trüben.


Somit sind wir am Ende dieses Beitrags angekommen. Ich hoffe euch konnte diese Filmauswahl erneut unterhalten und wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Zuletzt gesehen #7: Strange World & Paranormal Activity: Next of Kin & Barbarian

Hurra geschrien! Mit dem siebten Beitrag von zuletzt gesehen beenden wir das Filmjahr 2022 und starten in die Sichtungen des Jahres 2023 mit Barbarian. Außerdem gibt es Gurke von Disney und den aktuellsten Ableger des „ehrwürdigen“ Paranormal Activity Franchise!

Wer sich die älteren Beiträge durchlesen will folgt dem untenstehenden Link und alle anderen erfahren nun warum mir Strange World nicht gefallen hat.

Zuletzt gesehen Übersichsseite


Titel: Strange World

Regie: Don Hall

Laufzeit: 102 Minuten

Release: 2022


Strange World ist die Verkörperung des klassischen Abenteuerfilms aus dem 20. Jahrhundert und verfolgt die Familie Clade bei einem großen Abenteuer. Was gut klingt wird aber durch zu viele aktuelle Themen überladen und damit untergräbt sich der Film sowohl bei den Figuren als auch bei der Handlung selbst.

Der Film bietet einen gelungenen Twist in Bezug auf den Titel Strange World aber leider sorgt die Überladung dafür, dass der Film eher anstregend als spannend wirkt. Auch die Figuren wirken eher wie moderne Abziehbilder, denn als interessante Angehörige einer Abenteurerfamilie.

Im Gegensatz zu älteren Disneyfilmen mit kantigen (aber auch sehr markanten) Figuren wirkt hier alles beinah zu glattgebügelt um nicht irgendwo anzuecken. Für mich ist Strange World, trotz guter Grundidee, eine mittelmäßige Enttäuschung.


Titel: Paranormal Activity – Next of Kin

Regie: William Eubank

Laufzeit: 98 Minuten

Release: 2021


Ich habe schon längst jeglichen Anspruch an das Paranormal Activity Franchise aufgegeben, aber das ist garnicht so schlecht, wie es klingt. Mit null Erwartungen bekommt man so manche gute Sichtung und besonders mit diesem Mind Set konnten mich die jüngeren Paranormal Activity Ableger gut unterhalten.

Der aktuellste Teil folgt der Dokumentarfilmerin Margot, die auf einer abgelegenen Amish-Farm nach Informationen über ihre Familie sucht und dabei mehr findet als sie erwartet hat …

Eine recht standardmäßige Handlung und etwas „Found Footage“ Zeug, mehr braucht man nicht um einen Parnormal Acitivity Film zu basteln. Dem Setting muss ich eine gewisse Kreativität einräumen, aber über den Standard der Serie wächst der Film nicht hinaus.

Für Genrefans definitiv ein schmackhaftes Futter für Zwischendurch!


Titel: Barbarian

Regie: Zach Cregger

Minuten: 102 Minuten

Release: 2022


Ich mag die Handlung, die Besetzung, die Atmosphäre, die Kamerafahrten und die Erzählstruktur von Barbarian. Generell mag ich beinah alles an diesem Film und eigentlich stört mich nur der letzte Teil des finalen Akts, weil man hier zu stark in den Mainstreamhorror abdriftet.

Abgesehen davon bietet Barbarian verdammt gute Unterhaltung und eine Handlung von der man im Vorfeld nichts wissen sollte, da so die Twists wesentlich besser greifen.

Wer auf eher unkonventionellen Horror steht, die mit ihrer Atmosphäre arbeiten sollte sich Barbarian definitiv zu Gemüte führen. Fans von brachialem Splatter/Slasher/Gore werden weniger Freude an diesem Werk haben.


Erneut sind wir am Ende angekommen. Ich hoffe euch hat dieser Beitrag gefallen und wir lesen uns beim nächsten Mal!

Zuletzt gesehen #6: Bullet Train, Top Gun & Top Gun: Maverick

Nach meinem Ausflug in die Welt der Nicolas Cage Filme geht es in der sechsten Folge von zuletzt gesehen um eine Romanverfilmung, einen Kultfilm und dessen Sequel!

Anbei der Link zur Übersichtsseite und darunter fährt der Kugelzug ab!

Zuletzt gesehen


Titel: Bullet Train

Regie: David Leitch

Laufzeit: 127 Minuten

Release: 2022


Ein haufen Auftragskiller. Ein Aktenkoffer voller Geld. Ein paar Flashbacks sowie mehrere Rachegeschichten und das alles in einem japanischen Shinkasen-Zug aka Bullet Train.

Manchmal braucht man garnicht mehr Plotpunkte um einen Actionfilm zu schreiben. Wenn man dann noch Action, Humor und einen Haufen toller Schauspieler dazunimmt bekommt man eine unterhaltsame Filmerfahrung spendiert.

Einzig die Länge von mehr als 2 Stunden und der massive Einsatz von CGI haben mein Erlebnis ein bisschen getrübt.

Trotzdem ist Bullet Train ein verdammt unterhaltsamer Actionfilm, den man sich definitiv ansehen sollte. Hier stimmt sehr viel und für Genrefans ist die Sichtung definitiv lohnenswert!


Titel: Top Gun

Regie: Tony Scott

Laufzeit: 109 Minuten

Release: 1986


Top Gun ist ein Kultfilm und diesen Status kann dem Film keiner nehmen. Der Film ist aber auch ein Produkt seiner Zeit, was man an der Tonalität merkt und der Enstehungszeit im Kalten Krieg.

Man bekommt nicht nur ein Politdrama vorgesetzt, sondern einen Actionfilm über Kameradschaft, Freundschaft, den Körperkult der 80er und Patriotismus. Letzerer steckt an, auch wenn man kein Amerikaner ist, was an den sympathisch geschriebenen Figuren liegt.

Maverick (Tom Cruise) und Goose (Anthony Edwards) sind ein traumhaftes Team mit denen man mitfiebert. Auch der restliche Cast kann überzeugen.

Dazu kommt der Einsatz von plastischen Effekten, was auch die Aufnahmen der Flugzeuge sehr beeindruckend macht und alles viel glaubhafter macht.

Ein simpler Plot, altbekannte Themen und hervorragende Effekte in Kombination mit dem grandiosen Cast machen Top Gun so sehenswert!

Oh und das Lied „Danger Zone“ aus dem Soundtrack ist großartig!


Titel: Top Gun: Maverick

Regie: Joseph Kosinski

Laufzeit: 130 Minuten

Release: 2022


Top Gun: Maverick steht zwischen Sequel und Remake des ersten Teil von 1986. Viele Szenen des Klassikers wurden in den zweiten Teil übernommen ebenso viele der Themen.

Trotzdem steht Top Gun: Maverick für sich. Es besteht zwar Bezug auf den Erstling, aber er macht sein eigenes Ding und die Kampfpiloten werden als aussterbende Art charakterisiert. Drohnen sind die Zukunft aber für eine gefährliche Mission gegen einen Schurkenstaat muss ein Eliteteam aufgestellt werden und Maverick soll sie ausbilden.

Die Verschmelzung von Vergangenheit und Zukunft im Plot macht den Film spannend aber auch mitfühlend. Einzig das „Drama“ ist für mein Empfinden zu überzogen. Hier hat der Vorgänger die Nase vorn.

Man kann die restlichen Stärken, die ich über Top Gun genannt habe, auch für das Sequel verwenden. Einzig der Soundtrack ist im Vorgänger besser, aber Danger Zone ist auch ein verdammt starker Track.

Top Gun: Maverick ist definitiv eine Sichtung wert!


Ich hoffe euch hat diese actionlastige Ausgabe von zuletzt gesehen gefallen. Danke für die Aufmerksamkeit. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Zuletzt gesehen #5: Nicolas Cage hoch 3

Was ist noch wilder als die Mischung der letzten zuletzt gesehen Ausgabe? Genau drei Nicolas fuuuuuuuucking Cage Filme in zuletzt gesehen Nr. 5!

Hier sind die Links zu den vorigen Beiträgen und danach geht es mit dem ersten Film weiter!


Titel: Massive Talent

Regie: Tom Gormican

Laufzeit: 107 Minuten

Release: 2022


Teils Selbstreflektion, teils Buddy-Komödie und teils Actionfilm. Mit Massive Talent liefert Großmeister Cage auch 2022 einen großartigen Film ab, der besonders durch seine Metahandlung heraussticht. Dabei gibt sich Nicolas Cage auch überraschend selbstreflektierend, wobei die Stimmung des Films recht vielschichtig ist und definitiv das Herz des Werks darstellt.

Kein filmisches Meisterwerk aber definitiv sehenswert. Allein das Zusammenspiel von Nicolas Cage und Pedro Pascal bietet so viel Comedygold, dass man daraus eine eigene Sitcom machen könnte.

Wer sich für Nicolas Cage begeistern kann, muss diesen Film definitiv sehen!


Titel: Pig

Regie: Michael Sarnoski

Laufzeit: 91 Minuten

Release: 2021


Ich hatte keine Ahnung was mich bei Pig erwarten würde und auch nach der Sichtung war ich mir nicht wirklich sicher, was ich da gerade gesehen habe. Anfangs habe ich mit einer Art Thriller gerechnet oder einer entschärften Version des Films aber am Ende bekommt man mit Pig eine emotionale Reise, die die Suche nach dem innersten Wunsch den jeder von uns hat thematisiert.

Auf der Suche nach dem gestohlenen Schwein verfolgt man eine vielschichtige Figur, gespielt von Nicolas Cage, die Anfangs simpel, aber genau wie sein Umfeld tiefer geht als der erste Eindruck erahnen lässt.

Mich hat Pig sehr gut unterhalten und ich kann den Film weiterempfehlen!


Titel: Running with the Devil

Regie: Jason Cabell

Laufzeit: 100 Minuten

Release: 2019


Filme die sich mit den Themen Drogenschmugel/handel beschäftigen stellen meist die Guten in den Vordergrund. Polizisten oder Agenten stellen meist die Hauptfiguren dar, aber wenn man den Spieß umdreht bekommt man den spannenden Thriller Running with the Devil.

In diesem Film verfolgt man den Weg der Drogen vom Anbau bis zur Ablieferung beim Kartellchef. Dabei werden alle Stationen gezeigt und ein interessanter Kader an Figuren wird etabliert. Der Film herosiert allerdings nicht die Arbeit der Figuren oder des Kartells. Hier wird die Arbeit als ebenso hart wie gnadenlos dargestellt. Fehler werden ebenso wenig geduldet wie Untreue und nicht selten ist der Tod die Strafe.

Mich hat Running with the Devil auf jeden Fall überzeugt, da er frischen Wind in diese Art Thriller bringt und Nicolas Cage als Teil eines Ensambles an Figuren zeigt, die kollektiv den Film tragen!


Wir sind erneut am Ende des Beitrags angelangt und ich hoffe euch hat der Ausflug in die Welt der Cage Filme gefallen. Einige seiner Werk stehen auf meiner Watchlist, also werden wir den Meister bald wieder zum Thema haben!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Netflixers #39: Incantation

Titel: Incantation
Originaltitel: 咒 / Zhou
Regie: Kevin Ko
Laufzeit: 111 Minuten
Release: 2022

Ich mag Horrorfilme aus Asien. Nicht nur schaffen es Schauspieler von diesem Kontinent für einen gewissen „Creep“-Faktor zu sorgen, sondern auch die Mythologien Asiens sind, wegen ihrer Andersartigkeit nochmals extra unheimlich.

Der taiwanesische Film Incantation gehört dem altehrwürdigen Genre des Found-Footage an und schildert die Erlebnisse von Li Ronan, welche von einem schrecklichen Fluch heimgesucht wird.

In einer nonlinearen Erzählweise wird die Handlung aufgerollt und man erfährt Stückweise wie es zum Fluch kam, aber auch welche Auswirkung die in Rückblenden, geschilderten Ereignisse auf das aktuelle Umfeld, besonders Li Ronans Tochter, der Protagonistin hat.

Der Horror von Incantation entsteht einerseits durch die dichte Atmosphäre, aber auch durch das persönliche Drama der Protagonistin. Somit bekommt der Film auch eine gewisse Tragik, die durch die Erzählweise der Geschichte noch verstärkt wird.

Wer sich für asiatische Horrorfilme begeistern kann, die mit Tiefgang arbeiten und mehr als nur den Standard des Genres bieten wollen sollte bei Incantation einen Blick riskieren. Mich hat der Film sehr gut unterhalten und besonders die Thematik des Fluchs übt einen besonderen Reiz aus.

Kurz gesagt; ein stimmungsvoller Foundfootage-Film mit Anleihen aus anderen Genres. Definitiv eine kleine Perle im Horrorkatalog von Netflix!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Netflixers #38: Troll

Titel: Troll
Originaltitel: Troll
Regie: Roar Uthaug
Laufzeit: 101 Minuten
Release: 2022

Ich bin ein großer Fan von Monsterfilmen. Daher war es beinah selbstredend, dass ich mir Troll ansehen werden und die Sichtung hat sich durchaus gelohnt. Troll erschien 2022 unter der Regie von Roar Uthaug und bietet während seiner 101 Minuten Laufzeit solide Monsteraction mit Witz, Drama und einer kleinen aber netten Wendung zum Finale hin.

Worum geht‘s im Film? Während Sprengarbeiten in der norwegischen Dovre-Kommune kommt es zu einem Unglück mit vielen Todesopfern. Dabei wird ein Troll geweckt, welcher sich auf den Weg Richtung Oslo macht und dabei Chaos anrichtet. Eine kleine Gruppe um die Paläontologin Nora Tidemann setzt alles daran den Troll aufzuhalten …

Was man Troll zugute halten muss sind die sympathischen Hauptfiguren, die alle irgendwie ulkig wirken und somit Wiedererkennungswert besitzen. Dazu leisten auch die deutschen Sprecher einen guten Job.

Effektechnisch ist der Film überraschend hochwertig. Besonders der Troll sieht großartig aus und würde designtechnisch in einen Godzilla-Film passen. Dabei wird der Troll nicht als dumme Zerstörungsmaschine inszeniert, sondern besitzt ein Motiv, dass sogar plotrelevant ist.

Die Handlung mag keine unauslotbaren Tiefen besitzen, ist aber die Laufzeit über unterhaltend und funktioniert sehr gut. Hier hat man sich definitiv Gedanken gemacht!

Zusammengefasst ist Troll ein solider Monsterfilm, der Fans des Genre unterhalten wird, aber auch Personen, die nichts mit solchen Filmen anfangen können, könnten ihren Spaß damit haben. Ich habe die Sichtung von Troll nicht bereut und hoffe auf ein Sequel!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Meine 2022er Liste(n)

Wie letztes Jahr gibt es auch für 2022 eine Auflistung aller Filme, Serien, Comics, Manga und Videospiele, welche ich konsumiert habe.

Kurz zum Wertungsspiegel:

0 = Grütze bis 5++ = absolut genial.

Neben den Titel aus den jeweiligen Listen findet ihr eine kleine Wertung. Diese habe ich nach der jeweiligen „Konsumierung“ vergeben und sie spiegelt nicht zwangsläufig meine aktuelle Meinung zum jeweiligen Werk wieder. Wenn ich etwas in eigenen Beiträgen verarbeite, kann also eine andere Meinung herauskommen. Dies trifft besonders auf Comicverfilmungen zu!

Jetzt geht es aber los!


Filme

⁃ A Quiet Place 2 (4/5)

⁃ Ralph Reichts (4,5/5)

⁃ Monster Hunter (1,5/5)

⁃ Antlers (3/5)

⁃ Spider-Man: No Way Home (5+/5)

⁃ Halloween III: The Season of the Witch (4/5)

⁃ Harry Potter und der Stein der Weisen (5/5) – Rewatch

⁃ Killers Bodyguard 2 (3/5)

⁃ Harry Potter und die Kammer des Schreckens (5/5) – Rewatch

⁃ The Matrix (5/5) – Rewatch

⁃ Harry Potter und der Gefangene von Askaban (5/5) – Rewatch

⁃ Guns Akimbo (5/5) – Rewatch

⁃ Nausiaä aus dem Tal der Winde (4,5/5)

⁃ Grease (1978) (5+/5)

⁃ Ghost Rider (5/5)

⁃ Texas Chainsaw Massacre (2022) (3,5/5)

⁃ Harry Potter und der Feuerkelch (5+/5) – Rewatch

⁃ Sieben Minuten nach Mitternacht (5/5) – Rewatch

⁃ A Silent Voice – The Movie (2/5)

⁃ Harry Potter und der Orden des Phönix (5+/5) – Rewatch

⁃ Moonfall (2/5)

⁃ Chaos im Netz (5/5)

⁃ Selbst ist die Braut (5/5)

⁃ The Batman (5++/5)

⁃ What a Man (4,5/5)

⁃ Harry Potter und der Halbblutprinz (4,5/5) – Rewatch

⁃ Texas Chainsaw Massacre 3D (3/5)

⁃ Rot (5+/5)

⁃ Star Wars: Die Rache der Sith (4,5/5) – Rewatch

⁃ Er steht einfach nicht auf dich (4/5)

⁃ Nightmare Alley (3/5)

⁃ Tusk (3/5)

⁃ The Books of Blood (1/5) – abgebrochen

⁃ Harry Potter 7.1 (5/5) – Rewatch

⁃ Ice Age 6 – Die Abenteuer von Buck Wild (1/5) – abgebrochen

⁃ Zurück ins Outback N (0,5/5) – abgebrochen

⁃ Rettungshund Ruby N (1/5) – abgebrochen

⁃ Zorn der Titanen (3,5/5) – Rewatch

⁃ Mr & Mrs Smith (4/5) – Rewatch?

⁃ Bao (5+/5) Kurzfilm

⁃ Purl (5/5) Kurzfilm

⁃ Kitbull (5+/5) Kurzfilm

⁃ Out (5/5) Kurzfilm

⁃ Inner Workings (5/5) Kurzfilm

⁃ The Empty Man (3/5)

⁃ The Vigil (4/5)

⁃ Harry Potter 7.2 (5/5) – Rewatch

⁃ Thor: Ragnarök (5++/5) – Rewatch

⁃ Black Friday (Überlebenschance stark reduziert) (1/5) – abgebrochen

⁃ End of Watch (4/5)

⁃ Taran und der Zauberkessel (4/5)

⁃ The Sadness (3,5/5)

⁃ Resident Evil: Welcome to Racoon City (1/5)

⁃ Doctor Strange in the Multiverse of Madness (5+/5)

⁃ Die Hexe und der Zauberer (4/5)

⁃ Chip & Chap: Die Ritter des Rechts (4,5/5)

⁃ Immer Ärger mit Grandpa (4/5)

⁃ Phantastic Beasts 1 (4/5) Rewatch

⁃ Phantastic Beasts 2 (5/5) Rewatch

⁃ Phantastic Beasts 3 (4/5)

⁃ Jurassic World 3 (4,5/5)

⁃ You might be the Killer (3/5)

⁃ Ich, einfach unverbesserlich (5+/5)

⁃ The lost City (4/5)

⁃ Dog (4/5)

⁃ Saw: Spiral (4,5/5)

⁃ Morbius (4/5)

⁃ Bubble (abgebrochen)

⁃ The Forever Purge (5/5)

⁃ Wrong Turn (2021) (5/5)

⁃ Ich, einfach unverbesserlich 2 (5/5)

⁃ The Witch (5/5)

⁃ X (5+/5)

⁃ Thor: Love & Thunder (5+/5)

⁃ Minions (4,5/5)

⁃ Ich einfach unverbesserlich 3 (5/5)

⁃ Minions 2 (5+/5)

⁃ Prey (2/5)

⁃ Lightyear (2,5)

⁃ DC League of Super Pets (5+/5)

⁃ Nope (5+/5)

⁃ I am Groot (Kurzfilm Sammlung) (5/5)

⁃ Get Out (Rewatch) (5++/5)

⁃ Luck (4,5/5)

⁃ Was Katzen denken (4/5)

⁃ Samaritan (3,5/5)

⁃ King Richard (5+/5)

⁃ Sonic 2 (2/5) – abgebrochen

⁃ Cindarella 2 (3/5)

⁃ The Unholy (2/5) – abgebrochen

⁃ Everything Everywhere All at Once (5+/5)

⁃ The Dark and the Wicked (3/5)

⁃ Rock N Rolla (5+/5)

⁃ Pincchio (2022) (1/5) – abgebrochen

⁃ The Death of Stalin (Rewatch) (5/5)

⁃ Anastasia (4/5)

⁃ Robin Hood (Disney) (4,5/5)

⁃ Die etwas anderen Cops (4/5)

⁃ Minions und mehr 1 (4/5)

⁃ Werewolf by Night (5+/5)

⁃ Matrix Ressurection (3/5)

⁃ Grimcutty (3/5)

⁃ Im Westen nichts neues (5++/5) (N)

⁃ Silent Hill (5+/5)

⁃ Hellhole (2/5) (N)

⁃ Terrifier (5/5)

⁃ Uncharted (4/5)

⁃ Enola Holmes (5/5)

⁃ Enola Holmes 2 (5/5)

⁃ Terrifier Rewatch (5/5)

⁃ The Guardians of the Galaxy Holiday Special (5/5)

⁃ Elvis (4,5)

⁃ Firestarter (2022) (2,5/5)

⁃ Troll (N) (3,5/5)

⁃ Victoria & Abdul (5/5)

⁃ Die dunkelste Stunde (Rewatch) (5+/5)

⁃ Massive Talent (5+/5)

⁃ Terrifier 2 (5+/5)

⁃ Bullet Train (4,5/5)

⁃ Top Gun (5/5)

⁃ Paranormal Activity: Next of Kin (3/5)

⁃ Top Gun: Maverick (4,5/5)

⁃ Incantation (4/5) (N)

⁃ Strange World (2/5)

⁃ Pig (5/5)

⁃ Running with the Devil (5+/5)


Serien

⁃ Stark Trek Enterprise Staffel 4 (4,5/5)

⁃ Titans Staffel 1 (4,5/5)

⁃ M.O.D.O.K. Staffel 1 (5+/5)

⁃ The Book of Boba Fett Staffel 1 (3,5/5)

⁃ Titans Staffel 2 (5/5)

⁃ Titans Staffel 3 (5/5)

⁃ Cuphead Staffel 1 (5/5)

⁃ Catching Killers Staffel 1 (5/5)

⁃ Sick Note Staffel 1 (4/5)

⁃ Kurzschluss Staffel 1 (5/5)

⁃ Kurzschluss Staffel 2 (5/5)

⁃ Jimmy Savile: eine Britische Horror-Story Staffel 1 (5+/5)

⁃ Worst Roommate Ever Staffel 1 (4/5)

⁃ Reacher Staffel 1 (5++/5)

⁃ Moon Knight Staffel 1 (5++/5)

⁃ Obi-Wan Staffel 1 (4/5)

⁃ Man vs Bee Staffel 1 (3/5)

⁃ The Boys Staffel 3 (5++/5)

⁃ Futurama Staffel 1 (5/5)

⁃ Ms Marvel Staffel 1 (4/5)

⁃ Resident Evil Staffel 1 (3,5/5)

⁃ Love, Death & Robots Staffel 1 (4,5/5) Rewatch

⁃ Love, Death & Robots Staffel 2 (4,5/5)

⁃ Love, Death & Robots Staffel 3 (4/5)

⁃ Final Space Staffel 1 (5+/5)

⁃ Final Space Staffel 2 (4,5/5)

⁃ Ein Planet vor unserer Zeit Staffel 1 (5+/5)

⁃ She-Hulk Staffel 1 (5+/5)

⁃ Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht Staffel 1 (4/5)

⁃ House of the Dragon Staffel 1 (5/5)

⁃ Grimm Staffel 1 (5+/5)

⁃ Hey Pepsi, wo ist mein Jet? Staffel 1 (5/5)

⁃ The Witcher Blood Origin Staffel 1 (3/5)

⁃ Star Wars: Andor Staffel 1 (4/5)


Videospiele

⁃ Pokemon: Strahlender Diamant (5+/5)

⁃ Legend of the Skyfish (4,5/5)

⁃ Cat Quest (5/5)

⁃ Project Zero 5 (3/5)

⁃ WarioWare: Get it together! (4/5)

⁃ Little Nightmares (5/5)

⁃ Murderhouse (4/5)

⁃ Kirby und das vergessene Land (5++/5)

⁃ Sifu (5+/5)

⁃ The House of the Dead Remake (4/5)

⁃ Stray (5++/5)

⁃ What Remains of Edith Finch (4,5/5)

⁃ Klonoa: Door to Phantomile (4,5/5)

⁃ Metro 2033 Redux (4,5/5)

⁃ RE Village Shadows of Rose (5/5)

⁃ The Quarry (5++/5)

⁃ Devil in me (4/5)

⁃ The Callisto Protocol (5/5)

⁃ Lego Harry Potter Jahre 1 – 4 mit Orti (4,5/5)


Comics

⁃ Miles Morales Vol. 5 (5/5)

⁃ Infinite Frontier 0 (5/5)

⁃ Justice League Heft 1 (5/5)

⁃ Batman Heft 57 (4,5/5)

⁃ Batman DC Heft 54 (5/5)

⁃ Spider-Man Heft 35 (5/5)

⁃ Spider-Man Heft 36 (5/5)

⁃ Spider-Man Heft 37 (5/5)

⁃ Spider-Man Heft 38 (5/5)

⁃ Trinity (5/5)

⁃ Joker BD 1 (4/5)

⁃ Justice League Heft 2 (5/5)

⁃ Batman Heft 58 (4/5)

⁃ Wonder Woman BD 1 (5/5)

⁃ Superman/Batman: Supergirl (5/5)

⁃ Suicide Squad BD 1 (5+/5)

⁃ Nightwing BD 1 (5+/5)

⁃ Batman DC 54 (5/5)

⁃ Hammerharte Horrorschocker 63 (5/5)

⁃ Robin BD 1 (4/5)

⁃ Crime Syndicate (3,5/5)

⁃ JLA: Schreckgespenster (4/5)

⁃ Spider-Man Heft 39 (5/5)

⁃ Spider-Man Heft 40 (5/5)

⁃ Spider-Man Heft 41 (5/5)

⁃ Justice League Heft 3 (4/5)

⁃ Batman Heft 59 (4/5)

⁃ Naomi (5+/5)

⁃ Zombieman Heft 1 (5/5)

⁃ Batman: Urban Legends (5+/5)

⁃ Batman DC Heft 56 (5/5)

⁃ X-Men Heft 1 (4/5)

⁃ Batman Heft 60 (5/5)

⁃ Spider-Man 42 (5/5)

⁃ Spider-Man 43 (5/5)

⁃ Justice League 4 (4,5/5)

⁃ Spider-Man 44 (5/5)

⁃ Batman DC 57 (5+/5)

⁃ X-Men Heft 2 (5/5)

⁃ Justice League: IF Heft 2 (5/5)

⁃ Spider-Woman BD 2 (5/5)

⁃ Future State: Shazam! (5/5)

⁃ Shazam! To hell and back (5+/5)

⁃ Infinite Frontier: Secret Files #1 (4/5)

⁃ X-Men Legends BD 1 (5/5)

⁃ X-Men Legends BD 2 (5/5)

⁃ Batman Heft 61 (4/5)

⁃ Justice League Heft 5 (5/5)

⁃ Thor: König von Asgard BD 3 (5+/5)

⁃ Wonder Woman BD 2 (5/5)

⁃ Symbiote Spider-Man 4 (5+/5)

⁃ Batman Sonderband: Huntress, Signal & Clownhunter (4,5/5)

⁃ Hammerharter Horrorschocker 64 (5/5)

⁃ X-Men Heft 3 (5/5)

⁃ JL Infinite Frontier Heft 3 (5/5)

⁃ Spider-Man Heft 45 (5/5)

⁃ Spider-Man Heft 46 (5/5)

⁃ Batman DC Heft 58 (5+/5)

⁃ The Flash BD 1 (5/5)

⁃ Die sensationelle Wonder Woman (5/5)

⁃ Future State: Gotham (5+/5)

⁃ Kanan: Der letzte Padawan (5/5)

⁃ Kanan: Das erste Blut (5/5)

⁃ Star Wars: Darth Vader Vol. 1: Vader (5+/5)

⁃ The Immortal Hulk Vol. 10 (5++/5)

⁃ Star Wars Bounty Hunters Vol. 1: Galaxy Deadliest (5+/5)

⁃ Deadpool: Schwarz, weiß & Blut (3,5/5)

⁃ Spider-Man Heft 47 (5/5)

⁃ Batman Heft 62 (5/5)

⁃ JL Heft 6 (5/5)

⁃ X-Men Heft 4 (5/5)

⁃ Venom: Erbe des Königs BD 1 (4,5/5)

⁃ Spider-Man Heft 48 (5/5)

⁃ Spider-Man Heft 49 (5/5)

⁃ Batman Heft 62 (5+/5)

⁃ Detective Comics Heft 59 (5/5)

⁃ Justice League Heft 7 (5/5)

⁃ Justice League IF Heft 4 (5+/5)

⁃ Robin & Batman (5+/5)

⁃ Justice League IF Heft 5 (5+/5)

⁃ Suicide Squad BD 2 (5/5)

⁃ X-Men Heft 5 (5/5)

⁃ Justice League: Die letzte Schlacht (5/5)

⁃ Auqaman: Schuld & Unschuld (5/5)

⁃ Batman Heft 63 (5/5)

⁃ Spider-Man Heft 50 (5+/5)

⁃ Batman und die Ritter aus Stahl BD 1 (5+/5)

⁃ King Spawn Vol. 1 (5++/5)

⁃ Alien BD 1 (4/5)

⁃ Gunslinger Spawn (5+/5)

⁃ Batman DC Heft 60 (5/5)

⁃ Task Force Z BD 1 (5+/5)

⁃ Justice League Heft 8 (4/5)

⁃ Horrorschocker 65 (3/5)

⁃ Spider-Man 51 (5+/5)

⁃ DC Horror: Angriff der Vampire (5+/5)

⁃ X-Men Heft 6 (5/5)

⁃ Justice League IF Heft 6 (5/5)

⁃ Justice League Heft 9 (4/5)

⁃ Black Widow Vol. 3 (5/5)

⁃ Nightwing BD 2 (5+/5)

⁃ Batman DC 61 (5+/5)

⁃ Batman Heft 64 (5++/5)

⁃ Batman Heft 65 (5+/5)

⁃ Spider-Man Heft 52 (5+/5)

⁃ Arkham City: Stadt des Wahnsinns (4,5/5)

⁃ Flash BD 2 (5+/5)

⁃ Spider-Man Heft 53 (5+/5)

⁃ Batman Urband Legends BD 2 (5/5)

⁃ Ultimate Spider-Man BD 1 (5+/5)

⁃ Ultimate Spider-Man BD 2 (5+/5)

⁃ Justice League Heft 10 (3,5/5)

⁃ BRZKR Vol. 2 (4/5)

⁃ X-Men Heft 8 (3,5/5)

⁃ Robin BD 2 (5/5)

⁃ Spider-Man Heft 54 (5+/5)

⁃ X-Men Legends BD 3 (4/5)

⁃ Ultimate Spider-Man BD 3 (5+/5)

⁃ Ultimate Spider-Man BD 4 (5++/5)

⁃ She-Hulk BD 1 (5+/5)

⁃ Daredevil: Devil‘s Reign Vorgeschichte (5+/5)

⁃ Devil‘s Reign BD 1 (5++/5)

⁃ Devil’s Reign BD 2 (5++/5)

– Devil‘s Reign BD 3 (5++/5)

⁃ Batgirls Vol. 1 (5+/5)

⁃ Scorched Vol. 1 (5/5)

⁃ Ultimate Spider-Man BD5 (4,5/5)

⁃ Ultimate Spider-Man BD6 (5/5)

⁃ Joker BD 3 (5/5)

⁃ Suicide Squad BD 3 (5+/5)


Manga

⁃ Zipman!! BD 2 (4/5)

⁃ Gute Nacht, Punpun 01 (5/5)

⁃ Don’t Lie to Me – Paranormal Consultant 1 (abgebrochen)

⁃ Noah of the Blood Sea 1 (5/5)

⁃ The Vote 1 (5/5)

⁃ The Vote 2 (5/5)

⁃ The Vote 3 (5/5)

⁃ The Vote 4 (5/5)

⁃ The Vote 5 (5/5)

⁃ Noah of the Blood Sea 2 (5/5)

⁃ Noah of the Blood Sea 3 (5/5)

⁃ Noah of the Blood Sea 4 (5/5)

⁃ Noah of the Blood Sea 5 (5/5)

⁃ Black Torch BD 1 (5+/5)

⁃ Wiedergeboren als Yamchu (4,5/5)

⁃ Kinder des Fegefeuers BD 1 (3/5)

⁃ The Vote BD 6 (5/5)

⁃ Ranma 1/2 BD 1 (5+/5)

⁃ MPD Psycho BD 1 (5++/5)

⁃ Gute Nacht, Punpun BD 2 (5/5)

⁃ Sensor (5/5)

⁃ The Pawn‘s Revenge BD 1 (3,5/5)

⁃ Black Clover BD 1 (5/5) – digtal

⁃ Black Clover BD 2 (5+/5) – digtal

⁃ Black Clover BD 3 (5+/5) – digtal

⁃ Black Clover BD 4 (5+/5) – digtal

⁃ The Vote 7 (5+/5)

⁃ Cruella Manga (4/5)

⁃ Lupin III Anthology (4/5)

Netflixers #37: Enola Holmes 2

Titel: Enola Holmes 2
Originaltitel: Enola Holmes 2
Regie: Harry Bradbeer
Laufzeit: 129 Minuten
Release: 2022

Was macht eine gute Fortsetzung aus? Alle Stärken des Vorgängers übernehmen und diese weiter ausbauen. Genau in diese Kategorie fällt Enola Holmes 2, aus dem Jahr 2022.

Enola stand immer im Schatten ihres älteren Bruders Sherlock. Selbst als sie eine eigene Detektei gründet läuft es nur sehr schleppend. Erst als Enola über Ecken in einen Fall gerät, der selbst Sherlock an seine Grenze treibt kann die junge Detektivin ihr Talent zeigen …

Ich mag die Fortführung des Elements einer cleveren Protagonistin, die in einer von Männern dominierten Epoche zeigt was in ihr steckt und die es mit dem anderen Geschlecht oftmals leicht aufnehmen kann. Egal ob physisch oder psychisch.

Dabei läuft der Film nicht nach dem Schema Mann = Dumm und Frau = Übermensch ab, sondern beide Geschlechter sind gleichmäßig stark Vertreten auf beiden Seiten des Gesetzes. Besonders die Konkurrenz zwischen Sherlock und Enola ist ein Highlight, da beide Figuren auf ihre Art brilliant sind.

Weiters ist die Handlung noch harmonischer als im Vorgänger. Spannende Krimielemente wechseln sich mit humoristischen Einlagen ab, was in einem Finale samt Plottwist mündet.

Alles in allem verfügt Enola Holmes 2 über alle Stärken des Vorgängers (siehe Beitrag dazu) und baut diese durch weitere Elemente aus. Mich hat die Fortsetzung noch mehr begeistert als der Erstling und ich hoffe auf einen dritten Teil!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Netflixers #36: Enola Holmes

Titel: Enola Holmes
Originaltitel: Enola Holmes
Regie: Harry Bradbeer
Laufzeit: 123 Minuten
Release: 2020

Über Enola Holmes habe ich im Vorfeld viel Positives gehört, aber wie so oft bei Netflix habe ich den Film auf die lange Bank geschoben. Anlässlich des Release von Enola Holmes 2 gab es eine Sichtung der beiden Filme und somit herzlich Willkommen zurück bei Netflixers, der großen Langzeitserie auf DerStigler.

Enola, die jüngere Schwester von Sherlock und Mycroft Holmes, lebt mit ihrer Mutter auf dem familiären Landsitz. An ihrem sechzehnten Geburtstag verschwindet die Mutter aber spurlos.

Sehr zu ihrem Leidwesen gerät Enola unter die Vormundschaft von Mycroft. Jener will seine Schwester in eine Mädchenschule schicken. Um diesem Schicksal zu entfliehen läuft Enola von Zuhause davon und trifft dabei auf den jungen Adeligen Tewksbury. Diese Begegnung verwickelt Enola in eine politische Intrige, die ganz Britannien betrifft …

Erzählerisch ist Enola Holmes ein großartiger Krimi für alle Altersstufen mit spannenden Wendungen, großartigen Figuren und einer durchgehenden Spannungskurve bis zum Finale.

Auch der Cast ist hervorragend gewählt. Sowohl Millie Bobby Brown, als auch Louis Partridge liefern als Hauptfiguren eine großartige Performance ab. Die Nebenfiguren wurden ebenfalls großartig besetzt mit Schauspielern wie Henry Cavill oder der grandiosen Helena Bonham Carter.

Dank verschiedener, abwechselungsreicher Schauplätze wird dem Zuseher einiges geboten aber auch der Soundtrack weiß zu gefallen.

Somit kann ich für Enola Holmes nur eine Empfehlung aussprechen. Der Film macht durchgehend Spaß und es ist sehr erfrischend eine starke, clevere, weibliche Hauptfigur zu sehen. Wer Sherlock Holmes mag, wird auch hier seinen/ihren Spaß haben!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Zuletzt gesehen #4: Victoria & Abdul, Smile & Terrefier 2

Für die vierte Ausgabe von zuletzt gesehen habe ich eine besonders wilde Mischung vorbereitet.

Für die vierte Ausgabe von zuletzt gesehen habe ich eine besonders wilde Mischung vorbereitet. Heute gibt es ein rührendes Biopic, einen Psychoschocker UND einen abgefuckten Splatterfilm.

Nachfolgend sind die Links zu den vorigen Folgen von zuletzt gesehen und danach starten wir sofort in den ersten Film!

Zuletzt gesehen #1

Zuletzt gesehen #2

Zuletzt gesehen #3


Titel: Victoria & Abdul

Regie: Stephen Freas

Laufzeit: 112 Minuten

Release: 2017


Wie man weiß mag ich Biopics sehr gern und Victoria & Abdul gehört zu den Filmen, welche ich seit Jahren sehen will. Diesen Wunsch habe ich mir nun erfüllt und die Sichtung hat sich definitiv gelohnt!

Der Film behandelt die Geschichte von Abdul Karim, der an den britischen Königshof kommt und dort Freundschaft mit Queen Victoria schließt. Diese Beziehung hat allerdings auch Schattenseiten in Form des Hofstaates, die keinen indischen Emporkömmlig dulden …

Erzählerisch sehr gelungen und hervorragend inszeniert wird hier eine interessante Episode aus Queen Victorias Leben nachgestellt. Selbstredend mit ein paar kleineren Freiheiten.

Wer also Interesse an britischen Biopics hat darf gern einen Blick riskieren!


Titel: Smile

Regie: Parker Finn

Laufzeit: 116 Minuten

Release: 2022


Auf Smile habe ich mich ehrlich gesagt gefreut, da die Prämisse an „It Follows“ erinnert und diesen Film mag ich sehr.

Eine Ärztin erlebt wie sich eine ihrer Patientinnen auf der psychiatrischen Akutambulanz das Leben nimmt und dabei dämonisch grinst. Ab diesem Zeitpunkt verfolgt sie ein böses „Etwas“ und sie sieht immer wieder dieses böse Grinsen …

Ich mag die simple Prämisse des Films, seine düstere Atmosphäre und die äußerst skurillen Schreckmomente des Films. Letztere lassen abgebrühte Fans des Genres eher kalt, glänzen aber durch eine gewisse Originalität und erwischen bestimmt einige Zuseher kalt.

Kein perfekter Film aber definitiv eine Sichtung wert!


Titel: Terrifier 2

Regie: Damien Leone

Laufzeit: 139 Minuten

Release: 2022


Ich habe mich auf Terrifier 2 gefreut, hatte aber meine Bedenken wegen der Laufzeit. 139 Minuten sind ein echtes Brett für einen Horrorfilm aber verdammt, was hat dieses Sequel Sqpaß gemacht.

Zu Beginn startet Terrifier 2 mit einem etwas langsamen Tempo, steigert sich aber zu einer wahnwitzigen, übertriebenen Slasher/Splatter/Gore Orgie und bietet so herrlich übertriebene Zerstörungen des menschlichen Körpers.

Die Meldungen von Leuten sie hätten sich während des Films übergeben, halte ich für dezent übertrieben. Ja der Film ist eklig, aber dann auch so überzogen, dass die Morde grotesk komisch wirken, denn realistisch grausig.

Worum es in dem Film geht ist eigentlich egal, aber ich sage so viel: Die Handlung ist nettes Beiwerk und liefert etwas mehr Lore für das Terrifier-Universum.

Für Horrorfans defintiv eine Pflichtsichtung aber unbedingt die ungeschnittene Fassung sehen!


Wir haben wiedermal das Ende erreicht. Ich hoffe euch hat dieser Beitrag gefallen und vielleicht war die eine oder andere brauchbare Empfehlung dabei.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Zuletzt gesehen #3: The Guardians of the Galaxy Holiday Special, Elvis (2022) & Firestarter (2022)

Für die dritte Ausgabe von zuletzt gesehen habe ich den aktuellsten Beitrag des MCU, ein Biopic und eine Stephen King Verfilmung (All hail to the King, wir erinnern uns).

Wer die beiden vorigen Beiträge verpasst hat folgt bitte den nachfolgenden Links:

Zuletzt gesehen #1

Zuletzt gesehen #2


Titel: The Guardians of the Galaxy Holiday Special

Regie: James Gunn

Laufzeit: 45 Minuten

Release: 2022


Es ist Weihnachten! Um Peter aka Star-Lord aufzumuntern planen Mantis und Drax die ultimative Weihnachtsüberraschung für den Anführer der Guardians of the Galaxy.

Dazu reisen die Beiden zur Erde, um das perfekte Geschenk zu besorgen. Selbstverständlich verläuft nicht alles nach Plan …

Das Holiday Special der Guardians o.t. Galaxy ist eine lustige, herzliche und rührende Episode aus dem Leben der Chaostruppe, die von Minute eins an Spaß macht. Man sieht alte Bekannte und neue Gesichter im inzwischen recht großen Team, wodurch sich das Special auch als Wiedersehen eignet vor dem nächsten Abenteuer.

Mir haben die 45 Minuten außerordentlich viel Spaß gemacht und ähnlich wie bei Werwolf by Night habe ich hier nichts auszusetzen, außer dass die Wartezeit auf Guardians of the Galaxy Vol. 3 nun noch länger wirkt.

Hier kann man bedenkenlos reinschaun!


Titel: Elvis (2022)

Regie: Baz Luhrmann

Laufzeit: 159 Minuten

Release: 2022


Ich habe eine Schwäche für Biopics und ich mag Elvis. Von daher war die Sichtung des gleichnamigen Biopics schon vorprogrammiert.

In knapp 3 Stunden wird der Werdegang und Fall von Elvis Presley, dem King of Rock erzählt wobei auch die Personen aus seinem Umfeld, besonders sein Manager, im Rampenlicht stehen. Mir hat der Film äußerst gut gefallen und besonders musikalisch wird einiges geboten. Einzig an zwei Stellen war der Soundtrack unpassend, da Hip Hop Musik in einem Film, der in den 60er/70er Jahren spielt, einfach zu sehr mit dem Gesamtwerk bricht.

Abseits davon war auch die Besetzung großartig und trotz seiner langen Laufzeit war Elvis ein verdammt starker Film, der auch in Puncto sowie Inszenierung hervorragend war!


Titel: Firestarter (2022)

Regie: Keith Thomas

Laufzeit: 95 Minuten

Release: 2022


Stephen Kings Verfilmungen sind ein schwieriges Thema. Es gibt wenige wirkliche gute aber sehr viele mittelmäßige bis schlechte Umsetzung der King Werke als Film.

Die aktuellste Umsetzung des Romans Feuerkind ist allerdings absolutes Mittelmaß. Nichts an diesem Film sticht wirklich heraus, egal ob positiv oder negativ.

Man kann sich 90 Minuten lang berieseln lassen, ohne sich geistig anstrengen zu müssen. Das ist aber auch sehr schade, da die Thematik des Films äußerst spannend ist, aber leider plätschert das Gesamtergebnis über die ganze Laufzeit vor sich hin.


Wir sind wiedermal am Ende angelegt und ich hoffe euch konnte dieser Beitrag unterhalten.

Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit und wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Netflixers #35: Hellhole/Ostatnia Wieczerza

Titel: Hellhole
Originaltitel: Ostatnia Wieczerza
Regie: Bartosz M. Kowalski
Laufzeit: 88 Minuten
Release: 2022

Im letzten Netflixers Beitrag haben wir uns mit den Schrecken des ersten Weltkriegs beschäftigt. Heute befassen wir uns mit den Schrecken eines schlechten Horrorfilms.

Hellhole aka Ostatnia Wieczerza ist ein polnischer Horrorfilm, welcher unter der Regie von Bartosz M. Kowalski enstand und im Oktober 2022 ins Programm von Neftlix aufgenommen wurde.

Als Zuseher begleitet man den verdeckten Ermittler Marek, welcher als Exorzist in ein abgeschiedenes Kloster namens „Sanatorium“ geht, um dort wegen einer Mordserie an Frauen zu ermitteln. Im Zuge seiner Arbeit stößt Marek auf ein Geheimnis von apokalyptischem Ausmaß …

Was nach einer spannenden Geschichte klingt erweist sich leider als recht spannungslos, da man den Twist von Hellhole recht früh erahnen kann. Einzig der unerwartete Einsatz von Humor und gewisse Details wie die Zutaten für die Speisen der Ordensbrüder sorgen für Überraschungen.

Trotz der fehlenden Spannung in der Geschichte ist die Atmosphäre recht dicht und besonders im Finale kommt so manch starkes Bild zustande, was definitiv als Pluspunkt gewertet werden kann. Auch der Cast verdient ein Lob, da diese mit einer beinah stoischen Kälte die gottesfürchtigen Ordensbrüder mimen und manchmal Menschlichkeit durchblicken lassen.

Alles in allem hat Hellhole/Ostatnia Wieczerza ein paar nette Ideen, ist aber im Großen & Ganzen kein guter Horrorfilm. Trotz seiner gelungenen Atmosphäre vermisst man Spannung und Horror, worduch der Film gut gemeint ist aber leider im Sumpf der mittelmäßigen bis schlechten Horrorfilme untergeht.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Zuletzt gesehen #2: Black Adam, Matrix Resurrections & Terrifier

Willkommen zurück zu zuletzt gesehen. Für den heutigen Beitrag habe ich die mögliche Rettung des DC(E)U, eine semi-optimale Fortsetzung und einen Überraschungshit für euch. Eine optimale Mischung also!

Zu Ausgabe #1 geht es hier lang!


Black Adam

Regie: Jaume Collet-Serra

Laufzeit: 125 Minuten

Release: 2022


Auch wenn Black Adam nicht die beste Comicverfilmung aller Zeiten ist, bietet sie die übliche Unterhaltung eines Dwayne Johnson Films, etabliert neue Charaktere im DC(E)U, bringt alte Figuren zurück und sorgt für etwas frischen Wind.

Hirn ausschalten, die Action und die starken Bilder genießen, am Ende einen Fanboy/girlmoment erleben und hoffen, dass dies nun die Rettung des DC Filmuniversums war.

Mich hat Black Adam keinesfalls enttäuscht, da hier einerseits Verknüpfungen mit dem Shazam!-Kosmos geschaffen wurden und andererseits eine Brücke zum klassischen DC(E)U geschlagen wurde. Manchmal braucht man nicht mehr als einen relativ einfach gestrickten Superheldenfilm, um die Basis für etwas Größeres zu legen!


Matrix Resurrections

Regie: Lana Wachowski

Laufzeit: 148 Minuten

Release: 2021


Matrix Resurrections ist kein schlechter Film, aber auch ein Sequel, auf das man hätte verzichten können. Der Film hat viele gute Ideen und wenn die Grundprämisse über die Hälfte oder des gesamten Films genutzt worden wäre, hätte man hier neue Akzente im Setting setzen können.

Leider bläst man den Plot künstlich auf, was auch der alten Trilogie bereits geschadet hat und verzichtet zugunsten der Action auf ein Szenario, welche die Frage nach der Grenze zwischen Fiktion & Realität behandelt.

Eine kürzere Laufzeit und der Fokus auf ein Thema hätte aus Matrix Resurrections sicherlich ein großartiges Sequel machen können, aber das abgelieferte Ergebnis versinkt im Mittelmaß des Genres.


Terrifier

Regie: Damien Leone

Laufzeit: 80 – 86 Minuten (je nach Cut)

Release: 2013


Nach zwei Sichtungen verdient Terrifier einen Platz in meinem Top Horrorfilmen des Filmjahres 2022. Es ist einerseits die überspitzte Gewalt, aber auch der unterschwellige Humor, die den Film so reizvoll machen.

Dazu kommt eine grandiose Performance des Killers Art the Clown, der in seiner Darstellung als stummer Clown keinen Laut von sich gibt, somit aber noch gruseliger wirkt. Der teils treibende Soundtrack unterstreicht die Wirkung von Art‘s Terror noch weiter.

Mich hat det Film äußerst postiv überrascht und ich freue mich auf Teil 2!


Somit sind wir am Ende des Beitrags angelangt und ich hoffe dieser Beitrag war für euch erneut interessant!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Netflixers #34: Im Westen nichts Neues (2022)

Titel: Im Westen nichts Neues
Originaltitel: Im Westen nichts Neues
Regie: Edward Berger
Laufzeit: 148 Minuten
Release: 2022

Willkommen zurück zu Netflixers, dem Format wo ich die Tiefen und Untiefen des Streamingdienstes vorstelle. Für die Rückkehr dieses Formats habe ich nicht nur den Titel etwas gekürzt, sondern auch einen Film ausgewählt auf den ich mich sehr gefreut habe.

Im Westen nichts Neues ist die aktuellste Adaption des Klassikers von Erich Maria Remarques und entstammt der Regie von Edward Berger aus Deutschland. Dies ist insofern interessant, da der Film somit eine deutsche Adaption eines deutschen Antikriegromans ist, der die Sinnlosigkeit des Krieges ebenso aufzeigt, wie er die Themen Nationalismus und Militarismus anprangert.

Somit wird ein Teil der deutschen Geschichte aus deutscher Sicht geschildert, was mutig ist und auf so erschreckende Art ein unbeschönigtes Bild des ersten Weltkriegs zeichnet.

Worum geht es in im Westen nichts Neues? Im Mittelpunkt der Handlung steht der siebzehnjährige Paul Bäumer, welcher zusammen mit seinem Jahrgang von der Schule direkt in die deutsche Armee einrückt, um im Weltkrieg zu kämpfen. Beflügelt von patriotischen Reden gehen die Jungen bereitwillig in den Krieg, denkend sie erleben ein Abenteuer. Die ersten Erfahrungen an der Westfront zeigen schnell die grausame Wahrheit und als immer mehr von Paul‘s Klassenkameraden fallen, stirbt er auch innerlich immer mehr. Im Jahr 1918 beginnen schließlich die Verhandlungen der neuen deutschen Regierung mit der Entente über den Frieden …

Wie schon 1917 nimmt sich auch im Westen nichts Neues viel Zeit, um seine Figuren einzuführen und aufzubauen bis das blanke Grauen des Krieges schließlich einsetzt. Dabei wird in gewaltigen Bildern das apokalyptische Gesicht der Westfront gezeigt. Wichtig ist zu erwähnen, dass der Film nie die Botschaft der Romanvorlage vergisst.

Nichts wird beschönigt, nichts heroisiert und spätestens im Finale wird das höllische Ausmaß des Krieges deutlich sichtbar. Diese hohe Qualität ist aber nicht nur der großartigen Inszenierung, dem starken Drehbuch und der bombastischen Kameraarbeit geschuldet, sondern auch dem Cast.

Die Schauspieler der Soldaten um Paul, gespielt vom Österreicher Felix Kammerer, sind ebenso stark besetzt wie die andere Hälfte um Daniel Brühl der Matthias Erzberger verköpert. Trotz seiner langen Laufzeit von knapp 3 Stunden verfügt im Westen nichts Neues über ein angenehmes Tempo, was dem Zuseher auch die Gelegenheit gibt die schweren Thematiken zu verdauen.

Im Westen nichts Neues mag den Antikriegsfilm nicht neu erfinden, setzt aber ein starkes Zeichen, da hier ein Teil der deutschen und auch österreichischen Geschichte ungeschönt behandelt wird. Diesen Film sollte man sich definitiv ansehen, da die behandelten Themen auch heute noch Gewicht haben.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Die besten Horrorfilme meines Filmjahres 2022! | Halloween Special

Dieses Jahr gab es ein eher ungewöhnliches Halloween Special in Form von Rezensionen über Rezensionsexemplare (Sensor & MPD Psycho), einem MCU Gedankenspiel und einem Beitrag über Metro 2033 Redux.

Ich habe aber auch einige Horrorfilme in diesem Jahr gesehen und auch wenn einige Gurken dabei waren, gab es auch Perlen. Die besten Horrorfilme, welche ich mit Stand 31.10.2022, im aktuellen Filmjahr gesehen habe stelle ich euch heute vor und beschreibe sie kurz.


Halloween III: Season of the Witch

Ich bin kein großer Fan des Halloween Franchise, da diese Serie für mich wie eine reine Fließbandproduktion wirkt, trotz einiger netter Ideen. Die Ausnahme bildet für mich Halloween III, den ich Anfang dieses Jahres genießen durfte.

Ohne Michael Myers und ohne Verbindungen zum restlichen Franchise macht dieser Film sein eigenes Ding und macht verdammt viel Spaß. Auch wenn diese Meinung unpopulär ist, aber Halloween III: Season of the Witch ist der meiner Meinung nach beste Ableger des Franchise!


The Texas Chainsaw Massacre (2022)

Diesem Film bin ich mit Bauchweh entgegengetreten, weil alles im Vorfeld nach Halloween (2018) Abklatsch schrie, aber dann hat sich gezeigt, dass dieses Sequel sein eigenes Ding durchzieht. Damit meine ich, dass die „Tugenden“ der Texas Chainsaw Filme zelebriert werden und ENDLICH bekommt man auch ein Kettenmassaker zu sehen.

Kurz um, kein Meisterwerk aber ein kurzweiliger und unterhaltsamer Horrorfilm für zwischendurch. Ich bin gespannt ob das geplante Sequel erscheint …


The Vigil

The Vigil ist ein netter kleiner Horrorfilm, der die jüdische Mythologie nutzt und dabei einen interessanten Einblick in die Folklore dieser Religion gewährt. Mir hat der Film grundlegend sehr viel Spaß gemacht, auch wenn er das Rad nicht neu erfindet, aber das tun nur die wenigsten Horrorfilme.


The Sadness

Auch wenn er als der brutalste Horrorfilm aller Zeiten angepriesen wird blendet The Sadness bei den brisantesten Stellen rechtzeitig weg und überlässt dem Zuseher seiner eigenen Fantasie. Ich mag den Film, aber leider leidet er an einer starken Abnutzung seiner eigenen Gewalt. Trotzdem bietet The Sadness genug Details, die eine Sichtung rechtfertigen und wenn man die Werbekampagne im Vorfeld beachtet bleibt eine Sichtung für Fans des Horrorgenres kaum aus!

Man sollte trotzdem einen stärkeren Magen mitbringen, da gewisse Kills sehr pikant ausfallen und es dem Film an ausgefallenen Tötungen auch nicht mangelt.


Saw: Spiral

Eine weitere unpopuläre Meinung. Ich mag das Saw Franchise nicht, da die Filme nach Teil 1 wie eine reine Fließbandproduktion wirken (siehe Halloween) und dieser künstlich aufgeblasene Plot für die Komplexität nicht darüber hinwegtäuscht, dass es eigentlich nur um kreative Fallen geht und das ist auch völlig in Ordnung aber mir persönlich zu wenig.

Saw: Spiral hingegen verbindet eine spannende Handlung mit kreativen Tötungsarten und begeistert die gesamte Laufzeit über bis zum Ende. Ich hoffe sehr, dass dieses Saw Spin-off fortgesetzt wird. Hier hat wie bei Teil 1 alles gepasst!


Wrong Turn (2021)

Manchmal braucht man einen radikalen Neustart für eine Filmreihe und der ist mit Wrong Turn von 2021 definitiv geglückt. Weg von den Mutanten aus den Vorgängern und hin zu einer völlig neuen Handlung um Wanderer, die in die Fänge einer isolierten Gemeinschaft geraten. Weniger ein reiner Horrorfilm, sondern mehr ein Horror-Thriller mit gesellschaftskritischen Elementen macht Wrong Turn von 2021 verdammt viel Spaß. Definitiv eine der besten Horror-Erfahrungen dieses Jahr!


X

Mein Höhepunkt dieses Jahr was Horrorfilme angeht ist X von Tie West, der kongeniale Zeitreise in die späten 70er/frühen 80er des Horrorfilms erschaffen hat, welche man auf keinen Fall verpassen darf als Fan des Genres.

An diesem Film passt absolut alles. Von Handlung über die Inszenierung bis zum Look, der Musik und dem Cast. Mich hat X vollends überzeugt und meiner Meinung nach handelt es sich hierbei um einen absoluten Pflichtfilm, da hier einfach so viel Liebe zum Detail drinnensteckt!


Ich hoffe ich habe mit diesem Beitrag euer Gruselween etwas bereichern können und ihr habt ein paar Filme für eure Playlist aufnehmen können. Zum Abschluss folgen noch ein paar lobenswerte Erwähnungen, die keine reinen Horrorfilme sind oder Ableger sind, welche sich vom ursprünglichen Genre entfernt haben. Ich wünsche euch ein schönes Halloween und wir lesen uns beim nächsten Mal!

Lobenswerte Erwähnungen mit ein bisschen Horror:

  • Nope
  • Doctor Strange in the Multiverse of Madness
  • Werewolf by Night
  • The Forever Purge

Zuletzt gesehen #1: Rock N Rolla, Luck, Samaritan & King Richard

Herzlich Willkommen zur ersten Ausgaben von zuletzt gesehen, dem Format in dem ich pro Beitrag eine kleine Auswahl von meist 3 – 5 Filmen vorstelle, die sich für keinen eigenen Beitrag, egal in welchem Format, eignen. Damit vermeide ich „Fließband-Beiträge“ und gebe euch trotzdem in knackiger Form einen Einblick in mein Filmjahr!


Rock N Rolla

Regie: Guy Ritchie

Laufzeit: 110 Minuten

Release: 2008


Ich hatte keine Ahnung was ich von Rock N Rolla halten sollte, aber Regisseur Guy Ritchie und sein hochkarätiger Cast mit Größen wie Idris Elba, Tom Wilkinson oder Mark Strong haben es mir gezeigt. Der Film ist eine großartige Mischung aus Komödie, Gangster- und Actionfilm, der die gesamte Laufzeit über Spaß macht.

Wer also Ensamblefilme mag kann hier bedenkenlos reinschauen und wie ich auf die Fortsetzung hoffen, die wohl nie mehr kommen wird …


Luck

Regie: Peggy Holmes

Laufzeit: 97 Minuten

Release: 2022


Leider kommt AppleTV+ auf dem Blog viel zu selten dran, aber dafür bietet dieser Streaminganbieter gern Perlen, die unter dem Radar schwimmen.

Luck ist ein Animationsfilm, dessen Thematik sich mit Glück & Unglück beschäftigt. Man verfolgt einen notorischen Pechvogel und wird dabei in eine für uns unsichtbare Welt geworfen, ähnlich wie bei Disney, Pixar, …

Grundlegend mag ich den Film, auch wenn ihm etwas der Zauber des Mäusekonzerns fehlt, aber grundlegend kann man ihn sichten. Für einen gemütlichen Nachmittag ist der Film perfekt und es gibt eine plotrelevante Katze, was will man mehr?


Samaritan

Regie: Julius Avery

Laufzeit: 99 Minuten

Release: 2022


Zeit für Superhelden! Auf Samaritan habe ich mich tatsächlich irgendwie gefreut und ja der Film hat mich überrascht. Sowohl positiv als auch negativ.

Der Film erzählt zu Beginn vom heroischen Samaritans gegen seinen bösen Bruder Nemesis. Beide lieferten sich einen epischen Kampf auf Leben und Tod, an dessen Ende beide als verstorben gelten.

Viele Jahre später entdeckt ein Junge den vermeintlich lebendigen Samaritan und will diesen zurückholen, als ein Nemesis Nachamer für Chaos sorgt …

Samaritan macht bis zu dem Punkt Spaß, an dem man den Twist erraten kann und ab dann verliert leider viel von seiner Spannung, dümpelt vor sich und mündet in einem relativ unspektakulären Finale. Trotzdem ist Samaritan eine Sichtung wert!


King Richard

Regie: Reinaldo Marcus Green

Laufzeit: 145 Minuten

Release: 2022


Ich habe keine Ahnung von Tennis aber ich mag Will Smith und verdammt, das Biopic King Richard war eine großartige Sichtung!

In 145 Minuten erzählt der Film die Geschichte von Richard Williams, der seine Töchter Serena & Selena Williams dazu bringt, weil er daran glaubt, die Weltspitze im Tennis zu erklimmen.

Der Film bietet den typischen Charme eines Sportfilms, verfolgt dabei einen eher ungewöhnlichen Blickwinkel und erzählt abseits davon ein wunderschönes Märchen über den American Dream. Somit hebt sich King Richard selbst über den Klee und macht seine gesamte Laufzeit durchgehend Spaß!

Ich kann diesen Film definitiv empfehlen. So ein schönes Biopic habe ich schon länger nicht mehr gesehen!


Damit sind wir am Ende dieses Beitrags angelangt. Ich hoffe euch hat dieser Einstieg ins Format gefallen und wenn ihr einen der besprochenen Filme gesehen habt, könnt ihr mir gern eure Meinung dazu in die Kommentare posten!

Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Werewolf by Night | MCU Gedankenspiel

Titel: Werewolf by Night
Originaltitel: Werewolf by Night
Regie: Michael Giacchino
Laufzeit: 53 Minuten
Release: 2022

Der Oktober ist der Monat des Gruselns und passend dazu hat Marvel-Disney ihr Special Werewolf by Night veröffentlicht. Es ist außerdem die perfekte Gelegenheit die MCU Gedankenspiele wieder aufleben zu lassen!

Eins vorweg; ich werde diesen Beitrag möglichst spoilerfrei gestalten damit jeder, egal ob man das Special gesehen hat oder nicht, einen guten Eindruck bekommt. Bühne frei für Werewolf by Night!


Ulysses Bloodstone, der Träger des Blutsteins, ist verstorben. Fünf Monsterjäger versammeln sich um ihm zu Gedenken und an einer Jagd teilzunehmen, welche den neuen Träger des Steins bestimmen soll.

Unter den Jägern befinden sich Jack Russel und Elsa Bloodstone, die andere Pläne haben. Die Jagd beginnt und wird schnell klar, dass es um mehr geht als nur die Nachfolge …

Erzählerisch mag Werewolf by Night nicht viel hermachen, aber das ist bei einer Laufzeit von 54 Minuten in Ordnung. Trotz seiner überschaubaren Länge etabliert das Special einen interessanten Aspekt des Marvel-Kosmos im MCU, nämlich den der Monster. Das umfasst neben „regulären“ Monstern auch Vampire und Werwölfe, sowie jene die sie jagen.

Ob dieser Part im MCU einen größeren Teil einnehmen wird, wird die Zukunft zeigen, aber ein MCU Dark wäre definitiv reizvoll und würde perfekt zu düsteren Helden wie Ghost Rider, Blade, Black Knight oder Moon Knight passen. Selbstverständlich wäre es auch optimal so passende Schurken einzuführen.


Weg vom Fangeschwurbel und zurück zu den qualitativen Aspekten von Werewolf by Night.

Die absoluten Highlights des MCU Halloweenspecials sind die Optik und damit einhergehend die Inszenierung. Regisseur Michael Giacchino präsentiert uns keine standard Comicverfilmung, sondern einen Horrorfilm im Stile der klassischen Horrorfilm-Ära 1940 – 1950.

Sprich Werewolf by Night wurde komplett in schwarz-weiß gedreht, was besonders der Atmosphäre zu Gute kommt und dieses Projekt deutlich im MCU hervorhebt. Schwarz-weiß Filme haben immer eine ganz bestimmte Wirkung, da das Spiel mit Licht und Schatten viel intensiver ist, als man es von Farbfilmen gewohnt sein mag.

Auch beim Cast wurde auf Schauspieler geachtet, die sehr viel mit ihrer Gesichts/Körpersprache machen, um zum einen für die Inszenierung stimmig zu sein und andererseits die Atmosphäre nutzen zu können. Einzig bei der Sprache merkt man Werewolf by Night seine moderne Erscheinungszeit an, wobei selbst dieser „Bruch“ als ein angenehmer Kontrast durchgeht.

Es gibt aber nicht nur was auf die Augen, sondern auch auf die Ohren. Akustisch bietet Werewolf by Night einerseits einen stimmigen Score und arbeitet andererseits mit einer intensiven Soundkulisse, was perfekt zu den oben erwähten optischen Stilmitteln passt.


Abschließend mag Werewolf by Night kein MCU Horrorschocker sein, ist aber ein ebenso unterhaltsames, wie künstlerisch wertvolles Projekt, welches einen interessanten Part ins MCU einfügt und somit für etwas frischen Wind sorgt.

Wer sich für Comicverfilmungen oder Filme die auf Comics basieren begeistern kann, sollte hier definitiv einen Blick riskieren. Man braucht auch keinerlei Vorkenntnisse und kann mit frischem Blick an das Special herangehen.

Mir hat Werewolf by Night außerordentlich gut gefallen und ich hoffe wir sehen die „neuen“ Figuren dieses dunklen MCU Teils bald wieder!

Das war‘s soweit von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Ein kurzer Kommentar zu … Taran und der Zauberkessel

Vor einiger Zeit habe ich einen der wildesten Disneyfilme aller Zeiten gesehen, der sogar um 13 Minuten geschnitten wurde. Von Taran und der Zauberkessel war ich ehrlich gesagt positiv überrascht. Warum das so war erfahrt ihr nun in knackiger Form!

Taran ist ein Hilfsschweinehüter, der davon träumt ein großer Krieger zu werden. Als sein schutzbefohlenes Schwein Hen Wen eine Vision hat wird er damit beauftragt das Schwein in Sicherheit zu bringen. Natürlich scheitert der Auftrag und Hen Wen wird vom schrecklichen gehörnten König entführt. Auf Tarans Quest das Schwein zu retten und den gehörnten König zu besiegen findet er neue Gefährten, die sich mit ihm zusammen der Finsternis stellen …

Ich mag die Handlung des Films. Sie weist eine gewisse Epik auf, ähnlich wie Raya und der letzte Drache, ist aber wesentlich düsterer im Ton, als man es von Disney gewohnt ist.

Auch wenn der Film auf Kinderbüchern basiert, hätte ich ihn stilistisch und optisch eher in ein Dark Fantasy Setting für junge Erwachsene geschoben.

Die beiden obengenannten Gründe sind auch dafür verantwortlich warum sich Taran und der Zauberkessel trotz seines Alters noch frisch anfühlt aber auch roher als andere Werke des Mäusekonzerns. Kurz gesagt ist der Film erfrischend anders und durchaus einen Blick wert.

Ich hatte definitiv meinen Spaß!

Gedanken zu den MCU Filmen der Phase 4 | Marvel Mai #4

Während die MCU Phase 4 im Serienbereich mit grandiosen Produktionen glänzt, habe ich an den Filmen gelegentlich etwas mehr auszusetzen, auch wenn ich die bisherigen Vertreter grundlegend sehr mag. Ohne große Umschweife starte ich sofort mit meinem Beitrag zu den Filmen der MCU Phase 4!


Black Widow

Den Anfang macht das finale Kind des Films Captain America: Civil War. Grundlegend ist der Film sehr gut gemacht und etabliert einige sehr interessante Figuren aber leider fühlt sich der Film etwas zu spät an. Damit meine ich, dass sich Black Widow wie ein sehr verspäteter Nachtrag anfühlt und das schlägt sich beispielsweise beim Bösewicht nieder, der fast schon wie eine Parodie auf Marvel-Schurken wirkt.

Ist es gewollt, finde ich den Schritt sehr clever, aber wenn man einen ernsthaften Schurken etablieren wollte, ging das etwas in die Hose.

Somit ist Black Widow durchaus sehenswert, aber für mich kommt der Film leider etwas zu spät.


Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings

Dem Shang-Chi Film stehe ich ähnlich gegenüber wie Black Panther seinerzeit. Ich muss das kreative Setting loben und optisch wie musikalisch macht der Streifen einiges her, aber was stark beginnt wird im zweiten Akt langweilig und erst im Finale wieder besser.

Ich mag Martial Arts Film zwar recht gern aber Shang-Chi gehört zu den Vertretern, die ich einmal aber definitiv kein zweites Mal sehen werde.


Eternals

Achtung unpopuläre Meinung incoming!

Ich mag den Eternals Film. Das liegt simpel daran, dass der Film sich wie eine Space Opera anfühlt und ich eine große Schwäche für dieses Subgenre habe. Auch wenn ich nicht alle Figuren gleich interessant finde und der Film seine Längen hat, wurde ich verdammt gut unterhalten.

Ich bin auf jeden Fall gespannt wie es mit den Eternals weitergeht!


Spider-Man: No Way Home

Auf diesen Film habe ich mich schon sehr lange gefreut und wurde nicht enttäuscht. Der vorläufige Abschluss um MCU Spider-Man und das Crossover mit Schurken, sowie Netzschwingern anderer Universen war ein gigantisches Spektakel, bei dem Spidey Fans defintiv auf ihre Kosten kommen.

Hier werden alle Fans bedient und wer sich für Spider-Man begeistern kann wird mit diesem Film viel Spaß haben.


Doctor Strange in the Multiverse of Madness

Bisher hatten wir sehr gute und gute Filme, aber alle bisherigen Filme der Phase 4 stinken das zweite große Abenteuer von Dr. Strange ab. Meiner Meinung nach ist das der beste MCU Film seit dem von mir geliebten Avengers: Infinity War.

Sam Raimi ist ein Gott was Comicverfilmungen angeht und gleichzeitig versteht es der Mann wie kein anderer, die Altersfreigabe ab 12 soweit wie nur irgendwie möglich auszureizen.

Doctor Strange in the Multiverse of Madness ist zweifelsohne ein grandioser Film, dessen Fanservice, Atmosphäre und Figuren eigentlich jeden begeistern sollten!

Mich hat der Film definitiv umgehauen!


Somit sind wir am Ende dieses Beitrags angekommen. Es war mal gut über die diversen MCU Phase 4 Filme zu sprechen und ich bin gespannt was in Zukunft noch alles auf uns zukommt.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Rot (Pixar Film 2022) | Review

Titel: Rot
Originaltitel: Turning Red
Regie: Domee Shi
Laufzeit: 100 Minuten
Releae: 2022

Rot aka Turning Red ist ein Film mit Roten Pandas über Rote Pandas von Pixar und das reicht eigentlich bereits aus um ein sehr guter Film zu sein. Okay, es gibt mehr über den Film zu sagen, aber da ich Rote Pandas gerade zu vergöttere, war meine Vorfeude entsprechend groß und im Vergleich zu Encanto (dem aktuellsten Disney Film) wurde ich hier vollends überzeugt!


Die dreizehnjährige Meilin Lee arbeitet im Tempel ihrer Eltern für ein gutes Verhältnis mit ihrer Mutter. Als diese sie einiges Tages vor ihrem Schwarm unbewusst bloßstellt, wird Meilin vom Geist eines Roten Pandas beseelt. Wann immer Meilin ab diesem Moment starke Emotionen fühlt, verwandelt sie sich in eine struppige Fellkugel. Das stellt ihr Familien- und Sozialleben vor eine schwere Herausforderung, die für ordentlich Chaos sorgt …

Wie man es von Pixar gewohnt ist, wird eine kinderfreundliche Geschichte erzählt, die aber auch Erwachsene zu unterhalten weiß. Gleiches gilt auch für den Humor, der den schmalen Grad der Wirksamkeit für Kinder wie Erwachsene mit Bravur meistert. Auch an Kreativität mangelt es Rot nicht, da der Film sowohl beim Setting, als auch der grundlegenden Thematik mit der Roten Panda Fixierung eine ideale Einbettung im Coming of Age Genre schafft.

Auch die Charaktere sind durchwegs sympathisch. Hier wird viel mit Stereotypen gespielt, was sehr gut funktioniert, da diese teils gnadenlos überzeichnet sind und somit fast wie Parodien auf klassische Figurenmodelle wirken.

Es gibt bei Rot auch einiges auf die Augen und Ohren. Die Animation des Films ist absolut großartig, was auch dem äußerst hochwertigen Art Design geschudelt ist. Bei Pixar schafft man es immer wieder optisch anspruchsvolle Filme zu kreieren und diese dann noch akustisch so hochwertig zu unterlegen. Der Soundtrack ist grandios, auch die deutsche Synchronisation braucht sich nicht zu verstecken!


Zusammengefasst ist Rot eine gewohnt hochwertige Produktion der Pixar Schmiede, die sich vor anderen Werken des Studios und der Konkurrenz nicht zu verstecken braucht. Für Fans von Animationsfilmen ist Rot eine Pflichtsichtung und wer ein Disney+ Abo hat darf sich diesen Film auch nicht entgehen lassen!

Ich kann Rot bedenkenlos empfehlen, nicht nur wegen der oben genannten Stärken, sondern auch wegen dem Umstand, dass die Roten Pandas im Fokus dieses Films stehen, und wer kann diesen süßen Kreaturen bitte widerstehen?

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

The Batman (2022) | Review

Titel: The Batman
Originaltitel: The Batman
Regie: Matt Reeves
Laufzeit: 177 Minuten
Release: 2022

Seit 3.3.22 läuft The Batman im Kino und ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich mich nicht auf diesen Film gefreut hätte. Bei kaum einem anderen Superhelden sind meine Erwartungen so hoch wie beim dunklen Ritter und mit diesem Film wird uns ein bildgewaltiges Epos präsentiert, welches den Batman-Mythos meisterhaft verarbeitet und mit weiteren Genres vermengt!


Gotham City wird von einer Mordserie erschüttert. Der Riddler tötet die Mächtigen der Stadt und hinterlässt Rätsel für Batman deren Lösungen zu einem Geheimnis führen, welches die Stadt in einen endlosen Abgrund werfen könnte. Batman muss sich dem Riddler entgegenstellen und dabei in die Abgründe der Stadt vordringen …

Das war nur eine sehr grobe Zusammenfassung, was aber nicht darüber hinweg täuschen soll, wie viel Tiefgang der Film bietet. Erzählerisch wird man von Minuten 1 an gefesselt, bis die Handlung in einem großen letzten Akt alle Fäden zusammenführt und ein Twist den nächsten Jagd.

Dabei fällt auch die lange Laufzeit kaum ins Gewicht, weil sich die Handlung einfach perfekt in die knapp 180 Minuten einfügt. Es gibt keine Fill oder sinnlose Szenen. Alles treibt die Handlung voran oder entwickelt die Figuren weiter, was Haupt- wie Nebenfiguren sehr facettenreich gestaltet.

Viele Elemente des Films basieren auf diversen klassischen Batman Comics, was für Fans nette Details bietet, Neulinge in den Batman Mythos einführt und allgemein die Atmosphäre weiter verdichtet. Ein Beispiel ist hierfür das entstehende Batmobil, was ein netter Verweis auf dem Umstand ist, dass sich Batman in seinem zweiten Jahr befindet und erst seine Ausrüstung zusammenbauen muss.

Einer der wichtigsten Aspekte von The Batman ist der Cast, welcher im Vorfeld für Skepsis sorgte. Meiner Meinung nach kann man alle Bedenken in den Wind schießen, da die Besetzung einfach nur grandios ist. Sei es Robert Pattinson, dessen Batman sich in einem Entwicklungsprozess vom Rächer zum Symbol befindet, oder Jeffrey Wright, der als James Gordon hinter der Maske Gothams und die Abgründe der Stadt, sowie der Mächtigen erkennt.

Die Schurkengalerie um Paul Dano (Riddler), John Turturro (Falcone) und Colin Farrel (Pinguin) weiß sehr zu gefallen, da sie sehr kontrastreich sind. Während Pinguin der Handlanger des viel gefährlicheren Falcone ist, dominiert der Riddler als ebenso genialer, wie gestörter Schurke die Riege an Feinden des dunklen Ritters. Im Zusammenhng mit dem Setting und der Handlung ist der Riddler auch die perfekte Wahl als Hauptschurke, da er als Spiegelbild des Jokers funktioniert.

Damit meine ich, dass der Joker Batman auf einer psychologischen Ebene fordert, während der Riddler sich auf intellektueller Ebene mit der alten Fledermaus misst. Somit ist die Wahl für einen Crime-Noir Thriller perfekt getroffen worden.

Abseits des Casts und der Handlung punktet The Batman mit einer äußerst dichten Atmosphäre und einer steil ansteigenden Spannungskurve, die sich immer wieder in gut gesetzten Spitzen entlädt. Dies geschieht entweder durch Plottwists oder äußerst wirkungsvolle Actionszenen, von denen es gemessen an der Laufzeit wenige gibt, aber jede ist dafür extrem wirkungsvoll!

Die finale Abrundung dieses Pakets bietet der überaus stimmige Soundtrack, der alles am Film noch wirkungsvoller macht!


Zusammengefasst ist The Batman eine herausragende Comicverfilmung, die frischen Wind ins Genre bringt, den Batman-Mythos grandios neuinterpretiert und dabei für jeden geeignet ist. Fans und Neulinge können diesen Film bedenkenlos sehen und kommen voll auf ihre Kosten aufgrund der oben genannten Stärken. Ich bin vollends von diesem Film überzeugt, da hier die Mischung aus Genrehybrid und detailverliebter Comicverfilmung perfekt getroffen wurde.

Wer den Film noch nicht gesehen hat, sollte dies schnell nachholen, da man hier ein einzigartges Werk im ansonsten eher stagnierenden Genre Comicverfilmungen erhält!

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Grease (1978) | Review

Titel: Grease (1978)
Originaltitel: Grease (1978)
Regie: Randal Kleiser
Laufzeit: 110 Minuten
Release: 1978

Ich bin nicht der größte Fan von Musicalfilmen, was seltsam anmutet, da ich Disneyfilme mit Gesang sehr mag, ABER dank meiner besseren Hälfte bin ich in den Genuss von Grease (1978), welcher auf dem 1971 erschienen Musical basiert, gekommen.

Mich hat Grease (1978) absolut begeistert und warum das so ist erfahrt ihr jetzt!


Die Handlung des Film verfolgt die Liebesgeschichte von Danny Zuko und Sandy Olsson. Beide lernen sich in den Sommerferien kennen und verlieben sich ineinander. Obwohl Sandy eigentlich nach Australien hätte zurück müssen, ziehen ihre Eltern überraschend um und sie besucht die Rydell Highschool.

Dort trifft sie Danny wieder und beide wollen ihre Romanze erneut aufleben lassen. Selbstverständlich läuft dies nicht problemlos und besonders die Einmischung der Gangs T-Birds, Pink Ladies sowie Scorpions sorgt für Chaos …


Grease (1978) schreit nach Nostalgie und schwingt die 50er Jahre Keule wie kaum ein anderer Film. Die Handlung ist simpel, macht aber Spaß und wird durch die zahlreichen Gesangseinlagen amgenehm aufgelockert. Beim Soundtrack besteht massive Ohrwurmgefahr und sie ergänzen auch wunderbar die Handlung des Films, was für eine angenehme Synergie sorgt.

Neben den zum Glück nicht übersetzen Songs verdient die Choreografie ein großes Lob, da diese großartig ist und die teilweise völlig abgedrehte Persönlichkeit der Figuren widerspiegelt. Generell mag ich das gewollte Overacting sehr, da dieses glaubhaft wirkt und die Charaktere wie aufgeweckte Schüler wirken.

Auch der Cast hat mir sehr gefallen, da dieser in Kombination mit der teils flappsigen Synchronisation äußerst sympathisch wirkt.


Alles in allem ist Grease (1978) ein absoluter Gute Laune Film, der über seine gesamte Laufzeit hinweg unterhält und neben Nostalgie viel Sympathie versprüht. Wer mit Musicalfilmen liebäugelt kann bedenkenlos reinschauen, aber auch Leute wie ich kommen auf ihre Kosten, da wir hier einen verdammt guten Film haben, welcher nicht umsonst zum Kultfilm wurde!

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Moonfall (2022) | Review

Titel: Moonfall
Originaltitel: Moonfall
Regie: Roland Emmerich
Laufzeit: 130 Minuten
Release: 2022

Ich hätte nicht geglaubt Moonfall im Kino zu sehen, aber auf den Vorschlag eines guten Freundes haben wir den Weg ins Lichtspielhaus aufgenommen und uns das neue Werk von Roland Emmerich „gegönnt“.

Was wirklich passiert, wenn der Mond auf die Erde kracht weiß niemand, aber Emmerich liefert eine trashige Antwort in Filmform ab, die gut beginnt, aber sich im Verlauf zieht wie ein Kaugummi …


Im Jahr 2011 wird eine NASA-Mission während einer Wartungsarbeit von Anomalie angegriffen. Dabei stirbt ein Astronaut. Jo Fowler übersteht die Mission, kann aber keine Aussage während der darauffolgenden Anhörung machen, da sie Bewusstlos war und dem Augenzeugen Brian Harper wird nicht geglaubt …

2021. Zehn Jahre später hat der Mond seine Bahn verändert und er bewegt sich spiralförmig auf die Erde zu. Das ungleiche Trio aus Brian Harper, Jo Fowler und dem Verschwörungstheoretiker K.C. Houseman fasst einen Plan die Erde zu retten!


Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht über die Handlung verraten, da diese trotz massiver narrativer Schwächen in den ersten beiden Akten eine relativ solide Geschichte erzählt. Im letzten Akt überlädt sich die Handlung selbst mit Exposition, was schlussendlich dazu führt, dass die „Mysthik“ aka Spannung gebrochen und der Film unnötig gestreckt wirkt.

30 bis 45 Minuten weniger hätten einerseits der Handlung geholfen, da diese entschlackt worden wäre und andererseits wäre das Tempo wesentlich höher, was in weiterer Folge der Spannung gut täte.

Abseits dieser gravierenden Probleme macht Moonfall eine relativ gute Figur was den Cast und die Inszenierung angeht. Erstgenannter Punkt zeichnet sich durch eine gute Chemie zwischen den drei Hauptfiguren und mit den zahlreichen Nebenfiguren aus, während der zweite Punkt sich auf die teils sehr starken Bilder bezieht. Ja das CGI sieht nicht wirklich gut aus, aber bei den wenigen Ausnahmen erreicht Moonfall eine gewisse Epik und Bildgewaltheit!


Zusammengefasst mag Moonfall über 2/3 Drittel seiner Laufzeit kein schlechter Film sein, aber besonders das Finale raubt dem Werk so ziemlich jede kleine Stärke. Dies führt dazu, dass der Film stark anfängt, aber nach hinten hin immer stärker abbaut, bis man sich am Ende fragt, wann der Krampf endlich endet. Ich kann den Film nicht wirklich empfehlen, da selbst mein Fanherz für Trash hier nicht genug Sympathie aufbauen kann. Ein Blick kann vielleicht nicht schaden, wenn man Moonfall für einen Filmabend sichten will, aber das wars dann auch bereits!

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Ein kurzer Kommentar zu … Monster Hunter (Film)

Das Genre der Videospielverfilmungen ist schon sehr unterhaltsam, da man nie weiß, ob man einen guten Film (Sonic the Hedgehog, Tomb Raider v. 2018 und MortalKombat) oder kompletten Müll (Silent Hill: Revelation) bekommt. Besonders beim Regisseur Paul W. Anderson ist diese Unsicherheit überaus stark. Es dürfte also niemanden wundern, dass meine Erwartungen bei der Monster Hunter Verfilmung eher niedrig waren und trotzdem wurde ich enttäuscht. Ein wahres Kunststück!

Artemis kommandiert eine kleine Militärpatrouille, die eine verschwundene Einheit sucht, zu welcher der Funkkontakt abrupt gerissen ist. Durch einen mysteriösen Sandsturm gelangt die Truppe von Artemis in eine fremde Welt. Dort wird das Team von spinnenähnlichen Monstern attackiert, denen bis auf Artemis alle Soldaten zum Opfer fallen. Artemis überlebt die Kämpfe gegen die Monster und trifft auf Hunter. Nach anfänglichen Reibereien verbünden sich beide um in dieser Welt zu überleben …

Bei einer Laufzeit von 103 Minuten verplempert Monster Hunter einen Großteil seiner Laufzeit für den Kampf gegen die monströsen Spinnen, die sinnlosen Schlägereien mit Hunter und dem nichtaufbauen einer Handlung. Erst in den letzten 30 Minuten entwickelt sich langsam eine Handlung, die auch Elemente aus den Spielen nutzt, aber das rettet den Gesamteindruck auch nicht mehr. Die typischen Monster Hunter Elemente sind nette Gimmicks und lassen den Film als Ableger des Franchise durchgehen, aber die Handlung ist so belanglos wie sie nur sein kann. 

Die Figuren sind alle durch die Bank weg austauschbar und auch das Storytelling ist nicht wirklich vorhanden. Was hingegen gut funktioniert sind die Kämpfe und das Design der Monster. Ersteres verleiht dem Film etwas Tempo, was dringend benötigt wird, da der Rest bereits öde ist. Leider endet der Film plötzlich im Endkampf was auf eine Fortsetzung schließen lässt, die hoffentlich nicht kommt.

Zusammengefasst ist Monster Hunter kein guter Film. Er funktioniert als hirnloser Actionfilm ganz okay, aber selbst unter dieser Voraussetzung gibt es bessere Filme. Ich kann dieses Machwerk nicht wirklich empfehlen. Wenn man ihn gratis bei Netflix o.ä. sieht kann man ihn sich gönnen, aber es gibt definitiv bessere Alternativen!

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Meine Liste 2021

Ich habe letztes Jahr eine Liste für die Kategorien Film, Serie, Comic, Manga, Bücher & Videospiele angelegt. Dort wird alles vermerkt was ich gesehen, gelesen, gespielt habe. Zumindest bei Videospielen ist es mir wichtig nur jene zu nennen, die ich entweder durchgespielt habe.

Bevor ich zu detaillierteren Rückblicken in eigenen Beiträgen komme gibt es hier nun eine Übersichtlich der einzelnen Listen inklusive Links zu Rezensionen, sofern ich sie nicht vergesse. Dabei werden zuerst die Kategorien aufgelistet und danach die Listen im Detail!

Filme

  • Gesehen: 125
  • Abgebrochen: 2

Serien

  • Gesehen: 34 Staffeln in 19 Serien
  • Rewatches: 2 Staffeln in einer Serie

Comics

  • Gelesen: 121

Manga

  • Gelesen: 25

Bücher

  • Gelesen: 1

Videospiele

  • Beendet: 12

Filmliste

Soul

Gretel & Hänsel

The Grudge (2020)

LOTR 1 (Rewatch)

LOTR 2 (Rewatch)

Sonic (Rewatch)

Asterix im Land der Götter

Oben (Rewatch)

LOTR 3 (Rewatch)

Io (Netflix)

Kampf der Titanen (Rewatch)

Fantasy Island

Der Unsichtbare (Rewatch)

Vaiana (Rewatch)

Ey Mann wo ist mein Auto (Rewatch)

O Brother, Where Art Thou? – Eine Mississippi-Odyssee

Kung Fury (Rewatch)

Männer die auf Ziegen starren

Into the Spider-Verse (Rewatch)

Immortals – Krieg der Götter

Age of Ultron (Rewatch)

Loop – Kurzfilm

The Lion King (2019)

Susi & Strolch (2019)

Dschungelbuch (2016)

Mulan (2020)

Malificent (2014)

Float (Kurzfilm)

Wonder Woman 1984

Malificent 2

Dumbo (2019)

Den Sternen so nah

The Dark Knight (Rewatch)

Jurassic World (Rewatch)

The Dark Knight Rises (Rewatch)

Raya und der letzte Drache

Night School

Sie nannten ihn Mücke

Zombieland

Pacific Rim (Rewatch)

Zack Snyders Justice League

Joker (Rewatch)

Die dunkelste Stunde (Rewatch)

Mandy

Thunder Force (N)

Gemini Man (Rewatch)

Love and Monsters (N)

(T)raumschiff Surprise Periode 1 (Rewatch)

Baymax

Beauty and the Beast (1991) (Rewatch)

Beauty and the Beast (2017) (Rewatch)

Arielle 1

101 Dalmatiner

Good Boys

Army of the Dead (N)

Jerry McGuire

Spider-Man (2002) – Rewatch

The Beach House

Arielle 2

Spider-Man 2 (Rewatch)

Spider-Man 3 (Rewatch)

Luca

Cruella (20. Disney/Pixar Film 2021)

Rent a Man

Godzilla vs Kong

Der Wunschdrache (N)

Kung-Fu Panda

Kung-Fu Panda 2

Black Widow

Kung-Fu Panda 3

The Interview (Rewatch)

Vaterfreuden

Das schaurige Haus (abgebrochen)

Birds of Prey (Rewatch)

Suicide Squad (Rewatch)

Thor 3 (Rewatch)

Vivo

The Suicide Squad

The Amazing Spider-Man

The Amazing Spider-Man 2 (Rewatch)

The Wichter: Nightmare of the Wolf

Star Wars Episode 8

Infinity War (Rewatch)

Star Wars Episode 9

Mortal Kombat (2021)

The Beginning of Life (Doku)

Nightbooks

1917 (Rewatch)

Free Guy

The Water Man

Solo – Star Wars Story

Venom (Rewatch)

Venom 2

Dune

Conjuring 3

Army of Thieves

Army of the Dead (Rewatch)

Eternals

Rogue One (2. Rewatch)

Shang-Chi

Jason goes to Hell

Jason X

Spider-Man: Far From Home (Rewatch)

Finch

Ant-Man (Rewatch)

Red Notice (Netflix)

R.I.P.D.

Police Academy

Lethal Weapon 1

Robin Hood: Helden in Strumpfhosen

Candyman (2021)

Stirb Langsam

Willys Wonderland

The Last Duel

Asterix bei den Briten (schwäbische Fassung)

Der gebuchte Mann

Lucky Logan

Dämonen 2

Prisoners of the Ghostland (abgebrochen)

Halloween Kills

Meg (Rewatch)

Encanto

Don’t look up

Ron läuft schief


Serienliste

The Mandalorian Staffel 1 (D+)

The Mandalorian Staffel 2 (D+)

Elisa Lam Serie (Netflix)

Nightstalker (Netflix)

WandaVision (D+)

Haunted Staffel 1 (Netflix)

Haunted Staffel 2 (Netflix)

Yakuza goes Hausmann Staffel 1 (Netflix)

The Boys Staffel 1 (Rewatch) (Amazon)

The Boys Staffel 2 (Rewatch) (Amazon)

Lupin Teil 1 (Netflix)

The Falcon and the Winter Soldier (D+)

Invincible Staffel 1 (Amazon)

Lupin Teil 2 (Netflix)

Trese (Staffel 1) (Netflix)

Loki S1 (D+)

How to become a Tyrant (Netflix)

Marvels What If? (D+)

Scrubs (Amazon/D+) Staffel 1 – 8

American Horror Stories (D+)

Star Wars Visions (D+)

Star Trek: Enterprise S1 (Netflix)

School of Chocolate (Netflix)

Star Trek: Enterprise S2 (Netflix)

Star Trek: Enterprise S3 (Netflix)

Hawkeye Staffel 1 (Disney+)

The Witcher Staffel 2 (Netflix)


Comicliste

Thor v. Donny Cates BD1

Suicide Squad (Tom Taylor) BD1

Valkyrie BD2

Captain Marvel BD3

Miles Morales BD3

Der Spektakuläre Spider-Man

Guardians of the Galaxy BD 3

Symbiote Spider-Man BD 2

Dr. Doom BD 1

Captain Marvel BD 4

Hellblazer BD 1

Iron Man 2020 (Hauptband)

Star – Birth of a Dragon

Batman: Under the Hood

Batman/Flash: Der Preis

Spider-Man Heft 14 (#25)

Das neue dynamische Duo

Batman vs Robin

Wonder Woman Dead Earth BD4

Wächter von Gotham

Venom Vol. 3

Venom Vol. 4

Joker Killer Smile

Darth Vader und das verlorene Kommando

Star Wars: Die Säuberung (Purge)

Winter Soldier: Zweite Chancen

The Immortal Hulk Vol 7

The Immortal Hulk Vol 8

Batman & Robin müssen sterben

Green Arrow: The Longbow Hunters

Falcon & Winter Soldier: Falsche Schlange

Hell Arisen

Flash Forward

Dark Nights: Death Metal

Die Marvel Superhelden Sammlung 1

Lockjaw & the Pet Avengers

Avengers vs Pet Avengers

Great Lake Avengers BD 1

Spider-Man Heft 15

Spider-Man Heft 16

Spider-Man Heft 17

Dceased Dead Planet

Spider-Man Heft 18

Spider-Man Heft 19

Spider-Man Heft 20

Spider-Man Heft 21

Spider-Man Heft 22

Dr. Doom Vol. 2

Hush Teil 1

Hush Teil 2

Batmans Sohn

Batnan: Tenses

Suicide Squad BD 2

The Rise of Ultraman

Black Widow Vol. 1

Spider-Man Heft 23

Spider-Man Heft 24

Lobo Unbound

Hellblazer Rise + Fall

Spider-Man Heft 25

Spider-Man Heft 26

Spider-Man Heft 27

Spider-Man Heft 28

Spider-Man Heft 29

Spider-Man Noir (Berlin bis Babylon)

Spider-Woman BD 1

Animal Man (DC Collection)

Harley Quinn & Poison Ivy

DCeased: Dead Planet

Planet Hulk BD 1

Planet Hulk BD 2

World War Hulk

Der Tod von Superman

Thor BD 2

Immortal Hulk Vol. 9

King Deadpool Vol. 2 (abgebrochen)

King in Black

Captain Marvel Vol. 5

⁃ Superman: Brainiac

Guardians of the Galaxy BD 1 (Marvel Now!)

Batman WK: Harley Quinn

Iron Man Vol. 1

Spider-Man Heft 30

Spider-Man Heft 31

Symbiote Spider-Man BD 3

Hulk – Maestro

Hulk – Dystopia

Wolverine – Im Schatten der Nacht

Green Lantern: Secret Origin

Gotham City Monsters

Kingdom Come Teil 1

Kingdom Come Teil 2

Schatten über Gotham

The Flash: Krieg der Rogues

Wolverine: Schwarz, Weiß & Blut

Batman: The World

Batman: Die Pforten von Gotham

Spider-Man Heft 32

Spider-Man Heft 33

The Flash Giant Vol. 1

The Flash Giant Vol. 2

Batman: Die Jagd des dunklen Ritters

Venom: Dark Origin

Black Widow Vol. 2

Batman: Gotham Nights BD 1

Spider-Man: Heimkehr

Man-Bat

Spider-Man/Black Cat

BRZKR Vol. 1

Immortal Hulk: Great Power

Batman: Gotham Nights BD 2

Venom Vol. 6

Iron Man Vol. 2

Non-Stop Spider-Man

Hammerharte Horrorschocker #62

Die Nacht der reitenden Leichen Comic

DC Infinite Frontier One-Shot

Batman: Krieg dem Verbrechen

Superman: Friede auf Erden

Maestro: War and Pax

Carnage: Schwarz, Weiss & Blut


Mangaliste

Fire Punch 01

Fire Punch 02

Fire Punch 03

Fire Punch 04

Fire Punch 05

Fire Punch 06

Fire Punch 07

Fire Punch 08

My Roommate is a Cat 03

Yakuza goes Hausmann 04

Demon Slayer 04

Demon Slayer 05

Killing Stalking 01 (Mawha)

Chainsaw Man 01

My Roommate is a Cat 04

Dead Company 01

re:member 01

re:member 02

re:member 03

re:member 04

Dead Company 02

Yu-Gi-Oh Massiv 01

Zipman!! 01

Dead Company 03


Spieleliste

Twin Mirror (PS4)

My Name is Mayo 2 (PS4)

Untitled Goose Game (Switch)

Beyond Blue (PS4)

Resident Evil 8 (PS4) – Beitrag folgt – Podcast verfügbar

Final Fantasy 9 (Switch)

Kena: Bride of Spirits (PS4) – Beitrag folgt evt.

House of Ashes (PS4) – Beitrag folgt im Oktober 2022

LiS: True Colors (PS4) – Beitrag folgt 2022

Gynoug (Switch)

Alan Wake Remastered (PS4) – Beitrag folgt

It takes Two (PS4) – Beitrag folgt


Der etwas andere Weihnachtsfilm! | The Nightmare before Christmas Review

Dieser Beitrag ist ein Teil von buchperlenblogs Adventkalender und wenn ich schon kein Weihnachtsspecial mache, kann ich mich zumindest an einem tollen Projekt beteiligen. Danke dafür an dieser Stelle!

Ich will seit Jahren einen Beitrag zu Henry Selicks Grusical, basierend auf einer Tim Burton Geschichte, schreiben und was bietet sich besser an als die besinnliche Weihnachtszeit? Zu Halloween kann jeder einen Kommentar zu Nightmare before Christmas ablassen und etwas ähnliches denkt sich auch der Protagonist des Films Jack Skellington.

Er ist der Kürbiskönig von Halloween Town und ein Vorbild für jeden. Jack verfällt jedoch in Melancholie, da er es leid ist jedes Jahr dasselbe zu tun. Während eines Waldspaziergangs findet er einen Baumkreis. Jeder Baum steht für einen anderen Feiertag und Jack landet in Christmas Town, der Weihnachtsstadt. Völlig begeistert von der bunten Umgebung und der heiteren Stimmung beschließt Jack seine Mitbewohner von Halloween Town dazu zu bewegen selbst Weihnachten zu feiern. Als er im Zuge der Vorbereitungen auch noch den Weihnachtsmann entführen lässt beginnt der Albtraum vor Weihnachten …


Die größte Stärke von Nightmare before Christmas ist die morbide aber auch magische Atmosphäre, welche sich immer in Projekten wiederspiegelt in die Tim Burton involviert ist. Alles wirkt liebevoll und gleichzeitig angenehm gruselig. Ich meine, wie viele Filme schaffen es albtraumhafte Monster als putzige Helfer oder gar als sympathischen Helden darzustellen?

Vielleicht ist es auch die Mischung aus Halloween (das Gruselwusel Fest) und Weihnachten (als Teil der Raunächte, die ebenfalls gruselig sind), welche den atmosphärischen Reiz des Films ausmacht. Es fallen definitiv mehrere Segmente zusammen, die die Atmosphäre so dicht machen.

Man bezeichnet den Film gern als „Puppen Grusical“, da Gesangseinlagen vorkommen, das Setting eher ins Horrorgenre gehört und die Figuren durch Stop-Motion zum Leben erweckt werden. Diese Mischung, mit vielen Verweisen auf andere Genres, funktioniert ebenso gut wie die facettenreiche Atmosphäre und harmoniert mit dieser einfach großartig.


Abschließend kann ich nur meinen Hut vor Henry Selicks Arbeit ziehen. Besser hätte es Meister Burton nicht machen können. Der Film nutzt bekannte Elemente der Burton Werke, kriegt dabei die Identität seines Schöpfers aufgedrückt und bietet zahllose Details in denen man sich verlieren kann. Nightmare before Christmas ist nicht nur ein großartiger, sondern auch ein zeitloser Film, welcher auch nach knapp 30 Jahren nichts von seiner Magie verloren hat.

Für Jung & Alt geeignet kann sich Nightmare before Christmas auch mit den großen Kinderfilm-Klassikern aus dem Osten wie Westen messen, selbst wenn das Setting spezieller ist aber es sind die vielen besonderen Kleinigkeiten des Films, welche eine Sichtung (oder viele weitere) immer sehenswert macht!

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Ein kurzer Kommentar zu … The Last Duel

Ridley Scott gehört meiner Meinung nach zu den größten Filmemachern aller Zeiten und hat weithin bekannte Klassiker aber auch versteckte Perlen erschaffen. Mit The Last Duel begibt sich Meister Scott ins Mittelalter und erzählt die Geschichte zwei Adeliger im Kampf durch Gottesurteil!

Frankreich am 29. Dezember 1386. Ser Jean de Carrouges hat den Junker Jacques Le Gris (sein ehemaliger bester Freund) angeklagt, da seine Frau Marguerite de Carrouges behauptet von Le Gris vergewaltigt worden zu sein. Im Zuge des Gerichtsprozesses wurde mit Zustimmung des Königs Karl VI ein Schiedskampf durch Gottesurteil entschieden. Eine Partei (de Carrouges oder Le Gris) lügt und der Sieger des Duells auf Leben und Tod wird die Wahrheit sprechen durch Gottes Entscheidung …

The Last Duel lebt von zwei Symmetrien, die den gesamten Film beherrschen. Einerseits die Erzählung der Handlung aus der Sicht der drei Hauptfiguren, was in Kapiteln geschieht, und andererseits das Zusammenspiel der drei Hauptdarsteller Matt Damon (Jean de Carrouges), Adam Driver (Jacques Le Gris) sowie Jodie Comer (Marguerite de Carrouges). Auch wenn die Gesamtlaufzeit mit 153 Minuten etwas zu lang ist, um die Spannung permanent zu halten holt das Duell am Ende alles raus und liefert einen harten Kampf ab, bei dem man sich an Game of Thrones erinnert fühlt.

Allgemein ist die Tonalität von The Last Duel sehr düster wirkt dafür aber glaubhaft und ist herrlich dreckig. Somit lässt sich abschließend sagen, dass ich eine Lanze für The Last Duel brechen muss. Trotz einer gewissen Länge macht der Film verdammt viel Spaß und unterhält bis zum titelgebenden Duell am Ende sehr gut. Für Mittelalter-Fans ist der Film ein wahres Fest, aber wer historische Dramen mag, kann gern reinschauen. Ich habe die Sichtung nicht bereut!

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Ein kurzer Kommentar zu … R.I.P.D. – Rest in Peace Department

Comicverfilmungen außerhalb des Dunstkreises von Marvel/Disney und DC/Warner haben es oftmals sehr schwer. Egal ob es um die Erschaffung einer stabilen Fanbase geht oder die Anerkennung von Pressestimmen. Dazu kommt auch der zu erwartende Mangel an Vetrauen in die Marke, siehe Dredd als bestes Beispiel.

Heute geht es mir um R.I.P.D. – Rest in Peace Department, basierend auf der gleichnamigen Comicserie des Dark Horse Verlags und dieser Film kann trotz seines eher schlechten Rufs untehalten. Warum? Nun das kläre ich jetzt auf!

Nachdem Detective Nick Walker von seinem Partner während eines Einsatzes erschossen wird und im Jenseits landet, wird er dem R.I.P.D. als Partner von Sheriff Roy Pulsifer zugeteilt. Die beiden haben die Aufgabe dämonsiche Seelen aufzuspüren und dem jüngsten Gericht zuzuführen. Während ihrer Arbeit stößt das ungleiche Duo jedoch auf eine Verschwörung, die beide Welten ins Chaos stürzen könnte …

Ich kenne die Comicvorlage zum Film nicht und kann daher keinen Vergleich ziehen, aber R.I.P.D. kann Spaß machen, sofern man die Erwartungen zurückschraubt. Der Film ist typisches Popcorn Kino und das ist vollkommen okay.

Als Highlight des Films kann man die Symmetrie von Ryan Reynolds, Jeff Bridges und Kevin Bacon ansehen. Diese drei Schauspieler liefern jeweils eine tolle Performance ab und haben auch eine gute Chemie zusammen.

Bereue ich die Sichtung von R.I.P.D.? Nein tue ich nicht. Er ist kein Meisterwerk, aber ein lustiger Action-Film für einen Filmabend und manchmal reicht das völlig aus, selbst für eine Comicverfilmung. Man muss nicht mit jedem Vetreter das Genre komplett neu erfinden!

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Ein kurzer Kommentar zu … Willy’s Wonderland

Nicolas Cage ist DER Schauspieler für Filme, die unter dem Radar fliegen. Mit Mandy und die Farbe aus dem All hat Meister Cage für mich bewiesen, dass er nicht nur in großen Filmen glänzen kann, sondern auch in kleineren Werken eine starke Performance abliefert. Mit Willy’s Wonderland wird ein weiterer Film aus diesem Spektrum hinzugefügt.

Nachdem sein Auto eine Panne erleidet landet der namenlose Protagonist (Nicolas Cage) in Hayesville, Nevada. Um die Reparatur für das Auto zu bezahlen wird ihm die Reinigung des verlassenen Lokals Willys Wonderland als Nachtarbeit angeboten. Der Protagonsit nimmt den Deal an. Über Nacht soll er das Lokal reinigen und Morgen bekommt er seinen reparierten Wagen. Der Haken an der Sache ist die Truppe von Killerrobotern (mechanische Stofftiere), die das Willys Wonderland bewohnen …

Okay, Willy’s Wonderland ist die Five Nights at Freddy’s Verfilmung, nach der nie jemand gefragt hat und nein, es gibt keine Bezüge zum genannten Videospiel-Franchise, ABER verdammt funktioniert der Film gut. Die Handlung ist sehr simpel und macht Spaß während Nicolas Cage eine äußerst interessante Performance abliefert. Ohne Text und nur mit einer stoischen Miene macht er den mörderischen Puppen das Leben schwer, während er seinem Job nachgeht.

Der Rest des Casts ist ebenfalls sehr solide, aber auch die restlichen Aspekte des Films funktionieren hervorragend miteinander. Besonders der Soundtrack und die Effekte sind absolut top.

Zusammengefasst ist Willy’s Wonderland ein kleiner, skurriler, aber sehr sehenswerter Film, dessen Zielgruppe wohl eher klein ist, aber wer sich mit absurden Horror-Komödien anfreuden kann, sollte einen Blick (oder zwei) riskieren.

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Finch (Apple Original Films) | Review

Titel: Finch
Originaltitel: Finch
Regie: Miguel Sapochnik
Laufzeit: 115 Minuten
Release: 2021

Finch ist der Grund warum ich mein Apple TV Abo reaktiviert habe und das sagt wohl schon einiges aus, da dieser Streamingdienst für mich seit der Veröffentlichung das Schlusslicht unter den Anbietern dargestellt hat. Ein Blick auf das offizielle Poster hat allerdings mein Interesse geweckt und die Sichtung hat sich definitiv gelohnt!


In einer dystopischen Zukunft ist ein Großteil der Welt durch eine Sonneneruption in eine unbewohnbare Wüste geworden. Starke ultraviolette Strahlung und Temperaturen von über 65 Grad sind ebenso normal wie extreme Wetterphänomene.

Der Robotik-Ingeneur Finch lebt mit seinem Hund Goodyear in seinem unterirdischen Labor des Unternehmens für das er einst gearbeitet hat. Aufgrund einer schweren Erkrankung baut er einen Roboter, der sich um Goodyear kümmern soll, falls Finch stirbt.

Eines Tages wird St. Louis, die „Festung“ von Finch, zur möglichen Todesfalle da 15 extreme Wetterphänomene im Stadtgebiet aufeinanderprallen werden, was einen Megasturm entfesseln würde.

Also machen sich Finch, Goodyear und Jeff (so nennt sich der Roboter) auf den Weg nach Westen. San Francisco wartet …


Erzählerisch setzt Finch keine neuen Akzente, da man die Handlung und Elemente daraus bereits aus anderen Filmen wie I Robot, I am Mother oder Wall-E kennt. Das ist aber nicht wirklich schlimm, denn Finch ist ein Film mit viel Herz und im ansonsten episch angelegeten Sci-Fi- bzw Weltuntergangssetting ist das eine willkommene Abwechslung. Über weite Strecken ist der Film angenehm ruhig und verzichtet auf Actionszenen, was auch eine überraschende Stärke ist.

Finch verbindet die Genres Science-Fiction, Road Movie und in kleinem Maße Coming-of-Age miteinander, was wunderbar harmoniert und dem Film seine ebenso heitere wie traurige Atmosphäre verleiht.

Die größte Stärke des Films bildet das Trio der Hautpfiguren. Goodyear ist einfach ein Hund, bildet aber das Kernstück der Handlung, denn sein (Über)Leben gilt als höchstes Ziel für Finch und Jeff. Tom Hanks liefert als Ingeneur Finch eine großartige Performance ab und verkörpert einen Einzelgänger, der sich nichts aus Teamplay macht, aber eine enge Bindung zu Goodyear hat.

Jeff ist auf einer Metaebene der Vorläufer großer Roboter des Kinos wie C-3PO oder Wall-E. Durch sein kindliches Wesen muss Jeff noch viel über die Welt lernen und die simple Symmetrie mit dem Mensch Finch ist genial. Während sich menschliches Leben dem Ende nähert wird das maschinelle Leben langsam lebensfähig. Die Figur Jeff ist von Anfang an sympathisch und wird sehr schnell die zentralste Hauptfigur.

Während der Reise nach San Francisco präsentiert Finch wunderschöne, menschenleere Landschaften und vermittelt äußerst glaubhaft den Charakter eines Road Movies. Dadurch erhält der Film auch Eigenheiten eines Kammerspiels und die Atmosphäre von Finch wird durch diese Reise umso dichter. Der absolut hörenswerte Soundtrack tut sein übriges!


Zusammengefasst ist Finch ein absolut sehenswerter Genrehybrid dessen Schlichtheit seine größte Stärke ist. Der Film verfügt über viel Herz und selbst wenn man alles bereits woanders gesehen hat, wird dennoch von der Symmetrie der Figuren gerührt sein. Ich kann den Film ohne Bedenken weiterempfehlen, da man hier ein rundes Werk bekommt, dessen Ruhe ein angenehmer Kontrast zum normalerweise actionlastigen Science-Fiction ist.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Mortal Kombat (2021) | Review

MORTAL KOMBAT (stellt euch jetzt bitte die MK Titelmelodie vor) ist die dritte Live Action Adaption der Prügelspiel Serie für‘s Kino und ich muss gestehen, dass ich mit dem Mortal Kombat Franchise bisher kaum was anfangen konnte.

Meine Berührungspunkte mit den Spielen beschränken sich auf Teil 9 & 10 sowie den Cousins Injustice 1 & 2. Letztere haben aber auch nur das Gameplay mit der Reihe gemeinsam. Trotz dieser geringen Berührungspunkte habe ich dem Film eine Chance gegeben und ich wurde äußerst positiv überrascht!

Unsere Geschichte beginnt im 17. Jahrhundert und erählt den Höhepunkte der Fehde zwischen Bi-Han und Hanzo Hasashi, den späteren Kriegern Sub-Zero und Scorpion (später mehr dazu).

In der Gegenwart hat die Erde aka Earthrealm bereits 9 von 10 Mortal Kombat Turniere verloren. Wenn die Erde 10 Tuniere in Folge verliert wird sie von Outworld erobert. Der seelenfressende Magier Shang Tsung schickt seinen Assassinen Sub-Zero zur Erde, um eine alte Prophezeiung zu verhindern, welche das Kommen neuer Champions ankündigt, die das Tunier gewinnen könnten. Ein besonderes Drachenmal dient als Zeichen für alle neuen Champions.

Der ehemalige Profi-MMA Kämpfer Cole ist einer dieser Champions. Als er von Sub-Zero attackiert wird, rettet ihn der Söldner Jax, welcher ihm den Auftrag gibt seine Partnerin Sonya zu finden.

Nach einigen Schwierigkeiten gelangen Cole, Sonya, Jax und der zwielichtige Kano zum Tempel von Raiden, dem Schützer von Earthrealm. Dort werden sie von Raiden, Liu Kang und Kung Lao zu Champions trainiert und rüsten sich für die Schlacht gegen Champions von Outworld, welcher zu Beginn alles andere als fair verläuft. Doch durch eine Idee von Cole erzwingen die Krieger der Erde das Tunier, was Shang Tsung zu verhindert versuchte …


Mortal Kombat (2021) ist eine großartige Videospielverfilmung, setzt aber einiges an Vorwissen voraus. Besonders die Figuren aus dem MK sollte man bereits kennen, da es zwar Charakterentwicklung und Tiefgang gibt, aber dieser nicht im Fokus steht.

Im Mittelpunkt stehen die Kämpfe und das namensgebende Turnier, wobei sich der Film, trotz des vorausgesetzten Vorwissens, genug Zeit nimmt um die grundlegenden Dinge zu erklären. Dies ergibt auch die Erfindung des neuen Charakters Cole, da diesem „Neuling“ alles erklärt werden muss (oder zumindest was die Macher für wichtig hielten) ohne, dass sich die ZuseherInnen dämlich vorkommen.

Das absolute Highlight des Films ist meiner Meinung nach die Sub-Zero & Scorpion Fehde. Diese ist nicht nur der perfekte Einstieg im Film und eines der Highlights im Finale, sondern könnte etwas ausgebaut auch sein eigenes Spin-off sein. Natürlich sind auch die brutalen Kämpfe, berühmten Sätze aus den Filmen und die speziellen Angriffe aus den Videospielen mit dabei.


Mortal Kombat (2021) ist ein Liebesbrief an die Fans und abseits davon ein sehr guter Film. Akustisch wie optisch recht hochwertig, mit vielen Querverweisen auf die Vorlagen und dazu mit Humor garniert ist Mortal Kombat (2021) ein sehenswerter Film, dem leider eine gewisse Einsteigerfreundlichkeit fehlt. Gönnen kann man ihn sich aber definitiv!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Eine Woche in der Filmhölle: Dragon Ball Evolution

Herzlich Willkommen zum ersten Tag der „Filmhölle“! Ihr habt mir eine große Auswahl von euren Hassfilmen geschickt und daraus habe ich nun sieben …

Eine Woche in der Filmhölle: Dragon Ball Evolution

Danke für die Aufnahme meiner „Empfehlung“ in dieses Projekt. 🙈

Nightbooks | Review | Netflixers #33

Titel: Nightbooks
Originaltitel: Nightbooks
Regie: David Yarovesky
Laufzeit: 103 Minuten
Release: 2021

Der Oktober ist ja der Monat des Gruselns und demnach passt es auch Beiträge mit „gruseligen“ Themen zu verfassen. Nightbooks ist ein Fantasy-Horrorfilm basierend auf dem gleichnamigen Jugendbuch.

2021 unter der Regie von David Yarovesky (produziert von der Legende Sam Raimi) für Netflix erschienen zeichnet sich der Film durch die Eigenschaft des „kindgerechten Horrors“ aus. Damit meine ich die Mischung aus kindlicher Fantasie gepaart mit einer Prise Horror, der jedoch genauso hart ist, wie es Jugendliche verkraften sollten.

Worum gehts in Nightbooks? Der junge Horrorfan Alex gerät durch eine Verkettung dummer Zufälle in das Apartment der Hexe Natacha und wird von ihr als Geschichtenerzähler versklavt. Er muss ihr jeden Abend eine neue Geschichte erzählen oder die schrecklichen Konsequenzen ertragen. Im Apartment lernt er auch das Mädchen Yazmin kennen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten beschließen die Beiden sich aus der Sklaverei zu befreien. Das erweist sich nicht nur schwerer als erwartet, sondern offenbar mehr als erwartet …

Ich mag Nightbooks. Der Film hat ein großartiges Tempo und entwickelt sich erzählerisch sehr gut. Vom eher traurigen Anfang über den gruseligen Mittelteil bis zum großen Finale bietet der Film nicht nur eine breite Palette an Emotionen, sondern auch eine spannende Geschichte, welche die Frage „wer bin ich?“ aufwirft und sie (für den Film) befriedigend beantwortet.

Den Cast empfinde ich als sehr sympathisch, wobei dieser schön kompakt ist. Alle drei Hauptdarsteller haben eine tolle Chemie miteinander und besonders Krysten Ritter geht in ihrer Rolle als grausame, exzentrische Hexe vollends auf. Auch die Effekte können sich sehen lassen. Besonders die „Monster“ sorgen mit dem mysteriösen Apartment, sowie der dunklen Tonalität für eine dichte Atmosphäre.

Letztere nimmt besonders zum Ende hin düstere Züge an und man merkt besonders hier die Produzentenarbeit von Horrormeister Sam Raimi.

Zusammengefasst ist Nightbooks ein toller Gruselfilm für Jung & Alt, der auch Leuten gefallen kann, welche eher weniger mit dem Horrorgenre anfangen können. Ich kann den Film definitiv weiterempfehlen und bedanke mich für die Aufmerksamkeit.

Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Ein kurzer Kommentar zu … Das schaurige Haus

2021 ist wohl das interessanteste Filmjahr seit langer Zeit für mich. Ohne die Kinos (oder zumindest in sehr eingeschränkter Form) findet sehr viel über Streamingdienste statt. Somit konnte ich einiges Filme des letzten Jahres nachholen, unter anderem das schaurige Haus, ein Gruselfilm aus Österreich, welcher sehr gute Kritiken eingefangen hat, aber für mich eine herbe Enttäuschung war.

Okay bei Horrorfilmen habe ich ohnehin keine hohen Ansprüche mehr und auch, wenn der Film ein paar Dinge gut macht ist er einfach zu langatmig, um bis zum Ende zu unterhalten. Dabei folgt der Film relativ streng das Konzept moderner Horrorfilme, was bereits bei der Handlung anfängt. Eine Familie (Mutter und zwei Söhne) aus Deutschland zieht in ein ländliches Dorf in Kärnten, weil die Mutter dort eine neue Arbeit bekommen hat. Sie ziehen in ein altes Haus, dass der Schauplatz eines Mordes war und von Geistern heimgesucht wurde. Die beiden Söhne gehen mit neu gefundenen Freunden dem Spuk auf den Grund und decken dabei den wahren Ablauf des Verbrechens auf.

Erzählerisch durchaus interessant, wenngleich nicht neu, aber leider relativ gezogen da die Handlung keinerlei neue Akzente in Genre setzt außer dem österreichischen Dialekt aber den hört man auch in anderen (Grusel)Filmen aus der Alpenrepublik. Auch die Schauspieler liefern eine solide Performance ab aber ebenso wie die „Horror-Effekte“ ist daran leider nichts besonderes oder gruseliges. Was ich dem Film aber zugute halten muss und hier funktionieren alle Komponenten, die einzelnen an Problemchen, sehr gut zusammen, ist die Atmosphäre des Films. Diese ist von Anfang an angenehm düster, teils bedrückend und auch etwas traurig. Hier holt das schaurige Haus einiges raus, aber das rettet den Gesamteindruck nicht.

Alles in allem ist das schaurige Haus kein schlechter und hat nette Ansätze bleibt aber am Ende des Tages ist der Film recht zäh und für seine relativ lange Laufzeit, gemessen am Horrorgenre Durchschnitt, zu langatmig. Eine Empfehlung kann ich nicht wirklich aussprechen aber wer einen deutschsprachigen Gruselfilm sehen will, kann ihn auf Netflix streamen.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Ein kurzer Kommentar zu … Mandy

Zwei Genres, die sehr gut zusammenpassen sind Horror & Fantasy. Entweder als Dark Fantasy zusammen gemischt oder einzeln mit den jeweiligen Elementen aus dem anderen Genre funktioniert der Mix eigentlich sehr gut. In der ersten Jahreshälfte 2021 habe ich den Mandy von 2018 nachgeholt und das war ein echt wilder Ritt, was bereits bei der Prämisse anfängt.

Im fernen Jahr 1983 lebt der Holzfäller Red mit seiner Frau Mandy in einer abgeschiedenen Hütte. Eines Tages wird Mandy von Jeremiah, dem gestörten Anführer einer Endzeitsekte, entdeckte und dieser will die Frau für sich haben. Also der Irre ein paar dämonenhafte Biker, die völlig unter Drogen stehen, zum Haus des Pärchens um Mandy zu entführen. Es läuft nicht alles wie geplant, Mandy wird bei lebendigem Leib verbrannt und Red begibt sich auf einen blutigen Rachefeldzug gegen die Sekte und die Biker.

Mandy ist eine verdammt ambitionierte Hommage an die Ära des Videotheken-Horrors (1980er), wo man sich stumpfe und brutale Filme noch in der Videothek ausgeliehen hat. Allerdings ist der Film sehr hochwertig produziert und zelebriert durchgehend eine eigene Ästhetik, welche die „alten Vibes“ der 80er Jahre Horrorfilme neu aufleben lässt und dabei seine Märchenhaftigkeit auf Händen trägt. Irgendwo zwischen Horrorfilm-Hommage der 80er Jahre, düsterem Fantasyfilm & Barbarenfilm angesiedelt findet Mandy seinen eigenen Platz in der modernen Filmlandschaft.

Ich kann den Film definitiv empfehlen, da man so einen wilden Genremix nur sehr selten finden wird!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Nach Godzilla vs Kong … mein MonsterVerse Ranking! | Gedankenspiel

Vor geraumer Zeit habe ich Godzilla vs Kong im Kino gesehen und deshalb wird es Zeit das MonsterVerse nochmals aufzurollen. Im heutigen Beitrag möchte ich alle Filme des MonsterVerse ranken und meine Gedanken in geraffter Form mit euch teilen.

Zwei Dinge bevor wir loslegen. Eine umfassendere Besprechung von Godzilla vs Kong ist bei SuperBroZ (Spotify) zu hören und zweitens das Ranking ist meine eigene Meinung. Eure Reihenfolge & Meinung könnt ihr gern in die Kommentare schreiben!

Fangen wir nummerisch absteigend mit dem „schlechtesten“ Film an!


Platz 4: Godzilla (2014)

Der Einstiegsfilm ins MonsterVerse ist optisch extrem beeindruckend und fängt die Godzilla Ästhetik gelungen ein um eine westliche Interpretation zu schaffen, ABER das ändert nichts daran, dass der Film sich zu sehr auf die Handlung der Menschen fokussiert. Auch wenn die Story durchaus interessant ist nimmt sie einen zu großen Teil ein und verdrängt die titelgebende Echse von der Bühne.

Im Ansatz ein guter Film, aber leider mit einem falschen Fokus für Kaiju Fans wie mich.

Platz 3: Kong: Skull Island

Hier könnte der Text von Godzilla (2014) stehen, ABER mit dem Unterschied, dass der erste Film mit Kong alles besser macht als sein Vorgänger. Die Balance zwischen Monster-Action und Menschen-Story ist wesentlich besser gelungen, was den Film auch wesentlich spannender macht und sich wie ein waschechter Abenteuerfilm anfühlen lässt.

Diesen Film kann ich uneingeschränkt empfehlen, da auch „Kaiju-Neulinge“ ihren Spaß damit haben können, weil der Film von der puren Monster-Action etwas abweicht.

Kurz gesagt; toller Film mit toller Balance!


Platz 2: Godzilla vs Kong

Je weiter die Menschen-Story in den Hintergrund rückt und der Fokus richtung Monster-Action wandert desto besser werden die Filme. Godzilla vs Kong is erzählerisch gelungen, aber der Fokus liegt klar auf den Schlachten zwischen den Kaijus.

Für Godzilla Fans bietet der Film einiges, da neben den bekannten Monstern auch der Fanliebling Mechagodzilla auftaucht und zum Tanz bittet.

Erzählerisch ist Godzilla vs Kong besser als sein Vorgänger aber das gilt auch nur für einen Handlungsstrang.


Platz 1: Godzilla: King of the Monsters

Okay das werden jetzt nur wenige verstehen, aber ich LIEBE Godzilla: King of the Monsters aka Godzilla 2 und das liegt simpel am gigantischen CGI Gerangel zwischen Godzilla, King Gidorah, Mothra & Rodan. Klar die Handlung passt auf einen Bierdeckel und sie ist auch nicht gut geschrieben, aber das kann man dem Film verzeihen, da hier so enorm viel Fanservice betrieben wird.

Dazu kommt ein recht hohes Tempo für einen zweistündigen Film und mein Tipp für den Film ist: Hirn ausschalten und sich genüsslich berieseln lassen, wenn die gewaltigen Kaijus (sorry Titanen …) sich die CGI Schädel einschlagen, damit am Ende ein König der Monster gekrönt wird.

Ich hatte & habe bei jeder Sichtung meinen Spaß mit diesem Film und dadurch verdient Godzilla: King of the Monsters den ersten Platz!


Das war‘s auch schon mit diesem kleinen Ranking. Ich hoffe es hat euch gefallen. In Zukunft würde ich gern mehr zu Godzilla machen, aber da werde ich sehen ob & wie mich die Muse küsst!

2021 ist auf jeden Fall ein gutes Jahr für die alte Echse.

Das war‘s von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Raya und der letzte Drache | Review

Titel: Raya und der letzte Drache
Originaltitel: Raya and the Last Dragon
Regie: Paul Briggs & Dean Wellins
Laufzeit: 107 Minuten
Release: 2021

Mit Raya und der letzte Drache macht Disney einiges anders, als man es bisher gewohnt war. Weg vom klassischen westlichen Fantasy. Kein Märchen, oder eine Erzählung und kein Gesang, obwohl letzteres sehr gut gepasst hätte. Trotz seiner erfrischenden Ansätze ist Raya und der letzte Drache kein Meisterwerk, aber ein weiterer Schritt in die richtige Richtung der kommenden Disney-Animationsfilme!


Kernfakten vom letzten Drachen

Titel: Raya und der letzte Drache
Originaltitel: Raya and the Last Dragon
Regie: Paul Briggs & Dean Wellins
Laufzeit: 107 Minuten
Release: 2021

500 Jahre vor Beginn der Handlung: Die Menschen des Landes Kumandra leben in Harmonie mit den Drachen, deren Magie die Natur beeinflusst. Eines Tages tauchen die finsteren Druun auf und bringen Schrecken über die Menschen indem sie sie versteinern. Die letzten Drachen bündeln ihre Kräfte und bannen die Gefahr durch die Druun, werden dadurch aber ebenfalls versteinert


6 Jahre vor Beginn der Handlung: Die Menschen leben in 5 Clans zusammen, welche die verschiedenen Gebiete von Kumandra umfassen. In der Region Herz steht der Tempel von Sisu, wo das gleichnamige Amulett ruht und das letzte Stück Drachenmagie ist. Der Vater von Raya ist der festen Überzeugung, dass alle Clans zusammenleben können und Kumandra als Nation erneut enstehen kann. Wegen eines unbedachten Fehlers von Raya zerbricht das Amulett von Sisu und die Druun kehren zurück.

Sechs Jahre später bereist Raya die Welt um die Bruchstücke von Sisu’s Amulett von den restlichen Clans zurückzufordern, um die Druun zu vertreiben und alle versteinerten Menschen zurück zu bringen. Dabei findet Raya den Drachen Sisu und zusammen mit einer Gruppe von Außenseitern begibt sich Raya auf die Quest ihre Welt zu retten …


Man merkt Raya und der letzte Drache den Willen an, mehr sein zu wollen als ein klassischer Disey-Film. Thematisch wie erzählerisch bedient sich der Film einer (für Disney) frischen Materie und geht mehr in Richtung Abenteuer/Fantasyfilm für junge Erwachsene, als ein klassischer Kinderfilm. Außerdem sieht man durchaus den Versuch düsterer und ernster sein zu wollen, was aber nicht konsequent durchgezogen wird.

Gleiches gilt für die Handlung. Diese ist wesentlich epischer angelegt, aber es mangelt an Tiefgang in der Welt und den Figuren, um sich über eine „Skizzierung“ zu erheben. Es sind viele lobenswerte Ansätze erkennbar, aber leider wird aus dem interessanten Grundmaterial nicht genug gemacht. Hier wäre wohl ein Zweiteiler besser gewesen, um die faszinierende Welt Kumandras so auszuarbeiten, wie sie es verdient hätte. Als Gegenpart zu den drei weiblichen Hauptfiguren, hätte eine storyrelevante männliche Figur nicht geschadet. Eine ähnliche Konstellation wie in Vaiana hätte dem Kader an Hauptfiguren für etwas mehr Varianz gut getan.

Okay, genug Genörgel darüber was man an der Story verbessern könnte. Eine Stärke von Raya und der letzte Drache, welche sich nicht von der Hand weisen lässt, ist der Look des Films. Die verschiedenen Regionen und Clans sind unterschiedlichen Völkern Asiens zugeordnet, was viel Abwechslung für das Auge bietet. Auch technisch ist der Film über jede Kritik erhaben und beweist die hohe Qualität von Disney’s Animationstechnik.

Im Gegensatz zu den Live-Action Remakes (bis auf Ausnahmen), kommt Raya und der letzte Drache mit einer hochwertigen deutschen Synchronisation des Weges, aber auch der Soundtrack gefällt durch epische sowie klassische Stücke. Was mir bei Raya und der letzte Drache aber fehlt, ist der EINE Song, welcher untrennbar mit dem Film verbunden ist. Ein hervorragender Soundtrack ist toll, aber jeder Disney-Film braucht meiner Meinung nach den einen prägenden Song, den man in Dauerschleife abseits des Films hört. Sowas fehlt Raya und der letzte Drache, was sehr schade ist.


Alles in allem, macht Raya und der letzte Drache viel richtig und traut sich neue Wege zu beschreiten, aber die erhoffte Weiterentwicklung der Disney-Animationsfilme bleibt leider aus. Man geht mit diesem Film einen Schritt in die richtige Richtung, aber leider nicht weit genug und das ist sehr schade. Raya und der letzte Drache hat sich ein sehenswert definitiv verdient aber der erhoffte moderne Klassiker blieb leider aus.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Monatsrückblick: Februar 2021

Der kürzeste Monats ist vorbei und es wird Zeit einen kleinen Überblick zu geben. Spoiler: Der Februar war sehr ruhig!


Populärster Beitrag des Monats:

Unterschied: Reboot/Remake/Remaster (welch Überraschung)

NERD.ICS LIEST … AVENGERS BD. 3: KRIEG DER VAMPIRE

Beitrag mit den meisten Likes

Nerd.Ics Lesetagebuch: Auf den Spuren längst vergangener Geschichten … Heldenfall / Marvel

Persönliche Top 3 Lieblingsbeiträge des Monats

Fazit zum Blogmonat: Der Februar war recht ruhig aber die Umstellung auf drei Veröffentlichungstage tut dem Team sehr gut. Weniger Stress, weniger Druck und mehr Zeit für die persönlichen Qualitätsansprüche. So macht uns das Bloggen und Podcasten (ab März hoffentlich wieder regelmäßiger) Spaß!


Überblick zur Liste 2021

Filme

Gesehen: 19 (13 Erstichtungen, 6 Rewatch)

Top Film (Erstsichtung): The Lion King (2019) | Review

Top Film (Rewatch): The Dark Knight

Serien

Gesehen: 1 Serie mit 1 Staffel (Nightstalker)

Begonnen: Alice in Borderland, Detention, WandaVision, High-Rise Invasion, Sweet Home

Comics/Manga/Bücher:

Comics: 7

Manga: 3

Bücher: 0

Videospiele

Beendet: 0 (aber viele Titel begonnen, die ich wohl bald beenden werde!)

The Lion King (2019) | Review

Titel: Der König der Löwen
Originaltitel: The Lion King
Regie: Jon Favreau
Laufzeit: 118 Minuten
Release: 2019

Bevor ich zur eigentlichen Rezension komme, muss ich euch vorwarnen. Da ich ein Disney+ Abo habe, wird es in den nächsten Wochen einige Beiträge zu den modernen Disneyfilmen, sprich den Live Action/CGI Remakes, geben. Zu König der Löwen habe ich einen relativ geringen, nostaglischen Bezug, da meine Kindheit durch Mulan geprägt wurde, aber das macht nichts. So konnte ich ohne verklärten Blick auf den 2019er Film blicken und was ich gesehen habe, hat mir sehr gut gefallen!


Kernfakten aus dem Löwenrudel

Titel: Der König der Löwen
Originaltitel: The Lion King
Regie: Jon Favreau
Laufzeit: 118 Minuten
Release: 2019


Simba ist der Sohn von Mufasa, dem König des geweihten Landes und wird eines Tages dessen Königreich erben. Als der junge Löwe von seinem zwielichtigen Onkel Scar in eine Schlucht gelockt wird, mit dem Vorwand Simbas Brüllen zu finden, droht dem jungen Löwe Gefahr durch eine Herde Gnus. Dies ist Teil des finsteren Plans von Scar Simba zu töteten, um seinem Bruder Mufasa zu schaden. Dieser möchte seinem Sohn zu Hilfe eilen, kann ihn retten wird aber von Scar in den Tod „geworfen“.

Simba, in tiefer Trauer über seinen Verlust, wird von Scar fortgejagt und dieser übernimmt schlussendlich die Kontrolle über das Löwenrudel, zusammen mit den Hyänen als seinen Helfern. Das geweihte Land versinkt in Dunkelheit. Simba flüchtet sich in die Wüste und wird dort vom Erdmännchen Timon sowie dem Warzenschwein Pumbaa gerettet. Beide bringen ihn in eine Oase und lehren im die Lebensweiheit „Hakuna Matata“.

Jahre später ist Simba zu einem prächtigen Löwen herangewachsen, der sein Leben vollends genießt. Als jedoch Nala, eine Jugendfreundin Simbas, in der Oase auftaucht muss sich der junge Prinz seinem Erbe stellen …


Die Story des Film ist inzwischen über 20 Jahre alt und funktioniert damals wie heute wirklich ausgezeichnet. Neben einer tollen Abenteuergeschichte, vermittelt der König der Löwen (2019) ein paar wirklich schöne Botschaften (von denen besonders die Hakuna Matata Thematik für Erwachsene greifbar ist) und nutzt einige Elemente der Heldenreise.

Weiters ist der Look des Films äußerst ansehnlich und die Grenze zwischen CGI & Realaufnahmen, im speziellen von der Landschaft, verschwimmt gern mal. Auch bei den Tieren steht öfters die Frage im Raum, ob diese nun CGI sind oder echte Tiere. Vor allem anderen schafft es The Lion King (2019) Emotionen mit starken Bildern zu vermitteln und die Gedanken über Computereffekte beiseite zu schieben. Kurzer Schwank aus dem Off: The Lion King (2019) ist der erste Disneyfilm seit langem, bei dem ich weinen musste. So viel also zu den Emotionen.

Ein wirklich großes Lob muss ich an die SynchronspecherInnen aussprechen. Ich habe den Film im O-Ton gesehen und der gesamte Cast liefert eine grandiose Performance ab. Besonders Chiwetel Ejiofor (The Old Guard) schafft es, Scar mit seiner Stimme wohl zum größten Arsch aller Disneyschurken zu machen, aber auch die restliche Besetzung weiß, wen und über was sie sprechen. In Kombination mit dem Soundtrack gibts also einiges auf die Ohren!


Alles in allem, ist The Lion King (2019) ein hervorragendes „Remake“, welches optisch wie akustisch zu Gefallen weiß. Sowohl für nostalgische Fans, als auch für moderne Cineasten geeignet, kann man The Lion King (2019) bedenkenlos empfehlen und somit vergebe ich die verdiente Wertung sehenswert+ !

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

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