Superbros S4/E2: Final Fantasy VII & Resident Evil 3 Remake Talk | Podcast

In der heutigen Superbros Folge sprechen wir frei von der Leber weg über die Remakes zu Final Fantasy VII & Resident Evil 3, schweifen aber auch gern etwas ab!

Superbros S4/E2: Final Fantasy VII & Resident Evil 3 Remake Talk

Weiterführende Beiträge


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Final Fantasy VII Remake | Review | Teil B: Gameplay & Technik

Titel: Final Fantasy VII Remake
Entwickler: Square Enix Business Division 1
Publisher: Square Enix
Plattform: PS4
Release: 2020

Im ersten Teil meiner Rezension zum Final Fantasy VII Remake haben wir einen Blick auf die Handlung sowie die Charaktere geworfen und jetzt kommen das Gameplay, sowie die Technik dran, inklusive Fazit!


FANTASY VII REMAKE – (c) Square Enix

Im Gegensatz zum eher statischen ATB Kampfsystem setzt das Final Fantasy VII Remake auf ein Actionlastigeres, das etwas an die Tales of Spiele erinnert. Es gibt keine festen Kampfarenen mehr, wodurch man sich frei durch die Areale bewegen kann und effektiv gegnerischen Attacken ausweichen kann, aber auch blocken ist möglich (was ich im ganzen Spiel vielleicht 15 mal gemacht habe). Durch Angriffe auf den Gegner steigt die ATB Leiste, von dem jeder Charakter zwei Balken hat. Sobald ein Balken voll ist, kann eine Aktion ausgeführt werden. Entweder ein normaler Angriff, ein Zauber, eine Techik, oder die Verwendung eines Items. Mächtigere Attacken können auch zwei Balken verbrauchen. Extern dazu gibt es Limits, Spezialtechniken, deren Aktion ohne einen ATB Balken ausgeführt werden können. Um ein Limit starten zu können, muss die „Schadenleiste“ völlig aufgeladen werden. Außerdem gibt es den Schockzustand, in dem Feinde verletzlicher sind, sowie die beschwörbaren Esper, die den Spieler im Kampf unterstützen und mit einem mächtigen Finisher vom Feld gehen, sobald ihre Zeit abgelaufen ist.

Grundlegend fühlt sich der Kampf hervorragend an und dank des Taktikmodus kann man während einer Zeitlupe in Ruhe die Attacken der drei Kämpfer auswählen. Der Spieler selbst steuert einen Charakter, kann jedoch jederzeit hin und her wechseln, was die Dynamik sehr erhöht. Nur die ganzen Heilgegenstände, abseits von Äther und Tränken, sind eher sinnlos, da jede negative Zustandsveränderung nach dem Kampf verschwindet.

Was ebenfalls hervorragend ist, ist das neue Materia-Modifikationsmenü, in welchem man sich ganz nach den eigenen Vorlieben seine Kampfmaschinen basteln kann. So kann man aus Tifa eine schnelle sowie sehr starke Kämpferin machen, Cloud wird ein Allrounder und aus Barret kann man einen Tank basteln, der aus der Distanz den Feinden zusetzt. Natürlich sind dies nur ein paar Beispiel und grundlegend kann jeder Kämpfer nach Belieben gestaltet werden, wobei die grundlegenden Rollen jedoch erhalten bleiben. Mithilfe der einsetzbaren Materia können die Charaktere unterschiedlichste Zauber, Techniken, oder unterstützende Fähigkeiten erlernen. Die Anzahl an einsetzbaren Materia hängt von den Waffen, deren Modifikationen, und der Rüstung ab.

Abseits des Kampfes und dem Entwicklungsbaum bietet das Final Fantasy VII Remake eine Wagenladung an Minispielen, Nebenaufgaben und Beschäftigungen. Immer wieder wechselt das Gameplay vom klassischen Rollenspiel zu Abschnitten mit Fahrzeugen, kleineren Geschicklickeitsaufgaben, oder generellen optionalen Minispielen, die neben einer höheren Frustgrenze auch mächtige Belohnungen bescheren. Gleiches gilt auch für die Nebenaufgaben. Diese fühlen sich allgemein nicht lästig, oder die Spielzeit streckend, sondern in der Welt logisch integriert, an. Dabei werden viele kleine Geschichten erzählt, die zwar in der Spannung schwanken, aber dennoch die Spielwelt vertiefen.

Spielerisch macht das Final Fantasy VII Remake sehr viel Spaß und bietet kaum Platz für Kritik, da sich die verschiedenen Elemente zu einer harmonischen Mischung zusammenfügen.


FANTASY VII REMAKE – (c) Square Enix

Genug vom Gameplay und hin zur Technik. Optisch sieht das Final Fantasy VII Remake grandios aus und begeistert durch opulente Zwischensequenzen, sowie einer lebendig anmutenden Spielwelt. Auch wenn sich hier und da verwaschene Texturen in die Spielwelt einschleichen, trübt dies den positiven Eindruck bedingt, da es Square Enix geschafft hat, aus der Illusion der Großstadt Midgar tatsächlich eine imposante Metropole zu erschaffen. Besonders der Wallmarkt sieht wirklich klasse aus und erinnert an die Spielwelten von Shenmue.

Es gibt aber nicht nur was für die Augen, sondern auch die Ohren. Der neue Soundtrack aus den Federn von Mitsuto Suzuki, Nobuo Uematsu & Masashi Hamauzu bezieht sich angenehm auf das Original und bringt neu aufgelegte klassische Stücke, aber auch viele komplett neue Stücke in das Spiel mit ein, was perfekt zur Atmosphäre passt, sowie die Stimmungen im Spiel geradezu meisterhaft unterstreicht.


Alles in allem ist der erste Teil des Final Fantasy VII Remakes ein hervorragendes Spiel, das qualitativ sehr hochwertig ist und in allen Belangen zu gefallen weiß, wenngleich sich gern mal kleinere Kritikpunkte einschleichen, die das positive Gesamtbild nur minimal trüben. Sowohl Fans als auch Neueinsteiger der Final Fantasy Reihe werden mit diesem Spiel ihre Freude haben und es machte echt Spaß, in diese „neue“ von Final Fantasy VII einzutauchen.

Ich vergebe für das Final Fantasy VII Remake (und ja es ist ein vollwertiges Spiel) die Wertung spielenswert+ !

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


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Final Fantasy VII Remake | Review | Teil A: Story & Charaktere

Titel: Final Fantasy VII Remake
Entwickler: Square Enix Business Division 1
Publisher: Square Enix
Plattform: PS4
Release: 2020

Nach knapp 28 Stunden setzte der Abspann ein und ich hatte den ersten Teil des großen Final Fantasy VII Remakes beendet. All meine Zweifel, die ich im Vorfeld hatte, wurden beseitigt und ich hatte eine sehr gute Erfahrung mit kleinen Mankos. In diesem ersten Teil der Rezension gehe ich spoilerfrei auf die Handlung und die Charaktere ein. Im zweiten Teil wird das Gameplay und die Technik unter die Lupe genommen. Ich wünsche euch nun viel Spaß!


FANTASY VII REMAKE – (c) Square Enix

Der erste Teil des Remakes beschäftigt sich mit der Midgar Episode des Originals. Somit dient dieses Spiel zur Etablierung der wichtigsten Hauptfiguren (fürs Erste), dem großen Kreis der Gegenspieler, sowie der Einführung von Sephiroth, dem Todfeind für alles und jeden.

Das Spiel beginnt klassisch mit dem Sturm auf den Mako-Reaktor von Sektor 5, bei dem wir den Protagonisten Cloud Strife & Barret Wallace, ein weiteres wichtiges Mitglied der Heldentruppe, kennenlernen. Weiters lernt man in diesem ersten Abschnitt die Nebenfiguren Biggs, Wedge und Jesse kennen. Nach diesem Abschnitt lernt man Tifa in Sektor 7 kennen und dann wird auch die weitere Vorgehensweise klar.

Da der Shinra-Konzern wegen der Nutzung von Mako-Energie den Planet langsam tötet, hat AVALANCHE dem Konzern den Krieg erklärt und setzt diesem mit Guerilla-Taktiken zu. Shinra ist jedoch nicht nur der größte Energieversorger der Welt, sondern (offenkundig) auch eine Art Weltregierung mit einer riesigen Armee, einem Geheimdienst und gigantischem Einfluss. Mit Präsident Shinra an der Spitze, dessen Sohn Rufus, Professor Hojo, Palmer, Scarlet, Reeve Tuesti, Heidegger, sowie den Turks unter der Führung von Tseng, stehen den Helden eine Vielzahl an Gegenspielern gegenüber.

Im Zuge der weiteren Missionen lernt Cloud Aerith kennen, die sich der Truppe anschließt und nach einem Kampf gegen die Turks wird der Sturm auf das Shinra Hauptquartier beschlossen, nachdem sich die Truppe mit dem Mafiaboss Don Corneo herumschlagen musste. Dort wird auch endlich der große Gegenspieler Sephiroth vollständig enthüllt. Die Truppe verlässt Midgar und begibt sich auf eine epische Quest zur Rettung der Welt …


Es ist unglaublich was aus der Midgar Episode gemacht wurde. Das Final Fantasy VII Remake nimmt alles aus dem Grundspiel und baut dieses zu einem vollwertigen Rollenspiel aus. Die Handlung entwickelt sich hervorragend und die Spannungskurve nimmt kontinuierlich zu, verliert aber nichts an ihrer Dynamik nach den jeweiligen Spannungskurven. Neben der Rahmenhandlung wird der Plot um viele kleine Nebenhandlungen ergänzt, in denen beispielsweise die Figuren Biggs, Wedge und Jesse wesentlich mehr ausgebaut werden und somit ihr Image als Abziehbilder hinter sich lassen können.

Was ich bekritteln muss, ist der Aufbau mancher Missionen im Spiel, besonders die Reaktormissionen, sowie ein Abschnitt im Shinra Hauptquartier, die etwas arg gestreckt wirken und meiner Meinung nach 10 bis 20 Minuten zu lang sind fürs eigene Wohl. Durch diesen Eindruck wirken manche Abläufe etwas repetitiv, allerdings tritt dieser Eindruck nur sehr selten auf, da das Spiel gern durch Abwechslung glänzt und dem Spieler diverse verschiedene Mechanismen entgegenwirft, aber dazu im zweiten Teil mehr.

FANTASY VII REMAKE – (c) Square Enix

Auch das Ende des Spiels, selbst wenn es wirklich bombastisch inszeniert ist, hat seine kleinen Problemen in Bezug auf die Inszenierung des Endbosses, sowie auf Sephiroth, der hier eher wie die Advent Children Version des Charakters wirkt und weniger wie der legendäre Soldat. Generell finde ich es gut, wenn Sephiroth stärker im Fokus dieser ersten Episode steht, aber trotzdem wird es nur bedingt geschafft ihn als düstere Bedrohung aus den Schatten zu etablieren. Er bekommt jedoch seinen Fanservice Auftritt, allerdings hoffe ich hier auf eine stärkere Besinnung auf das ursprüngliche Final Fantasy VII. Wer im Remake leider komplett leer ausgeht, ist Red XIII dessen Charakter auf einen bloßen Supporter reduziert wird.

Erzählerisch wie inszenatorisch spielt das Final Fantasy VII Remake in einer sehr hohen Liga und verfügt definitiv über mehr Stärken als Schwächen, da sich die Handlung genau richtig entwickelt, um den Spieler dauerhaft motivierend durch die Kampagne zu führen, aber auch die Nebenmissionen, von denen es viele optionale, sowie ein paar in die Haupthandlung integrierte gibt, wissen zu gefallen. Auch die Charakterentwicklung funktioniert sehr gut, wenngleich es immer etwas zu bemängeln gibt, wobei hier das wahrhaftige Kunststück gemeistert wurde, eine große Anzahl an Figuren zu etablieren.

Im zweiten Teil dieser Rezension schauen wir uns das Gameplay und die technischen Aspekte des Spiels an, da man auch hier einiges dazu sagen kann. Untenstehend findet ihr noch einen kurzen Abschnitt zum Ende, der mit einer Spoilerwarnung versehen ist!


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SPOILER!

In der Endsequenz mutiert das Final Fantasy VII Remake etwas zu stark in Richtung Kingdom Hearts, was primär nichts Schlechtes ist, aber auch nicht wirklich zu Final Fantasy passen mag. Nicht nur bekämpfen die Helden die Moiren und damit das Schicksal, was wirklich out of place wirkt, nein auch ein Zack Flashback muss her, der absolut nicht in diesen Teil des Spiels passt. Zack gehört zu jenen Figuren, die für Clouds Entwicklung als Charakter enorm wichtig sind und dezidiert nicht an den Anfang des Spiels gepappt werden sollten. Mir ist natürlich bewusst, dass der Charakter Zack ein absoluter Fanliebling ist, aber sein Auftritt trübt für mich zumindest etwas meinen positiven Eindruck vom Spiel. Auch das „Spoilern“ von Meteor und weiteren späteren Ereignissen im Endkampf sollen wohl die Neugier auf mehr schüren. Für Veteranen des Spiels entsteht hier kein Mehrwert und neue Spieler könnten dadurch im späteren Verlauf den „Wow“-Effekt verlieren. Gleiches gilt auch für Sephiroth, der hier bereits der „One Winged Angel“ ist, obwohl er dies erst zum Ende des Abenteuers werden sollte und der Kampf gegen Cloud wie eine Mischung aus Advent Children und Endkampf des Originals wirkt.

Das Ende des Spiels mag kein totaler Ausfall sein, allerdings wirkt es bedeutend weniger stimmig, als der Rest des Spiels und es wirkt mehr wie ein abschließendes Ende, als der Beginn eines gigantischen Abenteuers.

Wer ist … Tidus? | Gedankenspiel [Wer ist … ? #16]

Final Fantasy X war in vielerlei Hinsicht ein wegweisendes Spiel, mit einer Wagenladung an Stärken, wie dem Gameplay, der Handlung und dem Charakteren. Heut es geht es um Tidus, der Hauptfigur aus Final Fantasy!


Wer ist … ? Übersichtssseite


Seinen ersten Auftritt hatte Tidus im 2002 Final Fantasy X. Er lebte in der Stadt Zanarkand, 1000 Jahre in der Vergangenheit, wurde jedoch durch das Monster Sin in die Zukunft nach Spira gebracht. Tidus und Sin verbindet eine tiefe Beziehung, deren Hintergrund erst im Laufe der Haupthandlung klar wird und auch seinen Mentor Auron betrifft, der ebenfalls in die Zukunft gelangt ist, durch Sin.

Die Person, auf die Tidus trifft, ist die Al-Bhed Rikku. Er wird von ihr getrennt als Sin erneut angreift und landet auf der Insel Besaid. Dort lernt er Wakka, Lulu, Yuna und Kimahri kennen. Er begleitet das Medium Yuna auf ihrer Pilgerreise durch Spira um mehr über diese Welt und Sin zu erfahren. Außerdem hofft er so einen Weg nachhause zu finden.

Im Laufe der Reise wird Tidus ein festes Mitglied von Yuna Leibgarde und schließt sich schlussendlich er Mission den Kreislauf von Sins Tod und Rückkehr zu durchbrechen, damit Spira endlich frieden findet.


Obwohl Tidus nicht zu den beliebtesten Hauptfiguren der FF Reihe gehört, habe ich ihn immer als einen der ehrlichsten Protagonisten empfunden, was ich inzwischen sehr schätze. Er gibt sein bestes, sich in die Gruppe zu integrieren, hat jedoch kein Wissen um die Kultur Spiras, oder die Bräuche der Einwohner. Obwohl er sich oft fehl am Platz fühlt, tut er sein bestes, um die Mission zu unterstützen. Sei es nun die Unterstützung für Wakka’s Blitzballmannschaft, die emotionale Stütze für Yuna, oder der Versuch, mehr über die Bewohner Spiras zu lernen.

Er gehört auch zu den Protagonisten, die ihren Emotionen gern mal Luft machen, egal ob in Form von Schreien, oder fast schon irren Gelächters.

Auch wenn Tidus niemals meinen Lieblingsprotagonisten Zidane ablösen wird, so hat er dennoch einen festen Platz in meinem Fanherzen und ich genieße das Abenteuer mit ihm, Yuna und co. immer wieder aufs Neue.

Ich hoffe euch hat dieser kleine Blick auf den Charakter Tidus gefallen und ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


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Wer ist … Beatrix? | Gedankenspiel [Wer ist … ? #14]

Eigentlich wollte ich in dieser Ausgabe Tidus aus Final Fantasy X vorstellen, habe mich aber dagegen entschieden, um euch Generälin Beatrix aus dem großartigen Final Fantasy IX vorzustellen. Heute gibt es also Frauenpower!

Wer ist … ? Übersichtsseite

Beatrix wuchs in einer mittelständischen Familie in Treno auf, ging allerdings ins Königreich Alexandria, um in der dortigen Armee zu dienen. Wegen ihrer herausragenden Fähigkeiten wurde sie schließlich in den Rang eines Generals erhoben, während ihr Kollege Adelbert Steiner Hauptmann der Pluto Truppe wurde, der einzigen männlichen Truppe in Alexandrias Armee.

Sie diente auch Königin Brane während ihres Eroberungskrieges und zwang die Heldengruppe um Zidane mehr als einmal in die Knie. Allerdings verriet sie ihre Königin, damit Steiner die von allen geliebte Prinzessin Garnet retten konnte. Nach Branes Tod verteidigte sie gemeinsam mit Steiner die Stadt Alexandria vor Kujas zerstörerischem Angriff. Sie galt danach als verschollen, überlebte den Kampf jedoch und half beim Wiederaufbau Alexandrias.

Als die Heldengruppe den Ort der Erinnerungen, Memoria, stürmte, führte Beatrix die Luftschiff-Flotte an, die den Helden den Zugang nach Memoria ermöglichte.

Am Ende von Final Fantasy IX erhielt sie ihren Posten zurück und arbeitete zusammen mit Steiner im Dienste Alexandrias. Beide wurden mit hoher Wahrscheinlichkeit auch ein Paar!

Ich bin ehrlich, Beatrix gehört der gleichen Gruppe an Figuren an, wie Kakashi Hatake, Portgas D. Ace oder Levi. Eine toughe Kriegerin, deren gesamte Konzeption darauf aus ist, cool, stark und badass zu sein. Leider sieht man von dieser Figur relativ wenig, aber der Moment, wenn man Beatrix in einem Abschnitt steuern und mit ihr kämpfen kann, untermauert jeden positiven Eindruck, den man von ihr hat.

Es ist so schade, dass dieser Charakter nie Teil der Heldengruppe wurde. Statt Quina, Mahagon oder Eiko wäre Beatrix mit der Paladin Klasse eine optisch, kämpferisch, wie charakterlich wesentlich größere Bereicherung gewesen. Vielleicht bekommen wir in ferner Zukunft mal ein Final Fantasy IX Remake mit einer größeren Rolle für Beatrix, aber bis es soweit ist, können wir uns an ihrer Coolheit in den paar Momenten ihrer Auftritte erfreuen!

Ich hoffe euch, hat dieser Beitrag gefallen und wir lesen uns beim nächsten Mal wieder!


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Final Fantasy 8 Remastered Ersteindruck | Gedankenspiel

Final Fantasy 8, das ungeliebte Kind von Square Enix? Nein eher weniger, da es auch dieser Teil über die Jahre auf viele Plattformen geschafft hat. Viel mehr ist Final Fantasy 8 ein experimenteller Teil der Serie in dem viele eher unkonventionelle Elemente verbaut sind, die in dieser Form nicht mehr in anderen Hauptteilen der Serie genutzt werden.

Am 3. September 2019 wurde (ENDLICH) die Final Fantasy 8 Remastered Version veröffentlicht, in der die Optik überarbeitet wurde und einige kleinere Hilfestellungen eingebaut wurden. Dies ist keine vollwertige Rezension, sondern ein Ersteindruck wie mir das Remastered nach knappen 10 Stunden Spielzeit gefällt und wie sich die Hilfestellungen ins Spiel einfügen. Meine aktuelle Meinung zum Spiel kann sich nach dem Ende des Durchlaufs selbstverständlich ändern aber zumindest einen ersten Eindruck, der weitestgehend frei von Nostalgie ist, habe ich bereits gewinnen können. Viel Spaß!


Auf die Handlung werde ich in einem separaten Beitrag detaillierter eingehen, da der Plot von Final Fantasy 8 trotz diverser Schnitzer sehr komplexe Stränge beinhaltet. Kurz gesagt dreht sich die Geschichte um Squall, einem Studenten an einer Militärakademie, der nach bestandener Abschlussprüfung mit einem Team auf eine Mission geschickt wird, um eine Rebellengruppe zu unterstützen, was in einem global umspannenden Plot mündet. Dazu kommen ein paar Flashbacks in die Vergangenheit des Soldaten Laguna, was schließlich in den Plot der Gegenwart mündet. Oh und Hexen kommen auch noch vor.

Ich weiß die Geschichte und besonders Hauptcharakter Squall inzwischen wesentlich mehr zu schätzen, da der Plot von Final Fantasy 8 von den Normen des Genres deutlich abweicht, aber Squall auch ein sehr greifbarer Charakter ist. Klar seine muffelige Art ist nicht jedermanns Sache aber im Speziellen seine inneren Monologe und sein eher distanziertes Verhalten erscheinen jetzt, wo ich selbst ebenfalls älter wurde, nachvollziehbarer. Abseits davon finde ich die Palette an Figuren ohnehin sehr interessant … bis auf Rinoa aber das hebe ich mir wirklich bis zur richtigen Rezension auf!


Der Aspekt warum Final Fantasy 8 bis heute für mich nicht nur zu den Ablegern der Serie, sondern allgemein zu den am besten spielbaren Spielen aller Zeiten gehört ist das Koppeln und somit das Herz des Gameplays sowie der Charakterentwicklung.

Gott sei Dank wurde an diesem System im Remastered nichts verändert. Dem Spieler stehen eine breite Palette an Zaubern und G.F. zur Verfügung um aus den Hauptfiguren wahre Monster zu machen. Zauber erhält man an Draw Punkten, durch das „Ziehen“ (quasi absorbieren von Feinden) oder durch das Nutzen der Wandler-Ability’s. G.F. erhält man von Bossen, durch den Handlungsverlauf oder durch Sidequests. Mithilfe der G.F. und Zauber kann man diese an den Spieler koppeln, was mehr Fähigkeiten im Kampf oder der Spielwelt gewährt, Boni auf Attribute gibt und gleichzeitig die Charakterentwicklung fördert. Die G.F. können ebenso wie die Zauber jederzeit unter den Figuren getauscht werden, was einen hohen Grad Flexibilität gewährt.

Neu sind die drei „Hilfsmodi“:

  1. Es ist möglich die Spielgeschwindigkeit zu erhöhen (3-fache Geschwindigkeit).
  2. Man kann eine Art Aura/Regena Effekt aktivieren, sprich die HP sind immer voll und man kann Limite (Spezialtechniken) ausführen.
  3. Feindbegegnungen können auf 0 gesetzt werden, okay dies ist auch mit entsprechenden Fähigkeiten der G.F. Diabolos möglich.

Die ersten beiden Modi, in Kombination mit dem motivierend komplexen Gameplay, erzeugen eine ganz eigene Motivation sich schier endlosen Trainingssessions hinzugeben und besonders die 3-fache Geschwindigkeit erhöht das Spieltempo massive, was ganz angenehm ist, wenn man bedenkt wie langsam Final Fantasy 8 ist/war.

Leider ist der Geschwindigkeitsmodus für das Spiel etwas zu viel, da manchmal Soundfehler entstehen oder zeitlich getimte Elemente nicht triggern. Dies sind allerdings verschmerzbare Kleinigkeiten.


Ein Aspekt den ich seit meiner Kindheit zu schätzen weiß an Final Fantasy 8 ist der außergewöhnliche Soundtrack. Von orchestralen Stücken über mystisch-fremdartigen Chören bis zu elektronischen Themen ist alles dabei, was dem Ohr gefällt. Besonders die Stücke „Eyes on me„, „The Man with the Machine Gun“ und der Chor der Hexe Edea gefallen mir bis heute ausgesprochen. Der Soundtrack gehört auch zu den unkonventionellen Eigenheiten, die ich eingangs erwähnt habe.

Optisch gefallen mir die neuen Charaktermodelle ausgesprochen gut aber dann schaue ich mir die Oberwelt an und werde traurig da die Zeit nicht besonders gnädig war mit Final Fantasy 8. Im Remastered erhielten die Gebiete eine dezente Aufpolierung, was zumindest das Auge schont vor etwaigen Pixelbrei Monstern.


Bisher macht das Final Fantasy 8 Remastered einen sehr guten Job und weiß mich grundlegend zu begeistern aber auch zu motivieren um Squall auf seiner Reise weiterzubegleiten. Ich bin gespannt wie mir das Spiel zum Schluss hin gefallen wird aber das werde ich euch in einem umfangreichen Beitrag wissen lassen!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Thoughts about the E3 2019

The E3 2019 is over and today I would like to share my thoughts on this year’s fair with you. This contribution will be available separately in both German and English. Key participants in this year’s E3 (including press conferences) were Microsoft, Ubisoft, Nintendo, Bethesda, Square Enix, and Devovler Digital, as well as their own PC gaming show. For the first in the history of E3 Sony was not represented.


Like every year, I’m only marginally following the E3 and focusing more on games with tangible release dates and various new announcements. I will not go into the Nintendo PK in this post, there will be a Nintentalk podcast. I will make a separate paragraph per manufacturer / publisher and add something to my mustard if possible. Incidentally, a huge praise to Nintendo, who have once again managed to leak no leaks !!

Microsoft

The Xbox is not known to interest me at all (more) and so I do not even care about the exclusive titles although the upcoming Halo looks very interesting and I associate very good memories with Gears of War (currently only Gears).
However, at the Micrsofot press conference, Cyberpunk 2077 (Sci-Fi RPG from CD Project Red – the Witcher developers), Blair Witch (horror play from the first person perspective – reminiscent of Outlast) and Tales of Arise were announced. Despite my problems with the Tales of Franchise, I am looking forward to this JRPG.

Bethesda Softworks

In addition to Nintendo my highlight publisher of the E3 2019. In addition to news on Fallout 76 and Rage 2 was also shown something about the nostalgic Commander Keen series but my highlights are the upcoming games. With Wolfenstein Cyberpilot VR, the Playstation VR gets high-quality new food and first-person shooter fans get their money’s worth with the co-op shooter Wolfenstein: Young Blood and Doom Eternal. Personally, I am very pleased that the modern Wolfenstein series is experiencing such a hype and I’m looking forward to writing more about this series.

In addition, developer legend Shinji Mikami comes up with a new horoscope called GhostWire: Tokyo. Since I was able to curb my dislike of The Evil Within, I am very optimistic about this game.

Devolver Digital and PC Gaming Show

Both PKs offered hardly any highlights for me until the upcoming Baldurs Gate 3.

Ubisoft

Old Master Ubisoft presented some novelties. Watch_Dogs Legion, among other things, looks very interesting and shows the potential in the Watch_Dogs brand, even if the basic principle is always the same, but that’s the same with Assassin’s Creed. This brand was completely absent but there were two new interesting for me interesting with Gods and Monster and Roller Champions. In addition, the brand Tom Clancy will be very heavily served in the future.

Square Enix

Also Square Enix, another Nippon heritage developer, was on hand to showcase the Final Fantasy franchise, including the startling release of the Final Fantasy 7 remake, a Final Fantasy VIII remastered, the Final Fantasy Crystal Chronicles remakes and several other remastered’s. Except for information on Dragon Quest Builders 2 (an absolutely terrible Minecraft game I think), Dragon Quest XI and Kingdom Hearts 3. The interesting new announcements for me were Outrider, Oninaki and Marvel’s The Avengers.

That’s what my thoughts about the E3 2019 were. So far, I was positively surprised by the show and there were some very interesting announcements and surprises. My top 5 highlights were (Nintendo excluded to avoid spoilers for the podcast!):

Doom Eternal
• Blair Witch
• Cyber ​​Punk 2077
• GhostWire: Tokyo
• Final Fantasy VIII Remastered

More thoughts on the E3 2019 will follow in the upcoming episode of Nintentalk. Your opinion and thoughts about E3 are welcome in the comments!

Gedanken zur E3 2019

Die E3 2019 ist vorbei und heute möchte ich meine Gedanken zur diesjährigen Messe mit euch teilen. Dabei wird dieser Beitrag sowohl auf Deutsch als auch in Englisch separat verfügbar sein. Wichtige Teilnehmer der diesjährigen E3 (mit Pressekonferenzen) waren Microsoft, Ubisoft, Nintendo, Bethesda, Square Enix, Devovler Digital und es gab eine eigene PC Gaming Show. Zum ersten in der Geschichte der E3 war Sony nicht vertreten.

Wie jedes Jahr verfolge ich die E3 nur am Rande und konzentriere mich mehr auf Spiele mit greifbaren Erscheinungsdaten sowie diversen Neuankündigungen. Auf die Nintendo PK werde ich in diesem Beitrag nicht eingehen, dazu wird es einen Nintentalk Podcast geben. Ich werde pro Hersteller/Publisher einen eigenen Absatz machen und dazu etwas meinen Senf dazugeben, sofern möglich. Übrigens ein riesiges Lob an Nintendo, die es mal wieder geschafft haben keinen Leaks durchsickern zu lassen!!

Microsoft

Die Xbox interessiert mich bekanntermaßen überhaupt nicht (mehr) und somit sind mir auch die Exklusivtitel fast völlig egal obwohl das kommende Halo sehr interessant aussieht und ich mit Gears of War (aktuell nur Gears) sehr gute Erinnerungen verbinde.

Allerdings wurden auf der Micrsofot Pressekonferenz unter anderem Cyberpunk 2077 (Sci-Fi RPG von CD Project Red – den Witcher Entwicklern), Blair Witch (Horrorspiel aus der Ego-Perspektive – erinnert an Outlast) und Tales of Arise angekündigt. Trotz meiner Probleme mit dem Tales of Franchise freue ich mich auf dieses JRPG.

Bethesda Softworks

Neben Nintendo mein Highlight-Publisher der E3 2019. Neben Neuigkeiten zu Fallout 76 und Rage 2 wurde auch etwas zur nostalgischen Commander Keen Serie gezeigt, aber meine Highlights sind die kommenden Spiele. Mit Wolfenstein Cyberpilot VR bekommt die Playstation VR hochwertiges neues Futter und Ego-Shooter Fans kommen mit dem Coop-Shooter Wolfenstein: Young Blood und Doom Eternal voll auf ihre Kosten. Mich persönlich freut es sehr, dass die moderne Wolfenstein Serie so einen Hype erlebt und ich freue mich darauf mehr über diese Reihe zu schreiben.

Außerdem kommt von Entwicklerlegende Shinji Mikami ein neues Horrospiel namens GhostWire: Tokyo. Da ich meine Abneigung gegenüber The Evil Within etwas bändigen konnte, bin ich sehr optimistisch, was dieses Spiel angeht.

Devolver Digital und PC Gaming Show

Beide PK’s boten für mich kaum Highlights bis auf das kommende Baldurs Gate 3.

Ubisoft

Altmeister Ubisoft präsentierte einige Neuheiten. Unter anderem Watch_Dogs Legion, dass sehr interessant aussieht und zeigt welches Potenzial in der Watch_Dogs Marke liegt, selbst wenn das Grundprinzip immer gleich ist, aber das ist bei Assassins Creed nicht anders. Diese Marke war allerdings völlig abwesend, aber dafür gab es mit Gods and Monster und Roller Champions zwei für mich interessante Neuankündigen. Außerdem wird die Marke Tom Clancy in Zukunft sehr stark bedient werden. Einzig Beyond Good and Evil 2 habe ich vermisst.

Square Enix

Auch Square Enix, ein weiterer Traditionsentwickler aus Nippon, war vertreten und präsentierte einiges zum Final Fantasy Franchise wie den überraschenden Release vom Final Fantasy 7 Remake, einem Final Fantasy VIII Remastered, dem Final Fantasy Crystal Chronicles Remake und diversen weiteren Remastered’s. Außer gab es Infos zu Dragon Quest Builders 2 (einem absolut schrecklichen Minecraft-verschnitt wie ich finde), Dragon Quest XI und Kingdom Hearts 3. Die für mich interessanten Neuankündigungen waren Outrider, Oninaki und Marvel’s The Avengers.

Das waren soweit meine Gedanken zur E3 2019. Allgemein war ich von der Messe positiv überrascht und es gab einige sehr interessante Ankündigungen und Überraschungen. Meine Top 5 Highlights waren (Nintendo ausgeklammert, um Spoiler für den Podcast zu vermeiden!):

  • Doom Eternal
  • Blair Witch
  • Cyber Punk 2077
  • GhostWire: Tokyo
  • Final Fantasy VIII Remastered

Mehr Gedanken zur E3 2019 folgen dann in der kommenden Episode von Nintentalk. Eure Meinung und Gedanken zur E3 sind in den Kommentaren willkommen!

Meine Top 3 Spieleratgeber | Gedankenspiel

Ich bin ja kein großer Fan von Top Listen aber hin und wieder sind sie auch ganz praktisch. Heute geht es mir um meine persönlichen Lieblinge unter den Spieleratgebern oder auch Lösungsbücher genannt. Auf eure Highlights aus den Reihen der Lösungsbücher bin ich schon gespannt!



Platz 3: Final Fantasy X Lösungsbuch

Da Final Fantasy X mit hoher Wahrscheinlichkeit das umfangreichste After Game aller Singleplayer Final Fantasy Titel besitzt ist ein Lösungsbuch eine lohnende Investition.

Im Lösungsbuch wird nicht nur der komplette Spielverlauf genau beschrieben, sondern auch hilfreiche Kampfstrategien und nützliche Tabellen um die zahlreichen Nebenaufgaben zu meistern sind enthalten.

Wer sich etwas helfen lassen will und Final Fantasy X erfolgreich durchspielen will, sollte einen Blick auf diesen Spieleberater werfen!



Platz 2: Metal Gear Solid 3: Snake Eater

Ich liebe Metal Gear Solid 3: Snake Eater. Für mich war dieser Teil der absolute Höhepunkt des Franchise und ähnlich wie in Final Fantasy X besitzt das Spiel viel Inhalt abseits der Hauptgeschichte. Dazu kommen sehr viele interessante Kniffe in der Programmierung wie der Einfluss der realen Zeit auf den internen Spielablauf. Wer sich an teils irrsinnigen Dialogen erfreut kann sich stundenlang mit den Funkgesprächen beschäftigen. Da es teilweise etwas kryptisch sein kann wie man einen bestimmten Gegenstand oder eine bestimmte Sequenz freischaltet kann einen Blick ins Lösungsbuch werfen.



Platz 1: Silent Hill 4: The Room Lösungsbuch

Es gab eine Zeit, da machte Konami wirklich gute Spiele und war nicht krankhaft damit beschäftigt die eigenen Marken zu melken oder zu töten. Silent Hill 4 markierte zwar den Anfang vom Ende des langsamen aber stetigen Verfalls der Silent Hill Serie …

ABER das Lösungsbuch ist das beste an Silent Hill 4: The Room. Es wird nicht nur das komplette Spiel aufgedröselt, sondern auch sehr viele Geheimnisse, Trivias und Entwicklernotizen werden im Buch verpackt!

Witzigerweise mochte ich das Lösungsbuch lieber als das Spiel.


Das waren meine drei liebsten Lösungsbücher. Wie steht ihr zu Lösungsbüchern? Greift ihr zu Spieleratgebern oder sucht ihr lieber im Internet nach Komplettlösungen? Lasst es mich in den Kommentaren wissen!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Mein Pile of Shame Version 2 | Gedankenspiel

Ein weiteres Spielejahr geht zu Ende und der Stapel an Spielen, die ich spielen möchte/nachholen muss ist nicht kleiner geworden, sondern um einiges gewachsen. In der folgenden Liste werde ich Spiele aufzählen, die ich entweder nachholen möchte, noch fertig spielen muss oder denen ich sogar eine zweite Chance geben will. Wenn ihr eines der Spiele gespielt habt, würde mich eure Meinung dazu interessieren!

Die Liste wird immer wieder erweitert, wenn ein anderes Spiel beendet wird.

Aktuell spiele ich:

  • Tales of Vesperia (Nintendo Switch)
  • Far Cry 3
  • Far Cry New Dawn
  • Jump Force
  • Metro: Exodus

Playstation 4

  • Attack on Titan
  • Attack on Titan 2
  • Berserk and the Band of the Hawk (durchgespielt)
  • Dark Souls 2
  • Dark Souls 3
  • The Surge
  • Nioh
  • Xcom 2
  • Tales of Zesteria
  • I am Setsuna
  • Devil May Cry
  • Devil May Cry 2
  • Devil May Cry 4
  • Yakuza Kiwami
  • Yakuza Kiwami 2
  • Yakuza 3
  • Yakuza 4
  • Yakuza 5
  • Yakuza 6
  • Yakuza 0
  • Yakuza: Dead Souls
  • Toukiden Kiwami
  • Toukiden 2
  • Watch Dogs 2
  • Hitman GO
  • Lara Croft GO
  • Dead Rising
  • Prey
  • Doom (2016)
  • Dishonored
  • Dishonored 2
  • Dishonored: Tod des Outsiders
  • The Last Remnant Remastered
  • Die Atelier Arland Trilogie
  • Star Ocean 4
  • Star Ocean 5
  • Resonance of Fate 4K/HD Edition
  • Hyperlight Drifter
  • Fist of the Northstar
  • Shenmue 1
  • Shenmue 2
  • God Eater Resurrection
  • God Eater 2
  • Gundam Versus
  • Dynasty Warriors 8
  • Dynasty Warriors 9

Nintendo Switch

  • Lost Sphear
  • Bayonetta
  • Bayonetta 2
  • Mario & Rabbids
  • Yomawari Midnight Collection
  • Stardew Valley

Zweite Chance

  • Monster Hunter World
  • Final Fantasy Dissidia NT
  • Breath of the Wild
  • Tales of Berseria

Retro Spiele

  • Secret of Mana
  • Mother
  • Star Fox
  • Star Fox 2
  • Resident Evil: Code Veronica (1/3 durch)
  • Final Fantasy 7 (zweiter Anlauf)
  • Final Fantasy 9 (zweiter Durchlauf)
  • ARC: Twilight of the Spirits
  • Forbidden Siren
  • Star Ocean 3

Wie man der Liste entnehmen kann, sind viele Action-Adventure, RPG’s und Action-RPG’s vorhanden. Ich hoffe zumindest im kommenden Jahr die Liste etwas zu verkürzen und euch mit interessanten Beiträgen zu versorgen!

Final Fantasy IV | Review | 16 Bit Wahnsinn #1

Name: Final Fantasy IV
Release: 1991 (UR Version), 2014 (aktuellste Version)
Plattformen: Diverse
Genre: RPG

Ich mag 16 Bit Spiele. Diese Spiele zeichnen sich durch einen besonderen Look aus, waren manchmal überraschend komplex, ziemlich abgedreht und hatten/haben sehr viel Charme. Aus diesem Grund habe ich eine neue Rubrik ins Leben gerufen um mich mit diesen Spielen auseinanderzusetzen. Somit heiße ich euch herzlich willkommen zur ersten Folge von 16 Bit Wahnsinn und Final Fantasy IV.


Im Zentrum der Geschichte steht der Dunkelritter Cecil, Anführer der Rotschwingen des Königreichs Baron. Zu Beginn raubt er einen Kristall aus der Stadt Mysidia, was ihn in einen Gewissenskonflikt stürzt. Als er zusammen mit seinem besten Freund Kain während einer weiteren Mission ein Dorf, ungewollt, vernichtet, sagt sich Cecil vom König von Baron los.

Auf seiner Reise findet er weitere Gefährten, die gemeinsam mit ihm gegen Baron kämpfen. Im Laufe der Reise wird Golbez als Oberschurke im Hintergrund etabliert was in einer epischen Quest quer über die Oberwelt, die Unterwelt und sogar zum Mond mündet.

Final Fantasy IV ist der erste Teil der Reihe, bei dem man eine spürbare Wandlung der Erzählweise merkt. Die Geschichte ist nicht nur wesentlich epischer angelegt, sondern auch mit persönlichen Konflikten gespickt um die Figuren zu vertiefen. Neben der großen Hauptquest gibt es auch viele Nebenmissionen um die Spielwelt lebendiger wirken zu lassen.


Mit Teil 4 hält das ikonische Active Time Battle System, kurz ATB, in die Reihe Einzug. Das bedeutet, wenn ein Charakter im Kampf eine Aktion ausführt, ist dies erst möglich, wenn ein Balken, der sich langsam füllt, voll ist. Von den zehn Hauptcharakteren können immer fünf gleichzeitig in der Gruppe sein, Cecil ist ein fixer Bestand, der nicht ausgetauscht werden kann. Jeder Charakter bringt seine eigenen spezifischen Fähigkeiten mit die von offensiver Magie, über mächtige physische Attacken bis hin zu unterstützenden Fähigkeiten reichen.

Den Schwierigkeitsgrad würde ich als moderat bezeichnen. Wer immer fleißig trainiert, gerät selten in wirkliche Bedrängnis. Die Bosse reichen von überwindbar bis knüppelhart, was auch für eine gewisse Herausforderung sorgt.

Optisch glänzt Final Fantasy IV mit abwechslungsreichen Gebieten und einer gewaltigen Anzahl unterschiedlicher Gegner. Auf die klassische 16 Bit Tradition der Neufärbung bekannter Gegner wird nach Möglichkeit verzichtet aber ganz wird diese Art des Recyclings auch nicht ignoriert.

Traditionell ist der Soundtrack eines Final Fantasy immer gelungen und in hier wird diese Tradition fortgesetzt. Die Stücke untermalen jede Szene hervorragend und das Kampfthema geht wunderbar ins Ohr, ohne irgendwann wirklich zu nerven.


Zusammengefasst ist Final Fantasy IV nicht der beste Teil aber einer der wichtigsten, wenn es um die Entwicklung in den Bereichen Handlung, Dramaturgie und Charakterentwicklung geht. Mit dem ATB wurde das Kampfsystem für viele Jahre geprägt und besonders Hauptcharakter Cecil hat einen gewissen Kultstatus erreicht, immerhin darf er bald in Final Fantasy Dissidia NT mitmischen.

Ich hoffe, euch hat diese erste Folge von 16 Bit Wahnsinn gefallen und wir lesen uns im nächsten Beitrag wieder. Wenn ihr Spielevorschläge für kommende Ausgaben habt, lasst es mich wissen!

Final Fantasy XII – The Zodiac Age | Review 

Kein Jahr ohne Final Fantasy! Der Dauerbrenner aus Japan geht mit der überarbeiteten Version des zwölften Teils, ursprünglich für die PS2 erschienen, in die nächste Runde. Macht Final Fantasy XII auch auf der PS4 eine gute Figur, oder bleibt der Staub der Vergangenheit daran haften? Finden wir es heraus!


Final Fantasy 12 spielt in der Region Galtean Peninsula, einem drei Kontinente umfassenden Teil der gigantischen Welt von Ivalice.

Protagonist ist der Straßenjunge Vaan, aus dessen Sicht die politischen & kriegerischen Auseinandersetzungen der Großmächte Rozzaria, Archadia, sowie dem kleinen Wüstenkönigreich Dalmasca geschildert werden.

Vaans großer Traum ist die Freiheit seiner Heimat und ebenso in Freiheit als Luftpirat leben zu können. Um zumindest einen dieser Träume zu erfüllen, begibt er sich mehr oder weniger freiwillig mit einer bunten Truppe auf eine Quest, das Schicksal von Ivalice und seiner Heimat zu entscheiden. An seiner Seite stehen unter anderem seine Kindheitsfreundin Penelo, Dalmascas Kronprinzessin Ashe, der ehemalige Soldat Bash sowie die Luftpiraten Balthier & Fran.

Auch nach elf Jahren vermag die Geschichte um Vaan und seine Freunde immer noch zu begeistern. Themen wie Krieg, Freiheit, Magie & politische Intrigen werden eben nie alt.


Zu PS2 Zeiten bin ich mit dem Lizenzbrett von Final Fantasy 12 nie wirklich warm geworden. Auf diesem Brett wird die Charakterentwicklung vorgenommen. Mit Lizenzpunkten, die man im Kampf erwirbt, können diverse Fähigkeiten, Ausrüstungen & Werteverbesserungen freigeschaltet werden. Das Problem mit dem alten System war jedoch die Möglichkeit, dass jeder Charakter jede Fähigkeit lernen kann und dies ohne wirkliche Einschränkung. Mir war das auf lange Sicht zu unpraktisch, da man sich sehr schnell auf ein Trio einstellt und andere Figuren vernachlässigt. Außerdem habe ich mich immer verzettelt.

Mit dem Zodiac-System wählt man für jeden Charakter eine Klasse, die die Fähigkeiten, Waffen, Rüstungen und im groben die Werte für das restliche Spiel bestimmt. Mir gefällt dieses System um einiges besser, da man so wirklich nachdenken muss, wer welche Rolle im Kampf übernimmt. In Kombination mit dem Gambit-System, automatische Kommandos im Kampf, ergibt sich eine starke taktische Komponente.
Der Kampf läuft in Echtzeit ab. Das bedeutet, es gibt keine separate Kampfarena mehr wie in Final Fantasy X.

Jeder Charakter hat eine Leiste, bei deren Füllung eine Aktion (Angriff, Technik, Zauber, Item) durchgeführt werden kann. Mit diversen Zaubern lässt sich die Leiste schneller oder langsamer füllen.

Der Anspruch der Kämpfe ist sehr angenehm. Wer immer fleißig trainiert, hat nichts zu befürchten.


Optisch beeindruckt die Welt von Ivalice auch nach über einem Jahrzehnt. Das Artdesign der Städte, Monster und Charaktere ist immer grandios und wohl das beste der gesamten Reihe.

Die Texturen wirken zwar etwas altbacken, sind jedoch in Würde gereift, was bei einem Spiel in diesem Alter nicht selbstverständlich ist. Dazu kommen beeindruckende FMV Sequenzen, die sich auch heute nicht verstecken müssen.

 

Neben der Optik ist auch die akustische Untermalung sehr gelungen. In einem Text ist sowas immer schwer zum vermitteln, aber wer die Spiele aus dem Final Fantasy Franchise kennt, weiß, dass der Soundtrack immer zu ihren Stärken gezählt hat. Es gibt die Möglichkeit, sowohl den Klassischen als auch den neu aufgelegten Soundtrack zu hören, beide sind zu empfehlen.

 

Abgerundet wird das Paket durch eine stimmige japanische & englische Synchronisation.


Final Fantasy XII – The Zodiac Age macht auch mit einem Alter von elf Jahren immer noch eine gute Figur. Mit dem überarbeiteten Kampfsystem wird das Spiel um einiges aufgewertet und endlich das Final Fantasy implementiert, was es eigentlich damals schon hätte sein sollen, wenn die International Edition auch bei uns rausgekommen wäre.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns beim nächsten Mal!

Meine Top 10 Filme & Videospiele aus dem Jahr 2016 von Patrick Stigler | Gedankenspiel

Das Jahr 2016 ist vorbei. Lasst uns aber noch einen kleinen Rückblick halten. In dieser Liste stelle ich euch meine 10 Lieblingsfilme & Videospiele des letzten Jahres vor und werde diese kurz beschreiben. Viel Spaß!

Bei den Filmen & Videospielen die ich bereits reviewt habe, werde ich einen Link einfügen, wo ihr mehr Erfahren könnt.

Top 10 Filme

Platz 10 Warcraft: The Beginning

Den letzten Platz belegt eine Videospielverfilmung die meiner Meinung nach viel Potential für die hoffentlich erscheinenden Fortsetzungen bietet. Auch wenn der Film auf erzählerischer Ebene etwas schwächelt ist die Inszenierung episch, die Technik sehr stark und die Schauspieler überzeugend. Was Verfilmungen von Videospielen ist diese hier eine der besseren.


Platz 9 Justice League vs Teen Titans

Weitergeht es mit einem Film der nicht im Kino lief, sondern direkt für den Heimkinomarkt veröffentlicht wurde. Bei Justice League vs Teen Titans handelt es sich um einen sehenswerten Zeichentrickfilm von DC/Warner Bros. Was mir an diesem Film gefällt ist der Dämon Trigon welcher als Antagonist dient. Wer mehr wissen will folgt diesem Link (Filmereview #2).


Platz 8 Die glorreichen Sieben

Der achte Platz geht an die glorreichen Sieben, das gleichnamige Remake des Originals von 1960. Dieser Film setzt weniger auf die klassischen Elemente eines Western dafür jedoch auf klasse inszenierte Action, gute Schauspieler und einen epischen Soundtrack. Das Original gefällt mir persönlich etwas besser aber das Remake kann man sich dennoch ansehen. Hier ist ein Link (Filmreview #8)zu meiner Review zum Remake.


Platz 7 Suicide Squad

Eine weitere Comicverfilmung. Dieses mal geht es jedoch um das Anti-Helden-Team Suicde Squad. Die Actionszenen des Films funktionieren sehr gut, die Leistung der Schauspieler weiß zu gefallen jedoch ist die Handlung die größte Schwäche des Films. Eine ausführliche Review findet ihr unter diesem Link (Filmreview #6).


Platz 6 Angry Birds

Eine unglaublich lustige, etwas derbe und ziemlich bösartige Videospielverfilmung die zu den besten des Genres zählt. Der Protagonist Red ist mit seiner sarkastischen Art ein erfrischender Held für einen Animationsfilm. Ich kann diesen Film jedem ans Herz legen der sich Animationsfilme und/oder Videospielverfilmungen interessiert.


Platz 5 Pets

Bei Pets handelt es sich um einen sehr putzigen & lustigen Animationsfilm. Die Sprecher sind sehr sympatisch, die Technik weiß zu gefallen und die Handlung mag relativ simpel sein ist aber gut geschrieben und recht emotional an manchen Stellen. Hier findet ihr eine Review zu Pets.


Platz 4 Batman v Superman: Dawn of Justice

Der vierte Platz geht an Zack Snyders Superhelden-Epos Dawn of Justice. Wie auch bei Suicide Squad funktioniert hier die Action sehr gut, die Schauspieler sind klasse aber bei diesem Film funktioniert die Handlung wesentlich besser. Man merkt das die Drehbuchautoren genau wussten wie sie die Handlung dieses Films aufbauen wollen.


Platz 3 Zoomania

Kurz zusammengefasst; eine Reihe sympathischer Figuren in einer epischen Geschichte. Ein Meilenstein unter den jüngeren Animationsfilmen. Hier stimmt alles. Das ist meiner Meinung nach ein absoluter Pflichtfilm.


Platz 2 Deadpool

Was soll ich groß über diesen Film sagen was ich nicht schon in meiner Review gesagt habe? Eine sehr gut gemachte Comicverfilmung mit super Schauspielern, gut choreografierter Action & einem gelungenen Soundtrack. Mehr dazu unter diesem Link (Filmreview #9).


Platz 1 Imperium

Der packende Thriller mit Daniel Radcliffe in der Hauptrolle belegt den ersten Platz. Hier möchte ich gar nicht zu viele Worte verlieren. Spannende Handlung, glaubwürdige Schauspieler, überraschende Wendungen & eine tolle Kameraarbeit. Hier ist der Link (Filmreview #12).


Top 10 Videospiele

Platz 10 Deus Ex: Mankind Divided

Der letzte Platz geht an die Fortsetzung eines sehr guten Spiels (Deus Ex Human Revolution). Auch wenn das Spiel in einigen Bereichen gehörig verbessert wurde gibt es Patzer bei der Handlung. Leider kommt nie die erhoffte Spannung des Vorgängers auf. Mehr dazu jedoch unter folgendem Link (Spielereview #5).


Platz 9 Shadow of the Beast

Weiter geht’s mit einem kleinen aber sehr spaßigen Sidescroll Hack ’n Slay. In Shadow of the Beast verfolgt man den Weg von Aarbron der als Bestie beginnt und zum Menschen wird. Wer sich auf das etwas eigenwillige Gameplay einlässt wird mit einem sehr guten Spiel belohnt. Link findet ihr hier (Kurzreview #3).


Platz 8 Far Cry Primal

Eigentlich ist dieses Spiel fast Eins zu Eins das gleiche wie sein direkter Vorgänger Far Cry 4. Jedoch verfügt Primal über eines der kreativsten Settings die ich je in einem Videospiel erleben durfte. Das gesamte Spiel ist in der Steinzeit angesiedelt und das ist ziemlich cool. Dazu kommt eine wunderschöne Grafik und sehr gut umgesetztes Gameplay.


Platz 7 World of Final Fantasy

Ebenso kreativ wie putzig ist das JRPG World of Fantasy welches den Charme der alten Final Fantasy Spiele zurückbringt. Die Vertonung ist sehr gut, das Gameplay motivierend und die Grafik sehr liebevoll. Dieses Spiel hat mir den Glauben an das Franchise zurückgebracht. Unter diesem Link findet ihr meine Review dazu.


Platz 6 Ratchet & Clank

Im Zuge des Ratchet & Clank Kinofilms der dieses Jahr erschienen ist wurde auch die Spielereihe neu aufgelegt. Das Spiel verfügt über eine wunderschöne Grafik, ein simples aber spaßiges Gameplay, eine hochwertige Synchronisation und einen gut ausbalancierten Schwierigkeitsgrad. Dazu wird auf jeden Fall eine Review kommen.


Platz 5 Mafia 3

Wir sind bei der Hälfte angekommen. Bei Mafia 3 handelt es sich um ein Open-World Spiel im Stil von GTA jedoch um einiges brutaler und mit etwas anderem Setting. Man übernimmt die Rolle von Lincoln Clay der das organisierte Verbrechen seiner Heimatstadt übernehmen möchte. Warum er das tun will, könnt ihr hier (Spielereview #7) erfahren.


Platz 4 The Banner Saga

Eines der besten Spiele 2016 ist gleich zu Beginn des Jahres erschienen. Bei The Banner Saga handelt es sich um ein Taktik-Rollenspiel welches in einer nordischen Fantasiewelt spielt, die sich am Rande des Untergangs befindet, als sich eine alte Macht erhebt.

Neben einer faszinierenden Spielwelt bietet The Banner Saga eine spannende Handlung, ein durchdachtes Gameplay (jede Niederlage liegt bei der Schuld des Spielers) sowie eine sehr schöne und detaillierte Grafik. Leider gibt es zu diesem Spiel noch keine Review aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben.


Platz 3 Uncharted 4: A Thiefs End

Mit Uncharted 4 hat der Entwickler Naughty Dog den perfekten Abschluss für eine grandiose entwickelt. Die Handlung ist sehr spannend und wird durch die sympathischen Figuren enorm aufgewertet. Ergänzt wird das Meisterwerk durch eine wunderschöne Grafik, eine hochwertige Synchronisation & stimmiger Soundtrack sowie ein schnelles Shooter-Movement.


Platz 2 Firewatch

Der Silberpokal geht an das emotionale Adventure Firewatch. Die Grafik mag zwar nicht so schön sein wie in einem Final Fantasy XV oder einem Uncharted 4 aber die größte Stärke liegt hier eindeutig in der Handlung. Die Geschichte von Henry der sich die Einsamkeit der Wildnis als Brändwächter flüchtet. Mehr findet ihr dazu in dieser Review.


Platz 1 Final Fantasy XV

Auf dieses Spiel habe ich mich sehr lange gefreut und ich bin komplett begeistert. Ja das Spiel hat ein paar kleine Fehler aber diese werden von den positiven Aspekten überwogen. Die Reise von Prinz Noctis ist sehr episch und weiß zu Begeistern, wenn man sich auf die neue Generation von Final Fantasy einlässt. Unter diesem Link (Spielereview #2) gibt es mehr Informationen.


Das wars mit dieser Liste. Ich hoffe sie hat euch gefallen und wir lesen uns beim nächsten mal wieder.

Final Fantasy XV oder die Rückkehr der Reihe! | Review

Ein Final Fantasy für Fans und Einsteiger.

Mit diesen Worten begrüßt Entwickler/Publisher Square Enix den Spieler zu Final Fantasy XV. Nach über zehn Jahren Entwicklungszeit ist das Spiel Ende November 2016 weltweit für PS4 & Xbox One erschienen. Eins vorweg, ich bin von diesem Spiel sehr begeistert und warum das so ist erfahrt ihr jetzt.


In Final Fantasy XV übernimmt man die Rolle von Noctis Lucis Caelum, dem Kronprinzen des Königreichs Lucis. Er ist der spielbare Charakter und wird während des gesamten Abenteuers stets von seinen Freunden Ignis Scientia, Gladiolus Amicitia & Prompto Argentum begleitet und unterstützt.

Zu Beginn der Handlung sind die vier Freunde auf dem Weg nach Altissia, der Hauptstadt des Inselreiches Accordo. Noctis soll dort das Orakel Lunafreya heiraten.

Dies ist Teil eines Friedensvertrages zwischen dem Königreich Lucis, wo Noctis Vater regiert und dem Imperium Niflheim welches bereits große Teile der Welt erobert hat.

Unterwegs hat der Wagen der Gruppe, Regalia genannt, jedoch eine Panne und die Freunde stecken mitten in der Einöde bei der Werkstatt Hammerhead fest. Da die Reparatur jedoch nicht kostenlos ist und unsere adeligen Helden kein Geld bei sich haben (sie brauchten bisher auch keines) muss das Geld anders beschafft werden. So werden dem Spieler die ersten Spielmechaniken gezeigt ohne in endlosen Tutorials festzuhängen.

Nun kann der Spiele die Gegend erkunden, erste Jagdmissionen absolvieren und einige Level aufsteigen, zum Gameplay komme ich jedoch später. Sobald das Geld beschafft wurde und das Auto wieder funktionstüchtig ist geht der Roadtrip weiter zur Küste um dort eine Überfahrt zu buchen. Jedoch hat das Imperium alle Häfen gesperrt und somit ist eine Überfahrt nicht möglich. Dabei trifft die Gruppe zum ersten mal auf den mysteriösen Ardyn der im späteren Verlauf der Handlung noch eine größere Rolle einnehmen wird.

 

Nach einer Übernachtung im örtlichen Hotel erfährt die Gruppe vom Angriff des Imperiums auf Insomnia, der Heimatstadt von Noctis und Hauptstadt des Königreichs Lucis, während der Unterzeichnung des Friedensvertrages mit dem Imperium.

 

Die weitere Handlung beschreibt den Weg von Noctis als heimatloser Prinz bis zum König der Prophezeiung der die Welt retten soll. Begleitet von seinen drei Freunden und unterstützt von diversen Verbündeten macht sich Noctis auf die lange & beschwerliche Reise. Um dem Imperium etwas entgegen setzen zu können benötigt unser Held den Segen der Götter (Titan, Ramuh, Leviathan, Shiva, Bahamut, Ifrit) und die dreizehn Königswaffen, magische Waffen die nur vom König von Lucis geführt werden können.

Die Geschichte ist sehr spannend, wartet mit einigen gut geschriebenen Wendungen auf und wird allgemein als Roadtrip beschrieben. Mit Roadtrip meine ich das man gut die erste Hälfte des Spiels auf der Straße befindet und einem die ganze Welt offen steht. Das führt mich zu den Nebenquests die wirklich umfangreich und abwechslungsreich ausgefallen sind. Von charakterbezogenen Quests über Jagdmissionen (das Erlegen von besonderen Monstern) bis hin zu Botengängen für verschiedene Personen. Für jede erledigte Mission erhält man Gil (die Währung des Spiels), Erfahrungspunkte und manchmal Gegenstände als Belohnung.


Jedoch erhält man nicht nur bestandene Quests, sondern auch für gewonnene Kämpfe Erfahrungspunkte und das führt uns zum Gameplay, angefangen mit dem Kampfsystem.

Gekämpft wird in Echtzeit und auf offenem Feld, sprich es gibt keine separaten Kampfarenen mehr wie in früheren Teilen. Im Kampf steuert man, wie auch im restlichen Spiel, Noctis der ein hervorragender Allround-Kämpfer ist. Die übrigen Figuren agieren selbstständig und das tun sie sehr intelligent. Sie greifen an, unterstützen den Spieler wenn es angebracht ist und heilen sich selbst wenn die Lebenspunkte auf Null sinken. An dieser Stelle muss ich eine Neuerung erwähnen, wenn die Lebenspunkte einer Figur auf Null fallen geht diese in den kritischen Bereich über. Nun hat der Spieler etwas Zeit die Lebenspunkte wiederaufzüllen damit die jeweilige Figur wieder weiterkämpfen kann.

Im Kampf kommen verschiedene Waffenarten zum Einsatz. Neben Schwertern (Einhand- und Zweihandschwertern), Dolchen und Speeren gibt es Schilde, Schusswaffen, Maschinen (zb eine Autoarmbrust), Magie (die man sich selbst erstellt aus den drei Elementen Feuer, Eis & Blitz) und die Königswaffen. Jede dieser Waffengattungen verfügt über ein paar Unterkategorien.

Im Kampf kann man jederzeit die Ausrüstung der Figuren wechseln um die verschiedenen Schwächen der Gegner effektiv ausnutzen können. Ich halte das für eine gute Idee da jeder Gegner andere Schwächen gegen verschiedene Waffenarten bzw. Elemente hat. Man kann jedoch nicht nur die Ausrüstung von Noctis, sondern auch die von den Gefährten ändern.

Jeder der drei Gefährten kann zwei Waffenarten und einen Zauber nutzen die, die jeweilige Figur auch selbstständig und sinnvoll einsetzt.

Abseits des Kampfes kann man einigen Nebenbeschäftigungen nachgehen. So kann man sich beispielsweise sehr lange mit Chocobos, gelben Reitvögeln, beschäftigen. Diese Tiere stellen eine gute Alternative zum Auto dar und eignen sich ideal für ein Rennen. Es besteht auch die Möglichkeit sich an einem Flipperautomaten zu vergnügen oder zu Angeln. Das Angeln führt uns zu den Talenten. Jeder der vier Freunde verfügt über ein Talent welches mal mehr mal weniger nützlich ist. Noctis angelt sehr gerne während Gladiolus sehr gut im fährtenlesen ist und manchmal Gegenstände findet. Ignis kann sehr gut kochen und entdeckt im Laufe des Abenteuers neue Rezepte. Prompto fotografiert sehr gerne, man kann seine Schnappschüsse speichern und so verschiedene Andenken an die Reise haben.

Nach dem ganzen Kämpfen & Quests absolvieren hat man einen großen Haufen Erfahrungspunkte angehäuft. Diese Punkte werden an den verschiedenen Rastplätzen auf die Protagonisten verteilt. Rasten kann man im Freien (Zelten und die Speisen von Ignis genießen) oder in Hotels/Wohnwägen/Schlafwägen in Zügen. Für jeden Stufenanstieg gibt es Fertigkeitspunkte (FP) die man in verschiedenen Kategorien ausgeben kann. Entweder kann man die Fähigkeiten Noctis von Verbessern oder man verbessert die Fähigkeiten der Gefährten bzw. kauft passive Fähigkeiten die einem FP & Erfahrungspunkte gewähren.


Genug davon wie sich Final Fantasy XV spielt. Kommen wir dazu wie das Spiel aussieht. Die Grafik ist der Wahnsinn. Das Spiel sieht wunderbar aus mit nur leichten Macken wobei ich hier nur die Haare der Figuren wirklich kritisieren kann. In gewissen Szenen sehen die Frisuren der Figuren nicht wirklich gut aus. Der Rest der Charaktermodelle ist jedoch sehr detailliert und sieht wunderbar aus. Gerade Kleinigkeiten wie die Narben von Gladiolus oder die Sommersprossen von Prompto lassen die Figuren sehr realistisch aussehen.

Eos, die Spielwelt, sieht fantastisch aus. Der Stil ist eine Mischung aus einer realistischen Welt (die über weite Strecken unserer ähnelt) mit typischen Elementen aus dem Final Fantasy Universum was die Flora & Fauna angeht. Überall gibt es hübsche Details und fantastische Panoramen. Besonders die Gegend Duscae mit den dichten Wäldern, den weitläufigen Sümpfen und der schier endlosen Straße hat es mir besonders angetan.

Das Design der Monster und Tiere ist sehr abwechslungsreich. Von eher langweiligen Wesen wie die Granulas & imperialen Soldaten bis hin zu den abgefahrenen Monstern wie der Morbol, die spinnenartigen Monster und den Untoten ist alles dabei.

Mein absolutes Highlight sind jedoch die Esper/Götter. Es gibt nur sechs dieser übermächtigen Wesen aber diese sehen unglaublich toll aus. Besonders Titan und Leviathan sind der absolute Wahnsinn. Immer wenn, diese beiden Wesen auftreten, bekomme ich eine Gänsehaut. Es kommt selten vor das mich Wesen/Monster in einem Videospiel so sehr beeindrucken wie in Final Fantasy XV. Die Kämpfe gegen Titan & Leviathan gehören zu meinen liebsten Momenten im gesamten Spiel.

Zusammengefasst kann man sagen dass, die Grafik sehr schön & detailliert ist. Hier und da gibt es zwar die üblichen Schwächen die jedes Open-World Rollenspiel hat (Bugs, seltsame Bewegungen der Figuren oder eine eigentümliche Kollision der Polygone) aber im Vergleich zur Konkurrenz ist es hier eher verschmerzbar. Besonders wenn, man bedenkt, das Final Fantasy XV das erste Open-World RPG von Square Enix ist.


Auch auf akustischer Ebene gibt es was auf die Ohren. Eine der größten Stärken von Square Enix war schon immer die Klanguntermalung von Videospielen. Jede Situation im Spiel wird Ideal unterlegt. Von ruhigen Stücken bei den Rastplätzen über traurige Musik, wenn Verluste beklagt werden müssen, bis zu den epischen Klängen in den Kämpfen ist alles dabei was dass Fan-Herz höher schlagen lässt.

Wenn man im Auto unterwegs kann man den Soundtracks der alten Final Fantasy Titeln lauschen, diese können im Spiel um je hundert Gil erworben werden, oder die Playlist von Noctis erforschen. Ich persönlich ziehe die Soundtracks der Playlist um Längen vor da ich ein großer Fan der Final Fantasy Soundtracks bin.

Die Synchronisation ist sehr gut. Ich habe das Spiel auf Deutsch, Englisch & Japanisch gespielt. Jeder der drei Synchronsprachen ist sehr gut gelungen wobei Deutsch die schwächste Fassung ist, weil es unter anderem einfach so ungewohnt ist die Figuren in einem FF-Spiel Deutsch sprechen zu hören.

Japanisch geht auch in Ordnung aber wie schon in Final Fantasy Type-0 HD ist der Funke nie ganz übergesprungen. Offenbar begeistern mich japanische Synchronisationen nur in Spielen der Tales of Reihe.

Die englische Sprachausgabe ist ganz klar die beste. Gladiolus hat eine tiefe Stimme, passend zu seiner Rolle als Krieger während der flippige Prompto eine etwas höhere Stimme hat. Noctis & Ignis, die eher die Denker der haben ruhige Stimmen zeigen aber auch Emotionen wenn es sein muss. Aber auch die Nebencharaktere wurden sehr gut & glaubwürdig vertont.


Final Fantasy XV ist meiner Meinung der beste Teil der Reihe seit Final Fantasy IX. Bis auf ein paar Kleinigkeiten liefert Square ein rundes Komplettpaket ab das sowohl Einsteiger als auch alte Fans in seinen Bann ziehen kann. Das Kampfsystem geht super von der Hand und sorgt für viel Dynamik in den Kämpfen, die Charaktere sind sehr gut geschrieben und wachsen einem im Laufe der Handlung sehr ans Herz. Grafik & Soundtrack sind wissen zu gefallen und auch auf technischer Ebene überzeugt das Spiel. Meine Fanschaft zu Final Fantasy ist wieder entbrannt und ich freue mich auf die Zukunft der Reihe.

Wertung:
Handlung:  • • • • •
Gameplay: • • • • •
Grafik & Technik: • • • • •
Soundtrack: • • • • •
Wertung: 20 von 20 Punkten.
Note: Empfehlenswert!
Release: 29.11.2016
Plattformen: Playstation 4, Xbox One
Genre: Rollenspiel
Entwickler: Square Enix
Publisher: Square Enix
USK: ab 12 Jahre

Hier geht es zu weiteren Final Fantasy Reviews:

Spielereview #9: World of Final Fantasy

Spielereview #10: Final Fantasy Type 0 HD

Final Fantasy Type 0 HD | Review

Ich habe mich sehr lange auf Final Fantasy Type-0 HD gefreut. Schließlich hat dieses Spiel Japan nie verlassen, zumindest bis zum März 2015 als Square Enix dieses Spiel endlich bei uns veröffentlichte. Meine Freude war groß jedoch wich sie relativ schnell einer gewissen Enttäuschung und warum das so war erfahrt ihr jetzt.

Ein Weltkrieg aber keine Kriegshelden

Bevor ich zu der eigentlichen Geschichte komme, gibt es noch ein paar Worte zur Fabula Nova Crystallis. Das ist ein Sammelbegriff für mehrere Spiele, die zwar nicht in der gleichen Welt sich aber denselben mythologischen Hintergrund teilen. So spielt der Mythos um die Kristalle immer eine zentrale Rolle. Weitere wiederkehrende Personen sind die Götterwesen Etro & Bhunivelze sowie die Fal’Cie (übernatürliche Wesen) und die L’Cie (Auserwählte der Fal’Cie).

Ich halte die Fabula Nova Crystallis für eine recht gute Idee jedoch wurde diese leider nie wirklich konsequent umgesetzt.

FF Type 0 HD spielt in der Orience. Die vier großen Nationen dieser Welt führen einen erbitterten Krieg um die Herrschaft über die alles bestimmenden Kristalle zu erlangen. Inmitten dieser Kriegswirren rückt eine Klasse einer Militärakademie in den Vordergrund.

Die sogenannte Klasse 0 ist eine Ansammlung von 12, später 14, Kadetten, die bedingt durch ihre synthetische Herkunft und ihre spezielle Ausbildung nicht nur im Kampf Großartiges leisten kann, sondern auch immun gegen die vom Feind eingesetzten Magierstörer sind.

 

Die Handlung behandelt empfindliche Themen wie die Vergänglichkeit des Lebens, der Tod und seine Auswirkungen auf die Hinterbliebenen sowie die Folgen des Krieges für Jugendliche und die Suche nach der eigenen Identität. Was ich positiv anmerken muss ist, dass Square schonungslos mit diesen Themen umgeht und den Krieg in seiner ganzen Härte zeigt. Dabei fließt auch Blut und sogar ein süßer Chocobo stirbt qualvoll. Dies ist für Final Fantasy sehr ungewöhnlich aber erfrischend für die Reihe.

Jetzt kommt mein großer Kritikpunkt. Das Spiel besitzt 14 Hauptfiguren und mir ist jede davon egal. Ich konnte im Laufe des Spiels zu keinem Charakter eine emotionale Bindung aufbauen. Ein ähnliches Problem hatte ich auch mit Halo 5. Zu keiner der acht Hauptfiguren konnte ich eine emotionale Bindung aufbauen, weil einfach keine Figur einen wirklichen Charakter hat. Das Gleiche gilt auch für die Kadetten der Klasse 0. Da können die Junges & Mädels noch so viel Philosophieren und darüber sprechen dass sie sich nicht an die Gefallenen erinnern dürfen weil sie für den Krieg eine klaren Kopf bewahren müssen.

Ja es ist tragisch aber für mich wirkt es nur wie ein Mittel zu Zweck um zu kaschieren das eigentlich keiner der Kadetten eine wirkliche Persönlichkeit besitzt.

Die grundlegende Geschichte ist sehr spannend und man spürt die globalen Auswirkungen des Krieges tatsächlich. Auch die Erzählstruktur ist gelungen. Jedoch fallen die Charaktere komplett aus der Reihe und tragen kaum etwas zur Entwicklung der Geschichte bei. Das Gleiche gilt auch für die Nebencharaktere, die finde ich eigentlich alle unsympathisch und nicht gerade hilfreich um das Spiel zu mögen. Geschichte & Inszenierung TOP – Charaktere FLOP.

Schnelles und erfrischend neues Gameplay

Das Spiel verwendet ein Echtzeit-Kampfsystem, eine richtige Seltenheit in der Reihe. Dabei fällt positiv, auf dass, sich die Charaktere sehr unterschiedlich spielen, was Durchschlagskraft, Dynamik & Effektivität gegen bestimmte Gegnertypen angeht. Wenn unsere „Helden“ schon so keine wirkliche Persönlichkeit haben so unterscheiden sie sich durch ihre Waffen, passend zur Kriegsthematik.

Gekämpft wird in einer Dreiergruppe, welche man sich vor jeder Mission frei zusammenstellen kann. Dabei sind einige Dingen zu beachten. Zum einen sollte auf eine ausgewogene Gruppe geachtet werden, was Nah- und Fernkämpfer angeht, um so auf die verschiedenen Gegnertypen vorbereitet zu sein. Zum anderen fällt, auf das Charaktere mit Katana, Speer, Kettenpreische & Langschwert gerade auf höheren Stufen um einiges mächtiger wirken als ihre Kollegen mit Fernkampfwaffen. Dieser Schnitzer im Balancing sorgt dafür, dass man im späteren Spielverlauf irgendwann nur mehr die Nahkämpfer nutzen wird.

 

Jedoch kann man die zur Verfügung stehenden Angriffsmöglichkeiten nach eigenen Vorlieben anpassen. Neben dem Standardangriff, der zu einer längeren Kombo aufgebaut werden kann, gibt es ein reichhaltiges Arsenal an offensiven & defensiven Fähigkeiten, Spezialangriffen & Zaubern. Euer bester Freund wird jedoch die Ausweichrolle sein, um feindlichen Attacken auszuweichen. Neben dieser Rolle sind Timing & dass beobachten von Angriffsmustern im Kampf äußerst wichtig.

In bestimmten Momenten sind Feinde entweder besonders empfindlich oder können mit einem kritischen Treffer sofort erledigt werden, egal wie viele Lebenspunkte sie noch haben.

Das Ausnutzen dieses kleinen Fensters macht einen großen Reiz des Kampfes aus, jedoch sind damit zwei kleine Probleme verbunden.

Zum einen nutzten die KI-Gefährten dieses Zeitfenster selten bis gar nicht, obwohl die KI im Spiel sehr gut funktioniert und zum anderen werden so ein großteil der Kämpfe zur reinen Routine und sind oftmals in wenigen Sekunden gewonnen. Einzige Ausnahme bilden die Bossgegner, die zeitweise echt knackig sein können. Jedoch werden vor jedem Boss in fairen Abständen manuelle Speicherpunkte platziert. Allgemein ist Type 0 HD jedoch eines der leichteren Final Fantasy Spiele.

Wem der Kampf dennoch zu schwer ist, nutzt die Spezialattacke des Teams, zb die Beschwörung einer Ester, jedoch fordert dies das Leben des Beschwörers. Im Kampf kann man sich außerdem noch speziellen Herausforderungen stellen welche einem Boni im Kampf bieten oder das Leben fordern, wenn man scheitert. Dies sorgt für zusätzliche Spannung.

Abseits der schier endlosen Schlachten kann man sich die Freizeit (sowas gibt’s im Krieg auch) mit Gesprächen, Shoppingtouren, Nebenquests, der Chocobo-Zucht und Ausflügen ins wirklich karge Umland vertreiben. Fast all diese Aktionen verkürzen eure Freizeit, bis man wieder zur nächsten Mission ausrücken muss. Das halte ich für eine gute Idee, da man sich so genau überlegt was man noch machen will.

Altlasten der Handheld-Vergangenheit

Die Akademie als Knotenpunkt des Spiels und die vierzehn Kadetten haben den Sprung auf die große Konsole recht gut geschafft sind jedoch auf einem Stand stehen geblieben, der dem Ende der PS3/Xbox 360-Ära sehr nahe kommt.

Der Rest des Spiels hat das eher weniger gut geschafft. Fangen wir mit den Nebenfiguren an. Mit schwacher bis nicht vorhandener Mimik ausgestattet und sehr groben Kleidungstexturen werden hier die Wurzeln als PSP-Spiel deutlich sichtbar. Die Oberwelt setzt dem Ganzen jedoch die Krone auf. Irgendwo zwischen Final Fantasy VIII & IX sieht die Oberwelt sehr trist aus und es tötet den Spielspaß ziemlich schnell ab, durch diese langweilige Ödnis zu laufen.

Was ich positiv Erwähnen muss, sind die Videosequenzen. Diese sehen zwar nicht sehr zeitgemäß aus, es gibt definitiv Luft nach oben, sind aber sehr gut inszeniert. Gerade was gewisse Filtereffekte angeht, wirken die Szenen oft etwas überladen. So ist die Introsequenz phasenweise in einen Goldton gehaucht.

Ich muss Square dennoch loben, dass sie dieses Spiel von einem Handheld auf eine große Konsole gebracht haben. Ja das ist nicht zu hundert Prozent ideal gelungen aber in einigen Aspekten sieht das Spiel recht gut aus.

Auch die akustische Seite hat ihre Probleme

Der Soundtrack ist sehr gut. Die verschiedenen Musikstücke passen sehr gut zu den einzelnen Momenten im Spiel. Besonders die Themen welche in den Kämpfen verwendet sind sehr episch und geben den Schlachten die richtige Atmosphäre, wenn es schon die Grafik nicht, so wirklich schafft.

Mein Highlight ist jedoch das Oberweltthema. Dieses Musikstück weiß sehr zu gefallen und verspricht einem ein großes Abenteuer auch wenn dieses oft etwas auf sich warten lässt.

Die Synchronisation ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits mag ich die englische Synchronisation jedoch wirken manche Dialoge im englische etwas lächerlich. Da bin ich froh, dass man das Spiel auch in japanischer Sprache spielen kann. In den großen Reden des Spiels, zb im Intro, bevorzuge ich zwar englisch aber im Allgemeinen wirkt die Originalsprache runder.

Fazit

Leider ist Final Fantasy Type-0 HD nicht der Kracher geworden, den ich mir erhofft habe. Jedoch muss ich sagen, dass ich mit dem Spiel durchaus Spaß hatte auch wenn die in der erwähnten Review Probleme den Spielspaß durchaus trüben. Ich kann diesen Teil nicht wirklich weiterempfehlen, außer wenn man ein eher kurzes Rollenspiel mit schnellem Gameplay sucht wo man auch super Achievments sammeln kann. Um sich jedoch die Zeit bis Final Fantasy XV zu vertreiben, kann man dieses Spiel jedoch nutzen.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns beim nächsten mal.

Wertung:
Handlung:  • •
Gameplay: • • • •
Grafik & Technik: • • •
Soundtrack: • • • •
Wertung: 13 von 20 Punkten.
Note: Gut!
Release: 20.03.2015
Plattformen: Playstation 4, Xbox One
Genre: Rollenspiel
Entwickler: Square Enix, Hexa Drive
Publisher: Square Enix
USK: ab 12 Jahre

 

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