Nintendo & Koei Tecmo wollen es mal wieder wissen und lassen uns mit Fire Emblem Warriors epische Schlachten mit bekannten Figuren aus Nintendo’s großer Taktik-RPG Reihe erleben. Ob sich diese Zusammenarbeit gelohnt hat, finden wir jetzt heraus. Viel Spaß!
Die Welt von Fire Emblem befindet sich im Krieg, mal wieder. Dunkle Mächte greifen nach der Macht des Fire Emblems, mal wieder.
Als die Heimat der adeligen Zwillinge Rowan und Lianna von Monstern überfallen wird, müssen sie fliehen. Auf der Flucht werden die beiden von ihrer Mutter getrennt, jedoch kann sie ihren Kindern noch das Fire Emblem überreichen. Unterstützt werden die Zwillinge nicht nur von Prinz Darios, sondern auch von anderen Helden, die man aus früheren Fire Emblem Spielen kennt.
Schließlich erfährt die Gruppe, dass Darios Vater Oskar den bösen Drachen Velezark wiederbeleben möchte. Dies kann nur verhindert werden, wenn das Fire Emblem mit Glimmsteinen, die aus den Kräften anderer Helden entstehen, versorgt wird.
Wie üblich für ein Warriors Spiel, zieht die Handlung eine wirkliche Kurve, aber der Plot unterhält dennoch genug, um nicht jeden Dialog zu ignorieren.
Fire Emblem Warriors gehört zum Genre der Action-Rollenspiele mit Hack‘n Slash Elementen. Der Spieler übernimmt die Rolle diverser Charaktere und führt diese durch verschiedene Missionen. Im Kampf wird auf eine Mischung aus Dynasty Warriors & Fire Emblem Elementen gesetzt. So stehen große Massenschlachten im Vordergrund, die gern chaotisch werden, jedoch kann man den Gefährten Befehle erteilen, damit diese nicht planlos über das Schlachtfeld huschen.
Aus Fire Emblem wurden das Waffen-Dreick, Axt besiegt Lanze, Lanze besiegt Schwert und Schwert besiegt Axt, sowie die Gespräche übernommen. Bei den Gesprächen handelt es sich um Interaktionen zwischen den Helden, die entstehen, wenn diese zusammen in die Schlacht ziehen. Dies erzeugt etwas Tiefgang bei den Figuren.
Technisch nutzt Fire Emblem Warriors das gleiche Grundgerüst wie andere Warriors Spiele aus der aktuellen Generation. Nette Umgebungen, Klone als Feinde, detaillierte Helden/Schurken und eine stabile Bildrate. Hier wurde auf klassische Werte gesetzt und weniger auf Innovation, was jedoch nur bedingt negativ auffällt.
Der Soundtrack ist durchaus hörenswert und setzt auf die Stärken von Fire Emblem, sprich orchestrale Musikstücke.
Alles in allem ist Fire Emblem Warriors ein unterhaltsames Hack‘n Slash, welches durchaus Spaß, aber mehr auf Altbekanntes, denn auf neue Ideen setzt. Durch die Verschmelzung mit Fire Emblem, muss man dem Spiel einige gute Ideen zusprechen, die jedoch ebenfalls bereits bekannt sind.
Mir hat Fire Emblem Warriors, wie auch alle anderen Spiele dieser Art, ein kurzweiliges Spielvergnügen bereitet, auch wenn dieses Genre sicher nicht jeden anspricht. Daher bekommt Fire Emblem Warriors von mir das Prädikat bedingt spielenswert!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!
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