Godzilla 3: The Planet Eater (Netflix Original) | Review

Titel: Godzilla 3: The Planet Eater
Originaltitel: GODZILLA 星を喰う者
Regie: Kobun Shizuno, Hiroyuki Seshita
Laufzeit: 90 Minuten
Genre: Anime, Kaiju, Science-Fiction
Erscheinungsjahr: 2019

Ein neues Jahr und ein neuer Film mit der kultigsten Echse aller Zeiten ist erschienen. Godzilla: The Planet Eater bildet den Abschluss der animierten Godzilla-Trilogie und etabliert King Gidorah, den (wahrscheinlich) schlimmsten Feind von Godzilla.

Kernfakten zum Film

Titel: Godzilla 3: The Planet Eater

Originaltitel: GODZILLA 星を喰う者

Regie: Kobun Shizuno, Hiroyuki Seshita

Laufzeit: 90 Minuten

Genre: Anime, Kaiju, Science-Fiction

Erscheinungsjahr: 2019


Um die Handlung von The Planet Eater besser zu verstehen ist es ratsam die beiden Vorgänger gesehen zu haben. Die entsprechenden Rezensionen findet ihr hier:

Godzilla: Planet der Monster | Review | Die Filmreise Challenge #3

Godzilla: Eine Stadt am Rande der Schlacht | Review


Handlung: Das emotionale Finale

Nach der Schlacht zwischen der Erd-Allianz und Mecha Godzilla gegen den originalen Godzilla sind die Rückkehrer massiv geschwächt. Ohne Mecha Godzilla fehlt den ehemaligen Bewohnern der Erde eine effektive Waffe gegen den König der Monster. In ihrer Verzweiflung schließen die Menschen ein Bündnis mit den Exif und deren Gott des Todes, King Gidorah. Die letzte Schlacht bahnt sich an und Protagonist Hauro steht erneut an vorderster Front …

Meine Meinung zum Film

Auf Godzilla: The Planet Eater habe ich mich sehr gefreut aber als der Abspann einsetzte, wurde ich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen. Einerseits ist die Inszenierung bombastisch und King Gidorah als metaphysische Bestie sieht, ähnlich wie Godzilla, gigantisch aus, was den Namen „Planet Eater“ wirklich rechtfertigt. Andererseits fehlt dem Film die Schlacht zwischen Godzilla & King Gidorah, vielmehr stehen Hauros Zorn, seine Emotionen und methaphysische Fragen wie Religion im Fokus. Somit erhält dieser Film eine tiefe, die man im Genre eher selten sieht, aber die Action sollte trotz allem im Fokus stehen.

Abseits des tiefgründigen Protagonisten, der religiösen Themen und der interessanten Darstellung King Gidorahs überzeugt der Film auf visueller Ebene.

Neben der äußerst gigantischen Darstellung King Gidorahs und Godzillas ist die Animationsqualität sehr hoch. Vom Look her wurde ich erneut an die modernen Fire Emblem Spiele erinnert. Im Klartext heißt, dass das Godzilla 3 wie ein Anime aussieht, aber gleichzeitig computeranimiert ist, wodurch eine gewisse Sterilität entsteht.

In einem Punkt überbietet Godzilla 3: The Planet Eater alle anderen japanischen Godzilla Filme und das ist die hochwertige deutsche Synchronisation. Bei den Sprechern hatte ich durchgehend das Gefühl sie wissen, wen beziehungsweise worüber sie sprechen. Besonders Jesse Grimm als Hauro Sakaki legt so viel Gefühl in seine Stimme, wie man es selten im Genre sieht.

Fazit

Zusammengefasst ist Godzilla 3: The Planet Eater ein zweischneidiges Schwert. Einerseits ist die Inszenierung hervorragend, die Animationsqualität ist hoch und die Sprecher machen einen guten Job. Andererseits fehlt es dem Film an der genreüblichen Action, was wie ein krasser Bruch mit dem restlichen Genre wirkt. Kann ich den Film weiterempfehlen? Einerseits ja, weil viele Aspekte sehr gut sind und andererseits nein, weil der richtige Endkampf um die Erde fehlt.

Wer sich am Kaiju Genre erfreuen kann, darf bei Godzilla: The Planet Eater einen oder zwei Blicke riskieren. Alle anderen sollten diesen Film lieber auslassen.

Das führt mich zur Wertung bedingt sehenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

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