Black Mirror (2017) | Review [PS4]

Name: Black Mirror
Entwickler: King Art Games
Publisher: THQ Nordic
Genre: Point & Click
Plattform: Windows, PS4, Xbox One

Mit Black Mirror von 2017 haben King Art Games und THQ Nordic ein Prequel zur populären Black Mirror Point & Click Adventure Serie veröffentlicht. Ob das Spiel die Reihe in Würde erweitert, oder ein Rohrkrepierer ist, möchte ich euch nun erzählen!


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Die Handlung setzt in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts an, als David Gordon, nach dem rätselhaften Tod seines Vaters, zu seinem Stammsitz (Black Mirror Castle) zurückkehrt, um sein Erbe anzutreten. In Black Mirror Castle wird er nicht nur Zeuge eines Mordes, sondern muss sich auch paranormalen Aktivitäten stellen und dem alten Fluch seiner Familie gegenüber treten. Eine Reise in die Dunkelheit beginnt..

Black Mirror (2017) funktioniert ähnlich gut wie der Rest der Serie und entfaltet sich langsam, wie ein gut geschriebener Roman. Dabei sind die Figuren in diesem Drama das eigentliche Highlight. Nicht nur, dass die Personen sehr einprägsam sind, die hochwertigen deutschen Sprecher verleihen jeder Figur Wiedererkennungswert und einen eigenen Charakter!


Klassisches Point & Click ist antik, dachten sich wohl die Entwickler von King Art Games und krempelten das Gameplay des vierten Black Mirrors ziemlich um. So steuert man Protagonist David direkt durch die einzelnen Screens, was ganz solide funktioniert mitunter aber fummelig wird, wenn es darum geht, bestimmte Hotspots zu erreichen.

Mein größter Kritikpunkt am Gameplay ist jedoch die schwammige Menüführung, bei der sowohl das Digikreuz, als auch die Analog-Sticks eine andere Funktion aufweisen und das Blättern durch die Menüseiten zur kleinen Herausforderung machen.

Was hingegen sehr gut funktioniert, sind die Rätsel. Diese reichen von Mathe bis zu Reaktionstests, sowie dem Suchen von Hinweisen und sorgen für Abwechslung im Spiel. Leider gibt es nicht sehr viele Rätsel im Spiel, hier wäre also noch Luft nach oben gewesen!

Das klassische Führen von Dialogen ist ebenfalls vorhanden und unterhält dank den hervorragenden Sprechern, sowie solide geschriebenen Zeilen.


Technisch setzt Black Mirror (2017) keine neuen Maßstäbe im Genre, aber optisch sieht das Spiel sehr schick aus und besonders die Setzung von Licht & Schatten ist gelungen. Was die Atmosphäre angeht, kann man nicht meckern, aber dafür gibt es andere Punkte, die mich nicht recht überzeugen wollen.

Die Performance von Black Mirror leidet immer wieder an Einbrüchen der Bildrate und die häufigen Ladezeiten sind ein steter Begleiter des Spielers.

Was ich noch positiv anmerken muss ist der dumpfe, schwere & düstere Soundtrack des Spiels. Die dunklen Klänge ergänzen die erwähnte Atmosphäre perfekt.


Black Mirror ist kein schlechtes Spiel, jedoch hätte etwas Feinschliff nicht geschadet. Die Atmosphäre & die Handlung, in Kombination mit den Figuren, ist hervorragend, jedoch krankt das Spiel auf technischer Ebene. Ich gebe dem Spiel schweren Herzens das Prädikat bedingt spielenswert, denn das Potential ist deutlich erkennbar. Mit Potential macht man jedoch kein hervorragendes Spiel.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Links zu Amazon:

Black Mirror – PS4

Black Mirror – Xbox One

Black Mirror – PC

Link zu Goldfuchs Review:

[Review] Black Mirror – Solides Grusel-Adventure für Cthulu-Liebhaber

 

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 re:member 07 | Review

Titel: re:member 07
Verlag: Manga Egmont
Genre: Horror
Release: 5. Oktober 2017

Das Finale der Leichensuche bahnt sich an und die Spannung steigt. Wo ist der letzte Leichenteil und wird die Gruppe endlich ein Morgen erleben? Finden wir es heraus!

Die vorigen Reviews:

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Als die Gruppe dem roten Mädchen ihr Stofftier entreißt, dreht dieses vollkommen durch und tötet die Überlebenden innerhalb weniger Sekunden. Da der letzte Leichenteil unauffindbar ist, muss er sich im Stofftier des roten Mädchens befinden. Das Finale bahnt sich an.

Die Leichensuche muss endlich beendet werden. Am elften Tag fasst die Gruppe den Plan, dem roten Mädchen das Stofftier zu nehmen und den darin befindlichen Leichenteil an sich zu bringen. So könnte Harukas Leiche endlich komplettiert werden und der Schrecken hätte ein Ende. Der Plan geht auf, aber die Konsequenzen sind fatal. Asuka hat die Leichensuche erfolgreich beendet, aber Rie, Kenji, Shota & Rumiko sind gestorben, wodurch ihre Erinnerungen an Asuka ausgelöscht werden. Takahiros Schicksal bleibt vorläufig ungewiss. Asuka tauscht den Platz mit Haruka & ist nun in der Schule gefangen. Der Fluch ist also auf sie übergegangen. Eine weitere Leichensuche bahnt sich an…


re:member 07 bildet den würdigen Abschluss einer spannenden Gruselgeschichte mit den gleichen Stärken wie die vorigen Bände und erhält von mir das Prädikat lesenswert! Nun folgt noch ein allgemeines Fazit zum Manga, beginnend mit den Figuren. Die Figuren waren alle sympathisch & einprägsam, wobei mein Liebling der Hitzkopf Takahiro war. Er mag etwas dumm erscheinen, setzt sich aber für seine Freunde ein und kämpft sogar gegen das unbesiegbare rote Mädchen. Neben der spannenden Geschichte hat mir der realitätsnahe Zeichenstil gefallen, dessen Fokus auf der Mimik der Figuren lag und durch verstörende Szenen gefallen hat. Etwas Kritik muss dennoch sein. re:member verwendet gerne Cliffhanger. Auch wenn diese oft wirken, sind sie eigentlich unnötig, weil die Geschichte spannend genug bleibt, um bis zum Ende hin spannend zu bleiben.

Alles in allem hat mir re:member sehr gut gefallen und ich bin gespannt, wie die Zweite Hälfte der Geschichte sich machen wird. Davon erzähle ich euch jedoch ein anderes Mal!

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re:member 06 | Review

Titel: re:member 06
Verlag: Manga Egmont
Genre: Horror
Release: 3. August 2017

Langsam nähert sich das vorläufige Finale der re:member Manga Reviews und ich muss sagen, der Manga liest sich immer besser, aber auch das Schreiben der Reviews macht echt Spaß!

Links zu den vorigen Reviews:

re:member 01 | Review

re:member 02 | Review

re:member 03 | Review

re:member 04 | Review

re:member 05 | Review


Um die Leichensuche endgültig zu beenden, muss die Gruppe sowohl den Eingangsbereich, als auch den Senderaum durchsuchen. Dazu teilen sie sich auf, um nicht dem vereinten Grauen von Kenji & dem roten Mädchen gegenüber zu stehen.

Band 6 setzt da an, wo Band 5 endete. Takahiro & Asuka stehen Kenji & dem roten Mädchen gegenüber. Um seiner geliebten Asuka die Flucht zu ermöglichen, stellt sich Takahiro dem grausamen Duo zum Kampf. Im Eingangsbereich entdeckt Asuka die Leichen von Shota & Rumiko, nur Rie hat überlebt. Nach einer kurzen Suche kann der vorletzte Leichenteil gefunden werden und zusammen mit einem schwerverletzten Takahiro machen sich die drei auf dem Weg zum Senderaum. Dieser wird jedoch durch eine unsichtbare Wand geschützt und wer eindringen will, wird sofort vom roten Mädchen attackiert. < strong> Im anschließenden Handgemenge wird dem roten Mädchen das Stofftier entrissen, was ungeahnte Folgen hat. Das rote Mädchen verfällt plötzlich in eine animalische Raserei und tötet die drei Überlebenden ohne große Probleme. Der letzte Leichenteil bleibt unauffindbar.


Ich muss den Mangaka Welzard wirklich loben, der es immer wieder schafft, diese Gruselgeschichte mit neuen Aspekten, die nicht aufgesetzt wirken, zu erweitern. Mein Highlight in diesem Band war die Veränderung des roten Mädchens, als ihr das Stofftier entrissen wurde. An dieser Stelle ein großes Lob an den Zeichner Katsutoshi Murase, der es gekonnt schafft, die Figuren in Szene zu setzen. Egal, ob es um Emotionen geht, oder die Gestaltung der jeweiligen Szenarie an sich, der Zeichner schafft es, Bilder zu zeichnen, die wirken. Besonders die dämonische Form des roten Mädchens finde ich ziemlich beeindruckend & unheimlich. Auch im sechsten Band zeigt re:member keine Ermüdungserscheinungen. Die Geschichte nähert sich ihrem Höhepunkt und ich bin gespannt, wie sich die Handlung am Ende auflöst. Das Prädikat für diesen Band ist, welch Überraschung lesenswert und wir lesen uns im nächsten Beitrag!

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re:member 04 | Review

Titel: re:member 04
Verlag: Manga Egmont
Genre: Horror
Release: 6. April 2017

Inzwischen erinnert mich re:member an eine Mischung aus dem Film Ju-on (Der Fluch/The Grudge) & White Day: a Labyrinth named School. Dieser Eindruck verstärkt sich mit dem vierten Band und somit willkommen zur nächsten re:member Review!

Hier sind die Reviews zu den Bände 1 – 3:

re:member 01 | Review

re:member 02 | Review

re:member 03 | Review


Im letzten Band wurde die Hintergrundgeschichte des roten Mädchens etwas beleuchtet und die Einheit der Gruppe erneuert. Kenji ist endgültig dem Wahnsinn verfallen und die zweite große Gefahr auf der Leichensuche. 4 Leichenteile wurden. Ein Ende scheint in Sicht zu kommen.

Während immer mehr Details über das Rote Mädchen, wer sie war, wie sie gestorben ist, bekannt werden, geht die Leichensuche unerbittlich weiter. Durch die doppelte Bedrohung bleibt der Gruppe immer weniger Zeit, die Leichenteile zu suchen. Zeit ist jedoch ein entscheidender Faktor, denn die Gruppe erfährt von Yashiro-Sensei, dass trotz der Zeitschleife der Körper altert. So hat Yashiro fünf Jahre mit der Leichensuche verbracht. Der Band endet mit Asuka & Takahiro, die vor etwas Mysteriösen davonlaufen.


Im vierten Band scheint die Freundschaft in der Truppe wieder gefestigt und die Konflikte werden beiseite gelegt. Weiters wird mehr über das Rote Mädchen bekannt, welches Miko Onoyama hieß und mit dem Mörder, dessen Geist von Kenji Besitz ergreift, verwandt war. Interessant ist der Umstand, dass all diese Informationen möglicherweise nichts bringen werden. Die fehlenden Leichenteile werden trotzdem nicht leichter gefunden werden. Ich mag die steigende Spannungskurve der Geschichte und wie sich Stück für Stück das Geheimnis um das Rote Mädchen lüftet. Gleichzeitig wachsen die Figuren mit der Herausforderung und wollen durch ihre Freundschaft die Leichensuche vereint beenden. Von mir bekommt re:member 04 das Prädikat lesenswert, aus oben genannten Gründen. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

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re:member 03 | Review

Der Horror hört nicht auf. re:member geht in die dritte Runde und heute befassen wir uns mit Tag 5 & 6 der aufreibenden Leichensuche!

Die vorigen Reviews:

re:member 01 | Review

re:member 02 | Review


 Die Ereignisse der letzten Bände haben ihr Spuren hinterlassen und der Gruppe massiven Schaden zugefügt. Die drei männlichen Teilnehmer Shota, Kenji & Takahiro sind komplett zerstritten, es sind nur die weiblichen Mitglieder, die die Suche als Team fortsetzen. Am schlimmsten sitzt jedoch die Attack von Kenji auf Rie.

Um Antworten zu erhalten, besuchen die drei das alte Schulhaus. Dort trifft das Trio auf den unheimlichen Lehrer Yashiro-Sensei, der einiges über die Leichensuche zu wissen scheint, aber sich verschwiegen gibt.

Auf der aktuellen Leichensuche stellen sich den drei Mädchen drei Probleme in den Weg. Zum einen sind Jungen zerstritten und verweigern die Teamarbeit, weiters treibt das rote Mädchen ihr Unwesen und zum Schluss dreht Kenji endgültig durch und stellt sich gegen die Gruppe. Dennoch können zwei weitere Leichenteile gefunden werden und die Gruppe findet wegen Kenji wieder enger zusammen.


Band 3 setzt den Fokus zum einen auf die Hintergrundgeschichte des roten Mädchens, was ich auf lange Sicht für einen roten Hering halte und zum anderen wird der innere Wahnsinn von Kenji ein Thema. Dies macht sich im Zeichenstil bemerkbar da Kenji durch den in ihm brennenden Wahnsinn fast schon grotesk verzerrt wirkt.

Da re:member ohnehin viel auf Mimik setzt sind die Figuren nicht nur glaubhafter sondern auch einprägsamer. Hier sei besonders der Lehrer Yashiro erwähnt, der einfach nur gruselig ist, obwohl er scheinbar harmlos ist und der Gruppe bei einem dritten Treffen sogar hilft.


Alles in allem bringt re:member 03 zum ersten Mal etwas Licht in das Mysterium, wirft aber wieder einige Fragen auf. Erzählerisch & vom Zeichenstil her gefällt re:member Band 03 sehr gut und die Spannung bleibt ebenfalls erhalten. Ich gebe diesem Band das Prädikat lesenswert und bin gespannt, wie es weitergehen wird.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

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