Monatsrückblick: Oktober 2020

Der Monat des Gruselns ist vorbei und der normale Blogbetrieb kehrt zurück. Was hat sich im Oktober getan?

Der Monat des Gruselns ist vorbei und der normale Blogbetrieb kehrt zurück. Was hat sich im Oktober getan?

Privat wars mal wieder ein eher ruhiger Monat, wobei mein letzter Kinobesuch 2020 wohl die wichtigste Neuigkeit ist. Ich war in Peninsula btw.

Außerdem habe ich mit Nerd.Ics wieder einige Folgen für Comic-Gequatsche aufnehmen können, die thematisch sehr abwechslungsreich sind und besonders eine davon wird sehr lustig werden. Die Superbros haben im Oktober ausgesetzt, weil ich & Felix einfach keine Zeit fanden. Im November kommt dafür aber eine Folge.

Blogtechnisch stand der Monat im Zeichen von Halloween & Horror, was mir die Gelegenheit gab mich mit einem meiner Lieblingsgenres zu beschäftigen. Die Beiträge selbst empfand ich weitestgehend als gelungen und der Mehrwert des Special liegt in einem Format, dem Kurzkommentar, wo ich meine Hauptthemen zukünftig kompakt besprechen werde, sofern ich keine komplette Rezension machen kann.

Zwei Hobbys für die mir im Oktober oftmals der Antrieb fehlte, waren Videospiele & Serien konsumieren. Bei ersterem habe ich viel begonnen aber leider nichts beendet, jedoch zwei interessante Projekte gestartet, die für 2021 geplant sind und bei zweiterem habe ich mit Dragons Dogma & Spuk in Bly Manor begonnen. Erstere Serie werde ich definitiv noch beenden, weil ich die Vorlage bereits sehr mochte bei der zweiten Serie … naja. Der Wille ist da aber die Serie ist mega zäh.

ABER ich habe The Boys Staffel 2 beendet, die im September gestartet ist und das war ein riesen Spaß. Zu dieser Staffel wird bestimmt noch ein Beitrag kommen!

Abseits von Peninsula habe ich im Oktober einige Filme gesehen, die nichts mit Horror zu tun hatten. Meine drei Filmhighlights des Monats waren Whiplash, Pinocchio & Knives Out, wobei mir letzterer etwas zu lang war. Zu all diesen Filmen kommen Beiträge.

Zum Abschluss noch eine Information in eigener Sache. Ich habe den Patreon Account DerStigler reaktiviert. Zukünftig werden dort Making-of Beiträge zu diversen Themen und Projekten erscheinen, die alle blogspezifisch (und manchmal auch Instagram behandeln) sind und für einen schmalen Taler gelesen werden können, aber ein Beitrag zu diesem Thema folgt in den nächsten Tagen!

Das wars soweit von meiner Seite. Starten wir in den vorletzten Monat 2020. Passt auf euch auf und bleibt Gesund!

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Freddy vs. Jason | Kurzkommentar| Gruselween Vol. 2 #22

Titel: Freddy vs. Jason
Originaltitel: Freddy vs. Jason
Regie: Ronnie Yu
Laufzeit: 97 Minuten
Release: 2003

Erinnert ihr euch noch an die Zeit als Freddy Krueger und Jason Voorhees im angehenden Jahrtausend große Nummern im Horrorgenre waren, bevor sie nach ihren jeweiligen Reboots in der Versenkung verschwanden? Nun ich erinnere mich auch nur noch dunkel an diese Zeit, da es im Horrorgenre inzwischen ganz andere Schwergewichte gibt.

2003 erschien das Crossover beiden Schwergewichte Nightmare und Freitag der 13. mit dem schlichten Titel Freddy vs. Jason und da ich diesen Film erst kürzlich wieder genossen habe gibt es dazu einen Kurzkommentar.


Gruselwusel Kernfakten

Titel: Freddy vs. Jason
Originaltitel: Freddy vs. Jason
Regie: Ronnie Yu
Laufzeit: 97 Minuten
Release: 2003


Die Handlung von Freddy vs. Jason ist herrlich simpel aber auch dadurch so unterhaltsam. Freddy Krueger schmort in der Hölle und hat seine Macht verloren. Niemand hat mehr Angst vor ihm, niemand erinnert sich mehr an ihn. Nun hat er jedoch einen Masterplan geschmiedet, um zurückzukehren. Er manipuliert den ebenfalls in der Hölle schmorenden Jason Voorhees, damit dieser wieder zum Leben erwacht und in der Elm Street zu morden beginnt, damit sich die Leute wieder an Freddy erinnern. Letztendlich geht der Plan nur bedingt auf und beide Killer gehen in der realen Welt aufeinander los während einige „normale“ Menschen, also die zweite Truppe der Hauptfiguren, versuchen die beiden Monster zu vernichten.

Man kann über die Qualität dieses Films streiten, genauso wie über die beiden Filmreihen, die das Crossover bilden, aber ach du meine Güte, was kann man mit Freddy vs. Jason Spaß haben, wenn man eine der beiden Filmreihen oder im besten Fall beide Reihen mag. Die Geschichte ist herrlich simpel. Das Werk ist eine nette Hommage an das japanische Monster-Kino und eskaliert in einen überspitzen Slaher-Film, der seine eigenen Genrekonventionen sprengt.

Kurz um ist Freddy vs. Jason ein herrlicher Spaß für Genrefans und Fans der beiden Filmreihen Nightmare und Freitag der 13., die mit diesem Werk definitiv ihren Spaß haben werden. Wer weder was mit den Filmreihen noch mit dem Genre selbst was anfangen kann, sollte sich einfach „Wenn die Gondeln Trauer tragen“ ansehen, da dies ein Klassiker des Horrorfilms ist.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Resident Evil 5 | Gedankenspiel | Gruselween Vol. 2 #9

Seit der Gründung des Blogs habe ich bereits sehr viel über das Resident Evil Franchise geschrieben und es gibt einfach so viel über dieses Medien-Franchise zu sagen. Nun wird es endlich Zeit ein paar Gedanken über Resident Evil 5 zu verlieren. Das letzte gute und erste schlechte Resident Evil vor der neuen Ära.

Erzählerisch knüpft Resident Evil 5 an die Ereignisse der Teil 1 – 3 an und etabliert gleichzeitig einen neuen Status quo. S.T.A.R.S. und Umbrella gibt es nicht mehr. Chris Redfield und Jill Valentine sind Teil der BSAA, die sich der Bekämpfung von B.O.W.‘s (Biowaffen) gewidmet hat.

Zusammen mit seiner neuen Partnerin Sheva wird Chris nach Afrika geschickt um den B.O.W. – Waffenhändler Irving festzunehmen. Natürlich ist dies nur ein Teil einer größeren Handlung, in der Wesker erneut auftaucht und die Weöt unterjochen will, aber auch die totgeglaubte Jill Valentine ist nicht ganz tot.

Erzählerisch macht Resident Evil 5 vieles richtig und bietet wie der Nachfolger Teil 6 eine größere Handlung, deren Inszenierung wesentlich epischer ausfällt und somit mehr in Richtung cineastischer Erzählung/Inszenierung geht. Klar die Geschichte würde wohl kaum Preise gewinnen aber im Großen und Ganzen ist sie echt gut gelungen.

Bevor ich mit den positiven Punkten fortfahre gibt es einen Schlenker zu meinem größten Problem mit dem Spiel. Die K.I. des Charakters der vom Computer gesteuert wird, meistens Sheva, ist strunz dumm und hat keinerlei Gespür für die Verwaltung kostbarer Munition. Gibt man ihr eine Waffe mit genügend Munition ist ein Großteil innerhalb eines Kapitels verschossen, aber der Elektroschocker als einzige Waffe ist auch keine Lösung, weil das Spiel je nach Schwierigkeitsstufe ganz schön hart werden kann.

Daher rate ich von einer Solo-Erfahrung mit Resident Evil 5 ab und empfehle lieber eine Online-Koop Sitzung oder Couch-Koop, wobei ich meine besten Erfahrungen mit dem Spiel im Online-Koop mit einer Freundin hatte, mit der ich das Spiel mehrmals beendet habe.

Sich per Sprachchat über Taktiken absprechen, gemeinsam an Rätseln knobeln oder einfach Geld/Schätze famen, um sich bessere Ausrüstung zu kaufen. Alles macht per Online-Koop wesentlich mehr Spaß und die Erfahrung ist gleich intensiver, wenn zwei Spieler die Hauptfiguren übernehmen, um Wesker sowie seine Handlanger mal ordentlich in den Arsch zu treten.

Dazu kommt die Möglichkeit Ressourcen untereinander auszutauschen, was der taktischen Komponente zugutekommt und es beiden Spielern erlaubt unterschiedliche Arsenale mit in die Schlacht zu nehmen.

Wenn man die semi-episch inszenierte Handlung mit der großartigen kooperativen Komponente verbindet, wird Resident Evil 5 zu einer unglaublichen Erfahrung, die der Singleplayer niemals erreicht. Es macht zu zweit einfach viel mehr Spaß die gewaltigen Bosse zu besiegen und am Ende Wesker das Grinsen aus dem Gesicht zu prügeln.

Somit lässt sich zusammenfassen, dass mein Wohlwollen gegenüber Resident Evil 5 in erster Linie dem Online-Koop geschuldet ist und nur durch die dumme K.I. im Singleplayer getrübt wird. Damit ist Resident Evil 5 für mich das letzte gute (alte) Resident Evil und das erste schlechte (alte) Resident Evil.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Wootbox Oktober 2018 | Gedankenspiel

Überraschenderweise kam heute meine Wootbox für den Monat Oktober an! 😊

Passend zum Oktober wurde das Thema Horror gewählt, auch wenn Venom nicht unbedingt in die Thematik Horror passt.

Der Inhalt gefällt mir erneut sehr gut und besonders das T-Shirt ist schick. Der Pin, mit Six aus Little Nightmares, hat mich etwas überrascht weil dieses Spiel (leider) nie einen gewaltigen Hype erfahren hat. Ich bin jetzt schon auf die Box des Monats November gespielt!

Hier gehts zu meinen anderen Wootbox Beiträgen:

Wootbox August 2018 | Gedankenspiel

Wootbox September 2018 | Gedankenspiel

Lore Staffel 1 (Amazon Original) | Review

Name: Lore
Staffeln: 1
Episoden: 6
Sender: Amazon Video
Genre: Horror, Doku

Achja, das Horrorgenre lebt meiner Meinung nach im Serienformat richtig auf. Die Geschichten sind spannender, die Charakter feiner ausgearbeitet und die Themen interessanter inszeniert.

Bei Lore handelt es sich um eine von Amazon produzierte Serie, die auf dem gleichnamigen Podcast von Aaron Mahnke fußt. Das Konzept der Serie ist als Anthologie aufgebaut, was im Klartext bedeutet, dass die einzelnen Folgen nicht zusammenhängen und unabhängig voneinander gesehen werden können.


Lore umfasst 6 Episoden und diese thematisieren urbane Legenden, mythische Wesen (Geister, Wechselbälger, …), aber auch wahre Geschichten, oder Tatsachen wie die Lobotomie. Die einzelnen Folgen sind ähnlich wie eine Dokumentation aufgebaut und verwenden verschiedene Stilmittel. Diese Stilmischung beinhaltet Animationssequenzen, Archivaufnahmen und geschauspielerte Szenen.

Ich muss sagen, diese Darstellung der behandelten Themen ist sehr ansprechend und die Besetzung ziemlich gut. So sieht man beispielsweise Robert Patrick als einen Pfarrer, was lustig ist, da man ihn bereits als Geistlichen in der From Dusk Till Dawn Serie gesehen hat.

Was ebenfalls lobend erwähnt werden muss, ist der deutsche Erzähler, der durch die einzelnen Episoden führt. Viktor Neumann macht einen großartigen Job und führt den Zuseher durch die einzelnen Folgen.


Alles in allem ist Lore eine Serie mit interessantem Konzept, spannenden Geschichten, starker Besetzung und gelungener Inszenierung, aber leider viel zu wenigen Folgen. Ich gebe Lore das Prädikat sehenswertund hoffe, dass irgendwann eine zweite Staffel kommen wird.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Get Out | Review

Titel: Get Out
Originaltitel: Get Out
Laufzeit: 104 Minuten
Produktionsland: USA
Genre: Horror

Zu Get Out habe ich mich bisher nur kurz in einem Monatsrückblick geäußert. Da dieser Film jedoch eine eigene Review verdient, möchte ich das nun nachholen!


Der Afroamerikaner Chris Washington ist seit knapp fünf Monaten mit der weißen Rose Armitage zusammen. Beide besuchen erstmals Rose Eltern auf deren abgelegenen Landsitz. Rose Eltern wissen nichts von Chris Hautfarbe, jedoch schwört Rose, dass ihre Eltern keine Rassisten sind. Dieser Eindruck scheint sich zu bestätigen, als Chris äußerst herzlich von der Familie Armitage empfangen wird. Bald häufen sich jedoch die seltsamen Vorkommnisse und Chris fühlt sich zunehmend unwohl in der Gegenwart der Armitages. Als er von Rose Mutter Missy hypnotisiert wird, dies jedoch als Traum abtut, kommt der wahre Albtraum. Auf einer Gartenparty wird Chris sowohl offen, als auch unterschwellig auf seine physischen Merkmale reduziert. Verschlimmert wird dies durch den Umstand, dass fast alle Gäste weiße, reiche Leute sind. Chris wird klar, dass hier etwas nicht stimmt und möchte weg, jedoch wird er lernen, dass es keinen Fluchtweg gibt.


Get Out ist einer der ungewöhnlichsten Horrorfilme, die ich je gesehen habe. Dieser Film kombiniert die Genres Horror, Thriller sowie Gesellschaftssatire und kombiniert diese mit einer Prise Humor. Es ist faszinierend, wie vielschichtig Get Out ist und dieses Spiel mit offenem sowie unterschwelligem Rassismus fällt bemerkenswert ins Auge. Da dies jedoch den großen Reiz von Get Out ausmacht, möchte ich mich nicht in Details verlieren, um zu viel zu verraten. Wer den Film aufmerksam verfolgt, wird viele Details entdecken, die die kommenden Ereignisse ankündigen. Der Horror entwickelt sich langsam und dem Protagonisten wird erst viel zu spät klar, dass ein Strick um seinen Hals gelegt wurde. Neben der Verarbeitung von Rassismus setzt Get Out auf eine ausgewogene Mischung aus Spannung & Humor, der teils etwas skurril wirkt. Im letzten Akt verkommt Get Out zum genretypischen Massensterben, wobei das Klischee, der Schwarze stirbt zuerst, ins krasse Gegenteil verkehrt wird. In diesem Film werden generell kaum Klischees aus dem Horrorgenre verwendet, was sehr erfrischend wirkt.


Alles in allem gehört Get Out zu einem der besseren Vertreter des Horrorfilms. Neben der vielschichtigen Thematik & der Vermischung der Genres besticht der Film durch eine spannende Handlung, dem Verzicht auf Klischees, sowie einem starken Cast & dem gelungenen Einsatz von Musik. Von mir bekommt Get Out das Prädikat sehenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesens uns im nächsten Beitrag!

Links zu Amazon:

 

 re:member 07 | Review

Titel: re:member 07
Verlag: Manga Egmont
Genre: Horror
Release: 5. Oktober 2017

Das Finale der Leichensuche bahnt sich an und die Spannung steigt. Wo ist der letzte Leichenteil und wird die Gruppe endlich ein Morgen erleben? Finden wir es heraus!

Die vorigen Reviews:

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Als die Gruppe dem roten Mädchen ihr Stofftier entreißt, dreht dieses vollkommen durch und tötet die Überlebenden innerhalb weniger Sekunden. Da der letzte Leichenteil unauffindbar ist, muss er sich im Stofftier des roten Mädchens befinden. Das Finale bahnt sich an.

Die Leichensuche muss endlich beendet werden. Am elften Tag fasst die Gruppe den Plan, dem roten Mädchen das Stofftier zu nehmen und den darin befindlichen Leichenteil an sich zu bringen. So könnte Harukas Leiche endlich komplettiert werden und der Schrecken hätte ein Ende. Der Plan geht auf, aber die Konsequenzen sind fatal. Asuka hat die Leichensuche erfolgreich beendet, aber Rie, Kenji, Shota & Rumiko sind gestorben, wodurch ihre Erinnerungen an Asuka ausgelöscht werden. Takahiros Schicksal bleibt vorläufig ungewiss. Asuka tauscht den Platz mit Haruka & ist nun in der Schule gefangen. Der Fluch ist also auf sie übergegangen. Eine weitere Leichensuche bahnt sich an…


re:member 07 bildet den würdigen Abschluss einer spannenden Gruselgeschichte mit den gleichen Stärken wie die vorigen Bände und erhält von mir das Prädikat lesenswert! Nun folgt noch ein allgemeines Fazit zum Manga, beginnend mit den Figuren. Die Figuren waren alle sympathisch & einprägsam, wobei mein Liebling der Hitzkopf Takahiro war. Er mag etwas dumm erscheinen, setzt sich aber für seine Freunde ein und kämpft sogar gegen das unbesiegbare rote Mädchen. Neben der spannenden Geschichte hat mir der realitätsnahe Zeichenstil gefallen, dessen Fokus auf der Mimik der Figuren lag und durch verstörende Szenen gefallen hat. Etwas Kritik muss dennoch sein. re:member verwendet gerne Cliffhanger. Auch wenn diese oft wirken, sind sie eigentlich unnötig, weil die Geschichte spannend genug bleibt, um bis zum Ende hin spannend zu bleiben.

Alles in allem hat mir re:member sehr gut gefallen und ich bin gespannt, wie die Zweite Hälfte der Geschichte sich machen wird. Davon erzähle ich euch jedoch ein anderes Mal!

Links zu Amazon:

 

 

Gruselween 2017 | Gedankenspiel

Für das diesjährige Halloween-Special hatte ich einige Ideen. Zuerst wollte ich eine umfangreiche Reihe über Lovecraft starten, gab diese jedoch wieder auf, da Lovecraft einen äußerst sperrigen Stil hat. Die nächste Idee wäre ein umfangreicher Beitrag zum Thema Horrorspiele. Aus Zeitmangel muss dieser Beitrag jedoch warten. Schließlich kam mir eine ganz simple Idee. Ich stelle euch meine fünf liebsten Horrorfilme & fünf liebsten Horrorspiele vor, beschreibe sie kurz und verlinke euch entsprechende Beiträge. Viel Spaß!


Horrorfilme

Von all den Horrorfilmen, die ich bisher gesehen habe, ist es schwer fünf auszuwählen, die ich als meine Favoriten bezeichnen würde. Mein Kriterium ist der Mehrwert, sprich ich kann diese Filme immer sehen.

Der Exorzist (1974/122 Minuten/USA)

Den Anfang macht mein All-Time Favorite. Bei der Exorzist handelt es sich um einen Horrorfilm aus den 70er Jahren, der wirklich unter die Haut geht.
Die Handlung ist schnell zusammengefasst. Das Mädchen Regan leidet unter massiven Veränderungen in ihrem Verhalten. Zum einen ist sie die liebe Tochter und im nächsten Moment reagiert sie extrem aggressiv und flucht. Ihre Verhaltensstörung wird immer schlimmer. In ihrer Verzweiflung wendet sich Regans Mutter an die Kirche, um dort Hilfe zu erhalten. Ein Exorzismus scheint nach einer ersten Begutachtung unausweichlich.
Der Exorzist gehört zu den Horrorfilmen, die viel Wert auf die Atmosphäre legen und sich langsam entwickeln. Der Horror zeigt sich schleichend, wird jedoch bereits in den ersten Minuten etabliert und erzeugt ein allgegenwärtiges Gefühl des Unwohlseins.
Der Film hat viele denkwürdige Szenen die sicht einbrennen und unter die Haut gehen. Meine Schockszene Nummer 1 ist jene, in der man das Gesicht des Dämons sieht. In keinem anderen Film, der sich mit Dämonen beschäftigt, habe ich mich so sehr vor dem Antlitz des Bösen gefürchtet wie hier.
Alles in allem kann ich der Exorzist uneingeschränkt weiterempfehlen. Für mich ist dieser Film trotz seines Alter der wirkungsvollste & schockierendste reine Horrorfilm, den es gibt.


Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt (1979/117 Minuten/USA)

Alien 1 ist einer der einflussreichsten Science-Fiction Horrorfilme, die es gibt und hat großen Einfluss auf das moderne Kino genommen. Da ich die Alien-Filme in einer eigenen Reihe durchnehmen möchte, fasse ich diesen Abschnitt auf das Wesentliche zusammen.
Die Crew des Raumfrachters Nostromo wird durch ein Notsignal zu einem fremden Planeten geleitet. Auf diesem Planeten findet die Crew ein abgestürztes Raumschiff mit Dutzenden Eiern einer unbekannten Spezies an Bord. Ein Crewmitglied wird von einem frisch geschlüpften Parasiten angefallen und zurück zur Nostromo gebracht. Ein schwerer Fehler, wie sich herausstellen wird.
H. R. Gigers Xenomorph hat das moderne Kino und die Filmmonster nachhaltig beeinflusst. War ein Vampir oder ein Werwolf vorher das gruseligste Monster aus Hollywood, wurden mit dieser Kreatur neue Maßstäbe gesetzt.
Es ist jedoch der allgemeine Look, der Alien 1 so besonders macht. Statt eines sterilen und schönen Raumschiffs ist die Nostromo düster, eng, wirkt dreckig und was die Technik angeht eher praktisch gestaltet.
Ein weiteres Merkmal ist neben der stetigen Spannungskurve, eine Anzahl an Subplots um die Nebencharaktere zu beleuchten und Sigourney Weavers Rolle als erste Actionheldin, wobei sie in Aliens: Die Rückkehr zur Hochform auflaufen wird.
Mehr zum ersten Alien-Film wird es in der 2018 kommenden Beitragsserie geben.


Dawn of the Dead (2004/105 Minuten/USA)

Zack Snyder gehört zu meinen liebsten Filmemachern überhaupt. Jeder seiner Filme besitzt eine ganz eigene Ästhetik und einen eigenen Charakter. Egal ob visuell ansprechende Filme wie Sucker Punch und 300 oder epochale Filme wie Dawn of Justice. Jeder Snyder Film hat, ähnlich wie die Filmographie von Ridley Scott einen eigenen Charakter. Bei der Fachpresse kommen viele Filme der beiden Regieseure nicht gut an, ich werde jedes mal hervorragend unterhalten.
Dawn of the Dead von 2004 ist das Remake des Klassikers von George Romero von 1978, der als Zombie bei uns vermarktet wurde.
Die Handlung dreht sich um eine bunte Truppe von Überlebenden, die sich in einem Einkaufszentrum verschanzen, während sich außerhalb die Untoten sammeln. Der Film nimmt sich viel Zeit, um die Figuren zu beleuchten und sie zu entwickeln. So entstehen nicht nur gut geschriebene Dialoge, sondern sehr glaubhafte Figuren. Ein großes Lob geht an den Cast und den Autoren des Drehbuchs James Gunn, schon wieder so ein Filmemacher, den ich mag.
Dawn of the Dead von 2004 gehört zu den besten modernen Zombiefilmen. Die Darstellung von Gewalt und der Charakterentwicklung ist ausgeglichen, was für eine gelungene Dynamik sorgt.


An American Werewolf in London (1981/97 Minuten/USA)

American Werewolf, so der kürzere Titel, gehört zu den besten Werwolfsfilmen, die ich je gesehen habe. Das liegt an der gelungenen Mischung aus schwarzem Humor & Horroreffekten. Im Laufe der Handlung verschwimmen immer weiter die Grenzen zwischen Realität und Traum.

Die beiden Studenten Jack & David reisen durch Europa. Im nordenglischen Hochmoor kommen die beiden ins Dörfchen East Proctor, dessen Bewohner scheinbar etwas zu verbergen haben. In der örtlichen Kneipe sehen die beiden Freunde ein Pentagramm an der Wand und werden von den Dorfbewohnern aus der Kneipe gejagt nachdem sie nach dessen Sinn gefragt. Vorher erhalten die beiden den Tipp, sich vor dem Mond zu hüten und nicht die Straße zu verlassen.

Natürlich ist gerade Vollmond und die beiden kommen von der Straße ab. Zur Belohnung werden sie von einem Werwolf attackiert. Während Jack stirbt, überlebt David schwer verletzt und kommt in ein Londoner Krankenhaus. Von Albträumen geplagt beginnt der Fluch des Werwolfs in David zu wirken.

Was Werwolfsfilme angeht gehört American Werewolf zu den besseren Genrevertretern und punktet mit Witz, guten Effekten sowie einem sympathischen Cast.


Tanz der Teufel (1981/85 Minuten/USA)

Tanz der Teufel oder Evil Dead ist ein künstlerisch wertvoller und experimenteller Horrorfilm von Sam Raimi. Der Film war seiner Zeit viele Jahre voraus und trotz seines B-Movie Charakters muss man dem Film neben Kreativität auch Qualität zusprechen.
Mehr mehr lesen will folgt untenstehenden Link:

Tanz der Teufel/Evil Dead (1981) | Review


Horrorspiele

Horrorspiele auszuwählen ist immer schwierig, da es kein einheitliches Genre für Horrorspiele gibt. Damit meine ich, dass Horrorspiele in der Regel eines oder mehrere Genres in sich vereinen. Alle Horrorspielen haben jedoch ein gruseliges Setting, den Kampf gegen übernatürliche oder biologische Bedrohungen sowie einen Fokus auf Ressourcenmanagment gemeinsam.


Resident Evil Remake (GC, PS3/4, Wii, Xbox 360/One)

Das Remake des ersten Resident Evil gehört, trotz der Altersschwächen (zB. Tank-Steuerung) zu den besten Spielen des Horrorgenres. Besonders die Atmosphäre ist auch nach über 10 Jahren immer noch sehr stimmungsvoll.
Wer mehr lesen will folgten diesem Link:

Resident Evil HD Remasterd | Review


Silent Hill 2 (PS2, Xbox, PC)

Es gab mal eine Zeit, da war Silent Hill eine feste Größe im Horrorgenre. Nach vielen Jahren voller Fehlschlägen und miesen Entscheidungen fiel Silent Hill in die Bedeutungslosigkeit. Aus dem geplanten Silent Hills wurde bekanntlich auch nichts.
2001 sah die Sache jedoch anders aus. Silent Hill 1 war ein Erfolg und Teil 2 nutzte die Stärken der PS2 voll aus.
Hauptcharakter James Sunderland reist nach Silent Hill, nachdem er einen Brief seiner verstorbenen Frau erhalten hat. Einmal in Silent Hill angekommen muss er die Stadt nach seiner Frau durchsuchen. Dabei muss er gegen das Grauen, in Form von deformierten Monstern und dem mysteriösen Pyramide Head, antreten. Faszinierend ist der Umstand, dass alle Monster aus dem Unterbewusstsein von James stammen und verschiedene Aspekte seiner Psyche repräsentieren. Dabei entstehen pervertierte Versionen seiner Fantasien, wobei er auch tatsächlich sehr Krank sein könnte. Silent Hill 2 lädt zur reichhaltigen Interpretation ein und fesselt weiters mit einer dichten Atmosphäre.
Mein einziges Problem ist die grausige Steuerung des Spiels, ähnlich wie bei Resident Evil.


Layers of Fear (PC, PS4, Xbox One)

Platz Nummer 3 geht an die psychodelische Reise in die kranke Psyche eines Malers und die Aufarbeitung seiner tragischen Schicksalsschläge.
Layers of Fear ist ein Adventure aus der Ego-Perspektive in dem man das Anwesen des namentlich unbekannten Malers erkundet. Dabei wird die Geschichte, welche bereits düster beginnt, im Laufe des Spiels immer gruseliger und verstörender.
Es ist die dichte Atmosphäre, die den Reiz von Layers of Fear ausmacht. Dazu erzählt das Spiel keine richtige Story. Der Spiele muss sich die Handlung erarbeiten und aufmerksam nach Hinweisen such. So erschließt sich einem Schritt für Schritt das gesamte Ausmaß des Grauens.
Zusätzlich gibt es noch einen interessanten DLC, der das Kind des Malers behandelt und die Geschichte um weitere Facetten erweitert.


Dying Light (PS4, Xbox One, PC)

Ein Open-World-Horror-Ego-RPG ist ein seltsamer Genremix aber Dying Light gelingt diese Mischung hervorragend und gehört zu den besten Zombiespielen auf dem Markt. Man kann dieses Spiel als eine optimierte Version von Dead Island ansehen. In allen Punkten es Verbesserungen und das Parkoursystem erlaubt eine schnelle Fortbewegung durch die Spielwelt.
Dank eines Online Coop-Modus können bis zu vier Freunde gleichzeitig durch die Stadt Harran streifen, was ebenfalls sehr unterhaltsam ist.
Wer Dead Island mochte, wird Dying Light ebenfalls mögen. Alle anderen sollten ebenfalls einen Blick auf dieses Spiel werfen.


Alien: Isolation (PS3/4, Xbox 360/One, PC)

Zum Abschluss noch ein Spiel welches locker auf Platz 1 hätte landen aber da ich es noch nicht durchgespielt habe wäre dies unfair.
In Alien: Isolation spielt man die Tochter von Ripley, der Heldin der Alien-Filme und erkundet eine Raumstation die den Kontakt zur Außenwelt abgebrochen hat. Dabei trifft man auf das namensgebende Alien und hofft Ripley zu finden.
Alien: Isolation punktet mit einer starken Technik und der besonderen K.I. des Aliens. Dieses Wesen bewegt sich selbstständig durch die Spielwelt und kann überall auftauchen. So entsteht neben dem Gefühl der Isolation eine gewisse Panik wo & wann der Xenomorph erneut auftauchen wird, um sein Opfer zu töten.
Dieses Spiel ist die perfekte Brücke zwischen Film 1 & 2. Die Geschichte ist frisch, das Spiel ist fordernd und die Technik sehr stark. Warum habe ich es aber noch nicht durchgespielt? Nun Alien: Isolation ist ein sehr schweres Spiel, da man sich der Logik des Franchises folgend, kaum gegen den Xenomorph wehren kann.
Im Idealfall flieht man und hofft sich verstecken zu können. Die Chancen sind jedoch sehr gering …
Dieses Spiel würde ich nur Fans des Alien-Franchises empfehlen, da das ganze Spiel purer Fanservice ist.


Das war soweit mein Halloween Special 2017. Was sind eure liebsten Horrorfilme/spiele? Schreibt mir eure Meinung in die Kommentare und wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Don’t Knock Twice | Double Feature Review

Heute habe ich etwas Besonderes für euch, und zwar zwei Reviews zum selben Thema. Don’t Knock Twice ist sowohl ein Horrorfilm aus dem Jahr 2017 als auch ein gleichnamiges Videospiel, entwickelt von Wales Interactive. Zuerst stelle ich euch den Film und danach das Videospiel vor. Viel Spaß!


Don’t Knock Twice ist ein britischer Horrorfilm aus dem Jahr 2016 und ich wusste nicht, dass dieser Film aus dem Vereinten Königreich kommt, bis ich die Recherchen für diesen Beitrag gemacht habe. In den Hauptrollen sieht man Katee Sackhoff (Battlestar Galactica) & Lucy Boynton.


Für Chloe (Lucy Boynton) und ihren Freund wird eine urbane Legende um das leer stehende Haus einer Hexe zum Verhängnis. Als die beiden in jugendlichem Leichtsinn, gepaart mit Dummheit, zweimal an die Tür des verlassenen Haus klopfen, werden sie scheinbar verflucht.
Chloes Freund verschwindet und unsere Protagonistin sucht Zuflucht bei ihrer Mutter, da sie unter Wahnvorstellungen leidet. Zusammen mit ihrer Mutter will sie den Grund hinter dem Spuk ergründen und den Fluch brechen, bevor es zu spät ist.


Grundlegend bewegt sich Don’t Knock Twice im Mittelfeld der Horrorfilme. Nicht wirklich gut aber auch nicht wirklich schlecht. Die Grundidee finde ich interessant und es ist schon ulkig das niemand diese alte Bruchbude abreißt, die einsam & verlassen in der einer Autobahn verrottet.
Die Dynamik der beiden Hauptdarstellerinnen gefällt mir sehr und die Atmosphäre wirkt im Grunde sehr gut.
Für einen Filmabend taugt dieser Horrorfilm auf jeden Fall und jetzt kommen wir zum gleichnamigen Videospiel.


Das Videospiel Don’t Knock Twice spielt im gleichen Universum wie der Film und teilt sich mit diesem auch den urbanen Mythos.
In der Rolle von Jess erkundet man das riesige Eigenheim und muss Chloe, die Tochter von Jess, finden. Ob es sich bei diesen Figuren um das gleiche Gespann wie im Film handelt, ist zumindest mir, nicht ganz klar.

Im ganzen Anwesen findet man immer wieder Tagebücher, Notizen & andere Schriftstücke die Hintergrundinformationen zum Geschehen sowie den Figuren liefern.


In Punkto Story & Gameplay ist Don’t Knock Twice eher sparsam gehalten, wobei die Hintergrundinformationen interessante Details zu Tage fördern.
Das Gameplay beschränkt sich rein auf das Erkunden des Anwesens sowie dem interagieren mit einigen Gegenständen.

Es gibt jedoch auch die Möglichkeit eine Axt zu nutzen, um Türen zu zerstören und einen Flammenwerfer (so etwas ähnliches zumindest) kann man sich ebenfalls basteln.
Die große Stärke dieses Spiel liegt ganz in der Optik & der Akustik. Kaum ein anderes Horrorspiel beherrscht das Spiel von Licht & Schatten so gut wie Don’t Knock Twice. Die Atmosphäre ist unglaublich, dicht wenn man nur mit einer Kerze seinen Weg erleuchtet und immer wieder andere Kerzen anzünden kann. Dazu kommt das Klopfen. Wer den Film kennt weiß, dass das Klopfen die Hexe ankündigt. Es ist verblüffend wie Paranoid man wird, wenn man nicht als Beobachter sondern als aktiver Teilnehmer durch das Haus wandert.
Man kann Don’t Knock Twice als mit Playstation VR spielen. Ich habe das noch nicht getan weil mir das normale Erlebnis, dank 7.1 Heimkino, bereits reicht.


Das Videospiel Don’t Knock Twice ist bei weitem gruseliger & atmosphärischer als der Film aber leider bleiben dafür das Gameplay & die Handlung etwas auf der Strecke.
Ich kann den Film, als Teil des oberen Mittelfelds der Horrorfilme, empfehlen ebenso wie das Spiel und beides ergibt eine interessante Kombination, da der Film mehr Handlung hat aber dafür weniger Gruselatmosphäre während es im Spiel umgekehrt ist.
Das wars soweit von meiner Seite. Wir lesen uns beim nächsten mal!

Resident Evil 4 | Review 

Resident Evil 4, die goldene Kuh von Capcom, der Liebling der Fans und ein Spiel über das ich schon sehr lange schreiben möchte. Da ich euch nun schon länger mit Resident Evil verschont habe, wird es Zeit dieses Thema aus der Urne zu kratzen!


Resident Evil 4 ist ein actionlastiges Horrorspiel, welches für zahlreiche Konsolen erschienen ist. Das Spiel wurde für so viele Systeme veröffentlicht, dass ich um eine Liste nicht herumkomme:

  • 2005: Gamecube & Playstation 2
  • 2007: Windows, Wii
  • 2008: Mobiltelefone
  • 2011: Xbox 360, Playstation 3
  • 2014: PC (schon wieder)
  • 2015: Wii U
  • 2016: PS4, Xbox One

Wenn man diese Liste so betrachtet wäre aber noch mehr gegangen. Immerhin gibt es noch die PSP, die PS Vita, den Nintendo 3DS bzw. New 3DS und die Nintendo Switch.


Wie in jedem Resident Evil gibt es auch im vierten Teil eine Handlung. Leon S. Kennedy, der wissenschaftlich erwiesene coolste Held des gesamten Franchise, arbeitet nach dem Racoon City Vorfall (Resident Evil 2) für die US-Regierung. Er wird nach Spanien geschickt, um die Tochter des Präsidenten aus den Klauen der religiösen Sekte „Los Illuminados“ zu befreien. Wie man sich denken kann, ist die Mission bei weitem schwerer als sie klingt, da mit dem Las Plagas Parasiten eine völlig neue Bedrohung auf Leon zu kommt.


Wie bereits erwähnt, setzt Resident Evil 4 mehr auf Action als seine Vorgänger. Als Grundgerüst dient das Genre der Third-Person-Shooter. Man verfolgt Leon mit einer festen Schulterkamera und muss sich regelmäßige gegen einzelne Gegner oder gleich größere Gegnergruppen erwehren.
Dabei sei zu erwähnen, dass jeder Gegnertyp ein eigenes Bewegungs- & Angriffsmuster hat. Somit bewehrt sich die alte Taktik mit dem Kopfschuss nicht mehr. Im Gegenzug steht Leon ein sehr großes Waffenarsenal zur Verfügung. Einige findet Leon unterwegs, aber die meisten muss man beim Händler kaufen. Achja der Händler, eine Kultfigur obwohl er nichts relevantes macht außer Leon mit Waffen, Waffenupgrades, Inventarfeldern & Heilgegenständen zu versorgen. Weiters kauft er die Schätze, die man im Spielverlauf findet, auf.
Neben all der Action gibt es auch ein paar Rätsel zu lösen, wobei dieses Spielelement stark in den Hintergrund gerückt ist. Was aber Gott sei Dank fallen gelassen wurde, ist die Suche nach Schlüsseln mit Symbolen für die passende Türe.
Man merkt bei Resident Evil 4 bereits den Weg in eine neue Richtung, wobei die Gruselatmosphäre immer noch vorhanden ist und gewisse Gegner einfach unheimlich sind wie die Regeneratoren. Dazu kommt ein Wechsel von Tag & Nacht, vom Spiel vorgegeben, wodurch sich die Geschichte wie langer Albtraum anfühlt, der nicht in ein paar Stunden vorbei ist.
Es lässt sich jedoch nicht verbergen, dass die Steuerung von Leon etwas Staub angesetzt hat. Die Wurzeln in der alten Tanksteuerung sind spürbar und gerade das Umdrehen ist bei Weitem weniger geschmeidig als in Resident Evil 5 oder 6.


Optisch hat mir die Version für den Gamecube immer am besten gefallen. Dort waren zum einen die Farben etwas kräftiger und zum anderen war der Gamecube seiner Zeit der Konkurrenz überlegen, was die Technik angeht. Ergo war der Detailgrad etwas höher als auf der PS2.
Wobei sich bei den verschiedenen Ports kaum etwas verändert als bei die Auflösung. Trotz des Alters von 12 Jahren kann man Resident Evil 4 immer noch ansehen, ohne blutende Augen zu bekommen. Gut gealtert sind die Charaktermodelle, während die Umgebungen etwas Staub angesetzt haben und an einigen Stellen eher altbacken wirken als zeitlos.


Alles in allem ist Resident Evil 4 ein in Würde gealtertes Spiel und macht auch nach heutigen Maßstäben vieles richtig in den Bereichen Dramaturgie/Inszenierung (Stichwort Bosskämpfe), Abwechslung (verschiedene Gebiete zum erkunden) und Motivation für den Spieler (Beispiel: Schätze zum sammeln).

Leider markiert Resident Evil 4 auch den Punkt, an dem die Serie zu straucheln beginnt. Die Wurzeln sind zwar noch klar erkennbar, jedoch wrd sich bis Teil 6 viel verändern aber davon ein anderes mal!
Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit und wir lesen uns im nächsten Beitrag!


Wer Resident Evil 4 nun erwerben will kann auf folgende Links klicken, in Kooperation mit dem Amazon Partnerprogramm.

Hier geht es zu weiteren Beiträgen zum Thema Resident Evil:

 

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- Ein Blog für Bücher, Comics & Co. im Kampf gegen Depressionen & Phobien

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