Midway – Für die Freiheit | Review

Titel: Midway – Für die Freiheit
Originaltitel: Midway
Regie: Roland Emmerich
Laufzeit: 139 Minuten

Hey, endlich wieder ein Historiendrama auf dem Blog. Das hatten wir schon länger nicht mehr und dazu noch eines über den zweiten Weltkrieg. Auf Midway habe ich mich seit dem ersten Trailer gefreut, auch wenn Roland Emmerich nicht zu meinen bevorzugten Filmemachern zählt. Warum mir der Film trotzdem gut gefallen hat, erfahrt ihr jetzt!


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Wir schreiben das Jahr 1937. Der Zweite Weltkrieg bahnt sich an, aber in Asien beginnt der Pazifikkrieg zwischen dem Kaiserreich Japan und China. Edwin T. Layton, der amerikanische Marineattache in Japan, erhält vom japanischen Admiral Yamamoto die indirekte Warnung, dass ein Kappen der Ölversorgung Japans durch die USA die radikalen Kräfte im Land stärken würde …

Drei Jahr später. Der Zweite Weltkrieg tobt in Europa und in Asien erobern die Japaner immer mehr Gebiete. Im Zuge eines Überraschungsangriff attackieren japanische Truppe den Marinestützpunkt Pearl Harbor, was die USA in den Krieg zwingt, um Asien und sich selbst vor dem japanischen Kaiserreich zu retten.


Midway schildert die Ereignisse des Pazifikkrieges vom Anfang 1937, über den Angriff auf Pearl Harbor, bis hin zur legendären Schlacht um Midway aus der Sicht verschiedener Figuren, vornehmlich dem Sturzkampfpiloten Richard Hasley Best. Dabei verzichtet der Film weitestgehend auf den Patriotismus, der eigentlich zu erwarten war, sondern schildert den Krieg recht schonungslos und zeigt die USA mehr als die Hälfte des Films mit dem Rücken zur Wand, was auch weitestgehend der Realität entspricht. Auf der anderen Seite wird auch die japanische Seite beleuchtet, die durchaus wissen, dass sie den Krieg langfristig nicht gewinnen können, wenn die USA ihr volles Potenzial entfesselt.

Ein großes Lob muss ich an den Cast aussprechen, der großteils zu überzeugen weiß und durch den die Atmosphäre des Krieges einerseits authentisch, amdererseits durch die stark inszenierten Bilder, die leider oftmals stark vom CGI geschwängert wurde, manchmal etwas überzogen wirkt. Die größte Herausforderung eines Historienfilms ist es, eine bekannte Geschichte so zu erzählen, das sie sich an historische Tatsachen hält, aber gleichzeitig spannend ist. Dieses Kusntstück schafft Midway sehr gut!

Zusammengefasst mag Midway sicher nicht das beste Historiendrama aller Zeiten sein, weiß aber seine historische Vorlage spannend zu erzählen und dabei (teilweise) interessante Charaktere zu etablieren, wobei auch ein klarer Hauptcharaker gestellt wird, der dem Zuseher als Anker dient. Die Bilder des Films sind sehr imposant, auch wenn man das CGI gut erkennt, was die Authentizität etwas leiden lässt. Ich vergebe für Midway die Wertung sehenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


Danke an die Unterstützer & Patroni von DerStigler: Hexe, Pitter, JamesVermont

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Die dunkelste Stunde | Review

Titel: Die dunkelste Stunde
Originaltitel: Darkest Hour Laufzeit: 126 Minuten
Erscheinungsjahr: 2017
Produktionsland: UK

Ich mag Historienfilme, besonders jene aus dem vereinten Königreich. Bei Die dunkelste Stunde handelt es sich um ein autobiografisches Historiendrama, welches die ersten Wochen von Winston Churchills Regierungszeit behandelt.


Europa im Jahr 1940. Aufgrund der anfänglichen Misserfolge der Alliierten steuert das Kabinett Großbritanniens auf eine schwerwiegende Krise zu. Der konservative Premierminister Neville Chamberlain wird für die Misserfolge verantwortlich gemacht und muss abdanken.

Während die meisten Konservativen Lord Halifex als Chamberlains Nachfolger ansehen, akzeptiert die Opposition nur den umstrittenen ersten Lord der Admiralität Winston Churchill.

Als Churchill das Amt des Premierministers übernimmt, steht er vom ersten Tag an vor schier unüberwindbaren Herausforderungen. An der Westfront werden binnen kürzester Zeit die Beneluxstaaten überrannt, die französische Armee wird vernichtend geschlagen und die britische Armee sitzt in Dünnkirchen fest (siehe dazu meine Review zu Dunkirk). Während Halifex auf Friedensverhandlungen pocht, ist für Churchill klar, dass es mit Hitler keinen Frieden geben kann. Es muss ein heldenhafter Widerstand entfacht werden, um Europa vor dem Untergang zu bewahren.


Die dunkelste Stunde gefällt durch die starke Besetzung, aus der besonders Gary Oldman in seiner Rolle als Winston Churchill hervorsticht. Oldman schafft es sowohl den sturen, weitsichtigen Staatsmann als auch den besorgten Bürger zu spielen. In weiteren Rollen sieht man beispielsweise Stephen Dillane (Game of Thrones) als Lord Halifax oder Lily James als Churchills Assistentin Elizabeth Layton.

Allgemein zeichnet sich der Cast durch ein authentisches Schauspiel sowie gelungener Gestik & Mimik aus. Die ernste Grundstimmung wird durch gelegentlichen Humor, in erster Linie wegen Churchills verschrobener Art, aufgelockert.


Was ebenfalls positiv auffällt, ist die Inszenierung des Films. Wie bereits bei Dunkirk hält sich der Film nicht mit langen Erklärungen auf. Die Geschichte ergibt sich aus der zu Beginn in ein paar kurzen Sätzen erklärten Prämisse. Die restliche Handlung wird durch die Figuren selbst getragen, was durch die starke Besetzung hervorragend funktioniert.

Abgerundet wird die gesamte Präsentation durch den hörenswerten Soundtrack von Dario Marianelli, der bereits öfters mit Regisseur Joe Wright zusammengearbeitet hat.


Zusammengefasst ist Die dunkelste Stunde ein weiterer gelungener Historienfilm aus Großbritannien der mit starker Besetzung, hervorragender Inszenierung und einem hörenswerten Soundtrack auftrumpft. Ich vergebe ein Wohlverdientes sehenswert.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag wieder!

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