The Lodge | Review

Titel: The Lodge
Originaltitel: The Lodge
Regie: Veronika Franz & Severin Fiala
Laufzeit: 112 Minuten
Release: 2019

The Lodge gehört zu den Filmen, die weit oben auf meiner Watchlist 2020 standen. Entstanden unter der Regie von zwei österreichischen RegiesseurInnen, bei Studio Hammer produziert und im Genre des Psycho-Horrors angesiedelt, muss mir The Lodge ja gefallen, oder etwa nicht?


Die beiden Geschwister Aiden und Mia leiden sehr unter dem Tod ihrer kürzlich verstorbenen Mutter. Grace, der neuen Freundin/Verlobten ihres Vaters Richard, stehen sie sehr ablehnend gegenüber. Um die Beziehung zwischen seinen Kindern und Grace zu verbessern, möchte er mit ihnen Weihnachten in der Familienlodge verbringen. Dort angekommen scheint die Situation zwischen den Dreien langsam aufzutauen, aber als mysteriöse Ereignisse einsetzen und Richard, aus beruflichen Gründen, weg muss, droht die Stimmung zu kippen. Grace innere Dämonen scheinen zu erwachen und ihre Vergangenheit droht sie einzuholen …


The Lodge schlägt in eine ähnliche Kerbe wie Hereditary oder Midsommar, ist jedoch im Psycho-Horror verwurzelt und verzichtet dabei auf übernatürliche Elemente. Vielmehr stehen die Themen Glaube, emotionale wie psychische Isolation, physische Isolation und Misstrauen im Fokus, was sich auch auf die Atmosphäre des Films auswirkt. The Lodge ist einer jener Filme, die relativ wenig verraten, und durch das Erzeugen einer beklemmenden Atmosphäre, sowie dem Auslösen eines Unwohlseins beim Zuseher suggerieren, dass etwas gehörig im Argen liegt.

Langsam aber sicher schaukelt sich die Situation immer weiter auf und immer mehr droht die Stimmung in der Lodge zu kippen, was in einem abrupten wie offenen Ende müdet. Es bleibt dem Zuseher überlassen, wer zum Schluss für die Sünden büßen muss …

Abseits eines starken & cleveren Drehbuchs verfügt The Lodge über einen tollen Cast, der es durchgehend schafft, die psychische Abdriftung der Figuren glaubhaft zu spielen, besonders Riley Keough liefert eine tolle Performance als Grace ab.

Ein nettes Detail von The Lodge ist die Bildsprache des Films, mit der viele Situationen in Form eines Puppenhauses grob angedeutet werden.


Alles in allem ist The Lodge ein sehr intensiver Psycho-Horror-Thriller, dessen ganzer Aufbau bzw. die Atmosphäre ein gewisses Unbehagen beim Zuseher auslöst, bis sich die Situation komplett entlädt. Man sieht den Untergang kommen, weiß jedoch nicht, wann er über die Hauptfiguren hereinbricht. Dazu kommen clever gesetzte Schockmomente, die den trügerischen Frieden des Films komplett zerfetzen. Ich vergebe für The Lodge ein klares sehenswert und warte geduldig auf den nächsten intensiven Horrorfilm!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


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Countdown | Review

Titel: Countdown
Originaltitel: Countdown
Regie: Justin Dec
Laufzeit: 90 Minuten
Erscheinungsjahr: 2019

Ein Kriegsfilm, eine Anti-Kriegsfilm Satire, ein Anime und jetzt ein Horrorfilm. Mein Kinojahr 2020 wechselt sich angenehm ab!

Warum Countdown, trotz seiner Mittelmäßigkeit, eine Sichtung wert ist, erfahrt ihr jetzt!


Weitere Horrorfilmrezensionen

Hereditary – Das Vermächtnis

Annabelle: Creation

Annabelle Comes Home

Tanz der Teufel (1981)


Quinn ist eine frischgebackene Krankenschwester, hat aber ausser familiären Problemen auch noch ganz andere Sorgen. Als sie und ihre Kollegen sich eine App heruntergeladen haben, die sagt, wann du stirbst, hat sie laut der Applikation nur noch drei Tage zu leben. Zu allem Überfluss wird Quinn von einer seltsamen Gestalt heimgesucht. Als sie per Zufall Matt kennenlernt, der eine ähnlich kurze restliche Lebenszeit hat, beginnen sie Nachforschungen anzustellen, finden dabei aber mehr, als sie möchten.
Countdown erfindet das Genre nicht, aber das muss der Film auch gar nicht, da alle Zutaten für einen soliden Horrorfilm vorhanden sind. Die Handlung ist grundlegend spannend, hat wenig Crinch und bietet eine interessante Thematik, welche sich aber nicht zu ernst nimmt. Leider wird durch die Exposition für‘s eigene Wohl erneut zu viel verraten und der erwähnte Crinch setzt genau an diesen Stellen ein.
Dem Gegenüber muss man einen sympathischen Cast erwähnen, der sowohl Humor in den Film bringt, aber das Drama mit der ablaufenden Lebenszeit glaubhaft mimt. Effekttechnisch merkt man Countdown leider sein relativ kleines Budget an, wobei der Film die begrenzten Ressourcen wirklich gelungen nutzt. Der genretypische Dämon ist interessant gestaltet, wirkt aber leider weniger unheimlich, als es möglich wär. Dafür weiß der Film seine langsam aufgebauten Schockmomente ideal zu nutzen und den Zuseher ein ums andere mal zu gruseln.
Alles in allem ist Countdown ein durschnittlicher Horrorfilm für das Mainstream-Kino, der sich nicht allzuweit von bekannten Konventionen weg traut, aber grundlegend kein Ausreißer nach unten. Kurz und knapp ein durchschnittlicher Horrorfilm, mit einer durchaus interessanten Prämisse und einer gesunden Prise Humor. Somit verdient sich Countdown die Wertung sehenswert!

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!


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5 gute Horrorfilme für ein gelungenes Gruselween! | Gedankenspiel

Passend zu Halloween empfehlen ich & Rene von 11ersfilmkritiken jeweils fünf Horrorfilme. Seinen Beitrag findet ihr hier!

Wie immer für solche Listen gilt, dass es meine Liste ist und selbstverständlich gibt es unzählige gute Horrorfilme, die man für Halloween sichten kann, aber wir üblich hat jeder seine eigenen Vorlieben. Falls ein Film sehenswerte Fortsetzungen hat, werde ich diesen auf einen Platz packen. Da wir das nun geklärt haben starten wir mit der Liste!

#5: Tanz der Teufel & das Evil Dead Franchise

1978 fing es mit dem Kurzfilm Within the Woods an und drei Jahre später erschien mit Tanz der Teufel einer der besten Horrorfilme aller Zeiten, der seiner Ära um Jahre vorausging, dank toller visueller Kniffe (wenn man schmale Budget bedenkt) und einiger revolutionärer Elemente.

Die Handlung um Ash, seine Freunde und das Buch der Toten sollte bereits bekannt sein aber wer Interesse hat, kann hier mehr lesen!

Ich bin ein riesiger Fan von Tanz der Teufel und dem gesamten Franchise. Egal ob Evil Dead 2 oder Armee der Finsternis. Die Ur-Trilogie ist bis heute sehenswert und das Reboot/Sequel ist ein wunderbar blutiger Horrorspaß. Dazu kommt eine verdammt unterhaltsame Serie mit drei Staffeln, die die Filme würdig fortsetzt.

Tanz der Teufel Review

Tanz der Teufel 2 Review

#4: An American Werewolf in London

Ein zeitloser Klassiker und meiner Meinung nach der beste Werwolfsfilm aller Zeiten, der nicht altert und jedesmal aufs neue sehenswert ist!

Mehr kann man dazu nicht sagen. Ein absoluter Pflichtfilm für Horrorfans!

#3: The Conjuring & das Conjuring-Universe

Das (wahrscheinlich) beste moderne Horrorfilm-Universum und eine Reihe an Filmen die vor Kreativität nur so strotzt. Dank insgesamt vier Linien findet sich im Conjuring Universum für jeden Geschmack etwas. Egal ob es nun die Annabelle Trilogie, die Hauptserie oder ein weiteres Spin-off ist. Die Conjuring Filme und ihre Ableger wissen definitiv zu unterhalten!

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#2: High Tension & die neue französische Härte

Wie bereits erwähnt sind französische Horrorfilme sehr speziell aber auch sehr unterhaltsam, wenn man mit einen wirklich hohen Gewaltgrad sowie einer dichten Atmosphäre leben kann. Im Besonderen kann ich hier High Tension empfehlen, der sehr spannend ist und bis zum Ende hin fesselt.

Ergänzend zu diesem Film gibt es einen Haufen weiterer gelungener moderner Horrorfilme aus Frankreich wie Martyrs, Frontiers, Inside oder Raw.

Raw Review

#1: Der Exorzist (1973)

Über 40 Jahre alt und meiner Meinung nach immer noch der beste Horrorfilm aller Zeiten. Der Exorzist weiß trotz seines Alters immer noch zu überzeugen und arbeitet mit einer gewissen schonungslosigkeit, die moderne Filme aus diesem Subgenre nicht mehr haben.

Ein weiter Pflichtfilm und definitiver Kultfilm, der seinen Status mehr als verdient!

Das waren fünf Filmempfehlungen für Halloween von mir. Schreibt mir doch mal in die Kommentare welche Film ihr euch gern zu Halloween anseht!

Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Meine Meinung zu Annabelle (2014) | Gedankenspiel

Annabelle ist ein Horrorfilm von 2014 und stellt ein Spin-off zu den Conjuring Filmen dar. Lange Zeit war dieser Film auch mein Liebling aus dem Conjuring Franchise. Dies änderte sich allerdings als 2017 mit Annabelle Creation ein handwerklich bei Weitem besserer Film aus diesem Franchise erschienen ist. Das ist insofern interessant, weil Annabelle Creation im Kern das gleiche Muster hat wie Annabelle aber dramaturgisch einfach spannender ist.
Aber genug von den vergleichen zwischen Annabelle Creation & Annabelle (vorläufig), heute geht es mir um das Erstlingswerk.


Die Handlung ist relativ simpel. Die Familie Form erwartet ihr erstes Kind. Um seiner Frau Mia eine Freude zu machen, schenkt der werdende Vater John seiner Frau eine verdammt unheimliche Puppe, bei der es sich um die gleiche Puppe wie in Annabelle Creation handelt. Eines Nachts werden die Nachbarn von zwei Dämonenanbetern überfallen und getötet. Als die beiden in das Haus der Forms eindringen, vollzieht Annabelle Higgins, die man bereits aus Annabelle Creation, ein Ritual mit der gruseligen Puppe bevor sie verstirbt.
Ab diesem Zeitpunkt vermehren sich paranormale Ereignisse und nach einem Hausbrand ziehen die frischgebackenen Eltern um. Überraschenderweise kommt die Puppe mit. Das Böse ist jedoch auch mit umgezogen. Der Horror geht also weiter.
Der Horror in Annabelle entwickelt sich langsam. Was zuerst mit Kleinigkeiten, wie Bewegungen in den Augenwinkeln, beginnt bauscht zu immer heftigeren Aktionen des Dämons auf. Dabei verfolgt der Dämon das Ziel des psychischen Zusammenbruchs seiner Opfer um das zu bekommen was er begehrt, eine Seele. An dieser Stelle muss ich das gruselige Design des Dämons loben.


Meine größte Kritik an Annabelle ist das etwas hölzerne Schauspiel der Darsteller. Gerade im Vergleich zu Annabelle Creation, die Vergleiche bleiben leider nicht aus, mit den hervorragenden Kinderschauspielern fällt das Erstlingswerk stark ab.
Was jedoch clever eingefädelt wurde, ist die Brücke von Annabelle Creation zu Annabelle, womit einige offene Fragen geklärt werden und ein gewisser AHA-Effekt entsteht.


Alles in allem ist Annabelle meiner Meinung ein etwas unterschätzter Horrorfilm. Klar im Vergleich zu Annabelle Creation fällt der Erstling etwas ab, aber im Vergleich zu den Conjuring Filmen macht Annabelle einiges besser. So wird mehr auf den Psychoterror durch das Böse als auf übertriebene Kämpfe gegen das Böse wie beispielsweise in Conjuring 1.

Das wars soweit von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Halt bevor ihr das Fenster schließt könnt ihr, natürlich freiwillig, die unteren Links auskundschaften um euch mit dem Conjuring Franchise einzudecken. In freundlicher Kooperation mit dem Amazon Partnerprogramm!

Christine (1983) | Review | All Hail to the King! Stephen King Verfilmungen #4

Die Faustregel, das die Horrorfilme, welche auf Stephen Kings Werk basieren, nicht wirklich gut sind, hat sich bisher fast immer bestätigt. Diese Behauptung wird durch die Reviews zu Friedhof der Kuscheltiere (obwohl ich den irgendwie mag) und Rhea M gestützt. Gegen diese Behauptung spricht der Beitrag zu Thinner. Doch was passiert, wenn wir den Filmemacher John Carpenter (Halloween, The Fog & seine Filme mit Kurt Russel) auf Stephen Kings Werk loslassen? Das finden wir jetzt mit meinem Beitrag zu Christine aus dem Jahr 1983 heraus!


Arnie Cunningman ist ein schwächlicher Kerl, der kein Glück bei den Frauen hat und ein prominentes Opfer der Schläger um Buddy Repperton ist. Einzig sein bester Freund, Dennis Guilder, steht ihm treu zur Seite.

Arnies Leben ändert sich schlagartig, als er eines Tages einen stark ramponierten 1958er Plymouth Fury in roter Speziallackierung sieht. Er verliebt sich schlagartig in dieses Auto, welches auf den Namen Christine hört wie uns der Verkäufer des Wagens erzählt.
Im Laufe der Zeit entwickelt Arnie eine Beziehung zu seinem Auto die fast schon an Besessenheit grenzt. Dafür bekommt Arnie Selbstbewusstsein & hat Glück bei den Frauen.

Der Horror beginnt jedoch, als die Schläger um Buddy auf Christine losgehen und den Wagen beschädigen. Christine ist ein rachsüchtiges Auto & lässt sich nicht beschädigen oder beleidigen.


Das Herzstück der Besetzung ist das Zusammenspiel von Keith Gordon (Arnie), John Stockwell (Dennis) & Alexandra Paul (Leigh, Pauls Freundin). Diese drei Schauspieler haben eine sehr gute Chemie miteinander und liefern eine äußerst solide Performance ab.
Die restliche Besetzung ist auch eine Erwähnung wert, da es keinen Ausreißer nach unten gibt. Leider ist die deutsche Synchronisation etwas durchwachsen. Dadurch wirken, zum Beispiel, Arnies Eltern etwas hölzern.
Ein großes Lob geht an die Tricktechnik & den Soundtrack. Szenen ohne wie die Explosion einer Tankstelle oder wenn Christine sich selbst repariert, sehen immer noch eindrucksvoll aus und zeigen, was ohne CGI möglich ist.

Der Soundtrack wechselt sich mit klassischem Rock ’n Roll der 1950er Jahre und John Carpenters selbst komponierten Musikstücken ab. Beide tragen viel zur Atmosphäre bei und es ist Carpenters Musik die Stimmung erzeugt!


Zusammengefasst ist Christine ein solider & kreativer Horrorfilm, der auf Splatter/Slasher/Gore verzichtet aber auf Spannung/Handlung & die Schauspieler selbst setzt. Wenn man das Werk von King in die Hände eines fähigen Filmemachers legt, wird man nicht enttäuscht. Wer einen Horrorfilm der 80er Jahre sucht, der kein Schlachtfest ist, kann bedenkenlos zugreifen.

Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Wie üblich könnt ihr diesem Link folgen um die Beiträge von Ainu89 lesen!

Thinner – Der Fluch | Review | All Hail to the King – Die Stephen King Verfilmungen #3

Nach meiner Review zu Die Verurteilten hat es automatisch jeder Film schwer. Dennoch möchte ich Thinner – Der Fluch eine faire Chance geben aber es ist allgemein bekannt, dass die Horrorfilme des King Werkes eher schwach sind. Ich bin gespannt, ob mich dieser Film aus dem Jahr 1996 begeistern wird!


Billy Halleck ist ein übergewichtiger Anwalt. Nach einem Abendessen, einer Autofahrt, inklusive Blowjob, überfährt Billy eine alte Zigeunerin. Mithilfe des befreundeten Richters und des ebenfalls befreundeten Polizeichefs wird Billy im anschließenden Prozess freigesprochen. Die Strafe erfolgt jedoch in Form des Vaters der toten, dem Zigeuner Tadzu Lempke. Dieser seltsame alte Mann belegt Billy, Richter Carry & Polizeichef Duncan je mit einem Fluch, der sich unterschiedlich auswirkt.
Billy verliert von diesem Ereignis an jeden Tag mehr und mehr Gewicht. Da unser „Held“ stark übergewichtig ist, ist die Freude groß. Die Freude schwenkt jedoch bald in Sorge um, als Billy immer weiter abmagert. Als schließlich Richter Carry verschwindet & Duncan Selbstmord begeht, wird eines klar. Billy muss den Fluch loswerden, bevor ihm die Zeit abläuft.


Thinner – Der Fluch ist eindeutig dem Horrorgenre zuzuordnen, wobei Elemente des Thrillers & des Bodyhorrors (Veränderung des Körpers) Einzug halten. Die Leistung der Schauspieler ist sehr durchwachsen. Bis auf den Hauptdarsteller Robert John Burke (Billy), der als einziger wirklich Charisma in den Film bringt, wirkt der Rest des Casts fast schon hölzern. Die deutsche Synchronisation tut ihr Übriges. Positiv anzumerken sind die Effekte, die einen gewissen Ekel erzeugen und der Soundtrack von Daniel Licht.


Das wars soweit meiner Seite. Wer mehr zum Thema Stephen King lesen möchte schaut auf den Blog von Ainu89  vorbei oder klickt auf diesen Link um alle Beiträge aus unserem Special in einer schicken Übersicht zu haben!

Wir lesen uns im nächsten Beitrag!

Annabelle: Creation | Review

Eigentlich wollte ich bis zum Erscheinen von Annabelle: Creation die restlichen Conjuring Filme besprochen haben. Leider, oder besser gesagt zum Glück, wurde daraus nichts, denn so bin ich nun in der glücklichen Lage, mit der Vorgeschichte zu beginnen. Viel Spaß also mit meiner Review zum 2017 erschienenen Annabelle: Creation, welcher unter der Regie von David F. Sandburg (Lights Out) entstanden ist.


Im Jahr 1943 verlieren der streng gläubige Puppenmacher Samuel Mullins (Anthony LaPaglia) und seine Ehefrau Esther (Miranda Otto) ihre geliebte Tochter Annabelle, genannt Bee, bei einem Autounfall. In ihrer Verzweiflung beten sie zu jeder Macht, um ihr kleines Mädchen, bzw. zumindest einen Teil von ihr, wieder zu erlangen, ohne zu wissen, was sie eigentlich in ihr Haus & die Puppe Annabelle (benannt nach der Tochter) eingeladen haben.

12 Jahre später, sprich 1955, laden die Mullins die Nonne Schwester Charlotte und Waisenmädchen, die durch die Schließung ihres alten Waisenheims auf der Straße gelandet sind, in ihr Haus ein. Die Kinder leben sich schnell im Haus ein aber eines der Mädchen, Janice, die an den Folgen der Kinderlähmung leidet, wird durch Textnachrichten in Bee’s Zimmer gelockt, befreit aus Versehen die Puppe Annabelle und entfesselt somit das Böse.

Annabelle: Creation erzählt eine spannende Geschichte und bringt in 109 Minuten eine Menge an Exposition über die Bühne, wirkt aber nicht überladen. Neben der spannenden und sehr atmosphärischen Geschichte wartet Annabelle: Creation mit einer starken Besetzung auf. Überraschenderweise spielen die Kinder wesentlich glaubhafter & besser als die erwachsenen Schauspieler.

 


Positiv fallen die Effekte & die dichte Atmosphäre auf. Annabelle Creation in Punkto Horror, Atmosphäre & Effekte dem ersten Annabelle Film in nichts nach. Die Spannung baut sich langsam auf und steigert sich langsam bis zu einem grausigen Höhepunkt, an dem der psychologische Terror des Dämons fast schon absurde Züge annimmt. Hier sei angemerkt, dass man die Kreatur fast nie sieht. So wird der subtile Horror gestärkt, denn das, was man nicht sieht, ist wesentlich gruseliger als das, was man sieht.


Zusammengefasst ist Annabelle Creation ein gruseliger & atmosphärischer Horrorfilm. Mich verblüfft es immer wieder, dass die Annabelle Filme wesentlich unheimlicher sind als die Conjuring Filme. Was mir am Film gefällt, habe ich bereits in der Review genannt und muss nicht wiederholt werden. Für Annabelle Creation spreche ich eine klare Empfehlung aus und aufmerksame Fans werden so manches Easter Egg finden.
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns beim nächsten Mal!

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