Lazarus gehört zu den Comicserien, die mich seit Jahren beschäftigen und es hat auch nur 3 Jahre gedauert, bis ich mir den ersten Band gekauft habe. Ich kann gleichen sagen, dass ich den Kauf nicht bereut habe und umso freue ich mich mit diesem Band das nächste Special auf diesem Blog einzuläuten!
Kernfakten zum Comic
Titel: Lazarus Vol. 1: Family
Autor: Greg Rucka
Zeichner: Michael Lark, Stefano Gaudiano, Brian Level
Verlag: Image Comics
Sprache: Englisch
Seiten: 96
Erschienen: 22. Oktober 2013
Handlung: Schöne neue, dystopische Welt
In naher Zukunft steht das Wort Regierung nur mehr für ein kurioses Konzept. Grenzen und Länder gibt es keine mehr. Ressourcen sind knapp und ein paar wenige aber sehr mächtige Familien herrschen über diese dystopische Welt beziehungsweise über das Gebiet der ehemaligen nordamerikanischen Staaten. Jede dieser Familie hat einen Wächter. Eine Person die alles tut, um die schutzbefohlene Familie vor Feinden und Gefahren zu bewahren. Diese Personen nennt man Lazarus.
Forever, genannt Eve, ist der Lazarus der Familie und wird auf eine Mission in das Gebiet einer anderen geschickt, nachdem ein Lagerhaus der Familie Carlyle überfallen wurde. Eve gerät dabei ins Visier einer Verschwörung, da innerhalb der Familie Zwietracht herrscht.
Meine Meinung
Wer meinen Blog bereits länger verfolgt wird, wissen wie sehr ich für Dystopien schwärme und Lazarus trifft genau meine Schwäche. Der Leser wird schnell in die Handlung geworfen und lange Erklärungen bleiben aus, weil sich die Welt anschließend quasi von selbst und durch die zahlreichen Dialoge vorstellt. Außerdem beginnt der Comic sofort mit einer Kampfszene, was dem Leser klarmachen soll wie grausam und gefährlich diese Welt ist. Die Protagonistin Forever (Eve) wirkt zu Beginn sehr steril, wie eine Maschine eben aber innerhalb von 4 Ausgaben (Issues) lernt man eine menschliche Seite an Eve kennen, die durchaus Mitgefühl besitzt.
Der Zeichenstil passt perfekt zum dystopischen Setting und setzt auf einen eher düsteren Ziel, um den maroden Zustand der Welt zu unterstreichen. Mit Schattierungen werden die Gesichter der Figuren markant dargestellt, was Gesichtsausdrücke und somit Emotionen intensiviert. Auch schreckt Lazarus nicht davor zurück Gewalt zu zeigen, jedoch steht die Handlung deutlich über der Action.
Fazit
Alles in allem ist Lazarus Vol. 1 ein solider Einstieg in diese dystopische Welt. Sowohl die Handlung als auch die optische Gestaltung wissen zu gefallen ebenso ist die Protagonistin Forever (Eve) sehr interessant. Wer auf der Suche nach einem Comic ist, der sich abseits des regulären Comic-Mainstream bewegt, darf bei Lazarus gerne zugreifen!
Von mir bekommt Lazarus Vol. 1: Family die Wertung lesenswert!
Das wars von meiner Seite. Wir lesen uns im nächsten Beitrag!